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Prof. Dr. K. Kassner Dr. V. Becker Dipl.-Phys. M. v. Kurnatowski ...

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Modul9: Quantenmechanik<br />

WS2012<br />

(h)<br />

(<br />

H = ¯hω b † b+ 1 )<br />

2<br />

Damit ist das Problem auf die Analyse der Eigenwertgleichung von b † b zurückgeführt.Sei<br />

|λ〉 Eigenvektorvon b † b zumEigenwert λ.<br />

〈<br />

〉<br />

∣<br />

λ∣b † ∣<br />

b∣λ<br />

= 〈λ| λ|λ〉 = λ〈λ|λ〉 = 〈bλ|bλ〉 ⇒ λ ≥ 0<br />

} {{ } } {{ }<br />

≥0 ≥0<br />

Damit sind dieEigenwerte ¯hω(λ+ 1 /2) von H allepositiv.<br />

Man zeigt nun weiterhin, dass b|λ〉 auch Eigenvektor von b † b zum Eigenwert<br />

λ−1istunddassb † |λ〉auchEigenvektorvonb † bzumEigenwert λ+1ist,wenn<br />

die Norm von b|λ〉 bzw. b † |λ〉 nicht verschwindet. Es lässt sich nun zeigen, dass<br />

die Norm von b † |λ〉 immer ungleich null ist, während die b|λ〉 ungleich null ist,<br />

solange λ ̸= 0. Wenn man also durch sukzessive Anwendung von b auf |λ〉 den<br />

Eigenwertimmerumeinsverringernkann,dieEigenwerteaberpositivodernull<br />

seinmüssen,somüssensieganzzahligseinweilmansonstEigenvektorenmitnegativemEigenwerterzeugenkönnte.DieEigenwertevonb<br />

† bsindalsodienatürlichen<br />

Zahlen (inklusivederNull).<br />

(i) Die Energieeigenwertesind durch<br />

gegebenmit n = 1,2,3,....<br />

E n = − E ion<br />

n 2 = − me4 1<br />

8ε 2 0 h2 n 2 = −13.6eV n 2<br />

Bei festem n kann die <strong>Dr</strong>ehimpulsquantenzahl l die Werte l = 0,...,n −1 annehmen.<br />

Die Magnetquantenzahl m kann die Werte m = −l,...,0,...,l annehmen,dassind2l+1verschiedeneWerte.DieWellenfunktionhängtvonallendrei<br />

Quantenzahlenab,dieEnergienurvonderHauptquantenzahln.DerEntartungsgrad<br />

von E n istdamit n 2 ohne Spin (und 2n 2 mitSpin):<br />

n−1<br />

∑<br />

l=0<br />

(2l+1) =<br />

n<br />

∑<br />

l=1<br />

(2l−1) = 2 n(n+1) −n = n 2 .<br />

2<br />

Ein äußeres, homogenes Magnetfeld hebt die Kugelsymmetrie des Problems und<br />

damitdie m-Entartung auf(normalerZeemann-Effekt).<br />

E n,m = − E ion<br />

n 2 + ¯hω Lm<br />

Bei festem n gibt es wegen 0 ≤ l ≤ n−1 n verschiedene mögliche l-Werte. Andererseits<br />

muss auch gelten −l ≤ m ≤ l, d.h., bei festem m ist l auf die Werte<br />

m,m+1,...n−1eingeschränkt,fallsmpositivist,undauf−m,−m+1,...n−1,<br />

fallsmnegativist.Dassindjedesmaln−|m|Werte.DerEntartungsgraddesNiveaus<br />

E n,m istalson−|m|.Wirkönnenauchleichtüberprüfen,dassdieGesamtzahl<br />

der Eigenzustände zu einem Wert n mit diesen Entartungsgraden den üblichen<br />

Wert hat:<br />

n−1<br />

∑<br />

m=−n+1<br />

(n−|m|) = n+2<br />

n−1<br />

∑<br />

m=1<br />

(n−m) =<br />

n−1<br />

n+2 ∑<br />

k=n−m k=1<br />

k = n+2× 1 2 n(n−1) = n2 .<br />

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