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Inhaltsverzeichnis
Personalien............................................................. 1
Raab leitet PR bei Triumph ........................................1
IFOK übergibt Gesundheitsbereich an Banthien ............1
Bouwman verlässt BenQ ........................................... 1
Hübner zu PR-COM .................................................. 1
Ostermeier verstärkt achtung! kommunikation ............ 1
Berekoven leitet bei Borgmeier Hamburg .................... 1
Ehren für Sixt ..........................................................2
Hinrichs kommuniziert für NORD/LB ........................... 2
Hammerschmidt steigt bei n-tv auf ............................ 2
Oberlik Kommunikationschef bei Siemens Österreich .... 2
Beroleit leitet Investor Relations bei TUI ..................... 2
Deutsche Bank verstärkt Berliner Presseteam ..............2
Hüner spricht für TUI ............................................... 2
Müller übernimmt Corporate Communications bei Akron
..............................................................................2
Lochthofen für Regiocast .......................................... 2
Höver verlässt Kölner Presseamt ................................2
Kommunikationsetats............................................. 3
jd&p für HM InterDrink ............................................. 3
ZPR betreut Beatya.com ........................................... 3
NEWS PLUS für Israelisches Verkehrsbüro ...................3
muehlhaus & moers für Hamburger Sparkasse ............ 3
Counterpart kommuniziert Launch von Infinito ............ 3
noble kommunikation für Pennsylvania ....................... 3
PR- und Komm.-Branche......................................... 3
Neuer Preis würdigt Stiftungskommunikation ...............3
Dietrich von Gumppenberg wird 65 ............................ 3
Berlin soll deutscher Kommunikationsstandort Nr.1
werden ...................................................................4
Medien.................................................................... 4
Springer will Nachrichten ins Netz verlagern ................4
ZDF fordert volle Gebührenbezahlung für internetfähige
Computer ............................................................... 4
Seminare – Tagungen............................................. 4
Seminar: Change Communication .............................. 4
Seminar: Existenzgründung in der PR-Branche ............ 5
Seminar: Strategische Kommunikationsplanung und
erfolgreiche PR-Konzeption ....................................... 5
Workshop: Krisen-PR ............................................... 5
Vermischtes............................................................ 5
EU verdonnert Microsoft zu 280,5 Mio. Euro Strafe .......5
China launcht Kultur-Promotion-Website .....................6
Chronik (28.W-06) ...................................................6
Kolumne................................................................. 6
Die Geste zählt - von Florian Ries .............................. 6
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
Personalien
Personalien
Raab leitet PR bei Triumph
Anne Raab, 29, übenimmt die Leitung der Public Relations
bei Triumph International Deutschland mit Sitz in
München. Sie verantwortet die Öffentlichkeitsarbeit für die
Marken Triumph, sloggi, triaction und BeeDees.
Raab war zuvor als PR Managerin beim Outdoor- und
Bergsportausrüster Salewa Deutschland tätig. Sie folgt bei
Triumph International auf Anita Müller, die Ende August
2006 in den Ruhestand tritt. Raab berichtet direkt an
Günther Berchtenbreiter, Leiter Marketing,
Kommunikation.
Quelle: wuv.de
IFOK übergibt Gesundheitsbereich an
Banthien
Henning Banthien übernimmt beim Institut für
Organisationskommunikation (IFOK), Bensheim, zusätzlich
zur Leitung des Bereichs Innovation auch die Leitung des
Gesundheitsbereichs.
Er folgt auf Andrea Fischer, die, wie bereits berichtet, als
Partnerin bei der Kommunikationsberatung Pleon
einsteigt.
Quelle: wuv.de
Bouwman verlässt BenQ
Julia Bouwman, 31, PR-Manager beim Hamburger
Unternehmen BenQ, wechselt zum ortsansässigen Philips-
Konzern. Ebenfalls als PR-Manager betreut sie dort den
Bereich Elektro- Hausgeräte.
Quelle: wuv.de
Hübner zu PR-COM
Katrin Hübner ist als Junior Account Manager neu an Bord
der Münchner Agentur PR-COM.
Die 28-Jährige hat während ihres Studiums der
Medienpädagogik in Augsburg zahlreiche Praktika in der
Medienlandschaft gesammelt und mit einem Volontariat
bei der Agentur ZFLPRCo abgerundet. Bei PR-COM ist
Hübner u.a. für Dell und Citrix zuständig.
Quelle: wuv.de
Ostermeier verstärkt achtung! kommunikation
Saskia Ostermeier (27) unterstützt in der PR-Agentur
achtung! kommunikation ab jetzt den Ausbau des Teams
"Reise und Tourismus".
Die gelernte Reiseverkehrskauffrau und Touristik-PR-
Spezialistin war zuvor in der Konzern-Kommunikation der
TUI AG für verschiedene Produkt- und
Unternehmensthemen tätig.
Berekoven leitet bei Borgmeier Hamburg
Dank konsequentem Wachstum von Borgmeier Public
Relations ernennt Inhaber Carsten Borgmeier seine
langjährige Mitarbeiterin Sabine Berekoven zur zweiten
Leiterin des Hamburger Standorts. Ab sofort managt die
bisherige Senior-Beraterin dort gemeinsam mit Tanja
Deilecke die Games-, Lifestyle- und IT-Teams sowie die
strategische Ausrichtung.
