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Pelletskessel Planungsmappe für das Fachhandwerk - Biovärme ...

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.... mein Heizsystem<br />

<strong>Pelletskessel</strong><br />

<strong>Planungsmappe</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> <strong>Fachhandwerk</strong><br />

123<br />

7 8 9<br />

4 5 6<br />

1 2 3<br />

0 . =


Inhaltsverzeichnis<br />

Der Brennstoff Pellets ..............................................3<br />

Worauf ist beim Kesselkauf zu achten ........................ 4<br />

PelletsUnit, klein und komplett<br />

PelletsUnit ETA PE 7 und 11 kW<br />

Funktion, Daten und Abmessungen ..........................5<br />

<strong>Pelletskessel</strong> mit Walzenrost<br />

ETA PE 15 und 25 kW<br />

Funktion, Daten und Abmessungen ......................... 9<br />

Kessel <strong>für</strong> Stückholz und Pellets<br />

ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25 kW<br />

Funktion, Daten und Abmessungen .........................12<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>für</strong> große Heizlasten<br />

ETA PE-K 35 bis 90 kW<br />

Funktion, Daten und Abmessungen .........................15<br />

Vorschriften ........................................................ 18<br />

Schornstein ........................................................ 20<br />

Mit ausreichend großem Warmwasserspeicher ohne Puffer .. 22<br />

Luftheizungen, Warmwasser, Spitzenlasten, Solaranlage.. 23<br />

Berechnung des erforderlichen Puffervolumens ............ 24<br />

Warmwassererzeugung .......................................... 26<br />

Verbindung von mehreren Puffern .............................27<br />

ETA Schichtpuffer .................................................. 28<br />

Pelletslager ........................................................ 29<br />

Brandschutz ....................................................... 32<br />

Schrägboden <strong>für</strong> den Lagerraum ................................37<br />

Bestelllisten <strong>für</strong> die Pelletslagerung ........................... 38<br />

PelletsUnit ETA PE 7 und 11 kW - Bestellliste und Schemen ...40<br />

ETA PE 15 und 25 kW - Bestellliste und Schemen ............44<br />

ETA PE-K 35 - 90 kW - Bestellliste und Schemen ............48<br />

ETA SH-P + TWIN - 20/15 und 30/25 kW<br />

Bestellliste und Schemen ........................................ 52<br />

Checkliste ........................................................... 55<br />

2 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Der Brennstoff Pellets<br />

Pellets - ein nachwachsender, sauberer Brennstoff<br />

Holzpellets bestehen zu 100% aus Natur belassenen<br />

Holz, Säge- und Hobelspänen, welche in der Holzverarbeitung<br />

als Nebenprodukt in großen Mengen<br />

anfallen. Als Presshilfsmittel werden Stärke hältige<br />

Reststoffe (zum Beispiel Maisstärke) aus der Lebensmittelerzeugung<br />

verwendet, chemisch-synthetische<br />

Bindemittel sind nicht zugelassen. Der Rohstoff<br />

wird mit hohem Druck verdichtet und pelletiert.<br />

Holzpellets sind normiert (nach ÖNORM M 7135/<br />

DIN 51731 und DINplus) und werden als qualitätsgeprüfte<br />

Markenprodukte angeboten. Sie sind<br />

geeignet <strong>für</strong> den vollautomatischen Heizbetrieb,<br />

leicht zu transportieren und zu lagern. Auch der<br />

Schadstoffgehalt ist mit sehr strengen Werten<br />

begrenzt. So kann die Asche unbedenklich sogar als<br />

Düngemittel im Garten verwendet werden.<br />

Pellets sind eine sichere und umweltfreundliche<br />

Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas.<br />

Achten Sie auf Qualität<br />

Zusammensetzung und Eigenschaften der Pellets sind<br />

zwar normiert, aber nicht gesetzlich geregelt. Um mit<br />

möglichst geringem Wartungsaufwand zu heizen,<br />

verlangen Sie von Ihrem Pelletshändler geprüfte<br />

Qualität nach DIN oder ÖNORM.<br />

Zur Lieferqualität gehört auch der letzte Schritt in<br />

der Transportkette, <strong>das</strong> Einblasen in den Lagerraum.<br />

Nicht zu schnell und auch nicht zu langsam sollten<br />

die Pellets „fliegen“. Sie sollten sanft im unteren<br />

Drittel der Prallschutzmatte auftreffen und nicht zu<br />

Staub zertrümmert werden. Ein Richtwert <strong>für</strong> eine<br />

akzeptable Einblaszeit ist 6 bis 10 Minuten je Tonne.<br />

Keinesfalls sollte schneller eingeblasen werden.<br />

Heizwert im Vergleich zu Öl<br />

Da der Heizwert unterschiedlicher Holzarten auf<br />

Gewichtsbasis nur geringfügig differiert, gilt als<br />

Faustregel folgende Formel:<br />

1 Liter Heizöl = 2 kg Pellets<br />

Die wichtigsten Daten der Pellets<br />

Heizwert:<br />

4,9 kWh/kg<br />

Schüttgewicht:<br />

650 kg/m³<br />

Durchmesser:<br />

6 - 8 mm<br />

Länge:<br />

5 - 48 mm<br />

Wassergehalt: < 10%<br />

Spezifisches Gewicht:<br />

1,1 - 1,2 kg/dm³<br />

Staubanteil: max. 1%<br />

Aschegehalt: < 0,5%<br />

Rohstoff: Natur belassene Hobel- und Sägespäne<br />

Energieaufwand zur Herstellung:<br />

zirka 2 - 3% des Energiegehalts<br />

Keine chemischen Zusatzstoffe,<br />

natürliche Presshilfsmittel (Stärke < 2,0%)<br />

Energieinhalt verschiedener Brennstoffe<br />

Heizöl extraleicht<br />

10,00 kWh/lt<br />

Erdgas<br />

9,52 kWh/m³<br />

Flüssiggas 12,8 kWh/kg bzw. 6,78 kWh/lt<br />

Koks<br />

8,06 kWh/kg<br />

Pellets<br />

4,90 kWh/kg<br />

Scheitholz Fichte<br />

1.250 kWh/rm<br />

Scheitholz Buche/Eiche<br />

1.800 kWh/rm<br />

Hackgut Fichte w=15% G30 850 kWh/srm<br />

Hackgut Buche/Eiche w=15% G30 1.220 kWh/srm<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

3


Worauf ist beim Kesselkauf zu achten<br />

Emission und Wirkungsgrad in der Teillast<br />

Ein Heizkessel soll auch im Teillastbetrieb geringe<br />

Emissionswerte und einen hohen Wirkungsgrad aufweisen,<br />

denn die Heizlast eines Hauses liegt 90%<br />

der Betriebszeit im Teillastbereich des Heizkessels.<br />

Heiße Brennkammer<br />

Um <strong>das</strong> Holzgas vollständig in brennbare Teile aufzuschließen<br />

sind hohe Verbrennungstemperaturen<br />

in er einer „heißen“, ungekühlten Brennkammer<br />

erforderlich. Nur so sind hohe Wirkungsgrade sowie<br />

geringste Emissionen erreichbar, auch <strong>für</strong> zukünftig<br />

verschärfte Vorschriften.<br />

Rückbrandsicherheit<br />

Eine Zellenradschleuse in der Brennstoffzufuhr und<br />

ein Saugzugventilator am Kesselaustritt gewährleisten<br />

höchste Rückbrandsicherheit.<br />

Automatische Selbstreinigung und Entaschung<br />

Der Wärmetauscher und auch der Rost sollte selbstreinigend<br />

sein, bzw. mit möglichst wenig Aufwand<br />

zu reinigen sein. Die Asche soll automatisch in einen<br />

abnehmbaren Behälter ausgetragen werden.<br />

Regelungstechnik<br />

Um ohne Komfortverlust Energie zu sparen, gehört<br />

heute eine Mikroprozessorregelung mit Lamb<strong>das</strong>onde,<br />

modulierender Betriebsweise und witterungsgeführter<br />

Heizungsregelung zum Stand der Technik.<br />

Rücklaufanhebung (siehe Seite 18)<br />

Alle Holzkessel benötigen eine Rücklauftemperaturanhebung,<br />

um den Wärmetauscher gegen Korrossion<br />

infolge Taupunktunterschreitung zu schützen.<br />

Die ETA <strong>Pelletskessel</strong> PE 7, 11, 15 und 25 haben eine<br />

Rücklaufanhebung bereits im Kessel durch eine<br />

spezielle Wasserführung integriert. So benötigten sie<br />

keine externe Rücklauftanhebepumpe. Dies spart<br />

Investitions- und Betriebskosten.<br />

Lagermöglichkeit (siehe Seite 29)<br />

Abklären, ob und wo der Jahresbedarf (bzw.<br />

zumindest der halbe Jahresbedarf) gelagert werden<br />

kann. Im Normalfall sind vorhandene Öltankräume<br />

ausreichend groß <strong>für</strong> die Pelletslagerung.<br />

Vorhandene Räume können mit dem Einbau einer<br />

Austragschnecke zu einem optimalen Pelletslager<br />

adaptiert werden.<br />

Steht kein optimaler Raum zu Verfügung, ist die<br />

Lagerung auch in Sacksilos oder Erdtanks möglich.<br />

Ausreichend großer Warmwasserspeicher<br />

mit ausreichend großem Register (siehe Seite 18)<br />

Um im Sommer die Wärme aus einem Kesselstart<br />

aufzunehmen, ist ein ausreichend großer Warmwasserspeicher<br />

erforderlich und um die Kesselmindestleistung<br />

abzunehmen, ist ein ausreichend<br />

großes Heizregister im Speicher notwendig.<br />

Bewährte Größen sind <strong>für</strong> 7 und 11 kW 200 lt / 0,8 m²,<br />

bis 25 kW 300 lt / 1,5 m², bis 50 kW 500 lt / 2,5 m²<br />

und bis 90 kW 800 lt / 4,0 m².<br />

Pufferspeicher (siehe Seite 22)<br />

Bei einem modulierenden <strong>Pelletskessel</strong> mit einem großzügig<br />

dimensionierten Warmwasserspeicher ist der Einsatz<br />

eines Pufferspeichers in der Regel nicht notwendig.<br />

Ausnahmefälle, <strong>für</strong> die ein Puffer erforderlich ist:<br />

Wärmebedarf drastisch kleiner als die Kesselnennleistung.<br />

Dies ist bei Niedrigenergiehäusern mit<br />

einem geringen Wärmebedarf (zB. 4 kW bei –15°C<br />

Außentemperatur) der Fall. Ein großer Anteil der<br />

Betriebszeit liegt bei diesen Gebäuden unter dem<br />

kleinsten Modulationsgrad des Kessels.<br />

In der Übergangszeit Herbst/Frühling sehr kleine<br />

Heizlasten, wenn zum Beispiel nur <strong>das</strong> Badezimmer<br />

beheizt wird.<br />

Überdurchschnittlich großer Warmwasserbedarf<br />

bzw. hohe Warmwasserspitzen, zum Beispiel<br />

Hotels, große Mehrfamilienwohnhäuser, Duschen<br />

im Bereich von Sportanlagen. Ein <strong>Pelletskessel</strong><br />

benötigt bis zu 20 Minuten vom Stillstand bis zur<br />

maximalen Leistungsabgabe. Dies muss mit einem<br />

Puffer überbrückt werden.<br />

Luftheizungen oder auch nur einzelne Heizgebläse,<br />

die ohne Vorlaufzeit <strong>für</strong> den Kessel gestartet werden.<br />

Einbindung einer Solaranlage in eine Niedertemperaturheizung.<br />

Feuchteunempf indlicher Kamin (siehe Seite 20)<br />

Wie bei modernen Öl- beziehungsweise Gaskesseln<br />

ist auch hier der Einsatz eines feuchteunempfindlichen<br />

(FU) Kamins erforderlich, um die niedrigen Abgastemperaturen<br />

und damit hohe Wirkungsgrade<br />

optimal nutzen zu können.<br />

Moderne Schornsteinsysteme mit einem Keramikrohr<br />

oder einem Edelstahlrohr sind im Regelfall Feuchte<br />

unempfindlich (FU). Alte, gemauerte Kamine, die<br />

oft auch schon <strong>das</strong> Ende ihrer Lebensdauer erreicht<br />

haben, können mit dem Einziehen eines Edelstahlrohres<br />

oder noch besser eines Schamotterohrs ohne<br />

Stemmen und Mauern saniert werden.<br />

4 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

klein und komplett<br />

Ein kompletter Heizraum im Kessel<br />

Alle <strong>für</strong> den Betrieb der Heizung erforderlichen Pumpen<br />

und Armaturen sind im Kessel betriebsbereit eingebaut.<br />

Aufstellen ... Heizkreise, Warmwasserspeicher, Kamin und<br />

Strom anschließen ... fertig ist der Heizraum.<br />

Mit 7 und 11 kW maßgeschneidert <strong>für</strong> Energiesparhäuser<br />

Ein Heizraum außerhalb der Wärme gedämmten Hülle<br />

zum Beispiel im Keller verliert Wärme. In Energiesparhäusern<br />

wird eine Aufstellung des Heizkessels innerhalb der<br />

genutzten Räume angestrebt, um so 5 bis 15% Brennstoff<br />

zu sparen. An die Stelle des Heizraums tritt ein Mini-<br />

Technikraum innerhalb des Wohnbereichs oder der Kessel<br />

wird in einem Wirtschafts- oder Hobbyraum aufgestellt.<br />

Um <strong>das</strong> zu ermöglichen, kann der PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

raumluftunabhängig betrieben werden. Damit ist auch<br />

die Aufstellung innerhalb des Bereichs einer kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung möglich.<br />

ausgezeichnet mit dem<br />

Innovationspreis 2008<br />

der Energiesparmesse Wels<br />

„EnergieGenie“<br />

Befehle mit intuitivem Fingertipp<br />

Am Touchscreen verschmelzen Anzeige und Schalter zu<br />

einer Einheit. Bilder und Texte, die durch Antippen mit<br />

dem Finger Befehle entgegen nehmen, ermöglichen einen<br />

einfachen und direkten Dialog zwischen Kessel und Mensch.<br />

Das neue<br />

Design steht erst ab<br />

Herbst 2009<br />

zur<br />

Verfügung,<br />

bis dahin<br />

noch in gelb<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

● Pumpe, Mischer und Umschaltventil <strong>für</strong> einen Heizkreis<br />

und die Warmwasserbereitung sind in den PelletsUnit<br />

integriert, optional kann Pumpe und Mischer <strong>für</strong> einen<br />

zweiten Heizkreis in den Kessel eingebaut werden.<br />

● Auch eine Fußbodenheizung kann ohne externe<br />

hydraulische Weiche direkt an die internen Heizkreisgruppen<br />

angeschlossen werden (bis optimal 80 m,<br />

maximal 100 m Rohrlänge je Verteilerabgang).<br />

● Alle <strong>für</strong> einen sicheren Betrieb erforderlichen Armaturen<br />

wie Ausdehnungsgefäß (18 Liter), Sicherheitsventil,<br />

Entlüfter und Wassermangel (Minimaldruck) sind in<br />

den Kessel betriebsfertig integriert.<br />

● Mit raumluftunabhängigem Betrieb ist kein eigener<br />

Heizraum erforderlich.<br />

● Bewegter Rost mit Selbstreinigung schürt <strong>das</strong> Feuer<br />

und gewährleistet beste Brennstoffausnutzung.<br />

● Heiße Edelstahlbrennkammer garantiert optimale<br />

Verbrennung in allen Lastbereichen.<br />

● Lamb<strong>das</strong>onde sichert höchste Wirkungsgrade bei geringsten<br />

Emissionen durch Anpassung der Verbrennungsluft<br />

an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />

Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung.<br />

● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />

durch die Entlastung des Zellenrads mit einer<br />

Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten.<br />

● Automatische Wärmetauscherreinigung garantiert<br />

gleich bleibend hohe Wirkungsgrade.<br />

● Saubere und automatische Vollentaschung in einen<br />

abnehmbaren, außen liegenden Aschebehälter.<br />

● Durch den Fluidwärmetauscher ist keine externe<br />

Rücklaufanhebung erforderlich, dies spart Installationsund<br />

Betriebskosten (Strom).<br />

● Keine thermische Ablaufsicherung erforderlich<br />

● Bedienung über Touchscreen, Einstellen durch<br />

intuitives Tippen auf die Bilder am Touchscreen.<br />

● Mikroprozessor-Regelung mit allen erforderlichen<br />

Funktionen <strong>für</strong> die Regelung der kompletten Heizanlage:<br />

zwei gemischte Heizkreise, Warmwasserbereitung,<br />

Zirkulationspumpe, Puffermanagement und dritter<br />

Heizkreis oder Solaranlage.<br />

● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />

Saugzugdrehzahl, Restsauerstoff, Abgastemperatur,<br />

Heizwasserdruck oder Stromaufnahme der Antriebe<br />

gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

5


Funktion PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

1<br />

3<br />

6<br />

2<br />

4<br />

9<br />

5<br />

11<br />

7<br />

13<br />

12<br />

10<br />

8<br />

8<br />

15<br />

16<br />

14<br />

17<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

1 Saugturbine<br />

2 Pelletszwischenbehälter<br />

3 Dosierschnecke<br />

4 Zellradschleuse<br />

5 Stokerschnecke<br />

6 Ausdehnungsgefäß<br />

7 bewegter, selbst reinigender Rost<br />

8 Ascheschnecken<br />

9 abnehmbare Aschebox<br />

10 heiße Edelstahlbrennkammer<br />

11 Fluidwärmetauscher mit<br />

integrierter Rücklaufanhebung<br />

12 Wärmetauscher mit<br />

automatischer Reinigung<br />

13 Lamb<strong>das</strong>onde<br />

14 Saugzugventilator<br />

15 Vorlaufmischer<br />

16 Heizungsumwälzpumpe<br />

17 Umschaltventil Warmwasserspeicherladung<br />

18 Vorlauf Heizung<br />

19 Vorlauf Warmwasserspeicher<br />

20 Kesselrücklauf<br />

21 Luftanschluss <strong>für</strong><br />

raumluftunabhängigen Betrieb<br />

Die Pellets werden aus dem bis zu 20 m entfernten<br />

Lagerraum durch eine Saugturbine (1) in den Tagesbehälter<br />

(2) im Kessel gesaugt, einmal je Tag zu einem<br />

Zeitpunkt, der individuell einstellbar ist.<br />

Dieser Pelletszwischenbehälter (2) hat ein Fassungsvermögen<br />

von 30 kg (entspricht 147 kWh).<br />

Mit der Dosierschnecke (3) werden die Pellets aus dem<br />

Zwischenbehälter entnommen. Mit dieser Dosierung<br />

wird eine Überfüllung der Zellenradschleuse verhindert.<br />

So müssen keine Pellets abgeschert werden. Dies schont<br />

die Dichtkanten. Die Zellenradschleuse (4) schottet den<br />

Vorratsbehälter gegenüber dem Feuerraum ab, es kann zu<br />

keinem Rückbrand in den Vorratsbehälter kommen.<br />

Die Stokerschnecke (5) schiebt die Pellets in den Feuerraum.<br />

Für einen Neustart wird unhörbar mit einem Zündstab<br />

gezündet, da im PE 7 und 11 nur wenige Pellets auf<br />

Zündtemperatur aufgeheizt werden müssen.,<br />

Die Pellets werden auf einem bewegten Rost (7) verbrannt.<br />

In den Feuerpausen erfolgt eine automatische Reinigung,<br />

in dem der Rost gegen einen Kamm gedreht wird, der<br />

die Luftspalte zwischen den Rostscheiben reinigt.<br />

Unter Rost und Wärmetauscher fördern Entaschungsschnecken<br />

(8) die Asche in eine abnehmbare Aschebox<br />

(9). Diese ist so groß dimensioniert, <strong>das</strong>s sie nur 1 bis 2<br />

mal je Heizsaison geleert werden muss.<br />

In einer ungekühlten, heißen Edelstahlbrennkammer (10)<br />

erfolgt ein vollständiger Ausbrand, bevor die Heizgase im<br />

Wärmetauscher (11/12) die Wärme an <strong>das</strong> Heizwasser<br />

abgeben. Durch Bewegung der Wirbulatoren (12) werden<br />

alle Wärmetauscherzüge täglich automatisch gereinigt.<br />

Alle <strong>für</strong> einen sicheren Betrieb erforderlichen Geräte wie<br />

Pumpe (16), Vorlaufmischer (15), Umschaltventil (17)<br />

<strong>für</strong> die Warmwasserspeicherladung, Ausgleichsgefäß (6)<br />

Kesselentlüftung und Sicherheitsventil sind betriebsfertig<br />

im Kessel installiert. Bei Bedarf kann noch ein<br />

zweiter Heizkreis in den Kessel eingebaut werden.<br />

Die Lamb<strong>das</strong>onde (13) garantiert in Verbindung mit dem<br />

drehzahlgeregelten Saugzugventilator (14) einen hohen<br />

Wirkungsgrad auch im tagtäglichen Betrieb.<br />

Für einen energieeffizienten Betrieb des gesamten<br />

Heizsystems sorgt die integrierte Regelung.<br />

Mit einer temperaturbeständigen, 80 mm-Leitung kann<br />

der Kessel raumluftunabhängig (21) an den Lüftungsschacht<br />

des Schornsteins angeschlossen werden.<br />

6 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

Spezielle Planungshinweise<br />

An die Stelle des Heizraums treten drei Komponenten,<br />

die unabhängig voneinander optimal im Haus platziert<br />

werden können:<br />

Die PelletsUnit nahe zum Schornstein,<br />

im Kessel sind alle erforderlichen<br />

Pumpen und Armaturen integriert.<br />

Das Pelletslager bis zu 20 m vom Kessel entfernt<br />

an einer straßenseitigen Außenwand.<br />

Der Warmwasserspeicher (oder Puffer mit<br />

Frischwassermodul) möglichst nahe zur Küche.<br />

Raumluftunabhängiger Betrieb möglich<br />

In Energiesparhäusern nach den neuen deutschen<br />

Förderprogrammen wird eine Kesselaufstellung innerhalb<br />

der isolierten Hülle, also im beheizten Wohnbereich<br />

angestrebt. Dies spart gegenüber einer Aufstellung in<br />

einem Heizraum im kalten Keller 5 bis 15% Brennstoff.<br />

Da aber im Gegenzug die herkömmlichen Zu- und<br />

Abluftöffnungen hohe Luftwärmeverluste zur Folge<br />

hätten, ist die PE 7 und 11 mit direkter Luftzufuhr aus<br />

dem Freien raumluftunabhängig aufstellbar.<br />

Luftzufuhr über temperaturbeständiges 80 mm-Rohr<br />

Bei Sturm und gleichzeitigem Stromausfall können heiße<br />

Verbrennungsgase aus dem Kessel in die Luftleitung<br />

gesaugt werden. Daher ist in extremen Windlagen<br />

eine Luftzufuhr von der windabgewandten Hausseite<br />

(Unterdruck bei Sturm) zu meiden. Wird die Zuluft<br />

durch andere Räume geführt, ist eine Brandschutzisolierung<br />

der Luftleitung mit Steinwolle (F90, L90,...)<br />

vorgeschrieben. Für vom Kamin getrennte Zuluftleitungen<br />

ist eine Kälteisolierung notwendig, um eine<br />

Kondensation an der Rohroberfläche zu unterbinden.<br />

Schornstein mit Lüftungsschacht - die bessere Variante<br />

Wir empfehlen im Schornstein einen Lüftungsschacht<br />

an den die Luftzufuhr zum Kessel mit einem 80 mm-<br />

Rohr (beständig bis 120°C) angeschlossen wird.<br />

Es ist ein Feuchte unempfindlicher Schornstein erforderlich.<br />

optimal 12 cm<br />

Feuchte unempfindlich<br />

<strong>für</strong> PE 7 und 11<br />

Lüftungsschacht <strong>für</strong><br />

raumluftunanhängigen<br />

Betrieb der PE 7 und 11<br />

größerer<br />

Durchmesser<br />

<strong>für</strong> Kachelofen<br />

Ein zusätzlich auch Rußbrand beständiger Keramikkamin<br />

mit längerer Lebensdauer (als ein Edelstahlrohr) ist zu<br />

bevorzugen, aber technisch nicht unbedingt erforderlich,<br />

da es mit der Lamb<strong>das</strong>onde zu keinem Verpechen des<br />

Kamins kommt.<br />

Schornsteine mit unisolierter, ringförmiger Zuluftführung<br />

um <strong>das</strong> Abgasrohr (LAS-System) sind <strong>für</strong> die tiefen<br />

Abgastemperaturen aus dem PE 7 und 11 nicht geeignet.<br />

Bis zu zwei Heizkreisgruppen im Kessel -<br />

Ab drei Heizkreise ist ein Puffer erforderlich<br />

Wird die an sich schon kleine Heizleistung der PE 7<br />

und 11 in drei oder mehr Kreise unterteilt und ist nur<br />

ein Kreis in Betrieb, wird die kleinste mögliche Teillast<br />

deutlich unterschritten. Um so kleine Heizlasten in der<br />

Übergangszeit regelbar zu halten, ist ein Pufferspeicher<br />

(300 lt) erforderlich. Wird ein Puffer installiert, ist eine<br />

Warmwasserbereitung mit Durchlaufwärmetauscher<br />

(Frischwassermodul) zu überlegen.<br />

Warmwasserspeicher nahe der Küche<br />

Eine Energie sparende Installation der Heizanlage<br />

erfordert auch beim Warmwasser ein Umdenken. Es ist<br />

innerhalb des Wohnbereichs <strong>für</strong> den Speicher ein Platz<br />

nahe zu Küche und Bad zu suchen. In der Küche will<br />

man tagsüber öfters schnell heißes Wasser zapfen. Bei<br />

einem Speicher nahe zum Küchenwaschbecken kann<br />

die Warmwasserzirkulation entfallen.<br />

Ausreichend großes Speicherregister<br />

Um bei der Warmwasserladung einen intermittierenden<br />

Kesselbetrieb mit schlechtem Wirkungsgrad zu vermeiden,<br />

ist mindestes 0,8 m² Glattrohrregisterfläche<br />

im Speicher erforderlich. Wie bei Gasthermen ist ein<br />

Minimalvolumen von 12o lt erforderlich. Um Komfort zu<br />

erreichen, sollte man aber einen 200 lt Speicher wählen.<br />

Kompaktes Brennstofflager mit einer Saugsonde<br />

Wir bieten <strong>für</strong> die PE 7 und 11 ein Entnahmesystem aus<br />

dem Lager mit einer Saugsonde an. Da nur 2,5 m²<br />

Lagerfläche erforderlich sind, kann man auch auf den<br />

üblichen Schrägboden verzichten, so ergibt sich ein<br />

Reservevolumen <strong>für</strong> den Fall, <strong>das</strong>s nicht rechtzeitig<br />

