Pelletskessel Planungsmappe für das Fachhandwerk - Biovärme ...
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.... mein Heizsystem<br />
<strong>Pelletskessel</strong><br />
<strong>Planungsmappe</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>das</strong> <strong>Fachhandwerk</strong><br />
123<br />
7 8 9<br />
4 5 6<br />
1 2 3<br />
0 . =
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Brennstoff Pellets ..............................................3<br />
Worauf ist beim Kesselkauf zu achten ........................ 4<br />
PelletsUnit, klein und komplett<br />
PelletsUnit ETA PE 7 und 11 kW<br />
Funktion, Daten und Abmessungen ..........................5<br />
<strong>Pelletskessel</strong> mit Walzenrost<br />
ETA PE 15 und 25 kW<br />
Funktion, Daten und Abmessungen ......................... 9<br />
Kessel <strong>für</strong> Stückholz und Pellets<br />
ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25 kW<br />
Funktion, Daten und Abmessungen .........................12<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>für</strong> große Heizlasten<br />
ETA PE-K 35 bis 90 kW<br />
Funktion, Daten und Abmessungen .........................15<br />
Vorschriften ........................................................ 18<br />
Schornstein ........................................................ 20<br />
Mit ausreichend großem Warmwasserspeicher ohne Puffer .. 22<br />
Luftheizungen, Warmwasser, Spitzenlasten, Solaranlage.. 23<br />
Berechnung des erforderlichen Puffervolumens ............ 24<br />
Warmwassererzeugung .......................................... 26<br />
Verbindung von mehreren Puffern .............................27<br />
ETA Schichtpuffer .................................................. 28<br />
Pelletslager ........................................................ 29<br />
Brandschutz ....................................................... 32<br />
Schrägboden <strong>für</strong> den Lagerraum ................................37<br />
Bestelllisten <strong>für</strong> die Pelletslagerung ........................... 38<br />
PelletsUnit ETA PE 7 und 11 kW - Bestellliste und Schemen ...40<br />
ETA PE 15 und 25 kW - Bestellliste und Schemen ............44<br />
ETA PE-K 35 - 90 kW - Bestellliste und Schemen ............48<br />
ETA SH-P + TWIN - 20/15 und 30/25 kW<br />
Bestellliste und Schemen ........................................ 52<br />
Checkliste ........................................................... 55<br />
2 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Der Brennstoff Pellets<br />
Pellets - ein nachwachsender, sauberer Brennstoff<br />
Holzpellets bestehen zu 100% aus Natur belassenen<br />
Holz, Säge- und Hobelspänen, welche in der Holzverarbeitung<br />
als Nebenprodukt in großen Mengen<br />
anfallen. Als Presshilfsmittel werden Stärke hältige<br />
Reststoffe (zum Beispiel Maisstärke) aus der Lebensmittelerzeugung<br />
verwendet, chemisch-synthetische<br />
Bindemittel sind nicht zugelassen. Der Rohstoff<br />
wird mit hohem Druck verdichtet und pelletiert.<br />
Holzpellets sind normiert (nach ÖNORM M 7135/<br />
DIN 51731 und DINplus) und werden als qualitätsgeprüfte<br />
Markenprodukte angeboten. Sie sind<br />
geeignet <strong>für</strong> den vollautomatischen Heizbetrieb,<br />
leicht zu transportieren und zu lagern. Auch der<br />
Schadstoffgehalt ist mit sehr strengen Werten<br />
begrenzt. So kann die Asche unbedenklich sogar als<br />
Düngemittel im Garten verwendet werden.<br />
Pellets sind eine sichere und umweltfreundliche<br />
Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas.<br />
Achten Sie auf Qualität<br />
Zusammensetzung und Eigenschaften der Pellets sind<br />
zwar normiert, aber nicht gesetzlich geregelt. Um mit<br />
möglichst geringem Wartungsaufwand zu heizen,<br />
verlangen Sie von Ihrem Pelletshändler geprüfte<br />
Qualität nach DIN oder ÖNORM.<br />
Zur Lieferqualität gehört auch der letzte Schritt in<br />
der Transportkette, <strong>das</strong> Einblasen in den Lagerraum.<br />
Nicht zu schnell und auch nicht zu langsam sollten<br />
die Pellets „fliegen“. Sie sollten sanft im unteren<br />
Drittel der Prallschutzmatte auftreffen und nicht zu<br />
Staub zertrümmert werden. Ein Richtwert <strong>für</strong> eine<br />
akzeptable Einblaszeit ist 6 bis 10 Minuten je Tonne.<br />
Keinesfalls sollte schneller eingeblasen werden.<br />
Heizwert im Vergleich zu Öl<br />
Da der Heizwert unterschiedlicher Holzarten auf<br />
Gewichtsbasis nur geringfügig differiert, gilt als<br />
Faustregel folgende Formel:<br />
1 Liter Heizöl = 2 kg Pellets<br />
Die wichtigsten Daten der Pellets<br />
Heizwert:<br />
4,9 kWh/kg<br />
Schüttgewicht:<br />
650 kg/m³<br />
Durchmesser:<br />
6 - 8 mm<br />
Länge:<br />
5 - 48 mm<br />
Wassergehalt: < 10%<br />
Spezifisches Gewicht:<br />
1,1 - 1,2 kg/dm³<br />
Staubanteil: max. 1%<br />
Aschegehalt: < 0,5%<br />
Rohstoff: Natur belassene Hobel- und Sägespäne<br />
Energieaufwand zur Herstellung:<br />
zirka 2 - 3% des Energiegehalts<br />
Keine chemischen Zusatzstoffe,<br />
natürliche Presshilfsmittel (Stärke < 2,0%)<br />
Energieinhalt verschiedener Brennstoffe<br />
Heizöl extraleicht<br />
10,00 kWh/lt<br />
Erdgas<br />
9,52 kWh/m³<br />
Flüssiggas 12,8 kWh/kg bzw. 6,78 kWh/lt<br />
Koks<br />
8,06 kWh/kg<br />
Pellets<br />
4,90 kWh/kg<br />
Scheitholz Fichte<br />
1.250 kWh/rm<br />
Scheitholz Buche/Eiche<br />
1.800 kWh/rm<br />
Hackgut Fichte w=15% G30 850 kWh/srm<br />
Hackgut Buche/Eiche w=15% G30 1.220 kWh/srm<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
3
Worauf ist beim Kesselkauf zu achten<br />
Emission und Wirkungsgrad in der Teillast<br />
Ein Heizkessel soll auch im Teillastbetrieb geringe<br />
Emissionswerte und einen hohen Wirkungsgrad aufweisen,<br />
denn die Heizlast eines Hauses liegt 90%<br />
der Betriebszeit im Teillastbereich des Heizkessels.<br />
Heiße Brennkammer<br />
Um <strong>das</strong> Holzgas vollständig in brennbare Teile aufzuschließen<br />
sind hohe Verbrennungstemperaturen<br />
in er einer „heißen“, ungekühlten Brennkammer<br />
erforderlich. Nur so sind hohe Wirkungsgrade sowie<br />
geringste Emissionen erreichbar, auch <strong>für</strong> zukünftig<br />
verschärfte Vorschriften.<br />
Rückbrandsicherheit<br />
Eine Zellenradschleuse in der Brennstoffzufuhr und<br />
ein Saugzugventilator am Kesselaustritt gewährleisten<br />
höchste Rückbrandsicherheit.<br />
Automatische Selbstreinigung und Entaschung<br />
Der Wärmetauscher und auch der Rost sollte selbstreinigend<br />
sein, bzw. mit möglichst wenig Aufwand<br />
zu reinigen sein. Die Asche soll automatisch in einen<br />
abnehmbaren Behälter ausgetragen werden.<br />
Regelungstechnik<br />
Um ohne Komfortverlust Energie zu sparen, gehört<br />
heute eine Mikroprozessorregelung mit Lamb<strong>das</strong>onde,<br />
modulierender Betriebsweise und witterungsgeführter<br />
Heizungsregelung zum Stand der Technik.<br />
Rücklaufanhebung (siehe Seite 18)<br />
Alle Holzkessel benötigen eine Rücklauftemperaturanhebung,<br />
um den Wärmetauscher gegen Korrossion<br />
infolge Taupunktunterschreitung zu schützen.<br />
Die ETA <strong>Pelletskessel</strong> PE 7, 11, 15 und 25 haben eine<br />
Rücklaufanhebung bereits im Kessel durch eine<br />
spezielle Wasserführung integriert. So benötigten sie<br />
keine externe Rücklauftanhebepumpe. Dies spart<br />
Investitions- und Betriebskosten.<br />
Lagermöglichkeit (siehe Seite 29)<br />
Abklären, ob und wo der Jahresbedarf (bzw.<br />
zumindest der halbe Jahresbedarf) gelagert werden<br />
kann. Im Normalfall sind vorhandene Öltankräume<br />
ausreichend groß <strong>für</strong> die Pelletslagerung.<br />
Vorhandene Räume können mit dem Einbau einer<br />
Austragschnecke zu einem optimalen Pelletslager<br />
adaptiert werden.<br />
Steht kein optimaler Raum zu Verfügung, ist die<br />
Lagerung auch in Sacksilos oder Erdtanks möglich.<br />
Ausreichend großer Warmwasserspeicher<br />
mit ausreichend großem Register (siehe Seite 18)<br />
Um im Sommer die Wärme aus einem Kesselstart<br />
aufzunehmen, ist ein ausreichend großer Warmwasserspeicher<br />
erforderlich und um die Kesselmindestleistung<br />
abzunehmen, ist ein ausreichend<br />
großes Heizregister im Speicher notwendig.<br />
Bewährte Größen sind <strong>für</strong> 7 und 11 kW 200 lt / 0,8 m²,<br />
bis 25 kW 300 lt / 1,5 m², bis 50 kW 500 lt / 2,5 m²<br />
und bis 90 kW 800 lt / 4,0 m².<br />
Pufferspeicher (siehe Seite 22)<br />
Bei einem modulierenden <strong>Pelletskessel</strong> mit einem großzügig<br />
dimensionierten Warmwasserspeicher ist der Einsatz<br />
eines Pufferspeichers in der Regel nicht notwendig.<br />
Ausnahmefälle, <strong>für</strong> die ein Puffer erforderlich ist:<br />
Wärmebedarf drastisch kleiner als die Kesselnennleistung.<br />
Dies ist bei Niedrigenergiehäusern mit<br />
einem geringen Wärmebedarf (zB. 4 kW bei –15°C<br />
Außentemperatur) der Fall. Ein großer Anteil der<br />
Betriebszeit liegt bei diesen Gebäuden unter dem<br />
kleinsten Modulationsgrad des Kessels.<br />
In der Übergangszeit Herbst/Frühling sehr kleine<br />
Heizlasten, wenn zum Beispiel nur <strong>das</strong> Badezimmer<br />
beheizt wird.<br />
Überdurchschnittlich großer Warmwasserbedarf<br />
bzw. hohe Warmwasserspitzen, zum Beispiel<br />
Hotels, große Mehrfamilienwohnhäuser, Duschen<br />
im Bereich von Sportanlagen. Ein <strong>Pelletskessel</strong><br />
benötigt bis zu 20 Minuten vom Stillstand bis zur<br />
maximalen Leistungsabgabe. Dies muss mit einem<br />
Puffer überbrückt werden.<br />
Luftheizungen oder auch nur einzelne Heizgebläse,<br />
die ohne Vorlaufzeit <strong>für</strong> den Kessel gestartet werden.<br />
Einbindung einer Solaranlage in eine Niedertemperaturheizung.<br />
Feuchteunempf indlicher Kamin (siehe Seite 20)<br />
Wie bei modernen Öl- beziehungsweise Gaskesseln<br />
ist auch hier der Einsatz eines feuchteunempfindlichen<br />
(FU) Kamins erforderlich, um die niedrigen Abgastemperaturen<br />
und damit hohe Wirkungsgrade<br />
optimal nutzen zu können.<br />
Moderne Schornsteinsysteme mit einem Keramikrohr<br />
oder einem Edelstahlrohr sind im Regelfall Feuchte<br />
unempfindlich (FU). Alte, gemauerte Kamine, die<br />
oft auch schon <strong>das</strong> Ende ihrer Lebensdauer erreicht<br />
haben, können mit dem Einziehen eines Edelstahlrohres<br />
oder noch besser eines Schamotterohrs ohne<br />
Stemmen und Mauern saniert werden.<br />
4 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
klein und komplett<br />
Ein kompletter Heizraum im Kessel<br />
Alle <strong>für</strong> den Betrieb der Heizung erforderlichen Pumpen<br />
und Armaturen sind im Kessel betriebsbereit eingebaut.<br />
Aufstellen ... Heizkreise, Warmwasserspeicher, Kamin und<br />
Strom anschließen ... fertig ist der Heizraum.<br />
Mit 7 und 11 kW maßgeschneidert <strong>für</strong> Energiesparhäuser<br />
Ein Heizraum außerhalb der Wärme gedämmten Hülle<br />
zum Beispiel im Keller verliert Wärme. In Energiesparhäusern<br />
wird eine Aufstellung des Heizkessels innerhalb der<br />
genutzten Räume angestrebt, um so 5 bis 15% Brennstoff<br />
zu sparen. An die Stelle des Heizraums tritt ein Mini-<br />
Technikraum innerhalb des Wohnbereichs oder der Kessel<br />
wird in einem Wirtschafts- oder Hobbyraum aufgestellt.<br />
Um <strong>das</strong> zu ermöglichen, kann der PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
raumluftunabhängig betrieben werden. Damit ist auch<br />
die Aufstellung innerhalb des Bereichs einer kontrollierten<br />
Wohnraumlüftung möglich.<br />
ausgezeichnet mit dem<br />
Innovationspreis 2008<br />
der Energiesparmesse Wels<br />
„EnergieGenie“<br />
Befehle mit intuitivem Fingertipp<br />
Am Touchscreen verschmelzen Anzeige und Schalter zu<br />
einer Einheit. Bilder und Texte, die durch Antippen mit<br />
dem Finger Befehle entgegen nehmen, ermöglichen einen<br />
einfachen und direkten Dialog zwischen Kessel und Mensch.<br />
Das neue<br />
Design steht erst ab<br />
Herbst 2009<br />
zur<br />
Verfügung,<br />
bis dahin<br />
noch in gelb<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
● Pumpe, Mischer und Umschaltventil <strong>für</strong> einen Heizkreis<br />
und die Warmwasserbereitung sind in den PelletsUnit<br />
integriert, optional kann Pumpe und Mischer <strong>für</strong> einen<br />
zweiten Heizkreis in den Kessel eingebaut werden.<br />
● Auch eine Fußbodenheizung kann ohne externe<br />
hydraulische Weiche direkt an die internen Heizkreisgruppen<br />
angeschlossen werden (bis optimal 80 m,<br />
maximal 100 m Rohrlänge je Verteilerabgang).<br />
● Alle <strong>für</strong> einen sicheren Betrieb erforderlichen Armaturen<br />
wie Ausdehnungsgefäß (18 Liter), Sicherheitsventil,<br />
Entlüfter und Wassermangel (Minimaldruck) sind in<br />
den Kessel betriebsfertig integriert.<br />
● Mit raumluftunabhängigem Betrieb ist kein eigener<br />
Heizraum erforderlich.<br />
● Bewegter Rost mit Selbstreinigung schürt <strong>das</strong> Feuer<br />
und gewährleistet beste Brennstoffausnutzung.<br />
● Heiße Edelstahlbrennkammer garantiert optimale<br />
Verbrennung in allen Lastbereichen.<br />
● Lamb<strong>das</strong>onde sichert höchste Wirkungsgrade bei geringsten<br />
Emissionen durch Anpassung der Verbrennungsluft<br />
an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />
Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung.<br />
● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />
durch die Entlastung des Zellenrads mit einer<br />
Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten.<br />
● Automatische Wärmetauscherreinigung garantiert<br />
gleich bleibend hohe Wirkungsgrade.<br />
● Saubere und automatische Vollentaschung in einen<br />
abnehmbaren, außen liegenden Aschebehälter.<br />
● Durch den Fluidwärmetauscher ist keine externe<br />
Rücklaufanhebung erforderlich, dies spart Installationsund<br />
Betriebskosten (Strom).<br />
● Keine thermische Ablaufsicherung erforderlich<br />
● Bedienung über Touchscreen, Einstellen durch<br />
intuitives Tippen auf die Bilder am Touchscreen.<br />
● Mikroprozessor-Regelung mit allen erforderlichen<br />
Funktionen <strong>für</strong> die Regelung der kompletten Heizanlage:<br />
zwei gemischte Heizkreise, Warmwasserbereitung,<br />
Zirkulationspumpe, Puffermanagement und dritter<br />
Heizkreis oder Solaranlage.<br />
● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />
Saugzugdrehzahl, Restsauerstoff, Abgastemperatur,<br />
Heizwasserdruck oder Stromaufnahme der Antriebe<br />
gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
5
Funktion PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
1<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
9<br />
5<br />
11<br />
7<br />
13<br />
12<br />
10<br />
8<br />
8<br />
15<br />
16<br />
14<br />
17<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
1 Saugturbine<br />
2 Pelletszwischenbehälter<br />
3 Dosierschnecke<br />
4 Zellradschleuse<br />
5 Stokerschnecke<br />
6 Ausdehnungsgefäß<br />
7 bewegter, selbst reinigender Rost<br />
8 Ascheschnecken<br />
9 abnehmbare Aschebox<br />
10 heiße Edelstahlbrennkammer<br />
11 Fluidwärmetauscher mit<br />
integrierter Rücklaufanhebung<br />
12 Wärmetauscher mit<br />
automatischer Reinigung<br />
13 Lamb<strong>das</strong>onde<br />
14 Saugzugventilator<br />
15 Vorlaufmischer<br />
16 Heizungsumwälzpumpe<br />
17 Umschaltventil Warmwasserspeicherladung<br />
18 Vorlauf Heizung<br />
19 Vorlauf Warmwasserspeicher<br />
20 Kesselrücklauf<br />
21 Luftanschluss <strong>für</strong><br />
raumluftunabhängigen Betrieb<br />
Die Pellets werden aus dem bis zu 20 m entfernten<br />
Lagerraum durch eine Saugturbine (1) in den Tagesbehälter<br />
(2) im Kessel gesaugt, einmal je Tag zu einem<br />
Zeitpunkt, der individuell einstellbar ist.<br />
Dieser Pelletszwischenbehälter (2) hat ein Fassungsvermögen<br />
von 30 kg (entspricht 147 kWh).<br />
Mit der Dosierschnecke (3) werden die Pellets aus dem<br />
Zwischenbehälter entnommen. Mit dieser Dosierung<br />
wird eine Überfüllung der Zellenradschleuse verhindert.<br />
So müssen keine Pellets abgeschert werden. Dies schont<br />
die Dichtkanten. Die Zellenradschleuse (4) schottet den<br />
Vorratsbehälter gegenüber dem Feuerraum ab, es kann zu<br />
keinem Rückbrand in den Vorratsbehälter kommen.<br />
Die Stokerschnecke (5) schiebt die Pellets in den Feuerraum.<br />
Für einen Neustart wird unhörbar mit einem Zündstab<br />
gezündet, da im PE 7 und 11 nur wenige Pellets auf<br />
Zündtemperatur aufgeheizt werden müssen.,<br />
Die Pellets werden auf einem bewegten Rost (7) verbrannt.<br />
In den Feuerpausen erfolgt eine automatische Reinigung,<br />
in dem der Rost gegen einen Kamm gedreht wird, der<br />
die Luftspalte zwischen den Rostscheiben reinigt.<br />
Unter Rost und Wärmetauscher fördern Entaschungsschnecken<br />
(8) die Asche in eine abnehmbare Aschebox<br />
(9). Diese ist so groß dimensioniert, <strong>das</strong>s sie nur 1 bis 2<br />
mal je Heizsaison geleert werden muss.<br />
In einer ungekühlten, heißen Edelstahlbrennkammer (10)<br />
erfolgt ein vollständiger Ausbrand, bevor die Heizgase im<br />
Wärmetauscher (11/12) die Wärme an <strong>das</strong> Heizwasser<br />
abgeben. Durch Bewegung der Wirbulatoren (12) werden<br />
alle Wärmetauscherzüge täglich automatisch gereinigt.<br />
Alle <strong>für</strong> einen sicheren Betrieb erforderlichen Geräte wie<br />
Pumpe (16), Vorlaufmischer (15), Umschaltventil (17)<br />
<strong>für</strong> die Warmwasserspeicherladung, Ausgleichsgefäß (6)<br />
Kesselentlüftung und Sicherheitsventil sind betriebsfertig<br />
im Kessel installiert. Bei Bedarf kann noch ein<br />
zweiter Heizkreis in den Kessel eingebaut werden.<br />
Die Lamb<strong>das</strong>onde (13) garantiert in Verbindung mit dem<br />
drehzahlgeregelten Saugzugventilator (14) einen hohen<br />
Wirkungsgrad auch im tagtäglichen Betrieb.<br />
Für einen energieeffizienten Betrieb des gesamten<br />
Heizsystems sorgt die integrierte Regelung.<br />
Mit einer temperaturbeständigen, 80 mm-Leitung kann<br />
der Kessel raumluftunabhängig (21) an den Lüftungsschacht<br />
des Schornsteins angeschlossen werden.<br />
6 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
Spezielle Planungshinweise<br />
An die Stelle des Heizraums treten drei Komponenten,<br />
die unabhängig voneinander optimal im Haus platziert<br />
werden können:<br />
Die PelletsUnit nahe zum Schornstein,<br />
im Kessel sind alle erforderlichen<br />
Pumpen und Armaturen integriert.<br />
Das Pelletslager bis zu 20 m vom Kessel entfernt<br />
an einer straßenseitigen Außenwand.<br />
Der Warmwasserspeicher (oder Puffer mit<br />
Frischwassermodul) möglichst nahe zur Küche.<br />
Raumluftunabhängiger Betrieb möglich<br />
In Energiesparhäusern nach den neuen deutschen<br />
Förderprogrammen wird eine Kesselaufstellung innerhalb<br />
der isolierten Hülle, also im beheizten Wohnbereich<br />
angestrebt. Dies spart gegenüber einer Aufstellung in<br />
einem Heizraum im kalten Keller 5 bis 15% Brennstoff.<br />
Da aber im Gegenzug die herkömmlichen Zu- und<br />
Abluftöffnungen hohe Luftwärmeverluste zur Folge<br />
hätten, ist die PE 7 und 11 mit direkter Luftzufuhr aus<br />
dem Freien raumluftunabhängig aufstellbar.<br />
Luftzufuhr über temperaturbeständiges 80 mm-Rohr<br />
Bei Sturm und gleichzeitigem Stromausfall können heiße<br />
Verbrennungsgase aus dem Kessel in die Luftleitung<br />
gesaugt werden. Daher ist in extremen Windlagen<br />
eine Luftzufuhr von der windabgewandten Hausseite<br />
(Unterdruck bei Sturm) zu meiden. Wird die Zuluft<br />
durch andere Räume geführt, ist eine Brandschutzisolierung<br />
der Luftleitung mit Steinwolle (F90, L90,...)<br />
vorgeschrieben. Für vom Kamin getrennte Zuluftleitungen<br />
ist eine Kälteisolierung notwendig, um eine<br />
Kondensation an der Rohroberfläche zu unterbinden.<br />
Schornstein mit Lüftungsschacht - die bessere Variante<br />
Wir empfehlen im Schornstein einen Lüftungsschacht<br />
an den die Luftzufuhr zum Kessel mit einem 80 mm-<br />
Rohr (beständig bis 120°C) angeschlossen wird.<br />
Es ist ein Feuchte unempfindlicher Schornstein erforderlich.<br />
optimal 12 cm<br />
Feuchte unempfindlich<br />
<strong>für</strong> PE 7 und 11<br />
Lüftungsschacht <strong>für</strong><br />
raumluftunanhängigen<br />
Betrieb der PE 7 und 11<br />
größerer<br />
Durchmesser<br />
<strong>für</strong> Kachelofen<br />
Ein zusätzlich auch Rußbrand beständiger Keramikkamin<br />
mit längerer Lebensdauer (als ein Edelstahlrohr) ist zu<br />
bevorzugen, aber technisch nicht unbedingt erforderlich,<br />
da es mit der Lamb<strong>das</strong>onde zu keinem Verpechen des<br />
Kamins kommt.<br />
Schornsteine mit unisolierter, ringförmiger Zuluftführung<br />
um <strong>das</strong> Abgasrohr (LAS-System) sind <strong>für</strong> die tiefen<br />
Abgastemperaturen aus dem PE 7 und 11 nicht geeignet.<br />
Bis zu zwei Heizkreisgruppen im Kessel -<br />
Ab drei Heizkreise ist ein Puffer erforderlich<br />
Wird die an sich schon kleine Heizleistung der PE 7<br />
und 11 in drei oder mehr Kreise unterteilt und ist nur<br />
ein Kreis in Betrieb, wird die kleinste mögliche Teillast<br />
deutlich unterschritten. Um so kleine Heizlasten in der<br />
Übergangszeit regelbar zu halten, ist ein Pufferspeicher<br />
(300 lt) erforderlich. Wird ein Puffer installiert, ist eine<br />
Warmwasserbereitung mit Durchlaufwärmetauscher<br />
(Frischwassermodul) zu überlegen.<br />
Warmwasserspeicher nahe der Küche<br />
Eine Energie sparende Installation der Heizanlage<br />
erfordert auch beim Warmwasser ein Umdenken. Es ist<br />
innerhalb des Wohnbereichs <strong>für</strong> den Speicher ein Platz<br />
nahe zu Küche und Bad zu suchen. In der Küche will<br />
man tagsüber öfters schnell heißes Wasser zapfen. Bei<br />
einem Speicher nahe zum Küchenwaschbecken kann<br />
die Warmwasserzirkulation entfallen.<br />
Ausreichend großes Speicherregister<br />
Um bei der Warmwasserladung einen intermittierenden<br />
Kesselbetrieb mit schlechtem Wirkungsgrad zu vermeiden,<br />
ist mindestes 0,8 m² Glattrohrregisterfläche<br />
im Speicher erforderlich. Wie bei Gasthermen ist ein<br />
Minimalvolumen von 12o lt erforderlich. Um Komfort zu<br />
erreichen, sollte man aber einen 200 lt Speicher wählen.<br />
Kompaktes Brennstofflager mit einer Saugsonde<br />
Wir bieten <strong>für</strong> die PE 7 und 11 ein Entnahmesystem aus<br />
dem Lager mit einer Saugsonde an. Da nur 2,5 m²<br />
Lagerfläche erforderlich sind, kann man auch auf den<br />
üblichen Schrägboden verzichten, so ergibt sich ein<br />
Reservevolumen <strong>für</strong> den Fall, <strong>das</strong>s nicht rechtzeitig<br />
Pellets nachbestellt wurden.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
7
Daten und Abmessungen PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
PelletsUnit ETA PE 7 11<br />
Nennwärmeleistungsbereich kW 2,3 - 7,7 2,3 - 11,2<br />
Kesselwirkungsgrad Teil-/Nennlast * (Aufstellung außerhalb Wohnbereich) % 89,3 / 93,4 89,3 / 92,5<br />
Abstrahlungsverluste in den Aufstellungsraum Teil-/Nennlast % 8,2 / 3,6 8,2 / 4,0<br />
Feuerungstechnischer Wirkungsgrad (Aufstellung innerhalb Wohnbereich) % 97,5 / 97,0 97,5 / 96,5<br />
Abgasverluste Teil-/Nennlast % 2,5 / 3,0 2,5 / 3,5<br />
Kesselabmessungen B x T x H mm 1.032 x 580 x 1.067<br />
Gewicht kg 246<br />
Wasserinhalt Liter 27<br />
2,3 mWS bei ΔT=7° und 1,2 m³/h<br />
Freie Restförderhöhe der Pumpe<br />
100 m maximale, besser 80 m FB-Heizrohrlänge je Verteilerabgang<br />
<strong>für</strong> Heizkörper abhängig von VL-Temperatur drehzahlgeregelt<br />
Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />
30 kg (147 kWh)<br />
Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />
Aschebehältervolumen Liter 12<br />
Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 1,9 / 4,4 1,9 / 6,4<br />
CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 10,0 / 14,0 10,0 / 14,5<br />
Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 75 / 100 75 / 110<br />
Kaminzug<br />
1 Pa bei Teillast / 3 Pa bei Nennlast erforderlich<br />
über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />
Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />
mg/MJ<br />
mg/m³ 13%O 2<br />
88 / 8<br />
88 / 6<br />
134 / 13<br />
134 / 10<br />
Emissionen Staub Teil-/Nennlast *<br />
mg/m³ 13%O 2<br />
mg/MJ<br />
6 / 6<br />
9 / 9<br />
6 / 8<br />
9 / 12<br />
Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />
mg/MJ<br />
mg/m³ 13%O 2<br />
< 1 / < 1<br />
1 / < 1<br />
< 1 / < 1<br />
1 / 1<br />
Elektrische Leistungsaufnahme Teil-/Nennlast * W 46 / 61 46 / 63<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />
Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />
Einstellbereich Temperaturregler 30 – 85°C<br />
Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />
Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />
Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />
* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokolle 018/08 und 019/08(siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at). Prüfberichte der<br />
Prüfanstalt BLT Wieselburg finden Sie im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />
VL..Vorlauf<br />
R1“ Muffe<br />
RL..Rücklauf<br />
R1“ Muffe<br />
EW..Entleerung<br />
R1/2“ Muffe<br />
AL..Luft<br />
DN80 Schlauchanschluss<br />
1..Heizkreis 1 2..Heizkreis 2 W..Warmwasserspeicher<br />
PS..Pelletssauganschluss<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
PR..Pelletsrückluft<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
8 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
ETA PE 15 und 25<br />
<strong>Pelletskessel</strong> mit Walzenrost<br />
Das Produkt<br />
Der <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE 15 mit einem Leistungsbereich<br />
von 4,5 - 14,9 kW und der ETA PE 25 mit 7,5 bis 25 kW<br />
überzeugen mit minimalem Wartungsaufwand und<br />
maximalem Komfort.<br />
Ein drehender Walzenrost entascht kontinuierlich<br />
Nach der Feuerzone greift zur Reinigung ein Kamm<br />
in die Rostscheiben und hält den Rost sauber. Auch<br />
dem Glutbett selbst kommt die Rostbewegung<br />
zugute, es wird laufend geschürt. Das Ergebnis dieses<br />
von ETA entwickelten und patentierten Rosts ist ein<br />
hoher Ausbrand und damit wenig Asche. Diese wird<br />
mit einer Schnecke in einem abnehm- und leicht<br />
entleerbaren Aschebehälter komprimiert (bei 15 kW<br />
Heizlast nur ein- bis zweimal je Winter zu entleeren).<br />
Ein thermisch geregelter Fluidwärmetauscher<br />
Zwischen Heiz- und Kesselwasser bringt geregelte<br />
Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 85°C ohne<br />
externem Heizkreismischer und ohne externe Rücklaufanhebung.<br />
Dies bringt im durchschnittlichen<br />
Einfamilienhaus eine deutliche Einsparung bei den<br />
Installationskosten und inbesondere auch bei den<br />
Stromkosten, da keine Pumpe zur Rücklaufanhebung<br />
erforderlich ist.<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
● Patentierter Walzenrost mit permanenter Selbstreinigung<br />
schürt <strong>das</strong> Feuer und gewährleistet beste<br />
Brennstoffausnutzung<br />
● Heiße, vollschamottierte Brennkammer garantiert<br />
optimale Verbrennung in allen Lastbereichen<br />
● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />
durch die Entlastung des Zellenrads mit<br />
einer Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten<br />
● Automatische Wärmetauscherreinigung garantiert<br />
gleich bleibend hohe Wirkungsgrade<br />
● Lamb<strong>das</strong>onde sichert höchste Wirkungsgrade bei geringsten<br />
Emissionen durch Anpassung der Luftführung<br />
an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />
Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung<br />
● Saubere und automatische Vollentaschung in<br />
abnehmbaren, außen liegenden Behälter<br />
● Durch den patentierten Fluidwärmetauscher ist<br />
keine externe Rücklaufanhebung erforderlich, dies<br />
spart Installations- und Betriebskosten<br />
● Gleitende Vorlauftemperaturen von 35 – 85 °C<br />
● Keine thermische Ablaufsicherung erforderlich<br />
● Kaum hörbarer Saugzugventilator (nur 76 W), drehzahlgeregelt<br />
mit Rückmeldung <strong>für</strong> hohe Betriebssicherheit<br />
● Anordnung des Zwischenbehälters hinten im Kessel<br />
<strong>für</strong> schlanke Bauform und geringen Platzbedarf (ideal<br />
bei Austausch)<br />
● Mikroprozessor-Regelung mit einfacher Bedienung im<br />
Dialogbetrieb. Im Standardlieferumfang enthalten ist die<br />
Regelung <strong>für</strong> Warmwasserbereitung, einen gemischten<br />
Heizkreis und einen direkten Heizkreis (bei Einsatz<br />
eines Puffers wird <strong>für</strong> <strong>das</strong> Puffermanagement die<br />
Regelung des direkten Heizkreises verwendet), ein<br />
Zusatzrelais (potenzialfreier Wechsler) <strong>für</strong> entweder<br />
Zirkulationspumpe oder Brennerverblockung/Freigabe<br />
(Spitzenlastkessel) oder Fernpumpe oder Störmeldung<br />
und ein Eingang <strong>für</strong> externe Wärmeanforderung.<br />
Optional ist die Einbindung einer Solaranlage möglich.<br />
● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />
Saugzugdrehzahl, Luftklappenstellung, Restsauerstoff,<br />
Abgastemperatur oder Stromaufnahme der Antriebe,<br />
gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
9
Funktion ETA PE 15 und 25<br />
1<br />
15<br />
13<br />
12<br />
2<br />
3 4 11<br />
6<br />
5 8<br />
7<br />
9<br />
16<br />
14<br />
10<br />
1 Saugturbine<br />
2 Pelletszwischenbehälter<br />
3 Dosierschnecke<br />
4 Zellenradschleuse<br />
5 Stokerschnecke<br />
6 Zündgebläse<br />
7 Walzenrost mit Reinigungskamm<br />
8 schwenkbare Rostklappe<br />
9 Ascheschnecke<br />
10 Aschebox<br />
11 heiße, schamottierte Brennkammer<br />
12 Fluidwärmetauscher mit<br />
integrierter Rücklaufanhebung<br />
13 Reinigungswirbulatoren<br />
14 Lamb<strong>das</strong>onde<br />
15 Saugzugventilator<br />
16 Regelung<br />
Die Pellets werden aus dem bis zu 20 m entfernten<br />
Lagerraum durch eine Saugturbine (1) in den<br />
Vorratsbehälter gesaugt, einmal je Tag zu einem<br />
Zeitpunkt, der individuell einstellbar ist.<br />
Dieser Pelletszwischenbehälter (2) hat ein Fassungsvermögen<br />
von 60 kg (entspricht zirka 300 kWh).<br />
Mit der Dosierschnecke (3) werden die Pellets aus<br />
dem Zwischenbehälter entnommen. Mit dieser<br />
Dosierung wird eine Überfüllung der Zellenradschleuse<br />
verhindert. Es müssen keine Pellets abgeschert<br />
werden. Dies schont die Dichtkanten.<br />
Die Zellenradschleuse (4) schottet den Vorratsbehälter<br />
gegenüber dem Feuerraum ab, so<strong>das</strong>s es zu keinem<br />
Rückbrand in den Vorratsbehälter kommen kann.<br />
Die Stokerschnecke (5) transportiert die Pellets von<br />
der Zellenradschleuse in den Brennraum.<br />
Bei Neustart zündet ein Zündgebläse (6). Nach<br />
Feuerpausen zünden die heißen Schamottewände<br />
der Brennkammer die frisch eingeschobenen Pellets.<br />
Diese werden auf dem sich langsam drehenden<br />
Walzenrost (7) unter ständigem Schüren verbrannt.<br />
Ein Kamm, der in die Luftspalte zwischen den Rost-<br />
scheiben greift, reinigt den Rost kontinuierlich.<br />
Mit Drehrichtungsumkehr des Rosts werden unverbrannte<br />
Reststoffe über eine schwenkbare Rostklappe<br />
(8) zur Entaschungsschnecke geleitet.<br />
Eine Lichtschranke überwacht den Füllstand. Sie<br />
verhindert eine Überfüllung des Brennraums, wenn<br />
frisch eingeschobenes Material nicht ausreichend<br />
gezündet wurde.<br />
Die Entaschungsschnecke (9) fördert Asche und<br />
Reststoffe in einen abnehmbaren Aschebehälter<br />
(10). Dieser ist so groß dimensioniert, <strong>das</strong>s er bei 15<br />
kW nur 1-2 mal je Heizsaison geleert werden muss.<br />
Die heißen Heizgase gelangen aus der Brennkammer<br />
(11) in den Wärmetauscher (12).<br />
Durch Bewegung der Wirbulatoren (13) wird der<br />
Wärmetauscher täglich automatisch gereinigt.<br />
Die Lamb<strong>das</strong>onde (14) garantiert in Verbindung mit<br />
dem drehzahlgeregelten Saugzugventilator (15) den<br />
enorm hohen Wirkungsgrad über 90%.<br />
Für einen energieeffizienten Betrieb des gesamten<br />
Heizsystems sorgt die integrierte Regelung (16).<br />
10 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
ETA PE 15 und 25<br />
Daten und Abmessungen<br />
ETA PE 15 25<br />
Nennwärmeleistungsbereich kW 4,5 – 14,9 7,5 - 25,0<br />
Kesselwirkungsgrad Teil-/Nennlast * % 90,3 / 90,5 93,3 / 93,0<br />
Einbringabmessungen B x T x H mm 610 x 1.170 x 1.580<br />
Gewicht kg 380 383<br />
Wasserinhalt Liter 55<br />
Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 1.720 / 0,172 4.880 / 0,488<br />
Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />
60 kg (295 kWh)<br />
Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />
Aschebehältervolumen Liter 24<br />
Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 3,6 / 8,8 5,8 / 13,6<br />
CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 10,0 / 14,0 10,0 / 15,0<br />
Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 90 / 140 80 / 140<br />
Kaminzug<br />
2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />
über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />
Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />
Emissionen Staub Nennlast *<br />
Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />
mg/MJ<br />
24 / 17<br />
mg/m³ 13%O 2 37 / 27<br />
mg/MJ<br />
14<br />
mg/m³ 13%O 2 21<br />
mg/MJ<br />
< 1<br />
mg/m³ 13%O 2 < 1<br />
41 / 34<br />
64 / 52<br />
Elektrische Leistungsaufnahme Nennlast * W 100 143<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />
Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />
Einstellbereich Temperaturregler 30 – 85°C<br />
Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />
Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />
Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />
* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokollnummern 041/01 und 031/01 (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />
Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />
15<br />
24<br />
< 1<br />
< 1<br />
VL..Vorlauf<br />
R1“ Muffe<br />
RL..Rücklauf<br />
R1“ Muffe<br />
EW..Entleerung<br />
R1/2“ Muffe<br />
EL..Entlüftung<br />
R1/2“ Muffe<br />
PS..Pelletssauganschluss<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
PR..Pelletsrückluft<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
11
Kessel <strong>für</strong> Stückholz und Pellets<br />
Das Produkt<br />
Wenn Sie heute nur mit Scheitholz heizen wollen<br />
und Pellets erst in Zukunft planen, entscheiden Sie<br />
sich beim Stückholzkessel <strong>für</strong> die Ausführung ETA SH-P<br />
(20 und 30 kW) mit Pelletsflanschen. An diesen kann<br />
ein ETA TWIN-Pelletsbrenner (15 und 25 kW) auch<br />
noch zu späterem Zeitpunkt angebaut werden.<br />
Ein vollwertiger Stückholzkessel<br />
mit großem Füllraum, der nur einmal am Tag, an<br />
kalten Wintertagen maximal zweimal am Tag nachgelegt<br />
werden muss. Heiße Brennkammer, Lambdaregelung<br />
und Reinigungswirbulatoren gewährleisten<br />
einen hohen Wirkungsgrad und guten Ausbrand<br />
des Holzes auf einen minimalen Ascherest.<br />
Pelletsbrenner startet automatisch<br />
Durch einen von der Scheitholzfeuerung getrennten<br />
Pellets-Feuerraum ist ein automatisches Umschalten<br />
ohne Umbau zwischen Scheitholz und Pellets<br />
möglich. Wenn <strong>das</strong> Scheitholz abgebrannt und der<br />
Puffer leer ist, fordert ein Signal am Fernbedienungsgerät<br />
in Ihrem Wohnraum zum Nachlegen auf.<br />
Legen Sie nicht innerhalb der Zeit nach, die Sie in<br />
der Regelung eingestellt haben, wird automatisch<br />
mit Pellets geheizt. So lange, bis Sie wieder Scheitholz<br />
nachlegen.<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
● Vollwertige Kombination aus zwei hochwertigen<br />
Kesseln: ETA SH mit Glühzonenbrennkammer und<br />
ETA PE mit Walzenrost<br />
● Der Pelletsbrenner ETA TWIN kann auch später<br />
nachgerüstet werden. Allerdings muss da<strong>für</strong> im ersten<br />
Schritt der Stückholzkessel in der Variante ETA SH 20 P<br />
oder SH 30 P mit Pelletsflanschen gewählt werden<br />
● Durch die eigene von der Stückholzfeuerung<br />
getrennte Pelletsbrennkammer automatische<br />
Betriebsfortführung von Stückgut auf Pellets, ohne<br />
Umbau, ohne Rosttausch<br />
● Geringer Platzbedarf durch zwei Kessel in einem und<br />
trotzdem noch schmäler als viele Mono-<strong>Pelletskessel</strong><br />
● Ein Kaminanschluss <strong>für</strong> zwei Betriebssysteme<br />
● Lamb<strong>das</strong>onde serienmäßig zur automatischen<br />
Luftanpassung an den Brennstoff (Buche/<br />
Fichte,Scheitholz/Pellets) <strong>für</strong> hohen Wirkungsgrad<br />
● Ergonomische Bedienung ausschließlich von vorne<br />
● Auf der Stückholzseite patentierte, isolierte Glühzonenbrennkammer<br />
aus hoch Temperatur beständiger<br />
Keramik <strong>für</strong> optimalen Schwachlastbetrieb<br />
und hohen Ausbrand mit minimalem Ascheanfall<br />
● Anheizen ohne Zündholz, ohne Papier und ohne<br />
feine Holzspäne durch Gluterhaltung (<strong>für</strong> Entaschen<br />
abschaltbar), befindet sich keine Glut mehr im Kessel,<br />
problemloses Anheizen über die mittlere Türe<br />
● Kaum hörbarer Saugzugventilator (nur 76 W),<br />
drehzahlgeregelt mit Rückmeldung, <strong>für</strong> eine hohe<br />
Betriebssicherheit<br />
● Komplette Regelung <strong>für</strong> Kessel, Puffer, Warmwasserspeicher<br />
und zwei Heizungspumpen, alle Funktionen<br />
vom Display in der Kesseltüre einstell- und abfragbar.<br />
Optional witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung<br />
<strong>für</strong> die Heizkreise oder Einbindung einer Solaranlage<br />
12 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />
Funktion<br />
1 Pelletsbrenner ETA TWIN<br />
2 Holzvergaserkessel ETA SH-P<br />
3 Füllraum<br />
4 Anheiztüre<br />
8<br />
2<br />
5 Glühzonenbrennkammer<br />
6 Isoliertüre<br />
7 Reingungshebel<br />
8 Saugturbine<br />
9<br />
7<br />
3<br />
15<br />
9 Pelletszwischenbehälter<br />
10 Pelletseinschub mit Zellenradschleuse<br />
11 Zündgebläse<br />
12 heiße, schamottierte<br />
Pelletsbrennkammer<br />
10<br />
11<br />
1<br />
12<br />
5<br />
4<br />
6<br />
13 Walzenrost mit Reinigungskamm<br />
14 abnehmbarer Aschebehälter<br />
15 Bedientableau der Regelung<br />
13<br />
14<br />
Der Pelletsbrenner (1) funktioniert wie beim ETA PE.<br />
Wenn der Holzvergaserkessel (2) leer gebrannt und<br />
auch der Pufferspeicher leer ist, startet der Pelletsbrenner<br />
nach einer einstellbaren Zeit automatisch.<br />
Da der Stückholzkessel von Hand zu beschicken<br />
ist, wurde beim ETA SH Wert auf einen sehr großen<br />
Füllraum (3) gelegt, um eine lange Brenndauer zu<br />
erreichen.<br />
In der Glühzonenbrennkammer (5) aus hoch Temperatur<br />
beständiger Keramik werden Temperaturen<br />
zwischen 900 und 1.100°C <strong>für</strong> einen vollständigen<br />
und sauberen Ausbrand des Holzes erreicht.<br />
Die Lamb<strong>das</strong>onde passt die Verbrennungsluft an<br />
den Brennstoff an und gewährleistet eine optimale<br />
Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad. Durch die<br />
integrierte Regelung (15) werden alle Funktionen<br />
und Prozesse überwacht und bedarfsgerecht<br />
gesteuert.<br />
Angeheizt wird der Kessel durch die Anheiztüre (4).<br />
Um möglichst komfortabel heizen zu können, wird<br />
Glut <strong>für</strong> <strong>das</strong> nächste Nachlegen zurückgehalten, um<br />
ein schnelles Wiederanheizen ohne Zündholz und<br />
feine Holzspäne zu ermöglichen.<br />
Beim Nachlegen von Scheitholz während des<br />
Betriebs verhindert die Schwelgasabsaugung, <strong>das</strong>s<br />
Rauch in den Aufstellraum gelangen kann.<br />
Die Leistungsregelung des Kessels erfolgt über den<br />
drehzahlgeregelten Saugzugventilator.<br />
Der Abgastemperaturfühler ermöglicht eine<br />
stufenlose Anpassung der Abgastemperatur an den<br />
bestehenden Schornstein.<br />
Der Wärmetauscher kann von außen per Hand mit<br />
dem Reinigungshebel (7) mittels Wirbulatoren<br />
einfach gereinigt werden.<br />
Ein besonderer Vorteil liegt auch in der einfachen<br />
Entaschung des gesamten Stückholzkessels von<br />
vorne durch die unterste Tür.<br />
Die Verbrennungsluft wird hinter der Isoliertüre (6)<br />
angesaugt. Dadurch werden die Wärmeverluste<br />
der Kesseltüren zur Verbrennungsluftvorwärmung<br />
genutzt. Das reduziert die Wärmeverluste und<br />
erhöht den Wirkungsgrad.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
13
Daten und Abmessungen ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />
Holzvergaserkessel ETA SH-P mit Pelletsbrenner TWIN 20/15 30/25<br />
Nennwärmeleistungsbereich Holzvergaser kW 10,0-20,0 15-30,0<br />
Nennwärmeleistungsbereich Pelletsbrenner kW 4,5 –14,9 7,5-25,0<br />
Kesselwirkungsgrad Holzvergaser Buche Teil-/Nennlast * % 92,7 / 91,5 92,7 / 90,1<br />
Kesselwirkungsgrad Pelletsbrenner Teil-/Nennlast * % 87,2 / 90,8 88,1 / 90,6<br />
Füllraum Stückholz<br />
560 mm tief <strong>für</strong> 1/2m-Scheite 340 x 365 mm Türöffnung<br />
Füllrauminhalt Stückholz Liter 150<br />
Brenndauer Stückholz Buche Teil-/Nennlast h 17,6 / 8,8 17,6 / 5,9<br />
Einbringabmessungen B x T x H mm 588 x 940 x 1.495<br />
Gewicht mit Pelletsbrenner / ohne Pelletsbrenner kg 765 / 625 770 / 630<br />
Wasserinhalt Liter 110<br />
Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 100 / 0,010 220 / 0,022<br />
Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />
50 kg (245 kWh)<br />
Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />
Aschebehältervolumen Liter 15<br />
Abgasmassestrom Pellets-Teillast / Holzvergaser-Nennlast g/s 4,4 / 12,5 6,5 / 19,1<br />
CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 9,0 / 14,0 10,0 / 14,0<br />
Abgastemperatur Pellets-Teillast / Holzvergaser-Nennlast * °C 75 / 150 80 / 160<br />
Kaminzug<br />
2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />
bis 30 Pa kein Zugbegrenzer erforderlich<br />
Emissionen Kohlenmonoxid (CO)<br />
Holzvergaser Teil-/Nennlast *<br />
50 / 72 mg/MJ 75 / 108 mg/m³ 50 / 72 mg/MJ 75/ 108 mg/m³<br />
bei 13%<br />
Pelletsbrenner Teil-/Nennlast *<br />
O2<br />
29 / 1 mg/MJ 44 / 1 mg/m³ 6 / 7 mg/MJ 9 / 11 mg/m³<br />
Emissionen Staub<br />
Holzvergaser Nennlast *<br />
17 mg/MJ 25 mg/m³ 17 mg/MJ 25 mg/m³<br />
bei 13%<br />
Pelletsbrenner Nennlast *<br />
O2<br />
8 mg/MJ 12 mg/m³ 19 mg/MJ 29 mg/m³<br />
Unverbrannte Holzvergaser Teil-/Nennlast *<br />
2 / 3 mg/MJ 3 / 4 mg/m³ 2 / 3 mg/MJ 3 / 4 mg/m³<br />
bei 13%<br />
Kohlenwasserstoffe (CxHy) Pelletsbrenner Teil-/Nennlast *<br />
O2<br />
< 1 / < 1 mg/MJ < 1 / < 1 mg/m³ < 1 / < 1 mg/MJ < 1 / < 1 mg/m³<br />
Elektrische Leistungsaufnahme Pellets Nennlast * W 83 118<br />
Empfohlenes Pufferspeichervolumen Liter minimal 1.100, optimal 2.000<br />
Erforderliches Puffervolumen <strong>für</strong> Förderung in Deutschland Liter 1.100 1.650<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />
Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />
Einstellbereich Temperaturregler 70 – 85°C<br />
Geprüfte Brennstoffe Scheitholz Fichte, Buche bis W20,,<br />
Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />
Holzbriketts, Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />
Minimale Rücklauftemperatur 60°C<br />
Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />
* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokolle 028/99; 007/00, 008/03 und 009/03. (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />
Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Biomasse-Heizkesselprüfungen>Stückholzkessel<br />
.<br />
VL..Vorlauf<br />
R5/4“ Muffe<br />
RL..Rücklauf<br />
R5/4“ Muffe<br />
EW..Entleerung<br />
R1/2“ Muffe<br />
ST..Sicherheitswärmetauscher<br />
R1/2“ Außengewinde<br />
PS..Pelletssauganschluss<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
PR..Pelletsrückluft<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
Der Pelletsbrenner kann wahlweise mit Pelletseinschub links oder rechts (von vorne gesehen) geliefert werden, bei Bestellung angeben!<br />
14 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
ETA PE-K 35 bis 90<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>für</strong> große Heizlasten<br />
Das Produkt<br />
Für Heizlasten ab 25 kW ist unser bewährter <strong>Pelletskessel</strong><br />
ETA PE-K die ideale Konstruktion. Mit Saug-<br />
Pelletsförderung und Abgasrückführung ist dieser<br />
Kessel optimal <strong>für</strong> Pellets ausgerüstet.<br />
Verbrennung in einem engen Temperaturfenster<br />
Der ETA PE-K hat eine Abgasrückführung vom<br />
Kesselaustritt zurück in den Brennraum. Damit<br />
erhöht sich der Gasstrom sowohl durch den Rost als<br />
auch durch <strong>das</strong> Feuer. Der Rost wird besser gekühlt.<br />
Durch die Aufteilung der Wärme aus dem Feuer<br />
auf eine größere Gasmenge wird ein engeres und<br />
stabileres Temperaturfenster erreicht. Die Temperaturen<br />
liegen sicher über 800°C <strong>für</strong> eine vollständige,<br />
saubere Verbrennung und sicher unter 1.000°C,<br />
weit unter dem Schmelzpunkt der Holzasche.<br />
So wird <strong>das</strong> bei Pellets ge<strong>für</strong>chtete Verschlacken des<br />
Rosts sicher unterbunden.<br />
Pellets und Hackgut<br />
Wenn auch die Option „Hackgut“ offen gehalten<br />
werden soll, empfehlen wir den ETA HACK mit einer<br />
Abgasrückführung <strong>für</strong> Pelletsbetrieb. Da die Brennstoffförderung<br />
beim ETA HACK mit einem Bodenrührwerk<br />
und einer Schnecke zum Kessel erfolgt, muss<br />
bei dieser Variante der „Brennstoffsilo“ unmittelbar<br />
neben dem Heizraum liegen.<br />
Die Vorteile im Überblick<br />
● Mit Abgasrückführung optimale Verbrennung<br />
in einem engen, schlackefreien Temperaturfenster<br />
● Heiße, vollschamottierte Brennkammer garantiert<br />
optimale Verbrennung in allen Lastbereichen<br />
● Zellenradschleuse gewährleistet höchste Rückbrandsicherheit,<br />
durch die Entlastung des Zellenrads mit<br />
einer Dosierschnecke kein Verschleiß der Dichtkanten,<br />
es müssen keine Pellets abgeschert werden<br />
● Automatische Wärmetauscherreinigung sichert<br />
gleich bleibend hohe Wirkungsgrade<br />
● Saubere und automatische Vollentaschung in<br />
abnehmbaren, außen liegenden Behälter<br />
● Mit dem Saugtransport können bis zu 20m Entfernung<br />
vom Pelletslager zum Kessel und auch Höhenunterschiede<br />
bis zu zwei Stockwerken überwunden werden.<br />
● Lamb<strong>das</strong>onde garantiert höchste Wirkungsgrade bei<br />
geringsten Emissionen durch Anpassung der Luftführung<br />
an die unterschiedliche Energiedichte der Pellets,<br />
Nadelholz oder Laubholz, grobe oder kleine Körnung<br />
● Mit Abgasrückführung und Kipprost auch <strong>für</strong> Miscanthus-<br />
Pellets geeignet (wobei aber zu beachten ist, Miscanthus<br />
braucht mehr Feuerraum, daher vermindert sich beim<br />
50 kW und beim 90 kW-Kessel die Leistung um zirka 30%)<br />
● Mikroprozessor-Regelung mit einfacher Bedienung im<br />
Dialogbetrieb, im Standardlieferumfang ist die Regelung<br />
<strong>für</strong> Warmwasserbereitung, Puffermanagement und<br />
einen gemischten Heizkreis enthalten, optional Einbindung<br />
einer Solaranlage möglich.<br />
● Die Messung und Rückmeldung aller Zustände wie<br />
Saugzugdrehzahl, Luftklappenstellung, Restsauerstoff,<br />
Abgastemperatur oder Stromaufnahme der Antriebe,<br />
gewährleistet einen überwachten und sicheren Betrieb.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
