inhAlt Merck Geschäftsbericht 2010 - Merck KGaA
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Weltweite Energiespar-Audits<br />
gestartet<br />
Unternehmen Lagebericht Corporate Governance Konzernabschluss Hinweise 37<br />
Corporate Responsibility<br />
Energie<br />
2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Energieverbrauch (in GWh) 1489 1492 1480 1352 1474<br />
Eingekaufte Energie<br />
Gas (in Mio. m³) 77,9 75,8 79,0 72,7 78,2<br />
Leichtes Heizöl (in kt) 7,8 9,5 8,8 6,7 8,6<br />
Schweres Heizöl (in kt) 0,7 0,9 0,6 0,2 0,3<br />
Elektrizität (in GWh) 533 536 513 472 511<br />
portfoliobereinigt in übereinstimmung mit dem greenhouse gas protocol; 2006 – <strong>2010</strong> inklusive merck millipore<br />
CO 2eq-Emissionen (eq=Äquivalente)<br />
Emissionen in kt 2006 2007 2008 2009 <strong>2010</strong><br />
Direkte CO 2eq-Emissionen 321 374 307 304 352<br />
Indirekte CO 2eq-Emissionen 232 237 221 201 222<br />
Gesamte CO 2eq-Emissionen 553 611 528 505 574<br />
portfoliobereinigt in übereinstimmung mit dem greenhouse gas protocol; 2006 - <strong>2010</strong> inklusive merck millipore<br />
Neues Klimaschutzprogramm<br />
Unter dem Namen EDISON hat <strong>Merck</strong> 2009 ein neues Klimaschutzprogramm gestartet. Es bündelt<br />
systematisch alle Aktivitäten der <strong>Merck</strong>-Gruppe in Richtung Klimaschutz und Energieeffizienz.<br />
Ziel ist, den Energieverbrauch und damit die Kosten zu senken, die Ressourcen zu schonen und<br />
die Umwelt zu schützen. Dabei wird der Schwerpunkt auf die größten Treibhausgas-Emittenten<br />
gelegt: In den vergangenen Jahren haben 15 Standorte ungefähr 80 % der Gesamtemissionen der<br />
<strong>Merck</strong>-Gruppe verursacht. Zu den größten dieser Emittenten gehören die Standorte Darmstadt<br />
und Gernsheim. Speziell geschulte Fachleute für Energie-, Bau-, Klima- oder Elektrotechnik<br />
sind dabei, systematisch die größten Verbraucher zu analysieren und konkrete Maßnahmen zur<br />
Energieeinsparung zu empfehlen.<br />
Bei diesem Projekt geht es jedoch nicht nur um die deutschen Standorte: Weltweit werden<br />
der Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen unter die Lupe genommen. So fanden<br />
bereits Energiespar-Audits in den Werken Onahama und Atsugi (Japan) statt. Im Werk Norwood<br />
in den USA wurden komplett neue Heizkessel und Prozess-Kühlanlagen installiert, die es dem<br />
Standort ermöglichen, sich mit einer wesentlich verbesserten Klimabilanz in die Gesamtziele<br />
der <strong>Merck</strong>-Gruppe einzufügen. Der <strong>Merck</strong>-Serono-Standort Bari, der wie die bereits genannten<br />
Standorte zu den 15 größten Emittenten der <strong>Merck</strong>-Gruppe zählt, erhielt die Zertifizierung<br />
nach der Energiemanagement-Norm EN 16001.<br />
Sonnenenergie nutzen<br />
An mehreren Standorten innerhalb der <strong>Merck</strong>-Gruppe wird bereits Photovoltaik zur Energieerzeugung<br />
genutzt. Hier hat unsere Sparte <strong>Merck</strong> Millipore eine Vorreiterrolle mit den Standorten<br />
Billerica, Bedford (USA) und Molsheim (Frankreich), wo Solarenergie einen Teil des Energiebedarfs<br />
deckt.