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Inhaltsverzeichnis
seite.eins.................................................................1
Studie: Rentabilität von Mehr-Marken-Strategien fraglich 1
Personalien............................................................. 2
Schöps steigt bei McDonald's im Marketing ein............... 2
Rensmann verlässt Ogilvy............................................2
Kommunikationsetats............................................. 2
Trimedia für Colt Telecom............................................2
Meta Design gestaltet Merkels Geschäftsbericht..............2
Conrad Gley Thieme für Haider Bioswing....................... 3
coM.s.a.t. und FALA setzen auf saalto........................... 3
PR- und Komm.-Branche......................................... 3
Nielsen: Werbeflaute im Juli.........................................3
Lewis stellt sich neu auf.............................................. 3
H2e Blum, Silbermann ist aufgelöst.............................. 3
Verlängerter Anmeldeschluss für CREA-Award 1.
September................................................................ 3
Publicis Consultants Deutschland eröffnet neuen PR-
Standort in Hamburg.................................................. 4
Medien.................................................................... 4
Verlage prüfen saisonale Anzeigenpreise....................... 4
Adlink vermarktet Online-taz....................................... 4
Reporter ohne Grenzen kritisiert Chinas Umgang mit
Pressefreiheit.............................................................4
Services – Tipps – Infos.......................................... 5
design akademie berlin: Bewerbungsschluss für
Kommunikationsstudium 1.9.2006................................5
Seminare – Tagungen..............................................5
komma findet 2007 zum 4. Mal statt.............................5
Wochenend-Studiengang: Fachwirt Public Relations........ 5
Ausbildung zum Eventmanager und Kommunikationswirt.5
Vermischtes............................................................ 5
"Stop Badware": Google warnt vor bösartigen Webseiten.5
T-Com poliert Markenbild auf....................................... 6
Google zahlt künftig für Agenturmaterial....................... 6
Chronik (32.W-06)..................................................... 6
Kolumne.................................................................. 6
Wahr so wahr ... - von Florian Ries............................... 6
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
seite.eins
seite.eins
Studie: Rentabilität von Mehr-Marken-
Strategien fraglich
Fast die Hälfte aller Unternehmen, die eine Mehr-Marken-
Strategie verfolgen, erzielen 80 Prozent des
Gesamtumsatzes mit lediglich drei Marken. Dabei werden
durchschnittlich acht Marken innerhalb eines
Mehrmarkenportfolios geführt. Dieses Verhältnis spiegelt
die problematische Situation schwacher Marken wieder.
Das ist das Ergebnis einer Studie der Beratungs- und
Agenturgruppe Marketing Partner aus Wiesbaden.
"Unternehmen sollten ihre Multibrand-Strategie verstärkt
unter dem Gesichtspunkt der Rentabilität betrachten und
jede einzelne Marke auf den Prüfstand stellen. Nicht jedes
Angebot verdient eine eigene Marke", so Hans Meier-
Kortwig, Marken-Experte bei Marketing Partner.
Die einzelnen Marken eines Portfolios tragen in höchst
unterschiedlichem Maß zum wirtschaftlichen Erfolg von
Mehrmarkenunternehmen bei. In fast 30 Prozent der von
Marketing Partner befragten Unternehmen generiert allein
die stärkste Marke über 60 Prozent des Umsatzes.
Dagegen verbucht bei 93 Prozent der Unternehmen die
drittstärkste Marke maximal 20 Prozent des Umsatzes.
Der Beitrag der jeweils viertstärksten Marke ist noch
geringer: In über 90 Prozent der Unternehmen bringt die
viertstärkste Marke nicht einmal 10 Prozent des
Umsatzes.
Durchschnittlich führen die Unternehmen acht Marken.
Dabei erzielen in fast der Hälfte der analysierten
Unternehmen die drei stärksten Marken zusammen 80
Prozent des Gesamtumsatzes. Die restlichen verursachen
Kosten ohne dabei neue Märkte abzuschöpfen. Die
Daseinsberechtigung dieser scheinbar überflüssigen
Marken ergibt sich oftmals aus der Wettbewerbsstrategie.
So ermöglicht die Mehrmarkenstrategie, durch eine breite
Marktabdeckung auch Nischenbedürfnissen mit
entsprechenden Leistungen zu begegnen und den Markt
über Eintrittsbarrieren zu sichern. Beispielsweise schützt
die Einführung von "Kampfmarken" die Referenzmarke vor
Preiskämpfen.
Trotzdem sollten die Unternehmen die Rentabilität ihrer
Mehrmarkenstrategie überprüfen, insbesondere wenn die
weniger umsatzstarken Marken lediglich die Kosten
abdecken oder sogar Verluste bringen.
Vor jeder Portfoliorestrukturierung gilt es zu bedenken,
dass es sich bei allen im Zusammenhang mit der
Mehrmarkenstrategie möglichen Optionen um
Grundsatzentscheidungen handelt, die maßgeblich den
Unternehmenserfolg beeinflussen können. Daher muss
jede Portfolioveränderung markenstrategisch überprüft
werden. Bei der Frage nach der optimalen Markenanzahl
eines Portfolios müssen folgende Aspekte beachtet
werden:
• Marktmacht: Können durch zusätzliche Marken
neue Märkte und Absatzpotenziale erschlossen
werden oder wird nur mit mehreren Marken der
gleiche Markt bearbeitet?
• Übersegmentierung: Befriedigen die einzelnen
Marken unterschiedliche Kundenbedürfnisse?
• Effizienz: Übertreffen die durch die verschieden
Marken erzielten Zusatzerlöse die Kosten der
Mehrmarkenstrategie?
• Budget: Steht ausreichend Budget zur Verfügung,
um alle Marken nachhaltig zu entwickeln?
