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combit address manager - Handbuch - combit GmbH

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<strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Die in diesem <strong>Handbuch</strong> enthaltenen Angaben sind ohne Gewähr und können ohne weitere<br />

Mitteilung geändert werden. Die <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> geht hiermit keinerlei Verpflichtungen ein.<br />

Die Verfügbarkeit mancher in dieser Anleitung beschriebener Funktionen (bzw. die Vorgehensweise,<br />

um darauf zuzugreifen), ist von Version, Releasestand, eingespielten Servicepacks u.ä.<br />

Ihres Systems (z.B. Betriebssystem, Textverarbeitung, Mailprogramm, etc.) sowie seiner Konfiguration<br />

abhängig. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den IT-Verantwortlichen.<br />

Die in diesem <strong>Handbuch</strong> beschriebene Software wird auf Basis eines Lizenzvertrages geliefert.<br />

Der Lizenzvertrag befindet sich bei der Verpackung der CD, im Internet unter www.<strong>combit</strong>.net<br />

und wird auch durch das Installationsprogramm angezeigt.<br />

Dieses <strong>Handbuch</strong> oder Ausschnitte aus diesem <strong>Handbuch</strong> dürfen ohne schriftliche Genehmigung<br />

der <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> nicht kopiert oder in irgendeiner anderen (z.B. digitaler) Form<br />

vervielfältigt werden.<br />

This application uses Visual Basic (Scripting Edition) and JScript® from Microsoft Corporation.<br />

Scintilla and SciTE, copyright 1998-2003 by Neil Hodgson <br />

Regular expression support is provided by the PCRE library package, which is open source<br />

software, written by Philip Hazel, and copyright by the University of Cambridge, England.<br />

JPEG coding and encoding is made with help of the JPEG Library of the IJG (Independent JPEG<br />

Group).<br />

Copyright © <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> 1988-2008; Rev. 14.002<br />

www.<strong>combit</strong>.net<br />

Alle Rechte vorbehalten.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Einleitung ................................................................................................. 15<br />

2. Vorbereitung und Installation................................................................... 16<br />

2.1 Systemvoraussetzungen.......................................................................... 16<br />

2.2 Lizenzerweiterung und Seriennummer .................................................... 17<br />

2.3 Installation ............................................................................................... 17<br />

Update-Installation .....................................................................................18<br />

Installation der Einzelplatzversion ..............................................................19<br />

Installation auf dem Notebook ...................................................................20<br />

Installation der Netzwerkversion ................................................................20<br />

2.4 Spezielle Installationsarten ...................................................................... 25<br />

Getrennte Installation .................................................................................25<br />

Dezentrale Installation................................................................................26<br />

Anmelden mit Benutzername ....................................................................27<br />

Tuningtipps für Netzwerk-Installationen.....................................................27<br />

Zugriff über Webclient................................................................................27<br />

Einsatz mit Microsoft Terminalserver oder Citrix MetaFrame....................28<br />

3. Einstieg und Bedienung........................................................................... 29<br />

3.1 Bedienung ............................................................................................... 29<br />

3.2 Hilfe & Support......................................................................................... 29<br />

Integrierte Hilfe...........................................................................................29<br />

Tooltipps.....................................................................................................29<br />

Zusatzdokumentationen.............................................................................30<br />

<strong>combit</strong>-Newsgroup.....................................................................................30<br />

<strong>combit</strong> Hinweise Assistent ........................................................................30<br />

Supportkonzept ..........................................................................................30<br />

3.3 Öffnen einer Datenbank .......................................................................... 31<br />

3.4 Datenbank speichern............................................................................... 31<br />

3.5 Ansicht der Datensätze............................................................................ 31<br />

Eingabemaske............................................................................................32<br />

Übersicht ....................................................................................................33<br />

3.6 Tipps für die Bedienung per Tastatur ...................................................... 34<br />

3.7 Gewusst wie!........................................................................................... 35<br />

Generelle Überlegungen ............................................................................35<br />

Einteilung der Adressen .............................................................................36<br />

Einteilung nach Kategorien ........................................................................36<br />

Vor dem Anlegen einer Datenbank ............................................................38<br />

Eingabemaske anlegen ..............................................................................39<br />

Rationelle Dateneingabe ............................................................................40<br />

Leidige Konventionen.................................................................................42<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

4. Daten eingeben und bearbeiten .............................................................. 43<br />

4<br />

4.1 Bearbeiten von Datensätzen ....................................................................43<br />

Datensatz neu anlegen .............................................................................. 43<br />

Bestehenden Datensatz ändern................................................................. 43<br />

4.2 Eingabehilfen und Automatismen............................................................43<br />

Kontextmenüs............................................................................................ 43<br />

Automatische Textbausteine (AutoText).................................................... 44<br />

Textbausteine ............................................................................................ 44<br />

Funktionstasten und Kurztasten ................................................................ 44<br />

Combobox mit Autovervollständigung ...................................................... 44<br />

Folgeverknüpfungen .................................................................................. 45<br />

Auto-Protokollfunktion ............................................................................... 45<br />

Datumsfelder ............................................................................................. 46<br />

Tastaturmakros .......................................................................................... 46<br />

Landesvorwahl-Automatik ......................................................................... 46<br />

POV (Postleitzahl-Ort-Vorwahl)-Verzeichnis ............................................... 46<br />

Postfach- und Straßenverzeichnis ............................................................. 47<br />

Automatische Telefonwahl ........................................................................ 48<br />

Versenden von SMS-Nachrichten .............................................................. 48<br />

Kundennummer ......................................................................................... 48<br />

Aufruf externer Programme ....................................................................... 49<br />

Automatische Dublettenkontrolle .............................................................. 49<br />

Bankleitzahlenverzeichnis .......................................................................... 50<br />

IBAN-Unterstützung, Umsatzsteuer-ID ...................................................... 50<br />

Bemerkungsfelder ..................................................................................... 51<br />

Codes vergeben......................................................................................... 51<br />

4.3 Speichern von Datensätzen......................................................................52<br />

4.4 Kopieren von Datensätzen .......................................................................53<br />

Innerhalb einer Datenbank kopieren.......................................................... 53<br />

Zwischen Datenbanken kopieren .............................................................. 53<br />

4.5 Abgleich mit Zwischenablage ..................................................................54<br />

4.6 Löschen von Datensätzen........................................................................54<br />

4.7 Datenübernahme mit <strong>address</strong> pick-up .....................................................56<br />

Adressen übernehmen .............................................................................. 56<br />

Konfiguration von <strong>address</strong> pick-up ............................................................ 58<br />

4.8 Auf einen Datensatz verweisen................................................................61<br />

Adressverweis senden............................................................................... 61<br />

Adressverweis speichern........................................................................... 63<br />

Adressverweise konfigurieren ................................................................... 63<br />

4.9 Querverweis.............................................................................................63<br />

Querverweis anlegen ................................................................................. 64<br />

Verweissprung durchführen ...................................................................... 65<br />

4.10 Favoriten ..................................................................................................65<br />

Favoriten festlegen .................................................................................... 66<br />

Einen Favoriten ansteuern ......................................................................... 66


Inhaltsverzeichnis<br />

4.11 Datensätze zusammenführen .................................................................. 67<br />

Datensätze zusammenführen ....................................................................67<br />

Zusammenführungsoptionen.....................................................................69<br />

4.12 Datensatz-History .................................................................................... 71<br />

4.13 Online-Dublettencheck einstellen............................................................ 71<br />

5. Nebenadressen ........................................................................................ 73<br />

5.1 Arbeiten mit Nebenadressen................................................................... 73<br />

5.2 Zuweisen einer Nebenadresse ................................................................ 74<br />

Nebenadresse neu anlegen .......................................................................74<br />

Vorhandenen Datensatz als Nebenadresse zuweisen ...............................74<br />

Aufheben einer Verknüpfung .....................................................................74<br />

5.3 Nebenadressen-Konfiguration ................................................................. 75<br />

Sortierkriterium "Nebenadressen" ..............................................................75<br />

Nebenadressen Anzeige ............................................................................75<br />

Automatisches "Vererben" von Änderungen ..............................................75<br />

6. Suchen von Datensätzen ......................................................................... 77<br />

6.1 Schnellsuche ........................................................................................... 77<br />

Schnellsuche in der Listenanicht ...............................................................78<br />

Phonetische Schnellsuche .........................................................................78<br />

Schnellsuche mit Wildcards.......................................................................78<br />

In mehreren Feldern gleichzeitig suchen ...................................................79<br />

6.2 Normale Suche ........................................................................................ 79<br />

Normalsuche mit Wildcards.......................................................................81<br />

Phonetische Normalsuche .........................................................................81<br />

6.3 Weitersuchen .......................................................................................... 81<br />

6.4 Optionen für die Suche............................................................................ 81<br />

Suchart speichern ......................................................................................81<br />

Such-Dialoge für Maus optimiert ...............................................................82<br />

Suche bei Umlauten...................................................................................82<br />

6.5 Verlauf (Liste der Suchtreffer).................................................................. 82<br />

6.6 Suchen & Ersetzen................................................................................... 83<br />

6.7 Direktsuche mit Datensatznummer ......................................................... 84<br />

6.8 Telefonverzeichnis Anbindung................................................................. 84<br />

Import von Daten aus Telefon-CDs ............................................................84<br />

Datenaustausch über Schnittstelle ............................................................85<br />

Suche in Telefonverzeichnis.......................................................................87<br />

Adressanreicherung ...................................................................................88<br />

6.9 Routenplanung & Visualisierung .............................................................. 89<br />

Konfiguration ..............................................................................................89<br />

Routenplanung zur aktuellen Adresse .......................................................90<br />

Wegpunkte und Visualisierung ..................................................................90<br />

5


Inhaltsverzeichnis<br />

7. Filtern von Datensätzen (Extrakt) ............................................................. 92<br />

6<br />

7.1 Wann setze ich welchen Filter ein..........................................................92<br />

7.2 Filter rückgängig machen.........................................................................93<br />

7.3 Warten auf's Ergebnis.... ..........................................................................93<br />

7.4 Datensatz aus Extrakt nehmen ................................................................93<br />

7.5 Extrakt aus diesem Datensatz erstellen ...................................................93<br />

7.6 Einfacher Extrakt per Kontextmenü..........................................................94<br />

7.7 Allgemeiner Extrakt ..................................................................................94<br />

Einfache Extraktbedingungen.................................................................... 94<br />

Verknüpfte Extraktbedingung .................................................................... 96<br />

Extrakt mit Parameter ................................................................................ 98<br />

Beispiele zu verknüpften Extrakten............................................................ 98<br />

Extraktausdruck speichern....................................................................... 100<br />

Extraktausdrücke öffnen .......................................................................... 101<br />

7.8 Index-Extrakt ..........................................................................................102<br />

7.9 Manueller Extrakt ...................................................................................103<br />

7.10 Extrakt nach Codes ................................................................................104<br />

7.11 Volltext-Extrakt .......................................................................................105<br />

7.12 Extrakt nach Datum................................................................................105<br />

7.13 QBE - Extrakt..........................................................................................106<br />

7.14 Doppelte Einträge ..................................................................................107<br />

7.15 Extraktergebnis speichern und laden.....................................................109<br />

7.16 Extrakt in phone <strong>manager</strong> ......................................................................110<br />

8. Datenorganisation.................................................................................. 111<br />

8.1 Sortierungen...........................................................................................111<br />

Bestehende Sortierung wählen ............................................................... 112<br />

Neue Sortierung / Index anlegen ............................................................. 112<br />

Sortierung / Index löschen ....................................................................... 115<br />

Numerische Sortierung bei Zeichenfeldern ............................................. 115<br />

Sortierung bei Umlauten.......................................................................... 115<br />

8.2 Kopieren von Datenbanken und Datensätzen ........................................116<br />

8.3 Datenbanken zusammenführen .............................................................116<br />

8.4 Ergänzen von Feldinhalten (Wechseln) ..................................................117<br />

8.5 Bemerkungsfeld ergänzen .....................................................................120<br />

8.6 Dokumenten- und Kontakt-Container ergänzen .....................................121<br />

9. Dokumentenverwaltung......................................................................... 122<br />

9.1 Konfiguration..........................................................................................122<br />

Vorüberlegungen ..................................................................................... 122<br />

Neuen Dokumenttyp anlegen.................................................................. 123<br />

Auto-eMail-Ablage.................................................................................... 125<br />

Dokumenttypen bearbeiten ..................................................................... 125<br />

9.2 Anbindung Dokumentenmanagementsystem (DMS).............................126<br />

9.3 Dokument neu erstellen.........................................................................126


Inhaltsverzeichnis<br />

9.4 Bestehendes Dokument einfügen ......................................................... 127<br />

Über Drag & Drop .....................................................................................127<br />

Über die Zwischenablage.........................................................................128<br />

Über Kontextmenü ...................................................................................128<br />

Dokument von Scanner einlesen .............................................................128<br />

Dokumenten-Container ergänzen ............................................................ 129<br />

9.5 Mit zugeordneten Dokumenten arbeiten............................................... 130<br />

Dokumentenverweise sortieren und suchen ...........................................130<br />

Dokumentenverweise aktualisieren .........................................................131<br />

Auf ungültige Dokumentenverweise prüfen ............................................132<br />

9.6 Outlook AddIn: eMail-Zuordnung .......................................................... 132<br />

Adresse zeigen......................................................................................... 133<br />

eMail(s) zuordnen .....................................................................................133<br />

Konfiguration ............................................................................................ 134<br />

9.7 Tobit AddIn: InfoCenter Nachrichten-Zuordnung................................... 136<br />

Datensatz suchen.....................................................................................137<br />

Nachricht ablegen ....................................................................................137<br />

Konfiguration Tobit AddIn ........................................................................138<br />

Konfiguration <strong>address</strong> <strong>manager</strong> ............................................................... 140<br />

10. Kontaktverwaltung ............................................................................... 141<br />

10.1 Kontakt neu anlegen.............................................................................. 141<br />

10.2 Kontakt nachträglich bearbeiten ............................................................ 142<br />

10.3 Inhalt drucken ........................................................................................ 143<br />

10.4 Kontakt-Container ergänzen................................................................... 143<br />

10.5 Kontakttabelle konfigurieren.................................................................. 143<br />

11. Termin- und Aufgabenverwaltung........................................................ 144<br />

11.1 Oberfläche ............................................................................................. 145<br />

Tages -, Wochen und Monatsansicht ......................................................145<br />

Filter für Benutzer, Termine und Aufgaben..............................................146<br />

11.2 Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten ................................. 147<br />

Termin oder Aufgabe neu anlegen...........................................................147<br />

Termine oder Aufgabe bearbeiten ...........................................................148<br />

Einstellungen für Termine ........................................................................148<br />

Einstellungen für Aufgaben......................................................................151<br />

Termine und Aufgaben Benutzern zuweisen ...........................................152<br />

Termine mit Aktionen verknüpfen............................................................152<br />

Terminerinnerungen .................................................................................153<br />

11.3 Arbeiten mit Ressourcen ....................................................................... 154<br />

11.4 Konfiguration des time <strong>manager</strong> ........................................................... 155<br />

11.5 Anbindung an Microsoft Outlook und Tobit David ................................ 158<br />

Import von Terminen aus Outlook ........................................................... 160<br />

7


Inhaltsverzeichnis<br />

12. eMail..................................................................................................... 161<br />

8<br />

12.1 eMail senden..........................................................................................161<br />

Einzel-eMail.............................................................................................. 161<br />

Serien-eMail (Mailing) .............................................................................. 162<br />

12.2 Arbeiten mit eMail-Vorlagen...................................................................162<br />

Erstellen einer eMail-Vorlage ................................................................... 162<br />

Formatierungsmöglichkeiten einer HTML-eMail ..................................... 165<br />

Import von HTML-Dateien ....................................................................... 166<br />

12.3 eMail Ablage ..........................................................................................166<br />

12.4 eMail Autopilot.......................................................................................166<br />

eMail Autopilot starten ............................................................................ 167<br />

eMail Autopilot Einstellungen.................................................................. 167<br />

12.5 eMail Sende-Assistent ...........................................................................171<br />

Protokollierung des eMailings beim jeweiligen Datensatz ...................... 173<br />

12.6 eMail Rückläufer verarbeiten (eMail Scan) .............................................174<br />

Scaneinstellungen.................................................................................... 175<br />

eMail Scan starten, öffnen und speichern............................................... 177<br />

Standardkonfiguration.............................................................................. 177<br />

12.7 Virtuelle Visitenkarten ............................................................................180<br />

vCards in Datenbank übernehmen .......................................................... 180<br />

vCards konfigurieren................................................................................ 180<br />

12.8 Daten per Drag & Drop übernehmen......................................................180<br />

12.9 Virtueller Benutzer..................................................................................181<br />

Konfiguration des Virtuellen Benutzers.................................................... 182<br />

13. Ausgabe von Daten.............................................................................. 185<br />

13.1 Einzelübernahme in andere Programme ................................................186<br />

13.2 Ausgabe mit Druckvorlagen ...................................................................187<br />

Ausgabe von Etiketten............................................................................. 188<br />

Ausgabe von Listen und Reports............................................................. 189<br />

Ausgabe von Karteikarten........................................................................ 189<br />

Ausgabe von Einzelbrief und Serienbrief................................................. 190<br />

Ausgabe – Einstellungen ......................................................................... 191<br />

Drucken mit der Vorschau ....................................................................... 193<br />

Ausgabe in andere Formate (PDF, RTF, Excel, ...) ................................... 195<br />

13.3 Serienbrief über die Textverarbeitung drucken ......................................199<br />

13.4 Anbindung an Deutsche Post STAMPIT BUSINESS...............................202<br />

13.5 Statistikfunktion .....................................................................................203<br />

14. Telefax.................................................................................................. 205<br />

14.1 Direktes Faxen über Druckvorlagen .......................................................205<br />

Faxvorlage für den Windows Faxtreiber .................................................. 205<br />

Faxvorlage für den Tobit David Faxtreiber ............................................... 206<br />

14.2 Faxen aus anderen Anwendungen.........................................................207<br />

Serienfax .................................................................................................. 207


Inhaltsverzeichnis<br />

Einzelfax ...................................................................................................207<br />

15. Telefonieren und Anrufliste.................................................................. 209<br />

15.1 Konfiguration ......................................................................................... 209<br />

Felder für phone <strong>manager</strong>........................................................................209<br />

Protokollfunktion konfigurieren ................................................................209<br />

Schnittstelle konfigurieren ....................................................................... 210<br />

Einstellungen der Telefonanlage..............................................................212<br />

Call by Call: Alternative Telefonanbieter einrichten .................................213<br />

15.2 Anrufen mit dem phone <strong>manager</strong>.......................................................... 213<br />

Direktes Anwählen ...................................................................................214<br />

Wählen über Anwahlliste .........................................................................214<br />

Telefonnummern in die Anwahlliste übernehmen ...................................214<br />

Oberfläche Anwahlliste ............................................................................215<br />

Gesprächspartner aus der Telefonliste anzurufen ...................................215<br />

Optionen in der Anwahlliste.....................................................................216<br />

Manuell wählen ........................................................................................217<br />

Powerdialing.............................................................................................217<br />

Anrufsimulation ........................................................................................218<br />

Ausdruck der Telefonliste ........................................................................218<br />

15.3 Rufnummernerkennung......................................................................... 218<br />

Konfiguration ............................................................................................ 218<br />

Rufnummer automatisch suchen lassen .................................................219<br />

Eingehende Anrufe protokollieren............................................................220<br />

15.4 SMS-Versand ......................................................................................... 220<br />

Konfiguration ............................................................................................ 220<br />

16. Import / Export / Abgleich .................................................................... 223<br />

16.1 Import von Datensätzen ........................................................................ 224<br />

Formatwahl ..............................................................................................224<br />

Datenquelle auswählen............................................................................225<br />

Feldverknüpfung.......................................................................................230<br />

Namensvergabe für das Format............................................................... 231<br />

Start des Imports......................................................................................232<br />

16.2 Export von Datensätzen......................................................................... 233<br />

Formatwahl ..............................................................................................233<br />

Feldauswahl und Feldverknüpfung ..........................................................234<br />

Namensvergabe für das Format............................................................... 235<br />

Zieldatei auswählen..................................................................................236<br />

Zieldatei fest in Vorlage speichern ...........................................................238<br />

Start des Exports......................................................................................238<br />

16.3 Abgleich von Datenbanken.................................................................... 239<br />

Voraussetzungen für den Abgleich ..........................................................239<br />

Formatwahl und Datenquelle auswählen.................................................240<br />

Extra-Felder definieren (nur Palm – Abgleich) ..........................................240<br />

9


Inhaltsverzeichnis<br />

Zuordnung der Schlüsselfelder................................................................ 241<br />

Die Feldverknüpfung................................................................................ 243<br />

Anzeigefelder auswählen......................................................................... 245<br />

Einfügen neuer Datensätze...................................................................... 246<br />

Abgleichsart (nur Palm & Outlook - Abgleich) .......................................... 246<br />

Feldzuordnung für Re-Export (nur Palm Pilot & Outlook - Abgleich) ........ 247<br />

Namensvergabe für das Format .............................................................. 248<br />

Start des Abgleichs und Statistiklauf ....................................................... 249<br />

Datenbankabgleich mit manueller Auswahl ............................................ 251<br />

16.4 Abgleich und Transfer vollautomatisch..................................................252<br />

Transfer zur/von Zentrale an Nebenstelle einrichten ............................... 254<br />

Abgleich an Zentrale einrichten ............................................................... 256<br />

16.5 Abgleich per eMail .................................................................................259<br />

16.6 Abgleich von Terminen und Aufgaben ...................................................259<br />

Konfiguration der Synchronisation........................................................... 259<br />

16.7 Abgleich mit Windows Mobile ...............................................................261<br />

Abgleich starten....................................................................................... 262<br />

Installation unter Vista (Windows Mobile Device Center)........................ 262<br />

Installation unter Windows XP................................................................. 263<br />

Verbindung konfigurieren......................................................................... 264<br />

Hinweise .................................................................................................. 266<br />

16.8 Abgleich mit Palm OS ............................................................................267<br />

Abgleich mit PalmPilot konfigurieren....................................................... 267<br />

Abgleich mit dem PalmPilot starten ........................................................ 267<br />

Termin- und Aufgabenabgleich mit dem PalmPilot ................................. 268<br />

16.9 Abgleich mit Mobiltelefonen..................................................................269<br />

Abgleich über Outlook ............................................................................. 269<br />

Abgleich über WinFonie........................................................................... 269<br />

Abgleich via Export/Import....................................................................... 269<br />

17. Konfiguration Allgemein....................................................................... 270<br />

17.1 Allgemeine Einstellungen.......................................................................270<br />

Allgemein ................................................................................................. 270<br />

Suche / Extrakt ......................................................................................... 272<br />

Mailversand.............................................................................................. 273<br />

POV Postleitzahlverzeichnis..................................................................... 276<br />

Symbolleisten .......................................................................................... 276<br />

Farbe der Oberfläche (Skinning) .............................................................. 279<br />

Tooltips aktivieren.................................................................................... 280<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> Hauptfenster ............................................................... 280<br />

Auto-Protokollfunktion ............................................................................. 280<br />

17.2 Übernahmemaske konfigurieren ............................................................282<br />

Kompatibilität Übernahmemaske ............................................................ 283<br />

Allgemeine Angaben................................................................................ 283<br />

Übernahmezeilen ..................................................................................... 285<br />

10


Inhaltsverzeichnis<br />

Zeileneigenschaften .................................................................................286<br />

Weitere Optionen.....................................................................................290<br />

Schriftarten...............................................................................................291<br />

Formel-Editor verwenden.........................................................................292<br />

17.3 Druckvorlagen anpassen ....................................................................... 295<br />

Etiketten erstellen und ändern .................................................................295<br />

Liste erstellen mit dem Listen-Assistenten..............................................301<br />

Listen erstellen und ändern......................................................................304<br />

Beispiel: Firmenliste mit Ansprechpartnern.............................................306<br />

Karteikarten erstellen und ändern ............................................................309<br />

Einzel- und Serienbriefe erstellen und ändern .........................................311<br />

17.4 Anbindung an Deutsche Post STAMPIT BUSINESS .............................. 313<br />

Gestaltung einer STAMPIT Druckvorlage.................................................314<br />

17.5 Funktionsdefinitionen festlegen ............................................................ 315<br />

Programme zuordnen...............................................................................316<br />

Tastaturmakros zuordnen......................................................................... 317<br />

Übernahmemasken zuordnen ..................................................................318<br />

Titelmakros zuordnen...............................................................................318<br />

Einzeldruckvorlagen zuordnen .................................................................318<br />

eMail Vorlagen zuordnen..........................................................................319<br />

Zugeordnete Funktionen auf Schaltflächen legen ...................................319<br />

17.6 Funktions- und Kurztasten einstellen..................................................... 319<br />

17.7 Arbeiten mit Titelmakros ....................................................................... 320<br />

Titelmakro aktivieren ................................................................................321<br />

Titelmakros erstellen/bearbeiten..............................................................322<br />

17.8 Textbausteine definieren ....................................................................... 322<br />

17.9 Tabellarische Übersicht konfigurieren ................................................... 323<br />

Geschwindigkeit.......................................................................................323<br />

Spaltenanordnung bestimmen.................................................................324<br />

Farben, Schriften und Effekte bestimmen ...............................................324<br />

Spaltenbreite bestimmen.........................................................................326<br />

Übersichten speichern .............................................................................326<br />

17.10 Internet-Verzeichnisdienste einsetzen ................................................... 327<br />

Konfiguration ............................................................................................ 327<br />

Suche in einem Internet-Verzeichnisdienst starten: ................................328<br />

17.11 WAP-Anbindung .................................................................................... 328<br />

Datenbank bereitstellen ...........................................................................328<br />

Abfrage im Endgerät ................................................................................ 329<br />

Einrichtung von WAP im MS IIS...............................................................329<br />

17.12 Anbindung an Groupware...................................................................... 330<br />

Microsoft Outlook XP und höher..............................................................330<br />

Tobit David 8 und höher...........................................................................331<br />

Microsoft Exchange, Outlook 97/98/2000 oder Schedule........................ 331<br />

17.13 Systemverwaltung................................................................................. 332<br />

Firmenstammdaten..................................................................................332<br />

Kunden-Nr. ...............................................................................................332<br />

11


Inhaltsverzeichnis<br />

18. Arbeiten mit einer Datenbank .............................................................. 333<br />

12<br />

18.1 Sichern von Datenbanken ......................................................................333<br />

18.2 Reparatur von Datenbanken...................................................................334<br />

Hauptdatenbank Reindex......................................................................... 334<br />

POV-Reindex ............................................................................................ 335<br />

Korrektur Verknüpfungsfeld..................................................................... 335<br />

Termin-Reindex........................................................................................ 335<br />

18.3 Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank ............................................335<br />

Dateiname für neue Datenbank anlegen ................................................. 336<br />

Struktur der Datenbank wählen ............................................................... 336<br />

ANSI-Zeichensatz und Datenbank verschlüsseln..................................... 338<br />

Felder anlegen und löschen..................................................................... 339<br />

Interne Standardfelder bei jeder Datenbank............................................ 347<br />

Sortierung wählen.................................................................................... 348<br />

Eingabemaske definieren ........................................................................ 348<br />

18.4 Bestehende Struktur ändern ..................................................................348<br />

18.5 Code-Attribute definieren.......................................................................350<br />

18.6 Datenbankdefinition drucken .................................................................351<br />

Ausdrucken der Felddefinitionen............................................................. 351<br />

Ausdrucken der Codedefinition ............................................................... 351<br />

19. Eingabemasken-Designer .................................................................... 352<br />

19.1 Eingabemasken laden und speichern ....................................................352<br />

Eingabemasken laden.............................................................................. 352<br />

Wie Eingabemasken gespeichert werden ............................................... 353<br />

19.2 Eingabemaske bearbeiten......................................................................353<br />

Bestehende Eingabemaske ändern ......................................................... 354<br />

Eingabemaske nach Bearbeiten speichern.............................................. 354<br />

Eingabemasken neu erstellen.................................................................. 355<br />

19.3 Arbeitsbereich und Werkzeuge ..............................................................355<br />

19.4 Registerkarten........................................................................................358<br />

Allgemeines Layout ................................................................................. 358<br />

Eigenschaften ändern .............................................................................. 360<br />

19.5 Felder und Schaltflächen einfügen.........................................................362<br />

Voreinstellungen zu Objekten.................................................................. 362<br />

Objekte einfügen ..................................................................................... 364<br />

Objekte bearbeiten .................................................................................. 368<br />

Eigenschaften und Darstellung der Objekte............................................ 373<br />

19.6 Spezifische Objekteigenschaften...........................................................375<br />

Statischer Text ......................................................................................... 375<br />

Eingabefeld .............................................................................................. 376<br />

Combobox-Objekte.................................................................................. 376<br />

Listbox (Codes) ........................................................................................ 378<br />

Checkboxen ............................................................................................. 379<br />

Zeichnungen ............................................................................................ 379


Inhaltsverzeichnis<br />

Gruppierungen .........................................................................................380<br />

Dokumenten-, Kontakt- und Verweis-Container.......................................380<br />

Schaltflächen............................................................................................381<br />

19.7 Gemeinsame Objekteigenschaften ....................................................... 382<br />

Anzeigeformatierung von Eingabefeldern................................................383<br />

Externe Programme aufrufen...................................................................384<br />

Tooltips definieren....................................................................................386<br />

Autotext definieren...................................................................................387<br />

Folgeverknüpfung definieren ...................................................................389<br />

Eingaberegel (Validierung) definieren.......................................................391<br />

Voreinstellung definieren .........................................................................392<br />

20. Benutzer- und Rechteverwaltung......................................................... 393<br />

20.1 Passwortschutz und Datensicherheit .................................................... 393<br />

Passwörter aktivieren...............................................................................393<br />

Datenbanken verschlüsseln .....................................................................394<br />

Benutzer-Passwort ändern .......................................................................395<br />

Datenbank-Passwort vergeben ................................................................395<br />

20.2 Benutzerverwaltung............................................................................... 395<br />

Benutzerlizenzen ......................................................................................396<br />

Benutzer verwalten ..................................................................................396<br />

Stammdaten eintragen.............................................................................398<br />

Benutzerstatistik.......................................................................................398<br />

20.3 Rechteverwaltung.................................................................................. 400<br />

Allgemeine Benutzerrechte vergeben......................................................400<br />

Datenbankspezifische Rechte vergeben..................................................402<br />

Feldspezifische Rechte vergeben ............................................................404<br />

Satzspezifische Rechte vergeben ............................................................405<br />

21. Automatisierung mit Scripten .............................................................. 407<br />

21.1 Einführung ............................................................................................. 407<br />

Was ist ein Script....................................................................................407<br />

Welche Scriptsprachen werden unterstützt...........................................407<br />

Wo lassen sich Scripts integrieren .........................................................408<br />

Support zu Scripting-Funktionalitäten ...................................................... 408<br />

21.2 Anwendungsbeispiele ........................................................................... 409<br />

Wahl einer Rufnummer ............................................................................409<br />

Buchstaben-Index.....................................................................................409<br />

21.3 Script-Erweiterungen ............................................................................. 411<br />

Scripts in Scripts einbinden......................................................................411<br />

Synchrone und Asynchrone Scripts ......................................................... 411<br />

Scripts automatisch starten .....................................................................412<br />

21.4 Sicherheit............................................................................................... 413<br />

Netzwerk-Rechte......................................................................................413<br />

Benutzerrechte.........................................................................................414<br />

13


Inhaltsverzeichnis<br />

Automatischer Start von Scripts .............................................................. 414<br />

21.5 Objekt-Referenz .....................................................................................414<br />

Objekt-Hierarchie ..................................................................................... 414<br />

Das Application Objekt ............................................................................ 415<br />

Das Database Objekt ............................................................................... 419<br />

Das phone<strong>manager</strong> Objekt ...................................................................... 428<br />

Das CallList Objekt................................................................................... 429<br />

Das CallItem Objekt ................................................................................. 429<br />

Das time<strong>manager</strong> Objekt......................................................................... 430<br />

Das Appointments Objekt ....................................................................... 431<br />

Das Appointment Objekt ......................................................................... 433<br />

Das ToDos Objekt.................................................................................... 435<br />

Das ToDo Objekt...................................................................................... 435<br />

Das RecurrencePattern Objekt ................................................................ 437<br />

Das WScript Object ................................................................................. 439<br />

Das ActiveWindow Objekt....................................................................... 443<br />

21.6 Ermittlung einer Menü-ID.......................................................................444<br />

21.7 Zugriff von außen ...................................................................................445<br />

21.8 eMail Autopilot.......................................................................................445<br />

Das HostApp Objekt ................................................................................ 445<br />

Das Mail Objekt ....................................................................................... 446<br />

Das Attachments Objekt.......................................................................... 448<br />

Das Attachment Objekt ........................................................................... 448<br />

22. <strong>combit</strong> LDAP-Server............................................................................. 449<br />

22.1 Allgemeine Einstellungen.......................................................................450<br />

Allgemein ................................................................................................. 450<br />

Suchoptionen........................................................................................... 451<br />

22.2 Konfiguration des Servers ......................................................................451<br />

Datenbanken bearbeiten.......................................................................... 451<br />

Datenbanken löschen .............................................................................. 452<br />

Hinzufügen von Datenbanken.................................................................. 452<br />

Zugriffsberechtigung................................................................................ 454<br />

22.3 Server Aktionen setzen ..........................................................................454<br />

22.4 Starten einer Suchanfrage von einem LDAP-Client................................455<br />

22.5 Adressbuch in Outlook einrichten..........................................................456<br />

22.6 Der Windows LDAP-Client "Personen Suchen" ......................................458<br />

23. Anhang ................................................................................................. 459<br />

23.1 Übersicht der Konfigurationsdateien......................................................459<br />

Registry-Einträge...................................................................................... 462<br />

23.2 Verändern der Menüstruktur ..................................................................463<br />

24. Index..................................................................................................... 466<br />

14


1. Einleitung<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> ist schon lange weit mehr als eine reine "Adressverwaltung",<br />

auch wenn er dazu natürlich auch prima taugt. Durch sein konsequentes Kontaktmanagement<br />

binden Sie nicht nur bestehende Kunden, sondern gewinnen auch neue, da<br />

er Sie tatkräftig im Akquisitionsprozess unterstützt. Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bedient virtuos<br />

alle Kontaktkanäle und ist damit das ideale Werkzeug für Ihr Kontaktmanagement.<br />

Besonders stark ist der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bei allen kundenbezogenen, abteilungsübergreifenden<br />

Abläufen und bei der Optimierung aller Kommunikationsarten mit Ihren<br />

Kunden. Durch Auswertung der in ihm gespeicherten Kundendaten werden Sie auch<br />

neue Aktivitäten erfolgreich ausrichten. Außerdem ist er durch seine Flexibilität nicht<br />

nur auf reine Kundendaten beschränkt, sondern nimmt sich nahezu aller Arten von Informationen<br />

an, die sich in einer Datenbank verwalten lassen. Denn Sie haben die<br />

Möglichkeit, die Datenbank und Eingabemaske ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen<br />

anzupassen.<br />

Die mitgelieferte Datenbank CRM.DBF ist nur ein Beispiel von vielen möglichen Datenbankstrukturen<br />

und Eingabemasken, die Sie aufbauen und auf Ihre Anforderungen<br />

zuschneiden können. In die CRM.DBF sind unsere Erfahrungen eingeflossen, so dass<br />

sie in vielen Unternehmen unterschiedlichster Branchen eingesetzt werden kann. Auf<br />

mehreren Registerkarten finden viele Felder und ausgefeilte Funktionen übersichtlich<br />

Platz und bieten genug Raum für Ihre Informationen. Felder oder ganze Registerkarten,<br />

die Sie nicht benötigen, löschen Sie einfach, fehlende ergänzen Sie. Mit der CRM.DBF<br />

minimieren Sie Ihren Aufwand und können sofort starten.<br />

Für Benutzer, die bisher keine Erfahrung mit Datenbanken haben, empfehlen wir das<br />

Kapitel "Gewusst wie!".<br />

15


Vorbereitung und Installation<br />

2. Vorbereitung und Installation<br />

Das Kapitel richtet sich sowohl an Benutzer der Einzelplatz- als auch der Netzwerkversion.<br />

2.1 Systemvoraussetzungen<br />

Folgenden Anforderungen muss Ihr System genügen:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Betriebssystem: Windows 2000/XP/Vista.<br />

Mindestkonfiguration: Pentium mit 233 MHz und 64 MB Arbeitsspeicher, 150 MB<br />

freier Festplattenspeicher zzgl. Speicherplatz für Daten und ein CD-ROM Laufwerk.<br />

Netzwerkversion: Ein von Windows unterstütztes Netzwerk (z.B. Novell, Windows<br />

2000/XP/2003/Vista, Linux/Samba).<br />

Telefonie: Voraussetzung ist eine unterstützte Telefonie Schnittstelle und/oder eine<br />

entsprechende Telefonanlage. Wir empfehlen die Verwendung der TAPI-<br />

Schnittstelle.<br />

HTML-eMails und/oder LDAP: Für die Nutzung von HTML-eMails und/oder LDAP<br />

benötigen Sie einen installierten Microsoft Internet Explorer ab Version 5.<br />

Externe Termin- und Aufgabenverwaltung: Vorausgesetzt wird Microsoft Outlook<br />

Version 2000/XP/2003/2007 oder Tobit David 8/XL/10.<br />

Outlook AddIn: Vorausgesetzt wird Microsoft Outlook Version 2000/XP/2003/2007.<br />

David AddIn: Vorausgesetzt wird Tobit David 8/XL/10.<br />

Direkter Export/Import nach/von Excel: Vorausgesetzt wird Microsoft Excel ab Version<br />

2000 (alternativ ist sonst ein Import/Export per ODBC möglich).<br />

Anbindung an Routenplanung: Vorausgesetzt wird Microsoft MapPoint Version<br />

2004/2006 oder ein installierter Webbrowser mit Internetzugang.<br />

Anbindung an Dokumenten Management Systeme (DMS): Vorausgesetzt wird Docuware<br />

Version 4.6/5.0 oder ELOoffice Version 6.0/7.0.<br />

▪ Anbindung an Skype: Vorausgesetzt wird Skype ab Version 3.1.<br />

▪<br />

▪<br />

Abgleich mit Windows Mobile 5/6: ActiveSync ab Version 4.5. Die Synchronisation<br />

mit Windows Mobile 5 unter Windows Vista wird nicht unterstützt.<br />

Abgleich mit Windows Mobile 2002/2003: ActiveSync ab Version 3.2. Es werden<br />

die folgenden Prozessortypen unterstützt: ARM, MIPS, SH3, SH4, XScale. Bitte in-<br />

16


Lizenzerweiterung und Seriennummer<br />

formieren Sie sich über eine entsprechende Kompatibilität beim Gerätehersteller.<br />

Die Synchronisation unter Windows Vista wird nicht unterstützt.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Für die Darstellung wird eine Farbtiefe von 24 Bit oder höher empfohlen.<br />

Einige Funktionalitäten stehen nur in aktuellen Betriebssystemen zur Verfügung,<br />

z.B. Skinning.<br />

WAP-Funktionalität: WAP-fähiges Endgerät, MS Internet Information Server.<br />

2.2 Lizenzerweiterung und Seriennummer<br />

▪<br />

▪<br />

Sofern Sie Ihren Lizenzumfang erweitern möchten, wählen Sie im Menü "" den<br />

Eintrag "Lizenzerweiterung" und folgen Sie den Anweisungen des Upgrade-<br />

Assistenten.<br />

Um die Seriennummer anzuzeigen wählen Sie im Menü "" den Eintrag "Über".<br />

2.3 Installation<br />

Die Installation muss unbedingt über das Installationsprogramm erfolgen! Mit dem<br />

Installationsprogramm installieren Sie den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> in ein von Ihnen angegebenes<br />

Verzeichnis Ihrer Festplatte. Der gesamte Vorgang nimmt einige Minuten in<br />

Anspruch. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, dass für die Installation dem Benutzer Administratorrechte<br />

gewährt werden müssen. Diese können nach der Installation wieder<br />

entzogen werden.<br />

Bei der Installation wird standardmäßig das Verzeichnis "c:\programme\<strong>combit</strong>\amw"<br />

mit einigen Unterverzeichnissen angelegt. Die nachfolgende Tabelle beschreibt diese<br />

Verzeichnisstruktur und den jeweiligen Inhalt.<br />

Im Verzeichnis<br />

\amw<br />

\amw\tm<br />

\amw\.dbu<br />

\amw\daten<br />

\amw\druck<br />

\amw\ueberna<br />

befinden sich<br />

die Programmdateien; allg. Konfigurationsdateien; Zusatz-<br />

Datenbanken<br />

Termin-Datenbank<br />

benutzerspezifische Konfigurationsdateien. Die Dateien im<br />

Verzeichnis "default.dbu" entsprechen den Voreinstellungen.<br />

Datenbanken; Eingabemasken<br />

Etiketten-, Karteikarten- und Listendefinitionsdateien<br />

Einzelübernahmemasken<br />

17


Vorbereitung und Installation<br />

\amw\textver<br />

\amw\docverwa<br />

amw\makro<br />

Dokumentvorlagen mit Makros für Textverarbeitung. Diese<br />

sollten in das Vorlagenverzeichnis Ihrer Textverarbeitung<br />

kopiert werden.<br />

Vorlagen (Musterdokumente und Übernahmemasken) für die<br />

Dokumentenverwaltung.<br />

Titelmakros<br />

Ausführlichere Hinweise und einen Überblick über alle Dateien finden Sie im Anhang<br />

unter "Übersicht der Konfigurationsdateien".<br />

Update-Installation<br />

Update von Version 2000 oder früher: Beachten Sie die Informationen im Dokument<br />

"install.pdf" im Verzeichnis "Docu" der Programminstallation.<br />

Hinweis: Führen Sie zuerst eine KOMPLETTSICHERUNG Ihrer amw Verzeichnisse<br />

inklusive aller Unterverzeichnisse und aller Daten durch. Erst nachdem Sie die Sicherung<br />

auf Vollständigkeit und Qualität kontrolliert haben, sollten Sie fortfahren.<br />

Sofern Sie bereits eine ältere Version des amw eingesetzt haben, müssen Sie den<br />

amw in das bestehende Verzeichnis installieren (Ausnahme: Update von Version<br />

1.x/2.x). Beenden Sie den amw und time <strong>manager</strong> – in Netzwerken auf allen Arbeitsplätzen<br />

– bevor Sie die Update-Installation starten.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Wenn Sie die Installation auf dem Rechner ausführen, auf dem die Vorgängerversion<br />

installiert wurde, wird der Installationspfad automatisch erkannt und<br />

vorgeschlagen. Wenn die Installation auf einem anderen Rechner durchgeführt<br />

wurde (z.B. bei einer Netzwerkinstallation), müssen Sie das bestehende Verzeichnis<br />

im Installationsdialog ggf. selbst wählen. In diesem Verzeichnis muss sich<br />

zwingend die Datei amwin.exe befinden.<br />

Update mit gleichzeitiger Verminderung der Benutzeranzahl: Reduzieren Sie unbedingt<br />

vor der Update-Installation die Anzahl der Benutzer in der<br />

Benutzerverwaltung, ein Starten der "alten" Datenbank ist ansonsten später nicht<br />

mehr möglich.<br />

Beispiel: Sie haben bisher eine 5-Benutzer-Lizenz und kaufen ein Update mit einer<br />

3-Benutzer-Lizenz. Vor dem Update müssen Sie 2 Benutzer aus der Benutzerverwaltung<br />

löschen.<br />

Bei einer zentralen Netzwerk-Installation ist die Update-Installation in der Regel<br />

lediglich auf dem Server notwendig. Anschließend muss wie bei der Erst-<br />

Installation auf jedem Rechner lokal die Workstation-Einrichtung ws_gen.exe aus<br />

18


Installation<br />

dem zentralen Installationsverzeichnis aufgerufen werden. Das Programm legt die<br />

neue Programmgruppe an und installiert ggf. notwendige System-Dateien.<br />

▪<br />

Die bestehende Konfiguration wird übernommen.<br />

Was angepasst werden muss<br />

▪<br />

Die Menüstruktur hat sich teilweise geändert, individuelle Tastaturmakros sollten<br />

überprüft und ggf. angepasst werden.<br />

▪<br />

Die verwendete List & Label Version hat sich geändert: Sämtliche Druckformulare<br />

sollten überprüft und neu gespeichert werden, da das Ausgabemodul erweitert<br />

wurde.<br />

Installation der Einzelplatzversion<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, dass für die Installation dem Benutzer Administratorrechte<br />

gewährt werden müssen. Diese können nach der Installation wieder<br />

entzogen werden.<br />

Legen Sie die CD in das CD-ROM-Laufwerk ein. Das Setup sollte nun automatisch gestartet<br />

werden, sollte dies nicht der Fall sein, wählen Sie aus der Taskleiste Start ><br />

Ausführen, geben Sie ":\setup.exe" ein und betätigen Sie die Schaltfläche<br />

OK.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Damit starten Sie das Installationsprogramm. Folgen Sie im weiteren den Anweisungen<br />

des Installationsprogramms.<br />

Sie werden aufgefordert die Seriennummer und den Product Key einzugeben. Beides<br />

finden Sie auf dem Lizenz-Zertifikat.<br />

Die Option "Check für gleichzeitig zu öffnende Dateien vornehmen" ist nur für einen<br />

reinen Fileserver (Linux) oder ein Novell-Netzwerk relevant. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter "Datei-Handles einrichten" im Dokument "install.pdf" im Verzeichnis<br />

"Docu" der Programminstallation.<br />

Geben Sie bei den Installationsoptionen einen Benutzernamen an. Der hier gewählte<br />

Benutzername muss anschließend auch in der Benutzerverwaltung angelegt<br />

werden. Dies geschieht im Programm über das Menü Konfiguration > Systemverwalter<br />

> Benutzer. Weitere Informationen zum Anlegen von Benutzern finden sie<br />

unter Benutzerverwaltung. Direkt nach der Installation ist noch kein spezieller Benutzer<br />

eingerichtet. Stattdessen wird beim ersten Start der Benutzer "DEFAULT"<br />

voreingestellt. Als Benutzer "DEFAULT" können Sie das Programm starten und den<br />

19


Vorbereitung und Installation<br />

eigentlichen Benutzer anlegen. Danach starten Sie das Programm neu um sich mit<br />

dem angelegten Benutzernamen anzumelden.<br />

Tipp: Die Programmdateien, Konfigurationsdateien und Datenbanken werden durch<br />

die Installation standardmäßig in das Programmverzeichnis installiert. Sie können den<br />

Ordner "Daten" inkl. der darin enthaltenen Datenbanken nach der Installation an einen<br />

anderen Speicherort verschieben. Nach dem Starten des amw öffnen Sie die<br />

Datenbank über Datei>Öffnen an ihrem neuen Speicherort. Wenn Sie auch die Konfigurationsdateien<br />

in einem anderen Verzeichnis verwalten möchten, beachten Sie<br />

das Kapitel "Getrennte Installation".<br />

Installation auf dem Notebook<br />

Verfahren Sie hierzu wie bei der Installation der Einzelplatzversion.<br />

Wenn Sie wahlweise auch auf eine Netzwerkinstallation (und die dortigen Konfigurationseinstellungen<br />

inkl. Benutzerverwaltung und/oder time <strong>manager</strong>) zugreifen möchten,<br />

können Sie die notwendigen Konfigurationsschritte, um den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zwischen<br />

"Netzwerkbetrieb" und "Notebook-Betrieb" umzuschalten, per Script<br />

automatisieren. Weiterführende Informationen zu diesem Thema und das zugehörige<br />

Script finden Sie in unserer Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im<br />

Artikel "Nutzung des <strong>address</strong> <strong>manager</strong>/time <strong>manager</strong> auf dem Notebook und im Netz"<br />

(KBAD000984).<br />

Eine ausführliche Beschreibung über die Synchronisation von Dateien, wie zum Beispiel<br />

den Dokumenten im Dokumentencontainer, zwischen Notebook und Server<br />

finden Sie in unserer Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel<br />

"Dateiabgleich zwischen Notebook und Desktop-PC / Server" (KBAD001046).<br />

Hinweis: Für den zusätzlichen Einsatz auf einem Notebook benötigen Sie eine Notebook-Lizenz.<br />

Eine Einzelplatzversion darf nur einmal installiert werden.<br />

Installation der Netzwerkversion<br />

Damit Sie die besonderen Möglichkeiten der Netzwerkversion - insbesondere die gemeinsame<br />

Nutzung von Datenbanken - richtig einsetzen können, sollten Sie zudem auf<br />

die passende Installation achten. Zu empfehlen ist die so genannte "zentrale Installation",<br />

bei der sowohl die Programmdateien als auch die Datendateien zentral auf dem<br />

Server abgelegt werden. Informationen zur "dezentralen Installation" und "getrennten<br />

Installation" finden Sie im Kapitel "Spezielle Installation".<br />

20


Installation<br />

Wenn Sie wahlweise auch offline mit dem Notebook auf die Daten des <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

zugreifen möchten, ist eine weitere Installation des <strong>address</strong> <strong>manager</strong> auf dem<br />

Notebook erforderlich. Informationen zur Installation finden Sie im Abschnitt<br />

"Installation auf dem Notebook".<br />

Hinweis: Für den zusätzlichen Einsatz auf einem Notebook benötigen Sie eine Notebook-Lizenz.<br />

Die Netzwerkversion darf nur einmal installiert werden.<br />

Zentrale Installation<br />

Bei der zentralen Netzwerk-Installation werden Programm und Daten ausschließlich<br />

zentral auf einem Server installiert. Von den einzelnen Arbeitsplatzrechnern wird jeweils<br />

nur auf die zentral installierten Dateien zugegriffen (Wenn sie über das Netzwerk auf<br />

die Datenbank zugreifen, muss eine ständige Netzwerkverbindung bestehen). Verfahren<br />

Sie hierzu wie bei der Installation der Einzelplatzversion, d.h. installieren Sie zuerst<br />

die Version auf dem Server entsprechend der obigen Anleitung. Diese Installation kann<br />

von einer beliebigen Arbeitsstation erfolgen, als Zielverzeichnis ist ein Verzeichnis auf<br />

dem Server anzugeben. Wichtig ist dabei, dass während der Installation alle Dateirechte<br />

auf diesem Server vorhanden sein müssen.<br />

Bitte beachten Sie, dass als Installationspfad keine UNC-Namen (z.B.<br />

\\Server1\<strong>combit</strong>\...) erlaubt sind, sondern es sich um ein Verzeichnis handeln muss,<br />

auf das alle Benutzer über denselben zugeordneten (Netzwerk-)Laufwerksbuchstaben<br />

zugreifen (z.B. N:\<strong>combit</strong>\...).<br />

Anschließend sind noch folgende Schritte erforderlich:<br />

1. Einrichten der einzelnen Benutzer im amw<br />

2. Einrichten des amw auf den einzelnen Arbeitsplatzrechnern<br />

3. Vergabe der notwendigen Benutzerrechte im Netz<br />

Zu 1.: Einrichten der Benutzer<br />

Legen Sie alle Benutzer in der Benutzerverwaltung an. Dies geschieht im Programm<br />

über das Menü Konfiguration > Systemverwalter > Benutzer. Weitere Informationen<br />

zum Anlegen von Benutzern und Benutzerrechten finden sie im Kapitel<br />

"Benutzerverwaltung".<br />

Zu 2.: Einrichten der Arbeitsplätze<br />

Nach der zentralen Installation des amw auf dem Server sind an den einzelnen Arbeitsplatzrechnern<br />

folgende Einstellungen vorzunehmen:<br />

21


Vorbereitung und Installation<br />

Hinweis: Achten Sie darauf, dass während der Einrichtung der Arbeitsplätze für den<br />

Benutzer Administratorrechte gewährt werden müssen. Diese können nach der Installation<br />

wieder entzogen werden.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Starten Sie zur Einrichtung der Arbeitsplätze das Programm WS_GEN.EXE aus dem<br />

amw Programmverzeichnis und folgen Sie den Anweisungen.<br />

Legen Sie dabei in den Installationsoptionen einen Benutzernamen an. Der hier<br />

gewählte Benutzername muss parallel auch in der Benutzerverwaltung angelegt<br />

werden (siehe oben). Der Benutzername (User) wird in die Registry geschrieben.<br />

Alternativ kann auch die Umgebungsvariable USER gesetzt werden. Nähere Informationen<br />

siehe unten.<br />

Hinweis: Der Benutzername (User) wird in die Registry geschrieben. Beachten Sie<br />

dabei, dass für jeden eingerichteten Benutzer der Registry-Eintrag auf dessen Arbeitsstation<br />

vorgenommen werden sollte. Der Grund dafür ist, dass der<br />

automatische Eintrag nur an dem Platz vorgenommen wird, von dem aus das Setup<br />

durchgeführt wird (Von so genannten "Roaming Profiles" abgesehen; näheres hierzu<br />

finden Sie in Ihrer Windows-Dokumentation).<br />

Der Eintrag kann auch manuell gesetzt werden:<br />

Pfad: HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>combit</strong>\<strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Name: USER<br />

Wert: Benutzername (maximal acht Zeichen)<br />

Alternativ: Setzen der Umgebungsvariable "USER"<br />

Der amw meldet jeden Benutzer mit einem eigenen Benutzernamen (und ggf. besonderen<br />

Benutzerrechten) an. Die User-Information wird zuerst in der Registry gesucht,<br />

sollte dort kein Eintrag vorhanden sein, wird die DOS-Umgebungsvariable USER ausgewertet.<br />

Umgebungsvariablen werden über die Systemsteuerung eingerichtet. Hierzu<br />

müssen Sie als der Benutzer beim System angemeldet sein, für den die Umgebungsvariable<br />

eingerichtet werden soll.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Wechseln Sie in Systemsteuerung > System > Registerkarte "Erweitert" > Umgebungsvariablen<br />

In der Rubrik "Benutzervariablen für " geben Sie als Variable "USER"<br />

und als Wert den Benutzernamen ein.<br />

Für jede USER Variable muss ein entsprechender Benutzer im amw angelegt werden.<br />

22


Installation<br />

Zu 3.: Vergabe der Rechte im Netz<br />

Zusätzlich zur Vergabe von Benutzerrechten im amw müssen Sie den Benutzern auch<br />

von Ihrer Netzwerksoftware aus den Zugriff auf die amw Dateien ermöglichen. In diesem<br />

Abschnitt werden die für einen Benutzer minimal erforderlichen Rechte<br />

beschrieben. Dabei sollen die folgenden Abkürzungen gelten:<br />

R = Read, W = Write, C = Create, E = Erase, M = Modify, F = File scan<br />

Standard-Rechtevergabe<br />

Für die Vergabe der Benutzerrechte im Netz ist es sinnvoll, die Datenbanken des amw<br />

wie in der Standardinstallation in einem eigenen Unterverzeichnis "Daten" zu verwalten.<br />

Denn für die Datenbanken müssen den Benutzern weitgehende Rechte zugestanden<br />

werden. Haben Sie Datenbanken und übrige Dateien getrennt, so brauchen Sie diese<br />

Rechte nur für das Datenbank-Verzeichnis und nicht auch für das Programmverzeichnis<br />

zu vergeben.<br />

Für einen Benutzer sind mindestens die folgenden Rechte erforderlich:<br />

Verzeichnis Dateien Rechte<br />

\windows <strong>combit</strong>.ini RWCEMF<br />

\amw *.* RWMF<br />

\amw\.dbu *.* RWCEMF 1<br />

\amw\daten *.* RWCMF<br />

\amw\docu *.* R<br />

\amw\docverwa *.* RWCMF<br />

\amw\druck *.* RWCMF<br />

\amw\makro *.* RWCMF<br />

\amw\script *.* R<br />

\amw\strasse *.* R<br />

\amw\textver *.* R<br />

\amw\tm *.* RW<br />

\amw\ueberna *.* RWCMF<br />

\amw\ustat info.log RWCMF<br />

1 Soll der Benutzer die Funktion Organisation > Extrakt > Doppelte Einträge nutzen<br />

können, benötigt er zusätzlich die Rechte [CE]<br />

Individuelle Rechtevergabe<br />

Wenn die Zugriffsrechte für Dateien individuell geregelt werden sollen, gilt folgendes:<br />

▪<br />

Im ganzen amw Verzeichnis [F].<br />

23


Vorbereitung und Installation<br />

▪<br />

▪<br />

Beim ersten Start des Programmes mit neu eingerichtetem Benutzer außerdem<br />

[C], da hier ein Unterverzeichnis .dbu angelegt wird. (Ansonsten muss<br />

das Verzeichnis vom Systemverwalter manuell angelegt werden).<br />

Für Organisation > Extrakt > Doppelte Einträge zusätzlich [CE].<br />

Darüber hinaus sind für die unten aufgelisteten Dateien die folgenden individuellen<br />

Rechte zu gewähren:<br />

Verzeichnis Dateien Rechte<br />

\Windows <strong>combit</strong>.ini RWCEMF<br />

\amw *.dll R<br />

*.lng<br />

R<br />

*.pov<br />

RWM<br />

*.hlp<br />

R<br />

*.nt RWM 2<br />

*.ovl<br />

R<br />

*.rbi<br />

RWCEMF<br />

*.tpl<br />

R<br />

*.exe<br />

R<br />

amwin.bds RW<br />

nummer.dbe RWM<br />

.ini RWM<br />

amwin.ini RW<br />

\amw\.dbu *.* RWCEMF<br />

\amw\daten *.* RWCMF<br />

\amw\docu *.* R<br />

\amw\docverwa *.* RWCMF<br />

\amw\druck *.* RWCMF<br />

\amw\makro *.* RWCMF<br />

\amw\script *.* R<br />

\amw\strasse *.* R<br />

\amw\textver *.* R<br />

\amw\tm *.* RW<br />

\amw\ueberna *.* RWCMF<br />

\amw\ustat info.log RWCMF<br />

2<br />

Für Datei > Reparatur > POV-Reindex zusätzlich [CE]<br />

24


Spezielle Installationsarten<br />

2.4 Spezielle Installationsarten<br />

Damit Sie die besonderen Möglichkeiten der Netzwerkversion - insbesondere die gemeinsame<br />

Nutzung von Datenbanken - nutzen können, sollten Sie auf die richtige<br />

Installation achten. Zu empfehlen ist die sogenannte "Zentrale Installation", weitere Informationen<br />

siehe Kapitel "Installation der Netzwerkversion", bei der sowohl die<br />

Programmdateien als auch die Datendateien zentral auf dem Server abgelegt werden.<br />

Von den einzelnen Arbeitsstationen wird jeweils auf diese zentralen Daten zugegriffen.<br />

In manchen Fällen mag jedoch eine andere Installationsform gewünscht sein. Hier bietet<br />

der amw zwei alternative Installationsmöglichkeiten, die "Getrennte Installation" und<br />

die "Dezentrale Installation".<br />

Hierbei wird dem amw über den sog. GlobalConfigPath mitgeteilt, wo er in Zukunft<br />

seine Konfigurations- und Rechtedateien finden kann. Dabei ist es entscheidend, dass<br />

alle Benutzer über den gleichen GlobalConfigPath auf die Daten zugreifen. Der Systemverwalter<br />

muss dies über ein geeignetes Laufwerkmapping sicherstellen.<br />

Bitte beachten Sie jedoch, dass diese Installationsformen Spezialfälle sind und je<br />

nach Ihrer individuellen Netzwerkinstallation müssen Sie eventuell über die beschriebenen<br />

Schritte hinaus Anpassungen vornehmen. Daher wird diese<br />

Installationsart ausdrücklich nicht empfohlen.<br />

Getrennte Installation<br />

Unter "getrennte Installation" ist der Fall zu verstehen, dass Programm- und Konfigurationsdateien<br />

zwar alle zentral auf einem Server installiert werden sollen, dass jedoch<br />

dabei die Programm- und die Konfigurationsdateien (und Datenbanken) in getrennten<br />

Verzeichnissen verwaltet werden sollen.<br />

1. Installieren Sie den amw auf dem Server wie unter "Installation der Netzwerkversion"<br />

beschrieben.<br />

2. Um nun Programm- und Datendateien sauber trennen zu können, müssen Sie über<br />

einen Eintrag in der Datei "<strong>combit</strong>.ini" festlegen, wo die Konfigurationsdaten inkl.<br />

Benutzerrechte künftig verwaltet werden. Die Datei "<strong>combit</strong>.ini" wird beim ersten<br />

Start des amw automatisch im Windows-Verzeichnis des Arbeitsplatzrechners angelegt.<br />

3. Tragen Sie in die Datei <strong>combit</strong>.ini im Windowsverzeichnis eine Section [AMWIN]<br />

ein und richten dort einen Eintrag GlobalConfigPath= ein.<br />

25


Vorbereitung und Installation<br />

Beispiel: <strong>combit</strong>.ini mit GlobalConfigPath<br />

[AMWIN]<br />

GlobalConfigPath=s:\<strong>combit</strong>\amw\<br />

Dadurch werden beim Start des <strong>address</strong> <strong>manager</strong>s alle Konfigurationsdaten, inkl.<br />

Benutzerrechte von diesem Ort geholt. Die Datenbanken laden Sie ebenfalls von<br />

diesem Ort.<br />

4. Der Eintrag für den GlobalConfigPath in der Datei "<strong>combit</strong>.ini" muss auf jedem Arbeitsplatzrechner<br />

im Netzwerk vorgenommen werden!<br />

5. Sichern Sie Ihre Datenbanken, d.h. alle Dateien mit den Endungen *.dbx, *.dbf,<br />

*.dbt, *.dbi, *.dbe, *.dli ,bevor Sie fortfahren!<br />

6. Verschieben Sie jetzt sämtliche Dateien aus dem amw Verzeichnis bis auf die Dateien<br />

*.exe, *.ovl. *.lng, *.llx, *.dll, *.sk1 und install.log nach ,<br />

also in das "GlobalConfigPath" Verzeichnis.<br />

7. Verschieben Sie auch alle Unterverzeichnisse des amw Verzeichnisses nach<br />

.<br />

8. Jetzt können Sie die einzelnen Benutzer im amw einrichten. Starten Sie hierzu einen<br />

mit "GlobalConfigPath" eingerichteten Arbeitsplatzrechner.<br />

9. Vergeben Sie zum Abschluß die erforderlichen Benutzerrechte im Netz, wie im<br />

Kapitel "Zu 3.: Vergabe der Rechte im Netz" beschrieben. Dabei gilt folgende Besonderheit:<br />

▪ Für das "GlobalConfigPath"-Verzeichnis sind sämtliche Rechte [RWCEMF] zu<br />

vergeben. Die im amw Verzeichnis verbleibenden Programmdateien benötigen<br />

hingegen nur das Recht [R].<br />

▪<br />

Sollen auch hier die Rechte individuell für einzelne Dateien im GlobalConfig-<br />

Path vergeben werden, so gelten die unter "Individuelle Rechtevergabe"<br />

vorgestellten Regeln.<br />

Dezentrale Installation<br />

Obwohl die zentrale Installation gegenüber der dezentralen vorzuziehen ist, mag es in<br />

manchen Fällen wünschenswert sein, die Programmdateien des amw lokal auf jedem<br />

einzelnen Arbeitsplatzrechner zu installieren, und nur die Datendateien (Datenbanken)<br />

zentral auf einem Server zu verwalten. Dies ist mit "dezentraler Installation" gemeint.<br />

26


Spezielle Installationsarten<br />

Hinweis: Beachten Sie dabei jedoch, dass es eine Netzwerklizenz nicht erlaubt, den<br />

amw auf entsprechend vielen Einzelplätzen zu installieren! Sofern Sie sich für diese<br />

Installationsart entscheiden, benötigen Sie eine Zusatzvereinbarung.<br />

1. Installieren Sie den amw auf jedem der beteiligten Arbeitsplatzrechner lokal wie<br />

unter "Installation der Einzelplatzversion" beschrieben und setzen den GlobalConfigPath<br />

wie im Kapitel "Getrennte Installation" weiter oben beschrieben (Punkt 3).<br />

2. Wiederholen Sie für jeden Arbeitsplatz diese Schritte. Statt die im Kapitel<br />

"Getrennte Installation" unter 4. und 5. beschriebenen Dateien zu verschieben, löschen<br />

Sie diese Dateien und Unterverzeichnisse auf den übrigen<br />

Arbeitsplatzrechnern.<br />

3. Vergeben Sie zum Abschluss die erforderlichen Benutzerrechte im Netz, wie im<br />

Kapitel "Getrennte Installation" oben beschrieben (Punkt 9).<br />

Anmelden mit Benutzername<br />

Das Zusatzprogramm AMLOGIN ermöglicht Ihnen das gezielte Anmelden mit einem<br />

bestimmten Benutzernamen. Ihnen stehen dabei alle eingerichteten Benutzernamen<br />

zur Verfügung. Weiterführende Informationen zu diesem Thema und das zugehörige<br />

Programm finden Sie in unserer Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb<br />

im Artikel "Benutzer-Login für den <strong>address</strong> <strong>manager</strong>" (KBAD000815).<br />

Tuningtipps für Netzwerk-Installationen<br />

Tipps, um im Netzwerkbetrieb Zugriffszeiten zu optimieren finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel " Tuningtips für Netzwerk-<br />

Installationen" (KBAD000628).<br />

Zugriff über Webclient<br />

Der <strong>address</strong>-<strong>manager</strong>.NET Webclient ist eine Beispiel-Anwendung, die den Zugriff auf<br />

eine <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank über das Internet ermöglicht. Grundlage für den mitgelieferten<br />

Webclient ist dabei die mitgelieferte Datenbank test.dbf.<br />

Das Beispiel wird im Source-Code (Active Server Pages mit VBScript) ausgeliefert. Es<br />

ist ausdrücklich erwünscht, dieses im Rahmen der Lizenzbedingungen für eigene<br />

Implementationen zu verwenden. Hierbei sind je nach Anforderungen kleinere Anpassungen<br />

und Konfigurationen notwendig.<br />

Zum Betrieb des Webclients ist serverseitig der Microsoft Internet Information Server<br />

(IIS) ab Version 4.0 erforderlich.<br />

27


Vorbereitung und Installation<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Der <strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Webclient"<br />

(KBAD000977).<br />

Einsatz mit Microsoft Terminalserver oder Citrix MetaFrame<br />

Ein wichtiger Vorteil eines Terminalservers ist die geringe Bandbreite, die er zur Übertragung<br />

der Daten auf den Client benötigt. Da lediglich Bilddaten vom Server zum<br />

Client und Tastatur-/Mausdaten vom Client zum Server übertragen werden, eignet sich<br />

ein Terminalserver hervorragend für einen Remotezugang mit geringer Bandbreite. Dadurch<br />

kann bspw. mit einem Modem auf den Terminalserver zugegriffen werden. Die<br />

ressourcen- und datenintensiven Aktivitäten erfolgen auf dem Server, es müssen weder<br />

Datenbanken noch Programmdaten auf den Client übertragen werden. Dadurch<br />

haben alle Mitarbeiter die Daten stets auf dem aktuellen Stand ohne einen Datenbankabgleich.<br />

Typische Einsatzgebiete sind der Zugriff von verteilten Unternehmensstandorten, Filialen,<br />

Außendienstmitarbeitern oder von zuhause, z.B. per Modem, ISDN, VPN / Internet<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Einsatz mit Microsoft Terminalserver<br />

oder Citrix MetaFrame" (KBAD000944).<br />

28


Bedienung<br />

3. Einstieg und Bedienung<br />

Doppelklicken Sie auf das Icon in der Startleiste oder in der Programmgruppe im Windows-Startmenü.<br />

Nach dem Start sehen Sie u.U. einen leeren Arbeitsbereich. Sobald<br />

Sie jedoch eine Datenbank über Datei > Öffnen geladen hatten, wird beim Start automatisch<br />

die zuletzt geladene Datenbank angezeigt.<br />

3.1 Bedienung<br />

Fast alle Befehle lassen sich über die Menüs aufrufen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeiten,<br />

häufig genutzte Funktionen über Symbolleisten, Kontextmenüs oder spezielle<br />

Tastenkombinationen aufzurufen. Diese speziellen Tastenkombinationen sind jeweils<br />

nach dem entsprechenden Befehl im Menü aufgeführt.<br />

Neben den Befehlen in der Menüleiste stehen Ihnen 2 frei konfigurierbare Symbolleisten<br />

zur Verfügung. Die Symbolleisten können über den Befehl Konfiguration ><br />

Allgemein > Ansicht > Symbolleiste konfigurieren ein- und ausgeschaltet und konfiguriert<br />

werden. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich<br />

in einer Symbolleiste klicken, um den Konfigurationsdialog aufzurufen.<br />

3.2 Hilfe & Support<br />

Es stehen Ihnen neben dem <strong>Handbuch</strong> verschiedene Hilfequellen zur Verfügung.<br />

Integrierte Hilfe<br />

Wählen Sie aus der Hauptmenüleiste das Fragezeichen "" und klicken Sie dann auf<br />

"Hilfethemen". Hier werden Ihnen die wichtigsten Funktionen übersichtlich dargestellt.<br />

Über die Registerkarte "Index" können Sie auch nach einem ganz bestimmten Begriff<br />

suchen und erhalten die passenden Informationen übersichtlich aufgeführt.<br />

Tipp: Über die Funktionstaste F1 erhalten Sie eine kontextsensitive Hilfe.<br />

Tooltipps<br />

Viele Buttons und Dialoge verfügen über Tooltipps. Sobald Sie mit dem Mauszeiger auf<br />

solch einem Element kurze Zeit stehen bleiben, wird Ihnen automatisch ein Hilfetext<br />

angezeigt.<br />

29


Einstieg und Bedienung<br />

Zusatzdokumentationen<br />

Über die Programmgruppe finden Sie einen Unterpunkt "Dokumentationen". Dort finden<br />

Sie das <strong>Handbuch</strong> und Zusatzinformationen im PDF-Format. Unter<br />

www.<strong>combit</strong>.net/go1253 finden Sie stets die aktuelle Version.<br />

<strong>combit</strong>-Newsgroup<br />

Unter http://support.<strong>combit</strong>.net gibt es Newsgroups zu unseren Produkten. In diesem<br />

Forum können Sie sich mit anderen Anwendern und Entwicklern über Ihre Erfahrungen<br />

austauschen, sich gegenseitig Fragen stellen und Ideen zum Einsatz von <strong>combit</strong> Software-Produkten<br />

teilen und diskutieren.<br />

<strong>combit</strong> Hinweise Assistent<br />

Der <strong>combit</strong> Hinweise Assistent liefert im Infobereich der Taskleiste kontextsensitive<br />

Informationen über ein dynamisch erscheinendes Fenster. Diese Informationen beziehen<br />

sich z.B. auf einen existierenden Produkt-Movie. Über das Kontextmenü können<br />

Sie den Assistenten aktivieren/deaktivieren. Starten Sie das Programm über Konfiguration<br />

> Allgemein und aktivieren der Option "Assistent für <strong>combit</strong> Hinweise starten" auf<br />

der Registerkarte "Allgemein".<br />

Supportkonzept<br />

Bitte informieren Sie sich unter www.support.<strong>combit</strong>.net über unser Supportkonzept.<br />

Sie haben die Wahl zwischen einem Supportvertrag und aufwandsbezogener Support-<br />

Dienstleistung.<br />

Unser Support kann nur Hilfestellungen, nicht aber die eigentliche Durchführung, Realisierung<br />

oder Projektlösung umfassen. Dies fällt bei unseren Applikationen in den<br />

Bereich Customizing/Anpassung und ist eine gesonderte Dienstleistung, die wir gerne<br />

für Sie erbringen.<br />

30


Öffnen einer Datenbank<br />

3.3 Öffnen einer Datenbank<br />

Wählen Sie Datei > Öffnen um eine vorhandene Datenbank zu öffnen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Es erscheint ein Dateiauswahldialog, in dem Sie die gewünschte Datenbank aus<br />

dem entsprechenden Verzeichnis auswählen können.<br />

Das Menü Datei enthält Verknüpfungen zu den 9 zuletzt geöffneten Datenbanken..<br />

Name und Speicherort der geöffneten Datenbank wird in der Titelzeile angezeigt.<br />

Die Datenbank wird stets in der Ansicht (Eingabemaske oder tabellarische Übersicht)<br />

geöffnet, in der sie vom jeweiligen Benutzer zuletzt bearbeitet wurde.<br />

Wenn Sie eine andere Datenbank öffnen, wird die bisherige Datenbank automatisch<br />

gespeichert und geschlossen und dann die neue Datenbank geöffnet.<br />

Über Datei > Neues Fenster kann ein weiteres Programmfenster erzeugt werden. Dadurch<br />

ist das gleichzeitige Öffnen mehrerer Datenbanken möglich.<br />

3.4 Datenbank speichern<br />

Einen speziellen Befehl zum Speichern einer Datenbank gibt es nicht. Das Speichern<br />

geschieht automatisch. Immer, wenn Sie an einem Datensatz Änderungen vorgenommen<br />

haben, werden Sie vom Programm aufgefordert, diese Änderungen entweder<br />

sofort zu speichern oder zu verwerfen. Auf diese Weise ist die Datenbank<br />

immer auf dem neuesten Stand, ein explizites Speichern der gesamten Datenbank ist<br />

nicht mehr nötig.<br />

Wenn Sie eine komplette bestehende Datenbank unter einem neuen Namen abspeichern<br />

wollen, wählen Sie Datei > Speichern unter oder Organisation > Kopieren.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter "Kopieren von Datenbanken und Datensätzen".<br />

3.5 Ansicht der Datensätze<br />

Ihre Datensätze können auf zwei verschiedene Arten dargestellt werden: Einzeln als<br />

Karteikarte in der Eingabemaske oder als Übersicht in Tabellenform. Für beide Ansichten<br />

gilt, dass stets alle jene Datensätze angezeigt werden, die im aktuellen Extrakt<br />

enthalten sind. Näheres über Extrakte finden Sie im Kapitel "Filtern von Datensätzen".<br />

Sofern kein Extrakt aktiv ist, werden alle Datensätze der Datenbank angezeigt.<br />

31


Einstieg und Bedienung<br />

Eingabemaske<br />

Diese Darstellungsform wählen Sie über den Menüpunkt Datei > Ansicht: Eingabemaske.<br />