Beide berichten direkt an den Inhaber. "Durch diese
Doppelspitze optimieren wir unsere Struktur und tragen
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steigenden Beratungsanforderungen Rechnung. Sabine
Berekoven hat in ihrer langjährigen
Unternehmenszugehörigkeit sowohl Fach- als auch
Führungskompetenzen eindrucksvoll unter Beweis
gestellt", begründet Borgmeier diesen Schritt.
Berekoven begann ihre Karriere bei Borgmeier Public
Relations vor sechs Jahren mit einem PR-Volontariat.
Seitdem aktiv am erfolgreichen Auf- und Ausbau der
Hamburger Dependance beteiligt, bringt die 31-Jährige
Soziologin umfassende Erfahrungen in Strategieberatung,
Marken- und Unternehmenskommunikation sowie
Kooperationsvermittlung und Medienarbeit mit. Durch
zahlreiche aufmerksamkeitsstarke Produkteinführungen
für global tätige Unternehmen im deutschsprachigen
Markt verfügt die Kommunikationsexpertin über fundierte
Kenntnisse in der Zusammenarbeit mit internationalen
Netzwerken.
Ehren für Sixt
Harald Ehren (40) übernimmt zum 1. August die neu
geschaffene Funktion der Leitung der
Unternehmenskommunikation bei Sixt in Pullach.
Ehren ist Gründungsmitglied und zurzeit noch leitender
Redakteur der Financial Times Deutschland (FTD), bei der
er das Ressort "Köpfe & Karrieren" verantwortet. Zuvor
arbeitete der Journalist unter anderem beim Manager
Magazin, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem
Deutschlandfunk und der Rheinischen Post.
Quelle: sprecherszene
Hinrichs kommuniziert für NORD/LB
Am 1. Juli hat Jan-Peter Hinrichs (35) die Leitung der
Externen/Internen Kommunikation der NORD/LB
Norddeutschen Landesbank übernommen.
Er folgt auf Chris M. Förster, die als Leiterin der
Unternehmenskommunikation zu den VGH Versicherungen
wechselt. Hinrichs ist seit April 2005 Pressesprecher der
NORD/LB und wird diese Aufgabe weiterhin wahrnehmen.
Er berichtet an den Leiter der
Unternehmenskommunikation Rembert Schneider.
Quelle: sprecherszene
Hammerschmidt steigt bei n-tv auf
Christoph Hammerschmidt (39) verantwortet künftig als
Direktor Marketing & Kommunikation die
Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit des
Nachrichtensenders n-tv, der seinen Sitz in Köln hat.
Hammerschmidt ist innerhalb des Senders am 1. Juli
aufgestiegen. In seiner jetzigen Position berichtet er an
Johannes Züll, den Geschäftsführer von n-tv.
Quelle: sprecherszene
Oberlik Kommunikationschef bei Siemens
Österreich
Gerald Oberlik (47) verantwortet ab dem 1. September
die Kommunikation von Siemens Österreich. Er folgt auf
Peter Baumgartner, der zu Austrian Airlines wechselt.
Als Leiter Corporate Communications Central and Eastern
Europe ist Oberlik zuständig für die Kommunikation von
Siemens Österreich sowie für acht Länder in Zentral- und
Osteuropa. Oberlik, der bereits seit 1985 im Unternehmen
tätig ist, berichtet künftig an die Vorstandsvorsitzende
Brigitte Ederer.
Quelle: sprecherszene
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
Beroleit leitet Investor Relations bei TUI
Seit dem 1. Juli ist Björn Beroleit (37) Bereichsleiter
Investor Relations beim Reisekonzern TUI. Damit tritt er
die Nachfolge von Peter Szymanski an, der nach über 35
Jahren im Unternehmen in den Ruhestand geht.
Seit 2000 ist der studierte Betriebswirt Beroleit für die
Investor-Relations-Aktivitäten des Konzerns
verantwortlich. In seiner neuen Funktion wird er direkt an
Finanzvorstand Rainer Feuerhake berichten.
Quelle: sprecherszene
Deutsche Bank verstärkt Berliner Presseteam
Die Deutsche Bank baut ihre Pressearbeit in Berlin aus
und betreut mit zwei Pressesprechern die Medien in der
Hauptstadt.
Klaus Winker (43), der seit 1998 für die Deutsche Bank
tätig ist, leitet seit Anfang Juni als Director Press & Media
Relations das Berliner Presseteam, zu dem Christian Hotz
gehört. Winker wird weiterhin an Alfredo Flores, Head of
Group Press & Media Relations, berichten.
Quelle: sprecherszene
Hüner spricht für TUI
Alexa Hüner (29) ist Anfang Juli als Pressesprecherin beim
Reisekonzern TUI in Hannover angetreten. Innerhalb des
Sprecherteams wird Hüner künftig zentrale
Ansprechpartnerin für Produktthemen sein.
