prportal.de - Newsletter

Hallo und guten Tag,
es ist wieder Dienstag und der neue prportal.de-
Newsletter ist fertig.
Wenn Sie Anregungen, Infos zum Veröffentlichen haben
oder etwas vermissen, schreiben Sie uns eine Mail
(redaktion@prportal.de).
DSF und Boris Becker arbeiten weiter zusammen....... 8
Services – Tipps – Infos...................................... 8
Neue Konferenz-Plattform gestartet ......................... 8
Vermischtes........................................................ 8
Duden: Das 12. Quiz (Die Fragen) (02.W-05)............ 8
Unerwünschte Geschenke in Spenden umwandeln ..... 8
Chronik (2.W-05) .................................................. 8
Wussten Sie schon, dass... (2.W-05)........................ 9
PR-Digest............................................................ 9
Mit den besten Wünschen und Grüßen
Ihr
prportal.de-Team
Lernendes Unternehmen: Füllt endlich Kraftstoff in den
Tank! ................................................................... 9
Kommentare ....................................................... 9
Über Sprache und Macht - von Florian Ries ............... 9
Impressum ....................................................... 10
P.S.: Laufend neue Informationen finden Sie während der
Woche unter http://www.prportal.de
P.P.S.: Die vollständige Version dieser Ausgabe erhalten
Sie unter
http://www.prportal.de/downloads/newsletter/nl-02-05full.pdf
Inhaltsverzeichnis
seite.eins............................................................ 1
Reality Surfing - sieben fischerAppelt-Thesen über
Weblogs, Frühwarnsysteme und Kommunikation ........1
GfK fokussiert HealthCare-Geschäft ..........................3
Personalien ........................................................ 3
Cherrypicker sucht Mitarbeiter für PR-Evaluation ........3
Förger neuer Pressesprecher beim VDN.....................3
Tania Miglietti neue PR-Direktorin bei Estée Lauder ....3
Sandra Beimgraben neu bei news aktuell ..................4
step!one verstärkt den Vertrieb................................4
Neuzugang bei Cheil Communications Germany .........4
Volker Dressel verstärkt AOL Branding-Team .............4
Stefan Liebl verstaerkt achtung! Kommunikation ........4
Kommunikations-Etats ....................................... 4
Scholz & Friends plakatiert FTD in der U-Bahn............4
Relaunch-Kommunikation für den neuen Ruhr-Zoo .....4
Crossmedia mit zwei neuen Etats .............................5
Krauts macht PR für Computerspiel ..........................5
Drei neue Kunden für "guest-control.de" ...................5
Publicis Frankfurt launcht für Rowenta ......................5
Food-Etat für SFP & R .............................................5
ITPR gewinnt PR-Etat von brainGuide........................5
PR- und Komm.-Branche .................................... 5
Banner-Werbung wächst um 24 Prozent ....................5
Maisberger Whiteoaks feiert 15. Geburtstag...............6
"acquisa" untersucht Vertriebsmarketing ...................6
Medien................................................................ 6
Handelsblatt-Online mit Ticker-Zeitung .....................6
Anzeigenvolumen in Publikumsmedien gewachsen......6
Corporate Publishing: Magazine Factory gegründet .....6
Surfen und Telefonieren 2004 günstiger ....................7
Jahresbilanz Fernsehnutzung 2004 in Deutschland......7
PGM Presse-Monitor Deutschland erweitert Angebot ...7
PGM Presse-Monitor Deutschland erweitert Angebot ...7
Fifa: TV-Rechte weiterhin lukrativ.............................7
Teleshopping-Sender weiter im Aufwind ....................7
Tele 5 vergrößert Reichweite....................................8
ARD-Pressestelle wechselt nach München ..................8
seite.eins
seite.eins
Reality Surfing - sieben fischerAppelt-Thesen
über Weblogs, Frühwarnsysteme und
Kommunikation
fischer-Appelt Partner Lars-Christian Cords
analysiert den aktuellen Trend der Weblogs und
fordert Unternehmen und PR-Verantwortliche zur
Auseinandersetzung mit diesem revolutionär
neuartigen Medium auf.
Hamburg, 07. Januar 2005. Weltweit erleben wir derzeit
einen Siegeszug von Weblogs, multimedialen Online-
Tagebüchern, in denen sich Prominente und Namenlose in
Echtzeit mit ihren Meinungen, Beobachtungen und
Botschaften zu Wort melden. (In dem verkürzten Trend-
Begriff Blog steckt das „b“ von „Web“ und das „log“ von
„Logbook“). Blogs verbreiten sich derzeit rasend schnell –
so entstehen nach Expertenschätzungen ca. 10-20.000
neue Blogs pro Tag. Diese Blogs werden die
Kommunikation in potenzierter Form revolutionieren und
herkömmliche Grenzen zwischen informeller und formeller
Kommunikation nachhaltig aufweichen, so eine der
zentralen Thesen von Cords. Mussten früher Inhalte oft
umständlich auf Webseiten geladen werden, können sie
nun per Knopfdruck verknüpft und kommentiert werden.
So genannte „Permalinks“, permanente Links,
versprechen langfristige Erreichbarkeit und Zitierbarkeit
von Inhalten. Und über so genannte „RSS Feeds“ lassen
sich Webinhalte abonnieren, automatisiert übernehmen,
Diskurse verfolgen.
Blogs können schnell Transparenz jenseits etablierter
Medien schaffen, aber auch Krisen beschleunigen und
verschärfen. In einer sich rasch wandelnden Bilder- und
Nachrichtenwelt erweisen sich Weblogs als eine neue
akzeptierte Form zur direkten Informationsbeschaffung.
Besonders deutlich wird das in diesen Tagen anlässlich der
Berichterstattung zur Tsunami-Flut: Blogs bieten „Reality-
Surfen“ statt journalistisch gefilterter Information.
Angehörige von Opfern finden plötzlich Zugriff auf
Opferlisten, die Berichterstattung Betroffener zeigt die
persönliche Seite der Katastrophe.
Interessanterweise wird das neue Medium durch die
etablierten Medien offenbar weniger als Konkurrenz, denn
als Chance wahrgenommen: Während das ZDF ein
Kooperations-Newsletter
Weitere interessante und von uns empfohlene Newsletter und Informationsdienste rund um die Kommunikationsbranche –
von Anbietern, mit denen wir kooperieren. Klicken Sie einfach auf das entsprechende Logo.
News-Service
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
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eigenes Blog zur Flut einrichtete, kürte die Frankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung Blogs zu den „besten
Quellen“ zum Thema. Schließlich böten sie eine
„Gegenöffentlichkeit (...) zu den oft geschönten Berichten
der staatlichen Medien vor Ort“.
Der neue Kommunikationskanal hat bereits einigen Firmen
das Fürchten gelehrt:
Weblog-Beiträge über das 50 US$-teure Kryptonite-
Schloss, das sich mit einem Einweg-Kugelschreiber öffnen
lässt, blieben von der Firma tagelang unbeantwortet. Erst
nachdem renommierte Zeitungen bereits die Story in
Blogs aufgeschnappt und darüber berichtet hatten,
musste Kryptonite klein beigeben und versprach den
kostenlosen Austausch der Schlösser. Auch in Deutschland
gibt es bereits erste PR-Krisen, die durch Weblogs
ausgelöst oder zumindest verstärkt wurden: So fand ein
negativer Weblog-Beitrag über angeblich zweifelhafte
Geschäftspraktiken des Klingeltonanbieters Jamba rasend
Verbreitung. Nach wenigen Tagen war besagter
Weblogbeitrag in der Suchmaschine Google bei der Suche
nach „Jamba“ als eine der ersten Nennungen gelistet.
Jüngst griff sogar Spiegel-Online die Story auf und
befragte dazu Jan Schmidt,
Kommunikationswissenschaftler an der Universität
Bamberg: "Diese Geschichte ist ein Zeichen, dass die
deutsche Blogosphäre eine kritische Masse erreicht hat",
so der Blog-Forscher gegenüber Spiegel Online. Etwa
40.000 dürfte es nach seiner Einschätzung allein
hierzulande inzwischen geben. "In den USA ist es schon
öfter passiert, dass Blog-Themen in den Mainstream
überschwappen." Blogs, das zeigten solche Fälle, würden
"zunehmend wichtig für Unternehmenskommunikation".