Da Sie die Eingabemasken selbst frei definieren können, lässt sich nicht<br />

allgemeingültig sagen, wie Ihre Karteiansicht aussehen wird.<br />

In der Karteiansicht wird jeweils ein einzelner Datensatz angezeigt. Die einzelnen Felder<br />

können sich auf mehrere Registerkarten verteilen. Zwischen den einzelnen<br />

Registerkarten wechseln Sie, indem Sie auf den Reiter der Registerkarte klicken. Über<br />

die Tastatur drücken Sie die Taste Alt zusammen mit der Nummer des entsprechenden<br />

Reiters. Um den aktuell dargestellten Datensatz zu bearbeiten, klicken Sie mit der<br />

Maus in das Feld, dessen Inhalt Sie verändern möchten.<br />

Um die Änderungen zu speichern, wählen Sie den Befehl Bearbeiten > Datensatz speichern.<br />

32


Ansicht der Datensätze<br />

Übersicht<br />

Diese Darstellungsform können Sie über den Menüpunkt Datei > Ansicht: Übersicht<br />

auswählen. Auch die Übersichtsdarstellung lässt sich frei konfigurieren (Näheres<br />

finden Sie im Kapitel "Tabellarische Übersicht konfigurieren").<br />

In der Übersicht werden die Datensätze in Tabellenform angezeigt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Maßgeblich für die Reihenfolge ist die unter Organisation > Sortierung eingestellte<br />

Sortierung. Die Sortierfelder werden in der Übersicht durch einen Pfeil gekennzeichnet.<br />

Wenn Sie schnell einen einzelnen Feldinhalt ändern wollen, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste in das gewünschte Feld und wählen Ändern.<br />

Zum Wechseln in die Karteikartenansicht doppelklicken Sie auf den gewünschten<br />

Datensatz oder drücken Return.<br />

Zum Suchen in der Übersicht tippen Sie einfach den gesuchten Begriff ein. Automatisch<br />

erscheint der Suchdialog für die Schnellsuche (siehe Kapitel<br />

"Schnellsuche"). Alternativ klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spalte (z. B.<br />

NAME), in der Sie suchen möchten, und wählen Sie aus dem Kontextmenü den<br />

Befehl Suchen. Es öffnet sich der Dialog für die Normalsuche (siehe Kapitel<br />

"Normale Suche"), wo Sie den Suchbegriff eingeben können.<br />

In der Detailansicht (kleine +/- Schaltfläche in der rechten unteren Ecke der Übersicht)<br />

werden alle Spalten zu einem Datensatz als Zeilen dargestellt. Die<br />

Schaltfläche wirkt wie ein Ein-/Ausschalter, nochmaliges Betätigen bringt Sie wieder<br />

in die normale Tabellenansicht zurück.<br />

33


Einstieg und Bedienung<br />

3.6 Tipps für die Bedienung per Tastatur<br />

Im folgenden erhalten Sie verschiedene Tipps, über die Sie bei der täglichen Arbeit viel<br />

Zeit sparen können:<br />

Vordefinierte Tastenkombinationen<br />

Über Tastenkombinationen können Sie ebenfalls Ihre tägliche Arbeit verkürzen. Dabei<br />

stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die wichtigsten davon sind<br />

hier aufgelistet:<br />

<br />

<br />

Im allgemeinen gilt, dass unterstrichene Buchstaben in Dialogen , ebenso wie im<br />

Menü, für sogenannte Shortcuts stehen. Über Drücken der Taste "ALT" zusammen<br />

mit dem entsprechenden Buchstaben wird also beispielsweise der zugehörige Befehl<br />

ausgeführt oder man gelangt in das entsprechende Feld.<br />

Beispiel: Über die Kombination "ALT"+"s" und anschließendem Drücken von "u" gelangen<br />

Sie in den Dialog zur Normalsuche. Im Dialog zur Normalsuche aktivieren<br />

Sie über die Tastenkombination "ALT"+"w" die Suchoption Wildcard.<br />

Innerhalb von Listen können Sie über den Anfangsbuchstaben der Einträge zwischen<br />

diesen hin- und herspringen.<br />

Beispiel: Im Dialog zur Normalsuche können Sie in der Liste der zu untersuchenden<br />

Felder über Drücken von "a" direkt zum Feld "Abteilung" oder durch Drücken<br />

von "n" direkt auf "Name" springen.<br />

Bei Eingabefeldern und dazugehörigen Buttons, wie etwa oder einem Kalender-Button,<br />

betätigen Sie (sofern Sie mit dem Cursor im Eingabefeld stehen) über<br />

"ALT"+"Pfeil-nach-unten" den zugehörigen Button. Im Falle des Kalender-Buttons<br />

wird also beispielsweise die Kalenderübersicht zur Auswahl eines Datums geöffnet.<br />

Comboboxen lassen sich auf die gleiche Art und Weise aufklappen.<br />

<br />

<br />

Zwischen den verschiedenen Registerkarten einer Ansicht können Sie über die<br />

Tastenkombination ALT+1-9 und STRG+TABULATOR hin- und herwechseln.<br />

Über die Tasten Return, Tab und die Pfeiltasten (Cursortasten) können Sie von einem<br />

Feld zum nächsten springen. Entscheidend für die Abfolge, in der die<br />

einzelnen Felder dabei angesprungen werden, ist die im Eingabemasken-Designer<br />

festgelegte Darstellungsreihenfolge der Felder (siehe Kapitel<br />

"Darstellungsreihenfolge"), die Sie selbst bestimmen können. Üblicherweise werden<br />

die Felder der Reihe nach angesprungen.<br />

34


Gewusst wie!<br />

Bewegen in der Karteikartenansicht<br />

Zwischen Datensätzen bewegen Sie sich mit den BILD ↓ und BILD ↑ - Tasten. Damit<br />

blättern Sie einen Datensatz vorwärts / rückwärts. Maßgeblich für die Reihenfolge<br />

beim Blättern ist die unter Organisation > Sortierung eingestellte Sortierung.<br />

Bewegen in der Übersicht<br />

Um in der Übersichtsdarstellung zu blättern, stehen Ihnen die folgenden Verfahren zur<br />

Verfügung. Diese 6 Funktionen entsprechen den 6 Schaltflächen der rechten Bildlaufleiste.<br />

Taste<br />

POS1<br />

BILD↑<br />

↑<br />

↓<br />

BILD↓<br />

ENDE<br />

Funktion<br />

Springt auf den ersten Datensatz (im aktuellen Extrakt).<br />

Blättert eine Bildschirmseite in der aktuellen Sortierung rückwärts.<br />

Blättert einen Datensatz in der aktuellen Sortierung rückwärts. Wenn Sie<br />

diesen Button gedrückt halten, "laufen" die Datensätze durch, bis Sie die<br />

Schaltfläche wieder loslassen oder der Anfang der Datenbank oder des<br />

aktuellen Extraktes erreicht ist.<br />

Blättert einen Datensatz in der aktuellen Sortierung vorwärts.<br />

Blättert eine Bildschirmseite in der aktuellen Sortierung vorwärts.<br />

Springt auf den letzten Datensatz (im aktuellen Extrakt).<br />

3.7 Gewusst wie!<br />

Vor dem Anlegen einer Datenbank sollten sich vor allem Neueinsteiger in diese Thematik<br />

einige Gedanken machen, um sich so spätere Änderungen und damit eventuell<br />

verbundene Mehrarbeit zu ersparen. Je genauer Sie wissen, wie Sie sich Struktur und<br />

Eingabemaske vorstellen, um so besser können Sie sich die Software an die eigenen<br />

Anforderungen anpassen. Und mit den Automatisierungsmöglichkeiten ersparen Sie<br />

sich später viel Arbeit, sodass sich die Einrichtung dieser schnell bezahlt macht!<br />

Generelle Überlegungen<br />

Automatisieren Sie so viel wie möglich schon in der Anfangsphase. Denn wie Sie vielleicht<br />

wissen, gewöhnt man sich sehr schnell an eine bestimmte Reihenfolge von<br />

Tastenkombinationen oder Mausklicks in einem neuen Programm. Danach fällt es einem<br />

jedoch schwer, einmal eingefahrene Wege wieder zu verlassen, auch wenn es der<br />

Rationalisierung, Beschleunigung oder gar Vereinfachung dienen soll.<br />

35


Einstieg und Bedienung<br />

Einteilung der Adressen<br />

Es ist naheliegend, dass eine genaue Unterteilung der Adressen in Gruppen notwendig<br />

ist, um die Übersicht über einen großen Adressenbestand zu behalten. Überlegen Sie<br />

sich daher zu Anfang gut, inwieweit sich Ihr Adressenbestand in logische Untergruppen<br />

aufteilen lässt.<br />

Der erste Schritt ist dabei die Einteilung in Datenbanken. Wenn Sie sich hierbei zu Anfang<br />

noch unsicher sind, und mit einer einzigen Datei beginnen, haben Sie durch<br />

Funktionen im Hauptmenüpunkt Organisation die Möglichkeit, auch im Nachhinein den<br />

Adressenbestand zu reorganisieren, d.h. auf mehrere Dateien aufzuteilen oder zu einer<br />

Datei zusammenzufassen (Organisation > Zusammenführen; Organisation > Import;<br />

Organisation > Kopieren).<br />

Wenn Sie beispielsweise die Gesamtadressenbestand eines kleinen bis mittleren Unternehmens<br />

verwalten möchten, wäre beispielsweise eine Grobeinteilung in Kundenund<br />

Lieferantendatei vorzuschlagen. Eine solche Grundeinteilung sollten Sie auf jeden<br />

Fall vornehmen - es sei denn, Sie haben einen sehr geringen Adressenbestand und<br />

wollen sich das Öffnen einer anderen Datenbank ersparen.<br />

Die physikalische Grenze der Datensatzanzahl pro Datei (ca. 2 Milliarden) werden Sie<br />

vermutlich nicht erreichen. Ab einer gewissen Größe (ca. 50.000 Datensätze pro Datei)<br />

werden jedoch insbesondere die Extraktoperationen etwas träge, solange Sie nicht den<br />

schnellen Index-Extrakt anwenden können. Die Schnellsuchfunktion ist auch bei sehr<br />

großen Datenbeständen noch so, dass Sie bei einem Anruf eine Adresse blitzschnell<br />

gefunden haben.<br />

Einteilung nach Kategorien<br />

Innerhalb einer Datenbank können Sie die einzelnen Datensätze weiter nach Kategorien<br />

unterteilen. Hierzu können Sie sich entweder einige Felder vom Typ "Zeichen" für die<br />

gewünschten Kategorien anlegen, oder aber Sie verwenden gleich spezielle Felder für<br />

Code-Attribute.<br />

Arbeiten mit Kategorie-Feldern<br />

Textfelder für Kategorien empfehlen sich besonders dann, wenn Sie insgesamt nur<br />

wenige verschiedene Kategorien haben, oder wenn Sie öfter mal schnell und vorübergehend<br />

Kategorien definieren wollen.<br />

Bei der Verwaltung von Kategorien in ZEICHEN Feldern werden Sie in den meisten Fällen<br />

nicht umhin kommen, auf Abkürzungen zurückzugreifen. Solche Abkürzungen<br />

werden am besten für das ganze Unternehmen einheitlich festgelegt und in einer Combobox<br />

oder einer externen Tabelle zu festgehalten.<br />

36


Gewusst wie!<br />

Beispiel: Einteilung des Vertrieb-Adressbestandes anhand von Kategorien:<br />

▪<br />

▪<br />

Die ersten zwei Stellen definieren die Art der Adresse z.B.: PR Privatperson, FA<br />

Firma/Unternehmen, UN Universität, BH Behörde, WV Wiederverkäufer<br />

Die dritte Stelle könnte den Status der Adresse ausdrücken, I Interessent, K Kunde,<br />

G Großkunde. Wenn Sie dann einen bestimmten Datensatz bearbeiten,<br />

erkennen Sie mit einem Blick in das KATEGORIE Feld, um was für eine Art Datensatz<br />

es sich dabei handelt.<br />

Arbeiten mit Code Feldern<br />

Die andere Variante der Einteilung in Kategorien ist das Arbeiten mit "Code"-Feldern.<br />

Dabei handelt es sich um spezielle Listenfelder. Jeder dieser Einträge steht für eine<br />

bestimmte Kategorie oder ein Attribut des betreffenden Datensatzes. Anhand dieser<br />

Kategorisierungen können Sie schnell Filter mit den gewünschten Selektionsgruppen<br />

bilden.<br />

Wegen der großen Anzahl möglicher Kategorien und der übersichtlichen Listendarstellung<br />

empfehlen sich Code-Felder vor allem dann, wenn mit vielen verschiedenen<br />

Attributen / Kategorien gearbeitet werden soll. Sie helfen auch, dem Wildwuchs verschiedener<br />

Schreibweisen vorzubeugen. Wenn die Code-Attribute zu den Adressen<br />

aktiviert wurden, brauchen Sie beim späteren Setzen eines Filters nur noch den oder<br />

die Code-Attribute anzugeben, die Sie selektieren möchten.<br />

<br />

Auch die Code-Attribute können Sie bei Neu-/Umorganisationen der Datensätze<br />

arbeitssparend für eine ganze Selektionsgruppe setzen oder löschen. Angenommen,<br />

Sie haben einen kleinen überschaubaren Adressenbestand und möchten<br />

diesen in einer einzigen Datei halten. Die Code-Attribute sind nun eine Möglichkeit<br />

dazu, zum Beispiel zwischen Lieferanten- und Kundenadresse zu unterscheiden.<br />

Beispiele für Code-Attribute:<br />

▪<br />

Produkt A, Produkt B, Produkt C...<br />

▪ Zahlung auf Rechnung, nur Vorkasse, ...<br />

▪<br />

Referenzkunde für Produkt A, Referenzkunde für Produkt B...<br />

Hinweis: Bei der Definition der Codes sollten Sie darauf achten, dass Sie zwischen<br />

den Gruppen, die sich zwangsläufig ergeben, einige Codes leer lassen, damit diese<br />

für die Zukunft ohne Umstrukturierung problemlos erweiterbar sind.<br />

37


Einstieg und Bedienung<br />

Anhand dieser Kategorisierungen können Sie schnell Extrakte mit den gewünschten<br />

Selektionsgruppen bilden. Die Extraktarten Extrakt > Allgemein - welche sich auf die<br />

allgemeinen Felder des amw bezieht - und Extrakt > Codes können dabei auch kombiniert<br />

d.h. nacheinander abgehandelt werden, so dass Sie alle Eigenschaften einer<br />

Adresse berücksichtigen können.<br />

Vor dem Anlegen einer Datenbank<br />

Sie können sich eine Datenbank vorstellen als eine Tabelle mit Spalten und Zeilen. Die<br />

Inhalte, die Sie in der Datenbank verwalten wollen, im Beispiel also Adressen, werden<br />

nun auf die Spalten und Zeilen der Tabelle verteilt. Dabei gilt das Schema:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Die Spalten der Tabelle sind die einzelnen Felder der Datenbank.<br />

Die Zeilen der Tabelle sind die einzelnen Datensätze in der Datenbank, in unserem<br />

Beispiel also die einzelnen Adressen.<br />

Das heißt, in der ersten Zeile der Datenbank, dem Kopf, stehen hintereinander weg<br />

alle Feldnamen, die zusammen einen Datensatz ausmachen. Dieser "abstrakte" erste<br />

Datensatz heißt auch Struktur der Datenbank.<br />

Beispiel: Datenbank aus den Feldern "VORNAME", "NAME", STRASSE", "PLZ" und "ORT"<br />

Vorname Name Strasse PLZ Ort<br />

Manni Muster Bahnhofstr. 1 78462 Konstanz<br />

Susi Sommer Bahnhofstr. 1 78462 Konstanz<br />

Heinz Brunswik Am Grenzbach 78462 Konstanz<br />

Die verschiedenen Felder können Sie ganz nach Bedarf festlegen und in der Oberfläche<br />

platzieren. Die Felder sind die Bausteine, in die Sie die Inhalte (Adressen)<br />

zerlegen, und aus denen Sie die Adresse dann, wenn Sie diese zum Beispiel in einem<br />

Brief benötigen, wieder zusammenbauen.<br />

▪<br />

▪<br />

Nach Möglichkeit sollten nicht irgendwelche Felder zusammenfasst werden, wie<br />

etwa Vorname und Name in einem Feld. Für solche Informationen sollten sie besser<br />

jeweils einzelne Felder anlegen, da Sie bezüglich der Weiterverwendung der<br />

Informationen möglichst flexibel sein möchten. Durch die Trennung der Informationen<br />

in verschiedene Felder stehen Ihnen hier später mehr Möglichkeiten offen.<br />

Bevor Sie die Felder einer Datenbank festlegen sollten Sie sich ein paar Gedanken<br />

darüber machen, wie die Bausteine Ihrer Inhalte (z.B. Adressen) bei der späteren<br />

Benutzung kombiniert werden sollen, und nach welchen Kriterien Sie später sortieren,<br />

suchen und selektieren wollen.<br />

38


Gewusst wie!<br />

Beispiel: Nehmen wir an, Sie hätten zusätzlich zu den Feldern in unserer Beispieldatenbank<br />

noch die Felder ANREDE und BRIEFANREDE zur Verfügung. Die<br />

Anschrift für einen Brief könnte dann beispielsweise so zusammengesetzt werden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

,<br />

Auf diese Weise finden Sie schnell heraus, welche Zerlegung in Felder für Sie am günstigsten<br />

ist.<br />

Mit diesem Wissen legen Sie sich nun die gewünschte Datenbankstruktur, die internen<br />

Feldtypen und die notwendigen Sortierungen an. Informationen hierzu finden Sie im<br />

Kapitel "Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank".<br />

Eingabemaske anlegen<br />

Nachdem Sie sich für eine Datenbankstruktur entschieden und diese angelegt haben,<br />

sollten Sie auch die Möglichkeit nutzen, sich eine dafür passende Eingabemaske anzulegen.<br />

Auch hier gilt: Der anfängliche Mehraufwand macht sich bald bezahlt.<br />

Die Eingabemasken bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten und Automatismen, mit<br />

denen sich Ihr Arbeitsaufwand beim Umgang mit den Datenbanken drastisch reduzieren<br />

lässt. Das fängt schon mit der Platzierung der Felder in der Eingabemaske an. Bei<br />

der täglichen Arbeit spielt es später eine große Rolle, in welcher Reihenfolge die Daten<br />

bei Ihnen üblicherweise eingegeben werden, und in welcher Weise die Felder daher<br />

dargestellt werden sollten.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Ordnen Sie die Felder so an, dass zum einen eine gute Übersichtlichkeit gewahrt<br />

bleibt und zum anderen zusammenhängende Inhalte auch gemeinsam angezeigt<br />

werden.<br />

Bestimmen Sie dann die Darstellungsreihenfolge der Felder, d.h. die Reihenfolge,<br />

in der die Einfügemarke bei der Dateneingabe von Feld zu Feld springt, so, wie es<br />

der Reihenfolge der Dateneingabe entspricht.<br />

Wenn Sie mit mehreren Registerkarten arbeiten, empfiehlt es sich, zentrale Informationen,<br />

die einen Datensatz identifizieren, auf dem Arbeitsbereich über den<br />

einzelnen Registerkarten zu platzieren. So haben Sie diese Informationen immer im<br />

Blick, gleichgültig, welche Karte gerade im Vordergrund ist.<br />

39


Einstieg und Bedienung<br />

Rationelle Dateneingabe<br />

Nachdem Sie sich nun eine individuelle Datenbankstruktur und eine auf Ihre Anforderungen<br />

abgestimmte Eingabemaske angelegt haben, können Sie bei der<br />

Dateneingabe schon damit anfangen, von Ihren Vorüberlegungen zu profitieren.<br />

Allgemeines<br />

Wenn Sie den amw richtig einsetzen, werden Sie jede Adresse, die Sie aufnehmen, nur<br />

noch ein einziges Mal in Ihren Computer eingeben. Bei jedem Brief an diese Adresse,<br />

ob nun als Serienbrief, Einzelbrief oder auf der Basis eines Etiketts, greifen Sie auf diese<br />

Adresse zurück. Gleiches gilt für jedes Fax oder jede Mail, die Sie verschicken.<br />

Der Dateneingabe und Pflege der Adressen kommt daher eine zentrale Rolle zu. Sie<br />

sollte sorgfältig ausgeführt werden.<br />

<br />

<br />

Egal, ob Sie für die Bedienung nun überwiegend die Maus- oder die Tastaturvariante<br />

vorziehen: Bei der Eingabe einer Adresse - die wir im folgenden auch<br />

Datensatz nennen werden - sollten Sie sich von Feld zu Feld (z.B. von Firma zu<br />

Firma2) auf jeden Fall über die Tastatur (Taste RETURN oder ENTER) bewegen.<br />

Geben Sie den jeweiligen Feldinhalt ein, und betätigen Sie zum Abschluss die Taste<br />

RETURN, um zum nächsten Feld zu springen. Soll ein Feld einmal leer bleiben,<br />

betätigen Sie die Taste RETURN ein weiteres Mal. Hier zahlt sich schon einmal die<br />

geschickte Wahl der Darstellungsreihenfolge für die einzelnen Felder aus.<br />

Arbeiten mit Suchschlüsseln<br />

Suchschlüssel dienen, wie der Name sagt, dem unkomplizierten Suchen bzw. Auffinden<br />

von Adressen. Auf allen Ausgabearten wie z.B. Briefköpfen oder Etiketten haben<br />

sie hingegen nichts verloren.<br />

Wie Sie sicher schon bemerkt haben, füllt der amw das Feld SUCH in der Standardstruktur<br />

automatisch mit den ersten Zeichen des Feldes FIRMA bzw. - wenn dieses<br />

nicht ausgefüllt wurde - mit den ersten Buchstaben des Feldes NAME aus. Dies ist<br />

lediglich als Vorschlag zu verstehen. Über entsprechende Folgeverknüpfungen können<br />

Sie sich auch beliebige andere Suchschlüssel definieren.<br />

Bei der Angabe eines Suchschlüssels ist bei jeder Adresseneingabe eine kurze Überlegung<br />

fällig: Wir wollen unsere eingegebenen Adressen schließlich in Zukunft auf die<br />

faulste und schnellste Weise wiederfinden. Bei unserer Beispieladresse müssten wir<br />

nach "Hotel Schöner" suchen.. Das sind eindeutig fünf Buchstaben zuviel! Wir könnten<br />

auch nach "Schmidt" suchen - aber es ist wenig wahrscheinlich, dass der erste gefundene<br />

Schmidt von den 100 Schmidts der richtige ist. Außerdem setzt es voraus,<br />

dass Sie wissen, dass Herr Schmidt etwas mit dem "Hotel Schöner Blick" zu tun hat. Es<br />

40


Gewusst wie!<br />

ist auch anzunehmen, dass dies nicht das einzige Hotel bleiben wird. Jedesmal bei<br />

einem Suchvorgang das Wort "Hotel" einzutippen ist schlichtweg Zeitverschwendung!<br />

Deswegen bietet sich hierfür das Suchkürzel "Schöner Blick" an. Weitere Anwendungsfälle<br />

für Suchkürzel sind die Adressen von Universitäten / Fachhochschulen (Uni<br />

/FH ), Architekturbüros (AR ), Ingenieurbüros (ING ),<br />

Steuerbüros (STB ) etc., die entsprechend abgekürzt werden können.<br />

Das Ganze ist natürlich immer sehr abhängig von der Art der Adressen, die Sie verwalten.<br />

Zum Beispiel Universitäten: Wenn Sie eine Datei nur mit Universitätsadressen<br />

halten, ist es wenig sinnvoll, in das Suchkürzel den Text "Uni" mit aufzunehmen.<br />

Gebrauch von Bemerkungsfeldern<br />

Bemerkungsfelder sind dazu da, zu einer Adresse Informationen festzuhalten, die für<br />

die übrigen Felder - auch für die zahlreichen möglichen Zusatzfelder - nicht sinnvoll<br />

sind. Bis zu 30.000 Zeichen pro Bemerkungsfeld stehen Ihnen dafür zur Verfügung.<br />

Bemerkungsfelder eignen sich auch hervorragend dazu, zu jeder Adresse ein kleines<br />

Protokoll bzw. eine Historie zu führen. Besonders, wenn mehrere Personen die Adressen<br />

pflegen bzw. die entsprechenden Ansprechpartner betreuen, oder wenn im<br />

Netzwerkbetrieb gearbeitet wird, ist bei konsequenter Pflege des Bemerkungsfeldes<br />

für jeden Benutzer und Mitarbeiter sofort ersichtlich, was mit dem Adressaten bisher<br />

besprochen wurde, welche Informationen diesem bereits zugesandt wurden, welche<br />

speziellen Angebote erstellt wurden, wer das jeweils getan hat etc..<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Bei der Einteilung des Bemerkungsfeldes empfiehlt es sich, zwischen den einzelnen<br />

Einträgen eine Leerzeile vorzusehen.<br />

Damit regelmäßig vorgenommenen Ergänzungen nicht gar zu mühsam und zeitraubend<br />

sind, werden Sie dabei durch einige Funktionen unterstützt. Diese<br />

Funktionen können Sie selbst mit bestimmten Tasten verknüpfen, über die sie<br />

dann blitzschnell und bequem aufgerufen werden können. Durch eine Funktionstaste<br />

können Sie sich so schnell und unkompliziert das aktuelle Datum eintragen<br />

lassen. Im Netzwerkbetrieb ist zudem noch die Ergänzung durch den Benutzernamen<br />

sinnvoll, damit jedermann weiß, wer die entsprechenden Einträge<br />

vorgenommen hat: Auch hierfür gibt es eine Funktion. Ebenso können Sie sich die<br />

aktuelle Zeit eintragen lassen. Diese Funktionen entlasten Sie bei der Eingabe und<br />

Pflege einzelner Adressen. Die gültigen Funktionsaufrufe finden Sie auch im Menü<br />

Funktionen im Zoomfenster des betreffenden Bemerkungsfeldes.<br />

Für regelmäßige und wiederkehrende Einträge bietet sich auch der Einsatz von<br />

Textbausteinen wie AutoText Einträgen und Kurztasten an (genaueres siehe weiter<br />

unten).<br />

41


Einstieg und Bedienung<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Wenn Sie jetzt beispielsweise ein Mailing an einen Bestand von 1000 Adressen<br />

versandt haben, wäre es natürlich ein großer Aufwand, bei allen 1000 Adressen<br />

von Hand einen entsprechenden Vermerk in das Bemerkungsfeld einzutragen. Lassen<br />

Sie das doch den amw machen! Über den Menüpunkt Organisation ><br />

Bemerkungsfeld ergänzen wird allen Adressen der aktiven Selektionsgruppe der<br />

von Ihnen einmal angegebene Text im Bemerkungsfeld ergänzt. So einfach ist das!<br />

Für den Eintrag eines geschickten Mailings bietet sich im übrigen auch der Kontakt-Container<br />

an, bei dem ebenfalls alle Adressen einer Selektionsgruppe in einem<br />

Arbeitsschritt ergänzt werden können. Mehr Informationen dazu finden Sie im Kapitel<br />

"Kontaktverwaltung".<br />

Was das Wiederauffinden von Einträgen im Bemerkungsfeld angeht: Dabei können<br />

Sie sowohl die Suchfunktion innerhalb des Zoom-Modus eines<br />

Bemerkungsfeldes nutzen - d.h. es wird nur in diesem einen Bemerkungsfeld gesucht<br />

- oder die Suchfunktion, die alle Bemerkungsfelder aller aktiven Adressen<br />

nach dem von Ihnen eingegebenem Text durchsucht.<br />

Beispiel für ein Bemerkungsfeld:<br />

25.01.2008: PAUL<br />

Anruf, interessiert sich für Produkt B. Info schicken<br />

26.01.2008: ERNA<br />

Info Produkt B geschickt<br />

05.02.2008: PAUL<br />

Anruf, möchte schnell konkretes Angebot bei Abnahme von 20 Stk. gefaxt haben. Fax ok.<br />

06.02.2008: ERWIN<br />

Anruf, techn. Fragen noch abklären, PAUL soll zurückrufen<br />

Leidige Konventionen<br />

Besonders im Netzwerkbetrieb sind Konventionen, wie welche Felder benutzt werden<br />

und wie bestimmte Inhalte wortwörtlich ausgedrückt werden, unerlässlich, damit das<br />

Suchen und Extrahieren von Adressen nicht zur Tortur wird und alle Benutzer die Chance<br />

haben, einen Datensatz schnell zu finden. Aber auch wenn Sie alleine mit dem amw<br />

umgehen, sollten Sie sich selbst Regeln setzen. Insbesondere gilt das für das Suchkürzel,<br />

den Gebrauch von Kategorien und Einträgen im Bemerkungsfeld oder Kontakt-<br />

Container. Über Autotext, Codefelder oder Comboboxen mit Vorbelegungen können<br />

Sie Fehler minimieren; nutzen Sie dies überall dort, wo es Sinn macht.<br />

42


Bearbeiten von Datensätzen<br />

4. Daten eingeben und bearbeiten<br />

In der Karteiansicht können Sie Datensätze neu eingeben oder bestehende ändern.<br />

4.1 Bearbeiten von Datensätzen<br />

Datensatz neu anlegen<br />

Um neue Datensätze einzufügen, wählen Sie in der Karteiansicht Bearbeiten ><br />

Datensatz neu. Die Eingabemaske zeigt einen neuen, leeren Datensatz. Die Einfügemarke<br />

steht automatisch im ersten Feld. Mit RETURN springen Sie jeweils zum<br />

nächsten Feld.<br />

Bestehenden Datensatz ändern<br />

<br />

<br />

Wechseln Sie zum gewünschten Datensatz und klicken Sie in das Feld, dessen<br />

Inhalt Sie bearbeiten wollen. Bitte beachten Sie, dass Sie nur diejenigen Felder bearbeiten<br />

können, deren Feldtyp eine Bearbeitung zulässt und für die Sie die erforderlichen<br />

Rechte haben (siehe Kapitel "Eingabemasken-Designer" und "Benutzerund<br />

Rechteverwaltung").<br />

Über die Funktion Bearbeiten > Rückgängig können Sie den letzten Bearbeitungsschritt<br />

in einem Eingabefeld ungeschehen machen.<br />

Hinweis: Bei jedem Schreibvorgang werden die Feldinhalte L_USER und L_DAT gesetzt,<br />

so dass immer zu erkennen ist, zu welchem Zeitpunkt welcher Benutzer die<br />

letzte Änderung an einem Datensatz vorgenommen hat.<br />

4.2 Eingabehilfen und Automatismen<br />

Für die Dateneingabe steht Ihnen in Eingabemasken eine Reihe von hilfreichen Automatismen<br />

zur Seite, mit denen Sie die Dateneingabe und -pflege erheblich<br />

vereinfachen können. Diese Automatismen benötigen jeweils nur wenig Aufwand bei<br />

der Einrichtung. Geschickt eingesetzt, reduzieren Sie jedoch Ihre tägliche Arbeit bei der<br />

Dateneingabe und -pflege auf ein Minimum!<br />

Kontextmenüs<br />

Bei der Dateneingabe werden Sie durch intelligente Kontextmenüs unterstützt. Die<br />

Kontextmenüs zeigen je nach angeklicktem Element die wichtigsten Befehle an, so<br />

dass Sie für diese die Maus nicht mehr den langen Weg bis zur Menüleiste und zurück<br />

jagen müssen.<br />

43


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Kontextmenüs werden durch einen Klick mit der rechten Maustaste in ein Feld aufgerufen.<br />

Sie enthalten globale Funktionen, die in allen Feldern verfügbar sind, sowie feldspezifische<br />

Funktionen, die nur in Feldern eines bestimmten Typs zur Verfügung<br />

stehen. Die im Kontextmenü enthaltenen Befehle entsprechen den jeweiligen Menübefehlen.<br />

Für einige wenige Funktionen sind keine entsprechenden Menübefehle<br />

vorhanden.<br />

Automatische Textbausteine (AutoText)<br />

Für Eingabefelder inklusive Bemerkungsfelder lassen sich über die AutoText Funktion<br />

feldspezifische automatische Textbausteine definieren. Außerdem lässt sich die Auto-<br />

Text Funktion als automatische Tippfehlerkorrektur verwenden. Die genauen Schritte<br />

hierzu sind im Kapitel "Autotext definieren" beschrieben.<br />

Textbausteine<br />

Textbausteine sind im Gegensatz zum Autotext global, d.h. in allen sinnvollen Feldern<br />

einer Datenbank verfügbar. Die definierten Textbausteine können über den Kontextmenübefehl<br />

Einfügen von Textbausteinen in das betreffende Feld eingefügt werden.<br />

Im Kapitel "Textbausteine definieren" finden Sie eine genaue Anleitung, wie Textbausteine<br />

angelegt werden.<br />

Funktionstasten und Kurztasten<br />

Auch "Kurztasten" sind globale, d.h. in allen sinnvollen Feldern verfügbare Textbausteine.<br />

Kurztasten-Textbausteine werden über eine Tastenkombination in das aktuelle<br />

Feld eingefügt. Sie sind damit besonders schnell einzufügen und eignen sich besonders<br />

für häufig gebrauchte Phrasen, für die keine automatischen Textbausteine<br />

existieren.<br />

Häufig gebrauchte Befehle und Funktionen lassen sich direkt über Funktionstasten (die<br />

Tasten F2 bis F12) oder selbstdefinierte Schaltflächen aufrufen. Welche Funktionen<br />

über welche Tasten aufgerufen werden, können Sie selbst festlegen. Eine genaue Anleitung<br />

hierzu finden Sie im Kapitel "Funktions- und Kurztasten einstellen".<br />

Combobox mit Autovervollständigung<br />

Comboboxen helfen Ihnen über einen automatischen Vervollständigungsmechanismus<br />

bei der effektiven Dateneingabe: Während Sie tippen, wird bereits der erste "passende"<br />

Eintrag der Combobox gesucht und kann direkt mit der "Pfeil Nach-unten"-Taste ausgewählt<br />

werden. Ab Windows 2000 erfolgt diese "Autovervollständigung" sogar<br />

komplett automatisch.<br />

44


Eingabehilfen und Automatismen<br />

Folgeverknüpfungen<br />

Über eine Folgeverknüpfung werden ein oder mehrere Felder (Zielfelder) in Abhängigkeit<br />

von dem Inhalt eines anderen Feldes (Quellfeld) automatisch ausgefüllt. Folgeverknüpfungen<br />

stehen für die Feldtypen (Objekte) "Eingabefeld", "ComboBox" und "Checkboxen"<br />

zur Verfügung.<br />

Dabei sind Sie nicht auf eine Verknüpfung zwischen zwei Feldern begrenzt; Sie können<br />

ein Feld auch mit mehreren Folgeverknüpfungen belegen. Oder Sie haben die Möglichkeit,<br />

mehrere Felder nacheinander zu verknüpfen, also beispielsweise Feld1 -> Feld2 -<br />

> Feld3 etc.<br />

Hilfreich sind Folgeverknüpfungen beispielsweise, um sich aus der jeweiligen Anrede<br />

automatisch eine Briefanrede erstellen zu lassen. Dazu definieren Sie eine Folgeverknüpfung<br />

vom Feld ANREDE zum Feld BRIEFANREDE und legen dafür "Wenn" - "Dann"<br />

Verknüpfungen fest wie etwa:<br />

Wenn ANREDE = Dann BRIEFANREDE =<br />

Sehr geehrte Damen und Herren<br />

Frau<br />

Sehr geehrte Frau<br />

Herrn<br />

Sehr geehrter Herr<br />

etc.<br />

etc.<br />

Wenn Sie nun im Feld ANREDE den Eintrag "Frau" eingeben, trägt der amw im Feld<br />

BRIEFANREDE automatisch die entsprechende Briefanrede ein. So einfach ist das!<br />

Es sind beliebig viele solcher "Wenn"-"Dann" Verknüpfungen möglich, so dass Sie ohne<br />

weiteres auch fremdsprachige oder private und persönliche Anreden in entsprechende<br />

Briefanreden umsetzen können.<br />

Folgeverknüpfungen werden im Eingabemasken-Designer festgelegt. Sie starten den<br />

Eingabemasken-Designer mit Konfiguration > Eingabemaske > Erscheinungsbild und<br />

klicken mit der rechten Maustaste in das Feld, für das Sie eine Folgeverknüpfung einrichten<br />

wollen. Die genauen Schritte hierzu sind im Kapitel "Folgeverknüpfung"<br />

beschrieben.<br />

Auto-Protokollfunktion<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie automatisch Einträge in ein Bemerkungs-<br />

/Memofeld oder in einen Kontakt-Container vornehmen lassen. Zum Beispiel über eine<br />

erfolgte Einzelübernahme, eine eMail oder einen gesetzten Termin. Mehr Informationen<br />

zum Auto-Protokoll erhalten Sie im Kapitel "Allgemeine Einstellungen".<br />

45


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Datumsfelder<br />

In Datumsfeldern wird ein Kalenderbutton eingeblendet. Wenn Sie sich im Änderungsmodus<br />

befinden, übernimmt ein Klick mit der rechten Maustaste das aktuelle Datum,<br />

ein Klick mit der linken Maustaste öffnet den Kalender.<br />

Tastaturmakros<br />

Unter einem Tastaturmakro ist eine Aufzeichnung von Tastendrücken zu verstehen, so,<br />

wie sie bei der normalen Bedienung des Programms ausgeführt werden. Häufig wiederkehrende<br />

Abläufe lassen sich so als Makro speichern und dann bei Bedarf über<br />

selbstdefinierte Schaltflächen oder Funktionstasten bequem abrufen. Eine Anleitung<br />

zur Definition von Tastaturmakros finden Sie im Kapitel "Tastaturmakros zuordnen".<br />

Landesvorwahl-Automatik<br />

Bei der Eingabe eines Länderkürzels im Feld LAND (Feldtyp Land) und anschließendem<br />

RETURN werden die Landesvorwahlen automatisch in die Felder vom Typ TELEFON und<br />

TELEFAX (nicht jedoch MOBILTELEFON) geschrieben, sofern diese leer sind. Die Einstellungen<br />

sind in der Datei country.ini im amw-Hauptverzeichnis hinterlegt und können<br />

bei Bedarf korrigiert und ergänzt werden. Laden Sie die Datei dazu in einen Text-Editor<br />

und nehmen die entsprechenden Änderungen vor.<br />

Um diesen Automatismus zu benutzen, muss die Option "Land -> Landesvorwahl" unter<br />

Konfiguration > Allgemein > Allgemein eingeschaltet werden.<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "ISO 3166 Code Liste für Ländernamen<br />

und Länderkürzel" (KBAD000968) und "Umwandlung von Landeskürzel in ausgeschriebene<br />

Länder" (KBAD000942).<br />

POV (Postleitzahl-Ort-Vorwahl)-Verzeichnis<br />

Ihnen steht eine Datenbank zur Verfügung, in der ca. 30.000 Einträge von Deutschland<br />

einschließlich Postleitzahl und Vorwahl (soweit verfügbar) aufgeführt sind.<br />

Wenn Sie in einem der Felder vom Feldtyp Postleitzahl, Ort oder Telefon einen Eintrag<br />

vornehmen und per Rechtsklick das Kontextmenü aufrufen, steht Ihnen über den Eintrag<br />

POV-Verzeichnis die Postleitzahl-Ort-Vorwahl-Datenbank zur Verfügung. Darin<br />

können Sie sich wie in der tabellarischen Übersicht bewegen. Doppelklicken Sie auf<br />

den gewünschten Eintrag um die Einträge in den Feldern vom Typ Postleitzahl, Ort und<br />

Telefon vorzunehmen.<br />

46


Eingabehilfen und Automatismen<br />

Sind bereits Einträge vorhanden, werden die Einträge in den Feldern vom Typ<br />

POSTLEITZAHL und ORT immer ersetzt. Die Felder vom Typ TELEFON werden hingegen<br />

nur gefüllt, falls sie leer sind, damit wichtige Nummern nicht verloren gehen.<br />

Selbstverständlich bleibt Ihnen die Möglichkeit, alle Einträge von Hand vorzunehmen.<br />

POV Verzeichnis ergänzen<br />

Um das POV Verzeichnis an aktuelle Änderungen anpassen zu können, lässt es sich<br />

durch den Benutzer bearbeiten und ergänzen. Sofern ein Systemverwalterpasswort<br />

aktiv ist (siehe auch Kapitel "Systemverwaltung"), ist diese Funktion dem Systemverwalter<br />

vorbehalten. Zur Ergänzung des Postleitzahl- und Vorwahlverzeichnisses dienen<br />

zwei kleine Schaltflächen im Fenster des POV Verzeichnisses:<br />

▪<br />

▪<br />

Aufnahme neuer Einträge: Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie die gewünschte<br />

Kombination aus Postleitzahl, Vorwahl und Ort eintragen können. Der Eintrag wird<br />

der aktuell geöffneten POV Datenbank hinzugefügt.<br />

Bestehende Einträge bearbeiten: Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie die Kombination<br />

aus Postleitzahl, Vorwahl und Ort bearbeiten können.<br />

Postfach- und Straßenverzeichnis<br />

Zu Städten, in denen es mehr als eine Postleitzahl gibt, steht Ihnen das jeweilige Straßenverzeichnis<br />

zur Verfügung. Dadurch können Sie sich einerseits bei der Eingabe<br />

Tipparbeit sparen und andererseits Tippfehler vermeiden.<br />

<br />

<br />

Geben Sie den Ort in das Feld "Ort" ein.<br />

Geben Sie die Anfangsbuchstaben der Strasse in das Feld "Strasse" ein (Feldtyp<br />

Strasse), klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld und wählen Sie aus<br />

dem Kontextmenü die Option Straßenverzeichnis. Wählen Sie die Strasse aus und<br />

übernehmen Sie diese mitsamt der zugehörigen Postleitzahl per Doppelklick in<br />

den Datensatz.<br />

Hinweis: Der Straßenverzeichnis-Auswahldialog wird nur dann geöffnet, wenn es für<br />

einen Ort mehrere Postleitzahlen gibt! Sollte ein Ort nur eine Postleitzahl haben, ist<br />

ein Straßenverzeichnis ja nicht nötig.<br />

Postfächer haben nach der Postleitzahlreform eine eigene Postfachpostleitzahl zusätzlich<br />

zur eigenen Postfachnummer.<br />

<br />

Zur Auswahl der Postfach-Postleitzahl klicken Sie mit der rechten Maustaste in das<br />

Postfach-Postleitzahl-Feld (Feldtyp Postleitzahl Postfach) und wählen Sie aus dem<br />

Kontextmenü die Option Postfachverzeichnis. Wählen Sie die zur Postfachnummer<br />

47


Daten eingeben und bearbeiten<br />

zugehörige Postleitzahl aus und übernehmen Sie diese per Doppelklick in den Datensatz.<br />

Wenn es im betreffenden Ort nur eine Postfachpostleitzahl gibt, wird<br />

diese automatisch eingefügt.<br />

Das Postleitzahlenverzeichnis kann auch dazu genutzt werden, automatisch die Telefonvorwahlen<br />

zu ergänzen.<br />

Im Gegensatz zum POV Verzeichnis lässt sich das Straßenverzeichnis nicht ergänzen<br />

oder bearbeiten.<br />

Automatische Telefonwahl<br />

Aus allen Feldern vom Typ Telefon kann direkt gewählt werden. Voraussetzung ist,<br />

dass Sie über eine geeignete Wähleinheit verfügen. Um die automatische Telefonwahl<br />

auszuführen, rufen Sie im gewünschten Telefon-Feld das Kontextmenü auf, und selektieren<br />

darin den Befehl Telefonwahl. Weitere Informationen zum Telefonieren finden<br />

Sie unter "Telefonieren und Anrufliste".<br />

Versenden von SMS-Nachrichten<br />

Aus allen Feldern vom Typ Mobiltelefon können Sie SMS-Nachrichten direkt versenden.<br />

Um SMS-Nachrichten zu versenden, rufen Sie im gewünschten Mobiltelefon-Feld<br />

das Kontextmenü auf, und selektieren darin den Befehl SMS schicken. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter "SMS-Versand".<br />

Kundennummer<br />

Es gibt eine Kundennummern-Verwaltung, die es ermöglicht, jedem Kunden eine eigene<br />

Nummer zuzuordnen.<br />

Die Kundennummern-Verwaltung erfolgt über das Feld vom Typ Kundenummer. Wenn<br />

Sie in einem solchen Feld das Kontextmenü aufrufen und den Befehl Kundennummer<br />

auswählen, wird die jeweils nächst höhere Nummer zur Vergabe vorgeschlagen.<br />

Die Vergabe der Kundennummern erfolgt dabei global, über alle Datenbanken hinweg.<br />

Dies gilt auch für die Netzwerkversionen des <strong>address</strong> <strong>manager</strong>. Das heißt, wenn Sie für<br />

einen Kunden in der Datenbank "xxx.dbf" die Nummer "1265" vergeben, ist die nächste<br />

Nummer, die vergeben wird, die Nummer "1266", selbst wenn sie sich auf die Datenbank<br />

"yyy.dbf" beziehen soll.<br />

Der Startwert für die automatische Vergabe von Kundennummern kann beliebig über<br />

den Dialog Konfiguration > Systemverwalter > Kunden-Nr. gesetzt und beliebig oft<br />

geändert werden. Diese Option ist für normale Benutzer gesperrt und nur dem Systemverwalter<br />

vorbehalten.<br />

48


Eingabehilfen und Automatismen<br />

Sie können Kundennummern auch von Hand, d.h. ohne Aufruf der automatischen Kundennummern-Vergabe,<br />

vergeben. Ebenso können Sie über die Automatik vergebe<br />

Kundennummern von Hand ändern.<br />

Hinweis: Vorsicht ist jedoch geboten, wenn gleichzeitig Kundennummern über die<br />

Automatik und manuell vergeben werden. Der Zähler für die automatische Vergabe<br />

von Kundennummern berücksichtigt die von Hand vergebenen oder geänderten<br />

Nummern nicht! Wir empfehlen daher, die Kundennummern entweder immer automatisch,<br />

oder aber immer von Hand zu vergeben.<br />

Aufruf externer Programme<br />

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, andere Programme aufzurufen: Über die Dokumentenverwaltung,<br />

durch eine Verknüpfung mit einem Feld in der Eingabemaske,<br />

oder durch eine Funktionsdefinition.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Aufruf über Dokumentenverwaltung: Über den Dokumenten-Container können mit<br />

einem Mausklick neue Dokumente angelegt und dem aktuellen Datensatz automatisch<br />

zugeordnet werden (siehe Kapitel "Dokumentenverwaltung").<br />

Aufruf über Funktionsdefinition: Der Programmaufruf über Funktionsdefinitionen<br />

erlaubt es, andere Programme unabhängig von einzelnen Feldern aufzurufen (siehe<br />

Kapitel "Funktionsdefinitionen festlegen"). Es kann maximal ein Parameter angegeben<br />

werden, der für alle Datensätze gleich ist.<br />

Aufruf über Verknüpfung in Eingabemaske: Aus jedem Feld ist es möglich, andere<br />

Programme aufzurufen und dabei beliebige Parameter wie den Feldinhalt zu übergeben.<br />

Auf diese Weise kann beispielsweise Ihre Textverarbeitung gleich mit<br />

einem bestimmten Dokument gestartet werden, oder aber Ihre Tabellenkalkulation,<br />

oder ein Grafikprogramm, oder...<br />

Voraussetzung ist, dass die entsprechende Verknüpfung mit dem externen Programm<br />

für das betreffende Feld im Eingabemasken-Designer festgelegt wurde.<br />

Näheres hierzu finden Sie im Kapitel "Externe Programme aufrufen". Sofern Sie einen<br />

Programmaufruf für ein Feld definiert haben, können Sie das betreffende<br />

Programm über den Kontextmenübefehl Programmaufruf starten. Bei dieser Art<br />

des Programmaufrufes wird mit jedem Aufruf eine neue Instanz des Zielprogramms<br />

geöffnet.<br />

Automatische Dublettenkontrolle<br />

Der amw verfügt über die Möglichkeit, Datensätze bereits bei der Eingabe auf mögliche<br />

doppelte Eingaben zu prüfen. Eine genaue Beschreibung dieser Funktion finden<br />

49


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Sie im Kapitel "Online-Dublettencheck einstellen". Über Organisation > Extrakt > Dubletten<br />

können auch im Nachhinein doppelte Einträge ermittelt werden.<br />

Bankleitzahlenverzeichnis<br />

Im Programmverzeichnis befindet sich eine Bankleitzahlen-Datenbank (BLZ.DBF). Es<br />

handelt sich dabei um eine normale <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank, welche per Folgeverknüpfung<br />

(siehe Kapitel "Folgeverknüpfung definieren") oder per Scripting (siehe<br />

Kapitel "Automatisierung mit Scripten") ansteuerbar ist. Aktualisierte Daten können heruntergeladen<br />

und in eine "leere" BLZ.DBF importiert werden, z.B. unter<br />

www.bundesbank.de/zahlungsverkehr/zahlungsverkehr_bankleitzahlen_download.php<br />

In der Beispieldatenbank CRM.DBF wird die Ansteuerung des BLZ-Verzeichnisses über<br />

eine Folgeverknüpfung für das dortige BLZ-Feld genutzt. Gehen Sie im Eingabemaskendesigner<br />

auf die Eigenschaften des BLZ-Feldes, um auf der Seite<br />

"Folgeverknüpfung" die Formel zur Ansteuerung zu sehen und bei Bedarf in Ihre bestehende<br />

Datenbank übernehmen.<br />

IBAN-Unterstützung, Umsatzsteuer-ID<br />

Bei der IBAN handelt es sich um die sog. International Bank Account Number, dies ist<br />

die international standardisierte Kontonummernangabe und somit wichtig für internationale<br />

Transaktionen. Über spezielle Formel-Funktionen haben Sie die Möglichkeit, die<br />

IBAN direkt aus Kontonummer + BLZ erzeugen zu lassen (sinnvoll z.B. für eine Folgeverknüpfung),<br />

oder aber eine vorhandene IBAN auf Korrektheit zu prüfen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

EURO.VerifyIBAN$()<br />

Testet die IBAN-Nummer auf Gültigkeit. Rückgabewerte: 'OK', 'FAIL' (falsche Prüfziffer)<br />

und 'ERROR'<br />

EURO.IBAN$(,,)<br />

Berechnet die IBAN, inkl. Prüfziffer : wahlweise Ländercode (z.B.'49'),<br />

Kurzbezeichnung (z.B.'DEU'), ISO 3166-Bezeichnung (z.B.'DE') oder Länderkürzel<br />

(z.B.'D') Rückgabewert: komplette IBAN<br />

Beispiel: EURO.IBAN$('CH','230','A-10.2350.26.01') - 'CH00002300A1023502601'<br />

EURO.VerifyVAT$=EURO.VerifyVAT$()<br />

Testet die Umsatzsteuer-ID (VAT) auf Gültigkeit.<br />

Rückgabewerte: 'OK', 'FAIL' und 'ERROR' (unbekanntes Land, unbekannte Prüfzifferberechnungsart)<br />

Desweiteren sind Scripte zur Prüfung der Kontonummer (anhand BLZ und zugehörigem<br />

Prüfziffernverfahren) und zur Online-Validierung einer VAT-ID über das<br />

50


Eingabehilfen und Automatismen<br />

Internet (Voraussetzungen sind Internetzugang und Internet Explorer) im Lieferumfang<br />

enthalten.<br />

Bemerkungsfelder<br />

Sie können bis zu 5 Bemerkungsfelder pro Datenbank einrichten. Trotz dieser Möglichkeiten<br />

sollten Sie im Einsatz von Bemerkungsfeldern sehr sparsam sein, da diese recht<br />

viel Speicherplatz benötigen.<br />

Jedes Bemerkungsfeld verfügt über einen automatischen Zeilenumbruch, der an die jeweilige<br />

Fensterbreite angepasst ist.<br />

Zusätzlich gibt es einen Zoom-Button, über den Sie das Bemerkungsfeld in einem eigenen<br />

Fenster beliebig vergrößern können.<br />

Das gezoomte Bemerkungsfenster verfügt über eine eigene Menüleiste, die Sie mit<br />

einigen Funktionen bei der Eingabe längerer Bemerkungen unterstützt.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

So stehen Ihnen im Menü Bearbeiten die üblichen Funktionen der Windows Zwischenablage<br />

und einige Optionen zum Markieren und Löschen zur Verfügung.<br />

Über das Menü Suchen können Sie im Bemerkungsfeld nach bestimmten Begriffen<br />

suchen.<br />

Über das Menü Funktionen stehen Ihnen die selbstdefinierten Funktionsaufrufe<br />

(siehe Kapitel "Funktions- und Kurztasten einstellen") zur Verfügung, soweit sie für<br />

das Bemerkungsfeld sinnvoll sind. Bestimmte Funktionen, wie das Blättern zwischen<br />

Datensätzen, werden hier nicht berücksichtigt.<br />

Im Menü Kurztasten finden Sie die selbstdefinierten Kurztasten-Textbausteine (siehe<br />

Kapitel "Funktions- und Kurztasten einstellen") sofern Sie welche vergeben<br />

haben.<br />

Falls Sie keine Funktionstasten oder Kurztasten-Textbausteine definiert haben, ist<br />

das entsprechende Menü nicht sichtbar.<br />

Codes vergeben<br />

Neben den üblichen Feldern für Kategorien, Zusätze oder Stichworte stehen Ihnen für<br />

allgemeine Informationen über Ihre Datensätze auch Code-Felder zur Verfügung. Pro<br />

Code-Feld können Sie bis zu 160 einzelne Code-Attribute vergeben. Nach diesen Code-<br />

Attributen können dann Extrakte (Selektionsgruppen) gebildet werden. Damit empfehlen<br />

sich Codefelder vor allem dann, wenn Ihre Datensätze nach vielen verschiedenen<br />

Kategorien oder Attributen unterteilt werden sollen.<br />

51


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Voraussetzung für die Vergabe von Code-Attributen ist, dass in der betreffenden Datenbank<br />

Code-Felder enthalten sind (siehe Kapitel "Felder anlegen und löschen), das<br />

betreffende Code-Feld in der Eingabemaske dargestellt wird und dass für dieses Code-<br />

Feld Code-Attribute definiert sind (siehe Kapitel "Code-Attribute definieren"). Die Code-<br />

Attribute werden in der Eingabemaske in Listenfeldern dargestellt.<br />

Code-Attribute für einzelne Datensätze vergeben:<br />

<br />

Klicken Sie mit der Maus in das betreffende Code-Feld. Es werden alle (definierten)<br />

Code-Attribute dargestellt. Für diesen Datensatz aktive Codes erscheinen hervorgehoben.<br />

<br />

<br />

Klicken Sie mit der Maus auf die Codes, die Sie aktivieren oder deaktivieren wollen.<br />

Alle vorgenommenen Änderungen bleiben erhalten, wenn Sie den Befehl Bearbeiten<br />

> Speichern aufrufen.<br />

Code-Attribute für Selektionsgruppen vergeben:<br />

Um Code-Attribute für ganze Selektionsgruppen (Extrakte) auf einmal zu vergeben oder<br />

zu ändern, benutzen Sie die Funktion Organisation > Ergänzen > Feldinhalte und wählen<br />

das betreffende Code-Feld. (Siehe Kapitel "Ergänzen von Feldinhalten").<br />

Nach Code-Attributen auswerten:<br />

Um nach den vergebenen Code-Attributen auszuwerten und Selektionsgruppen zu erstellen,<br />

benutzen Sie die Funktion Organisation > Extrakt > Code (siehe Kapitel<br />

"Extrakt nach Codes") oder Organisation > Extrakt > Allgemein (siehe Kapitel<br />

"Allgemeiner Extrakt").<br />

4.3 Speichern von Datensätzen<br />

Über den Befehl Bearbeiten > Datensatz speichern können Sie den aktuellen Datensatz<br />

von jedem beliebigen Datenfeld aus speichern und den Änderungsmodus<br />

verlassen. Der Datensatz wird physikalisch auf das Speichermedium geschrieben. Die<br />

52


Kopieren von Datensätzen<br />

Datenbank ist damit immer auf dem aktuellen Stand, so dass die Datenbank selbst<br />

nicht extra gespeichert werden muss.<br />

Wollen Sie die Änderungen an einem Datensatz ohne Speichern abbrechen, so blättern<br />

Sie einen Datensatz weiter. Daraufhin werden Sie gefragt, ob Sie die Änderungen in<br />

der aktuellen Karteikarte speichern möchten. Wählen Sie "Nein", wenn Sie die Änderungen<br />

wirklich verwerfen möchten.<br />

4.4 Kopieren von Datensätzen<br />

Innerhalb einer Datenbank kopieren<br />

Dies erspart Ihnen Schreibarbeit, wenn Sie z.B. eine Firma mehrere Male mit verschiedenen<br />

Ansprechpartnern abspeichern möchten und erleichtert eine einheitliche<br />

Schreibweise. Um einen Datensatz zu kopieren gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Bearbeiten > Datensatz Kopieren > Duplizieren.<br />

Es öffnet sich der Dialog für die Feldauswahl, markieren Sie die Felder, die in die<br />

Kopie übernommen werden sollen. Bestätigen Sie die Auswahl mit "OK".<br />

Sie befinden sich automatisch im kopierten Datensatz im Änderungsmodus und<br />

können eventuelle Ergänzungen vornehmen.<br />

Beenden Sie die Bearbeitung des neuen Datensatzes mit "Speichern".<br />

Zwischen Datenbanken kopieren<br />

Die hier verwendete Zwischenablage ist nicht identisch mit der Windows Zwischenablage,<br />

d.h. die Inhalte der Windows Zwischenablage haben keinen Einfluss auf die amw<br />

Zwischenablage und umgekehrt. Um einen Datensatz in eine andere Datenbank zu<br />

übertragen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

<br />

<br />

Wechseln Sie in der Quelldatenbank zu dem betreffenden Datensatz und wählen<br />

Sie den Befehl Bearbeiten > Datensatz Kopieren > In Zwischenablage.<br />

Laden Sie mit Datei > Öffnen die gewünschte Zieldatenbank und fügen Sie den<br />

Datensatz aus der Zwischenablage mit über Bearbeiten > Datensatz Kopieren ><br />

Einfügen aus Zwischenablage in die Zieldatenbank ein.<br />

Beachten Sie dabei, dass beim Einfügen nur die Felder übernommen werden, die auch<br />

in der Zieldatenbank vorhanden sind, d.h. bei denen die Feldbezeichnungen und Typen<br />

übereinstimmen. Felder, die nur in der Quelldatenbank vorhanden sind, werden beim<br />

Einfügen ignoriert.<br />

53


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Wenn Sie nicht einzelne Datensätze, sondern einen ganzen Extrakt in eine andere Datenbank<br />

übertragen möchten, verwenden Sie stattdessen die Funktion Organisation ><br />

Kopieren und dann Organisation > Zusammenführen.<br />

4.5 Abgleich mit Zwischenablage<br />

Sie haben auch die Möglichkeit, einen bestehenden Datensatz mit Adressdaten abzugleichen,<br />

die Sie in die Zwischenablage kopiert haben.<br />

Voraussetzung: <strong>address</strong> pick-up muss für die entsprechende Datenbank konfiguriert<br />

sein. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "Datenübernahme mit <strong>address</strong><br />

pick-up".<br />

Ein Beispiel: Sie erhalten eine eMail mit Adressdaten eines Kunden, zu dem bereits ein<br />

Datensatz existiert. In diesem Datensatz fehlen jedoch die Telefon- und Faxnummer,<br />

daher möchten Sie die vorhandenen Daten mit den Kontaktdaten aus der eMail abgleichen.<br />

<br />

<br />

Kopieren Sie aus der eMail den Bereich mit den Adressdaten in die Zwischenablage.<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Datensatz abgleichen mit Zwischenablage. Daraufhin<br />

werden alle Felder des Datensatzes, die bisher leer waren, mit den über <strong>address</strong><br />

pick-up erkannten Feldern, beziehungsweise Daten, aufgefüllt.<br />

4.6 Löschen von Datensätzen<br />

Über den Menüpunkt Datei > Löschen können Sie einzelne Datensätze, einen Extrakt<br />

oder eine gesamte Datenbank löschen. Dabei sind zwei Arten des Löschens möglich.<br />

Erinnern Sie sich, dass Sie Datenbanken betrachten können wie Tabellen. Die Zeilen einer<br />

solchen Tabelle stellen dabei die einzelnen Datensätze dar. Für eine Datenbank ist<br />

es wichtig, dass keine Löcher in dieser Tabelle bestehen. Wenn ein Datensatz physikalisch<br />

aus der Tabelle entfernt werden soll, müssen die darunterliegenden Zeilen nach<br />

oben gerückt werden, um die Lücke zu schließen. Wegen dieser Reorganisation der<br />

gesamten Datenbank benötigt das physikalische Löschen in Datenbanken verhältnismäßig<br />

viel Zeit.<br />

Daher gibt es noch die Variante, dass ein Datensatz zunächst nicht physikalisch entfernt,<br />

sondern nur in der Tabelle mit einer Markierung "gelöscht" versehen wird. Die betreffenden<br />

Datensätze werden dann zwar noch in der Datenbank mitgeführt, jedoch<br />

nicht mehr angezeigt und auch beim Drucken oder Kopieren nicht mehr berücksichtigt.<br />

54


Löschen von Datensätzen<br />

Hinweis: Lediglich in der Statuszeile werden die als gelöscht markierten Datensatz<br />

noch mitgezählt, weil sie ja physikalisch in der Datenbank noch vorhanden sind.<br />

Diese Methode hat den Vorteil höherer Geschwindigkeit, die als gelöscht markierten<br />

Datensätze verbrauchen jedoch weiterhin Speicherplatz. Als gelöscht markierte Datensätze<br />

können dann zu gegebener Zeit physikalisch aus der Datenbank entfernt werden.<br />

Bis dahin lässt sich das Löschen jedoch auch wieder rückgängig machen.<br />

Hinweis: Eine gelöschte Datenbank oder physikalisch entfernte Datensätze können<br />

nicht wiederhergestellt werden. Mit dieser Art des Löschens gehen alle Daten endgültig<br />

verloren.<br />

Sie nutzen die Löschfunktion dann am effektivsten, wenn Sie Ihre Datensätze stets als<br />

gelöscht markieren und von Zeit zu Zeit gelöschte Datensätze über "Löschen finalisieren"<br />

auch physikalisch löschen und die Datenbank damit zu reorganisieren. Im<br />

folgenden werden die einzelnen Löschoptionen beschrieben.<br />

Einzelne Datensätze löschen<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Datensatz löschen. Nach einer Sicherheitsabfrage wird der<br />

aktuelle Datensatz gelöscht. Dies ist die schnellste Methode, einzelne Datensätze zu<br />

löschen.<br />

Mehrere einzelne Datensätze auf einmal löschen<br />

Wählen Sie über Datei > Löschen > Einzelne Datensätze löschen. In einer tabellarischen<br />

Übersicht werden alle Datensätze aufgelistet.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Um Datensätze zum Löschen zu markieren, doppelklicken Sie auf die zu löschenden<br />

Datensätze mit der linken Maustaste. Markierte Datensätze erscheinen hervorgehoben<br />

und haben einen Marker (==>) an der linken Seite. Durch einen erneuten<br />

Doppelklick wird ein markierter Datensatz wieder entmarkiert.<br />

Über die Schaltfläche "Suche" (Normalsuche) und "Schnell" (Schnellsuche) können<br />

Sie dabei jeweils leicht zu den gewünschten Datensätzen finden.<br />

Über die Schaltfläche "Weiter" können Sie eine laufende Suche fortsetzen, um weitere<br />

Treffer zu finden.<br />

Alternativ können Sie auch den Suchbegriff über die Tastatur eintippen. Der Dialog<br />

für die Schnellsuche öffnet sich dabei automatisch.<br />

Nachdem Sie die zu löschenden Datensätze ausgewählt haben, betätigen Sie die<br />

Schaltfläche "Löschen".<br />

55


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Gesamten Extrakt löschen<br />

Über den Befehl Datei > Löschen > Gesamten Extrakt löschen können Sie Datensätze<br />

löschen, die zuvor über den Menüpunkt Organisation > Extrakt bzw. die Schaltfläche<br />

"Extrakt" ausgewählt wurden. Gelöscht wird dabei der gesamte aktuelle Extrakt.<br />

Gelöschte Datensätze wiederherstellen<br />

Über den Menüpunkt Datei > Löschen > Gelöschte Datensätze wiederherstellen<br />

können Sie das Löschen der als gelöscht markierten Datensätzen rückgängig machen.<br />

D.h. Sie können alle als gelöscht markierten Datensätze wiederherstellen.<br />

Die als gelöscht markierten Datensätze werden in einer tabellarischen Übersicht analog<br />

zur Übersichtsdarstellung angezeigt. In dieser Übersicht können Sie die wiederherzustellenden<br />

Datensätze auswählen.<br />

Löschen finalisieren<br />

Bei der Wahl dieses Befehls werden alle Datensätze endgültig gelöscht, die zuvor zum<br />

Löschen markiert wurden. Diese Datensätze sind nicht wiederherstellbar!<br />

Alle Datensätze endgültig löschen<br />

Laden Sie dazu zuerst eine andere Datenbank. Über den Befehl Datei > Löschen ><br />

Alle Datensätze löschen wählen Sie die Datenbank aus, deren Datensätze gelöscht<br />

werden sollen. Es erscheint dann eine Sicherheitsmeldung, in der Sie aufgefordert<br />

werden, das Löschen der Datensätze durch Eingabe des Datenbanknamens zu bestätigen.<br />

Diese Datensätze sind nicht wiederherstellbar!<br />

4.7 Datenübernahme mit <strong>address</strong> pick-up<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie eine Adresse direkt aus Ihrer Zwischenablage ü-<br />

bernehmen und die Daten in die zugehörigen Felder eines neuen Datensatzes<br />

schreiben lassen. So können Sie beliebige Adressen, zum Beispiel aus dem Internet,<br />

einer eMail oder Textdatei (z.B. von Ihrem Scanner erzeugt), problemlos in einen neuen<br />

Datensatz übernehmen. Der <strong>address</strong> pick-up erkennt die einzelnen Adressteile und<br />

ordnet sie richtig ein.<br />

Adressen übernehmen<br />

Haben Sie beispielsweise eine eMail mit einer Adresse, die Sie übernehmen möchten,<br />

gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

56<br />

Kopieren Sie den Adressblock in die Zwischenablage. Sofern Sie die Clipboardüberwachung<br />

aktiviert haben, meldet sich <strong>address</strong> pick-up nun mit einer<br />

Sprechblase "Mögliche Adresse gefunden".


