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Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Hallo und guten Tag,<br />
<strong>de</strong>r neue <strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>-<strong>Newsletter</strong> ist fertig.<br />
Wenn Sie Anregungen, Infos zum Veröffentlichen haben<br />
o<strong>de</strong>r etwas vermissen, schreiben Sie uns eine Mail<br />
Dr. Sommer untersucht die Internet-Generation ........ 9<br />
Schleichwerbung lässt Fernsehpublikum kalt ............. 9<br />
Dow Jones stellt Redaktion in Deutschland neu auf .... 9<br />
MTV löst Viva-Standort Köln auf .............................10<br />
Neue Studie: eCircle – Werbewirkung von E-Mail ......10<br />
Zeitungen und ihre Auflage im 2. Quartal 2005 ........10<br />
Services – Tipps – Infos........................................ 10<br />
(redaktion@<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>).<br />
Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen und Grüßen<br />
Ihr<br />
<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>-Team<br />
P.S.: Laufend neue Informationen fin<strong>de</strong>n Sie während <strong>de</strong>r<br />
Charisma von Schrö<strong>de</strong>r und Merkel im<br />
Bun<strong>de</strong>stagswahlkampf...........................................10<br />
news aktuell mit RSS-Angebot ...............................10<br />
Alle Fälle <strong>de</strong>s Presserats seit 1985 auf einer CD ........10<br />
Arbeitsrecht für Kommunikationsprofis ....................11<br />
Erster Lehrstuhl für NPO-Management.....................11<br />
Gütesiegel für serviceorientierte Unternehmen .........11<br />
Onlineforum rund um Marktforschung gestartet........11<br />
Seminare – Tagungen ........................................... 11<br />
Woche unter http://www.<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong> DAPR-Kompaktworkshop: Grundlagen <strong>de</strong>r Pressearbeit,<br />
praktisches Schreibtraining und Presserecht.............11<br />
P.P.S.: Die vollständige Version dieser Ausgabe erhalten<br />
Sie unter<br />
Depak-Fernstudiengang: "PR/Öffentlichkeitsarbeit" startet<br />
am 25. September 2005........................................12<br />
http://www.<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>/downloads/newsletter/nl-29-05full.pdf<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
seite.eins.............................................................. 1<br />
Wertschöpfung durch Kommunikation .......................1<br />
<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong> sen<strong>de</strong>t ..................................................2<br />
Konsumklima: Privater Konsum bleibt schwach ..........3<br />
Personalien .......................................................... 3<br />
Geisler übernimmt Marketing von paysafecard ...........3<br />
Astrid Goldberg wechselt zu GS1 Germany ................4<br />
Cohn & Wolfe verstärkt Consumer Expertise ..............4<br />
Publicis Public Relations verstärkt sich am Standort<br />
Frankfurt ...............................................................4<br />
Uta Freye Pressesprecherin bei muehlhaus & moers....4<br />
Zuwachs bei Jung von Matt/relations in Köln..............4<br />
Hermanski neuer Sprecher <strong>de</strong>r NRW-Justiz ................4<br />
Wulfers geht zum VDB ............................................4<br />
Hermes holt Erber ..................................................4<br />
Kuhn-Fischer spricht für Marketing-Club ....................4<br />
Göbel zu GBI .........................................................4<br />
Klein wechselt zur KKH............................................5<br />
LBK ohne Eligehausen .............................................5<br />
Wölfle zu Weka ......................................................5<br />
Kommunikations-Etats ......................................... 5<br />
PLATO erstellt politischen Infobrief für ALTANA AG .....5<br />
Stadt Hannover setzt auf Eyecansee .........................5<br />
teamhansen betreut Saferpay und WGA ....................5<br />
Wegklicken o<strong>de</strong>r Weiterlesen - Workshop zum Texten fürs<br />
Web ....................................................................12<br />
media coffee diskutiert Sponsoring .........................12<br />
Vermischtes.......................................................... 12<br />
Marken I: Coca-Cola - Durstlöscher mit Markenwert..12<br />
Marken II: Interbrand Ranking 2005 .......................12<br />
Google unangefochtene Spitze im Suchmaschinen-Ranking<br />
..........................................................................13<br />
Chronik (29.W-05)................................................13<br />
Kommentare ......................................................... 13<br />
Ché reloa<strong>de</strong>d - von Florian Ries ..............................13<br />
Literatur ............................................................... 14<br />
Schulz-Bruhdoel, Norbert: Die PR- und Pressefibel.<br />
Zielgerichtete Medienarbeit. Ein Praxislehrbuch für Einund<br />
Aufsteiger......................................................14<br />
Impressum ........................................................... 15<br />
seite.eins<br />
Wertschöpfung durch Kommunikation<br />
Der folgen<strong>de</strong> Beitrag entstammt <strong>de</strong>m aktuell erschienenen<br />
Sammelband "Wertschöpfung durch Kommunikation – wie<br />
Unternehmen <strong>de</strong>n Erfolg ihrer Kommunikation steuern und<br />
bilanzieren", herausgegeben von Jörg Pfannenberg und<br />
Ansgar Zerfaß. Da dieses Thema nach wir vor von größter<br />
Be<strong>de</strong>utung für die Kommunikationsbranche ist, möchten<br />
wir statt durch eine Buchbesprechung mit <strong>de</strong>r<br />
Borgmeier Media Communication spricht für Ufo:<br />
Aftershock .............................................................5<br />
FAKTOR 3 gewinnt PR-Etat für Fruit2day ...................5<br />
HBI übernimmt die PR-und Messeorganisation für Haier6<br />
Veröffentlichung <strong>de</strong>s Geleitworts von Andreas Severin Ihr<br />
Interesse an dieser Neuerscheinung wecken. Die genauen<br />
Angaben zum Buch fin<strong>de</strong>n Sie am En<strong>de</strong> dieses Textes.<br />
TMI vergibt Etat für Unternehmenskommunikation an<br />
Agentur Schäfer .....................................................6<br />
Drei neue Kun<strong>de</strong>n für lauffeuer Kommunikation..........6<br />
Maßarbeit gewinnt Sanomed....................................6<br />
PR- und Komm.-Branche ...................................... 6<br />
Neue Studie: Die Zukunft <strong>de</strong>r Agenturen ...................6<br />
Es ist noch nicht lange her, da begegneten<br />
Unternehmenslenker und Betriebswirte nicht nur<br />
hierzulan<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Empfehlungen ihrer<br />
Kommunikationsverantwortlichen prinzipiell mit<br />
Unsicherheit und Skepsis.<br />
Professionelle Kommunikation schien <strong>de</strong>n Stirnrunzlern im<br />
Publicis-Team gewinnt Gold und Publikumspreis beim<br />
GWA Junior Agency Wettbewerb...............................6<br />
Kommunikationsverband und ELMA verbün<strong>de</strong>n sich ....6<br />
Markenverband lehnt Luxussteuer ab........................7<br />
Werbetreiben<strong>de</strong> erstellen eigenes Agentur-Ranking ....7<br />
Management ein Wi<strong>de</strong>rspruch in sich zu ein. Denn<br />
"professionell" setzt geordnete Standards beruflicher<br />
Qualifikation voraus und auch generell akzeptierte<br />
operationelle Metho<strong>de</strong>n. Erfolgreiche Kommunikation<br />
schien ein Mysterium zu sein: Irgendwie braucht es dazu<br />
Die Senioren wer<strong>de</strong>n als Wirtschaftsfaktor nicht erkannt<br />
............................................................................7<br />
wohl Erfahrungswissen und Instinkt. Irgendwie auch das<br />
Personal mit Begabung und Kontakten. Und irgendwie<br />
EU hält an zeitlichen Beschränkungen <strong>de</strong>r Fernsehwerbung<br />
fest.......................................................................8<br />
Kräftige Gewinne für Publicis Group ..........................8<br />
merkt man <strong>de</strong>n Erfolg dann auch im<br />
Unternehmensergebnis. Kommunikation, die Irgendwie-<br />
Disziplin.<br />
ProSiebenSat.1-Gruppe führt Fernseh-Werbemarkt weiter<br />
an ........................................................................9<br />
Medien.................................................................. 9<br />
Kaufverhalten im Zeitschriftenparadies .....................9<br />
Diese Skepsis ist im Rückblick durchaus nachvollziehbar,<br />
haben doch selbst manche Kommunikatoren gerne darauf<br />
verwiesen, dass ihr Wertschöpfungsbeitrag ein<br />
Seite 1 von 15
langfristiger ist und sich <strong>de</strong>n üblichen<br />
betriebswirtschaftlichen Bewertungen entzieht. Mit dieser<br />
Unbestimmtheit können sich Verantwortliche in<br />
Unternehmen heute kaum mehr abfin<strong>de</strong>n. Sie wissen,<br />
dass Kommunikation selbst keine Erträge generieren kann,<br />
dafür aber vermutlich <strong>de</strong>r Werttreiber ist, <strong>de</strong>r wie kaum<br />
ein an<strong>de</strong>rer Einfluss auf die Entstehung von Erträgen hat.<br />
Kommunikation erzeugt Aufmerksamkeit, sie schafft<br />
Vertrauen, vermittelt Wissen und Handlungskompetenz,<br />
beeinflusst Verhalten, sie sorgt für Motivation ebenso wie<br />
für Marktorientierung und Konsum. Ihre Qualität kann<br />
heute Gewinne explodieren lassen und morgen Vermögen<br />
vernichten. Niemand wür<strong>de</strong> heute noch bezweifeln, dass<br />
die Entwicklung <strong>de</strong>s Unternehmenswertes laufend durch<br />
Kommunikation beeinflusst wird. In Zeiten<br />
hochentwickelter Managementsysteme kann ein<br />
Unternehmen eine so zentrale Einflussgröße natürlich<br />
nicht allein <strong>de</strong>m Zufall und <strong>de</strong>r Intuition <strong>de</strong>r<br />
Verantwortlichen überlassen. Im Gegenteil: Wenn es<br />
stimmt, dass in vielen Unternehmen die immateriellen<br />
Vermögenswerte größer sind als die materiellen, dann<br />
muss sich Kommunikation in die Pflicht nehmen lassen,<br />
sowohl ihre operationelle Effizienz als auch <strong>de</strong>n effektiven<br />
Beitrag zu <strong>de</strong>n strategischen und finanziellen<br />
Unternehmenszielen nachweisen und steuern zu können.<br />
An<strong>de</strong>rsherum gewinnt mit dieser Erkenntnis auch das<br />
Kommunikationsmanagement an Einfluss bei<br />
Unternehmensentscheidungen. Mit <strong>de</strong>r Verantwortung<br />
wächst jedoch <strong>de</strong>r Begründungsdruck. Angesichts <strong>de</strong>r oft<br />
unüberschaubaren Zahl kommunikativer Potenziale und<br />
Wirkungszusammenhänge gilt es darzustellen, welche<br />
kommunikativen Faktoren <strong>de</strong>n gewünschten Einfluss auf<br />
die Unternehmensziele haben.<br />
Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen die Einrichtung<br />
<strong>de</strong>s Kommunikations-Controllings und <strong>de</strong>ssen funktionelle<br />
Einbindung in Managementsysteme. An<strong>de</strong>rs als das<br />
klassische Controlling kann sich das Kommunikations-<br />
Controlling nicht auf "harte" betriebswirtschaftliche Zahlen<br />
und Definitionen abstützen. Es steht vor <strong>de</strong>r schwierigen<br />
Aufgabe, qualitative, also "weiche" Faktoren in<br />
quantitative, "harte" Faktoren zu überführen. Es muss<br />
ferner berücksichtigen, dass die Vektoren kommunikativer<br />
Leistung in unterschiedlichen Dimensionen wirksam sind:<br />
Während <strong>de</strong>r "Output" die Effizienz <strong>de</strong>r kommunikativen<br />
Leistung beschreibt, erfasst <strong>de</strong>r "Outcome" <strong>de</strong>n<br />
resultieren<strong>de</strong>n Einfluss auf die Adressaten <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation. Daran erst schließen sich die im<br />
"Outflow" erfasste betriebswirtschaftliche Wirkung an und<br />
<strong>de</strong>r Beitrag zur Erreichung <strong>de</strong>r finanziellen Ziele. Das<br />
strategische Kommunikations-Controlling verfolgt das Ziel,<br />
<strong>de</strong>n Beitrag von Kommunikation zum "Outflow" sichtbar<br />
und steuerbar zu machen. Dazu muss es plausible<br />
Kennzahlen bereitstellen, die von <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Managementsystemen verarbeitet wer<strong>de</strong>n können. Das<br />
operative Kommunikations-Controlling hingegen muss die<br />
laufen<strong>de</strong>n Prozesse und Ergebnisse <strong>de</strong>s<br />
Kommunikationsprogramms, also "Output" und "Outcome",<br />
erfassen und bewerten.<br />
Das Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kommunikations-Controllings ist<br />
weitgehend Neuland. Die Autoren dieses Ban<strong>de</strong>s sind in<br />
<strong>de</strong>r Rolle von Pionieren. Sie kartieren die Topographie und<br />
unternehmen <strong>de</strong>n Versuch, erste Wege und Landmarken<br />
für die nachfolgen<strong>de</strong>n Siedler anzulegen. Die große<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung bei <strong>de</strong>r Erschließung von Lösungswegen<br />
besteht darin, sie von Anfang an so anzulegen, dass sie<br />
auch für die Praktiker <strong>de</strong>r beteiligten Disziplinen<br />
zugänglich sind. O<strong>de</strong>r, um mit Einstein zu sprechen: Alles<br />
sollte so einfach wie möglich gemacht wer<strong>de</strong>n. Aber nicht<br />
einfacher.<br />
Begleiten<strong>de</strong> Qualifikationsangebote wer<strong>de</strong>n also<br />
unverzichtbar sein.<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Die GPRA, als Verband führen<strong>de</strong>r<br />
Kommunikationsagenturen, stellt in diesem Buch erstmals<br />
das von ihr entwickelte Communications Value System<br />
(CVS) <strong>de</strong>r Öffentlichkeit vor. CVS ist ein methodischer<br />
Handlungsrahmen, <strong>de</strong>r es möglich machen soll, die<br />
wesentlichen Wirkungszusammenhänge kommunikativer<br />
Wertschöpfung zu i<strong>de</strong>ntifizieren und über<br />
Kommunikationsprozesse steuerbar zu machen. Als<br />
Berater wird uns CVS in die Lage versetzen,<br />
kommunikative Werttreiber zu erkennen und mit unseren<br />
