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Tchibo Nachhaltigkeitsbericht – Aktualisierung 2011 (PDF)

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<strong>Tchibo</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2011</strong> (<strong>Aktualisierung</strong>) | Verantwortung in der Lieferkette Kaffee<br />

Verantwortung in der<br />

Lieferkette Kaffee<br />

Mit seinen Maßnahmen verfolgt <strong>Tchibo</strong> ein<br />

ambitioniertes Ziel: Die Marke <strong>Tchibo</strong> soll<br />

zu 100 % für Nachhaltigkeit stehen. <strong>Tchibo</strong><br />

hat sich deshalb auf den Weg gemacht,<br />

ausschließlich Kaffees anzubieten, die aus<br />

nachhaltigem Anbau stammen.<br />

Wachstum verantwortungsvoll sichern<br />

Wie <strong>Tchibo</strong> zu nachhaltigen Veränderungen im Kaffeesektor beiträgt.<br />

Unser Ziel ist es, mittelfristig ausschließlich<br />

nachhaltig statt konventionell angebaute<br />

Rohkaffees zu beziehen. Denn<br />

nur ökologisch und sozial verträgliche<br />

Anbaumethoden sichern langfristig die<br />

Verfügbarkeit der von uns benötigten<br />

Rohkaffees bester Qualität. Es liegt daher<br />

auch in unserem eigenen Interesse, zur<br />

Entwicklung eines nachhaltigen Kaffeesektors<br />

beizutragen und mit der Um ­<br />

stellung auf nachhaltige Anbaumethoden<br />

Kaffeefarmern eine langfristige wirtschaftliche<br />

Perspektive zu bieten.<br />

Deshalb setzen wir zusätzlich zu eigenen<br />

Programmen auf die Kooperation mit<br />

anderen relevanten Akteuren, um gemeinsam<br />

den Kaffeesektor nachhaltig zu<br />

ge stalten. Dazu bedarf es der brancheninternen<br />

und -übergreifenden Zusammenarbeit<br />

von Kaffeefarmern und -handel,<br />

Standard-, Entwicklungshilfe- und Nichtregierungsorganisationen,<br />

Experten<br />

aus der Wirtschaft und nationalen Regierungen<br />

sowie der Röstindustrie.<br />

Erweiterte Zusammenarbeit mit<br />

Standardorganisationen<br />

Auf unserem Weg zu 100 % nachhaltigem<br />

Kaffee arbeiten wir außer mit international<br />

anerkannten Organisationen auch<br />

eng mit lokalen Partnern zusammen.<br />

Die Herkunft der für unsere Produkte<br />

eingesetzten Rohkaffees soll bis zur<br />

Farm rückverfolgbar und damit transparent<br />

sein. Wir kooperieren deshalb<br />

mit allen wichtigen Branchenstandards<br />

und Handelspartnern, die den Kaffeefarmern<br />

nachhaltigere Praktiken vermitteln<br />

und deren Anwendung dauerhaft<br />

sicherstellen. Dabei gehen die Trainings<br />

häufig noch über die Anforderungen<br />

der Validierungs- bzw. Zertifizierungsstandards<br />

hinaus und adressieren<br />

unterschiedliche Bedarfe im jeweiligen<br />

Ursprungsland. Die Trainingsinhalte<br />

reichen von der Steigerung des Ertrags<br />

und der Verbesserung der Qualität<br />

über Maßnahmen zur Anpassung an<br />

klimatische Veränderungen bis hin<br />

zur Einbeziehung von Farmerfrauen<br />

in patriarchalisch geprägten Kulturkreisen.<br />

Die von uns verwendeten Rohkaffees<br />

sollen entweder nach dem von uns mitbegründeten<br />

Basisstandard 4C („Common<br />

Code for the Coffee Community“)<br />

oder vergleichbaren Anforderungen<br />

validiert sein („validiert nachhaltig“) und/<br />

oder den Anforderungen der Standard-<br />

organisationen Rainforest Alliance<br />

sowie Fairtrade oder dem Bio-Siegel<br />

entsprechen („zertifiziert nachhaltig“).<br />

<strong>2011</strong> haben wir unsere Zusammenarbeit<br />

mit dem UTZ Certified Coffee Program<br />

gestartet und beziehen künftig auch Rohkaffees,<br />

die gemäß den Anforderungen<br />

von UTZ Certified nachhaltig angebaut<br />

wurden. Das marktorientierte Nachhaltigkeitsprogramm<br />

von UTZ Certified<br />

zählt zu den weltweit größten Initia -<br />

tiven im Kaffeesektor. Die unabhängige<br />

Stiftung UTZ Certified hat einen Standard<br />

für nachhaltigen Kaffeeanbau erarbeitet,<br />

der wirtschaftliche, ökologische<br />

und soziale Kriterien umfasst. Das UTZ<br />

Certified Coffee Program unterstützt<br />

Kaffeefarmer durch Schulungen in den<br />

Bereichen Betriebswirtschaft, Umweltschutz<br />

sowie Arbeitsbedingungen.<br />

Anteil nachhaltig angebauter<br />

<strong>Tchibo</strong> Kaffees steigt<br />

Der Erfolg dieser Zusammenarbeit mit<br />

allen Standardorganisationen: Wir haben<br />

den Anteil von Kaffees, die im Jahr <strong>2011</strong><br />

in unser Nachhaltigkeitskonzept einbezogen<br />

waren, von etwa zehn Prozent 2010<br />

auf rund 13 % steigern können. Diese Entwicklung<br />

spiegelt sich auch in unserem<br />

www.<br />

Dieses <strong>PDF</strong>-Dokument informiert über unsere Maßnahmen und Ergebnisse im Jahr <strong>2011</strong> im Handlungsfeld<br />

Lieferkette Kaffee. Eine umfassende Darstellung unserer Herausforderungen, unseres strate gischen<br />

Ansatzes sowie unserer Maßnahmen innerhalb des Nachhaltigkeitsprogramms finden Sie im<br />

<strong>Tchibo</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2010.<br />

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