• Synergieeffekte: Werden mögliche Synergien
zwischen den Marken ausgeschöpft?
Der Optimierung des Markenportfolios muss ein
systematisch hergeleiteter und klar nachvollziehbarer
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Markenbewertungsprozess vorausgehen. Dabei ist es egal,
ob nach Akquisitionen Umstrukturierungen notwendig
geworden sind oder ein zu umfangreich gewordene
Portfolio bereinigt werden muss.
Zur Bewertung der fraglichen Marken ist eine zweifache
Evaluation empfehlenswert.
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
1. Bewertung nach Erfolgskriterien: Im Rahmen der
Bewertung nach Markenkriterien werden die
Wirtschaftlichkeit und das Potenzial der Marken
analysiert. Dazu müssen zunächst
Auswahlkriterien gefunden und
Mindestanforderungen festgelegt werden. Auch
ökonomische Key Performance Indicators (KPIs)
sind zu berücksichtigen. Voraussetzung dafür ist
die Transparenz der Kosten- und
Ertragsstrukturen aller im Portfolio enthaltener
Marken. Diese Transparenz fehlt in vielen
Unternehmen. Auch den Konsumenten
betreffende Kriterien sind mit einzubeziehen -
beispielsweise die Markenbekanntheit, die
Markenpräferenz und die Markendifferenzierung.
Nicht nur die aktuelle Marktposition ist zu
betrachten, sondern auch Wachstumspotenziale
und zukünftige Entwicklung müssen
vorhergesehen werden, damit sie in den
Entscheidungsprozess einfließen können.
Selbstverständlich gibt es keine allgemeingültigen
Erfolgskriterien bei der Markenbewertung. Jede
Branche besitzt besondere Parameter. In
dynamischen, sich schnell entwickelnden
Branchen misst man etwa dem
Wachstumspotenzial einer Marke einen hohen
Stellenwert bei. Schon in dieser Phase der
Bewertung des Markenportfolios zeigt sich häufig,
dass nur die wenigsten Marken prägnante,
individuelle Positionen einnehmen.
2. Bewertung nach Segmenten: Zusätzlich müssen
Mehrmarkenunternehmen Kundensegmente
definieren und mit einer einzigen Marke
abdecken. Auch hier sind Parameter festzusetzen,
nach denen bestimmt werden kann, welche
Marke des Portfolios welches Segment bearbeitet.
Für die Studie "Mehrmarkenmanagement 2006" wurden
88 Markenexperten führender Unternehmen befragt, die
in einem Geschäftsfeld mehrere Marken führen oder für
einzelne Marken innerhalb eines Portfolios verantwortlich
sind.
Quelle: MP Marketing Partner AG
Personalien
Schöps steigt bei McDonald's im Marketing ein
Der frühere Euro RSCG-Chef Gerhard R. Schöps wird
neuer Marketing-Vorstand bei Mc Donald's Deutschland.
Die Fastfood-Kette bündelt damit erstmals die Bereiche
Marketing, Research, Menu Management und
Öffentlichkeitsarbeit in einem Ressort.
Deutschland-Statthalter Bane Knezevic sieht sein Team
damit als komplett an. Die neue Struktur verdeutliche 'die
modernisierte Unternehmensstrategie' und ermögliche
'eine noch klarere Kommunikation nach außen', heißt es
beim Marktführer. Schöps löst den bisherigen
Marketingchef J. Johan Jervøe ab, der sich auf Marketing
und Kommunikation von McDonald's Westeuropa
('Western Region') konzentrieren soll. Jervøe bleibt
darüber hinaus 'Head of Sports McDonald's Europe' und
koordiniert die europaweiten Aktivitäten des
Bulettenbraters im Bereich Sportförderung und
Sportsponsoring.
Schöps gilt als erfahrener Markenexperte und kennt
sowohl die Unternehmens- als auch die Agenturseite. Der
49-Jährige war 'General Manager Internationales
Marketing und Transfer' bei BMW und verantwortete
später die Bereiche Global Brandmanagement, Marketing
und Kommunikation bei der Lufthansa. Bei Havas
Deutschland und der Euro RSCG Gruppe stand er als CEO
an der Spitze. Seit 2000 führte er mit FR.O.G. Consulting
in Düsseldorf ein eigenes Unternehmen für Marketing- und
Unternehmensberatung.
Quelle: w&v
Rensmann verlässt Ogilvy
Ogilvy-Manager Franz Josef Rensmann wird neuer CEO
von Leo Burnett. Der 51-Jährige übernimmt den Posten
von Frank Eigler, der die Frankfurter Agentur im
September 2005 verlassen hatte.
Anders als Eigler soll Rensmann aber auch Units wie
Bühler & Partner und Arc steuern. Der gebürtige
Münsterländer stand seit 1987 bei Ogilvy unter Vertrag,
zuletzt als Chief Operating Officer.
Quelle: w&v
Anzeige
Geschenk-Lose der Aktion Mensch
"Da hätte ich auch früher drauf kommen können ... ",
werden Sie gleich sagen. Denn Lose der Aktion Mensch
sind ein ideales Marketing-Instrument.
Zur Kundengewinnung. Zur Kundenbindung. Als
Prämie, Preis oder Incentive.
Beste Gewinn-Chancen verbinden sich dabei mit
vielfältigem sozialen Engagement:
Mehr dazu unter http://www.aktion-mensch.de/lotterie
Kommunikationsetats
Trimedia für Colt Telecom
Colt Telecom, ein paneuropäischer
Telekommunikationsanbieter für Geschäftskunden, hat
Trimedia Communications zu seiner PR-Agentur gemacht.
Trimedia setzt die Aufgaben in 13 europäischen Ländern
um. Die Entscheidung für Trimedia fiel nach einem Pitch.
