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Zungenspitzer-Festival Die Aula in frischem Glanz - Immanuel-Kant ...

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e<strong>in</strong><br />

blicke<br />

I m m a n u e l - K a n t - G y m n a s i u m B a d O e y n h a u s e n<br />

Dezember 2009<br />

<strong>Zungenspitzer</strong>-<strong>Festival</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Aula</strong> <strong>in</strong> <strong>frischem</strong> <strong>Glanz</strong>


Kabarett<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 2<br />

Mit gespitzter Zunge!<br />

Vom 10.09. bis zum 13.09.09 herrschte im<br />

IKG Bad Oeynhausen Ausnahmezustand.<br />

Tagelang besetzten junge Kabarettisten das<br />

Kultur-Café, die <strong>Aula</strong>, die Cafeteria, die Sporthalle<br />

4 und sogar das Begegnungszentrum<br />

'Druckerei'. An diesen Tagen fanden sich<br />

junge Kabarettgruppen aus verschiedenen<br />

Regionen Deutschlands hier <strong>in</strong> Ostwestfalen<br />

zusammen und schrieben Schülerkabarettgeschichte.<br />

Das "<strong>Zungenspitzer</strong>"-<strong>Festival</strong> dieses<br />

Jahres war das bundesweit erste des deut-<br />

schen Schülerkabaretts. Organisiert wurde es<br />

von Jannis Funk, der e<strong>in</strong> ehemaliger Schüler<br />

des IKG und selbst e<strong>in</strong> "<strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>g" ist, und<br />

Michael Fe<strong>in</strong>dler, der dem Schülerkabarett<br />

"Notbremse" als Gründungsmitglied angehört.<br />

Gert Elgert als verantwortlicher Lehrer vertrat<br />

während der Vorbereitungen und der Veranstaltung<br />

die Schule. Jannis und Michael freuten<br />

sich vor allem über die Großzügigkeit der<br />

zahlreichen Sponsoren für diese Veranstaltung.<br />

Für die Verpflegung war beispielsweise<br />

durch die Firma Brante, die ausreichend Brötchen<br />

für das Frühstück spendete, und die<br />

Johanniter Ordenshäuser, die Kaffee und Tee<br />

stifteten, gesorgt. Das Begegnungszentrum<br />

'Druckerei' stellte Räumlichkeiten für die<br />

Workshops zur Verfügung. Des Weiteren<br />

wurde das <strong>Festival</strong> von der Stadtsparkasse<br />

Bad Oeynhausen, der Jugendzeitung "yaez",<br />

der Bundesvere<strong>in</strong>igung Kabarett e.V., vom<br />

"Saturn"-Markt Bad Oeynhausen, dem Land<br />

NRW, dem IKG und natürlich von den <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>gen<br />

unterstützt. Mit großem Dank wurde auch<br />

Hilfe der beiden<br />

Hausmeister des<br />

Schulzentrums Süd<br />

Thomas Kessler<br />

(IKG) und Michael<br />

Nolte (Realschule) <strong>in</strong><br />

Anspruch genommen.<br />

<strong>Die</strong> teilnehmenden<br />

Gruppen, die zum<br />

Teil e<strong>in</strong>en weiten<br />

Weg zum <strong>Festival</strong> auf<br />

sich genommen<br />

haben, waren die<br />

"Kettwichte" aus<br />

Essen, die "Tollense<br />

Stichl<strong>in</strong>ge", die "Quesenköppe",<br />

die Gruppe<br />

aus Ahaus, die


Kabarett<br />

derzeit ke<strong>in</strong>en Namen hat, die “Notbremsen”<br />

und "<strong>Die</strong> <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>ge" als Gastgeber.<br />

Das <strong>Festival</strong> bestand aus Workshops für alle<br />

Teilnehmer, geme<strong>in</strong>samen Auftritten und<br />

Abenden, an denen Erfahrungen, Ideen und<br />

Ratschläge ausgetauscht wurden - quasi "von<br />

Fachmann zu Fachmann". Es war unglaublich<br />

<strong>in</strong>teressant zu sehen, was die anderen auf der<br />

Bühne machen, zu erfahren, wer die anderen<br />

s<strong>in</strong>d und wie sie zu ihren Texten kommen.<br />

Für die Workshops s<strong>in</strong>d wahre Spezialisten<br />

nach Bad Oeynhausen gereist und haben die<br />

<strong>in</strong>sgesamt 50 Teilnehmer des <strong>Festival</strong>s<br />

betreut, mit sehr hilfreichen Tipps versorgt und<br />

zusammen sogar echte, schweißtreibende<br />

Arbeit geleistet - im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes!<br />

In den vier verschiedenen Workshops<br />

beschäftigten sich die Teilnehmer mit den<br />

Workshopleitern mit Stimmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Textproduktion,<br />

Kabarett mit Musik und Rollenf<strong>in</strong>dung.<br />

Dafür wurden die Teilnehmer <strong>in</strong> gemischte<br />

Gruppen e<strong>in</strong>geteilt, sodass man sich mit anderen<br />

bekannt machte und e<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong> wenig<br />

kennen lernte. So hat jeder mit se<strong>in</strong>er Gruppe<br />

jeden Workshop mitgemacht.<br />

Das Stimmtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g wurde von Hayat Chaoui<br />

geleitet. Sie studierte Musik <strong>in</strong> Köln, hat selbst<br />

mehrere Preise<br />

gewonnen und<br />

arbeitet nun als<br />

Gesangslehrer<strong>in</strong>.<br />

Sie hat den jungen<br />

Kabarettisten<br />

beigebracht, wie<br />

sie am besten mit<br />

ihrer Stimme<br />

umgehen und was<br />

sie ihrer Stimme<br />

zuliebe tun oder<br />

vermeiden sollten.<br />

Es wurden verschiedeneStimmund<br />

Atemübungen<br />

gezeigt und ausprobiert.<br />

Zum<br />

Schluss bekam<br />

sogar jeder E<strong>in</strong>zelne<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

persönliches Coach<strong>in</strong>g<br />

für se<strong>in</strong>en<br />

stimmlichen Auftritt,<br />

<strong>in</strong>dem jeder<br />

3<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Kabarett<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 4<br />

zu se<strong>in</strong>em Vortrag,<br />

e<strong>in</strong><br />

Gedicht, e<strong>in</strong><br />

Text oder auch<br />

e<strong>in</strong> Lied, auf der<br />

Bühne <strong>in</strong> der<br />

<strong>Aula</strong> Tipps zum<br />

richtigen<br />

Gebrauch von<br />

Lautstärke<br />

erhielt.<br />

Bei der Textproduktion<br />

stand<br />

Tilman Lucke<br />

mit Rat und Tat<br />

zur Seite. <strong>Die</strong><br />

Druckerei wurde<br />

dabei zur<br />

Schreibwerkstatt<br />

umfunktioniert. Tilman sammelte zusammen<br />

mit den Kabarettisten Ideen für neue<br />

Texte oder half bei der Überarbeitung noch<br />

nicht vollständiger Texte. In Kle<strong>in</strong>gruppen verteilte<br />

man sich <strong>in</strong> der Druckerei und arbeitete<br />

neue Sketche aus. Am Ende des<br />

Workshops entstanden <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Stunde<br />

Schreibphase vielfältige Texte. Der Kabarettist<br />

Tilman Lucke lebt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und hat schon<br />

mehrmals Workshops geleitet.<br />

Sebastian Krämer dürfte dem e<strong>in</strong>en oder<br />

anderen vielleicht e<strong>in</strong> Begriff se<strong>in</strong>. Der erfolgreiche<br />

Musikkabarettist und gebürtige Oeynhausener<br />

ist zweifacher Gew<strong>in</strong>ner des deutschen<br />

Poetry Slams und aus diversen Fernsehauftritten<br />

bekannt. Er war Leiter des<br />

Workshops "Kabarett mit Musik" <strong>in</strong> der<br />

Druckerei, den er mit e<strong>in</strong>em Cast<strong>in</strong>g ganz<br />

nach DSDS-Manier begann. Somit wurde<br />

manch e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>s kalte Wasser geworfen, als es<br />

plötzlich hieß: "Jeder schreibt auf e<strong>in</strong>en Zettel<br />

se<strong>in</strong>en Namen und den Titel e<strong>in</strong>es Liedes, das<br />

er s<strong>in</strong>gen kann. Willkommen bei 'Deutschland<br />

sucht den Superstar'! Nachdem sich jeder für<br />

e<strong>in</strong>en Titel entschieden hatte, bestimmte<br />

Sebastian e<strong>in</strong>e Jury, die wiederum den Sieger<br />

benannte. Danach zeigte der Wahl-Berl<strong>in</strong>er<br />

den Teilnehmern, welche Wirkung e<strong>in</strong> Text mit


Kabarett<br />

musikalischer Untermalung haben kann, und<br />

erzählte, was das Wichtige im Musikkabarett<br />

ist. E<strong>in</strong>e Gruppe aus diesem Workshop ist am<br />

Ende sogar soweit gewesen, dass sie e<strong>in</strong><br />

eben entstandenes Lied am Samstag im Theater<br />

im Park als kle<strong>in</strong>e Zugabe - mit Sebastian<br />

Krämer und Jana von den <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>gen am Flügel<br />

- auf die Bühne brachten.<br />

Der körperlich anstrengendste Workshop war<br />

"Rollenf<strong>in</strong>dung" beim ausgebildeten Schauspieler,<br />

Improvisationsgenie und Weltmeister<br />

der Zauberkunst Gaston. Bei ihm lernten die<br />

jungen Kabarettisten im Kulturcafé, richtig aus<br />

sich herauszugehen und kaum noch etwas als<br />

pe<strong>in</strong>lich zu empf<strong>in</strong>den. Das schaffte Gaston<br />

durch Spiele, bei denen man wie e<strong>in</strong> wildgewordener<br />

Zombie mit vollem Körpere<strong>in</strong>satz<br />

durch das Kulturcafé schwankte oder sich von<br />

e<strong>in</strong>em Partner an der Nase durch den ganzen<br />

Raum führen ließ, wovon es e<strong>in</strong> hübsches Bild<br />

<strong>in</strong> der Zeitung gab. Sie erfuhren außerdem<br />

e<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge über sich selbst. Wie laut kann<br />

5<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Kabarett<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 6<br />

ich se<strong>in</strong>? Wie leise? Wie schnell kann ich<br />

sprechen? Wie deutlich, wie undeutlich? Um<br />

das optimale Maß auf der Bühne e<strong>in</strong>setzen zu<br />

können, ist es nötig, se<strong>in</strong>e eigenen Grenzen<br />

zu kennen. Dabei half Gaston und gab wertvolle<br />

Tipps, wie man sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Rolle am<br />

besten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>versetzt und wie e<strong>in</strong>e spontan<br />

improvisierte Geschichte funktionieren muss.<br />

Neben den Workshops, die am Freitag und<br />

Samstag vor- und nachmittags stattfanden,<br />

gab es im Rahmen des <strong>Festival</strong>s am Freitag,<br />

dem 11.09.2009, e<strong>in</strong>en U20-Poetry-Slam im<br />

Begegnungszentrum 'Druckerei' und am nachfolgenden<br />

Samstag e<strong>in</strong>e abschließende Best-<br />

of-Show aller teilnehmenden Kabarettgruppen,<br />

unterstützt durch das Wuppertaler Schülerkabarett<br />

"Notbremse", im Theater im Park. In<br />

dessen Räumlichkeiten kennen sich die <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>ge<br />

bereits von mehreren Auftritten so gut<br />

aus, dass sie den anderen Jungkabarettisten<br />

halfen, sich zurechtzuf<strong>in</strong>den. Mit gespitzter<br />

Zunge spielten alle Gruppen ihre Highlights<br />

aus eigenen Programmen<br />

vor e<strong>in</strong>em<br />

Publikum von fast<br />

400 Zuschauern. Zu<br />

Anfang hielten der<br />

Schulleiter des<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums,<br />

Klaus Keßler,<br />

der Bürgermeister<br />

Klaus Müller-Zahlmann<br />

und der Leiter<br />

der M<strong>in</strong>dener Stichl<strong>in</strong>ge,<br />

Birger Hausmann,<br />

als Schirmherr<br />

des "<strong>Zungenspitzer</strong>-<br />

<strong>Festival</strong>s" E<strong>in</strong>führungsreden,<br />

die<br />

allesamt verlauten<br />

ließen und besonders<br />

betonten, wie bereichernd<br />

und <strong>in</strong>spirierend<br />

das <strong>Festival</strong> für<br />

Jugendkultur ist. <strong>Die</strong>ser Abend, welcher als<br />

Höhepunkt für die Öffentlichkeit gedacht war,<br />

verlief <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr feierlichen Rahmen und<br />

fand am Schluss se<strong>in</strong>e Würdigung <strong>in</strong> stand<strong>in</strong>g<br />

ovations der begeisterten Zuschauer.<br />

Beide Abende verg<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> sehr geme<strong>in</strong>-