Kun<strong>de</strong>n in hoch wirksame Kommunikationsmaßnahmen zu<br />
überführen. Die GPRA wird <strong>de</strong>n fachlichen Austausch zum<br />
Thema Wertschöpfung weiter vorantreiben und das noch<br />
neue Feld <strong>de</strong>s Kommunikations-Controllings mitgestalten.<br />
Die Frage, welchen Beitrag Kommunikation zum<br />
Geschäftserfolg leistet und auf welche Weise, ist zum<br />
beherrschen<strong>de</strong>n Thema <strong>de</strong>r Kommunikationsbranche<br />
gewor<strong>de</strong>n. Kein an<strong>de</strong>res Thema hat in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren, weit über das engere Fachpublikum hinaus, so viel<br />
produktive Aufmerksamkeit und Nachfrage gefun<strong>de</strong>n.<br />
Kommunikationsmanager, Wirtschaftsprüfer,<br />
Unternehmensberater, Controller, Analysten haben in<br />
einem intensiven fachlichen Dialog zusammengefun<strong>de</strong>n.<br />
Sie wissen, dass sie weiterhin ein schwieriges Terrain vor<br />
sich haben. Sie wissen aber auch, dass diese Expedition<br />
ungewöhnliche Chancen für alle bereithält.<br />
Wir wünschen uns, dass dieses Buch viele Leser motiviert,<br />
in ihrem Wirkungsfeld ebenfalls die Wertschöpfung <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation zu ent<strong>de</strong>cken.<br />
Andreas Severin<br />
Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r GPRA Gesellschaft Public Relations<br />
Agenturen e. V., Frankfurt am Main<br />
Wir danken <strong>de</strong>m Verlag und <strong>de</strong>m Autor für ihre freundliche<br />
Abdruckgenehmigung.<br />
Jörg Pfannenberg, Ansgar Zerfaß (Hg.): Wertschöpfung<br />
durch Kommunikation. Wie Unternehmen <strong>de</strong>n Erfolg<br />
ihrer Kommunikation steuern und bilanzieren -<br />
Frankfurter Allgemeine Buch. F.A.Z.-Institut für<br />
Management-, Markt und Medieninformationen, Frankfurt<br />
am Main, 2005 - ISBN 3-89981-053-8 - 244 Seiten -<br />
EURO 39,90<br />
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worunter wir von nun an wöchentlich ausgewählte Artikel<br />
veröffentlichen wer<strong>de</strong>n.<br />
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Seiten beziehen. Achten Sie hierfür auf das Symbol ,<br />
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an<strong>de</strong>rem unter: http://www.podcast.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r unter<br />
http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/wiki/Podcast.<br />
Zum Start haben wir zwei Kolumnen von Florian Ries<br />
vertont, die Sie hier fin<strong>de</strong>n:<br />
http://www.<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>/22-07-05-364647.html<br />
und<br />
http://www.<strong>prportal</strong>.<strong>de</strong>/08-07-05-401562.html<br />
Seite 2 von 15
Konsumklima: Privater Konsum bleibt<br />
schwach<br />
Juli-Prognose für privaten Konsum erneut gesenkt<br />
Die Stimmung <strong>de</strong>r Deutschen ist zur Mitte <strong>de</strong>s Jahres<br />
weiterhin von Unsicherheit geprägt. Die Verbraucher<br />
beurteilen we<strong>de</strong>r die Wirtschaftsentwicklung noch die<br />
Aussichten <strong>de</strong>r eigenen finanziellen Zukunft positiv.<br />
Auffällig ist, dass sie sich <strong>de</strong>nnoch vorstellen können, in<br />
naher Zukunft größere Anschaffungen zu tätigen. Trotz<br />
<strong>de</strong>r positiveren Entwicklung <strong>de</strong>r Anschaffungsneigung fällt<br />
<strong>de</strong>r Konsumklimaindikator zum vierten Mal in Folge und<br />
prognostiziert – nach revidiert 3,4 Punkten im Juli – für<br />
August einen Wert von 2,9 Punkten. Der aktuellen<br />
Entwicklung entsprechend revidiert die GfK ihre Prognose<br />
für das Wachstum <strong>de</strong>s privaten Konsums von 0,4 auf 0,2<br />
Prozent.<br />
Dem Verlauf aller Indikatorenwerte, die die Stimmung <strong>de</strong>r<br />
Verbraucher repräsentieren, ist in <strong>de</strong>n letzten Monaten<br />
eines gemein: eine uneinheitliche, zur Inkonsistenz<br />
neigen<strong>de</strong> Entwicklung, die seit Monaten durch ein mehr<br />
o<strong>de</strong>r weniger großes Auf und Ab charakterisiert. Der<br />
Gesamtindikator Konsumklima dagegen fällt seit vier<br />
Monaten, eine Trendwen<strong>de</strong> ist weiterhin nicht in Sicht.<br />
Das ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die<br />
<strong>de</strong>utschen Verbraucher <strong>de</strong>rzeit we<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Politik noch <strong>de</strong>r<br />
Wirtschaft zutrauen, dass diese in <strong>de</strong>r Lage sind, in Bezug<br />
auf die Konjunktur und damit auch die Arbeitsmarktlage<br />
eine Wen<strong>de</strong> herbeizuführen. Auch das Vorgeplänkel zur<br />
vorgezogenen Bun<strong>de</strong>stagswahl im September über Fragen,<br />
ob und um wie viel die Mehrwertsteuer erhöht wird und<br />
was <strong>de</strong>m Bürger sonst noch blüht, ist offensichtlich nicht<br />
geeignet, die tiefsitzen<strong>de</strong> Verunsicherung abzuschwächen.<br />
Die Konsumenten in Deutschland stehen mit <strong>de</strong>r<br />
insgesamt pessimistischeren Einschätzung <strong>de</strong>r<br />
wirtschaftlichen Entwicklung im Wi<strong>de</strong>rspruch zu <strong>de</strong>n<br />
Finanzanalysten und Unternehmen. Denn die Indizes<br />
sowohl <strong>de</strong>r ZEWStudie zu <strong>de</strong>n Konjunkturerwartungen als<br />
auch <strong>de</strong>r ifo-Geschäftsklimain<strong>de</strong>x legten im Juli <strong>de</strong>utlich zu.<br />
Konjunkturerwartung: Zickzackkurs setzt sich fort<br />
Die <strong>de</strong>utschen Verbraucher erwarten <strong>de</strong>rzeit keine<br />
konjunkturelle Belebung. Für Juli weist <strong>de</strong>r Indikator<br />
Konjunkturerwartung einen Wert von minus 15,7 Punkten<br />
auf – gut zwei Punkte weniger als im Vormonat. Seit über<br />
einem Jahr schwankt <strong>de</strong>r Indikator Konjunkturerwartung<br />
in <strong>de</strong>r Regel zwischen einem Wert von minus 15 und<br />
minus 20 Punkten. Die Entwicklung stagniert auf <strong>de</strong>utlich<br />
negativem Niveau.<br />
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass die<br />
Konsumenten in <strong>de</strong>n Neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn im Vergleich<br />
zu <strong>de</strong>nen in <strong>de</strong>n Alten Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn im Juli die<br />
konjunkturelle Entwicklung weniger negativ bewerten: Der<br />
Indikator für die Konjunkturerwartung ist im Osten um 4<br />
Punkte gestiegen, während er im Westen um 4 Punkte<br />
gesunken ist. Für <strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Indikatoren<br />
Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung ergeben<br />
sich daraus jedoch keine bemerkenswerten Unterschie<strong>de</strong><br />
in Ost und West. Nach wie vor ist die Stimmung <strong>de</strong>r<br />
Konsumenten insgesamt in <strong>de</strong>n Neuen erheblich<br />
schlechter als in <strong>de</strong>n Alten Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn.<br />
Einkommenserwartung: im Trend auf Talfahrt<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund gedämpfter Konjunkturaussichten<br />
verwun<strong>de</strong>rt es nicht, dass die Verbraucher auch<br />
hinsichtlich ihres Einkommens ebenfalls pessimistisch sind.<br />
Der seit <strong>de</strong>m Frühjahr dieses Jahres anhalten<strong>de</strong><br />
Abwärtstrend setzt sich auch im Sommer fort. Im Juli<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
büßte <strong>de</strong>r Indikator knapp 5 Punkte ein. Mit einem Wert<br />
von minus 14,8 Punkten liegt er aktuell in etwa auf<br />
Vorjahresniveau. Die Entwicklung insbeson<strong>de</strong>re dieses<br />
Indikators ist seit einigen Monaten von einem ständigen<br />
Auf und Ab gekennzeichnet – seit Beginn dieses Jahres<br />
waren die Rückgänge jedoch immer stärker als die<br />
jeweiligen Zuwächse in <strong>de</strong>n Folgemonaten. Das hat zur<br />
Folge, dass sich die Einkommenserwartung im Trend auf<br />
Talfahrt befin<strong>de</strong>t. Neben <strong>de</strong>r schwachen Konjunkturlage<br />
dürften vor allem die Diskussionen um eine mögliche<br />
Mehrwertsteuererhöhung die Einkommensstimmung<br />
negativ beeinflussen. Die Verbraucher antizipieren, dass<br />
damit ihre Kaufkraft zukünftig beeinträchtigt wird. Die<br />
weiterhin hohen Ölpreise tragen ihr Übriges dazu bei.<br />
Anschaffungsneigung: auffälliger Anstieg<br />
Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Konjunktur- und<br />
Einkommenserwartungen legte <strong>de</strong>r Indikator<br />
Anschaffungsneigung im Juli dieses Jahres zu. Mit einem<br />
Plus von knapp 13 Punkten wur<strong>de</strong>n die Verluste <strong>de</strong>s<br />
zweiten Quartals nahezu wettgemacht. Aktuell liegt <strong>de</strong>r<br />
Indikatorwert bei minus 13,1 Punkten. Ein Grund für <strong>de</strong>n<br />
Anstieg <strong>de</strong>r Anschaffungsneigung im Juli könnte –<br />
paradoxerweise – die Diskussion um die<br />
Mehrwertsteuererhöhung sein. Die Konsumenten erwarten,<br />
dass vom nächsten Jahr an viele Güter und<br />
Dienstleistungen teurer wer<strong>de</strong>n, und glauben vermutlich,<br />
dass es besser sei, größere Seite 3 von 5 Anschaffungen<br />
in naher Zukunft zu tätigen, als dieses aufzuschieben. Da<br />
die Verbraucher seit geraumer Zeit ein hohes Maß an<br />
Konsumzurückhaltung geübt haben, spielt sicherlich auch<br />
eine Rolle, dass sie inzwischen einen bestimmten<br />
Nachholbedarf bei größeren Anschaffungen haben.<br />
Konsumklima: Abwärtsentwicklung hält an<br />
Das Konsumklima entwickelt sich angesichts <strong>de</strong>r<br />
Einzelindikatoren weiterhin nach unten. Für August<br />
prognostiziert <strong>de</strong>r Indikator einen Wert von 2,9 Punkten –<br />
nach revidiert 3,4 im Juli. Damit könnte sich die Annahme,<br />
dass sich <strong>de</strong>r private Konsum im Jahr 2005 um 0,4<br />
Prozent erhöht, als zu ehrgeizig erweisen. Vielmehr<br />
erscheint <strong>de</strong>r aktuellen Entwicklung entsprechend ein<br />
Wachstum von 0,2 Prozent als realistisch. Hierfür sind<br />
insbeson<strong>de</strong>re die hohen Ölpreise, die die privaten Budgets<br />
in diesem Jahr übermäßig belasten, verantwortlich. Wie<br />
sich <strong>de</strong>r private Konsum zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres entwickeln<br />
wird, hängt unter an<strong>de</strong>rem wesentlich davon ab, ob es<br />
<strong>de</strong>n um <strong>de</strong>n Wahlsieg ringen<strong>de</strong>n Parteien gelingt,<br />
glaubwürdige und überzeugen<strong>de</strong> Aussagen darüber zu<br />
machen, wie Konjunktur und Arbeitsmarkt positiv zu<br />
beeinflussen sind. Sollten sich darüber hinaus die Ölpreise<br />
auf einem gemäßigten Niveau einpen<strong>de</strong>ln, dann wür<strong>de</strong>n<br />
auch die 0,4 Prozent Wachstum beim Privatkonsum wie<strong>de</strong>r<br />
in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>s Möglichen rücken – dies unter an<strong>de</strong>rem<br />
auch <strong>de</strong>swegen, weil bei einer Mehrwertsteuererhöhung<br />
zum 1. Januar 2006 Verbraucher vermutlich so viel<br />
Anschaffungen wie möglich in das vierte Quartal 2005<br />
vorziehen wer<strong>de</strong>n.<br />
Quelle: GfK<br />
Personalien<br />
Geisler übernimmt Marketing von paysafecard<br />
Sabine Geisler, 34, hat das Marketing <strong>de</strong>r Firma<br />
paysafecard.com Wertkarten<br />
AG übernommen. Die Betriebswirtin und Europarechtlerin<br />
wird sich vorrangig um die Internationalisierung und <strong>de</strong>n<br />
Seite 3 von 15
Ausbau <strong>de</strong>r Marke paysafecard sowie <strong>de</strong>n Aufbau eines<br />
Kun<strong>de</strong>nclubs kümmern.<br />
Astrid Goldberg wechselt zu GS1 Germany<br />
Astrid Goldberg hat die Verantwortung für die Marken-<br />
und Unternehmenskommunikation von GS1 Germany,<br />
ehemals CCG, <strong>de</strong>m Dienstleistungs- und<br />
Kompetenzzentrum <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Konsumgüterwirtschaft<br />
in Köln, übernommen. In dieser Funktion kümmert sie<br />
sich u.a. um die gesamte zentrale Kommunikation, um die<br />
Vermarktung <strong>de</strong>r Produkte und Dienstleistungen sowie um<br />
die Umsetzung <strong>de</strong>s neuen CI/CD <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Die Geisteswissenschaftlerin war zuletzt Senior-Consultant<br />
bei F&H Porter Novelli in Düsseldorf und betreute dort fünf<br />
Jahre die umsatzstärksten Kun<strong>de</strong>n.<br />
Cohn & Wolfe verstärkt Consumer Expertise<br />
Die Frankfurter PR-Agentur Cohn & Wolfe verstärkt mit<br />
Astrid Schleif das Consumer-Beraterteam. Mit <strong>de</strong>r neuen<br />
Beraterin baut Cohn & Wolfe beson<strong>de</strong>rs die Expertise im<br />
FMCG-Bereich weiter aus.<br />
Astrid Schleif bringt umfangreiches Know-How aus <strong>de</strong>r<br />
Wein- und Spirituosen-Branche mit: Zuvor verantwortete<br />
sie als Beraterin die PR <strong>de</strong>r Rotkäppchen-Mumm<br />
Sektkellereien. Auch die journalistische Seite ist <strong>de</strong>r 28-<br />
Jährigen nicht fremd – bevor sie in die PR wechselte,<br />
arbeitete sie als freie Journalistin für Tageszeitungen und<br />
Magazine.<br />
Publicis Public Relations verstärkt sich am<br />
Standort Frankfurt<br />
Nico-Alexan<strong>de</strong>r Jahn (30), Consultant und<br />
verantwortlich für die Unternehmenskommunikation von<br />
Publicis Frankfurt, wechselt Anfang September zur<br />
bulgarischen Publicis-Tochter MARC Communications.<br />
Florian Scharr (28) wird sein Nachfolger als Manager<br />
Corporate Communications. Timo Quinkhardt (29),<br />
bisher Junior Consultant, wird zum Consultant beför<strong>de</strong>rt.<br />
Nasrin Shaikh (26) steigt als Junior Consultant ein.<br />
Uta Freye Pressesprecherin bei muehlhaus &<br />
moers<br />
Uta Freye (39) hat die Funktion <strong>de</strong>r Pressesprecherin bei<br />
muehlhaus & moers kommunikation gmbh übernommen.<br />
Die ehemalige NDR-Journalistin kam 1999 nach Stationen<br />
bei <strong>de</strong>r TUI und Prött & Partner in Hannover zur Kölner<br />
Agentur. Sie ist auch zuständig für die Kommunikation <strong>de</strong>r<br />
Internettochter uscreen, Wuppertal, und muehlhaus &<br />