Durch die starke Verlinkung untereinander seien sie
mächtige Instrumente zur Beeinflussung von
Suchmaschinen.
Blogs – neue Chance oder Bedrohung für
Unternehmenskommunikation?
Die Bedeutung von Weblogs für Public Relations ist sehr
umstritten – während die einen im Bloggen das Ende der
PR vermuten, sehen anderen im Blogging die neue Chance
für Öffentlichkeitsarbeit. Gerade in der „neuen
Unübersichtlichkeit“ ist Strategie gefragt. Die Fähigkeit
der PR-Abteilung eines Unternehmens wird auf die Probe
gestellt: Wird sie an Einfluss gewinnen oder ihren Einfluss
an bloggende Manager abgeben? Wird sie Kontakt zu den
neuen Gatekeepern, den Bloggern, aufbauen können?
Wird sie in der weiterhin zunehmenden Zahl von Kanälen
und Messages eine klare Linie in die Kommunikation
bringen können? Eine PR-Abteilung, die sich nicht auf
diese geänderten Bedingungen in der Medienlandschaft
vorbereitet, kann leicht in Schwierigkeiten geraten.
Unternehmen müssen sich der neuen Herausforderung
stellen. Einige arbeiten Medienberichten zufolge schon mit
Weblogs: Während VW und Sony die gebloggten Themen
anscheinend für ihre Marktforschung auswerten lassen,
um zu sehen welche Themen Konsumenten rund um ihre
Marke und deren Produkte interessiert, sind bei anderen
Firmen wie Macromedia und Microsoft bereits hochrangige
Manager aktive Blogger. Als „Papst“ der Weblog-Szene hat
sich Jonathan Schwartz (COO von Sun) mit regelmäßigen
Kommentaren zur Branchensituation zu einem der
meistgelesenen „Tagebuch“-Autoren in den USA
entwickelt. Die Unternehmen versprechen sich dadurch
einen direkteren Zugang zum Kunden und einen
Sympathie- und Vertrauensgewinn für ihre Marke. Es ist
nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Trend auch in
Deutschland durchsetzt.
Reality-Surfing – Sieben Thesen über Weblogs,
Frühwarnsysteme und Kommunikation
Von Lars-Christian Cords, Partner fischerAppelt
Kommunikation, Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt,
München.
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
1. Strohfeuer oder Revolution? Der Blogging-Trend
wird die öffentliche
Kommunikation in 2005 nachhaltig verändern. Dank
schneller Technik und einfacher Software werden Weblogs
entscheidend zu einer weiteren Segmentierung der
öffentlichen Kommunikation beitragen. Der informelle
Charakter des digitalen Tagebuchs macht es zum
prädestinierten Medium für die Meinungsbildung. Jeder
Blogger ist potentieller Redakteur und Kritiker zugleich in
Echtzeit kann er Webinhalte einfach erstellen, verbinden
und kommentieren. Bewährte Instrumente der
Unternehmenskommunikation müssen neu justiert werden.
2. Anarchie oder Demokratie? Weblogs weichen die
traditionellen Grenzen zwischen formeller und
informeller Kommunikation auf. Jeder kann zum
Redakteur und Kritiker werden, professionelle Maßstäbe
wie Recherchequalität und Glaubwürdigkeit stehen in
Frage. Während die einen die digitale Demokratisierung
begrüßen, klagen andere über journalistische Anarchie.
Sicher ist: Die Bandbreite der Berichterstattung nimmt zu.
Sowohl unerfahrene Amateure als auch renommierte
Journalisten betreiben Blogs. Um so wichtiger für
Unternehmenskommunikation, Kontakte zu wichtigen
Bloggern aufzubauen und zu pflegen.
3. Gerüchteküche oder Aufklärung? Die informelle
Verbreitung und Schnelligkeit von Weblogs kann zur
Verstärkung von Unternehmenskrisen beitragen, als
Frühwarnsystem eingesetzt aber auch das
Krisenmanagement optimieren. Die aktuellen
Tsunami-Blogs zeigen beispielhaft, welche enormen
Chancen in diesem unkanalisierten und schnellen Medium
liegen. Doch schnell kann auch eine eher zweifelhafte oder
gar falsche Berichterstattung ihre Leserschaft im Netz
finden. Oft dienen Blogs als Fundgrube für etablierte
Journalisten, um so wichtiger wird der professionelle,
journalistische Gegencheck und die Einbeziehung von
Weblogs in die tägliche Medienbeobachtung von
Unternehmen und Agenturen.
4. Digitales Grundrauschen oder gezielter Dialog?
Weblogs bieten neue Chancen für Meinugsforschung
und Unternehmenskommunikation. Über Blogs
können auch Unternehmen schnell Informationen und
aktuelle Meinungsbilder einfangen sowie Kontakte zu
wichtigen Stakeholdergruppen aufbauen und pflegen.
Durch Blogging sind sie in der Lage, sowohl Interessierte
als auch Kritiker frühzeitig und konstruktiv in einen
direkten Diskurs einzubinden. Sowohl die
Unternehmensführung als auch das Produktmanagement
kann auf diese Weise ungefiltert sein Publikum finden.
5. Radarcontrol oder Overflow? Weblogs stellen die
Medienbeobachtung und Medienanalyse für
Unternehmen vor neue Herausforderungen. Nur grob
fahrlässige PR-Abteilungen fahren auf dem zunehmend
bewegten "Ozean der Meinungen" ohne Frühwarnsystem.
Wichtige Blogs der eigenen Branche müssen in ein
kontinuierliches Themenscanning einbezogen werden.
Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation sollten sich
darum rechtzeitig mit dem Phänomen Blogging
beschäftigen. Dem zunehmenden Risiko kann nur durch
erhöhte Medienkompetenz begegnet werden. Dabei
kommt dem richtigen Filter die entscheidende Bedeutung
zu: Manche Unternehmen haben die Beobachtung von
Weblogs schon wieder eingestellt, da sie die unsortierte
Flut von Logbucheinträgen gar nicht mehr sichten konnten.
6. Blog-Solo oder Corporate Symphonie? Als neues
Kommunikationstool müssen Corporate Weblogs in
die Kommunikationsstrategie eingebettet werden!
Wer steuert die Kommunikation, wer stellt Regeln und
Ziele auf? Unternehmen sollten konkrete Vereinbarungen
darüber treffen, welcher Mitarbeiter was kommunizieren
darf oder sollte. Geschickt eingesetzt und vernetzt mit
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klassischen Kanälen, können Weblogs die Image- und
Markenbildung vorantreiben. Besonders wichtig sind Blogs
für Consumer Brands, entscheidet hier doch oft die
kommunizierte Kundenzufriedenheit über den Erfolg des
Produktes. Bei Corporate Brands können Weblogs dazu
beitragen, Meinungen und Ideen etwa eines CEO in der
Öffentlichkeit persönlich zu vermitteln. Der informelle
Charakter macht Blogs zum idealen Mittel für
glaubwürdige Personality-PR.
7. Neue Nebelkerzen oder Transparenz? Corporate
Weblogs werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie
sich offen und glaubwürdig dem Dialog stellen.
Dabei geht es nicht um die Frage, ob etwa die PR-
Abteilung an Einfluss gewinnen oder ihre Macht an
bloggende Manager abgeben wird. Im gleichen Maße wie
die "neue Unübersichtlichkeit" zunimmt, wächst auch die
Bedeutung von Strategie und Glaubwürdigkeit. "Corporate
Weblogs" geben Unternehmen ein Gesicht. Allerdings
sollte die Authentizität und Sympathie nicht gefährdet
werden, indem eine Agentur dem CEO "sein" persönliches
Tagebuch schreibt. Wer diese Chance aber heute
professionell zu nutzen versteht, wird an Glaubwürdigkeit
gewinnen.
