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Neue Satzung - Selbsthilfe Bauverein eG

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Mit dem Herzen<br />

sehen<br />

24 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 aus<br />

der Fruerlundschule besuchten über drei<br />

Monate lang regelmäßig das Seniorenheim<br />

„Haus Fördeblick“. Zu zweit betreuten die Kinder<br />

jeweils eine Seniorin oder einen Senior. Das<br />

Praktikum wurde zu einem Brückenschlag zwischen<br />

den Generationen.<br />

»Je näher das Praktikum kam, desto schwitziger<br />

wurden meine Finger«, erzählte der Schüler Michael-<br />

Tobias Lauer während der feierlichen Abschlussveranstaltung<br />

im Haus Fördeblick. Pastorin Anke<br />

Andersson gab die Gefühle der Kinder wieder:<br />

Können die alten Herrschaften mich noch richtig<br />

hören und sehen? Wie sind sie denn »so drauf«?<br />

Die anfängliche Furcht vor dem großen Altersunterschied<br />

schlug jedoch rasch in Begeisterung<br />

um. Musste die Leiterin des Hauses Fördeblick,<br />

Christine Genrich, zunächst noch kräftig die<br />

Werbetrommel rühren, um geeignete Seniorenpaten<br />

zu finden, so gibt es jetzt genügend Interessenten,<br />

die den Brückenschlag zwischen Alter und Jugend<br />

suchen.<br />

Einmal in der Woche treffen sich die Kinder mit den<br />

Senioren. So war es geplant. Dass so schnell<br />

Freundschaften entstanden und die Besuche auch an<br />

anderen Tagen stattfanden, konnte niemand ahnen.<br />

Spazieren gehen, spielen und vor allem zuhören und<br />

von einander erfahren füllte die Besuchszeiten aus.<br />

Hausbewohner Horst Schumann (80) stellte fest:<br />

»Für mich war schon der Taschenrechner ein<br />

Wunderding. Von den Kindern habe ich nun gelernt,<br />

was ein Handy ist, und ich bin ganz erstaunt!«<br />

Aus der Kooperation der Schule Fruerlund, der<br />

Kirchengemeinde Fruerlund und des Seniorenheims<br />

Fördeblick ging eine deutliche Stärkung der sozialen<br />

Kompetenzen der Kinder hervor. Das wurde den<br />

Sechstklässlern durch Anerkennungszertfikate bescheinigt.<br />

Wichtiger aber war das Näherrücken der<br />

Generationen. Man sieht einander nicht nur mit den<br />

Augen, sondern ganz besonders mit dem Herzen.<br />

Eine Wiederholung des Sozialpraktikums der Schule<br />

Fruerlund ist angedacht, zumal das Schulprogramm<br />

dieses vorsieht. Die Kirchengemeinde und das Haus<br />

Fördeblick wollen wieder dabei sein.<br />

Wolfgang Greisen, Schulleiter<br />

SBV-BOTE<br />

Mieterinformation<br />

11<br />

Ausstellungen im<br />

Servicehaus<br />

Die Premiere ist gelungen: Ende September eröffnete<br />

Tageblatt-Redakteur Gerhard Nowc die erste<br />

Ausstellung im Servicehaus Sandberg. Gezeigt wurden<br />

die »Bilder der Stadt«, 50 Fotos aus dem Archiv<br />

des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages, die<br />

die Geschichte Flensburgs dokumentieren. Mehrere<br />

hundert Besucher bewunderten die Leihgabe des<br />

Holländerhofes bis in die Weihnachtszeit hinein im<br />

Foyer des Servicehauses Sandberg.<br />

Ab Januar zieht nun das Frühjahr ein: Ursula<br />

Petersen zeigt »Landschaften und Blumenbilder«,<br />

zum Teil großformatige Aquarelle, die in der Natur<br />

oder nach Vorlage von Fotos entstanden sind.<br />

Seit Mitte der 60er-Jahre wohnt Ursula Petersen<br />

beim SBV. »Die landschaftliche Vielfalt an der Förde«<br />

habe es ihr angetan, sagt die 68-Jährige. Die Natur,<br />

Wasser und Wiesen, brachten die Kunstliebhaberin<br />

schon während ihrer »ordentlichen« Berufstätigkeit<br />

als Sekretärin dazu, Farben und Formen auf Papier<br />

zu bringen. Speziell mit Aquarelltechniken beschäftigt<br />

sie sich bis heute – inzwischen, als Rentnerin,<br />

bildet sie sich bei professionellen Künstlern fort.<br />

Nach mehreren Ausstellungen in Flensburg, zuletzt<br />

in der Diako, sind 25 ihrer Bilder nun bald im Foyer<br />

des Servicehauses zu sehen.<br />

Info im Internet: www.sbv-flensburg.de

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