Nr. 211 vom 10.12.2009 - Zittau

INFORMATIONEN
Förderprogramm
Aufruf zum Einreichen von Projektideen
Im Jahr 2009 konnten im Stadtgebiet Zittau: Süd-Zentrum-Ost 9 sog. Mikroprojekte
mit einem finanziellen Gesamtumfang von ca. 80.000 EUR gefördert werden.
Die Stadt Zittau hat sich mit einem Fortsetzungsantrag zum Lokalen Aktionsplan für
STÄRKEN vor Ort erneut für 2010 um eine Förderung beworben.
Vorbehaltlich der Bewilligung durch die ESF-Regiestelle werden interessierte Träger
aufgefordert, Projektideen einzureichen. Gefördert werden können „Mikroprojekte“,
die sich an die Hauptadressaten - Jugendliche und junge Menschen mit schlechten
Startchancen sowie Frauen mit Problemen beim Einstieg und Wiedereinstieg in den
Arbeitsmarkt - richten, die sonst durch die Regelförderung und andere Angebote nicht
oder nur wenig erreicht werden. Mit dem Programm soll ein Beitrag geleistet werden,
auf soziale, berufliche und strukturelle Benachteiligungen bedarf- und problemorientiert
zu reagieren und auf eine Verbesserung der beruflichen und sozialen Integration
der Zielgruppen hinzuwirken. In den Projekten soll sich an folgenden Entwicklungszielen
des Lokalen Aktionsplanes orientiert werden:
1) Unterstützung der schulischen, sozialen und beruflichen Integration von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen
- Innovative und kreative Unterstützungsangebote zur beruflichen und sozialer
Integration Jugendlicher - besonders an der Schwelle Schule/Beruf - werden
entwickelt, sowohl schulbezogen als auch außerschulisch-ergänzend.
- Die Ausbildungsvoraussetzungen bei benachteiligten Jugendlichen werden
durch spezifisch ansetzende Förderprojekte (praxisorientiert) verbessert.
2) Unterstützung der sozialen und beruflichen Integration von Frauen mit Problemen
beim Einstieg und Wiedereinstieg in das Erwerbsleben
- Motivierte Frauen aller relevanter Altersgruppen wagen 1) den Schritt in die
berufliche Selbständigkeit (Haupt-/Nebenerwerb) oder werden 2) für eine bürgerschaftlich
orientierte Projektarbeit zur Förderung und Integration von Frauen
aktiviert.
- Frauen finden nach längerer Familienphase/Arbeitslosigkeit eine sinnstiftende
Beschäftigung, die an ihren (ggf. veränderten) Kompetenzen/Interessen ansetzt.
Junge, ggf. alleinerziehende Mütter entwickeln neue und realistische Lebensund
Berufspläne.
3) Verbesserung des sozialen Klimas durch Förderung der Teilhabe, Chancengleichheit
und sozialen Integration der Adressaten durch lokale Aktivierung
und Kooperation
- Bürgerschaftliche Initiativen und Stadtteilprojekte - bspw. zur Wohnumfeldverbesserung
- werden entwickelt, die sich mit der sozialen Situation Benachteiligter
und ihrem Umfeld im Gemeinwesen auseinandersetzen und direkt quartierbezogen
agieren.
- Aus dem Gemeinwesen heraus werden Ideen für lokale Aktivitäten - die insbesondere
lokale Beschäftigung fördern - entwickelt, die sichtbar für die Stadtentwicklung
sind.
Weitere allgemeine Programminformationen unter: www.regiestelle-esf.eu
Projektträger können Vereine, Wohlfahrtsverbände und Institutionen, natürliche Personen
und nicht institutionelle Initiativen sein. Ein Begleitausschuss prüft die Projektideen
und entscheidet über die Förderung. Bei Auswahl eines Projektes ist vom Träger
nach Aufforderung ein formeller Projektantrag mit ergänzenden Angaben nachzureichen.
Die Förderung beträgt maximal 10.000 EUR je Projekt; ein Eigenanteil des Projektträgers
muss nicht erbracht werden. Förderfähig sind Sach- und Personalkosten. Die
Förderperiode läuft formal vom 01.01.2010 bis 31.12.2010. Es kann davon ausgegangen
werden, dass frühestens am 01.02.2010 mit dem Start der Mikroprojekte zu rechnen
sein wird.
Interessenten werden aufgefordert, umgehend ihre Projektideen formlos (max. 2 A4-
Seiten), spätestens aber bis zum 08.01.2010 einzureichen, in elektronischer Form als
word- oder pdf-Datei per E-Mail an: von.woedtke_consult@goerlitz.net
Impressionen von der
4. Zittauer Ballnacht
Tino, der flotte Ober
im Bürgersaal des Rathauses
BigBand Klangfarben e.V.
handgemachte Pralinen
von Confiserie & Süßwaren H. Zimmermann
SZ-Ausstellung vor dem Bufett
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S. Richter, Peter Siegemund, Johannes Nietsch, Andreas Stöcker, Schkola Hartau, Arnim Wirthgen, Jan Lange, Museum Dittelsdorf. Erscheinungsweise: monatlich (11 Ausgaben im
Jahr) Der Zittauer Stadtanzeiger ist an folgenden Stellen kostenlos erhältlich: Zittau: Stadtverwaltung (Rathaus, Technisches Rathaus, Einwohnermeldeamt), T-In formation, Stadtwerke
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Seite 8 ZITTAUER STADTANZEIGER
10. Dezember 2009