Quelle: w&v
Meta Design gestaltet Merkels
Geschäftsbericht
Nach einer europaweiten Ausschreibung hat Meta Design
den Zuschlag für Konzept, Text und Gestaltung des
Geschäftsberichtes der Bundesregierung erhalten. Mit
einem dialogorientierten Ansatz, der den Bürger in den
Mittelpunkt stellt, konnte sich die Berliner Corporate-
Identity-Agentur gegen mehrere Konkurrenten
durchsetzen.
Nach einer europaweiten Ausschreibung hat Meta Design
den Zuschlag für Konzept, Text und Gestaltung des
Geschäftsberichtes der Bundesregierung erhalten. Mit
einem dialogorientierten Ansatz, der den Bürger in den
Mittelpunkt stellt, konnte sich die Berliner Corporate-
Identity-Agentur gegen mehrere Konkurrenten
durchsetzen. Das jährlich erscheinende Kompendium soll
sowohl alle Bürger und Bürgerinnen als auch Zielgruppen
aus Medien, Wirtschaft und Politik ansprechen.
Der Auftrag wurde innerhalb eines Rahmenvertrags über
vier Jahre vergeben.
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Damit erobert sich Meta Design weiteres Terrain innerhalb
der Kommunikation der Bundesregierung. Bereits 1996
wurde das Signet für die Bundesregierung und ihre
Ministerien entwickelt und der Bundesadler überarbeitet.
Seit 2003 ist Meta Design als Leitagentur für das
Corporate Design der Bundesregierung verantwortlich.
Quelle: w&v
Conrad Gley Thieme für Haider Bioswing
Conrad Gley Thieme (CGT) betreut künftig den
Gesamtetat des Sitzsystem-Anbieters Haider Bioswing aus
Bayern. CGT entwickelt für das Unternehmen eine neue
Marken-Strategie und ein neues Corporate-Design sowie
verkaufsunterstützende Maßnahmen für den PoS (Point of
Sale).
Erstellt werden außerdem eine neue Range der Produkt-
Kataloge und klassische Kommunikationsmittel zur B-to-B
und B-to-C-Ansprache.
Bei Haider Bioswing zeichnen Eduard Haider (Inhaber)
und Markus Haider (Marketing), bei CGT Barbara
Huthmacher (CD Text), Christoph Kriege (CD Art) und Kay
Rissom (Geschäftsführer CGT) für die neue Sitzkultur
verantwortlich.
Quelle: w&v
coM.s.a.t. und FALA setzen auf saalto
Die Karlsruher PR- und Marketing-Agentur saalto weist mit
der coM.s.a.t. GmbH, Viernheim und der FALA GmbH,
Achern, zwei neue Kunden auf. Damit wächst der
Kundenstamm der Full-Service-Agentur mit Sitz in
Karlsruhe und Freiburg durch coM.s.a.t., dem führenden
deutschen Hersteller von GSM-Anwendungen, um ein
weiteres renommiertes TK-Unternehmen. Darüber hinaus
konnte saalto die FALA GmbH, Dienstleister für die
Bäckerei- und Konditorei-Branche, für den kompletten PR-
und Marketing-Etat gewinnen. Beide Firmen setzen beim
Aufbau ihrer Kommunikation in Deutschland auf das
Know-how des vierköpfigen saalto-Teams.
saalto wird ab sofort für beide Unternehmen den
kompletten Auf- und Ausbau sowie die Planung und
Durchführung von unternehmens- und
produktspezifischen PR- und Marketing-Maßnahmen in
Deutschland übernehmen.
Im Rahmen des Etats der coM.s.a.t. GmbH startet saalto
mit einer speziell für die GSM-Anwendungen entwickelten
PR-Strategie.
Der Etat der FALA GmbH, ein führender Lieferant für das
Bäcker- und Konditorenhandwerk mit Hauptsitz im
badischen Achern und in 12 bundesweiten
Niederlassungen, beinhaltet die gesamte
Unternehmenskommunikation in Deutschland.
PR- PR- und und Komm.-Branche
Nielsen: Werbeflaute im Juli
Nach einer positiven Entwicklung des Bruttowerbemarktes
in den ersten beiden Quartalen 2006 startet das 3.
Quartal zögerlich, teilt Nielsen Media Research mit. Die
Bruttowerbeinvestitionen haben sich demnach im Juli um
minus 1,2 Prozent bzw. um 15,3 Millionen Euro auf 1,2
Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresmonat reduziert.
Für die ersten sieben Monate des Jahres 2006 ergibt sich
allerdings immer noch ein Plus für den Bruttowerbemarkt
von 4,8 Prozent auf insgesamt 10,9 Milliarden Euro.
Die Gattung Fernsehen konnte gegenüber den ersten
sieben Monaten 2005 um 2,7 Prozent zulegen, der
Hörfunk – im vergangenen Jahr mit den größten
Zuwachsraten – immerhin noch um 2,5 Prozent. Den
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
stärksten Bruttozuwachs meldet Nielsen für den
Publikumszeitschriften- und den Fachzeitschriftenmarkt
mit jeweils 7,2 Prozent plus gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Werbeforscher
geben sich zuversichtlich: "Wir haben auf alle Fälle auch
Grund optimistisch in die zweite Jahreshälfte zu blicken.
Die gute Grundstimmung in der Bevölkerung sorgt für
mehr Lust auf Konsum. Davon wird der Werbemarkt
profitieren", meint Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der
Nielsen Media Research GmbH.
Quelle: w&v
Lewis stellt sich neu auf
Die Münchner PR-Agentur Lewis bietet ihre Dienste künftig
auch in den Bereichen Unterhaltungs-Elektronik, Luxus-
und Lifestyle-Produkte, Tourismus und Entertainment an.