Pellets nachbestellt wurden.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

7


Daten und Abmessungen PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

PelletsUnit ETA PE 7 11<br />

Nennwärmeleistungsbereich kW 2,3 - 7,7 2,3 - 11,2<br />

Kesselwirkungsgrad Teil-/Nennlast * (Aufstellung außerhalb Wohnbereich) % 89,3 / 93,4 89,3 / 92,5<br />

Abstrahlungsverluste in den Aufstellungsraum Teil-/Nennlast % 8,2 / 3,6 8,2 / 4,0<br />

Feuerungstechnischer Wirkungsgrad (Aufstellung innerhalb Wohnbereich) % 97,5 / 97,0 97,5 / 96,5<br />

Abgasverluste Teil-/Nennlast % 2,5 / 3,0 2,5 / 3,5<br />

Kesselabmessungen B x T x H mm 1.032 x 580 x 1.067<br />

Gewicht kg 246<br />

Wasserinhalt Liter 27<br />

2,3 mWS bei ΔT=7° und 1,2 m³/h<br />

Freie Restförderhöhe der Pumpe<br />

100 m maximale, besser 80 m FB-Heizrohrlänge je Verteilerabgang<br />

<strong>für</strong> Heizkörper abhängig von VL-Temperatur drehzahlgeregelt<br />

Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />

30 kg (147 kWh)<br />

Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />

Aschebehältervolumen Liter 12<br />

Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 1,9 / 4,4 1,9 / 6,4<br />

CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 10,0 / 14,0 10,0 / 14,5<br />

Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 75 / 100 75 / 110<br />

Kaminzug<br />

1 Pa bei Teillast / 3 Pa bei Nennlast erforderlich<br />

über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />

Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />

mg/MJ<br />

mg/m³ 13%O 2<br />

88 / 8<br />

88 / 6<br />

134 / 13<br />

134 / 10<br />

Emissionen Staub Teil-/Nennlast *<br />

mg/m³ 13%O 2<br />

mg/MJ<br />

6 / 6<br />

9 / 9<br />

6 / 8<br />

9 / 12<br />

Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />

mg/MJ<br />

mg/m³ 13%O 2<br />

< 1 / < 1<br />

1 / < 1<br />

< 1 / < 1<br />

1 / 1<br />

Elektrische Leistungsaufnahme Teil-/Nennlast * W 46 / 61 46 / 63<br />

Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />

Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />

Einstellbereich Temperaturregler 30 – 85°C<br />

Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />

Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />

Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />

* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokolle 018/08 und 019/08(siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at). Prüfberichte der<br />

Prüfanstalt BLT Wieselburg finden Sie im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />

VL..Vorlauf<br />

R1“ Muffe<br />

RL..Rücklauf<br />

R1“ Muffe<br />

EW..Entleerung<br />

R1/2“ Muffe<br />

AL..Luft<br />

DN80 Schlauchanschluss<br />

1..Heizkreis 1 2..Heizkreis 2 W..Warmwasserspeicher<br />

PS..Pelletssauganschluss<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

PR..Pelletsrückluft<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

8 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


ETA PE 15 und 25<br />

<strong>Pelletskessel</strong> mit Walzenrost<br />

Das Produkt<br />

Der <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE 15 mit einem Leistungsbereich<br />

von 4,5 - 14,9 kW und der ETA PE 25 mit 7,5 bis 25 kW<br />

überzeugen mit minimalem Wartungsaufwand und<br />

maximalem Komfort.<br />

Ein drehender Walzenrost entascht kontinuierlich<br />

Nach der Feuerzone greift zur Reinigung ein Kamm<br />

in die Rostscheiben und hält den Rost sauber. Auch<br />

dem Glutbett selbst kommt die Rostbewegung<br />

zugute, es wird laufend geschürt. Das Ergebnis dieses<br />

von ETA entwickelten und patentierten Rosts ist ein<br />

hoher Ausbrand und damit wenig Asche. Diese wird<br />

mit einer Schnecke in einem abnehm- und leicht<br />

entleerbaren Aschebehälter komprimiert (bei 15 kW<br />

Heizlast nur ein- bis zweimal je Winter zu entleeren).<br />

Ein thermisch geregelter Fluidwärmetauscher<br />

Zwischen Heiz- und Kesselwasser bringt geregelte<br />

Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 85°C ohne<br />

externem Heizkreismischer und ohne externe Rücklaufanhebung.<br />

Dies bringt im durchschnittlichen<br />

Einfamilienhaus eine deutliche Einsparung bei den<br />

Installationskosten und inbesondere auch bei den<br />

Stromkosten, da keine Pumpe zur Rücklaufanhebung<br />

erforderlich ist.<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

● Patentierter Walzenrost mit permanenter Selbstreinigung<br />

schürt <strong>das</strong> Feuer und gewährleistet beste<br />

Brennstoffausnutzung<br />

● Heiße, vollschamottierte Brennkammer garantiert<br />

optimale Verbrennung in allen Lastbereichen<br />

● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />

durch die Entlastung des Zellenrads mit<br />

einer Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten<br />

● Automatische Wärmetauscherreinigung garantiert<br />

gleich bleibend hohe Wirkungsgrade<br />

● Lamb<strong>das</strong>onde sichert höchste Wirkungsgrade bei geringsten<br />

Emissionen durch Anpassung der Luftführung<br />

an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />

Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung<br />

● Saubere und automatische Vollentaschung in<br />

abnehmbaren, außen liegenden Behälter<br />

● Durch den patentierten Fluidwärmetauscher ist<br />

keine externe Rücklaufanhebung erforderlich, dies<br />

spart Installations- und Betriebskosten<br />

● Gleitende Vorlauftemperaturen von 35 – 85 °C<br />

● Keine thermische Ablaufsicherung erforderlich<br />

● Kaum hörbarer Saugzugventilator (nur 76 W), drehzahlgeregelt<br />

mit Rückmeldung <strong>für</strong> hohe Betriebssicherheit<br />

● Anordnung des Zwischenbehälters hinten im Kessel<br />

<strong>für</strong> schlanke Bauform und geringen Platzbedarf (ideal<br />

bei Austausch)<br />

● Mikroprozessor-Regelung mit einfacher Bedienung im<br />

Dialogbetrieb. Im Standardlieferumfang enthalten ist die<br />

Regelung <strong>für</strong> Warmwasserbereitung, einen gemischten<br />

Heizkreis und einen direkten Heizkreis (bei Einsatz<br />

eines Puffers wird <strong>für</strong> <strong>das</strong> Puffermanagement die<br />

Regelung des direkten Heizkreises verwendet), ein<br />

Zusatzrelais (potenzialfreier Wechsler) <strong>für</strong> entweder<br />

Zirkulationspumpe oder Brennerverblockung/Freigabe<br />

(Spitzenlastkessel) oder Fernpumpe oder Störmeldung<br />

und ein Eingang <strong>für</strong> externe Wärmeanforderung.<br />

Optional ist die Einbindung einer Solaranlage möglich.<br />

● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />

Saugzugdrehzahl, Luftklappenstellung, Restsauerstoff,<br />

Abgastemperatur oder Stromaufnahme der Antriebe,<br />

gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

9


Funktion ETA PE 15 und 25<br />

1<br />

15<br />

13<br />

12<br />

2<br />

3 4 11<br />

6<br />

5 8<br />

7<br />

9<br />

16<br />

14<br />

10<br />

1 Saugturbine<br />

2 Pelletszwischenbehälter<br />

3 Dosierschnecke<br />

4 Zellenradschleuse<br />

5 Stokerschnecke<br />

6 Zündgebläse<br />

7 Walzenrost mit Reinigungskamm<br />

8 schwenkbare Rostklappe<br />

9 Ascheschnecke<br />

10 Aschebox<br />

11 heiße, schamottierte Brennkammer<br />

12 Fluidwärmetauscher mit<br />

integrierter Rücklaufanhebung<br />

13 Reinigungswirbulatoren<br />

14 Lamb<strong>das</strong>onde<br />

15 Saugzugventilator<br />

16 Regelung<br />

Die Pellets werden aus dem bis zu 20 m entfernten<br />

Lagerraum durch eine Saugturbine (1) in den<br />

Vorratsbehälter gesaugt, einmal je Tag zu einem<br />

Zeitpunkt, der individuell einstellbar ist.<br />

Dieser Pelletszwischenbehälter (2) hat ein Fassungsvermögen<br />

von 60 kg (entspricht zirka 300 kWh).<br />

Mit der Dosierschnecke (3) werden die Pellets aus<br />

dem Zwischenbehälter entnommen. Mit dieser<br />

Dosierung wird eine Überfüllung der Zellenradschleuse<br />

verhindert. Es müssen keine Pellets abgeschert<br />

werden. Dies schont die Dichtkanten.<br />

Die Zellenradschleuse (4) schottet den Vorratsbehälter<br />

gegenüber dem Feuerraum ab, so<strong>das</strong>s es zu keinem<br />

Rückbrand in den Vorratsbehälter kommen kann.<br />

Die Stokerschnecke (5) transportiert die Pellets von<br />

der Zellenradschleuse in den Brennraum.<br />

Bei Neustart zündet ein Zündgebläse (6). Nach<br />

Feuerpausen zünden die heißen Schamottewände<br />

der Brennkammer die frisch eingeschobenen Pellets.<br />

Diese werden auf dem sich langsam drehenden<br />

Walzenrost (7) unter ständigem Schüren verbrannt.<br />

Ein Kamm, der in die Luftspalte zwischen den Rost-<br />

scheiben greift, reinigt den Rost kontinuierlich.<br />

Mit Drehrichtungsumkehr des Rosts werden unverbrannte<br />

Reststoffe über eine schwenkbare Rostklappe<br />

(8) zur Entaschungsschnecke geleitet.<br />

Eine Lichtschranke überwacht den Füllstand. Sie<br />

verhindert eine Überfüllung des Brennraums, wenn<br />

frisch eingeschobenes Material nicht ausreichend<br />

gezündet wurde.<br />

Die Entaschungsschnecke (9) fördert Asche und<br />

Reststoffe in einen abnehmbaren Aschebehälter<br />

(10). Dieser ist so groß dimensioniert, <strong>das</strong>s er bei 15<br />

kW nur 1-2 mal je Heizsaison geleert werden muss.<br />

Die heißen Heizgase gelangen aus der Brennkammer<br />

(11) in den Wärmetauscher (12).<br />

Durch Bewegung der Wirbulatoren (13) wird der<br />

Wärmetauscher täglich automatisch gereinigt.<br />

Die Lamb<strong>das</strong>onde (14) garantiert in Verbindung mit<br />

dem drehzahlgeregelten Saugzugventilator (15) den<br />

enorm hohen Wirkungsgrad über 90%.<br />

Für einen energieeffizienten Betrieb des gesamten<br />

Heizsystems sorgt die integrierte Regelung (16).<br />

10 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


ETA PE 15 und 25<br />

Daten und Abmessungen<br />

ETA PE 15 25<br />

Nennwärmeleistungsbereich kW 4,5 – 14,9 7,5 - 25,0<br />

Kesselwirkungsgrad Teil-/Nennlast * % 90,3 / 90,5 93,3 / 93,0<br />

Einbringabmessungen B x T x H mm 610 x 1.170 x 1.580<br />

Gewicht kg 380 383<br />

Wasserinhalt Liter 55<br />

Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 1.720 / 0,172 4.880 / 0,488<br />

Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />

60 kg (295 kWh)<br />

Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />

Aschebehältervolumen Liter 24<br />

Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 3,6 / 8,8 5,8 / 13,6<br />

CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 10,0 / 14,0 10,0 / 15,0<br />

Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 90 / 140 80 / 140<br />

Kaminzug<br />

2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />

über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />

Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />

Emissionen Staub Nennlast *<br />

Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />

mg/MJ<br />

24 / 17<br />

mg/m³ 13%O 2 37 / 27<br />

mg/MJ<br />

14<br />

mg/m³ 13%O 2 21<br />

mg/MJ<br />

< 1<br />

mg/m³ 13%O 2 < 1<br />

41 / 34<br />

64 / 52<br />

Elektrische Leistungsaufnahme Nennlast * W 100 143<br />

Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />

Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />

Einstellbereich Temperaturregler 30 – 85°C<br />

Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />

Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />

Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />

* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokollnummern 041/01 und 031/01 (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />

Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />

15<br />

24<br />

< 1<br />

< 1<br />

VL..Vorlauf<br />

R1“ Muffe<br />

RL..Rücklauf<br />

R1“ Muffe<br />

EW..Entleerung<br />

R1/2“ Muffe<br />

EL..Entlüftung<br />

R1/2“ Muffe<br />

PS..Pelletssauganschluss<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

PR..Pelletsrückluft<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

11


Kessel <strong>für</strong> Stückholz und Pellets<br />

Das Produkt<br />

Wenn Sie heute nur mit Scheitholz heizen wollen<br />

und Pellets erst in Zukunft planen, entscheiden Sie<br />

sich beim Stückholzkessel <strong>für</strong> die Ausführung ETA SH-P<br />

(20 und 30 kW) mit Pelletsflanschen. An diesen kann<br />

ein ETA TWIN-Pelletsbrenner (15 und 25 kW) auch<br />

noch zu späterem Zeitpunkt angebaut werden.<br />

Ein vollwertiger Stückholzkessel<br />

mit großem Füllraum, der nur einmal am Tag, an<br />

kalten Wintertagen maximal zweimal am Tag nachgelegt<br />

werden muss. Heiße Brennkammer, Lambdaregelung<br />

und Reinigungswirbulatoren gewährleisten<br />

einen hohen Wirkungsgrad und guten Ausbrand<br />

des Holzes auf einen minimalen Ascherest.<br />

Pelletsbrenner startet automatisch<br />

Durch einen von der Scheitholzfeuerung getrennten<br />

Pellets-Feuerraum ist ein automatisches Umschalten<br />

ohne Umbau zwischen Scheitholz und Pellets<br />

möglich. Wenn <strong>das</strong> Scheitholz abgebrannt und der<br />

Puffer leer ist, fordert ein Signal am Fernbedienungsgerät<br />

in Ihrem Wohnraum zum Nachlegen auf.<br />

Legen Sie nicht innerhalb der Zeit nach, die Sie in<br />

der Regelung eingestellt haben, wird automatisch<br />

mit Pellets geheizt. So lange, bis Sie wieder Scheitholz<br />

nachlegen.<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

● Vollwertige Kombination aus zwei hochwertigen<br />

Kesseln: ETA SH mit Glühzonenbrennkammer und<br />

ETA PE mit Walzenrost<br />

● Der Pelletsbrenner ETA TWIN kann auch später<br />

nachgerüstet werden. Allerdings muss da<strong>für</strong> im ersten<br />

Schritt der Stückholzkessel in der Variante ETA SH 20 P<br />

oder SH 30 P mit Pelletsflanschen gewählt werden<br />

● Durch die eigene von der Stückholzfeuerung<br />

getrennte Pelletsbrennkammer automatische<br />

Betriebsfortführung von Stückgut auf Pellets, ohne<br />

Umbau, ohne Rosttausch<br />

● Geringer Platzbedarf durch zwei Kessel in einem und<br />

trotzdem noch schmäler als viele Mono-<strong>Pelletskessel</strong><br />

● Ein Kaminanschluss <strong>für</strong> zwei Betriebssysteme<br />

● Lamb<strong>das</strong>onde serienmäßig zur automatischen<br />

Luftanpassung an den Brennstoff (Buche/<br />

Fichte,Scheitholz/Pellets) <strong>für</strong> hohen Wirkungsgrad<br />

● Ergonomische Bedienung ausschließlich von vorne<br />

● Auf der Stückholzseite patentierte, isolierte Glühzonenbrennkammer<br />

aus hoch Temperatur beständiger<br />

Keramik <strong>für</strong> optimalen Schwachlastbetrieb<br />

und hohen Ausbrand mit minimalem Ascheanfall<br />

● Anheizen ohne Zündholz, ohne Papier und ohne<br />

feine Holzspäne durch Gluterhaltung (<strong>für</strong> Entaschen<br />

abschaltbar), befindet sich keine Glut mehr im Kessel,<br />

problemloses Anheizen über die mittlere Türe<br />

● Kaum hörbarer Saugzugventilator (nur 76 W),<br />

drehzahlgeregelt mit Rückmeldung, <strong>für</strong> eine hohe<br />

Betriebssicherheit<br />

● Komplette Regelung <strong>für</strong> Kessel, Puffer, Warmwasserspeicher<br />

und zwei Heizungspumpen, alle Funktionen<br />

vom Display in der Kesseltüre einstell- und abfragbar.<br />

Optional witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung<br />

<strong>für</strong> die Heizkreise oder Einbindung einer Solaranlage<br />

12 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />

Funktion<br />

1 Pelletsbrenner ETA TWIN<br />

2 Holzvergaserkessel ETA SH-P<br />

3 Füllraum<br />

4 Anheiztüre<br />

8<br />

2<br />

5 Glühzonenbrennkammer<br />

6 Isoliertüre<br />

7 Reingungshebel<br />

8 Saugturbine<br />

9<br />

7<br />

3<br />

15<br />

9 Pelletszwischenbehälter<br />

10 Pelletseinschub mit Zellenradschleuse<br />

11 Zündgebläse<br />

12 heiße, schamottierte<br />

Pelletsbrennkammer<br />

10<br />

11<br />

1<br />

12<br />

5<br />

4<br />

6<br />

13 Walzenrost mit Reinigungskamm<br />

14 abnehmbarer Aschebehälter<br />

15 Bedientableau der Regelung<br />

13<br />

14<br />

Der Pelletsbrenner (1) funktioniert wie beim ETA PE.<br />

Wenn der Holzvergaserkessel (2) leer gebrannt und<br />

auch der Pufferspeicher leer ist, startet der Pelletsbrenner<br />

nach einer einstellbaren Zeit automatisch.<br />

Da der Stückholzkessel von Hand zu beschicken<br />

ist, wurde beim ETA SH Wert auf einen sehr großen<br />

Füllraum (3) gelegt, um eine lange Brenndauer zu<br />

erreichen.<br />

In der Glühzonenbrennkammer (5) aus hoch Temperatur<br />

beständiger Keramik werden Temperaturen<br />

zwischen 900 und 1.100°C <strong>für</strong> einen vollständigen<br />

und sauberen Ausbrand des Holzes erreicht.<br />

Die Lamb<strong>das</strong>onde passt die Verbrennungsluft an<br />

den Brennstoff an und gewährleistet eine optimale<br />

Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad. Durch die<br />

integrierte Regelung (15) werden alle Funktionen<br />

und Prozesse überwacht und bedarfsgerecht<br />

gesteuert.<br />

Angeheizt wird der Kessel durch die Anheiztüre (4).<br />

Um möglichst komfortabel heizen zu können, wird<br />

Glut <strong>für</strong> <strong>das</strong> nächste Nachlegen zurückgehalten, um<br />

ein schnelles Wiederanheizen ohne Zündholz und<br />

feine Holzspäne zu ermöglichen.<br />

Beim Nachlegen von Scheitholz während des<br />

Betriebs verhindert die Schwelgasabsaugung, <strong>das</strong>s<br />

Rauch in den Aufstellraum gelangen kann.<br />

Die Leistungsregelung des Kessels erfolgt über den<br />

drehzahlgeregelten Saugzugventilator.<br />

Der Abgastemperaturfühler ermöglicht eine<br />

stufenlose Anpassung der Abgastemperatur an den<br />

bestehenden Schornstein.<br />

Der Wärmetauscher kann von außen per Hand mit<br />

dem Reinigungshebel (7) mittels Wirbulatoren<br />

einfach gereinigt werden.<br />

Ein besonderer Vorteil liegt auch in der einfachen<br />

Entaschung des gesamten Stückholzkessels von<br />

vorne durch die unterste Tür.<br />

Die Verbrennungsluft wird hinter der Isoliertüre (6)<br />

angesaugt. Dadurch werden die Wärmeverluste<br />

der Kesseltüren zur Verbrennungsluftvorwärmung<br />

genutzt. Das reduziert die Wärmeverluste und<br />

erhöht den Wirkungsgrad.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

13


Daten und Abmessungen ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />

Holzvergaserkessel ETA SH-P mit Pelletsbrenner TWIN 20/15 30/25<br />

Nennwärmeleistungsbereich Holzvergaser kW 10,0-20,0 15-30,0<br />

Nennwärmeleistungsbereich Pelletsbrenner kW 4,5 –14,9 7,5-25,0<br />

Kesselwirkungsgrad Holzvergaser Buche Teil-/Nennlast * % 92,7 / 91,5 92,7 / 90,1<br />

Kesselwirkungsgrad Pelletsbrenner Teil-/Nennlast * % 87,2 / 90,8 88,1 / 90,6<br />

Füllraum Stückholz<br />

560 mm tief <strong>für</strong> 1/2m-Scheite 340 x 365 mm Türöffnung<br />

Füllrauminhalt Stückholz Liter 150<br />

Brenndauer Stückholz Buche Teil-/Nennlast h 17,6 / 8,8 17,6 / 5,9<br />

Einbringabmessungen B x T x H mm 588 x 940 x 1.495<br />

Gewicht mit Pelletsbrenner / ohne Pelletsbrenner kg 765 / 625 770 / 630<br />

Wasserinhalt Liter 110<br />

Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 100 / 0,010 220 / 0,022<br />

Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />

50 kg (245 kWh)<br />

Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />

Aschebehältervolumen Liter 15<br />

Abgasmassestrom Pellets-Teillast / Holzvergaser-Nennlast g/s 4,4 / 12,5 6,5 / 19,1<br />

CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 9,0 / 14,0 10,0 / 14,0<br />

Abgastemperatur Pellets-Teillast / Holzvergaser-Nennlast * °C 75 / 150 80 / 160<br />

Kaminzug<br />

2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />

bis 30 Pa kein Zugbegrenzer erforderlich<br />

Emissionen Kohlenmonoxid (CO)<br />

Holzvergaser Teil-/Nennlast *<br />

50 / 72 mg/MJ 75 / 108 mg/m³ 50 / 72 mg/MJ 75/ 108 mg/m³<br />

bei 13%<br />

Pelletsbrenner Teil-/Nennlast *<br />

O2<br />

29 / 1 mg/MJ 44 / 1 mg/m³ 6 / 7 mg/MJ 9 / 11 mg/m³<br />

Emissionen Staub<br />

Holzvergaser Nennlast *<br />

17 mg/MJ 25 mg/m³ 17 mg/MJ 25 mg/m³<br />

bei 13%<br />

Pelletsbrenner Nennlast *<br />

O2<br />

8 mg/MJ 12 mg/m³ 19 mg/MJ 29 mg/m³<br />

Unverbrannte Holzvergaser Teil-/Nennlast *<br />

2 / 3 mg/MJ 3 / 4 mg/m³ 2 / 3 mg/MJ 3 / 4 mg/m³<br />

bei 13%<br />

Kohlenwasserstoffe (CxHy) Pelletsbrenner Teil-/Nennlast *<br />

O2<br />

< 1 / < 1 mg/MJ < 1 / < 1 mg/m³ < 1 / < 1 mg/MJ < 1 / < 1 mg/m³<br />

Elektrische Leistungsaufnahme Pellets Nennlast * W 83 118<br />

Empfohlenes Pufferspeichervolumen Liter minimal 1.100, optimal 2.000<br />

Erforderliches Puffervolumen <strong>für</strong> Förderung in Deutschland Liter 1.100 1.650<br />

Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />

Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />

Einstellbereich Temperaturregler 70 – 85°C<br />

Geprüfte Brennstoffe Scheitholz Fichte, Buche bis W20,,<br />

Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />

Holzbriketts, Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />

Minimale Rücklauftemperatur 60°C<br />

Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />

* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokolle 028/99; 007/00, 008/03 und 009/03. (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />

Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Stückholzkessel<br />

.<br />

VL..Vorlauf<br />

R5/4“ Muffe<br />

RL..Rücklauf<br />

R5/4“ Muffe<br />

EW..Entleerung<br />

R1/2“ Muffe<br />

ST..Sicherheitswärmetauscher<br />

R1/2“ Außengewinde<br />

PS..Pelletssauganschluss<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

PR..Pelletsrückluft<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

Der Pelletsbrenner kann wahlweise mit Pelletseinschub links oder rechts (von vorne gesehen) geliefert werden, bei Bestellung angeben!<br />

14 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


ETA PE-K 35 bis 90<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>für</strong> große Heizlasten<br />

Das Produkt<br />

Für Heizlasten ab 25 kW ist unser bewährter <strong>Pelletskessel</strong><br />

ETA PE-K die ideale Konstruktion. Mit Saug-<br />

Pelletsförderung und Abgasrückführung ist dieser<br />

Kessel optimal <strong>für</strong> Pellets ausgerüstet.<br />

Verbrennung in einem engen Temperaturfenster<br />

Der ETA PE-K hat eine Abgasrückführung vom<br />

Kesselaustritt zurück in den Brennraum. Damit<br />

erhöht sich der Gasstrom sowohl durch den Rost als<br />

auch durch <strong>das</strong> Feuer. Der Rost wird besser gekühlt.<br />

Durch die Aufteilung der Wärme aus dem Feuer<br />

auf eine größere Gasmenge wird ein engeres und<br />

stabileres Temperaturfenster erreicht. Die Temperaturen<br />

liegen sicher über 800°C <strong>für</strong> eine vollständige,<br />

saubere Verbrennung und sicher unter 1.000°C,<br />

weit unter dem Schmelzpunkt der Holzasche.<br />

So wird <strong>das</strong> bei Pellets ge<strong>für</strong>chtete Verschlacken des<br />

