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Orte im Strom <strong>de</strong>r Zeit<br />
Trachenau/Treppendorf Hain Kahnsdorf, Kleinzössen<br />
Vor <strong>de</strong>m Bergbau um 1850 Vor <strong>de</strong>m Bergbau um 1850<br />
Pleiße<br />
Kleine<br />
Pleisse<br />
Trachenau<br />
Stausee<br />
Rötha<br />
Treppendorf<br />
Trachenau<br />
Treppendorf<br />
Pleiße<br />
Stausee<br />
Rötha<br />
Stausee<br />
Rötha<br />
Stausee<br />
Rötha<br />
Trachenau<br />
Treppendorf<br />
Kahnsdorfer<br />
See<br />
Kreudnitz<br />
Pleisse<br />
Kreudnitz<br />
Tagebau<br />
Witznitz II<br />
Kreudnitz<br />
Hainer<br />
See<br />
Witznitz II<br />
Trachenau lag um 1850, so wie<br />
sein Nachbar Treppendorf, in <strong>de</strong>r<br />
Flussaue <strong>de</strong>r Pleiße. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Seite <strong>de</strong>s Flusses befand sich<br />
das Dorf Kreudnitz. Das Umfeld<br />
aller Siedlungen war zu dieser Zeit<br />
von ausge<strong>de</strong>hnten Ackerflächen<br />
geprägt. Nordöstlich und südwestlich<br />
von Trachenau gab es auch<br />
kleinere Waldgebiete.<br />
Zeit <strong>de</strong>s Bergbaus, 1946 -1993 Zeit <strong>de</strong>s Bergbaus, 1946 -1993<br />
Im Jahr 1935 wur<strong>de</strong> Treppendorf<br />
nach Trachenau eingemein<strong>de</strong>t.<br />
Nördlich <strong>de</strong>s Ortes entstand von<br />
1939 bis 1942 <strong>de</strong>r Stausee Rötha.<br />
Trachenau, Treppendorf und Kreudnitz<br />
wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Jahren 1968/69<br />
vollständig überbaggert. Zuvor<br />
war die Pleiße im Westen um <strong>de</strong>n<br />
Tagebau geführt wor<strong>de</strong>n.<br />
Pleisse<br />
Hain<br />
Braunkohlenwerk<br />
Espenhain<br />
Tagebau<br />
Witznitz II<br />
Nach <strong>de</strong>m Bergbau, ca. 2015 Nach <strong>de</strong>m Bergbau, ca. 2015<br />
Heute liegt <strong>de</strong>r Kahnsdorfer See<br />
zwischen <strong>de</strong>n früheren Ortslagen<br />
von Treppendorf und Kreudnitz.<br />
Nördlich davon befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r<br />
Kanal vom Hainer See zur Pleiße,<br />
auf <strong>de</strong>r man sogar bis nach Leipzig<br />
gelangen kann.<br />
Hain<br />
Ferienhaussiedlung<br />
Hafen<br />
Hain<br />
Witznitz II<br />
1945-1993<br />
Campingplatz<br />
Nordstrand<br />
Hainer<br />
See<br />
Mittel<strong>de</strong>utscher<br />
Industriepark<br />
Espenhain<br />
Hain war ein kleiner Ort zwischen<br />
Rötha und Borna, <strong>de</strong>r kurz hinter<br />
<strong>de</strong>m Zusammenfluss von Wyhra<br />
und Pleiße lag. Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahr-<br />
hun<strong>de</strong>rts umgaben ihn ausge<strong>de</strong>hnte<br />
Ackerflächen. Südlich und west-<br />
lich erstreckten sich die Flussauen<br />
bis zum Elschgraben. Zur Siedlung<br />
gehörte auch <strong>de</strong>r Ortsteil Gutengröba.<br />
Lange Zeit von Braunkohlenbergbau<br />
im Bornaer Revier unberührt,<br />
en<strong>de</strong>te die Geschichte <strong>de</strong>s Ortes<br />
1971. Der voranschreiten<strong>de</strong><br />
Tagebau Witznitz II machte die<br />
Auflösung und Überbaggerung <strong>de</strong>s<br />
Dorfes notwendig. Heute gehört<br />
die Gemarkung Hain zur Gemein<strong>de</strong><br />
Neukieritzsch.<br />
Aus <strong>de</strong>m Tagebau ist ein See<br />
entstan<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ssen Name an <strong>de</strong>n<br />
verschwun<strong>de</strong>nen Ort erinnert.<br />
Der Hainer See entwickelt sich<br />
zu einem attraktiven Freizeitgewässer.<br />
Am Nordstrand <strong>de</strong>s<br />
Sees sollen künftig ein Hafen,<br />
eine Ferienhaussiedlung und ein<br />
Campingplatz Besucher in die<br />
Region locken.<br />
Vor <strong>de</strong>m Bergbau um 1850<br />
Zöpen<br />
Elschgraben<br />
Pleisse<br />
Kahnsdorf<br />
Pürsten<br />
Tagesanlagen<br />
Kahnsdorf<br />
Kahnsdorf<br />
Kahnsdorf<br />
Hain<br />
Lagune<br />
Kahnsdorf<br />
Hain<br />
Großzössen<br />
Zeit <strong>de</strong>s Bergbaus, 1946 -1993<br />
Hain<br />
Großzössen<br />
Tagebau<br />
Witznitz II<br />
Kleinzössen<br />
Kleinzössen<br />
Wyhra<br />
Nach <strong>de</strong>m Bergbau, ca. 2015<br />
Hainer<br />
Witznitz II<br />
1945-1993 See<br />
Großzössen<br />
Kleinzössen<br />
Eula<br />
Der Ort Kahnsdorf befand sich<br />
Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts, eingebettet<br />
von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n vermutlich<br />
<strong>de</strong>utlich älteren Siedlungen<br />
Zöpen und Pürsten, westlich <strong>de</strong>r<br />
Pleiße. Überörtlich bekannt sind<br />
das Rittergut Kahnsdorf und das<br />
1902 erbaute Herrenhaus.<br />
Durch <strong>de</strong>n Tagebau Witznitz II<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ort von drei Seiten<br />
umschlossen. Am nördlichen<br />
Ortsrand befan<strong>de</strong>n sich die<br />
Tagesanlagen. Die früher am Ort<br />
östlich vorbeiführen<strong>de</strong> Pleiße<br />
musste in einem großen Bogen<br />
um <strong>de</strong>n Tagebau gelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Ort Kleinzössen fiel <strong>de</strong>m<br />
Bergbau vollständig zum Opfer.<br />
Mit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bergbaus öffnet<br />
sich für Kahnsdorf eine hoffnungsvolle<br />
Zukunft. Der Ort grenzt im<br />
Osten an <strong>de</strong>n Hainer See und im<br />
Nordwesten an <strong>de</strong>n Kahnsdofer See.<br />
Die nahe <strong>de</strong>r Ortslage entstan<strong>de</strong>ne<br />
Lagune lässt <strong>de</strong>n Traum vom<br />
Ferienhaus am See in Erfüllung<br />
gehen. Die ersten Häuser mit eigener<br />
Bootsgarage sind bereits errichtet.<br />
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