Kachelöfen & Kamine - Haus+Hof Stuttgart
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SPEZIAL<br />
Laminat & PVC<br />
Dünn, leicht und preiswert und in allen erdenklichen Mustern<br />
und Farben, ob Holz-, Fliesen- oder Natursteinoptik erhältlich.<br />
Diese Eigenschaften haben dem Laminat zu seinem<br />
Siegeszug verholfen. Laminat besteht aus einer Trägerplatte<br />
(Holzwerkstoff), einem Gegenzug zur Stabilisierung und einer<br />
Oberfläche aus UV-beständigem Dekorpapier (Hart und<br />
abriebfest). Das Ganze ist mit einer Melaminharzschicht<br />
versiegelt. Achten Sie beim Kauf jedoch darauf, dass sich<br />
der Boden nicht so leicht elektrostatisch auflädt, was bei<br />
einigen laut Stiftung Warentest der Fall ist.<br />
Geschlagen wird der Laminatboden vom PVC, wenn es um<br />
die Stärke geht. PVC kann bis zu einem Millimeter dünn<br />
verarbeitet werden und bietet sich daher vor allem im Bereich<br />
Umbau & Renovieren an. Zwar ist der PVC ein chemisch<br />
hergestelltes Produkt, jedoch sehr flexibel einsetzbar<br />
und mehrfach recycelbar. Zu seinen Vorteilen zählt: Er ist<br />
wasserabweisend, schalldämmend, schnell zu verlegen und<br />
günstig, jedoch anfällig gegen Kratzer. Gesundheitsschädlich<br />
ist der Belag nur dann, wenn er dauerhaft mit Schleimhäuten<br />
in Kontakt ist. Zusammengesetzt ist PVC zu 40 bis<br />
45% aus Rohöl, der Rest sind Weichmacher, Stabilisatoren<br />
und andere chemische Substanzen.<br />
Parkett<br />
Parkett besteht in der Regel aus Hartholz. Die Faser ist dabei<br />
immer horizontal angeordnet. Ein Parkettboden kann durch<br />
Abschleifen und erneutes Versiegeln mehrfach renoviert<br />
werden und ist so ein sehr langlebiges Produkt. Durch verschiedene<br />
Legemuster ist die Optik des Parketts zudem sehr<br />
wandelbar. Ein neuer Trend ist Bambusparkett. Diese Holzart<br />
ist noch belastbarer als zum Beispiel Eiche und zeichnet<br />
sich durch geringe Schwind- und Quellmaße aus. Bambus<br />
ist ein sehr schnell wachsendes „Gras“. 30 cm pro Tag sind<br />
für manche Sorte kein Problem. So ist es möglich, dass viele<br />
Sorten bereits nach einigen Monaten Wachstum eine Höhe<br />
von bis zu 20 Metern erreichen.<br />
Linoleum<br />
Der Linoleum-Belag erlebt zur Zeit eine Renaissance. Modern<br />
und in vielen bunten Farben hat er seine „Krankenhausoptik“<br />
abgelegt und erstrahlt in zeitgemäßem Glanz.<br />
Die Masse wird aus vollständig natürlichen Materialien wie<br />
Leinöl, Naturharze, Holz- und Korkmehl und Kalksteinpulver<br />
geknetet und auf eine Trägerschicht aus Jutegewebe gewalzt.<br />
Der Vorteil: Bakterien, Schimmel- oder Hefepilze haben keine<br />
Chance, für die Verlegung im Bad ist Linoleum jedoch<br />
nicht geeignet. Das Verlegen ist Sache des Fachmanns, da<br />
die Fugen durch Verschweißen mit dem Handschweißgerät<br />
vor eindringendem Wasser geschützt werden müssen.<br />
WOHNTRENDS<br />
Bild: epr/coo-marketing<br />
Bild: epr/Bembé Parkett<br />
Bild: HARO<br />
Bild: Deutscher Kork Verband<br />
Bild: Fliesenverband/Agrob Buchtal<br />
Bild: epr/teppich-calo<br />
BODEN-LEXIKON<br />
Kork<br />
Kork ist in Form von Fliesen, Kork-Parkett oder Kork-Fertigparkett<br />
erhältlich. Die Oberfläche ist naturbelassen (vor<br />
allem bei der Verarbeitung an Wänden interessant), gewachst,<br />
geölt oder versiegelt. Korkfliesen werden auf dem<br />
Untergrund verklebt, Kork-Parkett schwimmend verlegt. Der<br />
Korkbelag ist einfach durch saugen oder nebelfeuchtes Wischen<br />
zu reinigen, verträgt jedoch keine alkalischen Putzmittel.<br />
Da der Korkboden von Haus aus sehr fußwarm ist,<br />
ist er besonders dort geeignet, wo man viel barfuß läuft (z.B.<br />
im Kinderzimmer). Je nach Sorte ist eine Kombination mit<br />
einer Fußbodenheizung möglich. Durch die luftgefüllte Zelle<br />
ist der Kork sehr elastisch und federt Tritte ab. So können<br />
Rücken und Gelenke entlastet werden. Kork wird aus der<br />
Korkeiche gewonnen ohne diese zu zerstören. Ein Baum<br />
kann dadurch bis zu 15 mal Kork liefern, bevor er naturgemäß<br />
abstirbt. Der neueste Trend beim Kork: Attraktive Farben<br />
und Strukturen.<br />
Naturstein & Keramik<br />
Bei Böden aus Naturstein ist jede Platte ein Unikat, da die<br />
einzelnen Platten aus Steinblöcken gewonnen werden und je<br />
nach Herkunft unterschiedlich belastbar. Anders bei Fliesen:<br />
Diese sind ein Gemisch aus Quarz, Feldspat und Ton. Die<br />
Fliese eignet sich sehr gut für eine Kombination mit einer<br />
Fußbodenheizung, da sie ein hervorragender Wärmeleiter<br />
ist. So sind kalte Füße in Bad und Küche Vergangenheit.<br />
Teppich<br />
Grundsätzlich bieten alle Teppiche eine gute Trittschalldämmung<br />
und Wärmedämmung. Teppichböden aus Polyamid-<br />
Flor oder Polypropylen-Flor sind die geläufigste Variante,<br />
haben aber den Nachteil der elektrostatischen Aufladung da<br />
sie daher sehr viel Staub anziehen. Teppichböden aus Wolle<br />
sind angenehm begehbar, robust, dafür nicht ganz billig.<br />
Wolle ist antistatisch und kann zudem überschüssige Luftfeuchtigkeit<br />
aufnehmen, Wollfett wirkt Schmutz abweisend.<br />
Modern und voll im Trend sind die farbenfrohen Hochflor-<br />
Teppiche. Sie verleihen dem Wohnbereich ein frisches Aussehen<br />
und laden zum Verweilen auf dem Boden ein. Eine<br />
weitere Alternative sind Teppichfliesen. Die einzelnen Teppichfliesen<br />
in unterschiedlichen Farben bieten tolle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und lassen sich individuell anordnen.<br />
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(red)