Datenübernahme mit <strong>address</strong> pick-up<br />

<br />

Betätigen Sie nun den vorab defininierten Hotkey oder wählen Sie per Rechtsklick<br />

auf das zugehörige Icon in der Windows-Taskleiste aus dem Kontextmenü den Eintrag<br />

"In den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> übernehmen".<br />

Tipp: Wenn Sie eine Adresse aus dem Microsoft Internet Explorer übernehmen<br />

möchten, erspart Ihnen <strong>address</strong> pick-up den Schritt über die Zwischenablage. Sie<br />

müssen nur im Internet Explorer die Adressdaten markieren und über die rechte<br />

Maustaste das Kontextmenü öffnen. Hier müssen Sie nur noch "<strong>address</strong> pick-up:<br />

Übernehmen in <strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong>" klicken und gelangen direkt zur Nachbearbeitung<br />

für die Übernahme.<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog "Nachbearbeitung" können Sie bei Bedarf noch die Übernahme<br />

nachbearbeiten. Per Drag&Drop können Sie mit der Maus Teile des<br />

Originaltextes in die Felder übernehmen.<br />

Nach Klick auf "Übernehmen" wird nun automatisch ein neuer Datensatz angelegt.<br />

Die unterschiedlichen Daten werden aufgrund der Zuordnung bereits in die richtigen<br />

Felder übernommen.<br />

57


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Konfiguration von <strong>address</strong> pick-up<br />

Der <strong>address</strong> pick-up wird automatisch mit Windows gestartet, sofern die Option bei<br />

der Installation aktiviert wurde. Durch erneutes Ausführen der Arbeitsplatz-Installation<br />

(WS_GEN.EXE) und aktivieren der entsprechenden Option kann der <strong>address</strong> pick-up<br />

auch nachträglich der Autostart Gruppe von Windows hinzugefügt werden. Alternativ<br />

starten Sie den <strong>address</strong> pick-up im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Programmmenü.<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie im Statusbereich der Windows-Taskleiste mit der rechten Maustaste<br />

auf das zugehörige Icon und wählen Sie "Konfigurieren".<br />

Über die Schaltfläche "Neu" können Sie ein neues Übernahmeziel anlegen.<br />

Dabei geben Sie zuerst das Zielprogramm an, in diesem Fall den <strong>address</strong> <strong>manager</strong>.<br />

Über die Schaltfläche "Eigenschaften" können Sie bestehende Einträge ändern.<br />

58


Datenübernahme mit <strong>address</strong> pick-up<br />

<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog geben Sie Benutzername, die gewünschte <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Datenbank sowie eventuelle Passwörter an. Anschließend nehmen Sie die Zuordnung<br />

der Felder vor.<br />

Über diese Schaltfläche können Sie die Felder auch automatisch zuordnen<br />

lassen.<br />

Sofern Sie "eMail suchen in..." markieren, und die eMail-Sortierkriterien auswählen,<br />

wird in der Zieldatenbank automatisch die Suche nach der vorhandenen eMail-<br />

Adresse veranlasst. Sollte diese gefunden werden, wird kein neuer Datensatz angelegt,<br />

sondern der vorhandene mit den eventuell neuen Daten ergänzt.<br />

59


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Zurück im Konfigurationsdialog, können Sie die Liste der Übernahme-Datenbanken auf<br />

die gleiche Art und Weise beliebig erweitern.<br />

<br />

<br />

Um einen Hotkey für ein Übernahmeziel zu definieren, klicken Sie in der entsprechenden<br />

Zeile in die Spalte "Hotkey" und betätigen die gewünschte<br />

Tastenkombination.<br />

Auf der Registerkarte "Optionen" legen Sie das gewünschte Telefonnummernformat<br />

fest. Zudem können Sie bestimmen, ob <strong>address</strong> pick-up in die<br />

Autostartgruppe und in das Startmenü eingetragen werden soll.<br />

Sofern Sie die Option "Clipboardüberwachung" markieren, meldet sich <strong>address</strong><br />

pick-up später automatisch mit einer Sprechblase, sobald in der Zwischenablage<br />

ein Text als Adresse erkannt wird.<br />

60


Auf einen Datensatz verweisen<br />

4.8 Auf einen Datensatz verweisen<br />

Wenn Sie im Netz mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> arbeiten, können Sie Ihren Kollegen per<br />

eMail einen Verweis auf einen Datensatz schicken. Ihre Kollegen können dann per<br />

Mausklick die betreffende Datenbank laden und landen automatisch bei diesem Datensatz.<br />

Das ist deutlich praktischer, als dem Kollegen zu sagen "Der Herr Maier von Hinz & Truberg<br />

hat für Sie angerufen, Sie finden ihn in der Datenbank "Lieferanten" wenn Sie im<br />

Feld Suchkürzel "Hinz+Truberg" eingeben...".<br />

Adressverweis senden<br />

<br />

<br />

Um einem Kollegen einen Verweis auf den aktuellen Datensatz zu schicken, wählen<br />

Sie den Befehl Datei > Adressverweis > Senden an.<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> startet automatisch den Standard MAPI Client (z. B. MS Exchange)<br />

und trägt einen entsprechenden Betreff (den Sie per Formel konfigurieren<br />

können) und das Verweis-Icon ein. Sie brauchen also nur noch den Empfänger anzugeben.<br />

61


Daten eingeben und bearbeiten<br />

<br />

Der Empfänger kann durch einen Doppelklick auf den angefügten Verweis<br />

(amw_ref.amw) direkt zum Datensatz springen.<br />

Wenn Sie diesen Doppelklick das erste Mal ausführen, werden Sie u.U. in einem<br />

Hinweisdialog aufgefordert dieses Element zu Speichern oder zu Öffnen. Wählen<br />

Sie hier "Öffnen" und entfernen Sie den Haken bei "Vor dem Öffnen dieses Dateityps<br />

immer bestätigen".<br />

Bitte beachten Sie: Damit Ihr Kollege den Datensatz automatisch laden kann, muss<br />

er über dasselbe Laufwerk und denselben Pfad wie Sie auf die Datenbank zugreifen<br />

können. Falls während des Aktivierens eines Verweises ein Extrakt aktiv ist, ist es<br />

möglich, dass ein Datensatz nicht gefunden werden kann.<br />

62


Querverweis<br />

Adressverweis speichern<br />

Falls Sie für sich selbst einen Adressverweis hinterlegen möchten, haben Sie außerdem<br />

die Möglichkeit, einen Verweis abzuspeichern:<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Datei > Adressverweis > Speichern als.<br />

Geben Sie nun den Zielordner an, in dem der Adressverweis gespeichert werden<br />

soll. Zum Beispiel können Sie sich einen speziellen Ordner anlegen, in dem Sie nur<br />

Adressverweise ablegen. Später genügt ein Doppelklick, um vom Verweis direkt zu<br />

dem Datensatz zu springen.<br />

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, einen Adressverweis auf Ihrem Desktop abzulegen.<br />

Mit der Schaltfläche können Sie per Drag & Drop einen Verweis auf<br />

Ihrem Desktop hinterlegen und von dort jederzeit den dazugehörigen Datensatz<br />

aufrufen.<br />

Adressverweise konfigurieren<br />

<br />

<br />

Rufen Sie den Dialog Konfiguration > Allgemein > Adressverweise auf.<br />

Hier können Sie die Regeln für Dateinamen festlegen, desweiteren den Kommentar<br />

beim Senden eines Verweises oder Abspeichern eines Verweises in die Zwischenablage.<br />

Zum Beispiel können Sie hier bestimmen, dass als Kommentar bei jedem Verweis folgendes<br />

hinzugefügt wird: "Verweis auf: , ". Diese Einstellungen<br />

können per Formel konfiguriert werden (weitere Informationen zu Formeln finden Sie<br />

im Kapitel 2.8 der List & Label Designer Dokumentation).<br />

4.9 Querverweis<br />

Außer den Nebenadressen haben Sie noch eine weitere Möglichkeit, Adressen miteinander<br />

zu verknüpfen, und zwar durch einen Querverweis. Auf diese Art können Sie<br />

Adressen mit Adressen der gleichen Datenbank oder auch Adressen mit Datensätzen<br />

(bspw. Projekten) einer anderen Datenbank verbinden.<br />

Dadurch können Sie direkt von einer Adresse zur anderen (auch datenbankübergreifend)<br />

springen. Hierbei handelt es sich zwar nicht um eine "echte" relationale 1:n Beziehung,<br />

aber für viele Fälle wird diese Art der Verknüpfung völlig ausreichend sein.<br />

Um Querverweise in einer Datenbank zu hinterlegen, muss ein Feld vom Typ<br />

VERWEIS-CONTAINER vorhanden sein.<br />

63


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Querverweis anlegen<br />

Um einen Querverweis anzulegen, haben Sie zwei Möglichkeiten:<br />

Über die Menüleiste- bzw. das Kontextmenü:<br />

Bewegen Sie sich zu dem Datensatz, auf den Sie verweisen möchten, und wählen Sie<br />

aus dem Hauptmenü Datei > Adressverweis > In Zwischenablage.<br />

Nun gehen Sie zu dem Datensatz, bei dem der Verweis hinterlegt werden soll. Wählen<br />

Sie aus dem Hauptmenü den Befehl Datei > Adressverweis > Einfügen aus Zwischenablage<br />

bzw. aus dem Kontextmenü den Befehl Verweis aus Zwischenablage einfügen<br />

oder Verweis aus Zwischenablage anhängen.<br />

Der Verweis wird nun in die von Ihnen angelegte Verweistabelle eingetragen. Bei dem<br />

Befehl einfügen wird der Verweis über dem markierten Eintrag eingefügt, bei anhängen<br />

wird er an das Ende der Liste gesetzt.<br />

Per Drag & Drop:<br />

Diese Vorgehensweise bietet sich an, wenn Sie einen Querverweis zwischen zwei geöffneten<br />

Datenbanken vornehmen wollen. Auf die gleiche Art können Sie übrigens<br />

auch einen Verweis auf Ihrem Desktop ablegen.<br />

Bewegen Sie sich wieder zu dem Datensatz, auf den Sie verweisen möchten.<br />

Klicken Sie mit der Maus auf in der Symbolleiste, ziehen Sie das Fadenkreuz mit<br />

gehaltener Taste zur Adresse in der anderen Datenbank und lassen Sie dort einfach die<br />

Taste los; damit wird in der Tabelle ein Verweis angehängt.<br />

Für den Fall, dass Sie zwei Verweiscontainer angelegt haben, öffnet sich vor dem<br />

Anhängen des Verweises ein Auswahldialog, mit dessen Hilfe Sie entscheiden können,<br />

in welchen Container der Verweis denn nun abgelegt werden soll.<br />

64


Favoriten<br />

Mit einem Doppelklick auf den Verweis bzw. dem Kontextmenü-Befehl Gehe zu Datensatz<br />

aus dem Kontextmenü gelangen Sie zum entsprechenden Datensatz. Sollte ein<br />

Verweis nicht mehr benötigt werden, können Sie ihn über das Kontextmenü löschen.<br />

Hinweis: Beim Kopieren und wieder Zusammenführen von Extrakten, bei einem Datenbankabgleich<br />

bzw. bei einer Strukturänderung besteht unter Umständen die<br />

Möglichkeit, dass die Zugehörigkeitsinformation für die Querverweise verloren geht.<br />

Der Grund dafür ist, dass RECORDID und GROUPID neu gesetzt werden.<br />

Verweissprung durchführen<br />

Per Doppelklick auf einen Eintrag im Verweiscontainer wird zu diesem Datensatz gewechselt.<br />

Sind zwei Instanzen des Programms geöffnet, so erfolgt der Sprung in der<br />

jeweils anderen Instanz. Dadurch kann über den Verweiscontainer auch sehr leicht zwischen<br />

unterschiedlichen Datenbanken navigiert werden: Es gibt bspw. eine Datenbank<br />

mit Händlern, von denen aus per Verweiscontainer auf die jeweils betreuten Kunden in<br />

einer anderen Datenbank verwiesen wird. So wird mit zwei Programmfenstern per<br />

Doppelklick auf die Verweise in der Händler-Datenbank dann im anderen Programmfenster<br />

zum jeweiligen Kunden gesprungen. Ein neues Programmfenster kann<br />

entweder über Datei > Neues Fenster oder durch Gedrückthalten der Umschalt-Taste<br />

beim Doppelklick auf einen Verweiseintrag generiert werden, wobei zu beachten ist,<br />

dass jede zusätzliche Instanz zusätzliche Systemressourcen benötigt und dadurch die<br />

Arbeit mit dem System verlangsamen kann.<br />

Wenn ein Sprung über einen Adressverweis durchgeführt wird, dann wird der aktuelle<br />

Datensatz automatisch in die Suchtrefferliste (Verlauf) eingetragen, um einen schnellen<br />

Rücksprung zu ermöglichen.<br />

4.10 Favoriten<br />

Mit Hilfe des Menüpunkts Extras > Favoriten haben Sie die Möglichkeit, zu den Datensätzen,<br />

die Sie häufig bearbeiten, schnelle Verknüpfungen anzulegen.<br />

Damit ersparen Sie sich jeweils die Suche und können direkt zu diesen Datensätzen<br />

springen, die sich auch in unterschiedlichen Datenbanken befinden können. Die Favoriten<br />

werden dabei benutzerspezifisch und datenbankübergreifend gespeichert.<br />

65


Daten eingeben und bearbeiten<br />

Favoriten festlegen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Um einen Favoriten festzulegen, wählen Sie Extras > Favoriten > Aufnehmen<br />

Es öffnet sich die Liste mit den bestehenden Favoriten. Betätigen Sie die Schaltfläche<br />

"Aufnehmen", damit ist die Verknüpfung zu diesem Datensatz gespeichert.<br />

Den Namen für diese Verknüpfung definieren Sie über Konfiguration > Allgemein<br />

> Adressverweis im Feld "Regel für Beschreibung".<br />

Den internen (nicht sichtbaren) Dateinamen für diese Verknüpfung definieren Sie<br />

über Konfiguration > Allgemein > Adressverweis im Feld "Regel für Dateinamen".<br />

Wählen Sie hier unbedingt die "Voreinstellung lang", wenn Sie mehrere Favoriten<br />

mit gleichem Firmennamen abspeichern möchten, denn bei der voreingestellten<br />

"Voreinstellung kurz" wird der Name nach 4 Stellen abgeschnitten und das Anlegen<br />

mehrerer Favoriten mit identischem internen Namen ist natürlich nicht möglich.<br />

Einen Favoriten ansteuern<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Extras > Favoriten > Anzeigen & Verwalten um die Liste der bestehenden<br />

Favoriten zu öffnen.<br />

Markieren Sie den Datensatz, zu dem Sie gehen möchten und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche "Gehe zu" oder Doppelklicken Sie auf den entsprechenden Datensatz.<br />

Sie springen nun direkt zu dieser Adresse.<br />

66


Datensätze zusammenführen<br />

<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Ordner" können Sie Ordner anlegen, um die Favoriten in<br />

verschiedene Kategorien einzuteilen. Per Drag & Drop können Sie die Datensätze<br />

in der Liste verschieben.<br />

Über die Schaltfläche "Löschen" können Favoriten aus der Liste entfernen.<br />

4.11 Datensätze zusammenführen<br />

Über die Funktion Bearbeiten > Datensätze zusammenführen können zwei Datensätze<br />

zu einem Datensatz zusammengeführt werden. Der aktuelle Datensatz ist dabei der<br />

Primär-Datensatz, in diesen wird das Ergebnis gespeichert. Der Sekundär-Datensatz<br />

kann anschließend automatisch gelöscht werden.<br />

Datensätze zusammenführen<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Datensätze zusammenführen und wählen Sie den Datensatz<br />

aus, der mit dem aktuellen Datensatz zusammengeführt werden soll.<br />

Im Dialog "Datensätze zusammenführen" werden nun die Feldinhalte von Primär-<br />

Datensatz und Sekundär-Datensatz angezeigt. In der letzten Spalte werden die<br />

Feldinhalte des Ergebnis-Datensatzes angezeigt. Standardmäßig werden die Feldinhalte<br />

des Primär-Datensatzes in das Ergebnis übernommen.<br />

Über die Schaltfläche "Vertausche Primär-Datensatz mit Sekundär-Datensatz" können<br />

die Datensätze getauscht werden. Alle bisherigen Änderungen gehen damit<br />

67


Daten eingeben und bearbeiten<br />

verloren und die Regeln der Zusammenführungsoptionen werden erneut ausgeführt.<br />

<br />

Über die Filter-Schaltfläche können Sie diejenigen Felder ausblenden, bei denen<br />

die Feldinhalte von Primär-Datensatz und Sekundär-Datensatz identisch sind.<br />

Gesamten Inhalt übernehmen<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Verwende den gesamten Primär-Datensatz als Ergebnis"<br />

bzw. "Verwende den gesamten Sekundär-Datensatz als Ergebnis" kann der<br />

gesamte Inhalt eines Datensatzes direkt in das Ergebnis übernommen werden.<br />

Einzelne Feldinhalte übernehmen<br />

Bei unterschiedlichen Feldinhalten (Konflikten) entscheiden Sie, welcher Feldinhalt in<br />

den Ergebnis-Datensatz übernommen wird. Felder für die keine Schreibrechte vorhanden<br />

sind, werden grau markiert.<br />

<br />

<br />

Um einen einzelnen Feldinhalt des Primär-Datensatzes in den Ergebnis-<br />

Datensatz zu übernehmen, doppelklicken Sie auf den entsprechenden Konflikt der<br />

Primär-Spalte oder klicken auf die Schaltfläche "Verwende das Feld vom Primär-<br />

Datensatz als Ergebnis".<br />

Um einen einzelnen Feldinhalt des Sekundär-Datensatzes in den Ergebnis-<br />

Datensatz zu übernehmen, doppelklicken Sie auf den entsprechenden Konflikt der<br />

Sekundär-Spalte oder klicken auf die Schaltfläche "Verwende das Feld vom Sekundär-Datensatz<br />

als Ergebnis"<br />

Wenn einzelne Feldinhalte in den Ergebnis-Datensatz übernommen werden, wird die<br />

Herkunft farblich markiert:<br />

▪ Blau: Feldinhalt von Primär-Datensatz<br />

▪<br />

Grün: Feldinhalt von Sekundär-Datensatz<br />

<br />

Bei Feldern vom Typ Bemerkung, Code, Kontakt-Container, Dokumenten-Container<br />

und Verweis-Container öffnen Sie über Doppelklick auf das Feld einen speziellen<br />

Übernahmedialog. In diesem Dialog können Sie das Ergebnisfeld direkt bearbeiten.<br />

Zusammenführung starten<br />

Über die Schaltfläche "OK" starten Sie die Zusammenführung der Datensätze. Der Vorgang<br />

wird entsprechend den konfigurierten Zusammenführungsoptionen durchgeführt.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Zusammenführung der Datensätze nicht rückgängig gemacht<br />

werden kann und die Datensätze bei einem Fehler auch nicht wiederhergestellt<br />

68


Datensätze zusammenführen<br />

werden können. Sofern es zu einem Fehler kommt, können Sie im Anschluss über ein<br />

Dialogfenster eine Protokolldatei anzeigen lassen. Diese Protokolldatei enthält Angaben<br />

zu den betroffenen Datensätzen, bei denen es zu einem Fehler kam. Diese<br />

Datensätze können dann manuell nachbearbeitet werden.<br />

Zusammenführungsoptionen<br />

Über die Schaltfläche "Einstellungen" im Dialog "Datensätze zusammenführen" können<br />

Sie die Zusammenführungsoptionen definieren.<br />

Regeln<br />

Definieren Sie die Regeln für Bemerkungsfelder, Codefelder und sonstige Felder.<br />

Bemerkungsfelder<br />

▪ Sekundär-Datensatz verwerfen: Nur der Feldinhalt vom Primär-Datensatz wird in<br />

das Ergebnis übernommen.<br />

69


Daten eingeben und bearbeiten<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

An Feldinhalt anhängen: Der Bemerkungsfeld-Inhalt des Sekundär-Datensatzes<br />

wird an den Bemerkungsfeld-Inhalt des Primär-Datensatzes angehängt.<br />

Zusätzlich kann über die Option "Ab dem ersten Unterschied anhängen" erreicht<br />

werden, dass ein evtl. vorhandener identischer Anfangsteil nicht doppelt vorkommt.<br />

Beim Zusammenführen werden die beiden Inhalte verglichen und ab dem<br />

ersten gefundenen Unterschied wird der Inhalt des Sekundär-Datensatzes an den<br />

des Primär-Datensatzes angehängt.<br />

Feldinhalt ersetzen: Nur der Feldinhalt vom Sekundär-Datensatz wird in das Ergebnis<br />

übernommen.<br />

Codefelder<br />

▪ Sekundär-Datensatz verwerfen: Nur der Feldinhalt vom Primär-Datensatz wird in<br />

das Ergebnis übernommen.<br />

▪<br />

▪<br />

Alle gesetzten Einträge von Primär- und Sekundär-Datensatz zusammenführen:<br />

Alle gesetzten Code-Einträge der beiden Code-Felder werden in das Ergebnis übernommen.<br />

Nur gemeinsam gesetzte Einträge zusammenführen: Nur Code-Einträge die in beiden<br />

Code-Feldern gesetzt sind, werden in das Ergebnis übernommen.<br />

Sonstige Felder<br />

▪ Standardmäßig werden die Feldinhalte des Primär-Datensatzes in das Ergebnis<br />

übernommen. Über die Option "Leere Primär-Datensatzfelder mit Sekundär-<br />

Datensatz füllen" werden bei leeren Feldern des Primär-Datensatzes die Feldinhalte<br />

des Sekundär-Datensatzes in das Ergebnis übernommen.<br />

▪<br />

Für alle Feldtypen steht die Option "Unterschiedliche Feldinhalte als Konflikt darstellen"<br />

zur Verfügung. Über diese Option wird bei unterschiedlichen Feldinhalten<br />

(Konflikten) die Zeile rot markiert. Diese Markierung wird entfernt, wenn ein Feldinhalt<br />

explizit in den Ergebnis-Datensatz übernommen wird.<br />

Löschen<br />

Definieren Sie, ob der Sekundär-Datensatz nach dem Zusammenführen gelöscht werden<br />

soll. Alternativ kann der Sekundär-Datensatz als gelöscht markiert werden, indem<br />

in ein bestimmtes Feld ein definierter Eintrag vorgenommen wird. Dies bietet sich z.B.<br />

an, wenn der Benutzer keine Datensatz-Löschrechte besitzt. Dieser Eintrag wird im<br />

Sekundär-Datensatz erst nach einer expliziten Aktualisierung sichtbar.<br />

70


Datensatz-History<br />

Erweitert<br />

Definieren Sie, ob nach dem Zusammenführen ein Protokolleintrag im Primär-<br />

Datensatz vorgenommen werden soll. Geben Sie dafür Feldname und Protokolleintrag<br />

an. Sofern Sie den Protokolleintrag in ein Bemerkungsfeld vornehmen, aktivieren Sie<br />

die Option "An Feldinhalt anhängen" um den bestehenden Feldinhalt mit dem Protokolleintrag<br />

zu ergänzen.<br />

4.12 Datensatz-History<br />

Mit dieser Funktion erhalten Sie alle Aktionen, die einen Datensatz betreffen, übersichtlich<br />

in einem Fenster gelistet. So sehen Sie auf einen Blick, welcher Ihrer Kollegen<br />

wann auf diesem Datensatz war und welche Aktionen durchgeführt wurden. Wie etwa,<br />

ob ein Kollege einen Anruf durchgeführt oder eine eMail geschickt und den Datensatz<br />

anschließend gespeichert hat.<br />

Voraussetzung hierfür ist, dass die Statistikfunktion unter Systemverwalter > Statistik<br />

aktiviert wurde. Nur die dort ausgewählten Aktionen werden später in der<br />

Datensatz-History angezeigt und entsprechend auch nur der Zeitraum, in dem die<br />

Statistik läuft. Wird die zugehörige Protokolldatei aus dem Unterverzeichnis "ustat"<br />

entfernt, steht die History nicht mehr zur Verfügung. Mehr Informationen zur Statistikfunktion<br />

finden Sie im Kapitel "Systemverwaltung".<br />

Um in die Datensatz-History eines bestimmten Datensatzes zu gelangen, gehen Sie<br />

zuerst zu dem gewünschten Datensatz und wählen dann Extras > Datensatz-History.<br />

4.13 Online-Dublettencheck einstellen<br />

Lassen Sie bereits bei der Dateneingabe prüfen, ob der betreffende Datensatz in der<br />

Datenbank schon vorhanden ist. Auf diese Weise lassen sich die lästigen doppelten<br />

Einträge gezielt vermeiden.<br />

Bitte beachten Sie, dass für die Einrichtung der Online-Dublettenkontrolle ein exklusiver<br />

Zugriff auf die Datenbank erforderlich ist. Wenn der Dublettencheck<br />

eingeschaltet ist, darf eine Datenbank nicht mehr mit älteren Versionen bearbeitet<br />

werden!<br />

Damit doppelte Einträge als solche erkannt werden, müssen Sie angeben, woran sie zu<br />

erkennen sind.<br />

71


Daten eingeben und bearbeiten<br />

<br />

Über Konfiguration > Online Dublettencheck wählen Sie die Felder aus, anhand<br />

derer Dubletten erkannt werden sollen. Halten Sie sich dabei an den Grundsatz:<br />

"Sowenig wie möglich, so viele wie nötig". Weitere Informationen zur Konfigurierung<br />

der Dublettenkontrolle finden Sie unter "Doppelte Einträge".<br />

Tipp: Gestalten Sie die Eingabemaske und Darstellungsreihenfolge so, dass die<br />

Prüf-Felder gleich am Anfang der Maske stehen und bei der Eingabe zuerst die<br />

Prüf-Felder angesprungen werden.<br />

<br />

<br />

<br />

Über die Option "Online Dublettencheck für diese Datenbank aktivieren" bewirken<br />

Sie, dass bereits bei der Neueingabe von Daten geprüft wird, ob der betreffende<br />

Datensatz bereits in der Datenbank vorhanden ist (also nicht beim Ändern eines<br />

Bestehenden). Da die automatische Dublettenprüfung bei der Eingabe natürlich<br />

etwas Zeit benötigt, sollten Sie diese Option nur für solche Datenbanken aktivieren,<br />

bei denen tatsächlich häufig doppelte Eingaben vorkommen. Geprüft wird<br />

nach jedem Verlassen eines Feldes.<br />

Die Option "Bei Onlinecheck leere Datensätze ignorieren" bewirkt, dass bei der<br />

Onlineprüfung leere Datensätze nicht beachtet werden.<br />

Wird ein bereits vorhandener Eintrag in der Datenbank gefunden, erhalten Sie eine<br />

entsprechende Meldung. Sie haben dann die Möglichkeit, entweder zu dem schon<br />

vorhandenen Datensatz zu wechseln oder mit der Eingabe fortzufahren.<br />

72


Arbeiten mit Nebenadressen<br />

5. Nebenadressen<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> ermöglicht das Verknüpfen von Datensätzen, das heißt, Sie können<br />

differenzieren zwischen Haupt- und Nebenadressen. Wenn Sie mehrere<br />

Datensätze einer Firma in Ihrer Datenbank haben und sich schnell zwischen diesen<br />

bewegen möchten, bietet sich eine solche Verknüpfung an.<br />

5.1 Arbeiten mit Nebenadressen<br />

Die verknüpften Datensätze werden in einem Dialogfenster angezeigt. Dieser Dialog ist<br />

nicht modal, d.h. Sie können diesen Dialog "stehen" lassen. Der Inhalt des Dialoges<br />

aktualisiert sich bei Datensatzwechseln. Aus diesem Grunde sollten Sie den Dialog<br />

schließen, bevor Sie eine globale Operation an der Datenbank vornehmen. In der Übersicht<br />

wird der Dialog automatisch geschlossen.<br />

Diesen Dialog öffnen Sie über Suchen > Nebenadressen zeigen oder über eine Schaltfläche<br />

in der Eingabemaske. In der mitgelieferten Datenbank crm.dbf finden Sie bei<br />

Haupt- und Nebenadressen z.B. die Schaltfläche "Weitere Asp...". Diese Schaltfläche ist<br />

nur bei Haupt- und Nebenadressen sichtbar.<br />

Es öffnet sich eine Liste mit den Datensätzen, die dem aktuellen Datensatz zugeordnet<br />

sind. Dies ist unabhängig davon, ob der aktuelle Datensatz ein Haupt- oder ein Nebendatensatz<br />

ist. Welche Felder in diesem Dialog angezeigt werden, bestimmen Sie über<br />

Konfiguration > Nebenadressen > Ansicht.<br />

<br />

Doppelklicken Sie den gewünschten Datensatz oder klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

"Gehe zu" um zu diesem Datensatz zu wechseln. Die - Übersichtsliste bleibt<br />

dabei geöffnet.<br />

73


Nebenadressen<br />

5.2 Zuweisen einer Nebenadresse<br />

Nebenadresse neu anlegen<br />

Sie können sich beim Anlegen einer Nebenadresse Arbeit ersparen, indem Sie die ü-<br />

bereinstimmenden Daten aus dem Hauptdatensatz übernehmen:<br />

<br />

<br />

<br />

Gehen Sie zur Hauptadresse, zu der Sie eine neue Nebenadresse anlegen möchten.<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Nebenadresse neu.<br />

Im Fenster "Feldauswahl" können Sie bestimmen, welche Felder der Hauptadresse<br />

in die Nebenadresse kopiert werden sollen. Nach dem Bestätigen mit OK wird die<br />

neue Adresse erstellt und mit dem Hauptdatensatz verknüpft.<br />

Vorhandenen Datensatz als Nebenadresse zuweisen<br />

Sofern die Adressen, die Sie als Haupt- bzw. Nebenadresse bestimmen möchten,<br />

schon in der Datenbank vorhanden sind, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

Gehen Sie zu dem Datensatz, der die Hauptadresse ist bzw. werden soll.<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Nebenadresse zuordnen.<br />

<br />

Bewegen Sie sich nun durch die Datenbank zu dem Datensatz, der zur Nebenadresse<br />

bestimmt werden soll und bestätigen Sie dann die Zuordnung.<br />

Aufheben einer Verknüpfung<br />

Sollte eine Verknüpfung zwischen zwei Adressen nicht mehr notwendig sein, bewegen<br />

Sie sich zu der Nebenadresse, die Sie lösen möchten.<br />

<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Nebenadresse lösen, der Nebenadressen-Status wird<br />

dann entfernt.<br />

74


Nebenadressen-Konfiguration<br />

5.3 Nebenadressen-Konfiguration<br />

Sortierkriterium "Nebenadressen"<br />

Voraussetzung ist ein Sortierkriterium vom Typ "Nebenadressen". Sofern noch nicht<br />

vorhanden, legen Sie dieses über Organisation > Sortierung neu an. Dabei ist es nur<br />

notwendig, die Option "Nebenadressen" zu aktivieren und eine Bezeichnung einzugeben<br />

(z.B. "Nebenadressen". Eine Feldauswahl ist nicht möglich. Weitere<br />

Informationen zum Anlegen von Sortierkriterien finden Sie unter "Neue Sortierung / Index<br />

anlegen".<br />

Nebenadressen Anzeige<br />

Unter Konfiguration > Nebenadressen > Ansicht bestimmen Sie Felder, die in der<br />

nicht modalen Nebenadressen Anzeige dargestellt werden.<br />

Automatisches "Vererben" von Änderungen<br />

Die Nebenadressen-Konfiguration ermöglicht, bei manuellen Änderungen in der Hauptadresse<br />

(z.B. bei einer Adressänderung), diese Änderungen für die Nebenadressen zu<br />

übernehmen.<br />

Welche Felder „vererbt" werden sollen, bestimmen Sie unter Konfiguration > Nebenadressen<br />

> Hierarchiefelder.<br />

75


Nebenadressen<br />

Wenn Sie jetzt in Zukunft eine Änderung an einem Hauptdatensatz vornehmen, werden<br />

Sie automatisch gefragt, ob die Änderung auch auf den Nebendatensatz übertragen<br />

werden soll. Sie brauchen sich also nicht um die Aktualisierung der verknüpften Datensätze<br />

zu kümmern.<br />

Hinweis: Beim Kopieren und wieder Zusammenführen von Extrakten bzw. bei einem<br />

Datenbankabgleich besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass die Zugehörigkeitsinformationen<br />

für die Nebenadressen verloren gehen. Der Grund dafür ist, dass<br />

bei diesen Vorgängen RECORDID und GROUPID neu gesetzt werden. Um die Informationen<br />

beim Zusammenführen in eine neue, leere Datenbank zu erhalten,<br />

brauchen Sie nur die Felder RECORDID und GROUPID mit den korrespondierenden<br />

Feldern aus der Datenquelle zu verknüpfen.<br />

76


Schnellsuche<br />

6. Suchen von Datensätzen<br />

Hier ist zu unterscheiden zwischen der Suchfunktion, bei der die gefundenen Datensätze<br />

nacheinander angezeigt werden, und einem Filter / Extrakt, bei dem alle<br />

passenden Datensätze herausgesucht und das Ergebnis anschließend als Selektionsgruppe<br />

oder eben als "Extrakt" präsentiert wird. Weitere Informationen zu Filter / Extrakt<br />

finden Sie unter "Filtern von Datensätzen".<br />

Die Suchfunktionen lassen sich alle über das Menü Suchen aufrufen. Zusätzlich können<br />

einige von Ihnen über Funktionstasten oder Kontextmenüs aufgerufen werden.<br />

Dabei stehen im wesentlichen zwei Varianten zur Verfügung, die Schnellsuche und die<br />

normale Suche.<br />

6.1 Schnellsuche<br />

Die effektivste Möglichkeit, einzelne Datensätze herauszusuchen, ist die Schnellsuche.<br />

Sie nutzt die für eine Datenbank definierten Indizes (Sortierkriterien). Das hat den Vorteil,<br />

dass diese Art der Suche extrem schnell ist (auch bei 100.000 Datensätzen und<br />

mehr liegt die Suchzeit unter 1 Sekunde!). Allerdings steht Ihnen die Schnellsuche nur<br />

für diejenigen Felder zur Verfügung, für die ein Index existiert. Sie können sich bis zu<br />

20 solcher Indizes über beliebige Felder anlegen, so dass Sie für die wichtigsten Suchfelder<br />

stets einen Index zur Verfügung haben. Weitere Informationen zum Anlegen von<br />

Suchindizes siehe "Sortierungen".<br />

Das macht die Schnellsuche so schnell: Sie ist eine Anfangssuche - d.h. der Suchbegriff<br />

muss mit dem Anfang des gewählten Suchfeldes übereinstimmen. Sie suchen<br />

beispielsweise im Index "FIRMA" nach "<strong>combit</strong>". Die Schnellsuche vergleicht den ersten<br />

Buchstaben des Suchbegriffes "<strong>combit</strong>" mit dem ersten Buchstaben im Feld FIRMA.<br />

Wenn dort nicht ebenfalls ein "c" steht, wird gleich im nächsten Datensatz weitergesucht.<br />

So muss in den meisten Fällen nur ein Buchstabe verglichen werden und<br />

nicht der ganze Feldinhalt - das geht natürlich schneller.<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Suchen > Schnellsuche (STRG + S).<br />

Wählen Sie den Suchindex: Einfach anklicken oder ALT + FELDNUMMER<br />

Geben Sie den Suchbegriff ein. Es ist ausreichend, gerade so viele Zeichen des<br />

Suchbegriffes einzugeben, dass er eindeutig ist, beispielsweise "<strong>combit</strong>" für "<strong>combit</strong><br />

<strong>GmbH</strong>".<br />

77


Suchen von Datensätzen<br />

Schnellsuche in der Listenanicht<br />

Besonders einfach sucht es sich in der tabellarischen Übersicht. Hier tippen Sie einfach<br />

nur den Suchbegriff ein. Das Schnellsuch-Fenster öffnet sich dabei automatisch.<br />

Wenn Sie zusätzlich noch die Sortierung auf den Index stellen, in dem Sie suchen wollen,<br />

finden Sie alle in Frage kommenden Datensätze übersichtlich untereinander<br />

geordnet.<br />

Phonetische Schnellsuche<br />

Eine phonetische Suche bedeutet, dass nach dem Klang eines Begriffes gesucht wird,<br />

und nicht nach der Schreibweise. Das ist hilfreich, wenn Sie einen Datensatz suchen,<br />

von dem Sie nur wissen, dass der Name "Meier" lautet, aber nicht, ob dieser Meier sich<br />

nun mit "ei", mit "ay" oder mit "ai" schreibt.<br />

Um eine Schnellsuche im phonetischen Modus durchführen zu können, definieren Sie<br />

einen Suchindex (Sortierkriterium) mit der Suchoption "phonetisch". Weitere Informationen<br />

zum Anlegen von Indizes siehe "Sortierungen".<br />

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei der Wahl eines phonetischen Sortierkriteriums<br />

in der Schnellsuche automatisch immer eine phonetische Suche für dieses Kriterium<br />

durchgeführt wird. Sie können eine phonetische Suche im Feld "Name" also nicht für<br />

eine "normale" Namenssuche verwenden. Wir empfehlen daher, in diesem Fall zwei<br />

Suchindizes anzulegen.<br />

Schnellsuche mit Wildcards<br />

Um mit der Schnellsuche auch Adressen zu finden, bei denen der Suchbegriff möglicherweise<br />

nicht mit dem Anfang des Suchfeldes übereinstimmt, dient die Option<br />

"Wildcard". Wildcards sind die Zeichen "*" und "", die als Platzhalter für andere, unbekannte<br />

Zeichen stehen können. Bei Verwendung von Wildcards wird aus der<br />

Anfangssuche also die - etwas langsamere - Enthalten-Suche.<br />

Die Wildcard "*" steht für ein beliebiges Wort oder eine beliebig lange Zeichenkette in<br />

einem Wort, z.B. "*bit" steht für alle Zeichenketten, die "bit" enthalten, also z.B. "<strong>combit</strong><br />

<strong>GmbH</strong>". Immer dann, wenn Sie bei einer Suche nicht sicher sind, was bei der gesuchten<br />

Adresse im Suchfeld steht, sollten Sie die Wildcard-Suche mit dem Stern "*" vor<br />

dem Suchbegriff verwenden.<br />

Die Wildcard "" steht für ein beliebiges Zeichen in einem Wort, z.B. "cbit" steht für:<br />

alle Wörter mit 6 Zeichen, die mit "c" beginnen und auf "bit" enden.<br />

78


Normale Suche<br />

Beispiel: Im Feld NAME steht "Peter Mustermann <strong>GmbH</strong>". Im Modus "Normal" müssen<br />

Sie in diesem Feld nach "Peter" suchen, um die Adresse finden zu können. Wollen Sie<br />

nach "Mustermann" suchen, müssen Sie den Modus "Wildcard" und den Suchbegriff<br />

"*MUSTERMANN" verwenden. Damit finden Sie die Adresse in jedem Fall, egal ob die<br />

Firma "Peter Mustermann" oder "Mustermann" heißt.<br />

In mehreren Feldern gleichzeitig suchen<br />

Mit der Schnellsuche können Sie auch in mehreren Feldern gleichzeitig suchen, z.B. in<br />

den Feldern FIRMA, NAME und VORNAME. Damit können Sie beispielsweise direkt<br />

den Herrn Peter Schmidt bei <strong>combit</strong> heraussuchen, anstatt nur nach "Schmidt" zu suchen<br />

und solange weiterzublättern, bis Sie den richtigen gefunden haben.<br />

Dazu benötigen Sie einen Suchindex (Sortierkriterium) über die betreffenden Felder,<br />

den Sie über Organisation > Sortierung anlegen (Weitere Informationen zum Anlegen<br />

von Indizes siehe "Sortierungen"). Dabei sollten Sie jedoch nicht zu viele Felder aufnehmen,<br />

denn das Sortierkriterium darf nicht länger als 240 Zeichen werden.<br />

Die Anlage von 3 Feldern sollte genügen, also z.B. die Felder FIRMA, NAME und<br />

VORNAME. Geben Sie auch eine sinnvolle Beschreibung an, aus der später jeder ersehen<br />

kann, welche Felder in dem Ordungskriterium enthalten sind, z. B.<br />

"Firma*Name*Vorname". In diesem Sortierkriterium (Index) stehen die Inhalte direkt<br />

hintereinander weg, getrennt durch ein Sonderzeichen, d.h. Sie verwenden die Wildcard<br />

"*" um die Inhalte mehrerer Felder zu verbinden.<br />

Beispiel: Sie suchen Herrn Peter Schmidt bei <strong>combit</strong><br />

Suchindex-Felder: FIRMA NAME VORNAME<br />

Inhalt der Felder: <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> Schmidt Peter<br />

Inhalt des Index:<br />

Suche nach:<br />

<strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong>♦Schmidt♦Peter<br />

<strong>combit</strong>*Schmidt*Peter<br />

oder: com*Schmidt / <strong>combit</strong>*Peter / *schmidt*peter<br />

6.2 Normale Suche<br />

Im Gegensatz zur Schnellsuche benötigt die normale Suche keinen Index, sondern<br />

läuft direkt über die Felder der Datenbank. Die normale Suche ist damit langsamer,<br />

bietet jedoch den Vorteil, dass Sie in jedem Feld der Datenbank suchen können, auch<br />

wenn für dieses Feld kein Index existiert.<br />

79


Suchen von Datensätzen<br />

Bei der Normalsuche handelt es sich im Gegensatz zur Schnellsuche um eine "Enthalten"-Suche,<br />

d.h., dass Sie nicht den kompletten Suchbegriff von Anfang an eingeben<br />

müssen, sondern nur einige Zeichen, die im gesuchten Feld enthalten sein sollen.<br />

Beispiel: Sie suchen die Firma "<strong>combit</strong>", die im Feld FIRMA unter "<strong>combit</strong>", "Firma <strong>combit</strong>"<br />

oder "<strong>combit</strong> Software" eingetragen sein könnte. Hier geben Sie in der Normalsuche<br />

als Suchbegriff einfach "<strong>combit</strong>" ein. Groß- und Kleinschreibung spielen hierbei<br />

keine Rolle. Der amw sucht dann nach allen Datensätzen, bei denen im Feld FIRMA<br />

irgendwo der Text "<strong>combit</strong>" vorkommt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Suchen > Suchen oder klicken Sie mit der rechten Maustaste in das<br />

Feld in dem Sie suchen wollen und wählen Sie Suchen aus dem Kontextmenü. Sie<br />

gelangen in den Suchdialog.<br />

Wählen Sie in der Feldübersicht das Feld aus, in dem Sie suchen wollen. Bei Aufruf<br />

über das Kontextmenü ist das aktuelle Feld bereits automatisch ausgewählt.<br />

In der Eingabezeile "Suchkriterien" geben Sie schließlich den gesuchten Begriff ein.<br />

Wählen Sie den gewünschten Suchmodus Normal, Wildcard oder Phonetisch und<br />

starten Sie die Suche mit OK.<br />

Das gewählte Feld wird nun nach dem Suchbegriff durchsucht und Sie springen<br />

automatisch zum ersten gefundenen Datensatz. Wird der Suchbegriff nicht gefunden,<br />

erhalten Sie eine entsprechende Meldung.<br />

80


Weitersuchen<br />

Normalsuche mit Wildcards<br />

Auch in der Normalsuche stehen Ihnen Wildcards zur Verfügung, um Adressen zu finden,<br />

bei denen Sie z.B. nur bestimmte Teile des Suchbegriffs kennen. Wildcards sind<br />

die Zeichen "*" und "", die als Platzhalter für andere, unbekannte Zeichen stehen können.<br />

Die Wildcard "*" steht für ein beliebiges Wort oder eine beliebig lange Zeichenkette in<br />

einem Wort, z.B. "c*<strong>GmbH</strong>" steht für alle Zeichenketten, die "c" und anschließend<br />

"<strong>GmbH</strong>" enthalten, also z.B. "<strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong>"<br />

Die Wildcard "" steht für ein beliebiges Zeichen in einem Wort, z.B. "cbit" steht für:<br />

alle Wörter mit 6 Zeichen, die mit "c" beginnen und auf "bit" enden.<br />

Phonetische Normalsuche<br />

Eine phonetische Suche bedeutet, dass nach dem Klang eines Begriffes gesucht wird,<br />

und nicht nach der Schreibweise. Das ist hilfreich, wenn Sie einen Datensatz suchen,<br />

von dem Sie nur wissen, dass der Name "Meier" lautet, aber nicht, ob dieser Meier sich<br />

nun mit "ei", mit "ay" oder mit "ai" schreibt.<br />

Wählen Sie im Suchdialog das Feld, in dem gesucht werden soll, und aktivieren Sie die<br />

Option "Phonetisch".<br />

6.3 Weitersuchen<br />

Sollte bei einer Normalsuche oder Schnellsuche der erste gefundene Eintrag noch<br />

nicht der gesuchte Eintrag sein, so können Sie weitersuchen, ohne den Suchbegriff<br />

erneut eingeben zu müssen. Wählen Sie dazu den Befehl Suchen > Weitersuchen oder<br />

den Kontextmenübefehl Weitersuchen. Über die Tastatur rufen Sie diese Funktion mit<br />

STRG+W auf.<br />

6.4 Optionen für die Suche<br />

Suchart speichern<br />

Standardmäßig ist im Suchdialog die Suchart immer auf "Normal" voreingestellt. Es<br />

besteht jedoch die Möglichkeit, die Suchart beim Verlassen des Dialogs zu speichern,<br />

sodass diese bei der nächsten Suche automatisch voreingestellt ist. Wählen Sie dazu<br />

Konfiguration > Allgemein und aktivieren Sie auf der Registerkarte "Suche/ Extrakt" die<br />

Option "Suchart merken".<br />

81


Suchen von Datensätzen<br />

Such-Dialoge für Maus optimiert<br />

Sie haben die Möglichkeit, den Suchdialog für die Bedienung mit der Maus zu optimieren.<br />

Damit springt die Einfügemarke nach dem Anklicken des Suchfeldes automatisch<br />

in das Eingabefeld für den Suchbegriff, so dass Sie diesen direkt eingeben können.<br />

Wählen Sie dazu Konfiguration > Allgemein und aktivieren Sie auf der Registerkarte<br />

"Suche/ Extrakt" die Option "Suchdialoge für Maus optimiert".<br />

Suche bei Umlauten<br />

Bei der Suche ist für Umlaute die Groß-/Kleinschreibung wichtig, während sie für normale<br />

Buchstaben keine Rolle spielt. Hierfür kann jedoch auch eine andere Einstellung<br />

gewählt werden, damit die Groß-/Kleinschreibung von Umlauten bei der Suche keine<br />

Rolle mehr spielt. Hierzu müssen Einträge an der Datei "<strong>combit</strong>.ini" in Ihrem Windowsverzeichnis<br />

geändert werden.<br />

Weiterführende Informationen und die genauen Einstellungen finden Sie in unserer<br />

Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Suche und Sortierung<br />

bei Umlauten" (KBAD000388).<br />

6.5 Verlauf (Liste der Suchtreffer)<br />

Der Verlauf der Suche wird über Suchen > Verlauf aufgerufen. Neben zwei Datenbankfeldern<br />

werden bei jedem Eintrag auch die zugehörige Datenbank und die Uhrzeit<br />

angezeigt, sowie der Grund für die Aufnahme in den Verlauf. Doppelklicken Sie auf den<br />

gewünschten Datensatz in der Trefferliste, um zu den entsprechenden Kontaktdaten zu<br />

gelangen.<br />

Der Verlauf nimmt die letzten 50 bei einer Suche gefundenen Datensätze datenbankübergreifend<br />

auf. Ebenso wird der aktuelle Datensatz aufgenommen, wenn durch die<br />

Anruferkennung bei einem eingehenden Telefonanruf der Datensatz verlassen wird,<br />

durch einen Adressverweis auf einen anderen Datensatz gesprungen oder durch Suche<br />

oder Schnellsuche ein Datensatz gesucht wird.<br />

Auch Datensätze, auf denen Sie länger stehen geblieben sind, werden nach einer bestimmten<br />

Verweildauer in die Liste eingetragen. So können Sie später ganz bequem zu<br />

einem der letzten 50 Einträge in dieser Liste zurückspringen.<br />

Angezeigt werden im Verlauf jeweils zwei Felder der betreffenden Datensätze. Diese<br />

Anzeigefelder lassen sich über Konfiguration > Allgemein > Suche/Extrakt einstellen.<br />

Dort können Sie auch die Verweildauer einstellen, nach der ein Datensatz in den Verlauf<br />

aufgenommen werden soll.<br />

82


Suchen & Ersetzen<br />

6.6 Suchen & Ersetzen<br />

Über Suchen > Suchen & Ersetzen haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Feldinhalte<br />

zu ersetzen. Die Funktion "Suchen & Ersetzen" wird nicht automatisch auf die gesamte<br />

Datenbank, sondern immer nur auf den aktuellen Extrakt angewandt. So kann ein Ersetzen<br />

auch nur in Teilbereichen der Datenbank durchgeführt werden.<br />

Hinweis: Suchen und Ersetzen gehört zu den globalen Operationen, die nur mit exklusivem<br />

Zugriff auf die Datenbank möglich sind.<br />

<br />

Wenn Sie den Befehl Suchen > Suchen & Ersetzen aufrufen, erhalten Sie zunächst<br />

eine Warnmeldung. Wählen Sie "Ja", wenn Sie die Funktion tatsächlich ausführen<br />

wollen.<br />

<br />

Wählen Sie das Feld aus, auf das sich der Vorgang beziehen soll.<br />

83


Suchen von Datensätzen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Geben Sie im Feld "Suche nach" den Text ein, nach dem in diesem Feld gesucht<br />

und der ersetzt werden soll.<br />

In das Feld "Ersetze durch" tragen Sie den Text ein, durch den der Suchtext ersetzt<br />

werden soll. Wenn Sie das Feld "Ersetze durch" leer lassen, wird der Suchtext<br />

durch nichts ersetzt, d.h. gelöscht. Über die Formel-Schaltfläche haben Sie auch<br />

die Möglichkeit den Formel-Assistenten aufzurufen.<br />

Im Feld "Optionen" haben Sie die Möglichkeit anzugeben, ob beim Suchen auf<br />

Groß/Kleinschreibung geachtet werden soll, und ob das Ersetzen automatisch o-<br />

der nur mit Bestätigung ablaufen soll.<br />

Um den Ersetzungsvorgang zu starten, betätigen Sie die Schaltfläche "Ausführen".<br />

6.7 Direktsuche mit Datensatznummer<br />

Über Suchen > Gehe (STRG+G) zu haben Sie die Möglichkeit, direkt zum Datensatz mit<br />

der angegebenen physikalischen Datensatznummer oder RecordID zu springen.<br />

6.8 Telefonverzeichnis Anbindung<br />

Sie können Daten aus Telefonverzeichnissen importieren und auf Telefonverzeichnisse<br />

über eine Schnittstelle zugreifen. Damit können Sie direkt in Online Telefon- und Branchenverzeichnissen<br />

suchen (Bitte Hinweis beachten!) und Daten von den gängigen<br />

Telefon-CDs übernehmen, beziehungsweise Ihre vorhandenen Kontakte ergänzen oder<br />

korrigieren.<br />

Hinweis: Da sich im Internet sehr schnell Strukturen und Adressen von Webseiten<br />

ändern können, ist es möglich, dass vorgenannte Internet-Seiten/-Dienste ohne Vorwarnung<br />

plötzlich nicht mehr angesteuert werden können! Daher erfolgen diese<br />

Angaben ohne Gewähr und enthalten keine Zusicherung. Die Angaben stellen nur<br />

Beschreibungen dar und enthalten keine Garantie der Beschaffenheit der Produkte.<br />

Import von Daten aus Telefon-CDs<br />

Andere Formate als die angegebenen lassen sich häufig über das dBase oder ein Textformat<br />

importieren. In diesem Fall folgen Sie auch den nachfolgenden Anweisungen,<br />

wählen dann aber aus der Liste mit den Importformaten keine Telefon-CD, sondern<br />

dBase oder ein Textformat.<br />

Mit folgenden Schritten führen Sie einen Import durch:<br />

<br />

Wählen Sie Organisation > Import, der Import-Assistent wird gestartet.<br />

84


Telefonverzeichnis Anbindung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie aus dem Verzeichnis Telefon-CDs die gewünschte CD aus.<br />

Im nächsten Fenster erhalten Sie einen Hinweis zum Export von Daten aus der<br />

entsprechenden Anwendung, da der vorherige Export Voraussetzung ist, um Daten<br />

importieren zu können. Sofern Sie den Export schon durchgeführt haben,<br />

können Sie mit "Weiter" bestätigen, ansonsten öffnen Sie nun die Telefon-CD-<br />

Anwendung. Dort suchen bzw. wählen Sie die gewünschten Daten aus und exportieren<br />

diese gemäß den Anweisungen des Import-Assistenten aus der Telefon-CD,<br />

bevor Sie mit dem Import beginnen.<br />

Im Import-Assistenten wählen Sie als nächsten Schritt die zu importierende Datei<br />

aus. Daraufhin erhalten Sie im unteren Feld eine Vorschau über die Daten.<br />

Nun können Sie bei manchen Telefon-CDs noch ein passendes Format wählen, ein<br />

Beispiel wäre: ANSI-Zeichensatz, Semikolon-separiert, mit Titelzeile. Sie können jedoch<br />

auch selbst ein Format definieren; wählen Sie dazu aus der Liste<br />

"benutzerdefiniertes Format". Dafür sollten Sie noch einen Separator wählen und<br />

als gewünschten Zeichensatz entweder "ANSI", "ASCII" oder "Unicode" markieren.<br />

Auch hier erhalten Sie eine Vorschau, können also die Ergebnisse bei verschiedenen<br />

Einstellungen vergleichen. Bei den meisten steht das Format jedoch fest;<br />

diese Schritte entfallen dann.<br />

Nach dem Bestätigen mit "Weiter" gelangen Sie in den Dialog zur Definition der<br />

Feldverknüpfung. Dabei können Sie entweder eine schon zuvor erstellte Verknüpfungs-Vorlage<br />

wählen oder eine neue erstellen. Näheres dazu finden Sie im<br />

Kapitel Import / Export / Abgleich.<br />

Datenaustausch über Schnittstelle<br />

Damit können Sie direkt in Telefon- und Branchenverzeichnissen suchen und Daten<br />

von den gängigen Telefon-CDs übernehmen. Sofern Sie eine Telefon-CD einsetzen<br />

möchten, muss diese vorher installiert worden sein und die CD muss sich im CD-<br />

Laufwerk befinden.<br />

Konfiguration<br />

<br />

Installieren Sie ggf. die Telefon-CD.<br />

<br />

<br />

<br />

Rufen Sie Konfiguration > Allgemein auf und wählen dort das Register Suchmedien.<br />

Wählen Sie im Bereich "Unterstützte Telefon-CDs und Routenplaner" die Schaltfläche<br />

"Einstellungen".<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie im Feld "Name" das Telefonverzeichnis, das Sie<br />

einsetzen möchten.<br />

85


Suchen von Datensätzen<br />

<br />

<br />

<br />

Geben Sie bei Telefon-CDs im Feld "Pfad" den Pfad zur Telefon-CD Startdatei an.<br />

Bei manchen CDs ist diese Auswahl deaktiviert. Hier fordert das Programm selbst<br />

die notwendige Verbindung.<br />

Je nachdem, welches Telefonverzeichnis Sie gewählt haben, werden im unteren<br />

Teil des Dialogs im Hinweisfeld die Suchmöglichkeiten angezeigt, die bei diesem<br />

Verzeichnis unterstützt werden und eventuelle Besonderheiten (z.B. ob nur nach<br />

Firma/Name oder auch nach Branche gesucht werden kann).<br />

Auf der Registerkarte "Felder" erhalten Sie eine Liste mit den Suchfeldern und den<br />

jeweils damit verknüpften Datenbankfeldern. Standardmäßig sind dabei alle gleich<br />

lautenden Felder miteinander verknüpft (Ausnahme: PLZ ist mit PLZZ verknüpft).<br />

Sollten Sie dies abändern wollen, klicken Sie auf die zu ändernde Zeile in die Spalte<br />

Datenbankfelder und dann auf die Schaltfläche "Bearbeiten", nun können Sie die<br />

Liste mit allen verfügbaren Datenbankfeldern öffnen und ein anderes Feld bestimmen.<br />

86


Telefonverzeichnis Anbindung<br />

Suche in Telefonverzeichnis<br />

Wählen Sie den Befehl Suchen > Telefon CD. Es wird automatisch auf das Telefonverzeichnis<br />

zugegriffen, das zuvor definiert wurde. Nun haben Sie die Wahl zwischen zwei<br />

Varianten: Entweder Sie führen die Suche anhand des aktuellen Datensatzes durch<br />

oder Sie wählen die manuelle Übernahme.<br />

Anhand des aktuellen Datensatzes<br />

Bevor die Suche gestartet wird, erhalten Sie einen Dialog zum Einstellen der Suchparameter,<br />

also "Firma", "Name", "Ort" usw. Falls Sie alle Parameter markieren, werden<br />

dennoch nur jene berücksichtigt, die das ausgewählte Telefonverzeichnis unterstützt.<br />

<br />

<br />

Es wird nach Daten des Datensatzes gesucht, in dem Sie sich momentan befinden.<br />

Sollten keine übereinstimmenden Daten gefunden werden, erhalten Sie eine<br />

entsprechende Meldung. Wenn der Datensatz gefunden wird, wird er angezeigt.<br />

Bei einigen Telefon-CDs öffnet sich sofort das Übernahmefenster, bei anderen erst<br />

nach einem Doppelklick auf den Treffer. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Übernahme<br />

und Neuanlage.<br />

▪ Übernahme: Sie können den Datensatz, in dem Sie sich momentan befinden,<br />

überschreiben bzw. ergänzen.<br />

▪<br />

Neuanlage: Es wird ein neuer Datensatz angelegt. Bei den Telefon-CDs aus<br />

der Schweiz können Sie sogar mehrere Datensätze übernehmen.<br />

87


Suchen von Datensätzen<br />

▪<br />

Bei Online Telefon- und Branchenverzeichnissen ist eine Übernahme nicht<br />

möglich (evtl. über <strong>combit</strong> <strong>address</strong> pick-up realisierbar).<br />

Manuelle Übernahme von Telefon-CD<br />

Hier können Sie jede beliebige Suche nach Firmen, Namen oder Telefonnummern starten.<br />

Die jeweilige Anwendung führt Sie dabei durch die Suche, die natürlich immer ein<br />

wenig unterschiedlich vonstatten geht. Bei einigen Telefon-CDs steht Ihnen dafür ein<br />

Assistent zur Verfügung.<br />

Die Treffer werden jeweils in einer Liste angezeigt und es öffnet sich (bzw. nach einem<br />

Doppelklick auf einen Treffer) auch hier das "Übernahme"-Fenster. Sie können wiederum<br />

wählen zwischen der Übernahme und der Neuanlage, wie zuvor beschrieben.<br />

Sofern möglich, sollte man die Angaben für die Suche sehr genau spezifizieren, da die<br />

Suche sonst länger als nötig dauert! Wenn Sie bspw. landesweit nach dem Namen<br />

"Müller" suchen ohne weitere Angaben, kann die Suche eventuell mehrere Minuten in<br />

Anspruch nehmen!<br />

Hinweis: Bei einigen Telefon-CDs, bei denen die Mehrfachübername möglich ist, ist<br />

die manuelle Neuanlage von Datensätzen aus der Telefon-CD Oberfläche nicht möglich,<br />

in diesem Fall müssten Sie selbst die Daten aus der Anwendung exportieren.<br />

Bitte beachten Sie bei den Schweizer Telefon-CDs auch die so genannten Robinson-<br />

Einträge, die durch einen Stern gekennzeichnet sind. Bei diesen Robinson-Adressen<br />

möchten die entsprechenden Personen keine Werbebotschaften erhalten. Sie als<br />

Benutzer sind dafür verantwortlich, die Bestimmungen der einzelnen Telefon-CDs<br />

korrekt umzusetzen.<br />

Adressanreicherung<br />

Bei einigen Telefon-CDs, die den Fremd-Zugriff direkt unterstützen, gibt es auch die<br />

Möglichkeit, mehrere Datensätze in einem Arbeitsschritt "anreichern" zu lassen. Sofern<br />

die entsprechende CD diesen Modus unterstützt, ist der Reiter "Adressanreicherung" in<br />

der Konfiguration anwählbar. Hier können Sie einstellen, welche Telefonfelder angereichert<br />

werden sollen, und bestimmte Suchoptionen setzten.<br />

▪<br />

▪<br />

Über Organisation > Datenanreicherung von Telefon-CD können Sie die Adressanreicherung<br />

starten. Je nach Wichtigkeit Ihrer Datenbestände ist es häufig<br />

empfehlenswert die Anreicherung nur auf einen Extrakt der Datensätze anzuwenden,<br />

die keine Telefonnummern beinhalten.<br />

Der Anreicherungsvorgang wird in der Textdatei ENRICH.LOG im Installationsverzeichnis<br />

protokolliert.<br />

88


Routenplanung & Visualisierung<br />

▪<br />

Desweiteren kann für diese Aktion ein Autoprotokoll unter Konfiguration > Allgemein<br />

Autoprotokoll aktiviert werden, welches etwaige Änderungen in ein<br />

Bemerkungsfeld je Datensatz protokolliert.<br />

6.9 Routenplanung & Visualisierung<br />

Über Suchen > Routenplanung haben Sie die Möglichkeit verschiedene Routenplaner<br />

zur Routenplanung oder Adressvisualisierung zu nutzen.<br />

Konfiguration<br />

Über Konfiguration > Allgemein > Suchmedien > Einstellungen Telefon<br />

CDs/Routenplaner (oder Suchen > Routenplanung > Routenplanung > Konfigurieren)<br />

können Sie auf der Registerkarte "Routenplaner" auswählen, welchen Routenplaner Sie<br />

verwenden möchten. Beachten Sie dabei die Besonderheiten und Einschränkungen<br />

der jeweiligen Routenplaner.<br />

Hinweis: Da sich im Internet sehr schnell Strukturen und Adressen von Webseiten<br />

ändern können, ist es möglich, dass vorgenannte Internet-Seiten/-Dienste ohne Vorwarnung<br />

plötzlich nicht mehr angesteuert werden können! Daher erfolgen diese<br />

Angaben ohne Gewähr und enthalten keine Zusicherung. Die Angaben stellen nur<br />

Beschreibungen dar und enthalten keine Garantie der Beschaffenheit der Produkte.<br />

89


Suchen von Datensätzen<br />

<br />

Auf der Registerkarte "Basisadresse" legen Sie eine Adresse fest, die als Startadresse<br />

für die Routenplanung dienen kann.<br />

Routenplanung zur aktuellen Adresse<br />

Wenn Sie die Route zur Adresse des aktuellen Datensatzes planen möchten:<br />

<br />

Wählen Sie Suchen > Routenplanung > Routenplanung zur aktuellen Adresse.<br />

<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie "Route planen" um den konfigurierten Routenplaner<br />

für die Routenplanung zur Adresse des aktuellen Datensatzes zu starten. Über<br />

die Schaltfläche "Konfiguration" können die Einstellungen für Startadresse und<br />

Routenplaner geändert werden.<br />

Wegpunkte und Visualisierung<br />

Je nach konfiguriertem Routenplaner haben Sie auch die Möglichkeit, eine Route mit<br />

mehreren Wegpunkten zu planen oder Ihre Datensätze auf einer Karte zu visualisieren.<br />

<br />

Um Wegpunkte zu setzen, navigieren Sie zu den entsprechenden Datensätzen und<br />

wählen Suchen > Routenplanung > Als Startpunkt / Wegpunkt / Endpunkt setzen.<br />

Wenn ein Wegpunkt gesetzt wird, ohne dass ein Startpunkt existiert, wird dieser<br />

automatisch zu einem Startpunkt. Wenn anschließend ein Startpunkt gesetzt wird,<br />

wird der vorherige Startpunkt automatisch ein Zielpunkt. Es sollten also generell<br />

zuerst Start und Zielpunkte gesetzt werden, bevor ein Wegpunkt gesetzt wird.<br />

90


Routenplanung & Visualisierung<br />

<br />

Über das Setzen von Startpunkt (grün) / Wegpunkt (blau) / Endpunkt (rot) wird in<br />

der Statusleiste durch entsprechende Icons informiert.<br />

Über Suchen > Routenplanung > Alle Punkte löschen können alle gesetzten Wegpunkte<br />

wieder gelöscht werden.<br />

<br />

Über Suchen > Routenplanung > Alle Datensätze im Filter als Wegpunkte setzen<br />

können Sie alle Adressen der gefilterten Datensätze übernehmen. Dabei wird der<br />

erste Datensatz im Filter als Startpunkt gesetzt, der zweite Datensatz als Zielpunkt<br />

und alle übrigen Datensätze als Wegpunkt.<br />

Diese Funktion ermöglicht Ihnen in Microsoft MapPoint auch die Visualisierung Ihrer<br />

Daten auf der Landkarte, z.B. Jahresumsätze nach PLZ-Gebiet. Sie können<br />

dabei den Inhalt eines Datenbankfeldes an MapPoint übergeben, indem Sie im<br />

Konfigurationsdialog über Suchen > Routenplanung > Routenplanung > Konfigurieren<br />

auf der Registerkarte "Felder" das Feld "Zusatz" entsprechend verknüpfen<br />

(z.B. mit dem Feld UMSATZ_LJ). Die Konfiguration der Darstellung erfolgt dann in<br />

MapPoint über Daten > Daten-Zuordnungsassistent.<br />

<br />

Nachdem Sie alle Wegpunkte ausgewählt haben, wählen Sie Suchen > Routenplanung<br />

> Routenplanung. Im folgenden Dialog können Sie<br />

▪ über die Pfeil-Schaltflächen die Reihenfolge der Wegpunkte ändern<br />

▪<br />

▪<br />

über die Schaltfläche "Basisadresse" die hinterlegte Startadresse hinzufügen<br />

über die Schaltfläche "Löschen" Wegpunkte aus der Liste entfernen<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie "Route planen" um den konfigurierten Routenplaner für die Routenplanung<br />

zur Adresse des aktuellen Datensatzes zu starten.<br />

Über die Schaltfläche "Konfiguration" können die Einstellungen für Startadresse<br />

und Routenplaner geändert werden. Die Änderung der Startadresse wirkt sich<br />

nicht auf die bereits hinzugefügte aus.<br />

Wählen Sie "Wegpunkte anzeigen" um nur die Wegpunkte im Routenplaner anzuzeigen.<br />

91


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

7. Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

Ein Filter erstellt einen Extrakt von Datensätzen, d.h. es werden nur die Datensätze<br />

angezeigt, die den von Ihnen gewählten Kriterien entsprechen. Sie haben damit die<br />

Möglichkeit, die gefilterten Daten zu bearbeiten oder für weitere Aktionen zu verwenden.<br />

Die Datensätze können beispielsweise gedruckt (als Etiketten, Listen,<br />

Karteikarten, Serienbrief) oder um Code-Attribute, Kategorisierungen oder Dokumente<br />

ergänzt werden. Ebenso könnte man sie komplett exportieren, etc.<br />

Dass ein Filter aktiv ist, sehen Sie am Filter-Symbol in der Statusleiste, ebenso gibt die<br />

Angabe " Extrakt: ausgewählte Datensätze / Gesamtzahl der Datensätze" Aufschluss<br />

über die Anzahl der momentan im Filter befindlichen Datensätze. Beachten Sie dabei,<br />

dass je nach Extraktmodus in dieser Anzeige die als gelöscht markierten Datensätze<br />

(siehe Kapitel "Löschen von Datensätzen") in der Gesamtzahl enthalten sein können.<br />

Unter Organisation > Extrakt / Filter finden Sie die verschiedenen Filter-Möglichkeiten<br />

aufgeführt. Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche "Extrakt"<br />

klicken. Damit öffnet sich ein Kontextmenü mit den verschiedenen<br />

Extraktfunktionen. Ein Klick mit der linken Maustaste aktiviert dagegen direkt die Funktion<br />

Extrakt > Allgemein.<br />

7.1 Wann setze ich welchen Filter ein<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Per Kontextmenü: Sofern Sie lediglich einen einfachen Extrakt nach dem Muster<br />

"Feld enthält Wert" ausführen möchten.<br />

Allgemein: Sehr flexible Methode, um Datensätze zu filtern, die beispielsweise<br />

einen bestimmten Postleitzahlenbereich, ein bestimmtes Schlagwort oder andere<br />

gemeinsame Merkmale aufweisen. Sie können auf alle Felder zugreifen und die Filterkriterien<br />

beliebig kombinieren.<br />

Index: Falls ein Extrakt möglichst schnell sein soll.<br />

Manuell: Für Datensätze ohne gemeinsame Merkmale oder zur manuellen Nachbearbeitung<br />

von Extrakten. Falls schon ein Extrakt besteht, setzt die Funktion<br />

automatisch darauf auf.<br />

Codes: Datensätze anhand von Code-Attributen auswählen. Extrakte können dabei<br />

auch auf andere, bestehende Extrakte aufgesetzt werden.<br />

Volltext: Eignet sich dann, wenn Sie nicht sicher sind, in welchem Feld sich die<br />

Information befindet, nach der Sie suchen möchten.<br />

92


Filter rückgängig machen<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Datum: Verschiedene Bereiche von Terminfälligkeiten in Datumsfeldern prüfen.<br />

QBE (Query by Example): Eine besonders einfach durchzuführende Möglichkeit für<br />

einen Filter. Sie füllen die gewohnte Eingabemaske wie ein Formular aus.<br />

Dubletten: Eine Möglichkeit doppelte Einträge zu filtern.<br />

7.2 Filter rückgängig machen<br />

Möchten Sie die Auswahl eines Filters wieder rückgängig machen um die gesamte<br />

Datenbank zu nutzen, wählen Sie Organisation > Extrakt / Filter > Extrakt rückgängig.<br />

Dadurch werden sämtliche Auswahlkriterien gelöscht, alle Datensätze stehen wieder<br />

zur Verfügung.<br />

7.3 Warten auf's Ergebnis....<br />

Während der Extrakt läuft, kann es so aussehen, als ob der Rechner stillsteht, da die<br />

Arbeit im Netzwerk, oder allein im Arbeitsspeicher stattfindet. Bei sehr großen Datenbanken<br />

können die Extrakte auch mal einige Minuten dauern. Die Fortschrittsanzeige<br />

wird immer dann aktualisiert, wenn Datensätze gefunden werden, die der Extraktbedingung<br />

entsprechen. So kann es sein, dass sie längere Zeit auf 0% oder einem<br />

anderen Wert steht, wenn die "passenden" Datensätze ungleichmäßig verteilt sind und<br />

dann auf 100% springt. Trotzdem wird der Extrakt erstellt. Haben Sie bitte Geduld!<br />

7.4 Datensatz aus Extrakt nehmen<br />

Über Organisation > Extrakt / Filter > Datensatz aus Extrakt nehmen können Sie den<br />

jeweils aktuellen Datensatz aus dem bestehenden Extrakt entfernen, ohne dafür (im<br />

normalen Extraktmodus) einen neuen Extrakt durchführen zu müssen. Falls derzeit kein<br />

Extrakt besteht, wird automatisch ein Extrakt angelegt, der alle Datensätze enthält bis<br />

auf den aktuellen Datensatz.<br />

Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn Sie durch einen Extrakt blättern und dabei<br />

auf Datensätze stoßen, die Sie doch nicht mit in der Auswahl haben möchten. Bitte<br />

beachten Sie, dass für diese Funktion im schnellen Extraktmodus (siehe "Schneller Extrakt-Modus")<br />

der Extrakt jedes Mal neu berechnet werden muss!<br />

7.5 Extrakt aus diesem Datensatz erstellen<br />

Über Organisation > Extrakt / Filter > Extrakt genau aus diesem Datensatz erstellen<br />

können Sie mit dem jeweils aktuellen Datensatz einen Extrakt erstellen. Diese Funktion<br />

ist besonders hilfreich, wenn Sie schnell den aktuellen Datensatz exportieren möchten.<br />

93


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

7.6 Einfacher Extrakt per Kontextmenü<br />

Sofern Sie lediglich einen einfachen Extrakt nach dem Muster "Feld enthält Wert" ausführen<br />

möchten, können Sie die Extraktfunktion in der Karteiansicht auch über das<br />

Kontextmenü aufrufen.<br />

Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste in das Feld, für das Sie eine Extraktbedingung<br />

formulieren wollen, und wählen die Option "Extrakt". Geben Sie dann den<br />

Vergleichswert für das Feld an. Um beispielsweise alle Datensätze aus dem Ort Konstanz<br />

auszuwählen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Feld ORT, wählen die<br />

Option "Extrakt" und geben als Vergleichswert "Konstanz" an. Mit "OK" starten Sie den<br />

Extrakt.<br />

7.7 Allgemeiner Extrakt<br />

Die Wahl des Befehls Organisation > Extrakt > Allgemein ist die flexibelste Methode,<br />

einen Extrakt zusammenzustellen. Hier können Sie auf sämtliche Felder<br />

zugreifen und anhand einfacher oder beliebig verknüpfter Extraktbedingungen lassen<br />

sich dann die gewünschten Datensätze heraussuchen.<br />

Hinweis: Allgemeine Extrakte laufen grundsätzlich über die gesamte Datenbank. Es<br />

ist daher nicht möglich, einen Allgemeinen Extrakt auf einen anderen Extrakt aufzusetzen.<br />

Einfache Extraktbedingungen<br />

Wenn Sie einen Extrakt nach gemeinsamen Merkmalen durchführen wollen, müssen<br />

Sie eine sogenannte "Extraktbedingung" angeben. Dabei brauchen Sie sich nicht um<br />

die genaue Syntax von Extraktbedingungen zu kümmern, sondern füllen diesen Dialog<br />

aus wie ein Formular. Der amw baut sich daraus automatisch den entsprechenden Extraktausdruck<br />

zusammen.<br />

<br />

Wählen Sie aus der Liste "Felder" das Feld aus, welches das gesuchte Merkmal<br />

enthalten soll.<br />

94


Allgemeiner Extrakt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie aus der Liste "Verknüpfungen" den Operator aus, der für das Merkmal<br />

gelten soll. Es werden jeweils die für das selektierte Feld gültigen Verknüpfungen<br />

angezeigt.<br />

Geben Sie in das Feld "Wert" das gesuchte Merkmal (den Vergleichswert) selbst<br />

an.<br />

Geben Sie an, ob für den Vergleich die Groß/Kleinschreibung berücksichtigt werden<br />

soll.<br />

Über die Schaltfläche "Sonstiges" stehen Ihnen zwei weitere Extraktausdrücke zur<br />

Verfügung: "Ist Hauptadresse" und "Ist Nebenadresse". Diese können Sie z.B. mit<br />

Ihrem Extraktausdruck verknüpfen (siehe folgender Abschnitt), um nur diejenigen<br />

Datensätze anzuzeigen, die als Hauptadresse angelegt sind. Weitere Informationen<br />

zu Haupt- und Nebenadressen finden Sie unter "Nebenadressen".<br />

<br />

<br />

Die so zusammengestellte Extraktbedingung muss noch in einen gültigen Extraktausdruck<br />

umgewandelt werden, bevor Sie den Extrakt durchführen können.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Hinzufügen", um die Extraktbedingung automatisch<br />

in einen gültigen Extraktausdruck zu übertragen.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Extrakt", um den Extrakt durchzuführen. Es werden<br />

alle Datensätze herausgesucht, auf welche die Extraktbedingung zutrifft, und<br />

alles zu einem Extrakt zusammengefasst.<br />

95


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

Beispiel: Sie wollen alle Datensätze herausfiltern, die im Ort "Konstanz" liegen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aus der Liste "Felder" das Feld ORT auswählen<br />

Aus der Liste "Verknüpfungen" den Operator "= gleich" auswählen<br />

In das Feld "Wert" den Vergleichswert "Konstanz" eingeben<br />

Auf die Schaltfläche "Hinzufügen" klicken, um den Extraktausdruck zu bilden<br />

Auf die Schaltfläche "Extrakt" klicken, um den Extrakt auszuführen<br />

Die Datenbank zeigt nur noch diejenigen Datensätze an, bei denen im Feld ORT<br />

"Konstanz" enthalten ist.<br />

Beispiel: Sie wollen alle Datensätze herausfiltern, deren Firmenname "<strong>combit</strong>" enthält<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

In der Liste Felder FIRMA wählen<br />

Wählen Sie den Operator "$ enthält"<br />

In das Feld "Wert" den Vergleichswert "<strong>combit</strong>" eingeben<br />

Damit werden auch Firmen wie "Software-Entwicklung <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong>" in den Extrakt<br />

aufgenommen.<br />

Verknüpfte Extraktbedingung<br />

Extrakte können Sie nicht nur mit einer einzigen, sondern auch mit mehreren verknüpften<br />

Extraktbedingungen durchführen. Verknüpfte Extraktbedingungen sind solche, die<br />

aus mehr als einer Bedingung bestehen. Dabei werden die einzelnen Teilbedingungen<br />

durch logische Operatoren zu einer Gesamtbedingung verknüpft.<br />

Für die Verknüpfung von Extraktbedingungen stehen Ihnen die logischen Operatoren<br />

UND und ODER und NICHT zur Verfügung.<br />

▪ UND ist dabei gleichzusetzen mit "Sowohl Bedingung 1, als auch Bedingung 2"<br />

(Schnittmenge). Mit UND wird die Anzahl möglicher Treffer eingeschränkt.<br />

▪<br />

▪<br />

NICHT entspricht der Negation einer Bedingung, gesucht werden damit also Datensätze,<br />

auf welche die betreffende Bedingung nicht zutrifft<br />

(Komplementärmenge).<br />

ODER entspricht "Entweder Bedingung 1 oder Bedingung 2 oder beide" (Vereinigungsmenge).<br />

Mit ODER wird die Anzahl möglicher Treffer erweitert.<br />

96


Allgemeiner Extrakt<br />

Um eine verknüpfte Extraktbedingung zu erstellen, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Organisation > Extrakt > Allgemein.<br />

Definieren Sie die erste Auswahlbedingung, indem Sie nacheinander Feld und Verknüpfung<br />

auswählen und den Vergleichswert eingeben.<br />

Wählen Sie "Hinzufügen". Daraufhin erscheint die definierte Bedingung unten in<br />

der Zeile "Extraktausdruck".<br />

Ergänzen Sie nach Bedarf weitere Bedingungen, indem Sie wahlweise die Schaltfläche<br />

"UND", "ODER" bzw. "NICHT" wählen, um eine entsprechende Verknüpfung<br />

einzufügen und dann die Schritte (2) und (3) wiederholen. Wenn Sie es wünschen,<br />

können Sie dann in der Zeile "Extraktausdruck" noch Klammern setzen, um die Abfolge<br />

der Verknüpfungen selbst zu bestimmen.<br />

<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Extrakt", um die Auswahl durchführen zu lassen.<br />

Sie können nahezu beliebig viele UND/ODER/NICHT-Bedingungen miteinander verknüpfen.<br />

Reicht der Platz in der Zeile "Extraktausdruck" nicht mehr aus, um die<br />

Bedingungen komplett anzuzeigen, können Sie die Zeile über den Lupen-Schaltfläche<br />

rechts oben über dem Eingabefeld zu einem mehrzeiligen Eingabefeld erweitern. Bis<br />

zu 1024 Zeichen darf ein Extraktausdruck dabei lang werden.<br />

Mit diesem mehrzeiligen Eingabefeld arbeiten Sie ganz genauso wie mit der einzeiligen<br />

Combobox. Achten Sie jedoch darauf, keine manuellen Zeilenumbrüche einzugeben.<br />

Die Zeilen werden bei Bedarf automatisch umgebrochen.<br />

Zwischen diesen beiden Darstellungsarten für den Extraktausdruck können Sie über<br />

den Zoom-Button leicht hin und her schalten. Da sich dabei nur jeweils die Darstellung<br />

des Extraktausdruckes ändert, nicht jedoch der Ausdruck selbst, hat dies keine Auswirkungen<br />

auf den Extrakt selbst.<br />

Tipp für Datenbankspezialisten: Wenn Sie mit der dBase - Syntax vertraut sind, können<br />

Sie das Feld Extraktausdruck auch direkt editieren und so z.B. einen komplexen<br />

Extraktausdruck erstellen z.B.: SUBSTR(KATEGORIE, 4, 1) = "K". Wenn Sie z.B. in verschiedenen<br />

Stücken drucken möchten, steht Ihnen der Ausdruck "RECNO()"<br />

(Datensatznummer) zur Verfügung. Hierdurch können Sie die Datenbank unterteilen,<br />

z.B.: (RECNO()>0) .AND. (RECNO() < 50) wählt die ersten 49 Datensätze der Datenbank<br />

aus.<br />

97


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

Extrakt mit Parameter<br />

Wenn häufig sehr ähnliche Extrakte, bei denen sich lediglich der Vergleichswert ändert,<br />

durchgeführt werden, gibt es die Möglichkeit, den Vergleichswert erst zum Zeitpunkt<br />

der Extraktdurchführung vom Anwender zu erfragen.<br />

Wählen Sie hierzu bei "Wert" die Option "Frage" und geben anschließend einen Vorschlagswert<br />

und den Fragetext ein. Diese Parameter-Rückfrage wird nach "Hinzufügen"<br />

automatisch in die (interne) Funktion "AskString" umgesetzt und dann erst zum Zeitpunkt<br />

der Extraktausführung vom Anwender erfragt.<br />

Beispiele zu verknüpften Extrakten<br />

Beispiel: Wenn Sie beispielsweise alle Datensätze aus dem Postleitzahlbereich 5-7<br />

filtern möchten, können Sie dies leicht über folgende, verknüpfte Bedingung erreichen:<br />