Kabarett<br />

schaftlicher Atmosphäre, sodass ziemlich<br />

schnell Telefonnummern oder Emailadressen<br />

ausgetauscht wurden, um mit den neuen<br />

"Kabarettfreunden" <strong>in</strong> Kontakt zu bleiben. Im<br />

Laufe der Tage war es schön zu sehen, wie<br />

sich die Tischgruppen beim Essen veränderten<br />

und immer gemischter wurden.<br />

Übernachtet haben die meisten Teilnehmer <strong>in</strong><br />

der Sporthalle 4, <strong>in</strong> der sich die Schlafsäcke<br />

ane<strong>in</strong>ander reihten. E<strong>in</strong>ige Skeptiker bevorzugten<br />

allerd<strong>in</strong>gs das Hotel Königshof, womit<br />

sie bei jeder Gelegenheit spaßeshalber aufgezogen<br />

wurden.<br />

Das <strong>Zungenspitzer</strong>-<strong>Festival</strong> wird wohl jedem<br />

Beteiligten für immer <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleiben, da<br />

es so viele e<strong>in</strong>drucksvolle Momente zu erleben<br />

gab, dass natürlich sofort über e<strong>in</strong>e<br />

Wiederholung dieser Veranstaltung geredet<br />

wurde und vielleicht sieht man sich beim nächsten<br />

Mal <strong>in</strong> Ahaus oder Essen wieder. Beim<br />

Abschied bedankten sich die Gäste mehrfach<br />

herzlich bei den Gastgebern, aber vor allem<br />

auch bei den Organisatoren.<br />

Frieda Balzer, J 12<br />

7<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


<strong>Aula</strong><br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 8<br />

Foto: NW<br />

Foto: NW<br />

<strong>Die</strong> <strong>Aula</strong> <strong>in</strong> <strong>frischem</strong> <strong>Glanz</strong><br />

Lange mussten wir auf sie verzichten - auf<br />

unsere <strong>Aula</strong> als Ort der Begegnung und der<br />

künstlerischen Darbietungen. Und vielen ist<br />

wohl erst durch die e<strong>in</strong>jährige Durststrecke<br />

deutlich geworden, wie wichtig e<strong>in</strong> solcher Ort<br />

für unser Schulleben ist.<br />

Das Warten hat sich gelohnt. Mit e<strong>in</strong>er ästhetisch<br />

gelungenen Lösung und vielen praktischen<br />

Verbesserungen haben wir e<strong>in</strong>e nahezu<br />

neue <strong>Aula</strong> erhalten, die auch gehobenen


<strong>Aula</strong><br />

Ansprüchen genügen wird. Von außen ist sie<br />

nicht wiederzuerkennen, aber im Innern<br />

können wir auch noch Er<strong>in</strong>nerungen an die<br />

Zeit vor der Sanierung entdecken: die Bühnenfront,<br />

der Fußboden und die Stühle s<strong>in</strong>d<br />

geblieben.<br />

Was hat sich geändert?<br />

Glasfronten, die bis zum Fußboden herunterreichen,vermitteln<br />

den E<strong>in</strong>druck<br />

moderner Großzügigkeit.<br />

<strong>Die</strong><br />

Farb- und Materialwahlen<br />

der<br />

Architekten sorgen<br />

für e<strong>in</strong>en eleganten,gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>ladenden<br />

Charakter des<br />

Gebäudes von<br />

außen. E<strong>in</strong><br />

Treppenhaus und<br />

mehrere, unterschiedlichnutzbare<br />

Räume wurden<br />

h<strong>in</strong>ten neben der<br />

Bühne angebaut,<br />

damit wird die <strong>Aula</strong> sicherer und für die Theater-<br />

und Musikgruppen besser nutzbar. Im Kellergeschoss<br />

s<strong>in</strong>d die Schulküche und der Essraum<br />

für die Realschule erneuert worden.<br />

Beide h<strong>in</strong>terlassen e<strong>in</strong>en freundlichen, hellen<br />

E<strong>in</strong>druck.<br />

In der <strong>Aula</strong> selber wurde die Lüftungstechnik<br />

modernisiert und über dem Zuschauere<strong>in</strong>gang<br />

f<strong>in</strong>det sich nun e<strong>in</strong> Regiestand zur Steuerung<br />

der Bühnentechnik. Wir s<strong>in</strong>d gespannt auf die<br />

neuen Möglichkeiten, die durch von den Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schülern erlaufenen Sponsorengelder<br />

noch weiter verbessert werden.<br />

Der Zuschauerblick auf die Bühne erkennt<br />

zunächst den neuen Vorhang, e<strong>in</strong> kräftiges,<br />

würdiges Rot. <strong>Die</strong> Seitenflächen neben der<br />

Bühne - mit der h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Tür verborgenen<br />

Orgel - und die Rückfront der <strong>Aula</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em hellen, warmen Holzton gehalten, der<br />

überraschend gut zu den vorhandenen Stühlen<br />

passt. <strong>Die</strong> ersten Erfahrungen aus diesem<br />

Spätsommer lassen hoffen, dass mit dem<br />

effektiven Sonnenschutz außen vor den großen<br />

Fensterflächen und mit der ausgeklügelten<br />

Lüftungstechnik die Erwärmung des<br />

Zuschauerraumes <strong>in</strong> angenehmen Grenzen<br />

gehalten werden kann.<br />

Wir freuen uns besonders über den E<strong>in</strong>druck,<br />

den wir mit der neuen <strong>Aula</strong> bei den neuen<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern aus den E<strong>in</strong>gangsklassen<br />

und deren Eltern h<strong>in</strong>terlassen, wenn<br />

wir sie am ersten Schultag bei uns begrüßen.<br />

<strong>Die</strong>s war <strong>in</strong> diesem Schuljahr der erste Term<strong>in</strong><br />

nach der Renovierung. Leider bleibt die <strong>Aula</strong><br />

auch <strong>in</strong> ihrem jetzigen attraktiven<br />

Zustand zu kle<strong>in</strong> für unsere große<br />

Schule - maximal 400 Personen<br />

f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en Sitzplatz, wenn wir die<br />

Stühle entsprechend stellen.<br />

<strong>Die</strong> Schule dankt den Planern des<br />

Architekturbüros und der Stadtverwaltung<br />

für die gelungene Planung,<br />

für die reibungslos abgelaufene<br />

Bauphase und für das schöne<br />

Ergebnis. Den verantwortlichen<br />

Politikern der Stadt gilt der Dank für<br />

ihre Bereitschaft, die Bedürfnisse<br />

des Schulzentrums Süd bei der<br />

F<strong>in</strong>anzplanung berücksichtigt zu<br />

haben.<br />

K.K.<br />

9<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Sanierung<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 10<br />

Sanierung Trakt 2<br />

Nach dem Abschluss der <strong>Aula</strong>sanierung läuft<br />

<strong>in</strong> diesem Schuljahr e<strong>in</strong> weiteres Großprojekt<br />

am IKG - der Trakt 2 wird gründlich saniert<br />

und umgebaut.<br />

In diesem Bereich des Schulgebäudes s<strong>in</strong>d<br />

Mittelstufenklassen mit ihren Klassenräumen<br />

untergebracht. Schon seit langem klagen die<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer und natürlich auch die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler über den Nachhall<br />

<strong>in</strong> den Räumen, der e<strong>in</strong>e erhebliche Belastung<br />

des Unterrichts darstellt. <strong>Die</strong>ses Problem wird<br />

sicherlich gelöst. Neue Fenster werden an der<br />

Flurseite e<strong>in</strong>gebaut, die elektrischen Leitungen,<br />

die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung<br />

werden saniert und<br />

erweitert. <strong>Die</strong> energetische Sanierung hilft,<br />

künftig Energiekosten e<strong>in</strong>zusparen. Nicht<br />

zuletzt wird der optische E<strong>in</strong>druck des Gebäudes<br />

verbessert.<br />

Wir freuen uns besonders über die Umbaumaßnahmen<br />

im<br />

Kellergeschoss des<br />

Traktes, wo e<strong>in</strong> Teil<br />

der Lagerflächen zu<br />

e<strong>in</strong>em Aufenthaltsbereich<br />

für Schüle- r<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler<br />

wird. Seit der E<strong>in</strong>führung<br />

des Nachmittagsunterrichts<br />

spüren wir deutlich,<br />

dass die ursprüngliche<br />

bauliche Konzeption<br />

des Gesamtgebäudes<br />

den neuen<br />

Bedürfnissen nach Pausen- und Aufenthaltsflächen<br />

nicht mehr gerecht wird. Hier konnte<br />

die Stadt Bad Oeynhausen auf Zuschüsse des<br />

Landes und des Bundes zurückgreifen.<br />

Für die Zeit der Bauarbeiten ist der Trakt 2<br />

komplett gesperrt. E<strong>in</strong> Teil der dort untergebrachten<br />

Klassen hat Räume <strong>in</strong> anderen Trakten<br />

zugewiesen bekommen, acht Klassen s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> Klassenraumconta<strong>in</strong>er umgezogen, die die<br />

Stadt angemietet hat. Sie stehen auf dem<br />

Gelände zwischen der <strong>Aula</strong> und unserem<br />

Trakt 1. Wir alle hoffen, dass der Zeitplan der<br />

Umbauarbeiten e<strong>in</strong>gehalten werden kann. Der<br />

Bezug der renovierten Klassenräume ist nach<br />

den Osterferien 2010 vorgesehen.<br />

K.K.


Schulentwicklung<br />

Schulentwicklung am IKG<br />

- oder: Lernen ist wie schwimmen<br />

gegen den Strom; sobald man aufhört,<br />

treibt man zurück<br />

Schulen standen schon immer <strong>in</strong> der Pflicht<br />

sich zu entwickeln. <strong>Die</strong>s bedeutete früher<br />

nahezu ausschließlich: Vorgaben der vorgesetzten<br />

Behörden <strong>in</strong> die Praxis umzusetzen -<br />

bei der Oberstufenreform Anfang der siebziger<br />

Jahre genauso wie bei der Umstellung von G9<br />

auf G8. Ergänzend dazu wurde Schulentwicklung<br />

als aus den Schulen vor Ort anzustrebender<br />

Prozess seit den achtziger Jahren<br />

immer dr<strong>in</strong>gender empfohlen - e<strong>in</strong>e Empfehlung,<br />

die sich <strong>in</strong>zwischen zu e<strong>in</strong>er Verpflichtung<br />

gewandelt hat, da die Schulen ihr nicht<br />

immer nachgekommen s<strong>in</strong>d. Und dies, obwohl<br />

uns Menschen spätestens seit Darw<strong>in</strong><br />

bewusst gemacht worden ist, dass Leben pr<strong>in</strong>zipiell<br />

Entwicklung bedeutet, letztlich, dass<br />

e<strong>in</strong>e Art, die sich veränderten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

nicht anpasst, dem Untergang geweiht<br />

ist.<br />

Schulentwicklung als notwendiger Prozess<br />

entspr<strong>in</strong>gt daher - wohl verstanden - der Wahrnehmung,<br />

dass sich auch die Rahmenbed<strong>in</strong>-<br />

gungen schulischen Handelns ständig verändern,<br />

dass Konzepte, die früher erfolgreich<br />

waren, heute oft nicht mehr greifen. Das ist<br />

eigentlich ke<strong>in</strong> Wunder. Schüler wachsen<br />

heute unter anderen Bed<strong>in</strong>gungen auf als z.B.<br />

me<strong>in</strong>e Generation der Endfünfziger. Das<br />

wesentlich höhere und selbstverständlichere<br />

Medienaufkommen führt zu gänzlich anderen<br />

Seh- und Verarbeitungsabläufen. Das "liberalere"<br />

Verhältnis der Generationen führt zu<br />

e<strong>in</strong>er anderen Art des Umgangs der Schüler<br />

untere<strong>in</strong>ander und mit Eltern, Lehrern...<br />

<strong>Die</strong>se und andere Veränderungen aber verlangen<br />

Reaktionen durch Schule als Institution<br />

wie auch durch den e<strong>in</strong>zelnen Lehrer, letztlich<br />

verlangen sie, Rollenbild und -verhalten als<br />

Lehrer zu ändern.<br />

Entwicklung als natürlicher Prozess bedeutet<br />

auszuprobieren, was erfolgversprechend se<strong>in</strong><br />

könnte: <strong>Die</strong> Natur zündet unendlich viele bl<strong>in</strong>de<br />