Rückfragen beantwortet:
Johannes Freudewald
fischerAppelt Kommunikation GmbH
Waterloohain 5
D-22769 Hamburg
Germany
Tel. +49.40.899 699-972
Fax +49.40.899 699-10
GfK fokussiert HealthCare-Geschäft
GfK verkauft 50 Prozent-Beteiligung an der IHA-IMS
Health, Schweiz, und erhöht Anteil an der GPI
Kommunikationsforschung, Deutschland, auf 100
Prozent
Nürnberg, 10. Januar 2005 – Die GfK Gruppe hat heute
ihre 50 Prozent Beteiligung an der IHA-IMS Health,
Schweiz, an die IMS Health verkauft. Der positive
Nettoeffekt für das Beteiligungsergebnis der GfK Gruppe
im Jahr 2005 beläuft sich auf rund 22 Millionen Euro.
Gleichzeitig hat die GfK die restlichen 20 Prozent, die die
IMS Health an der GPI Kommunikationsforschung,
Deutschland, hielt, übernommen.
Mit diesen Schritten fokussiert die GfK die Aktivitäten des
jungen Geschäftsfelds HealthCare auf seine Kernbereiche.
Die von der GfK jetzt anteilig verkaufte IHA-IMS Health
bietet Dienstleistungen in den Bereichen Marktforschung,
Absatzförderung und Customer Relationship Management
für die Gesundheitsindustrie an. Das Unternehmen
beschäftigt 70 Mitarbeiter. Das Portfolio des
Unternehmens umfasst Umsatz- und Absatzinformationen
von Apotheken und selbstdispensierenden Ärzten sowie
verschiedenen Indices zum Schweizer Pharmamarkt.
Die jetzt zu 100 Prozent zur GfK Gruppe gehörende GPI
Kommunikationsforschung umfasst zwei
Geschäftsbereiche: die Kommunikationsforschung und die
Selbstmedikation. Der erstgenannte Bereich untersucht
die Kommunikationsaktivitäten der pharmazeutischen
Industrie für rezeptpflichtige Medikamente und bietet hier
Werbestatistiken, Werbedokumentation, Tracking und
Sonderstudien an. Der zweite Bereich Selbstmedikation
forscht in den Märkten für rezeptfreie Medikamente und
Gesundheitsmittel, und setzt die Schwerpunkte sowohl auf
die Erstellung von Werbestatistiken, Werbedokumentation
und Sonderstudien, als auch auf die Untersuchung des
Verbraucherverhaltens mit der Customer-Behavior-Studie
medic*scope®.
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
In den vergangenen Jahren hat die GfK Gruppe erheblich
in den Ausbau des neuen, seit August 2003 bestehenden
Geschäftsfelds HealthCare investiert.
Zum Netzwerk des neuen Geschäftsfelds gehören
insbesondere seit dem Jahr 2003 das zu 51 Prozent
erworbene Unternehmen V2 GfK, mit dem die GfK in den
USA eine führende Marktstellung für maßgeschneiderte
Forschung im HealthCare-Bereich einnimmt.
Der Markt für Ad-hoc-Marketingforschung in Pharma- und
Healthcare-Märkten beinhaltet ein Marktvolumen von
schätzungsweise 900 Millionen Euro weltweit. Mit dem
Geschäftsfeld HealthCare gehört die GfK zu den drei
führenden Anbietern von Ad-hoc-
Informationsdienstleistungen im
Pharmamarktforschungsbereich weltweit. Jeweils die
Nummer 1 ist die GfK mit arzt-, apotheker- und
verbraucherbezogenen Panel im Bereich der
Kommunikationsforschung in Deutschland und mit
Informationsservices zu dental- und
veterinärmedizinischen Absatzzahlen in Deutschland,
Frankreich, Großbritannien sowie Irland.
Personalien
Cherrypicker sucht Mitarbeiter für PR-
Evaluation
Die Hamburger Agentur Cherrypicker sucht ab sofort
einen PR-Fachmann / ein PR-Fachfrau auf Voll- oder
Teilzeitbasis für den Bereich PR-Evaluation. Der
Aufgabenbereich umfasst die systematische Auswertung
und Beurteilung von PR-Beiträgen, den Abgleich von
Kommunikationszielen und Budgets sowie die Erstellung
von Auswertungsberichten und Empfehlungen.
Die vollständige Stellenausschreibung steht hier zum
Download als PDF bereit.
Förger neuer Pressesprecher beim VDN
Seit Anfang des Jahres ist Dr. Dirk Förger (44) für die
Kommunikation und Pressearbeit beim Verband der
Netzbetreiber (VDN) zuständig. Förger hatte vorher im
Hörfunk-, Fernseh- und Zeitungsbereich gearbeitet.
Daneben war er Pressesprecher von Heiner Geißler und
Kommunikationsdirektor beim amerikanischen
Pharmaunternehmen Bristol-Meyers Squibb.
Quelle: wuv
Tania Miglietti neue PR-Direktorin bei Estée
Lauder
Liane Alban, die seit 1998 die PR bei Estée Lauder
verantwortet hat, ist in den vorzeitigen Ruhestand
getreten. Ihre Nachfolgerin ist Tania Miglietti. Sie bringt
etliche Jahre Erfahrungen als Redakteurin bei
verschiedenen Frauenmagazinen ein und war zuvor PR-
Direktorin bei der Lancaster Group.
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Sandra Beimgraben neu bei news aktuell Stefan Liebl verstaerkt achtung!
Kommunikation
Foto: News Aktuell
Sandra Beimgraben (34) verstärkt
seit 1. Januar als das Customer
Relations Team der dpa-Tochter
news aktuell in Hamburg. Als
Assistant im Bereich media workshop
ist sie Ansprechpartnerin für Kunden,
die an einer Fortbildung bei news
aktuell teilnehmen.
Sandra Beimgraben studierte Jura in
Marburg. Ein Jahr besuchte sie die
Thems-Valley-University in London.
Nach ihrem Examen arbeitete sie
beim Wirtschaftsverlag Dashöfer im
Bereich Kundenaquise,
Seminarbetreuung und Produktentwicklung. Bevor Sandra
Beimgraben zu news aktuell kam, belegte sie eine
Fortbildung zur Personal- und Organisationsentwicklerin.
step!one verstärkt den Vertrieb
Die Hamburger step!one AG, Zentrum des gleichnamigen
Partner-Netzwerks rund um Messe- und Event-
Kommunikation, hat Diplom-Kaufmann Wolfgang Polarek,
52, zum Leiter Vertrieb ernannt.
Quelle: wuv
Neuzugang bei Cheil Communications
Germany
Roman Laufer verstärkt ab sofort das Team von Cheil
Communications Germany mit Sitz in Schwalbach am
Taunus. Als PR and Sponsorship Manager wird der 34-
Jährige zukünftig den Bereich PR leiten sowie Sponsoring-
Content gemeinsam mit Samsung Electronics Germany
entwickeln und umsetzen.
In der neugeschaffenen Position berichtet Laufer direkt an
den Managing Partner von Cheil Communications
Germany, Martin Kang.
„Wir haben die Arbeit von Roman Laufer während der
Olympischen Spiele von Athen 2004 schätzen gelernt.
Gemeinsam mit ihm freuen wir uns darauf, die positive
Entwicklung von Cheil Communications Germany weiter
voran zu treiben“, sagte Martin Kang.
Roman Laufer kommt von der Frankfurter PR-Agentur
Cohn & Wolfe, bei der er zuletzt als Consultant u.a. für die
PR-Arbeit rund um das olympische Sponsoring-
Engagement des Elektronikkonzerns Samsung in
Deutschland verantwortlich zeichnete.
Volker Dressel verstärkt AOL Branding-Team
Volker Dressel (42) ist zum Jahresbeginn bei AOL
Deutschland an Bord gegangen. Er ist als Senior Manager
Branding vor allem für die Entwicklung des Regional- und
des Zielgruppen-Marketings zuständig. Dressel berichtet
in seiner Funktion direkt an Marc-Nicolas Oerke (36),
Director Branding.