Rosts sicher unterbunden.<br />

Pellets und Hackgut<br />

Wenn auch die Option „Hackgut“ offen gehalten<br />

werden soll, empfehlen wir den ETA HACK mit einer<br />

Abgasrückführung <strong>für</strong> Pelletsbetrieb. Da die Brennstoffförderung<br />

beim ETA HACK mit einem Bodenrührwerk<br />

und einer Schnecke zum Kessel erfolgt, muss<br />

bei dieser Variante der „Brennstoffsilo“ unmittelbar<br />

neben dem Heizraum liegen.<br />

Die Vorteile im Überblick<br />

● Mit Abgasrückführung optimale Verbrennung<br />

in einem engen, schlackefreien Temperaturfenster<br />

● Heiße, vollschamottierte Brennkammer garantiert<br />

optimale Verbrennung in allen Lastbereichen<br />

● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />

durch die Entlastung des Zellenrads mit<br />

einer Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten,<br />

es müssen keine Pellets abgeschert werden<br />

● Automatische Wärmetauscherreinigung sichert<br />

gleich bleibend hohe Wirkungsgrade<br />

● Saubere und automatische Vollentaschung in<br />

abnehmbaren, außen liegenden Behälter<br />

● Mit dem Saugtransport können bis zu 20m Entfernung<br />

vom Pelletslager zum Kessel und auch Höhenunterschiede<br />

bis zu zwei Stockwerken überwunden werden.<br />

● Lamb<strong>das</strong>onde garantiert höchste Wirkungsgrade bei<br />

geringsten Emissionen durch Anpassung der Luftführung<br />

an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />

Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung<br />

● Mit Abgasrückführung und Kipprost auch <strong>für</strong> Miscanthus-<br />

Pellets geeignet (wobei aber zu beachten ist, Miscanthus<br />

braucht mehr Feuerraum, daher vermindert sich beim<br />

50 kW und beim 90 kW-Kessel die Leistung um zirka 30%)<br />

● Mikroprozessor-Regelung mit einfacher Bedienung im<br />

Dialogbetrieb, im Standardlieferumfang ist die Regelung<br />

<strong>für</strong> Warmwasserbereitung, Puffermanagement und<br />

einen gemischten Heizkreis enthalten, optional Einbindung<br />

einer Solaranlage möglich.<br />

● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />

Saugzugdrehzahl, Luftklappenstellung, Restsauerstoff,<br />

Abgastemperatur oder Stromaufnahme der Antriebe,<br />

gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

15


Funktion ETA PE-K 35 bis 90<br />

1 Kipprost<br />

12<br />

2 Primärluftstellmotor<br />

3 Abgasrückführung<br />

11<br />

4 heiße, schamottierte Brennkammer<br />

5 Sekundärluftstellmotor<br />

6<br />

13<br />

6 Flammraum<br />

7 Wärmetauscher mit Reigungswirbulatoren<br />

3<br />

7<br />

1<br />

4<br />

8<br />

9<br />

2<br />

5<br />

10<br />

8 Rost-Ascheschnecke<br />

9 Wärmetauscher-Ascheschnecke<br />

10 abnehmbarer Aschebehälter<br />

11 Saugzugventilator<br />

12 Regelung<br />

13 Isoliertüre<br />

Abgasrückführung<br />

Genauso wie beim ETA PE werden die Pellets aus<br />

dem bis zu 20m entfernten Lagerraum durch eine<br />

Turbine in den Vorratsbehälter gesaugt. Der Vorratsbehälter<br />

hat ein Fassungsvermögen von 60 kg<br />

(entspricht zirka 300 kWh). Die Förderung der Pellets<br />

zum Feuerraum erfolgt ebenfalls wie beim ETA PE<br />

über eine mit Dosierschnecke entlastete Zellenradschleuse<br />

(Rückbrandsicherheit) und Stokerschnecke.<br />

Die Pellets werden von der Seite auf den Kipprost (1)<br />

geschoben. Zur Vergasung der Pellets wird von<br />

unten durch den Rost Primärluft (2) zugeführt. Mit<br />

der Menge dieser Primärluft erfolgt die Leistungsregelung<br />

modulierend zwischen 30 und 100%.<br />

Der Primärluft wird vom Kesselaustritt rückgeführtes<br />

Abgas (3) beigemengt. Damit erhöht sich der<br />

Gasstrom sowohl durch den Rost als auch durch<br />

<strong>das</strong> Feuer. Der Rost wird besser gekühlt. Durch<br />

die Aufteilung der Wärme aus dem Feuer auf eine<br />

größere Gasmenge wird ein engeres und stabileres<br />

Temperaturfenster erreicht. Die Temperaturen liegen<br />

sicher über 800°C <strong>für</strong> eine vollständige, saubere<br />

Verbrennung und sicher unter 1.000°C, weit unter<br />

dem Schmelzpunkt der Holzasche. So wird <strong>das</strong> bei<br />

Pellets ge<strong>für</strong>chtete Verschlacken auch bei einem nicht<br />

bewegtem Rost sicher unterbunden.<br />

In der heißen, schamottierten Brennkammer (4)<br />

wird der Flamme Sekundärluft (5) lambdageregelt<br />

zugeführt. Ein großzügiger Flammraum (6) ermöglicht<br />

einen vollständigen Ausbrand.<br />

Zur Entaschung wird der Rost (1) über 90° gekippt.<br />

Die Wärmetauscherrohre werden automatisch mit<br />

beweglichen Wirbulatoren (7) gereinigt. Zwei Ascheschnecken<br />

(8 und 9) fördern Rost- und Wärmetauscherasche<br />

in einen außen liegenden, abnehmbaren<br />

Aschebehälter (10).<br />

Ein drehzahlgeregelter Saugzugventilator (11) sorgt <strong>für</strong><br />

Unterdruck im gesamten Kessel und damit <strong>für</strong> hohe<br />

Betriebssicherheit ohne Verpuffungsgefahr.<br />

Die integrierte Elektronik (12) regelt und überwacht<br />

nicht nur den Kessel, sie sichert einen Energie<br />

sparenden Betrieb der gesamten Heizung. Auch eine<br />

Solaranlage oder ein Öl-/Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung<br />

kann in diese Regelung eingebunden werden.<br />

16 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


ETA PE-K 35 bis 90<br />

Daten und Abmessungen<br />

ETA PE-K 35 50 70 90<br />

Nennwärmeleistungsbereich kW 9,4-35,0 14,1-49,0 21,0-70,0 28,4-95,0<br />

Kesselwirkungsgrad Holzpellets Teil-/Nennlast * % 90,8 / 94,1 93,1 / 93,5 93,5 / 93,4 93,8 / 93,2<br />

Einbringabmessungen B x T x H mm 610 x 1.100 x 1.557 710 x 1.249 x 1.758<br />

Gewicht mit Einschubeinheit / ohne Einschubeinheit kg 705 / 601 706 / 602 968 / 864 970 / 866<br />

Wasserinhalt Liter 117 196<br />

Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 280 / 0,028 550 / 0,055 1.250 / 0,125 2.300 / 0,23<br />

Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />

60 kg (295 kWh)<br />

Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />

Aschebehältervolumen Liter 35 44<br />

Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 8,3 / 21,3 11,5 / 30,0 16,3 / 41,5 20,1 / 54,6<br />

CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 9,0 / 13,0 9,5 / 13,0 10 / 13,5 11,0 / 14,0<br />

Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 80 / 115 85 / 140 85 / 145 90 / 145<br />

Kaminzug<br />

2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />

über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />

Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />

mg/MJ 55 / 16 50 / 13 47 / 9 44 / 5<br />

mg/m³ 13%O2 84 / 24 76 / 20 71 / 15 66 / 8<br />

Emissionen Staub Nennlast *<br />

mg/MJ 4<br />

12<br />

13<br />

16<br />

mg/m³ 13%O 2 6<br />

18 20 24<br />

Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />

mg/MJ 1 / < 1 1 / < 1 < 1 < 1<br />

mg/m³ 13%O 2 2 / 1 1 / < 1 < 1 < 1<br />

Elektrische Leistungsaufnahme Teil-/Nennlast * W 69 / 159 78 / 153 120 /280 133 / 312<br />

Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />

Einstellbereich Temperaturregler 70–85°C<br />

Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />

Minimale Rücklauftemperatur 60°C<br />

Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />

Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />

Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />

* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokollnummern 053/06, 054/06 und 055/06. (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />

Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg finden Sie im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />

Abmessungen <strong>für</strong> 70 und 90 kW in runder Klammer<br />

VL..Vorlauf<br />

R5/4“ (6/4“) Muffe<br />

RL..Rücklauf<br />

R5/4“ (6/4“) Muffe<br />

EW..Entleerung<br />

R1/2“ Muffe<br />

ST..Sicherheitswärmetauscher<br />

R1/2“ Außengewinde<br />

PS..Pelletssauganschluss<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

PR..Pelletsrückluft<br />

DN50 Schlauchanschluss<br />

Der Pelletsbrenner kann wahlweise mit Pelletseinschub links oder rechts (von vorne gesehen) geliefert werden, bei Bestellung angeben!<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

17


Vorschriften<br />

Vorschriften <strong>für</strong> die Erstellung der Anlage<br />

Für die Erstellung und den Betrieb der Anlage sind die<br />

Regeln der Technik und die gesetzlichen Bestimmungen<br />

zu beachten:<br />

• Bautechnische Gesetze und Vorschriften, die von<br />

Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein<br />

können. Daher im Zweifelsfall Informationen bei<br />

den örtlichen Bauaufsichtsbehörden einholen.<br />

• Brandschutz und Rauchfang liegen im Aufgabenbereich<br />

des Bezirksschornsteinfegemeisters.<br />

Vor Montagebeginn ist dieser zu informieren<br />

und die Eignung des Kamins abzuklären.<br />

• Bezüglich der Sicherheit der Heizungsanlage gilt in<br />

der Europäischen Union die EN 12828 „Heizungsanlagen<br />

in Gebäuden“ (diese ersetzt ÖN B 8131 und<br />

DIN 4751-2 <strong>für</strong> geschlossene Heizanlagen sowie<br />

ÖN B 8130 und DIN 4751-1 <strong>für</strong> offene Anlagen). Für<br />

die Einhaltung haftet insbesondere der ausführende<br />

Installationsfachbetrieb.<br />

• Bezüglich der elektrischen Sicherheit sind neben<br />

den EN-Normen auch nationale Vorschriften<br />

und Gesetze einzuhalten. Hier<strong>für</strong> haftet insbesondere<br />

der ausführende Elektrofachbetrieb.<br />

• Holz- und Pelletsheizungen werden von der öffentlichen<br />

Hand gefördert. Erkundigen Sie sich bereits vor<br />

Bestellung der Anlage über die aktuell gültigen Richtlinien,<br />

um die Förderbarkeit der Anlage zu erfüllen.<br />

Prüfung der Kessel<br />

CE-konform<br />

ETA <strong>Pelletskessel</strong> erfüllen bezüglich Ausführung,<br />

Sicherheit und Emissionen die Anforderungen der<br />

EN 303-5. Dies ist durch Prüfungen von BLT Wieselburg<br />

und TÜV Süddeutschland bestätigt. Die Prüfberichte<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Kessel können von unserer<br />

Homepage www.eta.co.at abgerufen werden.<br />

Die Einhaltung der EU-Richtlinien und EN-Normen<br />

liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers und<br />

wird mit dem CE-Zeichen am Typenschild bestätigt.<br />

In einer CE-Konformitätserklärung, die vom Hersteller<br />

(www.eta.co.at) angefordert werden kann, sind die<br />

der serienmäßigen Ausführung zugrunde gelegten<br />

Richtlinien und Normen ersichtlich.<br />

Die CE-Konformität ist nationalen Prüfzeichen<br />

gleichwertig, wie zum Beispiel dem „Ü-Zeichen“ in<br />

Deutschland.<br />

Heizwasser, Rücklaufanhebung<br />

Anforderung an <strong>das</strong> Heizwasser<br />

Für Erstbefüllung von Pufferanlagen ist entkalktes Wasser<br />

erforderlich. Da gängige Verfahren keine Vollentkalkung<br />

ermöglichen, soll zumindest der Wert von 20.000 lt°dH<br />

<strong>für</strong> Anlagevolumen (in Liter) multipliziert mit der Härte<br />

(in Grad deutscher Härte) nicht überschritten werden.<br />

Der pH-Wert ist mit geeigneten Inhibitoren im Bereich<br />

zwischen 8 und 9 einzustellen.<br />

Österreich: ÖN H 5195-1 „Verhütung von Schäden durch<br />

Korrosion und Steinbildung in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

mit Betriebstemperaturen bis<br />

100 °C und ÖN H 5195-2 „Frostschutz in Heizungsanlagen<br />

und sonstigen Anlagen mit Wärmeträgern“<br />

Deutschland: VDI 2035 „Richtlinien zur Verhütung von<br />

Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen“<br />

Rücklaufanhebung<br />

Um ein Kondensieren der Abgase im Wärmetauscher<br />

und daraus entstehende Korrosion zu unterbinden,<br />

darf bei einem mit Holz befeuerten Kessel die Rücklauftemperatur<br />

nicht kälter als 55°C sein.<br />

Die Kessel der Baureihe SH-P / TWIN und PE-K<br />

benötigen eine externe Rücklaufanhebung. Einer<br />

Anhebung mit Mischer ist der Vorzug zu geben.<br />

Dieser gewährleistet auf Dauer ein sicheres und auch<br />

von der Regelung überwachtes Einhalten der Rücklauftemperatur,<br />

unabhängig vom Heizwasserdurchfluss.<br />

Mit Mischer ist auch eine Restwärmenutzung<br />

am Ende einer Feuerphase möglich (wenn<br />

die Temperatur im Heizsystem unter jene des Kessels<br />

abgesunken ist, starten nochmals die Pumpen, der<br />

Rücklauf-Mischer öffnet, und die Restwärme aus<br />

dem Kessel wird in die Heizkreise gefördert).<br />

Rücklaufanhebegruppe<br />

VL<br />

Hydraulische<br />

Weiche<br />

oder<br />

Pufferspeicher<br />

Bei Rücklaufanhebung mit Mischer ist <strong>für</strong> den Ausgleich<br />

der unterschiedlichen Umwälzmengen zwischen<br />

Kesselkreis und Heizverteiler eine hydraulische Weiche<br />

(Nennweite gleich VL und RL) erforderlich. Bei Anlagen<br />

mit Puffer tritt der Puffer an die Stelle der Weiche.<br />

Die Kessel der Baureihe PE haben einen patentierten<br />

Fluidwärmetauscher mit integrierter Rücklaufanhebung.<br />

Hier ist weder ein externer Mischer noch eine<br />

externe Rücklaufanhebepumpe und damit auch keine<br />

hydraulische Weiche erforderlich.<br />

RL<br />

18 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Ablaufsicherung, Feuerlöscher, elektr. Anschluss, Zu-/Abluft<br />

Thermische Ablaufsicherung<br />

Die Kessel der Baureihe SH-P / TWIN und PE-K<br />

sind entsprechend der Anforderungen der EN 303-5<br />

mit einem Sicherheitswärmetauscher ausgeführt,<br />

der bauseits über ein thermisches Ablaufsicherungs-<br />

Ventil an <strong>das</strong> Trinkwassernetz angeschlossen<br />

werden muss, um eine Notkühlung des Kessels im<br />

Störfall zu gewährleisten.<br />

sichtbarer Ablauf<br />

zum Kanal<br />

Die Kessel der Baureihe PE sind im Sinne der EN 303-5<br />

schnell abschaltbar und benötigen deshalb keine<br />

Thermische Ablaufsicherung.<br />

Leitungsschutzschalter<br />

Der elektrische Anschluss soll über einen eigenen<br />

Leitungsschutzschalter (C 13A) erfolgen.<br />

Fluchtschalter, „Not-Aus“-Schalter<br />

In Österreich muss ein Fluchtschalter außerhalb des<br />

Heizraums im Zugangsbereich gesetzt werden.<br />

In Deutschland ist vom Gesetz kein Notschalter<br />

außerhalb des Heizraums verlangt, kann aber ab<br />

50 kW in Anlehnung an die Regeln <strong>für</strong> Öl- und<br />

Gaskessel von der Behörde vorgeschrieben werden.<br />

Breite der Heizraumtüre<br />

mindestens 80 cm, besser alle Türen am Weg in den<br />

Heizraum mindestens 100 cm, um auch größere<br />

Speicher (Puffer) einbringen zu können.<br />

Brandschutz<br />

Kaltwasseranschluss<br />

Revisionshahn<br />

Handrad abziehen<br />

Schmutzfänger<br />

Thermische<br />

Ablaufsicherung<br />

Österreich:<br />

TRVB H 118 „Technische Richtlinien <strong>für</strong> den vorbeugenden<br />

Brandschutz“<br />

ÖN H 5170 „Heizungsanlagen; bau- und brandschutztechnische<br />

Anforderungen“<br />

Im Wesentlichen sind Brand beständige Wände F90<br />

und in vielen Fällen auch Türen T90 <strong>für</strong> den Heizraum<br />

vorgeschrieben (mehr auf Seite 32).<br />

Deutschland:<br />

Grundlage der Brandschutzbestimmungen ist die<br />

Muster-Feuerungsverordnung MFeuVO.<br />

Es gelten erst ab 50 kW Kesselleistung besondere<br />

Brandschutzbestimmungen (F90) <strong>für</strong> den Heizraum<br />

(mehr auf Seite 32).<br />

Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist <strong>das</strong><br />

Baurecht Ländersache mit teilweise von einander<br />

abweichenden Vorschriften und Regelungen.<br />

Feuerlöscher<br />

In Österreich ist als erste Löschhilfe zumindest<br />

ein ABC-Handfeuerlöscher (6 kg Pulver / 12 LE) im<br />

Zugangsbereich zum Heizraum vorgeschrieben.<br />

In Deutschland sind Feuerlöscher <strong>für</strong> gewerbliche und<br />

öffentliche Gebäude gesetzlich geregelt.<br />

Für Heizanlagen in privaten Wohnhäusern sind keine<br />

Feuerlöscher vorgeschrieben. Es ist trotzdem ein Feuerlöscher<br />

im Haus zu empfehlen.<br />

Zu- und Abluft<br />

Österreich (entsprechend ÖN H 5170):<br />

Für die Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärmeleistung,<br />

mindestens 200cm² freier Querschnitt (Nennwärmeleistung<br />

dividiert durch den Wirkungsgrad = Brennstoffwärmeleistung,<br />

z.B. 130 kW / 91% = 143 kW)<br />

Für die Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung mindestens<br />

180 cm² freier Querschnitt und <strong>für</strong> jedes weitere<br />

kW zusätzlich 1 cm².<br />

Für Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag.<br />

Erfolgt die Luftführung über Kanäle, die länger als<br />

1 m sind, ist ein rechnerischer Nachweis durch einen<br />

Fachkundigen erforderlich.<br />

Deutschland (Muster-Feuerungsverordnung):<br />

Für Feuerstätten mit einer Nennleistung von bis zu<br />

35 kW eine unmittelbar ins Freie führende Verbrennungsluftöffnung<br />

von mindestens 150 cm² oder<br />

2 x 75 cm², oder eine ins Freie führende Tür /Fenster<br />

und ein Rauminhalt von mindestens 4 m³ je kW<br />

Nennwärmeleistung. Wenn der Aufstellraum nicht an<br />

eine Außenwand grenzt, ist ersatzweise ein Verbrennungsluftverbund<br />

möglich. Hierbei wird die Verbrennungsluft<br />

aus einem ausreichend großen, an die<br />

Außenwand grenzenden Nachbarraum zugeführt.<br />

Von 35 bis 50 kW mindestens 150 cm² freier Belüftungsquerschnitt.<br />

Ab 50 kW Be- und Entlüftung je mindestens 150 cm²<br />

freier Querschnitt + 2 cm² je kW über 50 kW.<br />

Für Vergitterung mindestens 20% Zuschlag.<br />

Bei Luftführung durch Kanäle erheblich größere Querschnitte<br />

(um 50 bis 150% größer -> berechnen).<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

19


Anforderungen, Dimensionierung<br />

Schornstein<br />

Feuchte unempfindliche (FU) Schornsteine<br />

Im unteren Leistungsbereich kann die<br />

Temperatur des Abgases unter 100°C<br />

betragen. Bei solch tiefen Temperaturen<br />

kondensiert <strong>das</strong> Abgas im Kamin.<br />

Die Kessel sind deshalb an geeignete,<br />

bauaufsichtlich zugelassene, gut Wärme<br />

gedämmte, Feuchte unempfindliche<br />

Kaminsysteme (FU) anzuschließen.<br />

Rußbrand beständige „Festbrennstoff“-<br />

Kamine sind nicht erforderlich, da bei<br />

unseren lambdageregelten Kesseln<br />

keine Verpechung des Schornsteins zu<br />

erwarten ist. Bei Edelstahlkaminen ist<br />

Säure beständiges Material erforderlich<br />

(Molybdänlegierte Stähle 1.4401, 1. 4404,<br />

1.4432, 1.4435, 1.4436, 1.4539 oder 1.4571).<br />

Kamindimensionierung vor dem Kesseleinbau abklären<br />

Die hier in der Tabelle angegeben Werte sind Optimaldurchmesser<br />

<strong>für</strong> Schornsteine, die neu errichtet werden. Bestehende Rauchfänge,<br />

eine Nenneweite kleiner sind im Normalfall technisch<br />

auch noch ausreichend (in Klammer angegeben). Die Dimensionierung<br />

und Eignung, insbesondere bestehender Kamine<br />

ist in jedem Fall mit einem Fachmann, Schornsteinbauer oder<br />

Kaminkehrer vor dem Kesseleinbau abzuklären.<br />

Zugbegrenzer oder Austrittsdüse <strong>für</strong> PE und PE-K<br />

Für den PE und den PE-K Kessel ist bei zu starkem Kaminzug<br />

ein Zugbegrenzer erforderlich, in der Regel bei einer Kaminhöhe<br />

über 12 m. Der Zugbegrenzer ist auf 5 bis 10 Pa einzustellen.<br />

Anstelle des Zugbegrenzers ist eine Düse an der Kaminmündung<br />

eine optimale Lösung, da mit dieser höhere Austrittsgeschwindigkeiten<br />

und ein besseres Abheben der Abgase erreicht wird.<br />

Schornsteinanschluss knapp unter der Decke setzen!<br />

Erforderliche Durchmesser bei isolierten Schornsteinen<br />

Die hier gemachten Angaben sind Orientierungswerte ohne Gewähr<br />

<strong>für</strong> Anlagen mit kurzer Verbindungsleitung vom Kessel zum Kamin (2m Länge und ein Bogen).<br />

Eine Beurteilung vor Ort und gegebenenfalls auch Berechnung durch einen sachkundigen Fachmann ist in jedem Fall erforderlich.<br />

Mündung<br />

über<br />

Heizraumboden<br />

bis 6 m<br />

ETA PE<br />

7 und 11<br />

ETA PE<br />

15<br />

ETA PE<br />

25<br />

ETA SH 20P<br />

+ TWIN 15<br />

ETA SH 30P<br />

+ TWIN 25<br />

ETA PE-K<br />

32/35<br />

ETA PE-K<br />

50<br />

ETA PE-K<br />

63/70<br />

Optimale Schornsteindurchmesser (erforderliche Mindestdurchmesser in Klammer)<br />

mit genauer Geometrie der Abgasführung, insbesondere der Geometrie der Verbindungsleitung, berechnen<br />

ETA PE-K<br />

90<br />

6 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 18 cm (16 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm ** 20 cm ** 22 cm ** 22 cm **<br />

7 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm ** 22 cm ** 22 cm **<br />

8 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (16 cm) 22 cm ** 22 cm **<br />

9 m 12 cm (10 cm) 14 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />

10 m 12 cm (10 cm) 14 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />

11 m 11 cm (9 cm) 14 cm* 15 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />

12 m 11 cm (9 cm) 14 cm* 15 cm* 14 cm (12 ) *** 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />

13 m 16 cm (14) *** 16 cm (14 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm (18 cm)<br />

14 m 15 cm (14) *** 16 cm (14) *** 18 cm (16 cm) 20 cm (18 cm)<br />

über 14 m<br />

mit genauen Wärmekennwerten des Schornsteins berechnen<br />

Anschlussleitung<br />

10 cm<br />

oder 11,3 cm<br />

13 cm 13 cm 15 cm 15 cm 15 cm<br />

20 cm 22 cm 22 cm<br />

15 cm 15 cm 15 cm<br />

*) Für die einzügigen ETA PE Kessel sind größere Durchmesser<br />

angegeben als eine normgerechte Berechnung ergibt. Bei bestehenden<br />

Kaminen mit kleineren Durchmessern als in der Tabelle<br />

angegeben, ist eventuell ein Aschezyklon zwischen Kesselaustritt<br />

und Kamin erforderlich.<br />

**) Bei Kesselleistungen über 30 kW und Schornsteinhöhen unter<br />

8 m hilft ein 45°-geneigter Fanganschluss, um den erforderlichen<br />

Zug von 5 Pa bei Volllast mit akzeptablen Querschnitten (eine<br />

Dimension kleiner als in der Tabelle angegeben) zu erreichen.<br />

Für grau unterlegte Tabellenwerte:<br />

Verbindung vom Kessel zum Schornstein<br />

in gleichem Querschnitt wie der Schornstein.<br />

***) Bei kleineren Leistungen und bestehenden, sehr hohen<br />

Kaminen (12 m und höher), deren Durchmesser um mehr als ein<br />

Drittel größer ist als die angegebenen Optimalwerte, wird <strong>das</strong><br />

Abgas an der großen Schornsteininnenfläche zu sehr abgekühlt. In<br />

diesem Fall ist <strong>das</strong> Einziehen eines Edelstahl- oder Schamotterohrs<br />

zur Querschnittsreduktion unumgänglich.<br />

20 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Schornstein<br />

Körperschall<br />

Keine fixe Verbindung des Abgasrohres mit dem<br />

Kamin, um eine Körperschallübertragung möglichst<br />

zu verhindern!<br />

Gute Abgassysteme haben eine Schalltrennung.<br />

Wenn Stahlrohre an einen Schamottekamin<br />

angeschlossen werden, haben sich Bandagen aus<br />

Steinwolle oder Keramikfaser bewährt, um eine<br />

Körperschallübertragung zu verhindern und auch um<br />

die Schamottemuffe vor Beschädigung zu schützen.<br />

Anschlussleitung kurz, dicht und steigend verlegen<br />

„Schöne“, rechtwinkelige Etagierungen mit zwei<br />

Bögen sind bei einer Abgasleitung schlecht. Vom<br />

Kessel zum Kamin ist die kürzeste Leitung mit einem<br />

Minimum an Richtungsänderung <strong>das</strong> anzustrebende<br />

Optimum.<br />

Die Abgasleitung zum Kamin ist dicht auszuführen<br />

(bei dichtungslosen Muffenrohren Hitze beständiges<br />

Silikon als Dichtmasse mit Reinaluminum-Klebeband<br />

als Decklage verwenden oder Stahlrohre dicht verschweißen),<br />

da ansonsten beim Anheizen mit einem<br />

Rauchaustritt in den Heizraum zu rechnen ist.<br />

In keinem Fall die Abgasleitung fallend verlegen!<br />

Putzöffnung in der Verbindungsleitung<br />

Für die Reinigung des Abgasrohres müssen gut<br />

zugängliche Putzöffnungen vorhanden sein.<br />

Isolierung des Abgasrohres<br />

Das Abgasrohr vom Kessel zum Schornstein soll<br />

mindestens 30 mm stark mit Steinwolle isoliert<br />

werden, um Temperaturverluste zu vermeiden,<br />

welche zu Kondenswasserbildung führen können.<br />

Putzöffnungen müssen zugänglich bleiben.<br />

Lange, waagrechte Abgasleitungen zum Kamin<br />

mit engem Querschnitt ausführen, überdurchschnittlich<br />

gut isolieren (50 mm und mehr) und<br />

ausreichend Putzöffnungen vorsehen.<br />

Ein großer Querschnitt der Verbindungsleitung<br />

würde in der Berechnung den erforderlichen<br />

Schornsteinquerschnitt reduzieren. Aber bei langsamen<br />

Strömungsgeschwindigkeiten lagert sich<br />

Asche ab und damit geht der in der Berechnung<br />

theoretisch ermittelte Kaminzug wieder verloren.<br />

Mit einem großen Kaminquerschnitt ist maximal eine<br />

gestrecke Länge der Verbindungsleitung bis zur Hälfte<br />

der wirksamen Kaminhöhe möglich (Berechnung).<br />

Anschlussleitung, Sanierung<br />

Schornsteinsanierung - bevor es zu spät ist<br />

Mit dem geregelten Saugzugventilator und der<br />

einstellbaren Mindestabgastemperatur passt sich<br />

ein ETA Kessel in weiten Bereichen an vorhandene<br />

Kamine an. Bei unisolierten Schornsteinen stößt<br />

diese Anpassungsfähigkeit an Grenzen.<br />

Gegenüber alten Heizkesseln haben moderne<br />

Heizkessel höhere Wirkungsgrade und damit auch<br />

kleinere Abgasmengen sowie auch deutlich tiefere<br />

Abgastemperaturen.<br />

Besonders Rauchfänge mit „zu großem Querschnitt“<br />

werden nicht mehr ausreichend beheizt. Das in<br />

den Abgasen enthaltene Wasser kondensiert und<br />

zerstört alte, gemauerte Schornsteinwände zwar nur<br />

sehr langsam aber unaufhaltsam.<br />

Auch sind bei einem zu großen Durchmesser<br />

Austrittgeschwindigkeit und Temperatur zu gering.<br />

Es fehlt dem Abgas dann die notwendige Energie<br />

um aufzusteigen und im Extremfall kann der Rauch<br />

entlang dem Dach herab fallen.<br />

Ist der vorhandene Rauchfang hoch und nicht<br />

Wasser resistent ausgekleidet, ist eine Sanierung mit<br />

einem feuchteunempfindlichen Innenrohr unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Bei nicht Feuchte beständigen Kaminen mit geringer<br />

