Neue Satzung - Selbsthilfe Bauverein eG

einen weiteren Berg zu nehmen. Sie werden
Flensburg im Süden umrunden und bis nach Padborg
und Krusau fahren, um schließlich wieder am Willy-
Brandt-Platz anzukommen, so wie die
Marathonläufer.
Wer läuft, braucht Kraft. Und die Kraft steckt in der
Banane. 28.000 Stück, so meldet das Flensburger
Tageblatt, kauften die Veranstalter ein, 9.600
Apfelsinen, 9.600 Äpfel, 2.800 Müsliriegel, dazu
Wasser, isothonische Getränke, Cola und Bier. Der
SBV-Stand ist der erste, an dem es feste Nahrung
gibt, und es ist erwähnte gelbe Frucht. Mundgerecht
zugeschnitten, ohne Schale liegen sie da auf einem
Haufen, sehr lecker. Und in der Tropenfrucht, die
schon Alexander der Große pellte, stecken
Kohlenhydrate, sprich Zucker, und das verschafft
dem Läufer Energie für die nächsten Kilometer.
Um 9.16 Uhr biegt der spätere Gewinner Volker
Fries in die Osterallee ein – und rennt vorbei, ohne
sich bei den Bananen zu bedienen. Noch nicht einmal
Wasser will er. Er läuft einfach. Andere folgen, sie
schnappen sich einen Becher oder bleiben ganz kurz
stehen. Endlich, endlich nimmt auch jemand eines
dieser mundgerechten Bananenstücke.
Seit kurz vor sieben ist Olaf Trenkel vom SBV mit den
anderen vor Ort. Sie haben den ersten Verpflegungsstand
4,5 Kilometer hinter dem Startpunkt
aufgebaut, Bananen geschnitten und 500 Becher
mit Wasser gefüllt, alles streng nach dem
Reglement des Veranstalters. Die Sonne scheint
warm, die schwitzenden Läufer nehmen sich das
Wasser, die SBV-ler schenken nach. Zum Schluss,
es ist 9.30 Uhr, kommt ein älterer Herr in bunter
Sportbekleidung um die Ecke gebogen. Applaus. Er
grüßt locker, stellt sich an den Stand und genehmigt
sich einen Drink, in der Linken der Becher, die
Rechte am Becken aufgestützt. Der Mann hat Zeit.
SBV-BOTE
Mieterinformation
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Warum auch nicht, der Weg ist ja bekanntlich das
Ziel.
Fotos/ Text: Möller