Feld Verknüpfung Wert<br />

PLZ >= größer/gleich 50000<br />

UND<br />

PLZ < kleiner 80000<br />

UND<br />

LAND = gleich "D "<br />

Beispiel: Sie möchten alle Datensätze aus dem Postleitzahlbereich 5-7, mit Ausnahme<br />

derer aus dem Bereich Konstanz filtern.<br />

98


Allgemeiner Extrakt<br />

Feld Verknüpfung Wert<br />

PLZ >= größer/gleich 50000<br />

UND<br />

PLZ


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

liebig verschachteln. Die am weitesten innen stehende Klammer wird dabei immer zuerst<br />

ausgewertet. Auf diese Weise können Sie unseren Beispielausdruck ohne<br />

weiteres ändern in<br />

FIRMA = "<strong>combit</strong>" UND (NAME = "Müller" ODER Name = "Schmidt")<br />

Mit diesem Extraktausdruck werden nun alle Datensätze gesucht, bei denen die Firma<br />

gleich "<strong>combit</strong>" ist und bei denen der Name entweder "Müller" oder "Schmidt" lautet.<br />

Extraktausdruck speichern<br />

Sie haben die Möglichkeit, Extraktausdrücke zur Wiederverwendung zu speichern. Es<br />

gibt zwei Methoden, Extraktausdrücke zu speichern.<br />

Allgemeine Extrakte automatisch speichern<br />

Im Dialog Organisation > Extrakt > Allgemein werden automatisch die letzten 30 Extraktausdrücke<br />

in der Dropdownliste des Feldes "Extraktausdruck" gespeichert.<br />

Über die aufklappbare Liste haben Sie Zugriff auf die 30 zuletzt gebrauchten Extraktausdrücke.<br />

Mit einem Mausklick selektieren Sie den gewünschten Extraktausdruck. Dieser erscheint<br />

dann in der Zeile "Extraktausdruck", wo Sie den Ausdruck noch manuell<br />

nachbearbeiten können. Ein Klick auf die Schaltfläche "Extrakt" startet den gewünschten<br />

Extrakt.<br />

Dies funktioniert jedoch nur in der einzeiligen Darstellung für den Extraktausdruck. Haben<br />

Sie stattdessen das mehrzeilige Eingabefeld eingeblendet, stehen Ihnen die gespeicherten<br />

Extraktausdrücke in der Combobox nicht zur Verfügung.<br />

Allgemeine Extrakte manuell speichern<br />

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, bis zu 100 beliebige Extraktausdrücke unter<br />

eigenen Namen zu speichern, und bei Bedarf wieder zu laden.<br />

<br />

Erstellen Sie im Dialog Organisation > Extrakt > Allgemein einen Extraktausdruck<br />

und klicken Sie auf "Speichern".<br />

<br />

Im folgenden Dialog finden Sie eine Liste aller bisher gespeicherten Extraktausdrücke.<br />

Klicken Sie in der Liste an die Position, an der Sie den neuen<br />

Extraktausdruck speichern wollen, und betätigen Sie die Schaltfläche "Eintrag aufnehmen".<br />

100


Allgemeiner Extrakt<br />

<br />

Sie erhalten die Möglichkeit, für den Extraktausdruck noch eine aussagekräftige<br />

Beschreibung zu vergeben. Gerade bei komplexen Extraktausdrücken, denen man<br />

Ihre Funktion vielleicht nicht sofort ansieht, ist eine solche Beschreibung hilfreich.<br />

Auch den Extraktausdruck selbst können Sie hier noch bearbeiten. Klicken Sie<br />

dann auf "OK", um den Extraktausdruck mit seiner Beschreibung in die Liste aufzunehmen.<br />

<br />

<br />

<br />

Um die geänderte Liste und damit den Extraktausdruck endgültig zu speichern,<br />

verlassen Sie diesen Dialog über die Schaltfläche "Speichern".<br />

Um einen gespeicherten Extraktausdruck nachträglich zu bearbeiten, selektieren<br />

Sie den betreffenden Ausdruck aus der Liste und klicken auf die Schaltfläche "Ändern".<br />

Sie haben die Möglichkeit, sowohl die Beschreibung als auch den<br />

Extraktausdruck selbst zu bearbeiten.<br />

Um einen Extraktausdruck aus der Liste der gespeicherten Extraktausdrücke zu<br />

entfernen, selektieren Sie den zu löschenden Eintrag und klicken Sie auf die<br />

Schaltfläche "Löschen".<br />

Extraktausdrücke öffnen<br />

Um für einen Extrakt auf einen der gespeicherten Extraktausdrücke zurückzugreifen,<br />

101


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

steht Ihnen im Dialog Organisation > Extrakt > Allgemein der Button "Laden" zu Verfügung<br />

oder schneller: STRG + E. Es erscheint eine Liste der gespeicherten Extraktausdrücke,<br />

in der Sie nur auf den gewünschten Extrakt doppelklicken müssen.<br />

Der betreffende Extrakt wird jedoch nicht sofort ausgeführt, sondern der Extraktausdruck<br />

wird zunächst in die Bearbeitungszeile "Extraktausdruck" des Dialoges "Extrakt<br />

Allgemein" eingefügt. Dort können Sie den Extraktausdruck nach Belieben abändern<br />

oder erweitern. Über die Schaltfläche "Extrakt" starten Sie den gewünschten Extrakt.<br />

7.8 Index-Extrakt<br />

Eine besonders effektive Art der Selektion ist der Index-Extrakt, da Extrakte hiermit um<br />

bis zu Faktor 25 schneller werden können.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Der Index-Extrakt steht jedoch auch "nur" für diejenigen Felder zur Verfügung, für<br />

die ein Index existiert; Sie können bis zu 20 solcher Indizes über beliebige Felder<br />

anlegen. Siehe dazu Kapitel Sortierungen.<br />

Die Erstellung des Extrakts erfolgt ansonsten analog zum Allgemeinen Extrakt.<br />

Bitte lesen Sie daher den Abschnitt für die Erstellung eines Allgemeinen Extrakts.<br />

Beachten Sie jedoch, dass Sie sich beim Index-Extrakt immer nur auf ein Feld beziehen<br />

können und nicht auf mehrere wie beim allgemeinen Extrakt.<br />

102


Manueller Extrakt<br />

7.9 Manueller Extrakt<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Extrakt > Manuell können Sie einen gewünschten<br />

Extrakt selbst "von Hand" zusammenstellen, oder einen bereits erstellten<br />

Extrakt manuell nachbereiten. Für manuelle Extrakte ist es nicht nötig, dass die ausgewählten<br />

Datensätze gemeinsame, in logischen Begriffen darstellbare Eigenschaften<br />

besitzen.<br />

Nach der Wahl des Befehls Organisation > Extrakt > Manuell wird eine tabellarische<br />

Übersicht mit allen Datensätzen der Datenbank angezeigt. Alle ausgewählten Datensätze<br />

sind in der Spalte "Marker" mit einem Pfeil ("===>") gekennzeichnet.<br />

Nicht im aktuellen Extrakt enthaltene Datensätze haben keinen Pfeil in der Spalte "Marker".<br />

Datensätze für Extrakt auswählen<br />

Einzelne Datensätze lassen sich aus dem Extrakt herausnehmen oder hinzufügen, indem<br />

Sie auf den betreffenden Datensatz doppelklicken.<br />

Mit drei weiteren Schaltflächen können Sie die Markierung variieren:<br />

▪ Alle: alle Datensätze der Datenbank werden in den Extrakt aufgenommen.<br />

103


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

▪<br />

▪<br />

Keiner: sämtliche Datensätze der Datenbank werden aus dem Extrakt ausgeschlossen,<br />

die gesetzten Markierungen werden entfernt.<br />

Invertieren: die Markierungen umkehren.<br />

Datensätze suchen<br />

Wenn Sie einen bestimmten Datensatz finden wollen, können Sie die schon aus der<br />

tabellarischen Übersicht bekannten Suchfunktionen nutzen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Tippen Sie einfach den Suchbegriff direkt ein: Der Schnellsuchedialog öffnet sich<br />

automatisch.<br />

Über die Schaltfläche "Suche" aktivieren Sie die Normalsuche. Hiermit können Sie<br />

unabhängig von den definierten Ordnungskriterien in allen Feldern suchen.<br />

Ist der erste Treffer für Ihren Suchbegriff noch nicht der gesuchte Datensatz, können<br />

Sie die Suche über die Schaltfläche "Weiter" fortsetzen. Dabei wird automatisch<br />

im aktuellen Suchmodus weitergesucht.<br />

Haben Sie die gewünschte Auswahl vorgenommen, wählen Sie die Schaltfläche<br />

"Extrakt", um den Extrakt durchzuführen.<br />

Tipp: Alle Extraktarten können über den Menüpunkt Organisation > Extrakt > Manuell<br />

nachbearbeitet werden. Umgekehrt ist dies nicht möglich. Extrakte sollten daher<br />

soweit möglich über Extraktbedingungen erstellt werden. Erst im letzten Schritt sollte<br />

dann die manuelle Nachbearbeitung erfolgen.<br />

Extraktübersicht konfigurieren<br />

Auch die Übersicht für manuelle Extrakte lässt sich wie gewohnt konfigurieren.<br />

Die Farben und Schriften lassen sich über die Schaltfläche "Layout" einstellen (siehe<br />

Kapitel "Spaltenanordnung bestimmen").<br />

7.10 Extrakt nach Codes<br />

Wenn Sie die Code-Attribute nutzen, um Ihren Datensätzen bestimmte selbst definierte<br />

Kriterien zuzuordnen, haben Sie über den Befehl Organisation > Extrakt > Code die<br />

Möglichkeit, anhand der Codes Extrakte zu erstellen.<br />

<br />

Dabei können Sie wählen, ob Sie auf einem bestehenden Extrakt aufsetzen, oder<br />

den Code-Extrakt mit der gesamten Datenbank durchführen wollen.<br />

104


Volltext-Extrakt<br />

<br />

<br />

Falls Ihre Datenbank mehrere CODE Felder enthält, werden Sie gefragt, auf welches<br />

Feld sich der Extrakt beziehen soll. Falls Ihre Datenbank nur ein CODE Feld<br />

enthält, erscheint diese Abfrage nicht.<br />

Als nächstes werden Sie gefragt, ob Sie die Codes, die als Auswahlkriterien dienen<br />

sollen, mit logischem UND, ODER oder mit NICHT verknüpfen möchten.<br />

▪<br />

ODER: mindestens einer der gewählten Codes muss gesetzt sein, damit der<br />

Datensatz in den Extrakt aufgenommen wird.<br />

▪<br />

▪<br />

UND: mindestens alle gewählten Codes müssen gesetzt sein, damit der Datensatz<br />

in den Extrakt aufgenommen wird.<br />

NICHT: keiner der gewählten Codes darf gesetzt sein, damit der Datensatz in<br />

den Extrakt aufgenommen wird.<br />

<br />

<br />

Daraufhin erscheint die Liste der zur Verfügung stehenden Code-Attribute. Markieren<br />

Sie die Codes, die Sie für die Auswahl verwenden möchten.<br />

Wählen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird automatisch der Extrakt<br />

nach den gewählten Codes mit der gewählten Verknüpfung erstellt.<br />

7.11 Volltext-Extrakt<br />

Mit der Funktion Volltext-Extrakt können Sie alle Felder der Datenbank nach einer bestimmten<br />

Information durchsuchen. Volltext-Extrakte laufen grundsätzlich über die<br />

gesamte Datenbank, es ist daher nicht möglich einen Volltext-Extrakt auf einen anderen<br />

Extrakt aufzusetzen.<br />

Über Organisation > Extrakt > Volltext > Feldauswahl wählen Sie die Felder der Datenbank,<br />

die durchsucht werden sollen. Je mehr Felder durchsucht werden müssen,<br />

desto länger dauert natürlich die Extraktbildung. Es lohnt sich daher in jedem Fall, die<br />

Suche auf die Felder zu beschränken, die tatsächlich in Frage kommen.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie "OK+Ausführen" und geben Sie den Suchbegriff ein. Die Felder werden<br />

durchsucht und ein Extrakt mit den gefundenen Datensätzen erstellt.<br />

Über Organisation > Extrakt > Volltext > Ausführen können Sie den Volltext-<br />

Extrakt direkt starten.<br />

7.12 Extrakt nach Datum<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Extrakt > Datum können Sie verschiedene Bereiche<br />

von Terminfälligkeiten in Datumsfeldern der Datenbank abprüfen. Dabei sollten Sie<br />

über den Unterpunkt Organisation > Extrakt > Datum > Feldauswahl das Datumsfeld<br />

105


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

auswählen, auf das sich der Datumsextrakt beziehen soll. Das dort selektierte Feld<br />

bleibt solange ausgewählt, bis Sie die Auswahl explizit ändern.<br />

Datums-Extrakte laufen grundsätzlich über die gesamte Datenbank. Es ist daher nicht<br />

möglich, einen Datums-Extrakt auf einen anderen Extrakt aufzusetzen.<br />

<br />

Nun können Sie eine der folgenden Optionen aufrufen:<br />

▪ Letzte Woche: Datumseinträge der vergangenen Woche.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Heute: Datumseinträge mit heutigem Datum.<br />

Morgen: Datumseinträge mit morgigem Datum.<br />

Woche: Datumseinträge der aktuellen Woche.<br />

Monat: Datumseinträge des aktuellen Monats.<br />

Falls Sie Extrakte über andere als die angebotenen Zeitabschnitte bilden wollen, so bedienen<br />

Sie sich der Funktion Organisation > Extrakt > Allgemein, mit der Sie beliebige<br />

Extrakte bilden können.<br />

Beispiel: Extrakt über die letzten 20 Tage: today()-20<br />

7.13 QBE - Extrakt<br />

Die Funktion QBE (Query by Example) ist eine besonders einfache Weise, Extrakte<br />

durchzuführen. Hierbei füllen Sie Ihre gewohnte Eingabemaske aus wie ein Formular.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Ein QBE-Extrakt läuft grundsätzlich über die gesamte Datenbank. Es ist daher nicht<br />

möglich, einen QBE-Extrakt auf einen anderen Extrakt aufzusetzen.<br />

Jeder Eintrag zählt dabei als eigene Extraktbedingung nach dem Schema "Feldinhalt<br />

= Suchtext". Sie geben in die jeweiligen Felder den gewünschten Suchtext<br />

ein. Hierbei ist die genaue Schreibweise wichtig, auch die Groß-/Kleinschreibung<br />

wird berücksichtigt. Es reicht aus, gerade so viele Zeichen einzugeben, dass der<br />

gesuchte Inhalt eindeutig bestimmt ist.<br />

Falls Sie mehrere Suchbegriffe auf einmal in verschiedene Felder eintragen, gelten<br />

diese als mit UND verknüpft. Die Felder können dabei auch auf verschiedenen Registerkarten<br />

stehen. So können Sie beispielsweise alle aus dem ORT "Konstanz"<br />

UND der KATEGORIE "Software" heraussuchen lassen. Ebenso können Sie einen<br />

Code anklicken, der dann gesucht wird. So können Sie leicht alle mit dem Code<br />

"Weihnachtskarte" heraussuchen. Auch die Kombination von normalen Feldern und<br />

Codes ist zulässig, beispielsweise ORT "Konstanz" UND Code "Weihnachtskarte".<br />

106


Doppelte Einträge<br />

▪<br />

▪<br />

Neben dieser komfortablen Möglichkeit, verknüpfte Extraktbedingungen zu bilden,<br />

stehen Ihnen auch die 3 verschiedene Extraktmodi Normal, Wildcard und Phonetisch<br />

zur Verfügung. Diese Modi entsprechen den schon im Kapitel "Normale<br />

Suche" beschriebenen Suchmodi.<br />

Wählen Sie OK um den Extrakt auszuführen<br />

Beispiel: Angenommen, Sie wollten einen Extrakt über alle Lieferanten aus Konstanz<br />

zusammenstellen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Organisation > Extrakt > QBE.<br />

In das Feld ORT geben Sie "Konstanz" ein. Dies ist die erste Extraktbedingung.<br />

Springen Sie zum Feld KATEGORIE und geben "Lieferant" ein. Das ist die zweite<br />

Extraktbedingung.<br />

Wählen Sie als Extraktmodus die Option "Normal" und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

"OK", um den Extrakt auszuführen. Die Extraktbedingungen "ORT = Konstanz"<br />

und KATEGORIE = Lieferant" wird automatisch umgesetzt.<br />

7.14 Doppelte Einträge<br />

Neben der Möglichkeit, mit der automatischen Dublettenkontrolle (siehe<br />

"Automatische Dublettenkontrolle") Datensätze schon bei der Eingabe auf mögliche<br />

doppelte Einträge zu prüfen, besteht die Option, den bestehenden Datenbestand jederzeit<br />

auf mögliche doppelte Einträge zu durchforsten. Das kann beispielsweise nach<br />

dem Import von Datensätzen sinnvoll sein, von denen einige vielleicht schon in der<br />

Datenbank vorhanden waren.<br />

Zum einen kann dazu ein bestehendes Sortierkriterium ausgewählt werden, anhand<br />

dessen gleiche Einträge gefunden werden sollen. Gibt es bspw. eine Sortierung anhand<br />

einer eMail Adresse, so kann hierüber sehr schnell ein Extrakt über alle Datensätze<br />

mit gleichlautender eMail Adresse durchgeführt werden.<br />

Wenn Sie jedoch kein Sortierkriterium sondern spezielle Felder zur Dublettenkennzeichnung<br />

heranziehen möchten, müssen Sie ihm angeben, welche Feldinhalte einen<br />

Datensatz möglichst eindeutig kennzeichnen.<br />

<br />

Diese Felder geben Sie über die Schaltfläche "Konfigurieren" oder über Organisation<br />

> Extrakt > Dubletten > Feldauswahl an. Dort können Sie auch die jeweils zu<br />

berücksichtigende Länge einstellen.<br />

107


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

<br />

Selektieren Sie das gewünschte Feld in der Liste der verfügbaren Felder, und betätigen<br />

Sie die Schaltfläche "Einfügen".<br />

Standardmäßig werden jeweils die ersten 10 Zeichen eines Feldes auf Gleichheit<br />

überprüft, was in den allermeisten Fällen ausreichend sein wird. Wenn Sie jedoch<br />

eine andere Länge einstellen wollen, selektieren Sie das gewünschte Feld aus der<br />

Liste der enthaltenen Felder, und betätigen die Schaltfläche "Länge". Daraufhin<br />

können Sie die gewünschte Länge angeben. (Hinweis: Die Suche nach doppelten<br />

Einträgen wird umso schneller vorangehen, je weniger Felder dabei zu berücksichtigen<br />

und je kürzer die jeweils eingestellten Feldlängen sind).<br />

<br />

Falls Sie ein Feld wieder aus der Liste der enthaltenen Felder entfernen wollen, so<br />

selektieren Sie es und klicken dann auf die Schaltfläche "Löschen".<br />

Die beiden Optionen unterhalb der Schaltflächen sind nur für die Online-<br />

Dublettenprüfung von Bedeutung. Im Netzwerkbetrieb können Sie nur mit Systemverwalterpasswort<br />

verändert werden.<br />

<br />

<br />

Über die Option "Online Dublettencheck für diese Datenbank aktivieren" wird bereits<br />

bei der Neueingabe von Daten geprüft, ob der betreffende Datensatz schon in<br />

der Datenbank vorhanden ist.<br />

Bei aktivierter Option "Bei Onlinecheck leere Datensätze ignorieren" werden leere<br />

Datensätze bei der Online-Prüfung nicht berücksichtigt.<br />

<br />

108<br />

Die Option "phonetisch" ermöglicht eine Überprüfung auf doppelte Einträge gemäß<br />

dem Klang („Meier", „Mayer" und „Meyer" würden so als „gleich" berücksichtigt).


Extraktergebnis speichern und laden<br />

Hinweis: Wenn der Dublettencheck eingeschaltet ist, darf eine Datenbank, die mit<br />

dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bearbeitet wird, nicht mehr mit älteren Versionen bearbeitet<br />

werden! Sollte dies dennoch der Fall sein, erhalten Sie die Meldung "Physikalischer<br />

Lesefehler" beim Öffnen der Datenbank und müssen diese reindizieren.<br />

Nachdem Sie die relevanten Felder angegeben haben, können Sie die Suche starten:<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Organisation > Extrakt > Dubletten > Ausführen.<br />

<br />

<br />

Daraufhin wird ein Extrakt mit allen mehrmals vorkommenden Datensätzen erstellt.<br />

Alle entsprechenden Datensätze, d.h. Original und Duplikate sind in diesem<br />

Extrakt enthalten.<br />

Blättern Sie, nachdem Sie Organisation > Extrakt > Dubletten ausgeführt haben,<br />

durch die Karteikarten und markieren direkt die Datensätze, die Sie nicht mehr<br />

brauchen, als gelöscht. Dabei können Sie natürlich zuvor Informationen aus einem<br />

Datensatz in einen anderen übertragen (siehe "Datensätze zusammenführen").<br />

7.15 Extraktergebnis speichern und laden<br />

Über den Befehl Organisation > Extrakt/Filter > Extrakt speichern können Sie Ihre Extraktergebnisse,<br />

also den jeweils aktuellen Stand der markierten Datensätze,<br />

abspeichern. So lassen sich diese Extraktergebnisse später wiederverwenden. Hier<br />

wird nicht der Extraktausdruck, sondern die Extraktauswahl selbst gespeichert.<br />

Die gespeicherten Selektionsergebnisse können Sie dann bei Bedarf über den Befehl<br />

Organisation > Extrakt/Filter > Extrakt laden wieder aktivieren.<br />

109


Filtern von Datensätzen (Extrakt)<br />

Hinweis: Beachten Sie, dass dieser Extrakt eventuell nicht mehr mit der damals gewählten<br />

Extraktbildung übereinstimmt, weil Datensätze hinzugekommen oder<br />

gelöscht sein können! Es empfiehlt sich daher nach umfangreicheren Änderungen<br />

an der Datenbank den Extrakt sicherheitshalber neu zu erstellen - beispielsweise in<br />

dem Sie den gespeicherten Extraktausdruck laden und erneut ausführen.<br />

Tipp: Über den Dialog Organisation > Extrakt/Filter > Extrakt Allgemein (siehe<br />

Extraktausdruck speichern) können Sie bis zu 100 verschiedene Extraktausdrücke<br />

speichern, mit denen sich ein bestimmter Extrakt auf Knopfdruck wiederherstellen<br />

lässt.<br />

7.16 Extrakt in phone <strong>manager</strong><br />

Um einen ganzen Extrakt in den phone <strong>manager</strong> zu übernehmen, wählen Sie den Befehl<br />

Organisation > Extrakt / Filter > Extrakt in phone <strong>manager</strong>. Ist kein Extrakt aktiv,<br />

so übernehmen Sie mit diesem Befehl alle Datensätze der aktuellen Datenbank.<br />

110


Sortierungen<br />

8. Datenorganisation<br />

Mit den Befehlen des Menüs Organisation lassen sich Ihre Datenbanken organisieren<br />

und auswerten. Sie können Ihre Datensätze ordnen, eine Unterauswahl treffen, Datenbanken<br />

kopieren und zusammenführen, Daten im- und exportieren, und Feldeinträge in<br />

allen ausgewählten Datensätzen auf einmal ergänzen bzw. ersetzen lassen.<br />

Für diese Funktionen ist zur Sicherheit der Daten ein exklusiver Zugriff auf die Datenbank<br />

erforderlich. Das heißt, diese Funktionen können nur dann ausgeführt werden,<br />

wenn sich niemand sonst in der Datenbank befindet.<br />

8.1 Sortierungen<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Sortierung können Sie verschiedene Ordnungskriterien,<br />

d.h. Sortierungen bzw. Schnellsuchschlüssel (Indizes) definieren und<br />

auswählen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Indizes sind Hilfsdateien zu einer Datenbank, die es ermöglichen, gesuchte Datensätze<br />

schneller aufzufinden.<br />

Die Ordnungskriterien werden für jede Datenbank separat vergeben.<br />

Bis zu 20 Ordnungskriterien können Sie pro Datenbank anlegen, mindestens eines<br />

muss definiert sein.<br />

Vor der Definition sollten Sie sich folgende Punkte überlegen:<br />

▪<br />

▪<br />

Nach welchen Feldern oder Inhalten sollen die Datensätze sortiert werden können<br />

Nach welchen Feldern oder Inhalten soll besonders schnell gesucht werden können<br />

111


Datenorganisation<br />

▪<br />

▪<br />

Benötigen Sie Nebendatensatz-Funktionalität<br />

Benutzen Sie den phone <strong>manager</strong> zur Rufnummererkennung<br />

Die Antworten auf diese Fragen ergeben automatisch die geeigneten Ordnungskriterien.<br />

Die bestehenden Ordnungskriterien lassen sich jedoch auch ohne Weiteres im<br />

Nachhinein ergänzen oder ändern.<br />

Bestehende Sortierung wählen<br />

Nach dem Aufrufen des Dialoges Organisation > Sortierung können Sie in der Liste der<br />

Ordnungskriterien die gewünschte Sortierung auswählen. Alternativ doppelklicken Sie<br />

auf die Anzeige der aktiven Sortierung in der Statusleiste.<br />

Die Datensätze Ihrer Datenbank werden dann nach dem gewählten Kriterium alphanumerisch<br />

sortiert, d.h. zunächst nach Zahlen (soweit vorhanden) und dann alphabetisch.<br />

Dabei stehen Leereinträge immer vor allen anderen Einträgen. Die Option "Ohne<br />

Sortierung" bedeutet, dass die Datensätze in der Reihenfolge der Ersteingabe sortiert<br />

sind.<br />

Neue Sortierung / Index anlegen<br />

Bitte beachten: Hierbei handelt es sich um eine globale Funktion, die nur mit exklusivem<br />

Zugriff auf die Datenbank möglich ist.<br />

<br />

<br />

<br />

Über die Schaltflächen "Neu" und "Ersetzen" des Dialoges Organisation > Sortierung<br />

können Sie sich neue Ordnungs-/Sortierkriterien definieren.<br />

Im folgenden Dialog finden Sie in der Liste der verfügbaren Felder alle geeigneten<br />

Datenbankfelder aufgeführt. Um ein Feld für eine Sortierung auszuwählen, genügt<br />

es, auf das Feld in der Liste der verfügbaren Felder doppelzuklicken. Alternativ<br />

können Sie es auch mit einem einzelnen Klick selektieren und dann die Schaltfläche<br />

"Einfügen" betätigen.<br />

Das gewählte Feld wird in die Liste der enthaltenen Felder übertragen.<br />

112


Sortierungen<br />

Im Eingabefeld "Bezeichnung" können Sie dem Sortierkriterium einen aussagekräftigen<br />

Namen verleihen. Wenn Sie keine eigene Bezeichnung angeben, wird stattdessen der<br />

entsprechende Indexausdruck als Name gewählt. Dieser liest sich allerdings nicht so<br />

schön, wie eine eigene Beschreibung.<br />

Ordnungskriterien über mehrere Felder<br />

Bitte beachten Sie dabei, dass ein Sortierkriterium auch über mehr als ein Feld laufen<br />

kann. Wollen Sie Ihre Datensätze beispielsweise nach Firmennamen sortieren und haben<br />

Sie zu einer Firma mehrere Ansprechpartner, so kann es wünschenswert sein, innerhalb<br />

einer Firma noch nach dem Namen zu unterscheiden.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Eine Sortierung über die Felder FIRMA und NAME sortiert zuerst nach dem Firmennamen.<br />

Für gleichlautende Firmennamen wird innerhalb einer Firma nach dem<br />

Namen sortiert.<br />

Die Reihenfolge der Felder im Sortierkriterium sollte der Rangfolge entsprechen, in<br />

der nach den Inhalten sortiert werden soll.<br />

Auch für die Schnellsuche spielt diese Reihenfolge eine Rolle. Mit der Option "normal"<br />

wird nur im ersten Feld des Sortierkriteriums gesucht. Über die Option<br />

"Wildcard" kann hingegen in mehreren Feldern des Sortierkriteriums gleichzeitig<br />

gesucht werden. Hier müssen die einzelnen Teile des Suchbegriffes in der Reihenfolge<br />

angegeben werden, wie die Felder im Sortierkriterium stehen.<br />

113


Datenorganisation<br />

Einschränkungen bei der Anlage von Sortierkriterien: Die maximale Länge des Indexausdruckes<br />

(Formel des Sortierkriteriums) beträgt 256 Zeichen. Die Summe der<br />

Feldlängen, über die eine Sortierung läuft, darf nicht größer als 230 sein. Daher sollten<br />

Sie nicht unnötig viele Felder in ein Sortierkriterium aufnehmen - mehr als 3 sind<br />

in der Regel nicht sinnvoll. Wenn Sie sehr lange Felder (> 100 Zeichen) in Ordnungskriterien<br />

verwenden, ist die kritische Grenze unter Umständen schon früher erreicht.<br />

Fortgeschrittene Benutzer können bestehende Indexausdrücke auch manuell erweitern.<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer<br />

Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Erweiterte Indexausdrücke"<br />

(KBAD000750).<br />

Phonetische Indizes<br />

Eine Sonderstellung unter den Ordnungskriterien nehmen die phonetischen Indizes<br />

ein. Wenn Sie die Option "phonetisch" für ein Sortierkriterium aktivieren, wird die Ordnung<br />

über den Klang der betreffenden Feldinhalte aufgebaut und nicht über deren<br />

Schreibweise. Solche phonetischen Ordnungskriterien sind notwendig, um eine phonetische<br />

Schnell-Suche durchführen zu können.<br />

Bitte beachten Sie dabei, dass ein phonetisches Sortierkriterium nicht gleichzeitig als<br />

normales Sortierkriterium genutzt werden kann. Wenn Sie beispielsweise im Feld<br />

NAME zum einen nach der Schreibweise, zum anderen auch nach dem Klang suchen<br />

und sortieren können wollen, so müssen Sie für NAME, ein normales und ein phonetisches,<br />

definieren.<br />

Telefonie Rufnummernerkennung<br />

Wenn Sie diese Option einschalten, wird der Index zur automatischen Rufnummernerkennung<br />

über den integrierten phone <strong>manager</strong> genutzt. In diesem Index werden nur<br />

die reinen Nummern aufgenommen, gleichgültig welche Schreibweise Sie in dem Telefonfeld<br />

verwenden. Näheres finden Sie im Kapitel "Telefonieren und Anrufliste".<br />

Nebenadressen<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> ermöglicht das Verknüpfen von Datensätzen, das heißt, Sie können<br />

differenzieren zwischen Haupt- und Nebenadressen. Wenn Sie mehrere<br />

Datensätze einer Firma in Ihrer Datenbank haben und sich schnell zwischen diesen<br />

bewegen möchten, bietet sich eine solche Verknüpfung an. Weitere Informationen zu<br />

Nebenadressen finden Sie unter Nebenadressen.<br />

Voraussetzung ist ein Sortierkriterium vom Typ "Nebenadressen". Sofern noch nicht<br />

vorhanden, legen Sie dieses Sortierkriterium neu an. Dabei ist es nur notwendig, die<br />

114


Sortierungen<br />

Option "Nebenadressen" zu aktivieren und eine Bezeichnung einzugeben (z.B. "Nebenadressen").<br />

Eine Feldauswahl ist nicht möglich.<br />

Sortierung / Index löschen<br />

Hierzu klicken Sie im Dialog Organisation > Sortierung auf das zu löschende Sortierkriterium<br />

und dann auf die Schaltfläche "Löschen". Bitte beachten Sie dabei, dass für jede<br />

Datenbank mindestens ein Sortierkriterium definiert sein muss!<br />

Numerische Sortierung bei Zeichenfeldern<br />

Felder vom Feldtyp "Numerisch" werden automatisch numerisch sortiert. Bei Feldern<br />

vom Feldtyp "Zeichen, wie z.B. dem Kundennummernfeld, werden dagegen bei der<br />

Sortierung nach dieser Kundennummer die Kundennummern nicht numerisch fortlaufend<br />

sondern alphabetisch angeordnet werden (1, 10, 2, 200).<br />

Um auch bei Zeichenfeldern, die nur Zahlen enthalten, eine numerische Sortierung zu<br />

erreichen gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Legen Sie mittels Organisation > Sortierung, wie gewohnt einen Index an, der nur<br />

auf dem betreffenden Zeichenfeld basiert.<br />

Laden Sie die ".ini"-Datei des Datenbank-Verzeichnisses in einen<br />

Editor (z.B. mittels Strg+Umschalt+F1 im <strong>address</strong> <strong>manager</strong>).<br />

Unter der Section [AMWIN] finden Sie nun eine Zeile mit dem Schlüssel<br />

ExpressionX=UPPER(KUNDENNR)<br />

wobei "X" für die betr. Indexziffer und "KUNDENNR" für das Kundennummernfeld<br />

steht. Ändern Sie diese Zeile folgendermaßen ab:<br />

ExpressionX=VAL(KUNDENNR)<br />

<br />

<br />

Speichern Sie die Datei ab und reindizieren anschließend im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> die<br />

Datenbank über Datei > Reparatur > Reindex.<br />

Anschließend steht Ihnen die numerische Sortierung nach der Kundennummer zu<br />

Verfügung (1, 2, 10, 200).<br />

Sortierung bei Umlauten<br />

Bei Sortierungen werden in der Voreinstellung ASCII die Umlaute am Ende des Alphabets<br />

eingeordnet: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZÄÖÜß.<br />

115


Datenorganisation<br />

Hierfür kann jedoch auch eine andere Einstellungen gewählt werden, z.B. können die<br />

Umlaute nach folgenden Schema in das Alphabet eingereiht werden:<br />

AÄBCEFGHIJKLMNOÖPQRSßTUÜVWXYZ.<br />

Hierzu müssen Einträge an der Datei "<strong>combit</strong>.ini" in Ihrem Windowsverzeichnis geändert<br />

werden. Weiterführende Informationen und die genauen Einstellungen finden Sie<br />

in unserer Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Suche und<br />

Sortierung bei Umlauten" (KBAD000388).<br />

8.2 Kopieren von Datenbanken und Datensätzen<br />

Mit Organisation > Kopieren oder über Datei > Speichern unter können Sie die komplette<br />

Datenbank oder in einem Extrakt ausgewählte Datensätze in eine neue<br />

Datenbank kopieren bzw. die Datenbank unter einem neuen Namen speichern.<br />

▪<br />

Um lediglich einen einzelnen Datensatz in eine andere Datenbank zu übertragen,<br />

wählen Sie das im Kapitel "Kopieren von Datensätzen" beschriebene Verfahren.<br />

Falls kein Extrakt aktiv ist, wird die gesamte Datenbank mit allen Datensätzen in die<br />

neue Datei kopiert. Sofern jedoch ein Extrakt besteht, werden nur die im aktuellen Extrakt<br />

enthaltenen Datensätze in die neue Datei kopiert. Auf diese Weise lässt sich die<br />

Aufteilung Ihrer Adressen in verschiedene Datenbanken beliebig variieren.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Öffnen Sie die Datenbank und treffen Sie über Organisation > Extrakt die gewünschte<br />

Auswahl.<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Organisation > Kopieren. Bestätigen Sie den Hinweis.<br />

Wählen Sie den Speicherort und geben Sie in das Feld "Name" den Namen der<br />

neuen Datenbank ein. Sobald Sie Ihre Eingabe bestätigen, werden die ausgewählten<br />

Datensätze in diese Datei kopiert.<br />

Es wird die Dateistruktur der ursprünglichen Datei übernommen, ebenso die Ordnungskriterien<br />

(Sortierungen und Suchschlüssel) und die aktive Eingabemaske.<br />

8.3 Datenbanken zusammenführen<br />

Durch den Befehl Organisation > Zusammenführen werden alle Datensätze einer bestehenden<br />

Datenbank (Quelldatei) in die geöffnete Datei (Zieldatei) kopiert. Die<br />

Quelldatei bleibt dabei unverändert.<br />

▪<br />

Ein Zusammenführen ist nur für die Felder möglich, die in Quell- und Zieldatenbank<br />

gleichermaßen vorhanden sind, d.h. die in Typ und Namen übereinstimmen. Felder<br />

aus der Quelldatenbank, die in der Zieldatenbank nicht vorhanden sind, fallen weg.<br />

116


Ergänzen von Feldinhalten (Wechseln)<br />

Wenn ein Feld der Quelldatei länger ist, als das entsprechende Feld in der Zieldatei,<br />

wird der überschüssige Text abgeschnitten.<br />

▪<br />

Bei unterschiedlichen Strukturen ist stattdessen die Funktion Organisation > Import<br />

zu verwenden. Dort können auch Felder unterschiedlicher Art verknüpft<br />

werden.<br />

Um zwei amw Datenbanken zusammenzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Öffnen Sie die Datenbank, die Sie mit Datensätzen aus einer anderen Datenbank<br />

ergänzen wollen, d.h. die Zieldatei.<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Organisation > Zusammenführen. Bestätigen Sie den<br />

Hinweis.<br />

Wählen Sie diejenige Datenbank aus, deren Datensätze in die geöffnete Datei kopiert<br />

werden sollen, d.h. die Quelldatei und bestätigen Sie mit "OK".<br />

Besonderheiten<br />

▪<br />

Der Vorgang des Zusammenführens kann längere Zeit in Anspruch nehmen, da er<br />

sehr viele Zugriffe auf Ihr Speichermedium erfordert. Im Netzwerk kann es deshalb<br />

bei sehr großen Datenbeständen ratsam sein, diese Operation auf einer lokalen<br />

Festplatte durchzuführen, um den Zugriff zu beschleunigen.<br />

▪<br />

▪<br />

Sollten in den Datenbanken, die zusammengeführt werden sollen, zwei Datensätze<br />

gleichen Inhalts vorhanden sein, so werden diese nicht überschrieben, sondern<br />

hinzugefügt. Es ist daher möglich, dass Einträge in der erweiterten Datei doppelt<br />

eingetragen sind. Wir empfehlen Ihnen, anschließend eine Dublettenprüfung<br />

durchzuführen.<br />

Beim Zusammenführen von Datenbanken in eine nicht-leere Datenbank besteht<br />

die Möglichkeit, dass die Zugehörigkeits-Informationen von Nebenadressen und<br />

Querverweisen verlorengehen. Der Grund dafür ist, dass beim Zusammenführen<br />

RECORDID und GROUPID neu gesetzt werden.<br />

8.4 Ergänzen von Feldinhalten (Wechseln)<br />

Die Funktion Organisation > Ergänzen > Feldinhalte bietet Ihnen die Möglichkeit, Feldinhalte<br />

zu überarbeiten, zu ersetzen oder zu ergänzen. Die Funktion beschränkt sich<br />

jeweils auf die im aktuellen Extrakt ausgewählten Datensätze. Wenn kein Extrakt aktiv<br />

ist, bezieht sie sich auf die gesamte Datenbank.<br />

<br />

Öffnen Sie die Datenbank, an der Sie Änderungen vornehmen möchten. Erstellen<br />

Sie evtl. einen Extrakt.<br />

117


Datenorganisation<br />

<br />

Wählen Sie Organisation > Ergänzen > Feldinhalte und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie dann in der Liste das Feld aus, dessen Inhalt verändert werden soll.<br />

Geben Sie den Text oder die Formel an, durch den der bisherige Feldinhalt ersetzt<br />

oder ergänzt werden soll. Über die Schaltfläche "Formelassistent" haben Sie Zugriff<br />

auf alle verfügbaren Variablen und Funktionen. Eine Anleitung finden Sie in der<br />

mitgelieferten Dokumentation "List & Label - Der Designer.<br />

Tipp: Um eine Checkbox (logisches Feld) über Wechseln anzukreuzen, lassen Sie<br />

in das logische Feld ein "T" (TRUE) eintragen, um sie abzukreuzen, entsprechend<br />

ein "F" (FALSE).<br />

<br />

Wählen Sie eine der Optionen "Ersetzen" oder "Anhängen" und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche "Ausführen", um den Vorgang zu starten.<br />

Bitte beachten Sie: Das ausgewählte Feld und der eingegebene Text / Ausdruck<br />

müssen vom Datenformat zusammenpassen! Z. B. können Sie ein numerisches Feld<br />

nur durch Ziffern ersetzen oder ergänzen. Bei der Option "Anhängen" kann nur soviel<br />

Text angehängt werden, wie in dem gewählten Feld an freiem Platz zur Verfügung<br />

steht. Überschüssiger Text wird abgeschnitten.<br />

Beispiel für einfaches Wechseln<br />

Sie möchten die Vergabe von Kategorien innerhalb einer Datenbank neu organisieren.<br />

Sie erstellen einen Extrakt der Datensätze, die eine gemeinsame Kategorie erhalten<br />

sollen, rufen die Funktion Organisation > Ergänzen > Feldinhalte auf, wählen das Feld<br />

118


Ergänzen von Feldinhalten (Wechseln)<br />

KATEGORIE, geben die neue Kategorie ein und wählen die Option "Ersetzen". Daraufhin<br />

erhalten alle Datensätze des Extraktes im Feld KATEGORIE den gleichen, neuen Eintrag.<br />

Beispiel für Wechseln nach Formel<br />

Angenommen, Sie haben Daten übernommen, bei denen Name und Vorname im selben<br />

Feld stehen, Sie möchten aber die Vornamen in ein eigenes Feld übertragen (Der<br />

Fall, dass die Person zwei gleichberechtigte Vornamen hat, sei an dieser Stelle vernachlässigt).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erstellen Sie einen Extrakt mit den betreffenden Adressen.<br />

Wählen Sie Organisation > Wechseln.<br />

Wählen Sie das Feld VORNAME.<br />

Klicken Sie auf "Formelassistent". Sie wollen vom kombinierten Namen von links<br />

gerechnet alles bis zum ersten Leerzeichen in das Feld VORNAME übernehmen.<br />

Die entsprechenden Formel wäre:<br />

«LEFT$(NAME,if(StrPos(NAME," ") >= 0,StrPos(NAME," "),LEN(NAME))) »<br />

<br />

<br />

Bestätigen Sie die Formel mit OK.<br />

Wählen Sie die Funktion "Ersetzen" und starten Sie den Vorgang mit OK.<br />

Die Vornamen werden jetzt in das Feld VORNAME eingetragen. In einem zweiten<br />

Durchlauf müssen sie jetzt noch aus dem Feld NAME gelöscht werden.<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Organisation > Wechseln.<br />

Wählen Sie das Feld NAME.<br />

Klicken Sie auf "Formelassistent" und geben Sie den passenden Ausdruck ein:<br />

»if(StrPos(NAME," ") >= 0,LTRIM$(MID$(NAME, StrPos(NAME," ")+1)),"") »<br />

<br />

<br />

Bestätigen Sie die Formel mit OK.<br />

Wählen Sie die Funktion "Ersetzen" und starten Sie den Vorgang mit OK.<br />

Die Vornamen werden jetzt aus dem Feld NAME gelöscht, übrig bleibt der Nachname.<br />

Beispiel für Wechseln von Codes<br />

Wenn Sie in der Feldliste ein Codefeld selektieren, können Sie für dieses Feld Code-<br />

Attribute setzen oder deaktivieren.<br />

119


Datenorganisation<br />

Markieren Sie dann in der Liste der Codes die Code-Attribute, die Sie setzen oder löschen<br />

möchten. Wählen Sie dann die entsprechende Funktion ("Löschen" oder<br />

"Setzen"). Starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche "Ausführen". Code-Attribute,<br />

die nicht explizit gesetzt oder gelöscht werden, bleiben beim Wechseln unangetastet.<br />

8.5 Bemerkungsfeld ergänzen<br />

Sie können in einem Arbeitsschritt das Bemerkungsfeld aller Datensätze in einem Extrakt<br />

ergänzen. Falls kein Extrakt aktiv ist, wird das Bemerkungsfeld bei allen<br />

Datensätzen ergänzt.<br />

<br />

Wählen Sie Organisation > Ergänzen > Bemerkungsfeld. In dem daraufhin erscheinenden<br />

Dialog können Sie den gewünschten Text eingeben. Für Leerzeilen<br />

verwenden Sie Zeilenwechsel.<br />

120


Dokumenten- und Kontakt-Container ergänzen<br />

<br />

Wählen Sie das Bemerkungsfeld aus, in dem die Ergänzung vorgenommen werden<br />

soll. In der Combobox werden sämtliche Bemerkungsfelder der aktuellen<br />

Datenbank angezeigt.<br />

8.6 Dokumenten- und Kontakt-Container ergänzen<br />

Über Organisation > Ergänzen > Dokumenten-Container bzw. Kontakt-Container haben<br />

Sie auch die Möglichkeit, in einem Arbeitsschritt den Dokumenten- bzw. Kontakt-<br />

Container aller Datensätze zu ergänzen. Weitere Informationen finden Sie unter<br />

"Dokumenten-Container ergänzen" und "Kontakt-Container ergänzen".<br />

121


Dokumentenverwaltung<br />

9. Dokumentenverwaltung<br />

Mit der Dokumentenverwaltung können Sie zu einem Datensatz praktisch beliebig viele<br />

1 Dokumente zuordnen, die mit Informationen über Autor und Inhalt in einer<br />

konfigurierbaren Liste erscheinen. Die Zuordnung erfolgt automatisch oder durch Drag<br />

& Drop: Sie ziehen das betreffende Dokument mit der Maus in das Dokumentenfeld.<br />

Neue Dokumente können direkt aus dem Dokumentencontainer angelegt werden. Dazu<br />

können Dokumentvorlagen, Zielverzeichnis, Übernahmemasken und sogar die<br />

Dateinamen automatisch vergeben werden.<br />

Um die Dokumentenverwaltung nutzen zu können, muss in Ihrer Datenbank ein Feld<br />

vom Typ "Dokumenten-Container" vorhanden sein. Der Konfigurationsdialog für die Dokumentenverwaltung<br />

kann über das Systemverwalterpasswort geschützt werden.<br />

9.1 Konfiguration<br />

Vorüberlegungen<br />

Bevor Sie die Dokumentenverwaltung einrichten, sollten Sie sich ein Konzept überlegen,<br />

wie Sie die Dokumente organisieren wollen:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Welche Dokumente sollen in welche Verzeichnisse gespeichert werden<br />

Auf welchen Vorlagen sollen neu angelegte Dokumente basieren (z. B. Vorlagen für<br />

Briefe, Faxe, Verträge, ... )<br />

Welche Informationen sollen in neu angelegte Dokumente übernommen werden<br />

(z. B. eine Anschrift in einen Brief) Welche Felder übernommen werden definieren<br />

Sie in der Übernahmemasken. (siehe "Übernahmemaske konfigurieren").<br />

1 Für Dateinamen inkl. Pfad und Kommentare stehen 30.000 Zeichen zur Verfügung.<br />

122


Konfiguration<br />

▪<br />

Sollen die Einstellungen in der Dokumentenverwaltung für alle Datenbanken global<br />

gelten, oder sollen die Einstellungen unterschiedlich je Datenbank sein<br />

Neuen Dokumenttyp anlegen<br />

Der Dialog zur Konfiguration der Dokumentenverwaltung enthält eine Liste der definierten<br />

Dokumenttypen und die entsprechenden Einstellungen. Ein Dokumenttyp wird<br />

durch einen Namen, den Dateityp, die Vorlagendatei und den Ablagepfad bestimmt.<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Dokumentenverwaltung.<br />

<br />

<br />

Entscheiden Sie sich zunächst, ob die Einstellungen der Dokumentenverwaltung<br />

datenbankübergreifend (Option Global) gelten, oder für die aktuell geladene Datenbank<br />

"datenbankspezifisch" sein sollen.<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Neu".<br />

123


Dokumentenverwaltung<br />

<br />

Geben Sie eine Bezeichnung für den Dokumenttyp an. Diese Bezeichnung wird bei<br />

einem Rechtsklick in den Dokumentencontainer im Kontextmenü "Verweis anhängen"<br />

angezeigt.<br />

<br />

Geben Sie die Datei-Endung an. Die Endung wird ohne vorangehenden Punkt eingegeben<br />

und muss zur entsprechenden Anwendung passen (DOC für Word, MSG<br />

für Exchange, XLS für Excel, ...).<br />

Sie haben außerdem die Möglichkeit, eine allgemeine Dateiendung zu definieren,<br />

und zwar in Form eines "*". Diese Endung definiert dann eine Ablagemöglichkeit<br />

für Dateien mit unbekannter Endung.<br />

Tipp: Legen Sie generell einen Dokumentyp "Unbekanntes Dokument" mit Dateiendung<br />

"*" an, damit alle Dokumente abgelegt werden können.<br />

<br />

Unter Dateivorlage wählen Sie die Dokumentvorlage für den Dokumenttyp aus.<br />

Diese Dokumentvorlage kann z.B. Firmenlogo, Absenderangaben, Textmarken<br />

usw. bereits enthalten. Mit dem Button "..." öffnen Sie einen Dateiauswahldialog.<br />

Diese Vorlage ist ein "normales" Dokument und keine Dokumentvorlage. Weitere<br />

Informationen zu Textmarken siehe unten.<br />

Tipp: Wenn Sie eine vorhandene *.dot-Datei nutzen wollen, speichern Sie diese<br />

unter der Dateiendung "doc" ab.<br />

<br />

<br />

Geben Sie den Pfad an, in dem Dokumente dieses Typs abgelegt werden sollen.<br />

Wenn Sie ein neues Dokument oder eine Kopie eines bestehenden Dokuments im<br />

Dokumentencontainer ablegen, wird die neue Datei automatisch in diesem Pfad<br />

angelegt.<br />

Optional: Wählen Sie eine Übernahmemaske, wenn Sie Datenbank-Felder in das<br />

neue Dokument übernehmen möchten, z.B. Empfängeradresse in einen Brief oder<br />

Name + Faxnummer in eine Faxvorlage.<br />

Hinweis: Die Übernahmemaske darf keine zusätzliche Dokumentvorlage enthalten.<br />

Sonst starten Sie zwei Übernahmemasken!<br />

124


Konfiguration<br />

<br />

Legen Sie eine Regel für die automatische Namensgebung fest. Diese Regel gilt<br />

für alle Dokumenttypen.<br />

▪ "Voreinstellung kurz" übernimmt die ersten 4 Zeichen aus dem Feld FIRMA<br />

bzw. NAME und Tag und Monat, also z. B. "comb1711.doc".<br />

▪<br />

▪<br />

"Voreinstellung lang" übernimmt den Inhalt aus den Feldern FIRMA und<br />

NAME sowie das komplette Datum mit Uhrzeit, also z. B. "<strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mustermann 17_11_08 10_00.DOC".<br />

Über die Schaltfläche "Formel-Assistent" können Sie die Regeln für die automatische<br />

Namensgebung verändern oder neu definieren. (Eine Beschreibung<br />

dieses Assistenten finden Sie in der mitgelieferten Dokumentation "List & Label<br />

- Der Designer" im Kapitel "Variablen, Formeln und Ausdrücke" oder in der<br />

Online-Hilfe des Formel-Assistenten).<br />

<br />

Schalten Sie die Option "Datei ohne Bestätigung erzeugen" ein, wenn neue Dokumente<br />

vollautomatisch im Ablagepfad angelegt werden sollen. Ist die Option ausgeschaltet,<br />

erscheint zuvor ein Dateiauswahldialog, in dem der über die Regel erzeugte<br />

Dokumentnamen vorgeschlagen wird. Sie haben die Möglichkeit, einen anderen<br />

Namen oder ein anderes Zielverzeichnis zu wählen.<br />

Auto-eMail-Ablage<br />

Wenn Sie den Dokumenttyp "Auto eMail-Ablage" wählen, können Sie über die Checkbox<br />

"aktiv" die automatische eMail-Ablage aktivieren. Damit werden alle eMails die über<br />

Ausgabe > Einzelmail bzw. Serien-eMail versendet werden, automatisch im hier gewählten<br />

Dokumentencontainer unter dem entsprechenden Pfad im RFC-Format<br />

abgelegt. Für die Auto-eMail-Ablage kann kein DMS-Archiv ausgewählt werden.<br />

Dokumenttypen bearbeiten<br />

<br />

<br />

Um einen bestehenden Dokumenttyp zu ändern, selektieren Sie den betreffenden<br />

Dokumenttyp in der Liste und nehmen in den Eingabefeldern die gewünschten<br />

Änderungen vor.<br />

Um einen Bestehenden Dokumenttyp zu löschen, selektieren Sie den betreffenden<br />

Dokumenttyp in der Liste und wählen die Schaltfläche "Löschen".<br />

125


Dokumentenverwaltung<br />

<br />

Um die Liste der Dokumenttypen zu organisieren, klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste in die Titelzeile einer Spalte. In dem Kontextmenü können Sie suchen,<br />

sortieren oder zu anderen Spalten blättern.<br />

9.2 Anbindung Dokumentenmanagementsystem (DMS)<br />

Sie haben die Möglichkeit, die Dateien der Dokumentenverwaltung über ein Dokumentenmanagementsystem<br />

(DMS) zu verwalten. Im Unterschied zu normalen<br />

Dateiverweisen werden hier Verweise auf das im DMS archivierte Dokument gespeichert.<br />

Die Arbeit mit DMS- Dokumenten erfolgt analog zu den bisherigen Dateiverweisen. Die<br />

Einträge im Kontextmenü sind für die Arbeit mit einem DMS angepasst und unterscheiden<br />

sich zu bisherigen Dateiverweisen (z.B. "Dokument in DMS einfügen").<br />

Die Anbindung erfolgt in 3 Schritten:<br />

<br />

<br />

<br />

Definieren Sie über Konfiguration > Dokumenten Management System die Anmeldinformationen<br />

für Ihr DMS.<br />

Nun wählen Sie in der Dokumentenverwaltung über Konfiguration > Dokumentenverwaltung<br />

dokumenttypspezifisch das entsprechende DMS aus. Unterstützte<br />

DMS siehe Kapitel "Systemvoraussetzungen".<br />

Anschließend richten Sie wie gewohnt Ihre Dokumententyp-Einstellungen ein und<br />

aktivieren anstelle der Option "in Dateipfad" die Option "in DMS Archiv" und wählen<br />

ein entsprechendes Archiv innerhalb des ausgewählten DMS aus. Für die AutoeMail-Ablage<br />

kann kein DMS-Archiv ausgewählt werden.<br />

Für alle Dokumenttypen sollte nur eine DMS Anwendung konfiguriert werden, da<br />

Passwort und Benutzername global sind.<br />

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass im Kompatibilitätsmodus für Übernahmemasken<br />

(siehe Kapitel "Benutzer- und Rechteverwaltung") die Anbindung an ein DMS nicht unterstützt<br />

wird.<br />

9.3 Dokument neu erstellen<br />

In der Datenbank werden grundsätzlich nie die Dokumente selbst, sondern nur Verweise<br />

auf diese Dokumente gespeichert.<br />

Wichtig für eine effiziente Dokumentenverwaltung ist ein klares, durchdachtes Konzept,<br />

welche Dokumente in welchem Verzeichnis abgelegt werden sollen.<br />

126


Bestehendes Dokument einfügen<br />

Für die Zuordnung von Dokumenten zu Datensätzen ist es zu empfehlen, neue Dokumente<br />

nur aus dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> anzulegen. In diesem Fall können Sie sich darauf<br />

verlassen, dass alle relevanten Dokumente stets im zugehörigen Ablageverzeichnis<br />

angelegt werden. Die Pflege und Sicherung dieser Dokumente ist unproblematisch.<br />

Wenn Dokumente erst im nachhinein zugeordnet werden, besteht das Risiko, dass sie<br />

unsystematisch über verschiedene Verzeichnisse verstreut sind. Auch wenn Sie zumindest<br />

Kopien der Originaldokumente im Ablagepfad der Dokumentenverwaltung<br />

ablegen, bleibt die Gefahr, Original und Kopie zu verwechseln. Der amw kann zwar alle<br />

zugeordneten Dokumente finden, egal wo sie abgelegt sein mögen – aber Sie werden<br />

sich bei der Pflege und Sicherung dieser Dokumente schwerer tun, als mit einem klaren<br />

Ablagekonzept.<br />

<br />

<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Dokumentenfeld und wählen Sie aus<br />

dem Kontextmenü den Befehl Verweis auf Dokument anhängen > Neu: .<br />

Als Dokumenttypen finden Sie die zuvor von Ihnen eingerichteten<br />

Optionen, z. B. "Standardbrief B".<br />

▪ Der Eintrag " Dokument einfügen" erlaubt das Einfügen des Dokuments oberhalb<br />

der markierten Zeile im Dokumentencontainer.<br />

Für das neue Dokument wird der zugehörige Verweis automatisch im Dokumentencontainer<br />

angelegt, ein Dateiname gemäß der Definition erzeugt und die<br />

verknüpfte Anwendung wird gestartet, z.B. Microsoft Word.<br />

9.4 Bestehendes Dokument einfügen<br />

Über Drag & Drop<br />

<br />

Ziehen Sie das Dokument (z. B. aus dem Explorer) in das Dokumentenfeld. Dort<br />

wird ein Verweis angelegt, das Dokument selbst verbleibt an seinem Ort.<br />

127


Dokumentenverwaltung<br />

<br />

Wenn Sie beim Ziehen die STRG-Taste gedrückt halten, wird im zugehörigen Ablagepfad<br />

der Dokumentenverwaltung eine Kopie des Dokumentes angelegt und ein<br />

Verweis auf diese Kopie in das Dokumentenfeld eingetragen. Der Name der Kopie<br />

folgt der in der Dokumentenverwaltung definierten Regel. Der Zielpfad ist dabei<br />

derjenige, der in der Liste für den ersten Dokumenttyp mit dieser Endung festgelegt<br />

wurde. Existiert zu einer Endung kein Dokumenttyp, wird die Kopie der Datei<br />

im Zielpfad für die Endung "*" erzeugt.<br />

Über die Zwischenablage<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustaste auf das Dokument und wählen<br />

Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Kopieren.<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Dokumentenfeld und wählen Sie aus<br />

dem Kontextmenü den Befehl Aus Zwischenablage einfügen.<br />

Im jeweiligen Ablagepfad wird eine Kopie des Dokumentes angelegt und ein Verweis<br />

auf diese Kopie in das Dokumentenfeld eingetragen.<br />

Über Kontextmenü<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Dokumentenfeld und wählen Sie aus<br />

dem Kontextmenü den Befehl Verweis auf Dokument anhängen > Bestehendes<br />

Dokument.<br />

Geben Sie im Dateiauswahldialog das Dokument an, das Sie zuordnen möchten.<br />

Im Dokumentenfeld wird ein Verweis eingetragen, das Dokument selbst verbleibt<br />

an seinem Ort. Eine Kopie im Ablagepfad wird nicht angelegt.<br />

Dokument von Scanner einlesen<br />

Sie können Dokumente direkt über einen am Arbeitsplatz angeschlossenen Scanner<br />

(TWAIN) einlesen. Die Dokumente werden gemäß den Regeln der Dokumentenverwaltung<br />

erzeugt (Namensgebung, Speicherort).<br />

<br />

<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Dokumentenfeld und wählen Sie Dokumente<br />

> Von Scanner aus dem Kontextmenü.<br />

Wählen Sie "als Einzelbilder" wenn Sie nur eine Seite einscannen. Wählen Sie "als<br />

Dokument" wenn Sie mehrere Seiten einscannen und diese zu einem mehrseitigen<br />

Dokument zusammengefasst werden sollen.<br />

128


Bestehendes Dokument einfügen<br />

<br />

Wählen Sie das Format aus. In diesem Format wird das eingescannte Dokument<br />

gespeichert. Je nach gewähltem Format können noch erweiterte Dokumentinformationen<br />

angegeben werden (Titel, Beschreibung, Schlüsselwörter).<br />

Hinweis: Für dieses Dateiformat muss in der Dokumentenverwaltung ein Dokumentyp<br />

angelegt sein, zumindest der Eintrag "Unbekanntes Dokument" mit<br />

Dateiendung "*".<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den gewünschten Scanner aus und klicken Sie auf Einscannen um den<br />

Vorgang zu starten.<br />

Beenden Sie diesen Dialog nach dem Scanvorgang, damit Sie mit dem <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> weiterarbeiten können.<br />

Dokumenten-Container ergänzen<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Ergänzen > Dokumenten-Container haben Sie<br />

die Möglichkeit, in einem Arbeitsschritt einen Eintrag in Dokumenten-Container aller<br />

Datensätze in einem Extrakt auszuführen.<br />

Sie führen also nur einen Extrakt über die zu ergänzenden Datensätze durch und wählen<br />

den oben genannten Befehl. Geben Sie nun den Pfad für das einzufügende<br />

Dokument an und gegebenenfalls einen dazugehörigen Kommentar. Nach dem Bestätigen<br />

mit "OK" werden die Dokumenten-Container ergänzt.<br />

129


Dokumentenverwaltung<br />

9.5 Mit zugeordneten Dokumenten arbeiten<br />

Im Dokumentencontainer sind alle zugehörigen Dokumenten-Verweise gelistet. Neben<br />

dem Dokumentennamen werden – sofern im Dokument als Dateiinfo verfügbar – weitere<br />

Informationen wie Dateidatum, Titel, Thema usw. angezeigt. Positionieren Sie den<br />

Mauszeiger auf einem Eintrag, erscheint ein Tooltip mit allen verfügbaren Informationen<br />

zu diesem Dokument.<br />

<br />

<br />

<br />

Um ein Dokument zu öffnen, doppelklicken Sie auf den Verweis im Dokumentenfeld<br />

oder wählen Sie den Befehl Dokument anzeigen aus dem Kontextmenü. Das<br />

Dokument wird in der zugehörigen Anwendung geöffnet. Sie können es einsehen,<br />

bearbeiten oder drucken.<br />

Um einen Kommentar oder den Index zu ändern, wechseln Sie in den Änderungsmodus<br />

(Bearbeiten > Ändern) und geben den gewünschten Text ein.<br />

Um einen Verweis zu löschen, wechseln Sie in den Änderungsmodus (Bearbeiten<br />

> Ändern) und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Verweis und wählen<br />

im Kontextmenü "Verweis auf Dokument entfernen". Entfernt wird nur der Verweis,<br />

nicht das Dokument selbst. Eine eventuell im Ablagepfad enthaltene Kopie eines<br />

Dokumentes bleibt ebenfalls erhalten.<br />

Dokumentenverweise sortieren und suchen<br />

<br />

<br />

<br />

Die Verweise werden in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie angelegt oder eingefügt<br />

wurden. Über die Spalte "Index" können Sie die Position eines Eintrages<br />

nachträglich ändern. Wechseln Sie dazu in den Änderungsmodus (Bearbeiten ><br />

Ändern), klicken Sie in die Spalte "Index" und geben die gewünschte Rangfolge ein.<br />

Zusätzlich können Sie nach jeder Spalte sortieren: Rechtsklick auf den Spaltentitel<br />

> Sortieren nach...<br />

Um einen Verweis zu suchen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Titel<br />

der Spalte, in der Sie suchen möchten und wählen Sie aus dem Kontextmenü den<br />

130


Mit zugeordneten Dokumenten arbeiten<br />

Befehl Suchen. Geben Sie den Suchbegriff ein und wählen Sie den Vergleichsmodus<br />

für den Suchbegriff. Über die Schaltflächen "Voriger" und "Nächster" blättern<br />

Sie zwischen den Treffern.<br />

Beim Vergleichsmodus "Anfang übereinstimmend" muss der Suchbegriff mit dem<br />

Anfang des Feldinhaltes übereinstimmen. "Wildcard" erlaubt die Eingabe der Jokerzeichen<br />

"" (für einzelne Zeichen) und "*" (für beliebig viele Zeichen). "Enthalten"<br />

findet jeden Eintrag, in dem der Suchbegriff enthalten ist.<br />

Dokumentenverweise aktualisieren<br />

Wenn Sie Ihre Ablageverzeichnisse aus der Dokumentenverwaltung umorganisieren,<br />

müssen auch die Verweise im Dokumentencontainer entsprechend angepasst werden.<br />

Die ungültigen Verweise sind zwar noch vorhanden, aber mit einem roten Warndreieck<br />

gekennzeichnet, da der Pfad nicht existiert oder keine Zugriffsberechtigung auf diesen<br />

Pfad besteht.<br />

Intern werden die Verweise in folgender Form gespeichert:<br />

Laufwerk:\Pfad\Dateiname.Typ|Kommentar<br />

also z. B. "S:\Dokumente\comb1203.doc|Infoanfrage Produkt 1".<br />

Nehmen wir an, die Dokumente werden jetzt aus "X:\amw\Dokumente\" in<br />

"S:\Dokumente\" verschoben. Dann können Sie den Pfad für alle Dokumente über die<br />

Funktion "Suchen & ersetzen" ändern:<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Suchen > Suchen & Ersetzen und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage<br />

mit OK.<br />

Wählen Sie das Dokumentenfeld aus, in dem Sie Verweise ändern wollen.<br />

Ersetzen Sie den alten Ablagepfad durch den neuen, also " X:\amw\Dokumente\"<br />

durch " S:\Dokumente\" und bestätigen Sie mit "Ausführen".<br />

131


Dokumentenverwaltung<br />

Auf ungültige Dokumentenverweise prüfen<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Extrakt/Filter > Fehlende Dokumentenzuordnungen<br />

können Sie einen Extrakt erstellen, der alle Datensätze enthält, welche<br />

mind. 1 Verweis auf ein Dokument besitzen, welches an der angegebenen Stelle jedoch<br />

nicht gefunden werden konnte. Diese Funktion steht für Dokumente, die in<br />

einem DMS-Archiv abgelegt sind, nicht zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie, dass unter Umständen aber auch fehlende Netzwerkrechte dazu<br />

führen können, dass ein Dokument „nicht gefunden" werden kann, und der Datensatz<br />

dadurch im Extrakt erscheint.<br />

9.6 Outlook AddIn: eMail-Zuordnung<br />

Mit Hilfe der Anbindung an Outlook haben Sie die Möglichkeit, eMails aus einem Outlook-Ordner<br />

(z.B. Posteingang, Gesendete Objekte) einem Datensatz im <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> zuzuordnen, so dass die eMail kopiert und ein Verweis auf diese Kopie im<br />

zugehörigen Dokumenten-Container gespeichert wird.<br />

Ebenso können Sie einen Datensatz im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> anhand der eMail-<br />

Absenderadresse bzw. eMail-Empfängeradresse suchen lassen.<br />

Beim Starten von Microsoft Outlook stehen Ihnen in der Menüleiste und in einer geöffneten<br />

eMail ein neuer Menüpunkt und in der Symbolleiste zwei neue Schaltflächen zur<br />

Verfügung. Unterstützte Outlook-Versionen siehe "Systemvoraussetzungen" in Kapitel<br />

"Vorbereitung und Installation".<br />

132


Outlook AddIn: eMail-Zuordnung<br />

Hinweis: Wenn Sie Microsoft Word als E-Mail Editor verwenden, stehen Ihnen in einer<br />

geöffneten eMail die Schaltflächen und der Menüpunkt nicht zur Verfügung, Die<br />

Zuordnung kann dann nur direkt aus dem Outlookordner heraus erfolgen.<br />

Adresse zeigen<br />

Beim Betätigen der Schaltfläche "Suche Adresse" bzw. der Auswahl des Menüpunktes<br />

wird der erste passende Datensatz der markierten oder geöffneten eMail<br />

angezeigt, wenn die eMail noch nicht zugeordnet wurde. Falls die eMail bereits erfolgreich<br />

zugeordnet werden konnte, enthält sie die RecordID und die Datenbank als<br />

Markierung. Diese Markierung wird dann auch für die Suche verwendet. Wenn Sie<br />

mehr als eine eMail im Outlook Hauptfenster markiert haben, wird für die Suche lediglich<br />

die zuerst markierte eMail-Nachricht verwendet. Wenn kein Datensatz gefunden<br />

wird, werden Sie über ein Hinweisfenster darüber informiert.<br />

eMail(s) zuordnen<br />

Beim Betätigen der Schaltfläche "eMail(s) zuordnen" bzw. der Auswahl des Menüpunktes<br />

wird die eMail-Adresse der markierten eMail-Nachricht(en) ausgelesen und die<br />

Zuordnung gestartet. Wenn die eMail-Adresse im Feld "Von" mit der eigenen eMail-<br />

Adresse aus der Konfiguration übereinstimmt, wird die Empfängeradresse als Suchbegriff<br />

verwendet, ansonsten die Absenderadresse.<br />

Die eMail-Adresse jeder selektierten eMail wird in den konfigurierten Suchfeldern der<br />

konfigurierten Datenbank gesucht. Wird ein eindeutiger Suchtreffer erzielt, so wird ein<br />

Verweis auf die eMail in den Dokumenten-Container gespeichert. Entsprechend haben<br />

Sie danach eine Kopie der eMail-Nachricht im konfigurierten Dateipfad oder DMS-<br />

Archiv. Zudem enthält die eMail nach der Zuordnung eine Markierung mit RecordID<br />

und Datenbank.<br />

133


Dokumentenverwaltung<br />

Wenn die eMail Adresse in einem der Suchfelder gefunden wurde, wird die Suche fortgesetzt<br />

um einen eindeutigen Sucherfolg zu erzielen. Wird eine weitere passende<br />

eMail Adresse gefunden, wird die Suche für diese eMail Adresse abgebrochen, da eine<br />

eindeutige Zuordnung nicht möglich ist. Sofern eine eindeutige Zuordnung nicht möglich<br />

ist oder die eMail-Adresse nicht gefunden wird, wird ein Eintrag in der<br />

Protokolldatei "ol_info.log" erzeugt, der Auskunft darüber gibt, weshalb die eMail nicht<br />

zugeordnet werden konnte.<br />

Außerdem werden Sie durch ein Hinweisfenster darüber informiert, wenn die eMail(s)<br />

nicht abgelegt werden konnten. Öffnen Sie die Protokolldatei über das Hinweisfenster<br />

oder über <strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> > Protokoll anzeigen in der Outlook-Menüleiste.<br />

Tipp: Löschen Sie die Protokolldatei gelegentlich, um Speicherplatz zu sparen. Speicherort<br />

der Protokolldatei ist das <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Programmverzeichnis.<br />

Konfiguration<br />

Konfiguration Outlook AddIn<br />

Öffnen Sie den Konfigurationsdialog über <strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> > Konfiguration...<br />

in der Outlook-Menüleiste.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie die Datenbank aus, für die die eMail-Zuordnung aktiviert werden soll.<br />

Dabei werden Sie aufgefordert, Ihre Anmeldeinformationen für die Datenbank einzugeben.<br />

Nach erfolgreicher Anmeldung stehen Ihnen die Suchfelder unter "Schnellsuche"<br />

und "Normalsuche" zur Verfügung. Bei der Schnellsuche stehen Ihnen "nur" die angelegten<br />

Schnellsuchindizes zur Verfügung, bei der (langsameren) Normalsuche<br />

stehen Ihnen alle Zeichenfelder als Suchfelder zur Verfügung. Wählen Sie den gewünschten<br />

Suchmodus und die Felder aus, in denen die eMail-Adresse gesucht<br />

werden soll.<br />

Wird die Option "eMail ohne Rückfrage ablegen" deaktiviert, muss jede eMail-<br />

Ablage per Dialog bestätigt werden. Wenn mehrere eMails für die Ablage markiert<br />

sind, muss die Ablage nur einmal zu Beginn bestätigt werden.<br />

Um gesendete von empfangenen eMails eindeutig unterscheiden zu können, geben<br />

Sie Ihre eigene eMail-Adresse an, mit der Sie eMails versenden. Sie können<br />

mehrere eMail-Adressen mittels Semikolon trennen, die Feldlänge ist dabei auf<br />

250 Zeichen beschränkt.<br />

134


Outlook AddIn: eMail-Zuordnung<br />

Verwendung mit dem Microsoft Exchange Server<br />

Das Outlook AddIn verwendet grundsätzlich genau die eMail-Adresse, die in der eMail<br />

physisch eingetragen ist. Der Exchange Server leitet eMail-Adressen aber u.U. im<br />

X.400 Format an den eMail Client weiter. Eine solche X.400 eMail Adresse könnte z.B.<br />

folgendermaßen aussehen: "/O=COMBIT/OU=ERSTE ADMINISTRATIVE<br />

GRUPPE/CN=RECIPIENTS/CN=MEINE.FIRMA". Da in den Datensätzen keine eMail-<br />

Adresse in diesem Format vorhanden ist, kann das Outlook AddIn keinen Datensatz<br />

finden. Deshalb richten Sie eine sog. "Folgeverknüpfung" ein, so dass bei Eingabe der<br />

eMail-Adresse in das Feld "EMAIL" automatisch die komplette X.400 Adresse in das<br />

Feld "Zusatz1" zusammengebaut wird.<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Verwendung des Outlook AddIns mit<br />

MS Exchange Server".<br />

(De-)Aktivieren des Outlook AddIns<br />

Das Outlook AddIn (de-)aktivieren Sie direkt über die Outlook-Einstellungen.<br />

135


Dokumentenverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

In Outlook 2000/XP/2003 wählen Sie Extras > Optionen und wechseln auf die Registerkarte<br />

"Weitere". Betätigen Sie die Schaltfläche "Erweiterte Optionen" und im<br />

darauf folgenden Dialog die Schaltfläche COM-Add-Ins.<br />

In Outlook 2007 wählen Sie Extras > Vertrauensstellungscenter und wechseln in<br />

den Bereich "Add-Ins". Wählen Sie in der Combobox "Verwalten" den Eintrag "COM-<br />

Add-Ins" und klicken Sie auf die Schaltfläche "Gehe zu".<br />

Es werden nun alle verfügbaren AddIns angezeigt. Aktivieren oder Deaktivieren Sie den<br />

Eintrag "<strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> eMail-Zuordnung" und bestätigen Sie den Dialog mit<br />

OK. Über die Schaltfläche "Löschen" kann die Zuordnung auch gelöscht werden.<br />

Wenn sich das AddIn mit der Bezeichnung "<strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> eMail-Zuordnung"<br />

nicht in der Liste befindet, fügen Sie es über die Schaltfläche Hinzufügen hinzu. Sie<br />

finden die AddIn-Datei cmoa02.dll im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Installationsverzeichnis. Starten<br />

Sie Outlook nach diesem Vorgang neu.<br />

Konfiguration <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Aktivieren Sie die in der Dokumentenverwaltung (Konfiguration > Dokumentenverwaltung)<br />

die "Auto-eMail-Ablage" (Checkbox "aktiv") und wählen Sie einen Ablagepfad für<br />

die Kopie der eMail, z.B. C:\Programme\<strong>combit</strong>\amw\Dokumente. Die Ablage in einem<br />