moers entertainment, Köln und Berlin.<br />
Zuwachs bei Jung von Matt/relations in Köln<br />
Seit Juli 2005 verstärken Anja Tiemann und Frank<br />
San<strong>de</strong>rs das PR- Team von Jung von Matt/relations in<br />
Köln. Bei<strong>de</strong> bringen langjährige PR-Erfahrung aus <strong>de</strong>r<br />
Agenturbranche mit. Tiemann, 38, leitet das Beraterteam<br />
und verantwortet die Planung, Koordination und Kontrolle<br />
aller PR-Aktivitäten.<br />
In dieser Funktion ist sie außer<strong>de</strong>m für New Business<br />
zuständig. Sie war zuvor Bereichsleiterin Brand- und<br />
Consumer Communications beim international tätigen PR-<br />
Agenturnetzwerk Weber Shandwick. San<strong>de</strong>rs, 34, startet<br />
als PR-Berater. Er kommt von <strong>de</strong>r Hering Schuppener<br />
Unternehmensberatung für Kommunikation aus <strong>de</strong>m<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Grey-Netzwerk. Hier war er vor allem für Unternehmen<br />
aus <strong>de</strong>n Bereichen Consumer Electronics und ICT<br />
zuständig.<br />
Quelle: w&v<br />
Hermanski neuer Sprecher <strong>de</strong>r NRW-Justiz<br />
Zum 15. August wird Ulrich Hermanski (48) die Leitung<br />
<strong>de</strong>s Pressereferats im Justizministerium von Nordrhein-<br />
Westfalen übernehmen. Er untersteht Justizministerin<br />
Roswitha Müller-Piepenkötter.<br />
Hermanski arbeitete lange Zeit als Journalist, unter<br />
an<strong>de</strong>rem für die dpa und <strong>de</strong>n ddp. Seit 2002 war <strong>de</strong>r<br />
Jurist auch als Rechtsanwalt tätig. Er übernimmt <strong>de</strong>n<br />
Posten <strong>de</strong>s Sprechers von Dieter Wendorff, <strong>de</strong>r nach 21<br />
Jahren als Sprecher zukünftig <strong>de</strong>n Bereich<br />
Justizkommunikation verantworten wird.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Wulfers geht zum VDB<br />
Meike Wulfers (35) ist seit <strong>de</strong>m 1. Juli die neue<br />
Pressereferentin beim Verband <strong>de</strong>r Bahnindustrie in<br />
Deutschland. Sie verantwortet die gesamte interne und<br />
externe Kommunikation, wobei ein beson<strong>de</strong>rer<br />
Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Kontaktpflege zur Politik liegt.<br />
Wulfers berichtet direkt an <strong>de</strong>n Hauptgeschäftsführer<br />
Michael Clausecker. Frank Fahrner (31) war seit<br />
November 2002 als Pressereferent für <strong>de</strong>n VDB tätig und<br />
verlässt <strong>de</strong>n Verband, um sich mit einer<br />
Kommunikationsagentur selbstständig zu machen.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Hermes holt Erber<br />
Andreas Erber (36) verantwortet seit <strong>de</strong>m 1. Juli die<br />
Pressearbeit <strong>de</strong>s Medikamentenherstellers Hermes. Der<br />
Schwerpunkt wird dabei die Produktkommunikation sein.<br />
Erber berichtet an Albert Goßner, <strong>de</strong>n Geschäftführer für<br />
<strong>de</strong>n Bereich OTC sowie an die Marketingleiterin Brigitta<br />
Hackmann. Zuvor war Erber in <strong>de</strong>r PR-Agentur F&H Porter<br />
Novelli für die Kommunikation von Pharma- und Biotech-<br />
Unternehmen zuständig.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Kuhn-Fischer spricht für Marketing-Club<br />
Andreas Kuhn-Fischer (53) übernimmt das Ehrenamt <strong>de</strong>s<br />
Vorstandsprechers beim Kommunikationsver-band Club<br />
Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg. Er agiert zunächst kommissarisch als<br />
Sprecher bis zu <strong>de</strong>n Vorstandswahlen im Herbst.<br />
Kuhn-Fischer berichtet an Klaus Flettner und Oliver Klein,<br />
die das Präsidium <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s bil<strong>de</strong>n. Sven Wollner (33)<br />
hatte die Position <strong>de</strong>s Vorstandssprechers seit Juni 2003<br />
inne und gibt die Aufgaben an Kuhn-Fischer ab, weil er<br />
sich verstärkt um seine Familie kümmern will.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Göbel zu GBI<br />
Ruth Göbel (39) ist zur neuen Sprecherin <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsführung <strong>de</strong>s Wirtschaftsdatenunternehmens GBI<br />
the contentmachine berufen wor<strong>de</strong>n. Sie arbeitet seit<br />
Seite 4 von 15
1987 als Projektmanagerin für das Unternehmen und<br />
gehört seit 1995 <strong>de</strong>r Geschäftsführung an.<br />
Neben ihrer neuen Aufgabe als Sprecherin wird Göbel<br />
auch das Ressort Finanzen verantworten. Nach <strong>de</strong>n<br />
Worten <strong>de</strong>r Firmengrün<strong>de</strong>r Peter Müller-Ba<strong>de</strong>r (59) und<br />
Christoff Aschoff (61) soll damit die Nachfolge in <strong>de</strong>r<br />
Geschäftsführung vorbereitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Klein wechselt zur KKH<br />
Uljana Klein (31) ist seit <strong>de</strong>m 1. Juli als Redakteurin in<br />
<strong>de</strong>r Pressestelle <strong>de</strong>r Kaufmännischen Krankenkasse (KKH)<br />
tätig. Ihr Bereich in <strong>de</strong>r neu eingerichteten Position<br />
umfasst die externe Kommunikation sowie die projekt-<br />
und produktbezogene Pressearbeit.<br />
Klein berichtet an Monika Rangen, <strong>de</strong>r Leiterin <strong>de</strong>r<br />
Pressestelle. Gleichzeitig schreibt Klein als Journalistin für<br />
die Ratgeberseite <strong>de</strong>r Tageszeitung Volksstimme in<br />
Sachsen-Anhalt. Zuvor arbeitete sie vier Jahre lang als<br />
Pressereferentbei <strong>de</strong>r AOK Sachsen-Anhalt.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
LBK ohne Eligehausen<br />
Siegmar Eligehausen (54) hat Mitte Juni das<br />
Gesundheitsunternehmen LBK Hamburg verlassen. Nach<br />
neun Jahren im Unternehmen möchte sich <strong>de</strong>r frühere<br />
Journalist neuen Aufgaben in <strong>de</strong>r Gesundheitsbranche<br />
stellen.<br />
Zuvor war Eligehausen bereits Pressesprecher für die<br />
Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HKG).<br />
Kommissarisch übernimmt das Amt Jens Oliver Bonnet,<br />
<strong>de</strong>r seit fünf Jahren als Sprecher für <strong>de</strong>n Medizinbereich<br />
<strong>de</strong>r LBK arbeitet.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Wölfle zu Weka<br />
Wolfgang Wölfle (34) ist seit <strong>de</strong>m 1. Juni PR-Referent<br />
bei <strong>de</strong>m Fachverlag Weka Media. Er vertritt die in<br />
Elternzeit gegangene Christina Joost für ein Jahr und<br />
übernimmt die Produkt-PR für die Bereiche Management<br />
und Technik.<br />
Er berichtet an <strong>de</strong>n PR-Leiter <strong>de</strong>s Verlages, Kai Löbert.<br />
Zuvor war Wölfle für das Marketingunternehmen<br />
Maisberger Whiteoaks als Kommunikationsberater tätig.<br />
Quelle: sprecherszene<br />
Anzeige<br />
Überraschend erfolgreiches Coaching-Konzept laut<br />
Han<strong>de</strong>lsblatt wegweisend<br />
Die Leiter rauf durch kreative Perspektiven in<br />
Kommunikation und Führung, Selbstmanagement und -<br />
Marketing. Interessant, wissenschaftlich fundiert und<br />
wegweisend sei das ganzheitliche DreamGuidance<br />
Konzept <strong>de</strong>r Kölner US-Kommunikationswissenschaftlerin<br />
und Buchautorin Birgitt E. Morrien, so Christoph Stehr im<br />
Han<strong>de</strong>lsblatt. Kompakt-Coachings und För<strong>de</strong>rung im<br />
Einzelfall möglich.<br />
www.cop-morrien.<strong>de</strong><br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Kommunikations-Etats<br />
PLATO erstellt politischen Infobrief für<br />
ALTANA AG<br />
PLATO Kommunikation hat die Konzernbüros Berlin und<br />
Brüssel <strong>de</strong>r ALTANA AG als Neukun<strong>de</strong>n für einen<br />
politischen Infobrief gewonnen. Mit <strong>de</strong>r Publikation<br />
"Context" wen<strong>de</strong>t sich das führen<strong>de</strong> Pharma- und<br />
Chemieunternehmen seit diesem Jahr direkt an relevante<br />
Ansprechpartner aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft,<br />
Forschung und Wissenschaft. Ziel <strong>de</strong>s <strong>Newsletter</strong>s ist es,<br />
<strong>de</strong>n politischen Dialog in Berlin und Brüssel zu verstärken<br />
Die Agentur PLATO übernimmt Konzeption und Gestaltung,<br />
unterstützt bei <strong>de</strong>r Redaktion von "Context" und steuert<br />
die komplette Abwicklung. Der <strong>Newsletter</strong> erscheint<br />
sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form.<br />
Stadt Hannover setzt auf Eyecansee<br />
Die Stadt Hannover beauftragt die Hamburger Full-Service<br />
PR-Agentur Eyecansee mit <strong>de</strong>r Erstellung einer<br />
Imagebroschüre für <strong>de</strong>n Eigenbetrieb Stadtentwässerung.<br />
Mit ihrem Vorschlag konnte sich die junge PR-Schmie<strong>de</strong><br />
gegen die Mitbewerber durchsetzen.<br />
Die Broschüre wird Bestandteil <strong>de</strong>r Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit <strong>de</strong>s Abwasserentsorgungsbetriebs <strong>de</strong>r<br />
nie<strong>de</strong>rsächsischen Lan<strong>de</strong>shauptstadt sein. Inhaltliche<br />
Schwerpunkte bil<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r Eigendarstellung die<br />
Leistungen <strong>de</strong>r Stadtentwässerung sowie die Zertifizierung<br />
als Umweltbetrieb.<br />
teamhansen betreut Saferpay und WGA<br />
Der ePayment-Dienstleister Saferpay sowie die<br />
Wirtschaftsvereinigung Groß- und Außenhan<strong>de</strong>l Hamburg<br />
e.V., WGA – bei<strong>de</strong> mit Sitz in Hamburg – haben die<br />
ebenfalls in <strong>de</strong>r Hansestadt ansässige Agentur für<br />
Kommunikation teamhansen mit diversen PR-Projekten<br />
beauftragt.<br />
Die Agentur wird für bei<strong>de</strong> Neukun<strong>de</strong>n neue<br />
Internetauftritte konzipieren und kreieren. Hinzu kommt<br />
bei <strong>de</strong>r WGA die Überarbeitung <strong>de</strong>s Logos für <strong>de</strong>n<br />
gesamten Außenauftritt. Für Saferpay, das ein<br />
Unternehmen <strong>de</strong>r Schweizer Marktführerin im Bereich <strong>de</strong>s<br />
bargeldlosen, elektronischen Zahlungsverkehrs Telekurs<br />
Card Solution AG ist, steht darüber hinaus kontinuierliche<br />
Presse- und Medienarbeit an. Weitere Maßnahmen sind für<br />
bei<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Planung.<br />
Borgmeier Media Communication spricht für<br />
Ufo: Aftershock<br />
Borgmeier Media Communication führt ab sofort<br />
<strong>de</strong>utschlandweit PR-Maßnahmen für das Strategiespiel Ufo:<br />
Aftershock durch. Zusätzlich zu zielgruppenaffiner<br />
Medienarbeit in Special-Interest- und<br />
Publikumsmagazinen betreut die PR-Unit Messeaktivitäten<br />
auf <strong>de</strong>r Games Convention 2005.<br />
FAKTOR 3 gewinnt PR-Etat für Fruit2day<br />
Die Hamburger Kommunikationsagentur FAKTOR 3<br />
sicherte sich <strong>de</strong>n PR-Etat für das neueste Produkt <strong>de</strong>s<br />
Frucht-Spezialisten Schwartauer Werke. Die PR-Kampagne<br />
zum Launch von Fruit2day soll über die<br />
ernährungsphysiologischen Eigenschaften <strong>de</strong>s neuen<br />
Seite 5 von 15
Produkts, aber auch generell über die positive Wirkung<br />
einer obst- und gemüsereichen Ernährung aufklären.<br />
Die Schwartauer Werke gehören zur Schweizer Hero-<br />
Gruppe und sind in Deutschland Marktführer bei<br />
Konfitüren, Müsli-Riegeln und Back- und Dekorartikeln.<br />
Das Unternehmen setzt bei <strong>de</strong>r Weiterentwicklung seines<br />
Portfolios verstärkt auf ernährungsphysiologisch wertvolle<br />
Erzeugnisse. Beson<strong>de</strong>res Augenmerk gilt dabei<br />
Innovationen wie Fruit2day.<br />
HBI übernimmt die PR-und Messeorganisation<br />
für Haier<br />
Haier Electronics, Chinas größter Elektronikkonzern hat<br />
die High-Tech-PR-Agentur HBI Helga Bailey GmbH –<br />
International PR & MarCom Services – erneut beauftragt,<br />
<strong>de</strong>n gesamten Auftritt <strong>de</strong>s Unternehmens auf Europas<br />
wichtigster Consumer-Electronics-Messe ifa 2005 Berlin zu<br />
organisieren und abzuwickeln.<br />
Nach <strong>de</strong>r erfolgreichen Zusammenarbeit auf <strong>de</strong>r<br />
diesjährigen CeBIT, hat sich Haier Europe erneut für HBI<br />
als Partner für die Internationale Funkausstellung (ifa)<br />
2005 entschlossen,.Wie schon auf <strong>de</strong>r CeBIT ist HBI für<br />
<strong>de</strong>n gesamten Messeauftritt <strong>de</strong>s internationalen<br />
Elektronikunternehmens verantwortlich. Als Full-Service-<br />
Agentur wird HBI GmbH <strong>de</strong>m Konzern alle Leistungen,<br />
vom Design und Aufbau <strong>de</strong>s Messestands über die<br />
Costumer Relations bis hin zur Organisation und<br />
Durchführung aller Pressekonferenzen und Interviews, aus<br />
einer Hand anbieten.<br />
TMI vergibt Etat für<br />
Unternehmenskommunikation an Agentur<br />
Schäfer<br />
Die Weinheimer Agentur Schäfer betreut seit kurzem die<br />
TMI GmbH mit Sitz in St. Leon-Rot. Die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Systemdienstleister im Bereich Entertainment<br />
umfasst eine kontinuierliche Image-Beratung und<br />
projektorientierte Marketing- und PR-Kampagnen für die<br />
gesamte Unternehmensgruppe mit Standorten in St.<br />
Leon-Rot, Bremen, Wien und Prag.<br />
Drei neue Kun<strong>de</strong>n für lauffeuer<br />
Kommunikation<br />
Die Hamburger PR-Agentur lauffeuer Kommunikation<br />
gewinnt drei neue Kun<strong>de</strong>n: Die Content-Spezialisten <strong>de</strong>r<br />
Tomorrow Focus AG, die WM-MitFANzentrale Quartergate<br />
und <strong>de</strong>r Hamburger Reiseveranstalter Reisefieber setzen<br />
auf die Unterstützung <strong>de</strong>s Teams um die Geschäftsführer<br />
Nora Schmidt-Clausen und Fabian Menzel.<br />
Maßarbeit gewinnt Sanomed<br />
Im Pitch um <strong>de</strong>n Kommunikationsetat <strong>de</strong>r Firma Sanomed<br />
Medizintechnik siegte die Hamburger Agentur Maßarbeit<br />
Kommunikation. Das Aufgabenpaket umfasst Logo-<br />
Gestaltung, Imagebroschüren, Direct Mailings, Anzeigen<br />
und Materialien für Messeauftritte.<br />
Sanomed ist einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Anbieter <strong>de</strong>r sog.<br />
integrierten Hörgeräteversorgung und arbeitet bun<strong>de</strong>sweit<br />