Zuvor war Dressel unter anderem Unternehmenssprecher
beim damaligen Champions League Sender tm3 und als
Leiter Sponsoring und Cross Promotion bei der
Verlagsgruppe Milchstrasse tätig. In seiner letzten
Funktion als Director Brand Activites bei der PR-Agentur
Bönig & Company zeichnete er für den bundesweiten
Ausbau der Agentur sowie das Neukundengeschäft unter
dem Dach der komm-passion-goup verantwortlich.
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
Stefan Liebl (34) verstaerkt jetzt das
Team der PR-Agentur achtung!
kommunikation, Hamburg. Stefan
Liebl war zuletzt in der
Unternehmenskommunikation der
COMINVEST Asset Management,
einer Tochter der Commerzbank, und
zuvor als Pressesprecher der Activest
Gruppe innerhalb des HVB Wealth
Management tätig. Auf der
Medienseite arbeitete Stefan Liebl als
Redakteur und Korrespondent für Euro am Sonntag aus
dem FINANZEN-Verlag. achtung! kommunikation baut den
Finanzbereich damit weiter aus. Die PR-Agentur betreut
hier unter anderem bereits Citibank, Condor
Versicherungen, E-Finance-Lab, MPC Capital, PPI Financial
Systems sowie Star Finanz, eine Tochter der
Sparkassenorganisation.
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Für Großunternehmen und Verbände
> Welches Image hat Ihr Unternehmen in den Medien?
> Wie kommt ihr Vorstand bei den Meinungsführern an?
> War die Bilanz-PK ein Erfolg?
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auf die Agenda?
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Kommunikations-Etats
Scholz & Friends plakatiert FTD in der U-Bahn
Mit der Aktion „Das Probeabo für alle“ und den letzten drei
Anzeigemotiven der "Wissen, was wichtig wird"-Kampagne
verabschiedet sich Scholz & Friends von seinem Kunden
Financial Times Deutschland. Die Abo-Aktion ist in diesen
Tagen in den Hamburger U-Bahnhöfen zu sehen: Auf zwei
nebeneinander liegenden 18/1-Flächen wird börsentäglich
die komplette FTD präsentiert. Das "öffentliche" 10-tägige
Probeabo soll Noch-Nicht-Leser dazu anregen, die
Leseprobe für sich persönlich zu verlängern.
Quelle: wuv
Relaunch-Kommunikation für den neuen Ruhr-
Zoo
Die Hamburger Agentur König & Engländer hat den
Lauch-Etat des neu umgestalteten Ruhr-Zoos in
Gelsenkichen gewonnen. Der Zoo wurde in den letzten
Jahren für 85 Millionen Euro umgestaltet und firmiert jetzt
unter ZOOM Erlebniswelt. Die Kommunikations-Strategie,
Neupositionierung und Marken-Launch wurde durch König
& Engländer entwickelt. Mit Plakaten, Anzeigen, TV- und
Radiospots soll die Eröffnung der Erlebniswelt Alaska im
Sommer dieses Jahres promotet werden. Auch nach dem
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Launch soll die Hamburger Agentur den Zoo mit einem
festen Etat dauerhaft begleiten.
Quelle: wuv
Crossmedia mit zwei neuen Etats
Die Düsseldorfer Agentur Crossmedia hat den deutschen
Media-Etat für die Marke "reis-fit" der Euryza GmbH
gewonnen. Dazu kreierte die Agentur eine TV-Kampagne
mit dem Claim "Genieß dich fit", die im ersten Halbjahr
2005 auf allen Privatsendern ausgestrahlt werden soll.
Außerdem verantwortet Crossmedia für die Staples-
Büromärkte den Bereich Mikromarketing mit einer breit
angelegten Beilagen-Aktion. Bei der Kampagne werden
hauptsächlich Titel berücksichtigt, die im regionalen
Umfeld der rund 50 Staples-Märkte erscheinen.
Krauts macht PR für Computerspiel
Der Spielesoftware-Hersteller Take 2 Interactive hat die
PR-Agentur Krauts mit der Öffentlichkeitsarbeit für das
Computerspiel Grand Theft Auto: San Andreas beauftragt.
Mit rund 32 Millionen verkauften Exemplaren ist das Spiel
für die Playstation einer der weltweit erfolgreichsten Titel
der Computerspiel-Branche, so der Hersteller. Krauts wird
das Spiel vor allem in entsprechenden Lifestyle-Umfeldern
platzieren und neben klassischen PR-Maßnahmen auch
Product-Placements und Mediakooperationen durchführen.
Drei neue Kunden für "guest-control.de"
Die Hamburger Agentur Rainmaker wird für drei neue
Kunden ihre Gästemanagement-Software "guestcontrol.de"
einsetzen. So wird die Agentur für den
Bundesverband deutscher Pressesprecher das
internetbasierte Tool bei der Veranstaltungsreihe "Seite
Eins" des BdP einsetzen. Für die HSH Nordbank
übernimmt Rainmaker das komplette Management der
800 Gäste für die Kundenveranstaltung "Kölner Devises".
Darüber hinaus gibt die Vereins- und Westbank die
Organisation der Gäste ihres "Candle Light Dinner" in die
Hände der Agentur.
Quelle: eMarket
Publicis Frankfurt launcht für Rowenta
Publicis Frankfurt hat die Einführungskampagne für den
kombinierten Haartrockner und –glätter Lissima des
Haushaltsgeräteherstellers Rowenta erfolgreich
abgeschlossen. Kernelement der holistisch angelegten
Kampagne war der Stylingwettbewerb "BEL-LISSIMA
2004", für den sich rund 1.200 Kandidatinnen im Alter
zwischen 14 und 29 Jahren via Internet angemeldet
hatten. Die Siegerin wurde auf dem Abschlussevent am 21.
Dezember 2004 im Beisein von Stars aus TV und Pop-
Business gekürt.
Zentrales Element der Kampagne war die Internetseite
www.bel-lissima.de, auf der die potenziellen Kundinnen
mehr über das Produkt erfahren, sich für den Wettbewerb
registrieren und über die Finalistinnen abstimmen
kommten. Die Seite wurde über Medienkooperationen mit
den TV-Sendern Viva und MTV sowie den Zeitschriften
Glamour, Bravo und Bravo Girl zielgruppenspezifisch
kommuniziert. Abgerundet wurden die Maßnahmen durch
umfassende Pressearbeit, POS-Aktivitäten und die
Einbindung der Girl-Band als Testimonial.
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
Food-Etat für SFP & R
Die Frankfurter SFP & R Sozietät für Public &
Relations hat den Kommunikationsetat der
Fleischwarenfabrik Eichsfeld gewinnen. Der thüringische
Lebensmittelhersteller ist Spezialist für Dosenwurst nach
traditionellen Rezepten. S. Rudolph, Inhaber des in
Eichsfeld, Bischofferode ansässigen Unternehmens möchte
mit dieser Entscheidung die anstehenden Listungen in
Großflächen sowie in Cash- und Currymärkten stützen.
Dazu plant SFP & R eine gezielte
Fachhandelskommunikation und eine offensive
Informationspolitik zum Verbraucher.
ITPR gewinnt PR-Etat von brainGuide
Die auf IT- und High-Tech-Unternehmen spezialisierte PR-
Agentur ITPR Information Travels Public Relations konnte
den PR-Etat der brainGuide AG gewinnen. Das IT-
Unternehmen ist Betreiber eines Online-Marktplatzes für
hochkarätiges Beratungs- und Expertenwissen und bietet
einen Pool von über 7.000 Experten aus Theorie und
Praxis der Wirtschaft.
Das aktuelle Themenangebot umfasst die acht
Fachbereiche Management, Recht, Steuern, EDV/IT,
Finanzen/Kapital, Ökonomie/VWL sowie Branchen und
Länder. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit von
brainGuide und ITPR liegt auf der
Unternehmenskommunikation im deutschsprachigen
Raum. Aufgabe von ITPR ist es, die Präsenz von
brainGuide in der Presse und Öffentlichkeit zu erhöhen
und somit den Brand zu stärken.