15
Funktion ETA PE-K 35 bis 90<br />
1 Kipprost<br />
12<br />
2 Primärluftstellmotor<br />
3 Abgasrückführung<br />
11<br />
4 heiße, schamottierte Brennkammer<br />
5 Sekundärluftstellmotor<br />
6<br />
13<br />
6 Flammraum<br />
7 Wärmetauscher mit Reigungswirbulatoren<br />
3<br />
7<br />
1<br />
4<br />
8<br />
9<br />
2<br />
5<br />
10<br />
8 Rost-Ascheschnecke<br />
9 Wärmetauscher-Ascheschnecke<br />
10 abnehmbarer Aschebehälter<br />
11 Saugzugventilator<br />
12 Regelung<br />
13 Isoliertüre<br />
Abgasrückführung<br />
Genauso wie beim ETA PE werden die Pellets aus<br />
dem bis zu 20m entfernten Lagerraum durch eine<br />
Turbine in den Vorratsbehälter gesaugt. Der Vorratsbehälter<br />
hat ein Fassungsvermögen von 60 kg<br />
(entspricht zirka 300 kWh). Die Förderung der Pellets<br />
zum Feuerraum erfolgt ebenfalls wie beim ETA PE<br />
über eine mit Dosierschnecke entlastete Zellenradschleuse<br />
(Rückbrandsicherheit) und Stokerschnecke.<br />
Die Pellets werden von der Seite auf den Kipprost (1)<br />
geschoben. Zur Vergasung der Pellets wird von<br />
unten durch den Rost Primärluft (2) zugeführt. Mit<br />
der Menge dieser Primärluft erfolgt die Leistungsregelung<br />
modulierend zwischen 30 und 100%.<br />
Der Primärluft wird vom Kesselaustritt rückgeführtes<br />
Abgas (3) beigemengt. Damit erhöht sich der<br />
Gasstrom sowohl durch den Rost als auch durch<br />
<strong>das</strong> Feuer. Der Rost wird besser gekühlt. Durch<br />
die Aufteilung der Wärme aus dem Feuer auf eine<br />
größere Gasmenge wird ein engeres und stabileres<br />
Temperaturfenster erreicht. Die Temperaturen liegen<br />
sicher über 800°C <strong>für</strong> eine vollständige, saubere<br />
Verbrennung und sicher unter 1.000°C, weit unter<br />
dem Schmelzpunkt der Holzasche. So wird <strong>das</strong> bei<br />
Pellets ge<strong>für</strong>chtete Verschlacken auch bei einem nicht<br />
bewegtem Rost sicher unterbunden.<br />
In der heißen, schamottierten Brennkammer (4)<br />
wird der Flamme Sekundärluft (5) lambdageregelt<br />
zugeführt. Ein großzügiger Flammraum (6) ermöglicht<br />
einen vollständigen Ausbrand.<br />
Zur Entaschung wird der Rost (1) über 90° gekippt.<br />
Die Wärmetauscherrohre werden automatisch mit<br />
beweglichen Wirbulatoren (7) gereinigt. Zwei Ascheschnecken<br />
(8 und 9) fördern Rost- und Wärmetauscherasche<br />
in einen außen liegenden, abnehmbaren<br />
Aschebehälter (10).<br />
Ein drehzahlgeregelter Saugzugventilator (11) sorgt <strong>für</strong><br />
Unterdruck im gesamten Kessel und damit <strong>für</strong> hohe<br />
Betriebssicherheit ohne Verpuffungsgefahr.<br />
Die integrierte Elektronik (12) regelt und überwacht<br />
nicht nur den Kessel, sie sichert einen Energie<br />
sparenden Betrieb der gesamten Heizung. Auch eine<br />
Solaranlage oder ein Öl-/Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung<br />
kann in diese Regelung eingebunden werden.<br />
16 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
ETA PE-K 35 bis 90<br />
Daten und Abmessungen<br />
ETA PE-K 35 50 70 90<br />
Nennwärmeleistungsbereich kW 9,4-35,0 14,1-49,0 21,0-70,0 28,4-95,0<br />
Kesselwirkungsgrad Holzpellets Teil-/Nennlast * % 90,8 / 94,1 93,1 / 93,5 93,5 / 93,4 93,8 / 93,2<br />
Einbringabmessungen B x T x H mm 610 x 1.100 x 1.557 710 x 1.249 x 1.758<br />
Gewicht mit Einschubeinheit / ohne Einschubeinheit kg 705 / 601 706 / 602 968 / 864 970 / 866<br />
Wasserinhalt Liter 117 196<br />
Wasserseitiger Widerstand (ΔT=20°) Pa / mWS 280 / 0,028 550 / 0,055 1.250 / 0,125 2.300 / 0,23<br />
Pelletszwischenbehälter am Kessel (netto)<br />
60 kg (295 kWh)<br />
Maximale Entfernung Kessel-Pelletslager m 20<br />
Aschebehältervolumen Liter 35 44<br />
Abgasmassenstrom Teil-/Nennlast g/s 8,3 / 21,3 11,5 / 30,0 16,3 / 41,5 20,1 / 54,6<br />
CO2-Gehalt im trockenen Abgas Teil-/Nennlast % 9,0 / 13,0 9,5 / 13,0 10 / 13,5 11,0 / 14,0<br />
Abgastemperatur Teil-/Nennlast * °C 80 / 115 85 / 140 85 / 145 90 / 145<br />
Kaminzug<br />
2 Pa bei Teillast / 5 Pa bei Nennlast erforderlich<br />
über 15 Pa ist ein Zugbegrenzer erforderlich<br />
Emissionen Kohlenmonoxid (CO) Teil-/Nennlast *<br />
mg/MJ 55 / 16 50 / 13 47 / 9 44 / 5<br />
mg/m³ 13%O2 84 / 24 76 / 20 71 / 15 66 / 8<br />
Emissionen Staub Nennlast *<br />
mg/MJ 4<br />
12<br />
13<br />
16<br />
mg/m³ 13%O 2 6<br />
18 20 24<br />
Unverbrannte Kohlenwasserstoffe (CxHy) Teil-/Nennlast *<br />
mg/MJ 1 / < 1 1 / < 1 < 1 < 1<br />
mg/m³ 13%O 2 2 / 1 1 / < 1 < 1 < 1<br />
Elektrische Leistungsaufnahme Teil-/Nennlast * W 69 / 159 78 / 153 120 /280 133 / 312<br />
Max. zulässiger Betriebsdruck 3 bar<br />
Einstellbereich Temperaturregler 70–85°C<br />
Max. zulässige Betriebstemperatur 95°C<br />
Minimale Rücklauftemperatur 60°C<br />
Kesselklasse 3 nach EN 303-5<br />
Geprüfter Brennstoff Pellets ÖNORM M 7135, DIN 51731<br />
Elektrischer Anschluss 1 x 230 V / 50 Hz / 13 A<br />
* Werte aus den Prüfberichten der BLT Wieselburg, Protokollnummern 053/06, 054/06 und 055/06. (siehe auf unserer Homepage www.eta.co.at)<br />
Prüfberichte der Prüfanstalt BLT Wieselburg finden Sie im Internet unter: blt.josephinum.at >Prüfberichte>Heizkesselprüfungen>Pelletsfeuerungen<br />
Abmessungen <strong>für</strong> 70 und 90 kW in runder Klammer<br />
VL..Vorlauf<br />
R5/4“ (6/4“) Muffe<br />
RL..Rücklauf<br />
R5/4“ (6/4“) Muffe<br />
EW..Entleerung<br />
R1/2“ Muffe<br />
ST..Sicherheitswärmetauscher<br />
R1/2“ Außengewinde<br />
PS..Pelletssauganschluss<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
PR..Pelletsrückluft<br />
DN50 Schlauchanschluss<br />
Der Pelletsbrenner kann wahlweise mit Pelletseinschub links oder rechts (von vorne gesehen) geliefert werden, bei Bestellung angeben!<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
17
Vorschriften<br />
Vorschriften <strong>für</strong> die Erstellung der Anlage<br />
Für die Erstellung und den Betrieb der Anlage sind die<br />
Regeln der Technik und die gesetzlichen Bestimmungen<br />
zu beachten:<br />
• Bautechnische Gesetze und Vorschriften, die von<br />
Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein<br />
können. Daher im Zweifelsfall Informationen bei<br />
den örtlichen Bauaufsichtsbehörden einholen.<br />
• Brandschutz und Rauchfang liegen im Aufgabenbereich<br />
des Bezirksschornsteinfegemeisters.<br />
Vor Montagebeginn ist dieser zu informieren<br />
und die Eignung des Kamins abzuklären.<br />
• Bezüglich der Sicherheit der Heizungsanlage gilt in<br />
der Europäischen Union die EN 12828 „Heizungsanlagen<br />
in Gebäuden“ (diese ersetzt ÖN B 8131 und<br />
DIN 4751-2 <strong>für</strong> geschlossene Heizanlagen sowie<br />
ÖN B 8130 und DIN 4751-1 <strong>für</strong> offene Anlagen). Für<br />
die Einhaltung haftet insbesondere der ausführende<br />
Installationsfachbetrieb.<br />
• Bezüglich der elektrischen Sicherheit sind neben<br />
den EN-Normen auch nationale Vorschriften<br />
und Gesetze einzuhalten. Hier<strong>für</strong> haftet insbesondere<br />
der ausführende Elektrofachbetrieb.<br />
• Holz- und Pelletsheizungen werden von der öffentlichen<br />
Hand gefördert. Erkundigen Sie sich bereits vor<br />
Bestellung der Anlage über die aktuell gültigen Richtlinien,<br />
um die Förderbarkeit der Anlage zu erfüllen.<br />
Prüfung der Kessel<br />
CE-konform<br />
ETA <strong>Pelletskessel</strong> erfüllen bezüglich Ausführung,<br />
Sicherheit und Emissionen die Anforderungen der<br />
EN 303-5. Dies ist durch Prüfungen von BLT Wieselburg<br />
und TÜV Süddeutschland bestätigt. Die Prüfberichte<br />
<strong>für</strong> die einzelnen Kessel können von unserer<br />
Homepage www.eta.co.at abgerufen werden.<br />
Die Einhaltung der EU-Richtlinien und EN-Normen<br />
liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers und<br />
wird mit dem CE-Zeichen am Typenschild bestätigt.<br />
In einer CE-Konformitätserklärung, die vom Hersteller<br />
(www.eta.co.at) angefordert werden kann, sind die<br />
der serienmäßigen Ausführung zugrunde gelegten<br />
Richtlinien und Normen ersichtlich.<br />
Die CE-Konformität ist nationalen Prüfzeichen<br />
gleichwertig, wie zum Beispiel dem „Ü-Zeichen“ in<br />
Deutschland.<br />
Heizwasser, Rücklaufanhebung<br />
Anforderung an <strong>das</strong> Heizwasser<br />
Für Erstbefüllung von Pufferanlagen ist entkalktes Wasser<br />
erforderlich. Da gängige Verfahren keine Vollentkalkung<br />
ermöglichen, soll zumindest der Wert von 20.000 lt°dH<br />
<strong>für</strong> Anlagevolumen (in Liter) multipliziert mit der Härte<br />
(in Grad deutscher Härte) nicht überschritten werden.<br />
Der pH-Wert ist mit geeigneten Inhibitoren im Bereich<br />
zwischen 8 und 9 einzustellen.<br />
Österreich: ÖN H 5195-1 „Verhütung von Schäden durch<br />
Korrosion und Steinbildung in geschlossenen Warmwasser-Heizungsanlagen<br />
mit Betriebstemperaturen bis<br />
100 °C und ÖN H 5195-2 „Frostschutz in Heizungsanlagen<br />
und sonstigen Anlagen mit Wärmeträgern“<br />
Deutschland: VDI 2035 „Richtlinien zur Verhütung von<br />
Schäden durch Korrosion und Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen“<br />
Rücklaufanhebung<br />
Um ein Kondensieren der Abgase im Wärmetauscher<br />
und daraus entstehende Korrosion zu unterbinden,<br />
darf bei einem mit Holz befeuerten Kessel die Rücklauftemperatur<br />
nicht kälter als 55°C sein.<br />
Die Kessel der Baureihe SH-P / TWIN und PE-K<br />
benötigen eine externe Rücklaufanhebung. Einer<br />
Anhebung mit Mischer ist der Vorzug zu geben.<br />
Dieser gewährleistet auf Dauer ein sicheres und auch<br />
von der Regelung überwachtes Einhalten der Rücklauftemperatur,<br />
unabhängig vom Heizwasserdurchfluss.<br />
Mit Mischer ist auch eine Restwärmenutzung<br />
am Ende einer Feuerphase möglich (wenn<br />
die Temperatur im Heizsystem unter jene des Kessels<br />
abgesunken ist, starten nochmals die Pumpen, der<br />
Rücklauf-Mischer öffnet, und die Restwärme aus<br />
dem Kessel wird in die Heizkreise gefördert).<br />
Rücklaufanhebegruppe<br />
VL<br />
Hydraulische<br />
Weiche<br />
oder<br />
Pufferspeicher<br />
Bei Rücklaufanhebung mit Mischer ist <strong>für</strong> den Ausgleich<br />
der unterschiedlichen Umwälzmengen zwischen<br />
Kesselkreis und Heizverteiler eine hydraulische Weiche<br />
(Nennweite gleich VL und RL) erforderlich. Bei Anlagen<br />
mit Puffer tritt der Puffer an die Stelle der Weiche.<br />
Die Kessel der Baureihe PE haben einen patentierten<br />
Fluidwärmetauscher mit integrierter Rücklaufanhebung.<br />
Hier ist weder ein externer Mischer noch eine<br />
externe Rücklaufanhebepumpe und damit auch keine<br />
hydraulische Weiche erforderlich.<br />
RL<br />
18 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Ablaufsicherung, Feuerlöscher, elektr. Anschluss, Zu-/Abluft<br />
Thermische Ablaufsicherung<br />
Die Kessel der Baureihe SH-P / TWIN und PE-K<br />
sind entsprechend der Anforderungen der EN 303-5<br />
mit einem Sicherheitswärmetauscher ausgeführt,<br />
der bauseits über ein thermisches Ablaufsicherungs-<br />
Ventil an <strong>das</strong> Trinkwassernetz angeschlossen<br />
werden muss, um eine Notkühlung des Kessels im<br />
Störfall zu gewährleisten.<br />
sichtbarer Ablauf<br />
zum Kanal<br />
Die Kessel der Baureihe PE sind im Sinne der EN 303-5<br />
schnell abschaltbar und benötigen deshalb keine<br />
Thermische Ablaufsicherung.<br />
Leitungsschutzschalter<br />
Der elektrische Anschluss soll über einen eigenen<br />
Leitungsschutzschalter (C 13A) erfolgen.<br />
Fluchtschalter, „Not-Aus“-Schalter<br />
In Österreich muss ein Fluchtschalter außerhalb des<br />
Heizraums im Zugangsbereich gesetzt werden.<br />
In Deutschland ist vom Gesetz kein Notschalter<br />
außerhalb des Heizraums verlangt, kann aber ab<br />
50 kW in Anlehnung an die Regeln <strong>für</strong> Öl- und<br />
Gaskessel von der Behörde vorgeschrieben werden.<br />
Breite der Heizraumtüre<br />
mindestens 80 cm, besser alle Türen am Weg in den<br />
Heizraum mindestens 100 cm, um auch größere<br />
Speicher (Puffer) einbringen zu können.<br />
Brandschutz<br />
Kaltwasseranschluss<br />
Revisionshahn<br />
Handrad abziehen<br />
Schmutzfänger<br />
Thermische<br />
Ablaufsicherung<br />
Österreich:<br />
TRVB H 118 „Technische Richtlinien <strong>für</strong> den vorbeugenden<br />
Brandschutz“<br />
ÖN H 5170 „Heizungsanlagen; bau- und brandschutztechnische<br />
Anforderungen“<br />
Im Wesentlichen sind Brand beständige Wände F90<br />
und in vielen Fällen auch Türen T90 <strong>für</strong> den Heizraum<br />
vorgeschrieben (mehr auf Seite 32).<br />
Deutschland:<br />
Grundlage der Brandschutzbestimmungen ist die<br />
Muster-Feuerungsverordnung MFeuVO.<br />
Es gelten erst ab 50 kW Kesselleistung besondere<br />
Brandschutzbestimmungen (F90) <strong>für</strong> den Heizraum<br />
(mehr auf Seite 32).<br />
Sowohl in Deutschland als auch in Österreich ist <strong>das</strong><br />
Baurecht Ländersache mit teilweise von einander<br />
abweichenden Vorschriften und Regelungen.<br />
Feuerlöscher<br />
In Österreich ist als erste Löschhilfe zumindest<br />
ein ABC-Handfeuerlöscher (6 kg Pulver / 12 LE) im<br />
Zugangsbereich zum Heizraum vorgeschrieben.<br />
In Deutschland sind Feuerlöscher <strong>für</strong> gewerbliche und<br />
öffentliche Gebäude gesetzlich geregelt.<br />
Für Heizanlagen in privaten Wohnhäusern sind keine<br />
Feuerlöscher vorgeschrieben. Es ist trotzdem ein Feuerlöscher<br />
im Haus zu empfehlen.<br />
Zu- und Abluft<br />
Österreich (entsprechend ÖN H 5170):<br />
Für die Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärmeleistung,<br />
mindestens 200cm² freier Querschnitt (Nennwärmeleistung<br />
dividiert durch den Wirkungsgrad = Brennstoffwärmeleistung,<br />
z.B. 130 kW / 91% = 143 kW)<br />
Für die Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung mindestens<br />
180 cm² freier Querschnitt und <strong>für</strong> jedes weitere<br />
kW zusätzlich 1 cm².<br />
Für Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag.<br />
Erfolgt die Luftführung über Kanäle, die länger als<br />
1 m sind, ist ein rechnerischer Nachweis durch einen<br />
Fachkundigen erforderlich.<br />
Deutschland (Muster-Feuerungsverordnung):<br />
Für Feuerstätten mit einer Nennleistung von bis zu<br />
35 kW eine unmittelbar ins Freie führende Verbrennungsluftöffnung<br />
von mindestens 150 cm² oder<br />
2 x 75 cm², oder eine ins Freie führende Tür /Fenster<br />
und ein Rauminhalt von mindestens 4 m³ je kW<br />
Nennwärmeleistung. Wenn der Aufstellraum nicht an<br />
eine Außenwand grenzt, ist ersatzweise ein Verbrennungsluftverbund<br />
möglich. Hierbei wird die Verbrennungsluft<br />
aus einem ausreichend großen, an die<br />
Außenwand grenzenden Nachbarraum zugeführt.<br />
Von 35 bis 50 kW mindestens 150 cm² freier Belüftungsquerschnitt.<br />
Ab 50 kW Be- und Entlüftung je mindestens 150 cm²<br />
freier Querschnitt + 2 cm² je kW über 50 kW.<br />
Für Vergitterung mindestens 20% Zuschlag.<br />
Bei Luftführung durch Kanäle erheblich größere Querschnitte<br />
(um 50 bis 150% größer -> berechnen).<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
19
Anforderungen, Dimensionierung<br />
Schornstein<br />
Feuchte unempfindliche (FU) Schornsteine<br />
Im unteren Leistungsbereich kann die<br />
Temperatur des Abgases unter 100°C<br />
betragen. Bei solch tiefen Temperaturen<br />
kondensiert <strong>das</strong> Abgas im Kamin.<br />
Die Kessel sind deshalb an geeignete,<br />
bauaufsichtlich zugelassene, gut Wärme<br />
gedämmte, Feuchte unempfindliche<br />
Kaminsysteme (FU) anzuschließen.<br />
Rußbrand beständige „Festbrennstoff“-<br />
Kamine sind nicht erforderlich, da bei<br />
unseren lambdageregelten Kesseln<br />
keine Verpechung des Schornsteins zu<br />
erwarten ist. Bei Edelstahlkaminen ist<br />
Säure beständiges Material erforderlich<br />
(Molybdänlegierte Stähle 1.4401, 1. 4404,<br />
1.4432, 1.4435, 1.4436, 1.4539 oder 1.4571).<br />
Kamindimensionierung vor dem Kesseleinbau abklären<br />
Die hier in der Tabelle angegeben Werte sind Optimaldurchmesser<br />
<strong>für</strong> Schornsteine, die neu errichtet werden. Bestehende Rauchfänge,<br />
eine Nenneweite kleiner sind im Normalfall technisch<br />
auch noch ausreichend (in Klammer angegeben). Die Dimensionierung<br />
und Eignung, insbesondere bestehender Kamine<br />
ist in jedem Fall mit einem Fachmann, Schornsteinbauer oder<br />
Kaminkehrer vor dem Kesseleinbau abzuklären.<br />
Zugbegrenzer oder Austrittsdüse <strong>für</strong> PE und PE-K<br />
Für den PE und den PE-K Kessel ist bei zu starkem Kaminzug<br />
ein Zugbegrenzer erforderlich, in der Regel bei einer Kaminhöhe<br />
über 12 m. Der Zugbegrenzer ist auf 5 bis 10 Pa einzustellen.<br />
Anstelle des Zugbegrenzers ist eine Düse an der Kaminmündung<br />
eine optimale Lösung, da mit dieser höhere Austrittsgeschwindigkeiten<br />
und ein besseres Abheben der Abgase erreicht wird.<br />
Schornsteinanschluss knapp unter der Decke setzen!<br />
Erforderliche Durchmesser bei isolierten Schornsteinen<br />
Die hier gemachten Angaben sind Orientierungswerte ohne Gewähr<br />
<strong>für</strong> Anlagen mit kurzer Verbindungsleitung vom Kessel zum Kamin (2m Länge und ein Bogen).<br />
Eine Beurteilung vor Ort und gegebenenfalls auch Berechnung durch einen sachkundigen Fachmann ist in jedem Fall erforderlich.<br />
Mündung<br />
über<br />
Heizraumboden<br />
bis 6 m<br />
ETA PE<br />
7 und 11<br />
ETA PE<br />
15<br />
ETA PE<br />
25<br />
ETA SH 20P<br />
+ TWIN 15<br />
ETA SH 30P<br />
+ TWIN 25<br />
ETA PE-K<br />
32/35<br />
ETA PE-K<br />
50<br />
ETA PE-K<br />
63/70<br />
Optimale Schornsteindurchmesser (erforderliche Mindestdurchmesser in Klammer)<br />
mit genauer Geometrie der Abgasführung, insbesondere der Geometrie der Verbindungsleitung, berechnen<br />
ETA PE-K<br />
90<br />
6 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 18 cm (16 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm ** 20 cm ** 22 cm ** 22 cm **<br />
7 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm ** 22 cm ** 22 cm **<br />
8 m 12 cm (10 cm) 15 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (16 cm) 22 cm ** 22 cm **<br />
9 m 12 cm (10 cm) 14 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 18 cm (15 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />
10 m 12 cm (10 cm) 14 cm* 16 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />
11 m 11 cm (9 cm) 14 cm* 15 cm* 15 cm (13 cm) 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />
12 m 11 cm (9 cm) 14 cm* 15 cm* 14 cm (12 ) *** 15 cm (13 cm) 16 cm (14 cm) 18 cm (15 cm) 20 cm (18 cm) 20 cm (18 cm)<br />
13 m 16 cm (14) *** 16 cm (14 cm) 18 cm (16 cm) 20 cm (18 cm)<br />
14 m 15 cm (14) *** 16 cm (14) *** 18 cm (16 cm) 20 cm (18 cm)<br />
über 14 m<br />
mit genauen Wärmekennwerten des Schornsteins berechnen<br />
Anschlussleitung<br />
10 cm<br />
oder 11,3 cm<br />
13 cm 13 cm 15 cm 15 cm 15 cm<br />
20 cm 22 cm 22 cm<br />
15 cm 15 cm 15 cm<br />
*) Für die einzügigen ETA PE Kessel sind größere Durchmesser<br />
angegeben als eine normgerechte Berechnung ergibt. Bei bestehenden<br />
Kaminen mit kleineren Durchmessern als in der Tabelle<br />
angegeben, ist eventuell ein Aschezyklon zwischen Kesselaustritt<br />
und Kamin erforderlich.<br />
**) Bei Kesselleistungen über 30 kW und Schornsteinhöhen unter<br />
8 m hilft ein 45°-geneigter Fanganschluss, um den erforderlichen<br />
Zug von 5 Pa bei Volllast mit akzeptablen Querschnitten (eine<br />
Dimension kleiner als in der Tabelle angegeben) zu erreichen.<br />
Für grau unterlegte Tabellenwerte:<br />
Verbindung vom Kessel zum Schornstein<br />
in gleichem Querschnitt wie der Schornstein.<br />
***) Bei kleineren Leistungen und bestehenden, sehr hohen<br />
Kaminen (12 m und höher), deren Durchmesser um mehr als ein<br />
Drittel größer ist als die angegebenen Optimalwerte, wird <strong>das</strong><br />
Abgas an der großen Schornsteininnenfläche zu sehr abgekühlt. In<br />
diesem Fall ist <strong>das</strong> Einziehen eines Edelstahl- oder Schamotterohrs<br />
zur Querschnittsreduktion unumgänglich.<br />
20 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Schornstein<br />
Körperschall<br />
Keine fixe Verbindung des Abgasrohres mit dem<br />
Kamin, um eine Körperschallübertragung möglichst<br />
zu verhindern!<br />
Gute Abgassysteme haben eine Schalltrennung.<br />
Wenn Stahlrohre an einen Schamottekamin<br />
angeschlossen werden, haben sich Bandagen aus<br />
Steinwolle oder Keramikfaser bewährt, um eine<br />
Körperschallübertragung zu verhindern und auch um<br />
die Schamottemuffe vor Beschädigung zu schützen.<br />
Anschlussleitung kurz, dicht und steigend verlegen<br />
„Schöne“, rechtwinkelige Etagierungen mit zwei<br />
Bögen sind bei einer Abgasleitung schlecht. Vom<br />
Kessel zum Kamin ist die kürzeste Leitung mit einem<br />
Minimum an Richtungsänderung <strong>das</strong> anzustrebende<br />
Optimum.<br />
Die Abgasleitung zum Kamin ist dicht auszuführen<br />
(bei dichtungslosen Muffenrohren Hitze beständiges<br />
Silikon als Dichtmasse mit Reinaluminum-Klebeband<br />
als Decklage verwenden oder Stahlrohre dicht verschweißen),<br />
da ansonsten beim Anheizen mit einem<br />
Rauchaustritt in den Heizraum zu rechnen ist.<br />
In keinem Fall die Abgasleitung fallend verlegen!<br />
Putzöffnung in der Verbindungsleitung<br />
Für die Reinigung des Abgasrohres müssen gut<br />
zugängliche Putzöffnungen vorhanden sein.<br />
Isolierung des Abgasrohres<br />
Das Abgasrohr vom Kessel zum Schornstein soll<br />
mindestens 30 mm stark mit Steinwolle isoliert<br />
werden, um Temperaturverluste zu vermeiden,<br />
welche zu Kondenswasserbildung führen können.<br />
Putzöffnungen müssen zugänglich bleiben.<br />
Lange, waagrechte Abgasleitungen zum Kamin<br />
mit engem Querschnitt ausführen, überdurchschnittlich<br />
gut isolieren (50 mm und mehr) und<br />
ausreichend Putzöffnungen vorsehen.<br />
Ein großer Querschnitt der Verbindungsleitung<br />
würde in der Berechnung den erforderlichen<br />
Schornsteinquerschnitt reduzieren. Aber bei langsamen<br />
Strömungsgeschwindigkeiten lagert sich<br />
Asche ab und damit geht der in der Berechnung<br />
theoretisch ermittelte Kaminzug wieder verloren.<br />
Mit einem großen Kaminquerschnitt ist maximal eine<br />
gestrecke Länge der Verbindungsleitung bis zur Hälfte<br />
der wirksamen Kaminhöhe möglich (Berechnung).<br />
Anschlussleitung, Sanierung<br />
Schornsteinsanierung - bevor es zu spät ist<br />
Mit dem geregelten Saugzugventilator und der<br />
einstellbaren Mindestabgastemperatur passt sich<br />
ein ETA Kessel in weiten Bereichen an vorhandene<br />
Kamine an. Bei unisolierten Schornsteinen stößt<br />
diese Anpassungsfähigkeit an Grenzen.<br />
Gegenüber alten Heizkesseln haben moderne<br />
Heizkessel höhere Wirkungsgrade und damit auch<br />
kleinere Abgasmengen sowie auch deutlich tiefere<br />
Abgastemperaturen.<br />
Besonders Rauchfänge mit „zu großem Querschnitt“<br />
werden nicht mehr ausreichend beheizt. Das in<br />
den Abgasen enthaltene Wasser kondensiert und<br />
zerstört alte, gemauerte Schornsteinwände zwar nur<br />
sehr langsam aber unaufhaltsam.<br />
Auch sind bei einem zu großen Durchmesser<br />
Austrittgeschwindigkeit und Temperatur zu gering.<br />
Es fehlt dem Abgas dann die notwendige Energie<br />
um aufzusteigen und im Extremfall kann der Rauch<br />
entlang dem Dach herab fallen.<br />
Ist der vorhandene Rauchfang hoch und nicht<br />
Wasser resistent ausgekleidet, ist eine Sanierung mit<br />
einem feuchteunempfindlichen Innenrohr unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Bei nicht Feuchte beständigen Kaminen mit geringer<br />
Höhe kann es ausreichend sein, in der Kesselregelung<br />
die untere Grenze <strong>für</strong> die Abgastemperatur auf 150<br />
bis 180°C anzuheben. Zusätzlich hilft auch eine<br />