mit über 400 HNO-Ärzten zusammen. Der innovative<br />
Ansatz beinhaltet, dass <strong>de</strong>r HNO-Arzt seinen Patienten<br />
Diagnostik und Therapie <strong>de</strong>r Hörmin<strong>de</strong>rung aus einer<br />
Hand anbieten kann. Der Arzt wird von Sanomed<br />
dahingehend ausgebil<strong>de</strong>t, dass er nicht nur die<br />
Hörmin<strong>de</strong>rung misst, son<strong>de</strong>rn auch die Anpassung <strong>de</strong>s<br />
Hörgeräts übernimmt.<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Anzeige<br />
Geschenk-Lose <strong>de</strong>r Aktion Mensch<br />
"Da hätte ich auch früher drauf kommen können ... ",<br />
wer<strong>de</strong>n Sie gleich sagen. Denn Lose <strong>de</strong>r Aktion Mensch<br />
sind ein i<strong>de</strong>ales Marketing-Instrument.<br />
Zur Kun<strong>de</strong>ngewinnung. Zur Kun<strong>de</strong>nbindung. Als Prämie,<br />
Preis o<strong>de</strong>r Incentive.<br />
Beste Gewinn-Chancen verbin<strong>de</strong>n sich dabei mit<br />
vielfältigem sozialen Engagement:<br />
Mehr dazu unter http://www.aktion-mensch.<strong>de</strong>/lotterie<br />
PR-<br />
PRund<br />
und<br />
Komm.-Branche<br />
Komm.-Branche<br />
Neue Studie: Die Zukunft <strong>de</strong>r Agenturen<br />
Damit eine Agentur in Zukunft als Dienstleister bestehen<br />
kann, muss sie sich klar und ein<strong>de</strong>utig positionieren. Für<br />
Fullservice-Agenturen mit einem Bauchla<strong>de</strong>n an<br />
Leistungen wird es hingegen zunehmend schwieriger, sich<br />
im Markt zu behaupten.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Agenturen mit<br />
Zukunft – Zukunft <strong>de</strong>r Agenturen' von Barrack NB-Advice.<br />
Für die Studie wur<strong>de</strong>n zwischen April und Juli dieses<br />
Jahres 86 Unternehmen befragt.<br />
Die Studie kann eingesehen wer<strong>de</strong>n unter:<br />
http://www.wuv.<strong>de</strong>/daten/studien/in<strong>de</strong>x.html<br />
Publicis-Team gewinnt Gold und<br />
Publikumspreis beim GWA Junior Agency<br />
Wettbewerb<br />
Beim 6. Junior Agency-Tag <strong>de</strong>s Gesamtverban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
Werbeagenturen (GWA) räumten die von Publicis Berlin<br />
betreuten Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Berliner Universität <strong>de</strong>r Künste<br />
kräftig ab. Ihre Kampagne für das Girokonto <strong>de</strong>r Berliner<br />
Sparkasse gewann sowohl <strong>de</strong>n ersten Platz als auch <strong>de</strong>n<br />
Publikumspreis.<br />
Am 15. Juli präsentierten die Stu<strong>de</strong>nten in Wiesba<strong>de</strong>n ihre<br />
Vorschläge einer hochkarätigen Jury. Dabei konnte das<br />
von Publicis Berlin gecoachte Stu<strong>de</strong>nten-Team nicht nur<br />
mit einem innovativen, ganzheitlichen Konzept<br />
überzeugen, son<strong>de</strong>rn auch mit <strong>de</strong>r professionellen<br />
Präsentation das Publikum begeistern. Die angehen<strong>de</strong>n<br />
Kommunikationsprofis hatten die I<strong>de</strong>e, über<br />
ungewöhnliche, aber <strong>de</strong>nnoch zielgruppenaffine Kanäle,<br />
wie Kinokarten und Popcorntüten, zusätzliche Kun<strong>de</strong>n für<br />
die Berliner Sparkasse zu gewinnen.<br />
Die Junior Agency <strong>de</strong>r GWA ist <strong>de</strong>r einzige <strong>de</strong>utsche<br />
Juniorenpreis, bei <strong>de</strong>m Kreation und Strategie gleichzeitig<br />
prämiert wer<strong>de</strong>n. Die Teams sind jeweils ein<br />
Zusammenschluss von Ausbildungsstätten und<br />
Werbeagenturen, die in einem bun<strong>de</strong>sweiten Wettbewerb<br />
gegeneinan<strong>de</strong>r antreten. Das Team Berlin bestand aus<br />
Stu<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r Künste und wur<strong>de</strong> durch CD<br />
Conradin Mach und ED Thomas Dirfard von Publicis Berlin<br />
betreut.<br />
Kommunikationsverband und ELMA verbün<strong>de</strong>n<br />
sich<br />
Der Kommunikationsverband und <strong>de</strong>r europäische<br />
Lizenzverband ELMA (European License Marketing &<br />
Seite 6 von 15
Merchandising Association) wollen künftig gemeinsame<br />
Wege gehen. Hierzu haben <strong>de</strong>r Vizepräsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />
Kommunikationsverban<strong>de</strong>s Oliver Klein und ELMA-<br />
Präsi<strong>de</strong>nt Sir Michael A. Lou einen umfassen<strong>de</strong>n<br />
Kooperationsvertrag abgeschlossen, <strong>de</strong>r für 2007 eine<br />
Fusion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Organisationen vorsieht.<br />
Der seit Herbst 2004 amtieren<strong>de</strong> Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />
Kommunikationsverban<strong>de</strong>s Klaus Flettner zeigte sich in<br />
einer ersten Stellungsnahme von <strong>de</strong>r angestrebten<br />
Kooperation überzeugt: "Mit dieser exklusiven<br />
Zusammenarbeit erreichen wir eine weitere Stärkung<br />
bei<strong>de</strong>r Partner durch gegenseitige Synergien, die sich<br />
gera<strong>de</strong> für die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kommunikationsverban<strong>de</strong>s<br />
im Sinne <strong>de</strong>s neuen Leitmotivs "Kommunikation<br />
professionalisieren" auszahlen wer<strong>de</strong>n."<br />
Der Fachverband ELMA bringt das spezielle Know-how in<br />
<strong>de</strong>r Lizenzindustrie ein – einer Branche mit einem<br />
Marktvolumen von jetzt schon über 24 Milliar<strong>de</strong>n Euro, die<br />
kontinuierlich an Be<strong>de</strong>utung in <strong>de</strong>r Marketing-<br />
Kommunikation gewinnt. Der Kommunikationsverband<br />
verfügt passend dazu über eine große Zahl an fachlich<br />
qualifizierten Mitglie<strong>de</strong>rn, die zum überwiegen<strong>de</strong>n Teil<br />
genau <strong>de</strong>r Zielgruppe <strong>de</strong>r ELMAAktivitäten entsprechen.<br />
Die Einbindung von ELMA im Kommunikationsverband<br />
wird schwerpunktmäßig im Lizenz-Marketing und<br />
Merchandising erfolgen, das bisher im<br />
Kommunikationsverband noch unbesetzt ist. Der Verband<br />
wird dazu ausschließlich mit beziehungsweise über ELMA<br />
arbeiten. Insbeson<strong>de</strong>re bei Brand Extensions, Licensing<br />
und <strong>de</strong>n aufgrund <strong>de</strong>r kürzlichen Gesetzesän<strong>de</strong>rung im<br />
Blickpunkt stehen<strong>de</strong>n Markenbewertungen sollen die<br />
beson<strong>de</strong>ren Kenntnisse <strong>de</strong>r ELMA-Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n eigenen<br />
Verbandsmitglie<strong>de</strong>rn zusätzliche Vorteile bringen.<br />
ELMA wur<strong>de</strong> 1998 von führen<strong>de</strong>n Lizenzgebern und –<br />
agenturen sowie <strong>de</strong>r Messe Frankfurt als erster<br />
Lizenzverband in Deutschland gegrün<strong>de</strong>t. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />
relativ geringen Anzahl von Marktteilnehmern auf<br />
Lizenzgeberseite im <strong>de</strong>utschsprachigen Raum und <strong>de</strong>r<br />
starken Konkurrenz durch <strong>de</strong>n US-amerikanischen<br />
Lizenzverband wird die Kooperation mit einem<br />
artverwandten personenbezogenen Verband auch vom<br />
ELMA-Vorstand als sehr erfolgversprechend angesehen.<br />
Beim Kommunikationsverband treffen die ELMA-Mitglie<strong>de</strong>r<br />
auf rund 2000 Kommunikations-Profis – teils aus<br />
Agenturen, an<strong>de</strong>ren Unternehmen und von Hochschulen,<br />
teils selbstständig. Alle haben das gemeinsame Ziel, die<br />
Marketing-Kommunikation weiter zu professionalisieren.<br />
Markenverband lehnt Luxussteuer ab<br />
Der Markenverband, <strong>de</strong>r auch zahlreiche Anbieter von<br />
Luxusgütern zu seinen Mitglie<strong>de</strong>rn zählt, stellt sich <strong>de</strong>m<br />
grünen Projekt einer höheren Besteuerung sog.<br />
Luxusgüter entschie<strong>de</strong>n entgegen. Hauptgeschäftsführer<br />
Horst Prießnitz bezeichnet <strong>de</strong>rartige For<strong>de</strong>rungen als<br />
"einfallslos, populistisch und sinnlos". Prießnitz: "Es ist<br />
bekannt, daß eine höhere Besteuerung von Luxusgütern<br />
fiskalisch unergiebig ist. Eine Luxussteuer ist daher vor<br />
<strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r hohen Staats<strong>de</strong>fizite auch sinnlos."<br />
Der Markenverband weist im übrigen auf die positiven<br />
Funktionen von Luxus als einem wahren Segment hin, das<br />
arbeitsplatzintensiv ist. Anbieter im Luxussektor zahlen in<br />
aller Regel viel Steuern. Gera<strong>de</strong> auf Einzelhan<strong>de</strong>lsebene<br />
schafft Luxus beson<strong>de</strong>rs viele Arbeitsplätze und Ambiente<br />
sowie Einkaufsatmosphäre in <strong>de</strong>n 1-A-Lagen <strong>de</strong>r<br />
Innenstädte und trägt damit zum Flair dieses wichtigen<br />
Einkaufsortes bei.<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Werbetreiben<strong>de</strong> erstellen eigenes Agentur-<br />
Ranking<br />
Das Rating- und Meinungsportal Benchpark.com hat in<br />
Kooperation mit Netzeitung.<strong>de</strong> die Aktion "Kun<strong>de</strong>n<br />
erstellen Agentur-Ranking" gestartet. Ziel ist die<br />
Schaffung eines permanenten, nationalen Rankings <strong>de</strong>r<br />
besten Kommunikationsagenturen. Es basiert auf <strong>de</strong>m<br />
Urteil <strong>de</strong>r Werbetreiben<strong>de</strong>n selbst und soll auf Umsatz<br />
basieren<strong>de</strong> Rankings ersetzen, die nach US-<br />
Börsengesetzen nicht mehr möglich sind. Im Vorlauf <strong>de</strong>r<br />
kostenfreien Aktion hatten bereits 200 Unternehmen<br />
Bewertungen abgegeben und sich 12 Agenturen für einen<br />
Rankingplatz qualifiziert. Die Erstveröffentlichung <strong>de</strong>r Top<br />
100 ist für <strong>de</strong>n Herbst geplant, Teilnehmer erhalten schon<br />
vorab Zugang und können die Entwicklung tagesaktuell<br />
verfolgen unter www.benchpark.com<br />
Prüfung <strong>de</strong>r Daten sichert Validität<br />
Die Bewertung <strong>de</strong>r Agenturleistungen erfolgt in 6<br />
wichtigen Kriterien und lässt sich in zwei Minuten<br />
abschließen. "Für mehr haben die meisten Marketing- und<br />
Werbeleiter keine Zeit" , begrün<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Projektleiter und<br />
Geschäftsführer Manfred Berger von <strong>de</strong>n Düsseldorfer<br />
AgenturScouts oHG. Umsomehr Zeit verwen<strong>de</strong>n Berger<br />
und sein Team auf die Prüfung <strong>de</strong>r Eingaben -<br />
vollkommen diskret, <strong>de</strong>nn die Agenturen dürfen davon<br />
nichts bemerken. Erst danach gehen die Beurteilungen<br />
anonymisiert in <strong>de</strong>n Bestand. Selbst- und<br />
Konkurrenzbewertungen wer<strong>de</strong>n durch ein erprobtes<br />
Verfahren ausgeschaltet. Es erschwert auch, sich durch<br />
"Fankun<strong>de</strong>n" hochjubeln zu lassen. Erst ab <strong>de</strong>r 5.<br />
Bewertung darf eine Agentur ins Ranking.<br />
Agenturprofile mit Leistungsbenchmarks,<br />
Kompetenzen und Budgets<br />
Ergebnis ist nicht nur ein qualitatives Ranking, son<strong>de</strong>rn<br />
auch Profile mit Benchmarks zur Leistung, <strong>de</strong>n<br />
Kompetenzen je<strong>de</strong>r Agentur und <strong>de</strong>n eingesetzten<br />
Budgets. Ungewohnt für Kreative dürfte sein, dass sich in<br />
dieser Darstellung u. a. das vom Kun<strong>de</strong>n erlebte Ist-Profil<br />
wi<strong>de</strong>rspiegelt. Wunsch<strong>de</strong>nken nach <strong>de</strong>m Motto "wir<br />
können alles" wird entlarvt, reale Fakten zu Tage<br />
beför<strong>de</strong>rn ist das Ziel. "Die Kun<strong>de</strong>n haben Awards und<br />
Selbstdarstellungen satt", weiß Berger, "in Krisenzeiten ist<br />
Know-how, nicht Show-how gefragt." Die Nutzung <strong>de</strong>r<br />
Daten ist für Werbetreiben<strong>de</strong> kostenfrei, Agenturen<br />
können ab 25,00 Euro/Monat die Ergebnisse einsehen und<br />
Son<strong>de</strong>rfunktionen einschließlich eines Kun<strong>de</strong>nsiegels<br />
aktivieren. Über die Websites von 40 Medienpartnern<br />
wer<strong>de</strong>n die Top-5 von einer halben Million Besuchern<br />
je<strong>de</strong>n Monat gesehen.<br />
Die Senioren wer<strong>de</strong>n als Wirtschaftsfaktor<br />
nicht erkannt<br />
Studie: Sicht auf die <strong>de</strong>utsche Wirtschaft bleibt in<br />
<strong>de</strong>r Medienbranche negativ<br />
Mit <strong>de</strong>r Bevölkerung jenseits <strong>de</strong>r 50 wollen die<br />
Unternehmer <strong>de</strong>r Medienbranche mehrheitlich offenbar<br />
überhaupt nichts zu tun haben: We<strong>de</strong>r als Konsumenten<br />
noch als Mitarbeiter. Auch ihre Geschäftsentwicklung<br />
sehen sie durch die Vergreisung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
mehrheitlich eher gefähr<strong>de</strong>t und fast alle sind sich einig:<br />
Das Renteneintrittsalter wird künftig signifikant erhöht<br />
wer<strong>de</strong>n. Niemand (0 Prozent) ist hier gegenteiliger<br />
Meinung. Liest man die Zahlen <strong>de</strong>r aktuellen,<br />
repräsentativen Wirtschaftsstimmungsumfrage <strong>de</strong>r<br />
Management- und IT-Beratung Capgemini bei 1260<br />
Vorstän<strong>de</strong>n und Geschäftsführern von Unternehmen mit<br />
mehr als 12,5 Mio. Euro Jahresumsatz, so scheinen sich<br />
Seite 7 von 15
die wenigsten auf <strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen Wan<strong>de</strong>l eingestellt<br />
zu haben, <strong>de</strong>nn nur 40 Prozent aller Befragten <strong>de</strong>r<br />
Medienbranche planen Produkte o<strong>de</strong>r Dienstleistungen auf<br />
<strong>de</strong>n Markt zu bringen, die auf die Senioren-Zielgruppe<br />
zugeschnitten sind. Am ehesten sind dazu die Banken (53<br />
Prozent) und Versicherungen (72 Prozent) bereit, am<br />
wenigsten die Metall- und Maschinenbaubranche (7<br />
Prozent) o<strong>de</strong>r die Elektronik-, High Tech- o<strong>de</strong>r<br />
Softwarefirmen (14 Prozent).<br />
Arbeitnehmer über 50 sind nicht gefragt<br />
"Sehr viele Geschäftsführer o<strong>de</strong>r Unternehmensinhaber<br />
wür<strong>de</strong>n sich selbst aufgrund ihres Alters nicht mehr<br />
einstellen", analysiert Antonio Schnie<strong>de</strong>r, CEO Zentral-,<br />