Pünktlich zum neuen Geschäftsjahr schafft der Münchner
Spezialist für IT-Kommunikation mit Octane PR einen
eigenständigen Geschäftsbereich für Kunden außerhalb
der klassischen IT/TK-Branche. Geleitet wird Octane PR
von Patricia Dittmar, die bei Lewis über fünf Jahre
internationale Hardware- und Software-Unternehmen
betreut hat. Mit der Gründung von Octane Deutschland
folgt das deutsche Büro dem Vorbild des englischen
Mutterhauses in London, wo Octane PR bereits seit 2002
aktiv ist.
"Nach sieben Jahren erfolgreicher IT- und Hightech-
Kommunikation wurde es Zeit, unsere Strategie zu
diversifizieren", erklärt Rafael Rahn, General Manager der
Lewis. "Wir sehen ein großes Wachstumspotenzial
außerhalb der IT-Branche. Octane PR trägt deshalb einen
wesentlichen Teil zu unseren Umsatzzielen für das neue
Geschäftsjahr bei". Zu den deutschen Startkunden zählen
unter anderem Avantgarde Acoustic und Edimax.
Quelle: w&v
H2e Blum, Silbermann ist aufgelöst
Fast vier Jahre lang währte nun das Procedere um das
Insolvenzverfahren von H2e Blum, Silbermann. Die
Agentur für Kommunikation hatte 2002 beim Amtsgericht
Ludwigsburg den Antrag gestellt, das Insolvenzverfahren
zu eröffnen. Das Amtsgericht hat das jetzt abgelehnt und
zwar "mangels einer den Kosten des Verfahrens
entsprechenden Masse", wie es in einem Auszug des
Handelsregisters heißt. Die GmbH H2e Blum Silbermann
ist damit aufgelöst.
"Die Agentur war Jahre lang nicht mehr aktiv", sagt H2e-
Gesellschafter Klaus Habann. H2e hatte die 1998
gegründete B-to-B-Firma 2001 übernommen und im Juni
2002 beschlossen, die wirtschaftlich angeschlagene
Agentur mit H2e zu verschmelzen.
Quelle: w&v
Verlängerter Anmeldeschluss für CREA-Award
1. September
Der heiße Sommer hat auch die Lust auf Wettbewerbe in
den Agenturen geweckt. Das zeigt die Resonanz der
Kommunikationsprofis auf den CREA Credential Award.
Um noch mehr Agenturen die Möglichkeit zu geben, sich
am 4. CREA-Award zu beteiligen, wurde der
Anmeldeschluss bis zum 1. September verlängert.
Ausschreibungsunterlagen und Meldeformulare können auf
www.credentialaward.com abgerufen werden.
Bei dem in der Award-Landschaft einzigartigen
Wettbewerb stehen ausschließlich Agentur-Maßnahmen
zur Kundenakquisition im Fokus. Die beiden Ausrichter,
der Kommunikationsverband und cherrypicker, die
Beratung für Agentur-Management, bieten damit
Agenturen unterschiedlichster Disziplinen eine sehr gute
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Möglichkeit, ihre Eigenwerbung auf den Prüfstand zu
stellen. Die eingereichten Kommunikationsmittel werden
von einer Jury aus ca. 20 Marketingentscheidern beurteilt,
also den potentiellen Kunden, vor denen in diesem Jahr
erstmals auch persönlich präsentiert werden muss.
Publicis Consultants Deutschland eröffnet
neuen PR-Standort in Hamburg
Publicis Consultants Deutschland hat zum 1. August seine
Aktivitäten auf den Standort Hamburg ausgeweitet.
Geleitet wird das neue Büro der Consultants von Group
Head Andreas Redmann (39), der für diese Aufgabe
geworben werden konnte. Der erfahrene PR-Berater hat
zuletzt als Teamleiter bei Segmenta PR in Hamburg
gearbeitet und kann eine mehr als zehnjährige Erfahrung
in der PR-Branche vorweisen. Redmann wird mit seinem
Team im Publicis-Gebäude in der Großen Elbstraße am
Hamburger Hafen arbeiten und sich dort um Neugeschäft
kümmern.
Peter Wendt, CEO Publicis Hamburg, zur neuen PR-
Kompetenz vor Ort: "Ich freue mich, dass uns das Team
von Publicis Consultants Deutschland jetzt auch direkt am
Standort Hamburg unterstützt. Die Consultants verfügen
über ein sehr breites Kompetenzspektrum, das uns bei
holistischen Kommunikationsaufgaben helfen wird."
Wigan Salazar und Axel Wallrabenstein, Managing
Partners bei Publicis Consultants Deutschland freuen sich
über die Entwicklung der Agentur: "Für uns ist der richtige
Moment gekommen, nach Berlin und Frankfurt am Main
an einem weiteren großen Standort in Deutschland
anzugreifen. Vor allem freut uns, dass wir mit Andreas
Redmann einen erfahrenen Kommunikator an Bord geholt
haben, für den holistische Kommunikation kein Fremdwort
ist und der in der Hansestadt gut vernetzt ist."
Andreas Redmann absolvierte nach dem Diplom der
Pädagogik an der Universität der Bundeswehr zahlreiche
PR-spezifische Weiterbildungen, unter anderem an der
renommierten Bayerischen Akademie für Marketing und
Werbung in München. Im Anschluss war er bei der
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe in Gülzow als
Abteilungsleiter für PR und EU-Projektkoordination tätig,
bevor er 1998 zur Segmenta PR GmbH nach Hamburg
wechselte. Als Senior PR-Consultant leitete er
Projektteams in den Bereichen Public Affairs, Online
Editing und Sponsorship Management und betreute unter
anderem Kunden wie die Holsten Brauerei AG und GRS
Batterien in Hamburg.