Versuchsballons, von denen die weitaus<br />

größte Zahl zerplatzt. Im Unterschied dazu soll<br />

Schulentwicklung zwar auch erproben, aber<br />

nicht als "bl<strong>in</strong>d date"; vielmehr soll das, was<br />

aus bisheriger Praxis als s<strong>in</strong>nvolle Modifikation<br />

oder Neuerung denkbar ist, erprobt werden.<br />

11<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Schulentwicklung<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 12<br />

E<strong>in</strong> weiterer Unterschied zwischen dem natürlich-zufälligen<br />

und dem von Menschen gesteuerten<br />

Entwicklungsprozess liegt dar<strong>in</strong>, dass<br />

e<strong>in</strong> betroffener Schüler oder Lehrer nicht Jahrmillionen<br />

Zeit haben, aber auch dar<strong>in</strong>, dass wir<br />

me<strong>in</strong>en, wenn wir als Menschen planen,<br />

müsse alles - und das möglichst beim ersten<br />

Zugriff - gel<strong>in</strong>gen. Wir alle aber wissen, dass<br />

dem nicht so ist. Nicht e<strong>in</strong>mal dann, wenn wir<br />

selbst etwas für den Beruf oder als Privatperson<br />

planen.<br />

Schulentwicklung als ständiger Prozess setzt<br />

also nicht nur das geduldige Wissen darum<br />

voraus, dass jede Veränderung, z.B. der<br />

methodischen Fertigkeiten der Schüler, Zeit<br />

und E<strong>in</strong>übung braucht, sondern auch die E<strong>in</strong>sicht,<br />

dass wir, z.B. <strong>in</strong> schwierigen Klassenkonstellationen,<br />

alle<strong>in</strong> weniger ausrichten als<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Eltern und Kollegen.<br />

E<strong>in</strong>e Veränderung von E<strong>in</strong>stellungen ebenso<br />

wie die von Fertigkeiten kostet also wie jede<br />

Zusammenarbeit viel Zeit, verlangt Klärung<br />

der Vorstellungen sowie Absprachen, verlangt,<br />

dass sich alle an Absprachen halten.<br />

Ergänzt wird diese den meisten durchaus sehr<br />

vertraute Situation durch die Tatsache, dass<br />

wir als Lehrer am IKG nicht im b<strong>in</strong>dungsfreien<br />

Raum des je eigenen Klassenraums oder der<br />

Geme<strong>in</strong>de Bad Oeynhausen agieren und<br />

unserem Privatvergnügen des Unterrichtens<br />

nachgehen. Ne<strong>in</strong>, wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vielerlei<br />

H<strong>in</strong>sicht Beauftragte, die unter den Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

der auf anderen Ebenen<br />

getroffenen Abstimmungen - z.B.<br />

denen der Bundesländer über Kernkompetenzen<br />

- zu arbeiten haben. Entwicklung<br />

unter solchen übergeordneten<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen heißt, den Balanceakt<br />

zwischen eben diesen allgeme<strong>in</strong>en,<br />

für alle Schulen gültigen Aufträgen und<br />

den Notwendigkeiten vor Ort, also z.B.<br />

am IKG, zu schaffen. Natürlich ebenso<br />

den Balanceakt zwischen dem Missvergnügen,<br />

bloßer Erfüllungsgehilfe zu se<strong>in</strong>,<br />

und der wünschenswerten Berufszufriedenheit.<br />

Dabei kommen wir als Kollegium e<strong>in</strong>erseits<br />

kaum umh<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> Gesetzen und<br />

Erlassen fixierten, für alle Schulen vorgegebenen<br />

Strukturen aufzubauen, also<br />

z.B. auch e<strong>in</strong>en Entwicklungsprozess zu<br />

gestalten. Ob wir dies tun und ob wir dies<br />

gut tun, wird durch die externe Qualitätsanalyse<br />

(QA) von außen beurteilt. Andererseits<br />

arbeiten wir immer auch noch für<br />

uns und unsere ganz konkreten Schüler<br />

des IKG <strong>in</strong> Bad Oeynhausen, wenn wir<br />

aus unserer Betrachtung sowohl unserer persönlichen<br />

Möglichkeiten und Grenzen sowie<br />

denen unserer Schüler und der Möglichkeiten<br />

unseres Schul-Raum-Umfeldes versuchen, die<br />

für uns ersichtlichen M<strong>in</strong>uspunkte zu reflektieren<br />

und zu Pluspunkten zu entwickeln.<br />

Und hier setzt die Chance von Schulentwicklung<br />

an: Wir können versuchen, die schul<strong>in</strong>tern<br />

regelbaren Rahmenbed<strong>in</strong>gungen unserer<br />

Arbeit mitzugestalten, um diese Arbeit für<br />

uns und unsere Schüler befriedigender, weil<br />

erfolgreicher durchzuführen. Das aber setzt<br />

die Bereitschaft voraus, konstruktiv mite<strong>in</strong>ander<br />

<strong>in</strong>s Gespräch e<strong>in</strong>zutreten.<br />

Da das IKG aber e<strong>in</strong>e sehr große Schule ist,<br />

kann nicht jeder ständig mit allen reden; <strong>in</strong>sofern<br />

macht es S<strong>in</strong>n, auch so etwas wie Schulentwicklung<br />

zu delegieren und zielführend zu<br />

entwickeln, heißt: <strong>in</strong>stitutionalisierte, verlässliche<br />

und möglichst weitgehend vom Kollegium<br />

getragene bzw. legitimierte Strukturen aufzubauen,<br />

über die Ideen aus dem Kollegium zu<br />

Planungen entwickelt werden können, Planungen,<br />

die erprobt, <strong>in</strong> ihrer Wirksamkeit überprüft,<br />

modifiziert und schließlich als Absprache<br />

vere<strong>in</strong>bart werden - mit dem Ziel, die Arbeit für<br />

Lehrer und Schüler zu optimieren.<br />

Uli Schmidt


SiS<br />

Seniorpartner <strong>in</strong> School<br />

Seit Februar 2009 gibt es am IKG das Angebot<br />

"SiS - Seniorpartner <strong>in</strong> School". Vier ausgebildete<br />

Schul-Mediator<strong>in</strong>nen stehen den<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern seitdem bei Problemen<br />

zur Seite. Sie kommen von außen,<br />

s<strong>in</strong>d neutral und haben Zeit. <strong>Die</strong> ehrenamtlichen<br />

Senior<strong>in</strong>nen leihen den Schülern ihr<br />

Ohr, immer wenn sie Sorgen, Ängste, Streit,<br />

Ärger, Probleme, Kummer haben. Das Team<br />

hofft auf baldige zusätzliche Unterstützung<br />

durch e<strong>in</strong>en Mediator, der sich momentan<br />

noch <strong>in</strong> der Ausbildung bef<strong>in</strong>det.<br />

Jeweils zwei Mediator<strong>in</strong>nen stehen jeden Freitag<br />

<strong>in</strong> der Zeit von 9.30 bis 13.00 Uhr im<br />

Elternsprechzimmer (N108) zu Gesprächen<br />

zur Verfügung, wenn Schüler oder Schüle-r<strong>in</strong>nen<br />

Schwierigkeiten oder aktuelle Konflikte<br />

haben. Sie vermitteln zwischen Streitenden<br />

oder geben Denkanstöße zum Auff<strong>in</strong>den eigener<br />

Lösungswege. Ziel ist es nämlich, dass die<br />

Jugendlichen eigene Ideen entwickeln, um e<strong>in</strong><br />

Problem bewältigen zu können. <strong>Die</strong> Senio-r<strong>in</strong>nen<br />

bemühen sich, durch <strong>in</strong>tensives Zuhören<br />

und genaues Nachfragen e<strong>in</strong>e umfassende<br />

Vorstellung von der belastenden Situation zu<br />

erhalten und den Prozess der Lösungsf<strong>in</strong>dung<br />

zu unterstützen, <strong>in</strong>dem sie die Schüler ermutigen,<br />

stärken, mit ihnen nachdenken, abwägen<br />

und offene Fragen klären.<br />

Da die Schulmediator<strong>in</strong>nen unabhängig arbeiten,<br />

ist die absolute Vertraulichkeit gewährleistet,<br />

was selbstverständlich auch das Stillschweigen<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Gesprächs<strong>in</strong>halte<br />

gegenüber Eltern und Lehrern be<strong>in</strong>haltet.<br />

Damit auch wirklich Zeit für e<strong>in</strong> Gespräch ist,<br />

tragen die Schüler sich im Vorfeld möglichst <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Liste an der Tür des Elternsprechzimmers<br />

e<strong>in</strong>. Wegen der Anonymität reicht die<br />

Angabe der Klassenstufe. Wenn der Besuch<br />

während des Unterrichts stattf<strong>in</strong>det, ist e<strong>in</strong>e<br />

Abmeldung beim Lehrer erforderlich. <strong>Die</strong>ser<br />

erhält dann auch e<strong>in</strong>en kurzen Nachweis darüber,<br />

dass der Schüler das SiS-Team aufgesucht<br />

hat.<br />

Das Angebot wurde bereits gut angenommen.<br />

Teilweise konnten erarbeitete Lösungen direkt<br />

erfolgreich umgesetzt werden, wie aus<br />

Rückmeldungen bekannt wurde. Bei schwierigeren<br />

Problemen ist zum Teil aber e<strong>in</strong> erneutes<br />

Gespräch oder der Verweis auf e<strong>in</strong>e Beratungsstelle<br />

oder auf eigenen Wunsch des<br />

Betroffenen die Vermittlung dorth<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoll.<br />

Doris Unger<br />

Doris Unger<br />

Meila Hahne<br />

Kar<strong>in</strong> Möllenberg<br />

Christa Rehm-Humrich<br />

13<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Mofa-Kurse<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 14<br />

23 Jahre Mofa-Kurs<br />

S<strong>in</strong>nvolles Lernen mit Praxisbezug<br />

Ke<strong>in</strong> verkehrspädagogisches Konzept <strong>in</strong> der<br />

Sekundarstufe I ist so beliebt wie der Mofakurs<br />

- amtlich so genannt, obwohl die Teilnehmer<br />

schon seit vielen Jahren mit modernen<br />

und schicken Rollern fahren. <strong>Die</strong> Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler erleben den Unterricht e<strong>in</strong>mal<br />

ganz anders, da theoretische Unterweisung<br />

und fahrpraktische Übungse<strong>in</strong>heiten<br />

auf dem Schulhof <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander greifen.<br />

Besonders attraktiv war die AG <strong>in</strong> den<br />

Jahren 1986 bis Juli 2009, da <strong>in</strong> diesem<br />

Zeitraum nach Abschluss des<br />

Kurses die amtliche Mofa-Prüfbesche<strong>in</strong>igung<br />

ausgestellt wurde. Dazu<br />

musste e<strong>in</strong>e fahrpraktische Prüfung<br />

auf dem Schulhof und e<strong>in</strong>e theoretische<br />

Überprüfung mit den TÜV-Prüfbögen<br />

abgelegt werden. Ab dem laufenden<br />

Schuljahr 2009/10 muss<br />

zusätzlich e<strong>in</strong>e Theorieprüfung am PC<br />

beim örtlichen TÜV absolviert werden.<br />

Dort wird nun auch die Prüfbesche<strong>in</strong>igung<br />

ausgestellt.<br />

Trotz dieser zusätzlichen Hürde haben<br />

sich, wie <strong>in</strong> den 23 Jahren zuvor, e<strong>in</strong>e<br />

große Anzahl von Schülern der neunten<br />

und zehnten Klassen angemeldet,<br />

so dass <strong>in</strong>sgesamt drei Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

mit über 80 Teilnehmern e<strong>in</strong>gerichtet<br />

wurden.<br />

Der Mofakurs wurde 1986 von dem ehemaligen<br />

Schulleiter Herrn Schmidt e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

nachdem Frau Millé im Verkehrs<strong>in</strong>stitut Bielefeld<br />

die Berechtigung zur Leitung e<strong>in</strong>es Mofakurses<br />

erworben hatte. Gleichzeitig übernahm<br />

sie das Aufgabengebiet der Verkehrs- und<br />

Mobilitätserziehung am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium.<br />

Unterstützt wurde sie <strong>in</strong> ihrer Arbeit<br />

von den Verkehrssicherheitsberatern der<br />

Kreispolizeibehörde M<strong>in</strong>den, <strong>in</strong>sbesondere<br />

von Herrn Millé, der die fahrpraktischen Stunden<br />

des Mofa-Kurses nach se<strong>in</strong>er Pensionierung<br />

ehrenamtlich weiterführt.<br />

Der Mofakurs stellt für die neunten Klassen<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Eckpunkt im Verkehrs- und<br />