Süd- und Osteuropa von Capgemini. Denn 76 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Unternehmenslenker <strong>de</strong>r Medienbranche ziehen es<br />
keinesfalls in Erwägung etwa eine Stelle mit einem<br />
Mitarbeiter zu besetzen, <strong>de</strong>r älter als 50 Jahre ist.<br />
Sensationelle null Prozent <strong>de</strong>r Verantwortlichen in <strong>de</strong>r<br />
Medienbranche wür<strong>de</strong>n dies je tun. Im Branchenvergleich<br />
bil<strong>de</strong>n damit die Medien zusammen mit <strong>de</strong>r<br />
Telekommunikationsbranche (0 Prozent) das Schlusslicht<br />
in dieser Frage. In <strong>de</strong>r Branchensicht sind bun<strong>de</strong>sweit am<br />
ehesten die Logistik- (12 Prozent) und<br />
Versicherungsunternehmen (16 Prozent) dazu bereit<br />
altere Mitarbeiter einzustellen.<br />
Gesamtsicht <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wirtschaft bleibt negativ<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland wird wie in<br />
allen Wirtschaftsstimmungsumfragen von Capgemini seit<br />
Beginn <strong>de</strong>r Reihe vor zwei Jahren erneut negativ beurteilt.<br />
Diesmal ist <strong>de</strong>r Trend zu immer positiveren Bewertungen<br />
in <strong>de</strong>r Zeitreihe <strong>de</strong>r Umfragen allerdings gebrochen: Die<br />
Unternehmer <strong>de</strong>r Medienbranche sehen die Entwicklung so<br />
pessimistisch wie in keiner Umfrage zuvor. 50 Prozent<br />
sind <strong>de</strong>r Ansicht, dass die wirtschaftliche Entwicklung<br />
Deutschlands in <strong>de</strong>n nächsten sechs Monaten ins Negative<br />
tendiert, nur 26 Prozent sehen einen positiven Fortgang.<br />
Die Versicherungsbranche hat dazu als einzige eine leicht<br />
positive Sicht (31 Prozent positive, 27 Prozent negative<br />
Stimmen), das Schlusslicht bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Han<strong>de</strong>l (12/53<br />
Prozent) und die Konsumgüterindustrie (8/51 Prozent).<br />
Die Entwicklung <strong>de</strong>r Arbeitslosenzahlen wird weiter sehr<br />
pessimistisch betrachtet, allerdings en<strong>de</strong>te diesmal<br />
überraschen<strong>de</strong>rweise <strong>de</strong>r Trend in <strong>de</strong>r Capgemini-<br />
Umfragenreihe seit Beginn 2003 zu immer höher<br />
vermuteten Arbeitslosenzahlen. Es sind aber jetzt immer<br />
noch 66 Prozent aller Befragten in <strong>de</strong>r Medienbranche, die<br />
<strong>de</strong>r Ansicht sind, dass die Arbeitslosenzahlen im nächsten<br />
halben Jahr erneut steigen wer<strong>de</strong>n. Nur 20 Prozent sind<br />
gegenteiliger Ansicht.<br />
Die Entwicklung <strong>de</strong>s Exportvolumens wird zwar immer<br />
noch positiv gesehen, aber im Vergleich zu <strong>de</strong>n Werten<br />
aus <strong>de</strong>r jüngsten Umfrage in 2004 jetzt <strong>de</strong>utlich<br />
abgeschwächt: Nur noch 53 Prozent sehen das<br />
Exportvolumen in <strong>de</strong>n nächsten sechs Monaten ansteigen.<br />
Gleichzeitig sehen 57 Prozent <strong>de</strong>r Befragten aus <strong>de</strong>r<br />
Medienbranche die Inlandsnachfrage im kommen<strong>de</strong>n<br />
halben Jahr weiter sinken.<br />
Auftragslage tendiert leicht positiv,<br />
Investitionsneigung uneinheitlich<br />
Die Auftragslage <strong>de</strong>s eigenen Unternehmens im<br />
vergangenen halben Jahr wird von <strong>de</strong>n Unternehmern <strong>de</strong>r<br />
Medienbranche im Durchschnitt leicht positiv bewertet.<br />
Für 44 Prozent hat sie sich verbessert und für 17 Prozent<br />
verschlechtert. Für das nächste halbe Jahr sehen die<br />
Unternehmenslenker wie auch in <strong>de</strong>n vorangegangenen<br />
Umfragen mehrheitlich steigen<strong>de</strong> Auftragszahlen: 37<br />
Prozent prognostizieren diese für ihr Unternehmen und 21<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Prozent sehen weniger Aufträge. Ein Blick auf das<br />
Investitionsverhalten <strong>de</strong>s nächsten halben Jahres ergibt<br />
ein uneinheitliches Bild: 37 Prozent wollen ihre<br />
Investitionen steigern, 31 Prozent wollen sie senken. Die<br />
Neigung, Arbeitnehmer im nächsten halben Jahr eher zu<br />
entlassen, als neue Mitarbeiter einzustellen, hält an, hat<br />
sich aber erneut leicht abgeschwächt: So wollen 38<br />
Prozent Entlassungen vornehmen, 20 Prozent dagegen<br />
sind zu Neueinstellungen bereit.<br />
Die Standortfaktoren in Deutschland wer<strong>de</strong>n weiterhin von<br />
<strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>r Medienbranche negativ beurteilt:<br />
Diesmal sind es nur noch 26 Prozent, die fin<strong>de</strong>n, dass sich<br />
das unternehmerische Umfeld im vergangenen halben<br />
Jahr verschlechtert hat. Die Steuer- und Abgabenlast, die<br />
die Unternehmen zu tragen haben, wird jetzt <strong>de</strong>utlich<br />
positiver eingeschätzt als bei <strong>de</strong>r jüngsten Umfrage aus<br />
2004. Die Einschätzung bleibt aber in <strong>de</strong>r Bilanz negativ:<br />
Das Hauptfeld (64 Prozent) antwortete indifferent und 16<br />
Prozent sehen die Steuerlast im nächsten halben Jahr<br />
ansteigen.<br />
Die vollständigen und <strong>de</strong>taillierten Umfrageergebnisse<br />
"Wirtschaftsstimmung - Eine Umfrage unter <strong>de</strong>utschen<br />
Führungskräften", aufgeschlüsselt nach Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />
und Branchen, sind im Internet unter<br />
http://www.wirtschaftsstimmung.<strong>de</strong> abrufbar.<br />
EU hält an zeitlichen Beschränkungen <strong>de</strong>r<br />
Fernsehwerbung fest<br />
Die <strong>de</strong>utschen Privatsen<strong>de</strong>r drohen mit ihrer wichtigsten<br />
For<strong>de</strong>rung in Brüssel zu scheitern. Das berichtet das in<br />
München erscheinen<strong>de</strong> Wochenmagazin werben &<br />
verkaufen "w&v" unter Berufung auf ein EU-Papier.<br />
Demnach dürfen TV-Anbieter voraussichtlich auch<br />
während <strong>de</strong>r Laufzeit <strong>de</strong>r nächsten EU-Fernsehrichtlinie<br />
nicht mehr werben als heute. Denn die Brüsseler<br />
Kommission befürwortet in <strong>de</strong>m Papier die Beibehaltung<br />
<strong>de</strong>r Werbebeschränkung von zwölf Minuten pro Stun<strong>de</strong>.<br />
Für die Sen<strong>de</strong>r ist dies eine Überraschung. Denn die<br />
Abschaffung dieser Regelung galt jahrelang als sicher.<br />
Weit weniger wirtschaftliche Relevanz für die Sen<strong>de</strong>r hat<br />
die angekündigte Liberalisierung in punkto Product<br />
Placement. Produktwerbung in TV-Formaten könnte in <strong>de</strong>r<br />
neuen Richtlinie erlaubt wer<strong>de</strong>n, wenn sie zu Beginn einer<br />
Sendung kenntlichgemacht wird. Unternehmen und<br />
Verbän<strong>de</strong> können ihre For<strong>de</strong>rungen zur neuen Richtlinie<br />
zwischen 20. und 22. September auf einer Konferenz in<br />
Liverpool vortragen.<br />
Quelle: w&v<br />
Kräftige Gewinne für Publicis Group<br />
Die französische Werbeagentur Publicis Group kann sich<br />
im ersten Halbjahr 2005 über <strong>de</strong>utliche Gewinne freuen.<br />
Der Nettogewinn kletterte um 49 Prozent auf 130 Mio.<br />
Euro o<strong>de</strong>r 0,61 Euro pro Aktie. Der Umsatz wuchs um 4,6<br />
Prozent auf 1,9 Mrd. Dollar.<br />
Publicis-CEO Maurice Levy kündigte angesichts <strong>de</strong>r guten<br />
finanziellen Performance eine Fortsetzung <strong>de</strong>r<br />
Expansionsstrategie an. 200 bis 300 Mio. Euro liegen in<br />
<strong>de</strong>r Kriegskasse <strong>de</strong>s Unternehmens. Ziel seien vor allem<br />
Übernahmen in China und Indien, berichtet das Wall<br />
Street Journal (WSJ).<br />
Quellen: publicis / pressetext.austria<br />
Seite 8 von 15
ProSiebenSat.1-Gruppe führt Fernseh-<br />
Werbemarkt weiter an<br />
Die <strong>de</strong>utsche ProSiebenSat.1-Gruppe hat im ersten<br />
Halbjahr 2005 <strong>de</strong>n Marktanteil in <strong>de</strong>r werberelevanten<br />
Zielgruppe <strong>de</strong>r 14- bis 29-Jährigen im Vergleich zum<br />
ersten Halbjahr 2004 um einen Prozentpunkt auf 30,5<br />
Prozent gesteigert. Der Anteil am Bruttowerbemarkt ist<br />
laut <strong>de</strong>r Werbestatistik <strong>de</strong>s Marktforschungsinstituts<br />
Nielsen Media Research um 0,6 Prozent auf 43,3 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Der Trend <strong>de</strong>r TV-Werbung geht laut ProSiebenSat.1-<br />
Vorstand Peter Christmann in Richtung<br />
Son<strong>de</strong>rwerbeformen. "Die Kun<strong>de</strong>n fragen verstärkt nach<br />
vernetzten und konvergenten Werbekonzepten sowie nach<br />
interaktiven und digitalen Werbemöglichkeiten." Von 2002<br />
bis 2005 ist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rwerbeformen an <strong>de</strong>n<br />
Brutto-Werbeumsätzen von SevenOne Media von fünf auf<br />
neun Prozent gestiegen. Bis En<strong>de</strong> 2005 soll <strong>de</strong>r Brutto-<br />
Umsatz durch Son<strong>de</strong>rwerbeformen auf 320 Mio. Euro<br />
wachsen, das entspricht einem Anteil von 10 Prozent am<br />
gesamten Werbeumsatz. Langfristig plant die<br />
Sen<strong>de</strong>rfamilie 15 Prozent ihrer Einnahmen durch<br />
Son<strong>de</strong>rwerbeformen zu erzielen.<br />
Ab Anfang 2006 will SevenOne Media personalisierte<br />
Werbung anbieten. Diese soll Werbespots ermöglichen,<br />
die etwa auf die aktuelle Wetterlage o<strong>de</strong>r das<br />
Programmumfeld abgestimmt sind und dann an<br />
ausgewählte Zielgruppen adressiert wer<strong>de</strong>n. Die<br />
Digitalisierung <strong>de</strong>s TV-Markts sieht Christmann eher als<br />
Chance <strong>de</strong>nn als Gefahr."<br />
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immer wichtiger. Wir entwickeln, schreiben, gestalten<br />
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Kaufverhalten im Zeitschriftenparadies<br />
Mittlerweile liefert <strong>de</strong>r Zeitschriftenmarkt für nahezu je<strong>de</strong>s<br />
Thema min<strong>de</strong>stens einen Titel. Wer aber glaubt, <strong>de</strong>r Markt<br />
sei gesättigt, muss enttäuscht wer<strong>de</strong>n. Mit einer<br />
ungebremsten Motivation werfen Verlage, Redaktionen,<br />
Tageszeitungen und TV-Shows neue Blätter, Ableger und<br />
Relaunches an die Kioske und buhlen um die Gunst <strong>de</strong>r<br />
Leser. Doch wie reagieren eigentlich die Leser auf die<br />
Masse neuer Titel? Überfluss und Überdruss? O<strong>de</strong>r siegt<br />
die Neugier <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Suche nach weiteren<br />
Leseherausfor<strong>de</strong>rungen?<br />
Die Studie "Titellaunches" <strong>de</strong>r TNS Emnid Mediaforschung<br />
geht dieser Frage nach und wollte zu<strong>de</strong>m wissen, wie<br />
Zeitschriften am Kiosk neue Leser kö<strong>de</strong>rn können.<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Zentrales Ergebnis <strong>de</strong>r Studie ist, dass über die Hälfte <strong>de</strong>r<br />
Leser ihren Titeln auch in Zukunft die Treue halten wer<strong>de</strong>n,<br />
unabhängig von Neuerscheinungen. Mehr über die<br />
Erfolgschancen neuer Titel lesen Sie unter<br />
http://www.mediaundmarketing.<strong>de</strong>/news/studie/08262/n<br />
ews_thema.php3<br />
Quelle: Media und Marketing<br />
Dr. Sommer untersucht die Internet-<br />
Generation<br />
Fast drei von vier 10- bis 19-Jährigen (73 Prozent) sind<br />
online. Bei <strong>de</strong>n Jungen sind es 77 Prozent, bei <strong>de</strong>n<br />
Mädchen 70 Prozent. Dies besagt die Erhebung<br />
'Generation Internet'. Der Hamburger Vermarkter Bauer<br />
Media KG ('Bravo', 'bravo.<strong>de</strong>') und das Münchner Institut<br />
Iconkids youth untersuchen darin die Online-<br />
Gewohnheiten von Jugendlichen.<br />
Quelle: eMarket<br />
Schleichwerbung lässt Fernsehpublikum kalt<br />
Wenn die öffentlich-rechtlichen Sen<strong>de</strong>r von<br />
"Son<strong>de</strong>rwerbeformen" sprechen, dann wittern die privaten<br />
Mitbewerber meist Schleichwerbung. Dem<br />
Fernsehpublikum ist die große Aufregung um<br />
Schleichwerbung aber offenbar völlig egal. 50 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Deutschen ist Schleichwerbung im Fernsehen in diesem<br />
Jahr noch gar nicht aufgefallen. Dies ergab eine<br />
repräsentative Emnid-Umfrage im Auftrag <strong>de</strong>r Fernseh-<br />
und Freizeitillustrierten "auf einen Blick" aus <strong>de</strong>r Bauer<br />
Verlagsgruppe.<br />
Knapp ein Drittel <strong>de</strong>r Befragten meint sogar, dass<br />
Produktplatzierungen zur Finanzierung teurer Sendungen<br />
und Filme erlaubt sein sollten. Zwei Drittel <strong>de</strong>r<br />
Interviewten fin<strong>de</strong>n Schleichwerbung im<br />
Fernsehprogramm sei überhaupt nicht o<strong>de</strong>r wenig störend.<br />
Dagegen sind 39 Prozent <strong>de</strong>r Meinung, dass<br />
Schleichwerbung generell verboten wer<strong>de</strong>n sollte. Dabei<br />
haben Frauen eine ablehnen<strong>de</strong>re Einstellung als Männer.<br />
Ebenso ärgern sich ältere Menschen über<br />
Produktplatzierungen mehr als jüngere Altersgruppen.<br />
Am ehesten registrieren die jüngeren Zuschauer die<br />
versteckten Werbebotschaften. In <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r 14- bis<br />
29-jährigen erklärten 54 Prozent <strong>de</strong>r Befragten, dass sie<br />
Schleichwerbung häufig o<strong>de</strong>r gelegentlich bemerkt haben.<br />
Mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r über 40jährigen hat die versteckte<br />
Werbung hingegen noch nie bewusst wahrgenommen.<br />
Quelle: pressetext.<strong>de</strong>utschland<br />
Dow Jones stellt Redaktion in Deutschland<br />
neu auf<br />
Die Wirtschafts- und Finanznachrichtenagentur Dow Jones<br />
Newswires hat die Redaktion in Deutschland neu<br />
aufgestellt. Die Restrukturierung schließt die Integration<br />
<strong>de</strong>r Redaktionsteams von Dow Jones News GmbH und<br />
Dow Jones Newswires ab.<br />
Nach <strong>de</strong>r Übernahme <strong>de</strong>s Wirtschaftsnachrichtendienstes<br />
vwd sind nun alle Redaktionsteams in das Team von Dow<br />
Jones Newswires integriert, teilte das Unternehmen am<br />
Montag, in einer Aussendung mit. Deutschland-Chef wird<br />
<strong>de</strong>r bisherige Chefredakteur <strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschsprachigen<br />
