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Aktuelles<br />
Wenn Sie mit einem <strong>iPhone</strong> 4<br />
gut über den Tag gekommen sind,<br />
werden Sie mit dem Modell 5 also<br />
keine Überraschungen erleben. Um<br />
Energie zu sparen, braucht man<br />
das <strong>iPhone</strong> normalerweise nicht<br />
auszuschalten. Dafür gibt es den<br />
Flugmodus, der verhindert, dass<br />
das <strong>iPhone</strong> funkt und strahlt.<br />
Startzeiten<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 startet mit dem aktuellen<br />
Betriebssystem iOS 6 in rund<br />
20 Sekunden. Das sind etwa 12<br />
Sekunden weniger, als ein <strong>iPhone</strong><br />
4S bis zum Erscheinen des Sperrbildschirms<br />
benötigt. Je nachdem,<br />
wie lange Sie dann noch brauchen,<br />
um die PIN einzugeben, entscheidet<br />
sich, wann Ihr <strong>iPhone</strong> nach<br />
dem Einschalten tatsächlich einsatzbereit<br />
ist.<br />
Experten-Interview<br />
„Erhebliches Verwirrungspotenzial“<br />
<strong>iPhone</strong> Life sprach mit Lars Felber, Produkt-Manager beim<br />
Zubehörspezialisten Elgato, über das <strong>iPhone</strong> 5.<br />
iPL: Warum hat Apple den Dock-Anschluss geändert<br />
Lars Felber: Der Anschluss musste kleiner werden. Die<br />
naheliegendste und kundenfreundlichste Wahl wäre Micro<br />
USB gewesen. Warum sich Apple dagegen entschieden<br />
hat, weiß nur Apple selbst. Dass sich Lightning-Kabel einfacher<br />
einstecken lassen, dürfte kaum ausschlaggebend<br />
gewesen sein.<br />
iPL: Welche Auswirkung hat dies auf Hersteller wie Elgato<br />
Lars Felber: Mit Blick auf <strong>iPhone</strong> 4S, iPad 2 und das neue iPad schätzen wir, dass Dock-Connector-Zubehör<br />
noch etwa zwei Jahre angeboten wird. Auch wir werden Produkte mit Dock<br />
Connector im Sortiment halten, solange uns das wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Die echte<br />
Herausforderung kommt auf den Handel zu, denn eine Zubehörgerätelandschaft mit Micro<br />
USB als Standard, zwei verschiedenen Apple-Konnektoren und diversen anderen herstellerspezifischen<br />
Steckern birgt erhebliches Verwirrungspotenzial auf Kundenseite.<br />
Fotofunktion<br />
Das <strong>iPhone</strong> gilt als beliebteste<br />
Kamera überhaupt, wenn man sich<br />
an der Menge der Bilder orientiert,<br />
die bei Diensten wie Facebook und<br />
Flickr hochgeladen werden. Die<br />
8-Megapixel-Kamera vom <strong>iPhone</strong><br />
5 löst schneller aus als ihre Vorgängerin<br />
im <strong>iPhone</strong> 4S. Ihre Stärken<br />
kommen jedoch bei Aufnahmesituationen<br />
mit wenig Licht zum<br />
Tragen: Selbst bei fast vollständiger<br />
Dunkelheit gelingen noch relativ<br />
gute Aufnahmen, bei denen mit<br />
der 4S-Kamera gar nichts zu erkennen<br />
wäre. Allerdings rauschen<br />
die Aufnahmen sehr stark. Ruhiger<br />
geht es zu bei Filmaufnahmen<br />
(1080p) und in der Panorama-Funktion.<br />
Hier überzeugt einmal mehr<br />
das Apple-typische Zusammenspiel<br />
von Technik und Software.<br />
Fazit<br />
Das <strong>iPhone</strong> 5 ist in erste Linie ein<br />
<strong>iPhone</strong>, wie es besser nicht sein<br />
kann. Kamera und Bildschirm<br />
arbeiten flotter. Das Datenübertragungstempo<br />
hängt sehr vom<br />
gewählten Vertrag und der jeweiligen<br />
Empfangssituation ab.<br />
So verbindet das <strong>iPhone</strong> 5 technische<br />
Weiterentwicklung mit<br />
bekannten Funktionen. Mit ihm<br />
bietet Apple ein gereiftes <strong>iPhone</strong><br />
an, das allen gefallen wird, die<br />
bereits vom <strong>iPhone</strong> überzeugt sind<br />
– und auch allen, die noch zu ihm<br />
finden werden.<br />
HD Voice<br />
HD-Voice (blau) verbessert die Sprachqualität<br />
durch mehr Bandbreite bei der Übertragung.<br />
Das <strong>iPhone</strong> nutzt „HD Voice“. Dabei handelt es sich um<br />
einen Übertragungsstandard in Mobilfunknetzen, der<br />
die Sprachqualität verbessern soll. Dieser Standard wird<br />
technisch als Adaptive Multi-Rate Wideband (AMR-WB)<br />
bezeichnet und wurde von Nokia und VoiceAge entwickelt.<br />
Um in den Genuss der besseren Sprachqualität<br />
zu kommen, brauchen Anrufer und Angerufener jeweils<br />
ein Endgerät, das HD Voice beherrscht. Zusätzlich muss<br />
der Netzbetreiber HD Voice mit AMR-WB in seinem Netz<br />
zulassen. In Deutschland ist es derzeit die Telekom, die in<br />
ihrem UMTS-Netz HD Voice aufgeschaltet hat. Als Kunde<br />
braucht man keinerlei Einstellungen zu treffen.<br />
AMR-WB nutzt die verfügbare Bandbreite automatisch<br />
zur Verbesserung der Sprachqualität. Man merkt es an<br />
klarerer Sprachübermittlung und an der Unterdrückung<br />
von Umgebungsgeräuschen. Neuere Geräte der Reihen<br />
Nokia Lumia, Sony Xperia und Samsung Galaxy arbeiten<br />
ebenfalls mit HD Voice.<br />
<strong>iPhone</strong> Life 23