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VR-Zeitung: Rückspiegel - Virtual Racing eV

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Der Nürburgring der <strong>VR</strong>LN - Teil 2 - “Flotter als gedacht!” von Dirk Federmann<br />

Quiddelbacher Höhe ist die erste „Sprungkuppe“ auf der Nordschleife. Die Ideallinie ist links, aufpassen<br />

das man nicht aufs Gras gerät. Bei den schnelleren Autos ist es zu empfehlen da zu lupfen, sonst<br />

überdreht der Motor schnell. Die kommende Doppelrechts namens Flugplatz ist speziell zu fahren.<br />

Bei den kleineren Autos kann man entweder auf dem Gas bleiben oder muss nur kurz lupfen, bei den<br />

größeren muss man teilweise sogar einen Gang runter schalten oder sogar bremsen. Den Curb auf<br />

der Innenseite sollte man möglichst vermeiden da es das Auto aus hebelt. Auf der folgenden<br />

Bergabfahrt bekommt man ganz schön Geschwindigkeit drauf, wo man aber auch sehr gut überholen<br />

kann wenn man schneller ist. Schwedenkreuz ist auch eine sehr speziell zu fahrende Kurve und<br />

treibt sogar alte Hasen Schweiß auf die Stirn. Es gibt viele Möglichkeiten die Kurve zu fahren:<br />

Vollgas; lupfen; lupfen und Gang runter; rollen lassen; Gang runter und rollen lassen; …. Wer zu<br />

schnell in durch die Kurve will kann sich auf einen Ritt der besonderen Art freuen. Nach der Kurve<br />

bleibt man links durch die nächste Rechts besser durch zu fahren. Die nächste Rechts namens<br />

Arenberg fährt man entweder im zweiten oder dritten Gang. Hier muss man richtig viel Schwung mitnehmen<br />

für die Fuchsröhre. Früh, aber nicht zu früh aufs Gas heißt es hier.<br />

Fuchsröhre ist der Abschnitt mit der größten Negativ G-Kräften auf der gesamten Nordschleife.<br />

Zuerst geht es nur Bergab mit ein paar kleinen Kurven die man ohne viel Lenken nehmen sollte, dann<br />

kommt die Senke, eine links Kurve, runter schalten bis in den zweiten oder dritten Gang vor dem Adenauer Forst. Adenauer Forst ist eine interessante<br />

Stelle wenn Otto Normalverbraucher dort fährt und den inneren Curb berührt. Es ist wahrscheinlich die Stelle mit den meisten Drehern<br />

auf der gesamten Nordschleife. Um genauer zu sein ist es eine Schikane, die man langsamer als man denkt fahren muss. Gut raus beschleunigen<br />

ist hier die Devise sonst schnappt einem der Gegner im Nacken auf der kommenden Geraden. Nach ein paar Kurven die ohne Probleme Vollgas<br />

gefahren werden kommt Metzgesfeld. Kurz an bremsen in die erste von zwei links Kurven einlenken. Achtung hier kommt man gerne mal mit den<br />

rechten Reifen aufs Gras. Kurz wieder beschleunigen und wieder an bremsen zur zweiten links die jetzt allerdings enger ist als sie auf dem ersten<br />

Blick aussieht. Nach wiederum einer kleinen Beschleunigung geht es runter in den Kallenhard. Bremsen, runter schalten, einlenken, beschleunigen.<br />

Einfacher gesagt als getan. Da es hier sehr steil bergab geht ist der Bremsweg länger und wenn man sich zu sehr nach außen treiben lässt<br />

wartet da direkt die Mauer – dann könnte es eng werden um die Beine rum.<br />

Die Ampeln gehen an und los gehts.<br />

Waschkowski kommt nicht so gut<br />

weg wie Steinmetz und Strauß, aber<br />

Waschkowski kommt an Strauß wieder<br />

vorbei, der T1 ein bisschen zu<br />

spät anbremst. Steinmetz damit auf<br />

Position 1, welche er auch verteidigen<br />

konnte bis er das Rennen in<br />

Runde 4 aufgeben muss. Damit<br />

übernahm Bonaventura die Führung,<br />

der nur kurz zuvor Platz 2 von<br />

Waschkowski geerbt hatte. Nun kam<br />

es zu den Boxenstopps. Nachdem<br />

alle ihren Stopp absolviert hatten,<br />

konnte Waschkowski Bonaventura<br />

wieder überholen. Doch nur eine<br />

Runde später schied Waschkowski<br />

aus. Ab diesem Zeitpunkt konnte<br />

Bonaventura den Sieg nach Hause<br />

fahren. Elmar Erlekotte, der schon<br />

im letzten Rennen eine grandiose<br />

Leistung ablieferte befand sich nach<br />

dem Ausscheiden von Waschkowski<br />

auf Position 2. Joerg Kormany der<br />

vor den Boxenstops einen guten<br />

Vorsprung vor Erlekotte hatte, musste<br />

zusehen wie Erlekotte ihn durch<br />

einen deutlich kürzeren Boxenstop<br />

überholte. Letztendlich stellte sich<br />

heraus, dass Erlekotte seinen Stop<br />

im Vorfeld besser geplant hatte, wogegen<br />

Kormany am Ende noch<br />

reichlich Sprit im Tank hatte. So kam<br />

Erlekotte als zweiter vor Kormany<br />

ins Ziel.<br />

In der <strong>VR</strong>4 Klasse konnte sich Lukas<br />

Przybylski am Start durchsetzten.<br />

doch am Ende von Runde 1 konnte<br />

sich Tobias Kurth beim anbremsen<br />

auf T1 auf Position 1 vorbeischieben.<br />

Souverän konnte Kurth den Sieg<br />

nachHause fahren. Przybylski schied<br />

in Runde 11 aus. Am Ende gewann<br />

Kurth vor Krampe und Federmann.<br />

Diesel, dass war das Erfolgsrezept<br />

von Ulrich Dönnicke. Dem Sieg<br />

konnte ihm keiner wirklich streitig<br />

machen, den nachdem alle tanken<br />

waren fehlte nur einer. Doennicke<br />

fuhr tatsächlich 16 Runden auf der<br />

Nordschleife ohne auch nur einmal<br />

zu tanken. Der spritsparende Alfa<br />

machte es möglich und obwohl am<br />

Ende die Reifen sehr stark nachließen<br />

fuhr Doennicke ohne jede<br />

Anzeichen von Unruhe den Sieg<br />

nach Hause. hinter ihm kamen Jan<br />

Weber und Christian Semba ins Ziel.<br />

Sebastian Schmitz, Andy Pfannschmidt, Dirk<br />

Federmann, Andre Keidel und Martin Fass<br />

Kuck mal wer da schiebt. Andre Keidel zeigt dem Alfa von Ullrich Dönnicke ganz offen wer schneller ist.<br />

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