Höhe kann es ausreichend sein, in der Kesselregelung<br />

die untere Grenze <strong>für</strong> die Abgastemperatur auf 150<br />

bis 180°C anzuheben. Zusätzlich hilft auch eine<br />

Nebenluftklappe, um den Kamin trocken zu halten.<br />

Begnügt man sich mit diesen Maßnahmen, dann<br />

ist zu kontrollieren, ob der Kamin auch wirklich<br />

trocken bleibt. Am besten besprechen sie dies mit<br />

dem Schornsteinfeger.<br />

Die Lebensdauer von Schornsteinen ist begrenzt.<br />

Bei rechtzeitiger Sanierung, wenn die Kaminwand<br />

noch nicht zerstört ist, ist eine Sanierung mit einem<br />

eingezogenen Rohr schnell und einfach möglich.<br />

Hat <strong>das</strong> Abgaskondensat einmal die Mörtelfugen<br />

durchdrungen, muss der Rauchfang zur Gänze<br />

abgetragen und neu errichtet werden.<br />

Verpuffungsklappe<br />

Bei einem ETA <strong>Pelletskessel</strong> ist eine Verpuffungsklappe<br />

(auch oft Explosionsklappe genannt) nicht erforderlich.<br />

In Österreich ist sie jedoch vorgeschrieben, angeordnet<br />

in der Verbindungsleitung oder im Kamin innerhalb des<br />

Heizraums. Wird die Verpuffungsklappe in den Kamin<br />

eingebaut, dann unterhalb des Kesseleinmündung,<br />

um einen möglichst hohen Kesselanschluss zu halten.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

21


Mit ausreichend großem Warmwasserspeicher ohne Puffer<br />

Wozu ein Pufferspeicher<br />

Es sind unzählige alte Holzkessel ohne Pufferspeicher<br />

in Betrieb, warum benötigen wir heute bei Holz<br />

beheizten Anlagen einen Pufferspeicher Die<br />

Antwort auf diese oft gestellte Frage: Früher, ohne<br />

Heizungsregelung, stand dem Kessel die thermische<br />

Masse des gesamten Hauses als Puffer zur Verfügung.<br />

Wenn jetzt der Heizkessel getauscht und bei<br />

dieser Gelegenheit die Heizkörper neue Thermostatventile<br />

bekommen und/oder witterungsgeführte<br />

Mischerregelungen eingebaut werden, wird der<br />

Holzkessel im Herbst und im Frühjahr mit geringem<br />

Wärmebedarf in Leistungsbereiche gezwungen, die<br />

<strong>für</strong> ihn zu klein sind. Bei kleiner Leistung bricht die<br />

Feuerraumtemperatur zusammen aber nicht die<br />

Gasproduktion aus dem Holz. Die schwer brennbaren<br />

Komponenten im Holzgas wie Teer oder<br />

Essigsäure verbrennen nicht mehr und kondensieren<br />

(verpechen) entweder bereits im Kesselwärmetauscher<br />

oder im Kamin. Was dort nicht ausfällt,<br />

belastet die Umwelt.<br />

Um diesen Schwachlastbetrieb, der in einer modernen,<br />

Energie sparend geregelten Heizung zwangsläufig<br />

auftritt, zu beherrschen, muss entweder der Kessel<br />

selbst sehr kleine Leistungen fahren können oder es<br />

ist ein Pufferspeicher erforderlich. Vom Kessel produzierte<br />

Wärme, die im Augenblick nicht sinnvoll<br />

im Haus nutzbar ist, wird in einen Pufferspeicher<br />

ausgelagert und bei Bedarf, in einer Feuerpause des<br />

Kessels, wieder in die Heizung zurück geholt.<br />

Pufferspeicher <strong>für</strong> Stückholzkessel<br />

Da ein Stückholzkessel, wenn er einmal angeheizt<br />

ist, nicht abgestellt werden kann, solange noch Holz<br />

im Kessel ist, soll der gesamte Energieinhalt des im<br />

Füllraum befindlichen Holzes vom Puffer aufgenommen<br />

werden können. Dies gilt <strong>für</strong> die Stückholz-<br />

Pellets-Kombination ETA SH-P mit TWIN. Für die<br />

Dimensionierung des Puffers gilt als Daumenregel<br />

10 Liter Speichervolumen je Liter Füllrauminhalt.<br />

Beim SH 20P und SH 30P sind dies mit 150 Liter Füllraum<br />

1.500 Liter Pufferspeichervolumen.<br />

Die Regeln der BAFA-Förderung in Deutschland (Stand<br />

2007) verlangen mindestens 55 Liter je kW Kesselleistung,<br />

1.100 Liter <strong>für</strong> den 20 kW-Kessel und 1.650<br />

Liter <strong>für</strong> den 30 kW-Kessel.<br />

Ein guter <strong>Pelletskessel</strong> mit intelligenter Regelung<br />

kommt im Normalfall ohne Pufferspeicher zurecht<br />

Ein moderner <strong>Pelletskessel</strong> mit heißer, schamottierter<br />

Brennkammer kann bis auf 30% Teillast herab ein<br />

sauberes Feuer aufrecht erhalten. Ist die Regelung<br />

der Heizkreise in die Kesselregelung eingebunden,<br />

dann kann auch ein energieeffizienter Ein/Aus-<br />

Betrieb des Kessels gefahren werden. Wenn der<br />

Kessel selbst die Heizkreise schalten kann, dann<br />

fährt er eine Mindestlaufzeit und hält in dieser Zeit<br />

die Lieferung in die Heizkreise aufrecht. So nutzt er<br />

über geringfügige Raumtemperaturschwankungen<br />

(zirka 1°C) <strong>das</strong> Haus als Puffer. Sind Raumfühler<br />

installiert, wartet der Kessel mit den Beginn einer<br />

neuen Feuerphase solange, bis die Raumtemperatur<br />

tatsächlich auf den Mininmalwert abgefallen ist<br />

und reduziert somit die Anzahl der Ein/Aus-Zyklen<br />

auf ein Energie sparendes und Kessel schonendes<br />

Minimum.<br />

Der Übergang von der Feuerphase in die Stillstandsphase<br />

erfolgt geordnet. Solange gasendes Holz im<br />

Brennraum ist, wird die Verbrennungsluftzufuhr<br />

aufrecht erhalten und die entstehende Restwärme in<br />

die Heizkreise geliefert. Wie weiß dabei die Regelung,<br />

ob noch Holz im Feuerraum ist Sie kann aus Temperatur<br />

und Lambdawert des Abgases die Situation<br />

im Feuerraum erkennen. Um den Schwachlastbereich<br />

mit „Ein/Aus“-Betrieb sauber zu beherrschen,<br />

ist eine Lamb<strong>das</strong>onde unverzichtbar. Darum ist<br />

bei jedem elektronisch geregelten ETA Kessel eine<br />

Lamb<strong>das</strong>onde im Standardlieferumfang enthalten.<br />

Warmwasserbereitung im Sommer<br />

Ausreichend großes Heizregister im Warmwasserspeicher<br />

Bei Anlagen ohne Puffer sollte der Warmwasserspeicher<br />

ungefähr 15 Minuten Kesselvolllast <strong>für</strong> eine<br />

Nachladung auf nehmen. Wenn die Warmwasserbereitung<br />

mit zwei Fühlern (oben Start - unten Stopp)<br />

gesteuert wird, sind unter Berücksichtigung eines<br />

sicheren Bereitschaftsvolumens (im Warmwasserspeicher<br />

oben über dem oberen Fühler) folgende Volumen<br />

und zur sicheren Abnahme der Kesselleistung<br />

insbesondere im Sommerbetrieb folgende Glattrohr-<br />

Registerflächen notwendig:<br />

Kesselleistung<br />

Bereitschaftsvolumen<br />

Ladevolumen<br />

Warmwasser-Gesamtvolumen<br />

Registerfl<br />

ä c h e<br />

bis 11 kW 100 lt 100 lt 200 lt 0,8 m²<br />

bis 25 kW 100 lt 200 lt 300 lt 1,5 m²<br />

bis 50 kW 150 lt 350 lt 500 lt 2,5 m²<br />

bis 90 kW 200 lt 600 lt 800 lt 4 m²<br />

Mit intelligenter Feuerungsregelung und einem ausreichend<br />

dimensionierten Warmwasserspeicher ist im<br />

Normalfall kein Pufferspeicher erforderlich. Trotzdem<br />

gibt es Ausnahmefälle, in denen auch <strong>für</strong> einen<br />

<strong>Pelletskessel</strong> von ETA ein Puffer unumgänglich ist.<br />

22 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Luftheizungen, Warmwasser, Spitzenlasten, Solaranlage<br />

Luftheizungen, Heizgebläse<br />

Für eine nicht kontinuierlich betriebene Luftheizung,<br />

die ohne Vorlaufzeit <strong>für</strong> den Kessel gestartet<br />

werden soll, ist ein Pufferspeicher unumgänglich,<br />

um ein kaltes Blasen der Heizung beim Start zu<br />

unterbinden. In der Praxis sind dies zum Beispiel<br />

Lüftungen in der Gastronomie oder Luftheizgeräte<br />

einer nur fallweise beheizten Produktionshalle.<br />

Der Pufferspeicher ist bei kleinerem Luftheizungsanteil<br />

auf 30 Minuten Kessellaufzeit und bei großem<br />

Anteil auf mindestens 40 Minuten Kessellaufzeit zu<br />

dimensionieren (siehe hierzu Berechnung Abschnitte<br />

1. und 3. auf Seite 24 und Diagramm auf Seite 25).<br />

Der Fühler „Puffer oben“ <strong>für</strong> den Kesselstart ist<br />

hierbei in der Mitte des Puffers zu setzen, damit<br />

die obere Pufferhälfte immer ausreichend Energie<br />

<strong>für</strong> die Stoßlast aus der Lüftung bereit hält und die<br />

untere Pufferhälfte als Arbeitsbereich <strong>für</strong> den Kessel<br />

mindestens 15 Minuten Kessellaufzeit ermöglicht.<br />

Großer Warmwasserbedarf<br />

Zum Beispiel Duschen in einer Sportanlage, große<br />

Mehrfamilienhäuser oder Hotels.<br />

Ein Pellets- oder Hackgutkessel braucht vom Stillstand<br />

bis zur vollen Leistung 20 Minuten. Um diese<br />

Startzeit bei großen und augenblicklichem Warmwasserbedarf<br />

zu überbrücken, sind entweder große<br />

Warmwasserspeicher oder große Puffer erforderlich<br />

(siehe Berechnung Abschnitt 4. auf Seite 24).<br />

Um die Warmwasser-Spitzenlast wirklich bereit zu<br />

halten, sind die oberen (Start)-Fühler sowohl im<br />

Warmwasserspeicher als auch im Puffer sehr tief<br />

zu setzen (Schema Seite 50 unten), eventuell eine<br />

Fühlermuffe neu einzuschweißen.<br />

Abdeckung von Spitzenheizlasten<br />

Zum Beispiel eine Spritzkabine, die nur einige Stunden<br />

am Tag im Betrieb ist (zB. Autowerkstätte oder<br />

in einer kleinen bis mittelgroßen Tischlerei). Hier<br />

kann ein Pufferspeicher die erforderliche Kesselleistung<br />

drastisch reduzieren.<br />

Um die Spitzenlast wirklich bereit zu halten, ist der<br />

Pufferfühler „oben“ <strong>für</strong> den Kesselstart sehr tief zu<br />

setzen, im unteren Viertel des Puffers oder noch tiefer.<br />

Um mit kleineren Heizwassermengen und damit mit<br />

einem kleineren Puffer <strong>das</strong> Auslangen zu finden,<br />

sind tiefe Rücklauftemperaturen aus der Heizung<br />

gefordert. Darum sollen Luftheizregister mit einer<br />

Auslegungstemperatur von 80/40°C - besser noch<br />

60/40°C - anstelle der leider heute noch immer<br />

üblichen 80/60°C gewählt werden (siehe hierzu<br />

Berechnungsbeispiele 3.2 und 3.3 auf Seite 24).<br />

Leistungsspitzen am Morgen<br />

Bei reinen Luftheizsystemen in Produktionshallen ist<br />

ein Pufferspeicher <strong>für</strong> den Morgenstart zu überlegen<br />

(Dimensionierung 30 bis 60 Minuten Kessellaufzeit,<br />

(siehe Berechnung Abschnitt 1. auf Seite 24). Er ist<br />

nicht unbedingt erforderlich, wenn die Heizung<br />

ein bis zwei Stunden vor Arbeitsbeginn gestartet wird.<br />

In einem gut gedämmten Neubau ist eine wesentliche<br />

Nachtabsenkung kaum mehr möglich und<br />

auch nicht sinnvoll. Auch bei Altbauten sollte man<br />

insbesondere bei Fußbodenheizungen die Raumtemperatur<br />

über Nacht nicht mehr als 3°C unter die<br />

Tagtemperatur abfallen lassen, um ein Auskühlen<br />

der Umschließungswände zu vermeiden. Unabhängig<br />

von der Art des Heizsystems verlangen über<br />

Nacht ausgekühlte Wände am Morgen eine höhere<br />

Lufttemperatur.<br />

Die Behaglichkeit in einem Raum ist gegeben aus<br />

dem Durchschnitt der Lufttemperatur und der Oberflächentemperatur<br />

der Wände. Dieser Durchschnitt<br />

soll zwischen 19 und 21°C liegen. Im Winter kann<br />

bei Heizungsstillstand die Oberflächentemperatur<br />

schlecht isolierter Außenwände über Nacht unter<br />

12°C absinken. Bei 33% Außenwandanteil sind<br />

dann am Morgen <strong>für</strong> ein „behagliches“ Raumklima<br />

Lufttemperaturen über 24°C erforderlich.<br />

Für eine komfortable Heizung ist kein Pufferspeicher<br />

zum Morgenstart erforderlich, wenn über Nacht<br />

eine Mindesttemperatur aufrecht erhalten und der<br />

Heizbeginn eine Stunde vor dem Aufstehen eingestellt<br />

wird.<br />

Einbindung einer Solaranlage<br />

Solare Überschüsse, die der Warmwasserspeicher<br />

nicht mehr aufnehmen kann, können in einem<br />

Puffer <strong>für</strong> Regentage aufgehoben werden.<br />

Wenn eine Fußbodenheizung vorhanden ist, lohnt es<br />

sich bei größeren Solaranlagen im Winter die Kollektoren<br />

vom Warmwasserspeicher auf die Fußbodenheizung<br />

umzuschalten. Bei 50°C Nutztemperatur bricht<br />

der Ertrag aus Sonnenkollektoren im Winter auf „Null“<br />

zusammen. Bei 30°C <strong>für</strong> eine Fußbodenheizung schaffen<br />

einfache Flachkollektoren in der Übergangszeit<br />

noch sichere 30 bis 40% Wirkungsgrad und an klaren,<br />

sonnigen Frühlingstagen sind 50% Kollektorwirkungsgrad<br />

bei niedrigem Temperaturniveau keine Seltenheit.<br />

Die solare Einkoppelung ist am elegantesten mit<br />

einem Pufferspeicher realisierbar (siehe Schema Seite<br />

46 unten). Hierzu werden Heizkessel, Heizkörper<br />

und Warmwasserspeicher über die obere Pufferhälfte<br />

angeschlossen, die Sonne über die untere Hälfte<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

23


Berechnung<br />

Pufferspeicher<br />

Berechnung des erforderlichen Puffervolumens<br />

<strong>für</strong> automatisch beschickte Heizkessel<br />

Zuerst wird die zu speichernde Wärmemenge „Q“<br />

und in einem zweiten Schritt <strong>das</strong> <strong>für</strong> diese Wärmemenge<br />

erforderliche Puffervolumen ermittelt.<br />

1. Wärmemenge aus Kesselmindestlaufzeit<br />

Q min = P K • t min<br />

Q min ... Wärmemenge aus Mindestlaufzeit in kWh<br />

P K ... Kesselleistung in kW<br />

t min ... Mindestlaufzeit des Kessels in Stunden<br />

1.1 Für einen 90kW-Kessel mit 0,5 h Mindestlaufzeit:<br />

Q min = 90 • 0,5 = 45 kWh<br />

2. Wärmemenge <strong>für</strong> Spitzenheizlast<br />

Q HL = ( P SHL - P K ) • t SHL<br />

Q SHL ... Wärmemenge aus Heizlastspitze in kWh<br />

P SHL ... Heizlastspitze in kW<br />

P K ... Kesselleistung in kW<br />

t SHL ... Dauer der Heizlast in Stunden<br />

2.1 Für Spitzenheizlast von 210 kW über 1,5 h mit einer<br />

Kesselleistung von 90 kW:<br />

Q SHL = ( 210 - 90 ) • 1,5 = 180 kWh<br />

3. Erforderliches Puffervolumen<br />

860<br />

V P = ( Q SHL + Q min ) • —————<br />

(T KVL - T HRL )<br />

V P ... Puffervolumen in Liter<br />

Q SHL ... Wärmemenge aus Heizlastspitze in kWh<br />

Q min ... Wärmemenge aus Mindestlaufzeit in kWh<br />

860 ... Faktor (1 kWh erwärmt 860 Liter Wasser um 1°C)<br />

T KVL ... Kesselvorlauftemperatur in °C<br />

T HRL ... Rücklauftemperatur der Heizanlage in °C<br />

3.1 Puffervolumen <strong>für</strong> 45 kWh Wärmemenge aus<br />

30 Minuten Mindestlaufzeit eines 90kW-Kessels bei<br />

85°C Kesselvorlauf und 55°C Rücklauftemperatur aus<br />

der Heizung:<br />

860<br />

V P = ( 0 + 45 ) • ———— = 1.290 Liter<br />

(85 - 55)<br />

3.2 Puffervolumen <strong>für</strong> 180 kWh Wärmemenge aus<br />

Spitzenheizlast bei 85°C Vorlauftemperatur mit<br />

60°C Rücklauftemperatur aus herkömmlichen<br />

Luftheizregistern 80/60°C und 45 kWh Arbeitsbereich<br />

<strong>für</strong> den Kessel:<br />

860<br />

V P = (180 + 45) • ———— = 7.740 Liter<br />

(85 - 60)<br />

3.3 Die selbe Spitzenheizlast mit 40°C Rücklauftemperatur<br />

aus Luftheizregistern 80/40°C :<br />

860<br />

V P = (180 + 45) • ———— = 4.300 Liter<br />

(85 - 40)<br />

4. Wärmemengen <strong>für</strong> Warmwasser<br />

(T WW - T KW )<br />

Q WW = n • N • ————<br />

860<br />

Q WW ... Wärmemenge <strong>für</strong> Warmwasserbedarf<br />

n<br />

N<br />

... Anzahl der Personen<br />

... Normverbrauch<br />

einfache Ansprüche 30 Liter je Tag mit 45°C<br />

mittlere Ansprüche 50 Liter je Tag mit 45°C<br />

hohe Ansprüche 80 Liter je Tag mit 45°C<br />

ein Wannenbad 200 Liter mit 40°C<br />

ein Duschbad 50 Liter mit 40°C<br />

10 Liter/Minute mit 40°C<br />

T WW ... Warmwassertemperatur in °C<br />

T KW ... Kaltwassertemperatur in °C<br />

860 ... Faktor (1 kWh erwärmt 860 Liter Wasser um 1°C)<br />

4.1 Für vierköpfige Familie mit mittleren Ansprüchen:<br />

(45 - 10)<br />

Q WW = 4 • 50 • ———— = 8 kWh<br />

860<br />

4.2 In einer Turnhalle 6 Duschen (10 l/min) 20 Minuten:<br />

(40 - 10)<br />

Q WW = 6 • 10 • 20 • ———— = 42 kWh<br />

860<br />

4.3 Für die Ankunft eines Reisebusses in einem Hotel<br />

ist zu rechnen, <strong>das</strong>s 60 Personen ein Duschbad<br />

(50 lt/Person) nehmen:<br />

(40 - 10)<br />

Q WW = 60 • 50 • ———— = 105 kWh<br />

860<br />

4.4 Puffervolumen <strong>für</strong> 105 kWh Warmwasservorhaltung<br />

im oberen Pufferbereich (85°C Vorlauf und<br />

40°C Rücklauf) sowie 45 kWh Speichervermögen<br />

<strong>für</strong> die Kesselmindestlaufzeit (siehe Abschnitt 1.)<br />

im unteren Pufferbereich<br />

860<br />

V P = (105 + 45) • ———— = 2.866 Liter<br />

(85 - 40)<br />

24 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Kleine Heizlasten, Mehrkesselanlagen, RL-Temperaturen<br />

und der Fußboden über die unteren 3/4 der Pufferhöhe<br />

angeschlossen. Der Pufferfühler „unten“ <strong>für</strong> den Kesselstopp<br />

ist über der Solareinbindung zu setzen.<br />

Kleine Heizlasten mit großen Kesseln<br />

in der Übergangszeit<br />

Wenn am Beginn und Ende der Heizsaison zum<br />

Beispiel nur ein kleines, nordseitig gelegenes<br />

Badezimmer (1 kW und kleiner) mit einem großen<br />

Kessel (35 kW und größer) beheizt werden soll, gibt<br />

es zwei Möglichkeiten: Entweder ein Pufferspeicher<br />

(dimensioniert <strong>für</strong> 30 Minuten Kesselvolllast, siehe<br />

Berechnungsbeispiele 1. bis 3. auf Seite 24) oder<br />

akzeptiert man größere Temperaturschwankungen<br />

im Badezimmer, dann ist eine Einschränkung der<br />

Heiz- und Speicherladezeiten auf ein bis zwei<br />

Stunden morgens und abends ausreichend, um den<br />

Kesselbetrieb in geordnete Bahnen zu lenken.<br />

Sind aber die Wände in Leichtbauweise errichtet,<br />

können sie kaum Wärme speichern und ein Pufferspeicher<br />

ist dann die komfortablere Lösung.<br />

Puffer <strong>für</strong> Mehrkesselanlagen<br />

Bei mehreren Kesseln und auch bei mehreren sehr<br />

unterschiedlichen Heizkreisen (insbesondere unterschiedlichen<br />

Einschaltzeiten oder Luft- und Fußbodenheizungen<br />

innerhalb einer Heizanlage) ist<br />

eine hydraulische Weiche zwischen Wärmeerzeugern<br />

und Wärmeverbrauchern erforderlich, um stabile<br />

hydraulische Verhältnisse <strong>für</strong> die einzelnen Kreise zu<br />

gewährleisten. Eine „hydraulische Weiche“ ist nicht<br />

mehr als eine Rohrverbindung zwischen Vor- und<br />

Rücklauf im gleichen Durchmesser wie der VL und RL<br />

selbst. Über diese Weiche fließen die Differenzwassermengen<br />

aus Heizkreisen und Kesselkreisen. Damit<br />

entsteht ein Nulldruckpunkt, der bewirkt, <strong>das</strong>s die<br />

Heizkreisumwälzung keinen Einfluss auf die Kesselwasserumwälzung<br />

ausüben kann und umgekehrt.<br />

Eine hydraulische Weiche, die mehr „kann“, als nur<br />

Druckverhältnisse stabilisieren, ist der Puffer. Werden<br />

ein Holzkessel <strong>für</strong> den Grundlastbereich und ein Öl-<br />

/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast/Ausfallsreserve gemeinsam<br />

in einem Heizsystem betrieben, reduziert ein Pufferspeicher<br />

die Laufzeit des Spitzenlastkessels, indem<br />

er kurzzeitige Differenzen zwischen Erzeugung und<br />

Verbrauch ausgleicht. Auch die Kessel-Start/Stopps,<br />

wenn der Verbrauch um die Nennleistung eines<br />

Kessels schwankt, werden auf eine Energie sparende<br />

und Kessel schonende Anzahl reduziert.<br />

Für die Funktion als Leistungsausgleich und hydraulische<br />

Weiche <strong>für</strong> mehrere Kesseln ist <strong>das</strong> Speichervermögen<br />