Nebenluftklappe, um den Kamin trocken zu halten.<br />
Begnügt man sich mit diesen Maßnahmen, dann<br />
ist zu kontrollieren, ob der Kamin auch wirklich<br />
trocken bleibt. Am besten besprechen sie dies mit<br />
dem Schornsteinfeger.<br />
Die Lebensdauer von Schornsteinen ist begrenzt.<br />
Bei rechtzeitiger Sanierung, wenn die Kaminwand<br />
noch nicht zerstört ist, ist eine Sanierung mit einem<br />
eingezogenen Rohr schnell und einfach möglich.<br />
Hat <strong>das</strong> Abgaskondensat einmal die Mörtelfugen<br />
durchdrungen, muss der Rauchfang zur Gänze<br />
abgetragen und neu errichtet werden.<br />
Verpuffungsklappe<br />
Bei einem ETA <strong>Pelletskessel</strong> ist eine Verpuffungsklappe<br />
(auch oft Explosionsklappe genannt) nicht erforderlich.<br />
In Österreich ist sie jedoch vorgeschrieben, angeordnet<br />
in der Verbindungsleitung oder im Kamin innerhalb des<br />
Heizraums. Wird die Verpuffungsklappe in den Kamin<br />
eingebaut, dann unterhalb des Kesseleinmündung,<br />
um einen möglichst hohen Kesselanschluss zu halten.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
21
Mit ausreichend großem Warmwasserspeicher ohne Puffer<br />
Wozu ein Pufferspeicher<br />
Es sind unzählige alte Holzkessel ohne Pufferspeicher<br />
in Betrieb, warum benötigen wir heute bei Holz<br />
beheizten Anlagen einen Pufferspeicher Die<br />
Antwort auf diese oft gestellte Frage: Früher, ohne<br />
Heizungsregelung, stand dem Kessel die thermische<br />
Masse des gesamten Hauses als Puffer zur Verfügung.<br />
Wenn jetzt der Heizkessel getauscht und bei<br />
dieser Gelegenheit die Heizkörper neue Thermostatventile<br />
bekommen und/oder witterungsgeführte<br />
Mischerregelungen eingebaut werden, wird der<br />
Holzkessel im Herbst und im Frühjahr mit geringem<br />
Wärmebedarf in Leistungsbereiche gezwungen, die<br />
<strong>für</strong> ihn zu klein sind. Bei kleiner Leistung bricht die<br />
Feuerraumtemperatur zusammen aber nicht die<br />
Gasproduktion aus dem Holz. Die schwer brennbaren<br />
Komponenten im Holzgas wie Teer oder<br />
Essigsäure verbrennen nicht mehr und kondensieren<br />
(verpechen) entweder bereits im Kesselwärmetauscher<br />
oder im Kamin. Was dort nicht ausfällt,<br />
belastet die Umwelt.<br />
Um diesen Schwachlastbetrieb, der in einer modernen,<br />
Energie sparend geregelten Heizung zwangsläufig<br />
auftritt, zu beherrschen, muss entweder der Kessel<br />
selbst sehr kleine Leistungen fahren können oder es<br />
ist ein Pufferspeicher erforderlich. Vom Kessel produzierte<br />
Wärme, die im Augenblick nicht sinnvoll<br />
im Haus nutzbar ist, wird in einen Pufferspeicher<br />
ausgelagert und bei Bedarf, in einer Feuerpause des<br />
Kessels, wieder in die Heizung zurück geholt.<br />
Pufferspeicher <strong>für</strong> Stückholzkessel<br />
Da ein Stückholzkessel, wenn er einmal angeheizt<br />
ist, nicht abgestellt werden kann, solange noch Holz<br />
im Kessel ist, soll der gesamte Energieinhalt des im<br />
Füllraum befindlichen Holzes vom Puffer aufgenommen<br />
werden können. Dies gilt <strong>für</strong> die Stückholz-<br />
Pellets-Kombination ETA SH-P mit TWIN. Für die<br />
Dimensionierung des Puffers gilt als Daumenregel<br />
10 Liter Speichervolumen je Liter Füllrauminhalt.<br />
Beim SH 20P und SH 30P sind dies mit 150 Liter Füllraum<br />
1.500 Liter Pufferspeichervolumen.<br />
Die Regeln der BAFA-Förderung in Deutschland (Stand<br />
2007) verlangen mindestens 55 Liter je kW Kesselleistung,<br />
1.100 Liter <strong>für</strong> den 20 kW-Kessel und 1.650<br />
Liter <strong>für</strong> den 30 kW-Kessel.<br />
Ein guter <strong>Pelletskessel</strong> mit intelligenter Regelung<br />
kommt im Normalfall ohne Pufferspeicher zurecht<br />
Ein moderner <strong>Pelletskessel</strong> mit heißer, schamottierter<br />
Brennkammer kann bis auf 30% Teillast herab ein<br />
sauberes Feuer aufrecht erhalten. Ist die Regelung<br />
der Heizkreise in die Kesselregelung eingebunden,<br />
dann kann auch ein energieeffizienter Ein/Aus-<br />
Betrieb des Kessels gefahren werden. Wenn der<br />
Kessel selbst die Heizkreise schalten kann, dann<br />
fährt er eine Mindestlaufzeit und hält in dieser Zeit<br />
die Lieferung in die Heizkreise aufrecht. So nutzt er<br />
über geringfügige Raumtemperaturschwankungen<br />
(zirka 1°C) <strong>das</strong> Haus als Puffer. Sind Raumfühler<br />
installiert, wartet der Kessel mit den Beginn einer<br />
neuen Feuerphase solange, bis die Raumtemperatur<br />
tatsächlich auf den Mininmalwert abgefallen ist<br />
und reduziert somit die Anzahl der Ein/Aus-Zyklen<br />
auf ein Energie sparendes und Kessel schonendes<br />
Minimum.<br />
Der Übergang von der Feuerphase in die Stillstandsphase<br />
erfolgt geordnet. Solange gasendes Holz im<br />
Brennraum ist, wird die Verbrennungsluftzufuhr<br />
aufrecht erhalten und die entstehende Restwärme in<br />
die Heizkreise geliefert. Wie weiß dabei die Regelung,<br />
ob noch Holz im Feuerraum ist Sie kann aus Temperatur<br />
und Lambdawert des Abgases die Situation<br />
im Feuerraum erkennen. Um den Schwachlastbereich<br />
mit „Ein/Aus“-Betrieb sauber zu beherrschen,<br />
ist eine Lamb<strong>das</strong>onde unverzichtbar. Darum ist<br />
bei jedem elektronisch geregelten ETA Kessel eine<br />
Lamb<strong>das</strong>onde im Standardlieferumfang enthalten.<br />
Warmwasserbereitung im Sommer<br />
Ausreichend großes Heizregister im Warmwasserspeicher<br />
Bei Anlagen ohne Puffer sollte der Warmwasserspeicher<br />
ungefähr 15 Minuten Kesselvolllast <strong>für</strong> eine<br />
Nachladung auf nehmen. Wenn die Warmwasserbereitung<br />
mit zwei Fühlern (oben Start - unten Stopp)<br />
gesteuert wird, sind unter Berücksichtigung eines<br />
sicheren Bereitschaftsvolumens (im Warmwasserspeicher<br />
oben über dem oberen Fühler) folgende Volumen<br />
und zur sicheren Abnahme der Kesselleistung<br />
insbesondere im Sommerbetrieb folgende Glattrohr-<br />
Registerflächen notwendig:<br />
Kesselleistung<br />
Bereitschaftsvolumen<br />
Ladevolumen<br />
Warmwasser-Gesamtvolumen<br />
Registerfl<br />
ä c h e<br />
bis 11 kW 100 lt 100 lt 200 lt 0,8 m²<br />
bis 25 kW 100 lt 200 lt 300 lt 1,5 m²<br />
bis 50 kW 150 lt 350 lt 500 lt 2,5 m²<br />
bis 90 kW 200 lt 600 lt 800 lt 4 m²<br />
Mit intelligenter Feuerungsregelung und einem ausreichend<br />
dimensionierten Warmwasserspeicher ist im<br />
Normalfall kein Pufferspeicher erforderlich. Trotzdem<br />
gibt es Ausnahmefälle, in denen auch <strong>für</strong> einen<br />
<strong>Pelletskessel</strong> von ETA ein Puffer unumgänglich ist.<br />
22 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Luftheizungen, Warmwasser, Spitzenlasten, Solaranlage<br />
Luftheizungen, Heizgebläse<br />
Für eine nicht kontinuierlich betriebene Luftheizung,<br />
die ohne Vorlaufzeit <strong>für</strong> den Kessel gestartet<br />
werden soll, ist ein Pufferspeicher unumgänglich,<br />
um ein kaltes Blasen der Heizung beim Start zu<br />
unterbinden. In der Praxis sind dies zum Beispiel<br />
Lüftungen in der Gastronomie oder Luftheizgeräte<br />
einer nur fallweise beheizten Produktionshalle.<br />
Der Pufferspeicher ist bei kleinerem Luftheizungsanteil<br />
auf 30 Minuten Kessellaufzeit und bei großem<br />
Anteil auf mindestens 40 Minuten Kessellaufzeit zu<br />
dimensionieren (siehe hierzu Berechnung Abschnitte<br />
1. und 3. auf Seite 24 und Diagramm auf Seite 25).<br />
Der Fühler „Puffer oben“ <strong>für</strong> den Kesselstart ist<br />
hierbei in der Mitte des Puffers zu setzen, damit<br />
die obere Pufferhälfte immer ausreichend Energie<br />
<strong>für</strong> die Stoßlast aus der Lüftung bereit hält und die<br />
untere Pufferhälfte als Arbeitsbereich <strong>für</strong> den Kessel<br />
mindestens 15 Minuten Kessellaufzeit ermöglicht.<br />
Großer Warmwasserbedarf<br />
Zum Beispiel Duschen in einer Sportanlage, große<br />
Mehrfamilienhäuser oder Hotels.<br />
Ein Pellets- oder Hackgutkessel braucht vom Stillstand<br />
bis zur vollen Leistung 20 Minuten. Um diese<br />
Startzeit bei großen und augenblicklichem Warmwasserbedarf<br />
zu überbrücken, sind entweder große<br />
Warmwasserspeicher oder große Puffer erforderlich<br />
(siehe Berechnung Abschnitt 4. auf Seite 24).<br />
Um die Warmwasser-Spitzenlast wirklich bereit zu<br />
halten, sind die oberen (Start)-Fühler sowohl im<br />
Warmwasserspeicher als auch im Puffer sehr tief<br />
zu setzen (Schema Seite 50 unten), eventuell eine<br />
Fühlermuffe neu einzuschweißen.<br />
Abdeckung von Spitzenheizlasten<br />
Zum Beispiel eine Spritzkabine, die nur einige Stunden<br />
am Tag im Betrieb ist (zB. Autowerkstätte oder<br />
in einer kleinen bis mittelgroßen Tischlerei). Hier<br />
kann ein Pufferspeicher die erforderliche Kesselleistung<br />
drastisch reduzieren.<br />
Um die Spitzenlast wirklich bereit zu halten, ist der<br />
Pufferfühler „oben“ <strong>für</strong> den Kesselstart sehr tief zu<br />
setzen, im unteren Viertel des Puffers oder noch tiefer.<br />
Um mit kleineren Heizwassermengen und damit mit<br />
einem kleineren Puffer <strong>das</strong> Auslangen zu finden,<br />
sind tiefe Rücklauftemperaturen aus der Heizung<br />
gefordert. Darum sollen Luftheizregister mit einer<br />
Auslegungstemperatur von 80/40°C - besser noch<br />
60/40°C - anstelle der leider heute noch immer<br />
üblichen 80/60°C gewählt werden (siehe hierzu<br />
Berechnungsbeispiele 3.2 und 3.3 auf Seite 24).<br />
Leistungsspitzen am Morgen<br />
Bei reinen Luftheizsystemen in Produktionshallen ist<br />
ein Pufferspeicher <strong>für</strong> den Morgenstart zu überlegen<br />
(Dimensionierung 30 bis 60 Minuten Kessellaufzeit,<br />
(siehe Berechnung Abschnitt 1. auf Seite 24). Er ist<br />
nicht unbedingt erforderlich, wenn die Heizung<br />
ein bis zwei Stunden vor Arbeitsbeginn gestartet wird.<br />
In einem gut gedämmten Neubau ist eine wesentliche<br />
Nachtabsenkung kaum mehr möglich und<br />
auch nicht sinnvoll. Auch bei Altbauten sollte man<br />
insbesondere bei Fußbodenheizungen die Raumtemperatur<br />
über Nacht nicht mehr als 3°C unter die<br />
Tagtemperatur abfallen lassen, um ein Auskühlen<br />
der Umschließungswände zu vermeiden. Unabhängig<br />
von der Art des Heizsystems verlangen über<br />
Nacht ausgekühlte Wände am Morgen eine höhere<br />
Lufttemperatur.<br />
Die Behaglichkeit in einem Raum ist gegeben aus<br />
dem Durchschnitt der Lufttemperatur und der Oberflächentemperatur<br />
der Wände. Dieser Durchschnitt<br />
soll zwischen 19 und 21°C liegen. Im Winter kann<br />
bei Heizungsstillstand die Oberflächentemperatur<br />
schlecht isolierter Außenwände über Nacht unter<br />
12°C absinken. Bei 33% Außenwandanteil sind<br />
dann am Morgen <strong>für</strong> ein „behagliches“ Raumklima<br />
Lufttemperaturen über 24°C erforderlich.<br />
Für eine komfortable Heizung ist kein Pufferspeicher<br />
zum Morgenstart erforderlich, wenn über Nacht<br />
eine Mindesttemperatur aufrecht erhalten und der<br />
Heizbeginn eine Stunde vor dem Aufstehen eingestellt<br />
wird.<br />
Einbindung einer Solaranlage<br />
Solare Überschüsse, die der Warmwasserspeicher<br />
nicht mehr aufnehmen kann, können in einem<br />
Puffer <strong>für</strong> Regentage aufgehoben werden.<br />
Wenn eine Fußbodenheizung vorhanden ist, lohnt es<br />
sich bei größeren Solaranlagen im Winter die Kollektoren<br />
vom Warmwasserspeicher auf die Fußbodenheizung<br />
umzuschalten. Bei 50°C Nutztemperatur bricht<br />
der Ertrag aus Sonnenkollektoren im Winter auf „Null“<br />
zusammen. Bei 30°C <strong>für</strong> eine Fußbodenheizung schaffen<br />
einfache Flachkollektoren in der Übergangszeit<br />
noch sichere 30 bis 40% Wirkungsgrad und an klaren,<br />
sonnigen Frühlingstagen sind 50% Kollektorwirkungsgrad<br />
bei niedrigem Temperaturniveau keine Seltenheit.<br />
Die solare Einkoppelung ist am elegantesten mit<br />
einem Pufferspeicher realisierbar (siehe Schema Seite<br />
46 unten). Hierzu werden Heizkessel, Heizkörper<br />
und Warmwasserspeicher über die obere Pufferhälfte<br />
angeschlossen, die Sonne über die untere Hälfte<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
23
Berechnung<br />
Pufferspeicher<br />
Berechnung des erforderlichen Puffervolumens<br />
<strong>für</strong> automatisch beschickte Heizkessel<br />
Zuerst wird die zu speichernde Wärmemenge „Q“<br />
und in einem zweiten Schritt <strong>das</strong> <strong>für</strong> diese Wärmemenge<br />
erforderliche Puffervolumen ermittelt.<br />
1. Wärmemenge aus Kesselmindestlaufzeit<br />
Q min = P K • t min<br />
Q min ... Wärmemenge aus Mindestlaufzeit in kWh<br />
P K ... Kesselleistung in kW<br />
t min ... Mindestlaufzeit des Kessels in Stunden<br />
1.1 Für einen 90kW-Kessel mit 0,5 h Mindestlaufzeit:<br />
Q min = 90 • 0,5 = 45 kWh<br />
2. Wärmemenge <strong>für</strong> Spitzenheizlast<br />
Q HL = ( P SHL - P K ) • t SHL<br />
Q SHL ... Wärmemenge aus Heizlastspitze in kWh<br />
P SHL ... Heizlastspitze in kW<br />
P K ... Kesselleistung in kW<br />
t SHL ... Dauer der Heizlast in Stunden<br />
2.1 Für Spitzenheizlast von 210 kW über 1,5 h mit einer<br />
Kesselleistung von 90 kW:<br />
Q SHL = ( 210 - 90 ) • 1,5 = 180 kWh<br />
3. Erforderliches Puffervolumen<br />
860<br />
V P = ( Q SHL + Q min ) • —————<br />
(T KVL - T HRL )<br />
V P ... Puffervolumen in Liter<br />
Q SHL ... Wärmemenge aus Heizlastspitze in kWh<br />
Q min ... Wärmemenge aus Mindestlaufzeit in kWh<br />
860 ... Faktor (1 kWh erwärmt 860 Liter Wasser um 1°C)<br />
T KVL ... Kesselvorlauftemperatur in °C<br />
T HRL ... Rücklauftemperatur der Heizanlage in °C<br />
3.1 Puffervolumen <strong>für</strong> 45 kWh Wärmemenge aus<br />
30 Minuten Mindestlaufzeit eines 90kW-Kessels bei<br />
85°C Kesselvorlauf und 55°C Rücklauftemperatur aus<br />
der Heizung:<br />
860<br />
V P = ( 0 + 45 ) • ———— = 1.290 Liter<br />
(85 - 55)<br />
3.2 Puffervolumen <strong>für</strong> 180 kWh Wärmemenge aus<br />
Spitzenheizlast bei 85°C Vorlauftemperatur mit<br />
60°C Rücklauftemperatur aus herkömmlichen<br />
Luftheizregistern 80/60°C und 45 kWh Arbeitsbereich<br />
<strong>für</strong> den Kessel:<br />
860<br />
V P = (180 + 45) • ———— = 7.740 Liter<br />
(85 - 60)<br />
3.3 Die selbe Spitzenheizlast mit 40°C Rücklauftemperatur<br />
aus Luftheizregistern 80/40°C :<br />
860<br />
V P = (180 + 45) • ———— = 4.300 Liter<br />
(85 - 40)<br />
4. Wärmemengen <strong>für</strong> Warmwasser<br />
(T WW - T KW )<br />
Q WW = n • N • ————<br />
860<br />
Q WW ... Wärmemenge <strong>für</strong> Warmwasserbedarf<br />
n<br />
N<br />
... Anzahl der Personen<br />
... Normverbrauch<br />
einfache Ansprüche 30 Liter je Tag mit 45°C<br />
mittlere Ansprüche 50 Liter je Tag mit 45°C<br />
hohe Ansprüche 80 Liter je Tag mit 45°C<br />
ein Wannenbad 200 Liter mit 40°C<br />
ein Duschbad 50 Liter mit 40°C<br />
10 Liter/Minute mit 40°C<br />
T WW ... Warmwassertemperatur in °C<br />
T KW ... Kaltwassertemperatur in °C<br />
860 ... Faktor (1 kWh erwärmt 860 Liter Wasser um 1°C)<br />
4.1 Für vierköpfige Familie mit mittleren Ansprüchen:<br />
(45 - 10)<br />
Q WW = 4 • 50 • ———— = 8 kWh<br />
860<br />
4.2 In einer Turnhalle 6 Duschen (10 l/min) 20 Minuten:<br />
(40 - 10)<br />
Q WW = 6 • 10 • 20 • ———— = 42 kWh<br />
860<br />
4.3 Für die Ankunft eines Reisebusses in einem Hotel<br />
ist zu rechnen, <strong>das</strong>s 60 Personen ein Duschbad<br />
(50 lt/Person) nehmen:<br />
(40 - 10)<br />
Q WW = 60 • 50 • ———— = 105 kWh<br />
860<br />
4.4 Puffervolumen <strong>für</strong> 105 kWh Warmwasservorhaltung<br />
im oberen Pufferbereich (85°C Vorlauf und<br />
40°C Rücklauf) sowie 45 kWh Speichervermögen<br />
<strong>für</strong> die Kesselmindestlaufzeit (siehe Abschnitt 1.)<br />
im unteren Pufferbereich<br />
860<br />
V P = (105 + 45) • ———— = 2.866 Liter<br />
(85 - 40)<br />
24 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Kleine Heizlasten, Mehrkesselanlagen, RL-Temperaturen<br />
und der Fußboden über die unteren 3/4 der Pufferhöhe<br />
angeschlossen. Der Pufferfühler „unten“ <strong>für</strong> den Kesselstopp<br />
ist über der Solareinbindung zu setzen.<br />
Kleine Heizlasten mit großen Kesseln<br />
in der Übergangszeit<br />
Wenn am Beginn und Ende der Heizsaison zum<br />
Beispiel nur ein kleines, nordseitig gelegenes<br />
Badezimmer (1 kW und kleiner) mit einem großen<br />
Kessel (35 kW und größer) beheizt werden soll, gibt<br />
es zwei Möglichkeiten: Entweder ein Pufferspeicher<br />
(dimensioniert <strong>für</strong> 30 Minuten Kesselvolllast, siehe<br />
Berechnungsbeispiele 1. bis 3. auf Seite 24) oder<br />
akzeptiert man größere Temperaturschwankungen<br />
im Badezimmer, dann ist eine Einschränkung der<br />
Heiz- und Speicherladezeiten auf ein bis zwei<br />
Stunden morgens und abends ausreichend, um den<br />
Kesselbetrieb in geordnete Bahnen zu lenken.<br />
Sind aber die Wände in Leichtbauweise errichtet,<br />
können sie kaum Wärme speichern und ein Pufferspeicher<br />
ist dann die komfortablere Lösung.<br />
Puffer <strong>für</strong> Mehrkesselanlagen<br />
Bei mehreren Kesseln und auch bei mehreren sehr<br />
unterschiedlichen Heizkreisen (insbesondere unterschiedlichen<br />
Einschaltzeiten oder Luft- und Fußbodenheizungen<br />
innerhalb einer Heizanlage) ist<br />
eine hydraulische Weiche zwischen Wärmeerzeugern<br />
und Wärmeverbrauchern erforderlich, um stabile<br />
hydraulische Verhältnisse <strong>für</strong> die einzelnen Kreise zu<br />
gewährleisten. Eine „hydraulische Weiche“ ist nicht<br />
mehr als eine Rohrverbindung zwischen Vor- und<br />
Rücklauf im gleichen Durchmesser wie der VL und RL<br />
selbst. Über diese Weiche fließen die Differenzwassermengen<br />
aus Heizkreisen und Kesselkreisen. Damit<br />
entsteht ein Nulldruckpunkt, der bewirkt, <strong>das</strong>s die<br />
Heizkreisumwälzung keinen Einfluss auf die Kesselwasserumwälzung<br />
ausüben kann und umgekehrt.<br />
Eine hydraulische Weiche, die mehr „kann“, als nur<br />
Druckverhältnisse stabilisieren, ist der Puffer. Werden<br />
ein Holzkessel <strong>für</strong> den Grundlastbereich und ein Öl-<br />
/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast/Ausfallsreserve gemeinsam<br />
in einem Heizsystem betrieben, reduziert ein Pufferspeicher<br />
die Laufzeit des Spitzenlastkessels, indem<br />
er kurzzeitige Differenzen zwischen Erzeugung und<br />
Verbrauch ausgleicht. Auch die Kessel-Start/Stopps,<br />
wenn der Verbrauch um die Nennleistung eines<br />
Kessels schwankt, werden auf eine Energie sparende<br />
und Kessel schonende Anzahl reduziert.<br />
Für die Funktion als Leistungsausgleich und hydraulische<br />
Weiche <strong>für</strong> mehrere Kesseln ist <strong>das</strong> Speichervermögen<br />
des Puffers <strong>für</strong> 20 bis 30 Minuten Volllast<br />
des größten automatischen Holzkessels im System zu<br />
dimensionieren. In Sonderfällen sind auch Spitzenlasten<br />
wie nicht kontinuierlich betriebene Luftheizungen<br />
zu berücksichtigen, oder die Morgenspitze,<br />
wenn der Start eines Öl-/Gaskessels vermieden<br />
werden soll. Wobei „zuerst“ die Morgenspitzen<br />
selbst durch gestaffelte Startzeiten der Heizkreise<br />
und auch durch vernünftige Absenktemperaturen<br />
zu minimieren sind.<br />
Kleinere Puffer durch tiefe Rücklauftemperaturen<br />
Auch wenn Förderrichtlinien „Liter je Kilowatt“ verlangen<br />
und damit eine Mindestpuffergröße festlegen,<br />
sollte man <strong>für</strong> eine technisch richtige Dimensionierung<br />
beachten, die Speicherkapazität eines Puffers ist nicht<br />
nur vom Volumen, sondern auch von der Spreizung<br />
zwischen Kesselvorlauftemperatur und Rücklauftemperatur<br />
aus dem Heizsystem abhängig.<br />
Bei einem 90 kW-Kessel mit 85°C Vorlauftemperatur<br />
sind <strong>für</strong> 30 Minuten Vollast bei einer Fußbodenheizung<br />
mit 25°C Rücklaufttemperatur (=60°C<br />
Spreizung) 645 Liter Puffervolumen erforderlich,<br />
hingegen bei Radiatorenheizung mit 65°C Rücklauftemperatur<br />
(= 20°C Spreizung) 1.935 Liter.<br />
Puffervolumen <strong>für</strong> 30 Minuten Volllast in Liter<br />
8.250<br />
6.600<br />
4.950<br />
3.300<br />
2.200 1935 lt<br />
1.650<br />
1.100<br />
825<br />
645 lt<br />
15<br />
25<br />
35<br />
50<br />
70<br />
90<br />
Kesselleistung in kW<br />
Enge Heizkörperventile<br />
verbessern die Pufferausnutzung<br />
130<br />
180<br />
260<br />
Spreizung zwischen VL und RL<br />
Auch bei Radiatoren sind tiefe Rücklauftemperaturen<br />
und damit eine bessere Pufferausnutzung<br />
möglich, wenn sie mit engen Heizkörperventilen<br />
(kv kleiner 0,35) ausgerüstet werden. Enge Heizkörperventile<br />
sind <strong>für</strong> Fernwärme gespeiste Heizanlagen<br />
üblich, bringen Brennwertkessel wirklich zum<br />
Kondensieren und regeln mit höherer Ventilautorität<br />
die Raumtemperatur exakter.<br />
Leider werden Ventilheizkörper heute noch immer<br />
mit Ventileinsätzen zwischen kv=0,6 und kv=1,1<br />
ausgeliefert, um hohe Rücklauftemperaturen<br />
<strong>für</strong> Ölkessel zu sichern. Engere kv-Werte gibt es<br />
aktuell meist nur über Sonderbestellung. Oft<br />
10°<br />
20°<br />
30°<br />
60°<br />
50°<br />
40°<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
25
Warmwassererzeugung<br />
Pufferspeicher<br />
wird argumentiert, man könne die Ventileinsätze ja<br />
eindrosseln. Dabei wird vergessen, von kv=1 auf 0,35<br />
eingedrosselt, wird auch der Regelbereich des Ventils<br />
drastisch beschnitten. An die Stelle einer Raumtemperaturregelung<br />
tritt ein „Ein/Aus“-Betrieb mit großen<br />
Temperaturschwankungen.<br />
Rüstet man 70/55°C ausgelegte Heizkörper mit engen<br />
Ventilen aus, wird ein Betrieb 80/45°C möglich, wobei<br />
die hohe Vorlauftemperatur gegen 80°C nur an wenigen<br />
Tagen am Höhepunkt des Winters erforderlich ist.<br />
Will man die Richtlinie „maximal 60°C Vorlauftemperatur“<br />
einhalten, wählt man Heizkörper aus den<br />
55/45°C-Dimensionierungslisten, die dann mit engen<br />
Ventilen theoretisch 65/35°C ermöglichen. Mit der aus<br />
Unsicherheitsfaktoren resultierenden, zumeist leichten<br />
Überdimensionierung, werden dann im tatsächlichen<br />
Betrieb 60/30°C erreicht. Unter 30°C sind mit einem<br />
Radiator kaum erreichbar, da unter dieser Temperatur<br />
die Konvektionswärmeübertragung deutlich einbricht.<br />
Auch bei bestehenden Radiatorheizungen lohnt sich<br />
eine Umrüstung mit engen Heizkörperventilen, insbesondere<br />
wenn die Gebäudehülle nachträglich isoliert<br />
wurde und damit im aktuellen Zustand die Heizkörper<br />
großzügig dimensioniert sind. Wenn Ventile getauscht<br />
werden, dann alle. Denn einzeln verbliebene, alte<br />
„Löcher“ halten die Rücklauftemperatur weiterhin<br />
hoch.<br />
Mit engen Ventilen wird nicht nur eine bessere Pufferausnutzung<br />
infolge tieferer Rücklauftemperaturen<br />
erreicht. Die schärfere Regelcharakteristik bringt eine<br />
bessere Raumregelung und damit letztendes Energieeinsparungen<br />
bei höherem Nutzungskomfort.<br />
Warmwassererzeugung in den Puffer integriert<br />
Heute werden zwei verschiedene Systeme angeboten,<br />
ein in den Puffer eingehängter Warmewasserspeicher<br />
oder eine Trinkwasserwendel von unten nach<br />
oben durch den Puffer.<br />
TKW<br />
TWW<br />
TWZ<br />
TWW<br />
TKW<br />
Vorteil des oben eingehängten Warmwasserspeichers<br />
ist die große Warmwasserschüttung <strong>für</strong> mehre<br />
Zapfstellen parallel. Nachteil ist die Abkühlung des<br />
Puffers von oben her und damit wesentliche Verminderung<br />
der erzeugbaren Warmwassermenge aus<br />
einer Pufferladung.<br />
Für die Trinkwasserwendel liegen die Argumente<br />
entgegen gesetzt, begrenzte Warmwasserschüttung<br />
bei besserer Pufferausnutzung.<br />
Vorteil beider Systeme ist die Platzeinsparung durch<br />