Dienstes, Rolf An<strong>de</strong>rs.<br />
Quelle: pressetext.<strong>de</strong>utschland<br />
Seite 9 von 15
MTV löst Viva-Standort Köln auf<br />
Alle Eigenproduktionen <strong>de</strong>r Musiksen<strong>de</strong>r Viva und Viva<br />
Plus wer<strong>de</strong>n bis Anfang 2006 nach Berlin verlagert. Damit<br />
scheint die Auflösung <strong>de</strong>s Standortes Köln beschlossene<br />
Sache zu sein, berichtet <strong>de</strong>r Branchendienst Kontakter in<br />
seiner aktuellen Ausgabe.<br />
Demnach wur<strong>de</strong> bereits vor sechs Wochen <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeitern von Viva Plus ein "Betriebsübergang"<br />
angeboten, also eine Wie<strong>de</strong>rbeschäftigung in Berlin zu<br />
gleichen Konditionen. Allerdings haben alle Mitarbeiter von<br />
Viva Plus das Angebot <strong>de</strong>s neuen Eigentümers MTV<br />
Networks abgelehnt.<br />
Neue Studie: eCircle – Werbewirkung von E-<br />
Mail<br />
Eignet sich E-Mail als Werbeträger für Markenwerbung?<br />
Diese Frage stellten sich die Marktforscher von eCircle zu<br />
Beginn ihrer Werbewirkungsstudie zum Thema E-Mail-<br />
Marketing. Die Untersuchung fand im Rahmen einer E-<br />
Mail-Kampagne zur Markteinführung eines neuen Produkts<br />
statt.<br />
Befragt wur<strong>de</strong>n 3013 <strong>Newsletter</strong>-Empfänger aus <strong>de</strong>m<br />
eCircle Datenbestand. Das Ergebnis <strong>de</strong>r Analysten: 'E-<br />
Mail-Marketing erzeugt Aufmerksamkeit, schafft<br />
Sympathie für die Marke, stimuliert das Produktinteresse<br />
und die Kaufneigung <strong>de</strong>r Verbraucher.'<br />
Die Studie ist abrufbar unter:<br />
http://www.wuv.<strong>de</strong>/daten/studien/in<strong>de</strong>x.html<br />
Quelle: w&v<br />
Zeitungen und ihre Auflage im 2. Quartal 2005<br />
Täglich wer<strong>de</strong>n in Deutschland mehr als 21,6 Millionen<br />
Zeitungen verkauft. Dazu kommen noch einmal 3,8<br />
Millionen Sonntagszeitungen und 1,9 Millionen<br />
Sonntagszeitungen. Sie erreichen drei Viertel <strong>de</strong>r<br />
Bevölkerung über 14 Jahre (74,8 Prozent). Das sind fast<br />
49 Millionen Männer und Frauen.<br />
Quelle: BDZV - Bun<strong>de</strong>sverb. Dt. Zeitungsverleger<br />
Services Services – Tipps – Tipps – – Infos<br />
Infos<br />
Charisma von Schrö<strong>de</strong>r und Merkel im<br />
Bun<strong>de</strong>stagswahlkampf<br />
Politik braucht ein Gesicht, nämlich das Gesicht <strong>de</strong>s<br />
Politikers, <strong>de</strong>r diese Macht verkörpert. Politik ist immer<br />
vermittelte, wahrgenommene und medial inszenierte<br />
Politik. Je differenzierter, plastischer und nachhaltiger<br />
Politik in <strong>de</strong>n Medien abgebil<strong>de</strong>t ist, <strong>de</strong>sto eher haben<br />
Politiker, die besagte Politik verkörpern, eine Chance zu<br />
einem "anfassbaren Politiker" zu wer<strong>de</strong>n. Dieser sitzt dann,<br />
so könnte man meinen, schließlich neben <strong>de</strong>m<br />
Medienkonsumenten, sprich <strong>de</strong>m potentiellen Wähler, auf<br />
<strong>de</strong>r Couch im Wohnzimmer vorm Fernseher. Bei<strong>de</strong> sind<br />
sich auf eine seltsame Art und Weise vertraut, ohne sich<br />
jemals gesehen zu haben. Der Medienkonsument ist dabei<br />
<strong>de</strong>r Überzeugung "Klar, <strong>de</strong>n Politiker kenn ich doch".<br />
Politik gewinnt über die Inszenierung durch die Medien,<br />
sowie die persönliche Inszenierung <strong>de</strong>r jeweiligen Politiker<br />
in <strong>de</strong>n Medien an Glaubwürdigkeit und Authentizität.<br />
Politik wan<strong>de</strong>lt sich zur gefühlten, erlebten Politik und<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
politische Entscheidungen wirken auch wie<br />
Entscheidungen für o<strong>de</strong>r gegen Personen.<br />
Kompetenz gewinnen PolitikerInnen und Top-<br />
ManagerInnen dadurch, dass sie die Klaviatur <strong>de</strong>s<br />
Zusammenspiels von nonverbaler Wirkung, Körpersprache,<br />
Persönlichkeit und Verhaltensmustern beherrschen. Sie<br />
lernen die Kunst: "ich selbst zu sein" (als Persönlichkeit),<br />
"an<strong>de</strong>rs zu sein" (im Rollenverhalten unterscheidbar) und<br />
"öffentlich zu sein" (Öffentlichkeitskompetenz).<br />
Dabei wirken sie weniger durch einen antrainierten,<br />
spezifischen Verhaltens-Co<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r eher die Qualität von<br />
"gutem Benehmen" hat. Statt <strong>de</strong>ssen überzeugen sie als<br />
Typus durch ihre persönliche Haltung, ihren individuellen<br />
Habitus. Je glaubwürdiger, d. h. in sich stimmiger <strong>de</strong>r<br />
jeweilige Typus sich darstellt bzw. wahrgenommen wird,<br />
<strong>de</strong>sto höher ist die persönliche Wirkfähigkeit im<br />
öffentlichen Feld <strong>de</strong>r Politik.<br />
www.charismakurve.<strong>de</strong> packt das Thema persönliche<br />
Ausstrahlung und Öffentlichkeitskompetenz differenziert,<br />
vertieft und interaktiv an. Vertreter <strong>de</strong>r Fachdisziplinen,<br />
die sich gezielt mit <strong>de</strong>m Thema "Person und Politik"<br />
befassen, sind im Beirat <strong>de</strong>s Projekts vertreten. Die Fotos<br />
wer<strong>de</strong>n freundlicherweise von <strong>de</strong>r Nachrichtenagentur ddp<br />
und www.bil<strong>de</strong>rrepublik.<strong>de</strong> zur Verfügung gestellt.<br />
Letztere fungiert auch als Fachjury.<br />
Bis zum 18. September wer<strong>de</strong>n wöchentlich aktualisiert<br />
die Entwicklung <strong>de</strong>r Charismakurve und die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />
Bewertung <strong>de</strong>n Medien bekannt gegeben. Selbst<br />
mitmachen kann man unter www.charismakurve.<strong>de</strong>.<br />
news aktuell mit RSS-Angebot<br />
Die dpa-Tochter news aktuell hat ein neues Content-<br />
Angebot veröffentlicht. Mit wenigen Klicks kann ein<br />
Nachrichtenticker in die eigene Website integriert wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Angebot heißt "ots.ContentWizard" und richtet sich an<br />
Internetseiten, die ihren Nutzern aktuelle Inhalte bieten<br />
wollen, aber vor teuren und komplexen Lösungen<br />
zurückschrecken.<br />
Beispiele und Registrierung:<br />
http://www.presseportal.<strong>de</strong>/ots.ContentWizard<br />
Alle Fälle <strong>de</strong>s Presserats seit 1985 auf einer<br />
CD<br />
Dem neuen Jahrbuch 2005 <strong>de</strong>s Deutschen Presserats liegt<br />
erstmalig eine CD-ROM bei, die alle im<br />
Beschwer<strong>de</strong>ausschuss behan<strong>de</strong>lten Fälle seit 1985 enthält.<br />
Die Spruchpraxis <strong>de</strong>s Presserats liegt mit dieser<br />
Dokumentation zum ersten Mal komplett vor. Für die<br />
Redaktionen bietet diese Lösung eine optimale<br />
Unterstützung: <strong>de</strong>n schnellen Zugriff auf Referenzfälle für<br />
ähnlich gelagerte Probleme. Denn die Fallbeispiele sind<br />
letztlich für die Praktiker in <strong>de</strong>n Redaktionen geschrieben<br />
wor<strong>de</strong>n. Sie sollen als Orientierungshilfe im Alltag dienen.<br />
Schwerpunkt <strong>de</strong>s Jahrbuchs 2005 ist das Thema<br />
Gewaltfotos. Der Presserat musste sich in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren verstärkt mit Beschwer<strong>de</strong>n befassen, die Tote o<strong>de</strong>r<br />
Verletzte zeigten – ob nach einem Terroranschlag, einer<br />
Naturkatastrophe o<strong>de</strong>r aus Kriegsgebieten. Mit <strong>de</strong>m Für<br />
und Wi<strong>de</strong>r solcher Fotos und <strong>de</strong>ren Grenzen beschäftigen<br />
sich die bei<strong>de</strong>n Gastautoren: Rudolf Kreitz, Chefredakteur<br />
<strong>de</strong>s Kölner EXPRESS und <strong>de</strong>r Medienwirkungsforscher Prof.<br />
Hans-Bernd Brosius.<br />
Darüber hinaus dokumentiert das Jahrbuch u.a. die Rügen<br />
<strong>de</strong>s Jahres 2004 sowie <strong>de</strong>n Presseko<strong>de</strong>x. Angaben zu <strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Presserats, Statistiken zu <strong>de</strong>n<br />
Seite 10 von 15
Beschwer<strong>de</strong>n und die Berichte <strong>de</strong>r Gremienvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
run<strong>de</strong>n das Buch ab. Beson<strong>de</strong>rs junge Journalistinnen und<br />
Journalisten können hier anhand eines Stichwortkatalogs<br />
Antworten zum Umgang mit presseethischen Fragen<br />
fin<strong>de</strong>n. Das Buch wen<strong>de</strong>t sich aber auch an Leser, die<br />
erfahren möchten, wie die Freiwillige Selbstkontrolle <strong>de</strong>r<br />
Printmedien arbeitet und wo die Grenzen journalistischen<br />
Han<strong>de</strong>lns liegen.<br />
Arbeitsrecht für Kommunikationsprofis<br />
Der Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>utscher Pressesprecher hat ein<br />
neues Servicepapier zum Arbeitsrecht für<br />
Kommunikationsverantwortliche veröffentlicht. "Wir geben<br />
damit unseren Mitglie<strong>de</strong>rn konkrete Hilfestellung bei <strong>de</strong>r<br />
Gestaltung von Arbeitsverträgen und juristischen<br />
Problemen", erklärt BdP-Präsi<strong>de</strong>nt Lars Großkurth.<br />
Der Verband informiert in <strong>de</strong>r Broschüre darüber, was<br />
Sprecher bei befristeten Verträgen beachten sollten und<br />
was sie im Falle einer Kündigung tun können.<br />
Kommunikationsprofis können nachlesen, welche<br />
beson<strong>de</strong>ren Haftungsrisiken ihr Beruf mit sich bringt und<br />
warum das kollektive Arbeitsrecht für sie kaum eine Rolle<br />
spielt.<br />
Interessierte können das Servicepapier online unter<br />
www.pressesprecherverband.<strong>de</strong> kostenfrei anfor<strong>de</strong>rn.<br />
Erster Lehrstuhl für NPO-Management<br />
Die Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) hat einen eigenen<br />
Lehrstuhl für Nonprofit-Management eingerichtet. Auf <strong>de</strong>n<br />
neuen Lehrstuhl wur<strong>de</strong> Prof. Michael Meyer berufen, <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r NPO-Bereich seit langem als Forschungsschwerpunkt<br />
sieht. Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt die neue<br />
Professur drei Jahre lang mit einer jährlichen Zuwendung<br />
in <strong>de</strong>r Höhe von 40.000 Euro.<br />
"Demographische, soziale und ökonomische<br />
Entwicklungen lassen erwarten, dass <strong>de</strong>r Nonprofit-Sektor<br />
weiter an Be<strong>de</strong>utung gewinnen wird: Der zunehmen<strong>de</strong><br />
Bedarf an Altenbetreuung und -pflege, an<br />
Kin<strong>de</strong>rbetreuungseinrichtungen, neue soziale<br />
Problemlagen und -gruppen, <strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong> Einfluss<br />
zivilgesellschaftlicher Interessensvertretung und die<br />
zunehmen<strong>de</strong> Auslagerung staatlicher Aufgaben wer<strong>de</strong>n die<br />
Position von NPOs weiter stärken, meint Meyer. "Mit <strong>de</strong>r<br />
Professur für Nonprofit-Management nimmt die WU im<br />
<strong>de</strong>utschen Sprachraum erneut eine Pionierrolle ein",<br />
erklärt WU-Rektor Christoph Ba<strong>de</strong>lt.<br />
Quelle: pressetext.austria<br />
Gütesiegel für serviceorientierte Unternehmen<br />
Die Verbraucherwelt befin<strong>de</strong>t sich im Umbruch. Langsam<br />
aber sicher verabschie<strong>de</strong>n sich die Kun<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r "Geizist-Geil-Mentalität".<br />
Die Rückkehr <strong>de</strong>r Lebensqualität ist<br />
angesagt, die Qualität <strong>de</strong>s Services steht ganz oben auf<br />
<strong>de</strong>r Prioritätenliste <strong>de</strong>r Konsumenten. Vor diesem<br />
Hintergrund hat <strong>de</strong>r BDV Bund <strong>de</strong>r Verbraucher e.V. die<br />
Initiative För<strong>de</strong>rung Serviceorientierter Unternehmen ins<br />
Leben gerufen. Mit <strong>de</strong>m Siegel "Empfohlen vom BDV Bund<br />
<strong>de</strong>r Verbraucher e.V." und <strong>de</strong>m vom BDV und <strong>de</strong>m TÜV<br />
Rheinland verliehenen Zertifikat "Premium Service Quality<br />
System" können Unternehmen in Zukunft ihre Position im<br />
Wettbewerb entschei<strong>de</strong>nd stärken.<br />
"Wer heute versucht, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>ndienst einer Firma in<br />
Anspruch zu nehmen, wird bis aufs Zahnfleisch<br />
ge<strong>de</strong>mütigt", bringt <strong>de</strong>r Zukunftsforscher Matthias Horx<br />
die mangeln<strong>de</strong> Serviceorientierung vieler Firmen auf <strong>de</strong>n<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Punkt. "Geiz, Ignoranz und Stillosigkeit ergänzt durch<br />
Angst, Unsorgfalt und Achtlosigkeit bestimmen unsere<br />
Konsumkultur", kritisiert Horx. Das Schlüsselmotiv aller<br />
kommen<strong>de</strong>n Geschäftsmo<strong>de</strong>lle laute dagegen schlicht und<br />
einfach Lebensqualität.<br />
"Mit <strong>de</strong>m Siegel,Empfohlen vom BDV Bund <strong>de</strong>r<br />
Verbraucher e.V.' und <strong>de</strong>m BDV/TÜV-Zertifikat,Premium<br />
Service Quality System' können Sie Ihren Service plakativ<br />
kommunizieren und damit die Position im Wettbewerb<br />
entschei<strong>de</strong>nd stärken", schreibt <strong>de</strong>r BDV. Das Siegel<br />
"Empfohlen vom BDV Bund <strong>de</strong>r Verbraucher" dürfen<br />
ausgewählte Unternehmen nach <strong>de</strong>r Erfüllung eines vom<br />
BDV vorgegebenen Status-Checks und <strong>de</strong>r Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
Leitsätze zur Kun<strong>de</strong>norientierung nach Auswertung sofort<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
Umfangreicher ist das Verfahren, um sich als<br />
servicegeprüftes Unternehmen durch die TÜV-Rheinland-<br />
Group zertifizieren zu lassen. Die Zertifizierung beinhaltet<br />
folgen<strong>de</strong> Schritte: Analyse <strong>de</strong>r servicerelevanten<br />
Unternehmensdokumentation; Monitoring; Mystery-<br />
Analysen und Testkäufe; Kun<strong>de</strong>nbefragungen; Prüfbericht<br />
mit eventuellen Optimierungshinweisen; ein Zertifikat bei<br />
erfolgreicher Prüfung sowie eine jährliche Review. Das<br />
Zertifikat soll <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n ausgezeichneten Service<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens signalisieren und bietet damit einen<br />