DMS-Archiv ist nicht möglich.<br />

9.7 Tobit AddIn: InfoCenter Nachrichten-Zuordnung<br />

Durch das Tobit AddIn haben Sie die Möglichkeit, Nachrichten (eMails, Telefax, SMS)<br />

aus einem David-Ordner automatisch dem zugehörigen Datensatz im <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

zuzuordnen (Datensatz-Suche anhand der eMail-Adresse/Faxnummer/SMS-Nummer<br />

des Empfängers/Absenders). Zudem können Sie den zugehörigen Datensatz anzeigen<br />

lassen.<br />

Tipp: Weitere Möglichkeiten zur Anbindung von David finden Sie unter "Anbindung<br />

an Groupware" im Kapitel "Konfiguration Allgemein"<br />

Die Funktionen zur Ablage und Anzeige stehen Ihnen im David InfoCenter im Kontextmenü<br />

einer Nachricht zur Verfügung. Alternativ stehen die Funktionen auch im Menü<br />

"Aktionen" zur Verfügung.<br />

136


Tobit AddIn: InfoCenter Nachrichten-Zuordnung<br />

Datensatz suchen<br />

Über "<strong>address</strong> <strong>manager</strong> – Datensatz suchen" wird die Datensatz-Suche im amw anhand<br />

der eMail-Adresse/Faxnummer/SMS-Nummer des Empfängers/Absenders gestartet. Es<br />

werden alle passenden Datensätze angezeigt.<br />

Nachricht ablegen<br />

Über "<strong>address</strong> <strong>manager</strong> – Nachricht ablegen" wird die Datensatz-Suche im amw anhand<br />

der eMail-Adresse/Faxnummer/SMS-Nummer des Empfängers/Absenders gestartet. Es<br />

wird in allen verfügbaren eMail-Feldern bzw. Telefon- und Mobiltelefonfeldern der angegebenen<br />

Datenbank nach einer Übereinstimmung gesucht.<br />

Wenn ein oder mehrere Suchtreffer erzielt wurden, wird eine Kopie der Nachricht im<br />

konfigurierten Dateipfad (Konfiguration der Dokumentenverwaltung) gespeichert und<br />

ein Verweis im jeweiligen Dokumentencontainer abgelegt.<br />

137


Dokumentenverwaltung<br />

Hinweis: Es wird keine Multiselektion von Nachrichten unterstützt. Wenn Sie mehrere<br />

Nachrichten markiert haben und dann eine der AddIn Funktionen ausführen, wird<br />

lediglich die zuletzt markierte Nachricht berücksichtigt.<br />

In die Dateieigenschaften der Nachricht wird die Datensatz-RecordID und Datenbank<br />

geschrieben.<br />

Sofern eine Ablage nicht möglich ist oder die eMail-Adresse/Faxnummer/SMS-Nummer<br />

nicht gefunden wird, wird ein Eintrag in der Protokolldatei erzeugt, der Auskunft darüber<br />

gibt, weshalb die Nachricht nicht abgelegt werden konnte. Außerdem werden Sie<br />

über einen Hinweisdialog informiert.<br />

Konfiguration Tobit AddIn<br />

Über den Eintrag "<strong>address</strong> <strong>manager</strong> – Konfiguration" im Kontextmenü können Sie verschiedene<br />

Optionen einstellen.<br />

Registerkarte Allgemein<br />

Geben Sie die Anmeldedaten an und wählen Sie die Datenbank aus, für die die Nachrichten-Zuordnung<br />

aktiviert werden soll.<br />

Registerkarte Einstellungen<br />

Hier finden Sie die Optionen für die Nachrichten-Zuordnung.<br />

▪<br />

▪<br />

Wird die Option "Nachrichten ohne Rückfrage ablegen" deaktiviert, muss jede Ablage<br />

per Dialog bestätigt werden.<br />

Art der Ablage:<br />

▪ Nachricht nur bei einem eindeutig gefundenen Datensatz ablegen: Hiermit<br />

ist sichergestellt, dass die Nachricht nur dann abgelegt wird, wenn ein eindeutiger<br />

Suchtreffer erzielt wurde. Wenn kein Suchtreffer oder mehrere<br />

Suchtreffer erzielt wurden, findet keine Ablage statt. Es wird ein entsprechender<br />

Eintrag in der Protokolldatei erstellt.<br />

▪<br />

▪<br />

Nachricht bei allen gefundenen Datensätzen ablegen.<br />

Bei mehr als einem gefundenen Datensatz, den Datensatz manuell auswählen:<br />

Wenn mehrere Suchtreffer erzielt werden, kann über einen Dialog der<br />

gewünschte Datensatz ausgewählt werden. Eine Mehrfachauswahl ist nicht<br />

möglich.<br />

▪<br />

Eigene eMail-Adressen: Geben Sie hier Ihre eigenen eMail-Adressen ein, damit das<br />

Tobit AddIn zwischen gesendeten und empfangenen eMails unterscheiden kann.<br />

138


Tobit AddIn: InfoCenter Nachrichten-Zuordnung<br />

▪<br />

Eigene Telefon-/Mobiltelefon- und Faxnummern: Geben Sie hier Ihre eigenen<br />

Nummern ein, damit das Tobit AddIn zwischen gesendeten und empfangenen<br />

SMS- und Fax-Nachrichten unterscheiden kann. Beachten Sie dabei auch die unterschiedlichen<br />

Nummern-Formate.<br />

Installation des Tobit AddIn<br />

Das Tobit AddIn wird automatisch installiert, sofern die Option bei der Installation aktiviert<br />

wurde. Durch erneutes Ausführen der Arbeitsplatz-Installation (WS_GEN.EXE) und<br />

aktivieren der entsprechenden Option kann das Tobit AddIn auch nachträglich installiert<br />

werden.<br />

Deinstallation des Tobit AddIn<br />

Das Tobit AddIn deaktivieren Sie durch erneutes Ausführen der Arbeitsplatz-Installation<br />

(WS_GEN.EXE) und Deaktivieren der entsprechenden Option (siehe oben).<br />

139


Dokumentenverwaltung<br />

Alternativ kann es über Editieren der Datei "tobit.ini" im Windows-Hauptverzeichnis<br />

(Vista: C:\Windows \Users\Username\AppData\Local\VirtualStore\Windows) deinstalliert<br />

werden. Entfernen Sie dazu die folgenden 3 Einträge:<br />

(…)<br />

EntryCommand01 = <strong>address</strong> <strong>manager</strong> - Nachricht ablegen,<br />

C:\Programme\<strong>combit</strong>\amw\cmma01.exe /mailclient:David InfoCenter<br />

/<strong>combit</strong>app:am /command:assign /messageitem:"%s"<br />

EntryCommand02 = <strong>address</strong> <strong>manager</strong> - Datensatz suchen,<br />

C:\Programme\<strong>combit</strong>\amw\cmma01.exe /mailclient:David InfoCenter<br />

/<strong>combit</strong>app:am /command:search /messageitem:"%s"<br />

EntryCommand03 = <strong>address</strong> <strong>manager</strong> - Konfiguration...,<br />

C:\Programme\<strong>combit</strong>\amw\cmma01.exe /mailclient:David InfoCenter<br />

/<strong>combit</strong>app:am /command:config<br />

(…)<br />

Konfiguration <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Aktivieren Sie die in der Dokumentenverwaltung (Konfiguration > Dokumentenverwaltung)<br />

die "Auto-eMail-Ablage" (Checkbox "aktiv") und wählen Sie einen Ablagepfad für<br />

die Kopie der Nachricht, z.B. C:\Programme\<strong>combit</strong>\amw\Dokumente. Die Ablage in<br />

einem DMS-Archiv ist nicht möglich.<br />

140


Kontakt neu anlegen<br />

10. Kontaktverwaltung<br />

In der Kontaktverwaltung können Sie Einträge über Kontakte unterschiedlicher Art vornehmen,<br />

z.B. für Telefongespräche, persönliche Gespräche, eMails, Faxe und Briefe.<br />

Diese Kontakte sind übersichtlich in einer Liste angeordnet, so dass Sie bei jedem Datensatz<br />

sofort die bisher geführten Kontakte, bzw. deren Art, Zeitpunkt und Inhalt<br />

überblicken können. Die Sortierung der einzelnen Spalten erfolgt über Rechtsklick auf<br />

den Spaltentitel.<br />

Um die Kontaktverwaltung nutzen zu können, muss in Ihrer Datenbank ein Feld vom<br />

Typ "Kontakt-Container" vorhanden sein<br />

10.1 Kontakt neu anlegen<br />

<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Kontaktfeld und wählen Sie aus dem<br />

Kontextmenü den Befehl Kontakt einfügen oder Kontakt anhängen.<br />

▪ Kontakt einfügen: Kontakt wird über dem markierten Eintrag eingeschoben.<br />

▪<br />

Kontakt anhängen: Kontakt wird an das Ende der Liste gesetzt.<br />

<br />

Bei beiden Möglichkeiten öffnet sich der Dialog "Kontakt-Eintrag".<br />

▪ Datum, Zeit: es werden automatisch die aktuellen Daten eingetragen, jedoch<br />

können Sie diese auch verändern.<br />

▪<br />

Typ: Sie können unterscheiden zwischen Brief, eMail, Anruf, Fax und Persönlich.<br />

Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, das Feld freizulassen, falls es<br />

sich etwa um eine andere Art von Kontakt handelt.<br />

141


Kontaktverwaltung<br />

▪<br />

Ein- oder Ausgang: hier können Sie markieren, ob es sich um einen Eingang,<br />

Ausgang oder etwas Unbekanntes, bzw. nicht Zutreffendes handelt. Sie können<br />

auf diese Art sofort erkennen, ob Ihnen beispielsweise ein Brief<br />

geschickt wurde oder Sie einen versendet haben.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Dauer: die Angabe über die Dauer des Kontaktes kann besonders bei Telefon-<br />

oder persönlichen Gesprächen von Nutzen sein. Genauso könnten Sie<br />

hier jedoch notieren, wie viel Minuten Sie für das Erstellen eines Briefes benötigt<br />

haben.<br />

Kommentar: dieses Feld ist dafür vorgesehen, Informationen zum Inhalt des<br />

Kontaktes festzuhalten, über welche Themen gesprochen wurde zu welchem<br />

Zweck das Dokument erstellt wurde, etc.<br />

Eigenschaften: es steht Ihnen noch ein Feld zur Verfügung, mit dessen Hilfe<br />

Sie einen Eintrag in der Kontaktliste als besonders wichtig kennzeichnen können.<br />

Außerdem können Sie hier den Kontakt als unerledigt markieren.<br />

10.2 Kontakt nachträglich bearbeiten<br />

Wählen Sie im Kontextmenü Kontakt bearbeiten oder doppelklicken Sie auf den Kontakt,<br />

den Sie verändern möchten. Es öffnet sich wieder das Fenster Kontakteintrag und<br />

Sie können dort die einzelnen Angaben anpassen.<br />

142


Inhalt drucken<br />

<br />

Das Löschen eines Kontaktes erreichen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste<br />

in das Kontaktfeld klicken und dann Kontakt löschen wählen. Allerdings müssen<br />

Sie sich dazu im Änderungsmodus befinden.<br />

10.3 Inhalt drucken<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Einzeldruck / Seriendruck > Kontaktcontainer haben<br />

Sie die Möglichkeit, den Inhalt des Kontaktcontainers auszugeben. Eine anpassbare<br />

Druckvorlage "kontakte.lsc" finden Sie im Unterverzeichnis "druck".<br />

10.4 Kontakt-Container ergänzen<br />

Über den Menüpunkt Organisation > Ergänzen > Kontakt-Container haben Sie die<br />

Möglichkeit, in einem Arbeitsschritt einen Eintrag in den Kontakt-Containern aller Datensätze<br />

in einem Extrakt auszuführen.<br />

Erstellen Sie dazu einen Extrakt über die zu ergänzenden Datensätze und wählen den<br />

oben genannten Befehl. Der folgende Dialog gleicht dem für die Einzel-Kontakteinträge.<br />

Nach dem Bestätigen mit "OK" werden die ausgewählten Datensätze ergänzt.<br />

Genutzt werden kann diese Funktion insbesondere für Mailings, Seminare etc.<br />

10.5 Kontakttabelle konfigurieren<br />

Sie können das Erscheinungsbild dieser Tabelle auch nachträglich noch verändern.<br />

Über Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild gelangen Sie in den<br />

Eingabemasken-Designer, mit dessen Hilfe Sie die Größe der Tabelle, deren Aussehen<br />

(ob diese z.B. in Gitterform dargestellt werden soll), die verwendete Schriftart und deren<br />

Farben festlegen können. Die Breite der Spalten und deren Reihenfolge können Sie<br />

hier ebenfalls variieren.<br />

143


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

11. Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

Der time <strong>manager</strong> ermöglicht die Verwaltung von Terminen und Aufgaben, damit Sie in<br />

Zukunft Ihr Zeitmanagement fest im Griff haben. Dabei ist der time <strong>manager</strong> auch<br />

teamfähig, das heißt, Sie können zum Beispiel auch Termine für Kollegen festlegen.<br />

Ein großer Vorteil des time <strong>manager</strong>: es handelt sich um eine eigenständige Applikation,<br />

sodass die Hauptanwendung nicht aktiv sein muss.<br />

Tipp: Alternativ können Sie auch Microsoft Outlook oder das Tobit David InfoCenter<br />

zur Termin- und Aufgabenverwaltung nutzen. Auch bei Verwendung dieser Anwendungen<br />

werden die Termine mit dem entsprechenden Datensatz verknüpft. Weitere<br />

Informationen finden Sie unter Anbindung an Microsoft Outlook und Tobit David.<br />

Wechseln Sie zur Terminverwaltung, indem Sie im Infobereich der Taskleiste auf<br />

das Symbol für den time <strong>manager</strong> klicken oder wählen Sie Termine > Wechseln zur<br />

Terminverwaltung.<br />

144


Oberfläche<br />

11.1 Oberfläche<br />

Tages -, Wochen und Monatsansicht<br />

Die Kalenderansicht ist frei konfigurierbar.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Tagesansicht, Wochenansicht, Monatsansicht oder Termin- bzw. Aufgabenliste<br />

aus der linken Navigationsleiste.<br />

Bei der Tages- und Wochenansicht ziehen Sie die Trennlinie zwischen rechtem<br />

und linkem Bildschirmbereich an die gewünschte Stelle. Je nach Breite des rechten<br />

Bereichs und Bildschirmgröße werden im rechten oberen Bereich 1 oder 2<br />

Monate dargestellt. Mit Hilfe dieses Kalenders können Sie in der aktuellen Ansicht<br />

rasch zu einem bestimmten Tag wechseln.<br />

Der Kalender erlaubt Ihnen zudem einen guten Überblick über Ihre Termine; wenn<br />

Sie an einem Tag einen Termin haben, erscheint ein kleiner Marker beim entsprechenden<br />

Datum, bei zwei Terminen sind es zwei Marker, haben Sie drei oder mehr<br />

Termine angelegt, erscheinen drei Marker. Wenn Sie mit der Maus auf dem Tag<br />

kurz stehen bleiben, werden in einer Sprechblase Detail-Informationen zum Termin<br />

angezeigt<br />

<br />

Um die Termin- oder Aufgabenliste nach bestimmten Kriterien zu sortieren, klicken<br />

Sie mit der rechten Maustaste auf den Spaltentitel und wählen "Sortiert nach...".<br />

Zu jedem Termin werden Ihnen einige Symbole angezeigt, die Ihnen zusätzliche Informationen<br />

geben:<br />

Bei Fälligkeit des Termins werden Sie mit einem Dialog erinnert.<br />

Schlüssel: Privater Termin<br />

145


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

Serientermin<br />

Filter für Benutzer, Termine und Aufgaben<br />

Sie haben verschiedene Möglichkeiten Termine und Aufgaben zu filtern.<br />

Filter über Benutzer<br />

Wenn Sie im Netzwerk beispielsweise mit Kollegen arbeiten, haben Sie die Möglichkeit,<br />

sich auch Termine anderer Benutzer anzeigen zu lassen. Voraussetzung ist, der<br />

Systemverwalter hat Ihnen das entsprechende Recht eingeräumt. In der Filterleiste<br />

können Sie in der linken Auswahlliste einstellen, wessen Termine bzw. ob alle Termine<br />

angezeigt werden sollen.<br />

Filter über Termineigenschaften<br />

In der mittleren Liste stehen Ihnen Termineigenschaften als Filtermöglichkeit zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Alle Termine, Heutige Termine, Morgige Termine anzeigen<br />

"Aktive Termine" sind Termine, die noch nicht fällig geworden sind.<br />

"Serientermine" zeigt nur solche, die als Terminserie angelegt wurden.<br />

"Private Termine" wurden beim Anlegen als privat gekennzeichnet.<br />

Über "Erweitert" gelangen Sie in einen Filter-Dialog, in dem weitere Filtermöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen. Wenn Sie mehrere Kriterien angeben, werden diese Bedingungen<br />

zur Auswertung mit UND verknüpft.<br />

Um die Bedingungen "Privat", "Erinnerung", "Serientermin" und "Aktiv" zu setzen, stehen<br />

Ihnen ebenfalls Checkboxen zur Verfügung. Diese kennen drei verschiedene Zustände:<br />

146<br />

Bedingung ist gesetzt


Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten<br />

Bedingung ist nicht gesetzt<br />

Bedingung wird ignoriert<br />

Bei den Eingabefeldern können Sie auch auf einen leeren Inhalt filtern, wie etwa alle<br />

Termine mit einem leeren Betreff. Markieren Sie in diesem Fall zwar die Checkbox,<br />

lassen jedoch das Feld daneben leer.<br />

Beispiel: Möchten Sie, dass die Bedingung "Privat" bei Ihrer Selektion keine Rolle<br />

spielt, wählen Sie dafür den Zustand "ignorieren". Wollen Sie jedoch einen Filter setzen,<br />

in den keinesfalls private Termine aufgenommen werden sollen, wählen Sie die Option<br />

"nicht gesetzt".<br />

Filter über Aufgabeneigenschaften<br />

In der rechten Liste stehen Ihnen Termineigenschaften als Filtermöglichkeit zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

Alle Aufgaben, Unerledigte Aufgaben, Morgige Termine anzeigen<br />

Fällig heute, Fällig diese Woche, Fällig diesen Monat<br />

▪ Priorität 1, Priorität 2, Priorität 3-5<br />

Über "Erweitert" gelangen Sie in einen Filter-Dialog, in dem weitere Filtermöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

11.2 Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten<br />

Der Umgang mit Aufgaben ähnelt sehr stark der Vorgehensweise bei Terminen, daher<br />

werden im folgenden nur die Punkte erwähnt, die sich von Terminen grundsätzlich unterscheiden.<br />

Mit Aufgaben planen Sie im allgemeinen längerfristige Vorgänge, um<br />

auch Ihre Arbeitszeit in die Planung einzuschließen.<br />

Termin oder Aufgabe neu anlegen<br />

Um einen neuen Termin anzulegen, haben Sie die folgenden Möglichkeiten:<br />

▪<br />

▪<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Ansicht und wählen Sie im Kontextmenü<br />

"Neuer Termin" bzw. "Neue Aufgabe", sofern der Termin bzw. die Aufgabe<br />

nicht in Zusammenhang mit einer bestimmten Adresse stehen soll.<br />

Wählen Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Termin > Neuer Termin zum Datensatz wenn der<br />

Termin mit einer bestimmten Adresse verknüpft sein soll.<br />

147


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

Wurde ein Termin aus einem Datensatz heraus angelegt, können Sie sich über<br />

Termin > Termine zum Datensatz anzeigen schnell einen Überblick über die zu<br />

diesem Kontakt zugehörigen Termine verschaffen. Um wieder in die vorherige Ansicht<br />

zu gelangen, deaktivieren Sie diesen Filter über Ansicht > Alle Filter<br />

zurücksetzen.<br />

Wählen Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Termin > Neue Aufgabe zum Datensatz wenn<br />

die Aufgabe mit einer bestimmten Adresse verknüpft sein soll.<br />

Termine oder Aufgabe bearbeiten<br />

Um einen Termin zu bearbeiten, klicken Sie in der aktuellen Ansicht oder der Erinnerung<br />

doppelt auf den entsprechenden Termin. Nun können Sie alle bei der Erstellung<br />

festgelegten Optionen nach Bedarf ändern.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

In der Tages- und Wochenansicht haben Sie auch die Möglichkeit, einen Termin<br />

per Mausklick zu bearbeiten. Markieren Sie einen Termin und bewegen Sie den<br />

Mauszeiger auf den unteren Rand des Feldes. Durch Ziehen nach unten können<br />

Sie nun den Termin zeitlich "verlängern". Über Klick auf den oberen Rand können<br />

Sie den ganzen Termin verschieben. Im Kontextmenü stehen Ihnen zudem die<br />

wichtigsten Befehle zum Bearbeiten eines Termins zur Verfügung.<br />

Über die Schaltfläche "Gehe zu Datensatz" (nur wenn eine Verknüpfung zu einem<br />

Kontakt vorliegt) gelangen Sie direkt zum zugehörigen Datensatz.<br />

Möchten Sie einen Termin an einen Kollegen delegieren - beispielsweise an Ihre<br />

Vertretung – wählen Sie Bearbeiten > Delegieren.<br />

Für Aufgaben gilt dies analog.<br />

Über das Menü können Termine und Aufgaben als Karteikarte oder Liste ausgeben<br />

werden. Die Konfiguration dieser Ausgaben erfolgt über Konfiguration > Druck.<br />

Näheres zur Konfiguration von Karteikarten und Listen finden Sie in der Zusatzdokumentation<br />

"List & Label – Der Designer".<br />

Einstellungen für Termine<br />

Im Dialog "Termin" stehen Ihnen diverse Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung:<br />

▪<br />

Betreff: Kurze Notizen (bis zu 140 Zeichen), die mit dem Termin dargestellt werden.<br />

Ihre 20 zuletzt eingetragenen Stichworte stehen in der Auswahl zur<br />

Verfügung.<br />

▪<br />

148<br />

Mit: Wurde der Termin direkt aus einem Datensatz angelegt, wird hier bereits die<br />

Kontaktinformation angezeigt. Auch hier stehen die 20 letzten Eintragungen zur<br />

Verfügung.


Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten<br />

▪<br />

▪<br />

Ort: Räumlichkeiten oder Ort des Termins<br />

Privat: Diese Termine können nur vom "Eigentümer" des Termins eingesehen werden.<br />

In der Registerkarte Termin geben Sie Datum, Startzeit und Ende an.<br />

▪<br />

Die Voreinstellung für die Dauer ergibt sich aus der unter Konfiguration > Allgemein<br />

gewählten Zeiteinstellung.<br />

▪<br />

▪<br />

Ganztägig: Soll ein Termin nicht über eine bestimmte Zeitspanne, sondern einfach<br />

den ganzen Tag andauern, brauchen Sie nur diese Option zu setzen. Diese Termine<br />

werden in der Tages- und Wochenansicht in einem gesonderten Bereich direkt unterhalb<br />

der Datumsangabe angezeigt.<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Terminüberschneidung" um zu prüfen, ob für die ausgewählten<br />

Benutzer bereits Termine zu diesem Zeitpunkt existieren. Es werden<br />

dabei nur Einzeltermine und nur die Termine im aktuellen Filter geprüft. Zudem<br />

muss der Benutzer das Recht haben, Termine anderer Benutzer zu sehen.<br />

149


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

▪<br />

Sie können festlegen, wie lange vorab Sie eine Erinnerung zu diesem Termin erhalten<br />

möchten (Minuten, Stunden, Tage).<br />

Erstellen eines Serientermins<br />

Aktivieren Sie "Serientermin", wenn ein wiederkehrendes Ereignis vorliegt, wie z.B. Geburtstage<br />

oder wöchentliche Besprechungen. In der Terminliste werden Serientermine<br />

nur einmal aufgeführt. Nach Kennzeichnung als Serientermin erhalten Sie einen Dialog<br />

für die Einstellungen des Serientyps:<br />

Je nachdem, ob Sie täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich wählen, stehen Ihnen<br />

im rechten Bereich des Serienmusters verschiedene Einstellungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung.<br />

▪ Täglich: Für einen Serientermin, der zum Beispiel jeden zweiten Tag ansteht,<br />

tragen Sie beim Serienmuster "Alle 2 Tage" ein.<br />

▪<br />

Wöchentlich: Genauso können Sie definieren, ob ein wöchentlicher Termin<br />

jede Woche auftritt oder nur alle 3 Wochen. Der gewünschte Wochentag<br />

150


Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten<br />

(oder auch mehrere) werden durch Markieren des entsprechenden Schalters<br />

aktiviert.<br />

▪<br />

▪<br />

Monatlich: Legen Sie fest, am wievielten Tag eines Monats ein Termin fällig<br />

werden soll und ob er überhaupt jeden Monat benötigt wird.<br />

Jährlich: Auch hier können Sie ein bestimmtes Datum wählen, an welchem<br />

der Termin fällig werden soll, oder ihn über einen Ausdruck wie "am letzten<br />

Freitag im Monat" bestimmen.<br />

Einstellungen für Aufgaben<br />

Mit Aufgaben planen Sie im allgemeinen längerfristige Vorgänge, um auch Ihre Arbeitszeit<br />

in die Planung einzuschließen.<br />

In der Registerkarte Termin geben Sie im Unterschied zum Termin nicht ein bestimmtes<br />

Start-Datum mit Uhrzeit, sondern ein Anfangsdatum und ein Fälligkeitsdatum an.<br />

▪<br />

▪<br />

Einer Aufgabe können Sie einen bestimmten Status zuweisen: Nicht begonnen, In<br />

Bearbeitung, Erledigt, Wartend, Zurückgestellt.<br />

Desweiteren können Sie eine Priorität zwischen 1 und 5 festlegen. Diese Priorität<br />

wird in der Ansicht mit verschiedenen Farben dargestellt.<br />

151


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

Um ein Projekt besser planen zu können, tragen Sie ein, zu welchem Prozentsatz<br />

die Aufgabe bisher erledigt wurde. Dieser Prozentsatz wirkt sich automatisch auf<br />

den Status aus, bei 100% beispielsweise gilt die Aufgabe als "Erledigt".<br />

Sie können festlegen, wie lange vorab Sie eine Erinnerung zu dieser Aufgabe erhalten<br />

möchten.<br />

Termine und Aufgaben Benutzern zuweisen<br />

Auf der Registerkarte Benutzer wählen Sie aus, ob der Termin bzw. die Aufgabe für Sie<br />

selbst (voreingestellt) oder/und für andere Benutzer gelten soll, d.h. Sie können den<br />

Termin / die Aufgabe über diese Funktion direkt delegieren.. Beachten Sie bitte, dass<br />

eine spätere Änderung an Terminen bzw. Aufgaben anderer Benutzer nur möglich ist,<br />

wenn Ihnen das entsprechende Recht über die Benutzerverwaltung zugeteilt wurde.<br />

Termine mit Aktionen verknüpfen<br />

Über die Registerkarte "Aktionen" können Sie einen Termin mit unterschiedlichen Aktionen<br />

verknüpfen. Dabei wählen Sie, ob eine Aktion automatisch oder manuell im<br />

Erinnerungsdialog ausgelöst werden soll. Ob Sie auch anderen Benutzern Aktionen<br />

vorgeben können, hängt von den für Sie eingestellten Rechten in der Systemverwaltung<br />

ab.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Telefonanruf ausführen: So lassen sich Telefonate im voraus planen. Wenn Sie<br />

den Termin direkt aus dem Kontextmenü eines Telefon- oder Mobiltelefon-Feldes<br />

(über "Telefontermin planen") angelegt haben, ist die entsprechende Telefonnummer<br />

bereits automatisch eingetragen und Sie können bei Fälligkeit des Termins<br />

direkt über Button das Telefonat starten.<br />

SMS-Nachricht versenden: Diese Aktion ermöglicht Ihnen das Versenden einer<br />

SMS-Nachricht in Verbindung mit einem Termin. Auch hier ist die Nummer bereits<br />

voreingestellt, sofern Sie den Termin aus dem Mobiltelefon-Feld heraus angelegt<br />

haben. Auch hier haben Sie die Wahl, ob die SMS automatisch versendet werden<br />

soll oder manuell über den Erinnerungsdialog.<br />

Senden einer eMail Benachrichtigung: Möchten Sie als Erinnerung an einen Termin<br />

eine eMail versenden, wählen Sie diese Aktion. Wird der Termin aus einem<br />

152


Terminen und Aufgaben anlegen und bearbeiten<br />

eMail-Feld heraus angelegt, wird die eMail-Adresse automatisch übernommen. Aktivieren<br />

Sie "Automatisch", wird die eMail später ganz automatisch versandt.<br />

▪<br />

Datei/Dokument ausführen bzw. öffnen: Hierdurch wird bei Auftreten eines Termins<br />

bspw. ein zugehöriges Dokument geöffnet. Es können auch automatisch<br />

Programme gestartet werden - etwa zur Datensicherung über Nacht. Aktivieren Sie<br />

"Manuell in Erinnerungsdialog", würde die Datei erst nach dem manuellen Start ü-<br />

ber den Erinnerungsdialog geöffnet.<br />

Terminerinnerungen<br />

Haben Sie für einen Termin die Erinnerungsfunktion aktiviert, erhalten Sie zum entsprechenden<br />

Zeitpunkt einen Erinnerungsdialog angezeigt.<br />

▪<br />

Wurde über Konfiguration > Allgemein die Option "Erinnerungen in Sammeldialog"<br />

aktiviert, erhalten Sie nicht für jeden Termin separat eine Erinnerung. Stattdessen<br />

werden diese gesammelt in einer Liste aufgeführt. Bei Bedarf können Sie hier auch<br />

mehrere Termine/Aufgaben gleichzeitig verschieben.<br />

▪<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Gehe zu" um den verknüpften Datensatz anzuzeigen<br />

▪<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Bemerkungsfeld ergänzen" um Betreff, Datum<br />

und Uhrzeit des Termins in ein Bemerkungsfeld des verknüpften Datensatzes zu<br />

übernehmen.<br />

153


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Möchten Sie die Terminerinnerung löschen wählen Sie die Schaltfläche "Schließen".<br />

Der eigentliche Termin wird dabei nicht gelöscht.<br />

Um den Termin zu löschen wählen Sie die Schaltfläche "Löschen".<br />

Wurde ein Termin mit einer Aktion verknüpft, können Sie die Aktion durch einen<br />

Klick auf die Schaltfläche "Ausführen" starten.<br />

Um die Erinnerung zu verschieben, geben Sie die gewünschte Zeitspanne ein und<br />

klicken auf die Schaltfläche "Verschieben". Der eigentliche Termin wird dabei nicht<br />

verschoben, sondern nur die Erinnerung.<br />

Beispiel: Sie wollen am Dienstag um 16.00 einen Bericht fertig gestellt haben und haben<br />

sich daher um 10.00 morgens daran erinnern lassen, damit Sie rechtzeitig<br />

anfangen. Leider ist Ihnen ein längeres Telefonat dazwischengekommen, weshalb Sie<br />

sich nun erst um 11.00 erneut erinnern lassen möchten. Klicken Sie dazu auf "Verschieben<br />

um 1 Stunde".<br />

▪<br />

Möchten Sie nicht die Erinnerung, sondern den eigentlichen Termin verschieben,<br />

wählen Sie "Verlegen" (nicht für Serientermine möglich). Bei vergangenen Terminen<br />

wird die Zeitspanne für das Verschieben ab der momentanen Uhrzeit<br />

berechnet.<br />

Ein Beispiel: Sie hatten am Montag einen Termin um 15.00, konnten diesen jedoch<br />

nicht wahrnehmen, da Sie krank waren. Am Dienstagvormittag um 9.00 haben Sie nun<br />

eine entsprechende Erinnerung und klicken auf "Verlegen um 1 Stunde". Ausgehend<br />

von der momentanen Uhrzeit wird der Termin dadurch auf 10.00 des heutigen Tages<br />

gesetzt.<br />

11.3 Arbeiten mit Ressourcen<br />

Unter Konfiguration > Ressourcen können Sie zusätzlich zu den Benutzern auch Ressourcen,<br />

wie etwa Hardware, Autos, Schulungsräume und ähnliches definieren. Sie<br />

können beliebig viele Ressourcen anlegen, der jeweilige Name kann bis zu 20 Zeichen<br />

lang sein. Diese Einstellungen werden in der Datei tm_res.ini (im Verzeichnis der<br />

tm.exe) gespeichert.<br />

Damit haben Sie die Möglichkeit, Termine für Ressourcen festzulegen. Bei Erstellung<br />

eines Termins stehen die Ressourcen auf der Registerkarte "Benutzer" zusätzlich zu<br />

den Benutzern zur Auswahl. Den Ressourcen ist dabei ein "@" vorangestellt. Aktivieren<br />

Sie hier die gewünschte Ressource.<br />

154


Konfiguration des time <strong>manager</strong><br />

Beispiel: Sie möchten Ihren Schulungsraum im 2. Obergeschoss für einen bestimmten<br />

Termin reservieren. Legen Sie dazu einen Termin an und wählen als Benutzer neben<br />

sich selbst auch die entsprechende Ressource aus.<br />

Selbstverständlich können Sie die angelegten Ressourcen-Termine auch herausfiltern.<br />

Wählen Sie auch hier anstatt eines Benutzers die gewünschte Ressource in der Filterleiste<br />

aus. So sehen Sie auf einen Blick, zu welchen Terminen beispielsweise der<br />

Schulungsraum bereits belegt ist.<br />

11.4 Konfiguration des time <strong>manager</strong><br />

Im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> können Sie über Konfiguration > Allgemein folgende Einstellungen<br />

vornehmen:<br />

155


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

Übernahme in Terminverwaltung: Legen Sie die Inhalte der Felder "Mit" und<br />

"Betreff" für neu angelegte Termine fest.<br />

Optionen:<br />

▪ Wählen Sie die Terminverwaltung aus. Wenn Sie time <strong>manager</strong> wählen, wird<br />

dieser automatisch mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> gestartet.<br />

▪<br />

time <strong>manager</strong> verzögert starten: Diese Einstellung veranlasst, dass der time<br />

<strong>manager</strong> etwas später als der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> gestartet wird, wodurch Sie<br />

etwas schneller mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> arbeiten können. Sofern Sie mit<br />

Autostart-Scripten arbeiten, die den time <strong>manager</strong> benötigen, sollten Sie diese<br />

zweite Option nicht einsetzen. Da sich die Funktion unter Umständen auf<br />

die Geschwindigkeitseinstellungen auswirken könnte, sollten Sie sie bei leistungsschwacher<br />

Hardware eventuell vorab testen. Sollten in diesem Fall<br />

Probleme auftreten, empfiehlt es sich, die Option zu deaktivieren.<br />

Im time <strong>manager</strong> können Sie über Konfiguration > Allgemein folgende Einstellungen<br />

vornehmen:<br />

▪<br />

Erinnerungs-Dialog in Vordergrund forcieren: Dadurch schiebt sich der Erinnerungsdialog<br />

bei einer Erinnerung stets in den Vordergrund, egal in welcher<br />

Anwendung Sie sich gerade befinden.<br />

156


Konfiguration des time <strong>manager</strong><br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Erinnerungen in Sammeldialog: Die Erinnerungen für alle Termine werden in einem<br />

einzigen Dialog in Listenform dargestellt.<br />

Wochennummern in Datumsnavigator anzeigen: Hat zur Folge, dass in der Kalenderübersicht<br />

auch die Wochennummern angezeigt werden.<br />

Datatips in Monatsansicht und Datumsnavigator anzeigen: Sobald Sie in der Ansicht<br />

mit der Maus auf einem bestimmten Tag stehen bleiben, erhalten Sie einen<br />

Tooltip mit den Betrefftexten und der Uhrzeit der für diesen Tag anstehenden Termine.<br />

Markiere Filter-Benutzer bei Termin/Aufgaben Neuanlage: Bei Aktivierung dieser<br />

Option wird bei Anlage eines neuen Termins im Falle eines gesetzten Benutzer-<br />

Filters automatisch der Benutzer markiert, auf den gerade gefiltert wurde.<br />

Automatisches Aktualisieren der Ansicht: In regelmäßigen Abständen werden die<br />

Termin- und Aufgabeninformationen aktualisiert (besonders sinnvoll im Netzwerk).<br />

Versuche Reorganisation bei Start: Ist diese Option aktiviert, versucht der time<br />

<strong>manager</strong> automatisch, beim Start eine Reorganisation der Datenbank durchzuführen.<br />

Beim Einsatz im Netz wird die Reorganisation vorgenommen, sobald der erste<br />

Benutzer den time <strong>manager</strong> startet. Dabei werden gelöschte Termine entfernt und<br />

die Datenbank komprimiert, wodurch sie in konsistentem Zustand bleibt.<br />

Voreinstellung Termine / Aufgaben: Legen Sie hierüber den Vorschlagswert für die<br />

Erinnerungsfunktion fest. Hier kann zudem definiert werden, um wieviel Minuten /<br />

Stunden ein Termin standardmäßig verschoben werden soll.<br />

Im Bereich "Benutzer" können die Farbeinstellungen für verschiedene Benutzer vorgenommen<br />

werden. Besonders nützlich, wenn Sie sich die Termine aller Benutzer<br />

anzeigen lassen möchten.<br />

Unter Tages/Wochenansicht definieren Sie, wie lange Ihr Arbeitstag in der Anzeige<br />

dargestellt wird. Unter "Zeiteinteilung" können Sie die Ansicht Ihren Anforderungen anpassen,<br />

bspw. die Wochentage von Montag bis Freitag bei beruflichem Einsatz, oder<br />

Montag bis Sonntag bei privatem Einsatz.<br />

Über Konfiguration > Akustische Signale können Sie Ihre ganz individuellen Soundeinstellungen<br />

vornehmen.<br />

Über Konfiguration > Druck haben Sie Zugriff auf bereits mitgelieferte Vorlagen für<br />

den Ausdruck Ihrer Termine. Hier finden Sie unter anderem Beispiele für den Druck im<br />

Format von Terminplanern, so dass Sie Ihre Termine auch gedruckt für Ihr Filofax vorliegen<br />

haben. Über den List & Label Designer können Sie diese Vorlagen Ihren eigenen<br />

Anforderungen anpassen.<br />

157


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

11.5 Anbindung an Microsoft Outlook und Tobit David<br />

Sie können alternativ zum integrierten time <strong>manager</strong> auch Microsoft Outlook oder das<br />

Tobit David InfoCenter zur Termin- und Aufgabenverwaltung einsetzen. Bitte beachten<br />

Sie, dass sich die Funktionalitäten von time <strong>manager</strong> und von Microsoft Outlook oder<br />

Tobit David InfoCenter unterscheiden.<br />

Unterstützte Outlook und David-Versionen siehe "Systemvoraussetzungen" in Kapitel<br />

"Vorbereitung und Installation".<br />

Hinweis: Wenn Outlook gewählt wird, darf der Pfad+Dateiname der Datenbank<br />

nicht länger als 50 Zeichen sein, ansonsten kann nach diesem Termin nicht mehr<br />

über "Termine zum Datensatz anzeigen" gefiltert werden.<br />

<br />

<br />

<br />

Um die Termin- und Aufgabenverwaltung zu konfigurieren, wählen Sie Konfiguration<br />

> Allgemein > Termine und dann den entsprechenden Eintrag.<br />

Durch diese Einstellung wird das komplette Menü "Termine" mit Outlook oder dem<br />

David InfoCenter verknüpft, d.h. beim Anlegen eines Termins wird dieser direkt in<br />

Outlook oder dem David InfoCenter angelegt.<br />

In den Feldern "Mit" und "Betreff" geben Sie an, welche Informationen des aktuellen<br />

Datensatzes übergeben werden sollen.<br />

158


Anbindung an Microsoft Outlook und Tobit David<br />

Tipp: Übernehmen Sie weitere Adressinformationen (Straße, Ort, Telefon...) in den<br />

Betreff Ihres Termins. Dann stehen Ihnen diese Informationen nach einem Terminabgleich<br />

mit Ihrem PDA sofort beim Termin auf Ihrem PDA zur Verfügung. So können<br />

Sie u.U. auf einen Adressabgleich verzichten, wenn für Sie nur die Adressdaten der<br />

aktuellen Termine notwendig sind.<br />

Um nun einen neuen Termin anzulegen, wählen Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Termin ><br />

Neuer Termin zum Datensatz wenn der Termin mit einer bestimmten Adresse verknüpft<br />

sein soll. Es öffnet sich der verknüpfte Termindialog.<br />

<br />

Im Textfeld dieses Termins wird ein Verweis zum zugehörigen Datensatz im<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> angelegt. Durch einen Doppelklick auf diesen Verweis<br />

(tm_ref.amw) können Sie direkt zum zugehörigen Datensatz springen.<br />

<br />

Wenn Sie diesen Doppelklick das erste Mal ausführen, werden Sie u.U. in einem<br />

Hinweisdialog aufgefordert dieses Element zu Speichern oder zu Öffnen. Wählen<br />

Sie hier "Öffnen" und entfernen Sie den Haken bei "Vor dem Öffnen dieses Dateityps<br />

immer bestätigen".<br />

159


Termin- und Aufgabenverwaltung<br />

Import von Terminen aus Outlook<br />

Mit Hilfe des mitgelieferten Scripts OL_IMP.VBS können Sie Ihre bisherigen Outlook<br />

Termine und Aufgaben in den <strong>combit</strong> time <strong>manager</strong> importieren. Das Script verwendet<br />

Microsoft Outlook per OLE Schnittstelle. Zunächst können die Termine und anschließend<br />

die Aufgaben in den time <strong>manager</strong> importiert werden.<br />

Das Script befindet sich im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Unterverzeichnis "\Script". Bitte beachten<br />

Sie, dass das Script im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> (entweder über "Extras > Scripts > Ausführen"<br />

oder über einen Scriptbutton) aufgerufen werden muss.<br />

160


eMail senden<br />

12. eMail<br />

Die technischen Voraussetzungen für den eMail-Versand sind abhängig vom Format,<br />

das Sie für die eMail wählen. Sie haben die Wahl zwischen dem Text-Format und dem<br />

HTML-Format. Beim HTML-Format stehen Ihnen z.B. Formatierungen zur Verfügung.<br />

Für den Versand von eMails im Textformat stehen drei Dienste zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Simple MAPI: Die Standardschnittstelle für die meisten eMail-Programme (wie MS<br />

Exchange, Outlook, Lotus Notes, Novell Groupwise o.ä.). Die eMails werden dann<br />

über Ihr eMail-Programm versendet.<br />

Extended MAPI: Dieser Dienst nutzt eine erweiterte Funktionalität der Schnittstelle<br />

bei Outlook 2000/XP/2003/2007. Dadurch können eMails über Outlook versendet<br />

werden, ohne dass der Benutzer den Versand jeder eMail bestätigen muss.<br />

SMTP: Beim Versand über SMTP werden die eMails nicht über ein eMail-<br />

Programm gesendet, sondern direkt über einen SMTP-Server.<br />

Für den Versand von eMails im HTML-Format stehen zwei Dienste zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

Extended MAPI (nur Outlook 2000/XP/2003/2007): (siehe oben)<br />

SMTP (siehe oben)<br />

Weitere Informationen zur Konfiguration der Mail-Dienste finden Sie unter<br />

"Mailversand" im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

12.1 eMail senden<br />

Einzel-eMail<br />

Sie haben verschiedene Möglichkeiten eine Einzel-eMail zu versenden:<br />

<br />

Aus Feldern vom Feldtyp "eMail" können Sie per Kontextmenü direkt eMails an die<br />

betreffende Adresse senden. Diese eMails werden immer über Ihren MAPI-<br />

Standard-Client versendet (z.B. Outlook).<br />

Der Dialog Ihres eMail-Clients für eine neue eMail öffnet sich und die zum Datensatz<br />

gehörige eMail-Adresse wird automatisch als Empfänger eingetragen. Der<br />

Versand dieser eMail wird nicht protokolliert und die eMail kann nicht automatisch<br />

im Dokumentencontainer abgelegt werden.<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Einzel-eMail. Der Dialog für eine neue eMail öffnet sich.<br />

Geben Sie den Text ein oder öffnen Sie eine bestehende eMail-Vorlage. Weitere<br />

Informationen zu eMail-Vorlagen finden Sie im nächsten Abschnitt.<br />

161


eMail<br />

Der Versand dieser eMail kann protokolliert und die eMail kann automatisch im<br />

Dokumentencontainer abgelegt werden (siehe Kapitel "Dokumentenverwaltung").<br />

Serien-eMail (Mailing)<br />

Um eine Serien-eMail zu versenden, müssen Sie zuerst einen Filter erstellen. Wird keine<br />

Selektion vorgenommen, wird die eMail an alle Datensätze der Ansicht verschickt.<br />

Informationen zum Erstellen eines Filters finden Sie unter "Filtern von Datensätzen".<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Serien-eMail. Der Dialog für eine neue eMail öffnet sich.<br />

Geben Sie den Text ein oder öffnen Sie eine bestehende eMail-Vorlage. Weitere<br />

Informationen zu eMail-Vorlagen finden Sie im nächsten Abschnitt.<br />

Aus den angegebenen Empfängerfeldern wird die erste nicht leere eMail Adresse<br />

herausgesucht und die eMails an Ihren Standard eMail-Client oder an den SMTP-<br />

Server übergeben. Datensätze, für die keine eMail Adresse gefunden werden<br />

konnte, werden im Anschluss an den Sendevorgang aufgelistet. Der Versand dieser<br />

eMail kann protokolliert und die eMail kann automatisch im<br />

Dokumentencontainer abgelegt werden (siehe Kapitel "Dokumentenverwaltung).<br />

12.2 Arbeiten mit eMail-Vorlagen<br />

Für Serien-eMails oder immer wiederkehrende Standard-eMails bietet es sich an, im<br />

eMail-Editor vorab eine Vorlage für die eMail zu erstellen.<br />

In einer eMail-Vorlage ist der gesamte Aufbau der eMail, inkl. Betreff, Text, Feldvariablen,<br />

Formatierungen (HTML-eMails) und eventuellen Anlagen enthalten. Abgespeichert<br />

lassen sie sich immer wieder verwenden. Diese Vorlagen funktionieren ähnlich wie die<br />

Dokumentvorlagen in Ihrer Textverarbeitung.<br />

Erstellen einer eMail-Vorlage<br />

Wählen Sie Konfiguration > eMail Vorlage. Sie können folgende Einstellungen vornehmen:<br />

<br />

<br />

<br />

Über Datei > Öffnen können Sie eine bestehende Vorlage öffnen, abändern, und<br />

über Datei > Speichern oder Speichern unter anschließend sichern.<br />

Klicken Sie im Menü "Format" auf und anschließend entweder "Text" oder "HTML".<br />

Bei Wahl des HTML-Formats stehen Ihnen zusätzliche Formatierungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung, die im Anschluss noch beschrieben werden.<br />

Beschreibung: Geben Sie einen kurzen beschreibenden Text ein, damit Sie später<br />

sofort erkennen, um welches Thema es in der eMail geht. Diese Beschreibung<br />

162


Arbeiten mit eMail-Vorlagen<br />

steht als Variable "MASKENBESCHREIBUNG" in Autoprotokollen zur Verfügung<br />

(siehe auch Kapitel "Auto-Protokollfunktion").<br />

<br />

Absender: Beim Versand der eMails per SMTP haben Sie die Möglichkeit, die Absender-eMail-Adresse<br />

einzutragen, beziehungsweise aus bisher verwendeten<br />

auszuwählen.<br />

<br />

In der folgenden Auswahlliste stehen Ihnen drei Optionen zur Verfügung:<br />

▪ Mehrere Empfänger in separaten eMails: Diese Option ist für den Versand<br />

von personalisierten Serien-eMails. Sie können unter "An" bis zu drei Felder<br />

angeben, die eMail-Adressen enthalten. Sollte das erste Feld keine Adresse<br />

enthalten, werden beim Versand die beiden weiteren Felder auf Inhalt geprüft<br />

und die eMail an die dort eventuell enthaltene Adresse geschickt.<br />

Datensätze, die keine eMail-Adresse enthalten, werden Ihnen nach dem Versand<br />

eines Mailings aufgelistet.<br />

163


eMail<br />

▪<br />

▪<br />

Mehrere Empfänger in einer eMail: In diesem Fall werden alle Empfänger als<br />

"BCC" verschickt, es handelt sich also um einen unsichtbaren Verteiler. Geeignet<br />

beispielsweise für den Versand von Newslettern, da hier keine<br />

Personalisierung notwendig ist. Ist. Es verlässt nur eine einzelne eMail Ihr<br />

Haus, und die Zielgruppe ist für die Empfänger nicht ersichtlich.<br />

Ein fester Empfänger: Möchten Sie die eMail-Adresse nicht aus der Datenbank<br />

übernehmen, sondern manuell eingeben, wählen Sie diese Option.<br />

Anschließend tippen Sie die Adresse unter "An" ein.<br />

<br />

Im Feld "CC" können Sie manuell zusätzliche Empfänger eintragen, z.B. wenn eine<br />

weitere Person eine eMail zur Information erhalten soll.<br />

eMail-Text und Felder einfügen<br />

<br />

Im Textfeld geben Sie direkt den Text und Variablen wie z. B. Anrede und Name<br />

des Empfängers ein.<br />

<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Einfügen > Felder, um Feldvariablen aus der aktuellen<br />

Datenbank oder Funktionen wie Datum, Uhrzeit, Berechnungen und<br />

Bedingungen einzufügen. Durch das Einfügen von Feldern in eine eMail-Vorlage<br />

können Sie Ihre Mailings persönlicher und damit ansprechender gestalten. Etwa<br />

mit einer individuellen Grußformel wie "Mit freundlichen Grüßen nach " –<br />

wobei bei jeder eMail automatisch der Wohnsitz des Empfängers eingetragen<br />

wird.<br />

Anlagen hinzufügen<br />

<br />

Über Einfügen > Anlage werden Ihrer eMail Dateien als Anlage hinzugefügt.<br />

<br />

<br />

Noch schneller geht es, indem Sie mit der rechten Maustaste in das Fenster "Datei"<br />

klicken. Über Neu im sich darauf öffnenden Kontextmenü gelangen Sie<br />

ebenfalls zum Auswahldialog.<br />

Über Löschen in diesem Kontextmenü wird die Datei wieder aus der Liste entfernt.<br />

Die Liste enthält nur die Verweise auf die Dateien, nicht die Dateien selbst. Vor dem<br />

Versand der eMail werden die Anlagen automatisch in die eMail kopiert. Zu diesem<br />

Zeitpunkt müssen die Anlagen also immer noch verfügbar sein!<br />

Optionen einstellen (nur für Text-eMails)<br />

Über Konfiguration > eMaileinstellungen gelangen Sie in einen Dialog, in dem Ihnen<br />

folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen:<br />

164


Arbeiten mit eMail-Vorlagen<br />

<br />

<br />

"Wandeln der Umlaute vor dem Versenden" ändert die häufig problematischen<br />

deutschen Umlaute. Aus "ä" wird "ae", aus "ü" wird "ue" etc.<br />

"Mailing wird vor dem Versenden verschlüsselt": Falls die eMails über das Internet<br />

an einen Arbeitsplatz gesendet werden sollen, an welchem der virtuelle User des<br />

amw die eintreffenden Mails abarbeiten soll (siehe auch "Virtueller Benutzer"), so<br />

bietet sich hier die Möglichkeit, diese Adress-Mails aus Datenschutzgründen zu<br />

verschlüsseln. In der Konfiguration des virtuellen Users muss dann natürlich dasselbe<br />

Passwort eingetragen werden.<br />

Formatierungsmöglichkeiten einer HTML-eMail<br />

Sofern Sie im Menü unter Format den Punkt HTML aktiviert haben, stehen Ihnen für<br />

eine eMail die folgenden Formatierungsmöglichkeiten zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Stil: Über den Menüpunkt Format > Stil stehen Ihnen verschiedene Formatvorlagen<br />

zur Verfügung. Dabei handelt es sich z.B. um voreingestellte Überschriften,<br />

Absätze, eine Verzeichnisliste.<br />

Zeichen: Wählen Sie Format > Zeichen, erhalten Sie ein Menü zur Auswahl, über<br />

das Sie neben der Schriftart auch festlegen können, ob die Schrift bspw. fett und<br />

kursiv sein soll, links-/rechtsbündig oder zentriert. Desweiteren können Sie hierüber<br />

auch Aufzählungszeichen in Ihre eMail einfügen oder den Einzug verändern.<br />

Hintergrund: Mit Format > Hintergrund kann für eine HTML-eMail eine explizite<br />

Hintergrundfarbe eingestellt werden.<br />

Tabelle einfügen: Wählen Sie Einfügen > Tabelle > Neue Tabelle, um eine solche<br />

in Ihren eMail-Text einzufügen. Über den dann folgenden Dialog können Sie definieren,<br />

aus wieviel Spalten und Zeilen die Tabelle bestehen soll sowie deren<br />

farbliche Gestaltung. Nach Erstellen einer Tabelle stehen unter Einfügen > Tabelle<br />

weitere Optionen zur Verfügung, über die bspw. noch Zeilen/Spalten angehängt,<br />

oder auch verknüpft sowie gelöscht werden können.<br />

Grafik einfügen: Um in die eMail ein Bild einzubinden, wählen Sie Einfügen > Grafik.<br />

Im folgenden Dialog können Sie die gewünschte Datei auswählen. Die<br />

Grafikdatei muss zum Zeitpunkt des Versendens verfügbar sein, sie wird erst zu<br />

diesem Zeitpunkt in die eMail eingefügt.<br />

Hyperlink einfügen: Um einen Hyperlink einzufügen, wählen Sie Einfügen > Hyperlink.<br />

Im folgenden Dialog können Sie den Link definieren und den gewünschten<br />

Typ festlegen (http:, mailto, usw.)<br />

165


eMail<br />

Import von HTML-Dateien<br />

Haben Sie bereits in einem anderen Editor eine HTML-eMail erstellt oder möchten Sie<br />

Ihre HTML-eMails weiterhin in Ihrem gewohnten Web-Editor entwerfen, können Sie<br />

eine bereits bestehende HTML-Datei in die eMail-Vorlage bzw. den Editor einfügen.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie hierzu als Format "HTML" und wählen dann Datei > Import.<br />

Die Mailvorlage ist eine Textdatei, in welcher HTML auch direkt per Editor kodiert<br />

werden kann.<br />

12.3 eMail Ablage<br />

Sie haben die Möglichkeit, die eMails nach dem Versand automatisch in die Dokumentenverwaltung<br />

ablegen zu lassen. Die abgelegten eMails können jederzeit geöffnet<br />

werden und ermöglichen eine lückenlose Archivierung aller versendeten eMails. Die<br />

Beschreibung der hierfür notwendigen Konfiguration finden Sie unter "Auto-eMail-<br />

Ablage" im Kapitel "Dokumentenverwaltung".<br />

Mit Hilfe der Anbindung an Outlook und Tobit haben Sie die Möglichkeit, eMails aus<br />

einem Ordner (z.B. Posteingang, Gesendete Objekte, Eingang, Ausgang) einem Datensatz<br />

im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zuzuordnen, so dass die eMail kopiert und ein Verweis auf<br />

diese Kopie im zugehörigen Dokumenten-Container gespeichert wird. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter "Outlook AddIn: eMail-Zuordnung" und "Tobit AddIn: InfoCenter<br />

Nachrichten-Zuordnung" im Kapitel "Dokumentenverwaltung".<br />

12.4 eMail Autopilot<br />

Der eMail Autopilot kann einen Workflow starten, der durch eine eMail mit einer bestimmten<br />

Betreff-Zeile angestoßen wird.<br />

Der eMail Autopilot lässt sich im Infobereich der Taskleiste minimieren und überprüft<br />

zyklisch ein angegebenes eMail-Konto (POP3, MAPI, Extended MAPI) auf neue Nachrichten.<br />

Sofern eine Nachricht mit dem gewünschten Betreff vorhanden ist, wird ein für<br />

diesen Betreff hinterlegtes Script ausgeführt, um die eMail abzuarbeiten. Im Script stehen<br />

bereits alle benötigten Objekte, wie das aktuelle Projekt und die aktuelle eMail, zur<br />

Verfügung.<br />

Damit können z.B. Internet-/eMail-Anfragen automatisch ausgewertet und mit Datensätzen<br />

abgeglichen oder Eintragungen in Datensätze vorgenommen werden. Sofern<br />

kein zugehöriger Datensatz gefunden wird, kann ein neuer Datensatz angelegt werden.<br />

166


eMail Autopilot<br />

eMail Autopilot starten<br />

Starten Sie den eMail Autopilot über die Programmgruppe im Windows- Startmenü.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über das Menü "Aktion" oder die entsprechenden Schaltflächen kann die Überprüfung<br />

gestartet, beendet und über "Pause" angehalten werden.<br />

Das Programmfenster gibt dabei Auskunft über die Statistik (Bearbeitete, gelöschte<br />

und weitergeleitete eMails), den Bearbeitungsstatus (Nächster Durchlauf, Start)<br />

und die Script-Ausgaben.<br />

In der Statusleiste ist der aktuelle Status erkennbar.<br />

eMail Autopilot Einstellungen<br />

Die Einstellungen erreichen Sie über Konfiguration > Einstellungen.<br />

Allgemein<br />

Definieren Sie hier die allgemeinen Einstellungen.<br />

▪<br />

Programmstart: Definieren Sie hier den Verbindungsstatus bei Programmstart (Gestartet,<br />

Nicht gestartet, Angehalten) und ob der eMail Autopilot mit Windows<br />

gestartet werden soll.<br />

167


eMail<br />

▪<br />

▪<br />

Scan-Eigenschaften: Definieren Sie hier die Wartezeit in Minuten für die erneute<br />

Überprüfung des eMail-Kontos auf neue Nachrichten.<br />

Protokollierung: Geben Sie den Pfad zu einer Protokolldatei an, wenn Sie die Protokollierung<br />

der Aktivitäten aktivieren.<br />

Mail-Dienst<br />

Wählen Sie hier den Mail-Dienst aus (POP3/SMTP, MAPI, Extended MAPI), dessen e-<br />

Mail-Konto auf neue Nachrichten durchsucht werden soll.<br />

▪<br />

▪<br />

Bei Verwendung von MAPI und Extended MAPI können Sie dann die Anmeldedaten<br />

des zu verwendenden Profils angeben (Profilname, Passwort). Zudem<br />

definieren Sie, ob alle Nachrichten im Postfach oder nur die ungelesenen Nachrichten<br />

durchsucht werden sollen.<br />

Bei Verwendung von POP3/SMTP geben Sie über "Konfigurieren" die Benutzer-<br />

Daten (Benutzername, Passwort) und Server-Daten (URL oder IP-Adresse des<br />

POP3- und SMTP-Servers) an. Meist können Sie diese Daten aus dem entsprechenden<br />

Konfigurationsdialog Ihres eMail-Programms übernehmen.<br />

eMail Betreff<br />

Definieren Sie hier, nach welchem eMail-Betreff der eMail Autopilot im Postfach suchen<br />

soll. Für jeden Betreff kann eine eMail-Weiterleitung und eine Script-Datei<br />

definiert werden. Über die Checkbox kann die Suche nach dem jeweiligen eMail-<br />

Betreff aktiviert werden.<br />

168


eMail Autopilot<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Neu" kann die Betreffsuche konfiguriert werden:<br />

<br />

Geben Sie den eMail-Betreff an, nach dem der eMail Autopilot im Postfach suchen<br />

soll. Unter Modus stehen dabei für die Suche verschiedene Mechanismen zur Verfügung:<br />

▪<br />

Identisch: Der Betreff der eMail muss exakt mit dem Eintrag übereinstimmen.<br />

Groß/Kleinschreibung wird ignoriert.<br />

169


eMail<br />

Beispiel: Lautet der Betreff einer eMail im Posteingang: "AW: Newsletter Nr.<br />

5", müssen Sie das Betreff-Suchmuster "AW: Newsletter Nr. 5" definieren,<br />

damit der Betreff erkannt wird.<br />

▪ Wildcard: Sie können bei der Definition des eMail-Betreffs die Wildcards "*"<br />

(beliebig viele Zeichen) und "" (ein beliebiges Zeichen) verwenden.<br />

Beispiel: Lautet der Betreff einer eMail im Posteingang: "AW: Newsletter Nr.<br />

5", können Sie z.B. das Betreff-Suchmuster "*Newsletter*" definieren, damit<br />

der Betreff erkannt wird.<br />

▪ Regulärer Ausdruck: Die Erkennung erfolgt durch eine Textanalyse des e-<br />

Mail-Betreffs mit Hilfe von regulären Ausdrücken.<br />

Beispiel: Lautet der Betreff einer eMail im Posteingang: "AW: Newsletter Nr.<br />

5", können Sie z.B. das Betreff-Suchmuster "(AW)|(Re)\: Newsletter Nummer<br />

[0-9]+" definieren, damit der Betreff erkannt wird. Bei diesem Suchmuster findet<br />

er z.B. auch "AW: Newsletter Nummer 1", "Aw: Newsletter Nummer 1",<br />

"AW: Newsletter Nummer 25", "Re: Newsletter Nummer 1"<br />

<br />

Definieren Sie die Aktion, die ausgeführt werden soll, wenn eine eMail mit dem<br />

oben angegebenen Betreff gefunden wird.<br />

▪ Wählen Sie das Script aus, das ausgeführt werden soll.<br />

▪<br />

Im Feld "Weiterleiten an" kann eine eMail-Adresse angegeben werden, an die<br />

die eMail nach Bearbeitung weitergeleitet wird. Die Weiterleitung wird im<br />

Script initiert.<br />

Script-Objekte<br />

Beim Start des Scripts wird bereits ein eMail-Objekt zur Verfügung gestellt, mit denen<br />

auf die jeweilige eMail zugegriffen werden kann. Somit ist es möglich, die eMail-<br />

Nachricht auszuwerten. Weitere Informationen finden Sie unter "Automatisierung mit<br />

Scripten" im Kapitel "eMail Autopilot".<br />

Optional definieren Sie über die Schaltfläche "Neu" weitere Anwendungen, die in den<br />

Scripten als Objekte zur Verfügung stehen sollen (z.B. Word). Über die Checkbox kann<br />

das Objekt aktiviert werden.<br />

Damit wäre es möglich auf den amw zuzugreifen, um z.B. einen neuen Datensatz anzulegen<br />

oder Feldinhalte zu ergänzen. Bei Auswahl von "andere Anwendung" kann der<br />

Typ (ProgID) definiert werden.<br />

170


eMail Sende-Assistent<br />

Die hier definierten Script-Objekte dienen in erster Linie dem Performance-Gewinn bei<br />

der Bearbeitung von mehreren eMail-Nachrichten, da das definierte Objekt lediglich<br />

einmal angelegt und bei jedem Scriptaufruf übergeben wird. Beim Typ <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

steht Ihnen das Applikations-Objekt zur Verfügung.<br />

Verschlüsselung<br />

Im Feld "Passwort" kann ein Passwort eingegeben werden, mit dem empfangene e-<br />

Mails entschlüsselt werden sollen. Dies ist für den Fall relevant, dass Sie Adress-<br />

Informationen über das Internet versenden und aus Datenschutzgründen dabei verschlüsselt<br />

haben. Weitere Informationen finden Sie unter "Optionen einstellen (nur für<br />

Text-eMails)" in diesem Kapitel.<br />

12.5 eMail Sende-Assistent<br />

Der Sende-Assistent führt Sie Schritt für Schritt durch ein Serien-eMailing und dokumentiert<br />

zudem jedes Ihrer Mailings.<br />

<br />

Um den Assistenten zu starten, wählen Sie Extras > eMailing: Sende-Assistent.<br />

Im ersten Dialog können Sie auswählen, ob Sie ein neues Mailing durchführen o-<br />

der ein bereits begonnenes jedoch nicht komplett durchgeführtes Mailing<br />

fortsetzen. Ebenso können Sie die Informationen zu einem früheren Mailing einsehen,<br />

wenn Sie ein solches aus der Liste auswählen.<br />

171


eMail<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie über die Schaltfläche "Öffnen" die zuvor erstellte<br />

eMail-Vorlage (über Konfiguration > eMail Vorlage) aus. Über die Schaltfläche "Bearbeiten"<br />

können Sie diese zum Bearbeiten öffnen.<br />

Möchten Sie, dass das eMailing protokolliert wird, geben Sie zudem einen Namen<br />

für eine Protokoll-Datei an oder wählen eine bestehende aus.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Daraufhin listet Ihnen der Assistent die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen<br />

übersichtlich auf, so dass Sie bei Bedarf noch Korrekturen vornehmen können.<br />

Wenn das Versenden der eMails mit einem Autoprotokoll im Bemerkungsfeld oder<br />

im Kontaktcontainer des jeweiligen Datensatzes protokolliert werden soll, müssen<br />

Sie das Autoprotokoll aktivieren und dabei die Option "Fragen" deaktivieren. Weitere<br />

Informationen zu Autoprotokollen finden Sie unter "Auto-Protokollfunktion".<br />

Im nächsten Schritt haben Sie noch die Möglichkeit, bei Bedarf eine Sortierung<br />

auszuwählen. Empfehlenswert ist jedoch, "ohne Sortierung" zu wählen, da ein e-<br />

ventuell abgebrochenes Mailing in diesem Fall nicht einfach wieder aufgenommen<br />

werden kann.<br />

Im folgenden Dialog haben Sie zwei Möglichkeiten die Zielgruppe festzulegen.<br />

▪ Gespeicherten Extrakt laden: Weitere Informationen zu gespeicherten Extrakten<br />

finden Sie unter "Extraktergebnis speichern und laden".<br />

172


eMail Sende-Assistent<br />

▪<br />

Extraktausdruck definieren: Zum definieren eines Extraktausdrucks gelangen<br />

Sie über die Formel-Schaltfläche in den Dialog "Allgemeiner Filter". Weitere<br />

Informationen zum Erstellen eines Extraktausdrucks finden Sie unter<br />

"Allgemeiner Extrakt".<br />

<br />

Im folgenden Dialog können Sie einen Starttermin (Datum, Uhrzeit) festlegen, sofern<br />

das eMailing nicht sofort versendet werden soll.<br />

<br />

<br />

Sollte Ihr eMail-Provider nur eine gewisse Anzahl von eMails in Folge zulassen,<br />

können Sie zusätzlich Sendepausen einstellen, sodass das eMailing nach einer<br />

bestimmten Anzahl eMails für einen bestimmten Zeitraum unterbrochen wird.<br />

Im folgenden Dialog starten Sie den Vorgang über die Schaltfläche "Start". Nach<br />

dem Versand erhalten Sie eine Bestätigung und können außerdem die erstellte<br />

Protokolldatei einsehen.<br />

Protokollierung des eMailings beim jeweiligen Datensatz<br />

Über Organisation > Ergänzen > Dokumenten-Container bzw. Organisation > Ergänzen<br />

> Kontakt-Container haben Sie auch die Möglichkeit, in einem Arbeitsschritt den<br />

Dokumenten- bzw. Kontakt-Container aller Datensätze des aktuellen Extrakts zu ergänzen.<br />

Das Ergänzen des Dokumentencontainers bietet Ihnen die Möglichkeit, die<br />

versendete eMail als Verweis im Dokumentencontainer der jeweiligen Datensätze ab-<br />

173


eMail<br />

zulegen. Damit vermeiden Sie, dass die eMail bei jedem einzelnen Datensatz abgelegt<br />

wird (bei aktiver Auto-eMail-Ablage). Das Ergänzen des Kontaktcontainers oder des<br />

Bemerkungsfelds ist eine alternative Möglichkeit zum Autoprotokoll. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter "Bemerkungsfeld ergänzen", "Dokumenten-Container ergänzen"<br />

und "Kontakt-Container ergänzen".<br />

12.6 eMail Rückläufer verarbeiten (eMail Scan)<br />

Sie haben die Möglichkeit, Rückläufer-Mails aus dem Posteingang automatisch verarbeiten<br />

zu lassen. Voraussetzung dafür ist ein installiertes Simple MAPI fähiges eMail-<br />

Programm als Standard eMail-Client (Microsoft Outlook, Outlook Express, Thunderbird,<br />

usw.).<br />

174


eMail Rückläufer verarbeiten (eMail Scan)<br />

Scaneinstellungen<br />

Um den eMail Scan zu öffnen, wählen Sie Extras > eMailing: eMail Scan.<br />

Für den Fall, dass Sie zwei Instanzen des <strong>address</strong> <strong>manager</strong> geöffnet haben, empfehlen<br />

wir Ihnen unbedingt, den nicht benötigten <strong>address</strong> <strong>manager</strong> vor dem Start des eMail<br />

Scan zu schließen.<br />

Vorgehensweise<br />

Anhand der Vorgehensweise legen Sie fest, welche eMails aus dem Posteingang für<br />

die spätere Nachbearbeitung gescannt werden sollen. Dazu geben Sie an, nach welchen<br />

Texten im Betreff der eMails und/oder nach welchen Absenderadressen gesucht<br />

werden soll.<br />

<br />

Wählen Sie zunächst im Feld Scannen aus, welche eMails gescannt werden sollen.<br />

Sie haben folgende Optionen:<br />

▪ ungelesene eMails anhand Betreff und/oder Absender<br />

▪<br />

▪<br />

alle ungelesenen eMails<br />

alle eMails<br />

<br />

<br />

Wenn Sie im Feld "Scannen" die Option "...anhand Betreff" gewählt haben, können<br />

Sie im Feld Betreff entweder den Betreff eingeben oder den eines bereits über<br />

den Sende-Assistenten durchgeführten eMailings auswählen. Der eMail Scan<br />

sucht dann immer im Betreff der eMail nach dem entsprechenden Eintrag.<br />

Beispiel: Lautet eine eMail im Posteingang: "FW: Finden statt Suchen: eNews<br />

06/06", so geben Sie bei den Einstellungen unter Betreff "Finden statt Suchen: e-<br />

News 06/06" ein, sodass der Eintrag vom eMail-Scan erkannt und entsprechend<br />

weiterverarbeitet werden kann.<br />

Wenn Sie im Feld "Scannen" die Option "...anhand Absender" gewählt haben, können<br />

Sie im Feld Absender entweder den Absender eingeben oder den eines<br />

bereits über den Sende-Assistenten durchgeführten eMailings auswählen.<br />

Suche in der Datenbank<br />

Wählen Sie im Feld "Schnellsuche" die Felder aus, in denen die eMail-Adresse des e-<br />

Mail-Rückläufers gesucht werden soll.<br />

Sofern für die eMail-Felder noch kein Sortierkriterium angelegt wurde, können Sie diese<br />

unter Organisation > Sortierung neu erstellen.<br />

175


eMail<br />

Rücksendegrund und zugehörige Aktion<br />

Sie können nun für verschiedene Rücksendegründe unterschiedliche Aktionen festlegen.<br />

Folgende Rücksendegründe stehen im Feld "Bei eMail-Inhalt" zur Verfügung:<br />

▪<br />

Abwesenheitsnotiz<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Mailbox voll<br />

Mögliche Antwort<br />

Unbekannter Host<br />

Unbekannter Rücksendegrund<br />

Unbekannter User<br />

Hinweis: Die Erkennung von eMail-Rückläufern erfolgt durch eine Textanalyse der<br />

eMail mit Hilfe von regulären Ausdrücken. Diese sind in einer Zentralen Erkennungsmuster-Datei<br />

hinterlegt und können von fortgeschrittenen Anwendern auch<br />

erweitert werden. (siehe "eMail-Rückläufererkennung").<br />

<br />

<br />

Sobald Sie einen Rücksendegrund ausgewählt haben, können Sie im Feld "Folgende<br />

Aktion durchführen" die gewünschten Datenbank-Aktionen festlegen.<br />

Wählen Sie dazu die Schaltfläche "Neu" und legen Sie Feldname und Datensatzänderung<br />

fest. Selbstverständlich müssen Sie die Formel für die Datensatzänderung<br />

beziehungsweise den gewünschten Feldinhalt nicht von Hand eingeben. Dazu<br />

steht Ihnen der Formelassistent zur Verfügung. Mehr Informationen hierzu finden<br />

Sie in der Zusatzdokumentation "List & Label Designer.<br />

Beispiel: Im Fall eines unbekannten Benutzers (d.h. die angegebene eMail-Adresse<br />

bzw. der Name ist nicht beim Mailprovider bekannt) soll im Bemerkungsfeld das<br />

aktuelle Datum und der Eintrag "Mailingrückläufer: User unbekannt" vorgenommen<br />

werden.<br />

<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, eine eMail-Aktion auszuwählen. Dabei stehen<br />

Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:<br />

176


eMail Rückläufer verarbeiten (eMail Scan)<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Keine Aktion<br />

als gelesen markieren<br />

löschen<br />

weiterleiten (z.B. an einen Kollegen).<br />

weiterleiten und löschen<br />

Bei einer Weiterleitung besteht zusätzlich die Möglichkeit, eine neue Betreffzeile<br />

einzufügen, z.B. "User unbekannt, bitte eMail prüfen".<br />

eMail Scan starten, öffnen und speichern<br />

<br />

Den eMail Scan starten Sie über die Schaltfläche "Start".<br />

Beim Einsatz von Microsoft Outlook erhalten Sie, sobald Sie den eMail Scan über<br />

"Start" aktiviert haben, eine Outlook-Sicherheitsabfrage. Möchten Sie den Scan<br />

starten, müssen Sie diese mit "Ja" bestätigen.<br />

<br />

Die Einstellungen können Sie über Datei > Speichern unter speichern und über<br />

Datei > Öffnen wieder laden. Nach der Speicherung der Konfigurationsdatei werden<br />

beim nächsten Start des eMail Scan die zuletzt gespeicherten Einstellungen<br />

automatisch geladen.<br />

Standardkonfiguration<br />

Über Einstellungen > Allgemein können Sie die Standardkonfiguration für den eMail<br />

Scan vornehmen.<br />

Scan-Einstellungen<br />

Standardmäßig wird nach einem Scan-Vorgang die Verbindung zum eMail-Programm<br />

beendet. Auf der Registerkarte "Scan-Einstellungen" können Sie einen dauerhaften<br />