Mobilitätskonzept des <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums<br />

dar. Er fördert unter anderem<br />

- das sichere und sicherheitsbewusste Verhalten<br />

im Straßenverkehr,<br />

- Antizipierung, Bewältigung und Vermeidung<br />

von Gefahren,<br />

- Mitverantwortung und Rücksichtnahme,<br />

- die Kenntnis psychischer und physischer<br />

Faktoren der Verkehrsteilnahme, z.B. Stress<br />

und Aggression bzw. Alkohol und Drogen<br />

sowie<br />

- das eigene Verhalten <strong>in</strong> Bezug auf die<br />

Umwelt.<br />

<strong>Die</strong>se Ziele erreicht der Mofa-Kurs durch e<strong>in</strong>e<br />

gelungene Mischung aus praxisorientiertem<br />

Unterricht und eher theoretisch ausgerichteten<br />

Unterrichtse<strong>in</strong>heiten.<br />

Christiane Millé


Kunst<br />

Weihnachtskalender 2009<br />

Schon seit mehreren Jahren bietet das Café<br />

F<strong>in</strong>selbach <strong>in</strong> Bad Oeynhausen se<strong>in</strong>en Kunden<br />

zur Weihnachtszeit e<strong>in</strong>en mit Konfekt<br />

gefüllten Kalender mit Oeynhausen-Motiven<br />

an.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr wurde das Kalendermotiv nicht<br />

von e<strong>in</strong>em professionellen Grafiker gestaltet -<br />

das Ehepaar Luther, Inhaber des Café F<strong>in</strong>selbach,<br />

lud stattdessen die Schüler des IKG zu<br />

e<strong>in</strong>em Gestaltungswettbewerb e<strong>in</strong>. Fünf Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und e<strong>in</strong> Schüler kamen mit ihrem<br />

weihnacht-w<strong>in</strong>terlichen Entwurf für den<br />

Weihnachtskalender 2009 <strong>in</strong> die engere Wahl:<br />

Jana Bögeholz, Car<strong>in</strong>a Gärtner, Mona Gresförder,<br />

Pia-Carol<strong>in</strong> Hanke, Saskia Thielscher<br />

und Dennis Harnack, alle Jahrgangsstufe 13.<br />

Sieger<strong>in</strong> des Wettbewerbs wurde Pia-Carol<strong>in</strong><br />

Hanke mit ihrer stimmungsvollen Malerei-<br />

Collage bekannter Bad Oeynhauser Motive.<br />

Unsere Schule dankt Herrn und Frau Luther<br />

für die nette und produktive Zusammenarbeit.<br />

Pia-Carol<strong>in</strong> Hankes Entwurf für den Weihnachtskalender 2009 des Café F<strong>in</strong>selbach<br />

15<br />

B.S.<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Musik<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 16<br />

Musik von Schülern für Schüler<br />

K'People des IKG geben Turnhallenkonzert<br />

für Mitschüler<br />

Identifikation mit der eigenen Schule - das war<br />

das Motto und der Anlass für e<strong>in</strong> Turnhallenkonzert<br />

der K'People. "<strong>Die</strong> Schüler sollen<br />

sehen und hören, wer wir s<strong>in</strong>d und was wir<br />

machen", sagt Leiter<strong>in</strong> Erika Keisemann-Zach,<br />

die das Schülerorchester vor 14 Jahren <strong>in</strong>s<br />

Leben rief.<br />

Und was das Orchester <strong>in</strong> der Dreifachturnhalle<br />

des Schulzentrums Süd geboten hat, konnte<br />

sich auch sehen und hören lassen. "Wir<br />

haben e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Programm<br />

zusammengestellt", so Keisemann-Zach.<br />

Überwiegend spielten die K'People aber ke<strong>in</strong>e<br />

klassische Musik, sondern bekannte Klassiker<br />

wie zum Beispiel "Let it be" von Paul Mc Cartney<br />

oder "Everyth<strong>in</strong>g I do" von Brian Adams.<br />

Nach dem sehr schnellen und fetzigen Lied "I<br />

will survive" ernteten die K'People tosenden<br />

Applaus, der nur noch durch die äußerst<br />

bekannte Zugabe "You can't hurry love"<br />

gesteigert wurde.<br />

Für Schulleiter Klaus Keßler war besonders<br />

wichtig, dass das Engagement der Schüler<br />

angemessen gewürdigt wird. "<strong>Die</strong> Mitglieder<br />

<strong>in</strong>vestieren enorm viel Zeit und Mühe <strong>in</strong> die<br />

Orchesterarbeit." Außerdem sei es e<strong>in</strong> "Kunstgenuss",<br />

den die Schüler geboten bekommen<br />

haben. Jeweils e<strong>in</strong>e Unterrichtsstunde wurde<br />

e<strong>in</strong> Konzert für die Jahrgangsstufen fünf bis<br />

acht und neun bis zwölf gegeben.<br />

<strong>Die</strong> Unterrichtszeit stellte der Schulleiter gern<br />

zur Verfügung. "Es geht nicht darum, dass<br />

Unterricht ausfällt, dies ist e<strong>in</strong>e andere Art von<br />

Unterricht." E<strong>in</strong>e schulische Veranstaltung<br />

also, die besonders <strong>in</strong> der Unter- und Mittelstufe<br />

Begeisterung weckte.<br />

Dass aus dem Turnhallenkonzert e<strong>in</strong>e Tradition<br />

wird, kann sich Klaus Keßler ebenfalls gut<br />

vorstellen.<br />

Christian Fitte, J 12


Austausch<br />

Austausch IKG - Collège de l'Aubép<strong>in</strong>e<br />

Es ist September. Wir fahren nach Genf. Wir,<br />

das s<strong>in</strong>d 20 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der<br />

Jahrgangsstufe 9, die das Glück haben, für<br />

diesen Austausch ausgelost worden zu se<strong>in</strong>,<br />

und zwei begleitende Lehrkräfte.<br />

Wir kennen unsere Austauschpartner nur<br />

durch Brief oder Email und s<strong>in</strong>d gespannt auf<br />

unsere Gastfamilien. Etwas beruhigend ist die<br />

Vorstellung, dass man <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Land kommt, <strong>in</strong><br />

dem man nicht nur französisch, sondern auch<br />

deutsch und italienisch spricht. <strong>Die</strong> Chancen,<br />

verstanden zu werden, sollten damit ungleich<br />

höher se<strong>in</strong> als <strong>in</strong> Frankreich. Trotzdem versichert<br />

man sich noch e<strong>in</strong>iger lebenswichtiger<br />

Redewendungen wie: "Wo s<strong>in</strong>d die Toiletten?"<br />

"Ich habe ke<strong>in</strong>en Hunger." "Ich möchte nur<br />

noch schlafen."<br />

Und müde s<strong>in</strong>d wir wirklich, als wir den Bahnhof<br />

von Genf erreichen, ist doch die Zugfahrt<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Abenteuer gewesen: vier Stunden<br />

Verspätung, verpasste Anschlüsse, verfallene<br />

Platzreservierungen.<br />

Nun könnten wir viel über Genf erzählen, aber<br />

das ist schon oft an dieser Stelle getan worden.<br />

Richten wir unser Interesse deshalb auf<br />

D<strong>in</strong>ge, die seltener erwähnt werden: die Reformation<br />

Calv<strong>in</strong>s zum Beispiel. Für e<strong>in</strong>e Begleitperson<br />

wie mich mit katholischem H<strong>in</strong>tergrund<br />

ist das schon fasz<strong>in</strong>ierend, was ich da gehört<br />

habe, zumal unser Fremdenführer das auch<br />

sehr verständlich schilderte. Der Park der<br />

Reformation mit se<strong>in</strong>en Denkmälern ist bee<strong>in</strong>druckend<br />

und es ist für uns aus Deutschland<br />

schon e<strong>in</strong> wenig erstaunlich, wie wenig der<br />

deutsche Reformationsführer Mart<strong>in</strong> Luther <strong>in</strong><br />

diesen Darstellungen und Skulpturen berücksichtigt<br />

wird.<br />

Haben Sie gewusst, dass Genf fast völlig von<br />

Frankreich e<strong>in</strong>geschlossen und nur durch<br />

e<strong>in</strong>en engen Korridor mit der nordöstlichen<br />

Schweiz verbunden ist?<br />

So ist es nicht<br />

selten, dass<br />

e<strong>in</strong>e Gastfamilie<br />

zum Supermarkt<br />

mal kurz<br />

nach Frankreich"rüberfährt",<br />

es ist<br />

wirklich nur e<strong>in</strong><br />

Sprung. Man<br />

kann sogar<br />

direkt an der<br />

Grenze wohnen,<br />

die andere<br />

Seite der großen<br />

Straße ist<br />

schon Frankreich! Will man sich Genf von<br />

oben anschauen, die Berge r<strong>in</strong>gherum bieten<br />

sich dafür an - aber auch sie gehören schon<br />

zu Frankreich.<br />

Erklärlich also, warum <strong>in</strong> Genf die Leute<br />

eigentlich nur französisch sprechen. Nur französisch?<br />

Nicht ganz, denn es ist e<strong>in</strong> Genuss,<br />

unsere Frau May, die uns als Nicht-Französisch-Lehrer<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> die Schweiz begleitet, so perfekt<br />

italienisch mit unserem schweizer Begleiter<br />

Herrn Shalaby parlieren zu hören!<br />

Fazit: liebe Gastfamilien, schöne Stadt, viele<br />

Sprachen - nichts wie h<strong>in</strong>!<br />

U. Walczak<br />

17<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


UNICEF<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 18<br />

Foto: NW<br />

Preisverleihung für<br />

UNICEF - Junior-Botschafter<br />

Wir: Luisa Fischer, Naemi Pilz, Bett<strong>in</strong>a<br />

Mitzschke, Wiebke Krüger, Hannah W<strong>in</strong>dmöller,<br />

Felicitas <strong>Die</strong>tze, Mareike Mengel und<br />

Paula Laubenste<strong>in</strong> aus der Klasse 6b,<br />

sammelten drei Monate lang Spenden für die<br />

Aktion "Junior-Botschafter 2009" von UNICEF.<br />

Wir hatten zuvor im Deutschunterricht bei<br />

Herrn Elges "UNICEF" thematisiert und im<br />

Internet Informationen dazu gesammelt. Dabei<br />

stießen wir auf den Wettbewerb und meldeten<br />

uns an.<br />

Unsere Gruppe sammelte <strong>in</strong> der Südstadt, <strong>in</strong><br />

der Bad Oeynhausener E<strong>in</strong>kaufszone und auf<br />

Flohmärkten. An unserem Stand bauten wir<br />

e<strong>in</strong>e Pyramide aus Spenden-Schuhkartons<br />

auf, sodass sich jeder entscheiden konnte, wie<br />

er e<strong>in</strong>em notleidendem K<strong>in</strong>d helfen wollte;<br />

<strong>in</strong>dem er zum Beispiel für e<strong>in</strong> Dach über dem<br />

Kopf, für e<strong>in</strong>en Schlafplatz oder für e<strong>in</strong>e<br />

warme Mahlzeit spendete.<br />

Dargestellt wurde die Hilfe durch kle<strong>in</strong>e Playmobilfiguren,<br />

die unter<br />

e<strong>in</strong>en Holzpavillon gestellt<br />

wurden.<br />

Damit möglichst viele<br />

Menschen von unserer<br />

Aktion erfuhren, verteilten<br />

wir Flyer, hängten Plakate<br />

auf und baten die Tageszeitung,<br />

e<strong>in</strong>en Artikel über<br />

unsere Aktion zu schreiben.<br />

Insgesamt wurden rund<br />

630,- € für Straßenk<strong>in</strong>der<br />

<strong>in</strong> Deutschland gespendet.<br />

Nach der Überweisung<br />

des Spendenbetrages und<br />

dem Auswertungsverfahren<br />

der Jury bekamen wir<br />

bald Post von UNICEF mit<br />

der erfreulichen Nachricht,<br />

dass wir mit unserer Aktion unter die 20<br />

besten von rund 90 Teilnehmern gekommen<br />

waren.<br />

Am 15. Juni s<strong>in</strong>d wir dann mit Herrn Elges und<br />

mit Unterstützung e<strong>in</strong>iger Eltern<br />

zur Preisverleihung nach Frankfurt<br />

<strong>in</strong> die Paulskirche gefahren,<br />

wo uns die Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul<br />

und der ZDF-Journalist Steffen<br />

Seibert Urkunden überreichten.<br />

Moderiert wurde das Ganze von<br />

KiKa-live-Moderator<strong>in</strong> Tanja.<br />

Am Freitag, dem 30. Oktober,<br />

fuhren wir nach Bünde und nahmen<br />

unseren Preis, der aus T-<br />

Shirts und Büchern bestand,<br />

entgegen. Gleichzeitig konnten<br />

wir Materialien für die UNICEF-<br />

Spendenaktion 2010 mitnehmen,<br />

an der wir wieder teilnehmen<br />

möchten.<br />

Wir hoffen, dass wir mit diesem<br />

Bericht auch andere Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler auf die Idee gebracht haben,<br />

ebenfalls an solch e<strong>in</strong>er Aktion teilzunehmen<br />

und damit vielen K<strong>in</strong>dern aus ihrer zu Not helfen.<br />

Mareike Mengel, 7b


Wettbewerbe<br />

1. Platz beim<br />

freestyle physics-Wettbewerb 2009<br />

Am 23 Juni 2009 war es endlich soweit! Der<br />

alljährliche Physikwettbewerb freestyle physics,<br />

ausgerichtet von der Physikfachschaft<br />

der Universität Duisburg-Essen, fand wieder<br />

statt. Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit,<br />

spielerisch physikalisch tätig zu se<strong>in</strong>. Es werden<br />

unterschiedliche Aufgaben gestellt, die<br />

unter vorgegebenen Bed<strong>in</strong>gungen umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Tim Sander und Cyrus Am<strong>in</strong> Pasa aus der<br />

