09.11.2012 Aufrufe

Bausteine: Rorate

Bausteine: Rorate

Bausteine: Rorate

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

<strong>Bausteine</strong>: <strong>Rorate</strong><br />

Jakob wartet auf Weihnachten<br />

Die Mutter zündet die erste Kerze auf<br />

dem Adventkranz an. Jakob schaut in den<br />

Kerzenschein. „Warum muss man so lange<br />

auf das Christkind warten?“ fragt er. „Vier<br />

große Kerzen lang?“ „Auf etwas Schönes<br />

muss man meistens warten“, sagt die Mutter.<br />

„Etwas Schönes braucht Zeit zum Wachsen.<br />

Zum Beispiel, bis ein Kind geboren wird.<br />

Damals haben die Menschen lange Zeit auf<br />

die Geburt des Christkinds gewartet. „Wann<br />

kommt es denn endlich?‘ haben sie gefragt.<br />

Auch die Mutter Maria hat viele Monate lang<br />

gewartet, bis sie das Christkind zur Welt bringen<br />

konnte.“ „Hast du auf mich auch so lang<br />

warten müssen?“ fragt Jakob. „Ja freilich“, sagt<br />

<strong>Rorate</strong>-<strong>Bausteine</strong><br />

In vielen Pfarren gestaltet die Jungschar- oder Minigruppe im Advent eine <strong>Rorate</strong>. Hier<br />

findet ihr <strong>Bausteine</strong> dafür, die auch für eine Adventbesinnung verwendet werden können.<br />

Vielleicht regt euch dieses Modell dazu an, auch einmal eine <strong>Rorate</strong> zu gestalten und die<br />

stille vorweihnachtliche Atmosphäre zu nützen. Für viele Kinder ist es etwas ganz Besonderes,<br />

einmal ganz früh in die noch dunkle Kirche zu gehen, um dort gemeinsam zu beten.<br />

Das Licht einer Kerze<br />

die Mutter. „Dafür war ich dann schön, und du<br />

hast dich gefreut“, sagt Jakob. „Sehr gefreut“,<br />

sagt die Mutter. Jakob schaut wieder in den<br />

Kerzenschein. „Miteinander warten ist nicht so<br />

arg“, sagt er.<br />

Lene Mayer-Skumanz<br />

Tanz: Yah Ribbon<br />

Yah Ribbon ist ein sehr leichter, ruhigmeditativer<br />

Kreistanz, der auch in der Früh<br />

gut getanzt werden kann. Besonders schön<br />

ist es, wenn die Kinder dabei Kerzen in der<br />

Hand halten. (Bitte gut aufpassen, dass sich<br />

die Kinder dabei nicht mit Wachs anschütten!!)<br />

Das Besondere an diesem Tanz liegt nicht in der<br />

Vielfalt, sondern in der stetigen Wiederholung


<strong>Rorate</strong>-<strong>Bausteine</strong> 15<br />

des gleichen Bewegungsthemas „Nach vorn<br />

schauen - wiegen - zurück schauen - wiegen“.<br />

(Musik im Jungscharbüro erhältlich)<br />

Aufstellung:<br />

Geschlossener Kreis, in Tanzrichtung<br />

Grundschritt:<br />

2 Schritte vor - wiegen - 2 Schritte zurück -<br />

wiegen<br />

Takte 1 bis 16:<br />

Schritt rechts vor in Tanzrichtung<br />

Schritt links vor in Tanzrichtung, dann Drehung<br />

zur Kreismitte<br />

Schritt rechts seit (wiegen rechts)<br />

Schritt links seit (wiegen links), dann Drehung<br />

in Position mit Rücken zur Tanzrichtung<br />

Schritt rechts rück in Tanzrichtung<br />

Schritt links rück in Tanzrichtung, dann Drehung<br />

zur Kreismitte<br />

Schritt rechts seit (wiegen rechts)<br />

Schritt links seit (wiegen links), dann Drehung<br />

in Tanzrichtung<br />

Schriftlesung<br />

Fürbitten<br />

Dazwischen Lied: Tragt in die Welt nun das Licht<br />

Während des Liedes wird in einer Schale mit<br />

Wasser eine Schwimmkerze angezündet<br />

1. Wir zünden eine Kerze an für alle Menschen,<br />

die einsam und traurig sind.<br />

2. Strophe: Tragt zu den Alten das Licht ...<br />

3. Strophe: Tragt zu den Kranken das Licht ...<br />

4. Strophe: Tragt zu den Kindern das Licht ...<br />

2. Wir zünden eine Kerze an für alle Menschen,<br />

die alt und gebrechlich sind.<br />

3. Wir zünden eine Kerze an für alle Menschen,<br />

die krank sind.<br />

4. Wir zünden eine Kerze an für alle Kinder.<br />

Zum Friedensgruß können die Kinder das<br />

Licht an alle weitergeben und so den Frieden<br />

weiter geben.<br />

Advent-Segen<br />

Der Herr segne uns<br />

und schenke uns langen Atem in dieser Zeit,<br />

da alle rennen, alle drängen.<br />

Er lasse uns Ruhe finden,<br />

die wir brauchen, um Ihm zu begegnen,<br />

damit wir nicht vergeblich warten auf den,<br />

der kommen will.<br />

Er lasse den Tau der Gerechtigkeit<br />

auf uns herabkommen,<br />

damit unsere Hoffnung auf Gott wachsen<br />

und unser müder Glaube sich erfrischen kann.<br />

Er schenke uns das Vertrauen,<br />

dass er wirklich kommt – zu uns –<br />

und wir Ihn sehen, so wie Er ist:<br />

als Gott, der uns liebt<br />

und an uns denkt seit dem Tag,<br />

da wir geboren:<br />

der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.<br />

Amen.<br />

Tragt in die Welt nun das Licht<br />

Nach Herbert Jung

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!