In ihrer neuen Funktion berichtet sie an Pressechef Robin
Zimmermann. Hüner ist bereits seit 2002 in der TUI-
Unternehmenskommunikation tätig, zuletzt als
Pressereferentin der hundertprozentigen TUI-Tochter
Robinson Club.
Quelle: sprecherszene
Müller übernimmt Corporate Communications
bei Akron
Petra Müller (39) zeichnet ab sofort für die strategische
und operative Unternehmenskommunikation der
Immobilienverwaltung Akron Group in Wien
verantwortlich.
Nach ihrer Tätigkeit als Marketingleiterin bei Ernst &
Young Consulting war Müller Etat-Direktor bei direct &
more, zuletzt leitete sie die gesamte Öffentlichkeitsarbeit
der Quality Austria Gruppe. In ihrer neuen Funktion
berichtet sie an Christian Thalhammer.
Quelle: sprecherszene
Lochthofen für Regiocast
Seit dem 1. Juli ist Boris Lochthofen (30) Referent für
Unternehmenskommunikation bei Regiocast. Er berichtet
an Florian Fritsche.
Quelle: sprecherszene
Höver verlässt Kölner Presseamt
Ulrich Höver (43), Leiter des Presseamts der Stadt Köln,
gibt sein Amt auf und wird zum 1. September Leiter des
Bürgeramts Innenstadt.
Quelle: sprecherszene
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Kommunikationsetats
jd&p für HM InterDrink
Am 19. Juli führt Coca-Cola offiziell die neue Coke zero am
deutschen Markt ein. Der Coca-Cola-Konzessionär HM
InterDrink lädt an diesem Tag zu einer Launch-Party der
"Coke zero Party in town" auf dem Gelände des
Mannheimer Toyota Zentrums ein.
Die Mainzer Kommunikationsagentur jd&p wird das
Marketing von HM InterDrink bei der Produkteinführung
unterstützen. Zu den Aufgaben der Agentur gehört die
Konzeption und Durchführung der PR-Maßnahmen rund
um den Event sowie die Planung der parallel
stattfindenden Pressekonferenz.
ZPR betreut Beatya.com
Hamburger PR-Agentur ZPR betreut ab sofort die
Pressearbeit für das Online-Spieleportal Beatya.com.
NEWS PLUS für Israelisches Verkehrsbüro
Ab sofort unterstützt die Münchener PR-Agentur NEWS
PLUS das Staatliche Israelische Verkehrsbüro in der
Pressearbeit auf dem deutschen Markt. Damit gehört nun
erstmals auch eine Destination am Mittelmeer zum
Kunden-Portfolio von NEWS PLUS. Zuständige PR-
Managerin ist Ellen Mutterer.
muehlhaus & moers für Hamburger Sparkasse
Die Hamburger Sparkasse AG hat muehlhaus & moers mit
dem redaktionellen und grafischen Relaunch ihres
Mitarbeitermagazins "aktiva" beauftragt.
Jetzt ist die erste Ausgabe des rund 20 Seiten starken
Heftes in der neuen Aufmachung erschienen. Das Magazin
stellt die Mitarbeiter der Hamburger Sparkasse AG – kurz
Haspa – in den Mittelpunkt. Außerdem berichtet es über
die Aktivitäten und Strategien des Unternehmens und
informiert zu Terminen, Tagungen und
Fortbildungsmaßnahmen.
muehlhaus & moers verantwortet ab dieser Ausgabe die
grafische Betreuung und die Gesamtkoordination des
Magazins und kümmert sich um die Abwicklung der
laufenden Produktion bis zur Drucklegung. "Das neue,
frische Layout soll die Mitarbeiter der Haspa noch mehr
zum Lesen animieren", berichtet Eva-Maria Wickboldt,
verantwortlich für die Interne Kommunikation der Haspa
und Chefredakteurin der "aktiva". "aktiva" erscheint
quartalsweise in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.
Counterpart kommuniziert Launch von Infinito
Bayer CropScience hat die Launch-Kampagne von Infinito
der Agenturgruppe Counterpart anvertraut. Infinito, ein
Kartoffelfungizid gegen Blatt-, Stengel-, und Knollenfäule
von Bayer CropScience kommt Anfang 2007 auf den
Markt.
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
Zielgruppe der aufmerksamkeitsstarken, schnellen und
tragfähigen Kommunikation von Counterpart zum Launch
von Infinito sind Landwirte und der Handel. Der von der
Agentur entwickelte strategische Kommunikationsmix
beinhaltet neben einer Print-Kampagne, auch kreative
Sonderwerbeformen, POS-Aktionen, Messebetreuung und
Events. "Counterpart hat uns auf der ganzen Linie
überzeugt und sich ganz klar gegenüber den anderen
Agenturen durchgesetzt.
noble kommunikation für Pennsylvania
noble kommunikation hat zum 1. Juli die Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit für den US- Bundesstaat
Pennsylvania übernommen. Auftraggeber ist Wiechmann
Tourism Service GmbH in Frankfurt a.M., die
Repräsentanz von Pennsylvania Tourism in den
deutschsprachigen Märkten.