Scan auf den Posteingang Ihres Simple MAPI fähigen eMail-Programms durchführen.<br />

177


eMail<br />

<br />

Aktivieren Sie hierzu die Option "Dauerhafter Scan des Postfachs" und geben einen<br />

Wartezeitraum (zwischen 2 und 99 Minuten) ein, damit der Scanvorgang nicht<br />

permanent durchläuft.<br />

<br />

Ebenso besteht die Möglichkeit, bei einem fehlerhaften Versuch auf ein eMail-<br />

Programm zuzugreifen, um den Vorgang erneut durchzuführen. Dies könnte z.B.<br />

durch ein anderes Programm zustande kommen, das ebenfalls auf den eMail<br />

Client zugreift.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei einem Zugriff bzw. Scan-Vorgang auf den Posteingang<br />

des eMail-Programms dieses ggf. gesperrt sein kann.<br />

<br />

Auch eMails, zu denen kein passender Datensatz gefunden wurde, können ebenfalls<br />

an jemand anderes weitergeleitet werden. Markieren Sie dazu die Option<br />

"Unbearbeitete eMail weiterleiten" und geben die gewünschte eMail-Adresse an.<br />

eMail-Rückläufererkennung<br />

Die Erkennung von eMail-Rückläufern erfolgt durch eine Textanalyse der eMail mit Hilfe<br />

von regulären Ausdrücken. Diese sind in einer Zentralen Erkennungsmuster-Datei hinterlegt<br />

und können von fortgeschrittenen Anwendern auch erweitert werden.<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Auf Standard zurücksetzen" auf der Registerkarte "eMail-<br />

Rückläufererkennung" können Sie die Rückläufererkennungsdatei wieder auf die<br />

Standardeinstellungen zurücksetzen, falls diese auf Ihrem System nicht mehr vorhanden<br />

ist oder geändert wurde.<br />

178


eMail Rückläufer verarbeiten (eMail Scan)<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Zum Bearbeiten öffnen" wird die Datei cmes.cfg im amw-<br />

Hauptverzeichnis mit dem installierten Standardeditor geöffnet.<br />

▪<br />

Der Rücksendegrund ist mit der ersten Ebene, wie z.B. <br />

(englische Bezeichnung des Rücksendegrundes)<br />

beschrieben.<br />

▪<br />

▪<br />

Als Eintrag in der Liste wird der "DisplayText" angegeben. Dieser Eintrag wird<br />

lediglich in der ComboBox "Bei eMail-Inhalt" angezeigt und kann, wenn gewünscht,<br />

ohne Probleme geändert werden, z.B. in "nicht bekannte Domain".<br />

In der Liste "RegExEntry" wird jeweils mit (diese Einträge<br />

können beliebig sein und werden der Reihe nach abgearbeitet) der<br />

Regular Expression für die Erkennung der eMail eingetragen.<br />

Beispiel:<br />

<br />

Unbekannter Host<br />

<br />

<br />

(i)(:permanent (:fatal )error|could not<br />

be delivered|Failed;)(:(m).*)\b55[04]\s.{0,100}(:5\.1\.0| Unrouteable<br />

<strong>address</strong>)<br />

<br />

<br />

<br />

179


eMail<br />

12.7 Virtuelle Visitenkarten<br />

Mit einigen eMail Programmen können an eine Mail so genannte virtuelle Visitenkarten<br />

(vCards) angehängt werden. Aus diesen vCards können automatisch neue Einträge in<br />

der Datenbank erzeugt werden.<br />

vCards in Datenbank übernehmen<br />

Wenn der amw als Empfänger von vCards registriert ist und die Feldzuordnung eingerichtet<br />

ist, können vCards automatisch in den amw übernommen werden.<br />

<br />

<br />

Doppelklicken Sie auf die .VCF Datei (Attachment zur eMail), oder ziehen Sie sie<br />

mit der Maus auf den amw. Automatisch wird ein neuer Datensatz mit den Angaben<br />

aus der vCard angelegt.<br />

Damit vCards verarbeitet werden können, muss der amw bei Windows als Anwendung<br />

für Dateien mit der Endung .VCF registriert sein. Diese Registrierung<br />

geschieht bei der Installation automatisch, sofern die Option bei der Installation<br />

aktiviert wurde. von der die Installation erfolgt. Durch erneutes Ausführen der Arbeitsplatz-Installation<br />

(WS_GEN.EXE) und aktivieren der Option<br />

"Dateiverknüpfungen erstellen" kann die Registrierung auch nachträglich erfolgen.<br />

vCards konfigurieren<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Allgemein > vCard.<br />

Wählen Sie, welche Felder der vCard in welche Felder im amw übernommen werden<br />

sollen.<br />

12.8 Daten per Drag & Drop übernehmen<br />

Der amw kann Daten aus vielen anderen Anwendungen per Drag & Drop übernehmen,<br />

wenn eine bestimmte Syntax eingehalten wird. Damit können Sie Ihre eigenen Anwendungen<br />

automatisieren, um neue Datensätze leicht in den amw zu transferieren.<br />

Der amw importiert per Drag & Drop auf den amw gezogenen markierten Text, wenn<br />

dieser folgenden Bedingungen entspricht:<br />

▪<br />

▪<br />

Der Anfang muss durch "Begin:Fields" gekennzeichnet werden.<br />

Einzelne Feldinhalte werden durch folgende Syntax übertragen:<br />

Feldname1:Feldinhalt_1<br />

Feldname2:Feldinhalt_2<br />

...<br />

Feldnamen:Feldinhalt_n<br />

180


Virtueller Benutzer<br />

▪<br />

▪<br />

Am Ende muss die Kennung "End:Fields" stehen.<br />

Jede Information muss in einer eigenen Zeile stehen.<br />

Beispiel: Angenommen Sie betreiben eine Internet-Seite, auf der Interessenten ein<br />

Formular ausfüllen können, um Info-Material bei Ihnen anzufordern. Sie richten Ihr CGI<br />

Script so ein, dass obige Struktur genutzt wird.<br />

<br />

<br />

<br />

Sie erhalten nun von Ihrer Internet-Seite z.B. eine automatisch generierte Mail, die<br />

folgenden Text enthält:<br />

Begin:Fields<br />

FIRMA:<strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong><br />

NAME:Mustermann<br />

VORNAME:Karl<br />

ORT:Konstanz<br />

STRASSE:Bahnhofstr. 1<br />

TELEFON:07531/906010<br />

PLZZ:78462<br />

EMAIL:info@<strong>combit</strong>.net<br />

End:Fields<br />

Markieren Sie den obigen Text in Ihrem Maileditor und ziehen diese Markierung<br />

auf den amw.<br />

Dieser legt nun einen Datensatz mit den enthaltenen Informationen an. Die Feldbezeichnungen<br />

müssen mit denen Ihrer Datenbank übereinstimmen.<br />

12.9 Virtueller Benutzer<br />

Als Erweiterung zur Übernahme von Adressen per Drag & Drop gibt es den virtuellen<br />

Benutzer. Sofern Sie, wie im vorigen Abschnitt beschrieben, den amw für die Übernahme<br />

von Adressen eingerichtet haben, können Sie auch den virtuellen Benutzer<br />

aktivieren.<br />

Dieser kann dann Internet-/eMail-Anfragen automatisch auswerten und mit dem aktuellen<br />

Adressbestand abgleichen.<br />

▪<br />

Der virtuelle Benutzer untersucht ungelesene Mails des Posteingangs (per MAPI).<br />

Sofern diese einen bestimmten Betreff enthalten, bearbeitet er sie selbständig.<br />

Das heißt, er prüft, ob eine Adresse schon vorhanden ist; sollte dies der Fall sein,<br />

nimmt er dort eine Eintragung vor. Sofern die Adresse noch nicht vorhanden sein<br />

sollte, legt er einen neuen Datensatz an.<br />

181


eMail<br />

▪<br />

▪<br />

Voraussetzung ist, wie im vorherigen Kapitel beschrieben, dass diese Mails bestimmte<br />

Steuerkommandos enthalten.<br />

Sollte der virtuelle Benutzer einmal nicht weiter wissen, schickt er die Mail einfach<br />

an einen Kollegen aus Fleisch und Blut weiter.<br />

Und es gibt noch eine weitere Einsatzmöglichkeit für den virtuellen Benutzer:<br />

Falls Sie Außendienstmitarbeiter haben, kann der virtuelle Benutzer auch für einen Datenbankabgleich<br />

eingesetzt werden. Statt eine eMail von einem Internet-Formular zu<br />

erhalten, kann diese z.B. auch von einem Außendienstmitarbeiter geschickt werden.<br />

(Am einfachsten erstellt der Mitarbeiter diese Mail mit Hilfe einer entsprechenden e-<br />

Mail-Vorlage). Auf diese Weise bleibt der Datenbestand stets aktuell.<br />

Konfiguration des Virtuellen Benutzers<br />

Wählen Sie Extras > Virtueller Benutzer.<br />

<br />

<br />

Im folgenden Fenster können Sie die Mail-Betreffs einstellen, die der virtuelle Benutzer<br />

durchsuchen soll. Dabei können bis zu 10 Betreffs bestimmt werden,<br />

außerdem kann für jeden Betreff ein menschlicher Empfänger angegeben werden,<br />

an den der virtuelle Benutzer im Bedarfsfall eMails weiterschicken kann, wenn bestimmte<br />

Bedingungen erfüllt sind. Das heißt, bei der Konfiguration muss im Feld<br />

"Weiterleiten an..." ein Empfänger eingetragen sein.<br />

Im Feld "Passwort" kann ein Passwort eingegeben werden, mit dem eintreffende<br />

eMails zunächst entschlüsselt werden sollen. Dies ist für den Fall relevant, dass<br />

Sie Adressen mit der Serienemailfunktion über das Internet versenden und aus Datenschutzgründen<br />

dabei verschlüsselt haben (siehe "Optionen einstellen (nur für<br />

Text-eMails)").<br />

182


Virtueller Benutzer<br />

Die vom virtuellen Benutzer zu durchsuchenden Mails können folgende Anweisungen<br />

enthalten (wobei auch List & Label-Ausdrücke erlaubt sind). Beachten Sie bitte, dass<br />

dabei alles zwischen Begin:Fields und End:Fields stehen muss!!<br />

FELDNAME:Inhalt<br />

Sofern ein neuer Datensatz angelegt wird, wird das, was dort steht, in das entsprechende<br />

gleichlautende Feld geschrieben.<br />

SEARCHEXT:Ausdruck<br />

("Ausdruck" kann dabei entweder ein fester Text sein oder eine List & Label-Formel, die<br />

als Ergebnis einen Text liefert). Es wird im Index gesucht. Falls kein Datensatz<br />

gefunden wird, legt der virtuelle Benutzer normalerweise einen neuen Datensatz an.<br />

Beachten Sie dabei, dass der entsprechende Index, auch wenn er schon existiert, neu<br />

angelegt werden sollte!<br />

Um für die nächsten Befehle jeweils zu erhalten, wählen Sie den Befehl "Datei<br />

> Struktur ändern" und zählen dort ab, an wievielter Stelle sich das entsprechende<br />

Feld befindet. Addieren Sie zu dieser Zahl 6 (für die internen Felder), damit erhalten<br />

Sie .<br />

COMPARE:Ausdruck<br />

(Auch hier kann "Ausdruck" entweder fester Text sein oder eine List & Label-Formel).<br />

Alle angegebenen Felder werden verglichen, wenn eines nicht stimmt, wird einfach<br />

weitergesucht. Für den Fall, dass zwar Datensätze gefunden wurden, aber bei<br />

keinem die Compare-Felder stimmen, wird die eMail an den eingestellten eMail-<br />

Empfänger aus Fleisch und Blut weitergeleitet.<br />

REPLACECONT:Ausdruck<br />

(die Verwendung von "Ausdruck" entspricht dabei den obigen Beschreibungen)<br />

Bei einem von Searchext gefundenen Datensatz wird das Feld mit Index durch<br />

den Ausdruck ersetzt.<br />

ADDCONT:Ausdruck<br />

Bei einem von Searchext gefundenen Datensatz wird im Feld der Ausdruck angehängt<br />

REJECT:0 oder 1<br />

Der Ausdruck kann dabei entweder ein fester Text mit Inhalt 0 oder 1 oder eine List &<br />

Label-Formel, die als Ergebnis 0 oder 1 liefert, sein.<br />

Bei 1 wird immer an den festgelegten eMail-Empfänger weitergeleitet. Sinnvoll ist dieser<br />

Wert meist als Ergebnis einer Formel.<br />

NONEWRECORD:0 oder 1<br />

Auch hier kann der Ausdruck entweder ein fester Text mit Inhalt 0 oder 1 sein oder<br />

183


eMail<br />

eine List & Label-Formel, die ein entsprechendes Ergebnis liefert. Bei 1 wird auf keinen<br />

Fall ein neuer Datensatz erzeugt, selbst wenn per Searchext nichts gefunden wurde.<br />

Beispiel:<br />

BEGIN:FIELDS<br />

FIRMA:<br />

ABTEILUNG:<br />

ANREDE:<br />

VORNAME:<br />

NAME:<br />

LAND:<br />

PLZZ:<br />

ORT:<br />

STRASSE:<br />

EMAIL:<br />

KATEGORIE:amw<br />

SEARCHEXT1:«KUNDENNUMMER»<br />

ADDCONT26: / amw<br />

REPLACECONT34:Abgleich durch VU<br />

END:FIELDS<br />

Wenn also kein Datensatz mit der gleichen Kundennummer gefunden wird, dann wird<br />

ein neuer Datensatz mit den Feldinformationen angelegt. Sollte ein bestehender Datensatz<br />

gefunden werden, (im Beispiel wird ein eindeutiger Schlüssel vorausgesetzt) dann<br />

wird beim Feld mit der Nr. 26 "/amw" hinzugefügt und Feld Nr. 34 mit "Abgleich durch<br />

VU" ersetzt.<br />

184


Virtueller Benutzer<br />

13. Ausgabe von Daten<br />

Bei der Ausgabe von Daten haben Sie verschiedene Möglichkeiten:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Einzelübernahme der Daten mit einer Übernahmemaske in eine andere Anwendung<br />

(z.B. Word). Diese Ausgabe bietet sich z.B. für individuelle Briefe an, da Sie<br />

hier den Druckinhalt vor dem Druck in der entsprechenden Anwendung (z.B. Word)<br />

verändern können. Weitere Informationen siehe Kapitel "Einzelübernahme in andere<br />

Programme".<br />

Sofern diese Dokumente automatisch im Dokumentencontainer abgelegt und verwaltet<br />

werden sollen, konfigurieren Sie diese Einzelübernahme in der<br />

Dokumentenverwaltung. Weitere Informationen siehe Kapitel<br />

"Dokumentenverwaltung".<br />

Eine weitere Möglichkeit ist die direkte Ausgabe über Druckvorlagen. Dafür werden<br />

Druckvorlagen verwendet, die im integrierten List & Label Designer angepasst<br />

werden können. Diese Ausgabe eignet sich besonders für standardisierte Ausgaben<br />

wie Standardbriefe, Serienbriefe, Adress-Etiketten, Namensschilder, Listen,<br />

Reports. Bei dieser Ausgabe kann der Inhalt nach der Auswahl der Druckvorlage<br />

i.d.R. nicht mehr verändert werden (Ausnahme: interaktive Benutzereingaben über<br />

die Feldfunktion AskString$).<br />

Die Ausgabe kann auf dem Drucker, aber auch in anderen Formaten wie z.B. PDF,<br />

Excel, RTF, HTML erfolgen. Auch eine Anbindung an Deutsche Post STAMPIT<br />

BUSINESS ist möglich. Weitere Informationen siehe Kapitel "Ausgabe mit Druckvorlagen".<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Sofern Sie Serienbriefe über die Textverarbeitung (z.B. Word) erstellen möchten,<br />

finden Sie weitere Informationen in Kapitel "Serienbrief über die Textverarbeitung<br />

drucken". Die direkte Ausgabe über Druckvorlagen geht jedoch in der Regel schneller.<br />

Sofern Sie die Daten zur Weiterverarbeitung in eine andere Anwendung exportieren<br />

möchten, finden Sie weitere Informationen in Kapitel "Import / Export /<br />

Abgleich".<br />

Über die Statistikfunktion können Sie Feldinhalte statistisch auswerten. Weitere<br />

Informationen siehe Kapitel "Statistikfunktion".<br />

185


Ausgabe von Daten<br />

13.1 Einzelübernahme in andere Programme<br />

Sie können die Feldinhalte des aktuellen Datensatzes über die Einzelübernahme mit<br />

Hilfe einer Übernahmemaske in eine andere Anwendung (z. B. Word) übernehmen.<br />

Diese Ausgabe bietet sich z.B. für individuelle Briefe an, da Sie hier den Druckinhalt vor<br />

dem Druck in der entsprechenden Anwendung (z.B. Word) verändern und anpassen<br />

können.<br />

In der Übernahmemaske legen Sie fest, welche Felder eines einzelnen Datensatzes auf<br />

welche Weise in welches Zielprogramm (z.B. Word, Excel, Zwischenablage) übertragen<br />

werden sollen.<br />

Dabei ist es auch möglich, festen Text (z.B. Absender), Formatierungen, Formatvorlagen,<br />

Bedingungen und Funktionen zu übergeben. Das Zielprogramm wird automatisch<br />

gestartet.<br />

Informationen zur Konfiguration von Übernahmemasken finden Sie unter<br />

"Übernahmemaske konfigurieren" in Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Sofern Sie bereits eine Übernahmemasken eingerichtet haben, können Sie diese folgendermaßen<br />

ausführen:<br />

▪<br />

Die Funktion Ausgabe > Einzelübernahme dient dazu, den aktuellen Datensatz<br />

in Ihre Textverarbeitung (oder eine andere Windows-Anwendung) zu<br />

übernehmen.<br />

Der aktuelle Datensatz wird wie in der Übernahmemaske festgelegt an der Position<br />

der Einfügemarke in der Zielanwendung eingefügt. Dabei wird die aktuell<br />

eingestellte Übernahmemaske verwendet, die in der Statuszeile angezeigt wird.<br />

Im abgebildeten Beispiel ist die Übernahmemaske "word_ww2007.xfx" eingestellt.<br />

Ein Doppelklick auf dieses Segment in der Statuszeile öffnet den Auswahldialog<br />

für Übernahmemasken. Bei Bedarf laden Sie so eine andere Übernahmemaske.<br />

186


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

Wenn Sie mit der der rechten Maustaste auf die Schaltfläche klicken, können Sie<br />

temporär eine Übernahmemaske auswählen. Die voreingestellte (siehe Statuszeile)<br />

Übernahmemaske ändert sich hierbei nicht!<br />

▪<br />

Sie können die Einzelübernahme auch für die Datenübergabe in die Zwischenablage<br />

nutzen. Dazu stellen Sie als Zielprogramm "Zwischenablage" ein. Die Daten<br />

können Sie dann manuell in fast jedes Windowsprogramm einfügen.<br />

▪<br />

Für Dokumentvorlagen der Dokumentenverwaltung verwenden Sie ebenfalls Übernahmemasken.<br />

Die Verknüpfung mit der zugehörigen Dokumentvorlage erfolgt<br />

aber direkt in der Konfiguration der Dokumentenverwaltung, d.h. in der Übernahmemaske<br />

wird keine Dokumentvorlage angegeben.<br />

Tipp: Wenn Sie häufig mit verschiedenen Übernahmemasken parallel arbeiten, beispielsweise<br />

einer für Briefe und einer zweiten für Faxe, können Sie eigene<br />

Schaltflächen für die verschiedenen Übernahmearten in Ihrer Eingabemaske einrichten<br />

(siehe Kapitel "Funktionsdefinitionen festlegen").<br />

13.2 Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

Für die direkte Ausgabe von Daten werden Druckvorlagen verwendet, die im integrierten<br />

List & Label Designer angepasst werden können.<br />

Informationen zur Konfiguration von Druckvorlagen finden Sie unter "Druckvorlagen" in<br />

Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Diese Ausgabe eignet sich besonders für standardisierte Ausgaben wie Standardbriefe,<br />

Serienbriefe, Adress-Etiketten, Namensschilder, Listen, Reports. Bei dieser<br />

Ausgabe kann der Inhalt nach der Auswahl der Druckvorlage i.d.R. nicht mehr verändert<br />

werden (Ausnahme: interaktive Benutzereingaben über die Feldfunktion<br />

AskString$).<br />

Es wird dabei stets zwischen Einzeldruck und Seriendruck unterschieden. Beim Einzeldruck<br />

(z.B. Standardbrief) werden stets die Daten des aktuellen Datensatzes<br />

ausgegeben. Beim Seriendruck (z.B. Adressliste) werden die Daten der aktuell im Filter<br />

vorhandenen Datensätze ausgegeben. Daher sollten Sie die Datensätze vor dem Seriendruck<br />

filtern, da die Ausgabe sonst für alle Datensätze erfolgt.<br />

Nachfolgend wird meistens nur auf den Seriendruck eingegangen, der Einzeldruck hat<br />

die gleiche Funktionsweise.<br />

187


Ausgabe von Daten<br />

Hinweis: Einzel- und Serienbriefe können direkt oder über Ihre Textverarbeitung erstellt<br />

und gedruckt werden. Der direkte Druck geht jedoch in der Regel schneller.<br />

Komplexere Bedingungen wie die automatische Entscheidung zwischen Postfachund<br />

Hausanschrift lassen sich in Druckvorlagen einfacher umsetzen als in der Textverarbeitung.<br />

Der Vorteil der Textverarbeitung liegt zumeist in den umfangreicheren<br />

Formatierungsmöglichkeiten.<br />

Tipp: Wenn Sie nach einer Weile feststellen, dass Sie immer wieder die gleichen<br />

Druckvorlagen auswählen, ist es an der Zeit, diesen Ablauf über Funktionsdefinitionen<br />

(siehe Kapitel "Funktionsdefinitionen festlegen") zu automatisieren. Damit können<br />

Sie die Arbeitsschritte von der Auswahl der gewünschten Druckvorlage bis hin zum<br />

Druck oder der Übernahme auf einen einzigen Mausklick oder Tastendruck reduzieren.<br />

Ausgabe von Etiketten<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Einzeldruck > Etikett können Sie die aktuelle Adresse<br />

auf ein Etikett oder einen Briefumschlag ausdrucken (Briefumschläge behandeln Sie<br />

wie ein großes Etikett).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Einzeldruck > Etikett<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für das Etikett (Dateiendung *.lbl). Druckvorlagen<br />

finden Sie standardmäßig im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis. Informationen<br />

zur Erstellung von Druckvorlagen finden Sie unter "Druckvorlagen anpassen"<br />

im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen")<br />

und legen Sie Etiketten in Ihren Drucker.<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Seriendruck > Etiketten können Sie für alle Datensätze<br />

im aktuellen Filter Etiketten ausdrucken. Ist kein Filter aktiv, werden für sämtliche<br />

Datensätze Etiketten gedruckt. Die Reihenfolge der Ausgabe der Datensätze entspricht<br />

dabei der aktuell eingestellten Sortierung.<br />

<br />

<br />

<br />

Erstellen Sie über Organisation > Filter einen Filter.<br />

Wählen Sie Ausgabe > Seriendruck > Etiketten.<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für das Etikett. Druckvorlagen finden Sie standardmäßig<br />

im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis.<br />

188


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

<br />

<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen")<br />

und legen Sie Etiketten in Ihren Drucker.<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Ausgabe von Listen und Reports<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Seriendruck > Liste können Sie alle Datensätze im<br />

aktuellen Filter als Liste ausdrucken (z.B. Firmenliste inkl. aller Ansprechpartner). Ist<br />

kein Filter aktiv, werden alle Datensätze ausgegeben. Die Reihenfolge der Ausgabe der<br />

Datensätze entspricht dabei der aktuell eingestellten Sortierung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erstellen Sie über Organisation > Filter einen Filter.<br />

Wählen Sie Ausgabe > Seriendruck > Liste<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für die Liste (Dateiendung *.lst). Druckvorlagen finden<br />

Sie standardmäßig im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis.<br />

Informationen zur Erstellung von Druckvorlagen finden Sie unter "Druckvorlagen<br />

anpassen" im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen").<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Ausgabe von Karteikarten<br />

Auf Karteikarten werden üblicherweise die wesentlichen Informationen von Datensätzen<br />

ausgegeben (z.B. Personeninformationen inkl. Bemerkungsfeldeintrag). Dies ist<br />

beispielsweise für den Außendienst hilfreich, der hiermit stets alle relevanten Kundeninformationen<br />

zur Verfügung hat.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Einzeldruck > Karteikarte<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für die Karteikarte (Dateiendung *.crd). Druckvorlagen<br />

finden Sie standardmäßig im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis. Informationen<br />

zur Erstellung von Druckvorlagen für Etiketten finden Sie unter<br />

"Druckvorlagen anpassen" im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen").<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Seriendruck > Karteikarten können Sie für alle Datensätze<br />

im aktuellen Filter eine Karteikarte ausdrucken. Ist kein Filter aktiv, werden alle<br />

Datensätze ausgegeben. Die Reihenfolge der Ausgabe der Datensätze entspricht dabei<br />

der aktuell eingestellten Sortierung.<br />

189


Ausgabe von Daten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erstellen Sie über Organisation > Filter einen Filter.<br />

Wählen Sie Ausgabe > Seriendruck > Karteikarten<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für die Karteikarte. Druckvorlagen finden Sie standardmäßig<br />

im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis.<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen").<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Ausgabe von Einzelbrief und Serienbrief<br />

Einzel- und Serienbriefe können direkt oder über Ihre Textverarbeitung erstellt und gedruckt<br />

werden. Der direkte Druck geht schneller und komplexere Bedingungen wie die<br />

automatische Entscheidung zwischen Postfach- und Hausanschrift lassen sich einfacher<br />

umsetzen als in der Textverarbeitung.<br />

Der direkte Druck eignet sich daher besonders für standardisierte Ausgaben wie Standardbriefe<br />

und Serienbriefe, da bei dieser Ausgabe der Inhalt nach der Auswahl der<br />

Druckvorlage i.d.R. nicht mehr verändert werden (Ausnahme: interaktive Benutzereingaben<br />

über die Feldfunktion AskString$).<br />

Der Vorteil der Textverarbeitung liegt zumeist in den umfangreicheren Formatierungsmöglichkeiten<br />

und der Möglichkeit, die einzelnen Briefe individuell nachzuarbeiten.<br />

Weitere Informationen finden sie im Kapitel "Serienbrief über die Textverarbeitung drucken".<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Einzelbrief > Direkt können Sie einen Standardbrief<br />

für den aktuellen Datensatz ausdrucken (z.B. Produktinfo, Kataloganfrage).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Einzelbrief > Direkt<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für den Einzelbrief (Dateiendung *.crd). Druckvorlagen<br />

finden Sie standardmäßig im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis.<br />

Informationen zur Erstellung von Druckvorlagen für Etiketten finden Sie unter<br />

"Druckvorlagen anpassen" im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen").<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Serienbrief > Direkt können Sie für alle Datensätze<br />

im aktuellen Filter einen Serienbrief ausdrucken. Ist kein Filter aktiv, werden alle Datensätze<br />

ausgegeben. Die Reihenfolge der Ausgabe der Datensätze entspricht dabei der<br />

aktuell eingestellten Sortierung.<br />

<br />

Erstellen Sie über Organisation > Filter einen Filter.<br />

190


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Ausgabe > Seriendruck > Direkt<br />

Wählen Sie die Druckvorlage für den Serienbrief. Druckvorlagen finden Sie standardmäßig<br />

im Verzeichnis "druck" im Programmverzeichnis.<br />

Definieren Sie die Druck-Einstellungen (siehe Kapitel "Ausgabe – Einstellungen").<br />

Klicken Sie "Starten".<br />

Ausgabe – Einstellungen<br />

Sofern Sie über den Menüpunkt Ausgabe > Einzeldruck/Seriendruck eine Druckvorlage<br />

auswählen, wird generell der Dialog für die Ausgabe-Einstellungen angezeigt. Sie haben<br />

hier verschiedene Einstellungsmöglichkeiten:<br />

<br />

In der Druckvorlage ist bereits ein Drucker voreingestellt. Über die Schaltfläche<br />

"Ändern" haben Sie die Möglichkeit, einen anderen Drucker auszuwählen.<br />

191


Ausgabe von Daten<br />

<br />

Unter "Ausgabe auf" wählen Sie das Ausgabeformat (z.B. Vorschau, Drucker, PDF,<br />

Excel).<br />

Über die Option "Vorschau" haben Sie die Möglichkeit, die Ausgabe nicht sofort<br />

auf den Drucker zu schicken, sondern zuerst am Bildschirm in der Echtdatenvorschau<br />

anzeigen zu lassen. Auf diese Weise können Sie das Ergebnis überprüfen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Über die Option "Einstellungen permanent speichern" wird der neu gewählte Drucker<br />

und das Ausgabeformat zum Standard für diese Druckvorlage.<br />

Über "Anfangsseite" legen Sie fest, mit welcher Seite der Druck beginnen soll.<br />

In der Option "Seiten" können Sie dabei auch einen bestimmten Seitenbereich für<br />

den Druck einstellen, ggf. durch Komma getrennt (z.B. 1, 3-4, 10-).<br />

Unter "Kopien" geben Sie die Anzahl der Exemplare an.<br />

Starten Sie den Druck über die Schaltfläche "Starten".<br />

Bei Etiketten haben Sie noch eine zusätzliche Einstellungsmöglichkeit "Anfangsposition".<br />

Über die Schaltfläche "Wählen" bestimmen Sie die Anfangsposition des<br />

Druckes auf der ersten Seite der Etikettenbögen, damit auch angefangene Blätter<br />

weiterverwendet werden können. Die ausgewählte Anfangsposition wird im Feld<br />

"Anfangsposition" angezeigt.<br />

192


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

Drucken mit der Vorschau<br />

Alle Druckausgaben können mit Echtdaten in einem Vorschau-Fenster auf dem Bildschirm<br />

angesehen werden.<br />

193


Ausgabe von Daten<br />

Auf diese Weise können Sie das Layout eines Druckes überprüfen, ohne dafür Papier<br />

verschwenden zu müssen. Die Ausgabe am Bildschirm erfolgt detailgetreu (WYSIWYG)<br />

genau so, wie sie auch beim echten Druck erfolgen würde. Sie können nach erfolgter<br />

Layoutkontrolle den eigentlichen Druck direkt aus der Vorschau starten, ohne den<br />

Druckbefehl nochmals aufrufen zu müssen.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Nach Auswahl der Druckvorlage wählen Sie im Druck-Dialog unter "Ausgabe auf"<br />

die Option "Vorschau".<br />

Im Vorschaufenster werden die einzelnen Druckseiten mit den Echtdaten dargestellt.<br />

Die nicht bedruckbaren Ränder einer Seite werden dabei schraffiert<br />

angezeigt.<br />

An der linken Seite des Vorschaufensters befinden sich die einzelnen Druckseiten<br />

noch mal verkleinert. Das erlaubt eine sehr schnelle, direkte Navigation durch das<br />

Dokument durch Anklicken.<br />

Die in den Druckoptionen angegebene "Kopienanzahl" wird in der Vorschau nicht<br />

berücksichtigt, diese wird erst beim tatsächlichen Druck relevant.<br />

Das Vorschaufenster enthält eine Werkzeugleiste, über die die verschiedenen<br />

Funktionen der Vorschau gesteuert werden.<br />

▪ Die Auswahl der aktuellen Seite können Sie über die Pfeiltasten oder die<br />

Auswahlliste steuern.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Die Zoom-Auswahlliste, die Lupen sowie das 1:1 Tool stellen verschiedene<br />

Zoomstufen dar, mit denen Sie auch feine Details im Ausdruck erkennbar<br />

machen können. Daneben können Sie Details auch stufenlos zoomen, indem<br />

Sie im Vorschaufenster mit der Maus bei gedrückter linker Maustaste über<br />

den Bereich ziehen, den Sie vergrößern möchten.<br />

Mit dem Präsentations-Modus können Sie die in der Vorschau angezeigten<br />

Seiten als Präsentation mit Folienübergängen anzeigen lassen. Die Art des<br />

Seitenübergangs bestimmen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

die Schaltfläche klicken.<br />

Über die Druck-Schaltflächen können Sie die in der Vorschau aktuell angezeigte<br />

Druckseite einzeln oder komplett wie in der Vorschau angezeigt<br />

ausdrucken (Kopien werden in der Vorschau nicht berücksichtigt). Wenn Sie<br />

mit der rechten Maustaste auf die Druck-Schaltfläche klicken, wird zunächst<br />

der Druckerauswahldialog angezeigt.<br />

Über Senden an kann die aktuelle Vorschaudatei (Dateiendung ..LL) per<br />

eMail an andere Personen verschickt werden. Diese können die Vorschau<br />

betrachten, drucken oder ebenfalls verschicken. So kann eine Vorschaudatei<br />

194


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

in einer Arbeitsgruppe herumgereicht werden, ohne sie auf Papier drucken<br />

zu müssen.<br />

▪<br />

Über Beenden der Vorschau können Sie das Vorschaufenster verlassen und<br />

in Ihre Anwendung zurückkehren<br />

Ausgabe in andere Formate (PDF, RTF, Excel, ...)<br />

Druckausgaben können auch in andere Dateiformate ausgegeben werden. Wählen Sie<br />

dazu im Druckoptionendialog das entsprechende Ausgabemedium. Bitte beachten Sie,<br />

dass - formatbedingt - das Layout nicht immer 1:1 übernommen werden kann, da es<br />

bei diesen Formaten spezifische Einschränkungen bezüglich der Umsetzung gibt.<br />

Wenn Sie ein anderes Format als Drucker oder Vorschau gewählt haben, wählen Sie im<br />

folgenden Dialog "Speichern unter" den Speicherort aus und geben im Feld "Dateiname"<br />

einen Namen für die zu erstellende Datei an.<br />

Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit, die Datei nach der Erstellung direkt im entsprechenden<br />

Programm anzeigen zu lassen oder direkt per Mail zu versenden.<br />

Aktivieren Sie ggf. die entsprechenden Optionen.<br />

195


Ausgabe von Daten<br />

Ausgabe als PDF<br />

Das PDF-Exportmodul erzeugt Dokumente im Portable Document Format. Dieses Format<br />

kann plattformunabhängig mit dem frei verfügbaren Adobe Reader ® angezeigt<br />

werden. Im Druckoptionendialog stehen für das PDF- Format diverse Einstellungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung: Dokumentinformationen, JPEG-Generierung, Auflösung- und<br />

Blätter-Optionen usw.<br />

Ausgabe als HTML/MHTML Seiten<br />

Im Druckoptionendialog stehen für das HTML-Format diverse Einstellungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung, z.B. ob die Spaltenbreiten des Layout-Grids durch das Export-Modul<br />

prozentual (bezogen auf die aktuelle Browser-Fenstergröße) oder absolut (in Pixel) erfolgen<br />

soll. Eine absolute Anordnung hat den Vorteil einer optisch genaueren<br />

196


Ausgabe mit Druckvorlagen<br />

Umsetzung des Designer-Layouts in HTML, was bei prozentualem Layout nicht immer<br />

möglich ist.<br />

Eine prozentuale Anordnung hat den Vorteil, dass das Ergebnis hinterher von Browsern<br />

in der Regel besser ausdruckbar ist, da hier der Browser den Inhalt in der Größe anpassen<br />

kann, um seine eigenen Kopf-/Fußzeilen u.ä. zu drucken, was bei einem<br />

absolutem Layout nicht möglich ist und woraus oftmals mehrere ungewollte Seiten<br />

resultieren.<br />

Da jede unterschiedliche X- bzw. Y-Koordinate eine neue Spalte bzw. Zeile im Layout-<br />

Grid bewirkt, sollte man im List & Label Designer darauf achten, die Objekte möglichst<br />

an gleichen Kanten auszurichten. Dies resultiert dann zum einen in einem weniger<br />

komplexen (und damit auch vom Browser schneller darstellbaren) Layout-Grid, zum<br />

anderen (insbesondere bei der prozentualen Spaltenanordnung) verhindert es ggf. eine<br />

unvorhergesehene horizontale Anordnung von Objekten, da sich kleine Lücken zwi-<br />

197


Ausgabe von Daten<br />

schen Objekten prozentual unterschiedlich stark niederschlagen können (im Gegensatz<br />

zu absolutem, pixelgenauem Layout).<br />

Ausgabe als Excel-Datei<br />

Das Excel-Ausgabemodul erzeugt Dokumente im Microsoft Excel ® Format. Im Druckoptionendialog<br />

stehen für das Excel-Format diverse Einstellungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung. Um die Anzahl der Spalten und Zeilen auf die notwendige Anzahl zu verringern<br />

aktivieren Sie auf der Registerkarte "Ausgabe" die Option "Ausschließlich<br />

Datenexport aus Tabellenobjekten".<br />

Ausgabe als RTF-Datei<br />

Das RTF Export-Modul erzeugt Dokumente im Rich Text Format nach der Spezifikation<br />

Version 1.5 von Microsoft. Die Export-Ergebnisse wurden in erster Linie für Word<br />

198


Serienbrief über die Textverarbeitung drucken<br />

97/2000 sowie Lotus Word Pro optimiert. Die Ergebnisse werden jedoch häufig von<br />

Textverarbeitung zu Textverarbeitung gewisse Unterschiede aufweisen.<br />

13.3 Serienbrief über die Textverarbeitung drucken<br />

Einzel- und Serienbriefe können direkt oder über Ihre Textverarbeitung erstellt und gedruckt<br />

werden. Der direkte Druck geht schneller und komplexere Bedingungen wie die<br />

automatische Entscheidung zwischen Postfach- und Hausanschrift lassen sich einfacher<br />

umsetzen als in der Textverarbeitung.<br />

Weitere Informationen zum direkten Druck finden sie im Kapitel "Ausgabe von Einzelbrief<br />

und Serienbrief".<br />

Der Vorteil der Textverarbeitung liegt zumeist in den umfangreicheren Formatierungsmöglichkeiten<br />

und der Möglichkeit, die einzelnen Briefe individuell nachzuarbeiten.<br />

Wenn Sie einen Serienbrief über die Textverarbeitung ausgeben möchten,<br />

unterscheidet man zwischen dem Hauptdokument, d.h. dem eigentlichen Brieftext,<br />

und der Datenquelle, d.h. den einzelnen Adressen. Beide zusammen ergeben den Serienbrief.<br />

In der Textverarbeitung werden hierzu die Daten aus der Datenquelle jeweils automatisch<br />

in das Hauptdokument eingesetzt.<br />

Alle Datensätze<br />

Ausgewählte<br />

Datensätze<br />

Datenquelle<br />

(mit Empfängern)<br />

Serienbrief<br />

Datenbank<br />

Filter<br />

Ausgabe ><br />

Serienbrief ><br />

Textverarbeitung<br />

Die Datenquelle mit den gewünschten Datensätzen für die Serienbrieferstellung können<br />

Sie direkt erstellen. Die erstellte Datenquelle brauchen Sie dann in Ihrer<br />

Textverarbeitung lediglich mit dem Hauptdokument zu verbinden und fertig ist der Serienbrief.<br />

Haupt-<br />

Dokument<br />

199


Ausgabe von Daten<br />

Um eine Datenquelle für den Seriendruck zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Erstellen Sie einen Extrakt mit den zu druckenden Datensätzen.<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Ausgabe > Serienbrief > Textverarbeitung<br />

Im Export-Assistenten wählen Sie unter "Eigene Formate > global" das Format "Serienbrief<br />

(inkl. fertiger Adresszeilen"<br />

In diesem Exportformat sind bereits 9 Seriendruckfelder vorbereitet und Ihnen stehen<br />

zusätzlich alle Adressfelder zur Verfügung. Die Seriendruckfelder haben die<br />

Bezeichnung Adr_Zeile1-8 und Briefanrede.<br />

▪ Wenn Sie die Seriendruckfelder bearbeiten möchten, wählen Sie "Weiter"<br />

▪<br />

Wenn Sie die Exportvorlage ausführen möchten, wählen Sie direkt "Ausführen".<br />

<br />

Wenn Sie im vorigen Dialog "Weiter" gewählt haben, könne Sie das Exportformat<br />

anpassen. Die vorbereiteten Adresszeilen können Sie beliebig abändern oder auch<br />

weitere Adresszeilen und Felder hinzufügen. Weitere Informationen zum Bearbeiten<br />

und Speichern von Exportvorlagen finden Sie unter "Export von Datensätzen"<br />

im Kapitel "Import / Export / Abgleich".<br />

200


Serienbrief über die Textverarbeitung drucken<br />

▪<br />

▪<br />

Bemerkungs-, Code- und Dokumentenfelder sollten nicht ausgewählt werden!<br />

Nur die hier ausgewählten Felder stehen später in der Textverarbeitung als<br />

Seriendruckfelder zur Verfügung.<br />

<br />

Im folgenden Dialog geben Sie einen Namen und das Zielverzeichnis für die Exportdatei<br />

an. Merken Sie sich den Dateinamen und das Zielverzeichnis. Wenn Sie<br />

in Ihrer Textverarbeitung die Datenquelle mit dem Serientext verbinden wollen,<br />

müssen Sie dort den Dateinamen und das Verzeichnis der Datenquelle angeben.<br />

Daher ist es wichtig, sich diese Informationen zu merken.<br />

▪ Die Steuerdatei wird als Datei mit der Endung *.DOC erstellt.<br />

▪<br />

▪<br />

Öffnen Sie Ihre Textverarbeitung (z.B. Word) und erstellen Sie den Serienbrief.<br />

Wählen Sie als Datenquelle die soeben erstellte Datenquelle (z.B.<br />

Adressen.doc).<br />

Fügen Sie die Seriendruckfelder (Adr_Zeile1-9 und Briefanrede) in das Dokument<br />

ein. Bitte entnehmen Sie das weitere Vorgehen beim Anfertigen von<br />

Serienbriefen der jeweiligen Dokumentation des Textverarbeitungsprogramms.<br />

201


Ausgabe von Daten<br />

13.4 Anbindung an Deutsche Post STAMPIT BUSINESS<br />

Ihnen steht eine direkte Unterstützung für STAMPIT BUSINESS, die PC-Frankiersoftware<br />

der Deutschen Post, zur Verfügung. Die STAMPIT BUSINESS Software ermöglicht das<br />

direkte Frankieren von Briefsendungen. Etiketten, Umschläge, Briefe oder Postkarten<br />

können auf diese Weise in einem einzigen Schritt gedruckt und frankiert werden.<br />

Voraussetzung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

STAMPIT BUSINESS der Deutschen Post muss vorab installiert und konfiguriert<br />

sein! Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte der Deutsche Post STAMPIT BUSINESS<br />

Dokumentation.<br />

In der Druckvorlage für den Einzel- oder Serienbrief muss das STAMPIT-Objekt eingefügt<br />

sein.<br />

Bevor der Ausdruck erfolgt, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie wählen können, ob<br />

sofort der kostenpflichtige Portodruck oder erst ein Testdruck durchgeführt werden<br />

soll. Bei einem Testdruck hätten Sie anschließend noch die Möglichkeit, die<br />

Druckereinstellungen zu verändern.<br />

202


Statistikfunktion<br />

Weitere Informationen finden sie unter "Anbindung an Deutsche Post STAMPIT<br />

BUSINESS" im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

13.5 Statistikfunktion<br />

Sie haben die Möglichkeit, die Inhalte der einzelnen Felder einer Datenbank auf einfache<br />

Weise statistisch auszuwerten. So können Sie sich für Zeichen- und numerische<br />

Felder auszählen lassen, welche Inhalte wie häufig vorkommen (Häufigkeitsstatistik).<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Für Zeichenfelder können dabei auch Kombinationen aus zwei Feldern berücksichtigt<br />

werden.<br />

Für numerische Felder ist die Auswertung nur über jeweils 1 Feld möglich.<br />

Statistische Auswertungen sind für Felder vom Typ CODE, BEMERKUNG und<br />

DATUM nicht möglich<br />

Über Ausgabe > Statistik gelangen Sie zunächst in einen Konfigurationsdialog.<br />

<br />

<br />

<br />

Hier geben Sie an, auf welche Felder sich die Auswertung beziehen soll und wieviele<br />

Stellen der ausgewählten Felder berücksichtigt werden sollen.<br />

Unter "Wert für die kleinste Häufigkeit" können Sie angeben, wie oft ein bestimmter<br />

Feldinhalt bzw. eine Kombination von zwei Feldinhalten mindestens<br />

vorkommen muss, um in der Statistik berücksichtigt zu werden.<br />

Das Ergebnis wird anschließend sowohl als Diagramm (Balken- oder Tortendiagramm)<br />

und auch als reine Werteliste angezeigt. Über die Schaltflächenleiste<br />

können Diagramm und Werte gespeichert, in die Zwischenablage kopiert oder<br />

ausgedruckt werden.<br />

203


Ausgabe von Daten<br />

204


Direktes Faxen über Druckvorlagen<br />

14. Telefax<br />

Sie haben die Möglichkeit, ohne viel Aufwand Einzel- und Serienfaxe direkt aus dem<br />

Programm zu versenden. Als Datenbasis für Einzelfaxe dient der aktuell geladene Datensatz.<br />

Bei den Serienfaxen wird der aktuell geladene Filter der Datenbank als Basis<br />

verwendet.<br />

Hinweis: Voraussetzung zum Faxen ist, dass ein Faxprogramm installiert ist. Unter<br />

Windows 2000, XP und einigen Vista-Versionen sind die Faxdienste bereits standardmäßig<br />

im Lieferumfang enthalten. Alternativ können Sie sich auch für ein<br />

separates Faxprogramm entscheiden, z.B. Tobit David.<br />

14.1 Direktes Faxen über Druckvorlagen<br />

Beim direkten Faxen erstellen Sie das Fax-Dokument als Druckvorlage. Druckvorlagen<br />

bieten sich besonders für Standard-Einzelfax und Serienfax an.<br />

<br />

<br />

Den Versand als Einzelfax starten Sie dann über Ausgabe > Einzelbrief > Direkt.<br />

Um ein Serienfax zu verschicken, wählen Sie zuerst über die Filterfunktionen die<br />

gewünschte Empfängergruppe aus. Starten Sie dann den Versand über Ausgabe<br />

> Serienbrief > Direkt.<br />

Faxvorlage für den Windows Faxtreiber<br />

Wenn das Fax über den Windows Faxtreiber versendet werden soll, müssen die Faxparameter<br />

in den Projekteigenschaften angegeben werden.<br />

<br />

<br />

<br />

Eine fertige, direkt verwendbare Druckvorlage für den Windows Faxtreiber wird<br />

bereits mitgeliefert: Rufen Sie Konfiguration > Druck > Karteikarte auf und laden<br />

Sie die Datei "Fax.crd" aus dem Unterverzeichnis "druck".<br />

Diese Druckvorlage können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, es stehen Ihnen<br />

dabei alle Datenbankfelder für eine Personalisierung zur Verfügung.<br />

In den Projekteigenschaften geben Sie in der Zeile "Empfängername" und "Empfängerfaxnummer"<br />

die jeweiligen Feldvariablen an. An die Empfängerfaxnummer<br />

wird das Fax versendet. Das Toolfenster "Projekteigenschaften" wird angezeigt,<br />

wenn kein Objekt im Arbeitbereich selektiert ist.<br />

205


Telefax<br />

Faxvorlage für den Tobit David Faxtreiber<br />

Wenn das Fax über den David Faxtreiber versendet werden soll, übergeben Sie die<br />

Faxnummer (@@NUMMER) und andere Feldinformationen über sogenannte DvISE<br />

Befehle an das David InfoCenter. Dadurch wird beim Druck der Empfängerdialog unterdrückt,<br />

da alle Informationen im Dokument bereits eingebettet sind.<br />

<br />

Eine fertige, direkt verwendbare Druckvorlage wird bereits mitgeliefert: Rufen Sie<br />

Konfiguration > Druck > Karteikarte auf und laden Sie die Datei "David.crd" aus<br />

dem Unterverzeichnis "druck".<br />

206


Faxen aus anderen Anwendungen<br />

<br />

<br />

Diese Druckvorlage können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen, es stehen Ihnen<br />

dabei alle Datenbankfelder für eine Personalisierung zur Verfügung. Platzieren Sie<br />

ein Textobjekt, in das Sie den DvISE Befehl direkt eingeben.<br />

Eine genaue Dokumentation der DvISE Befehle entnehmen Sie bitte der entsprechenden<br />

David Dokumentation.<br />

14.2 Faxen aus anderen Anwendungen<br />

Beim Faxen aus anderen Anwendungen (z.B. Word) stehen Ihnen für Einzelfaxe diverse<br />

Scripte und Titelmakros zur Verfügung. Für Serienfaxe wählen Sie den Weg über den<br />

Export der Adressen.<br />

Serienfax<br />

<br />

<br />

<br />

Starten Sie den Export-Assistenten des <strong>address</strong> <strong>manager</strong> und exportieren Sie die<br />

gewünschten Adressen als Textdatei. Folgen Sie dabei den Anweisungen des Assistenten.<br />

Starten Sie nun Ihre Faxsoftware und importieren die eben erzeugte Textdatei.<br />

Anschließend können Sie Ihre Serienfaxe aus der Faxsoftware senden. Informationen<br />

dazu entnehmen Sie bitte der mitgelieferten Hilfe Ihrer Faxanwendung.<br />

Einzelfax<br />

Das Faxen aus einer beliebigen Anwendung erfolgt über den Druck auf den jeweiligen<br />

Fax(drucker)treiber. Es öffnet sich der Dialog zur Eingabe der Empfängerdaten.<br />

Wählen Sie nun aus der als Adressbuch eingebundenen amw-Datenbank (z.B. bei Verwendung<br />

von David InfoCenter) den Empfänger aus oder übergeben Sie die<br />

Empfängerdaten automatisch aus dem aktuellen Datensatz per Titelmakro oder Script.<br />

Windows Faxassistent<br />

Wenn Sie zum Versenden von einzelnen Faxen aus einer beliebigen Anwendung den<br />

Windows Faxassistenten einsetzten möchten, starten Sie zuvor das mitgelieferte Script<br />

XPFAX_DE.vbs, welches sich im \script-Unterverzeichnis befindet. Dieses Script wird<br />

benötigt, um feststellen zu können, wann der Fax-Assistent von Microsoft gestartet<br />

wird. Dies geschieht anhand des Fenstertitels. Der Ablauf entspricht dem bei Titelmakros.<br />

207


Telefax<br />

Faxen mit Titelmakros<br />

Sie können Titelmakros verwenden, um bei Einzelfaxsendungen die Maske Ihres Faxprogramms<br />

auszufüllen. Ein Titelmakro ist eine Folge von Anweisungen (ähnlich wie<br />

ein Script), die automatisch ausgeführt werden, sobald unter Windows ein Fenster mit<br />

einem bestimmten Titeltext aktiv wird. Da der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zunächst einmal beim<br />

Drucken eines Faxbriefes aus Word oder einer anderen Anwendung heraus gar nicht<br />

involviert ist, "lauert" er im Hintergrund auf das Erscheinen des Fax-Empfänger-Dialogs,<br />

um dann dem Anwender die Auswahl des Empfängers aus dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbestand<br />

zu ermöglichen. Für eine Vielzahl an Fax- Programmen (z.B. David, WinFax,<br />

Fritzfax) werden Beispielmakros mitgeliefert. Sie finden diese im Unterverzeichnis<br />

".\Makro".<br />

Um im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Titelmakros nutzen zu können, muss zunächst die Option "Titelmakros<br />

einschalten" unter Konfiguration > Allgemein aktiviert werden. Anschließend<br />

sollte das entsprechende Titelmakro unter Konfiguration > Titelmakros/Faxanbindung<br />

eingeschaltet werden. Weitere Informationen zu Titelmakros finden Sie auch unter<br />

"Arbeiten mit Titelmakros".<br />

Angenommen, Sie haben ein Titelmakro für Ihr Faxprogramm aktiviert und möchten es<br />

nun benutzen. Folgendes wird ablaufen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn Sie das Dokument, das Sie faxen möchten, auf den entsprechenden Fax-<br />

Drucker drucken (in Word z.B. über Datei > Drucken und den Eintrag "Fax..." auswählen),<br />

erscheint wie gewohnt das Fenster des Faxprogramms, in dem Sie<br />

aufgefordert werden, den Empfängernamen und die entsprechende Faxnummer<br />

einzugeben.<br />

Normalerweise würden Sie nun "von Hand" den Namen und die Faxnummer eingeben.<br />

An dieser Stelle wird das Titelmakro aktiv. Er erkennt am Fenstertitel das<br />

Faxprogramm und ist in der Lage, die entsprechenden Eingabefelder automatisch<br />

auszufüllen. Dazu werden die Inhalte des momentanen Datensatzes gelesen und<br />

als Empfänger vorgeschlagen.<br />

Geben Sie bei der Kontrollfrage "Ja" ein, werden diese Informationen eingetragen<br />

und automatisch die Schaltfläche "Senden" betätigt. Wählen Sie jedoch "Nein", weil<br />

der angezeigte Empfänger nicht der richtige ist, erscheint eine Übersicht im Kleinformat,<br />

in der Sie sich kurzerhand den richtigen Empfänger heraussuchen können.<br />

Selbstverständlich kann auch aus dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> heraus auf dieselbe Art<br />

und Weise gefaxt werden: Dies erfolgt über Ausgabe > Einzeldruck > Einzelbrief<br />

auf Drucker.<br />

208


Konfiguration<br />

15. Telefonieren und Anrufliste<br />

Hinweis: Voraussetzung zum Telefonieren ist eine unterstützte Telefonie Schnittstelle<br />

und / oder eine entsprechende Telefonanlage. Wir empfehlen die Verwendung<br />

der TAPI-Schnittstelle.<br />

Der phone <strong>manager</strong> bietet folgende CTI (Computer Integrated Telephony) Funktionalitäten:<br />

▪<br />

Automatische Anwahl<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Zusammenstellung von Anruflisten<br />

Rasches Abtelefonieren dieser Listen (Powerdialing)<br />

Ausdruck von Telefonlisten<br />

Rufnummernerkennung für eingehende Anrufe<br />

Protokollierung nicht angenommener Anrufe (ausschaltbar)<br />

Wahl des günstigsten Anbieters/Providers (Least Cost Routing, Call-by-Call)<br />

Versenden von SMS-Nachrichten (bei datenfähigem TAPI-Treiber)<br />

15.1 Konfiguration<br />

Um die Telefonie nutzen zu können, muss in Ihrer Datenbank ein Feld vom Typ "Telefon"<br />

und/oder "Mobiltelefon" vorhanden sein. Der Feldtyp "Mobiltelefon" ermöglicht<br />

zusätzlich das Versenden von SMS-Nachrichten.<br />

Felder für phone <strong>manager</strong><br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Allgemein > Telefonie.<br />

Wählen Sie die Felder aus, die im phone <strong>manager</strong> zur Identifikation einer Telefonnummer<br />

angezeigt werden sollen.<br />

Protokollfunktion konfigurieren<br />

Der phone <strong>manager</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, Anrufe automatisch zu protokollieren.<br />

Im Bereich "Protokoll" können Sie detailliert festlegen, wie mit den Daten aus dem phone<br />

<strong>manager</strong> verfahren werden soll.<br />

Als Zielfeld können Sie entweder ein Bemerkungsfeld oder einen Kontaktcontainer<br />

auswählen. In ersterem Falle können Sie eine Formel angeben, in welcher Form die<br />

209


Telefonieren und Anrufliste<br />

Daten in das Bemerkungsfeld übertragen werden sollen. In letzterem Falle sind keine<br />

weiteren Angaben notwendig, der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> legt automatisch einen kompletten<br />

Kontakteintrag für Sie an.<br />

Schnittstelle konfigurieren<br />

Über die Schaltfläche "Konfigurieren..." stellen Sie die Schnittstelle zwischen phone<br />

<strong>manager</strong> und Ihrer Wähleinheit ein.<br />

Änderungen an den Einstellungen der Schnittstelle können Sie auch direkt im phone<br />

<strong>manager</strong> vornehmen. Wählen Sie im Menü Konfiguration die entsprechende Option:<br />

▪ Wahlhilfe: Art der Wahleinheit auswählen (siehe oben).<br />

▪<br />

Wahlhilfeeinstellungen: Wähleinheit auswählen (siehe oben) und bestehende<br />

Einstellung ändern.<br />

Achtung: Bei jedem Aufruf wird die Wähleinheit neu konfiguriert. Es ist daher nicht<br />

möglich, die aktuellen Einstellungen zu überprüfen. Falls Sie "Konfigurieren..." versehentlich<br />

aufgerufen haben, verlassen Sie den Dialog über "Abbrechen". Um an der<br />

aktiven Konfiguration etwas zu modifizieren, können Sie im phone <strong>manager</strong> unter "<br />

Konfiguration > Wahlhilfeeinstellungen" Änderungen vornehmen.<br />

210


Konfiguration<br />

Wählen Sie die Art Ihrer Wähleinheit aus. Die von uns empfohlene Wählschnittstelle ist<br />

TAPI. Entsprechende Treiber sind im Lieferumfang der meisten modernen Telefonanlagen<br />

bzw. Endgeräte enthalten. Ansonsten sollten Sie sich bei Ihrem Hersteller nach<br />

der Verfügbarkeit eines solchen Treibers erkundigen.<br />

Bei TAPI wird automatisch geprüft, ob diese Schnittstellen auf Ihrem System verfügbar<br />

sind. Falls nicht, sind sie im Konfigurationsdialog nicht anwählbar. Um eine hier deaktivierte<br />

Schnittstelle konfigurieren zu können, müssen Sie diese zuerst installieren.<br />

TAPI (Windows Telephony API)<br />

TAPI unterstützt meistens sowohl das Wählen als auch die Rufnummernerkennung.<br />

Voraussetzung zur Benutzung ist mindestens ein installiertes TAPI Gerät im Betriebssystem<br />

(üblicherweise ein Modem oder Telefon; dies kann aber auch eine ISDN Karte<br />

mit TAPI Treibern sein). Installiert werden diese Geräte über Systemsteuerung > Modems<br />

oder mit dem herstellereigenen Setup-Programm.<br />

Wähleinheit auswählen<br />

Wenn die Wähleinheit angesprochen werden kann, werden ein oder mehrere Fenster<br />

zur Konfiguration angezeigt.<br />

Die Einstellungsmöglichkeiten hängen von der jeweiligen Wähleinheit ab und können<br />

daher nicht im Detail beschrieben werden. Bitte folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm<br />

und schlagen Sie bei Bedarf in der Dokumentation zu Ihrer Wähleinheit nach.<br />

211


Telefonieren und Anrufliste<br />

Einstellungen der Telefonanlage<br />

Über Konfiguration > Telefonanlage im phone <strong>manager</strong> gelangen Sie in einen Dialog,<br />

in dem verschiedene, telefonanlagenspezifische Einstellungen getroffen werden können,<br />

z.B. das Präfix für die Amtsholung.<br />

212


Anrufen mit dem phone <strong>manager</strong><br />

Call by Call: Alternative Telefonanbieter einrichten<br />

Sie können für bestimmte Vorwahlen alternative Telefondienste (Call by Call) einrichten<br />

und damit Ihre Telefonkosten optimal verringern.<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Allgemein > Telefonie und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

"Konfigurieren..." im Bereich "Wahl des günstigsten Telefonanbieters"<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu", um eine neue Verbindung einzurichten.<br />

Unter "Vorwahl Anfang" geben Sie die Vorwahl oder die ersten Stellen der Vorwahlen<br />

an, für die der alternative Telefondienst genutzt werden soll. Geben Sie nur die<br />

reinen Nummern, ohne Trennzeichen an.<br />

Unter "Call by Call - Nr." geben Sie die Zugangsnummer oder Kennziffer für den<br />

alternativen Dienst an.<br />

Falls der alternative Dienst nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden soll, geben<br />

Sie diese Zeiten unter "Von" "Bis" an.<br />

Über die Schaltfläche "Löschen" wird eine Zuordnung zwischen Vorwahl und Telefondienst<br />

wieder aufgehoben.<br />

15.2 Anrufen mit dem phone <strong>manager</strong><br />

Der phone <strong>manager</strong> wählt automatisch die von Ihnen in einem TELEFON- oder<br />

MOBILTELEFON-Feld hinterlegte Telefonnummer. Sofern Sie für die betreffende Num-<br />

213


Telefonieren und Anrufliste<br />

mer einen alternativen Telefondienst (Call by Call) ausgewählt haben, wird automatisch<br />

der entsprechende Anbieter der Rufnummer vorangestellt..<br />

Direktes Anwählen<br />

<br />

<br />

Um eine Telefonnummer direkt anzuwählen, klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

in das gewünschte Telefonfeld und wählen Telefonwahl aus dem Kontextmenü.<br />

Bei der direkten Wahl werden eventuelle Call by Call Einstellungen automatisch<br />

berücksichtigt. Wenn Sie sich über die aktuelle Call-by-Call Nummer nur informieren<br />

wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Telefonfeld und wählen<br />

Sie "CallByCall Nummer suchen" aus dem Kontextmenü.<br />

Wählen über Anwahlliste<br />

Der phone <strong>manager</strong> ermöglicht die Zusammenstellung einer Telefon-To-Do-Liste, d.h.<br />

einer Übersicht von Datensätzen, die Sie demnächst anrufen wollen. Damit können Sie<br />

- beispielsweise bei besetzten Leitungen - in der Datenbank weiterarbeiten, ohne sich<br />

Ihren Gesprächspartner später neu heraussuchen zu müssen.<br />

Der phone <strong>manager</strong> erlaubt den direkten Sprung von einem Eintrag in der Telefonliste<br />

zum zugehörigen Datensatz in der Datenbank, um z. B. Informationen zum Gesprächspartner<br />

nachzuschlagen oder eine Gesprächsnotiz anzulegen.<br />

Telefonnummern in die Anwahlliste übernehmen<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, Einträge aus einer Datenbank in die Anwahlliste zu übernehmen,<br />

einzeln oder als Extrakt:<br />

214


Anrufen mit dem phone <strong>manager</strong><br />

▪<br />

▪<br />

Um einzelne Einträge zu übernehmen, klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

in das TELEFON Feld des betreffenden Eintrags in der Datenbank und wählen<br />

Sie aus dem Kontextmenü den Befehl Aufnehmen in phone <strong>manager</strong>.<br />

Um einen ganzen Extrakt in den phone <strong>manager</strong> zu übernehmen, bilden Sie<br />

zuerst den gewünschten Extrakt und wählen dann den Befehl Organisation ><br />

Extrakt > Extrakt in phone <strong>manager</strong>. Ist kein Extrakt aktiv, so übernehmen<br />

Sie mit diesem Befehl alle Datensätze der aktuellen Datenbank.<br />

Oberfläche Anwahlliste<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über den phone <strong>manager</strong> Button in der Symbolleiste können Sie jederzeit in<br />

den phone <strong>manager</strong> wechseln.<br />

In der Spalte "I/O" erkennen Sie, ob es sich um einen protokollierten eingehenden<br />

Anruf handelt (Pfeil) oder um eine von Ihnen angewählte Nummer (kein Pfeil).<br />

Die Telefonnummer entspricht der Nummer des TELEFON Feldes, aus dem der<br />

Gesprächspartner in den phone <strong>manager</strong> übertragen wurde.<br />

In der Spalte "Info" werden identifizierende Informationen zum jeweiligen Gesprächspartner<br />

angezeigt. Welche Informationen hierzu verwendet werden sollen,<br />

können Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> über Konfiguration > Allgemein > Telefonie<br />

selbst bestimmen.<br />

Unter "Status" wird der aktuelle Zustand der Verbindung angezeigt:<br />

▪ (bereit): die aktuelle Verbindung ist bereit zur Telefonwahl<br />

▪<br />

▪<br />

Abgebrochen!: der Wählvorgang wurde abgebrochen, kann jedoch jederzeit<br />

erneut gestartet werden<br />

Verbindung hergestellt: die Nummer wurde erfolgreich angewählt. Der Eintrag<br />

kann aus der Liste entfernt oder für spätere Anrufe aufgehoben werden<br />

▪<br />

"Letzter Versuch" zeigt das Ergebnis des letzten Anwahlversuchs, „Erster Versuch"<br />

entsprechend Uhrzeit und Ergebnis der ersten Anwahl.<br />

Gesprächspartner aus der Telefonliste anzurufen<br />

<br />

Um einen Gesprächspartner aus der Telefonliste anzurufen, doppelklicken Sie auf<br />

den gewünschten Eintrag in der Liste. Oder Sie wählen den Befehl Anrufen aus<br />

dem Kontextmenü. Der phone <strong>manager</strong> wählt automatisch die betreffende Nummer.<br />

215


Telefonieren und Anrufliste<br />

<br />

<br />

Sie haben die Möglichkeit, Anrufdetails im erscheinenden Dialog einzutragen. Neben<br />

der Anrufdauer werden Datum und Uhrzeit sowie Ihre Notizen zum<br />

gegenwärtigen Anruf protokolliert. Diese können Sie anschließend in den Datensatz<br />

übernehmen; in welcher Form und in welches Feld die Daten übernommen<br />

werden, legen Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> unter Konfiguration > Allgemein > Telefonie<br />

fest.<br />

Wenn Sie dieses Fenster schließen, können Sie entscheiden ob Sie dieses Protokoll<br />

in den Datensatz übernehmen möchten. Alternativ können Sie das Protokoll<br />

auch über die Schaltfläche "Übertrage in Datensatz" in den Datensatz übernehmen.<br />

Optionen in der Anwahlliste<br />

▪<br />

▪<br />

Über Wählen > Pause können Sie einen laufenden Wählvorgang jederzeit abbrechen.<br />

Der Eintrag erhält damit den Status "Abgebrochen!", er kann jedoch jederzeit<br />

erneut angewählt werden.<br />

Über Wählen > Nächster wird automatisch der Eintrag angewählt, der auf den aktuellen<br />

Eintrag folgt. Sie erhalten dann die Möglichkeit den aktuellen Eintrag<br />

entweder zu löschen (weil Sie den Anruf erledigt haben) oder ans Ende der Liste zu<br />

verschieben (weil er später noch einmal angerufen werden soll, z. B. weil gerade<br />

die Leitung besetzt ist).<br />

216


Anrufen mit dem phone <strong>manager</strong><br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über Bearbeiten > Eintrag verschieben können Sie den aktuellen Eintrag an das<br />

Ende der Telefonliste verschieben.<br />

Über Bearbeiten > Eintrag löschen können Sie den aktuellen Eintrag aus der Telefonliste<br />

löschen.<br />

Über den Befehl Bearbeiten > Zur Anwendung wechseln (Kontextmenü: "Im<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> suchen") können Sie direkt von einem Eintrag im phone <strong>manager</strong><br />

zum zugehörigen Datensatz in der Datenbank springen. Dabei wird bei Bedarf die<br />

richtige Datenbank geladen.<br />

Manuell wählen<br />

Außer den in der Telefonliste enthaltenen Nummern können Sie mit dem phone <strong>manager</strong><br />

auch beliebige andere Nummern anwählen.<br />

<br />

<br />

Rufen Sie den Befehl Wählen > Manuell auf und geben die gewünschte Nummer<br />

ein.<br />

Über die Schaltfläche "Wählen" starten Sie den Wählvorgang.<br />

Powerdialing<br />

Unter Powerdialing versteht man das „abtelefonieren" einer ganzen Liste von Gesprächen<br />

(in diesem Falle alle Gespräche in der Anrufliste) im Unterschied zu einem<br />

Einzelanruf, bei dem Sie nur einen ausgewählten Anruf aus der Liste erledigen. Diese<br />

Funktion wird häufig für Marketingaktionen bzw. Call-Center benötigt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Um die Funktion zu nutzen, sollten Sie zunächst im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> den gewünschten<br />

Extrakt der Gesprächspartner erstellen und diesen über Organisation ><br />

Extrakt/Filter > Extrakt in phone <strong>manager</strong> übernehmen.<br />

Anschließend starten Sie die Anwahl des ersten Gesprächspartners über Wählen<br />

> Powerdialing bzw. die Schaltfläche "Powerdialing". Alle Anrufe, die in der Anrufliste<br />

als „erfolgreich" markiert sind, werden zunächst an das Ende der Liste<br />

verschoben, so dass der erste noch zu erledigende Anruf an erster Stelle steht.<br />

Es öffnet sich der gleiche Dialog wie bei der Anwahl über die Telefonliste; Sie können<br />

hier wie gewohnt Bemerkungen zum aktuellen Anruf eingeben und diese in<br />

den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> übernehmen. Ist das Gespräch beendet und möchten Sie<br />

den nächsten Gesprächspartner anrufen, so klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

"Nächster Anruf".<br />

Andernfalls können Sie über „Schließen" das Powerdialing beenden und – wenn<br />

gewünscht - zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufnehmen. Die Funktion wird au-<br />

217


Telefonieren und Anrufliste<br />

tomatisch beendet, wenn keine unerledigten Anrufe mehr in der Telefonliste vorhanden<br />

sind.<br />

Anrufsimulation<br />

Über Extras > Anrufsimulation können Sie einen eingehenden Anruf simulieren, um die<br />

automatische Rufnummernerkennung (nachdem sie eingerichtet wurde) zu testen. Geben<br />

Sie hierzu eine Telefonnummer ohne jedes Trennzeichen ein.<br />

Ausdruck der Telefonliste<br />

Sie können die Telefonliste mit allen bisher erfolgten Anrufversuchen über Ausgabe ><br />

Anrufliste auf das Ausgabemedium Ihrer Wahl drucken. Es stehen Ihnen die direkte<br />

Druckerausgabe, die Ausgabe auf Vorschau, HTML oder RTF zur Verfügung.<br />

Die Liste können Sie wie gewohnt im List & Label Designer konfigurieren, in den Sie<br />

über Konfiguration > Ausgabe Anrufliste gelangen.<br />

15.3 Rufnummernerkennung<br />

Konfiguration<br />

Sortierkriterium einrichten<br />

Damit der phone <strong>manager</strong> eingehende Anrufe in der aktiven Datenbank suchen kann,<br />

muss zuvor ein Sortierkriterium eingerichtet werden.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie im amw Organisation > Sortierung.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu".<br />

Wählen Sie das Telefonfeld aus, in dem Sie suchen möchten. Es kann immer nur<br />

ein Telefonfeld angegeben werden. Falls Sie in mehreren Telefonfeldern suchen<br />

möchten, müssen Sie für jedes der Felder einen separaten Suchschlüssel definieren.<br />

Aktivieren Sie die Option "Telefonie-Rufnummernerkennung" und bestätigen Sie<br />

mit OK.<br />

Rufnummernerkennung konfigurieren und aktivieren<br />

Aktivieren Sie die Rufnummernerkennung im phone <strong>manager</strong> über Konfiguration ><br />

Anruferkennung indem Sie das Kontrollkästchen "Erkennung eingehender Anrufe"<br />

aktivieren.<br />

218


Rufnummernerkennung<br />

<br />

Nehmen Sie weitere Einstellungen vor, z.B. die Länderkennung des eigenen Lands<br />

unterdrücken.<br />

Rufnummer automatisch suchen lassen<br />

Der phone <strong>manager</strong> erlaubt es, bei einem eingehenden Anruf Datensätze anhand der<br />

Telefonnummer des Anrufers im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zu suchen. Voraussetzung ist, dass<br />

Sie die entsprechende Option unter Konfiguration > Anruferkennung nicht deaktiviert<br />

haben.<br />

<br />

Erhalten Sie einen Anruf, zu dem die Rufnummer übermittelt wird, können Sie über<br />

einen Dialog entscheiden, ob die Nummer in der aktuell geöffneten Datenbank gesucht<br />

werden soll.<br />

219


Telefonieren und Anrufliste<br />

<br />

<br />

Sie können sich zusätzlich ein akustisches Signal auf dieses Ereignis legen, wählen<br />

Sie dazu Konfiguration > Akustische Signale<br />

Wählen Sie JA, so wird die aktuelle Datenbank nach passenden Einträgen durchsucht.<br />

Dabei wird die Rufnummer unter Umständen auch reduziert, d.h. verkürzt, um Anrufe<br />

von einer anderen Nebenstelle korrekt zuzuordnen. In diesem Falle erhalten<br />

Sie eine Liste von passenden Datensätzen präsentiert und können den gewünschten<br />

Datensatz auswählen.<br />

<br />

Kann die Nummer nicht gefunden werden, haben Sie die Möglichkeit, einen neuen<br />

Datensatz zu dieser Rufnummer anzulegen. Wählen Sie dazu die Schaltfläche<br />

"Neu". Es wird ein neuer Datensatz angelegt und die Telefonnummer des Anrufers<br />

eingetragen. Die übrigen Angaben zur Anschrift müssen Sie vom Anrufer erfragen.<br />

Eingehende Anrufe protokollieren<br />

Wenn Sie einen Anruf nicht annehmen können, weil Sie z.B. gerade nicht am Arbeitsplatz<br />

sind, versucht der amw diesen Anruf in der Liste des phone <strong>manager</strong> zu<br />

protokollieren. Voraussetzung ist die Übermittlung der Rufnummer des Anrufers, z. B.<br />

bei einem ISDN Telefon. Aufgezeichnet werden in diesem Fall die eingehende Rufnummer,<br />

das Datum und die Uhrzeit. Wenn Sie möchten, können Sie diese Funktion auch<br />

unter Konfiguration > Anruferkennung deaktivieren.<br />

15.4 SMS-Versand<br />

Der phone <strong>manager</strong> erlaubt das Versenden von SMS-Nachrichten aus dem amw heraus.<br />

Klicken Sie dazu in einem Feld vom Typ MOBILTELEFON mit der rechten Maustaste<br />

und wählen Sie SMS schicken aus dem Kontextmenü.<br />

Voraussetzung ist ein datenfähiger TAPI-Treiber. Diese Voraussetzung erfüllen z.B.<br />

Modems, aber auch einige ISDN-Anlagen. Im Zweifelsfall sollten Sie beim Hersteller<br />

Ihrer Telefonanlage nachfragen, ob auch Datenverbindungen über TAPI unterstützt<br />

werden. Wenn Sie noch keine Einstellungen getroffen haben sollten, können Sie auch<br />

eine der Voreinstellungen (für Modem- bzw. ISDN-Betrieb) wählen. Der phone <strong>manager</strong><br />

startet in diesem Falle einen Auswahldialog.<br />

Konfiguration<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > SMS-Versand.<br />