des Puffers <strong>für</strong> 20 bis 30 Minuten Volllast<br />

des größten automatischen Holzkessels im System zu<br />

dimensionieren. In Sonderfällen sind auch Spitzenlasten<br />

wie nicht kontinuierlich betriebene Luftheizungen<br />

zu berücksichtigen, oder die Morgenspitze,<br />

wenn der Start eines Öl-/Gaskessels vermieden<br />

werden soll. Wobei „zuerst“ die Morgenspitzen<br />

selbst durch gestaffelte Startzeiten der Heizkreise<br />

und auch durch vernünftige Absenktemperaturen<br />

zu minimieren sind.<br />

Kleinere Puffer durch tiefe Rücklauftemperaturen<br />

Auch wenn Förderrichtlinien „Liter je Kilowatt“ verlangen<br />

und damit eine Mindestpuffergröße festlegen,<br />

sollte man <strong>für</strong> eine technisch richtige Dimensionierung<br />

beachten, die Speicherkapazität eines Puffers ist nicht<br />

nur vom Volumen, sondern auch von der Spreizung<br />

zwischen Kesselvorlauftemperatur und Rücklauftemperatur<br />

aus dem Heizsystem abhängig.<br />

Bei einem 90 kW-Kessel mit 85°C Vorlauftemperatur<br />

sind <strong>für</strong> 30 Minuten Vollast bei einer Fußbodenheizung<br />

mit 25°C Rücklaufttemperatur (=60°C<br />

Spreizung) 645 Liter Puffervolumen erforderlich,<br />

hingegen bei Radiatorenheizung mit 65°C Rücklauftemperatur<br />

(= 20°C Spreizung) 1.935 Liter.<br />

Puffervolumen <strong>für</strong> 30 Minuten Volllast in Liter<br />

8.250<br />

6.600<br />

4.950<br />

3.300<br />

2.200 1935 lt<br />

1.650<br />

1.100<br />

825<br />

645 lt<br />

15<br />

25<br />

35<br />

50<br />

70<br />

90<br />

Kesselleistung in kW<br />

Enge Heizkörperventile<br />

verbessern die Pufferausnutzung<br />

130<br />

180<br />

260<br />

Spreizung zwischen VL und RL<br />

Auch bei Radiatoren sind tiefe Rücklauftemperaturen<br />

und damit eine bessere Pufferausnutzung<br />

möglich, wenn sie mit engen Heizkörperventilen<br />

(kv kleiner 0,35) ausgerüstet werden. Enge Heizkörperventile<br />

sind <strong>für</strong> Fernwärme gespeiste Heizanlagen<br />

üblich, bringen Brennwertkessel wirklich zum<br />

Kondensieren und regeln mit höherer Ventilautorität<br />

die Raumtemperatur exakter.<br />

Leider werden Ventilheizkörper heute noch immer<br />

mit Ventileinsätzen zwischen kv=0,6 und kv=1,1<br />

ausgeliefert, um hohe Rücklauftemperaturen<br />

<strong>für</strong> Ölkessel zu sichern. Engere kv-Werte gibt es<br />

aktuell meist nur über Sonderbestellung. Oft<br />

10°<br />

20°<br />

30°<br />

60°<br />

50°<br />

40°<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

25


Warmwassererzeugung<br />

Pufferspeicher<br />

wird argumentiert, man könne die Ventileinsätze ja<br />

eindrosseln. Dabei wird vergessen, von kv=1 auf 0,35<br />

eingedrosselt, wird auch der Regelbereich des Ventils<br />

drastisch beschnitten. An die Stelle einer Raumtemperaturregelung<br />

tritt ein „Ein/Aus“-Betrieb mit großen<br />

Temperaturschwankungen.<br />

Rüstet man 70/55°C ausgelegte Heizkörper mit engen<br />

Ventilen aus, wird ein Betrieb 80/45°C möglich, wobei<br />

die hohe Vorlauftemperatur gegen 80°C nur an wenigen<br />

Tagen am Höhepunkt des Winters erforderlich ist.<br />

Will man die Richtlinie „maximal 60°C Vorlauftemperatur“<br />

einhalten, wählt man Heizkörper aus den<br />

55/45°C-Dimensionierungslisten, die dann mit engen<br />

Ventilen theoretisch 65/35°C ermöglichen. Mit der aus<br />

Unsicherheitsfaktoren resultierenden, zumeist leichten<br />

Überdimensionierung, werden dann im tatsächlichen<br />

Betrieb 60/30°C erreicht. Unter 30°C sind mit einem<br />

Radiator kaum erreichbar, da unter dieser Temperatur<br />

die Konvektionswärmeübertragung deutlich einbricht.<br />

Auch bei bestehenden Radiatorheizungen lohnt sich<br />

eine Umrüstung mit engen Heizkörperventilen, insbesondere<br />

wenn die Gebäudehülle nachträglich isoliert<br />

wurde und damit im aktuellen Zustand die Heizkörper<br />

großzügig dimensioniert sind. Wenn Ventile getauscht<br />

werden, dann alle. Denn einzeln verbliebene, alte<br />

„Löcher“ halten die Rücklauftemperatur weiterhin<br />

hoch.<br />

Mit engen Ventilen wird nicht nur eine bessere Pufferausnutzung<br />

infolge tieferer Rücklauftemperaturen<br />

erreicht. Die schärfere Regelcharakteristik bringt eine<br />

bessere Raumregelung und damit letztendes Energieeinsparungen<br />

bei höherem Nutzungskomfort.<br />

Warmwassererzeugung in den Puffer integriert<br />

Heute werden zwei verschiedene Systeme angeboten,<br />

ein in den Puffer eingehängter Warmewasserspeicher<br />

oder eine Trinkwasserwendel von unten nach<br />

oben durch den Puffer.<br />

TKW<br />

TWW<br />

TWZ<br />

TWW<br />

TKW<br />

Vorteil des oben eingehängten Warmwasserspeichers<br />

ist die große Warmwasserschüttung <strong>für</strong> mehre<br />

Zapfstellen parallel. Nachteil ist die Abkühlung des<br />

Puffers von oben her und damit wesentliche Verminderung<br />

der erzeugbaren Warmwassermenge aus<br />

einer Pufferladung.<br />

Für die Trinkwasserwendel liegen die Argumente<br />

entgegen gesetzt, begrenzte Warmwasserschüttung<br />

bei besserer Pufferausnutzung.<br />

Vorteil beider Systeme ist die Platzeinsparung durch<br />

den Entfall des Warmwasserspeichers. Nachteilig ist<br />

die Verkalkung bei hartem Trinkwasser. Über 15°d<br />

sollten diese Systeme nur eingesetzt werden, wenn<br />

die Puffertemperatur auf 65°C begrenzt werden<br />

kann.<br />

Warmwasserdurchlauftauscher<br />

(Frischwassermodul)<br />

Anstelle eines Warmwasserspeichers ist auch ein Trinkwasserwärmetauscher<br />

möglich, der mit Pufferwasser<br />

frisches Wasser zum Zeitpunkt des Bedarfs erwärmt.<br />

VL<br />

Solar VL<br />

RL<br />

Solar RL<br />

Der Trinkwassertauscher hat zwei wesentliche<br />

Vorteile: Der Pufferwassereintritt in den Tauscher<br />

wird mit einem Mischventil auf 60°C begrenzt und<br />

damit der Kalkausfall im Tauscher auch bei hartem<br />

Wasser zumindest erträglich begrenzt. Die Pufferspeicherkapazität<br />

wird maximal genützt. Oben wird<br />

heißes Heizwasser entnommen und unten mit 10 bis<br />

15°C über der Kaltwasserzulauftemperatur an den<br />

Puffer zurück gegeben. Das gesamte Puffervolumen<br />

wird mit maximaler Spreizung 85/30°C genutzt, und<br />

<strong>das</strong> mit einer Temperaturschichtung, die auch mit<br />

kompliziertesten „Schichtspeichereinbauten“ nicht<br />

erreichbar ist.<br />

Nachteilig ist die begrenzte Wasserschüttung <strong>für</strong> nur<br />

ein bis zwei Zapfstellen parallel bei Frischwassermodulen<br />

in Haushaltsgröße. Auch gibt es ohne Strom<br />

kein warmes Wasser.<br />

Für Mehrfamilienhäuser, Sportanlagen oder Hotels<br />

werden Trinkwassertauscher mit Zwischenpufferung<br />

in einem Warmwasserspeicher eingesetzt.<br />

M<br />

TWW<br />

TKW<br />

26 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Pufferspeicher<br />

Verbindung von mehreren Puffern<br />

Parallele oder serielle Verbindung<br />

zwischen mehreren Puffern<br />

Im Normalfall ist bei mehreren Puffern die parallele<br />

Verbindung (oben mit oben und unten mit unten)<br />

die bessere Lösung. Eingebauten Wärmetauschern,<br />

wie Solartauschern oder Trinkwasserwendeln und<br />

eingehängten Warmwasserspeichern steht bei<br />

Parallelverbindung <strong>das</strong> gesamte Puffervolumen zur<br />

Verfügung. TWW<br />

VL<br />

Solar VL<br />

(RL)<br />

Solar RL<br />

TKW<br />

TWZ<br />

Werden zwei Pufferspeicher unterschiedlicher<br />

Abmessungen parallel verbunden, dann ist am<br />

höheren der Vorlauf anzuschließen oder der niedrigere<br />

Puffer anzuheben, damit die obere Verbindung<br />

waagrecht erfolgen kann. Die Anbindung<br />

von Vor- und Rücklauf soll bei ungleichen Puffern<br />

unbedingt im Tichelmann-System erfolgen.<br />

Eine serielle Verbindung zwischen zwei Puffern bringt<br />

gegenüber einer parallelen Verbindung keine Vorteile,<br />

eher Nachteile, wie <strong>das</strong>s ein eingehängter Warmwasserspeicher<br />

keine Wärme aus dem zweiten Puffer<br />

beziehen oder <strong>das</strong>s ein interner Wärmetauscher nicht<br />

auf beide Puffer heizen kann. Deshalb sollte man bei<br />

seriellen Puffern eine Solareinspeisung entweder mit<br />

Wärmetauschern in beiden Puffern ausführen oder<br />

besser mit einem externen Ladewärmetauscher.<br />

RL<br />

Tichelmann-Anbindung <strong>für</strong> größere Leistungen<br />

Bei der parallelen Verbindung mit einseitiger<br />

Anbindung wird <strong>das</strong> Volumen des zweiten Puffers<br />

im Thermosifonprinzip eingebunden. Durch den<br />

hydraulischen Widerstand der Verbindungsstellen<br />

ist der allein durch Schwerkraft bewirkte Austausch<br />

zwischen den beiden Speichern begrenzt. Bei mittleren<br />

Leistungen ist daher eine Tichelmann-Anbindung<br />

erforderlich.<br />

Durch einen 6/4“-Anschluss sind maximal 5.500 lt /h<br />

bei 0,25 mWS Druckverlust möglich (<strong>für</strong> VL und<br />

RL-Anschluss zusammen). Dies entspricht 130 kW bei<br />

20°C Spreizung. Daher ist bei größeren Leistungen eine<br />

externe Verrohrung entweder symmetrisch oder in<br />

Tichelmann-Anbindung auszuführen.<br />

Bei mehr als zwei Speichern ist ebenfalls eine<br />

externe Verrohrung mit Tichelmann-Anbindung<br />

notwendig, um alle Speicher gleichmäßig zu füllen<br />

und zu entladen.<br />

Parallele Pufferspeicher Pufferanschlüsse 5/4“<br />

einseitige Anbindung<br />

<br />

maximal 2 Puffer<br />

<br />

Tichelmann-Anbindung<br />

<br />

maximal 2 Puffer<br />

Symmetrische Anbindung<br />

VL<br />

maximal 2 Puffer<br />

<br />

bis 25 kW<br />

Kesselleistung<br />

bis 90 kW<br />

Kesselleistung<br />

bei mehr als<br />

90 kW Kesselleistung<br />

Pufferanschlüsse 6/4“<br />

ETA Pufferspeicher<br />

bis 40 kW<br />

Kesselleistung<br />

bis 130 kW<br />

Kesselleistung<br />

bei mehr als<br />

130 kW Kesselleistung<br />

VL<br />

externe Verrohrung mit<br />

Tichelmann-Anbindung<br />

<br />

RL<br />

<br />

bei mehr als<br />

90 kW Kesselleistung<br />

bei mehr als<br />

130 kW Kesselleistung<br />

und/oder<br />

bei mehr als zwei Pufferspeichern<br />

RL<br />

Sieht man von seltenen Sonderfällen ab, beschränkt<br />

sich der Einsatz der seriellen Verbindung (Puffer 2<br />

oben mit Puffer 1 unten verbunden) auf der Überwindung<br />

räumlicher Behinderungen in der gegebenen<br />

Aufstellsituation. Wenn zwischen den zwei<br />

Puffern der Durchgang zu einer Türe frei zu halten<br />

ist oder bei größerer Entfernung zwischen zwei<br />

Puffern, ist nur eine serielle Verbindung möglich.<br />

Pufferspeicher verlangen enthärtetes Wasser<br />

Wenn Pufferspeicher in eine Heizanlage eingebaut<br />

werden, soll die Anlage mit enthärtetem Wasser<br />

gefüllt oder zumindest der Wasserwechsel durch<br />

Minimierung der Entleervolumen klein gehalten<br />

werden. Aus einem Kubikmeter Wasser mit 15°<br />

deutscher Härte fallen zirca 0,25 kg Kesselstein aus.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

27


K<br />

ETA Schichtpuffer<br />

ETA Schichtpuffer SP<br />

ETA Schichtpuffer Solar SPS<br />

T5<br />

M3<br />

H<br />

M1<br />

T1<br />

M2<br />

T2<br />

100<br />

M0<br />

M4<br />

S2<br />

T4<br />

T3<br />

S1<br />

Die Anschlüsse M3 sind speziell <strong>für</strong><br />

den Rücklauf aus Warmwasserspeichern<br />

konzipiert. Durch die<br />

thermische Weiche wird ein warmer<br />

Rücklauf in die Puffermitte geleitet<br />

und ein kalter Rücklauf in <strong>das</strong><br />

M<br />

untere Drittel.<br />

100<br />

Der Anschluss T3 ohne<br />

thermische Weiche ist <strong>für</strong> den 45°<br />

RL-Anschluss von Heizkesseln<br />

vorgesehen, die nur die obere<br />

Pufferhälfte aufheizen sollen.<br />

T<br />

100<br />

Ø d<br />

Ø D<br />

M<br />

100<br />

M<br />

T<br />

100<br />

S<br />

22,5°<br />

M<br />

ETA Schichtpuffer<br />

SP 825<br />

SPS 825<br />

SP 1100<br />

SPS 1100<br />

SP 1650<br />

SPS 1650<br />

Volumen lt 825 1.100 1.650<br />

zulässiger Betriebsdruck bar 3 3 3<br />

zulässige Betriebstemperatur °C 95 95 95<br />

Gewicht ohne Solarregister kg 162 171 245<br />

ø d Durchmesser ohne Isolierung mm 790 850 1.000<br />

ø D Durchmesser mit Isolierung mm 990 1.050 1.200<br />

H Höhe mm 1.939 2.150 2.370<br />

K Kipphöhe mm 1.990 2.200 2.430<br />

M0 Muffe 6/4“ mm oben oben 0ben<br />

M1 Muffe 6/4“ mm 1.718 1.910 2.095<br />

T1 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 1.628 1.820 2.005<br />

M2 Muffe 6/4“ mm 1.393 1.535 1.710<br />

T2 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 1.083 1.240 1.310<br />

T3 Muffe 6/4“ ohne Schichtblech mm 833 940 1020<br />

M3 Muffe 6/4“ mm 773 875 940<br />

T5 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 253 275 310<br />

M4 Muffe 6/4“ mm 148 170 205<br />

Weichschaumisolierung mm 100 100 100<br />

ETA Schichtpuffer Solar SPS 825 SPS 1100 SPS 1650<br />

Heizfläche des Glattrohrregisters m² 2,5 3,2 4,0<br />

Inhalt des Glattrohregisters lt 15,5 20 25<br />

Register geeignet <strong>für</strong> optimal 8 10 12<br />

m²<br />

Solarkollektorfläche maximal 10 13 16<br />

zulässiger Betriebsdruck Register bar 16 16 16<br />

zulässige Betriebstemperatur Register °C 110 110 110<br />

Gewicht mit Solarregister kg 201 220 306<br />

S1 Registeranschluss-Muffe R1“ mm 757 863 940<br />

T4 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 503 565 625<br />

S2 Registeranschluss-Muffe R1“ mm 253 275 310<br />

Die Anzahl und Lage der Anschlüsse ist optimiert <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

ETA Hydraulik- und Regelsystem.<br />

Mehr als zwei Puffer sind aus hydraulischen Gründen mit<br />

externer Verrohrung im Tichelmann-System zu verbinden.<br />

28 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Pelletslager<br />

Austragschnecke, Saugsonden<br />

Anlieferung der Pellets<br />

Einblaskupplung<br />

Rückluftkupplung<br />

Die Pellets werden mit einem Silowagen angeliefert<br />

und in den Lagerraum eingeblasen. Die Silowagen<br />

verfügen in der Regel über einen Pumpschlauch mit<br />

maximal 30 m Länge. Sind längere Pumpschlauchlängen<br />

zu erwarten, halten Sie bitte Rücksprache<br />

mit dem bevorzugten Pelletslieferanten, um dessen<br />

technische Möglichkeiten abzuklären.<br />

Die Zufahrt soll mindestens 3 m breit sein, Tordurchfahrten<br />

mindestens 4 m hoch. Nur wenn die Straße<br />

und <strong>das</strong> Gartentor ausreichend breit sind, kann ein<br />

Tankwagen in eine Zufahrt einreversieren.<br />

Lagerraum<br />

Heizraum<br />

Befüllleitung maximal 30m<br />

Lage von Pelletslager und Heizraum<br />

Pellets<br />

Tankwagen<br />

Wenn möglich, sollte der Pelletslagerraum an eine<br />

Außenmauer angrenzen, da die Befüllstutzen von<br />

außen zugänglich sein sollten. Bei innen liegendem<br />

Lagerraum sollten die Einblas- und Abluftrohre bis<br />

an die Außenmauer geführt werden.<br />

Auch der Heizraum sollte an eine Außenmauer<br />

angrenzen, um eine direkte Verbrennungsluftversorgung<br />

des <strong>Pelletskessel</strong>s zu gewährleisten. Bei<br />

innen liegendem Heizraum muss ein Zuluftkanal<br />

vom Heizraum bis zur Außenmauer geführt werden.<br />

Vor der Erstbefüllung Funktion prüfen!<br />

Vor dem Befüllen des Pelletslagers ist ein Funktionstest<br />

der gesamten Kesselanlage und der<br />

Raumaustragung durchzuführen. Hierzu ist der<br />

Pelletslageraum mit einigen Pellets (Sackware)<br />

im Bereich der Austragsschnecke zu befüllen.<br />

Erst nach positiv abgeschlossener Funktionsprüfung<br />

volltanken.<br />

Bei leerer Schnecke entstehen Geräusche, die<br />

nach dem Befüllen verschwinden.<br />

Lagerraum mit Austragschnecke<br />

Für unsere Standardlösung haben wir die Vorteile<br />

aus zwei Systemen optimal kombiniert: betriebssichere<br />

Austragung und vollständige Entleerung<br />

mit Schnecken aus dem Lagerraum und eine an<br />

jede Raumsituation anpassbare Saugförderung mit<br />

flexiblen Schläuchen vom Pelletslager zum Kessel.<br />

Bis zu 20m Entfernung und auch Höhenunterschiede<br />

bis zu zwei Stockwerken überwindet die<br />

im Kessel integrierte Saugturbine problemlos. Für<br />

15 kW werden nur einmal 10 Minuten je Tag Pellets<br />

transportiert, wobei der Zeitpunkt einstellbar<br />

ist. Ein vorhandener Raum, auch ein<br />

Öltankraum, kann zum<br />

optimalen Pelletslager<br />

adaptiert<br />

werden.<br />

Modulares<br />

Schneckensystem<br />

bis zu 5m Austraglänge<br />

Lagerraum mit pneumatischer Austragung<br />

Für Lagerräume, in denen der Einbau einer Schnecke<br />

auf Schwierigkeiten stößt, bietet ETA ein pneumatisches<br />

Austragsystem mit drei Saugsonden an. Mit einer im<br />

Mauerdurchtritt montierten, automatischen Umschalteinheit<br />

werden die Sonden zu einem System zusammengefasst.<br />

Die Verbindung der Sonden zur Umschalteinheit<br />

erfolgt mit flexiblen Schläuchen, somit können die Saugstellen<br />

frei an die Raumverhältnisse angepasst werden.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

29


Sacksilo, Erdtank, Plattentank<br />

Pelletsbedarf<br />

Lagerung im Sacksilo<br />

ETAbox<br />

ETA Sacksilo<br />

In Deutschland dürfen bei einer Kesseleistung unter<br />

50 kW bis zu 15 Tonnen Pellets im Aufstellraum des<br />

Heizkessels gelagert werden. Bei einem genügend<br />

großen Aufstellraum bietet sich daher unser Sacksilosystem<br />

<strong>für</strong> die Pelletslagerung an. Bei einer Raumhöhe<br />

von 2.125 mm können auf einer Fläche von<br />

1,7 x 1,7m 2,6 Tonnen bzw. auf 3 x 3m 4,3 Tonnen<br />

eingelagert werden. Ein durchschnittlich gedämmtes<br />

Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast braucht 4 Tonnen<br />

Pellets jährlich.<br />

Lagerung außerhalb des Hauses in Erdtanks<br />

Am Markt werden auch Pellets-Erdtanks mit Lanzen-<br />

oder Maulwurfentnahme angeboten, die mit<br />

unserem Saugsystem kompatibel sind.<br />

Plattentanks <strong>für</strong> feuchte Räume oder im Freien<br />

Hersteller <strong>für</strong> industrielle<br />

Schüttgutsysteme bieten<br />

<strong>für</strong> Sonderfälle modulare,<br />

Feuchte beständige Plattentanks<br />

an. Auch zu diesen<br />

Tanks kann mit unserem<br />

flexiblem Saugsstem eine<br />

Verbindung hergestellt<br />

werden.<br />

Heizwert und Dichte der Pellets<br />

Heizwert der Pellets = 4,9 kWh / kg<br />

Dichte der Pellets = 650 kg / m³<br />

2 kg Pellets = 1 lt Heizöl extraleicht<br />

Faustformel <strong>für</strong> den Pelletsbedarf<br />

Als Faustformel <strong>für</strong> die Ermittlung des Pelletsbedarfs<br />

in Tonnen wird die Heizlast mit dem<br />

Faktor „3“ dividiert, <strong>für</strong> den Pelletsbedarf in<br />

Kubikmeter durch den Faktor „2“.<br />

Hier ein Beispiel <strong>für</strong> ein durchschnittlich Wärme<br />

gedämmtes Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast:<br />

12 kW / 3 = 4 Tonnen Pellets jährlich<br />

12 kW / 2 = 6 Kubikmeter jährlich<br />

Aus dem aktuellen Brennstoffverbrauch<br />

kann der jährliche Pelletsbedarf annäherungsweise<br />

ermittelt werden, hier am Beispiel <strong>für</strong> ein<br />

durchschnittlich Wärme gedämmtes Einfamilienhaus<br />

mit 12 kW Heizlast:<br />

1.960 lt Heizöl x 2,04 = 4.000 kg Pellets<br />

2.060 m³ Erdgas x 1,94 = 4.000 kg Pellets<br />

2.960 lt Flüssiggas x 1,35 = 4.000 kg Pellets<br />

1.560 kg Flüssiggas x 2,56 = 4.000 kg Pellets<br />

2.660 kg Koks x 1,5 = 4.000 kg Pellets<br />

Erdwämepumpe mit Güteziffer 3,4<br />

5.700 kWh Strom x 0,7 = 4.000 kg Pellets<br />

Erforderliche Lagerraumgröße<br />

Faustformel: 12 kW / 2 = 6 m² Lagerraumfläche<br />

Um <strong>für</strong> kältere Winter vorzusorgen, sollte <strong>das</strong><br />

Lager um 20% mehr als den Jahresbedarf fassen.<br />

Für unser Beispiel 12 kW / 4.000 kg / 6 m³ ist damit<br />

ein nutzbares Volumen von 7,2 m³ erforderlich:<br />

Für 2,o m Raumbreite und 2,4 m Raumhöhe<br />

>> 2,9 m² nutzbarer Querschnitt (aus Tabelle<br />

auf der folgenden Seite)<br />

>> 7,2 m³ / 2,90 m² = 2,5 m in Achslänge<br />

Für 2,8 m Raumbreite und 2,4 m Raumhöhe<br />

>> 3,59 m² nutzbarer Querschnitt (aus Tabelle<br />

auf der folgenden Seite)<br />

>> 7,2 m³ / 3,59 m² = 2,0 m in Achslänge<br />

Die Schnecke sollte vorzugsweise in Längsrichtung<br />

des Raums liegen. Je schmäler der<br />

Lagerraum, umso weniger Raum geht unter der<br />

4o°-Schrägschalung verloren.<br />

Die Schnecke kann problemlos bis zu 0,6 m kürzer<br />

als der Raum sein bzw. wird auch am Raumende<br />

schräg abgeschalt, bis zu 1,5 m kürzer.<br />

30 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Lagerraum<br />

Be- und Entlüftung min. 200 cm²<br />

Brandschutzmanschette<br />

Längsschnitt<br />

Statik, Feuchte, Volumen<br />

Querschnitt<br />

Heizraum<br />

ETA PE<br />

min. 0,36 m<br />

Saug- und Rückluftschlauch max. 20 m<br />

0,66 m<br />

0,5 m Lagerraumtür<br />

Einblasstutzen Ausblasst.<br />

T30 beplankt<br />

(raummittig, bei<br />

Pelletslagerraum<br />

Räumen breiter 3m<br />

min. 0.5m<br />

2 Stutzen außermittig)<br />

Prallschutzmatte<br />

1.20 m<br />

max. 0,30 m<br />

2,00 m<br />

Austragschnecke<br />

max. 6,50 m<br />

max. 5,00 m<br />

1,00 m 2,00 m<br />

Bestellbeispiel <strong>für</strong> Austragkanal: 2 x 2m + 1 x 1m + 2 x Zwischenstummel<br />

ca. 0,20 m<br />

Schalung<br />

Kantholz<br />

Leerraum<br />

27mm Schalungsplatten<br />

(glatte Oberfläche)<br />

Kantholz<br />

ca. 0,20 m<br />

In statisch nicht ausreichend<br />

dimensionierte Wände keine Kräfte<br />

aus der Stützkonstruktion einleiten<br />

40°<br />

2 3 1<br />

Abstützung<br />

3<br />

320 x 250 mm Mauerdurchbruch<br />

Lagerräume mit Schnecken- oder Saugaustragung<br />

Am Beispiel eines Lagerraums mit Schneckenaustragung<br />

zeigen wir auf den folgenden Seiten, welche<br />

Anforderungen zu erfüllen sind und wie ein Lagerraum<br />

adaptiert wird. Grundsätzlich gelten <strong>für</strong> eine<br />

Saugaustragung die selben Regeln.<br />

Statische Anforderungen<br />

Die Umschließungswände müssen den statischen<br />

Anforderungen der Gewichtsbelastung durch die<br />

Pellets (Schüttgewicht 650 kg/m³) Stand halten.<br />

Auf eine ausreichende Festigkeit des Verputzes ist zu<br />

achten, damit es nicht durch Abrieb und Ablösungen<br />

zu einer Verunreinigung der Pellets kommt.<br />

Wenn die Kräfte der Schrägbodenkonstruktion in den<br />

Boden und nicht in die Wand eingeleitet werden,<br />

haben sich in der Praxis bei sachgerechter Verankerung<br />

im umgebenden Mauerwerk folgende Wandstärken<br />

bewährt:<br />

• Beton, 10 cm, bewährt (F90)<br />

• Mauerziegel, 17 cm, beidseitig verputzt (F90)<br />

• Holzständerwände aus 12 cm Balken, Abstand 62,5 cm,<br />

beidseitig mit Holzwerkstoffen 15-20 mm beplankt<br />

Trockene Lagerung erforderlich<br />

Pellets sind stark hygroskopisch. Bei Berührung mit<br />

Wasser oder feuchten Wänden, quellen die Pellets<br />

auf, zerfallen und sind damit unbrauchbar.<br />

• Das Pelletslager muss ganzjährig trocken bleiben.<br />

• Normale Luftfeuchtigkeit, wie sie ganzjährig<br />

witterungsbedingt im normalen Wohnungsbau<br />

auftritt, schadet den Holzpellets nicht.<br />

• Bei Gefahr von zeitweise feuchten Wänden<br />

(zB. Altbau) wird empfohlen, eine hinterlüftete<br />

Vorsatzschale aus Holz auf die Wände aufzubringen.<br />

Alternativ bietet sich die Lagerung in Gewebesilos an.<br />

Ermittlung des nutzbaren Lagerraumvolumens<br />

Grundsätzlich soll die Schneckenachse in der Längsrichtung<br />

des Raums liegen um eine optimale Raumnutzung<br />

zu erreichen. Bei einer maximalen Austragschneckenlänge<br />

von 5 m beträgt die maximal<br />

erfassbare Raumlänge 6,5 m. Infolge der Schrägschalung<br />

bringen Lagerraumbreiten über 3 m bei normalen<br />

Raumhöhen wenig bis kein nutzbares Mehrvolumen.<br />

Nutzbarer Querschnitt eines Pelletslageraums<br />

in Quadratmetern<br />

40°-Schrägschalung, oben o,40 m frei, unten 0,13 m <strong>für</strong> Schnecke<br />