den Entfall des Warmwasserspeichers. Nachteilig ist<br />
die Verkalkung bei hartem Trinkwasser. Über 15°d<br />
sollten diese Systeme nur eingesetzt werden, wenn<br />
die Puffertemperatur auf 65°C begrenzt werden<br />
kann.<br />
Warmwasserdurchlauftauscher<br />
(Frischwassermodul)<br />
Anstelle eines Warmwasserspeichers ist auch ein Trinkwasserwärmetauscher<br />
möglich, der mit Pufferwasser<br />
frisches Wasser zum Zeitpunkt des Bedarfs erwärmt.<br />
VL<br />
Solar VL<br />
RL<br />
Solar RL<br />
Der Trinkwassertauscher hat zwei wesentliche<br />
Vorteile: Der Pufferwassereintritt in den Tauscher<br />
wird mit einem Mischventil auf 60°C begrenzt und<br />
damit der Kalkausfall im Tauscher auch bei hartem<br />
Wasser zumindest erträglich begrenzt. Die Pufferspeicherkapazität<br />
wird maximal genützt. Oben wird<br />
heißes Heizwasser entnommen und unten mit 10 bis<br />
15°C über der Kaltwasserzulauftemperatur an den<br />
Puffer zurück gegeben. Das gesamte Puffervolumen<br />
wird mit maximaler Spreizung 85/30°C genutzt, und<br />
<strong>das</strong> mit einer Temperaturschichtung, die auch mit<br />
kompliziertesten „Schichtspeichereinbauten“ nicht<br />
erreichbar ist.<br />
Nachteilig ist die begrenzte Wasserschüttung <strong>für</strong> nur<br />
ein bis zwei Zapfstellen parallel bei Frischwassermodulen<br />
in Haushaltsgröße. Auch gibt es ohne Strom<br />
kein warmes Wasser.<br />
Für Mehrfamilienhäuser, Sportanlagen oder Hotels<br />
werden Trinkwassertauscher mit Zwischenpufferung<br />
in einem Warmwasserspeicher eingesetzt.<br />
M<br />
TWW<br />
TKW<br />
26 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Pufferspeicher<br />
Verbindung von mehreren Puffern<br />
Parallele oder serielle Verbindung<br />
zwischen mehreren Puffern<br />
Im Normalfall ist bei mehreren Puffern die parallele<br />
Verbindung (oben mit oben und unten mit unten)<br />
die bessere Lösung. Eingebauten Wärmetauschern,<br />
wie Solartauschern oder Trinkwasserwendeln und<br />
eingehängten Warmwasserspeichern steht bei<br />
Parallelverbindung <strong>das</strong> gesamte Puffervolumen zur<br />
Verfügung. TWW<br />
VL<br />
Solar VL<br />
(RL)<br />
Solar RL<br />
TKW<br />
TWZ<br />
Werden zwei Pufferspeicher unterschiedlicher<br />
Abmessungen parallel verbunden, dann ist am<br />
höheren der Vorlauf anzuschließen oder der niedrigere<br />
Puffer anzuheben, damit die obere Verbindung<br />
waagrecht erfolgen kann. Die Anbindung<br />
von Vor- und Rücklauf soll bei ungleichen Puffern<br />
unbedingt im Tichelmann-System erfolgen.<br />
Eine serielle Verbindung zwischen zwei Puffern bringt<br />
gegenüber einer parallelen Verbindung keine Vorteile,<br />
eher Nachteile, wie <strong>das</strong>s ein eingehängter Warmwasserspeicher<br />
keine Wärme aus dem zweiten Puffer<br />
beziehen oder <strong>das</strong>s ein interner Wärmetauscher nicht<br />
auf beide Puffer heizen kann. Deshalb sollte man bei<br />
seriellen Puffern eine Solareinspeisung entweder mit<br />
Wärmetauschern in beiden Puffern ausführen oder<br />
besser mit einem externen Ladewärmetauscher.<br />
RL<br />
Tichelmann-Anbindung <strong>für</strong> größere Leistungen<br />
Bei der parallelen Verbindung mit einseitiger<br />
Anbindung wird <strong>das</strong> Volumen des zweiten Puffers<br />
im Thermosifonprinzip eingebunden. Durch den<br />
hydraulischen Widerstand der Verbindungsstellen<br />
ist der allein durch Schwerkraft bewirkte Austausch<br />
zwischen den beiden Speichern begrenzt. Bei mittleren<br />
Leistungen ist daher eine Tichelmann-Anbindung<br />
erforderlich.<br />
Durch einen 6/4“-Anschluss sind maximal 5.500 lt /h<br />
bei 0,25 mWS Druckverlust möglich (<strong>für</strong> VL und<br />
RL-Anschluss zusammen). Dies entspricht 130 kW bei<br />
20°C Spreizung. Daher ist bei größeren Leistungen eine<br />
externe Verrohrung entweder symmetrisch oder in<br />
Tichelmann-Anbindung auszuführen.<br />
Bei mehr als zwei Speichern ist ebenfalls eine<br />
externe Verrohrung mit Tichelmann-Anbindung<br />
notwendig, um alle Speicher gleichmäßig zu füllen<br />
und zu entladen.<br />
Parallele Pufferspeicher Pufferanschlüsse 5/4“<br />
einseitige Anbindung<br />
<br />
maximal 2 Puffer<br />
<br />
Tichelmann-Anbindung<br />
<br />
maximal 2 Puffer<br />
Symmetrische Anbindung<br />
VL<br />
maximal 2 Puffer<br />
<br />
bis 25 kW<br />
Kesselleistung<br />
bis 90 kW<br />
Kesselleistung<br />
bei mehr als<br />
90 kW Kesselleistung<br />
Pufferanschlüsse 6/4“<br />
ETA Pufferspeicher<br />
bis 40 kW<br />
Kesselleistung<br />
bis 130 kW<br />
Kesselleistung<br />
bei mehr als<br />
130 kW Kesselleistung<br />
VL<br />
externe Verrohrung mit<br />
Tichelmann-Anbindung<br />
<br />
RL<br />
<br />
bei mehr als<br />
90 kW Kesselleistung<br />
bei mehr als<br />
130 kW Kesselleistung<br />
und/oder<br />
bei mehr als zwei Pufferspeichern<br />
RL<br />
Sieht man von seltenen Sonderfällen ab, beschränkt<br />
sich der Einsatz der seriellen Verbindung (Puffer 2<br />
oben mit Puffer 1 unten verbunden) auf der Überwindung<br />
räumlicher Behinderungen in der gegebenen<br />
Aufstellsituation. Wenn zwischen den zwei<br />
Puffern der Durchgang zu einer Türe frei zu halten<br />
ist oder bei größerer Entfernung zwischen zwei<br />
Puffern, ist nur eine serielle Verbindung möglich.<br />
Pufferspeicher verlangen enthärtetes Wasser<br />
Wenn Pufferspeicher in eine Heizanlage eingebaut<br />
werden, soll die Anlage mit enthärtetem Wasser<br />
gefüllt oder zumindest der Wasserwechsel durch<br />
Minimierung der Entleervolumen klein gehalten<br />
werden. Aus einem Kubikmeter Wasser mit 15°<br />
deutscher Härte fallen zirca 0,25 kg Kesselstein aus.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
27
K<br />
ETA Schichtpuffer<br />
ETA Schichtpuffer SP<br />
ETA Schichtpuffer Solar SPS<br />
T5<br />
M3<br />
H<br />
M1<br />
T1<br />
M2<br />
T2<br />
100<br />
M0<br />
M4<br />
S2<br />
T4<br />
T3<br />
S1<br />
Die Anschlüsse M3 sind speziell <strong>für</strong><br />
den Rücklauf aus Warmwasserspeichern<br />
konzipiert. Durch die<br />
thermische Weiche wird ein warmer<br />
Rücklauf in die Puffermitte geleitet<br />
und ein kalter Rücklauf in <strong>das</strong><br />
M<br />
untere Drittel.<br />
100<br />
Der Anschluss T3 ohne<br />
thermische Weiche ist <strong>für</strong> den 45°<br />
RL-Anschluss von Heizkesseln<br />
vorgesehen, die nur die obere<br />
Pufferhälfte aufheizen sollen.<br />
T<br />
100<br />
Ø d<br />
Ø D<br />
M<br />
100<br />
M<br />
T<br />
100<br />
S<br />
22,5°<br />
M<br />
ETA Schichtpuffer<br />
SP 825<br />
SPS 825<br />
SP 1100<br />
SPS 1100<br />
SP 1650<br />
SPS 1650<br />
Volumen lt 825 1.100 1.650<br />
zulässiger Betriebsdruck bar 3 3 3<br />
zulässige Betriebstemperatur °C 95 95 95<br />
Gewicht ohne Solarregister kg 162 171 245<br />
ø d Durchmesser ohne Isolierung mm 790 850 1.000<br />
ø D Durchmesser mit Isolierung mm 990 1.050 1.200<br />
H Höhe mm 1.939 2.150 2.370<br />
K Kipphöhe mm 1.990 2.200 2.430<br />
M0 Muffe 6/4“ mm oben oben 0ben<br />
M1 Muffe 6/4“ mm 1.718 1.910 2.095<br />
T1 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 1.628 1.820 2.005<br />
M2 Muffe 6/4“ mm 1.393 1.535 1.710<br />
T2 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 1.083 1.240 1.310<br />
T3 Muffe 6/4“ ohne Schichtblech mm 833 940 1020<br />
M3 Muffe 6/4“ mm 773 875 940<br />
T5 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 253 275 310<br />
M4 Muffe 6/4“ mm 148 170 205<br />
Weichschaumisolierung mm 100 100 100<br />
ETA Schichtpuffer Solar SPS 825 SPS 1100 SPS 1650<br />
Heizfläche des Glattrohrregisters m² 2,5 3,2 4,0<br />
Inhalt des Glattrohregisters lt 15,5 20 25<br />
Register geeignet <strong>für</strong> optimal 8 10 12<br />
m²<br />
Solarkollektorfläche maximal 10 13 16<br />
zulässiger Betriebsdruck Register bar 16 16 16<br />
zulässige Betriebstemperatur Register °C 110 110 110<br />
Gewicht mit Solarregister kg 201 220 306<br />
S1 Registeranschluss-Muffe R1“ mm 757 863 940<br />
T4 Temperaturfühlermuffe R1/2“ mm 503 565 625<br />
S2 Registeranschluss-Muffe R1“ mm 253 275 310<br />
Die Anzahl und Lage der Anschlüsse ist optimiert <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
ETA Hydraulik- und Regelsystem.<br />
Mehr als zwei Puffer sind aus hydraulischen Gründen mit<br />
externer Verrohrung im Tichelmann-System zu verbinden.<br />
28 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Pelletslager<br />
Austragschnecke, Saugsonden<br />
Anlieferung der Pellets<br />
Einblaskupplung<br />
Rückluftkupplung<br />
Die Pellets werden mit einem Silowagen angeliefert<br />
und in den Lagerraum eingeblasen. Die Silowagen<br />
verfügen in der Regel über einen Pumpschlauch mit<br />
maximal 30 m Länge. Sind längere Pumpschlauchlängen<br />
zu erwarten, halten Sie bitte Rücksprache<br />
mit dem bevorzugten Pelletslieferanten, um dessen<br />
technische Möglichkeiten abzuklären.<br />
Die Zufahrt soll mindestens 3 m breit sein, Tordurchfahrten<br />
mindestens 4 m hoch. Nur wenn die Straße<br />
und <strong>das</strong> Gartentor ausreichend breit sind, kann ein<br />
Tankwagen in eine Zufahrt einreversieren.<br />
Lagerraum<br />
Heizraum<br />
Befüllleitung maximal 30m<br />
Lage von Pelletslager und Heizraum<br />
Pellets<br />
Tankwagen<br />
Wenn möglich, sollte der Pelletslagerraum an eine<br />
Außenmauer angrenzen, da die Befüllstutzen von<br />
außen zugänglich sein sollten. Bei innen liegendem<br />
Lagerraum sollten die Einblas- und Abluftrohre bis<br />
an die Außenmauer geführt werden.<br />
Auch der Heizraum sollte an eine Außenmauer<br />
angrenzen, um eine direkte Verbrennungsluftversorgung<br />
des <strong>Pelletskessel</strong>s zu gewährleisten. Bei<br />
innen liegendem Heizraum muss ein Zuluftkanal<br />
vom Heizraum bis zur Außenmauer geführt werden.<br />
Vor der Erstbefüllung Funktion prüfen!<br />
Vor dem Befüllen des Pelletslagers ist ein Funktionstest<br />
der gesamten Kesselanlage und der<br />
Raumaustragung durchzuführen. Hierzu ist der<br />
Pelletslageraum mit einigen Pellets (Sackware)<br />
im Bereich der Austragsschnecke zu befüllen.<br />
Erst nach positiv abgeschlossener Funktionsprüfung<br />
volltanken.<br />
Bei leerer Schnecke entstehen Geräusche, die<br />
nach dem Befüllen verschwinden.<br />
Lagerraum mit Austragschnecke<br />
Für unsere Standardlösung haben wir die Vorteile<br />
aus zwei Systemen optimal kombiniert: betriebssichere<br />
Austragung und vollständige Entleerung<br />
mit Schnecken aus dem Lagerraum und eine an<br />
jede Raumsituation anpassbare Saugförderung mit<br />
flexiblen Schläuchen vom Pelletslager zum Kessel.<br />
Bis zu 20m Entfernung und auch Höhenunterschiede<br />
bis zu zwei Stockwerken überwindet die<br />
im Kessel integrierte Saugturbine problemlos. Für<br />
15 kW werden nur einmal 10 Minuten je Tag Pellets<br />
transportiert, wobei der Zeitpunkt einstellbar<br />
ist. Ein vorhandener Raum, auch ein<br />
Öltankraum, kann zum<br />
optimalen Pelletslager<br />
adaptiert<br />
werden.<br />
Modulares<br />
Schneckensystem<br />
bis zu 5m Austraglänge<br />
Lagerraum mit pneumatischer Austragung<br />
Für Lagerräume, in denen der Einbau einer Schnecke<br />
auf Schwierigkeiten stößt, bietet ETA ein pneumatisches<br />
Austragsystem mit drei Saugsonden an. Mit einer im<br />
Mauerdurchtritt montierten, automatischen Umschalteinheit<br />
werden die Sonden zu einem System zusammengefasst.<br />
Die Verbindung der Sonden zur Umschalteinheit<br />
erfolgt mit flexiblen Schläuchen, somit können die Saugstellen<br />
frei an die Raumverhältnisse angepasst werden.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
29
Sacksilo, Erdtank, Plattentank<br />
Pelletsbedarf<br />
Lagerung im Sacksilo<br />
ETAbox<br />
ETA Sacksilo<br />
In Deutschland dürfen bei einer Kesseleistung unter<br />
50 kW bis zu 15 Tonnen Pellets im Aufstellraum des<br />
Heizkessels gelagert werden. Bei einem genügend<br />
großen Aufstellraum bietet sich daher unser Sacksilosystem<br />
<strong>für</strong> die Pelletslagerung an. Bei einer Raumhöhe<br />
von 2.125 mm können auf einer Fläche von<br />
1,7 x 1,7m 2,6 Tonnen bzw. auf 3 x 3m 4,3 Tonnen<br />
eingelagert werden. Ein durchschnittlich gedämmtes<br />
Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast braucht 4 Tonnen<br />
Pellets jährlich.<br />
Lagerung außerhalb des Hauses in Erdtanks<br />
Am Markt werden auch Pellets-Erdtanks mit Lanzen-<br />
oder Maulwurfentnahme angeboten, die mit<br />
unserem Saugsystem kompatibel sind.<br />
Plattentanks <strong>für</strong> feuchte Räume oder im Freien<br />
Hersteller <strong>für</strong> industrielle<br />
Schüttgutsysteme bieten<br />
<strong>für</strong> Sonderfälle modulare,<br />
Feuchte beständige Plattentanks<br />
an. Auch zu diesen<br />
Tanks kann mit unserem<br />
flexiblem Saugsstem eine<br />
Verbindung hergestellt<br />
werden.<br />
Heizwert und Dichte der Pellets<br />
Heizwert der Pellets = 4,9 kWh / kg<br />
Dichte der Pellets = 650 kg / m³<br />
2 kg Pellets = 1 lt Heizöl extraleicht<br />
Faustformel <strong>für</strong> den Pelletsbedarf<br />
Als Faustformel <strong>für</strong> die Ermittlung des Pelletsbedarfs<br />
in Tonnen wird die Heizlast mit dem<br />
Faktor „3“ dividiert, <strong>für</strong> den Pelletsbedarf in<br />
Kubikmeter durch den Faktor „2“.<br />
Hier ein Beispiel <strong>für</strong> ein durchschnittlich Wärme<br />
gedämmtes Einfamilienhaus mit 12 kW Heizlast:<br />
12 kW / 3 = 4 Tonnen Pellets jährlich<br />
12 kW / 2 = 6 Kubikmeter jährlich<br />
Aus dem aktuellen Brennstoffverbrauch<br />
kann der jährliche Pelletsbedarf annäherungsweise<br />
ermittelt werden, hier am Beispiel <strong>für</strong> ein<br />
durchschnittlich Wärme gedämmtes Einfamilienhaus<br />
mit 12 kW Heizlast:<br />
1.960 lt Heizöl x 2,04 = 4.000 kg Pellets<br />
2.060 m³ Erdgas x 1,94 = 4.000 kg Pellets<br />
2.960 lt Flüssiggas x 1,35 = 4.000 kg Pellets<br />
1.560 kg Flüssiggas x 2,56 = 4.000 kg Pellets<br />
2.660 kg Koks x 1,5 = 4.000 kg Pellets<br />
Erdwämepumpe mit Güteziffer 3,4<br />
5.700 kWh Strom x 0,7 = 4.000 kg Pellets<br />
Erforderliche Lagerraumgröße<br />
Faustformel: 12 kW / 2 = 6 m² Lagerraumfläche<br />
Um <strong>für</strong> kältere Winter vorzusorgen, sollte <strong>das</strong><br />
Lager um 20% mehr als den Jahresbedarf fassen.<br />
Für unser Beispiel 12 kW / 4.000 kg / 6 m³ ist damit<br />
ein nutzbares Volumen von 7,2 m³ erforderlich:<br />
Für 2,o m Raumbreite und 2,4 m Raumhöhe<br />
>> 2,9 m² nutzbarer Querschnitt (aus Tabelle<br />
auf der folgenden Seite)<br />
>> 7,2 m³ / 2,90 m² = 2,5 m in Achslänge<br />
Für 2,8 m Raumbreite und 2,4 m Raumhöhe<br />
>> 3,59 m² nutzbarer Querschnitt (aus Tabelle<br />
auf der folgenden Seite)<br />
>> 7,2 m³ / 3,59 m² = 2,0 m in Achslänge<br />
Die Schnecke sollte vorzugsweise in Längsrichtung<br />
des Raums liegen. Je schmäler der<br />
Lagerraum, umso weniger Raum geht unter der<br />
4o°-Schrägschalung verloren.<br />
Die Schnecke kann problemlos bis zu 0,6 m kürzer<br />
als der Raum sein bzw. wird auch am Raumende<br />
schräg abgeschalt, bis zu 1,5 m kürzer.<br />
30 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Lagerraum<br />
Be- und Entlüftung min. 200 cm²<br />
Brandschutzmanschette<br />
Längsschnitt<br />
Statik, Feuchte, Volumen<br />
Querschnitt<br />
Heizraum<br />
ETA PE<br />
min. 0,36 m<br />
Saug- und Rückluftschlauch max. 20 m<br />
0,66 m<br />
0,5 m Lagerraumtür<br />
Einblasstutzen Ausblasst.<br />
T30 beplankt<br />
(raummittig, bei<br />
Pelletslagerraum<br />
Räumen breiter 3m<br />
min. 0.5m<br />
2 Stutzen außermittig)<br />
Prallschutzmatte<br />
1.20 m<br />
max. 0,30 m<br />
2,00 m<br />
Austragschnecke<br />
max. 6,50 m<br />
max. 5,00 m<br />
1,00 m 2,00 m<br />
Bestellbeispiel <strong>für</strong> Austragkanal: 2 x 2m + 1 x 1m + 2 x Zwischenstummel<br />
ca. 0,20 m<br />
Schalung<br />
Kantholz<br />
Leerraum<br />
27mm Schalungsplatten<br />
(glatte Oberfläche)<br />
Kantholz<br />
ca. 0,20 m<br />
In statisch nicht ausreichend<br />
dimensionierte Wände keine Kräfte<br />
aus der Stützkonstruktion einleiten<br />
40°<br />
2 3 1<br />
Abstützung<br />
3<br />
320 x 250 mm Mauerdurchbruch<br />
Lagerräume mit Schnecken- oder Saugaustragung<br />
Am Beispiel eines Lagerraums mit Schneckenaustragung<br />
zeigen wir auf den folgenden Seiten, welche<br />
Anforderungen zu erfüllen sind und wie ein Lagerraum<br />
adaptiert wird. Grundsätzlich gelten <strong>für</strong> eine<br />
Saugaustragung die selben Regeln.<br />
Statische Anforderungen<br />
Die Umschließungswände müssen den statischen<br />
Anforderungen der Gewichtsbelastung durch die<br />
Pellets (Schüttgewicht 650 kg/m³) Stand halten.<br />
Auf eine ausreichende Festigkeit des Verputzes ist zu<br />
achten, damit es nicht durch Abrieb und Ablösungen<br />
zu einer Verunreinigung der Pellets kommt.<br />
Wenn die Kräfte der Schrägbodenkonstruktion in den<br />
Boden und nicht in die Wand eingeleitet werden,<br />
haben sich in der Praxis bei sachgerechter Verankerung<br />
im umgebenden Mauerwerk folgende Wandstärken<br />
bewährt:<br />
• Beton, 10 cm, bewährt (F90)<br />
• Mauerziegel, 17 cm, beidseitig verputzt (F90)<br />
• Holzständerwände aus 12 cm Balken, Abstand 62,5 cm,<br />
beidseitig mit Holzwerkstoffen 15-20 mm beplankt<br />
Trockene Lagerung erforderlich<br />
Pellets sind stark hygroskopisch. Bei Berührung mit<br />
Wasser oder feuchten Wänden, quellen die Pellets<br />
auf, zerfallen und sind damit unbrauchbar.<br />
• Das Pelletslager muss ganzjährig trocken bleiben.<br />
• Normale Luftfeuchtigkeit, wie sie ganzjährig<br />
witterungsbedingt im normalen Wohnungsbau<br />
auftritt, schadet den Holzpellets nicht.<br />
• Bei Gefahr von zeitweise feuchten Wänden<br />
(zB. Altbau) wird empfohlen, eine hinterlüftete<br />
Vorsatzschale aus Holz auf die Wände aufzubringen.<br />
Alternativ bietet sich die Lagerung in Gewebesilos an.<br />
Ermittlung des nutzbaren Lagerraumvolumens<br />
Grundsätzlich soll die Schneckenachse in der Längsrichtung<br />
des Raums liegen um eine optimale Raumnutzung<br />
zu erreichen. Bei einer maximalen Austragschneckenlänge<br />
von 5 m beträgt die maximal<br />
erfassbare Raumlänge 6,5 m. Infolge der Schrägschalung<br />
bringen Lagerraumbreiten über 3 m bei normalen<br />
Raumhöhen wenig bis kein nutzbares Mehrvolumen.<br />
Nutzbarer Querschnitt eines Pelletslageraums<br />
in Quadratmetern<br />
40°-Schrägschalung, oben o,40 m frei, unten 0,13 m <strong>für</strong> Schnecke<br />
Breite des Lagerraums in Meter<br />
Höhe des Lagerraums in Meter<br />
2,0 2,2 2,4 2,6 2,8 3,0 3,2 3,4 3,6<br />
2,0 2,10 2,50 2,90 3,30 3,70 4,10 4,50 4,90 5,30<br />
2,2 2,22 2,66 3,10 3,54 3,98 4,42 4,86 5,30 5,74<br />
2,4 2,32 2,80 3,28 3,76 4,24 4,72 5,20 5,68 6,16<br />
2,6 2,40 2,92 3,44 3,96 4,48 5,00 5,52 6,04 6,56<br />
2,8 2,47 3,03 3,59 4,15 4,71 5,27 5,83 6,39 6,95<br />
3,0 2,52 3,12 3,72 4,32 4,92 5,52 6,12 6,72 7,32<br />
3,2 3,20 3,84 4,48 5,12 5,76 6,40 7,04 7,68<br />
3,4 3,93 4,61 5,29 5,97 6,65 7,33 8,01<br />
3,6 4,73 5,45 6,17 6,89 7,61 8,33<br />
3,8 5,60 6,36 7,12 7,88 8,64<br />
4,0 6,52 7,32 8,12 8,92<br />
Querschnitt x Raumlänge (Schneckenachse) = Pelletslagervolumen<br />
Pelletslagervolumen x 0,650 to/m³ = Pelletslager in Tonnen<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
31
Brandschutz<br />
Lagerraum, Heizraum<br />
Brandschutz in Deutschland<br />
In Deutschland ist die Grundlage der Brandschutzbestimmungen<br />
die Muster-Feuerungsverordnung<br />
MFeuVO, Fassung vom Februar<br />
1995. Im Folgenden die wichtigsten Regeln aus<br />
dieser Verordnung. Da es länderweise geringfügige<br />
Abweichungen gibt, Auskunft bei einem<br />
Sachkundigen, zum Beispiel dem zuständigen<br />
Schornsteinfegermeister einholen.<br />
Pellets-Lagermengen bis 15.000 kg ~ 23 m³<br />
Keine Anforderungen an Wände, Decken und<br />
Türen, keine Nutzungseinschränkungen.<br />
Nennwärmeleistung des Heizkessels<br />
kleiner 50 kW (Feuerstättenaufstellraum)<br />
• Keine Anforderung an den Raum,<br />
• bis zu 15.000 kg Pellets dürfen im Aufstellraum<br />
gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum<br />
Brennstofflager 1m oder Strahlungsblech.<br />
Pellets-Lagermengen über 15.000 kg ~ 23 m³<br />
• Wände und Decken F 90,<br />
• keine Leitungen durch Wände,<br />
• keine andere Nutzung,<br />
• Türen selbst schließend und Feuer hemmend T 30,<br />
• Pelletseinblasleitungen durch andere Räume F90<br />
Nennwärmeleistung des Heizkessels<br />
größer 50 kW (Heizraum)<br />
• lichte Höhe mind. 2m und Rauminhalt mind. 8 m³,<br />
• Wände und Decken F 90,<br />
• Türen selbst schließend in Fluchtrichtung öffnend<br />
und Feuer hemmend (T 30),<br />
• bis zu 15.000 kg Pellets dürfen im Heizraum<br />
gelagert werden, Abstand der Feuerstätte zum<br />
Brennstofflager 1m oder Strahlungsblech,<br />
• keine andere Nutzung,<br />
• bei Pelletsförderschläuchen durch Räume<br />
außerhalb des Heizraums (Brandabschnitt)<br />
sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig<br />
Brandschutzmanschetten zu setzen,<br />
• Lüftungsleitungen durch andere Räume F90<br />
Feuerlöscher als erste Löschhilfe sind nur <strong>für</strong><br />
gewerbliche und öffentliche Gebäude gesetzlich<br />
geregelt.<br />
Zu- und Abluft siehe Seite 19<br />
Brandschutz in Österreich<br />
Rechtlich ist der Brandschutz in den neun verschiedenen<br />
Baugesetzen der Länder geregelt,<br />
wobei aber alle Landesgesetze die TRVB H 118<br />
„Technische Richtlinien vorbeugender Brandschutz<br />
- automatische Holzfeuerungsanlagen“<br />
(herausgegeben vom Berufsfeuerwehrverband<br />
und den österreichischen Brandverhütungsstellen)<br />
als Grundlage haben. Für Detailfragen<br />
Auskunft bei einem Sachkundigen, bei der Bauaufsichtsbehörde<br />
oder bei der regional zuständigen<br />
Brandverhütungsstelle einholen.<br />
Heiz- und Brennstofflagerräume<br />
innerhalb eines Gebäudes<br />
• Alle Wände und Decken F90,<br />
• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager<br />
sowie Türen und Fenster ins Freie T30 bzw G30,<br />
• Selbst schließende Türen zu Räumen mit<br />
erhöhter Brandgefahr (Tankräume, Garagen) zu<br />
Fluchtwegen und zu darüber liegenden Räumen<br />
(Stiegenhaus) entweder 2 x T30 oder T90,<br />
• Fenster nicht öffenbar,<br />
• Be- und Entlüftungsöffnungen in der Außenwand<br />
vergittert mit Maschenweite kleiner 5 mm.<br />
• Zu- und Abluftleitungen, sowie Lagerraumbefüllleitungen,<br />
die durch andere<br />
Brandabschnitte führen, K90 oder L90,<br />
• Bei Pelletsförderschläuchen durch Räume<br />
außerhalb des Heizraums (Brandabschnitt)<br />
sind bei den Mauerdurchtritten heizraumseitig<br />
Brandschutzmanschetten zu setzen.<br />
Heiz- und Brennstofflagerräume allein stehend<br />
• Alle Wände, Decken und Türen ins Freie<br />
in nicht brennbarer Ausführung,<br />
• Türen zwischen Heizraum und Brennstofflager T30<br />
• Abstände zu Gebäuden und Grundstücksgrenzen<br />
gemäß der Landes-Baugesetzgebung<br />
beachten.<br />
• ansonsten keine besonderen Anforderungen.<br />
Pelletslagerbehälter im Heizraum oder im<br />
Freien unmittelbar neben dem Gebäude<br />
gegenwärtig nur in Oberösterreich erlaubt,<br />
wenn die Kesselleistung kleiner 50 kW und<br />
32 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Lagerraum<br />
Befüllstutzen<br />
der Lagerbehälter kleiner als 15 m³ ( 9,5 to) ist<br />
(Merkblatt MVB 29/2005 der Brandverhütungsstelle<br />
<strong>für</strong> OÖ).<br />
Mindestabstände <strong>für</strong> Brennstofflager im Freien<br />
Bei der Aufstellung eines Pelletslagerbehälters<br />
im Freien ist auf die Mindestabstände zu<br />
Gebäuden und Grundstücksgrenzen gemäß der<br />
Landes-Baugesetzgebung zu achten<br />
Befüllstutzen in der Schmalwand des Lagerraums<br />
