Was Sie über Orientteppiche wichtigsten Provenienzen iranischen ...

Ghoutschan Teppiche
(Kordy-Ghoutschan, Ghutjan, Ghoutjan, Kutschan)
Ghoutschan Teppiche werden im
Nordosten des Iran in der Nähe der
Stadt Maschad geknüpft. Typisch für
diese Teppiche ist, dass dabei alte
kurdische Muster mit geometrischer
Ausprägung zur Anwendung kommen.
Die verwendeten Farben ganz
unterschiedlich und in der Regel sehr
bunt und freundlich.
Als Material wird sowohl für Kette und
Schuss als auch für den Flor feinste
Hochlandschafschurwolle aus der
Gegend verwendet.
Geknüpft wird vorwiegend mit dem symmetrischen türkischen Knoten. Die Knotendichte
variiert zwischen 200.000 und 300.000.
Die Ghoutschan Teppichknüpfer sind
kurdische Nomaden, die in zwei
Gruppen (Safranlu und Shadlu) durch
den ostpakistanischen Krieg in die
Gegend von Maschad verschlagen
wurden.
Wenn man heute mit dem Auto von
Teheran in Richtung Maschad
unterwegs ist, so kann man diese
Nomaden mit Ihren Schafherden und
Kamelen entlang der Strasse
beobachten. Durch ihre bunte Kurdentracht sind sie sehr leicht zu erkennen.
Es waren die Teppichhändler
von Täbriz, die den Ghoutschan
Teppichen zum Erfolg
verhalfen. Sie kauften diese
Teppiche in Maschhad und
über den Bazar von Täbriz
gelangten sie dann in den
Export nach Europa und die
USA.
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