Publicis Consultants ist das internationale Corporate
Communications, Public Relations, Public Affairs und
Corporate Strategy-Netzwerk der Publicis Groupe, der
viertgrößten Kommunikationsorganisation weltweit.
Publicis Consultants Deutschland ist derzeit mit mehr als
25 Beratern an den drei Standorten Berlin, Frankfurt am
Main und Hamburg vertreten. Das Kompetenzspektrum
der Agentur reicht von Public Affairs und Corporate
Communications über Finanzkommunikation bis hin zu
Brand-PR. Zu den Kunden zählen unter anderem
Bonnfinanz, Cicero, Fruit of the Loom, Kuemmerling,
Panasonic, PwC, Qantas Airways, Sanofi-Aventis, Shell
und Siemens. Geschäftsführer von Publicis Consultants
Deutschland sind Axel Wallrabenstein und Dr. Wigan
Salazar.
Medien
Medien
Verlage prüfen saisonale Anzeigenpreise
Drei Wochen vor dem Stichtag 1. September zeichnet sich
ab, dass die großen Zeitschriftenverlage saisonale
Anzeigenpreise einführen werden – zumindest für einen
Teil ihrer Titel. Offiziell will sich zwar nach wie vor kein
Verlagsvertreter zitieren lassen. Doch namhafte Springer-
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
Manager sprechen beispielsweise davon, "dass wir etwas
in der Pipeline haben".
Vor allem Gruner + Jahr gilt als Verfechter eines neuen
Preissystems. Ebenso der "Spiegel"-Verlag. Die
Vermarkter bei Bauer-Media präferieren ebenfalls einen
Wechsel hin zu saisonal abgestimmten Preislisten.
Allerdings muss einer etwaigen Umstellung erst noch der
Verleger Heinrich Bauer zustimmen. Eine entsprechende
Sitzung ist dort für Mitte nächster Woche anberaumt.
Uneinheitlich ist das Meinungsbild im Hause Burda. Dem
Vernehmen nach befürwortet Helmut Markwort die
Einführung saisonaler Anzeigenpreise für "Focus". Andere
Geschäftsführer, darunter People-Group-Chef Philipp
Welte, lehnen sie dagegen ab. Zu Weltes
Zeitschriftengruppe zählt unter anderen die
auflagenstarke "Bunte". Auch im Hamburger Jahreszeiten-
Verlag wird das Thema offensichtlich noch kontrovers
diskutiert.
Vor diesem Hintergrund erscheint es als mögliches
Szenario, dass die neue Preisstruktur im nächsten Jahr
nur für auflagenstarke General Interests wie "Stern",
"Spiegel", "Focu" und "Bild am Sonntag" kommt. Damit
wäre auch die kritische Masse für eine Anpassung der
Planungssysteme erreicht, wie sie von Agenturseite
gefordert wird.
Quelle: w&v
Adlink vermarktet Online-taz
Die Düsseldorfer Adlink Internet Media GmbH vermarktet
ab sofort die Online-Version der Berliner Tageszeitung taz.
Bisher kümmerten sich die Macher von taz.de selbst um
die Vermarktung der Website. Nun haben Werber unter
anderem die Möglichkeit, über taz.de in den Adlink News
Channel eingebunden zu werden, wodurch sie künftig
seitenübergreifend buchen können.
Als Werbeformate bietet Adlink unter anderem
Skyscrapers, Wallpapers, Rectangles und Splitscreens
sowie Teaserboxes und digitale Beilagen an. Nach
Absprache sind auch Features wie Teaser-Ads und
Microsites möglich. Für taz-Werbekunden werde es laut
Adlink ‘nur marginale Preisänderungen’ geben.
Adlink vermarktet im Online-Bereich Printprodukte von 11
Freunde, Visions sowie die OMS, den Online-
Zusammenschluss von 37 Tageszeitungsverlagen.
Reporter ohne Grenzen kritisiert Chinas
Umgang mit Pressefreiheit
Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (RSF)
hat die chinesische Regierung trotz ihrer Versprechungen,
bis zu den Olympischen Spielen 2008 die Pressefreiheit zu
garantieren heftig kritisiert nichts getan zu haben.
Gleichzeitig wirft die Organisation dem Olympischen
Komitee (IOC) vor, das Verhalten Chinas schweigend hin
zu nehmen. So hat auch e-Wiki, eine chinesische Online-
Enzyklopädie nach dem Vorbild Wikipedias, ihre Tätigkeit
unter Druck eingestellt.
Das Schweigen des IOC erlaube es der chinesischen
Regierung ihre massiven Menschenrechtsverletzungen
schamlos fortzusetzen, so die Reporterorganisation. Die
Schließung e-Wikis steht laut lokalen Internetquellen im
Zusammenhang mit der Verlinkung zu Artikeln über
Taiwan und James Lung, dem Chef der in Hongkong
ansässigen Southern Democratic Allianz, der in
Verbindung zur Falungong-Sekte steht. RSF befürchtet,
dass die Berichterstattung der Olympischen Spiele, die in
exakt zwei Jahren eröffnet werden, von Desinformation
geprägt sein werde. Die Reporterorganisation weist darauf
hin, dass China dem IOC versprochen habe, die
Bewegungsfreiheit von Reportern zu garantieren.
China hat in der jüngsten Vergangenheit eine Reihe von
Gesetzen verschärft. So dürfen chinesische Medien seit
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April dieses Jahres nur noch mit Genehmigung
ausländische Nachrichtenagenturen als Quelle verwenden.