Es werden zwei Stutzen vorzugsweise in der schmäleren<br />
Außenwand des Lagerraums 20 cm (Mitte Rohr)<br />
unter der Decke montiert. Einer zum Einblasen mittig<br />
und ein zweiter <strong>für</strong> die Rückluft seitlich davon.<br />
Gegenüber dem mittigen Einblasstutzen wird eine<br />
Prallschutzmatte montiert, um ein Zerschellen der<br />
Pellets an der Wand und auch um <strong>das</strong> Abschlagen<br />
von Verputz zu verhindern.<br />
Feuerlöscher als erste Löschhilfe<br />
Bis 50 m² Heizraumfläche ist nach ÖN H 5170<br />
eine Größe von 12 Löschmitteleinheiten (LE)<br />
vorgeschrieben. Zweckmäßig ist ein 6 kg-Pulverlöscher<br />
<strong>für</strong> die Brandklassen A, B und C.<br />
Alte 6 kg-Pulverlöscher haben 10 LE, moderne<br />
12 LE. Alle zwei Jahre ist der Löscher zu überprüfen.<br />
min. 50 cm<br />
siehe Detailzeichnung<br />
(Türen)<br />
Austragschnecke<br />
Prallschutzmatte<br />
Kupplungs-Stutzen NW 100<br />
(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A) 50 cm<br />
Verpuffungsklappe<br />
In der Verbindungsleitung vom Kessel zum<br />
Kamin oder im Kamin innerhalb des Heizraums<br />
ist eine Verpuffungsklappe anzuordnen. Wird<br />
die Klappe in den Kamin eingebaut, dann unter<br />
dem Kesselanschluss, um die maximal mögliche<br />
Kesselanschlusshöhe nicht zu verringern.<br />
Temperaturüberwachungseinrichtung im<br />
Brennstofflagerraum/Vorratsbehälter (TÜB)<br />
Entsprechend TRVB H 118 ist über der Förderleitung<br />
an der Entnahmestelle aus dem Brennstofflager<br />
bzw. Vorratsbehälter ein Alarm-Thermostat zu<br />
installieren. Dieser Alarm-Thermostat ist bei<br />
einer ETA Pelletsanlage nicht erforderlich, da<br />
durch die ETA Zellenradschleuse mit Druckausgleich<br />
kein Gas vom Brennraum zum Lager<br />
oder umgekehrt strömen kann (attestiert durch<br />
Prüfung beim Institut <strong>für</strong> Brandschutztechnik<br />
und Sicherheitsforschung Linz).<br />
Zu- und Abluft siehe Seite 19<br />
Nur im Ausnahmefall in der Längswand<br />
Im Ausnahmefall, wenn keine Schmalwand des<br />
Lagerraums von außen zugänglich ist, können die<br />
Befüllstutzen in der Längswand platziert werden,<br />
<strong>für</strong> jede Raumhälfte ein Stutzen mit gegenüber<br />
liegender Prallschutzmatte. Nachteilig ist, <strong>das</strong>s dann<br />
zur Halbzeit des Einblasens die Schläuche umgeschlossen<br />
werden müssen.<br />
50 cm<br />
Zwei Prallschutzmatten<br />
Austragschnecke<br />
Kupplungs-Stutzen NW 100<br />
(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A)<br />
1/ 4<br />
1/4<br />
1/4<br />
1/ 4<br />
Einbau der Befüllstutzen<br />
Die Pelletseinblasstutzen müssen fest in der Wand<br />
verankert sein, damit sie den Schlagbewegungen<br />
des Tankwagenschlauchs Stand halten und sich<br />
beim Ankuppeln des Schlauchs nicht verdrehen. Sie<br />
sollen 20 cm (Rohrmitte) unter Lagerraumdecke und<br />
waagrecht eingebaut sein, damit die Pellets beim<br />
Einblasen nicht an der Decke zerscheuert werden.<br />
Um die Befüllstutzen in glatten Bohrungen oder mit<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
33
Befüllstutzen, Erdung, Steckdose<br />
Lagerraum<br />
einem Kanalrohr hergestellten Ausparungen verdrehsicher<br />
einbauen zu können, haben wir unsere<br />
Pelletseinblasstutzen mit einem Flansch ausgerüstet,<br />
der die Kräfte über vier Dübelschrauben direkt in die<br />
Wand überträgt. ETA Stutzen mit 108 mm Durchmesser<br />
passen genau in Aussparungen, die mittels einem<br />
Kanalrohr mit 110 mm Außendurchmesser hergestellt<br />
wurden. Der feine Spalt wird mit Silikon abgedichtet.<br />
Ein größerer Spalt zwischen Stutzen und Mauerwerk<br />
wird ausgeschäumt.<br />
Kupplungen<br />
unter Gelände<br />
mindestens 60 cm<br />
Werden die Pelletsstutzen unter Gelände in einem<br />
Lichtschacht eingebaut, ist darauf zu achten,<br />
<strong>das</strong>s der Schlauch in gerader Linie aus dem<br />
Schacht geführt werden kann. Ist <strong>das</strong> mit dem<br />
45° gekrümmten Anschluss nicht möglich, ist ein<br />
zusätzlicher 45°-Bogen (Art.Nr. 12208) erforderlich.<br />
mindestens 60 cm<br />
Der Schlüssel zum Festziehen der Kupplung, mit<br />
zirka 30 cm Hebellänge, braucht Arbeitsraum über<br />
einen Winkel von 120°. Ist dieser Arbeitsraum im<br />
Lichtschacht nicht vorhanden, muss der Stutzen mit<br />
einer geraden Verlängerung (0,5m Art.Nr. 12206)<br />
über die Lichtschachtkante geführt werden.<br />
Erdung gegen elektrostatische Aufladung<br />
Die Befüllkupplungen mit einer 1,5 mm²-Erdungsleitung<br />
an die Erdung der Hauselektroinstallation anschließen.<br />
Steckdose <strong>für</strong> <strong>das</strong> Gebläse des Pelletslieferanten<br />
20 cm<br />
Stutzen mit 1,5²<br />
an die Erdung<br />
des Hauses<br />
anschließen<br />
20 cm<br />
20 cm<br />
Nicht vorgeschrieben aber sinnvoll ist eine 230V-<br />
Steckdose (Absicherung C-16A) in der Nähe der Befüllkupplung<br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> Gebläse des Pelletslieferanten.<br />
ACHTUNG! Vor dem Befüllen Heizkessel abschalten<br />
Des Öfteren wird von der Behörde oder vom Schornsteinfeger<br />
vorgeschrieben, <strong>das</strong>s dieser Hinweis auf<br />
den Blinddeckeln der Befüllstutzen gut lesbar angebracht<br />
ist. Rückbrandklappen und -schieber vor<br />
dem Feuerraum des Kessels sind bei Betrieb offen.<br />
So können bei Kesselbetrieb heiße Verbrennungsgase<br />
in den Förderweg der Pellets gesaugt (durch<br />
Unterdruck im Brennstofflager) oder Luft durch<br />
den Brennstoffweg geblasen (durch Überdruck im<br />
Brennstofflager) werden. Beides kann einen Brand<br />
auslösen.<br />
Genau genommen, sollte bereits zwei Stunden vor<br />
dem Befüllen abgeschaltet werden, denn Rückbrandklappen<br />
und -schieber schließen nicht immer<br />
ganz dicht. Es soll daher beim Befüllen kein Feuer<br />
mehr im Kessel sein.<br />
Besser als ein Hinweisschild<br />
ist eine Zellenradschleuse<br />
Da wir die Rückbrandsicherheit unserer Kessel nicht<br />
dem Zufall überlassen, rüsten wir alle ETA <strong>Pelletskessel</strong><br />
mit einer Zellenradschleuse aus, bei der es auch<br />
während des Kesselbetriebs keine offene Verbindung<br />
zwischen Feuerraum und Pelletslager gibt.<br />
Es wäre zwar nicht erforderlich, einen ETA <strong>Pelletskessel</strong><br />
während der Befüllung des Lagers abzustellen,<br />
stellen Sie aber den Kessel trotzdem ab, wenn<br />
der Tankwagenfahrer Sie dazu auffordert.<br />
Verlängern der Befüllleitungen<br />
Die ETA Befüllstutzen sind aus Stahlrohr 108 x 3,2 mm<br />
und können bei Bedarf mit Stahlrohr verlängert<br />
werden.<br />
Wenn der Tankwagen sehr nahe an die Befüllstutzen<br />
heran fahren kann und so seine mögliche<br />
Förderweite (30m) nicht außerhalb des Hauses<br />
verbraucht wird, sind Einblasleitungen mit einer<br />
Länge bis zu 20m kein Problem. Höhenunterschiede<br />
eines Stockwerks, bei kürzerer Leitung auch von<br />
zwei Stockwerken, können problemlos überwunden<br />
werden.<br />
Verlängern nur mit Stahlrohren<br />
• Es dürfen ausschließlich Stahlrohre <strong>für</strong> <strong>das</strong> Befüllsystem<br />
verwendet werden. Keine Rohrleitungen aus<br />
Kunststoff (Gefahr von elektrostatischen Aufladungen)<br />
verwenden.<br />
• Das Befüllsystem muss unbedingt gegen elektro-<br />
34 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Lagerraum<br />
staubdichte Türe, keine Leitungen<br />
statische Aufladungen geerdet werden.<br />
• Die verwendeten Befüllsysteme müssen auf der<br />
Innenseite durchgängig glattwandig sein, keine<br />
Wickelfalzrohre aus der Lüftungstechnik verwenden.<br />
• Werden Rohrleitungen geschweißt, dürfen auf der<br />
Innenseite keine Grade oder Schweißnähte hervorstehen,<br />
welche die Pellets zerstören können.<br />
• Werden Bögen verwendet, so sollten zumindest<br />
5d-Bögen (Krümmungsradius beträgt <strong>das</strong> 5-fache<br />
des Rohrradius) verwendet werden. Alternativ<br />
kann man 90°-Umlenkungen auch durch zwei<br />
45°-Bögen mit einem geraden Rohrstück dazwischen<br />
herstellen.<br />
• Das Befüllsystem soll nicht mit einem Bogen enden.<br />
Um ein gerades Ausblasen der Pellets zu erreichen,<br />
ist nach einem Bogen ein gerades Rohrstück von<br />
mindestens 50 cm Länge erforderlich.<br />
Keine Leitungen im Pelletslager<br />
Im Pelletslager sollen weder Wasser führende Rohrleitungen<br />
noch elektrische Leitungen sein. Wasser<br />
aus einem Rohrbruch bringen die Pellets zum Aufquellen.<br />
Unisolierte Teile einer Elektroinstallation<br />
können eine Staubexplosion zünden.<br />
Nicht entfernbare Rohrleitungen verkleiden,<br />
Kaltwasserleitungen gegen Schwitzen isolieren<br />
Bestehende und nicht mit vertretbarem Aufwand<br />
zu entfernende Kaltwasserleitungen sind gegen<br />
Schwitzwasserbildung zu isolieren, um einen<br />
Feuchteeintrag in die Pellets aus Schwitzwasser<br />
sicher zu unterbinden.<br />
Rohrleitungen in der Flugbahn der Pellets beim<br />
Befüllen, insbesondere Rohrleitungen unter der<br />
Decke, sind zu verkleiden. Es ist darauf zu achten,<br />
<strong>das</strong>s die Pellets durch ein Ableitblech geschont<br />
werden.<br />
Türe<br />
Holzbretter<br />
Einblasstutzen<br />
20 cm unter der Decke und<br />
waagrecht in den Raum gerichtet<br />
Wenn möglich, Schrägbodenoberkante<br />
sollte sich die Türe<br />
in der Nähe der<br />
Einblasstutzen befinden<br />
Prallschutzmatte<br />
Flugbahn<br />
der Pellets<br />
zu schützende<br />
Leitungen, Rohre etc.<br />
Ableitblech<br />
Staubdichte, Brand hemmende T30-Türe<br />
Bei Lagermengen bis 15.000 kg bestehen in Deutschland<br />
keine brandschutztechnischen Anforderungen<br />
an Türen oder Luken zum Pelletslager. Türen und<br />
Luken müssen nach außen aufgehen und mit einer<br />
staubdichten, umlaufenden Dichtung versehen<br />
sein. Bei Türen oder Luken zum Pelletslager müssen<br />
auf der Innenseite Holzbretter (30 mm stark mit Nut<br />
und Feder) angebracht werden, damit die Pellets<br />
nicht gegen die Tür oder Luke drücken, bzw. <strong>das</strong>s<br />
die Türe geöffnet werden kann. Das Türschloss ist<br />
staubdicht von innen zu verschließen. Entgegen<br />
einer weit verbreiteten Bauanleitung, darf die Türklinke<br />
innen nicht entfernt werden. Die Türe muss<br />
im Notfall von innen geöffnet werden können.<br />
Dichtung<br />
Brandschutztür<br />
T30 80/200 oder 70/80<br />
Flugbahn<br />
der Pellets<br />
Nur explosionssichere Elektroinstallationen<br />
zu schützende<br />
Leitungen, Rohre etc.<br />
Ableitblech<br />
Im Pelletslager dürfen sich keine Elektroinstallationen<br />
wie Schalter, Licht, Verteilerdosen, etc. befinden.<br />
Unvermeidbare Installationen sind explosionsgeschützt<br />
(luft- und feuchtedicht) auszuführen und<br />
in der Flugbahn der Pellets gegen Beschädigung<br />
zu schützen. Vorhandene Klemmdosen, die nicht<br />
umverlegt werden können, sollten zumindest mit<br />
Brunnenschaum ausgeschäumt werden, um jede<br />
blanke Oberfläche spannungsführender Teile zu<br />
verschließen.<br />
Z-Profil<br />
Holzbretter mindestens 3 cm dick auf der Lagerraumseite<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
35
Austragschnecke oder Saugsonden<br />
Lagerraum<br />
Modulares Austragschneckensystem von ETA<br />
End-Flanschplatte<br />
mit Y-Lager<br />
(im Grundset<br />
enthalten)<br />
Endlagerstummel<br />
(im Grundset<br />
enthalten)<br />
Offene Trogschnecken mit<br />
1.000 mm, 1.500 mm und 2.000 mm,<br />
kombinierbar bis 5.000 mm Gesamtlänge.<br />
Offene Trogschneckenlänge mindestens 100mm<br />
kürzer als die lichte Raumlänge wählen (Länge<br />
kann problemlos bis zu 600mm kürzer sein)<br />
Zwischenstummel zur Verbindung der Schnecken<br />
Pelletsaustragkanal-Grundset<br />
Mauerdurchtritt<br />
Schneckenstartstück<br />
Wartungsdeckel<br />
Schlauchanschluss DN50<br />
Pellets zum Kessel<br />
Getriebemotor<br />
Schlauchanschluss DN50<br />
Rückluft vom Kessel<br />
Einer Austragschnecke, die den Lagerraum über die ganze Länge vollständig entleert, ist der Vorzug zu geben. Wenn es aber<br />
unmöglich ist, die Austragschnecke an einer Schmalseite des Lagerraums heraus zu führen, wird man Saugsonden installieren.<br />
Pneumatische Austragung mit Saugsonden<br />
Brandschutztür<br />
Holzbretter<br />
Z-Winkel<br />
Retourluftstutzen<br />
Befüllstutzen<br />
0,5 m<br />
Prallschutzmatte<br />
Ansaugsonden<br />
auf Holzbrett<br />
montieren<br />
Abmessungen <strong>für</strong> den<br />
Einbau der Umschalteinheit (in mm)<br />
0,3 m<br />
Stützkonstruktion<br />
aus Kantholz<br />
Umschalteinheit<br />
Flexible Schläuche<br />
36 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Lagerraum<br />
Schrägboden<br />
Schrägboden<br />
Im Lagerraum ist ein Schrägböden mit 40°-Neigung<br />
erforderlich, um die eingelagerten Pellets zur Gänze<br />
wieder entnehmen zu können. Dies gilt sowohl <strong>für</strong><br />
Austragschnecken als auch <strong>für</strong> Saugsonden.<br />
Schrägbodenkonstruktion <strong>für</strong> den Lagerraum<br />
Für den Schrägboden haben sich dreischichtverleimte<br />
Betonschalungsplatten mit 27 mm Stärke bewährt.<br />
Es können aber auch ungehobelte Holzbretter mit<br />
25 mm Stärke verwendet werden, deren Oberfläche<br />
mit dünnem, glatten Kunststoff-Laminat verkleidet<br />
wird.<br />
Der Schrägboden soll zu den Umschließungswänden<br />
dicht sein, damit keine Pellets in den Leerraum rieseln.<br />
Die Stützkonstruktion selbst darf sich aber nicht an<br />
die Wände anlehnen, da diese großen Kräfte von<br />
statisch unzureichend dimensionierten Wänden nicht<br />
aufgenommen werden können.<br />
Der Schrägboden soll der Gewichtsbelastung durch<br />
die Pellets standhalten (Schüttgewicht 650 kg/m³).<br />
Ausgehend von im Handel üblichen Schalungstafeln<br />
mit 100 cm Breite, sollte <strong>für</strong> die Stützkonstruktion ein<br />
Rahmenabstand von 50 oder 100 cm gewählt werden.<br />
Für diese Abstände sind in den nebenstehenden<br />
Tabellen die erforderliche Kantholzstärken in<br />
Abhängigkeit von der Raumbreite angegeben.<br />
Saugsonden auf einem Holzbrett montieren<br />
Wenn die Saugsonden ummittelbar auf einem<br />
kalten Betonboden sitzen, kann Wasser aus der<br />
Umwälzluft an der kalten Saugsonde kondensieren.<br />
Das Kondensat verklebt Pellets und insbesondere<br />
Pelleststaub zu Brocken, die die Saugförderung<br />
blockieren können. Um <strong>das</strong> zu vermeiden, die<br />
Saugsonden immer auf einem Wärme isolierenden<br />
Holzbrett (25/27 mm wie die Schalung) montieren.<br />
Schneckenkanal in der Mauerdurchführung<br />
weich einbauen (Körperschall)<br />
Es kann von der Schnecke über die Lagerraumstirnwand<br />
Schall in <strong>das</strong> Haus emittiert werden. Um <strong>das</strong><br />
zu vermeiden, den Schneckenkanal in der Mauerdurchführung,<br />
mit weichem Material (Steinwolle)<br />
ummanteln. In keinem Fall den Schneckenkanal<br />
ohne Schalltrennung in eine Betonwand einbetonieren.<br />
Abstützung<br />
Einblasstutzen Ausblasst.<br />
(raummittig, bei<br />
Räumen breiter 3m<br />
min. 0.5m<br />
2 Stutzen außermittig)<br />
ca. 0.2m<br />
In statisch nicht ausreichend<br />
dimensionierte Wände keine Kräfte<br />
aus der Stützkonstruktion einleiten<br />
27mm Schalungsplatten<br />
(glatte Oberfläche)<br />
Kantholz<br />
Stützweite<br />
2 3 1 3<br />
40°<br />
320 x 250 mm Mauerdurchbruch<br />
Kanthölzer <strong>für</strong> Stützrahmenabstand 100 cm<br />
<strong>für</strong> 2,5 m Raumhöhe<br />
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m<br />
10 x 5 1,50 2,25<br />
12 x 6 2,00 3,00<br />
10 x 10 2,20 3,30<br />
15 x 5 2,35 3,50<br />
Kanthölzer <strong>für</strong> Stützrahmenabstand 50 cm<br />
<strong>für</strong> 2,5 m Raumhöhe<br />
Holzquerschnitt in cm Stützweite in m Raumbreite in m<br />
8 x 4 1,50 2,25<br />
10 x 5 2,20 3,30<br />
12 x 6 3,00 4,50<br />
10 x 10 3,40 5,10<br />
Kleine Lagerräume mit Reservelager<br />
Bei kleinen Lagerräumen kann der Schrägboden gekappt<br />
werden. Auf den so erhaltenen ebenen Flächen<br />
bleiben Pellets als Reserve liegen, die, wenn der<br />
Hauptraum leer ist, händisch herunter geräumt<br />
werden können.<br />
Nachteil dieser Variante<br />
ist, der Reserveraum<br />
muss mindestens alle<br />
3 Jahre geräumt werden,<br />
um nicht Staub und<br />
gebrochene Pellets<br />
oder auch feuchte Pellets<br />
anzusammeln.<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
37
Austragschnecke, Saugsonden<br />
Bestellliste<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Pelletslagerraum mit Austragschnecke Artikelnummer Stück Preis<br />
1<br />
Pelletsaustragkanal-Grundset<br />
bestehend aus geschlossenem Kanal <strong>für</strong> Mauerdurchführung bis max. 30 cm Wandstärke,<br />
Schlauchanschlüsse <strong>für</strong> Saug- und Rückluftleitung, 4 Schlauchschellen, Revisionsöffnung,<br />
Getriebemotor 1 x 230 V, 50 Hz, 0,37 kW, Kanalendstück mit Schneckenlagerung,<br />
Schrauben <strong>für</strong> maximal 5m Austragschnecke.<br />
16001-3<br />
Die Austragschnecke soll zwischen 0,1 und 0,6 m kürzer sein als die lichte Länge des Raums. Die erforderliche<br />
Länge wird aus Modulen mit 1, 1,5 oder 2 m Länge zusammengesetzt. Maximal ist eine Länge von 5 m möglich.<br />
2 Pelletsaustragschnecke 1,0 m 16010-3<br />
Pelletsaustragschnecke 1,5 m 16015-3<br />
Pelletsaustragschnecke 2,0 m 16020-3<br />
3 Zwischenstummel <strong>für</strong> Pelletsaustragschnecke (einer weniger als Schneckenstücke erforderlich) 16039<br />
Für die Pelletsförderung sind zwei Schläuche von der Lagerraumaustragung zum Kessel erforderlich.<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />
4<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />
5 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />
6<br />
Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />
Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />
12255<br />
7 Kaskadenmodul <strong>für</strong> Pelletsförderung aus einer Lagerraumaustragung zu zwei Kesseln 12090<br />
8<br />
Ein Paar Pelletseinblasstutzen gerade 0,5 m (Anschlusspunkt über dem Gelände) 12201-02<br />
Ein Paar Pelletseinblasstutzen 0,5 m mit 45°-Bogen (Anschlusspunkt in Lichtschacht) 12202-02<br />
9 Ein Paar Verlängerungen 0,5 m <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12206<br />
10 Ein Paar Verlängerungsbögen 45° <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12208<br />
11 Prallschutzmatte B 700 x H 1.200 mm 12205<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Pelletslagerraum mit Saugsonden Artikelnummer Stück Preis<br />
1<br />
Pneumatisches Austragungssystem<br />
bestehend aus 3 Saugsonden und Umschalteinheit zwischen den Sonden,<br />
Schlauchanschlüsse <strong>für</strong> Saug- und Rückluftleitung, 16 Schlauchschellen.<br />
Eine Einzel-Saugsonde (nur <strong>für</strong> PE 7 und 11 ausreichend).<br />
Ein Schlauchklemmenset 4 Stk <strong>für</strong> Pelletschlauch NW 50 mitbestellen.<br />
16003<br />
16003-100<br />
12254<br />
Für die Pelletsförderung sind jeweils zwei Schläuche von den Saugsonden zur Umschalteinheit (innerhalb<br />
des Lagerraums) und von der Umschalteinheit zum Kessel erforderlich.<br />
2 Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />
3 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />
4<br />
Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />
Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />
12255<br />
5 Kaskadenmodul <strong>für</strong> Pelletsförderung aus einer Lagerraumaustragung zu zwei Kesseln 12090<br />
6<br />
Ein Paar Pelletseinblasstutzen gerade 0,5 m (Anschlusspunkt über dem Gelände) 12201-02<br />
Ein Paar Pelletseinblasstutzen 0,5 m mit 45°-Bogen (Anschlusspunkt in Lichtschacht) 12202-02<br />
7 Ein Paar Verlängerungen 0,5 m <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12206<br />
8 Ein Paar Verlängerungsbögen 45° <strong>für</strong> Pelletseinblasstutzen 12208<br />
9 Prallschutzmatte B 700 x H 1.200 mm 12205<br />
38 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Bestellliste<br />
Holzpelletssilo<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> Holzpelletssilo (Sacksilo) Artikelnummer Stück Preis<br />
1<br />
1<br />
2<br />
ETAbox<br />
bestehend aus höhenverstellbarem, verzinktem Stahlgestell, verzinktem Stahlkonus,<br />
antistatischem Polyestergewebesack, Befüll- und Rückluftanschluss (Storz A100)<br />
inklusive Entnahmeschnecke, Schlauchanschlüsse NW 50 <strong>für</strong> pneumatische Förderung zum Kessel<br />
ETAbox 1.700 x 1.700 mm, in 100 mm-Schritten höhenverstellbar<br />
Höhe 1.800 mm -> 3 ,1 m³ -> 2,1 to<br />
12300-1<br />
Höhe 2.100 mm -> 4,0 m³ -> 2,6 to<br />
Höhe 2.500 mm -> 5,2 m³ -> 3,2 to<br />
ETAbox 2.100 x 2.100 mm, in 100 mm-Schritten höhenverstellbar<br />
Höhe 1.800 mm -> 4,5 m³ -> 2,8 to<br />
Höhe 2.100 mm -> 5,8 m³ -> 3,6 to<br />
Höhe 2.500 mm -> 7,5 m³ -> 4,7 to<br />
ETA Sacksilo<br />
bestehend aus verzinktem Metallgestell, antistatischem Polyestergewebesack mit Filterdeckel,<br />
Befüllanschluss (Storz A100), Entnahmetopf mit Rüttelmotor, Schlauchanschlüsse NW 50<br />
ETA Sacksilo 252522-34<br />
5,3m³ zirka 3,4 to, 2.500 x 2.500 x Raumhöhe 2.125 mm<br />
ETA Sacksilo 303022-43<br />
6,6m³ zirka 4,3 to, 3.000 x 3.000 x Raumhöhe 2.125 mm<br />
Verlängerungsrohr verzinkt, NW 100, L = 500 mm<br />
<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />
Verlängerungsrohr verzinkt, NW 100, L = 1000 mm<br />
<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />
Verlängerungsbogen verzinkt, NW 100, 45°<br />
<strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />
Spannring, NW 100<br />
zu Verlängerung <strong>für</strong> Befüllleitung von ETAbox und Pelletssacksilo<br />
12301-01<br />
Für die Pelletsförderung sind zwei Schläuche vom Sacksilo zum Kessel erforderlich.<br />
3<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 12,5 m 12252-125<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 25,0 m 12252-250<br />
Pelletsförderschlauch NW 50 Saug- und Rückluftleitung Rolle mit 50,0 m 12252-500<br />
4 Schlauchklemmenset bestehend aus vier Schlauchklemmen <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 12254<br />
5 Verbindungsstück <strong>für</strong> Förderschlauch NW 50 (nur in der Rückluftleitung verwenden) 12253<br />
6<br />
Brandschutzmanschette <strong>für</strong> Förderschlauch, wenn die Schläuche einen Raum zwischen<br />
Lager und Heizraum queren, 2 Stück (Saug- und Rückluftleitung) je Wanddurchtritt erforderlich.<br />
12301<br />
12302<br />
12310<br />
12311<br />
12312<br />
12313<br />
12255<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
39
PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
Auswahl der Regelung<br />
Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />
*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />
mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />
sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />
Solarumschaltventil, und Störmeldung<br />
erforderlich.<br />
Sonderfunktionsrelais können aber<br />
auch als normaler Ausgang verwendet<br />
werden.<br />
Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 3 3 1 1 1 1 1+1s 2 2+1s 1s<br />
Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 2 1 1 1(2) 3 2 (2)3 3(4) (3)4<br />
Im Standardlieferumfang<br />
des ETA PE 7 und 11-Kessels<br />
enthalten<br />
mit Heizkreisregelung<br />
an der Wand<br />
ab Herbst 2009 lieferbar<br />
230 V-Ausgänge<br />
Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />
Freie Temperatureingänge<br />
11 2 12<br />
20 3 28<br />
Gemischte Heizkreise aus Kessel 1)<br />
Pufferspeicher 2)<br />
Gemischte Heizkreise aus Puffer 3)<br />
Raumfühler mit Störmeldung 4)<br />
Warmwasserspeicher 5)<br />
Frischwassermodul 6)<br />
WW-Zirkulationspumpe<br />