Breite des Lagerraums in Meter<br />

Höhe des Lagerraums in Meter<br />

2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6<br />

2,0 2,10 2,50 2,90 3,30 3,70 4,10 4,50 4,90 5,30<br />

2,2 2,22 2,66 3,10 3,54 3,98 4,42 4,86 5,30 5,74<br />

2,4 2,32 2,80 3,28 3,76 4,24 4,72 5,20 5,68 6,16<br />

2,6 2,40 2,92 3,44 3,96 4,48 5,00 5,52 6,04 6,56<br />

2,8 2,47 3,03 3,59 4,15 4,71 5,27 5,83 6,39 6,95<br />

3,0 2,52 3,12 3,72 4,32 4,92 5,52 6,12 6,72 7,32<br />

3,2 3,20 3,84 4,48 5,12 5,76 6,40 7,04 7,68<br />

3,4 3,93 4,61 5,29 5,97 6,65 7,33 8,01<br />

3,6 4,73 5,45 6,17 6,89 7,61 8,33<br />

3,8 5,60 6,36 7,12 7,88 8,64<br />

4,0 6,52 7,32 8,12 8,92<br />

Querschnitt x Raumlänge (Schneckenachse) = Pelletslagervolumen<br />

Pelletslagervolumen x 0,650 to/m³ = Pelletslager in Tonnen<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

31


Brandschutz<br />

Lagerraum, Heizraum<br />

Brandschutz in Deutschland<br />

In Deutschland ist die Grundlage der Brandschutzbestimmungen<br />

die Muster-Feuerungsverordnung<br />

MFeuVO, Fassung vom Februar<br />

1995. Im Folgenden die wichtigsten Regeln aus<br />

dieser Verordnung. Da es länderweise geringfügige<br />

Abweichungen gibt, Auskunft bei einem<br />

Sachkundigen, zum Beispiel dem zuständigen<br />

Schornsteinfegermeister einholen.<br />

Pellets-Lagermengen bis 15.000 kg ~ 23 m³<br />

Keine Anforderungen an Wände, Decken und<br />

Türen, keine Nutzungseinschränkungen.<br />

Nennwärmeleistung des Heizkessels<br />

kleiner 50 kW (Feuerstättenaufstellraum)<br />

• Keine Anforderung an den Raum,<br />

• bis zu 15.000 kg Pellets dürfen im Aufstellraum<br />

gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum<br />

Brennstofflager 1m oder Strahlungsblech.<br />

Pellets-Lagermengen über 15.000 kg ~ 23 m³<br />

• Wände und Decken F 90,<br />

• keine Leitungen durch Wände,<br />

• keine andere Nutzung,<br />

• Türen selbst schließend und Feuer hemmend T 30,<br />

• Pelletseinblasleitungen durch andere Räume F90<br />

Nennwärmeleistung des Heizkessels<br />

größer 50 kW (Heizraum)<br />

• lichte Höhe mind. 2m und Rauminhalt mind. 8 m³,<br />

• Wände und Decken F 90,<br />

• Türen selbst schließend in Fluchtrichtung öffnend<br />

und Feuer hemmend (T 30),<br />

• bis zu 15.000 kg Pellets dürfen im Heizraum<br />

gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum<br />

Brennstofflager 1m oder Strahlungsblech,<br />

• keine andere Nutzung,<br />

• bei Pelletsförderschläuchen durch Räume<br />

außerhalb des Heizraums (Brandabschnitt)<br />

sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig<br />

Brandschutzmanschetten zu setzen,<br />

• Lüftungsleitungen durch andere Räume F90<br />

Feuerlöscher als erste Löschhilfe sind nur <strong>für</strong><br />

gewerbliche und öffentliche Gebäude gesetzlich<br />

geregelt.<br />

Zu- und Abluft siehe Seite 19<br />

Brandschutz in Österreich<br />

Rechtlich ist der Brandschutz in den neun verschiedenen<br />

Baugesetzen der Länder geregelt,<br />

wobei aber alle Landesgesetze die TRVB H 118<br />

„Technische Richtlinien vorbeugender Brandschutz<br />

- automatische Holzfeuerungsanlagen“<br />

(herausgegeben vom Berufsfeuerwehrverband<br />

und den österreichischen Brandverhütungsstellen)<br />

als Grundlage haben. Für Detailfragen<br />

Auskunft bei einem Sachkundigen, bei der Bauaufsichtsbehörde<br />

oder bei der regional zuständigen<br />

Brandverhütungsstelle einholen.<br />

Heiz- und Brennstofflagerräume<br />

innerhalb eines Gebäudes<br />

• Alle Wände und Decken F90,<br />

• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager<br />

sowie Türen und Fenster ins Freie T30 bzw G30,<br />

• Selbst schließende Türen zu Räumen mit<br />

erhöhter Brandgefahr (Tankräume, Garagen) zu<br />

Fluchtwegen und zu darüber liegenden Räumen<br />

(Stiegenhaus) entweder 2 x T30 oder T90,<br />

• Fenster nicht öffenbar,<br />

• Be- und Entlüftungsöffnungen in der Außenwand<br />

vergittert mit Maschenweite kleiner 5 mm.<br />

• Zu- und Abluftleitungen, sowie Lagerraumbefüllleitungen,<br />

die durch andere<br />

Brandabschnitte führen, K90 oder L90,<br />

• Bei Pelletsförderschläuchen durch Räume<br />

außerhalb des Heizraums (Brandabschnitt)<br />

sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig<br />

Brandschutzmanschetten zu setzen.<br />

Heiz- und Brennstofflagerräume allein stehend<br />

• Alle Wände, Decken und Türen ins Freie<br />

in nicht brennbarer Ausführung,<br />

• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager T30<br />

• Abstände zu Gebäuden und Grundstücksgrenzen<br />

gemäß der Landes-Baugesetzgebung<br />

beachten.<br />

• ansonsten keine besonderen Anforderungen.<br />

Pelletslagerbehälter im Heizraum oder im<br />

Freien unmittelbar neben dem Gebäude<br />

gegenwärtig nur in Oberösterreich erlaubt,<br />

wenn die Kesselleistung kleiner 50 kW und<br />

32 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Lagerraum<br />

Befüllstutzen<br />

der Lagerbehälter kleiner als 15 m³ ( 9,5 to) ist<br />

(Merkblatt MVB 29/2005 der Brandverhütungsstelle<br />

<strong>für</strong> OÖ).<br />

Mindestabstände <strong>für</strong> Brennstofflager im Freien<br />

Bei der Aufstellung eines Pelletslagerbehälters<br />

im Freien ist auf die Mindestabstände zu<br />

Gebäuden und Grundstücksgrenzen gemäß der<br />

Landes-Baugesetzgebung zu achten<br />

Befüllstutzen in der Schmalwand des Lagerraums<br />

Es werden zwei Stutzen vorzugsweise in der schmäleren<br />

Außenwand des Lagerraums 20 cm (Mitte Rohr)<br />

unter der Decke montiert. Einer zum Einblasen mittig<br />

und ein zweiter <strong>für</strong> die Rückluft seitlich davon.<br />

Gegenüber dem mittigen Einblasstutzen wird eine<br />

Prallschutzmatte montiert, um ein Zerschellen der<br />

Pellets an der Wand und auch um <strong>das</strong> Abschlagen<br />

von Verputz zu verhindern.<br />

Feuerlöscher als erste Löschhilfe<br />

Bis 50 m² Heizraumfläche ist nach ÖN H 5170<br />

eine Größe von 12 Löschmitteleinheiten (LE)<br />

vorgeschrieben. Zweckmäßig ist ein 6 kg-Pulverlöscher<br />

<strong>für</strong> die Brandklassen A, B und C.<br />

Alte 6 kg-Pulverlöscher haben 10 LE, moderne<br />

12 LE. Alle zwei Jahre ist der Löscher zu überprüfen.<br />

min. 50 cm<br />

siehe Detailzeichnung<br />

(Türen)<br />

Austragschnecke<br />

Prallschutzmatte<br />

Kupplungs-Stutzen NW 100<br />

(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A) 50 cm<br />

Verpuffungsklappe<br />

In der Verbindungsleitung vom Kessel zum<br />

Kamin oder im Kamin innerhalb des Heizraums<br />

ist eine Verpuffungsklappe anzuordnen. Wird<br />

die Klappe in den Kamin eingebaut, dann unter<br />

dem Kesselanschluss, um die maximal mögliche<br />

Kesselanschlusshöhe nicht zu verringern.<br />

Temperaturüberwachungseinrichtung im<br />

Brennstofflagerraum/Vorratsbehälter (TÜB)<br />

Entsprechend TRVB H 118 ist über der Förderleitung<br />

an der Entnahmestelle aus dem Brennstofflager<br />

bzw. Vorratsbehälter ein Alarm-Thermostat zu<br />

installieren. Dieser Alarm-Thermostat ist bei<br />

einer ETA Pelletsanlage nicht erforderlich, da<br />

durch die ETA Zellenradschleuse mit Druckausgleich<br />

kein Gas vom Brennraum zum Lager<br />

oder umgekehrt strömen kann (attestiert durch<br />

Prüfung beim Institut <strong>für</strong> Brandschutztechnik<br />

und Sicherheitsforschung Linz).<br />

Zu- und Abluft siehe Seite 19<br />

Nur im Ausnahmefall in der Längswand<br />

Im Ausnahmefall, wenn keine Schmalwand des<br />

Lagerraums von außen zugänglich ist, können die<br />

Befüllstutzen in der Längswand platziert werden,<br />

<strong>für</strong> jede Raumhälfte ein Stutzen mit gegenüber<br />

liegender Prallschutzmatte. Nachteilig ist, <strong>das</strong>s dann<br />

zur Halbzeit des Einblasens die Schläuche umgeschlossen<br />

werden müssen.<br />

50 cm<br />

Zwei Prallschutzmatten<br />

Austragschnecke<br />

Kupplungs-Stutzen NW 100<br />

(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A)<br />

1/ 4<br />

1/4<br />

1/4<br />

1/ 4<br />

Einbau der Befüllstutzen<br />

Die Pelletseinblasstutzen müssen fest in der Wand<br />

verankert sein, damit sie den Schlagbewegungen<br />

des Tankwagenschlauchs Stand halten und sich<br />

beim Ankuppeln des Schlauchs nicht verdrehen. Sie<br />

sollen 20 cm (Rohrmitte) unter Lagerraumdecke und<br />

waagrecht eingebaut sein, damit die Pellets beim<br />

Einblasen nicht an der Decke zerscheuert werden.<br />

Um die Befüllstutzen in glatten Bohrungen oder mit<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

33


Befüllstutzen, Erdung, Steckdose<br />

Lagerraum<br />

einem Kanalrohr hergestellten Ausparungen verdrehsicher<br />

einbauen zu können, haben wir unsere<br />

Pelletseinblasstutzen mit einem Flansch ausgerüstet,<br />

der die Kräfte über vier Dübelschrauben direkt in die<br />

Wand überträgt. ETA Stutzen mit 108 mm Durchmesser<br />

passen genau in Aussparungen, die mittels einem<br />

Kanalrohr mit 110 mm Außendurchmesser hergestellt<br />

wurden. Der feine Spalt wird mit Silikon abgedichtet.<br />

Ein größerer Spalt zwischen Stutzen und Mauerwerk<br />

wird ausgeschäumt.<br />

Kupplungen<br />

unter Gelände<br />

mindestens 60 cm<br />

Werden die Pelletsstutzen unter Gelände in einem<br />

Lichtschacht eingebaut, ist darauf zu achten,<br />

<strong>das</strong>s der Schlauch in gerader Linie aus dem<br />

Schacht geführt werden kann. Ist <strong>das</strong> mit dem<br />

45° gekrümmten Anschluss nicht möglich, ist ein<br />

zusätzlicher 45°-Bogen (Art.Nr. 12208) erforderlich.<br />

mindestens 60 cm<br />

Der Schlüssel zum Festziehen der Kupplung, mit<br />

zirka 30 cm Hebellänge, braucht Arbeitsraum über<br />

einen Winkel von 120°. Ist dieser Arbeitsraum im<br />

Lichtschacht nicht vorhanden, muss der Stutzen mit<br />

einer geraden Verlängerung (0,5m Art.Nr. 12206)<br />

über die Lichtschachtkante geführt werden.<br />

Erdung gegen elektrostatische Aufladung<br />

Die Befüllkupplungen mit einer 1,5 mm²-Erdungsleitung<br />

an die Erdung der Hauselektroinstallation anschließen.<br />

Steckdose <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gebläse des Pelletslieferanten<br />

20 cm<br />

Stutzen mit 1,5²<br />

an die Erdung<br />

des Hauses<br />

anschließen<br />

20 cm<br />

20 cm<br />

Nicht vorgeschrieben aber sinnvoll ist eine 230V-<br />

Steckdose (Absicherung C-16A) in der Nähe der Befüllkupplung<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Gebläse des Pelletslieferanten.<br />

ACHTUNG! Vor dem Befüllen Heizkessel abschalten<br />

Des Öfteren wird von der Behörde oder vom Schornsteinfeger<br />

vorgeschrieben, <strong>das</strong>s dieser Hinweis auf<br />

den Blinddeckeln der Befüllstutzen gut lesbar angebracht<br />

ist. Rückbrandklappen und -schieber vor<br />

dem Feuerraum des Kessels sind bei Betrieb offen.<br />

So können bei Kesselbetrieb heiße Verbrennungsgase<br />

in den Förderweg der Pellets gesaugt (durch<br />

Unterdruck im Brennstofflager) oder Luft durch<br />

den Brennstoffweg geblasen (durch Überdruck im<br />

Brennstofflager) werden. Beides kann einen Brand<br />

auslösen.<br />

Genau genommen, sollte bereits zwei Stunden vor<br />

dem Befüllen abgeschaltet werden, denn Rückbrandklappen<br />

und -schieber schließen nicht immer<br />

ganz dicht. Es soll daher beim Befüllen kein Feuer<br />

mehr im Kessel sein.<br />

Besser als ein Hinweisschild<br />

ist eine Zellenradschleuse<br />

Da wir die Rückbrandsicherheit unserer Kessel nicht<br />

dem Zufall überlassen, rüsten wir alle ETA <strong>Pelletskessel</strong><br />

mit einer Zellenradschleuse aus, bei der es auch<br />

während des Kesselbetriebs keine offene Verbindung<br />

zwischen Feuerraum und Pelletslager gibt.<br />

Es wäre zwar nicht erforderlich, einen ETA <strong>Pelletskessel</strong><br />

während der Befüllung des Lagers abzustellen,<br />

stellen Sie aber den Kessel trotzdem ab, wenn<br />

der Tankwagenfahrer Sie dazu auffordert.<br />

Verlängern der Befüllleitungen<br />

Die ETA Befüllstutzen sind aus Stahlrohr 108 x 3,2 mm<br />

und können bei Bedarf mit Stahlrohr verlängert<br />

werden.<br />

Wenn der Tankwagen sehr nahe an die Befüllstutzen<br />

heran fahren kann und so seine mögliche<br />

Förderweite (30m) nicht außerhalb des Hauses<br />

verbraucht wird, sind Einblasleitungen mit einer<br />

Länge bis zu 20m kein Problem. Höhenunterschiede<br />

eines Stockwerks, bei kürzerer Leitung auch von<br />

zwei Stockwerken, können problemlos überwunden<br />

werden.<br />

Verlängern nur mit Stahlrohren<br />

• Es dürfen ausschließlich Stahlrohre <strong>für</strong> <strong>das</strong> Befüllsystem<br />

verwendet werden. Keine Rohrleitungen aus<br />

Kunststoff (Gefahr von elektrostatischen Aufladungen)<br />

verwenden.<br />

• Das Befüllsystem muss unbedingt gegen elektro-<br />

34 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Lagerraum<br />

staubdichte Türe, keine Leitungen<br />

statische Aufladungen geerdet werden.<br />

• Die verwendeten Befüllsysteme müssen auf der<br />

Innenseite durchgängig glattwandig sein, keine<br />

Wickelfalzrohre aus der Lüftungstechnik verwenden.<br />

• Werden Rohrleitungen geschweißt, dürfen auf der<br />

Innenseite keine Grade oder Schweißnähte hervorstehen,<br />

welche die Pellets zerstören können.<br />

• Werden Bögen verwendet, so sollten zumindest<br />

5d-Bögen (Krümmungsradius beträgt <strong>das</strong> 5-fache<br />

des Rohrradius) verwendet werden. Alternativ<br />

kann man 90°-Umlenkungen auch durch zwei<br />

45°-Bögen mit einem geraden Rohrstück dazwischen<br />

herstellen.<br />

• Das Befüllsystem soll nicht mit einem Bogen enden.<br />

Um ein gerades Ausblasen der Pellets zu erreichen,<br />

ist nach einem Bogen ein gerades Rohrstück von<br />

mindestens 50 cm Länge erforderlich.<br />

Keine Leitungen im Pelletslager<br />

Im Pelletslager sollen weder Wasser führende Rohrleitungen<br />

noch elektrische Leitungen sein. Wasser<br />

aus einem Rohrbruch bringen die Pellets zum Aufquellen.<br />

Unisolierte Teile einer Elektroinstallation<br />

können eine Staubexplosion zünden.<br />

Nicht entfernbare Rohrleitungen verkleiden,<br />

Kaltwasserleitungen gegen Schwitzen isolieren<br />

Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand<br />

zu entfernende Kaltwasserleitungen sind gegen<br />

Schwitzwasserbildung zu isolieren, um einen<br />

Feuchteeintrag in die Pellets aus Schwitzwasser<br />

sicher zu unterbinden.<br />

Rohrleitungen in der Flugbahn der Pellets beim<br />

Befüllen, insbesondere Rohrleitungen unter der<br />

Decke, sind zu verkleiden. Es ist darauf zu achten,<br />

<strong>das</strong>s die Pellets durch ein Ableitblech geschont<br />

werden.<br />

Türe<br />

Holzbretter<br />

Einblasstutzen<br />

20 cm unter der Decke und<br />

waagrecht in den Raum gerichtet<br />

Wenn möglich, Schrägbodenoberkante<br />

sollte sich die Türe<br />

in der Nähe der<br />

Einblasstutzen befinden<br />

Prallschutzmatte<br />

Flugbahn<br />

der Pellets<br />

zu schützende<br />

Leitungen, Rohre etc.<br />

Ableitblech<br />

Staubdichte, Brand hemmende T30-Türe<br />

Bei Lagermengen bis 15.000 kg bestehen in Deutschland<br />

keine brandschutztechnischen Anforderungen<br />

an Türen oder Luken zum Pelletslager. Türen und<br />

Luken müssen nach außen aufgehen und mit einer<br />

staubdichten, umlaufenden Dichtung versehen<br />

sein. Bei Türen oder Luken zum Pelletslager müssen<br />

auf der Innenseite Holzbretter (30 mm stark mit Nut<br />

und Feder) angebracht werden, damit die Pellets<br />

nicht gegen die Tür oder Luke drücken, bzw. <strong>das</strong>s<br />

die Türe geöffnet werden kann. Das Türschloss ist<br />

staubdicht von innen zu verschließen. Entgegen<br />

einer weit verbreiteten Bauanleitung, darf die Türklinke<br />

innen nicht entfernt werden. Die Türe muss<br />

im Notfall von innen geöffnet werden können.<br />

Dichtung<br />

Brandschutztür<br />

T30 80/200 oder 70/80<br />

Flugbahn<br />

der Pellets<br />

Nur explosionssichere Elektroinstallationen<br />

zu schützende<br />

Leitungen, Rohre etc.<br />

Ableitblech<br />

Im Pelletslager dürfen sich keine Elektroinstallationen<br />

wie Schalter, Licht, Verteilerdosen, etc. befinden.<br />

Unvermeidbare Installationen sind explosionsgeschützt<br />

(luft- und feuchtedicht) auszuführen und<br />

in der Flugbahn der Pellets gegen Beschädigung<br />

zu schützen. Vorhandene Klemmdosen, die nicht<br />

umverlegt werden können, sollten zumindest mit<br />

Brunnenschaum ausgeschäumt werden, um jede<br />

blanke Oberfläche spannungsführender Teile zu<br />

verschließen.<br />

Z-Profil<br />

Holzbretter mindestens 3 cm dick auf der Lagerraumseite<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

35


Austragschnecke oder Saugsonden<br />

Lagerraum<br />

Modulares Austragschneckensystem von ETA<br />

End-Flanschplatte<br />

mit Y-Lager<br />

(im Grundset<br />

enthalten)<br />

Endlagerstummel<br />

(im Grundset<br />

enthalten)<br />

Offene Trogschnecken mit<br />

1.000 mm, 1.500 mm und 2.000 mm,<br />

kombinierbar bis 5.000 mm Gesamtlänge.<br />

Offene Trogschneckenlänge mindestens 100mm<br />

kürzer als die lichte Raumlänge wählen (Länge<br />

kann problemlos bis zu 600mm kürzer sein)<br />

Zwischenstummel zur Verbindung der Schnecken<br />

Pelletsaustragkanal-Grundset<br />

Mauerdurchtritt<br />

Schneckenstartstück<br />

Wartungsdeckel<br />

Schlauchanschluss DN50<br />

Pellets zum Kessel<br />

Getriebemotor<br />

Schlauchanschluss DN50<br />

Rückluft vom Kessel<br />

Einer Austragschnecke, die den Lagerraum über die ganze Länge vollständig entleert, ist der Vorzug zu geben. Wenn es aber<br />

unmöglich ist, die Austragschnecke an einer Schmalseite des Lagerraums heraus zu führen, wird man Saugsonden installieren.<br />

Pneumatische Austragung mit Saugsonden<br />

Brandschutztür<br />

Holzbretter<br />

Z-Winkel<br />

Retourluftstutzen<br />

Befüllstutzen<br />

0,5 m<br />

Prallschutzmatte<br />

Ansaugsonden<br />

auf Holzbrett<br />

montieren<br />

Abmessungen <strong>für</strong> den<br />

Einbau der Umschalteinheit (in mm)<br />

0,3 m<br />

Stützkonstruktion<br />

aus Kantholz<br />

Umschalteinheit<br />

Flexible Schläuche<br />

36 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

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Lagerraum<br />

Schrägboden<br />

Schrägboden<br />

Im Lagerraum ist ein Schrägböden mit 40°-Neigung<br />

erforderlich, um die eingelagerten Pellets zur Gänze<br />

wieder entnehmen zu können. Dies gilt sowohl <strong>für</strong><br />

Austragschnecken als auch <strong>für</strong> Saugsonden.<br />

Schrägbodenkonstruktion <strong>für</strong> den Lagerraum<br />

Für den Schrägboden haben sich dreischichtverleimte<br />

Betonschalungsplatten mit 27 mm Stärke bewährt.<br />

Es können aber auch ungehobelte Holzbretter mit<br />

25 mm Stärke verwendet werden, deren Oberfläche<br />

mit dünnem, glatten Kunststoff-Laminat verkleidet<br />

wird.<br />

Der Schrägboden soll zu den Umschließungswänden<br />

dicht sein, damit keine Pellets in den Leerraum rieseln.<br />

Die Stützkonstruktion selbst darf sich aber nicht an<br />

die Wände anlehnen, da diese großen Kräfte von<br />

statisch unzureichend dimensionierten Wänden nicht<br />

aufgenommen werden können.<br />

Der Schrägboden soll der Gewichtsbelastung durch<br />

die Pellets standhalten (Schüttgewicht 650 kg/m³).<br />

Ausgehend von im Handel üblichen Schalungstafeln<br />

mit 100 cm Breite, sollte <strong>für</strong> die Stützkonstruktion ein<br />

Rahmenabstand von 50 oder 100 cm gewählt werden.<br />

Für diese Abstände sind in den nebenstehenden<br />

Tabellen die erforderliche Kantholzstärken in<br />

Abhängigkeit von der Raumbreite angegeben.<br />

Saugsonden auf einem Holzbrett montieren<br />

Wenn die Saugsonden ummittelbar auf einem<br />

kalten Betonboden sitzen, kann Wasser aus der<br />

Umwälzluft an der kalten Saugsonde kondensieren.<br />

Das Kondensat verklebt Pellets und insbesondere<br />

Pelleststaub zu Brocken, die die Saugförderung<br />

blockieren können. Um <strong>das</strong> zu vermeiden, die<br />

Saugsonden immer auf einem Wärme isolierenden<br />

Holzbrett (25/27 mm wie die Schalung) montieren.<br />

Schneckenkanal in der Mauerdurchführung<br />

weich einbauen (Körperschall)<br />

Es kann von der Schnecke über die Lagerraumstirnwand<br />

Schall in <strong>das</strong> Haus emittiert werden. Um <strong>das</strong><br />

zu vermeiden, den Schneckenkanal in der Mauerdurchführung,<br />

mit weichem Material (Steinwolle)<br />

ummanteln. In keinem Fall den Schneckenkanal<br />

ohne Schalltrennung in eine Betonwand einbetonieren.<br />

Abstützung<br />

Einblasstutzen Ausblasst.<br />

(raummittig, bei<br />

Räumen breiter 3m<br />

min. 0.5m<br />

2 Stutzen außermittig)<br />

ca. 0.2m<br />

In statisch nicht ausreichend<br />

dimensionierte Wände keine Kräfte<br />

aus der Stützkonstruktion einleiten<br />

27mm Schalungsplatten<br />

(glatte Oberfläche)<br />

Kantholz<br />

Stützweite<br />

2 3 1 3<br />

40°<br />

320 x 250 mm Mauerdurchbruch<br />

Kanthölzer <strong>für</strong> Stützrahmenabstand 100 cm<br />

<strong>für</strong> 2,5 m Raumhöhe<br />

Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m<br />

10 x 5 1,50 2,25<br />

12 x 6 2,00 3,00<br />

10 x 10 2,20 3,30<br />

15 x 5 2,35 3,50<br />

Kanthölzer <strong>für</strong> Stützrahmenabstand 50 cm<br />

<strong>für</strong> 2,5 m Raumhöhe<br />

Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m<br />

8 x 4 1,50 2,25<br />

10 x 5 2,20 3,30<br />

12 x 6 3,00 4,50<br />

10 x 10 3,40 5,10<br />

Kleine Lagerräume mit Reservelager<br />

Bei kleinen Lagerräumen kann der Schrägboden gekappt<br />

werden. Auf den so erhaltenen ebenen Flächen<br />

bleiben Pellets als Reserve liegen, die, wenn der<br />

Hauptraum leer ist, händisch herunter geräumt<br />

werden können.<br />

Nachteil dieser Variante<br />

ist, der Reserveraum<br />

muss mindestens alle<br />

3 Jahre geräumt werden,<br />

um nicht Staub und<br />

gebrochene Pellets<br />

oder auch feuchte Pellets<br />

anzusammeln.<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

37


Austragschnecke, Saugsonden<br />

Bestellliste<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Pelletslagerraum mit Austragschnecke Artikelnummer Stück Preis<br />