Neben klassischer Medienarbeit umfasst das
Aufgabenspektrum von noble kommunikation auch
Promotions und kreative Aktionen, um Besucher für den
"State of Independence" zu werben. Dazu zählen
beispielsweise flankierende PR-Maßnahmen für die Aufritte
der Symphonie-Orchester von Philadelphia und Pittsburgh.
PR- und Komm.-Branche
Neuer Preis würdigt Stiftungskommunikation
Mit dem KOMPASS zeichnet der Bundesverband Deutscher
Stiftungen im November 2006 erstmals Beispiele
erfolgreicher Stiftungskommunikation aus. Der Preis wird
in den drei Kategorien Gesamtauftritt, strategische
Projekt-PR und einzelne Kommunikationsinstrumente
verliehen. Bis zum 8. September 2006 können sich alle
deutschen Stiftungen bewerben. Die
Ausschreibungsunterlagen sind unter
www.Stiftungen.org/Kompass abrufbar.
Ziel des Preises ist es, zur Professionalisierung von
Stiftungskommunikation beizutragen und gleichzeitig den
Stiftungsgedanken stärker in die Öffentlichkeit zu bringen.
Die Preisträger werden am 17. November 2006 in
Hamburg in feierlichem Rahmen mit dem KOMPASS
ausgezeichnet.
Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury von
namhaften Journalisten, Medienwissenschaftlern,
Fachleuten aus dem Stiftungswesen und der
Unternehmenskommunikation. Als Gewinn erwartet die
Preisträger die "Siegerakademie Stiftungskommunikation".
Ein Coaching mit Kommunikationsexperten bietet den
Gewinnern die Möglichkeit, ihre Arbeit zu reflektieren und
gibt Impulse für die weitere erfolgreiche Arbeit.
Der KOMPASS wird in Zukunft jährlich im Herbst
verliehen. Das Projekt wird gefördert von der Privatbank
Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA, der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Deutsche
Warentreuhand AG, der Körber-Stiftung und Molthan van
Loon Communications Consultants GmbH (GPRA).
Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt als
Dachverband Stiftungen aller Rechtsformen in
Deutschland. Neben den ca. 13.500 selbständigen
Stiftungen bürgerlichen Rechts sind das über 600
Stiftungen öffentlichen Rechts und zahlreiche Stiftungen
anderer Rechtsformen bzw. unselbständige Stiftungen.
Dem Verband sind unmittelbar bzw. über
Stiftungsverwaltungen mehr als 6.000 deutsche
Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden.
Dietrich von Gumppenberg wird 65
Am 16. Juli wird Dietrich von Gumppenberg 65 Jahre alt.
Vor 26 Jahren gründete er die PR-Agentur wbpr Public
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Relations, die mittlerweile zu den Top 30 der Branche
zählt.
Von Beginn an setzte von Gumppenberg auf strategische
Beratung – zu einer Zeit als Öffentlichkeitsarbeit praktisch
gleichgesetzt wurde mit dem Schreiben von
Presseinformationen. "Die komplexe Aufgabe
Kommunikation ist eine Führungsfunktion, die eine
strategische Herangehensweise und unternehmerisches
Denken erfordert", so von Gumppenberg. wbpr folgt
diesem PR-Verständnis des Gründers und beschäftigt
heute an vier Standorten rund 60 Mitarbeiter.
Berlin soll deutscher Kommunikationsstandort
Nr.1 werden
Berlin soll Medien- und Kommunikationsstandort Nr.1 in
Deutschland werden. Das hat sich der Berliner IHK
Ausschuss Medien und Kommunikation bis 2010
vorgenommen. Für den Medienstandort liegt erstmals eine
Strategie der Wirtschaft vor, die gemeinsam mit Politik
und wirtschaftsfördernden Institutionen erarbeitet wurde.
"Der Ausbau der Kompetenzfelder Medien-,
Kommunikations- und Kulturwirtschaft zu einem
international wettbewerbsfähigen Wirtschaftscluster ist
erklärtes wirtschaftspolitisches Ziel des Landes", betonte
heute der stellvertretende IHK-Hauptgeschäftsführer
Ludger Hinsen bei der Vorstellung der Ausschussarbeit.
"Politik und Wirtschaft haben großes Vertrauen in unsere
Branche und wollen sich aktiv für Berlin engagieren",
bekräftigte Wolfgang Hünnekens, Managing Partner der
Kommunikationsagentur PUBLICIS Berlin und
Ausschussvorsitzender.
Der IHK Ausschuss Medien und Kommunikation versteht
sich – legitimiert durch seine branchenübergreifende
Zusammensetzung und die Einbindung von Politik und den
wirtschaftsfördernden Institutionen – als Sparringspartner
in wirtschaftlichen und medienpolitischen Fragen, aber
auch als selbständiger Motor, um in Eigeninitiative den
Standort medienwirtschaftlich voranzutreiben. Durch
gezielte Veranstaltungen, Studien und Aktionen im
Bereich Werbung, Politik und Ausbildung soll die Region
ein Marktplatz für eine wachsende Medien- und
Kreativwirtschaft im Zentrum Europas werden.