Klasse 9c nahmen dieses Jahr <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Kettenreaktion teil. Sie konstruierten auf<br />

zwei übere<strong>in</strong>ander gestapelten e<strong>in</strong> Quadratmeter<br />

großen Spanplatten e<strong>in</strong>e Kettenreaktion<br />

aus 36 e<strong>in</strong>zelnen Ereignissen. Verwendet wurden<br />

dazu Alltagsgegenstände wie Pappbecher,<br />

Hantelscheiben und CD-Player, aber<br />

auch Spielzeug von den jüngeren Geschwistern<br />

"ausgeborgt", z.B. kamen Murmeln,<br />

Legomotor und Spielzeugauto zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Der Erf<strong>in</strong>dungsreichtum der Schüler führte<br />

letztlich dazu, dass das Projekt e<strong>in</strong>e Größe<br />

annahm, die nicht mehr mit dem Zug transportierbar<br />

war. So musste zwangsläufig der Aufbau<br />

getrennt von den beiden Schülern nach<br />

Duisburg reisen. Frau We<strong>in</strong>ert transportierte<br />

im Pkw den Aufbau nach Duisburg, während<br />

Herr Benteler Tim und Cyrus im Zug begleitete.<br />

Der große Arbeitsaufwand<br />

über Wochen<br />

h<strong>in</strong>weg, der<br />

immer noch zusätzlich<br />

nachmittags nach<br />

der Schule verrichtet<br />

werden musste, wurde<br />

letzten Endes belohnt,<br />

denn obwohl<br />

noch bis kurz vor der<br />

Präsentation kle<strong>in</strong>e<br />

Reparaturarbeiten<br />

vorgenommen werden<br />

mussten, klappten<br />

alle Reaktionen<br />

fehlerfrei bei der<br />

Begutachtung der Jury,<br />

bestehend aus<br />

Dozenten und Doktoranden<br />

der Universität.<br />

Da die anderen<br />

Teilnehmer nicht so viele erfolgreiche Reaktionen<br />

aufweisen konnten, bekamen Tim und<br />

Cyrus zu Recht den 1. Platz verliehen, der mit<br />

e<strong>in</strong>em 300 Euro-Gutsche<strong>in</strong> von Amazon verbunden<br />

war.<br />

Nad<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>ert<br />

19<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Sport<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 20<br />

E<strong>in</strong> Team. E<strong>in</strong> Wille. E<strong>in</strong> Boot.<br />

<strong>Die</strong> ProvoKANTen treten beim<br />

Drachenbootcup <strong>in</strong> M<strong>in</strong>den an<br />

"Wir brauchen Gegner, ke<strong>in</strong>e Opfer!"<br />

Blut. Schweiß. Tränen. "Das ist alles, was ich<br />

euch bieten kann. Es geht um den Kampf und<br />

das Team. Das Resultat ist irrelevant. Hauptsache,<br />

ihr werdet nicht Letzter!" Das sagte<br />

Holger Stegmann kurz vor den Sommerferien.<br />

Wir wussten sofort, was geme<strong>in</strong>t war. Wir alle<br />

fanden, es war längst an der Zeit, e<strong>in</strong> Zeichen<br />

zu setzen. E<strong>in</strong> Zeichen, dass der Menschheit<br />

zeigt, wer wir s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Zeichen dafür, dass wir<br />

die Besten s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong> Besten der Besten. Doch<br />

Holger Stegmann holte uns sehr bald wieder<br />

auf den Boden der Tatsachen zurück, denn zu<br />

diesem Zeitpunkt war ke<strong>in</strong>em der Kursteilnehmer<br />

der Begriff "Drachenboot" überhaupt<br />

geläufig, geschweige denn hatte jemand mal<br />

e<strong>in</strong>es gesehen. Des Weiteren benötigten wir<br />

Verstärkung für unser Team, da der Erdkunde-<br />

Leistungskurs der Stufe 13 zahlenmäßig nicht<br />

ausreichte. Zu diesem Zweck holten wir uns<br />

die nötige Verstärkung bei dem Geschichts-<br />

Leistungskurs von Herrn Re<strong>in</strong>kensmeier. Wir<br />

rafften all unseren Mut zusammen und begannen<br />

noch vor den Ferien mit dem <strong>in</strong>tensiven<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g. Nach mehreren erfolgversprechenden<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten - es waren drei - fühlten<br />

wir uns der Aufgabe mehr als gewachsen.<br />

Am Tage des 21. August kam der große<br />

Moment. Wie e<strong>in</strong>undzwanzig muskelbepackte<br />

Gladiatoren <strong>in</strong> der Mittagshitze Roms, zur<br />

Unterhaltung Schaulustiger im antiken Kolosseum<br />

von mächtigen<br />

Raubkatzen<br />

umschlichen, im Antlitz<br />

e<strong>in</strong>es schier<br />

unbezw<strong>in</strong>gbaren<br />

Gegners erzitternd,<br />

betraten wir würdevoll<br />

den Schauplatz<br />

des Geschehens.<br />

Zum ersten Mal<br />

bekamen wir unseren<br />

Gegner zu Gesicht.<br />

Mit aggressiven wie<br />

e<strong>in</strong>fallsreichen Parolen<br />

und Teamnamen<br />

wie "<strong>Die</strong> Schwachmaten",<br />

"Kattelmann<br />

Homies" und "Speeddragons"<br />

versuchten<br />

sie uns e<strong>in</strong>zuschüchtern.<br />

Ihre Namen<br />

zeugten von ihrer<br />

enormen Entschlossenheit,<br />

uns, die<br />

"ProvoKANTen", <strong>in</strong> Grund und Boden zu fahren.<br />

Doch sie hatten nicht mit unserer Kampfbereitschaft<br />

gerechnet.<br />

Nach kurzer Orientierungsphase begann das<br />

erste Rennen gegen die "Iron Dragons 1&2"<br />

vom August-Griese-Berufskolleg und die "Rats<br />

Runners" vom Rats-Gymnasium Rheda-Wiedenbrück.<br />

Kurz nach Beg<strong>in</strong>n des Rennens<br />

analysierten wir die Strategie des Gegners. Er<br />

schien schon beim ersten Lauf alles auf e<strong>in</strong>e<br />

Karte zu setzen. Wir h<strong>in</strong>gegen folgten unserer<br />

Taktik und belegten aus Gründen der Täuschung<br />

den dritten Platz. Beim zweiten Lauf<br />

nutzten wir die beim ersten Lauf gesparte


Sport<br />

Kondition, um den Gegner weit h<strong>in</strong>ter uns zu<br />

lassen. Unser Plan sollte aufgehen und wir<br />

gewannen das gesamte Turnier. Unser Sieg<br />

konnte unser Team darüber h<strong>in</strong>wegtrösten,<br />

dass wir die allgeme<strong>in</strong> bekannte Showband<br />

"Pille Palle and his Muff<strong>in</strong>s" verpasst hatten<br />

und auch Herr Stegmann war sichtlich begeistert.<br />

"Jau!" - war das erste, was er sichtlich<br />

gerührt hervorbrachte. Unseren Sieg gebührend<br />

feiernd, sprangen wir kurzerhand ausgelassen<br />

<strong>in</strong>s kühle Nass der Weser, bevor wir<br />

unseren Weg zur Siegerehrung antraten. Mit<br />

Spannung erwarteten wir die Verlesung der<br />

Gew<strong>in</strong>ner aus der Klasse "Sekundarstufe II".<br />

Als unser Name "<strong>Die</strong> ProvoKANTen" fiel,<br />

erstürmten wir unter den Klängen von Herb<br />

Alperts "Tijuana Taxi" die Bühne, um unseren<br />

Pokal (<strong>in</strong> Raum N 214 zu besichtigen) und die<br />

güldenen Medaillen <strong>in</strong> Empfang zu nehmen.<br />

Der Kampf war hart. Es war e<strong>in</strong>e schwere Zeit,<br />

e<strong>in</strong>e Zeit der Rückschläge und des Schmerzes,<br />

e<strong>in</strong>e Zeit der Entbehrung. E<strong>in</strong>e Zeit, <strong>in</strong> der<br />

wir nie wussten, ob unser Tun e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n<br />

hatte, <strong>in</strong> der wir gezeichnet waren von moralischer<br />

Zwietracht, tiefer Resignation und der<br />

Konfrontation mit menschlichen Abgründen.<br />

Doch nun wissen wir, wo unser Platz ist.<br />

Bedanken möchten wir uns bei allen, die uns<br />

unterstützt und diesen Sieg erst ermöglicht<br />

haben.<br />

Tim Grübbel und Niklas Notzon, J13<br />

21<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Klasse 5<br />

Klasse 5a<br />

mit<br />

Frau Schmied<strong>in</strong>g-<br />

Helmbold<br />

und<br />

Herrn Me<strong>in</strong>ers<br />

Klasse 5b<br />

mit<br />

Frau Vonhören<br />

und<br />

Herrn Gehlenborg<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 22


Klasse 5<br />

Klasse 5c<br />

mit<br />

Frau Korte<br />

und<br />

Herrn Scholz<br />

Klasse 5d<br />

mit<br />

Frau Berl<strong>in</strong><br />

und<br />

Herrn Langen<br />

23<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Klasse 5<br />

Klasse 5e<br />

mit<br />

Frau Honermeier-<br />

Budde<br />

und<br />

Herrn Hess<br />

Klasse 5f<br />

mit<br />

Frau Meyer<br />

und<br />

Herrn Alhorn<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 24


Sport<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium erneut<br />

Kreismeister <strong>in</strong> der WK III<br />

Bei der Kreismeisterschaft im Schulfußball war<br />

das <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium <strong>in</strong> der Wettkampfgruppe<br />

III erneut erfolgreich und<br />

gewann zum vierten Mal <strong>in</strong> Folge die Kreismeisterschaft<br />

<strong>in</strong> dieser Altersgruppe.<br />

In der Vorrunde gewannen die <strong>Kant</strong>-Schüler<br />

souverän gegen die Realschule Süd mit 4:0,<br />

darauf folgte e<strong>in</strong> 3:1 gegen die Realschule<br />

Nord. Abschließend ließen sie beim klaren 6:0<br />

der Gesamtschule ke<strong>in</strong>e Chance. Das IKG<br />

gewann so souverän die Vorrundengruppe<br />

Bad Oeynhausen.<br />

In der Zwischenrunde waren die Gesamtschule<br />

Porta und erneut die Realschule Nord (als<br />

bester Gruppenzweiter aller Vorrundengruppen)<br />

die Gegner. Hier fand das verme<strong>in</strong>tliche<br />

Endspiel um den Gruppensieg gleich zu<br />

Beg<strong>in</strong>n statt: die Realschule Nord gegen das<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium. Das IKG konnte<br />

das Ergebnis aus der Vorrunde nicht bestätigen,<br />

kam über e<strong>in</strong> 0:0 nicht h<strong>in</strong>aus. Gegen die<br />

GS Porta wurde dann 6:0 gewonnen, nur mit<br />

e<strong>in</strong>em höheren Ergebnis hätte die RS Nord<br />

das IKG noch von der Spitze verdrängen können.<br />

Das gelang ihr aber nicht: Trotz e<strong>in</strong>er<br />

Führung bereits nach 30 Sekunden fand die<br />

RS Nord nicht zu ihrem Spiel und verlor sogar<br />

noch 1:2 gegen die GS Porta.<br />

<strong>Die</strong> Endrunde fand am 28.10.2009 <strong>in</strong> Bad<br />

Oeynhausen statt. Der Beauftragte für den<br />

Schulsport, Wilfried Schiller, hatte die Sieger<br />

der beiden Zwischenrundengruppen, das<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium und das Bessel-<br />