Solar mit einem Speicher 7)<br />
Solar mit zwei Speicher 8)<br />
Solar mit Ladewärmetauscher 8)<br />
Solar Ladetauscher + Umschaltven. 8 )<br />
Störmeldung potenzialfei<br />
2 2 1 1 1 1<br />
1 2 2 1 1 1 1<br />
1 2 2 1 1 1 1<br />
1 2 2 1 1 1<br />
1 2 2 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 4 4 1 1 1 1<br />
1 4 4 1 1 1 1<br />
1 4 4 2 2 1 1<br />
Erforderliche<br />
Fühler<br />
1) Vorlauffühler <strong>für</strong> Heizkreise aus dem Kessel<br />
sind im Lieferumfang des Kessels enthalten<br />
2) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />
7) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler)<br />
4) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />
Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />
8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler) und abhängig von<br />
der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />
(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />
<strong>für</strong> Durchladen zweiter Tauchfühler (19025)<br />
6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />
Lieferumfang des Moduls enthalten<br />
3) Vorlauffühler <strong>für</strong> Heizkreise aus dem Puffer<br />
1 Stk. Anlegefühler (19026) je Heizkreis<br />
3 binäre Eingänge <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />
Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/Kesselsperre<br />
oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen Saugsonden-Austragung<br />
oder <strong>für</strong> den Strömungsschalter des Frischwassermoduls verwendet<br />
werden.<br />
Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />
Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />
40 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Bestellliste PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> PelletsUnit ETA PE 7 und 11 Artikelnummer Stück Preis<br />
1 PelletsUnit<br />
ETA PE 7 Leistung 2,3 - 7,7 kW 12010<br />
ETA PE 11 Leistung 2,3 - 11,2 kW 12012<br />
Rohr zur Luftzuführung <strong>für</strong> raumluftunabhängigen Betrieb (Polypropylen beständig bis 120°C, druckdicht bis 200 Pa)<br />
Für Luftzuführungen getrennt vom Schornstein ist eine Isolierung gegen Tauwasser bauseits erforderlich. Bei Querungen<br />
eines Brandabschnittes ist eine Brandschutzisolation L90 bauseits auszuführen. Die Verwendung von handelsüblichen<br />
Kanalrohren aus Kunststoff ist <strong>für</strong> die Luftzufuhr aus brandschutztechnischen Gründen nicht zu zulässig.<br />
2 Rohr NW80 mit Muffe L = 500 mm 12270-0500<br />
Rohr NW80 mit Muffe L = 1.000 mm 12270-1000<br />
Bogen 87° NW80 mit Muffe L = 500 mm 12271<br />
Mündungsgitter NW 80 aus Aluminium natur 12272<br />
3 Zweiter Heizkreis zum Einbau in PE 7 und 11, Pumpe, Mischer, Vorlauffühler und Verrohrung 12070<br />
4 Anlegethermostat zur Sicherheitsabschaltung eines Fußbodenkreises, steckerfertig verkabelt 19051<br />
5<br />
Pufferspeicher im Normalfall <strong>für</strong> ETA PE mit ausreichend<br />
großen Warmwasserspeicher nicht erforderlich<br />
Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />
Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonstige Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />
6 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />
Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher und maximal drei gemischte Heizkreise<br />
(einschließlich Außentemperaturfühler) und eine einfache Solaranlage (ohne Fühler) enthalten.<br />
7<br />
Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />
<strong>für</strong> die Vorlauftemperatur der externen Heizkreise bei Installation mit Puffer<br />
19026<br />
(bei den internen Heizkreisen sind die Vorlauffühler bereits im Kessel eingebaut)<br />
8 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />
9<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise im Wandgehäuse,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler und 10m CAN-Buskabel<br />
ab Herbst 2009<br />
Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel (1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
10<br />
im Kessellieferumfang) 19025<br />
erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion<br />
11 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
41
PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
Grundschema, 2. Heizkreis<br />
Grundschema<br />
mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />
<strong>für</strong> Fußbodenheizkreise ist zusätzlich ein Anlege-Sicherheitsthermostat erforderlich.<br />
MK1 Raum 1<br />
4x0,5²<br />
AußenTemp.<br />
T<br />
2x0,5²<br />
TWW<br />
3x1²<br />
TWZ<br />
Zirkulationspumpe<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
M<br />
M<br />
T Warmwassser<br />
2x0,5²<br />
PE 10<br />
Warmwasserspeicher<br />
TW<br />
Grundschema mit optionalen 2. Heizkreis<br />
mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />
<strong>für</strong> Fußbodenheizkreise ist zusätzlich ein Anlege-Sicherheitsthermostat erforderlich.<br />
MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
AußenTemp.<br />
T<br />
2x0,5²<br />
Den kälteren Heizkreis<br />
immer an den Mischerkreis 2<br />
anschließen<br />
TWW<br />
3x1²<br />
TWZ<br />
Zirkulationspumpe<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
M<br />
M<br />
M<br />
T Warmwassser<br />
2x0,5²<br />
PE 10 mit zusätzlichem geregelten Heizkreis<br />
Warmwasserspeicher<br />
TW<br />
42 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
M<br />
BWT-Pumpe<br />
Puffer, Frischwassermodul, Solar PelletsUnit ETA PE 7 und 11<br />
<strong>Pelletskessel</strong> mit Puffer (mehr als zwei Heizkreise möglich) und Warmwasserspeicher<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-W, <strong>für</strong> die Einbindung der Heizkreise je Heizkreis ein<br />
Vorlauffühler, je Fußbodenheizkreis ein Anlege-Sicherheitsthermostat und <strong>für</strong> den Puffer zwei Tauchfühler (Set „Puffermanagement“) erforderlich.<br />
Für mehr als einen Heizkreis<br />
Heizkreisregelung<br />
im Wandkasten<br />
bis 2 Mischerkreise 23 -W.<br />
Bei mehr Mischerkreisen<br />
zusätzlich Erweiterung 34-0<br />
AußenTemp.<br />
T<br />
CAN-Bus<br />
Twisted Pair<br />
2x2x0,6² geschirmt<br />
2x0,5²<br />
Warmwasserspeicher<br />
TWW<br />
TWarmwasser<br />
2x0,5²<br />
MK3 Raum 3 MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />
TWH<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
T Vorl. 3<br />
Pumpe 3<br />
TWH<br />
3x1²<br />
T Vorl. 2<br />
Pumpe 2<br />
3x1²<br />
T Vorl. 1<br />
Pumpe 1<br />
Mischer 3<br />
M 3x1²<br />
Mischer 2<br />
M 3x1²<br />
Mischer 1<br />
M 3x1²<br />
T Puffer<br />
oben<br />
2x0,5²<br />
TW<br />
M<br />
T Puffer<br />
unten<br />
2x0,5²<br />
PE10<br />
Puffer<br />
<strong>Pelletskessel</strong> und Puffer mit Warmwasserdurchlauftauscher (Frischwassermodul) und Solar<br />
Je Heizkreis ist ein Vorlauffühler, je Fußbodenheizkreis ein Anlege-Sicherheitsthermostat, <strong>für</strong> den Puffer zwei Tauchfühler (Set „Puffermanagement“) und<br />
<strong>für</strong> die Solaranlage ein Fühlerset „Solar“ erforderlich.<br />
MK2 Raum 2 MK1 Raum 1<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
Kollektor<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 2<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 1<br />
AußenTemp.<br />
T<br />
M<br />
TWW<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Pumpe 2<br />
Mischer 2<br />
M 3x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
Mischer 1<br />
M 3x1²<br />
Puffer oben WW<br />
2x0,5²<br />
T<br />
Warmwasser<br />
2x0,5²<br />
T Puffer<br />
oben<br />
2x0,5²<br />
T Puffer<br />
unten<br />
2x0,5²<br />
Kessel-RL<br />
an Anschluss<br />
ohne Schichtblech<br />
3x1²<br />
BWT-RL<br />
2x0,5²<br />
Strömungsschalter<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Solarpumpe<br />
M<br />
T Solar<br />
Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
TW<br />
PE10<br />
Puffer<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
43
ETA PE 15 und 25<br />
Auswahl der Regelung<br />
Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />
*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />
mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />
sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />
Solarumschaltventil, und Störmeldung<br />
erforderlich.<br />
Sonderfunktionsrelais können aber<br />
auch als normaler Ausgang verwendet<br />
werden.<br />
Freie 230 V-Ausgänge<br />
Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />
Freie Temperatureingänge<br />
Gemischte Heizkreise 1)<br />
Direkte Heizkreise (nur Pumpe)<br />
Raumfühler mit Störmeldung 2)<br />
Pufferspeicher 3)<br />
Warmwasserspeicher 4)<br />
Frischwassermodul 5)<br />
WW-Zirkulationspumpe<br />
Fremdwärme stoppt <strong>Pelletskessel</strong> 6)<br />
Fremdwärme Umschaltventil<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre 7)<br />
Solar mit einem Speicher 8)<br />
Solar mit zwei Speicher 9)<br />
Solar mit Ladewärmetauscher 9)<br />
Solar Ladetauscher + Umschaltven. 9)<br />
Differenztemperatur-Thermostat<br />
Störmeldung potenzialfei<br />
Fernpumpe<br />
Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 1 1 1 1 1 1s 1s 1 1+1s 2 2+1s 1s 1s 1<br />
Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 1 2 1(2) 3 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />
Im Standardlieferumfang<br />
des ETA PE-Kessels enthalten<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
23-0 (19016) im Kessel<br />
oder<br />
mit Heizkreisregelung<br />
23-W (19017) an der Wand<br />
Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />
geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />
einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
23-W (19017) an der Wand<br />
und Heizkreiserweiterung<br />
34-0 (19013)<br />
5 1 8<br />
11 2 16<br />
17 2 24<br />
1 1 2 1 1 1<br />
1 1 2 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1<br />
3 1 4 1 1 1 1<br />
3 1 4 1 1 1 1<br />
3 1 4 1 1 1 1<br />
3 1 4 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1<br />
2 1 3 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 1 3 2 1 1 1 1<br />
2 1 3 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 2 2 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1<br />
5 1 6 2 1 1<br />
5 1 6 1 1 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1<br />
5 5 1 2 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1<br />
4 4 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4 4 1 1 1 1 1 1 1<br />
4 4 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 2 2 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 2 1 1 1 1<br />
Erforderliche<br />
Fühler<br />
7) Für Öl-/Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />
8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler)<br />
9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler) und abhängig von<br />
der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />
(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
4) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />
<strong>für</strong> weitere Speicher bzw. zweiter Fühler <strong>für</strong><br />
Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />
1) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang des<br />
Kessels bzw. der Heizkreisregelungen enthalten<br />
5) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />
Lieferumfang des Moduls enthalten<br />
2) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />
Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />
6) 1 Stk. Tauchfühler R1/2“ x 150 mm (19025)<br />
3) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />
Binärer Eingang <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />
Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/<br />
Kesselsperre oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen<br />
Saugsonden-Austragung verwendet werden.<br />
Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />
Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />
Frei konfigurierbarer Thermostat<br />
Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />
Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />
schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />
Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />
oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />
zugeordnet werden.<br />
44 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Bestellliste ETA PE 15 und 25<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE 15 und 25 Artikelnummer Stück Preis<br />
1 <strong>Pelletskessel</strong><br />
2<br />
Pufferspeicher im Normalfall <strong>für</strong> ETA PE mit ausreichend<br />
großen Warmwasserspeicher nicht erforderlich<br />
ETA PE 15 Leistung 4,5 - 14,9 kW 12015<br />
ETA PE 25 Leistung 7,5 - 25,0 kW 12025<br />
Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />
Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonstige Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />
3 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />
4<br />
5<br />
Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher, einen gemischten Heizkreis (einschl. Außentemperaturfühler)<br />
und einen direkten Heizkreis (<strong>für</strong> einen Puffer wird die Regelung des direkten Heizkreises verwendet) enthalten.<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung,<br />
einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-W in Wandgehäuse,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler und 10m CAN-Buskabel<br />
6<br />
Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 23-W)<br />
einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />
19013<br />
7 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />
8<br />
Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />
(1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
im Kessellieferumfang)<br />
erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher<br />
oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />
oder <strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />
9 Anlegefühler mit 7 m Kabel (1 Stück <strong>für</strong> Mischerheizkreis im Kessellieferumfang) 19026<br />
10 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />
11<br />
Externe Bedieneinheit<br />
Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />
19032<br />
12 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />
19016<br />
19017<br />
19025<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
45
ETA PE 15 und 25 Grundschema, Solar auf Puffer + WW-Speicher<br />
Grundschema<br />
mit Regelung im Kessellieferumfang<br />
DK<br />
Raum DK<br />
MK0<br />
Raum 0<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 0<br />
3x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe DK<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
Boilerpumpe<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
TWW<br />
ETA PE<br />
2x0,5²<br />
T Boiler<br />
TWZ<br />
Boiler<br />
TW<br />
nungsvorschlag<br />
Datum: 30.01.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE <strong>Pelletskessel</strong> Konfiguration: Puffer<br />
<strong>Pelletskessel</strong>, Sonnenkollektoren auf Warmwasserspeicher und Puffer (Fußbodenheizung)<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />
Fühlerset Solar und drei Tauchfühler erforderlich.<br />
MK0<br />
Raum 0<br />
MK1<br />
Raum 1<br />
T Kollektor<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 0<br />
T Vorl. 1<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
ETA PE<br />
3x1²<br />
DK Pufferpumpe<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
Mischer 1<br />
M<br />
4x1²<br />
Kessel-RL an Anschluss<br />
ohne Schichtblech<br />
T Puff.unten Solar<br />
2x0,5²<br />
T Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
Boilerpumpe<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
T Boiler unten<br />
Solar<br />
3x1²<br />
3x1²<br />
A<br />
M<br />
Solarpumpe<br />
B<br />
UV-Solar<br />
Boiler<br />
Puffer<br />
TW<br />
Planungsvorschlag<br />
Datum: 12.04.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE <strong>Pelletskessel</strong> Konfiguration: Puffer + Boiler + Solar<br />
46 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Puffer mit Trinkwasserwendel, Beistellkessel ETA PE 15 und 25<br />
<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer mit Trinkwasserwendel, Solaranlage mit Schichtumschaltung<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />
Fühlerset Solar und drei Tauchfühler erforderlich.<br />
MK0<br />
Raum 0<br />
MK1<br />
Raum 1<br />
T Kollektor<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 0<br />
T Vorl. 1<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
Mischer 1<br />
M<br />
4x1²<br />
Warmwasser<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
T Boiler unten solar<br />
3x1²<br />
Solarpumpe<br />
T Puffer oben<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
ETA PE<br />
DK Pufferpumpe<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
M<br />
Puff.unten solar<br />
T manuell zuweisen<br />
A UV-Solar<br />
B<br />
Kaltwasser<br />
<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer und Stückholz-Beistellkessel<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>für</strong> den Puffer<br />
zwei Tauchfühler, <strong>für</strong> die Thermostatfunktion zur Steuerung der Beistellkesselpumpe zwei Tauchfühler und bei Anschluss beider Kessel an den selben Kamin ein<br />
Rauchgasthermostat erforderlich.<br />
MK0<br />
Raum 0<br />
MK 1<br />
Raum 1<br />
MK 1<br />
Raum 2<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 0<br />
T Vorl. 1<br />
T Vorl. 2<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
Mischer 1<br />
M<br />
4x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe 2<br />
Mischer 2<br />
M<br />
4x1²<br />
3x1²<br />
Boilerpumpe<br />
Boiler<br />
Kaltwasser<br />
Wenn PE und BK am selben<br />
Kamin angeschlossen werden,<br />
dann Rauchgasthermostat RT<br />
am BK, der elektrisch als Öffner<br />
am binären Eingang des PE<br />
(Kesselsperre) angeschlossen<br />
wird.<br />
ETA PE<br />
3x1²<br />
Pufferpumpe<br />
T Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
Kessel-RL<br />
an Anschluss<br />
ohne Schichtblech<br />
T kalt<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
RT<br />
T heiß<br />
2x0,5²<br />
Thermische Ablaufsicherung<br />
zum Kanal<br />
ETA BK<br />
Kaltwasser<br />
Puffer<br />
55°C<br />
Rücklaufanhebung ETA 3-30<br />
Pumpe wird mit Thermostatfunktion gesteuert<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
47
ETA PE-K 35 bis 90<br />
Auswahl der Regelung<br />
Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />
*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />
mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />
sind <strong>für</strong> Fremdwärmeumschaltung,<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat,<br />
Solarumschaltventil und Störmeldung<br />
erforderlich.<br />
Sonderfunktionsrelais können aber<br />
auch als normaler Ausgang verwendet<br />
werden.<br />
Freie 230 V-Ausgänge<br />
Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />
Freie Temperatureingänge<br />
Gemischte Heizkreise 1)<br />
Raumfühler mit Störmeldung 2)<br />
Rücklaufanhebung 3)<br />
Pufferspeicher 4)<br />
Warmwasserspeicher 5)<br />
Frischwassermodul 6)<br />
WW-Zirkulationspumpe<br />
Fremdwärme stoppt <strong>Pelletskessel</strong> 7)<br />
Fremdwärme Umschaltventil/Pumpe<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre<br />
Solar mit einem Speicher 9)<br />
Solar mit zwei Speicher 10)<br />
Solar mit Ladewärmetauscher 10)<br />
Solar Ladetauscher + Umschaltven. 10)<br />
Differenztemperatur-Thermostat<br />
Störmeldung potenzialfrei<br />
Fernpumpe<br />
Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 3 1 1 1 1s 1s 1 1+1s 2 2+1s 1s 1s 1<br />
Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 1 1 1 2 1(2) 3 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />
Im Standardlieferumfang<br />
des ETA PE-K Kessels enthalten<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
23-0 (19016) im Kessel<br />
oder<br />
mit Heizkreisregelung<br />
23-W (19017) an der Wand<br />
Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />
geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />
einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
23-W (19017) an der Wand<br />
und Heizkreiserweiterung<br />
34-0 (19013)<br />
Zwei 23-W (19017)<br />
und zwei 34-0 (19013)<br />
7 1 9<br />
13 2 17<br />
19 2 27<br />
31 3 41<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 2 2 1 1<br />
2 2 1 1 2 1 1 1<br />
2 2 1 1 1 1 1 1 1<br />
2 2 1 1 2 1 1 1<br />
2 2 1 1 2 1 1 1<br />
2 2 1 1 2 1 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1 1<br />
5 5 1 1 2 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1 1<br />
5 5 1 1 1 1 1 1<br />
4 4 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
4 4 1 1 1 1 1 1 1<br />
9 9 1 1 1 1 1 1 1<br />
9 9 1 1 3 1 1<br />
7 7 1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />
Erforderliche<br />
Fühler<br />
8) Für Öl-/Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />
9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler)<br />
10) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler<br />
und Tauchfühler) und abhängig von<br />
der Anlage zusätzliche Tauchfühler<br />
(19025) <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />
<strong>für</strong> weitere Speicher bzw. zweiter Fühler <strong>für</strong><br />
Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />
1) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang des<br />
Kessels bzw. der Heizkreisregelungen enthalten<br />
2) Raumfühler mit Fernbedienung und LED<br />
Störungsmeldung (19021-3) nach Bedarf<br />
6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />
Lieferumfang des Moduls enthalten<br />
7) 1 Stk. Tauchfühler R1/2“ x 150 mm (19025)<br />
3) Rücklauffühler im Standardlieferumfang<br />
4) 2 Stk. Pufferfühler R1/2“ x 150 mm ( 19024)<br />
Binärer Eingang <strong>für</strong> externen Öffner/Schließer<br />
Kann entweder <strong>für</strong> eine externe Wärmeanforderung/<br />
Kesselsperre oder <strong>für</strong> die Steuerung der pneumatischen<br />
Saugsonden-Austragung verwendet werden.<br />
Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />
Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!!!<br />
Frei konfigurierbarer Thermostat<br />
Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />
Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />
schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />
Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />
oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />
zugeordnet werden.<br />
48 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Bestellliste ETA PE-K 35 bis 90<br />
Pos. Bestellliste <strong>für</strong> <strong>Pelletskessel</strong> ETA PE-K 35 bis 90 Artikelnummer Stück Preis<br />
1<br />
<strong>Pelletskessel</strong><br />
bei der Bestellung ist anzugeben,<br />
ob der Pelletseinschub links oder<br />
rechts am Kessel angebaut wird<br />
(von vorne gesehen).<br />
ETA PE-K 35 links<br />
ETA PE-K 35 rechts<br />
ETA PE-K 50 links<br />
ETA PE-K 50 rechts<br />
ETA PE-K 70 links<br />
ETA PE-K 70 rechts<br />
ETA PE-K 90 links<br />
ETA PE-K 90 rechts<br />
Leistung 9,4 - 35,0 kW<br />
Leistung 14,1 - 49,5 kW<br />
Leistung 21,0 - 70,0 kW<br />
Leistung 28,4 - 95,0 kW<br />
13035LP<br />
13035RP<br />
13049LP<br />
13049RP<br />
13075LP<br />
13075RP<br />
13085LP<br />
13085RP<br />
2<br />
Rauchgasabgang waagrecht <strong>für</strong> niedrige Kaminanschlüsse<br />
<strong>für</strong> PE-K 35 bis 50 Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.565 mm (anstelle von mindestens 1.735 mm) 10074<br />
<strong>für</strong> PE-K 70 bis 90 Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.765 mm (anstelle von mindestens 1.935 mm)<br />
3 Thermische Ablaufsicherung Anschluss 3/4“ 19060<br />