Medien
Medien
Springer will Nachrichten ins Netz verlagern
Der Axel Springer Verlag http://www.axelspringer.de/ will
seine Aktivitäten im Internet ausbauen. Sämtliche
Nachrichten sollen, sobald sie hereinkommen, im www
publiziert werden, selbst Exklusivgeschichten. Ausführliche
Berichte sollen am nächsten Tag in der Zeitung
nachgelesen werden, das kündigt Springer-Vorstandschef
Mathias Döpfner in der kommenden Ausgabe des
Nachrichtenmagazins Focus an.
Ende des Jahres soll ein neuer Newsroom der Zeitungen
"Welt" und "Berliner Morgenpost" fertig gestellt werden,
von da an werde die Regel "Online zuerst" gelten. "Alles
Andere ist altes Denken und geht am Kunden vorbei",
sagt Döpfner. Mit den internationalen Internet-Riesen wie
Google will sich Springer nicht messen. "Im Vergleich
dazu sind wir ein Kioskbetrieb", gibt sich der
Konzernmanager bescheiden. Döpfner fordert, dass auch
Eltern und Schulen auf den Umbruch am Medienmarkt,
auch im Hinblick auf Weblogs, reagieren. Der Erwerb von
Medienkompetenz sei zwingend für jede Erziehung, sagt
Döpfner.
Neben dem Internet plant Springer auch am Print-Sektor
zu expandieren. Nachdem schon im Polen ein Ableger des
Springer-Boulevardblatts "Bild" namens "Fakt" am Markt
ist, wird auch in Frankreich darüber spekuliert. Springer
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
dementiert zwar, dass schon eine Entscheidung getroffen
wurde. Wie die Zeitung "Le Parisien" berichtet, soll
Springer den Chefredakteur der Pariser Gratis-Zeitung
"Metro" für die Leitung einer Zeitung Marke "Bild"
abgeworben haben. Am französischen Tageszeitungsmarkt
gebe es noch Platz für ein Boulevardblatt, so Döpfner vor
wenigen Monaten. Der Konzern will bis Ende dieses Jahres
bekannt geben, ob und wo eine neue Zeitung gelauncht
wird. (Ende)
Quelle: pressetext.deutschland
ZDF fordert volle Gebührenbezahlung für
internetfähige Computer
Die digitale Zukunft des ZDF steht ganz im Zeichen des
Internets. Kein Wunder, denn ab Januar 2007 will der
öffentlich-rechtlich Sender nicht nur für Radio und TV
GEZ-Gebühren beziehen, sondern auch für Computer mit
Internetzugang. Ein PC, der mit dem Internet verbunden
ist, soll dann vor dem Gesetz einem Fernsehgerät
gleichgestellt werden, egal, ob er als Fernseher genutzt
wird oder nicht. Die neue Regelung soll ab 1. Januar 2007
in Kraft treten und Privatleute und Gewerbebetriebe nun
auch durch Nutzung eines PCs mit Internetanschluss zur
vollen Gebührenbezahlung verpflichten.
Der öffentliche Sender ARD befürchtet bereits Proteste,
die auf das Rundfunksystem zukommen könnten.
Ihrerseits sollten in der Anfangsphase nur die
vertraglichen Radio-Gebühren in Höhe von 5,53 Euro
verrechnet werden, da der Sender bis dato gar keine
Fernsehübertragungen über das Internet, mit Ausnahme
einiger Angebote der Tagesschau, anbietet. Eine
Regelung, die für das ZDF nicht in Frage kommt und an
der vollen Fernsehgebühr von 17,03 Euro pro Monat
festhält.
Gegenwärtig befindet sich der Gebührenstreit bereits vor
juristischen Kommissionen. Andreas Vlasic, Medienexperte
vom Medieninstitut Ludwigshafen, sieht die
Gebührenerweiterung auf das Internet als problematisch,
da die Mehrheit der Fernseh- und Radionutzung nicht über
den Computer erfolgt, sondern über entsprechende
Medien. Ein weiteres Problem stelle demnach auch das
rigide Vorgehen der Sender bei der Einbeziehung der GEZ-
Gebühren dar. Dabei könne es passieren, dass auf eine
Person mehrere TV-Gebühren anfallen, weil sie privat und
beruflich das Internet nutzt. "Zu bemerken ist auch, dass
die öffentlichen Sender keinerlei Infrastrukturen für das
Netz zur Verfügung stellen, aber trotzdem die volle
Gebührenzahlung verlangen", so Vlasic im Gespräch mit
pressetext.
Quelle: pressetext.deutschland
Seminare – - Tagungen
Seminar: Change Communication
Die professionelle Kommunikation von Changeprozessen
ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg innerhalb des
gesamten Unternehmens. Ob Fusionen, Übernahmen,
strukturelle oder organisatorische Veränderungen – nur
wer in der Lage ist, diese Changeprozesse zielorientiert
und kommunikativ professionell zu begleiten, wird
erfolgreich sein. Vielfach sind Veränderungsprozesse
gefährdet, weil Mitarbeiter zu spät integriert werden oder
weil die Kommunikation zu spät, unvollständig oder
unstrukturiert erfolgt.
