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Die isoperimetrische Ungleichung auf ... - Universität Tübingen

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Kapitel 3.2 Der hyperbolische Raum 27<br />

wobei �Ü die durch sukzessive Anwendung von � <strong>auf</strong> Ü entstandene zusammenhängende Menge<br />

ist. Damit erhält man<br />

� Ü � � � �Ü � � � �Ü� � � Ü� �<br />

die Inklusion (3.10). Das Lemma ist hiermit bewiesen.<br />

<strong>Die</strong> Menge Ë � bezeichnet die Menge aller, durch eine endliche Anzahl von sphärischen<br />

Steiner Symmetrisierungen und Isometrien, aus � entstandenen Mengen. War � kompakt,<br />

so sind alle Mengen aus Ë � ebenfalls kompakt und haben das selbe Volumen.<br />

Lemma 3.2.2. Sei � Å� kompakt, nichtleer und � � � Ë � eine in der Hausdorff-<br />

Metrik gegen � konvergente Folge. Dann ist<br />

und für alle ��� � gilt<br />

ÎÓÐ � �ÎÓÐ �<br />

ÎÓÐ �� � ÎÓÐ �� � (3.11)<br />

Beweis. Wähle � so, dass ÎÓÐ �� � ÎÓÐ �� für alle � � � � � � gilt. Lemma<br />

3.0.2 liefert die Kompaktheit von � .Weil� �� ÎÓÐ � oberhalbstetig ist, erhält man<br />

ÎÓÐ � � Ð�Ñ ×ÙÔ ÎÓÐ �<br />

� �<br />

� � ÎÓÐ � � (3.12)<br />

Jedes � � ist durch eine endliche Anzahl Ñ von Symmetrisierungen und Isometrien aus �<br />

entstanden. Nach einer weiteren Symmetrisierung bzw. Isometrie ��Ñ<br />

ma 3.2.1<br />

ergibt sich mit Lem-<br />

ÎÓÐ � � � �ÎÓÐ ��Ñ � � � � ÎÓÐ ��Ñ � �<br />

��<br />

so dass für alle �<br />

ÎÓÐ �� � ÎÓÐ � � � (3.13)<br />

gilt. Wegen Æ � � �� � für � � , existiert für alle � � � � ein � � ,sodass<br />

�� � � � � gilt. Damit ist ÎÓÐ �� � ÎÓÐ � � � und mit (3.13) erhält man<br />

ÎÓÐ �� � ÎÓÐ �� � ÎÓÐ � �<br />

was für � � � die gewünschte <strong>Ungleichung</strong> (3.11) impliziert. Durch den Grenzübergang<br />

� � folgt mit (3.12) schließlich die Gleichheit ÎÓÐ � �ÎÓÐ � .<br />

<strong>Die</strong> Brunn-Minkowkische <strong>Ungleichung</strong> <strong>auf</strong> den Modellräumen kann nun bewiesen werden.<br />

Beweis von Theorem 3.0.4. Sei � eine kompakte nichtleere Menge in �. Dann existiert<br />

eine konvergente Folge � � � Ë � , so dass ihr Grenzwert � einen abgeschlossenen Ball<br />

� mit ÎÓÐ � �ÎÓÐ � enthält [BuZa88]. Somit gilt ÎÓÐ �� � ÎÓÐ �� . Mit Lemma 3.2.2<br />

erhält man<br />

ÎÓÐ � �ÎÓÐ � und ÎÓÐ �� � ÎÓÐ �� �<br />

womit die Aussage des Theorems 3.0.4 bewiesen ist.

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