was essen wir morgen? - Austrian Biologist Association

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Glosse
SCHAFE
„GESPICKTER LAMMBRATEN“
Ouzo bereits in der Tränke beigemengt,
bewirkt nicht nur ein feines Anisaroma,
sondern führt auch durch eher unkontrollierte
Annäherung der Tiere an den
Stacheldraht des Weidezaunes beim
Lamm zur problemlosen Vorbereitung
der Spicklöcher. Um bis zum Ende die
richtige Tiefe zu erhalten, muss die Ouzo
Zugabe schrittweise erhöht werden.
SCHWEINE
„SCALOPPINA A LA MILANESE“
Nur mit Kartoffeln und Gurken gefüttert:
am besten für Schnitzel.
Hin und wieder eine Zitrone verfeinert
den Geschmack. Semmelbrösel sind bei
jeder Fütterung Standardbeigabe.
bioskop 4/2007
„WELLINGTON-SCHNITZEL“
Viele frische Champignons werden dem
Sautrank beigemischt.
Herzoglich gut!
RINDER
An der Tränke gibt es nur Rotwein.
Guter alter Bordeaux erhöht natürlich
die Marktpreise erheblich.
„FILET – STEAK“
Soll ein „Heinrich IV.“ draus werden,
dann ernährt man sie mit Artischocken.
Den Kälbchen verabreicht man Sauce
Bernaise.
„PFEFFERSTEAK“
Für ein herzhaftes Pfeffersteak empfiehlt
sich die Aufzucht mit einer Gewürzmischung:
Weis, Rot, Schwarz. Am
besten fein verteilt im Heu, sonst fressen
sie das nicht.
„ RINDSROULADEN“
Die Rinder kriegen ins Futter Kapern,
Schwarzwälder Schinken und Dijon-
Senf.
Manchmal werden sie dann etwas verhaltensauffällig.
Daher sollte man speziell
beim Senf mit der milderen Sorte
beginnen. Kapern verabscheuen sie am
Anfang sehr, dann beginnen sie Genuss
daran zu finden.
Und später wir an ihnen.
LITERATUR:
Encarta Encyclopädie 2005
Alfred Kofranek
Donauland Kochbuch 1961
AUTOR UND KONTAKT
Oberstudienrat
Prof. Mag. Franz Bacher
Winzerschulgasse 17
A-2130 Mistelbach
fbacher@hakmistelbach.ac.at