hervorragen<strong>de</strong>n kommunikativen Nutzen.<br />
Onlineforum rund um Marktforschung<br />
gestartet<br />
In Zeiten knapper wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Budgets für<br />
Produktentwicklungen und Werbung wird Marktforschung<br />
zur Absicherung von Marketingentscheidungen immer<br />
wichtiger.<br />
"Auf <strong>de</strong>r Suche nach weiteren Informationen zum Thema<br />
Marktforschung ist uns aufgefallen, dass es wohl keine<br />
Onlineplattform gibt, in <strong>de</strong>r sich Experten und<br />
Interessierte zu dieser Thematik online austauschen<br />
könnten", erklärt Robert Biermann, Vorstand <strong>de</strong>r<br />
Webeffekt AG .Diese Lücke soll nun unter<br />
http://www.Marktforschungsforum.<strong>de</strong> geschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Interessierte können in 12 Rubriken völlig unverbindlich<br />
und kostenlos miteinan<strong>de</strong>r Erfahrungen austauschen,<br />
Fragen stellen und sich gegenseitig helfen. Das<br />
Marktforschungsforum soll durch Erfahrungsaustausch<br />
dazu beitragen, dass effizienter über bewährte und neue<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Marktforschung in Theorie und Praxis<br />
nachgedacht und diskutiert wird.<br />
Seminare – - Tagungen<br />
DAPR-Kompaktworkshop: Grundlagen <strong>de</strong>r<br />
Pressearbeit, praktisches Schreibtraining und<br />
Presserecht<br />
"Pressearbeit professionell realisieren und konzipieren",<br />
lautet <strong>de</strong>r dreitägige Kompaktworkshop, <strong>de</strong>n die Deutsche<br />
Aka<strong>de</strong>mie für Public Relations (DAPR) vom 09. bis 11.<br />
September in Frankfurt veranstaltet.<br />
Auf Pressearbeit kann kein Haus mehr verzichten. Sei es,<br />
dass Journalisten Fragen stellen o<strong>de</strong>r Pressearbeit aktiv<br />
betrieben wird. Bei <strong>de</strong>r Beherrschung <strong>de</strong>s<br />
Instrumentariums liegen die Tücken im Detail.<br />
Der Workshop richtet sich an Fachkräfte von Pressestellen<br />
und Kommunikationsabteilungen aus Wirtschaft, Industrie,<br />
Seite 11 von 15
Behör<strong>de</strong>n und Verbän<strong>de</strong>n. Geschäftsführer aus<br />
Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, Mitarbeiter von<br />
PR-Agenturen und Selbständige.<br />
Die Dozentin Viola Falkenberg ist eine erfahrene<br />
Journalistin, Beraterin und Dozentin für Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie Autorin <strong>de</strong>r Fachbücher "Im<br />
Dschungel <strong>de</strong>r Gesetze. Leitfa<strong>de</strong>n Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit", "Pressemitteilungen schreiben" und<br />
"Interviews meistern".<br />
Nähere Informationen zum Workshop auch unter<br />
www.dapr.<strong>de</strong><br />
Depak-Fernstudiengang:<br />
"PR/Öffentlichkeitsarbeit" startet am 25.<br />
September 2005<br />
Das einjährige Studium richtet sich an alle, die sich gezielt<br />
für Berufe in <strong>de</strong>r Kommunikationsbranche weiterbil<strong>de</strong>n<br />
wollen. Die Teilnehmer können die Abschlüsse PR-<br />
Berater/in (DAPR), PRReferent/in (DAPR) o<strong>de</strong>r<br />
Kommunikationsmanager/in (<strong>de</strong>pak) erwerben. Die<br />
Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.<br />
Der Fernstudiengang ist durch die Zentralstelle für<br />
Fernunterricht (ZFU) in Köln staatlich zugelassen. Die<br />
Teilnahmegebühr beträgt 5.162 Euro.<br />
Information und Anmeldung unter www.<strong>de</strong>pak.<strong>de</strong><br />
Wegklicken o<strong>de</strong>r Weiterlesen - Workshop zum<br />
Texten fürs Web<br />
Das Leseverhalten beim Surfen im Internet unterschei<strong>de</strong>t<br />
sich erheblich vom Lesen gedruckter Texte. Wie geschickt<br />
formuliert und verlinkt wird, vermittelt <strong>de</strong>r media<br />
workshop "Texten fürs Internet". Die dpa-Tochter news<br />
aktuell veranstaltet das zweitägige Seminar am 11. und<br />
12. August in Hamburg.<br />
Referent Prof. Stefan Heijnk zeigt <strong>de</strong>n maximal zwölf<br />
Teilnehmern, wie sie Teaser und Bil<strong>de</strong>r gezielt für die<br />
Ansprache <strong>de</strong>r Nutzer einsetzen. Anhand von Beispielen<br />
und Übungen, lernen sie Texte für das Internet zu<br />
optimieren. Außer<strong>de</strong>m vermittelt Heijnk, worauf bei <strong>de</strong>r<br />
Navigation geachtet wer<strong>de</strong>n sollte. Er greift dabei auf die<br />
neuesten Erkenntnisse aus <strong>de</strong>r Wissenschaft und seiner<br />
eigenen Berufspraxis zurück.<br />
Stefan Heijnk ist Professor für Print- und Online-<br />
Journalismus an <strong>de</strong>r FH Hannover. Zuvor war er im<br />
Internet-Business tätig und beriet zahlreiche namhafte<br />
Medienunternehmen wie AOL, BertelsmannSpringer Verlag,<br />
Financial Times und RTL Nord. Heijnk ist gelernter<br />
Redakteur und schreibt für spiegel.<strong>de</strong> und stern.<strong>de</strong> sowie<br />
für diverse Fachmedien.<br />
media coffee diskutiert Sponsoring<br />
In knapp einem Jahr beginnt die Fußball-<br />
Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Die Sponsoren<br />
fahren bereits ihre PR- und Werbekampagnen, und die<br />
Medien berichten inzwischen täglich über das sportliche<br />
Großereignis. Doch welche Maßnahmen sind genau<br />
geplant, was ist erlaubt und wie wird das Sponsoring<br />
kommunikativ in Szene gesetzt? Diese Themen wer<strong>de</strong>n<br />
auf <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n news aktuell media coffee behan<strong>de</strong>lt:<br />
Datum: Donnerstag, 25. August 2005, Beginn 18.00 Uhr<br />
Ort:<br />
dbb Forum<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Friedrichstraße 169-170<br />
10117 Berlin<br />
Programm:<br />
Lutz Leda, Partner <strong>de</strong>r Sozietät Arnecke Siebold,<br />
Partnerschaftgesellschaft (Impulsreferat)<br />
Auf <strong>de</strong>m Podium:<br />
• Sven Goldmann, Reporter Sport und Berlin, "Der<br />
Tagesspiegel"<br />
• Claudia Merzbach, Leiterin <strong>de</strong>r Sport und Lifestyle<br />
Kommunikation, Daimler Chrysler<br />
• Michael Preetz, Assistent <strong>de</strong>r Geschäftsführung<br />
bei Hertha BSC und WM-Botschafter <strong>de</strong>r Stadt<br />
Berlin<br />
• Michael Siebold, Partner <strong>de</strong>r Sozietät Arnecke<br />
Siebold,<br />
Partnerschaftgesellschaft<br />
• Matthias Schumann, Leiter Sportkommunikation,<br />
Deutsche Telekom<br />
• Hans-Joachim Strauch, Leiter Werbefernsehen,<br />
ZDF<br />
• Mike <strong>de</strong> Vries, Geschäftsführer, FC Deutschland<br />
"Land <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>en"<br />
• Mo<strong>de</strong>ration: Tom Ben<strong>de</strong>r, Leiter<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche<br />
Fußball-Liga<br />
Vermischtes<br />
Vermischtes<br />
Marken I: Coca-Cola - Durstlöscher mit<br />
Markenwert<br />
Coca-Cola ist weiter die wertvollste Marke <strong>de</strong>r Welt. Im<br />
aktuellen Ranking <strong>de</strong>r Agentur Interbrand und <strong>de</strong>s US-<br />
Magazin "Business Week" belegt die braune Brause wie im<br />
vergangenen Jahr mit einem geschätzten Wert von 67,5<br />
Milliar<strong>de</strong>n Dollar <strong>de</strong>n ersten Platz.<br />
Mit Merce<strong>de</strong>s auf Rang elf schafft es immerhin eine<br />
<strong>de</strong>utsche Marke in die Nähe <strong>de</strong>r Top-Ten. Insgesamt<br />
lan<strong>de</strong>n nur neun <strong>de</strong>utsche Unternehmen unter <strong>de</strong>n<br />
wertvollsten 100 Marken. Weitere Informationen zu<br />
Markenwerten unter:<br />
http://www.mediaundmarketing.<strong>de</strong>/news/mediaticker/con<br />
tent/08257/news_ticker.php3<br />
Quelle: Media und Marketing<br />
Marken II: Interbrand Ranking 2005<br />
Samsung überholt erstmals das Konkurrenzunternehmen<br />
im Interbrand Ranking <strong>de</strong>r Top 100 Han<strong>de</strong>lsmarken, das<br />
jährlich in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r BusinessWeek<br />
veröffentlicht wird. Sony kommt in diesem Jahr nur noch<br />
auf Platz 28 und muss die Nummer 20 aus <strong>de</strong>m Vorjahr an<br />
die südkoreanische Firma Samsung abtreten. Mit 16<br />
Prozent Rückgang führt Sony die Liste <strong>de</strong>r Verlierer an,<br />
Samsung hingegen kommt mit 19 Prozent Zuwachs unter<br />
die Top-Fünf <strong>de</strong>r Unternehmen, <strong>de</strong>ren Positionen am<br />
höchsten gestiegen sind.<br />
Interbrand-Direktor Jeff Swystun sieht <strong>de</strong>n Grund für die<br />
Umkehr in <strong>de</strong>n Platzierungen <strong>de</strong>r Unternehmen im teils<br />
verwirren<strong>de</strong>n Markenbestand von Sony, während<br />
Samsung sich mit seinen Produkten durch und durch<br />
einheitlich präsentiere. "Sonys ganzes Konzept scheint<br />
einfach nicht aufzugehen. Die Firma arbeitet mit einer<br />
"Hinter-<strong>de</strong>n-Kulissen-Politik" zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Seite 12 von 15
Geschäftsbereichen, so dass ein richtiges<br />
Zusammenwirken, das <strong>de</strong>r Marke Auftrieb geben wür<strong>de</strong>,<br />
einfach nicht zustan<strong>de</strong> kommt", so Swystun.<br />
Zu <strong>de</strong>n größten Verlieren <strong>de</strong>s Rankings zählen außer<strong>de</strong>m<br />
die Unternehmen Morgan Stanley, Volkswagen, Levi<br />
Strauss & Co. und Hewlett-Packard. Neben Samsung<br />
kletterten eBay http://www.ebay.com, HSBC, Apple und<br />
UBS am meisten in <strong>de</strong>r Liste nach oben. eBay hat mit 21<br />
Prozent <strong>de</strong>n größten Zuwachs an Markenwert überhaupt.<br />
Ungeschlagene Nummer Eins ist die Coca-Cola Company,<br />
gefolgt von Microsoft und IBM. Generell fallen in diesem<br />
Jahr außer Samsung noch an<strong>de</strong>re südkoreanische Firmen<br />
wie LG Electronics und Hyundai Automotive Group -<br />
bei<strong>de</strong>s Neueinsteiger - im Ranking auf. Die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
vertretenen US-amerikanischen Marken ist insgesamt von<br />
63 im Vorjahr auf nur mehr 53 in diesem Ranking<br />
zurückgegangen.<br />
Quelle: pressetext.austria<br />
Google unangefochtene Spitze im<br />
Suchmaschinen-Ranking<br />
Die Suchmaschinen AOL und Ask Jeeves haben im zweiten<br />
Quartal 2005 mit einem Zuwachs von 15 und 16 Prozent<br />
im Vergleich zum ersten Quartal 2005 im Suchmaschinen-<br />
Ranking aufgeholt. Unter die Top-Fünf hat es Ask Jeeves<br />
<strong>de</strong>nnoch nicht geschafft. Google steht weiterhin<br />
unangefochten an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Top-Fünf-Rangliste mit<br />
einem Marktanteil von 47 Prozent, gefolgt von Yahoo mit<br />
22 Prozent. MSN, die Suchmaschine von Microsoft, hat als<br />
einzige verloren. Sie hat vierProzent weniger Anfragen als<br />
im ersten Quartal 2005 verbucht. Einer Studie <strong>de</strong>s US-<br />
Marktforschungsinstituts Nielsen/NetRatings zufolge hat<br />
die Zahl <strong>de</strong>r Suchanfragen im zweiten Quartal 2005<br />
insgesamt um fünf Prozent zugenommen.<br />
Der Zuwachs <strong>de</strong>r größten drei Suchmaschinen <strong>de</strong>r USA,<br />
Google, Yahoo und MSN, im zweiten Quartal 2005 ist zwar<br />
beschei<strong>de</strong>n, aber "Google muss sich um seine Position als<br />
Marktführer noch lange keine Sorgen machen",<br />
beschwichtigt Ken Cassar, Analyst von Nielsen/NetRatings.<br />
Google hat sechs Prozent zugelegt und führt mit 6,1 Mrd.<br />
Suchanfragen im zweiten Quartal. Yahoo ist um neun<br />
Prozent gewachsen und liegt mit 2,8 Mrd. Suchanfragen<br />
auf Platz zwei <strong>de</strong>r Top-Fünf vor MSN. AOL hält trotz 15<br />
Prozent Zuwachs auf Platz vier bei einem Marktanteil von<br />
fünf Prozent. An fünfter Stelle rangiert My Way Search,<br />
die durch <strong>de</strong>n Verzicht auf Werbung punkten konnten.<br />
Ausschlag gebend für die großen Zuwächse war die<br />
Bil<strong>de</strong>rsuche. MSN hat im zweiten Quartal 90 Prozent<br />
zugelegt, AOL 74 und Yahoo 55. Etwa drei Viertel aller<br />
Bil<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n noch immer über Google abgefragt.<br />
Insgesamt wur<strong>de</strong>n in die Top-Fünf-Suchmaschinen <strong>de</strong>r<br />
USA im zweiten Quartal dieses Jahres 12,8 Mrd.<br />
Suchanfragen eingegeben, das sind fünf Prozent mehr als<br />
in <strong>de</strong>n ersten drei Monaten 2005.<br />
Chronik (29.W-05)<br />
29. Juli 1958 - vor 47 Jahren<br />
Die zivile Luft- und Raumfahrtbehör<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r USA, NASA,<br />
wird mit Sitz in Washington gegrün<strong>de</strong>t.<br />
30. Juli 1980 - vor 25 Jahren<br />
Vanuatu wird in die Unabhängigkeit entlassen.<br />
31. Juli 1919 - vor 86 Jahren<br />
Die Weimarer Nationalversammlung nimmt die Weimarer<br />
Reichsverfassung an.<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
1. August 1958 - vor 47 Jahren<br />
Großbritannien erkennt die neue Regierung <strong>de</strong>s Irak an.<br />
Am Tag darauf folgen die USA.<br />
2. August 1600 - vor 405 Jahren<br />
Papst Klemens VIII. verhängt das To<strong>de</strong>surteil über <strong>de</strong>n<br />
italienischen Priester und Gelehrten Giordano Bruno.<br />
Dieser verzichtet darauf, sein Leben zu retten und seine<br />
Theorien zu wi<strong>de</strong>rrufen, die unteran<strong>de</strong>rem besagen, dass<br />
die Er<strong>de</strong> nicht <strong>de</strong>r Mittelpunkt <strong>de</strong>s Universums ist.<br />
3. August 1988 - vor 17 Jahren<br />
Der Sportflieger Mathias Rust wird nach rund einjähriger<br />
Haft in Sowjetunion begnadigt.<br />
4. August 1984 - vor 21 Jahren<br />
Obervolta wird in Burkina Faso (Land <strong>de</strong>r Unbestechlichen)<br />
umbenannt.<br />
Quelle: chronik.ch<br />
Kommentare<br />
Kommentare<br />
Ché reloa<strong>de</strong>d - von Florian Ries<br />
etzt ist es amtlich: Der Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt hat das<br />
Parlament aufgelöst, <strong>de</strong>r Wahlkampf ist endlich auch<br />
offiziell eröffnet. Das unterschei<strong>de</strong>t ihn vom<br />
Sommerschlussverkauf. Weil, offiziell gibt’s <strong>de</strong>n ja gar<br />
nicht mehr, aber trotz<strong>de</strong>m werben alle umso vehementer<br />