Termin: 22. und 23. September 2006
Zielgruppe: Personalentscheider, Geschäftsführer, PR-
Manager und PR-Berater sowie Mitarbeiter in PR-
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Agenturen, Verlagen und Unternehmen
Veranstalter: com+plus und Akademie für Verlags-PR
Ort: Frankfurt
Information und Anmeldung unter: www.complusnetwork.de/eworkshop.php
und www.akademie-verlagspr.de
Seminar: Existenzgründung in der PR-Branche
Der Schritt in die PR-Selbstständigkeit verspricht
vielfältige berufliche Chancen sowie Unabhängigkeit und
Selbstverwirklichung. Allerdings gibt es in einer
wettbewerbsorientierten Wirtschaft keine Garantie für
einen sofortigen und dauerhaften Erfolg.
Nur wer die grundlegenden Voraussetzungen erfüllt, ein
durchdachtes Unternehmenskonzept besitzt und
entscheidende Tipps und Hinweise beherzigt, wird sich
auch in schwierigen Marktsituationen behaupten können.
Lernen Sie daher von Karl-Ernst Schäfers, erfolgreich in
der PR-Branche selbstständig, worauf es bei der
Existenzgründung ankommt und was es zu beachten gibt.
Termin: 27. Oktober2006
Zielgruppe: Alle Interessierte, die eine Existenzgründung
in der PR erwägen
Veranstalter: com+plus und Akademie für Verlags-PR
Ort: Köln
Information und Anmeldung unter: www.complusnetwork.de/eworkshop.php
und www.akademie-verlagspr.de
Seminar: Strategische
Kommunikationsplanung und erfolgreiche PR-
Konzeption
Strategische Kommunikationsplanung und deren
Realisierung sind Grundlage aller PR und gelten zugleich
als Kompetenznachweis für jeden PR-Verantwortlichen.
Sie sind das Herzstück für professionelle und erfolgreiche
PR-Arbeit und liefern als PR-Konzept gleichzeitig den "rote
Faden" für die langfristige Kommunikationsarbeit.
Termin: 10. und 11. November
Zielgruppe: Kommunikationsmanager und
Pressesprecher in Unternehmen und Verlagen sowie
Mitarbeiter in Pressestellen, PR-Agenturen, Verbänden
und Institutionen sowie an selbstständige PR-Manager.
Veranstalter: com+plus und Akademie für verlags-PR
Ort: Frankfurt
Information und Anmeldung unter: http://www.complusnetwork.de/eworkshop.php
und www.akademie-verlagspr.de
Workshop: Krisen-PR
Krisen kommen überraschend und können ein positives
Image binnen kurzer Zeit zunichte machen, wenn sie
falsch oder zu spät kommuniziert werden. Im Workshop
"Krisen-PR" lernen Presseverantwortliche, sich strategisch,
organisatorisch und mental auf mögliche Krisen
vorzubereiten.
Das zweitägige Seminar der dpa-Tochter news aktuell
findet in Kooperation mit dem PR Club Hamburg am 11.
und 12. September in Hamburg statt.
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
Referent Peter Höbel zeigt anhand von Beispielen, was es
heißt, Krisen vorzudenken. Dabei lernen die maximal
zwölf Teilnehmer, sich frühzeitig mit möglichen Krisen und
deren Auswirkungen auseinanderzusetzen. In kleinen
Teams entwickeln sie Konzepte mit Botschaften für
interne und externe Zielgruppen. Höbel macht die
Teilnehmer mit der Arbeitsweise von Journalisten vertraut,
bereitet sie auf TV-Statements vor und optimiert den
Einsatz zeitgemäßer Kommunikationstechniken.
Peter Höbel ist geschäftsführender Gesellschafter der
Unternehmensberatung crisadvice (www.crisadvice.com)
und beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit dem
Thema Krisenkommunikation. Der Wächterpreisträger war
Ministersprecher und langjähriger Nachrichtenchef der
Lufthansa. Er berät heute deutsche und internationale
Unternehmen, Verbände, Organisationen und Ministerien.
Höbel ist Lehrbeauftragter am Institut für
Kommunikationswissenschaft der Universität Leipzig.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.mediaworkshop.newsaktuell.de oder www.pr-clubhamburg.de
Vermischtes
Vermischtes
EU verdonnert Microsoft zu 280,5 Mio. Euro
Strafe
Die EU-Kommission hat am vergangenen Mittwoch ihre
Entscheidung im Kartellverfahren gegen Microsoft
http://www.microsoft.com bekannt gegeben. Demnach
wird der Softwarekonzern zu einem täglichen Bußgeld von
1,5 Mio. Euro verurteilt und die Erfüllung der Auflagen
wiederholt eingefordert.
Die Strafe wird rückwirkend ab 15. Dezember 2005
berechnet, in Summe ergeben sich 280,5 Mio. Euro
Zwangsbuße. "In der heutigen Entscheidung stellt die
Kommission fest, dass Microsoft die Auflagen nicht
vollständig erfüllt hat", heißt es in der Aussendung der
EU-Kommission. Sollte Microsoft weiterhin seinen
Verpflichtungen nicht nachkommen, ist eine Erhöhung des
verhängten Zwangsgeldes ab 31. Juli 2006 auf drei Mio.