Die Bewegungsfreiheit ausländischer Reporter ist immer
noch stark eingeschränkt. Journalisten renommierter
Medien mussten ihre Notizen vernichten, so etwa der
Deutsche Georg Blume, der für die Wochenzeitung Die
Zeit tätig ist, oder werden, wie Jean-Claude Buhrer von
der Le Monde, mit einem Einreiseverbot belegt. Neben
einer 2001 online gestellten Beijing2008-Boykott-Website
www.boykottbeijing2008.net hat die Organisation hat
einen neuen Forderungskatalog mit zehn Punkten
aufgestellt.
Gefordert werden unter anderem die Freilassung
inhaftierter Journalisten und Internetdissidenten, die
Aufhebung der Einschränkungen der Bewegungsfreiheit
ausländischer Reporter sowie ein Ende der Blockade
tausender Nachrichten-Websites. Derzeit sitzen 35
Internetdissidenten in China hinter Gittern.
Quelle: pressetext.austria
Services – Tipps – Tipps – – Infos
design akademie berlin: Bewerbungsschluss
für Kommunikationsstudium 1.9.2006
Junge Leute, die ihre Zukunft in der
Kommunikationsbranche sehen, sollten den folgenden
Termin nicht verpassen: Bis zum 1. September 2006
können sich Interessierte um einen Studienplatz an der
design akademie berlin im Studiengang
Kommunikationsmanagement bewerben.
Die Studienplätze sind begrenzt und werden in einem
akademie-internen Auswahlverfahren vergeben.
Die Einladung zum Bewerbungsgespräch im Studiengang
Kommunikationsmanagement erfolgt nach erfolgreicher
Bearbeitung eines Aufnahmetests. Der Test kann über das
Büro der design akademie berlin angefordert oder hier
herunter geladen werden.
Grundvoraussetzung für die Teilnahme am
Bewerbungsverfahren ist die Fach/- Hochschulreife.
Seit der Gründung im Jahre 1995 bereitet die staatlich
anerkannte design akademie berlin ihre Studierenden mit
einer praxisorientierten Ausbildung und kurzen, aber
intensiven Studienzeiten, auf den erfolgreichen
Berufseinstieg vor. Nach sechs Semestern besitzen die
Absolventen des Studiengangs
Kommunikationsmanagement als Kommunikationswirte
(dab) fundierte Kenntnisse in Konzeption, Durchführung
und Organisation von Marketingprozessen.
Seminare - Tagungen
– Tagungen
komma findet 2007 zum 4. Mal statt
Die komma, Fachmesse für Kommunikation und
Marketing, hat auch 2006 wieder eindeutige Akzente
gesetzt. Ein hohes Informationspotenzial und ein breites
Spektrum an neuen und ausgefallen Ideen, Produkten und
Dienstleistungen sind charakteristisch für die komma und
die werbemittel:messe:münchen. Das Konzept kommt an:
4.000 Fachbesucher informierten sich im Januar 2006 auf
diesen innovativen Messen und sorgten bei den 150
Ausstellern aus den unterschiedlichsten
Marketingbereichen auf 6.000 qm Fläche für interessante
Kontakte. Und Aussteller wie Fachbesucher zeigten sich
gleichermaßen begeistert von der gebotenen Qualität.
Im kommenden Jahr findet der Doppel-Event komma und
werbemittel:messe:münchen am 24. und 25. Januar 2007
statt - zwei Kommunikations- und Marketing Messen, die
in ihrer Art einzigartig sind.
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
Für die 4. komma wird das einzigartige Messekonzept aus
strukturierten und visuell gegliederten Themenbereichen
weiter verfeinert. Fester Bestandteil der komma und ein
echter Renner beim Publikum sind die exzellenten
Fachvorträge zu verschiedenen Marketingthemen, die an
beiden Messetagen stattfinden. Ergänzt wird die
Informationspalette auch 2007 durch parallel abgehaltene
Intensiv Praxis Seminare, die im Januar 2006 erstmals
stattfanden, und sich reger Nachfrage erfreuten.
Weitere Informationen: www.kom-ma.com
Wochenend-Studiengang: Fachwirt Public
Relations
Die WAK-Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V
in Köln startet am 28.Oktober wieder mit ihrem
Wochenendstudiengang "Fachwirt/in Public Relations". Die
einjährige Ausbildung findet jeweils freitags von 14.30 bis
17.45 Uhr und samstags von 8.45 bis 15.30 Uhr statt.
Einige Studienplätze sind noch zu vergeben.
Anmeldeschluss ist der 30.09.2006.
Die Absolventen werden in Theorie und Praxis in alle
Bereiche der PR und Öffentlichkeitsarbeit eingeführt. Bei
geeigneter Voraussetzung dient der Studiengang auch als
Vorbereitung für die IHK-Prüfung Fachwirt/in Public
Relations. Die WAK, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges
Bestehen feiert, hat mittlerweile etwa 10.000 Absolventen
in diversen Berufen der Marketing- und
Kommunikationsbranche aus- und weitergebildet. Aktuell
bietet sie 14 verschiedene Studiengänge mit jährlich ca.
600 Studierenden an. Informationen unter Tel:
0221/934778-0 oder im unter: www.wak-koeln.de
Ausbildung zum Eventmanager und
Kommunikationswirt
Wer in der Marketing- und Werbebranche als
Kommunikationswirt oder Fachwirt für Messe- und
Eventmanagement tätig werden möchte, der sollte sich
beeilen. Noch bis zum 25.08.06 werden bei der WAK-
Westdeutsche Akademie für Kommunikation e.V in Köln
Anmeldungen für die beiden einjährigen Studiengänge
entgegen genommen. ^
Beginn ist jeweils im September. Der Studiengang zum
Kommunikationswirt in Tagesform richtet sich an
Personen, die eine beratende und strategisch orientierte
Tätigkeit als Kundenberater in Agenturen anstreben. Die
Ausbildung zum Messe- und Eventmanager soll in Form
eines Abendstudienganges die Verfahrensweisen der
Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von
Veranstaltungen und Incentives theoretisch und praktisch
näher bringen.