Im folgenden Dialog finden Sie eine Reihe von vorkonfigurierten Mobiltelefonprovidern.<br />

220


SMS-Versand<br />

<br />

Klicken Sie die Schaltfläche "Neu" um einen neuen Eintrag anzulegen und nehmen<br />

Sie die Einstellungen vor:<br />

▪ Providername: Name des Mobilfunkbetreibers<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Nummernprefix: Geben Sie durch Kommata getrennt alle die Vorwahlen ein,<br />

die für den angegebenen Betreiber reserviert sind (z.B. 0170, 0171, 0175).<br />

SMSC-Nummer: Einwahlnummer in das Short Message Service Center des<br />

jeweiligen Anbieters. Diese Nummer können Sie – sollte sie nicht schon vorkonfiguriert<br />

sein, vom Betreiber erfahren.<br />

Einige Mobilfunkbetreiber unterstützen die Angabe einer (numerischen!) Absenderkennung,<br />

d.h. Sie können eine Nummer angeben, die im Display des<br />

Empfängers als Absender erscheinen soll.<br />

Welches Protokoll (UCP/TAP) Ihr Mobilfunkanbieter verwendet, erfragen Sie<br />

bitte vom Betreiber direkt.<br />

Hinweis: <strong>combit</strong> kann für die Einwahlnummern keine Verantwortung, insbesondere<br />

bezüglich der Erreichbarkeit, übernehmen. Dafür sind ausschließlich die Mobilfunkbetreiber<br />

zuständig. Auch ist eine erfolgreiche Rückmeldung über den SMS-Versand<br />

keine Garantie, dass die Nachricht auch den Empfänger erreicht hat, sondern bedeutet<br />

lediglich, dass die Nachricht erfolgreich an das SMSC weitergeleitet wurde,<br />

221


Telefonieren und Anrufliste<br />

so wie es für gewöhnlich auch beim Versenden von SMS-Nachrichten per Handy der<br />

Fall ist.<br />

SMS-Nachrichten im Netzwerk versenden<br />

Wenn Sie nur an einem Rechner in Ihrem Netzwerk ein Modem angeschlossen haben,<br />

so können Sie diesen auch als Server zum zentralen Versand von SMS-Nachrichten<br />

verwenden.<br />

Voraussetzung hierfür ist, dass sich beide Rechner, Client und Server, in der gleichen<br />

Workgroup befinden. Fragen Sie hier im Zweifelsfalle bei Ihrem Netzwerkadministrator<br />

nach. Auf beiden Rechnern muss Extras > Netzwerkfunktionen aktivieren gewählt<br />

sein.<br />

<br />

Klicken Sie am Client auf die Schaltfläche Auswählen um den Server auszuwählen.<br />

In diesem Falle sind die Angaben für die Provider belanglos, da die Konfiguration<br />

des Servers verwendet wird.<br />

Protokollierung des SMS-Versandes<br />

Der phone <strong>manager</strong> legt automatisch ein Protokoll über den jeweils letzten Anwahlversuch<br />

an. Wenn Sie die SMS-Nachricht von Ihrem eigenen Rechner aus verschicken,<br />

können Sie das Protokoll über die Schaltfläche "Details" im Versendedialog einsehen.<br />

Die gleichen Informationen finden sich auch in der Datei "sms.log" im Benutzerunterverzeichnis<br />

des "Senders".<br />

222


SMS-Versand<br />

16. Import / Export / Abgleich<br />

Mit diesen Funktionen können Sie Daten bzw. Datenbestände importieren, in andere<br />

Programme exportieren oder einen Abgleich durchführen. Um Ihnen die einzelnen Arbeitsschritte<br />

zu erleichtern, steht Ihnen jeweils ein Assistent zur Verfügung der Sie<br />

auch bei komplexen Feldzuordnungen unterstützt.<br />

Dabei stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

<br />

<br />

<br />

Import von Daten, z.B. aus anderen Anwendungen, PDAs, Datenbanken, Textdateien,<br />

Excel-Dateien usw. Die Daten werden über eine von Ihnen definierte<br />

Feldzuordnung in neue Datensätze gewandelt. Diese werden der geladenen Datenbank<br />

hinzugefügt.<br />

Export von Daten, z.B. Daten an andere Anwendungen oder PDAs übergeben, Excel-Dateien<br />

erstellen, Serienbriefsteuerdateien erstellen usw.<br />

Abgleich von Daten, dabei wird im Gegensatz zum Import für jeden Datensatz ein<br />

möglicherweise schon bestehender Datensatz gesucht und gegebenenfalls abgeglichen<br />

oder (wenn der Datensatz noch nicht besteht) importiert. Dies ermöglicht<br />

Ihnen z.B. die Datensynchronisation für Außendienstmitarbeiter oder zwischen Filialen.<br />

Es werden verschieden Formen des Abgleichs beschrieben:<br />

▪ Abgleich von zwei Datenbanken. Eine Datenbank fungiert dabei als Quelle<br />

und bleibt normalerweise unverändert.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Abgleich mit Outlook-Kontakten. Der Abgleich wird in Form eines Exports mit<br />

anschließendem automatischem (Re-)Export nach Outlook durchgeführt.<br />

Abgleich-Assistent für einen vollautomatischen Abgleich inkl. Transfer der<br />

Datenbanken.<br />

Abgleich von Terminen und Aufgaben des time <strong>manager</strong>s.<br />

Abgleich mit Palm Pilot und kompatiblen Organizer über den HotSync - Mechanismus.<br />

Abgleich mit Windows CE bzw. Windows Mobile-PDAs und Pocket Outlook<br />

über den ActiveSync-Mechanismus.<br />

Abgleich mit Smartphones, Organizer und anderen PDA über Outlook oder<br />

Import/Export.<br />

223


Import / Export / Abgleich<br />

16.1 Import von Datensätzen<br />

Über Organisation > Import können Sie Daten aus <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbanken und<br />

aus fremden Formaten importieren. Die Datenbank oder Datei, aus der Datensätze importiert<br />

werden (=Quelldatei) bleibt dabei unverändert.<br />

Hinweis: Einen Im- oder Export können Sie prinzipiell auch über das OLE-Interface<br />

durchführen, indem Sie den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> als Datenbank-Server benutzen.<br />

Durch den Konfigurationsaufwand sollten Sie diesen Weg aber nur für diejenigen<br />

Fälle in Betracht ziehen, die durch den Assistenten nicht abgedeckt sind.<br />

Da die Felder der Quelldatei nicht unbedingt mit den Feldern der Zieldatei übereinstimmen,<br />

muss beim Import definiert werden, welche der Felder miteinander verknüpft<br />

werden sollen. Die Verknüpfungen zwischen den Feldern in Quell- und Zieldatenbank<br />

können automatisch oder manuell vorgenommen werden. Das durch den Assistenten<br />

eingestellte Format können Sie speichern, und ist damit unter "Eigene Formate" auswählbar<br />

und sofort ausführbar.<br />

Formatwahl<br />

Hinweis: Für den Import wird ein exklusiver Zugriff auf die Datenbank benötigt. Außer<br />

dem Benutzer, der den Import durchführt, darf also kein anderer Benutzer mit<br />

dieser Datenbank arbeiten bzw. sie geöffnet haben. Hierauf ist im Netzwerkbetrieb<br />

zu achten!<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Organisation > Import um den Import-Assistenten zu starten.<br />

Eine Vielzahl verschiedener Text- und Datenbankformate können importiert<br />

werden. Sie finden die Formate im Import-Assistenten aufgelistet, darunter auch folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Direkter Excel-Import<br />

Über Datenbank externe Treiber > ODBC kann aus Datenquellen importiert werden,<br />

für die ein ODBC-Treiber installiert ist (z.B. SQL Server, Oracle, Sybase SQL).<br />

Access-Import über Konfiguration der ODBC-Schnittstelle.<br />

Über "Datenbank externe Treiber" können auch installierte Microsoft Word Importfilter<br />

mitbenutzt werden, so dass Sie z.B. auch Formate wie HTML in den <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> importieren können, sofern die Filter auf dem System installiert sind.<br />

Beim Import von Textdateien (feste oder variable Spaltenbreiten) versucht der Import-Assistent,<br />

das Format (Spalten- und Zeilentrennzeichen sowie die<br />

224


Import von Datensätzen<br />

Einzelspalten) anhand der angegebenen Quelldatei selbst herauszufinden, wodurch<br />

die Definition eines Importformates von Textdaten meist sehr erleichtert<br />

wird.<br />

▪<br />

Der Import von <strong>address</strong> <strong>manager</strong>–Datenbanken dient dazu, verschiedene Datenbanken<br />

mit unterschiedlicher Datenbankstruktur in eine Datei zusammenzuführen.<br />

Bei gleicher Struktur kann die Funktion Organisation > Zusammenführen verwendet<br />

werden.<br />

Wählen Sie das gewünschte Importformat oder die Applikation aus und bestätigen Sie<br />

mit "Weiter>".<br />

Tipp: Wenn Sie ein Eigenes Format ausführen, können Sie dieses auch gleich anwenden<br />

(Schaltfläche "Ausführen"). Ansonsten ermöglicht Ihnen der Assistent, die<br />

Definition nachträglich zu verändern oder unter neuem Namen abzuspeichern.<br />

Datenquelle auswählen<br />

Wählen Sie im folgenden Dialog die Quelldatenbank aus. Sie erhalten dabei bei den<br />

meisten Formaten eine Vorschau des Inhalts.<br />

225


Import / Export / Abgleich<br />

Spezialfall: Importformat Excel<br />

Wenn Sie das Format Excel wählen, wird ein weiterer Dialog geöffnet. Über diesen<br />

Dialog können Sie die Excel-Datei und ggf. den Datenbereich auswählen:<br />

226


Import von Datensätzen<br />

<br />

<br />

Wählen Sie über die Schaltfläche "Öffnen" die Excel-Datei aus. Standardmäßig wird<br />

der Datenbereich automatisch ausgelesen, d.h. es werden alle Spalten eingelesen,<br />

bei denen in der ersten Zeile ein Eintrag vorhanden ist.<br />

Über die Schaltfläche "Eigenschaften" können Sie den Datenbereich der eingelesen<br />

werden soll, selbst bestimmen. Aktivieren Sie dafür die Option "Datenbereich explizit<br />

selbst definieren" und geben die Excel-Koordinaten an.<br />

Wenn Sie die Option "Erste Zeile enthält Daten" aktivieren, werden die Feldinhalte<br />

der ersten Zeile nicht als Feldbezeichnungen verwendet sondern als Daten importiert.<br />

In diesem Fall erhalten die Spalten die Bezeichnung (A, B, C, ...).<br />

Spezialfall: Importformat ODBC und Access<br />

Wenn Sie das Format ODBC oder Access wählen, wird ein weiterer Dialog geöffnet.<br />

Über diesen Dialog muss in mehreren Einzelschritten die ODBC-Datenquelle angelegt<br />

werden.<br />

227


Import / Export / Abgleich<br />

<br />

<br />

Um eine neue Datenquelle anzulegen, wählen Sie ODBC-Admin.<br />

Im Dialog "ODBC-Datenquellen-Administrator" wählen Sie "Hinzufügen" um eine<br />

neue Datenquelle anzulegen.<br />

<br />

Wählen Sie den entsprechenden Treiber aus, z.B. Microsoft Access-Treiber.<br />

<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie die Datenquelle aus, bei einer Access-Datenbank<br />

erfolgt dies über die Schaltfläche "Auswählen". Geben Sie zusätzlich einen Daten-<br />

228


Import von Datensätzen<br />

quellenname und eine Beschreibung an. Bestätigen Sie die Auswahl mit OK und<br />

bestätigen Sie auch den Dialog "ODBC-Datenquellen-Administrator" mit OK.<br />

<br />

Zurück im Dialog "Datenquelle auswählen" klicken Sie die Schaltfläche "Aktualisieren".<br />

In der Liste der Datenbanken wird die neu angelegte Datenquelle nun<br />

gelistet, in diesem Beispiel die Accessdatenbank "Adressdatenbank" und im rechten<br />

Fenster die enthaltene Tabelle "Adressen".<br />

<br />

Wählen Sie die Datenquelle aus. In einigen Fällen werden ein Username und ein<br />

Passwort verlangt. Sollten Sie keines vergeben haben, so bestätigen Sie den Eingabe-Dialog<br />

einfach mit OK.<br />

229


Import / Export / Abgleich<br />

Feldverknüpfung<br />

Da die Felder der Quelldatei nicht unbedingt mit den Feldern der Zieldatei übereinstimmen,<br />

muss im nächsten Dialog definiert werden, welche der Felder miteinander<br />

verknüpft werden sollen. Die Verknüpfungen zwischen den Feldern in Quell- und Zieldatenbank<br />

können automatisch oder manuell vorgenommen werden.<br />

<br />

<br />

Meist werden sie als ersten Schritt den größten Teil der Arbeit dem Assistenten<br />

überlassen: über die Schaltfläche "Auto-Verknüpfung" versucht der Assistent, anhand<br />

von Feldnamen die Felder der Quell- und Zieldatei automatisch zu<br />

verknüpfen. Schon vorhandenen Verknüpfungen werden dabei nicht überschrieben.<br />

Felder, für die keine Entsprechung gefunden wird, können Sie anschließend<br />

manuell verknüpfen. Natürlich können Sie auch unerwünschte Verknüpfungen<br />

nachträglich ändern.<br />

Bei unterschiedlichen Feldtypen (Zahl, Zeichen, Datum usw.) wendet die Auto-<br />

Verknüpfung Konvertierungsformeln an – bitte kontrollieren Sie die Formeln, ob<br />

diese in Ihrem Falle Sinn machen.<br />

Für alle (noch leeren) Felder in Ihrer Datenbank, in die Sie Werte importieren möchten,<br />

müssen Sie nun die folgenden Schritte durchführen:<br />

230


Import von Datensätzen<br />

<br />

<br />

Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Zielfeld und klicken Sie auf die dazugehörige<br />

Spalte "Quellfeld oder –formel". Nun können Sie direkt ein Feld der<br />

Quelldatenbank aussuchen.<br />

Alternativ können Sie über den zweitobersten Eintrag "Formel..." den Formelassistenten<br />

aufrufen. Über den Formelassistenten können Sie festen Text,<br />

Bedingungen, Feldverknüpfungen oder Teile von Feldinhalten als Inhalt definieren.<br />

Ein Beispiel dafür sind Straße und Hausnummer, die oft getrennt geführt werden.<br />

Beachten Sie, dass Verknüpfungen zwischen Feldern unterschiedlichen Typs zwar<br />

möglich sind, jedoch im Einzelfall nicht immer zum gewünschten Ergebnis führen müssen.<br />

So macht eine Verknüpfung eines Bemerkungsfeldes mit einem numerischen Feld<br />

wenig Sinn. Dies gilt speziell für die Typen "Zeichen", "Numerisch", "Bemerkung", "Dokumente",<br />

"Kontakte", "Verweise" und "Datum". Wenn Sie die Autoverknüpfung wählen,<br />

werden die unterschiedlichen Feldtypen wenn möglich konvertiert.<br />

Wenn das Zielfeld kürzer als das Quellfeld ist, werden überschüssige Zeichen abgeschnitten.<br />

Das gilt insbesondere auch für Dezimalstellen bei numerischen Feldern. Eine<br />

Rundung findet dabei nicht statt! Dies können Sie aber gegebenenfalls durch eine Formel<br />

berücksichtigen.<br />

Im Datenfilter unten können Sie eine Formel eingeben, über die die zu importierenden<br />

Datensätze eingeschränkt werden können – es werden nur die Datensätze importiert,<br />

für die die Bedingung zutrifft. Wenn die Formel leer ist, bedeutet dies den Import aller<br />

Datensätze der Quelldatenbank.<br />

Namensvergabe für das Format<br />

Das durch den Assistenten eingestellte Format können Sie speichern, und ist damit<br />

unter "Eigene Formate" auswählbar und sofort ausführbar. Im folgenden Dialog können<br />

Sie dafür einen Namen festlegen. Falls die Vorlage nicht abgespeichert werden soll,<br />

lassen Sie das Namensfeld einfach leer.<br />

Vorlagen sind auch hilfreich, wenn Sie nur annähernd auf die beteiligten Datenbanken<br />

passen. In der Regel ist es weniger Aufwand, eine bestehende Vorlage anzupassen, als<br />

sämtliche Verknüpfungen neu festzulegen.<br />

Die Vorlagen werden im jeweiligen Benutzerverzeichnis abgespeichert, d.h. Sie sind<br />

nur für den jeweiligen Ersteller unter "Eigene Formate" auswählbar und direkt ausführbar.<br />

Um eine benutzerspezifische Importvorlage allen Benutzern zur Verfügung zu<br />

stellen, kopieren bzw. verschieben Sie die entsprechende *.itp-Datei (z.B. Excel Benutzerdefiniertes<br />

Format von Donnerstag 18. Mai 2006 16:37.itp) aus dem<br />

Benutzerverzeichnis in das <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Hauptverzeichnis. Globale Vorlagen sind<br />

unter "Eigene Formate > global" auswählbar.<br />

231


Import / Export / Abgleich<br />

Start des Imports<br />

Im folgenden Dialog erhalten Sie eine Zusammenfassung. Wenn Sie diese bestätigen,<br />

startet der Import. Auf diese Seite gelangen Sie direkt, wenn Sie bei der Formatauswahl<br />

(auf der ersten Seite des Assistenten) ein von Ihnen erstelltes Format aus den<br />

"Benutzerdefinierte Formaten" markiert haben und die Schaltfläche "Ausführen" wählen.<br />

Sofern in Quelldatenbank und Zieldatenbank Datensätze gleichen Inhalts vorhanden<br />

sind, so werden diese nicht überschrieben, sondern hinzugefügt. Es ist daher möglich,<br />

dass nach dem Import doppelte Einträge vorhanden sind. Wir empfehlen Ihnen, anschließend<br />

eine Dublettenprüfung (siehe Kapitel "Filtern von Datensätzen (Extrakt)")<br />

durchzuführen oder die Daten über den Abgleich einzulesen.<br />

Hinweis: Der Import größerer Dateien kann längere Zeit in Anspruch nehmen, da er<br />

sehr viele Zugriffe auf Ihr Speichermedium erfordert. Im Netzwerk kann es bei sehr<br />

großen Datenbeständen deshalb ratsam sein, diese Operation auf einer lokalen<br />

Festplatte durchzuführen, um den Zugriff zu beschleunigen.<br />

232


Export von Datensätzen<br />

16.2 Export von Datensätzen<br />

Über Organisation > Export können Sie Datensätze in ein anderes Dateiformat oder<br />

eine Applikation exportieren. Besteht ein Extrakt, so werden nur die im aktuellen Extrakt<br />

ausgewählten Datensätze exportiert, besteht kein Extrakt wird die gesamte<br />

Datenbank exportiert. Für den Export wird ein exklusiver Zugriff auf die Datenbank benötigt.<br />

Formatwahl<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Organisation > Export um den Export-Assistenten zu starten.<br />

Eine Vielzahl verschiedener Text- und Datenbankformate können exportiert werden. Sie<br />

finden die Formate im Export-Assistenten aufgelistet, darunter auch folgende Möglichkeiten:<br />

▪<br />

▪<br />

Direkter Export nach Excel, Word, Outlook, OpenOffice, XML…<br />

Über Datenbank externe Treiber > ODBC kann in Datenquellen exportiert werden,<br />

für die ein ODBC-Treiber installiert ist (z.B. SQL Server, Oracle, Sybase SQL, Access).<br />

233


Import / Export / Abgleich<br />

▪<br />

▪<br />

Beim Export in Textdateien (feste oder variable Spaltenbreiten) können Sie das<br />

Format (Spalten- und Zeilentrennzeichen sowie die Einzelspalten) selbst definieren.<br />

Vordefinierte Textformate für den Export in Versandsoftware, wie EASY LOG, Infopost-Manager,<br />

UPS OnLine WorldShip usw.<br />

Wählen Sie das gewünschte Exportformat oder die Applikation aus und bestätigen Sie<br />

mit "Weiter>".<br />

Spezialfall: Textdatei<br />

Unter "Textdatei" haben Sie die Möglichkeit, Ihre Daten in ein universell verwendbares<br />

Textformat zu exportieren. Wenn Sie dieses Format wählen, folgen nun mehrere Dialoge,<br />

in denen Sie das Format der Textdatei sehr flexibel bestimmen können.<br />

Konfigurierbar sind die Parameter: Spaltentrennzeichen, Spalteneinrahmungen, Zeilentrennzeichen,<br />

Datumsformat (Feldreihenfolge und Trennzeichen), Dezimalpunkt (oder -<br />

Komma), Zeichensatz (ANSI, ASCII, Unicode oder HTML 3.2), mit oder ohne Kopfzeile.<br />

Feldauswahl und Feldverknüpfung<br />

Analog zum Import muss beim Export definiert werden, welche der Felder miteinander<br />

verknüpft werden sollen, da die Felder der Quelldatei nicht unbedingt mit den Feldern<br />

der Zieldatei übereinstimmen. Die Verknüpfungen zwischen den Feldern in Quell- und<br />

Zieldatenbank können automatisch oder manuell vorgenommen werden.<br />

Über die Schaltflächen im oberen Teil des Dialogs können Sie die Spaltenreihenfolge<br />

ändern, Spalten die nicht exportiert werden sollen löschen, Spalten bearbeiten, neue<br />

Spalten anhängen (nicht beim Outlook-Export) und den Formelassistent aufrufen, mit<br />

dessen Hilfe Sie eine Formelverknüpfung definieren können. (z.B. um Felder zu verbinden,<br />

wie Vorname und Name). Um mehrere Spalten zu selektieren halten Sie<br />

UMSCHALT-Taste gedrückt.<br />

Bemerkungs- und Codefelder<br />

Bitte beachten Sie, dass sich Felder vom Typ "Bemerkung" (Memofelder) sinnvoll nur in<br />

ein Datenbankformat oder als benutzerdefiniertes Format mit Spalteneinrahmung UND<br />

Spalten-Separator exportieren lassen. Dies rührt daher, dass Bemerkungsfelder Zeilenumbrüche<br />

enthalten. Solche Umbrüche werden jedoch in vielen Formaten<br />

(Textformate und viele Serienbriefsteuerdateien) als Trennzeichen zwischen Datensätzen<br />

verwendet. Wenn nun ein Bemerkungsfeld mit Umbrüchen exportiert wird, wird<br />

die Exportdatei durch die Umbrüche durcheinandergebracht.<br />

Codefelder werden als Folge von "0" und "1" in einem 160 Zeichen langen Zeichen-Feld<br />

gespeichert. In dieser Form lassen sie sich auch exportieren. Dabei steht beispielsweise<br />

eine "1" an der 10ten Stelle für die Information "Code Nr. 010 ist aktiv". Falls die<br />

234


Export von Datensätzen<br />

Codebeschreibungen exportiert werden sollen, dann muss die Option "Codebeschreibung<br />

bei Druck oder Export" unter Konfiguration > Allgemein aktiviert werden.<br />

Namensvergabe für das Format<br />

Das durch den Assistenten eingestellte Format können Sie speichern, und ist damit<br />

unter den "Eigene Formate" auswählbar und sofort ausführbar. Im folgenden Dialog<br />

können Sie dafür einen Namen festlegen. Falls die Vorlage nicht abgespeichert werden<br />

soll, lassen Sie das Namensfeld einfach leer.<br />

Vorlagen sind auch hilfreich, wenn Sie nur annähernd auf die beteiligten Datenbanken<br />

passen. In der Regel ist es weniger Aufwand, eine bestehende Vorlage anzupassen, als<br />

sämtliche Verknüpfungen neu festzulegen.<br />

Die Vorlagen werden im jeweiligen Benutzerverzeichnis abgespeichert, d.h. Sie sind<br />

nur für den jeweiligen Ersteller unter den "Eigene Formate" auswählbar. Um eine benutzerspezifische<br />

Exportvorlage allen Benutzern zur Verfügung zu stellen, kopieren<br />

bzw. verschieben Sie die entsprechende *.etp-Datei aus dem Benutzerverzeichnis in<br />

das <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Hauptverzeichnis. Globale Vorlagen sind unter "Eigene Formate<br />

> global" auswählbar.<br />

235


Import / Export / Abgleich<br />

Zieldatei auswählen<br />

Im folgenden Dialog geben Sie an, in welche Datei oder Datenbank die Daten exportiert<br />

werden sollen.<br />

236


Export von Datensätzen<br />

Spezialfall: Excel<br />

Wenn Sie die Daten in eine Excel-Datei exportieren möchten, wählen Sie an dieser<br />

Stelle die Schaltfläche "Durchsuchen".<br />

<br />

Im Dialog "Datenquelle auswählen" wählen Sie die Schaltfläche "Öffnen"<br />

237


Import / Export / Abgleich<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog "Speichern unter" wählen Sie entweder eine bestehende Excel-Datei<br />

aus oder geben im Feld "Dateiname" einen Namen für die zu erstellende<br />

Export-Datei an (z.B. "Adressen").<br />

Im folgenden Dialog "Datenquelle auswählen" geben Sie im Feld "Arbeitsmappe"<br />

diejenige Arbeitsmappe an, in die die Daten exportiert werden sollen (z.B. "Tabelle1").<br />

Sofern Sie eine bestehende Excel-Datei ausgewählt haben, werden alle<br />

vorhandenen Arbeitsmappen angezeigt und Sie können die gewünschte Arbeitsmappe<br />

per Doppelklick auswählen.<br />

Zieldatei fest in Vorlage speichern<br />

Anschließend können Sie auswählen ob dieser Dateiname fest mit der Vorlage gespeichert<br />

werden soll, oder ob immer ein Auswahldialog für den Namen der Exportdatei<br />

erscheinen soll.<br />

Start des Exports<br />

Im folgenden Dialog erhalten Sie eine Zusammenfassung. Wenn Sie diese bestätigen,<br />

startet der Export. Auf diese Seite gelangen Sie direkt, wenn Sie bei der Formataus-<br />

238


Abgleich von Datenbanken<br />

wahl (auf der ersten Seite des Assistenten) ein von Ihnen erstelltes Format aus den<br />

"Eigenen Formaten" markiert haben und die Schaltfläche "Ausführen" wählen.<br />

16.3 Abgleich von Datenbanken<br />

Die Abgleichfunktion Organisation > Datenbankabgleich ist hilfreich, um beispielsweise<br />

die Datenbestände von Innen- und Außendienst oder von mehreren Filialen eines<br />

Unternehmens in Übereinstimmung zu bringen.<br />

Beispiel: Ein Außendienstmitarbeiter erhält einen Teil des zentralen Datenbestandes<br />

mit auf seine Reise. Während er die Kunden besucht, arbeitet er mit den Daten, korrigiert<br />

Anschriften und trägt neue Notizen ein. Auch in der Zentrale wird weiter mit den<br />

Daten gearbeitet. Nach der Rückkehr des Außendienstmitarbeiters sollen seine Änderungen<br />

und Ergänzungen in den zentralen Datenbestand übernommen werden. Die in<br />

der Zentrale vorgenommenen Änderungen sollen dabei nicht verloren gehen. Die<br />

Hauptdatenbank wird also durch den Abgleich mit der Nebendatenbank aktualisiert.<br />

Beim Abgleich von Datenbanken fungiert die geladene Datenbank als Ziel (="Haupt-<br />

Datenbank"), in das die Ergebnisse des Abgleichs aufgenommen werden. Die andere<br />

Datenbank (="Neben-Datenbank") fungiert als Quelle, sie bleibt beim Abgleich normalerweise<br />

unverändert. Die aktuelle Datenbank wird also durch den Abgleich mit der<br />

Nebendatenbank aktualisiert.<br />

Voraussetzungen für den Abgleich<br />

Da sich die bei einem Datenabgleich vorgenommenen Änderungen nicht rückgängig<br />

machen lassen, sollten Sie zuvor unbedingt eine Sicherungskopie der Datenquellen<br />

machen!<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Die Einträge in den verwendeten Feldern sollten die gleiche Schreibweise aufweisen.<br />

So sollte beispielsweise die Straßenbezeichnung einheitlich sein - nicht mal<br />

"Edisonstr.", "Edisonstrasse" oder "Edisonstraße". Hier sollten die Benutzer bei Bedarf<br />

über eine unternehmensweite, verbindliche Regelung zur Schreibweise von<br />

Adressen unterstützt werden.<br />

Ein Benutzer, der einen Datenbankabgleich ausführen möchte, darf nicht über Benutzerrechte<br />

auf Satzebene eingeschränkt sein. Ansonsten kann der Abgleich nicht<br />

korrekt ausgeführt werden.<br />

Für den Abgleich muss ein eindeutiger Schlüssel zur Verfügung stehen, über den<br />

Datensätze eindeutig identifizierbar sind. In Frage kommt hier nicht die RECORDID,<br />

da diese zwar für schon existierende Datensätze eindeutig ist, aber für neu ange-<br />

239


Import / Export / Abgleich<br />

legte Datensätze nicht (wenn in der Zentrale und bei dem Außendienstmitarbeiter<br />

Datensätze neu angelegt werden, sind RECORDIDs mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

doppelt vorhanden!). Die Eindeutigkeit der RECORDIDs wird vom Abgleich wiederhergestellt,<br />

aber der Datensatz muss über andere Felder (Kombination von Name,<br />

Vorname, PLZZ, Straße, Kundennummer oder ähnliches) eindeutig identifizierbar<br />

sein. Weiteres zu diesem Thema folgt später unter "Schlüsselfelder".<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Wenn die Nebendatenbank auch eine <strong>address</strong> <strong>manager</strong>-Datenbank ist, Nebenadressenfunktionalität<br />

verwendet wird und hier auch Hierarchiefelder eingesetzt<br />

werden, dann sollte die Nebendatenbank unbedingt auch alle jeweils zugehörigen<br />

Datensätze beinhalten. Das heißt, es müssen alle Hauptdatensätze und Nebendatensätze<br />

mitgenommen worden sein.<br />

Werden DOKUMENTE-Felder abgeglichen, werden nur die Verweise auf die Dokumente<br />

abgeglichen, nicht die Dokumente selbst!<br />

Der Abgleich mit Psion-Geräten unterliegt gewissen technischen Einschränkungen.<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb unter dem Stichwort "Psion".<br />

Formatwahl und Datenquelle auswählen<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Organisation > Datenbankabgleich um den Abgleich-<br />

Assistenten zu starten. Der Abgleich kann mit einer Vielzahl verschiedener Text- und<br />

Datenbankformate erfolgen. Sie finden die Formate im Abgleich-Assistenten aufgelistet.<br />

Wählen Sie das gewünschte Abgleichformat oder die Applikation aus und<br />

bestätigen Sie mit "Weiter>".<br />

Tipp: Der Abgleich mit Outlook-Kontakte kann in Form eines Vollabgleich durchgeführt<br />

werden. Die Adressen werden also durch den Abgleich synchronisiert. Wählen<br />

Sie dazu das Abgleichformat Outlook > Outlook-Kontakte. Dabei müssen Sie u.U. eine<br />

Sicherheitsabfrage ("Eine externe Anwendung versucht auf Ihr Adressbuch<br />

zuzugreifen...") bestätigen.<br />

Der Abgleich-Assistent ist in einigen Dialogen identisch mit dem Import-Assistenten.<br />

Lesen Sie daher den Abschnitt für die Durchführung des Imports durch, dieser ist Voraussetzung<br />

für den Abgleich.<br />

Extra-Felder definieren (nur Palm – Abgleich)<br />

Beim Abgleich mit Palm Pilot erhalten Sie anschließend einen zusätzlichen Dialog, in<br />

dem die Bedeutung der freien Felder einstellen können, damit diese mit dem hier ein-<br />

240


Abgleich von Datenbanken<br />

gestellten Namen in allen Formeln und Zuweisungen auftauchen. Wichtig ist, dass bei<br />

einem eventuell danach durchgeführten Zurückschreiben der Daten (Re-Export) diese<br />

Einstellungen für alle Einträge gelten, die exportiert werden.<br />

Zuordnung der Schlüsselfelder<br />

Entscheidend für den Abgleich sind die Schlüsselfelder, die zuerst definiert werden<br />

müssen. Es muss schließlich bestimmt werden, welchem Datensatz in der Quelle welcher<br />

Datensatz in der Hauptdatenbank entspricht. Hierzu dienen die Schlüsselfelder.<br />

Bei der Wahl der Schlüsselfelder sollten Sie unbedingt darauf achten, die richtigen Felder<br />

auszuwählen. Entsprechend der Aufgabenstellung sollten Sie nur solche Felder<br />

wählen, die in ihrer Kombination einen Datensatz eindeutig identifizieren. Ansonsten<br />

können Dateninkonsistenzen entstehen!<br />

In den meisten Fällen müssen Sie auf eine Kombination von 2 oder mehr Feldern zurückgreifen,<br />

um einen Datensatz eindeutig zu bestimmen. Gute Kandidaten sind hier<br />

Felder wie Firma, Name, Kundennummer und Straße. Bei der Wahl der Schlüsselfelder<br />

sollten Sie zudem darauf achten, dass sich Haupt- und Nebendatenbank in diesen Feldern<br />

möglichst nicht unterscheiden, auch nicht in der Schreibweise. Sonst können die<br />

zusammengehörigen Datensätze natürlich nicht korrekt zugeordnet werden.<br />

241


Import / Export / Abgleich<br />

Tipp: In jedem Falle sollten Sie die Eindeutigkeit Ihrer Schlüsselfelder prüfen, indem<br />

Sie in der Hauptdatenbank eine Dublettenkontrolle (Organisation > Extrakt > Dubletten)<br />

mit den Schlüsselfeldern durchführen. Wenn hierbei noch Dubletten gefunden<br />

werden, die eigentlich keine sind, ist Ihr Schlüssel nicht eindeutig. In diesem Falle<br />

müssen Sie entweder die betreffenden Datensätze oder den Schlüssel so ändern,<br />

dass der Schlüssel eindeutig ist!<br />

Riskant ist beispielsweise ein Schlüssel aus den Feldern FIRMA, NAME und TELEFON.<br />

Zwar ist die Telefonnummer ein guter Schlüsselkandidat, weil sie eine Person gut eindeutig<br />

bestimmt. Auf der anderen Seite ändern sich Telefonnummern häufig.<br />

Beispiel: Sie haben FIRMA, NAME und TELEFON als Schlüsselfeld gewählt. Bei Ihren<br />

4000 Datensätzen hat sich bei einem Datensatz die Telefonnummer geändert: Hr.<br />

Schmidt von der <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> hat nun die Telefon-Nr. 07731/906010 anstelle der<br />

07731/906020. Wenn Sie die Datenbank mit der Datenbank der Zentrale abgleichen,<br />

wird ein neuer Datensatz für Hrn. Schmidt, <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong>, Telefon-Nr. 07731/906020<br />

angelegt, da sich die Schlüsselfelder unterscheiden. Der Datensatz für Hrn. Schmidt,<br />

<strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong>, Telefon-Nr. 07731/906010 bleibt unverändert, da der Abgleich anhand<br />

242


Abgleich von Datenbanken<br />

der Schlüsselfelder in der Hauptdatenbank keinen gleichen Datensatz wie in der Quelle<br />

gefunden hat.<br />

Über die Schaltfläche "Neu" können Sie weitere Schlüsselfeld einfügen. Die Reihenfolge<br />

ist nicht wichtig, da alle Schlüsselfelder in den ersten bei "Länge"<br />

angegebenen Zeichen übereinstimmen müssen. Der Assistent versucht beim Einfügen<br />

eines neuen Schlüsselfeldes gleich das dazu passende Feld der Nebendatenbank zu<br />

bestimmen.<br />

Die Feldverknüpfung<br />

Analog zum Import muss beim Abgleich definiert werden, welche der Felder miteinander<br />

verknüpft werden sollen, da die Felder der Quelldatei nicht unbedingt mit den<br />

Feldern der Zieldatei übereinstimmen. Die Verknüpfungen zwischen den Feldern in<br />

Quell- und Zieldatenbank können automatisch oder manuell vorgenommen werden.<br />

Gegenüber dem Feldverknüpfungsdialog des Imports ist eine weitere Spalte hinzugekommen:<br />

die Abgleichregel. Für jedes Abgleichfeld können Sie die Abgleichregel<br />

bestimmen. Selektieren Sie dazu das entsprechende Abgleichfeld aus der Liste und<br />

wählen Sie die Abgleichregel.<br />

243


Import / Export / Abgleich<br />

Folgende Abgleichregeln stehen zur Auswahl:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Regel.NebenDB_wenn_nicht_leer: Werden für das Feld Unterschiede zwischen<br />

Haupt- und Nebendatenbank gefunden, so werden automatisch die Angaben aus<br />

der Nebendatenbank in die Hauptdatenbank übernommen. Einzige Ausnahme:<br />

wenn das Feld in der Nebendatenbank leer ist, wird der Inhalt in der Hauptdatenbank<br />

nicht gelöscht.<br />

Regel.NebenDB: Werden für das Feld Unterschiede zwischen Haupt- und Nebendatenbank<br />

gefunden, so werden automatisch die Angaben aus der<br />

Nebendatenbank in die Hauptdatenbank übernommen.<br />

Regel.HauptDB: Keine Änderung des Feldes (entspricht einem leeren Regeleintrag).<br />

Regel.Additiv: In der Nebendatenbank gefundene Änderungen werden automatisch<br />

dem Feld in der Hauptdatenbank hinzugefügt (angehängt). Der bisherige<br />

Inhalt des Zielfeldes bleibt dabei erhalten. Ein Hinzufügen ist jedoch nur solange<br />

möglich, wie im Zielfeld noch Platz ist. Damit empfiehlt sich diese Option vor allem<br />

für Bemerkungsfelder. Bei Feldern die mit dieser Regel abgeglichen werden, sollten<br />

Sie vermeiden, in der Hauptdatenbank Passagen aus dem betreffenden Feld zu<br />

löschen oder neue einzufügen – neuen Text anzuhängen ist aber selbstverständlich<br />

erlaubt! Beim Abgleich werden die beiden Inhalte in Haupt- und Nebendatenbank<br />

verglichen. Ab dem ersten gefundenen Unterschied (das wäre die Stelle, an der Sie<br />

in der Hauptdatenbank etwas gelöscht haben) wird der Inhalt der Nebendatenbank<br />

an den der Hauptdatenbank angehängt, so dass alle Einträge, die nach einer solchen<br />

Modifikation stehen, dann doppelt vorkämen.<br />

Regel.Auswahl: Bei Unterschieden in den Feldinhalten können Sie über einen Dialog<br />

entscheiden, welcher Inhalt genommen wird (und das Ergebnis noch<br />

modifizieren)<br />

Regel.Auswahl_wenn_nicht_leer: Wie "Regel.Auswahl", nur werden leere Quellfelder<br />

ignoriert.<br />

Formel: Sie können auch Formeln für die Abgleichregeln definieren (dies ist auch<br />

der Grund, weshalb es Regel.HauptDB überhaupt gibt, falls Sie sich das schon gefragt<br />

haben).<br />

Beispiel: "Regel.NebenDB_wenn_nicht_leer" als Formel<br />

"if(len(atrim$(FIRMA)) = 0, Regel.HauptDB, Regel.NebenDB)"<br />

Beispiel: Entscheidung anhand Feldlänge, das längere Feld "überschreibt" das kürzere<br />

244


Abgleich von Datenbanken<br />

"if(len(atrim$(HauptDB.BEMERKUNG)) > len(atrim$(BEMERKUNG)), Regel.HauptDB,<br />

Regel.NebenDB)"<br />

Der Datenfilter unten im Dialog bezieht sich auf die Daten der Neben-Datenbank, folglich<br />

werden nur die Datensätze abgeglichen, auf die die Filterbedingung zutrifft. Wenn<br />

der Filterausdruck leer ist, werden alle Datensätze abgeglichen.<br />

Hinweis: Wenn Ihre Haupt-Datenbank Relationen beherrscht, die auf RECORDID<br />

und GROUPID beruhen (also meist <strong>address</strong> <strong>manager</strong>-Datenbanken mit Hierarchie<br />

sind), müssen diese Felder mit einem Feld gleicher Bedeutung verknüpft werden,<br />

ansonsten bekommen Sie einen entsprechenden Warnhinweis, dass beim Import<br />

neuer Datensätze die Hierarchieinformation bei diesen verloren geht.<br />

Anzeigefelder auswählen<br />

Im folgenden Dialog können diejenigen Felder ausgewählt werden, die bei der Abgleichabfrage<br />

(Abgleichregel "Regel.Auswahl...") angezeigt werden sollen. Diese<br />

werden dem Benutzer beim Abgleich zur Orientierung angezeigt. Meist bietet es sich<br />

an, hier die Schlüsselfelder auszuwählen. Aus Übersichtlichkeitsgründen empfehlen<br />

sich etwa 3 Felder.<br />

245


Import / Export / Abgleich<br />

Einfügen neuer Datensätze<br />

Im folgenden Dialog können Sie entscheiden, ob Datensätze, die nur in der Nebendatenbank,<br />

aber nicht in der Hauptdatenbank vorkommen, ohne Abfrage automatisch in<br />

die Hauptdatenbank übernommen werden oder Sie die Übernahme von jedem neuen<br />

Datensatz manuell bestätigen möchten.<br />

Abgleichsart (nur Palm & Outlook - Abgleich)<br />

Der folgende Dialog erscheint nur bei den vollabgleichfähigen Applikationen Palm Pilot<br />

und Outlook und ermöglicht Ihnen festzulegen, ob ein Vollabgleich, also ein Import mit<br />

nachfolgendem Export durchgeführt werden soll.<br />

Wenn Sie die Option "Ausführung muss noch vom Benutzer bestätigt werden" aktivieren,<br />

muss auch bei einem automatischen Abgleich die Durchführung bestätigt werden<br />

– dies ermöglicht einen Statistiklauf (siehe später in diesem Kapitel).<br />

246


Abgleich von Datenbanken<br />

Feldzuordnung für Re-Export (nur Palm Pilot & Outlook - Abgleich)<br />

Folgerichtig erscheint, sofern im vorigen Dialog auch der Export erlaubt wurde, der<br />

übliche Feldzuordnungsdialog, diesmal aber andersherum: die Nebendatenbank stellt<br />

die Zielfelder! Besonders zu beachten ist hier der Datenfilter: er arbeitet auf den Feldern<br />

der Hauptdatenbank und beschreibt, welche Datensätze re-exportiert werden.<br />

247


Import / Export / Abgleich<br />

Namensvergabe für das Format<br />

Das durch den Assistenten eingestellte Format können Sie speichern lassen, und ist<br />

damit unter "Eigene Formate" auswählbar und sofort ausführbar. Im folgenden Dialog<br />

können Sie dafür einen Namen festlegen. Falls die Vorlage nicht abgespeichert werden<br />

soll, lassen Sie das Namensfeld einfach leer.<br />

Vorlagen sind auch hilfreich, wenn Sie nur annähernd auf die beteiligten Datenbanken<br />

passen. In der Regel ist es weniger Aufwand, eine bestehende Vorlage anzupassen, als<br />

sämtliche Verknüpfungen neu festzulegen.<br />

Die Vorlagen werden im jeweiligen Benutzerverzeichnis abgespeichert, d.h. Sie sind<br />

nur für den jeweiligen Ersteller unter "Eigene Formate" auswählbar. Um eine benutzerspezifische<br />

Abgleichvorlage allen Benutzern zur Verfügung zu stellen, kopieren bzw.<br />

verschieben Sie die entsprechende *.itp-Datei aus dem Benutzerverzeichnis in das<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> Hauptverzeichnis. Globale Vorlagen sind unter "Eigene Formate ><br />

global" auswählbar.<br />

248


Abgleich von Datenbanken<br />

Wichtig: Für den Palm Pilot müssen Sie hier den voreingestellten Namen "Palm Pilot<br />

(HotSync)" benutzen, denn nur ein Format mit genau diesem Namen wird durch Hot-<br />

Sync für den automatischen Abgleich verwendet!<br />

Start des Abgleichs und Statistiklauf<br />

Im folgenden Dialog erhalten Sie eine Zusammenfassung. Wenn Sie diese bestätigen,<br />

startet der Abgleich. Auf diese Seite gelangen Sie direkt, wenn Sie bei der Formatauswahl<br />

(auf der ersten Seite des Assistenten) ein von Ihnen erstelltes Format aus den<br />

"Benutzerdefinierte Formaten" markiert haben und die Schaltfläche "Ausführen" wählen.<br />

Zuvor können Sie die Genauigkeit Ihrer Eingaben überprüfen, indem Sie einen Statistiklauf<br />

durchführen lassen. Über die Schaltfläche "Statistiklauf" können Sie den Abgleich<br />

vor dem eigentlichen Start simulieren. Als Ergebnis erhalten Sie eine Abgleichstatistik<br />

mit Anzahl der Änderungen und Unterschiede.<br />

Ein Statistiklauf ist zur Kontrolle des gewählten Schlüssels dringend zu empfehlen. Anhand<br />

der gefundenen Unterschiede können Sie überschlagen, ob das Ergebnis für Ihre<br />

Datenbanken plausibel ist.<br />

249


Import / Export / Abgleich<br />

250


Abgleich von Datenbanken<br />

Datenbankabgleich mit manueller Auswahl<br />

Sofern Sie für manche Felder als Abgleichsverfahren die manuelle Auswahl (Regel.Auswahl<br />

oder Regel.Auswahl_wenn_nicht_leer) gewählt haben, werden<br />

Unterschiede in einem Dialog angezeigt.<br />

<br />

<br />

Neben den Feldern mit den Feldinhalten aus Haupt- und Nebendatenbank finden<br />

Sie jeweils eine Schaltfläche "->Resultat". Damit können Sie den jeweiligen Inhalt<br />

in das Feld "Resultat" übernehmen. Als Voreinstellung wird der Inhalt aus der<br />

Hauptdatenbank genommen. Sie können das Resultat dort auch noch bearbeiten,<br />

d.h. Ergänzungen hinzufügen oder noch etwas ändern oder löschen.<br />

Bestätigen Sie das Resultat mit OK um mit dem Abgleich fortzufahren. "Abbrechen"<br />

beendet den gesamten Abgleich!<br />

251


Import / Export / Abgleich<br />

16.4 Abgleich und Transfer vollautomatisch<br />

Mit den <strong>combit</strong> Datenbank Transfer Modulen haben Sie die Möglichkeit, den Abgleich<br />

mehrerer <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbanken vollautomatisch und zeitgesteuert durchzuführen.<br />

Voraussetzung ist ein erreichbarer Netzwerkpfad (z.B. über VPN, RAS) und dass<br />

die Datenbanken nicht verschlüsselt sind.<br />

Sie hinterlegen welche Datenbank wann abgeglichen werden soll. Diese wird dann<br />

automatisch als ZIP-Archiv zur Zentrale kopiert. Nach erfolgreichem Abgleich wird diese<br />

vollautomatisch als ZIP-Archiv zur Nebenstelle zurückkopiert und in das<br />

ursprüngliche Verzeichnis entpackt. Der Name der Hauptdatenbank und Nebenstellen-<br />

Datenbank muss dabei zwingend identisch sein, also z.B. crm.dbf. Optional kann die<br />

gepackte Datei für den Versand verschlüsselt werden.<br />

Die Datenbank darf für diesen Vorgang nicht geöffnet sein. Nach dem Zurückkopieren<br />

wird die alte Datenbank der Nebenstelle überschrieben, d.h. etwaige Änderungen in<br />

dieser Datenbank während des Abgleichvorgangs in der Zentrale gehen verloren. Vor<br />

dem ersten automatisierten Abgleich empfehlen wir Ihnen, den Transfer zunächst manuell<br />

vorzunehmen, um die Dauer des Vorgangs zu ermitteln.<br />

Beispiel: Abgleich von 2 Nebenstellen-Datenbanken mit der Datenbank der Zentrale.<br />

Die Nummerierung der Schritte ist dabei eine mögliche Abfolge, denn Sie bestimmen<br />

sowohl den Zeitpunkt des Kopierens zur Zentrale, als auch die Wartezeit bis zum Zurückkopieren<br />

der Datenbank selbst. In diesem Beispiel erfolgen die Kopiervorgänge<br />

jeweils zum gleichen Zeitpunkt.<br />

252


Abgleich und Transfer vollautomatisch<br />

Nebenstelle A<br />

Zentrale<br />

Datenbank<br />

Nebenstelle A<br />

1. Packen 2. Kopieren<br />

Verzeichnis für<br />

Nebenstelle A<br />

10. Entpacken und überschreiben<br />

9. Kopieren nach eingestellter Wartezeit<br />

Datenbank<br />

Nebenstelle A<br />

Datenbank<br />

Zentrale<br />

8. Packen<br />

6. Abgleich<br />

4. Abgleich<br />

7. Packen<br />

3. Entpacken<br />

Nebenstelle B<br />

5. Entpacken<br />

Datenbank<br />

Nebenstelle B<br />

1. Packen 2. Kopieren<br />

Verzeichnis für<br />

Nebenstelle B<br />

10. Entpacken und überschreiben<br />

9. Kopieren nach eingestellter Wartezeit<br />

Datenbank<br />

Nebenstelle B<br />

253


Import / Export / Abgleich<br />

Transfer zur/von Zentrale an Nebenstelle einrichten<br />

Für die Einrichtung des Datenbank-Transfers von der Nebenstelle (Filiale, Außendienstmitarbeiter,<br />

Tochtergesellschaft) zur Zentrale wählen Sie den Eintrag "<strong>combit</strong><br />

Datenbank Transfer – Nebenstelle" aus der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Programmgruppe im<br />

Windows-Startmenü (Datei cmxc01.exe im amw Hauptverzeichnis). Hier konfigurieren<br />

Sie, welche Datenbank abzugleichen ist und zu welchem freigegebenen Verzeichnis<br />

der Zentrale diese kopiert werden soll. Es wird dabei nur der Transfer konfiguriert, der<br />

Abgleich erfolgt über die Zentrale.<br />

<br />

Über Konfiguration > Allgemein können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen:<br />

▪ Sie können die Datenbank vor dem Kopieren als ZIP-Archiv sichern (ohne Indexdateien).<br />

Geben Sie den gewünschten Speicherort für das ZIP-Archiv an.<br />

▪<br />

Sie können das ZIP-Archiv für den Versand mit einem Passwort sichern.<br />

Wenn Sie ein Passwort vergeben, müssen Sie dieses auch zum Entpacken in<br />

der Zentrale angeben.<br />

254


Abgleich und Transfer vollautomatisch<br />

<br />

<br />

Im Bereich "Eingerichtete Transfers" wählen Sie dann die Schaltfläche "Neu" um<br />

einen Transfer einzurichten. Über die weiteren Schaltflächen lassen sich eingerichtete<br />

Transfers bearbeiten, löschen und die Reihenfolge ändern.<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie die Datenbank aus, die zum Abgleich an die Zentrale<br />

kopiert werden soll. Geben Sie zudem an, in welches Verzeichnis der Zentrale,<br />

die Datenbank gespeichert werden soll. Wenn mehrere Nebenstellen ihre Datenbanken<br />

zum Abgleich an die Zentrale senden, wählen Sie für jede Nebenstellen-<br />

Datenbank einen eigenen Ordner.<br />

<br />

<br />

Wenn der Transfer manuell erfolgen soll, können Sie den eingerichteten Transfer<br />

nun über die Schaltfläche "Zu Zentrale schicken" starten. Nach erfolgtem Abgleich<br />

in der Zentrale holen Sie die aktualisierte Datenbank über "Von Zentrale holen" zurück.<br />

Wenn der Transfer automatisch zeitgesteuert starten soll, geben Sie über die<br />

Schaltfläche "Startzeitpunkt" die Startzeit und das Wiederholungsintervall an. Diese<br />

Einstellungen erfolgen direkt im Windows-Taskplaner auf der Registerkarte "Zeitplan".<br />

Über die Schaltfläche "Erweitert" haben Sie weitere Zeitplanoptionen zur<br />

Verfügung.<br />

255


Import / Export / Abgleich<br />

Zusätzlich müssen Sie unter "Wartedauer" angeben, wann die Datenbank nach<br />

dem Kopieren aus der Zentrale zurückkopiert werden soll (z.B. nach 180 Minuten).<br />

Wählen Sie eine Zeitspanne aus, die genügend Sicherheitsspielraum für die Durchführung<br />

des Abgleichs lässt. Wenn die Datenbanken mehrerer Nebenstellen<br />

abgeglichen werden, müssen Sie diese Zeit ebenfalls mit einplanen, da die Datenbank<br />

erst dann zur Abholung bereitgestellt wird, wenn alle Datenbanken<br />

abgeglichen wurden. Wenn der Abgleich nach Ablauf der Wartezeit noch nicht erfolgt<br />

ist, wird die Datenbank nicht zurückkopiert!<br />

<br />

Der Ablauf des Transfers ist über einen Fortschrittsdialog einzusehen. Wählen Sie<br />

Konfiguration > Protokoll anzeigen um diesen zu öffnen. Falls der Transfer nicht<br />

erfolgt ist, wird das Protokoll automatisch angezeigt.<br />

Abgleich an Zentrale einrichten<br />

Für die Einrichtung des Abgleichs in der Zentrale wählen Sie den Eintrag "<strong>combit</strong> Datenbank<br />

Transfer – Zentrale" aus der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Programmgruppe im Windows-<br />

Startmenü (Datei cmxs01.exe im amw Hauptverzeichnis). Hier konfigurieren Sie Hauptdatenbank,<br />

Abgleichvorlage und Speicherort der Nebenstellen-Datenbanken. Es wird<br />

dabei nur der Abgleich konfiguriert, das Bereitstellen und Zurückkopieren der Datenbank<br />

erfolgt über die Nebenstelle.<br />

256


Abgleich und Transfer vollautomatisch<br />

<br />

Über Konfiguration > Allgemein können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen:<br />

▪<br />

▪<br />

Wählen Sie für die Benutzeranmeldung einen Benutzer aus, der auch das<br />

Recht zu einem Datenbankabgleich hat, und geben Sie das Benutzerpasswort<br />

an, sofern dies für die Datenbank notwendig ist.<br />

Sie können die Datenbank vor dem Abgleich als ZIP-Archiv sichern (ohne Indexdateien).<br />

Geben Sie den gewünschten Speicherort für das ZIP-Archiv an.<br />

257


Import / Export / Abgleich<br />

▪<br />

Sofern von der Nebenstelle für das ZIP-Archiv ein Passwort vergeben wurde,<br />

müssen Sie dieses Passwort zum Entpacken auch hier angeben.<br />

<br />

<br />

Im Bereich "Eingerichtete Abgleichvorgänge" wählen Sie die Schaltfläche "Neu" um<br />

einen Abgleich einzurichten. Über die Schaltflächen lassen sich eingerichtete Abgleichvorgänge<br />

bearbeiten, löschen und die Reihenfolge ändern.<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie zuerst die Datenbank aus, die durch den Abgleich<br />

mit den Nebenstellen-Datenbanken aktualisiert werden soll. Sofern für diese Datenbank<br />

ein Datenbankpasswort vergeben wurde, aktivieren Sie die Option<br />

"Datenbankpasswort" und geben dieses über die zugehörige Schaltfläche "Passwort"<br />

an.<br />

Bitte beachten Sie, dass verschlüsselte Datenbanken nicht über diesen Mechanismus<br />

abgeglichen werden können.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie die Abgleichvorlage aus. Informationen zur Erstellung von Abgleichvorlagen,<br />

Namensvergabe und Speicherort finden Sie in Kapitel "Abgleich von<br />

Datenbanken".<br />

Beachten Sie bei der Erstellung der Abgleichvorlage, dass keine manuellen Optionen<br />

gewählt werden ("Regel.Auswahl..." oder "Rückfrage bei Einfügen eines neuen<br />

Datensatzes"), damit der Abgleich auch tatsächlich automatisch erfolgen kann. Die<br />

Abgleichvorlage muss zwingend mit einer strukturgleichen Datenbank erstellt werden!<br />

Wählen Sie dann das Datenbank-Verzeichnis der Nebenstelle aus. In diesem Verzeichnis<br />

muss die Datenbank zum Zeitpunkt des Abgleichs als ZIP-Archiv<br />

vorhanden sein. Nach erfolgtem Abgleich wird die aktualisierte Datenbank in diesem<br />

Verzeichnis als ZIP-Archiv für die Nebenstelle zur Abholung bereitgestellt.<br />

Wenn der Abgleich manuell erfolgen soll, können Sie den eingerichteten Abgleich<br />

nun über die Schaltfläche "Datenbankabgleich starten" durchführen.<br />

258


Abgleich per eMail<br />

<br />

<br />

Wenn der Abgleich automatisch zeitgesteuert starten soll, geben Sie über die<br />

Schaltfläche "Startzeitpunkt" die Startzeit und das Wiederholungsintervall an. Diese<br />

Einstellungen erfolgen direkt im Windows-Taskplaner auf der Registerkarte "Zeitplan".<br />

Über die Schaltfläche "Erweitert" haben Sie weitere Zeitplanoptionen zur<br />

Verfügung.<br />

Der Ablauf des Abgleichs ist über einen Fortschrittsdialog einzusehen. Wählen Sie<br />

Konfiguration > Protokoll anzeigen um diesen zu öffnen. Falls der Abgleich nicht<br />

erfolgt ist, wird das Protokoll automatisch angezeigt.<br />

16.5 Abgleich per eMail<br />

Alternativ besteht eine Alternative in Form eines Datenbankabgleichs per eMail. Dazu<br />

können Sie in der Zentrale den "virtuellen Benutzer" einsetzen, der vom Außendienstmitarbeiter<br />

eMails erhält. Der virtuelle Benutzer wertet diese Mails automatisch<br />

aus und gleicht diese mit dem aktuellen Datenbestand in der Zentrale ab. Mehr Informationen<br />

dazu finden Sie unter "Virtueller Benutzer".<br />

16.6 Abgleich von Terminen und Aufgaben<br />

Die Abgleichfunktion Organisation > Terminabgleich ist hilfreich, um beispielsweise<br />

Termine und Aufgaben des time <strong>manager</strong> von Innen- und Außendienst oder von mehreren<br />

Filialen eines Unternehmens in Übereinstimmung zu bringen. Dabei muss der der<br />

Abgleichvorgang immer auf einem Client (Notebook, Filiale, etc.) gestartet werden.<br />

Da sich die bei einem Termin- und Aufgabenabgleich vorgenommenen Änderungen<br />

nicht rückgängig machen lassen, sollten Sie zuvor unbedingt eine Sicherungskopie der<br />

Datenquellen machen! Kopieren Sie dazu den Ordner "\tm" im <strong>address</strong> <strong>manager</strong>-<br />

Hauptverzeichnis. Dieser Ordner beinhaltet alle time <strong>manager</strong> - Datenbankdateien.<br />

TM4.DBE Datenbank<br />

TM4.DBT Bemerkungsfeld<br />

TM4.NT* Indexdateien<br />

Konfiguration der Synchronisation<br />

Über die Schaltfläche "Neu" können Sie einen neuen Abgleich-Dienst hinzufügen.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie als Diensttyp Termin und im folgenden Dialog als Synchronisations-<br />

Partner den <strong>combit</strong> time <strong>manager</strong>.<br />

Klicken Sie auf Eigenschaften, um erweiterte Einstellungen vornehmen zu können.<br />

259


Import / Export / Abgleich<br />

<br />

<br />

<br />

Unter Datenbank-Pfad geben Sie den Pfad der Termindatenbank an, mit der Ihr<br />

time <strong>manager</strong> abgeglichen werden soll.<br />

Unter Benutzername geben Sie den Benutzernamen ein, unter dem sich der Synchronisations<strong>manager</strong><br />

beim time <strong>manager</strong> anmelden soll, also normalerweise Ihr<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> Benutzername. Der Abgleich bezieht sich auf alle Termine dieses<br />

Benutzers. Die Konfiguration der Aufgaben-Synchronisation ist genau gleich wie<br />

die der Termine.<br />

Optional können Sie die Termintypen einschränken, auf die sich der Abgleich beziehen<br />

soll. Hierzu steht Ihnen der Kategoriefilter zur Verfügung. Es werden nur<br />

Daten der abzugleichenden Datenbank berücksichtigt, die der gewählten Kategorie<br />

entsprechen.<br />

Neuabgleich<br />

Wenn Sie die Option "Neusynchronisation initiieren" aktivieren können Sie beim nächsten<br />

Abgleich zwischen folgenden Optionen wählen:<br />

▪<br />

▪<br />

lokale Datensätze mit Datensätzen der Abgleich-Datenbank zusammenführen (Vollabgleich)<br />

lokale Daten durch die Daten der Abgleich-Datenbank ersetzen (Die lokalen Daten<br />

werden gelöscht und die Abgleich-Datenbank voll übernommen)<br />

Wenn Sie eine der beiden Optionen aktiviert haben, wird der Dialog beim nächsten<br />

Start des Abgleichs nicht mehr aufgerufen. Fügen Sie auf dieselbe Weise einen Aufgabendienst<br />

hinzu.<br />

Aktivierung der Abgleich-Dienste<br />

Zurück in der Hauptansicht aktivieren Sie die beiden hinzugefügten Abgleich-Dienste,<br />

indem Sie in die Spalte Aktiv klicken.<br />

260


Abgleich mit Windows Mobile<br />

Nun haben Sie die Konfiguration erfolgreich abgeschlossen. Sie können entweder auf<br />

die Schaltfläche Schließen klicken um die Konfiguration zu speichern oder alternativ die<br />

Konfiguration speichern und den Abgleich sofort durchführen indem Sie auf Ausführen<br />

klicken. Der Datenbankabgleich wird nun automatisch durchgeführt.<br />

▪<br />

▪<br />

Bitte beachten Sie, dass ab jetzt nun immer ein "echter" Abgleich mit der Server-<br />

Datenbank ausgeführt wird. Das heißt, wenn in der Server-Datenbank ein Datensatz<br />

gelöscht wird, wird dieser auch in der lokalen Datenbank (z. B. auf dem<br />

Notebook des Außendienstmitarbeiters) durch den Abgleich gelöscht und umgekehrt.<br />

Wird ein Abgleich durchgeführt und werden dabei Termine/Aufgaben gelöscht, so<br />

kann es an anderen Arbeitsstationen zu einer Abweichung zwischen der in der Statusleiste<br />

angezeigten Anzahl und der tatsächlich angezeigten Anzahl von<br />

Terminen/Aufgaben kommen. Die Anzeige in der Statusleiste wird spätestens bei<br />

Neustart oder Filterwechsel aktualisiert.<br />

16.7 Abgleich mit Windows Mobile<br />

Der Abgleich mit Windows Mobile-Geräten erfolgt unter Windows Vista über das Windows<br />

Mobile-Gerätecenter (Windows Mobile Device Center) und unter Windows XP<br />

über Microsoft ActiveSync. Sie können Adressen, Termine und Aufgaben mit Outlook<br />

Mobile bzw. Pocket Outlook abgleichen. Die Konfiguration erfolgt daher nicht im<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong>, sondern direkt im Windows Mobile-Gerätecenter bzw. in Microsoft<br />

ActiveSync.<br />

Systemvoraussetzungen siehe Kapitel "Systemvoraussetzungen".<br />

261


Import / Export / Abgleich<br />

Abgleich starten<br />

<br />

<br />

Klicken Sie "Synchronisieren" im Windows Mobile-Gerätecenter bzw. in Microsoft<br />

ActiveSync.<br />

Änderungen im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> oder im time <strong>manager</strong> werden bei aktiver ActiveSync-Verbindung<br />

sofort übernommen. Änderungen auf dem PDA werden nicht<br />

automatisch mit dem PC synchronisiert. Sie müssen hierzu das Gerät zunächst<br />

trennen und neu verbinden.<br />

Installation unter Vista (Windows Mobile Device Center)<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

1. Installation des <strong>combit</strong> ActiveSync Moduls: Der amw wird als Provider vorinstalliert,<br />

sofern die Option "Windows Mobile Verbindung einrichten" bei der Installation<br />

ausgewählt wurde.<br />

2. Trennen Sie nun die Verbindung zwischen PDA und Computer und verbinden neu.<br />

Damit wird die Software automatisch auf den PDA kopiert.<br />

Tipp: Im Windows Mobile-Gerätecenter können Sie unter Programm und Dienste<br />

> Weitere Software > Software überprüfen, ob die Software korrekt installiert<br />

wurde.<br />

3. Trennen Sie nun die Verbindung zwischen PDA und Computer und verbinden neu.<br />

4. Wählen Sie im Windows Mobile-Gerätecenter "Einstellungen des Mobilgeräts" ><br />

"Einstellungen für Inhaltssynchronisation ändern"<br />

5. Wählen Sie die entsprechenden Abgleichziele (z.B. <strong>address</strong> <strong>manager</strong> und time<br />

<strong>manager</strong>), aber NICHT auf "Synchronisationseinstellungen" klicken und bestätigen<br />

Sie den Dialog über "Speichern".<br />

Tipp: Wenn Sie auf "Synchronisationseinstellungen" geklickt haben (Sie erhalten<br />

die Fehlermeldung "Für dieses Element sind keine Einstellungen verfügbar"),<br />

müssen Sie die Verbindung zwischen PDA und Computer trennen, den Computer<br />

neu starten (damit das WMDC neu gestartet wir), und dann die Verbindung zwischen<br />

PDA und Computer wiederherstellen.<br />

6. Wählen Sie "Einstellungen des Mobilgeräts" > "Einstellungen für Inhaltssynchronisation<br />

ändern".<br />

262


Abgleich mit Windows Mobile<br />

1. Klicken Sie auf "Synchronisationseinstellungen", wählen Sie Datenbank, Benutzer<br />

und Filter. Weitere Informationen siehe "Verbindung konfigurieren". Bestätigen Sie<br />

diesen Dialog über "Speichern".<br />

Installation unter Windows XP<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

2. Installation des <strong>combit</strong> ActiveSync Moduls: Der amw wird als Provider vorinstalliert,<br />

sofern die Option "Windows Mobile Verbindung einrichten" bei der Installation<br />

ausgewählt wurde. Wenn ActiveSync nachträglich installiert wird, erfolgt diese<br />

Vorinstallation über ein erneutes Ausführen der Arbeitsplatz-Installation (Ausführen<br />

von ws_gen.exe) und aktivieren der entsprechenden Option.<br />

Hinweis: Für eine Update (z.B. durch ein Servicepack) müssen Sie VORHER in<br />

ActiveSync unter Extras > Optionen die Provider ausschalten, und anschließend<br />

das komplette <strong>combit</strong> ActiveSync Modul unter Extras > Software deaktivieren,<br />

damit die Module freigegeben und überschrieben werden können. Falls es dennoch<br />

Probleme gibt, so kann durch Trennen und anschließendem neuen<br />

Verbinden eine Aktualisierung der Modul-Informationen in ActiveSync forciert<br />

werden.<br />

3. Trennen Sie nun die Verbindung zwischen PDA und Computer und verbinden neu.<br />

4. Rufen Sie nach der Installation in Microsoft ActiveSync Extras > Software auf und<br />

kreuzen Sie den "<strong>combit</strong> ActiveSync Provider" an. Auf manchen PDAs erscheint<br />

dann die Frage, wo Sie die Applikation installieren wollen. Bestätigen Sie den Dialog<br />

einfach mit "OK", damit die Module in das richtige Verzeichnis kopiert werden.<br />

▪ Wenn die Frage erscheint, ob die "\Windows\pimstore.dll" mit einer älteren<br />

Version überschrieben werden soll, antworten Sie mit "Nein", denn dann ist<br />

auf Ihrem PDA schon ein solches Modul vorinstalliert.<br />

▪<br />

Sinnvollerweise sollten Sie Kontakte NICHT gleichzeitig mit dem amw und<br />

Outlook synchronisieren, gleiches gilt für Termine und Aufgaben. Es ist zwar<br />

möglich, benötigt ggf. aber mehrere Synchronisationsläufe, um alles komplett<br />

abzugleichen.<br />

5. Trennen Sie nun die Verbindung zwischen PDA und Computer und verbinden neu.<br />

6. Auswahl der Provider: Nun können Sie in Microsoft ActiveSync unter "Optionen"<br />

den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bzw. time <strong>manager</strong> als Abgleichziel für die Outlook-Daten<br />

wählen. Weitere Informationen siehe "Verbindung konfigurieren".<br />

263


Import / Export / Abgleich<br />

Deinstallation<br />

Über Extras > Software können Sie die Provider auch ausschalten bzw. deinstallieren.<br />

ActiveSync merkt dies aber erst beim nächsten Verbinden mit dem PDA.<br />

Sie müssen vor der Deinstallation in ActiveSync unter Extras > Optionen die Provider<br />

ausschalten, und anschließend das komplette <strong>combit</strong> ActiveSync Modul unter Extras ><br />

Software deaktivieren, damit die Module freigegeben werden können. Danach trennen<br />

Sie die Verbindung zwischen Pocket PC und Computer, verbinden neu und wählen unter<br />

Extras > Software die Option "Entfernen" für den "<strong>combit</strong> Active Sync Provider".<br />

Ansonsten erscheint auf dem PDA eine entsprechende Meldung, z.B. beim Entfernen:<br />

"Das Programm wurde nicht entfernt, da die folgenden Dateien benutzt werden oder<br />

schreibgeschützt sind".<br />

Verbindung konfigurieren<br />

Bevor der Abgleich der Adressdaten durchgeführt werden kann, muss noch eine Verknüpfung<br />

mit der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank stattfinden.<br />

264


Abgleich mit Windows Mobile<br />

Markieren Sie die Zeile "Kontakte", aktivieren Sie die Checkbox und wählen Sie "Einstellungen",<br />

um die Konfiguration durchzuführen.<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie die Datenbank aus<br />

Dann können Sie die Zuordnung der Felder vervollständigen. Leicht zuzuordnende<br />

Felder werden automatisch verknüpft, zusätzliche Felder müssen manuell verknüpft<br />

werden.<br />

Hinweis: Wenn Sie in Windows Mobile 6 die Feldzuordnungen ändern, werden alle<br />

Datensätze auf dem PDA als unterschiedlich zu den Datensätzen in der <strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

Datenbank erkannt. In diesem Fall ist eine Neusynchronisation notwendig.<br />

Damit nach dieser Neusynchronisation die Datensätze auf dem PDA nicht doppelt<br />

vorhanden sind, löschen Sie vorher alle Datensätze auf dem PDA.<br />

Kategorie-Filter<br />

Wenn Sie den Abgleich über den Kategorie-Filter beschränken wollen, müssen Sie dem<br />

"Kategorie"-Feld von Outlook Mobile (Pocket Outlook) ein amw-Feld zuordnen. Hierin<br />

werden die Kategorien von Outlook Mobile, durch Semikolon getrennt, gespeichert.<br />

<br />

<br />

<br />

Über "Anpassen" können Sie den Namen der Kategorie, die Sie gefiltert haben<br />

möchten, auswählen. Standard ist "Privat", aber da der Kategoriename bei Outlook<br />

Mobile frei konfigurierbar ist, kann hier bei Bedarf auch ein abweichender Text eingegeben<br />

werden.<br />

Bei "nur Privatdaten" werden nur Daten des Desktops abgeglichen, die diesen Text<br />

in dem zu "Kategorien" zugeordneten Feld enthalten haben. Bitte beachten Sie,<br />

dass keine Leerzeichen, sondern nur Semikola um den Text herumstehen dürfen.<br />

"Privat", "Privat;", "Nett;Privat" sind gültige Einträge, "Nett,Privat " hingegen nicht.<br />

Wenn in diesem Dialog eine Änderung stattfindet, muss eine Neusynchronisation<br />

durchgeführt werden (die Checkbox wird automatisch markiert). Zu diesem Thema<br />

enthält das entsprechende Unterkapitel weitere Informationen.<br />

Noch zu beachten ist, dass bei ActiveSync 3.x alle Daten trotzdem auf der Hauptdatenbank<br />

vorhanden sind, auch "private" Daten also immer in der Hauptdatenbank<br />

gespeichert werden und somit für alle sichtbar sind. Es ist nur ein Mechanismus, um<br />

nur ein Teil der Daten auf dem PDA mitnehmen zu können.<br />

Neusynchronisation<br />

Sollten Sie, z.B. bei Dateninkonsistenzen, unabhängig von Einstellungsänderungen<br />

einen Vollabgleich erzwingen wollen, ohne den steinigen Weg einer neuen Partnerschaft<br />

gehen zu müssen, aktivieren Sie die Option "Neusynchronisation initiieren". In<br />

265


Import / Export / Abgleich<br />

diesem Fall steht Ihnen, beispielsweise bei erzwungener Neusynchronisation der Kontaktdaten<br />

(natürlich auch bei der Erstsynchronisation) im Synchronisationsdialog eine<br />

weitere Verknüpfung "Elemente bestätigen" zur Verfügung.<br />

<br />

<br />

Wenn Sie diesen Eintrag wählen, werden Sie im folgenden Dialog darauf hingewiesen,<br />

dass Sie eine "direkte" Verbindung über Infrarot, COM-Port oder USB-Kabel<br />

benötigen.<br />

Beim nächsten Verbindungsaufbau über einen dieser Medien wird dann der Informationstyp<br />

neu synchronisiert, und Sie können zwischen unterschiedlichen<br />

Synchronisationsarten wählen:<br />

▪ Elemente auf dem Gerät mit Elementen auf dem Desktop kombinieren.<br />

▪<br />

▪<br />

Elemente auf dem Gerät durch die Elemente auf dem Desktop ersetzen.<br />

Diesen Informationstyp zurzeit nicht synchronisieren.<br />

<br />

Der Kombinationsabgleich versucht gegebenenfalls, Duplikate herauszufiltern, so<br />

dass möglichst wenige Datensatz-Dubletten erzeugt werden. Dies funktioniert bei<br />

Kontakten nur dann optimal, wenn nur die Felder Daten enthalten, die auch eine<br />