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Training des F.A.Z.-Instituts:
Vertriebsunterstützende PR
Strategien und Konzepte, um neue Akquiseansätze zu
generieren
1. - 2. Februar 2005 in Oberursel bei Frankfurt am Main
Wie werden Unternehmens-, Marken- und Produkt-PR
sinnvoll in einem vertriebsunterstützenden PR-Konzept
gebündelt? Wodurch kann Vertriebs-PR emotionale,
fachliche oder persönliche Betroffenheit auslösen?
Wie können Problemstellungen der Kunden identifiziert
und kommunikativ für den Vertrieb aufgegriffen werden?
Die Referenten veranschaulichen praxisorientiert, wie
sich einzelne Kundengruppen durch konkrete Nutzwert-
versprechen in der Kommunikation für ein
Vertriebsgespräch erschließen lassen.
Weitere Informationen/Buchung unter
http://www.seminare-faz-institut.de
seminare@faz-institut.de
(069) 75 91-22 43
PR- und und Komm.-Branche
Banner-Werbung wächst um 24 Prozent
Nach Angaben des Internet-Marktforschers
Nielsen/NetRatings ist die Anzahl der Banneranzeigen im
europäischen Internet um 24 Prozent von 76.375 im
November 2003 auf 94.939 im November 2004
angestiegen. Das stärkste Wachstum verzeichneten
Schweden, Frankreich und die Niederlande.
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Die Anzahl der Online-Werbekunden ist in Europa um 11
Prozent von 15.716 (November 2003) auf 17.441
(November 2004) gestiegen. Auch die Anzahl der Online-
Kampagnen stieg in Europa um 10 Prozent von 33.472
(2003) auf 36.842 Kampagnen (2004). Laut Nielsen
zeigen diese Ergebnisse ein zunehmendes Vertrauen in die
Online-Werbung und einen wachsenden Stellenwert dieser
Werbeform bei crossmedialen Strategien.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien dominierten
die TOP 15 europäischen Werbekunden im November
2004. eBay führt die Rangliste mit allein 432 Kampagnen
in November in Deutschland an, ist aber auch gleichzeitig
auf Platz drei nach Anzahl seiner Kampagnen in
Großbritannien und auf Platz acht nach Anzahl der
österreichischen Kampagnen. Rang zwei nimmt
PriceMinister mit 121 Kampagnen in Frankreich ein.
Quelle: Pressetext Deutschland
Maisberger Whiteoaks feiert 15. Geburtstag
Ende 2004 feierte die PR-Agentur Maisberger Whiteoaks
ihren 15. Geburtstag. Mittlerweile betreuen 30 Mitarbeiter
an den Standorten München und Hamburg Kunden vor
allem aus den Bereichen IT, Weiterbildung, Industrie
sowie Touristik.
Das Unternehmen wurde 1989 von Paul Maisberger und
Christian Kvech in München unter dem Namen Maisberger
& Partner gegründet. Zusammen mit einem Praktikanten
und einer Halbtagssekretärin unterstützten sie
insbesondere Kunden aus der IT-Branche mit Marketing-
und PR-Beratung. Zu den ersten Kunden zählten unter
anderem das Control Data Institut, Alldata sowie Panther.
Vor etwa sieben Jahren entschieden sich Maisberger und
Kvech, die Branchenschwerpunkte der Agentur zu
erweitern und künftig auch die Bereiche Logistik,
Biotechnologie sowie Automotive abzudecken. Die Agentur
ist mittlerweile deutschlandweit führend um Bereich PR für
Weiterbildung. Im November 2004 eröffnete die Agentur
schließlich ein zweites Büro in Hamburg mit dem
Branchenschwerpunkt Touristik und Business Travel.
Heute zählt Maisberger Whiteoaks zu den TOP 5 der IT-
Agenturen in Deutschland sowie zu den TOP 20 aller
Werbe- und PR-Agenturen im B2B-Bereich. Seit 1999
gehört die Agentur als Gründungsmitglied dem
internationalen Netzwerk Whiteoaks mit Partneragenturen
in Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien,
Großbritannien und den USA an.
"acquisa" untersucht Vertriebsmarketing
Das Magazin für Marketing und Vertrieb "acquisa" hat in
seiner Januar-Ausgabe die Ursachen für ungenutzte
Marktpotenziale untersucht. Das Ergebnis: Marketing und
Vertrieb arbeiten viel zu häufig aneinander vorbei. Laut
Sabine Pracht, bei acquisa zuständig für das Ressort
Marketing, verfolgen Marketing und Vertrieb oft konträre
Ziele oder haben ein völlig verschiedenes Bild von den
Kunden und ihren Bedürfnissen. Besonders fortschrittliche
Unternehmen, so das Magazin, setzen deshalb verstärkt
auf das Vertriebsmarketing.
In seiner Untersuchung kommt acquisa zu dem Schluss,
dass die Marketingabteilungen künftig stärker als
Dienstleister des Vertriebs fungieren müssen, um dem
übergeordneten Ziel, Steigerung des Umsatzes, zu dienen.
Stattdessen hätten sich im Marketing in den vergangenen
Jahren Image und Bekanntheit des Unternehmens und
seiner Produkte als Hauptzielgrößen herauskristallisiert.
Viel wichtiger sei für das Unternehmen besonders in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten jedoch, auch kurzfristige
Umsatzziele erreichen zu können. Dazu ist es unabdingbar,
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
dass das Marketing den Vertrieb bei seiner täglichen
Arbeit unterstützt. Das Vertriebsmarketing als Stabsstelle
versorgt dann den Verkauf mit den notwendigen
Marktinformationen und Hilfsmitteln, z.B.
Wettbewerbsanalysen, Erstellung von Fragenkatalogen
und Argumentationshilfen für den Verkauf.
Laut acquisa wird der Trend zu Vertriebsmarketing-
Abteilung in den kommenden Jahren weiter zunehmen.
Voraussetzung dafür ist allerdings die Schaffung der
nötigen Strukturen im Unternehmen. Auf diesen
Ergebnissen aufbauend hat acquisa ein Modell für
marktorientierte Strukturen erstellt, das in der aktuellen
Ausgabe ausführlich vorgestellt wird.
Anzeige
Geschenk-Lose der Aktion Mensch
"Da hätte ich auch früher drauf kommen können ... ",
werden Sie gleich sagen. Denn Lose der Aktion Mensch
sind ein ideales Marketing-Instrument.
Zur Kundengewinnung. Zur Kundenbindung. Als Prämie,
Preis oder Incentive.
Beste Gewinn-Chancen verbinden sich dabei mit
vielfältigem sozialen Engagement:
Mehr dazu unter http://www.aktion-mensch.de/lotterie
Medien
Medien
Handelsblatt-Online mit Ticker-Zeitung
Das Handelsblatt testet in seiner Online-Ausgabe einen
neuen Service: Aus den frei zugänglichen und permanent
aktualisierten Tickermeldungen lässt sich per Mausklick
automatisch eine kostenlose vierseitige Zeitung erstellen
und als PDF-Datei herunterladen oder ausdrucken. Im
Gegenzug bittet der Verlag die Nutzer um Feedback und
Anregungen. Technischer Partner des Testangebots ist die
Media- und Publishing-Agentur Diron in Münster.
Quelle: wuv
Anzeigenvolumen in Publikumsmedien
gewachsen
Laut der Zentralen Anzeigenstatistik (ZAS) für das
Gesamtjahr 2004 ist das Anzeigenvolumen in
Publikumsmedien im Zeitraum Januar bis Dezember 2004
im 3,6 Prozent gewachsen. In der ZAS erfasst der
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) die Zahl
der Anzeigenseiten in rund 400 Publikumszeitschriften.
Der Anteil der Anzeigenseiten an allen Magazinseiten lag
2004 bei 25,6 Prozent (2003: 26,7 Prozent). Vor einigen
Jahren hatte der Anzeigenanteil noch rund ein Drittel
betragen. Spitzenreiter war 2004 der "Stern" mit
insgesamt 4578 Seiten mit fremden oder konzerneigenen
Inseraten. Dahinter lagen Focus (4435 Anzeigenseiten),
Computer Reseller News (3944 Seiten) und Spiegel (3919
Seiten).
