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iPhone 5

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Apps<br />

Teil 1<br />

iWork-Apps<br />

von Apple<br />

Numbers:<br />

Diagramme einfach erstellen<br />

Zu Unrecht ist Numbers das ungeliebteste der drei iWork-Programme. Denn es kann weit<br />

mehr als nur in Zeilen und Spalten kalkulieren. Mit Hilfe von Diagrammen und Graphen lassen<br />

sich vielmehr komplexe Werte verständlich visualisieren. <br />

Joachim Kläschen<br />

information<br />

Entwickler: Apple<br />

Preis: 8,99 Euro<br />

System: Universal<br />

Bewertung<br />

★★★★★<br />

Entgegen vieler Vorurteile ist<br />

Apples Tabellenkalkulation<br />

das Gegenteil von trocken<br />

und langweilig. Die iOS-Version<br />

von Numbers punktet nicht nur,<br />

wenn es um Rechnerei oder Visualisierung<br />

geht. Auch Pläne, Listen<br />

und Zahlenprojektionen lassen<br />

sich mit Numbers dank zahlreicher<br />

anpassbarer Vorlagen schnell<br />

erstellen. Dennoch liegt die Stärke<br />

des leistungsfähigen Programms<br />

klar im Reich der Zahlen und deren<br />

verschiedenartigen Territorien. Ob<br />

Haushalts- und Businesspläne, einfache<br />

Buchführung, Kassenbücher<br />

oder Währungstabellen: Numbers<br />

erweist sich im tristen Alltag<br />

ebenso wie im Urlaub als ein digitales<br />

Schweizer Armeemesser.<br />

Größter Trumpf des Tabellenprogramms<br />

gegenüber der Konkurrenz<br />

ist Apples Datenwolke<br />

iCloud: Kopien von Numbers-<br />

Dateien lassen sich automatisch im<br />

Internet sichern und dann mit iOSund<br />

Mac-Versionen der Kalkulationssoftware<br />

auf anderen Geräten<br />

weiterbearbeiten.<br />

Im Bund der iWork-Programme<br />

tut man sich bei Numbers am<br />

Schwersten damit, ein Projekt von<br />

der leeren Seite an hochzuziehen.<br />

Besonders wenn es um Fleißarbeiten<br />

wie das Eintragen von<br />

Zahlenkolonnen geht, setzt vor<br />

allem auf dem <strong>iPhone</strong> nach kurzer<br />

Zeit Frust ein, weil die konzentrierte<br />

Dateneingabe auf der winzigen<br />

Tastatur enervierend ist. Wenn<br />

man jedoch auf den iOS-Geräten<br />

mit einer am Mac gebauten Vorlage<br />

arbeitet, steigert das Mobil-<br />

Numbers die Produktivität. Ausgaben<br />

für die Steuererklärung kann<br />

man umgehend nach dem Kauf in<br />

die entsprechende Tabelle eintragen.<br />

Und wer seine Trainingsleis-<br />

tungen oder Diäterfolge mit Numbers<br />

dokumentiert, muss sich nie<br />

wieder über vergessene Eintragungen<br />

ärgern, schließlich steckt das<br />

<strong>iPhone</strong> immer in der Tasche.<br />

Das Argument der Nörgler, dass<br />

man mit Numbers im Apple-Käfig<br />

gefangen sei, stimmt nur bedingt.<br />

Denn die Zahlen- oder Tabellenwerke<br />

lassen sich als plattformübergreifende<br />

und universell lesbare,<br />

aber nicht veränderbare PDF-<br />

Dateien exportieren. Auch der<br />

Export in ein für Microsoft Excel<br />

verständliches Format ist möglich.<br />

Da Numbers aber nicht mit universellen<br />

Austauschformaten arbeitet,<br />

ist es möglich, dass Formatierungen<br />

oder Formeln dabei auf<br />

der Strecke bleiben. Am Ende ist<br />

das jedoch mehr, als Excel auf Windows-PCs<br />

zu leisten vermag. Ein<br />

Export von Numbers wird hier<br />

nicht angeboten.<br />

56 <strong>iPhone</strong> Life

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