damit. Zurück zu Politik: Weil <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt mit<br />
seiner Re<strong>de</strong> eigentlich keinen mehr überrascht hat und<br />
auch niemand ernsthaft damit rechnet, dass das<br />
Verfassungsgericht noch <strong>de</strong>n Stöpsel zieht, geht es jetzt<br />
so richtig los. Spannend ist die Frage, wie die<br />
Politstrategen ihre Botschaften unters Volk bringen wollen.<br />
Denn das müssen sie. Immerhin kommt es endlich einmal<br />
auf die Bürger an. Genau ansehen sollen sie sich die<br />
Alternativen, sagte el Presi<strong>de</strong>nte. Das hat sich die CDU<br />
offensichtlich zu Herzen genommen. O<strong>de</strong>r vielleicht besser:<br />
zur Brust? Denn wie Zeitungen heute vermel<strong>de</strong>n, hat die<br />
Parteizentrale damit begonnen, T-Shirts unter die Leute<br />
zu bringen, die Angela Merkel im Ché Guevara-Style<br />
zeigen. Als Popikone aus <strong>de</strong>m Osten sozusagen. Das ist<br />
wirklich originell. Mit politischer Aussage hat das natürlich<br />
überhaupt nichts zu tun. Aber egal, es sieht gut aus,<br />
kommt cool und unverkrampft (um an dieser Stelle einen<br />
ehemaligen Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten zu zitieren) rüber.<br />
Obwohl, vielleicht sehen das die Nachfahren von Ché<br />
an<strong>de</strong>rs. Ich habe mal läuten hören, dass die am liebsten<br />
je<strong>de</strong>n verklagen wür<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Konterfei ihres<br />
e<strong>de</strong>llinken Vorfahrens Kasse machen. Aber da muss sich<br />
die CDU keine Gedanken machen. Es geht ja nicht um<br />
Kasse, son<strong>de</strong>rn um die Macht an <strong>de</strong>r Spree und um die<br />
Mobilisierung <strong>de</strong>r Wähler.<br />
Von <strong>de</strong>r SPD habe ich noch kein ähnliches T-Shirt gesehen.<br />
Fündig wird man dafür aber beim Satire-Magazin Titanic.<br />
Jetzt wer<strong>de</strong>n Sie sagen: Was, das gibt es noch? Die Jungs,<br />
die damals Thomas Gottschalk mit <strong>de</strong>n Buntstiften leimten?<br />
Ja. Die gibt es noch. Je<strong>de</strong>nfalls im Internet, auch wenn<br />
man ein bisschen nach ihnen suchen muss. Und die<br />
verkaufen sogar T-Shirts. Mit Aufdruck. Weniger poppig<br />
als die <strong>de</strong>r CDU, aber immerhin genauso weit von Inhalten<br />
entfernt, wie die selbsternannten Sieger <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />
Wahl. Denn die Shirts von Titanic tragen neben einem<br />
Foto <strong>de</strong>r Kandidatin <strong>de</strong>n Spruch "Darf das Kanzler<br />
wer<strong>de</strong>n?" – o<strong>de</strong>r so ähnlich.<br />
Seite 13 von 15
Wenigstens soll das Satire sein, bei <strong>de</strong>r CDU darf man<br />
annehmen, dass sie sich nicht selbst auf die Schippe<br />
nehmen will. Sonst hätte sie <strong>de</strong>r Merkel schon wenigstens<br />
einen Dreitagebart spendieren müssen und irgendwas<br />
lustiges drunter schreiben. Beispielsweise "Frie<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />
Hütten, Krieg <strong>de</strong>n Palästen." Aber da hätte man sich<br />
programmatisch vermutlich zu sehr festgelegt. Vielleicht<br />
"Bürger höret die Signale"? Naja, hätte wahrscheinlich die<br />
neue Linke gestört, womit will die sonst noch groß werben.<br />
Jetzt bin ich je<strong>de</strong>nfalls gespannt, welche Shirts wir aus<br />
<strong>de</strong>n verbleiben<strong>de</strong>n Parteizentralen zu erwarten haben.<br />
Was lassen sich Guido, Gerd und Joschka noch so einfallen?<br />
Wir wer<strong>de</strong>n sehen. Hoffentlich keine Prozentzahlen o<strong>de</strong>r<br />
Sonnenblumen. Aus <strong>de</strong>m Alter sind wir raus. Wir sind<br />
Bürger, die doppelt hinsehen, bevor sie sich etwas<br />
anziehen. Wir haben die Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Präsi<strong>de</strong>nten gehört und<br />
verstan<strong>de</strong>n.<br />
Bei einer Partei steht das historische Vorbild in<strong>de</strong>s schon<br />
fest: Dem guten Oskar ist ein gewisse napoleonische<br />
Attitü<strong>de</strong> schon lange nachgesagt wor<strong>de</strong>n. Fehlt nur noch<br />
<strong>de</strong>r Spruch. Wie wäre es mit "L’etat c’est moi." Historisch<br />
total daneben, aber was soll’s? Die CDU hat’s ja so schön<br />
vorgemacht.<br />
von Florian Ries<br />
Literatur<br />
Schulz-Bruhdoel, Norbert: Die PR- und<br />
Pressefibel. Zielgerichtete Medienarbeit. Ein<br />
Praxislehrbuch für Ein- und Aufsteiger.<br />
Wer in unserer pluralistischen Gesellschaft Interessen<br />
vertritt, wird ohne die Medien nicht wahrgenommen. Für<br />
Konzerne wie für kleine und mittlere Betriebe, für<br />
politische Parteien, Behör<strong>de</strong>n und Vereine ist Public<br />
Relations nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken. PR vermittelt unter<br />
an<strong>de</strong>rem durch kontinuierliche Medienarbeit das<br />
Selbstverständnis, die Ziele, Leistungen und Handlungen<br />
einer Organisation und geht auf Wünsche und<br />
Erwartungen in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit ein. Dabei hilft das<br />
Gießkannen-Prinzip wenig. Nur eine zielgerichtete<br />
Medienarbeit führt zum dauerhaften Erfolg. Das hatte<br />
Norbert Schulz-Bruhdoel, PR-Berater, Freier Journalist und<br />
Inhaber <strong>de</strong>r Agentur "Punktum PR + Dialog", bereits 2001<br />
ver<strong>de</strong>utlicht. Mittlerweile liegt die zweite, aktualisierte<br />
Auflage seiner "PR- und Pressefibel" vor.<br />
Das Praxis-Lehrbuch "für Ein- und Aufsteiger" besteht aus<br />
drei Teilen. Die Kapitel folgen <strong>de</strong>n Schritten zur<br />
Entwicklung einer Strategie und ihrer praktischen<br />
Umsetzung. Warum Medienarbeit im eigenen Haus<br />
beginnen muss, steht an erster Stelle bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
einer Strategie und folgerichtig auch am Anfang <strong>de</strong>s<br />
Buches. Schulz-Bruhdoel zeigt auf, wie wichtig<br />
Recherchen sind, um blin<strong>de</strong>n Aktionismus zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
Je<strong>de</strong>m PR-Schaffen<strong>de</strong>n gibt <strong>de</strong>r Autor mit auf <strong>de</strong>n Weg,<br />
seinen Arbeitgeber o<strong>de</strong>r Auftraggeber so zu erforschen<br />
wie es professionell recherchieren<strong>de</strong> Journalisten tun.<br />
Gleiches gilt für das Mediensystem. Im komplizierten<br />
Beziehungsgefüge zwischen Medien und Public Relations<br />
sind gründliche Kenntnisse von <strong>de</strong>n Medien, <strong>de</strong>m Markt<br />
und <strong>de</strong>n Machern vonnöten. Ein Indiz, wie wenig bei<br />
manchen PR-Schaffen<strong>de</strong>n vom journalistischen<br />
Alltagsgeschehen und von redaktionellen Abläufen<br />
bekannt ist, ist vielleicht die vom Autor angeführte Unsitte,<br />
bei Redaktionen nachzufragen, ob <strong>de</strong>r Pressetext, <strong>de</strong>r<br />
aufgrund seines Werbestils vielleicht nicht einmal einer ist,<br />
angekommen sei und ob man auf Veröffentlichung hoffen<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
dürfe.<br />
Mit Journalisten und Redaktionsteams eine professionelle<br />
Partnerschaft anzustreben, gelinge, so Schulz-Bruhdoel,<br />
nur <strong>de</strong>m, <strong>de</strong>r die Medien kennt und die Arbeitsweisen <strong>de</strong>r<br />
Journalisten überblickt - und sie sich für die eigene<br />
Berufspraxis aneignet. Wer sich um eine solche<br />
Partnerschaft bemüht, erhält vor allem im ersten Teil,<br />
ohne auf ein Buch über <strong>de</strong>n Journalismus o<strong>de</strong>r die<br />
Massenmedien in Deutschland zurückgreifen zu müssen,<br />
einen fundierten Überblick über die Medien, ihre<br />
Strukturen, spezifischen Arbeitsbedingungen, Menschen<br />
und Macher. Die Neuauflage berücksichtigt die rasanten<br />
Verän<strong>de</strong>rungen im Medienmarkt, die seit 2001<br />
stattgefun<strong>de</strong>n haben. Die Folgen <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Krise<br />
<strong>de</strong>r Zeitungsverlage wirken dabei ebenso auf die<br />
Öffentlichkeitsarbeit wie <strong>de</strong>r weitere Aufschwung <strong>de</strong>r<br />
Online-Welt und die Be<strong>de</strong>utungsverlagerung auf die<br />
elektronischen Medien insgesamt. Von diesen<br />
Verän<strong>de</strong>rungen ist das Geschehen auf <strong>de</strong>n<br />
Informationsmärkten stärker betroffen als die Metho<strong>de</strong>n<br />
und das Handwerkszeug <strong>de</strong>r Medienarbeit.<br />
Erstmals wird in <strong>de</strong>r zweiten Auflage auch die<br />
Nachbarrepublik Österreich berücksichtigt. Die<br />
zusätzlichen Informationen wur<strong>de</strong>n in die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Abschnitte eingewoben, um die Struktur <strong>de</strong>s Praxisbuches<br />
zu erhalten. Bis in Redaktionsglie<strong>de</strong>rungen und<br />
Hierarchien hinein beschäftigt sich Schulz-Bruhdoel mit<br />
<strong>de</strong>n Medien und <strong>de</strong>ren Be<strong>de</strong>utung für die PR-Arbeit. Der<br />
Autor versäumt es nicht, darauf hinzuweisen, dass<br />
Journalisten als entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Träger <strong>de</strong>s Mediensystems<br />
nicht die Endstation <strong>de</strong>r PR sind. Mit Medienarbeit sind<br />
immer die eigentlichen Adressaten für eine Information zu<br />
erreichen: die verschie<strong>de</strong>nen Teilöffentlichkeiten bzw.<br />
Bezugsgruppen. Die Medien und ihre Träger sind damit im<br />
wahrsten Wortsinn "Vermittler".<br />
Antworten auf die Frage, warum die Medien nicht alles<br />
veröffentlichen, was mancher für hochinteressant hält,<br />
sollten in einem Praxislehrbuch für Einsteiger nicht fehlen,<br />
vor allem um keine falschen Erwartungen aufkommen zu<br />
lassen – we<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n PR-Schaffen<strong>de</strong>n noch bei ihren<br />
Auftraggebern. Schulz-Bruhdoel legt diese Problematik<br />
anschaulich anhand <strong>de</strong>r Themen Agenda Setting,<br />
Leitmedienfunktion und Issues Management dar.<br />
Die Instrumente und Maßnahmen zur Durchsetzung einer<br />
Strategie sind das zentrale Thema <strong>de</strong>s zweiten Teils. Von<br />
<strong>de</strong>r Pressemitteilung über das Verfassen verschie<strong>de</strong>ner<br />
Textformen bis zum TV-Interview und <strong>de</strong>r<br />
Pressekonferenz wird nichts ausgelassen, was PR-<br />
Praktiker im Alltag brauchen. Die Instrumente wer<strong>de</strong>n<br />
dabei nicht einfach nur aufgelistet wie es in so manch<br />
an<strong>de</strong>rem Praxisbuch <strong>de</strong>r Fall ist, son<strong>de</strong>rn voneinan<strong>de</strong>r<br />
abgegrenzt und diskutiert. Journalistische Stil- und<br />
Darstellungsformen wie <strong>de</strong>r Kommentar, die Glosse o<strong>de</strong>r<br />
das Interview wer<strong>de</strong>n ebenso vorgestellt wie das richtige<br />
Verhalten vor Mikrofon und Kamera.<br />
In Teil 3 erörtert Schulz-Bruhdoel <strong>de</strong>n Umgang mit Krisen<br />
und stellt zwei <strong>de</strong>r immer noch zu wenig beachteten<br />
Erfolgskontrollmöglichkeiten <strong>de</strong>r Medienarbeit vor: die<br />
quantitative Medienauswertung und die Medienresonanz-<br />
Analyse. Diese Themen bedürfen allerdings <strong>de</strong>r Vertiefung<br />
durch die weiterführen<strong>de</strong>n Literaturhinweise im Anhang.<br />
Das ohnehin kursorische Kapitel über die Kosten <strong>de</strong>r<br />
Medienarbeit von 2001 entfiel ganz. Checklisten, die <strong>de</strong>n<br />
Leser nicht in Sicherheit wiegen, son<strong>de</strong>rn immer zum<br />
Weiter<strong>de</strong>nken anregen, sowie bedachtsam eingestreute<br />
Fallbeispiele veranschaulichen die Ausführungen <strong>de</strong>s<br />
Autors.<br />
"Die PR- und Pressefibel" ist ein Standard-<br />
Einführungswerk in die Praxis <strong>de</strong>r Medienarbeit. Vor allem<br />
für PR-Einsteiger lohnt es sich, die einzelnen Kapitel<br />
sorgfältig abzuarbeiten. Aber auch ‚alte Hasen’ und lang<br />
gediente PR-Profis sollten sich hin und wie<strong>de</strong>r das eine<br />
Seite 14 von 15
o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Kapitel vornehmen, damit sich nicht<br />
unverzeihliche Unkenntnis und beschämen<strong>de</strong> Ignoranz in<br />
das Alltagsgeschehen einschleichen.<br />
Schulz-Bruhdoel, Norbert: Die PR- und Pressefibel.<br />
Zielgerichtete Medienarbeit. Ein Praxislehrbuch für<br />
Ein- und Aufsteiger. 2., aktualisierte Auflage 2005 -<br />
352 S. Hardcover - FRANKFURTER ALLGEMEINE BUCH IM<br />
F.A.Z.-INSTITUT - ISBN 3-934191-48-7 - EUR 29,90<br />
Bestellen bei Amazon.<strong>de</strong><br />
Rezensent<br />
Thomas Mavridis<br />
PR-Verantwortlicher <strong>de</strong>r Geberit GmbH & Co. KG<br />
Lehrbeauftragter für PR an <strong>de</strong>r Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg<br />
Homepage www.mavridis.<strong>de</strong><br />
Partner von <strong>prportal</strong>.<strong>de</strong><br />
Partner:<br />
- F.A.Z.-Institut<br />
- Fernschule Weber<br />
- kommunikationsmanager<br />
- Medien-Netzwerk-München<br />
- newsaktuell<br />
- Public Relations Experts<br />
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Medienpartner:<br />
- Careers Day PR, Münster<br />
- Deutsche Presseaka<strong>de</strong>mie (<strong>de</strong>pak)<br />
- PR netzwerk<br />
Ausgabe 109 (29/05) Freitag, <strong>de</strong>n 29. Juli 2005<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
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Tel.: +49 (0) 69 / 65 300 612<br />
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Redaktion:<br />
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bisherige Fachautoren:<br />
siehe online ("Über uns")<br />
ausgewertete (Online-)Quellen:<br />
Bun<strong>de</strong>sministerium für Wirtschaft und Arbeit, chronik.ch, Der<br />
Spiegel, Deutsche Bun<strong>de</strong>sbank, Financial Times Deutschland,<br />
heise online, Horizont, Kontakter, kressreport, manager<br />
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2005:<br />
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Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 29. Juni 2005 – 17:30<br />
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