Euro pro Tag vorgesehen.
"Die Kommission ist verpflichtet die Einhaltung der EU-
Vorschriften zu gewährleisten und ich habe stets meine
Entschlossenheit betont, im Falle von Microsoft die
Erfüllung der Auflagen aus der Entscheidung der
Kommission vom März 2004 durchzusetzen", erklärte die
zuständige Kommissarin Neelie Kroes. "Ich bedaure, dass
Microsoft sein rechtswidriges Verhalten auch zwei Jahre
nach dieser Entscheidung weiter fortsetzt, obwohl das
Gericht Erster Instanz entschieden hat, dass der Einspruch
Microsofts keine aufschiebende Wirkung hat." Unter
diesen Umständen bliebe ihr keine andere Möglichkeit, als
ein Zwangsgeld zu verhängen. "Kein Unternehmen steht
über dem Gesetz. Alle Unternehmen, die in der EU tätig
sind, müssen sich an die EU-Vorschriften halten und ich
hoffe sehr, dass die neuesten, von Microsoft vorgelegten
technischen Unterlagen, endlich den Auflagen entsprechen
und keine weiteren Zwangsgelder erforderlich sind", so
Kroes.
Ob Strafzahlungen den gewünschten Effekt zeigen, wird
sich erst herausstellen. Joachim Jakobs, Sprecher der Free
Software Foundation Europe (FSFE)
http://www.fsfeurope.org zeigt sich jedenfalls skeptisch,
zu begrüßen sei die Strafe jedoch allemal. "Der
Softwareriese wird erst zur lückenlosen Offenlegung der
Schnittstelleninformationen bereit sein, wenn das Ausmaß
an finanziellen und imagemäßigen Kratzern für den
Konzern zu groß sein wird", so Jakobs. "Sehr
begrüßenswert ist auch die Tatsache, dass sich die
Kommisson gleich eine Straf-Perspektive gesetzt hat, für
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den Fall, dass die Auflagen wieder nicht erfüllt werden",
meint der FSFE-Sprecher im Gespräch mit pressetext.
Bereits im März 2004 hat die EU-Kommission den Konzern
zu einer Rekordstrafe von 497 Millionen Euro verurteilt.
Zusätzlich wurde eine Reihe von Auflagen verhängt. So
musste der Konzern eine Windows-Version ohne Media
Player anbieten und Wettbewerbern den Code von
mehreren Software-Schnittstellen offen legen. Nach
Ansicht der EU hat Microsoft seit der ersten Rekordstrafe
zu wenig an seinem monopolistischen Marktauftreten
geändert und ist der Forderung nach einer teilweisen
Öffnung seiner Programme für kleinere Mitbewerber nicht
nachgekommen. Der Konzern streitet dies ab und hat
gegen diese Entscheidung Einspruch beim Europäischen
Gerichtshof in Luxemburg eingelegt, was allerdings keine
aufschiebende Wirkung hat.
Vor allem zur Veröffentlichung der
Schnittstelleninformationen haben sich Kritiker und
Gutachter wiederholt scharf geäußert. Im vergangenen
Herbst beschäftigte sich der unabhängige Gutachter Neil
Barrett mit den von Microsoft zur Verfügung gestellten
Unterlagen und forderte eine Überarbeitung ein. Die
Informationen seien schlicht unbrauchbar, so sein Urteil.
Die Geldbußen kann Microsoft wahrscheinlich aus der
Portokasse begleichen. Die letzten offiziellen Zahlen des
Konzerns wiesen einen Nettogewinn von 12,25 Mrd. Euro
aus. Für das abgelaufene Fiskaljahr rechen
Finanzanalysten mit einem durchschnittlichen Nettogewinn
von 13,3 Mrd. Dollar. Damit würden täglich 36 Mio. Dollar
in die Unternehmenskassa gespült. Genaue Zahlen wird
der Konzern am 20. Juli veröffentlichen.
Quelle: pressetext.deutschland
China launcht Kultur-Promotion-Website
China hat am Wochenende die Website linese.com
http://www.linese.com/ gestartet, auf der die Sinische
Kultur in aller Welt beworben werden soll. Neben Material
zu Land und Kultur sind kostenlose Chinesisch-
Sprachübungen und Lehreinheiten abrufbar, mit denen die
Verbreitung von Chinesisch als Fremdsprache gefördert
werden soll.
Neben dem wirtschaftlichen Einfluss will China nun auch
den Einfluss der eigenen Kultur fördern. Dazu ist unter
anderem ein weltweites Netz von "Konfuzianischen
Instituten" geplant. Die Website ist derzeit nur auf
Chinesisch und Englisch verfügbar. Wie die staatliche
Nachrichtenagentur Xinhua News Agency
http://www.xinhuanet.com/english/ berichtet, seien
japanische und koreanische Versionen des Portals bereits
in Arbeit.
