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BKK Pfalz 1/06 (pdf)

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zu beachten, dass in ländlichen Gebieten<br />

die größte Pollenausschüttung<br />

morgens, zwischen vier und sechs<br />

Uhr, in Städten dagegen erst abends<br />

ist. Nutzen Sie die Zeit nach einem<br />

Regenguss, um ins Freie zu gehen.<br />

Um Pollen aus den Haaren zu entfernen,<br />

hilft es, sie täglich vor dem<br />

Schlafengehen zu waschen. Im Freien<br />

getragene Kleidung sollte nicht<br />

im Schlafzimmer aufbewahrt und<br />

häufiger gewaschen werden. Wäsche<br />

nicht draußen trocknen und die Betten<br />

nicht im Freien lüften. Im Auto<br />

die Lüftung ausschalten beziehungsweise<br />

einen Pollenfilter einbauen.<br />

Vorbeugungsmaßnahmen<br />

Eine wirkungsvolle Pollenschutzmaßnahme<br />

ist auch der Einsatz von<br />

allergikergeeigneten Luftreinigern<br />

mit Hepa- und Aktivkohlefilter<br />

(Filterleistung 99,97 Prozent). Auch<br />

Pollenschutzgitter an den Fenstern<br />

verringern die Pollenbelastung um<br />

bis zu 87 Prozent in den Räumen.<br />

Um die Nase zu reinigen und zu<br />

spülen, kann eine Nasendusche<br />

hilfreich sein; die Anwendung ist<br />

einfach und wirkt durch die Verwendung<br />

von speziellem Nasenspülsalz<br />

reizlindernd.<br />

GESUNDHEIT<br />

Frühzeitig<br />

mit der Vorbeugung<br />

beginnen<br />

■ Einnahme von Schwarzkümmel-Öl<br />

oder Schwarzkümmel-Kapseln:<br />

Dadurch wird das Immunsystem homöopathisch<br />

aufgebaut. Die Kapseln<br />

sind reich an mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren sowie Vitalstoffen<br />

und können bei Heuschnupfenbeschwerden<br />

in vielen Fällen Linderung<br />

erzielen.<br />

■ Immuntherapie (Hypersensibilisierung):<br />

Nach der Identifizierung<br />

der Auslöser für die Allergie werden<br />

dem Patienten kleine Dosen des Allergens<br />

gespritzt. Dadurch wird versucht,<br />

das Immunsystem wieder zu<br />

normalisieren und zu stabilisieren.<br />

In vielen Fällen ist diese Methode<br />

erfolgreich, da der Körper die Allergene<br />

wieder toleriert und Abwehrreaktionen<br />

ausbleiben. Pro Saison<br />

sind bis zu sieben Injektionen nötig.<br />

Mit der Behandlung sollte schon im<br />

Vorjahr der anstehenden Pollensaison<br />

begonnen werden. Die Gesamtdauer<br />

der Immuntherapie kann bis<br />

zu drei Jahre in Anspruch nehmen.<br />

■ Wenn Sie Atemnot oder asthmatische<br />

Probleme feststellen, ist ein<br />

Arztbesuch dringend angeraten.<br />

Auch bei chronischen Kopf- und<br />

Augenschmerzen ist medizinischer<br />

Rat zu empfehlen. Ein Arzt wird<br />

Ihnen auch dabei helfen, die Stoffe<br />

herauszufinden, auf die Sie allergisch<br />

reagieren.<br />

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