Gymnasium M<strong>in</strong>den sowie als besten<br />

Gruppenzweiten das Wittek<strong>in</strong>dgymnasium<br />

Lübbecke zur Endrunde <strong>in</strong> das Sportzentrum<br />

Süd geladen; IKG-Schüler Wesley Lawrence<br />

leitete die Spiele als souveräner Schiedsrichter.<br />

Sehr schnell g<strong>in</strong>gen die IKG-Schüler unter<br />

He<strong>in</strong>z Zw<strong>in</strong>gmann im ersten Spiel gegen Lübbecke<br />

mit zwei Toren <strong>in</strong> Führung, das Ergebnis<br />

wurde dann verwaltet. Im zweiten Spiel<br />

standen sich die beiden starken Abwehrreihen<br />

von Bessel und Wittek<strong>in</strong>d gegenüber, erst <strong>in</strong><br />

den letzten Spielsekunden konnte Bessel das<br />

1:0 erzielen, so dass es im letzten Spiel zu<br />

e<strong>in</strong>en echten Endspiel kam. Hier reichte dem<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium dann e<strong>in</strong> 0:0<br />

gegen das Bessel-Gymnasium M<strong>in</strong>den für den<br />

vierten Kreismeistertitel <strong>in</strong> Folge <strong>in</strong> dieser<br />

Altersgruppe.<br />

Nach Ostern geht der Wettbewerb mit der<br />

Bezirksmeisterschaft weiter, deren Vorrunde<br />

wieder im Jahnstadion <strong>in</strong> Herford stattf<strong>in</strong>det,<br />

Gegner werden hier die Kreismeister der Kreise<br />

Herford und Lippe se<strong>in</strong>. In e<strong>in</strong>er möglichen<br />

weiteren Runde wird dann der Bezirksmeister<br />

und aus den jeweiligen Meistern der Regierungsbezirke<br />

der NRW-Meister ermittelt. <strong>Die</strong>ser<br />

darf dann an der Deutschen Meisterschaft<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> teilnehmen.<br />

<strong>Die</strong> Mitglieder der erfolgreichen Schulmannschaft<br />

des <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasiums s<strong>in</strong>d:<br />

Torhüter Niklas Toll, Felix Heuer, Ferd<strong>in</strong>and<br />

Wöpkemeier, Timo Mühlmeier (3 Tore), Max<br />

Schillig (7), Marco Re<strong>in</strong>eke (1), Ril<strong>in</strong>d Salihi<br />

(1), An Tran (1), David Lück<strong>in</strong>g, Tayo Oke (6),<br />

Manuel Kortemeier (1), Jan Wilmsmeier, Jan<br />

Stühmeier (1), Philipp Ewert, Hardy Spilker.<br />

25<br />

H.Z.<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Sport<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 26<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />

souverän Kreismeister <strong>in</strong> der WK II<br />

Am 3. September begann die Vorrunde zu den<br />

Kreismeisterschaften für die Jungen der Jahrgänge<br />

1994 und 1995. Auf dem Sportplatz der<br />

Realschule Nord trat das Team des IKG gegen<br />

die Realschule Nord, die Gesamtschule und<br />

die Hauptschule aus Bad Oeynhausen an. Alle<br />

drei Spiele wurden gewonnen und allen Beteiligten<br />

war sofort klar, dass mit diesem Team<br />

noch e<strong>in</strong>iges erreicht werden kann. Mit 4:0<br />

Toren wurde gleich im ersten Spiel des Tages<br />

die Realschule geschlagen, jenes Team, welches<br />

am Ende Zweiter der Vorrunde wurde.<br />

<strong>Die</strong> Hauptschule wurde mit 7:1 förmlich vom<br />

Platz gefegt und im somit relativ bedeutungslosen<br />

letzten Spiel spielten unsere Jungen<br />

dementsprechend verhalten, so dass am Ende<br />

nur e<strong>in</strong> 2:0 gegen die Gesamtschule heraussprang.<br />

14 Tage später wurde die Zwischenrunde auf<br />

heimischem Boden ausgetragen. <strong>Die</strong> Gesamtschule<br />

Porta verlor gleich gegen unsere<br />

Mannschaft mit 5:1. Doch für Porta kam es<br />

noch schlimmer. Im zweiten Spiel unterlagen<br />

sie dem Bessel-Gymnasium M<strong>in</strong>den mit 1:8,<br />

so dass es zu e<strong>in</strong>em echten Endspiel um den<br />

Sieg <strong>in</strong> der Zwischenrunde kam. Das IKG<br />

musste <strong>in</strong> jedem Fall gew<strong>in</strong>nen, andererseits<br />

wäre der Traum von der Kreismeisterschaft<br />

vorzeitig beendet. In e<strong>in</strong>em, vor allem <strong>in</strong> der<br />

ersten Halbzeit guten Spiel des IKG wurde das<br />

Bessel-Gymnasium ungefährdet mit 2:0 Toren<br />

geschlagen. <strong>Die</strong> Besselaner qualifizierten sich<br />

neben dem IKG trotz der Niederlage für die<br />

Endrunde der Kreismeisterschaft, da sie das<br />

bestplatzierte zweite Team aus allen<br />

Zwischenrunden stellten.<br />

Zur F<strong>in</strong>alrunde musste das Team des IKG am<br />

6. Oktober nach Petershagen fahren. Nach<br />

e<strong>in</strong>er unterhaltsamen Busfahrt, Fahrzeugkontrolle<br />

durch die Polizei und Abholen der<br />

Besselaner aus M<strong>in</strong>den, trafen die Mannschaften<br />

deutlich verspätet am Sportplatz e<strong>in</strong>,<br />

zumal sie den Weg von der Umkleide zum<br />

abseits gelegenen Sportplatz nicht auf Anhieb<br />

gefunden hatten.<br />

Im ersten Spiel traf das Gymnasium Petershagen<br />

auf das Bessel-Gymnasium, welches mit<br />

3:2 gewann. Das bedeutete für die Petershäger,<br />

dass sie nach e<strong>in</strong>er kurzen Pause gegen<br />

das IKG antreten mussten. Dort hatten sie<br />

aber ke<strong>in</strong>e Chance und verloren mit 0:3. Nunmehr<br />

kam es für das IKG gegen das Bessel-<br />

Gymnasium zum F<strong>in</strong>ale. <strong>Die</strong> Besselaner wollten<br />

sich für die Niederlage <strong>in</strong> der Zwischenrunde<br />

<strong>in</strong> Bad Oeynhausen revanchieren. Doch<br />

dieses Mal hatten die Spieler noch die mahnenden<br />

Worte ihres Lehrers im Ohr und ließen<br />

im Spiel nichts anbrennen. Mit e<strong>in</strong>em 3:0-Sieg<br />

wurde das IKG verdient Kreismeister.<br />

Mit Spannung fiebert das Team nun der nächsten<br />

Runde entgegen: Wer werden wohl die<br />

Gegner bei der Bezirksmeisterschaft se<strong>in</strong> und<br />

wie stehen dann unsere Chancen? <strong>Die</strong>se Fragen<br />

werden allerd<strong>in</strong>gs erst im Frühjahr 2010<br />

beantwortet und damit vielleicht die Erfolgsgeschichte<br />

weitergeschrieben.<br />

Für das IKG spielten <strong>in</strong> den drei Runden der<br />

Kreismeisterschaften: Lukas H<strong>in</strong>zmann und<br />

Florian Köhler wechselweise im Tor; Feldspieler<br />

waren Florian Bargende, Adrian Böker,<br />

Jörn-Sören Bönecke,<br />

Marcel Cz<strong>in</strong>ski, Tiago<br />

Dias Ferreiro, Joel<br />

Hartwig, Tim Klusmeier,<br />

Niklas Krömker,<br />

Jonas Lück<strong>in</strong>g,<br />

Julian Meyer, Luis<br />

Müller, Fabian Schöneborn,<br />

Coll<strong>in</strong> Tappe<br />

und Leon Tappe.<br />

He<strong>in</strong>er Kühr


Sport<br />

<strong>Kant</strong>meisterschaften 2009<br />

"5a vor, schießt e<strong>in</strong> Tor!" Mit Schlachtrufen<br />

jeglicher Art wurden auch diesmal wieder die<br />

Teams der Klassenstufen 5 bis 8 bei unserem<br />

alljährlich stattf<strong>in</strong>denden Fußballturnier angefeuert.<br />

Aber nicht nur neben den Spielfeldern<br />

g<strong>in</strong>g es hoch her. Auch auf dem Platz gaben<br />

die jungen Schüler ihr Bestes. Hier wurde<br />

gedribbelt, gegrätscht, geschossen, geblockt,<br />

getrickst und gejubelt. Nichts blieb unversucht,<br />

um am Ende des Turniers den begehrten Sie-<br />

gerpokal für die eigene Klasse <strong>in</strong> die Höhe<br />

stemmen zu dürfen. So verwundert es nicht,<br />

dass viele Spiele heiß umkämpft waren, wobei<br />

es trotzdem selten unfair zug<strong>in</strong>g und bei den<br />

Zuschauern zu ke<strong>in</strong>er Zeit Langeweile aufkam.<br />

Bisweilen wurden die Begegnungen auf<br />

e<strong>in</strong>em technisch wie taktisch sehr ansprechenden<br />

Niveau ausgetragen,<br />

was <strong>in</strong>sbesondere die<br />

anwesenden Sportlehre-r<strong>in</strong>nen<br />

und Sportlehrer sehr<br />

erfreute. Zu letzteren zählen<br />

auch Margrit Garbers und<br />

Ronald Klußmann, welche<br />

wieder e<strong>in</strong>mal für e<strong>in</strong>en reibungslosen<br />

Ablauf des Turniers<br />

verantwortlich waren.<br />

Ihnen sei hier nochmals ausdrücklich<br />

gedankt, ebenso<br />

wie den Schülern der Klasse<br />

9b, welche während des<br />

gesamten Turniers die Leitung<br />

der Spiele übernahmen.<br />

Am Schluss der Veranstaltung<br />

ließ es sich unser<br />

Schulleiter Herr Keßler nicht<br />

nehmen, die Urkunden für alle Klassen und<br />

die Pokale für die Erstplatzierten persönlich zu<br />

überreichen.<br />

<strong>Die</strong> ersten drei Teams der<br />

jeweiligen Klassenstufen:<br />

J 5: 1. 5d ; 2. 5a ; 3. 5c<br />

J 6: 1. 6b ; 2. 6a ; 3. 6e<br />

J 7: 1. 7c ; 2. 7e ; 3. 7f<br />

J 8: 1. 8d ; 2. 8a ; 3. 8f<br />

Florian Bittner<br />

27<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Sport<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 28<br />

Mädchenfußball: IKG Vize-Kreismeister<br />

<strong>Die</strong> Mädchenfußballmannschaft des IKG<br />

konnte ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden:<br />

Gegen das Bessel-Gymnasium M<strong>in</strong>den<br />

unterlagen unsere Spieler<strong>in</strong>nen im Endspiel<br />

um die Kreismeisterschaft klar.<br />

Tennis am IKG<br />

Seit diesem Schuljahr startet unsere Schule<br />

nicht nur bei den Kreismeisterschaften und<br />

Wettkämpfen <strong>in</strong> den verschiedenen Mannschaftssportarten,<br />

sondern auch im Tennis.<br />

Unter der Betreuung von Herrn Elges nehmen<br />

die Schulmannschaften <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Wettkampfklassen an den Kreis- und Bezirksmeisterschaften<br />

- wenn erfolgreich natürlich<br />

auch an den weiteren Runden - teil.<br />

Bisher fand erst e<strong>in</strong> Wettkampf statt, den die<br />

Jungen der Wettkampfklasse III leider knapp<br />

gegen die Mannschaft des Wittek<strong>in</strong>d-Gymnasiums<br />

aus Lübbecke mit 2:4 verloren. Am<br />

Ende entschieden, nach e<strong>in</strong>em 0:2-Rückstand<br />

und e<strong>in</strong>er kämpferischen Aufholjagd zum 2:2,<br />

nur zwei verlorene Tie-Breaks <strong>in</strong> den dritten<br />

Sätzen der Abschlussdoppel die Partie zugunsten<br />

des Gastes. Trotzdem war dieses<br />

Spiel auf der Anlage des TC Blau-Weiß Bad<br />

Oeynhausen e<strong>in</strong> gelungener Auftakt <strong>in</strong> die<br />

Tennisaktivitäten am IKG. Für die Schule traten<br />

Christopher H<strong>in</strong>ze, Florian Köhler, Jan<br />

Stühmeier und Florian Neuber an.<br />

<strong>Die</strong> anderen gemeldeten Jungen- und Mädchenmannschaften<br />

haben sich aufgrund der<br />

Nichtmeldung von gegnerischen Mannschaften<br />

automatisch für die Bezirksmeisterschaften<br />

im Frühjahr des nächsten Jahres qualifiziert.<br />

Bisher wurden die Mannschaften <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem TC Blau-<br />

