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Umweltzonen sorgen für Ärger
Nicht nur neue Automodelle bringt das Jahr 2012 mit sich,
auch eine Verschärfung des Umweltzonendschungels ist in
Sicht. Die 3 verschiedenfarbigen Plaketten an der Frontscheibe,
welche die Fahrzeuge in jeweils 4 Schadstoffklassen unterteilen
und so den Einlass der Wagen in bestehende Umweltzonen
regeln, bestimmen das Stadtbild. Wagen ohne entsprechenden
Aufkleber haben hingegen kaum mehr eine Chance,
in die größeren Städte hineinzugelangen. Gibt es doch seit
nun 4 Jahren bestehende Grenzen, die den Zulässigen Schadstoffgehalt
der Luft in zu Umweltzonen erklärten Bereichen
regeln.
Seit Anfang des Jahres gelten
in vielen Städten Deutschlands
verschärfte Plaketten-Bedingungen.
So ist nun in einigen
Umweltzonen die Durchfahrt
der Autos mit roten Plaketten
verboten, zulässig sind nur
noch die Farben Gelb und
Grün. In manchen Städten, wie
beispielsweise Stuttgart und
Frankfurt, sind ausschließlich
da er so effiziente motoren hat, ist er kein
sPRiTTFREssER
nur der preis
klEinist
Abb. ähnlich
anschaffung mit ausreichender
Plakettenstufe. Denn Verstöße
werden mit 40 Euro Bußgeld
und einem Punkt in Flensburg
bestraft.
Für Verwirrung sorgt ebenso
die Vielfalt der Regelungen in
den einzelnen Städten. Kann
man beispielsweise in seinem
Wohnort noch mit allen 4
Schadstoffklassen ohne Pro-
Mit diser roten Umweltplakette darf man in viele Städte nicht mehr
einfahren. Foto: Auto-Medienportal.Net/GTÜ
Wagen mit grünen Aufklebern
erlaubt. Selbst Anwohnern dieser
Zonen ist die Durchfahrt
mit nicht ausreichender Plakette
untersagen. So steht so Mancher
vor einer Entscheidung,
die er noch gar nicht treffen
wollte: teure Umrüstung des
alten Wagens oder teure Neu-
bleme die Straßen benutzen,
kann das in der Nachbarstadt
schon ganz anders aussehen.
Vor anstehenden Fahrten ins
„Unbekannte“ sollten sich die
Autofahrer, deren Plakette
nicht die Farbe Grün aufweist
vorerst informieren, ob das Reiseziel
sich in einer Umweltzo-
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ne befindet und wenn das der
Fall sein sollte, welche Art von
Plakette man für die Einfahrt
benötigt.
Weniger Luftschadstoffe waren
das Ziel, ob dieses durch die
Plakettenaktion erreicht wurde
ist laut ADAC zweifelhaft.
Nur 9 Prozent der beststenden
Schadstoffen würden durch unsere
Fahrzeuge verursacht, die
2 Hauptverursacher seien mit
33 und 25 % der restliche Verkehr
und die Industrie. Außerdem
habe mit 37,1 Millionen
Wagen (5 Sechstel) schon die
Mehrheit des PKW-Bestandes
Deutschlands die bestmögliche
Plakette und die gemessenen
Werte in den Umweltzonen
würden noch keine nennenswerte
Verbesserung bekunden.
Da muss man sich doch Fragen,
ob eine Ausweitung der
Zonen nach dieser Bewertung
noch einen Sinn ergibt. Eins
hat die Umstellung auf Umweltzonen
nämlich jetzt schon
bewirkt: Mehr Bürokratie. Wer
sich nämlich keine Umrüstung
seines Autos oder gar ein neus
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- in Zusammenarbeit mit Global Hail
7 eco-chiptuning, das heißt:
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Kraftstoffersparnis
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Fahrzeug leisten kann, der
braucht für jede Umweltzone
eine jeweilige teure Ausnahmegenehmigung.
Ist die Umrüstung hingegen
möglich, können so ältere Dieselfahrzeuge
durch die Nachrüstung
eines Filters in eine bessere
Plakettenklasse kommen.
Ab 2012 fördert der Staat die
Umrüstung wieder mit 330
Euro pro Wagen.
Blicken wir zum Schluss noch
kurz ins Ruhrgebiet. Seit dem
1. Januar diesen Jahres sind
die Städte Bochum, Bottrop,
Castrop-Rauxel, Dortmund,
Duisburg, Essen, Gelsenkirchen,
Gladbeck, Herne, Herten,
Mülheim, Oberhausen und
Recklinghausen in einer Umweltzone
zusammengefasst, in
der nur den nicht plakettierten
Wagen die Zu- und Durchfahrt
verweigert wird. Jährlich wird
diese Regelung jedoch um eine
Stufe verschärft. Ja dann gute
Fahrt!
Für Witten und Sprockhövel
sind derzeit noch keine Umweltzonen
in Planung.
Wittener Straße 106 | 58456 Witten-Herbede | Fon (02302) 97 02 00 | www.kogelheide.de
Image l Januar 2012
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