Quelle: wuv
Corporate Publishing: Magazine Factory
gegründet
Das Medienberatungsunternehmen Degler Smart Media
und Zeitungskonzeptioner Dietmar Schuchalla wollen
gemeinsam in den Corporate-Publishing-Markt einsteigen
Seite 6 von 10

und haben dazu in Hamburg die Magazine Factory
gegründet. Das Unternehmen berät Firmen im Corporate-
Publishing-Bereich, hilft bei der Auswahl von PR-
Agenturen und entwickelt und produziert Produkte für
Verlage und Kommunikationsabteilungen.
Surfen und Telefonieren 2004 günstiger
2004 war das Surfen im Internet in Deutschland deutlich
günstiger als im Vorjahr. Nach Angaben des Statistischen
Bundesamts verbilligte sich die Internetnutzung im
Jahresdurchschnitt um 3,3 Prozent. Beim Telefonieren
lagen die Preise um 0,4 Prozent unter dem
Jahresdurchschnitt von 2003. Allein im Dezember 2004
sanken die Preise für die Internetnutzung im Vergleich
zum entsprechenden Vormonat um 3,5 Prozent.
Quelle: eMarket
Jahresbilanz Fernsehnutzung 2004 in
Deutschland
Fernsehkonsum auf täglich 210 Minuten gestiegen
Die durchschnittliche Sehdauer der Fernsehzuschauer in
Deutschland ist 2004 zum fünften Mal in Folge gestiegen.
Zu diesem Ergebnis kommen die AGF/GfK
Fernsehforschung und der Vermarkter der
ProSiebenSat.1-Gruppe, SevenOne Media. Danach
erreichte die tägliche Fernsehnutzung mit 210 Minuten im
abgelaufenen Jahr einen neuen Rekordwert. 2003 waren
es noch 203 Minuten, die jeder Zuschauer am Tag vor
dem Bildschirm verbrachte. Die für die Werbewirtschaft
relevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen steigerte
ihren TV-Konsum im Vergleich zum Vorjahr um drei
Minuten und saß durchschnittlich 185 Minuten vor dem
Fernseher. Vor allem bei den weiblichen Zuschauern
zwischen 30 und 49 Jahren nahm die Lust am Fernsehen
zu. Verglichen mit 2003 sahen sie jeden Tag zehn Minuten
länger fern und kommen 2004 auf eine tägliche Sehdauer
von insgesamt 219 Minuten.
Den deutlichsten Anstieg in der Fernsehnutzung
verzeichneten die älteren Zuschauer. Täglich 274 Minuten
verbrachten die über 50-Jährigen vor dem Fernseher –
zwölf Minuten länger als im Jahr zuvor. Grund für die
außergewöhnliche Steigerung: die Übertragung sportlicher
Großereignisse wie der Fußball-EM und der Olympischen
Sommerspiele. Nur zwei Zielgruppen-Segmente zeigten
keine Zunahme der Sehdauer: Zum einen die Kinder
zwischen 3 und 13 jahren, die mit durchschnittlich 93
Sehminuten eine Minute weniger als im letzten Jahr fern
sahen. Zum anderen die 14- bis 29-jährigen
Zuschauerinnen, die verglichen mit 2003 nur noch 149
Minuten und damit vier Minuten weniger vor dem
Fernseher saßen.
PGM Presse-Monitor Deutschland erweitert
Angebot
Die PGM Presse-Monitor Deutschland hat ihr
Lizenzangebot zum Jahresende nochmals erweitert und
startet mit 742 Titeln ins neue Jahr. Seit Dezember 2003
(410 Titel) hat das Angebot um 323 Titel und damit um 81
Prozent zugenommen. Digital stehen jetzt 402
Publikationen morgens am Erscheinungstag zur Verfügung.
Damit ist das Angebot der online verfügbaren Titel im
letzten Jahr um 51 Prozent gestiegen.
Zu den neu hinzu gekommenen Publikationen gehören u.a.
die Augsburger Allgemeine, der Fränkische Tag, die
Allgäuer Zeitung, das Neue Deutschland, der Donaukurier,
das Westfalen-Blatt, die Nordwest-Zeitung und die Wiener
Zeitung. Außerdem wird das Angebot durch folgende
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
Zeitschriften ergänzt: die Verbrauchermagazine Test und
Finanztest der Stiftung Warentest, der Behörden-Spiegel,
der film-dienst, die Funkkorrespondenz sowie die
Ärzteblätter der Bundesländer Berlin, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und
Saarland.
PGM Presse-Monitor Deutschland erweitert
Angebot
Die PGM Presse-Monitor Deutschland hat ihr
Lizenzangebot zum Jahresende nochmals erweitert und
startet mit 742 Titeln ins neue Jahr. Seit Dezember 2003
(410 Titel) hat das Angebot um 323 Titel und damit um 81
Prozent zugenommen. Digital stehen jetzt 402
Publikationen morgens am Erscheinungstag zur Verfügung.
Damit ist das Angebot der online verfügbaren Titel im
letzten Jahr um 51 Prozent gestiegen.
Zu den neu hinzu gekommenen Publikationen gehören u.a.
die Augsburger Allgemeine, der Fränkische Tag, die
Allgäuer Zeitung, das Neue Deutschland, der Donaukurier,
das Westfalen-Blatt, die Nordwest-Zeitung und die Wiener
Zeitung. Außerdem wird das Angebot durch folgende
Zeitschriften ergänzt: die Verbrauchermagazine Test und
Finanztest der Stiftung Warentest, der Behörden-Spiegel,
der film-dienst, die Funkkorrespondenz sowie die
Ärzteblätter der Bundesländer Berlin, Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen und
Saarland.
Fifa: TV-Rechte weiterhin lukrativ
Der Weltfußballverband Fifa rechnet mit einem Anstieg der
Einnahmen durch den Verkauf von TV-Rechten im Fußball.
Generalsekretär Urs Linsi spricht laut Financial Times
Deutschland von Mehreinnahmen zwischen 30 und 40
Prozent. Bereits vor Weihnachten hatte die Fifa vorzeitig
die TV-Rechte an Fußball-WM 2010 in Südafrika
ausgeschrieben. 2005 beginnt auch das Rennen um die
Deutsche Bundesliga nach 2006. Der Grund für den
Wettlauf um die TV-Rechte ist die steigende Bedeutung
von Live-Fußball im Fernsehen, was sich an den ständig
wachsenden Einschaltquoten zeigt.
Die Verbände setzen jetzt auf die Bemühungen der
privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sender beim Bieten
um die deutschen Übertragungsrechte. Großevents
gewinnen bei den Sendern immer stärkere Bedeutung, da
hier Werbung effektiver platziert werden kann. Die Fifa
selbst steht vor einer Grundsatzentscheidung. Bei der
Vergabe für die WM 2010 können die Rechte entweder an
eine Agentur vergeben werden oder mit den Sendern
selbst abgesprochen werden. Ganz vorne in der Warteliste
stehen die Rechte-Agenturen Infront, Sportfive, und Team.
Außerdem will der Verband eine offene Ausschreibung
durchführen, um den Vorgaben der EU-Kommission zu
entsprechen.
Quelle: Pressetext Deutschland
Teleshopping-Sender weiter im Aufwind
T-Commerce hat sich in der deutschen TV-Landschaft
mittlerweile etabliert. Bis zum Jahr 2009 sollen über TV-
Kanäle mehr als fünf Milliarden Euro umgesetzt werden.
Zu diesem Ergebnis kommt die Berliner Medienberatung
Goldmedia in einer aktuellen Studie unter dem Titel "T-
Commerce 2009". Die Studie fasst unter T-Commerce
sämtliche Umsätze, die über das Fernsehen als
Distributions- und Vermarktungsmedium realisiert werden.
Das umfasst neben dem Teleshopping die Segmente Pay-
TV, Pay-per-View, Direct Response TV, TV-basiertes
Seite 7 von 10

Merchandising & Licensing, Reiseshopping sowie TVbasierte
Telefon-Mehrwertdienste.