Weiß und dem dortigen Tennistra<strong>in</strong>er<br />

Herrn Fürste zusammengestellt.<br />

Für die weiteren Wettkämpfe<br />

im kommenden Jahr ist aber e<strong>in</strong>e<br />

vorbereitende AG auf den zum<br />

Sportgelände am Stadion gelegenen<br />

Tennisplätzen angedacht. Alle<br />

Interessenten sollten ab dem März<br />

nächsten Jahres auf die entsprechenden<br />

Aushänge oder Ankündigungen<br />

über die Klassenlehrer<br />

achten und dann e<strong>in</strong>fach dort h<strong>in</strong>kommen.<br />

Dann können sich die<br />

Mannschaften zusammenf<strong>in</strong>den,<br />

aufstellen und e<strong>in</strong>spielen.<br />

Christian Elges


Sport<br />

IKG gew<strong>in</strong>nt Stadtschulmeisterschaft<br />

im Basketball<br />

<strong>Die</strong> 9. Stadtschulmeisterschaft um den Sparkassen-Cup<br />

fand am Freitag, 5. Juni 2009, <strong>in</strong><br />

der Dreifachturnhalle des Schulzentrums Nord<br />

statt. Jeweils fünf Schulen spielten bei den<br />

Mädchen und Jungen gegene<strong>in</strong>ander.<br />

<strong>Die</strong> Mädchen des IKG gewannen ihr erstes<br />

Spiel gegen die RS Süd deutlich mit 16:0<br />

Punkten, danach folgte e<strong>in</strong> 7:2 gegen die<br />

Gesamtschule. Das entscheidende Spiel um<br />

den Gruppensieg verloren die Mädchen mit<br />

4:7 gegen die RS Nord. <strong>Die</strong> Begegnung gegen<br />

die Hauptschule wurde mit 12:0 Punkten<br />

gewonnen.<br />

<strong>Die</strong> Jungen gewannen ihr Auftaktspiel wie die<br />

Mädchen, jedoch längst nicht so deutlich,<br />

nämlich nur 6:5 gegen die Hauptschule. <strong>Die</strong><br />

Realschule Nord wurde im zweiten Spiel mit<br />

4:0 Punkten geschlagen. In e<strong>in</strong>em spannenden<br />

Spiel g<strong>in</strong>g es gegen die Gesamtschule um<br />

den Sieg bei den Jungen. Doch die Gesamtschule<br />

war an diesem Tag zu gut für das IKG<br />

und man musste sich mit 4:9 Punkten geschlagen<br />

geben. Im letzten Spiel wurde die<br />

Realschule Süd mit 5:3 besiegt.<br />

Beide Mannschaften hatten somit jeweils 6<br />

Punkte geholt und das IKG konnte sich Chancen<br />

ausrechnen, den Gesamtsieg <strong>in</strong> der Addition<br />

aller Ergebnisse zu erlangen. Doch dafür<br />

In Kürze<br />

benötigte das IKG die Unterstützung der Jungen<br />

der Hauptschule, die bis dah<strong>in</strong> alle Spiele<br />

verloren hatten und im letzten Spiel gegen die<br />

RS Nord antreten mussten. In e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen<br />

und höchst spannenden<br />

Spiel gewann die Hauptschule zur Überraschung<br />

aller mit 5:4.<br />

Der Jubel bei den Spieler<strong>in</strong>nen und Spielern<br />

des IKG und ihrem Betreuer He<strong>in</strong>er Kühr<br />

kannte ke<strong>in</strong>e Grenzen, war der Gesamtsieg<br />

doch überraschend. Für diesen Sieg bekam<br />

das IKG den Wanderpokal und beide Mannschaften<br />

für ihre zweiten Plätze Urkunden und<br />

Geldpreise, für die Basketballtrikots angeschafft<br />

werden sollen.<br />

Für die Mädchen waren S<strong>in</strong>a August<strong>in</strong>, Al<strong>in</strong>a<br />

Baurichter, Krist<strong>in</strong> Borchard, Julia Klemme,<br />

Julia Langemann, Jenny Langemann, G<strong>in</strong>a<br />

Rolfes, Julia Schill<strong>in</strong>g, Katr<strong>in</strong> Wefelsmeier und<br />

Cel<strong>in</strong>a Waldeck am Ball.<br />

Bei den Jungen spielten Jan Döhr, Raphael<br />

Hoffmann, Felix Klepper, Lars Klepzig, David<br />

Knop, Robert Köppke, James Martens, Tim<br />

Plumhoff, Lars Rohrberg, Maurice Vahle und<br />

Viktor Vasilew.<br />

He<strong>in</strong>er Kühr<br />

Am 23.2.2010 f<strong>in</strong>det um 19.00 Uhr im <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium die Jahreshauptversammlung<br />

des Förderkreises statt. Alle Interessierten s<strong>in</strong>d dazu herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

29<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Begrüßung<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 30<br />

Begrüßung<br />

Frau Franziska Lipkowski kam mit ihren Fächern Deutsch und Englisch am<br />

17.08.2007 als Referendar<strong>in</strong> an unsere Schule. Nach ihrem Abitur am<br />

Gymnasium <strong>in</strong> Löhne hatte sie ihre Studienzeit an der Universität Bielefeld<br />

absolviert. Während ihres Studiums verbrachte sie zehn Monate <strong>in</strong> Leigh<br />

bei Manchester, um ihr Englisch zu perfektionieren.<br />

Nach ihrer Ausbildung hat sie sich am IKG auf e<strong>in</strong>e ausgeschriebene<br />

Stelle beworben. Wir freuen uns, dass sie ihre erfolgreiche Arbeit nun auf<br />

Dauer bei uns fortsetzen kann. Neben ihren angestammten Fächern <strong>in</strong>teressiert<br />

sie sich für die Theaterarbeit und hat daher auch gleich darum<br />

gebeten, e<strong>in</strong>en Literaturkurs <strong>in</strong> der Jahrgangsstufe 12 übernehmen zu<br />

können. Wir s<strong>in</strong>d gespannt auf die Aufführungen im Juni des nächsten<br />

Jahres!<br />

Herr Andreas Schröer wurde mit se<strong>in</strong>en Fächern Late<strong>in</strong> und Geschichte zu<br />

uns versetzt, er hilft uns bei der Überw<strong>in</strong>dung unseres Fachlehrermangels<br />

<strong>in</strong> Late<strong>in</strong>. Er stammt aus dem Münsterland und hat auch an der Universität<br />

Münster studiert. Ihn haben die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler bei uns besonders bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Er <strong>in</strong>teressiert sich für klassische Musik. Daneben hat es ihm die englischsprachige<br />

Popmusik der 1960er und 70er Jahre besonders angetan.<br />

Frau Sandra Höner zu Siederdissen wird zum Februar 2010 von der<br />

Gesamtschule Friedenstal <strong>in</strong> Herford zu uns versetzt und hat schon während<br />

ihrer Elternzeit den Unterricht bei uns aufgenommen. Sie unterrichtet<br />

die Fächer Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaften und ev. Religion.<br />

Außerdem br<strong>in</strong>gt sie e<strong>in</strong>e Qualifikation als Beratungslehrer<strong>in</strong> mit.<br />

Frau Höner zu Siederdissen wurde <strong>in</strong> Herford geboren, hat <strong>in</strong> Bielefeld studiert<br />

und danach ihr Referendariat <strong>in</strong> Bad Salzuflen absolviert. Unsere netten<br />

und motivierten Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler waren ihr wichtiger erster<br />

E<strong>in</strong>druck nach ihrer Ankunft bei uns.<br />

In ihrer Freizeit liest sie gern Psychokrimis. Frau Höner zu Siederdissen ist<br />

verheiratet, hat zwei K<strong>in</strong>der im K<strong>in</strong>dergartenalter - und auch Kater Anton<br />

gehört zur Familie.


Begrüßung<br />

Herr Bernhard Mathias ist im September als Lehrer für das Fach Physik<br />

e<strong>in</strong>gestellt worden. Herr Mathias hat sich als Seitene<strong>in</strong>steiger für den<br />

Schuldienst beworben. Er hat Biologie, Chemie <strong>in</strong> Hannover und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

weiteren Schritt Physik <strong>in</strong> Wuppertal studiert. Er war an verschiedenen<br />

Schulen als ausgebildeter Lehrer und als Umweltbeauftragter <strong>in</strong> der Industrie<br />

tätig. Von der Ausstattung des Faches Physik am IKG ist er bee<strong>in</strong>druckt<br />

und freut sich über die Unterstützung, die ihm die Kolleg<strong>in</strong> und die<br />

Kollegen <strong>in</strong> der Physik zuteil werden lassen. In se<strong>in</strong>er Freizeit beschäftigt<br />

er sich mit Holzarbeiten und Aquaristik, außerdem liebt er das Mounta<strong>in</strong>bike-Fahren.<br />

Herr Hans-Bernd Mieskes ist als Seitene<strong>in</strong>steiger für das Fach Chemie<br />

e<strong>in</strong>gestellt worden. Er hat Chemie an der RWTH Aachen studiert, besitzt<br />

e<strong>in</strong> Diplom als Abschluss und arbeitet an se<strong>in</strong>er Promotion. Er ist zum<br />

ersten Mal <strong>in</strong> der Schule tätig, hat aber früher sehr viel mit der Ausbildung<br />

der Studierenden zu tun gehabt (Praktika und Tutorien betreuen). Neben<br />

se<strong>in</strong>em Unterricht erhält er e<strong>in</strong>e theoretische Ausbildung im Studiensem<strong>in</strong>ar<br />

<strong>in</strong> M<strong>in</strong>den. Sehr bee<strong>in</strong>druckt ist er von den Möglichkeiten, die die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler haben, praxisnahen Unterricht zu erleben, weil<br />

die Chemie-Sammlung so gut ausgestattet und organisiert ist. Er spielt<br />

gern Fußball und hat an der Universität den "Assistenten- vs. Studentenkick"<br />

organisiert.<br />

Herr Raoul Wittemeier studiert zur Zeit Mathematik und Geschichte mit<br />

dem Ziel des Lehramtes an Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen<br />

(GHR) an der Universität Bielefeld und hilft uns im ersten Halbjahr des<br />

Schuljahres, den Mangel im Fach Mathematik zu begrenzen. Se<strong>in</strong>e<br />

Bewerbung erfolgte auf den von uns ausgeschriebenen Vertretungs-unterricht.<br />

Er freut sich über die netten Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler sowie über<br />

das freundliche Kollegium. Er spielt Handball im Vere<strong>in</strong> und macht gern<br />

Urlaub dort, wo es warm ist - am liebsten auf Elba.<br />

31<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Begrüßung<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 32<br />

Herr Cordt Hollburg bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> der Endphase des Lehramtsstudiums<br />

für Geschichte und Sozialwissenschaften an der Universität<br />

Bielefeld. Se<strong>in</strong>e Masterarbeit hat er bereits abgegeben und<br />

wartet auf das Ergebnis. In dem Vertretungsunterricht, den Herr<br />

Hollburg am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium erteilt, sieht er e<strong>in</strong>e gute<br />

Vorbereitung für das demnächst anstehende Referendariat.<br />

Herr Klaus Dom<strong>in</strong>ik Huebert ist neuer Referendar an unserer Schule<br />

mit den Fächern Deutsch und Geschichte. Herr Huebert hat <strong>in</strong><br />

Bielefeld studiert, zusätzlich zu se<strong>in</strong>en Unterrichtsfächern auch<br />

Rechtswissenschaft im Nebenfach. Das Sem<strong>in</strong>ar M<strong>in</strong>den war se<strong>in</strong><br />

Wunschsem<strong>in</strong>ar. In den ersten Tagen hat ihn die Größe des IKG<br />

bee<strong>in</strong>druckt, se<strong>in</strong>en Beg<strong>in</strong>n an unserer Schule hat er als sehr angenehm<br />

empfunden. Herr Huebert spielt gern Fußball, früher auch im<br />

Vere<strong>in</strong>. Auch Jogg<strong>in</strong>g zählt zu se<strong>in</strong>en Freizeitbeschäftigungen.<br />

Frau Reg<strong>in</strong>a Nossek ist als Referendar<strong>in</strong> auch neu an unserer<br />