Beide Studiengänge können bei entsprechender
Voraussetzung als Vorbereitung auf die IHK-Prüfung zum
"Werbefachwirt IHK" oder "Fachwirt für Messe- und
Eventmanagement" dienen. Informationen unter Tel:
0221/934778-0 oder unter: www.wak-koeln.de
Vermischtes
"Stop Badware": Google warnt vor bösartigen
Webseiten
Google verstärkt seine Aktivitäten gegen Malware und
warnt Anwender bei seinen Suchergebnissen ab sofort vor
bösartigen Webseiten. Mit den entsprechenden Daten wird
der Suchmaschinen-Betreiber von der Stop Badware
Coalition versorgt, die sich seit Januar dieses Jahres dem
Kampf gegen Spy- und Adware-Programme verschrieben
haben. Zu den prominenten Mitgliedern der Koalition
zählen neben Google unter anderem Sun Microsystem und
der PC-Hersteller Lenovo.
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Durch das neue Google-Warnsystem wird eine
Zwischenseite eingeblendet, wenn der entsprechende
Anwender eine mit Schadprogrammen verseuchte Seite
besuchen will. Die Listung der Ergebnisse ist ebenso wenig
betroffen wie auch die Möglichkeit, die Seite dennoch zu
besuchen. "Wir sagen nicht, dass man die Seite auf keinen
Fall besuchen soll. Wir wollen lediglich Anwender darauf
hinweisen, was sie und ihre Computer beim Besuch
gewisser Seiten erwartet", meint John Palfrey, Professor
an der Harvard Law School und Mitinitiator des Projekts.
Zusammen mit dem Oxford Internet Institute
http://www.oii.ox.ac.uk und dem Consumer Reports
Webwatch http://www.consumerwebwatch.org werden
verdächtige Seiten auf ihre Malware-Gefahr hin geprüft.
Die Hinweise stammen dabei in erster Linie von
aufmerksamen Internetanwendern. Die Liste der
Hauptverdächtigen wird ständig aktualisiert und zudem
auch auf der Koalitions-eigenen Homepage
http://www.stopbadware.org/home/reports veröffentlicht.
Während die Stopbadware-Kampagne konkret Malwareverseuchte
Webseiten an den Pranger stellt und ihr
Hauptaugenmerk auf die Information von
Internetanwendern richtet, kämpft die ebenfalls erst vor
wenigen Monaten gegründete Anti-Spyware-Koalition
innerhalb der Software-Industrie um mehr Transparenz.
Ziel jener Initiative, die Branchengrößen wie Microsoft,
Symantec, AOL und Yahoo vereint, ist unter anderem die
Erstellung von gemeinsamen Richtlinien zur
Identifizierung und Bekämpfung von Spyware.
Quelle: pressetext.austria
T-Com poliert Markenbild auf
Anlass zum Relaunch: T-One-Kampagne.
Die Fusion des Ablegers T-Online mit dem Mutterkonzern
Deutsche Telekom im Juni schlägt sich jetzt auch auf die
Markenführung nieder: Die T-Com unterzieht sich einem
Relaunch. Damit bekommt die Telekom-Tochter erstmals
einen eigenen Marken-Claim – "Erleben Sie"s einfach".
Wolf-Armin Röttgen, Leiter Markenführung, erklärt das
"Versprechen der neuen T-Com": "Wir kümmern uns um
die Technologie, und der Kunde hat die Chance, unser
Angebot einfach zu erleben." An der Überarbeitung waren
Economia, Hamburg, und die Markenexperten von
Interbrand Zintzmeyer & Lux, Köln, beteiligt.
Der runderneuerte Auftritt startet gleichzeitig mit einer
weiteren Premiere: T-One, eine Kombination aus
Festnetz-, Internet-Telefonie und Mobilfunk. In der
Kampagne zu dem Konvergenzprodukt ist seit wenigen
Tagen neben dem Claim auch ein verändertes Corporate
Design zu sehen. Bis Mitte September wirbt T-Com via TV,
Plakat und Anzeigen in Publikumszeitschriften. Die
Kreation liefert SEA, Düsseldorf. Mit einer Tour durch 70
Städte preisen die Bonner zudem das Angebot an.
Quelle: w&v
Google zahlt künftig für Agenturmaterial
Der Suchmaschinenbetreiber Google wird künftig für
Material der Nachrichtenagentur Associated Press (AP)
bezahlen. Die beiden Unternehmen haben einen Vertrag
geschlossen, der die Basis für einen neuen Google-Service
bilden soll. "Der Deal betrifft eine zukünftige neue
Anwendung, die wir derzeit planen", bestätigt Stefan
Keuchel, Pressesprecher von Google Deutschland, im
Gespräch mit pressetext. Wie viel und in welcher Form der
Suchmaschinenbetreiber an AP für Nachrichten und Fotos
bezahlen wird, wolle Google nicht öffentlich bekannt
geben, so Keuchel.
In der Vergangenheit war Google bereits mit einigen
Presseagenturen in Streit geraten, da die Rubrik Google
News Inhalte präsentiert, ohne dafür zu bezahlen. Der
Internetriese sieht dies jedoch gelassen und beruft sich
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
auf das Prinzip der "fairen Anwendung". "Google News
zeigt nie eine komplette Meldung, sondern nur
Schlagzeilen und verlinkt dann direkt auf die
Urheberseite", erklärt Keuchel gegenüber pressetext.
Somit werde auch in keinem Fall das Urheberrecht
verletzt. Der Vertrag mit AP werde laut Google nichts
daran ändern, dass eine kostenlose "faire Anwendung"
von Agenturmaterial zulässig sei.