Derzeit lernen über 30 Millionen Menschen weltweit
Chinesisch als Fremdsprache, in Universitäten in mehr als
einhundert Ländern weltweit werden Chinesisch-Kurse
angeboten. Neben Sprachkursen und Übungen finden sich
auf dem Portal Audio-Visuelle Präsentationen über die
Chinesischen Mauer, über den Kung-Fu Star Jackie Chan
oder den Basketballer Yao Ming. Zahlreiche der
interaktiven Sprachübungen basieren auf der Sinischen
Kultur, der mythischen und kaiserlichen Vergangenheit.
So findet sich auf linese.com unter anderem der
Übungssatz "Wie kannst du ein Held sein, wenn du keine
Waffe trägst".
Quelle: pressetext.austria
Chronik (28.W-06)
14. Juli 1789 - vor 217 Jahren
Der Sturm der Pariser Bevölkerung auf das alte
Staatsgefängnis, die Bastille, setzt das Signal zum
Ausbruch der Französischen Revolution.
15. Juli 1990 - vor 16 Jahren
Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
Über 100.000 Menschen demonstrieren in Moskau gegen
die KPdSU.
16. Juli 1906 - vor 16 Jahren
Die Stuttgarter Firma Robert Bosch führt den
Achtstundentag ein.
17. Juli 1974 - vor 32 Jahren
Der Iran beteiligt sich mit 25.04% an der Friedrich Krupp
Hüttenwerke AG in Essen.
18. Juli 1998 - vor 8 Jahren
Die Vereinten Nationen beschließen in Rom die Gründung
eines internationalen Strafgerichtshofs gegen
Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die
Menschlichkeit.
19. Juli 1870 - vor 8 Jahren
Das am Vortag vom Ersten Vatikanischen Konzil
angenommene Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes
wird verkündet.
20. Juli 1985 - vor 21 Jahren
In weiten Teilen Südafrikas wird nach monatelangen
blutigen Unruhen, die rund 500 Menschen - darunter drei
Weiße - das Leben gekostet hat, der Ausnahmezustand
verhängt.
Quelle: chronik.ch
Kolumne
Die Geste zählt - von Florian Ries
Auf dem Weg zu meiner Agentur komme ich an
Straßenbahn-Haltestellen vorbei. An ein paar, um
halbwegs genau zu sein. Da kann ich morgens und abends
die Motive der hinterleuchteten Kästen zählen. Gerade
bemüht sich ein Elektrokonzern, einer ehemals deutschen
Traditionsmarke an jedem Bahn-Stopp mit einem anderen
Motiv neues Leben einzuhauchen.
Ums Kochen geht’s dabei und um attraktive Menschen im
besten Alter, die sich schöne Elektroaccessoires leisten
können und wollen. Ästhetisch sind die Fotos, das muss
man ihnen lassen. Doch an einem sind meine Augen
kleben geblieben: Ein Mann, einigermaßen bärtig, Typ
mediterraner Lebemann und damit alles das, was der
durchschnittliche Deutsche gerne wäre. Punktum: die
Verkörperung von Lebensgeist und Stil. Vor seinen
Einkäufen. Gemüse, glaube ich, Fleisch und allerlei
anderes, bei dessen Anblick alleine der Saft im Munde
zusammen läuft.
Doch dann stutzt man. Denn zu einem mediterranen,
sagen wir ruhig italienisch anmutenden Mann gehört was?
Genau, die Gestik, die man so gewöhnt ist aus dem
Italien-Urlaub, den Pizzerien und Vorabend-
Schmonzetten, in denen ab und zu Italiener auftauchen.
Kurz: Zum Klischee-Italiener gehört eine Klischee-Geste.
Allerdings: Die Geste, die der Mann da macht – das weiß
man nun spätestens seit die Italiener Weltmeister wurden
und alle Zeitungen landauf landab die Fingerübungen der
Tifosi erläuterten – erinnert mehr an die berüchtigte
"Waffanculo-Geste". Sie wissen schon, die Fingertüte, die
soviel bedeutet, wie Götz von Berlichingen seinerzeit
ausrichten ließ. Das "Perfette", das vielleicht eher gemeint
war, hat mit dem Plakat in etwa soviel zu tun wie ein
Blumenkohl mit einer Rose.
Was lernen wir daraus? Dass man von Gesten vielleicht
lieber die Finger lässt, um im Bild zu bleiben? Gerade
internationale Konzerne sollten sich das ins Stammbuch
schreiben, denn die gleiche Geste kann je nach Betrachter
unterschiedlich ausgelegt werden. Ein Beispiel: Eine ganz
ähnliche Geste wie Waffanculo drückt in Frankreich wohl
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eher Unbehagen und Furcht aus.
Nun gut, Unbehagen und Furcht oder eine krasse
Beleidigung – beides passt nicht so recht zu dem
Strahlemann, der mich jeden Morgen anlächelt und zum
Essen einladen will. Doch egal. Bis die Schaltung vorbei
ist, habe ich meinen Heidenspaß mit diesem Plakat.
Florian Ries
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Ausgabe 153 (25/06) Freitag, den 14. Juli 2006
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