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Georg Wilhelm Schraders Manuskript - Tiho Bibliothek elib ...

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25<br />

Ecke der Petersilienstraße befand, hatte Hans Schrader von seiner Braut, der<br />

Tochter des Predigers Wöpking, als „Brautschatz“ erhalten. Dieses Haus wurde ohne<br />

Unterbrechung von den <strong>Schraders</strong> bewohnt, „von Vater auf Sohn“ quasi vererbt, „ohne<br />

daß je ein Stiefvater darin gewesen ist“. „Vielleicht ist in dem großen und volkreichen<br />

Hamburg und auch nicht in Bückeburg ein Haus, welches so lange von einer<br />

Familie bewohnt worden ist“, bemerkt Anton Otto voller Stolz auf seine Familie.<br />

Viele der Vorfahren hatten also das Schmiedehandwerk erlernt. Mit Anton Otto,<br />

<strong>Georg</strong> <strong>Wilhelm</strong> und Otto Friedrich <strong>Wilhelm</strong> Schrader folgten schließlich drei Generationen<br />

Tierärzte.<br />

Anton Otto Schrader<br />

( 1759-1841)<br />

<strong>Georg</strong> <strong>Wilhelm</strong> Schrader<br />

(1788-1869)<br />

Abb. 10: Die Tierärzte Schrader.<br />

Otto Friedrich <strong>Wilhelm</strong><br />

Schrader (1825-1875)<br />

Die Stammtafel der Familie Schrader liegt im Nachlass vor, ist formatbedingt aber<br />

nur als Ausschnitt im Anhang zu finden.<br />

Anton Otto Schrader hatte allerdings anfangs ebenfalls wie sein Vater Ernst <strong>Wilhelm</strong><br />

das Schmiedehandwerk erlernt. Durch eine langandauernde Krankheit aber berufsunfähig<br />

geworden, schickte ihn sein Vater 1783 nach Hannover in die dortige<br />

„Thierarzeneyschule“. So lernte er unter Johann Adam Kersting und August Conrad<br />

Havemann „dieses Metier“, um am 3. August 1785 in Hamburg selbst eine Praxis zu<br />

eröffnen. 10<br />

Desweiteren findet sich im <strong>Schraders</strong>chen Nachlass unter anderem auch die<br />

Lebensgeschichte der Cousine <strong>Georg</strong> <strong>Wilhelm</strong> <strong>Schraders</strong>, Ernestine Schrader, aus<br />

Briefen und Dokumenten. Da auch über das Wesen <strong>Schraders</strong> hier einiges zu lesen<br />

10 aus: Familien-Chronik von Anton Otto Schrader, Hamburg 1818.

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