Schule, sie unterrichtet die Fächer Deutsch und Sport. Sie ist <strong>in</strong><br />

Bielefeld-Brackwede zur Schule gegangen und hat <strong>in</strong> Paderborn<br />

studiert. Nachdem das Sem<strong>in</strong>ar M<strong>in</strong>den als ihr Zweitwunsch entschieden<br />

war, war das IKG ihre Wunschschule. Sie freut sich über<br />

das große Kollegium mit der breiten Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> ihren beiden Fächern. Frau Nossek reitet gern und betreut<br />

e<strong>in</strong> Pflegepferd.<br />

Frau Maria-Annika Voigt hat die Fächer Englisch und Sozialwissenschaften<br />

und ist ebenfalls e<strong>in</strong>e neue Referendar<strong>in</strong> am IKG. Sie hat<br />

an den Friedrich-von-Bodelschw<strong>in</strong>gh-Schulen Abitur und gleichzeitig<br />

den Abschluss als Fremdsprachenkorrespondent<strong>in</strong> gemacht. Sie<br />

hat <strong>in</strong> Bielefeld studiert und während ihres Studiums zwei Auslandsaufenthalte<br />

<strong>in</strong> Australien und F<strong>in</strong>nland e<strong>in</strong>geschoben. Das<br />

Sem<strong>in</strong>ar M<strong>in</strong>den und das IKG waren ihr Wusch, und sie sieht sich<br />

positiv aufgenommen. Sie ist auf nette Schüler und viel Hilfsbereitschaft<br />

gestoßen. In ihrer Freizeit betreibt sie Yoga und widmet sich<br />

ihrem Hund.<br />

Herr Stephan Wieneke ist als Referendar mit den Fächern<br />

Geschichte und Sozialwissenschaften <strong>in</strong> unser Kollegium e<strong>in</strong>getreten.<br />

Er hat se<strong>in</strong> Abitur <strong>in</strong> Bad Driburg abgelegt und <strong>in</strong> Münster studiert.<br />

Vor se<strong>in</strong>em Referendariat war er <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> am Deutschen<br />

Historischen Museum drei Jahre im Bereich Museumspädagogik<br />

berufstätig. Das Sem<strong>in</strong>ar M<strong>in</strong>den war se<strong>in</strong> Wunschsem<strong>in</strong>ar, am IKG<br />

freut er sich besonders über den angenehmen E<strong>in</strong>druck, den die<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler bei ihm h<strong>in</strong>terlassen haben. Se<strong>in</strong>e Freizeit<br />

gehört der Familie und dem Freizeitsport, unter anderem auch<br />

Badm<strong>in</strong>ton.


Term<strong>in</strong>e<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Dezember 2009<br />

3. 19.00 Uhr Infoabend Oberstufe für<br />

Eltern der 9 <strong>in</strong> der <strong>Aula</strong><br />

4. 6.-8. Std. Info Oberstufe für Schüler<br />

der 10 c-g <strong>in</strong> der <strong>Aula</strong><br />

9. 9.30 Uhr Ehemaligentreffen<br />

11 Abgabe Anmeldung Facharbeit<br />

14. 18.30 Uhr 2. Schulkonferenz<br />

19.00 Uhr Infoabend Oberstufe<br />

für Eltern 10c-g u. Realschüler<br />

15. Abgabe Noten J13<br />

17. Zeugniskonferenz 13<br />

22. Info Abiturprüfung + Zeugnisse 13<br />

23. Beweglicher Ferientag am IKG<br />

Januar 2010<br />

7. Erster Schultag<br />

11. Abgabe Noten 11/12<br />

Beg<strong>in</strong>n Arbeitsphase Facharbeiten<br />

15. Bezirksmeisterschaften Geräteturnen<br />

18. Spielerunde 5-10<br />

19. Spielerunde 5-10<br />

20. Zeugniskonferenzen ganztägig<br />

21. Zeugniskonferenzen nachmittags<br />

Spielerunde Klasse 5-10<br />

22. Endspiele Spielerunde abends<br />

23. Informationsveranstaltung<br />

Grundschüler / Eltern<br />

29. Zeugnisse 5-12<br />

Vorbereitungstag Praktikum 11<br />

Februar 2009<br />

1. Beg<strong>in</strong>n Betriebspraktikum<br />

12. letzter Tag Betriebspraktikum 10a<br />

8.-12. Anmeldungen neue KL.5 und J11<br />

19. 1.-3. Std. Info für J12 über J13<br />

letzter Tag Betriebspraktikum 11<br />

22. 1.-2. Std. Nachbereitung Praktikum<br />

Abgabe Facharbeiten<br />

23. 19.00 Uhr Jahreshauptversammlung<br />

Förderkreis<br />

24. Lernstandserhebung J8 Deutsch<br />

März 2009<br />

1. 19.30 Uhr Aufführung <strong>Die</strong> <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>ge<br />

im Kulturcafé<br />

2. Lernstandserhebung J8 Englisch<br />

3. 19.30 Uhr Aufführung <strong>Die</strong> <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>ge<br />

im Kulturcafé<br />

4. Lernstandserhebung J8 Mathematik<br />

5. 19.30 Uhr Aufführung <strong>Die</strong> <strong>Kant</strong>l<strong>in</strong>ge<br />

im Kulturcafé<br />

18. 6.-7. Std. Info J11 + 10a+b über J12<br />

12.-14. Probenwochendende K´People<br />

19. 2. Elternsprechtag<br />

20. Konzert K´People <strong>in</strong> der <strong>Aula</strong><br />

24. 19 Uhr Info Eltern J11 + 10a+b<br />

über J12 <strong>in</strong> der <strong>Aula</strong><br />

26. beweglicher Ferientag am IKG<br />

April 2009<br />

12. erster Schultag<br />

13. Abgabe Noten 13<br />

16. 5.+6. Std. letzter Tag 13 / Bekanntgabe<br />

1. ZA <strong>in</strong> der <strong>Aula</strong><br />

19. Beg<strong>in</strong>n Abiklausuren<br />

Mai 2009<br />

5. Verschicken Warnungen Versetzungsgefährdung<br />

7. letzte Abiklausur<br />

14. beweglicher Ferientag IKG<br />

18. ZP 10 Deutsch<br />

20. ZP 10 Englisch<br />

25. Pf<strong>in</strong>gstferien<br />

26. Abi 4. Fach ganztägig<br />

Studientag für die Schüler<br />

27. Abi 4. Fach nachmittags<br />

28. Abi 4. Fach nachmittags<br />

ZP 10 Mathematik<br />

31. Erprobungsstufenkonferenzen J6 mit<br />

Schulformenempfehlung<br />

Aufführung Literaturkurs Schneidereit<br />

Juni 2009<br />

1. Aufführung Literaturkurs Schneidereit<br />

4. beweglicher Ferientag<br />

11. 5.+6. Std. Bekanntgabe 2. ZA für J13<br />

14. Aufführung Literaturkurs Altenburg<br />

15. Bundesjugendspiele 5-10<br />

Aufführung Literaturkurs Altenburg<br />

17./18. mündliche Abiprüfung 1.-3. Fach<br />

21. 1. Tag mündliche Prüfungen TZP 10<br />

28. Aufführung Literaturkurs Lipkowski<br />

29. Aufführung Literaturkurs Lipkowski<br />

30. 16.30 Uhr Abiturientenentlassung TIP<br />

33<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


Term<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 34<br />

Juli 2009<br />

1. Abgabe Noten J11/12<br />

Kennenlernnachmittag der künftigen<br />

Fünftklässler<br />

3. Abiturball<br />

5. Abgabe Noten J5-10<br />

6. Turnhallenkonzert<br />

Zeugniskonferenzen nachmittags<br />

7. Zeugniskonferenzen ganztägig,<br />

Studientag für die Schüler<br />

9. Fest der 5. Klassen<br />

13. Turnier der DFB-Partnerschulen<br />

14. Info J11 besondere Lernleistung <strong>in</strong><br />

der Abiturprüfung<br />

Zeugnisausgabe J5-12<br />

15. erster Ferientag<br />

Schülersprechtag<br />

Seit Ende des letzten Schuljahres wird <strong>in</strong> den<br />

derzeitigen Klassenstufen 9 und 10 e<strong>in</strong> Schülersprechtag<br />

erprobt. <strong>Die</strong>ser f<strong>in</strong>det unter folgenden<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen statt:<br />

Alle Schüler e<strong>in</strong>er Klasse bekommen e<strong>in</strong>zeln<br />

bei ihrem Klassenlehrer e<strong>in</strong>en Gesprächsterm<strong>in</strong>,<br />

der während des Unterrichtsvormittages<br />

liegt. Der Klassenlehrer wird während dieser<br />

Zeit falls nötig vertreten. <strong>Die</strong> Schüler s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>formiert über mögliche Themenfelder, die<br />

während des Gesprächsterm<strong>in</strong>s angesprochen<br />

werden könnten, legen aber die<br />

Gesprächsthemen selbstständig fest. <strong>Die</strong><br />

Schulleistungen als solche sollen jedoch nicht<br />

im Vordergrund stehen, es sei denn, der Schüler<br />

wünscht, darüber zu sprechen.<br />

Möglich und auch von Schülerseite gewünscht<br />

ist das Gespräch über die Situation <strong>in</strong> der<br />

Klasse, deren soziales Klima, die Situation <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Fächern. Wenn die Situation es<br />

zulässt, können kle<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barungen zwischen<br />

Schüler und Lehrer zum Beispiel zur<br />

positiven Gestaltung des Klassenklimas<br />

getroffen werden.<br />

Ebenso können der Freizeitbereich, (soziales)<br />

Engagement der Schüler beispielsweise <strong>in</strong><br />

Vere<strong>in</strong>en, <strong>in</strong>sbesondere Hobbys oder die<br />

Perspektiven für die Zeit nach Beendigung der<br />

Schule <strong>in</strong> den Blick genommen werden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass diese Form des<br />

Schülersprechtags von den Schülern gut<br />

angenommen wird und sich <strong>in</strong> aller Regel gute<br />

und wertvolle Gespräche zwischen Klassenlehrer<br />

und Schüler ergeben. Insbesondere<br />

kommen hier alle Schüler zu Wort, auch die,<br />

die sich sonst eher zurückhalten, aber trotzdem<br />

wertvolle Ideen und Beobachtungen<br />

haben.<br />

Uns als Lehrer tut es gut, jenseits des engen<br />

schulischen Rahmens häufig mit dem engen<br />

Blick auf schulische Leistungen oder Defizite<br />

e<strong>in</strong>en Blick werfen zu können auf das Leben<br />

unserer Schüler außerhalb der Schule. <strong>Die</strong>se<br />

Perspektive kommt im Schulalltag oft zu kurz,<br />

bietet aber Chancen für Schule und Unterricht.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurden an manchen Stellen soziale<br />

Probleme <strong>in</strong> der Klasse angesprochen und<br />

Lösungen gesucht. <strong>Die</strong>se Problemlagen werden<br />

sonst häufig eher dann thematisiert, wenn<br />

sie eskalieren. Der Schülersprechtag bietet die<br />

Chance, diese Probleme schon <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em früheren<br />

Stadium anzusprechen.<br />

<strong>Die</strong> ersten Rückmeldungen über den Schülersprechtag<br />

s<strong>in</strong>d ermutigend; e<strong>in</strong>e genauere<br />

Auswertung des ersten größeren Probelaufes<br />

steht <strong>in</strong> Kürze an. Am Schluss bleibt noch<br />

anzumerken, dass der E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> den Schulunterricht<br />

aus Sicht der Klasse relativ ger<strong>in</strong>g<br />

ist, weil immer nur e<strong>in</strong> Schüler für kurze Zeit<br />

im Unterricht fehlt.<br />

Ditmar Kiel


E<strong>in</strong>blicke<br />

Redaktion<br />

Gert Elgert (G.E.)<br />

Klaus Keßler (K.K.)<br />

Bernhard Sprute (B.S.)<br />

Annett Vetter (A.V.)<br />

He<strong>in</strong>z Zw<strong>in</strong>gmann (H.Z.)<br />

Druck<br />

Westfalia-Druckerei Bad Oeynhausen<br />

Wir danken dem „Förderkreis“ für die Übernahme der Druckkosten dieser Ausgabe.<br />

35<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke


E<strong>in</strong>blicke<br />

e<strong>in</strong><br />

blicke 36<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-Gymnasium<br />

Grüner Weg 28<br />

32547 Bad Oeynhausen<br />

Schulleiter: Klaus Keßler<br />

Telefon: 05731-27839<br />

Telefax: 05731-259388<br />

E-Mail: sekretariat1_IKG@badoeynhausen.de<br />

Internet: www.IKG-BO.de

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