ntv Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2011 bis 31.12.2011

· Fusion der Landesverbände NTV und Nordwest zu dem
neuen Landesverband „Niedersachsen/Bremen“ und eine
Verschmelzung der vier Bezirke nach erfolgter Regionali-
sierung.
· Gliederung des Landesverbandes in Gebiete, die Struktur-
kommission schlägt mehrheitlich die Gliederungen Hanno-
ver und Bremen als Abschluss der Strukturreform vor, die
endgültige Entscheidung über die Anzahl und Zusammen-
setzung der Gebiete soll nach Auswertung der Regional-
konferenzen und Abschluss der Stufe 1 erfolgen.
Die Bezirke haben mit viel Energie die Stufe 1 -Zusammenschluss
der Kreise zu Regionen- und die Vorbereitung der
Stufe 2 vorangebracht. In der MGV 2010 und im entsprechenden
Bericht wurde aufgrund der laufenden Strukturprozesse
der aktuelle Entwicklungsstand dargestellt.
Im Verbandsbeirat wurde mit den Kreisen/Regionen das
weitere Verfahren abgestimmt. In der MGV 2011 wurde
nach Zusammenschluss der Kreise zu Regionen mit großer
Mehrheit die Regionsbildung bestätigt.
Am 13.7.2011 sind die Bezirksvorsitzenden in einer ausführlichen
Beratung mit mir und der Projektleitung der
Strukturreform zu dem Ergebnis gekommen, dass die angedachte
Ebene der Gebiete nicht weiterverfolgt werden
soll. Dieses wurde in der Präsidiumssitzung bestätigt und
von den Regionen am 13.08.2011 ebenfalls zustimmend
zur Kenntnis genommen.
Über diese Entwicklungen haben wir die Vereine kontinuierlich
informiert.
Parallel haben die jeweiligen Kommissionen und Ausschüsse
entsprechend beraten und getagt, die Ergebnisse sind
bei der Beschlussfassung berücksichtigt worden. Das Präsidium
und der neu formierte Verbandsbeirat mit den 16 Regionsvorsitzenden
sind deutlich enger zusammengerückt,
die Diskussionen verlaufen zielorientiert und konstruktiv.
Der Verbandsbeirat wird künftig in Entscheidungen und
Weiterentwicklungen einbezogen.
Soweit die „Historie“ der Beratungen und Beschlüsse, die
nun zu den entsprechenden Anträgen des NTV an die Mitgliederversammlung
2012 geführt haben. Sie sehen, dass
wir sehr intensiv alle Gliederungen und Verantwortliche
eingebunden haben und dass die Zielsetzung der Einsparungen
selbstverständlich ein ständiger Begleiter aller Entscheidungen
war und ist.
Und aus diesem Grund freue ich mich, Ihnen berichten
zu können, dass die Beitragsanpassung zur Sicherung der
Aufgaben in den Regionen nicht 0,80 €, sondern 0,50 € beträgt.
Die Einsparungen für die Vereine betragen ab dem
Jahr 2013 somit 100.000 €.
Im weiteren Verlauf werden wird prüfen, ob ggf. weitere
Einsparpotenziale nach erfolgter Umsetzung der Strukturreform
und Analyse der Erfahrungswerte vorhanden sind
und der NTV-Beitrag in einer zweiten Stufe erneut reduziert
werden kann.
präsident
Die TennisBase Hannover
Trotz intensiver Beschäftigung mit Finanzierungsmaßnahmen,
Sponsoreneinnahmen und natürlich den skizzierten
Entwicklungen der Strukturreform, bleibt der Sport
die wichtigste Säule im NTV.
Natürlich schauen wir alle immer wieder gespannt auf Hannover
und was in der TennisBase geschieht. Im zurück liegenden
Jahr sind die Erfolge der weiblichen Spielerinnen
besonders hervorzuheben, die junge Braunschweigerin
Jana Nabel setzte mit dem Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaft
und der Vizemeisterschaft bei den Damen
einer ohnehin erfolgreichen Saison die Krone auf.
Dass mit Sabine Lisicki, Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld
drei von vier Spielerinnen aus der aktuellen Fed
Cup-Mannschaft zweitweise in Hannover ihre Saisonvorbereitung
absolvieren und die TennisBase immer wieder als
Trainingszentrum nutzen, spricht fraglos für das gewachsene
und funktionierende System in Hannover.
Ein absoluter Gewinn waren zudem die Neuzugänge der
Juniorinnen bis 14 Jahre. Die vor einem Jahr getroffene
Entscheidung, jüngere Jahrgänge in die TennisBase Hannover
zu integrieren, hat eindeutig eine Sogwirkung mit
sich gebracht – viele ganz junge Spielerinnen und Spieler
- und nicht nur aus Niedersachsen - fragen an, absolvieren
Probetage und ziehen schließlich in das Internat. Das bundesweit
einmalige und inzwischen gut entwickelte duale
System mit schulischer Ausbildung und sportlicher Weiterentwicklung
trägt weiter Früchte. Im LandesSportBund
Niedersachsen wurde anlässlich der Strukturgespräche
2012 die Entwicklung der TennisBase als äußerst positiv
bewertet und die Einstufung Schwerpunktsportart für Tennis
bestätigt. Für uns Jahr für Jahr eine immens wichtige
Entscheidung – schließlich lautet das vierte unserer formulierten
Leitziele: „Bundesweit führend in der Nachwuchsförderung“.
Darüber hinaus haben wir von 2012 bis 2016
weiterhin den Status Bundesstützung erhalten.
Fortgesetzt wird die äußerst erfolgreiche und zukunftsorientierte
Zusammenarbeit mit Nicolas Kiefer als Trainer und
Mentor. Und mit Martina Müller wird künftig eine weitere
ehemalige Weltklassespielerin ihre Erfahrungen an die Spielerinnen
weitergeben – die ehemalige Nummer 34 der Welt
wird zudem das Training der Region Hannover unterstützen.
Auch die Gespräche mit dem DOSB, DTB und LSB Niedersachsen
lassen uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Wachsende Turnierlandschaft
Ein weiteres unserer Leitziele ist die Sicherung des Breitenund
Wettkampfsportes – und ich denke, dass wir in dieser
Hinsicht sehr zufrieden sein können. Wie vorausgesagt,
hat sich die Turnierlandschaft durch die Einführung der
Leistungsklassen belebt, und als weiterhin herausragend
empfinde ich die Erfolge der Spieler unserer Altersklassen,
die Saison für Saison nationale und auch internationale Erfolge
sammeln.
NTV 61. Mitgliederversammlung | 15