Trotz Berufung auf die Einhaltung des rechtlichen
Rahmens hat sich die Suchmaschine mit ihrer
Nachrichtenrubrik bereits Klagen eingehandelt. Im
vergangenen Jahr wurde Google von der französischen
Nachrichtenagentur Agence France Press (AFP) aufgrund
angeblicher Copyright-Verletzungen vor Gericht gezerrt.
Die AFP klagte auf 17,5 Mio. Dollar Schadenersatz und
hofft nun, dass der Vertrag zwischen Google und AP ihre
Forderungen untermauern wird.
Die Google-Sprecherin Sonya Borlav erklärte, dass es
nicht neu sei, dass der Konzern für Beiträge bezahlt.
Schon in der Vergangenheit wurden Rundfunkanstalten
und Buchverleger finanziell dafür entschädigt, dass sie
urheberrechtlich geschütztes Material zur Nutzung im
Internet freigaben. Agenturmeldungen wie etwa von AP
seien bislang zudem immer als solche gekennzeichnet
worden, erklärt Keuchel. Ob es künftig weitere
Partnerschaften mit anderen Agenturen geben wird, wolle
Google derzeit nicht kommentieren.
Quelle: pressetext.deutschland
Chronik (32.W-06)
11. August 1984 - vor 22 Jahren
Ein "Scherz" des US-Präsidenten Ronald Reagan bei einer
Mikrofon-Sprechprobe, er habe soeben die Bombardierung
der Sowjetunion angeordnet, löst heftige Kritik aus.
12. August 1946 - vor 60 Jahren
Der vor vier Monaten entführte Leichnam Benito
Mussolinis wird bei Pavia gefunden.
13. August 2001 - vor 5 Jahren
Die NASA startet auf Hawaii das solarbetriebene
Testflugzeug "Helios" und läßt es auf eine Höhe von 26,6
Kilometer aufsteigen. Diese Marke hat zuvor kein
unbemanntes Flugzeug ohne Raketenantrieb erreicht.
14. August 1996 - vor 10 Jahren
Auf Zypern brechen schwere Unruhen aus. Grund der
Eskalation ist die Erschießung eines griechischen
Zyprioten durch türkische Soldaten an der
Demarkationslinie zum türkischen Teil der Insel.
15. August 1932 - vor 74 Jahren
Die US-amerikanische Fernsehgesellschaft Columbia
Broadcasting System (CBS) beginnt mit der Ausstrahlung
der weltweit ersten Fernsehserie mit dem Titel "The Wide
World Review".
16. August 1979 - vor 27 Jahren
In Neapel kommt zum ersten Mal bei einer Geburt von
Achtlingen ein Kind lebend zur Welt.
17. August 1926 - vor 80 Jahren
Der Flughafen von Frankfurt am Main wird eingeweiht.
Quelle: chronik.ch
Kolumne
Wahr so wahr ... - von Florian Ries
Werbung lebt vom Kontrast. Das stellt die Zeitung mit den
besonders großen Buchstaben gerade einmal mehr unter
Beweis. Eben noch plakatierte man das berüchtigte Girl
von Seite 1, jetzt große Männer der Geschichte.
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Gegen die Quintessenz der Kampagne ist nichts zu sagen.
Natürlich braucht jede Wahrheit mutige Menschen, die sie
aussprechen. Gandhi, Martin Luther King und Galileo sind
herausragende Köpfe ihrer Zeit gewesen und haben ihren
Mut mit ihrem Leben bezahlt.
Die Frage ist: Wieso will sich solch eine Zeitung in deren
Tradition stellen? Zwei Antworten: Erstens, man will sich
zu den Mutigen gesellen. Zweitens, man ist ein Verfechter
einer Wahrheit, für die es sich zu sterben lohnt.
Trotzdem nicht besonders überzeugend: Ich kann mich
jedenfalls nicht daran erinnern, jemals besonders mutige
Schlagzeilen auf den Titeln gesehen zu haben. Dort geriert
man sich eher als das Sprachrohr des kleinen Mannes und
weiß in den meisten Fällen die breite Entrüstung – und
damit Unterstützung – des Publikums hinter sich. Das hat
mit Zivilcourage wirklich nichts viel zu tun.
Noch weniger übrigens mit Wahrheit, wenn wir schon mal
dabei sind. Denn die ach so gefällige und
auflagensteigernde Verstümmelung von Sachverhalten auf
ein paar Worte ist doch allzu augenfällig.
Bleiben wir also bei dieser Wahrheit: Nicht jedes Blatt ist
eine FAZ oder eine Süddeutsche. Und manche Blätter
wollen noch nicht mal diese Qualitätsstufe erreichen. Denn
zwei Seiten einer Medaille zu beleuchten, das ist für viele
Leser eben nicht nur zu kompliziert, dafür fehlt schlicht
der Platz.
Da fällt mir was ein. Es gibt doch eine Möglichkeit, die
aktuelle Kampagne mit Taten zum Leben zu erwecken.
Liebe Zeitung: Schmeiß das Seite-1-Girl raus, wenigstens
für ein paar Wochen. Bring statt dessen mal Porträts und
die Lebensgeschichten der mutigen Menschen ganz groß
raus, mit denen Du gerade wirbst. Meinetwegen, wenn es
zu viele sind, lass halt mal den Sportteil ausfallen. In der
Politik gibt doch auch nie was neues. Und wenn es auf
Seite 1 unbedingt ein Girl braucht: Deine Redakteure
finden für die Agentur sicherlich die ein oder andere
mutige Frau aus der Geschichte.
Florian Ries
Ausgabe 157 (29/06) Freitag, den 11. August 2006
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