Die drei in Deutschland aktiven Teleshopping-Sender
HSE24, QVC und RTL Shop erwirtschafteten 2003 Netto-
Umsätze von insgesamt 777 Millionen Euro. Für 2004
rechnet Goldmedia mit einem Anstieg von rund 21 Prozent
auf 940 Millionen Euro. Im Hinblick auf die nächsten fünf
Jahre ist eine Fortsetzung des Marktwachstums um
jährlich 11 Prozent zu erwarten.
Tele 5 vergrößert Reichweite
Durch die Entscheidung der Bremischen
Landesmedienanstalt vom Dezember 2004, ist Tele 5 seit
dem 3. Januar 2005 in rund 250.000 zusätzlichen
Haushalten zu empfangen. Die technische Reichweite des
im April 2002 gestarteten Privatsenders umfasst damit
rund 90 Prozent aller Kabel- und Satellitenhaushalte.
ARD-Pressestelle wechselt nach München
Die ARD-Geschäftsführung wechselt nach zwei Jahren
turnusgemäß vom NDR zum Bayerischen Rundfunk nach
München. Der derzeitige ARD-Vorsitzende, NDR Intendant
Prof. Jobst Plog, gibt den Stab weiter an seinen BR-
Kollegen Prof. Thomas Gruber. Die Aufgaben der ARD-
Pressestelle werden deshalb ebenfalls von München aus
wahrgenommen. Neuer ARD-Sprecher ist Rudi Küffner.
Quelle: wuv
DSF und Boris Becker arbeiten weiter
zusammen
Das DSF setzt seine Zusammenarbeit mit Boris Becker
auch 2005 fort. Obwohl die erste Staffel des Talks Becker
1:1 floppte, wird die Zusammenarbeit zwischen dem DSF
und Boris Becker wird nach Angaben von DSF
weiterentwickelt. Boris Becker wird jetzt in einzelne DSF-
Formate und Übertragungen als Experte eingebunden.
Unter anderem ist ein Einsatz des Ex-Tennisstars bei der
exklusiven Live-Übertragung des Tennisturniers in
Wimbledon geplant.
'Als Experte bei Tennis-Übertragungen oder in unseren
Fußballformaten kann Boris Becker für das DSF sein
Fachwissen und seine Persönlichkeit auch künftig gut
einbringen', so DSF-Geschäftsführer Thomas
Deissenberger, der vor seinem Engagement beim
Ismaninger Sportsender Berater des früheren Wimbledon-
Siegers war.
Quelle: wuv
Services Services – Tipps – Tipps – – Infos
Infos
Neue Konferenz-Plattform gestartet
Die Struktur AG mit Sitz in Stuttgart hat eine neue
Konferenz-Plattform online gestellt. Unter
www.spreed.com können ab sofort Meetings, Schulungen
und Konferenzen veranstaltet werden. Um auch kleinen
und mittelständischen Betrieben Online-Meetings
schmackhaft zu machen, bietet die Struktur AG eine
kostenlose halbstündige Webkonferenz an, wenn nicht
mehr als drei Teilnehmer registriert sind.
Quelle: eMarket
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
Vermischtes
Duden: Das 12. Quiz (Die Fragen) (02.W-05)
NEUE FRAGEN - 2. Woche!
Dieses Quiz "veranstalten" wir
zusammen mit dem Dudenverlag,
Mannheim. Sie können damit Ihr
eigenes Wissen (über)prüfen
(dann klicken Sie unten gleich
weiter auf die Lösungsseite) - Sie können aber auch
gewinnen! Jeden Monat verlosen wir zunächst bis
Dezember 2004 (unter Ausschluss des Rechtsweges)
unter den richtigen Einsendungen je einen Duden - auch
im November: das Kombipaket (Buch und CD-ROM) des
Synonymwörterbuchs. Danke an den Dudenverlag!
Wenn Sie daran teilnehmen wollen, klicken Sie bitte die
richtigen Antworten an, tragen Ihre Daten ein und klicken
unten auf der Seite auf den Absendebutton. Der
Absendebutton ist aber nur dann wirksam, wenn Sie sich
noch nicht (!) auf die Lösungsseite weitergeklickt haben.
Sie können übrigens jede Woche teilnehmen, so dass Sie
pro Monat vier Mal "mit ihm Lostopf" sind!
Und hier sind die Fragen dieser Woche (51-2004):
1. Die bunten Farben von Feuerwerksraketen
werden durch Verbrennen von
Metallverbindungen erzeugt. Das Salz welchen
Metalls ergibt rotes Licht?
aus: "Duden - Allgemeinbildung"
a. Kupfer
b. Strontium
c. Natrium
d. Barium.
2. Der Ökotourismus ist auf dem Vormarsch – und
hat auch Einzug in die 23. Neu-auflage des
Dudens gehalten. Was ist das aber nun genau?
aus: "Duden - Die deutsche Rechtschreibung"
a. ein moderner Begriff für "Ferien auf dem
Bauernhof"
b. Reisegruppen für Vegetarier
c. umweltbewusstes Reisen.
3. In Deutschland werden seit März 2001 die
Telefonzellen durch Säulen aus
Edelstahl ersetzt, in die ein Telefon eingesetzt ist.
Wie heißt eine solche Säule?
aus: "Duden - Das Synonymwörterbuch"
a. Telefonstange
b. Call-Bar
c. Telestation
Unerwünschte Geschenke in Spenden
umwandeln
Das Online-Auktionshaus Ebay und die Deutsche Post
haben sich zu einer ungewöhnlichen Allianz zusammen
gefunden, um den Opfern der Flutkatastrophe in
Südostasien zu helfen.
Spendenwillige geben einfach in einer Postfilliale ihre
Sachspende in einem Päckchen ab - die Auktion via Ebay
läuft dann automatisch. Statt beispielsweise missliche
Weihnachtsgeschenke umzutauschen, können sie auf
diesem Weg für einen guten Zweck versteigert werden.
Chronik (2.W-05)
11. Januar 2000 - vor 5 Jahren
Der europäische Gerichtshof in Luxemburg entscheidet,
dass die deutsche Bundeswehr auch Frauen den
freiwilligen Dienst an der Waffe zu ermöglichen hat.
Seite 8 von 10

12. Januar 1962 - vor 43 Jahren
Das Stück "Mutter Courage und ihre Kinder" von Bertolt
Brecht wird vom Spielplan des Baden-Badener Theaters
gestrichen. Die Streichung hatte die CDU-
Stadtratsfraktion beantragt, da der Autor Kommunist war.
13. Januar 1990 - vor 15 Jahren
Douglas Wilder wird als Gouverneur von Virginia vereidigt.
Er wird als erster Schwarzer in der Geschichte der USA in
das Amt gewählt.
14. Januar 1772 - vor 233 Jahren
Auf dem Frankfurter Roßmarkt wird Susanna Margaretha
Brandt wegen Kindsmordes hingerichtet. Sie wird zum
Vorbild des "Gretchens" in Johann Wolfgang von Goethes
Faust-Dichtung.
15. Januar 1797 - vor 208 Jahren
Der Londoner Kurzwarenhändler John Hetherington trägt
als erster einen Zylinderhut in der Öffentlichkeit.
16. Januar 1975 - vor 30 Jahren
Der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß wird in China als
erster deutscher Politiker von Parteichef Mao Tse-tung
empfangen.
17. Januar 1990 - vor 15 Jahren
ein einer Rede vor dem Pariser Institut für Internationale
Beziehungen gibt Bundeskanzler Helmut Kohl erstmals
eine Garantieerklärung für die Oder-Neiße-Linie, die
Westgrenze Polens ab.
Quelle: chronik.ch
Wussten Sie schon, dass... (2.W-05)
bei der deutschen Monopoly-Ausgabe die Straßen keine
Straßennamen aus Berlin tragen dürfen? Der Grund: Als
das Spiel 1934 auf den Markt kam, trugen die Straßen
Namen, die es tatsächlich in deutschen Großstädten gab.
Das Betreten der Berliner Straßen war damals besonders
teuer, so auch das der "Schwanenwerder Straße" in der
damals Göbbels wohnte. Selbigen störte es, dass ein
Spieler , der auf seine Straße kam, Wucherzinsen zahlen
musste. Also wurde verboten, Berliner Straßennamen zu
benutzen und die Straßennamen einfach umbenannt.
