inhAlt Merck Geschäftsbericht 2010 - Merck KGaA
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Unternehmen Lagebericht Corporate Governance Konzernabschluss Hinweise 29<br />
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />
Entstehungsrechnung<br />
in Mio EUR <strong>2010</strong> 2009<br />
Gesamterlöse 9.291 7.747<br />
Sonstige Erträge 221 135<br />
Finanzerträge 40 36<br />
Unternehmensleistung 9.552 7.918<br />
Materialaufwand –1.246 –1.052<br />
Sonstige Fremdleistungen/Aufwendungen –3.298 –3.075<br />
Brutto-Wertschöpfung 5.008 3.791<br />
Abschreibungen –1.258 –1.004<br />
Netto-Wertschöpfung 3.750 2.787<br />
Verteilungsrechnung<br />
in Mio EUR <strong>2010</strong> 2009<br />
Personalaufwand 2.597 2.129<br />
Finanzaufwendungen 291 171<br />
Ertragsteuern 220 110<br />
Ergebnis nach Steuern 642 377<br />
Netto-Wertschöpfung 3.750 2.787<br />
Zusammenfassende Bewertung<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> brachte für <strong>Merck</strong> eine insgesamt sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung.<br />
Seit Beginn des Jahres verzeichneten wir gestiegene Gesamterlöse gegenüber den Vorjahresquartalen.<br />
Vor allem der Chemiebereich konnte von einem verbesserten wirtschaftlichen<br />
Umfeld profitieren. Daneben trug die Akquisition von Millipore zur Steigerung der Gesamterlöse<br />
bei. Das Ergebnis des Bereichs erhöhte sich trotz der verbuchten Kosten für die Integration<br />
von Millipore und trotz der Belastungen aus der Kaufpreisallokation deutlich. Im Pharma-<br />
Bereich belasteten wiederum im vierten Quartal Einmalaufwendungen aus der Wertminderung<br />
immaterieller Vermögenswerte.<br />
Die Bilanzrelationen und Finanzkennzahlen von <strong>Merck</strong> sind in <strong>2010</strong> vor allem durch die Akquisition<br />
von Millipore beeinflusst. Auf der Aktivseite der Bilanz schlugen sich insbesondere die<br />
zugegangenen immateriellen Vermögenswerte mit einem Anstieg von über 5 Mrd Euro nieder.<br />
Dem entgegen stehen im Wesentlichen - neben den verbuchten latenten Steuern aus der<br />
Kaufpreisallokation - die für die Finanzierung der Akquisition aufgenommenen Fremdmittel.<br />
Durch die gute Cash-Flow-Entwicklung konnte die Nettofinanzverschuldung des Konzerns seit<br />
der Akquisition bereits wieder reduziert werden.