4 Rücklaufanhebung R5/4“ mit Mischer ETA 1-60 bis 60 kW 18013<br />
5 Rücklaufanhebung R6/4“ mit Mischer ETA 1-90 bis 90 kW 18017<br />
Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />
Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />
6<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonst. Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />
7 Zwei Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel <strong>für</strong> Pufferspeichermanagement 19024<br />
8<br />
9<br />
8<br />
Wenn ausreichend großes Heizregister<br />
im Warmwasserspeicher,<br />
dann im Normalfall kein Puffer<br />
Im Kessellieferumfang ist die Regelung <strong>für</strong> einen Warmwasserspeicher, einen gemischten Heizkreis<br />
(einschl. Außentemperaturfühler) und Puffermanagement (ohne Tauchfühler) enthalten.<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung,<br />
einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-W in Wandgehäuse,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern und 10 m CAN-Buskabel<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 23-BT in Wandgehäuse mit Bedientableau,<br />
geeignet <strong>für</strong> Solarregelung, einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern und 10 m CAN-Buskabel<br />
10<br />
Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 23-W)<br />
einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühler<br />
19013<br />
11 Raumfühler mit Fernbedienung und Störmeldung (LED) 19021-3<br />
12<br />
Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />
(1 Stück <strong>für</strong> Warmwasserspeicher<br />
im Kessellieferumfang)<br />
erforderlich <strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher<br />
oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />
oder <strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />
13<br />
Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />
(2 Stück <strong>für</strong> Mischerheizkreis und Rücklaufanhebung im Kessellieferumfang)<br />
19026<br />
14 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />
15<br />
Externe Bedieneinheit<br />
Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />
19032<br />
16 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />
19016<br />
19017<br />
19018<br />
19025<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
49
ETA PE-K 35 bis 90 Grundschema, Puffer und Öl-/Gaskessel<br />
Grundschema<br />
mit Regelung im Kessellieferumfang,<br />
ein zweiter optionaler Speicherfühler (19025) <strong>für</strong> eine Warmwasserladesteuerung<br />
ermöglicht <strong>für</strong> die Warmwasserbereitung im Sommerbetrieb längere Kesselmindestlaufzeiten.<br />
MK0<br />
Raum 0<br />
4x0,5²<br />
TWW<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Boiler unten<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.0<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
3x1²<br />
Boiler<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
TW<br />
Bei Anlage ohne Puffer<br />
ausreichend großes<br />
Heizregister im Boiler:<br />
1,5 m² bis 25 kW,<br />
2,5 m² bis 50 kW,<br />
4,0 m² bis 90 kW<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
Rücklaufanhebung<br />
4x1²<br />
Hydraulische Weiche<br />
M<br />
ETA PE-K<br />
<strong>Pelletskessel</strong>, Puffer u. WW-Speicher mit tiefen Fühlern <strong>für</strong> hohen Warmwasserbedarf, Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), und vier<br />
Tauchfühler erforderlich.<br />
Raum 0 Raum 1 Raum 2<br />
MK0<br />
4x0,5²<br />
MK1<br />
4x0,5²<br />
MK2<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
TWW<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.0<br />
T Vorl.1<br />
T Vorl.2<br />
T Boiler<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
3x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
Pumpe 2<br />
Mischer 0<br />
Mischer 1<br />
Mischer 2<br />
M M M<br />
4x1²<br />
4x1²<br />
4x1²<br />
Boiler<br />
3x1²<br />
TW<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
M<br />
4x1²<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
Öl-/Gaskessel<br />
3x1²<br />
T heiß (Thermostat)<br />
Brennerpumpe<br />
gesteuert mit<br />
Thermostatfunktion<br />
2x0,5²<br />
T kalt (Thermostat)<br />
T Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
ETA PE-K<br />
Kesselpumpe<br />
Rücklaufanhebung<br />
Puffer<br />
l hl ll k l<br />
P ff<br />
50 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Öl/Gas+Solarladetauscher, zwei Kessel ETA PE-K 35 bis 90<br />
<strong>Pelletskessel</strong>, Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Spitzenlast, Solaranlage <strong>für</strong> externen Wärmetauscher<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />
Fühlerset Solar und fünf Tauchfühler erforderlich.<br />
Raum 0 Raum 1<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
MK0<br />
MK1<br />
TWW<br />
T Kollektor<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.0<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.1<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Pumpe 0<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
T Boiler<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
Mischer 0<br />
M<br />
4x1²<br />
Mischer 1<br />
M<br />
4x1²<br />
Boiler<br />
3x1²<br />
TW<br />
3x1²<br />
Kollektorpumpe<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
M<br />
4x1²<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
T heiß (Thermostat)<br />
Brennerpumpe<br />
gesteuert mit<br />
Öl-/Gaskessel Thermostatfunktion<br />
T Puffer oben<br />
T kalt (Thermostat)<br />
2x0,5²<br />
T Puffer unten<br />
T Puff.oben solar<br />
2x0,5²<br />
T Puff.unten solar<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
A<br />
M<br />
B<br />
AB<br />
Sekundärvorlauf<br />
2x0,5²<br />
UV Solar<br />
Sekundärpumpe<br />
Kollektorrücklauf<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
ETA PE-K<br />
Kesselpumpe<br />
Rücklaufanhebung<br />
Puffer<br />
Zwei <strong>Pelletskessel</strong><br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten) erforderlich.<br />
Für den Puffer ist ein Tauchfühler notwendig (als zweiter Pufferfühler wird der Warmwasserspeicherfühler des zweiten Kessels verwendet).<br />
MK0-0<br />
Raum 0-0 Raum 1-0 Raum 2-0<br />
4x0,5²<br />
MK1-0<br />
4x0,5²<br />
MK2-0<br />
4x0,5²<br />
MK0-1<br />
Raum 0-1<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
TWW<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.0-0<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.1-0<br />
2x0,5²<br />
T Vorl.2-0<br />
T Vorl.0-1<br />
2x0,5²<br />
T2 Boiler<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Pumpe 0-0<br />
Mischer 0-0<br />
3x1²<br />
3x1²<br />
Pumpe 1-0<br />
Pumpe 2-0<br />
Mischer 1-0<br />
Mischer 2-0<br />
M M M<br />
4x1²<br />
4x1²<br />
4x1²<br />
Pumpe 0-1<br />
Mischer 0-1<br />
M<br />
3x1²<br />
4x1²<br />
Boiler<br />
3x1²<br />
TW<br />
CAN-Bus<br />
Twisted Pair 2x2x0,6² geschirmt<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
4x1²<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
4x1²<br />
T6 Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
M<br />
M<br />
T7 Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
ETA PE-K Kessel 0<br />
Kesselpumpe<br />
Rücklaufanhebung<br />
ETA PE-K Kessel 1<br />
Kesselpumpe<br />
Rücklaufanhebung<br />
Puffer<br />
Planungsvorschlag<br />
Datum: 20.06.2006 Rev.: 00 Kesseltyp: ETA PE-K Pelletkessel Konfiguration: Puffer + Kaskad<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
51
ETA SH-P + TWIN 29/25 und 30/25<br />
Auswahl der Regelung<br />
Die Tabelle zeigt nur eine Auswahl aus den möglichen Regelungskonfigurationen<br />
*) Sonderfunktionsrelais (1s)<br />
mit potenzialfreiem Wechselkontakt<br />
sind <strong>für</strong> Anfahrentlastungsmischer,<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre, Thermostat<br />
und Solarumschaltventil erforderlich.<br />
Sonderfunktionsrelais können aber<br />
auch als normaler Ausgang verwendet<br />
werden.<br />
Freie 230 V-Ausgänge<br />
Sonderfunktionsrelais 1s *)<br />
Freie Temperatureingänge<br />
Pufferspeicher 1)<br />
Rücklaufanhebung 2)<br />
Direkte Heizkreise (nur Pumpe)<br />
Gemischte Heizkreise 3)<br />
Raumfühler mit Nachlegeanzeige 4)<br />
Warmwasserspeicher 5)<br />
Frischwassermodul 6)<br />
WW-Zirkulationspumpe<br />
Anfahrentlastungsventil bis 30 kW<br />
Anfahrentlastungsmischer bis 60 kW<br />
Öl-/Gaskessel-Brennersperre<br />
Öl-/Gas Pumpe oder Umschaltventil 7)<br />
Öl-/Gas Umschaltmischer über 30 kW 7)<br />
Solar mit einem Speicher 8)<br />
Solar mit zwei Speichern 9)<br />
Solar mit Ladewärmetauscher 9)<br />
Solar Ladetauscher + Umschaltven. 9)<br />
Differenztemperatur-Thermostat<br />
Fernpumpe<br />
Erforderliche Ausgänge je Funktion 3 1 3 1 1 1 1 1s 1s 1 2 1 1+1s 2 2+1s 1s 1<br />
Erforderliche Temperatureingänge je Funktion 3 1 1 1 1(2) 3 1 1 2 (2)3 3(4) (3)4 (2)<br />
Im Standardlieferumfang<br />
des ETA SH-Kessels enthalten<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
1-0 (19010) im Kessel<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
1-0 (19010) im Kessel<br />
und 2. Fühler (19026)<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
12-0 (19011-1) im Kessel<br />
oder<br />
mit Heizkreisregelung<br />
12-W (19012-1) an der Wand<br />
Der Variante an der Wand ist der Vorzug zu<br />
geben, weil damit die Verlegung der Kabel<br />
einfacher wird (nicht alle Kabel im Kessel).<br />
Mit Heizkreisregelung<br />
12-W (19012-1) an der Wand<br />
und Heizkreiserweiterung<br />
34-0 (19013)<br />
7 1 6<br />
11 1 13<br />
13 1 13<br />
13 2 13<br />
19 2 21<br />
1 1 2 1 1<br />
1 1 2 1 1<br />
1 1 2 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 2 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 2 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 2 2 1 1 1 1 1<br />
1 1 4 4 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 4 4 2 1 1 1<br />
1 1 4 4 1 1 1 1<br />
1 1 4 4 1 1 1 1 1<br />
1 1 4 4 2 1 1 1<br />
1 1 4 4 1 1 1 1 1 1<br />
1 1 4 4 1 1 1 1 1<br />
1-0 (19010) im Kessel und<br />
1 1 6 6 1 1 1 1<br />
12-W (19012-1) + 34-0 (19013) Wand 25 2 29 1 1 6 6 2 1 1 1<br />
Zwei 12-W (19012-1) Wand<br />
1 1 8 8 1 1 1 1<br />
31 3 37<br />
und zwei 34-0 (19013)<br />
1 1 8 8 2 1 1 1<br />
Erforderliche<br />
Fühler<br />
7) Für Öl- oder Gaskessel Tauchfühler (19025)<br />
8) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler und<br />
Tauchfühler)<br />
9) Solar-Fühlerset (19027 Kollektorfühler und<br />
Tauchfühler) und abhängig von der Anlage<br />
zusätzliche Tauchfühler (19025) <strong>für</strong> Speicher<br />
5) 1 Stk. Speicherfühler im Standardlieferumfang,<br />
<strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher bzw. zweiter<br />
Fühler <strong>für</strong> Durchladefunktion Tauchfühler (19025)<br />
6) Für Frischwassermodul sind alle Fühler im<br />
Lieferumfang des Moduls enthalten<br />
1) 3 Stk. Pufferfühler im Standardlieferumfang<br />
2) Rücklauffühler im Standardlieferumfang<br />
3) Heizkreis-Vorlauffühler im Lieferumfang<br />
der Heizkreisregelungen enthalten<br />
4) Raumfühler mit Fernbedienung und<br />
Nachlegeanzeige (19021-3) nach Bedarf<br />
Frei konfigurierbarer Thermostat<br />
Für die Fühler nur geschirmte Leitungen und <strong>für</strong> den<br />
Anschluss der Geräte nur flexible Kabel verwenden!<br />
Ein Thermostat, der abhängig von einer einstellbaren<br />
Differenztemperatur und/oder einstellbaren Fixtemperatur<br />
schaltet, kann konfiguriert werden. Diesem<br />
Thermostat können entweder eigene Temperaturfühler<br />
oder aus anderen Funktion vorhandene Temperaturen<br />
zugeordnet werden.<br />
52 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Bestellliste ETA SH-P + TWIN 20/15 und 30/25<br />
Position Bestellliste Stückholz-/<strong>Pelletskessel</strong> ETA SH-P + TWIN 29/25 und 30/25 Artikelnummer Stück Preis<br />
1 Holzvergaserkessel SH-P mit<br />
ETA SH 20P Leistung 10 - 20 kW 10020P<br />
beiderseits Flanschen <strong>für</strong> Pelletsbrenner ETA SH 30P Leistung 10 - 30 kW 10030P<br />
Pelletsbrenner TWIN<br />
ETA TWIN 15L Leistung 4,5 - 14,9 kW 12115L<br />
2<br />
bei der Bestellung ist anzugeben, ob der<br />
ETA TWIN 15R Leistung 4,5 - 14,9 kW 12115R<br />
Pelletsbrenner links oder rechts am Kessel ETA TWIN 25L Leistung 7,5 - 25,0 kW 12125L<br />
angebaut wird (von vorne gesehen). ETA TWIN 25R Leistung 10 - 30 kW 12125R<br />
3<br />
Rauchgasabgang waagrecht <strong>für</strong> niedrige Kaminanschlüsse<br />
Kaminanschlusshöhe Mitte Rohr 1.500 mm (anstelle von mindestens 1.670 mm)<br />
10074<br />
4 Thermische Ablaufsicherung Anschluss 3/4“ 19060<br />
5 Rücklaufanhebung R1“ mit Mischer ETA 1-30 bis 30 kW 18011<br />
Schichtpuffer ETA SP 825 Ø 790 x 1.939 mm, Kipphöhe 1.990 mm, Volumen 825 lt 20030-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 825 mit Solarregister 2,5 m², sonstige Abmessungen wie SP 825 20130-00<br />
Isolierung zu ETA SP 825 und SPS 825 Ø 990 mm 20031-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1100 Ø 850 x 2.150 mm, Kipphöhe 2.200 mm, Volumen 1.100 lt 20050-02<br />
6 Schichtpuffer Solar ETA SPS 1100 mit Solarregister 3,2 m², sonst. Abmessungen wie SP 1100 20150-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1100 und SPS 1100 Ø 1.050 mm 20051-03<br />
Schichtpuffer ETA SP 1650 Ø 1.000 x 2.370 mm, Kipphöhe 2.430 mm, Volumen 1.650 lt 20070-02<br />
Schichtpuffer Solar ETA SPS 1650 mit Solarregister 4,0 m², sonstige Abmessungen wie SP 1650 20170-00<br />
Isolierung zu ETA SP 1650 und SPS 1650 Ø 1.200 mm 20071-03<br />
7 Anfahrentlastungsventil R1“ bis 30 kW (kv=8) 18082<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 1 Mischerkreis 1-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel<br />
einschließlich Außentemperaturfühler, ein Heizkreisvorlauffühler<br />
Heizkreiserweiterung von 1 auf 2 Mischerkreise (<strong>für</strong> 1-0)<br />
ein Heizkreisvorlauffühler<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 12-0 <strong>für</strong> Einbau in den Kessel<br />
einschließlich Außentemperaturfühler, zwei Heizkreisvorlauffühler<br />
Heizkreisregelung <strong>für</strong> 2 Mischerkreise 12-W im Wandgehäuse<br />
einschl. Außentemperaturfühler, zwei Heizkreisvorlauffühler und 10 m CAN-Buskabel<br />
19010<br />
19026<br />
19011-1<br />
19012-1<br />
12<br />
Heizkreiserweiterung von 2 auf 4 Kreise 34-0 (<strong>für</strong> 12-W)<br />
einschließlich zwei Heizkreisvorlauffühlern<br />
19013<br />
13 Raumfühler mit Fernbedienung und Nachlegeanzeige (LED) 19021-3<br />
14<br />
Tauchfühler R1/2“ x 150 mm mit 10 m Kabel<br />
4 Stück (3 x Puffer und 1 x Warmwasserspeicher im Standardlieferumfang des<br />
Kessels,<br />
zusätzlich erforderlich bei Öl-/Gaskessel <strong>für</strong> Pumpen-/Umschaltventilsteuerung,<br />
<strong>für</strong> weitere Warmwasserspeicher oder zweiten Speicherfühler <strong>für</strong> Durchladefunktion,<br />
<strong>für</strong> 3. und 4. Fühler bei Solaranlagen mit Ladewärmetauscher oder zweiten Speicher<br />
19025<br />
15<br />
Anlegefühler mit 7 m Kabel<br />
1 Stück <strong>für</strong> Rücklaufanhebung im Standardlieferumfang des Kessels,<br />
19026<br />
zusätzlich erforderlich <strong>für</strong> Öl-/Gaskessel wenn keine Tauchfühlermuffe vorhanden ist<br />
16 Fühlerset-Solar: Kollektorfühler und Tauchfühler R1/2“ x 150 mm 19027<br />
17<br />
Externe Bedieneinheit<br />
Bedientableau (gleich wie am Kessel) zur Fernbedienung<br />
19032<br />
18<br />
Abgas-Temperaturwächter <strong>für</strong> Öl-/Gaskesselverriegelung<br />
bei Anschluss an gemeinsamen Kamin<br />
19050<br />
19 Warmwasserspeicherladegruppe R1“ ETA 4-30 18021<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
53
ETA SH-P + TWIN<br />
Grundschema, Solar auf Puffer + WW-Speicher<br />
Grundschema<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas ist zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 1-0 (Kesseleinbau) + zweiter VL-Fühler erforderlich<br />
MK1<br />
Raum 1<br />
MK2<br />
Raum 2<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 1<br />
T Vorl. 2<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
3x1²<br />
Pumpe 2<br />
M<br />
Mischer 1<br />
4x1²<br />
Mischer 2<br />
M<br />
4x1²<br />
T Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
ETA TWIN<br />
ETA SH-P<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
4x1²<br />
4x1²<br />
3-Wege Ventil<br />
A<br />
AB<br />
M<br />
T Puffer mitte<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
2x0,5²<br />
T Boiler<br />
Pufferpumpe<br />
M<br />
Rücklaufanhebung<br />
3x1²<br />
B<br />
Anfahrentlastung B<br />
A<br />
AB M<br />
4x1²<br />
3-Wege Mischer<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
Puffer<br />
Boilerpumpe<br />
Boiler<br />
TW<br />
Pellets/Stückholzkessel, Sonnenkollektoren auf Warmwasserspeicher und Puffer<br />
Für die gelb unterlegten Teile des Schemas sind zusätzlich zur Kesselregelung die Heizkreisregelung 23-0 (Kesseleinbau) oder 23-W (Wandkasten), <strong>das</strong><br />
Fühlerset Solar und ein Tauchfühler erforderlich.<br />
MK1<br />
Raum 1<br />
MK2<br />
Raum 2<br />
T Kollektor<br />
2x0,5²<br />
4x0,5²<br />
4x0,5²<br />
2x0,5²<br />
TWH<br />
2x0,5²<br />
T Aussen<br />
2x0,5²<br />
T Vorl. 1<br />
T Vorl. 2<br />
3x1²<br />
Pumpe 1<br />
3x1²<br />
Pumpe 2<br />
Mischer 1<br />
M<br />
4x1²<br />
Mischer 2<br />
M<br />
4x1²<br />
Solarpumpe<br />
3x1²<br />
B A<br />
UV-Solar M 3x1²<br />
T<br />
Kaltwasser<br />
ETA TWIN<br />
ETA SH-P<br />
2x0,5²<br />
Rücklauftemp.<br />
3x1²<br />
M<br />
4x1²<br />
3-Wege Ventil<br />
A<br />
AB<br />
M<br />
Anfahrentlastung<br />
3x1²<br />
B<br />
T Puff.unten Solar<br />
2x0,5²<br />
T Puffer oben<br />
2x0,5²<br />
T Puffer mitte<br />
2x0,5²<br />
T Puffer unten<br />
2x0,5²<br />
3x1²<br />
Boilerpumpe<br />
T Boiler<br />
2x0,5²<br />
2x0,5²<br />
T Boiler unt.<br />
Solar<br />
Pufferpumpe<br />
Rücklaufanhebung<br />
B<br />
Puffer<br />
Puffer<br />
Boiler<br />
A<br />
AB M<br />
4x1²<br />
3-Wege Mischer<br />
TW<br />
54 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten<br />
www.eta.co.at
Checkliste<br />
Kessel, Puffer, Schornstein, Luft, Lagerraum<br />
Kesselinstallation<br />
Mindestabstände zur Wand eingehalten (Wartungsraum)<br />
Sicherheitsventil ohne Absperrung am Kesselaustritt<br />
Ausgleichsgefäß Bruttoinhalt 10% des Anlagenvolumens,<br />
unmittelbar im Rücklauf des Kessels eingebunden, bei<br />
Pufferanlagen im Rücklauf zwischen Kessel und Puffer<br />
Entlüfter unmittelbar am Kesselaustritt<br />
Manometer<br />
Ohne Puffer ausreichend großes Heizregister im Speicher (0,8 m²<br />
<strong>für</strong> 10 kW, 1,5 m² bis 25 kW, 2,5 m² bis 50 kW, 4 m² bis 90 kW)<br />
Pufferspeicher wenn vorhanden<br />
bei parallel verbundenen Puffern mit 5/4“ Anschlüssen (in<br />
Klammer die Werte <strong>für</strong> 6/4“):<br />
<strong>für</strong> zwei Puffer bis 25 (40) kW einseitige Anbindung möglich,<br />
<strong>für</strong> zwei Puffer bis 80 (130) kW Tichelmann-Anbindung,<br />
über 80 (130) kW externe Verrohrung symmetrisch oder Tichelmann,<br />
bei mehr als zwei Puffern in jedem Fall externe<br />
Tichelmann-Verrohrung<br />
Entkalktes Wasser <strong>für</strong> die Erstbefüllung: 20.000 lt°dH <strong>für</strong><br />
Anlagevolumen (in Liter) multipliziert mit der Härte (in Grad<br />
deutscher Härte) darf nicht überschritten werden.<br />
Schornstein, Zu- und Abluft<br />
Ausreichender Kaminquerschnitt<br />
Mehrschaliger, isolierter, Feuchte unempfindlicher<br />
Schornstein oder Kaminsanierung mit eingezogenem Rohr<br />
Kondensatablauf mit Sifon vom Kamin zum Kanal<br />
Verbindungsstück vom Kessel zum Kamin, kurz mit wenig<br />
Richtungsänderungen, Wärme isoliert und steigend verlegt<br />
Abgasrohr weich in Kaminmuffe eingedichtet (Körperschall)<br />
Putzöffnungen (Kamin und Rauchrohrbögen) zugänglich<br />
In Österreich ist eine Verpuffungsklappe (Explosionsklappe)<br />
in der Verbindungsleitung zwischen Kessel und Kamin<br />
oder im Kamin innerhalb des Heizraums vorgeschrieben<br />
Zugbegrenzer bei Schornsteinen höher als 12 m über<br />
Heizraumboden, eingestellt auf 5 bis 10 Pa<br />
Pelletslagerraum wenn vorhanden<br />
im Pelletslagerraum dürfen sich keine elektrischen Lampen,<br />
Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen, etc. befinden<br />
(Gefahr einer Staubexplosion) wenn unvermeidlich,<br />
dann nur in explosionsgeschützter Ausführung<br />
Unentfernbare Rohrleitungen verschalt mit schrägen<br />
Abweisflächen gegen die Einblasrichtung der Pellets<br />
Befüllkupplungen <strong>für</strong> den Pelletslieferanten gut zugänglich<br />
angebracht und fest im Mauerwerk eingebunden<br />
die Einblas- und Rückluftstutzen sind geerdet<br />
Sicherheitswärmetauscher mit thermischem Ablaufventil an<br />
Brauchwasserzulauf und sichtbaren Ablauf in den Kanal<br />
(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />
Rücklauftemperaturanhebung mit Pumpe oder Mischer<br />
dimensioniert <strong>für</strong> Mindestrücklauftemperatur 60°C<br />
(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />
<strong>für</strong> jeden heraussperrbaren Bereich Füll- und Entleerhahn<br />
Kessel auf Schallschutzmatte aufgestellt, wenn Leistung<br />
größer als 30 kW und Aufstellung nahe dem Wohnbereich<br />
Fluchtschalter in Österreich immer erforderlich, kann in<br />
Deutschland ab 50 kW von Behörde vorgeschrieben werden<br />
Entlüfter am Pufferspeicher oben<br />
Sicherheitsventil <strong>für</strong> Puffer mit Solarladung<br />
Absperrorgane an allen Pufferanschlüssen (Minimierung des<br />
Entleervolumen - minimaler Kalkeintrag)<br />
Pufferfühler so gesetzt, <strong>das</strong>s oben die erforderliche Vorhaltemenge<br />
<strong>für</strong> Warmwasser oder Spitzenlasten gesichert ist.<br />
Rücklauftemperatur aus dem System ausreichend tief,<br />
um die erforderliche Speicherkapazität zu erreichen,<br />
inbesondere bei Radiatorenheizung prüfen, ob wirklich<br />
bei allen Heizkörpern ein ausreichend enges Heizkörperventil<br />
eingebaut ist, Luftheizregister auf die tatsächlich<br />
erforderlichen Wassermengen eindrosseln<br />
Ausreichende Zu- und Abluft in Österreich (ÖN H 5170):<br />
Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärmeleistung, mindestens<br />
200 cm² freier Querschnitt,<br />
Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung mindestens 180cm²<br />
freier Querschnitt und <strong>für</strong> jedes weitere kW zusätzlich 1 cm²,<br />
<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />
bei Luftführung durch Leitungen länger als 1 m größere Querschnitte<br />
und rechnerischer Nachweis durch Fachkundigen<br />
Ausreichende Be- und Entlüftung in Deutschland (MFeuVO):<br />
bis 35 kW Tür /Fenster ins Freie und 4 m³/kW Raumvolumen,<br />
35 bis 50 kW mindestens 150 cm² freier Belüftungsquerschnitt,<br />
über 50 kW, Be- und Entlüftung je mindestens 150 cm²<br />
freier Querschnitt + 2cm² je kW über 50 kW,<br />
<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />
bei Luftführung durch Leitungen erheblich größere Querschnitte<br />
(um 50 bis 150% größer -> berechnen)<br />
Einblasstutzen ist 20 cm (Rohrmitte) unter Decke eingebaut<br />
und waagrecht in den Raum gerichtet (nicht gegen die Decke)<br />
Prallschutzmatte gegenüber dem Einblasstutzen<br />
der Schrägboden hat eine glatte Oberfläche<br />
Türen und Luken im Lagerraum umlaufend abgedichtet<br />
Schlüsselloch von innen abgedichtet<br />
Schutzbretter an der Türinnenseite wurden angebracht<br />
der gesamte Lagerraum wurde staubdicht ausgeführt<br />
Schnecke im Wanddurchtritt weich eingebaut (Körperschall)<br />
Fußboden und Wände des Lagerraums sind trocken<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
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ETA <strong>Planungsmappe</strong> Pellets 2009-03, Technische Änderungen vorbehalten