Quelle: Kabel1
PR-Digest
PR-Digest
Lernendes Unternehmen: Füllt endlich
Kraftstoff in den Tank!
Dr. Annette Hartmann, wortstark Kommunikationsberatung,
München
Dr. Annette
Hartmann
Die Forschung zur lernenden
Organisation hat in den vergangenen
zwei Jahrzehnten ansehnliche
Veröffentlichungen hervorgebracht.
Meilensteine waren dabei unter
anderem AGYRIS/ SCHÖN 1978,
SCHEIN 1985, BURGOYNE et.al. 1994.
So wertvoll die theoretischen
Betrachtungen waren, so hapert es
anderseits bis heute am Praxistransfer:
Tiefes Schweigen über die Frage, wie
die Erkenntnisse und konzeptionellen
Vorstellungen umgesetzt werden
sollen. Daran hat sich seit den 80er Jahren, wo das Thema
lernende Organisation aufkam, bis heute nichts geändert.
Lernenden Unternehmen werden zwar untersucht (z.B.
LITTIG, 1997), aber solche Statusberichte ersetzen den
Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
Praxistransfer guter Konzepte nicht, den gestalterischen,
proaktiven Part. Während die Literatur diese Frage
geschickt vermeidet, ist in den Unternehmen die
Informationsflut sprunghaft angestiegen und es besteht
mehr Handlungsbedarf für konzeptionelles Eingreifen denn
je. Schließlich kam zum Papier auch noch der digitalisierte
informationelle Müll. Gleichzeitig gab und gibt die globale
Dynamik in der Kommunikationstechnik der
Fehlentwicklung zusätzlichen Schub. Unternehmen driften
ohne Karte und ohne Kompass im Strudel des
„information overkill“, frei nach dem Motto: Mit Volldampf
voraus, auch wenn keiner weiß wo es langgeht. Stop!
Es wird Zeit, sämtliche Ressourcen so einzusetzen, dass
sie die Informationsverarbeitung qualitativ steigern und
nicht länger quantitativ. So kann sich endlich ein return on
invest ergeben und vor allem wird ein Unternehmen nur
dann wirklich mit dem Wandel umgehen können. Ein
praktischer Vorschlag, ein Konzept, wie
Organisationslernen gehen könnte, wurde zwischen 1994
und 1998 im Rahmen einer Dissertation entwickelt mit
dem Titel: "Unternehmenskommunikation, betriebliche
Führungsbildung und ihre Synergie: Ansätze zum
dialogisch lernenden Unternehmen. Studie auf der Basis
eines Benchmarkings" (HARTMANN, 1998).
Das Benchmarking, der bewertete Unternehmensvergleich,
förderte 14 Qualitätsmaßstäbe für die
Unternehmenskommunikation hervor, 8 für die
Führungskräfteweiterbildung und 9 für die Synergie aus
beiden. Das macht 31 konkrete Anhaltspunkte für
Qualitätsprüfung und -verbesserung in diesem schwer
fassbaren Dienstleistungsbereich der Unternehmen. Die
Quintessenz: Bestimmte infrastrukturelle
Voraussetzungen und Methoden des Umgangs mit
Informationen, aber auch bestimmte Werte sind der
entscheidende "Kraftstoff", der das Unternehmen beim
Lernen voranbringt. So lange dieser Kraftstoff fehlt, bringt
auch die technisch perfekteste Ausstattung nur Kosten,
aber keinen Fortschritt. Füllt also endlich Kraftstoff in den
Tank!
Das Konzept wurde im Rahmen des
Forschungswettbewerbs "Shaping-the-future", Sektion
"The future of work" für seine Innovation ausgezeichnet
und auf der EXPO 2000 vorgestellt. Die hier präsentierte
Textfassung enthält zusätzlich Erkenntnisse aus fünf
Jahren praktischer Erfahrung in der
Kommunikationsberatung.
Klicken Sie hier um den vollständigen Beitrag im PDF zu
lesen.
Kommentare
Über Sprache und Macht - von Florian Ries
"Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der
Gedanken ist gedankenloses Denken. Wenn Du denkst,
dann denkst Du nur, Du denkst." Diese Sentenz habe ich
dereinst von meinem Vater gelernt. Ist schon ein paar
Jahre her. Mein Vater ist heute wie damals Arzt. Ich bin
Schreiber. Nicht, dass beides miteinander zu tun hätte.
Allerdings – in beiden Berufsständen spielt Sprache eine
wichtige Rolle. In der Heilkunst zwar voll im Sinne des
eingangs zitierten Idioms: Man fragt sich als
Normalbürger, ob dies ein handfestes Paradoxon des
Seienden an sich ist, oder schlicht und ergreifend
hanebüchener Unsinn.
Was denn, ein Pennälerscherz, nichts weiter? Nein,
Sprache bedeutet noch was, im Reich der weißen Kittel.
Seite 9 von 10

Ich erinnere mich: Nie hatte ich eine Erkältung – immer
bloß Bronchitis. Aus einem Pickel wurde unversehens eine
Stachelwarze. Und wenn mir die Knie wehtaten, dann
wuchs ich nicht einfach. Wie gerne hätte ich mal ein
"Mach dir nichts draus, das ist normal in deinem Alter"
gehört. Stattdessen hatte ich "Wachstumsstörungen", was
klingt, als würde der ganze "Knochenapparat" in Kürze
zusammenkrachen wie eine Bauruine im Angesicht der
Abrissbirne. So ging es immer weiter: Statt mich mit
Bauchschmerzen hinlegen zu dürfen, wurde an meinem
Bett regelmäßig über eine mögliche "Ruptur des
Appendix" philosophiert. Und wenn ich mal über die
Stränge geschlagen hatte und nicht zum Frühstück
erschien, diskutierte man die Folgen meines "Alkohol
Abusus". Jedes Mal erstarrte ich in Ehrfurcht und
verneigte mich innerlich vor der der Tatsache, dass ich
trotz allem anscheinend immer noch quicklebendig war.
Zufall oder nicht – bereits früh stellte sich bei mir die
Vorliebe für die journalistische Schreibe ein. So zu
formulieren, dass es alle verstehen – das schien mir die
größte Herausforderung seit der Entschlüsselung der
Keilschrift. Geld ist Macht – das wusste ich schon längst.
Dass auch Sprache Machtausübung bedeutet, den
Verdacht hegte ich zunächst nur im Geheimen. Mein
Soziologiestudium bestärkte mich darin. Seither weiß ich,
dass Fachsprachen sämtlich "geheimbündlerische
Kommunikationssysteme mit immanent System
stabilisierender Funktion" sind. Wer will da schon nein
sagen? Meine neue Überzeugung prangt in großen Lettern
über dem Schreibtisch: "Sprache ist eine Waffe – haltet
sie scharf. (Tucholsky!)".
Ganz Machtmensch bin ich also am Ziel angekommen. Ich
darf Schreiben und annehmen, dass diese Zeilen auch
jemand liest Vielleicht sogar Doktoren. Streng genommen
übe ich mit jedem Buchstaben Macht aus. Es lässt sich
nicht verhehlen: Das macht Spaß. Man muss sich das nur
bewusst machen, und schon versteht man ein bisschen
besser, warum Menschen nächtens an den Toren des
Kanzleramtes rütteln.
Das allgemeinverständliche Schreiben geht mir übrigens
auch immer leichter von der Hand. Man kann also
Sprechen und Schreiben lernen. Sogar ohne Fremdwörter.
Und als Arztsohn. Das macht Mut. Quod erat
demonstrandum.
Florian Ries
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Ausgabe 82 (02/05) Dienstag, den 11. Januar 2005
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Ries, Düsseldorf; Horst Roggenkamp, Hamburg; Professor Dr.
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ausgewertete (Online-)Quellen:
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, chronik.ch, Der
Spiegel, Deutsche Bundesbank, Financial Times Deutschland,
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Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 10. Januar 2005 – 20:00
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