1<br />

Pelletsaustragkanal-Grundset<br />

bestehend aus geschlossenem Kanal <strong>für</strong> Mauerdurchführung bis max. 30 cm Wandstärke,<br />

Schlauchanschlüsse <strong>für</strong> Saug- und Rückluftleitung, 4 Schlauchschellen, Revisionsöffnung,<br />

Getriebemotor 1 x 230 V, 50 Hz, 0,37 kW, Kanalendstück mit Schneckenlagerung,<br />

Schrauben <strong>für</strong> maximal 5m Austragschnecke.<br />

16001-3<br />

Die Austragschnecke soll zwischen 0,1 und 0,6 m kürzer sein als die lichte Länge des Raums. Die erforderliche<br />

Länge wird aus Modulen mit 1, 1,5 oder 2 m Länge zusammengesetzt. Maximal ist eine Länge von 5 m möglich.<br />

2 Pelletsaustragschnecke 1,0 m 16010-3<br />

Pelletsaustragschnecke 1,5 m 16015-3<br />

Pelletsaustragschnecke 2,0 m 16020-3<br />

3 Zwischenstummel <strong>für</strong> Pelletsaustragschnecke (einer weniger als Schneckenstücke erforderlich) 16039<br />

Für die Pelletsförderung sind zwei Schläuche von der Lagerraumaustragung zum Kessel erforderlich.<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />

4<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />

5 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />

6<br />

Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />

Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />

12255<br />

7 Kaskadenmodul <strong>für</strong> Pelletsförderung aus einer Lagerraumaustragung zu zwei Kesseln 12090<br />

8<br />

Ein Paar Pelletseinblasstutzen gerade 0,5 m (Anschlusspunkt über dem Gelände) 12201-02<br />

Ein Paar Pelletseinblasstutzen 0,5 m mit 45°-Bogen (Anschlusspunkt in Lichtschacht) 12202-02<br />

9 Ein Paar Verlängerungen 0,5 m <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12206<br />

10 Ein Paar Verlängerungsbögen 45° <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12208<br />

11 Prallschutzmatte B 700 x H 1.200 mm 12205<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Pelletslagerraum mit Saugsonden Artikelnummer Stück Preis<br />

1<br />

Pneumatisches Austragungssystem<br />

bestehend aus 3 Saugsonden und Umschalteinheit zwischen den Sonden,<br />

Schlauchanschlüsse <strong>für</strong> Saug- und Rückluftleitung, 16 Schlauchschellen.<br />

Eine Einzel-Saugsonde (nur <strong>für</strong> PE 7 und 11 ausreichend).<br />

Ein Schlauchklemmenset 4 Stk <strong>für</strong> Pelletschlauch NW 50 mitbestellen.<br />

16003<br />

16003-100<br />

12254<br />

Für die Pelletsförderung sind jeweils zwei Schläuche von den Saugsonden zur Umschalteinheit (innerhalb<br />

des Lagerraums) und von der Umschalteinheit zum Kessel erforderlich.<br />

2 Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />

3 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />

4<br />

Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />

Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />

12255<br />

5 Kaskadenmodul <strong>für</strong> Pelletsförderung aus einer Lagerraumaustragung zu zwei Kesseln 12090<br />

6<br />

Ein Paar Pelletseinblasstutzen gerade 0,5 m (Anschlusspunkt über dem Gelände) 12201-02<br />

Ein Paar Pelletseinblasstutzen 0,5 m mit 45°-Bogen (Anschlusspunkt in Lichtschacht) 12202-02<br />

7 Ein Paar Verlängerungen 0,5 m <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12206<br />

8 Ein Paar Verlängerungsbögen 45° <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12208<br />

9 Prallschutzmatte B 700 x H 1.200 mm 12205<br />

38 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Bestellliste<br />

Holzpelletssilo<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Holzpelletssilo (Sacksilo) Artikelnummer Stück Preis<br />

1<br />

1<br />

2<br />

ETAbox<br />

bestehend aus höhenverstellbarem, verzinktem Stahlgestell, verzinktem Stahlkonus,<br />

antistatischem Polyestergewebesack, Befüll- und Rückluftanschluss (Storz A100)<br />

inklusive Entnahmeschnecke, Schlauchanschlüsse NW 50 <strong>für</strong> pneumatische Förderung zum Kessel<br />

ETAbox 1.700 x 1.700 mm, in 100 mm-Schritten höhenverstellbar<br />

Höhe 1.800 mm -> 3 ,1 m³ -> 2,1 to<br />

12300-1<br />

Höhe 2.100 mm -> 4,0 m³ -> 2,6 to<br />

Höhe 2.500 mm -> 5,2 m³ -> 3,2 to<br />

ETAbox 2.100 x 2.100 mm, in 100 mm-Schritten höhenverstellbar<br />

Höhe 1.800 mm -> 4,5 m³ -> 2,8 to<br />

Höhe 2.100 mm -> 5,8 m³ -> 3,6 to<br />

Höhe 2.500 mm -> 7,5 m³ -> 4,7 to<br />

ETA Sacksilo<br />

bestehend aus verzinktem Metallgestell, antistatischem Polyestergewebesack mit Filterdeckel,<br />

Befüllanschluss (Storz A100), Entnahmetopf mit Rüttelmotor, Schlauchanschlüsse NW 50<br />

ETA Sacksilo 252522-34<br />

5,3m³ zirka 3,4 to, 2.500 x 2.500 x Raumhöhe 2.125 mm<br />

ETA Sacksilo 303022-43<br />

6,6m³ zirka 4,3 to, 3.000 x 3.000 x Raumhöhe 2.125 mm<br />

Verlängerungsrohr verzinkt, NW 100, L = 500 mm<br />

<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />

Verlängerungsrohr verzinkt, NW 100, L = 1000 mm<br />

<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />

Verlängerungsbogen verzinkt, NW 100, 45°<br />

<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />

Spannring, NW 100<br />

zu Verlängerung <strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />

12301-01<br />

Für die Pelletsförderung sind zwei Schläuche vom Sacksilo zum Kessel erforderlich.<br />

3<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />

Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />

4 Schlauchklemmenset bestehend aus vier Schlauchklemmen <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 12254<br />

5 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />

6<br />

Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />

Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />

12301<br />

12302<br />

12310<br />

12311<br />

12312<br />

12313<br />

12255<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

39


PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

Auswahl der Regelung<br />

Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />

*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />

mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />

sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />

Solarumschaltventil, und Störmeldung<br />

erforderlich.<br />

Sonderfunktionsrelais können aber<br />

auch als normaler Ausgang verwendet<br />

werden.<br />

Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 3 3 1 1 1 1 1+1s 2 2+1s 1s<br />

Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 2 1 1 1(2) 3 2 (2)3 3(4) (3)4<br />

Im Standardlieferumfang<br />

des ETA PE 7 und 11-Kessels<br />

enthalten<br />

mit Heizkreisregelung<br />

an der Wand<br />

ab Herbst 2009 lieferbar<br />

230 V-Ausgänge<br />

Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />

Freie Temperatureingänge<br />

11 2 12<br />

20 3 28<br />

Gemischte Heizkreise aus Kessel 1)<br />

Pufferspeicher 2)<br />

Gemischte Heizkreise aus Puffer 3)<br />

Raumfühler mit Störmeldung 4)<br />

Warmwasserspeicher 5)<br />

Frischwassermodul 6)<br />

WW-Zirkulationspumpe<br />

Solar mit einem Speicher 7)<br />

Solar mit zwei Speicher 8)<br />

Solar mit Ladewärmetauscher 8)<br />

Solar Ladetauscher + Umschaltven. 8 )<br />

Störmeldung potenzialfei<br />

2 2 1 1 1 1<br />

1 2 2 1 1 1 1<br />

1 2 2 1 1 1 1<br />

1 2 2 1 1 1<br />

1 2 2 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 4 4 1 1 1 1<br />

1 4 4 1 1 1 1<br />

1 4 4 2 2 1 1<br />

Erforderliche<br />

Fühler<br />

1) Vorlauffühler <strong>für</strong> Heizkreise aus dem Kessel<br />

sind im Lieferumfang des Kessels enthalten<br />

2) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />

7) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler)<br />

4) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />

Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />

8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler) und abhängig von<br />

der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />

(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />

<strong>für</strong> Durchladen zweiter Tauchfühler (19025)<br />

6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />

Lieferumfang des Moduls enthalten<br />

3) Vorlauffühler <strong>für</strong> Heizkreise aus dem Puffer<br />

1 Stk. Anlegefühler (19026) je Heizkreis<br />

3 binäre Eingänge <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />

Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/Kesselsperre<br />

oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen Saugsonden-Austragung<br />

oder <strong>für</strong> den Strömungsschalter des Frischwassermoduls verwendet<br />

werden.<br />

Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />

Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />

40 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Bestellliste PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> PelletsUnit ETA PE 7 und 11 Artikelnummer Stück Preis<br />

1 PelletsUnit<br />

ETA PE 7 Leistung 2,3 - 7,7 kW 12010<br />

ETA PE 11 Leistung 2,3 - 11,2 kW 12012<br />

Rohr zur Luftzuführung <strong>für</strong> raumluftunabhängigen Betrieb (Polypropylen beständig bis 120°C, druckdicht bis 200 Pa)<br />

Für Luftzuführungen getrennt vom Schornstein ist eine Isolierung gegen Tauwasser bauseits erforderlich. Bei Querungen<br />

eines Brandabschnittes ist eine Brandschutzisolation L90 bauseits auszuführen. Die Verwendung von handelsüblichen<br />

Kanalrohren aus Kunststoff ist <strong>für</strong> die Luftzufuhr aus brandschutztechnischen Gründen nicht zu zulässig.<br />

2 Rohr NW80 mit Muffe L = 500 mm 12270-0500<br />

Rohr NW80 mit Muffe L = 1.000 mm 12270-1000<br />

Bogen 87° NW80 mit Muffe L = 500 mm 12271<br />

Mündungsgitter NW 80 aus Aluminium natur 12272<br />

3 Zweiter Heizkreis zum Einbau in PE 7 und 11, Pumpe, Mischer, Vorlauffühler und Verrohrung 12070<br />

4 Anlegethermostat zur Sicherheitsabschaltung eines Fußbodenkreises, steckerfertig verkabelt 19051<br />

5<br />

Pufferspeicher im Normalfall <strong>für</strong> ETA PE mit ausreichend<br />

großen Warmwasserspeicher nicht erforderlich<br />

Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />

Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonstige Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />

6 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />

Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher und maximal drei gemischte Heizkreise<br />

(einschließlich Außentemperaturfühler) und eine einfache Solaranlage (ohne Fühler) enthalten.<br />

7<br />

Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />

<strong>für</strong> die Vorlauftemperatur der externen Heizkreise bei Installation mit Puffer<br />

19026<br />

(bei den internen Heizkreisen sind die Vorlauffühler bereits im Kessel eingebaut)<br />

8 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />

9<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise im Wandgehäuse,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler und 10m CAN-Buskabel<br />

ab Herbst 2009<br />

Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel (1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

10<br />

im Kessellieferumfang) 19025<br />

erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion<br />

11 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

41


PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

Grundschema, 2. Heizkreis<br />

Grundschema<br />

mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />

<strong>für</strong> Fußbodenheizkreise ist zusätzlich ein Anlege-Sicherheitsthermostat erforderlich.<br />

MK1 Raum 1<br />

4x0,5²<br />

AußenTemp.<br />

T<br />

2x0,5²<br />

TWW<br />

3x1²<br />

TWZ<br />

Zirkulationspumpe<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

M<br />

M<br />

T Warmwassser<br />

2x0,5²<br />

PE 10<br />

Warmwasserspeicher<br />

TW<br />

Grundschema mit optionalen 2. Heizkreis<br />

mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />

<strong>für</strong> Fußbodenheizkreise ist zusätzlich ein Anlege-Sicherheitsthermostat erforderlich.<br />

MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

AußenTemp.<br />

T<br />

2x0,5²<br />

Den kälteren Heizkreis<br />

immer an den Mischerkreis 2<br />

anschließen<br />

TWW<br />

3x1²<br />

TWZ<br />

Zirkulationspumpe<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

M<br />

M<br />

M<br />

T Warmwassser<br />

2x0,5²<br />

PE 10 mit zusätzlichem geregelten Heizkreis<br />

Warmwasserspeicher<br />

TW<br />

42 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


M<br />

BWT-Pumpe<br />

Puffer, Frischwassermodul, Solar PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />

<strong>Pelletskessel</strong> mit Puffer (mehr als zwei Heizkreise möglich) und Warmwasserspeicher<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-W, <strong>für</strong> die Einbindung der Heizkreise je Heizkreis ein<br />

Vorlauffühler, je Fußbodenheizkreis ein Anlege-Sicherheitsthermostat und <strong>für</strong> den Puffer zwei Tauchfühler (Set „Puffermanagement“) erforderlich.<br />

Für mehr als einen Heizkreis<br />

Heizkreisregelung<br />

im Wandkasten<br />

bis 2 Mischerkreise 23 -W.<br />

Bei mehr Mischerkreisen<br />

zusätzlich Erweiterung 34-0<br />

AußenTemp.<br />

T<br />

CAN-Bus<br />

Twisted Pair<br />

2x2x0,6² geschirmt<br />

2x0,5²<br />

Warmwasserspeicher<br />

TWW<br />

TWarmwasser<br />

2x0,5²<br />

MK3 Raum 3 MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />

TWH<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

T Vorl. 3<br />

Pumpe 3<br />

TWH<br />

3x1²<br />

T Vorl. 2<br />

Pumpe 2<br />

3x1²<br />

T Vorl. 1<br />

Pumpe 1<br />

Mischer 3<br />

M 3x1²<br />

Mischer 2<br />

M 3x1²<br />

Mischer 1<br />

M 3x1²<br />

T Puffer<br />

oben<br />

2x0,5²<br />

TW<br />

M<br />

T Puffer<br />

unten<br />

2x0,5²<br />

PE10<br />

Puffer<br />

<strong>Pelletskessel</strong> und Puffer mit Warmwasserdurchlauftauscher (Frischwassermodul) und Solar<br />

Je Heizkreis ist ein Vorlauffühler, je Fußbodenheizkreis ein Anlege-Sicherheitsthermostat, <strong>für</strong> den Puffer zwei Tauchfühler (Set „Puffermanagement“) und<br />

<strong>für</strong> die Solaranlage ein Fühlerset „Solar“ erforderlich.<br />

MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

Kollektor<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 2<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 1<br />

AußenTemp.<br />

T<br />

M<br />

TWW<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Pumpe 2<br />

Mischer 2<br />

M 3x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

Mischer 1<br />

M 3x1²<br />

Puffer oben WW<br />

2x0,5²<br />

T<br />

Warmwasser<br />

2x0,5²<br />

T Puffer<br />

oben<br />

2x0,5²<br />

T Puffer<br />

unten<br />

2x0,5²<br />

Kessel-RL<br />

an Anschluss<br />

ohne Schichtblech<br />

3x1²<br />

BWT-RL<br />

2x0,5²<br />

Strömungsschalter<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Solarpumpe<br />

M<br />

T Solar<br />

Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

TW<br />

PE10<br />

Puffer<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

43


ETA PE 15 und 25<br />

Auswahl der Regelung<br />

Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />

*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />

mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />

sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />

Solarumschaltventil, und Störmeldung<br />

erforderlich.<br />

Sonderfunktionsrelais können aber<br />

auch als normaler Ausgang verwendet<br />

werden.<br />

Freie 230 V-Ausgänge<br />

Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />

Freie Temperatureingänge<br />

Gemischte Heizkreise 1)<br />

Direkte Heizkreise (nur Pumpe)<br />

Raumfühler mit Störmeldung 2)<br />

Pufferspeicher 3)<br />

Warmwasserspeicher 4)<br />

Frischwassermodul 5)<br />

WW-Zirkulationspumpe<br />

Fremdwärme stoppt <strong>Pelletskessel</strong> 6)<br />

Fremdwärme Umschaltventil<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre 7)<br />

Solar mit einem Speicher 8)<br />

Solar mit zwei Speicher 9)<br />

Solar mit Ladewärmetauscher 9)<br />

Solar Ladetauscher + Umschaltven. 9)<br />

Differenztemperatur-Thermostat<br />

Störmeldung potenzialfei<br />

Fernpumpe<br />

Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 1 1 1 1 1 1s 1s 1 1+1s 2 2+1s 1s 1s 1<br />

Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 1 2 1(2) 3 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />

Im Standardlieferumfang<br />

des ETA PE-Kessels enthalten<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

23-0 (19016) im Kessel<br />

oder<br />

mit Heizkreisregelung<br />

23-W (19017) an der Wand<br />

Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />

geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />

einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

23-W (19017) an der Wand<br />

und Heizkreiserweiterung<br />

34-0 (19013)<br />

5 1 8<br />

11 2 16<br />

17 2 24<br />

1 1 2 1 1 1<br />

1 1 2 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1<br />

3 1 4 1 1 1 1<br />

3 1 4 1 1 1 1<br />

3 1 4 1 1 1 1<br />

3 1 4 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1<br />

2 1 3 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 1 3 2 1 1 1 1<br />

2 1 3 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 2 2 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1<br />

5 1 6 2 1 1<br />

5 1 6 1 1 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1<br />

5 5 1 2 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1<br />

4 4 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

4 4 1 1 1 1 1 1 1<br />

4 4 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 2 2 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 2 1 1 1 1<br />

Erforderliche<br />

Fühler<br />

7) Für Öl-/Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />

8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler)<br />

9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler) und abhängig von<br />

der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />

(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

4) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />

<strong>für</strong> weitere Speicher bzw. zweiter Fühler <strong>für</strong><br />

Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />

1) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang des<br />

Kessels bzw. der Heizkreisregelungen enthalten<br />

5) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />

Lieferumfang des Moduls enthalten<br />

2) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />

Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />

6) 1 Stk. Tauchfühler R1/2“ x 150 mm (19025)<br />

3) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />

Binärer Eingang <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />

Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/<br />

Kesselsperre oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen<br />

Saugsonden-Austragung verwendet werden.<br />

Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />

Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />

Frei konfigurierbarer Thermostat<br />

Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />

Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />

schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />

Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />

oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />

zugeordnet werden.<br />

44 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Bestellliste ETA PE 15 und 25<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE 15 und 25 Artikelnummer Stück Preis<br />

1 <strong>Pelletskessel</strong><br />

2<br />

Pufferspeicher im Normalfall <strong>für</strong> ETA PE mit ausreichend<br />

großen Warmwasserspeicher nicht erforderlich<br />

ETA PE 15 Leistung 4,5 - 14,9 kW 12015<br />

ETA PE 25 Leistung 7,5 - 25,0 kW 12025<br />

Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />

Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonstige Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />

3 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />

4<br />

5<br />

Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher, einen gemischten Heizkreis (einschl. Außentemperaturfühler)<br />

und einen direkten Heizkreis (<strong>für</strong> einen Puffer wird die Regelung des direkten Heizkreises verwendet) enthalten.<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung,<br />

einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-W in Wandgehäuse,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler und 10m CAN-Buskabel<br />

6<br />

Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 23-W)<br />

einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />

19013<br />

7 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />

8<br />

Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />

(1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

im Kessellieferumfang)<br />

erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher<br />

oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />

oder <strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />

9 Anlegefühler mit 7 m Kabel (1 Stück <strong>für</strong> Mischerheizkreis im Kessellieferumfang) 19026<br />

10 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />

11<br />

Externe Bedieneinheit<br />

Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />

19032<br />

12 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />

19016<br />

19017<br />

19025<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

45


ETA PE 15 und 25 Grundschema, Solar auf Puffer + WW-Speicher<br />

Grundschema<br />

mit Regelung im Kessellieferumfang<br />

DK<br />

Raum DK<br />

MK0<br />

Raum 0<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 0<br />

3x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe DK<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

Boilerpumpe<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

TWW<br />

ETA PE<br />

2x0,5²<br />

T Boiler<br />

TWZ<br />

Boiler<br />

TW<br />

nungsvorschlag<br />

Datum: 30.01.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE <strong>Pelletskessel</strong> Konfiguration: Puffer<br />

<strong>Pelletskessel</strong>, Sonnenkollektoren auf Warmwasserspeicher und Puffer (Fußbodenheizung)<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />

Fühlerset Solar und drei Tauchfühler erforderlich.<br />

MK0<br />

Raum 0<br />

MK1<br />

Raum 1<br />

T Kollektor<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 0<br />

T Vorl. 1<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

ETA PE<br />

3x1²<br />

DK Pufferpumpe<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

Mischer 1<br />

M<br />

4x1²<br />

Kessel-RL an Anschluss<br />

ohne Schichtblech<br />

T Puff.unten Solar<br />

2x0,5²<br />

T Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

Boilerpumpe<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

T Boiler unten<br />

Solar<br />

3x1²<br />

3x1²<br />

A<br />

M<br />

Solarpumpe<br />

B<br />

UV-Solar<br />

Boiler<br />

Puffer<br />

TW<br />

Planungsvorschlag<br />

Datum: 12.04.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE <strong>Pelletskessel</strong> Konfiguration: Puffer + Boiler + Solar<br />

46 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Puffer mit Trinkwasserwendel, Beistellkessel ETA PE 15 und 25<br />

<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer mit Trinkwasserwendel, Solaranlage mit Schichtumschaltung<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />

Fühlerset Solar und drei Tauchfühler erforderlich.<br />

MK0<br />

Raum 0<br />

MK1<br />

Raum 1<br />

T Kollektor<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 0<br />

T Vorl. 1<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

Mischer 1<br />

M<br />

4x1²<br />

Warmwasser<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

T Boiler unten solar<br />

3x1²<br />

Solarpumpe<br />

T Puffer oben<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

ETA PE<br />

DK Pufferpumpe<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

M<br />

Puff.unten solar<br />

T manuell zuweisen<br />

A UV-Solar<br />

B<br />

Kaltwasser<br />

<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer und Stückholz-Beistellkessel<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>für</strong> den Puffer<br />

zwei Tauchfühler, <strong>für</strong> die Thermostatfunktion zur Steuerung der Beistellkesselpumpe zwei Tauchfühler und bei Anschluss beider Kessel an den selben Kamin ein<br />

Rauchgasthermostat erforderlich.<br />

MK0<br />

Raum 0<br />

MK 1<br />

Raum 1<br />

MK 1<br />

Raum 2<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 0<br />

T Vorl. 1<br />

T Vorl. 2<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

Mischer 1<br />

M<br />

4x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe 2<br />

Mischer 2<br />

M<br />

4x1²<br />

3x1²<br />

Boilerpumpe<br />

Boiler<br />

Kaltwasser<br />

Wenn PE und BK am selben<br />

Kamin angeschlossen werden,<br />

dann Rauchgasthermostat RT<br />

am BK, der elektrisch als Öffner<br />

am binären Eingang des PE<br />

(Kesselsperre) angeschlossen<br />

wird.<br />

ETA PE<br />

3x1²<br />

Pufferpumpe<br />

T Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

Kessel-RL<br />

an Anschluss<br />

ohne Schichtblech<br />

T kalt<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

RT<br />

T heiß<br />

2x0,5²<br />

Thermische Ablaufsicherung<br />

zum Kanal<br />

ETA BK<br />

Kaltwasser<br />

Puffer<br />

55°C<br />

Rücklaufanhebung ETA 3-30<br />

Pumpe wird mit Thermostatfunktion gesteuert<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

47


ETA PE-K 35 bis 90<br />

Auswahl der Regelung<br />

Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />

*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />

mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />

sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />

Solarumschaltventil und Störmeldung<br />

erforderlich.<br />

Sonderfunktionsrelais können aber<br />

auch als normaler Ausgang verwendet<br />

werden.<br />

Freie 230 V-Ausgänge<br />

Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />

Freie Temperatureingänge<br />

Gemischte Heizkreise 1)<br />

Raumfühler mit Störmeldung 2)<br />

Rücklaufanhebung 3)<br />

Pufferspeicher 4)<br />

Warmwasserspeicher 5)<br />

Frischwassermodul 6)<br />

WW-Zirkulationspumpe<br />

Fremdwärme stoppt <strong>Pelletskessel</strong> 7)<br />

Fremdwärme Umschaltventil/Pumpe<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre<br />

Solar mit einem Speicher 9)<br />

Solar mit zwei Speicher 10)<br />

Solar mit Ladewärmetauscher 10)<br />

Solar Ladetauscher + Umschaltven. 10)<br />

Differenztemperatur-Thermostat<br />

Störmeldung potenzialfrei<br />

Fernpumpe<br />

Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 3 1 1 1 1s 1s 1 1+1s 2 2+1s 1s 1s 1<br />

Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 1 1 2 1(2) 3 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />

Im Standardlieferumfang<br />

des ETA PE-K Kessels enthalten<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

23-0 (19016) im Kessel<br />

oder<br />

mit Heizkreisregelung<br />

23-W (19017) an der Wand<br />

Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />

geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />

einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

23-W (19017) an der Wand<br />

und Heizkreiserweiterung<br />

34-0 (19013)<br />

Zwei 23-W (19017)<br />

und zwei 34-0 (19013)<br />

7 1 9<br />

13 2 17<br />

19 2 27<br />

31 3 41<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

3 3 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 2 2 1 1<br />

2 2 1 1 2 1 1 1<br />

2 2 1 1 1 1 1 1 1<br />

2 2 1 1 2 1 1 1<br />

2 2 1 1 2 1 1 1<br />

2 2 1 1 2 1 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1 1<br />

5 5 1 1 2 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1 1<br />

5 5 1 1 1 1 1 1<br />

4 4 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

4 4 1 1 1 1 1 1 1<br />

9 9 1 1 1 1 1 1 1<br />

9 9 1 1 3 1 1<br />

7 7 1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />

Erforderliche<br />

Fühler<br />

8) Für Öl-/Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />

9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler)<br />

10) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />

und Tauchfühler) und abhängig von<br />

der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />

(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />

<strong>für</strong> weitere Speicher bzw. zweiter Fühler <strong>für</strong><br />

Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />

1) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang des<br />

Kessels bzw. der Heizkreisregelungen enthalten<br />

2) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />

Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />

6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />

Lieferumfang des Moduls enthalten<br />

7) 1 Stk. Tauchfühler R1/2“ x 150 mm (19025)<br />

3) Rücklauffühler im Standardlieferumfang<br />

4) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />

Binärer Eingang <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />

Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/<br />

Kesselsperre oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen<br />

Saugsonden-Austragung verwendet werden.<br />

Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />

Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />

Frei konfigurierbarer Thermostat<br />

Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />

Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />

schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />

Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />

oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />

zugeordnet werden.<br />

48 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Bestellliste ETA PE-K 35 bis 90<br />

Pos. Bestellliste <strong>für</strong> <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE-K 35 bis 90 Artikelnummer Stück Preis<br />

1<br />

<strong>Pelletskessel</strong><br />

bei der Bestellung ist anzugeben,<br />

ob der Pelletseinschub links oder<br />

rechts am Kessel angebaut wird<br />

(von vorne gesehen).<br />

ETA PE-K 35 links<br />

ETA PE-K 35 rechts<br />

ETA PE-K 50 links<br />

ETA PE-K 50 rechts<br />

ETA PE-K 70 links<br />

ETA PE-K 70 rechts<br />

ETA PE-K 90 links<br />

ETA PE-K 90 rechts<br />

Leistung 9,4 - 35,0 kW<br />

Leistung 14,1 - 49,5 kW<br />

Leistung 21,0 - 70,0 kW<br />

Leistung 28,4 - 95,0 kW<br />

13035LP<br />

13035RP<br />

13049LP<br />

13049RP<br />

13075LP<br />

13075RP<br />

13085LP<br />

13085RP<br />

2<br />

Rauchgasabgang waagrecht <strong>für</strong> niedrige Kaminanschlüsse<br />

<strong>für</strong> PE-K 35 bis 50 Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.565 mm (anstelle von mindestens 1.735 mm) 10074<br />

<strong>für</strong> PE-K 70 bis 90 Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.765 mm (anstelle von mindestens 1.935 mm)<br />

3 Thermische Ablaufsicherung Anschluss 3/4“ 19060<br />

4 Rücklaufanhebung R5/4“ mit Mischer ETA 1-60 bis 60 kW 18013<br />

5 Rücklaufanhebung R6/4“ mit Mischer ETA 1-90 bis 90 kW 18017<br />

Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />

Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />

6<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonst. Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />

7 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />

8<br />

9<br />

8<br />

Wenn ausreichend großes Heizregister<br />

im Warmwasserspeicher,<br />

dann im Normalfall kein Puffer<br />

Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher, einen gemischten Heizkreis<br />

(einschl. Außentemperaturfühler) und Puffermanagement (ohne Tauchfühler) enthalten.<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung,<br />

einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-W in Wandgehäuse,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern und 10 m CAN-Buskabel<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-BT in Wandgehäuse mit Bedientableau,<br />

geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern und 10 m CAN-Buskabel<br />

10<br />

Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 23-W)<br />

einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />

19013<br />

11 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />

12<br />

Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />

(1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />

im Kessellieferumfang)<br />

erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher<br />

oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />

oder <strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />

13<br />

Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />

(2 Stück <strong>für</strong> Mischerheizkreis und Rücklaufanhebung im Kessellieferumfang)<br />

19026<br />

14 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />

15<br />

Externe Bedieneinheit<br />

Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />

19032<br />

16 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />

19016<br />

19017<br />

19018<br />

19025<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

49


ETA PE-K 35 bis 90 Grundschema, Puffer und Öl-/Gaskessel<br />

Grundschema<br />

mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />

ein zweiter optionaler Speicherfühler (19025) <strong>für</strong> eine Warmwasserladesteuerung<br />

ermöglicht <strong>für</strong> die Warmwasserbereitung im Sommerbetrieb längere Kesselmindestlaufzeiten.<br />

MK0<br />

Raum 0<br />

4x0,5²<br />

TWW<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Boiler unten<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.0<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

3x1²<br />

Boiler<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

TW<br />

Bei Anlage ohne Puffer<br />

ausreichend großes<br />

Heizregister im Boiler:<br />

1,5 m² bis 25 kW,<br />

2,5 m² bis 50 kW,<br />

4,0 m² bis 90 kW<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

Rücklaufanhebung<br />

4x1²<br />

Hydraulische Weiche<br />

M<br />

ETA PE-K<br />

<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer u. WW-Speicher mit tiefen Fühlern <strong>für</strong> hohen Warmwasserbedarf, Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), und vier<br />

Tauchfühler erforderlich.<br />

Raum 0 Raum 1 Raum 2<br />

MK0<br />

4x0,5²<br />

MK1<br />

4x0,5²<br />

MK2<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

TWW<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.0<br />

T Vorl.1<br />

T Vorl.2<br />

T Boiler<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

3x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

Pumpe 2<br />

Mischer 0<br />

Mischer 1<br />

Mischer 2<br />

M M M<br />

4x1²<br />

4x1²<br />

4x1²<br />

Boiler<br />

3x1²<br />

TW<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

M<br />

4x1²<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

Öl-/Gaskessel<br />

3x1²<br />

T heiß (Thermostat)<br />

Brennerpumpe<br />

gesteuert mit<br />

Thermostatfunktion<br />

2x0,5²<br />

T kalt (Thermostat)<br />

T Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

ETA PE-K<br />

Kesselpumpe<br />

Rücklaufanhebung<br />

Puffer<br />

l hl ll k l<br />

P ff<br />

50 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Öl/Gas+Solarladetauscher, zwei Kessel ETA PE-K 35 bis 90<br />

<strong>Pelletskessel</strong>, Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast, Solaranlage <strong>für</strong> externen Wärmetauscher<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />

Fühlerset Solar und fünf Tauchfühler erforderlich.<br />

Raum 0 Raum 1<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

MK0<br />

MK1<br />

TWW<br />

T Kollektor<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.0<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.1<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Pumpe 0<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

T Boiler<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

Mischer 0<br />

M<br />

4x1²<br />

Mischer 1<br />

M<br />

4x1²<br />

Boiler<br />

3x1²<br />

TW<br />

3x1²<br />

Kollektorpumpe<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

M<br />

4x1²<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

T heiß (Thermostat)<br />

Brennerpumpe<br />

gesteuert mit<br />

Öl-/Gaskessel Thermostatfunktion<br />

T Puffer oben<br />

T kalt (Thermostat)<br />

2x0,5²<br />

T Puffer unten<br />

T Puff.oben solar<br />

2x0,5²<br />

T Puff.unten solar<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

A<br />

M<br />

B<br />

AB<br />

Sekundärvorlauf<br />

2x0,5²<br />

UV Solar<br />

Sekundärpumpe<br />

Kollektorrücklauf<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

ETA PE-K<br />

Kesselpumpe<br />

Rücklaufanhebung<br />

Puffer<br />

Zwei <strong>Pelletskessel</strong><br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten) erforderlich.<br />

Für den Puffer ist ein Tauchfühler notwendig (als zweiter Pufferfühler wird der Warmwasserspeicherfühler des zweiten Kessels verwendet).<br />

MK0-0<br />

Raum 0-0 Raum 1-0 Raum 2-0<br />

4x0,5²<br />

MK1-0<br />

4x0,5²<br />

MK2-0<br />

4x0,5²<br />

MK0-1<br />

Raum 0-1<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

TWW<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.0-0<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.1-0<br />

2x0,5²<br />

T Vorl.2-0<br />

T Vorl.0-1<br />

2x0,5²<br />

T2 Boiler<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Pumpe 0-0<br />

Mischer 0-0<br />

3x1²<br />

3x1²<br />

Pumpe 1-0<br />

Pumpe 2-0<br />

Mischer 1-0<br />

Mischer 2-0<br />

M M M<br />

4x1²<br />

4x1²<br />

4x1²<br />

Pumpe 0-1<br />

Mischer 0-1<br />

M<br />

3x1²<br />

4x1²<br />

Boiler<br />

3x1²<br />

TW<br />

CAN-Bus<br />

Twisted Pair 2x2x0,6² geschirmt<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

4x1²<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

4x1²<br />

T6 Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

M<br />

M<br />

T7 Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

ETA PE-K Kessel 0<br />

Kesselpumpe<br />

Rücklaufanhebung<br />

ETA PE-K Kessel 1<br />

Kesselpumpe<br />

Rücklaufanhebung<br />

Puffer<br />

Planungsvorschlag<br />

Datum: 20.06.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE-K Pelletkessel Konfiguration: Puffer + Kaskad<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

51


ETA SH-P + TWIN 29/25 und 30/25<br />

Auswahl der Regelung<br />

Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />

*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />

mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />

sind <strong>für</strong> Anfahrentlastungsmischer,<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat<br />

und Solarumschaltventil erforderlich.<br />

Sonderfunktionsrelais können aber<br />

auch als normaler Ausgang verwendet<br />

werden.<br />

Freie 230 V-Ausgänge<br />

Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />

Freie Temperatureingänge<br />

Pufferspeicher 1)<br />

Rücklaufanhebung 2)<br />

Direkte Heizkreise (nur Pumpe)<br />

Gemischte Heizkreise 3)<br />

Raumfühler mit Nachlegeanzeige 4)<br />

Warmwasserspeicher 5)<br />

Frischwassermodul 6)<br />

WW-Zirkulationspumpe<br />

Anfahrentlastungsventil bis 30 kW<br />

Anfahrentlastungsmischer bis 60 kW<br />

Öl-/Gaskessel-Brennersperre<br />

Öl-/Gas Pumpe oder Umschaltventil 7)<br />

Öl-/Gas Umschaltmischer über 30 kW 7)<br />

Solar mit einem Speicher 8)<br />

Solar mit zwei Speichern 9)<br />

Solar mit Ladewärmetauscher 9)<br />

Solar Ladetauscher + Umschaltven. 9)<br />

Differenztemperatur-Thermostat<br />

Fernpumpe<br />

Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 1 3 1 1 1 1 1s 1s 1 2 1 1+1s 2 2+1s 1s 1<br />

Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 3 1 1 1 1(2) 3 1 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />

Im Standardlieferumfang<br />

des ETA SH-Kessels enthalten<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

1-0 (19010) im Kessel<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

1-0 (19010) im Kessel<br />

und 2. Fühler (19026)<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

12-0 (19011-1) im Kessel<br />

oder<br />

mit Heizkreisregelung<br />

12-W (19012-1) an der Wand<br />

Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />

geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />

einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />

Mit Heizkreisregelung<br />

12-W (19012-1) an der Wand<br />

und Heizkreiserweiterung<br />

34-0 (19013)<br />

7 1 6<br />

11 1 13<br />

13 1 13<br />

13 2 13<br />

19 2 21<br />

1 1 2 1 1<br />

1 1 2 1 1<br />

1 1 2 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 2 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 2 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />

1 1 4 4 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 4 4 2 1 1 1<br />

1 1 4 4 1 1 1 1<br />

1 1 4 4 1 1 1 1 1<br />

1 1 4 4 2 1 1 1<br />

1 1 4 4 1 1 1 1 1 1<br />

1 1 4 4 1 1 1 1 1<br />

1-0 (19010) im Kessel und<br />

1 1 6 6 1 1 1 1<br />

12-W (19012-1) + 34-0 (19013) Wand 25 2 29 1 1 6 6 2 1 1 1<br />

Zwei 12-W (19012-1) Wand<br />

1 1 8 8 1 1 1 1<br />

31 3 37<br />

und zwei 34-0 (19013)<br />

1 1 8 8 2 1 1 1<br />

Erforderliche<br />

Fühler<br />

7) Für Öl- oder Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />

8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler und<br />

Tauchfühler)<br />

9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler und<br />

Tauchfühler) und abhängig von der Anlage<br />

zusätzliche Tauchfühler (19025) <strong>für</strong> Speicher<br />

5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />

<strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher bzw. zweiter<br />

Fühler <strong>für</strong> Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />

6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />

Lieferumfang des Moduls enthalten<br />

1) 3 Stk. Pufferfühler im Standardlieferumfang<br />

2) Rücklauffühler im Standardlieferumfang<br />

3) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang<br />

der Heizkreisregelungen enthalten<br />

4) Raumfühler mit Fernbedienung und<br />

Nachlegeanzeige (19021-3) nach Bedarf<br />

Frei konfigurierbarer Thermostat<br />

Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />

Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!<br />

Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />

Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />

schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />

Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />

oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />

zugeordnet werden.<br />

52 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Bestellliste ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />

Position Bestellliste Stückholz-/<strong>Pelletskessel</strong> ETA SH-P + TWIN 29/25 und 30/25 Artikelnummer Stück Preis<br />

1 Holzvergaserkessel SH-P mit<br />

ETA SH 20P Leistung 10 - 20 kW 10020P<br />

beiderseits Flanschen <strong>für</strong> Pelletsbrenner ETA SH 30P Leistung 10 - 30 kW 10030P<br />

Pelletsbrenner TWIN<br />

ETA TWIN 15L Leistung 4,5 - 14,9 kW 12115L<br />

2<br />

bei der Bestellung ist anzugeben, ob der<br />

ETA TWIN 15R Leistung 4,5 - 14,9 kW 12115R<br />

Pelletsbrenner links oder rechts am Kessel ETA TWIN 25L Leistung 7,5 - 25,0 kW 12125L<br />

angebaut wird (von vorne gesehen). ETA TWIN 25R Leistung 10 - 30 kW 12125R<br />

3<br />

Rauchgasabgang waagrecht <strong>für</strong> niedrige Kaminanschlüsse<br />

Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.500 mm (anstelle von mindestens 1.670 mm)<br />

10074<br />

4 Thermische Ablaufsicherung Anschluss 3/4“ 19060<br />

5 Rücklaufanhebung R1“ mit Mischer ETA 1-30 bis 30 kW 18011<br />

Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />

Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />

6 Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonst. Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />

Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />

Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />

Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />

7 Anfahrentlastungsventil R1“ bis 30 kW (kv=8) 18082<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 1 Mischerkreis 1-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel<br />

einschließlich Außentemperaturfühler, ein Heizkreisvorlauffühler<br />

Heizkreiserweiterung von 1 auf 2 Mischerkreise (<strong>für</strong> 1-0)<br />

ein Heizkreisvorlauffühler<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 12-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel<br />

einschließlich Außentemperaturfühler, zwei Heizkreisvorlauffühler<br />

Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 12-W im Wandgehäuse<br />

einschl. Außentemperaturfühler, zwei Heizkreisvorlauffühler und 10 m CAN-Buskabel<br />

19010<br />

19026<br />

19011-1<br />

19012-1<br />

12<br />

Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 12-W)<br />

einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern<br />

19013<br />

13 Raumfühler mit Fernbedienung und Nachlegeanzeige (LED) 19021-3<br />

14<br />

Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />

4 Stück (3 x Puffer und 1 x Warmwasserspeicher im Standardlieferumfang des<br />

Kessels,<br />

zusätzlich erforderlich bei Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Pumpen-/Umschaltventilsteuerung,<br />

<strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />

<strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />

19025<br />

15<br />

Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />

1 Stück <strong>für</strong> Rücklaufanhebung im Standardlieferumfang des Kessels,<br />

19026<br />

zusätzlich erforderlich <strong>für</strong> Öl-/Gaskessel wenn keine Tauchfühlermuffe vorhanden ist<br />

16 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />

17<br />

Externe Bedieneinheit<br />

Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />

19032<br />

18<br />

Abgas-Temperaturwächter <strong>für</strong> Öl-/Gaskesselverriegelung<br />

bei Anschluss an gemeinsamen Kamin<br />

19050<br />

19 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

53


ETA SH-P + TWIN<br />

Grundschema, Solar auf Puffer + WW-Speicher<br />

Grundschema<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 1-0 (Kesseleinbau) + zweiter VL-Fühler erforderlich<br />

MK1<br />

Raum 1<br />

MK2<br />

Raum 2<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 1<br />

T Vorl. 2<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

3x1²<br />

Pumpe 2<br />

M<br />

Mischer 1<br />

4x1²<br />

Mischer 2<br />

M<br />

4x1²<br />

T Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

ETA TWIN<br />

ETA SH-P<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

4x1²<br />

4x1²<br />

3-Wege Ventil<br />

A<br />

AB<br />

M<br />

T Puffer mitte<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

2x0,5²<br />

T Boiler<br />

Pufferpumpe<br />

M<br />

Rücklaufanhebung<br />

3x1²<br />

B<br />

Anfahrentlastung B<br />

A<br />

AB M<br />

4x1²<br />

3-Wege Mischer<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

Puffer<br />

Boilerpumpe<br />

Boiler<br />

TW<br />

Pellets/Stückholzkessel, Sonnenkollektoren auf Warmwasserspeicher und Puffer<br />

Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />

Fühlerset Solar und ein Tauchfühler erforderlich.<br />

MK1<br />

Raum 1<br />

MK2<br />

Raum 2<br />

T Kollektor<br />

2x0,5²<br />

4x0,5²<br />

4x0,5²<br />

2x0,5²<br />

TWH<br />

2x0,5²<br />

T Aussen<br />

2x0,5²<br />

T Vorl. 1<br />

T Vorl. 2<br />

3x1²<br />

Pumpe 1<br />

3x1²<br />

Pumpe 2<br />

Mischer 1<br />

M<br />

4x1²<br />

Mischer 2<br />

M<br />

4x1²<br />

Solarpumpe<br />

3x1²<br />

B A<br />

UV-Solar M 3x1²<br />

T<br />

Kaltwasser<br />

ETA TWIN<br />

ETA SH-P<br />

2x0,5²<br />

Rücklauftemp.<br />

3x1²<br />

M<br />

4x1²<br />

3-Wege Ventil<br />

A<br />

AB<br />

M<br />

Anfahrentlastung<br />

3x1²<br />

B<br />

T Puff.unten Solar<br />

2x0,5²<br />

T Puffer oben<br />

2x0,5²<br />

T Puffer mitte<br />

2x0,5²<br />

T Puffer unten<br />

2x0,5²<br />

3x1²<br />

Boilerpumpe<br />

T Boiler<br />

2x0,5²<br />

2x0,5²<br />

T Boiler unt.<br />

Solar<br />

Pufferpumpe<br />

Rücklaufanhebung<br />

B<br />

Puffer<br />

Puffer<br />

Boiler<br />

A<br />

AB M<br />

4x1²<br />

3-Wege Mischer<br />

TW<br />

54 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />

www.eta.co.at


Checkliste<br />

Kessel, Puffer, Schornstein, Luft, Lagerraum<br />

Kesselinstallation<br />

Mindestabstände zur Wand eingehalten (Wartungsraum)<br />

Sicherheitsventil ohne Absperrung am Kesselaustritt<br />

Ausgleichsgefäß Bruttoinhalt 10% des Anlagenvolumens,<br />

unmittelbar im Rücklauf des Kessels eingebunden, bei<br />

Pufferanlagen im Rücklauf zwischen Kessel und Puffer<br />

Entlüfter unmittelbar am Kesselaustritt<br />

Manometer<br />

Ohne Puffer ausreichend großes Heizregister im Speicher (0,8 m²<br />

<strong>für</strong> 10 kW, 1,5 m² bis 25 kW, 2,5 m² bis 50 kW, 4 m² bis 90 kW)<br />

Pufferspeicher wenn vorhanden<br />

bei parallel verbundenen Puffern mit 5/4“ Anschlüssen (in<br />

Klammer die Werte <strong>für</strong> 6/4“):<br />

<strong>für</strong> zwei Puffer bis 25 (40) kW einseitige Anbindung möglich,<br />

<strong>für</strong> zwei Puffer bis 80 (130) kW Tichelmann-Anbindung,<br />

über 80 (130) kW externe Verrohrung symmetrisch oder Tichelmann,<br />

bei mehr als zwei Puffern in jedem Fall externe<br />

Tichelmann-Verrohrung<br />

Entkalktes Wasser <strong>für</strong> die Erstbefüllung: 20.000 lt°dH <strong>für</strong><br />

Anlagevolumen (in Liter) multipliziert mit der Härte (in Grad<br />

deutscher Härte) darf nicht überschritten werden.<br />

Schornstein, Zu- und Abluft<br />

Ausreichender Kaminquerschnitt<br />

Mehrschaliger, isolierter, Feuchte unempfindlicher<br />

Schornstein oder Kaminsanierung mit eingezogenem Rohr<br />

Kondensatablauf mit Sifon vom Kamin zum Kanal<br />

Verbindungsstück vom Kessel zum Kamin, kurz mit wenig<br />

Richtungsänderungen, Wärme isoliert und steigend verlegt<br />

Abgasrohr weich in Kaminmuffe eingedichtet (Körperschall)<br />

Putzöffnungen (Kamin und Rauchrohrbögen) zugänglich<br />

In Österreich ist eine Verpuffungsklappe (Explosionsklappe)<br />

in der Verbindungsleitung zwischen Kessel und Kamin<br />

oder im Kamin innerhalb des Heizraums vorgeschrieben<br />

Zugbegrenzer bei Schornsteinen höher als 12 m über<br />

Heizraumboden, eingestellt auf 5 bis 10 Pa<br />

Pelletslagerraum wenn vorhanden<br />

im Pelletslagerraum dürfen sich keine elektrischen Lampen,<br />

Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen, etc. befinden<br />

(Gefahr einer Staubexplosion) wenn unvermeidlich,<br />

dann nur in explosionsgeschützter Ausführung<br />

Unentfernbare Rohrleitungen verschalt mit schrägen<br />

Abweisflächen gegen die Einblasrichtung der Pellets<br />

Befüllkupplungen <strong>für</strong> den Pelletslieferanten gut zugänglich<br />

angebracht und fest im Mauerwerk eingebunden<br />

die Einblas- und Rückluftstutzen sind geerdet<br />

Sicherheitswärmetauscher mit thermischem Ablaufventil an<br />

Brauchwasserzulauf und sichtbaren Ablauf in den Kanal<br />

(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />

Rücklauftemperaturanhebung mit Pumpe oder Mischer<br />

dimensioniert <strong>für</strong> Mindestrücklauftemperatur 60°C<br />

(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />

<strong>für</strong> jeden heraussperrbaren Bereich Füll- und Entleerhahn<br />

Kessel auf Schallschutzmatte aufgestellt, wenn Leistung<br />

größer als 30 kW und Aufstellung nahe dem Wohnbereich<br />

Fluchtschalter in Österreich immer erforderlich, kann in<br />

Deutschland ab 50 kW von Behörde vorgeschrieben werden<br />

Entlüfter am Pufferspeicher oben<br />

Sicherheitsventil <strong>für</strong> Puffer mit Solarladung<br />

Absperrorgane an allen Pufferanschlüssen (Minimierung des<br />

Entleervolumen - minimaler Kalkeintrag)<br />

Pufferfühler so gesetzt, <strong>das</strong>s oben die erforderliche Vorhaltemenge<br />

<strong>für</strong> Warmwasser oder Spitzenlasten gesichert ist.<br />

Rücklauftemperatur aus dem System ausreichend tief,<br />

um die erforderliche Speicherkapazität zu erreichen,<br />

inbesondere bei Radiatorenheizung prüfen, ob wirklich<br />

bei allen Heizkörpern ein ausreichend enges Heizkörperventil<br />

eingebaut ist, Luftheizregister auf die tatsächlich<br />

erforderlichen Wassermengen eindrosseln<br />

Ausreichende Zu- und Abluft in Österreich (ÖN H 5170):<br />

Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärmeleistung, mindestens<br />

200 cm² freier Querschnitt,<br />

Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung mindestens 180cm²<br />

freier Querschnitt und <strong>für</strong> jedes weitere kW zusätzlich 1 cm²,<br />

<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />

bei Luftführung durch Leitungen länger als 1 m größere Querschnitte<br />

und rechnerischer Nachweis durch Fachkundigen<br />

Ausreichende Be- und Entlüftung in Deutschland (MFeuVO):<br />

bis 35 kW Tür /Fenster ins Freie und 4 m³/kW Raumvolumen,<br />

35 bis 50 kW mindestens 150 cm² freier Belüftungsquerschnitt,<br />

über 50 kW, Be- und Entlüftung je mindestens 150 cm²<br />

freier Querschnitt + 2cm² je kW über 50 kW,<br />

<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />

bei Luftführung durch Leitungen erheblich größere Querschnitte<br />

(um 50 bis 150% größer -> berechnen)<br />

Einblasstutzen ist 20 cm (Rohrmitte) unter Decke eingebaut<br />

und waagrecht in den Raum gerichtet (nicht gegen die Decke)<br />

Prallschutzmatte gegenüber dem Einblasstutzen<br />

der Schrägboden hat eine glatte Oberfläche<br />

Türen und Luken im Lagerraum umlaufend abgedichtet<br />

Schlüsselloch von innen abgedichtet<br />

Schutzbretter an der Türinnenseite wurden angebracht<br />

der gesamte Lagerraum wurde staubdicht ausgeführt<br />

Schnecke im Wanddurchtritt weich eingebaut (Körperschall)<br />

Fußboden und Wände des Lagerraums sind trocken<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

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ETA <strong>Planungsmappe</strong> Pellets 2009-03, Technische Änderungen vorbehalten

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