Feldverknüpfung besitzen, ansonsten werden die Datensätze als unterschiedlich<br />

erkannt.<br />

Hinweise<br />

In Pocket Outlook können Notizen formatiert werden. Diese Formatierungen gehen<br />

beim Abgleich verloren. In Pocket Outlook können Aufgaben ohne Datum angelegt<br />

werden. Die Aufgabe bekommt beim Abgleich das Datum 31.12.1900.<br />

Für die Synchronisation mit Geräten älter als Windows Mobile 5 muss möglicherweise<br />

das passende Synchronisationsmodul neu installiert werden. Gehen Sie dabei folgendermaßen<br />

vor:<br />

1. Bisherigen Provider in ActiveSync deinstallieren (siehe Deinstallation).<br />

2. Das Synchronisationsmodul auf das Device kopieren. In ActiveSync können Sie<br />

über das Symbol "Durchsuchen" das Datei-Verzeichnis öffnen. Kopieren Sie eine<br />

der Vorgängerdateien in ein beliebiges Verzeichnis (z.B. "cmceol_a.cab" (bisheriger<br />

Standard), "cmceol_m.cab", "cmceol_3.cab" oder "cmceol_4.cab"). Diese Dateien<br />

finden Sie im Programmverzeichnis.<br />

3. Im Device müssen Sie die soeben kopierte CAB-Datei per Doppelklick installieren.<br />

4. Die Konfiguration in ActiveSync durchführen (siehe unten).<br />

266


Abgleich mit Palm OS<br />

16.8 Abgleich mit Palm OS<br />

Abgleich mit PalmPilot konfigurieren<br />

Der amw ist automatisch als Client für die "HotSync" Software (ab Version 2.0) des<br />

PalmPilot eingerichtet, sofern diese Option bei der Installation ausgewählt wurde.<br />

Der amw kann aber auch nachträglich an HotSync angemeldet werden:<br />

<br />

<br />

Starten Sie das Programm "WS_GEN.EXE" aus dem amw Programmverzeichnis.<br />

Wählen Sie (mindestens) die Option "PalmPilot Verbindung einrichten".<br />

Abgleich mit dem PalmPilot starten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Laden Sie die gewünschte Datenbank.<br />

Rufen Sie auf dem PalmPilot das Programm "HotSync Manager" auf.<br />

Drücken Sie den "Sync"-Button auf Ihrer PalmPilot Docking-Station.<br />

Wenn Sie die Abgleichvorlage "Palm Pilot (HotSync)" bereits konfiguriert haben,<br />

können Sie sofort abgleichen, ansonsten hilft Ihnen der Abgleich-Assistent, die<br />

Abgleichvorlage "Palm Pilot (HotSync)" zu konfigurieren.<br />

Der Abgleich der Termine und Aufgaben läuft ohne weitere Konfiguration ab, beachten<br />

Sie hierzu den Abschnitt später in diesem Kapitel.<br />

Trennung von Privat – und Geschäftsadressen<br />

Um nur Geschäftsadressen mit dem Palm Pilot abzugleichen, geht man folgendermaßen<br />

vor:<br />

<br />

<br />

Bestimmen Sie im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> ein Feld, das private von geschäftlichen Adressen<br />

trennt (Beispiel: ZUSATZ1 enthält "X" bei geschäftlichen Adressen).<br />

Bestimmen Sie im Palm Pilot ein Feld für denselben Zweck (Beispiel: Definiert_1<br />

enthält "X" bei geschäftlichen Adressen).<br />

Als Datenfilter für den Import geben Sie ein:<br />

"left$(Definiert_1,1) = "X" (ohne Anführungszeichen außen) – dadurch werden nur<br />

geschäftliche Datensätze des Palm Pilots für den Abgleich verwendet, und auch<br />

nur diese vor dem Re-Export entfernt.<br />

<br />

Sinnvollerweise definieren Sie auch als Feldzuordnung für das Feld ZUSATZ1 das<br />

Feld "Definiert_1".<br />

267


Import / Export / Abgleich<br />

<br />

Für den Re-Export stellen Sie als Datenfilter "left$(HauptDB.ZUSATZ1,1) = "X" ein,<br />

damit nur die geschäftlichen Adressen an den Palm Pilot gesendet werden.<br />

Ordnen Sie hier auch dem Feld Definiert_1 das Haupt-Datenbankfeld<br />

"HauptDB.ZUSATZ1" zu.<br />

Dadurch läuft der Abgleich folgendermaßen:<br />

<br />

<br />

<br />

Alle Datensätze aus dem Palm Pilot, die ein "X" in "Definiert_1" enthalten, werden<br />

abgeglichen und ggf. neu angelegt.<br />

Nach dem Abgleichdurchgang werden alle diese Datensätze aus dem Palm Pilot<br />

entfernt (die privaten Adressen bleiben erhalten, da ein Import-Datenfilter aktiv ist).<br />

Und anschließend werden die geschäftlichen Adressen (der zuvor definierte Re-<br />

Export-Filter ist für die Hauptdatenbank zuständig) des amw in den Palm Pilot ü-<br />

berspielt.<br />

Termin- und Aufgabenabgleich mit dem PalmPilot<br />

Sie haben die Möglichkeit, die Termine und Aufgaben des time <strong>manager</strong> mit denen<br />

des PalmPilot zu synchronisieren. Hierzu wird bei der Installation – wenn Sie die Option<br />

gewählt haben – der Termin- und Aufgabenabgleich mit dem time <strong>manager</strong> conduit<br />

verknüpft. Im Kontextmenü des HotSync-Managers haben Sie unter "Benutzerdefiniert..."<br />

die Möglichkeit, die gewünschte Abgleichsaktion zu wählen. Hierbei kann eine<br />

der Datenbanken die jeweils andere überschreiben, oder es wird ein Abgleich gestartet.<br />

Den Abgleich starten Sie wie üblich durch das Auslösen des HotSync-Mechanismus.<br />

Hinweis: Beachten Sie, dass für jede Abgleichsart aus technischen Gründen in beiden<br />

Datenbanken (PalmPilot und time <strong>manager</strong>) mindestens ein Datensatz enthalten<br />

sein muss, ansonsten wird kein Abgleich durchgeführt.<br />

Besonderheiten beim Terminabgleich<br />

Der PalmPilot unterstützt keine Informationen über den Ort und den Kontakt zu einem<br />

Termin. Diese Informationen werden im Betreff des PalmPilot-Termins mit übernommen<br />

und bei Änderung auch synchronisiert. Nicht alle (Serien-)Terminarten sind auf<br />

beiden Plattformen verfügbar. Sollte einer Ihrer Termine nicht korrekt umgesetzt werden<br />

können, so informiert Sie der HotSync-Manager darüber. Termine, für die im<br />

PalmPilot keine Uhrzeit vergeben wurde, werden im time <strong>manager</strong> auf die Zeit zwischen<br />

08.00 Uhr und 08.01 Uhr gelegt.<br />

268


Abgleich mit Mobiltelefonen<br />

Besonderheiten beim Aufgabenabgleich<br />

Die Kategorien von Aufgaben bleiben im time <strong>manager</strong> unberücksichtigt. Aufgaben<br />

ohne Datum werden im time <strong>manager</strong> auf das größte im PalmPilot verfügbare Datum,<br />

den 31.12.2031 gelegt. Der PalmPilot unterstützt im Gegensatz zum time <strong>manager</strong> keine<br />

Erinnerungen für Aufgaben.<br />

16.9 Abgleich mit Mobiltelefonen<br />

Abgleich über Outlook<br />

Die meisten Mobiltelefone können einen automatischen Abgleich mit den Kontakten<br />

von Outlook vornehmen, so dass über diesen Weg des doppelten Abgleichs, des Mobiltelefons<br />

mit Outlook und Outlook mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bzw. umgekehrt, die<br />

Daten abgeglichen werden können.<br />

Abgleich über WinFonie<br />

Die Software WinFonie Mobile bietet die Synchronisation von Kontaktdaten, Aufgaben<br />

und Terminen zwischen Mobiltelefon und dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> an. Weiterführende<br />

Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase unter<br />

www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Mobiltelefon Synchronisation mit WinFonie<br />

Mobile 2".<br />

Abgleich via Export/Import<br />

Der Austausch kann auch über die Import-/Export Schnittstelle erfolgen. Das gebräuchlichste<br />

Format hierfür ist dBase IV.<br />

269


Konfiguration Allgemein<br />

17. Konfiguration Allgemein<br />

Im Menü Konfiguration können Sie viele verschiedene Einstellungen vornehmen. Einige<br />

dieser Einstellungen werden in den entsprechenden Kapiteln des <strong>Handbuch</strong>s ausführlich<br />

beschrieben. Daher werden an dieser Stelle nur diejenigen Dialoge beschrieben,<br />

die nicht bereits an anderer Stelle erklärt werden.<br />

17.1 Allgemeine Einstellungen<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Allgemein können Sie eine Reihe von Einstellungen<br />

vornehmen, mit denen Sie das allgemeine Verhalten und Erscheinungsbild<br />

bestimmen.<br />

Allgemein<br />

Über die Registerkarte "Allgemein" können Sie verschiedene Optionen beeinflussen,<br />

die für den gesamten <strong>address</strong> <strong>manager</strong> gelten sollen. Diese Einstellungen sind benutzerspezifisch.<br />

▪<br />

Land -> Landesvorwahl: Aktivieren Sie diese Option, wenn bei der Angabe eines<br />

Länderkennzeichens in das LAND-Feld automatisch die jeweiligen Landes-<br />

270


Allgemeine Einstellungen<br />

vorwahlen in die TELEFON-Felder (nicht MOBILTELEFON) eingetragen werden sollen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter "Landesvorwahl-Automatik"..<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Pfade in Dialogen merken: Die verschiedenen Dateiauswahldialoge merken sich<br />

auf Wunsch das Verzeichnis, aus dem die letzte Datei geladen wurde. Beim nächsten<br />

Aufruf des betreffenden Dialogs wird automatisch das zuletzt benutzte<br />

Verzeichnis angezeigt.<br />

Titelmakros einschalten: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die erweiterte Makrosprache<br />

z.B. für die Anbindung an Ihr Faxprogramm nutzen möchten. Siehe auch<br />

das Kapitel "Arbeiten mit Titelmakros"..<br />

Übernahmemasken DB spezifisch: Aktivieren Sie diese Option, wenn Übernahmemasken<br />

individuell für jede einzelne Datenbank gespeichert werden sollen. Ist<br />

diese Option ausgeschaltet, so gilt die eingestellte Übernahmemaske als Voreinstellung<br />

für alle Datenbanken. Diese Funktion ist nur im Kompatibilitätsmodus<br />

verfügbar.<br />

Neue Instanz für jede über Explorer geladene Datenbank: Sie können amw Datenbanken<br />

auch öffnen, in dem Sie im Explorer auf die entsprechende Datei<br />

.DBX doppelklicken. Diese Option legt fest, ob in diesem Fall eine<br />

neue Instanz des amw geöffnet werden soll (Option aktiviert), oder ob die Datenbank<br />

mit der bestehenden Instanz geöffnet werden soll (Option deaktiviert).<br />

Codebeschreibungen bei Druck und Textexport: Ist diese Option aktiviert, werden<br />

Codebeschreibungen beim Drucken und Textexport im Klartext ausgegeben, z. B.<br />

"Weihnachtskarte". Ist die Option ausgeschaltet, werden nur die Codenummern<br />

anstelle der Klartexte ausgegeben, z. B. "003".<br />

Powermanagement unterstützen: Diese Option soll Ihren PC dabei unterstützen,<br />

ungestört die Powermanagement-Funktion zu nutzen. Sofern auf Ihrem PC Powermanagement<br />

eingerichtet ist, fährt er nach einer bestimmten Zeit, in der er<br />

zwar eingeschaltet, aber nicht genutzt wurde, in eine Art Sleep-Modus, um Strom<br />

zu sparen. Im normalen Fall würde dieser Sleep-Modus durch die Checks des amw<br />

auf fällige Termine unterbrochen werden. Falls Sie nun in der Konfiguration diese<br />

Option aktivieren, werden Termine sozusagen unterdrückt, sobald das Powermanagement<br />

aktiv ist. Diese zurückgehaltenen Termine "melden" sich dann sofort bei<br />

Ihnen, sobald ihr PC sich nicht mehr im Sleep-Modus befindet. Beachten Sie bitte,<br />

dass deshalb diese Option bei Netzwerken nicht sinnvoll einsetzbar ist.<br />

Assistent für <strong>combit</strong> Hinweise starten: Der <strong>combit</strong> Hinweise Assistent liefert im<br />

Infobereich der Taskleiste kontextsensitive Informationen über ein dynamisch erscheinendes<br />

Fenster.<br />

271


Konfiguration Allgemein<br />

Suche / Extrakt<br />

Über die Registerkarte "Suche / Extrakt" können Sie Optionen für die Such- und Extraktfunktionen<br />

einstellen. Diese Einstellungen sind datenbankspezifisch.<br />

Schneller Extrakt-Modus<br />

Bei der Extraktfunktion gibt es zwei unterschiedliche Varianten, wie die Extrakte durchgeführt<br />

werden können.<br />

▪<br />

▪<br />

Schnelle Extrakte: Der schnelle Modus hat bei größeren Datenbanken (ab 5000 Datensätze)<br />

den Vorteil, dass Sie sich innerhalb des Extraktes deutlich schneller<br />

bewegen (beispielsweise blättern) können. Dafür dauert jedoch das Erstellen des<br />

Extraktes in diesem Fall etwas länger. Außerdem muss beim Wechseln der Sortierung<br />

ein Teil des Extraktes neu aufgebaut werden.<br />

Normale Extrakte: Im normalen Modus werden Extrakte etwas schneller erstellt,<br />

und die Sortierung kann jederzeit geändert werden, ohne den Extrakt neu aufbauen<br />

zu müssen. Dafür dauert jedoch bei großen Datenbanken (ab 5000 Sätzen) das<br />

Bewegen im Extrakt spürbar länger, wenn nur wenige Datensätze im Extrakt enthalten<br />

sind.<br />

Grundsätzlich kann man sagen, dass der schnelle Modus sich vor allem in den Fällen<br />

empfiehlt, wo Sie viel in diesem Extrakt arbeiten, d.h. sich von Datensatz zu Datensatz<br />

272


Allgemeine Einstellungen<br />

bewegen und diese bearbeiten. In Fällen, in denen Sie nur einen Extrakt zusammenstellen,<br />

der dann beispielsweise exportiert oder in eine Serienbriefsteuerdatei<br />

übertragen wird, empfiehlt sich der normale Extraktmodus.<br />

Schalten Sie die Option "Schneller Extrakt Modus" ein, wenn Sie wollen, dass alle Extrakte<br />

automatisch immer in diesem Modus ausgeführt werden sollen.<br />

Such-Dialoge für Maus optimiert<br />

Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie die Dialoge für Schnell- und Normalsuche für<br />

die Bedienung mit der Maus optimieren wollen. Nach dem Anklicken des Suchfeldes<br />

springt die Einfügemarke automatisch in das Eingabefeld für den Suchbegriff, so dass<br />

Sie diesen direkt eingeben können.<br />

Ist die Option ausgeschaltet, müssen Sie zwischen Suchfeld und Suchbegriff mit der<br />

Tabulator Taste wechseln.<br />

Suchart merken<br />

Schalten Sie diese Option ein, wenn die Suchart "Normal", "Wildcard", oder "Phonetisch"<br />

im Suchdialog gemerkt werden soll. Ist die Option ausgeschaltet, wird die Option<br />

"Normal" bei jedem Aufruf des Dialogs voreingestellt.<br />

Optionen für Verlauf und Nebenadressen<br />

Hier können Sie die Felder auswählen, die zur Identifikation der Suchtreffer in der Trefferliste<br />

angezeigt werden sollen. Zusätzlich können Sie die Verweildauer einstellen,<br />

nach der ein Datensatz in die Suchtrefferliste aufgenommen werden soll. Weitere Informationen<br />

siehe "Verlauf (Liste der Suchtreffer)".<br />

Mailversand<br />

Über die Registerkarte "Mailversand" können Sie verschiedene Optionen für die Anbindung<br />

an Ihr MAPI-fähiges eMail-Programm sowie des Mailproviders vornehmen. Die<br />

feldspezifischen Einstellungen sind datenbankspezifisch.<br />

eMail-Versand<br />

Hier können Sie den grundlegenden Maildienst für eMails wählen. Bei textbasierten<br />

eMails haben Sie die Wahl zwischen:<br />

▪<br />

▪<br />

Simple MAPI: Die Standardschnittstelle für die meisten eMail-Clients.<br />

Extended MAPI (nur Outlook 2000/XP/2003/2007): nutzt eine erweiterte Funktionalität<br />

der MAPI Schnittstelle von Microsoft 2000/XP/2003/2007. Dadurch ist es<br />

möglich, trotz Sicherheitseinschränkungen in Outlook eMails zu versenden, ohne<br />

273


Konfiguration Allgemein<br />

dass der Versand jeder eMail jeweils manuell durch den Anwender nochmals bestätigt<br />

werden muss.<br />

▪<br />

SMTP: Bei dieser Einstellung werden die eMails nicht über Ihr bestehendes eMail-<br />

Programm gesendet, sondern direkt über Ihren Mailprovider. Die Kommunikation<br />

erfolgt also direkt mit dem SMTP-Server.<br />

SMTP konfigurieren<br />

<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "SMTP konfigurieren...".<br />

<br />

<br />

Geben Sie die URL oder IP-Adresse Ihres SMTP-Servers an.<br />

Geben Sie auf der Registerkarte "SMTP-Benutzeroptionen" Ihre üblichen Benutzerund<br />

Absenderdaten ein. Meist können Sie die entsprechenden Daten aus analogen<br />

Konfigurationsdialogen Ihres eMail-Programms übernehmen. Benutzername<br />

und Passwort sind nur notwenig, wenn der SMTP-Server eine Anmeldeauthentifizierung<br />

verlangt.<br />

Voreinstellung MAPI-Dienste<br />

Sofern Sie MAPI oder Extended MAPI als Dienst gewählt haben, sind diese Optionen<br />

relevant: Sofern "Externes Nameresolving" gewählt ist, belässt der amw die eMail-<br />

Felder ohne z.B. noch automatisch ein "SMTP:" hinzuzufügen.<br />

274


Allgemeine Einstellungen<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Hier können Sie angeben, welcher Fax- oder E-Mail Dienst als Voreinstellung verwendet<br />

werden soll, wenn der Dienst nicht direkt aus dem Eintrag in der<br />

Datenbank hervorgeht.<br />

Es wird geprüft, ob die Einträge in den Feldern für Fax und E-Mail der Konvention<br />

:: folgen. Dabei steht für den Namen des Mail-<br />

Dienstes und für die Mail-Adresse. Diese beiden Komponenten werden<br />

durch einen doppelten Doppelpunkt "::" getrennt.<br />

Falls nur die Mail-Adresse im Feld steht, wird versucht aus der Schreibweise der<br />

Adresse den entsprechenden Dienst zu ermitteln. Mitunter verwenden jedoch verschiedene<br />

Dienste dieselbe Schreibweise, so dass eine eindeutige Zuordnung<br />

nicht möglich ist. Für diese Fälle können Sie per Voreinstellung festlegen, welcher<br />

Dienst im Zweifelsfall genommen werden soll.<br />

Um herauszufinden, welche Dienste auf Ihrem System verfügbar sind, können Sie<br />

folgendermaßen vorgehen:<br />

▪ Starten Sie MS Exchange.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Öffnen Sie Ihr persönliches Adressbuch.<br />

Wählen Sie die Option "Neuer Eintrag".<br />

Daraufhin erscheint eine Liste der verfügbaren Dienste. Die jeweilige Dienstkennung<br />

finden Sie in der zweiten Spalte. (Über die horizontale Bildlaufleiste<br />

können Sie nach rechts zur zweiten Spalte blättern).<br />

MAPI-Adressbuch Mailanbindung (bis Outlook 2000)<br />

Hier können Sie die Felder angeben, die für die Felder FIRMA, NAME, VORNAME, E-<br />

MAIL und TELEFAX des Mail-Adressbuches übernommen werden sollen.<br />

Prioritäten einstellen: Hier können Sie wählen, welches Feld (Fax oder E-Mail) Vorrang<br />

haben soll, wenn beide Felder gefüllt sind. Es wird jeweils geprüft, ob das Fax oder E-<br />

Mail Feld einen gültigen Eintrag aufweist. Enthält nur eines dieser Felder einen gültigen<br />

Eintrag, so wird automatisch dieses Feld verwendet. Falls beide Felder gültige Einträge<br />

aufweisen, entscheidet die hier eingestellte Priorität.<br />

Weitere Informationen zur Einbindung von amw-Datenbanken in eMail-Programme als<br />

Adressbuch finden Sie unter Anbindung an Groupware im Kapitel "Konfiguration Allgemein".<br />

275


Konfiguration Allgemein<br />

POV Postleitzahlverzeichnis<br />

Über die Registerkarte "POV" des Befehls Konfiguration > Allgemein können Sie die<br />

Optionen für das/die Postleitzahl- und Vorwahlverzeichnis/se des <strong>address</strong> <strong>manager</strong> einstellen.<br />

Diese Einstellungen sind benutzerspezifisch.<br />

▪<br />

▪<br />

Landeskürzel: Stellen Sie hier ein, welche Postleitzahldatenbank aufgerufen werden<br />

soll, wenn das Feld LAND leer ist.<br />

Vorwahl-Trennstrich: Bei der Benutzung der Einfüge-Automatik (PLZ-Datenbank) in<br />

Feldern vom Typ TELEFON wird in diese Felder automatisch die Vorwahl und ein<br />

Trennstrich vor der individuellen Rufnummer eingetragen. Hier lässt sich definieren,<br />

welches Zeichen als Trennstrich benutzt werden soll, also z.B. ein<br />

Schrägstrich oder ein Gedankenstrich.<br />

Symbolleisten<br />

Über die Registerkarte "Ansicht" des Befehls Konfiguration > Allgemein können Sie die<br />

beiden Symbolleisten konfigurieren. Diese Einstellungen sind benutzerspezifisch.<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Konfigurieren" öffnen Sie den Konfigurationsdialog. Darin<br />

können Sie festlegen, welche Schaltflächen mit welchen Befehlen / Funktionen<br />

verbunden werden.<br />

276


Allgemeine Einstellungen<br />

▪<br />

▪<br />

Links in der Rubrik "Einträge" finden Sie die bisher für die Symbolleiste definierten<br />

Einträge. Wenn Sie eine neue Symbolleiste definieren, ist diese Liste zunächst<br />

leer.<br />

Ein Eintrag in der Symbolleiste setzt sich zusammen aus einem Symbol und einer<br />

Aktion, die beim Klick auf das Symbol ausgeführt werden sollen: Eintrag = Symbol<br />

+ Aktion<br />

Nach dieser einfachen Gleichung können Sie sich leicht Ihre eigenen Einträge für die<br />

Symbolleiste definieren.<br />

Neue Einträge einfügen<br />

<br />

Wählen Sie in der linken Liste die Position, an welcher der neue Button eingefügt<br />

werden soll.<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Einfügen", um einen neuen Eintrag anzulegen. Der<br />

neue Button wird oberhalb der markierten Position eingefügt. Über die Schaltfläche<br />

"Separator einfügen" können Separatoren (Leerräume) zur Abgrenzung von den<br />

übrigen Einträgen anlegen.<br />

Wählen Sie das gewünschte Symbol für den neuen Eintrag, in dem Sie in der Symbolliste<br />

darauf doppelklicken.<br />

Wählen Sie per Doppelklick die gewünschte Aktion für den Eintrag aus.<br />

277


Konfiguration Allgemein<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Menü: In der Aktionsliste werden sämtliche Menübefehle in einer übersichtlichen<br />

Baumstruktur angezeigt.<br />

Funktion: Verschiedene Funktionsdefinitionen (Programmaufrufe, Tastaturmakros,<br />

Übernahmemasken, eMail-Vorlagen oder Titelmakros) werden<br />

angezeigt (siehe "Funktionsdefinitionen festlegen").<br />

Script: Geben Sie eine Scriptdatei an, die bei Betätigung der Schaltfläche<br />

ausgeführt werden soll (siehe "Automatisierung mit Scripten").<br />

<br />

<br />

<br />

Doppelklicken Sie in der Aktionsliste auf die Aktion, die Sie mit dem Eintrag in der<br />

Symbolleiste verbinden möchten.<br />

Im Feld "Text" wird automatisch ein passender Beschreibungstext für den Eintrag<br />

vorgeschlagen. Mit diesem Text erscheint der Eintrag in der Symbolleiste, wenn<br />

Sie die Anzeigeoption "Mit Text" einschalten.<br />

Ebenso wird automatisch ein Tool-Tip (Quick-Info, Bubble Help) vorgeschlagen.<br />

Dieser wird als Erläuterung angezeigt, wenn Sie mit dem Mauszeiger einen Augenblick<br />

über dem Symbol verharren. Die Vorschläge für Beschreibungstext und<br />

Tooltip können Sie selbst nach Belieben abändern.<br />

Ganz bequem geht das Einfügen neuer Einträge auch per Drag & Drop mit der Maus.<br />

Dabei gehen Sie ähnlich vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie in der Aktionsliste die Aktion, die Sie in die Symbolleiste aufnehmen<br />

wollen.<br />

Ziehen Sie die Aktion mit der Maus an die Position, an der sie eingefügt werden<br />

soll.<br />

Wählen Sie per Doppelklick ein Symbol für den neuen Eintrag.<br />

Einträge bearbeiten<br />

▪<br />

Selektieren Sie den Eintrag, den Sie bearbeiten wollen. Sie können diesem Eintrag<br />

ein anderes Symbol oder eine andere Aktion zuweisen, in dem Sie darauf doppelklicken.<br />

▪<br />

Wollen Sie einen Eintrag in der Symbolleiste an eine andere Position verschieben,<br />

geht dies per Drag & Drop: Ziehen Sie den Eintrag mit der Maus an die gewünschte<br />

Position.<br />

278


Allgemeine Einstellungen<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Um einen Eintrag aus der Symbolleiste zu löschen, selektieren Sie den Eintrag in<br />

der Liste und betätigen die Schaltfläche "Löschen". Alternativ können Sie den Eintrag<br />

auch mit der Maus auf das Papierkorbsymbol ziehen.<br />

Haben Sie sich bei der Konfiguration der Symbolleiste einmal vertan, können Sie<br />

die letzten Aktionen über die Schaltfläche "Rückg." ungeschehen machen.<br />

Über die Schaltfläche "OK" bestätigen Sie Ihre Änderungen und speichern die Konfiguration<br />

ab.<br />

Bitte beachten Sie: Standardmäßig sind in der Symbolleiste 1 Schaltflächen für den<br />

phone <strong>manager</strong>, den factura <strong>manager</strong> und die OLE Verbindung zu Exchange/Internetexplorer<br />

enthalten. Diese Schaltflächen werden jedoch nur<br />

angezeigt, wenn diese Programme aktiv sind. Sie sollten diese Schaltflächen nach<br />

Möglichkeit nicht löschen, weil Sie sonst nicht zu diesen Programmen wechseln<br />

können.<br />

Farbe der Oberfläche (Skinning)<br />

Im Bereich "Optik" können Sie verschiedene Darstellungsoptionen für die Programmoberfläche<br />

und die Dialoge einstellen.<br />

▪<br />

Über die Schaltfläche "Farbwahl" können Sie die Farbe der Programmoberfläche<br />

(Skinning) frei bestimmen. Wählen Sie dabei aus ergonomischen Gründen eine<br />

helle Farbe aus, damit die Symbole deutlich erkennbar bleiben. Windows-<br />

Systemdialoge (Datei öffnen, Druckerwahl, Farbwahl) und einige wenige Programm-Toolbars<br />

(z.B. phone <strong>manager</strong>, eMail-Vorlage) werden nicht geskinnt.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über die Schaltfläche "Originalfarbe <strong>combit</strong>" können Sie die Farbeinstellung<br />

auf die Standardfarbe einstellen, die sich an der Farbe der Titelleiste orientiert und<br />

somit gut zu anderen Anwendungen passt.<br />

Dialoge Windows Standard: Wenn Sie diese Option aktivieren, werden alle Dialoge<br />

in der Windows-Standardfarbe angezeigt.<br />

Keine Bitmap-Buttons: Wenn Sie diese Option aktivieren (nur bei Dialoge Windows<br />

Standard möglich), werden in den Windows-Standard-Schaltflächen zusätzliche<br />

Bitmaps angezeigt.<br />

279


Konfiguration Allgemein<br />

Tooltips aktivieren<br />

Sie können über diese Option festlegen, ob Tooltips angezeigt werden sollen. Das sind<br />

kleine Beschreibungstexte, die automatisch am Bildschirm erscheinen, wenn Sie mit<br />

der Maus einen Augenblick über einem bestimmten Bedienungselement, beispielsweise<br />

einem Button verharren. Viele Bedienungselemente verfügen über solche<br />

Tooltips. Markieren Sie die Option Tooltips aktiv, um sie in Zukunft angezeigt zu bekommen.<br />

Sie haben außerdem die Möglichkeit, für viele Objekte selbstdefinierte<br />

Tooltips anzeigen zu lassen. Definieren können Sie diese beim Bearbeiten der Eingabemaske<br />

über die jeweiligen Objekteigenschaften.<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> Hauptfenster<br />

Über die Registerkarte "Ansicht" des Befehls Konfiguration > Allgemein finden Sie auch<br />

einen Dialog zur Einstellung der Größe des Hauptfensters. Dabei stehen Ihnen folgende<br />

drei Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Eingabedialog ohne automatische Anpassung: In diesem Fall erscheint die Maske<br />

zum Eingeben der Daten immer in der Größe, die im Eingabemaskendesigner festgelegt<br />

wurde.<br />

Eingabedialog anpassen: Diese Option bewirkt, dass der Eingabedialog immer an<br />

die von Ihnen vorgegebene Fenstergröße angepasst wird. Das bedeutet, auch<br />

wenn Sie Ihr Fenster verkleinern würden, hätten Sie immer den kompletten Eingabebereich<br />

sichtbar.<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> Fenster anpassen: Hier wird das <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Fenster an<br />

die Größe der Eingabemaske angepasst.<br />

Auto-Protokollfunktion<br />

Mit Hilfe der Auto-Protokollfunktion können Sie viel Zeit ersparen, indem Sie Einträge,<br />

die Sie bisher von Hand erledigten, automatisch protokollieren lassen, z.B. einen Eintrag<br />

ins Bemerkungsfeld oder den Kontakt-Container.<br />

Auf der Registerkarte Auto-Protokoll bestimmen Sie, zu welchen Aktivitäten Einträge<br />

vorgenommen werden sollen. Zur Verfügung stehen die Einzelübernahme, eMail, Etikett,<br />

Karteikarte (Serienbrief/Einzelbrief), Export, Termin und Anreichern.<br />

280


Allgemeine Einstellungen<br />

<br />

Zunächst bestimmen Sie den Autoprotokoll-Text. Hierbei haben Sie über Formeln<br />

auch Zugriff auf Datenfelder und zusätzliche Informationen (bspw. DRUCKUSER,<br />

MASKENNAME, MASKENBESCHREIBUNG), die so im Protokolleintrag verwendet<br />

werden können. Die "Maskenbeschreibung" können Sie bei jeder Druckvorlage angeben.<br />

Beim Autoprotokoll für den Export enthalten "Maskenbeschreibung" und<br />

"Maskenname" jeweils die Beschreibung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Diesen Eintrag können Sie mit Hilfe des Formel-Assistenten variieren. (Weitere<br />

Informationen zu Formeln finden Sie in der List & Label Designer<br />

Dokumentation)<br />

Nun legen Sie das Zielfeld fest, in das der Eintrag vorgenommen werden soll. Dabei<br />

kann es sich entweder um ein Bemerkungsfeld oder einen Kontaktcontainer<br />

handeln.<br />

Zur Aktivierung des Auto-Protokolls markieren Sie die Checkbox "Aktiv".<br />

Wenn Sie zusätzlich "Fragen" ankreuzen, haben Sie die Möglichkeit, von Fall zu<br />

Fall zu entscheiden, ob ein Eintrag vorgenommen wird. Dabei werden Sie nach Beendigung<br />

der entsprechenden Aktivität gefragt, ob protokolliert werden soll. Wenn<br />

Sie das Autoprotokoll für den Versand von eMails aktiviert haben, sollten Sie vor<br />

281


Konfiguration Allgemein<br />

dem Versand von Serien-eMails die Option "Fragen" deaktivieren. Ansonsten müssen<br />

Sie jede eMail einzeln bestätigen.<br />

<br />

Bestätigen Sie mit OK; in Zukunft werden die aktivierten Einträge automatisch vorgenommen.<br />

Hinweis: Bei der Einzelübernahme mit der rechten Maustaste ist die Auto-<br />

Protokollfunktion außer Funktion!<br />

Eine Alternative Protokollmethode finden Sie auch im Kapitel "Benutzerstatistik".<br />

17.2 Übernahmemaske konfigurieren<br />

Sie können Daten mit einer Übernahmemaske in eine andere Anwendung (z.B. Word)<br />

übernehmen. Diese Ausgabe bietet sich z.B. für individuelle Briefe an, da Sie hier den<br />

Druckinhalt vor dem Druck in der entsprechenden Anwendung (z.B. Word) verändern<br />

können.<br />

Sofern diese Dokumente automatisch im Dokumentencontainer abgelegt und verwaltet<br />

werden sollen, konfigurieren Sie diese Übernahmemaske mit einer<br />

Dokumentvorlage in der Dokumentenverwaltung. Weitere Informationen siehe Kapitel<br />

"Dokumentenverwaltung".<br />

In Übernahmemasken legen Sie fest, welche Felder eines einzelnen Datensatzes auf<br />

welche Weise in welches Zielprogramm übertragen werden sollen. Zusätzlich haben<br />

Sie die Möglichkeit, festen Text, wie beispielsweise eine Absenderzeile, und Formatierungen<br />

zu übergeben oder über Bedingungen und Funktionen flexibel auf<br />

unterschiedliche Feldinhalte zu reagieren. Das Zielprogramm kann automatisch gestartet<br />

werden.<br />

<br />

<br />

Eine Übernahmemaske wird über Konfiguration > Einzelübernahme > Auswählen<br />

aktiviert.<br />

Um die Einzelübernahme mit der aktivierten Übernahmemaske auszuführen, wählen<br />

Sie Ausgabe > Einzelübernahme.<br />

Um eine Übernahmemaske zu erstellen oder zu ändern gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Einzelübernahme > Bearbeiten.<br />

Die zuletzt ausgewählte Übernahmemaske wird geöffnet.<br />

Wenn Sie eine bestehende Übernahmemaske anpassen möchten, wählen Sie diese<br />

über Datei > Öffnen aus. Übernahmemasken haben immer den Dateityp *.XFX.<br />

282


Übernahmemaske konfigurieren<br />

Im Unterverzeichnis "ueberna" und "docverwa" finden Sie einige Beispiele, die Sie<br />

an Ihre Anforderungen anpassen können. n.<br />

Wenn Sie eine neue Übernahmemaske erstellen möchten, wählen Sie Datei ><br />

Neu.<br />

Kompatibilität Übernahmemaske<br />

Sofern Sie Übernahmemasken mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> in Version 2003 oder früher<br />

erstellt haben und konfigurieren möchten, steht Ihnen mit der Option "<strong>address</strong> <strong>manager</strong><br />

2003 kompatible Übernahme" unter Konfiguration > Systemverwalter > Allgemein<br />

das bisherige Übernahmemodul zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie, dass im Kompatibilitätsmodus die Anbindung an ein DMS nicht<br />

unterstützt wird.<br />

Sofern Sie eine Übernahmemasken mit dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Version 2003 oder früher<br />

erstellt haben (Dateiendung *.xfr) können Sie diese für das neue Übernahmemodul<br />

in das Format .xfx konvertieren. Wählen Sie Konfiguration > Einzelübernahme > Bearbeiten<br />

und dann Datei > Öffnen. Im Dialog "Vorlage öffnen" ändern Sie den Dateityp<br />

auf "Import-Übernahmemasken (.xfr)", damit Ihnen auch Übernahmemasken im Format<br />

*.xfr zur Auswahl stehen. Öffnen Sie dann die Übernahmemaske um diese in das neue<br />

Übernahmemodul zu importieren. Überprüfen Sie die Übernahmezeilen und passen Sie<br />

diese gegebenenfalls an. Speichern Sie die Übernahmemaske ab.<br />

Allgemeine Angaben<br />

<br />

<br />

Geben Sie eine Beschreibung für die Übernahmemaske an. Diese Beschreibung<br />

steht Ihnen als Variable "MASKENBESCHREIBUNG" für Autoprotokolle zur Verfügung.<br />

Wählen Sie das Zielprogramm für die Übernahme aus. Bei der Wahl des Programms<br />

ist unbedingt auf die Auswahl der korrekten Version zu achten. Über die<br />

Schaltfläche "Programmpfad einstellen" kann das Programm gestartet werden,<br />

wenn es nicht gefunden wurde.<br />

Sollten Sie das gewünschte Programm nicht in der Liste finden, können Sie das<br />

Zielprogramm "Zwischenablage" einstellen. Die Daten können Sie dann manuell in<br />

fast jedes Windowsprogramm einfügen.<br />

283


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

Für eine Übernahme in Word und Excel können Sie im Feld "Dokumentvorlage"<br />

eine Dokumentvorlage für das Zielprogramm auswählen. Diese Dokumentvorlagen<br />

können z.B. Firmenlogo und Absenderangaben bereits enthalten.<br />

▪ Um die Felder an bestimmte Stellen in Word- oder Excel-Dokumenten zu<br />

platzieren, können in diesen Vorlagen auch Textmarken enthalten werden.<br />

Diese Textmarken werden dann denn einzelnen Übernahmezeilen zugeordnet.<br />

Weitere Informationen zu Textmarken siehe unten.<br />

▪<br />

▪<br />

Im Feld "Dokumentvorlage" stehen Ihnen dabei nur die Benutzervorlagen von<br />

Word bzw. Excel zur Auswahl. Den Speicherort der Benutzervorlagen zeigt<br />

Ihnen Word 2000/XP/2003 unter Extras > Optionen > Speicherort für Dateien<br />

und Word 2007 über die Schaltfläche "Dateispeicherorte" unter Word-<br />

Optionen > Erweitert.<br />

Desweiteren kann im Dialogfeld Dokumentvorlage auch eine Vorlage aus<br />

dem Arbeitsgruppenverzeichnis angegeben werden, schreiben Sie dazu den<br />

Dateinamen einfach in das Feld. Word sucht eine Vorlage automatisch im<br />

284


Übernahmemaske konfigurieren<br />

Verzeichnis der Arbeitsgruppenvorlagen, wenn die angegebene Vorlage nicht<br />

im Verzeichnis der Benutzervorlagen vorhanden ist.<br />

▪<br />

▪<br />

Alternativ kann im Dialogfeld Dokumentvorlage auch der komplette Dokumentenpfad<br />

angegeben werden (z.B. F:\Vorlagen\brief.dot).<br />

Wenn Sie eine Übernahmemaske für die Dokumentenverwaltung erstellen,<br />

wählen Sie an dieser Stelle keine Dokumentvorlage aus, da die Übernahmemaske<br />

direkt bei der Konfiguration der Dokumentenverwaltung angegeben<br />

wird.<br />

Übernahmezeilen<br />

Der Dialog enthält eine Listbox, in der die einzelnen Zeilen der Übernahmemaske angezeigt<br />

werden, sowie verschiedene Optionen. Wenn Sie eine neue Übernahmemaske<br />

erstellen, ist diese Listbox zunächst leer.<br />

Übernahmemasken werden Zeile für Zeile aufgebaut. Jede Zeile wird dabei automatisch<br />

mit einem Zeilenumbruch abgeschlossen. Jede Zeile kann Felder, festen Text und<br />

Funktionen enthalten. Dabei können auch mehrere Felder oder Texte in einer Zeile stehen.<br />

Die einzelnen Zeilen einer Übernahmemaske werden in der Listbox des<br />

Übernahmemaskendialoges untereinander angezeigt.<br />

<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu" um eine Zeile einzufügen. Im Kontextmenü<br />

wählen Sie "Text". Die neue Zeile wird vor der Markierung eingefügt, d.h. die<br />

zuvor markierte Zeile rutscht nach unten.<br />

Wenn Sie statt Text eine Makroanweisung übernehmen möchten, wählen Sie an<br />

dieser Stelle "Makroanweisung" und geben den zugehörigen Makronamen an.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Falls Sie eine bestehende Zeile wieder entfernen möchten, selektieren Sie die<br />

betreffende Zeile und klicken Sie auf "Löschen".<br />

Um eine leere Zeile mit Inhalt zu füllen oder einen bestehenden Zeileninhalt zu<br />

ändern, doppelklicken Sie auf die betreffende Zeile.<br />

Sie gelangen in den Dialog zur Zeilenbearbeitung und können hier entweder festen<br />

Text (wie etwa Ihren Absender) und / oder die benötigten Variablen eingeben.<br />

Doppelklicken Sie z.B. auf die Registerkarte "Variablen und Funktionen" auf die Variable<br />

ANREDE. Da diese Zeile mehrere Variablen enthalten soll, geben Sie jetzt ein<br />

Leerzeichen über die Tastatur ein. Wählen Sie dann die zweite Variable VORNAME.<br />

285


Konfiguration Allgemein<br />

Auf die gleiche Weise fügen Sie als dritte Variable zuletzt NAME ein. Zur Unterscheidung<br />

von normalem Text, der über die Tastatur eingegeben werden kann,<br />

sind Variablen von spitzen Klammern "< >" umgeben.<br />

Weitere Informationen zum Formel-Editor finden Sie unten.<br />

<br />

Verfahren Sie mit den weiteren Übernahmezeilen auf die gleiche Weise.<br />

Zeileneigenschaften<br />

Im linken Bereich können Sie jeder Übernahmezeile Eigenschaften zuweisen.<br />

Leerzeichenoptimierung<br />

Über die Leerzeichen-Optimierung können unerwünschte Leerzeichen (führende, eingeschlossene<br />

und übriggebliebene Leerzeichen) aus Zeilen von Übernahmemasken<br />

entfernt werden.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie drucken in einem Briefkopf eine Zeile mit den Variablen<br />

, wobei die einzelnen Variablen jeweils durch<br />

Leerzeichen getrennt werden.<br />

286


Übernahmemaske konfigurieren<br />

Falls zu einem Datensatz keine Anrede existiert, bleibt diese Variable leer, das folgende<br />

Leerzeichen würde jedoch gedruckt. Vorname und Name erschienen um eine Stelle<br />

eingerückt (führendes Leerzeichen).<br />

Angenommen, die Variable "Vorname" wäre leer. Zwischen "Anrede" und "Name" stünden<br />

dann zwei Leerzeichen (eingeschlossene Leerzeichen), was im Druck wenig<br />

professionell aussieht. Wenn nun alle drei Variablen ohne Inhalt wären, so blieben<br />

doch die beiden Leerzeichen stehen (übriggebliebene Leerzeichen). Diese Zeile wäre<br />

damit nicht leer und würde folglich auch nicht automatisch unterdrückt.<br />

Mit der Leerzeichen-Optimierung werden nun mehrfach vorkommende eingeschlossene<br />

Leerzeichen automatisch auf ein einzelnes Leerzeichen zurückgesetzt.<br />

Unlöschbar<br />

Diese Option ist standardmäßig nicht aktiv, daher werden Leerzeilen standardmäßig<br />

nicht ausgegeben. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie eine Leerzeile ausgeben<br />

möchten, z.B. zwischen Ort und Land.<br />

Manueller Zeilenwechsel<br />

Bei Aktivieren dieser Option wird eine Zeile nicht über einen Textumbruch beendet.<br />

Stattdessen wird sie mit einem manuellen Zeilenwechsel abgeschlossen. Eine etwaige<br />

Absatzformatierung wird ggf. überschrieben.<br />

Kein Umbruch<br />

Bei Aktivieren dieser Option wird eine Zeile nicht über einen Textumbruch beendet.<br />

Eine etwaige Absatzformatierung bleibt erhalten.<br />

Sie können auch alle zu übernehmenden Informationen in einer Zeile der Übernahmemaske<br />

platzieren. Dort, wo ein Zeilenumbruch erfolgen soll, fügen Sie einfach einen<br />

Umbruch ein. Alternativ können Sie im Zieldokument die Stellen, an denen Informationen<br />

eingefügt werden sollen, durch Textmarken kennzeichnen, die direkt eingebbar<br />

sind.<br />

Textmarken<br />

Üblicherweise wird eine Adresse, die Sie aus dem <strong>address</strong> <strong>manager</strong> in Ihre Textverarbeitung<br />

übernehmen, als Block an der aktuellen Cursorposition eingefügt. In<br />

Zusammenarbeit mit Word und Excel ist es jedoch auch möglich, Felder an beliebigen<br />

Stellen im Dokument einzufügen, unabhängig von der aktuellen Cursorposition. Damit<br />

lassen sich beispielsweise auch Formulare, Tabellen oder Briefvordrucke ausfüllen.<br />

Diese so genannte Textmarke markiert also eine Textstelle in einem Excel- oder Word-<br />

Dokument, die Sie festlegen und benennen. Sie können mit einer Textmarke z.B. die<br />

Stelle markieren, an die der Briefkopf oder das Datum platziert werden soll. Dabei ge-<br />

287


Konfiguration Allgemein<br />

nügt es, lediglich die erste Zeile einer Textmarke zuzuweisen (z.B. das Feld "Firma"), die<br />

Folgezeilen werden automatisch angehängt.<br />

Wenn Sie in Word eine Textmarke in einen Positionsrahmen einfügen, um z.B. die Adressfelder<br />

in einen Positionsrahmen zu übernehmen ist es zwingend erforderlich, dass<br />

der entsprechende Absatz in Word durch eine Formatvorlage (Absatzformatierung)<br />

formatiert ist, in der dieser Positionsrahmen definiert ist (eine einfache Formatierung<br />

reicht nicht!). Diese definierte Formatvorlage (z.B. "Adressfeld") weisen Sie dann allen<br />

Übernahmezeilen zu, die in diesen Positionsrahmen übernommen werden sollen.<br />

<br />

Um in Word eine Textmarke einzufügen, klicken Sie in Word an der Stelle, an der<br />

Sie eine Textmarke einfügen möchten und klicken im Menü Einfügen auf Textmarke.<br />

Geben Sie unter Name der Textmarke einen Namen ein und klicken Sie auf<br />

Hinzufügen.<br />

288


Übernahmemaske konfigurieren<br />

<br />

<br />

<br />

Um Textmarken als graue I-Balken anzuzeigen, aktivieren Sie die Option "Textmarken"<br />

bzw. "Textmarken anzeigen" in Word 2000/XP/2003 über Extras > Optionen ><br />

Ansicht und in Word 2007 über Word Optionen > Erweitert > Dokumentinhalt anzeigen.<br />

Im Dialog "Textmarke einfügen" können Sie erkennen, welche Textmarke<br />

welchen Namen hat, wenn Sie die Liste nach Ort sortieren.<br />

Speichern Sie das Dokument und lassen Sie das Word- bzw. Excel-Dokument im<br />

Hintergrund geöffnet.<br />

Diese Textmarken stehen Ihnen nun in der Übernahmemaske im Bereich "Zeileneigenschaften"<br />

in der Combobox "Textmarke" zur Verfügung und können den Zeilen<br />

zugewiesen werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie nur Textmarken zuweisen dürfen, die in der Dokumentvorlage<br />

auch definiert sind. Wenn Sie eine Textmarke zuweisen, die im<br />

Zieldokument nicht definiert ist, erhalten Sie bei der Übernahme die Fehlermeldung<br />

"Das angeforderte Element ist nicht in der Sammlung vorhanden".<br />

Tipp: Textmarken werden auch dann in der Auswahlliste "Textmarke" angezeigt,<br />

wenn ein Word- oder Excel-Dokument mit Textmarken lediglich im Hintergrund geöffnet<br />

ist (ohne explizite Auswahl als Dokumentvorlage). Dieses Vorgehen bietet sich<br />

an, wenn Sie ein Dokument als Vorlage für die Dokumentenverwaltung erstellen, da<br />

Sie dabei keine Dokumentvorlage in der Übernahmemaske auswählen dürfen.<br />

<br />

Um in Excel eine Textmarke einzufügen, wählen Sie Einfügen > Name > Definieren.<br />

Sie haben aber auch die Möglichkeit, in der Übernahmemaske direkt Sheet<br />

(z.B. "1"), Reihe und Spalte anzugeben.<br />

289


Konfiguration Allgemein<br />

Weitere Optionen<br />

Im unteren Bereich des Dialogs stehen Ihnen je nach Zielprogramm noch allgemeine<br />

Optionen zur Verfügung.<br />

Automatisch Einfügen<br />

Die Option "Automatisch Einfügen" bewirkt, dass die zu übernehmenden Daten im Zielprogramm<br />

automatisch übernommen werden. Ist die Option ausgeschaltet, verbleiben<br />

die Daten zunächst in der Zwischenablage und müssen im Zielprogramm manuell eingefügt<br />

werden.<br />

Fensterautomatik<br />

Die Option "Fensterautomatik" bewirkt, dass das Fenster des Zielprogramms nach der<br />

Übernahme automatisch in den Vordergrund rückt.<br />

Datei speichern<br />

Über "Datei speichern" können Sie angeben, ob die im Zielprogramm erstellte Datei<br />

anschließend abgespeichert werden soll. Über den Formelassistenten legen Sie fest,<br />

wie der Name der Datei generiert werden soll (bspw. der Anfang des Firmennamens).<br />

Als Dokumentfelder definieren<br />

Über eine Auswahlliste können Sie "Dokumentfelder" definieren. Die selektierten Felder<br />

stehen in Word als Textmarken (Feldname Ref) zur Verfügung und können dort in eine<br />

Dokumentvorlage eingefügt werden. Nachdem eine Textmarke durch das Dokumentfeld<br />

definiert ist, lässt sie sich sehr einfach über ein REF-Feld auslesen. Gehen Sie<br />

folgendermaßen vor:<br />

290


Übernahmemaske konfigurieren<br />

<br />

In der Übernahmemaske selektieren Sie alle Felder, die als Dokumentfelder an<br />

Word übergeben werden sollen.<br />

▪<br />

Klicken Sie auf ein Feld um dieses zu selektieren.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Um mehrere Felder zu selektieren halten Sie die STRG-Taste gedrückt.<br />

Um selektierte Felder zu deselektieren, halten Sie die STRG-Taste gedrückt<br />

und klicken erneut auf ein selektiertes Feld.<br />

Feldbezeichnungen dürfen keine Punkte enthalten.<br />

<br />

<br />

Öffnen Sie Ihre Dokumentvorlage in Word und fügen Sie an die entsprechenden<br />

Stellen die Feldfunktion {Ref } ein.<br />

Beispiel: Aktivieren Sie das Dokumentfeld "Betreuer". In Word fügen Sie die Feldfunktion<br />

{Ref Betreuer} ein. An dieser Stelle wird dann der Inhalt von Feld<br />

"Betreuer" ausgegeben.<br />

Die übergebenen Dokumentfelder müssen nach der Übergabe im Dokument noch<br />

aktualisiert werden. Markieren Sie dazu den gesamten Inhalt mit STRG+A und drücken<br />

dann die Funktionstaste F9.<br />

Schriftarten<br />

Diese Optionen beziehen sich hauptsächlich auf Word. Sie haben die Möglichkeit, jede<br />

Zeile der Übernahmemaske zu formatieren. Wählen Sie dazu die gewünschte Schrift<br />

und Schriftgröße oder – noch einfacher – eine Formatvorlage aus der Liste aus. Wenn<br />

Sie keine Formatierung angeben, wird diese aus dem Absatz im Zieldokument übernommen,<br />

in das die Daten eingefügt werden.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Wollen Sie, dass die in das Zielprogramm übernommenen Daten immer im gleichen<br />

Schriftbild wie das übrige Dokument erscheinen, verzichten Sie darauf,<br />

Schriften für die Übernahme einzustellen. Die übernommenen Informationen passen<br />

sich dann automatisch den Absatzformatierungen der Dokumentvorlage an, in<br />

die sie eingefügt werden.<br />

Sie können Formatvorlagen, Schriftbezeichnungen und Schriftgrößen auch direkt in<br />

das Dialogfeld eingeben.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie nur Formatvorlagen angeben dürfen, die in der Dokumentvorlage<br />

auch definiert sind. Wenn Sie in einer Übernahmemaske eine<br />

Formatvorlage angeben, die im Zieldokument nicht definiert ist, erhalten Sie bei<br />

der Übernahme eine Fehlermeldung.<br />

291


Konfiguration Allgemein<br />

Formel-Editor verwenden<br />

Einfügen von Funktionen<br />

Mit Hilfe des Formelassistenten können Sie ebenso Funktionen in die aktuell bearbeitete<br />

Zeile einfügen. Mit diesen Funktionen lassen sich String- (Text-), Zahlen- und<br />

Datumsmanipulationen ausführen. Auf der entsprechenden Registerkarte erhalten Sie<br />

eine Liste der verfügbaren Funktionen. Hier stehen links die jeweiligen Funktionsnamen<br />

und in Klammern Anzahl und Wertetyp der Argumente der Funktion. Rechts steht<br />

der Typ des Rückgabewertes (Ergebnis) der Funktion.<br />

<br />

Doppelklicken Sie auf die gewünschte Funktion, um Sie einzufügen. Ergänzen Sie<br />

die Argumente, wo nötig. Dies können entweder Variablen oder manuell eingegebene<br />

Werte sein.<br />

Innerhalb von Funktionen gelten besondere Regeln für die Schreibweise, die im<br />

Abschnitt "Hinweise zu Syntaxregeln" später in diesem Kapitel beschrieben sind.<br />

Hinweis: Da Berechnungen in Übernahmemasken eher der Ausnahmefall sind, werden<br />

alle Variablen automatisch in den Wertetyp "String" (Text) konvertiert. Falls Sie<br />

unbedingt mit "Datums" oder "Zahl" Werten rechnen wollen, müssen Sie diese zuerst<br />

mit den entsprechenden Funktionen in den gewünschten Wertetyp umwandeln.<br />

Eine Erläuterung der verfügbaren Funktionen finden Sie in der Zusatzdokumentation<br />

"List & Label Designer" im Kapitel "Funktionen".<br />

Bedingungen einfügen<br />

Über die Registerkarte "Cond()" können Sie beliebige "WENN-DANN-SONST"-<br />

Bedingungen in die aktuell bearbeitete Zeile der Übernahmemaske einfügen. Dies erfolgt<br />

über einen übersichtlichen Dialog.<br />

<br />

<br />

<br />

In das erste Eingabefeld geben Sie den gewünschten Bedingungsausdruck ein.<br />

Dieser Ausdruck muss ein logischer Ausdruck sein, d.h. bei der Auswertung entweder<br />

den Wert WAHR oder FALSCH ergeben. Dies ist das "WENN"-Argument der<br />

Bedingung.<br />

In das zweite Eingabefeld geben Sie ein, was bei der Übernahme geschrieben<br />

werden soll, wenn der Ausdruck im "Wenn"-Argument WAHR ist. Dies ist das<br />

"DANN"-Argument der Bedingung.<br />

In das dritte Eingabefeld legen Sie fest, was bei der Übernahme geschrieben werden<br />

soll, wenn der Ausdruck im "Wenn"-Argument FALSCH ist. Dies ist das<br />

"SONST"-Argument der Bedingung.<br />

292


Übernahmemaske konfigurieren<br />

In den Ausdrücken für die WENN-, DANN- und SONST-Argumente der Bedingung können<br />

Sie nach Belieben Variablen, Funktionen und Verknüpfungsoperatoren einsetzen,<br />

indem Sie diese von Hand eingeben oder sich über die Schaltflächen einfügen lassen.<br />

Falls bei manchen Argumenten nichts geschrieben werden soll, geben Sie für die<br />

betreffenden "DANN" oder "SONST" Argumente einfach zwei Anführungszeichen ein.<br />

Innerhalb von Bedingungen gelten besondere Regeln für die Schreibweise, die gleich<br />

im Anschluss beschrieben sind.<br />

Beispiel: Im Feld "Land" der Ansicht sei das Länderkennzeichen ("D", "CH", "A", etc.) gespeichert.<br />

Bei der Übernahme in einen Briefkopf soll das Land ausgeschrieben unter<br />

der Ortsangabe ausgegeben werden – jedoch nur, wenn kein "D" im Feld LAND steht.<br />

Hinweis: Für Verknüpfungen gelten dabei die in der List & Label Dokumentation im<br />

Kapitel "Verknüpfungen" beschriebenen Regeln. Von Hand eingegebene Vergleichswerte<br />

müssen dabei immer in Anführungszeichen gesetzt werden. Ein Paar<br />

Anführungszeichen mit Leerstelle dazwischen stehen dabei für eine Leerstelle.<br />

293


Konfiguration Allgemein<br />

Hinweise zu Syntaxregeln<br />

Spitze Doppelklammern (« »)<br />

Innerhalb von Ausdrücken, d.h. Bedingungen und Funktionen, gelten besondere Regeln<br />

für die Schreibweise. Solche Ausdrücke müssen immer in spitzen<br />

Doppelklammern (« ») erscheinen. Bitte beachten Sie, dass pro Ausdruck (Bedingung<br />

oder Funktion) immer nur ein Paar von spitzen Doppelklammern (« ») vorkommen darf,<br />

selbst wenn dieser Ausdruck mehrere Bedingungen oder Funktionen enthält.<br />

Variablen in Ausdrücken<br />

Außerhalb von Ausdrücken stehen Variablen in spitzen Klammern (), innerhalb<br />

ohne spitze Klammern (VARIABLE).<br />

Ausdrücke und Fester Text<br />

Von Hand eingegebener Text muss innerhalb von Ausdrücken immer in Anführungszeichen<br />

("TEXT") eingeschlossen werden.<br />

▪<br />

▪<br />

Wenn Sie festen Text zusammen mit Variablen verwenden wollen, müssen fester<br />

Text und Variable stets über den Verknüpfungsoperator "+"verbunden werden.<br />

Beispiel: «"FESTER TEXT "+VARIABLE»<br />

Außerhalb von Ausdrücken sind für festen Text keine Hochkommata und Verknüpfungsoperatoren<br />

erforderlich.<br />

Beispiel: FESTER TEXT <br />

Ausdrücke und Umbruch, Datum, Tabulator, Sonderzeichen<br />

Umbrüche oder Datumsangaben dürfen nicht innerhalb von Ausdrücken, d.h. nicht innerhalb<br />

der spitzen Doppelklammern (« ») vorkommen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über die Schaltfläche "Umbruch" auf der Registerkarte "Text" können Sie beliebig<br />

viele Umbrüche in die aktuell bearbeitete Zeile der Übernahmemaske einfügen.<br />

Umbrüche werden dabei durch das Zeichen "" dargestellt. Jeder dieser Umbrüche<br />

bewirkt einen Textumbruch.<br />

Über die Registerkarte "Datum" können Sie das aktuelle Datum per Doppelklick in<br />

eine Zeile einfügen.<br />

Über Einfügen des Steuerzeichens «chr$(9)» können Sie einen Tabulator erzeugen.<br />

Beispiel: Name: «Chr$(9)» <br />

294


Druckvorlagen anpassen<br />

▪<br />

Über Einfügen des Steuerzeichens «chr$(149)» können Sie einen Punkt erzeugen,<br />

oder beliebige andere Sonderzeichen. Geben Sie dazu in der Klammer den ANSI-<br />

Code des Zeichens ein.<br />

Beispiel: «Chr$ (149)» «Chr$ (149)» <br />

17.3 Druckvorlagen anpassen<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Druck > Etiketten / Listen / Karteikarten / Direkter<br />

Einzel-/Serienbrief können Sie Druckvorlagen für die entsprechenden Druckarten<br />

anlegen oder bearbeiten.<br />

Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Druckvorlage zu erstellen oder zu ändern:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Druck und dann die gewünschte Ausgabeform: Etikett,<br />

Karteikarte, Liste oder direkter Einzel-/Serienbrief.<br />

Im folgenden Dialog können Sie eine bestehende Vorlage auswählen um diese<br />

anzupassen. Sie finden im Unterverzeichnis "druck" für alle Ausgabeformen Druckvorlagenbeispiele,<br />

die Sie an Ihre Anforderungen anpassen können.<br />

Wenn Sie eine neue Vorlage erstellen möchten, geben Sie im Feld Dateiname einen<br />

Namen für die neue Vorlage an und wählen "Öffnen". Die verschiedenen<br />

Ausgabeformen haben unterschiedliche Dateiendungen: *.LBL (Etikett), *.CRD<br />

(Karteikarte, Brief), *.LST (Liste).<br />

Der List & Label Designer wird geöffnet, und Sie können die gewünschten Einstellungen<br />

an der Vorlage vornehmen.<br />

Hinweis: Im Folgenden finden Sie lediglich eine kurze Einführung in die Konfiguration<br />

von Druckvorlagen. Ausführliche Informationen zum Erstellen von Druckvorlagen<br />

finden Sie in der mitgelieferten Dokumentation "List & Label: Der Designer".<br />

Etiketten erstellen und ändern<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Druck > Etiketten.<br />

Wählen Sie ein bestehendes Etikett aus oder geben Sie einen neuen Dateinamen<br />

ein. Mit OK starten Sie den Druckvorlagen-Designer.<br />

295


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

<br />

Sofern Sie eine neue Datei angegeben haben, öffnet sich der Assistent zum Erstellen<br />

eines neuen Projekts, der Ihnen Schritt für Schritt zeigt, welche Einstellungen<br />

vorzunehmen sind.<br />

Falls Sie eine bestehende Druckvorlage auswählen, gelangen Sie direkt zur Konfiguration<br />

und wählen nun Projekt > Seitenlayout; der Dialog mit den<br />

Registerkarten "Druckerwahl", "Ausgabemedien", "Vorlagen" und "Seitenlayout" öffnet<br />

sich.<br />

In beiden Fällen führen Sie nun folgende Schritte durch:<br />

<br />

Stellen Sie zuerst den zu verwendenden Drucker ein, dabei können Sie zwischen<br />

zwei Möglichkeiten wählen:<br />

▪ Drucker seitenunabhängig bedeutet, dass alles auf dem Drucker ausgegeben<br />

wird, den Sie über die Schaltfläche "Auswahl" festgelegt haben.<br />

▪<br />

Drucker seitenabhängig bedeutet, dass Sie den Ausdruck sozusagen zwischen<br />

zwei Druckern aufteilen können. Das heißt, die erste Seite können Sie<br />

über einen anderen Drucker (-schacht) ausgeben lassen als die Folgeseiten.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie über die Registerkarte "Ausgabemedien" das gewünschte Ausgabeart,<br />

also z.B. Drucker oder Vorlage. Diese Einstellung ist dann die Vorauswahl im Dialog<br />

"Ausgabe-Einstellungen" bei der Ausgabe von Etiketten.<br />

Wählen Sie über die Registerkarte "Vorlagen" das gewünschte Etikettenformat aus,<br />

z. B. "Zweckform 3477". Die Auswahl erfolgt per Doppelklick. Falls das gewünschte<br />

296


Druckvorlagen anpassen<br />

Format nicht unter den Vorlagen ist, können Sie es über die Registerkarte "Seitenlayout"<br />

selbst definieren.<br />

<br />

Auf der Registerkarte "Seitenlayout" tragen Sie die gewünschte Größe ein. Außerdem<br />

können Sie bei "Druckreihenfolge" bestimmen, in welcher Reihenfolge die<br />

Etiketten auf einem Blatt gedruckt werden sollen.<br />

<br />

Bestätigen Sie das gewählte Layout mit OK. Der Arbeitsbereich spiegelt das gewählte<br />

Format wieder.<br />

297


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

<br />

Wählen Sie aus der Werkzeugleiste links das Werkzeug "Text/Variableninhalt"<br />

und ziehen Sie auf dem Arbeitsbereich ein Textobjekt auf (erscheint als rechteckiger<br />

Rahmen).<br />

Doppelklicken Sie in das eben erzeugte Textobjekt, es öffnet sich der Zeilen-Editor.<br />

298


Druckvorlagen anpassen<br />

<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu" um eine neue Zeile im Etikett anzulegen.<br />

Es öffnet sich der Formeleditor.<br />

Ausführliche Informationen zum Erstellen von Druckvorlagen finden Sie in der<br />

mitgelieferten Dokumentation "List & Label: Der Designer".<br />

<br />

<br />

<br />

Im Formeleditor definieren Sie nun den Inhalt der Zeile. In der ersten Zeile soll z.B.<br />

den Inhalt von Feld "Firma" ausgegeben werden.<br />

Wählen Sie die gewünschte Variable aus (z.B. FIRMA) und klicken Sie auf<br />

"Einfügen", um sie in die Zeile zu übernehmen. Schneller geht’s, wenn Sie auf die<br />

Variable doppelklicken und Bestätigen Sie die Zeile mit OK.<br />

Bauen Sie auf diese Weise Zeile für Zeile das gewünschte Etikett auf (siehe<br />

Beispielabbildung vorige Seite).<br />

▪ Sie können übrigens jede der Zeilen formatieren, indem Sie die Zeile anklicken<br />

und dann die gewünschte Schriftart, die Zeilenausrichtung und weitere<br />

Eigenschaften im rechten Eigenschaftenfeld einstellen. Für die Schrifteinstellungen<br />

klicken Sie z.B. in das Feld "Schrift" und dann auf die Schaltfläche "A".<br />

299


Konfiguration Allgemein<br />

▪<br />

Wenn Sie Leerzeilen eingefügt haben, sollten Sie für diese unbedingt die Eigenschaft<br />

"unlöschbar" auf "TRUE" setzen. Sonst werden die Leerzeilen beim<br />

Drucken automatisch unterdrückt.<br />

▪<br />

Deaktivieren Sie den Schalter "WYSIWYG" um die Formatierungsvorschau<br />

auszuschalten, dann sind auch Leerzeilen im linken Feld erkennbar.<br />

Wenn Sie Sonderzeichen einfügen möchten, z.B. einen Punkt zwischen den<br />

Feldern des Absenders, so können Sie dies über die Funktion chr$() erreichen.<br />

Geben Sie in der Klammer den ANSI-Code des Zeichens an und setzen<br />

Sie diesen Ausdruck in spitze Doppelklammern (Chevrons).<br />

Beispiel: <strong>combit</strong> <strong>GmbH</strong> «Chr$ (149)» Untere Laube 30 «Chr$ (149)» 78462<br />

Konstanz<br />

<br />

<br />

Wenn Sie alle Zeilen erstellt haben, bestätigen Sie den Dialog "Absatz-<br />

Eigenschaften" mit OK.<br />

Geben Sie in den Projekteigenschaften (im Toolfenster Eigenschaften wenn kein<br />

Objekt im Arbeitsbereich selektiert ist) eine Projektbeschreibung an. Diese Angabe<br />

steht Ihnen im Druckvorlage-Öffnen-Dialog und in Autoprotokollen als Variable<br />

"MASKENBESCHREIBUNG" zur Verfügung.<br />

300


Druckvorlagen anpassen<br />

Liste erstellen mit dem Listen-Assistenten<br />

Mit Hilfe des Assistenten wird es Ihnen wesentlich erleichtert, eine Liste zu erstellen;<br />

vor allem ungeübte Benutzer werden sich über diese Möglichkeit freuen. Gehen Sie<br />

dazu folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Druck > Listen-Assistent.<br />

Im folgenden Dialog markieren Sie nun die Felder, die in der Liste erscheinen sollen<br />

und übertragen diese mit den Pfeiltasten in das rechte Feld. Mit den Pfeil-<br />

Schaltflächen oberhalb des Feldes lässt sich der selektierte Eintrag nach oben<br />

bzw. unten verschieben. Außerdem können Sie noch festlegen, ob Spaltenüberschriften<br />

erzeugt werden und eine Zusammenfassung angezeigt werden soll.<br />

<br />

<br />

Im folgenden Dialog können Sie eine Gruppierung bestimmen, falls Sie die Liste in<br />

mehrere Gruppen mit Zwischenüberschriften unterteilen möchten. Denkbar wäre<br />

z.B. eine Aufteilung nach Firmensitz bzw. Ort. Eine weitere Möglichkeit wäre die<br />

Gruppierung nach Firmenname, die dann besonders sinnvoll wäre, wenn Sie bei<br />

vielen Firmen Nebenadressen angelegt haben. Somit hätten Sie alle Ansprechpartner<br />

eines Unternehmens übersichtlich zusammengefasst. Gehen Sie zum<br />

Erstellen einer Gruppierung folgendermaßen vor:<br />

Markieren Sie zuerst das gewünschte Gruppierungsfeld, in den oben genannten<br />

Beispielen wäre das ORT bzw. FIRMA.<br />

301


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

Legen Sie nun das Gruppierungskriterium fest, also bspw. das gesamte Feld, oder<br />

auch nur den ersten, die beiden ersten Buchstaben usw. (bis 5 Buchstaben). Ein<br />

Beispiel für den ersten Buchstaben als Gruppierungskriterium wäre eine Liste mit<br />

alphabetischem Register. Nun können Sie noch festlegen, ob die Datenzeile eingerückt<br />

werden soll, oder ob alle Zeilen linksbündig sein sollen.<br />

<br />

<br />

<br />

Der Eintrag bei der Gruppenzeile wird entsprechend dieser Angaben automatisch<br />

vorgenommen. Im Falle einer alphabetischen Gruppierung nach dem ersten Buchstaben<br />

der Variablen NAME müsste der Eintrag folgendermaßen aussehen:<br />

. Indem Sie die Formel-Schaltfläche betätigen, haben Sie<br />

aber auch die Möglichkeit, die Formel für die Gruppenzeile mit Hilfe des Formelassistenten<br />

zu definieren. Falls Sie möchten, dass in der Gruppenzeile die Firma und<br />

deren Adresse in einer Reihe stehen, müssten Sie nur folgenden Eintrag vornehmen:<br />

(weitere Informationen zu<br />

Formeln finden Sie in der List & Label Designer Dokumentation).<br />

Im folgenden Dialog sollte noch eine Sortierung bestimmt werden. Wenn Sie die<br />

Liste später drucken, achten Sie darauf, dass die Sortierung zuvor passend gewählt<br />

wird. Wenn Sie also z.B. eine Liste ausgeben, die nach FIRMA gruppiert ist,<br />

sollten Sie die Datenbank alphabetisch nach FIRMA ordnen. Der Assistent schlägt<br />

Ihnen eine passende Sortierung vor.<br />

Im nächsten Fenster können Sie die Einträge für die Kopf- und Fußzeile definieren.<br />

Beide Zeilen sind in drei Bereiche aufgeteilt, und zwar Links, Mitte und Rechts,<br />

wobei Sie jeweils eine der folgenden Eintragungen vornehmen lassen können:<br />

302


Druckvorlagen anpassen<br />

Benutzer, Datenbank, Datum, Seitenzahl oder Uhrzeit. Falls Sie einen Titel über der<br />

Liste wünschen, können Sie diesen auch mit Hilfe des Formelassistenten definieren.<br />

<br />

Nachdem Sie mit "Weiter" bestätigt haben, können Sie nun noch die Papiergröße<br />

wählen und entscheiden, ob die Liste Hoch- oder Querformat haben soll.<br />

303


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

Zuletzt bestimmen Sie Dateiname und eine Beschreibung. Diese Beschreibung<br />

steht Ihnen im Druckvorlage-Öffnen-Dialog und in Autoprotokollen als Variable<br />

"MASKENBESCHREIBUNG" zur Verfügung.<br />

Selbstverständlich können Sie bei der Listenerstellung auch ganz ohne den Assistenten<br />

arbeiten und die Liste direkt im Designer einrichten. Dadurch werden Ihnen noch mehr<br />

Möglichkeiten eröffnet; mehr Informationen dazu im nächsten Abschnitt.<br />

Listen erstellen und ändern<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Druck > Listen. Wählen Sie eine bestehende Liste<br />

aus oder geben Sie einen neuen Dateinamen ein. Mit OK starten Sie den Druckvorlagen-Designer.<br />

Wählen Sie Projekt > Seitenlayout > Drucker und stellen Sie den<br />

gewünschten Drucker ein. Auch hier haben Sie (wie zuvor bei "Etiketten erstellen<br />

und ändern" beschrieben) die Möglichkeit, den Druck sozusagen zwischen zwei<br />

Drucker (-schächten) aufzuteilen.<br />

Klicken Sie auf das Tabellenwerkzeug und ziehen Sie eine Tabelle auf dem<br />

Arbeitsbereich auf.<br />

304


Druckvorlagen anpassen<br />

<br />

Doppelklicken Sie mit der rechten Maustaste in das selektierte Tabellenobjekt um<br />

den Eigenschaftsdialog zu öffnen. Dieser bietet Ihnen alle Möglichkeiten, Ihre Liste<br />

zu gestalten.<br />

<br />

Die Tabellenzeilen sind spaltenorientiert, d.h. jede Zeilendefinition kann viele Spalten<br />

enthalten und jede Spalte kann für sich bearbeitet und formatiert werden. Jede<br />

Spalte des Tabellenobjekts wird durch eine Zeile in der Liste repräsentiert.<br />

Es stehen Ihnen 5 Zeilenarten zur Verfügung:<br />

▪ Kopfzeilen: Enthalten die Spaltenüberschriften der Liste.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Datenzeilen: Enthalten die eigentlichen Inhalte der Liste, beispielsweise Firmen,<br />

Ansprechpartner und Telefonverbindungen.<br />

Fußzeilen: Enthalten zusätzliche Informationen am Ende (=Fuß) der Liste,<br />

beispielsweise die Anzahl aller in der Liste ausgedruckten Datensätze.<br />

Gruppenkopfzeilen: Enthalten Zwischenüberschriften für Gruppen von Datenzeilen,<br />

beispielsweise den Buchstaben "C" für die Gruppe aller Firmen, die<br />

mit "C" anfangen.<br />

Gruppenfußzeilen: Enthalten Zusammenfassungen der Gruppen, z.B. Anzahl<br />

der Datensätze<br />

305


Konfiguration Allgemein<br />

Ausführliche Informationen zum Erstellen von Tabellenobjekten finden Sie in der<br />

mitgelieferten Dokumentation "List & Label: Der Designer".<br />

Beispiel: Firmenliste mit Ansprechpartnern<br />

In der Regel wird für jeden Ansprechpartner ein eigener Datensatz geführt. Das bedeutet,<br />

wenn Sie bei der <strong>combit</strong> 3 Ansprechpartner haben, haben Sie 3 Datensätze erstellt.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Liste aller Firmen mit Ihren Ansprechpartnern und<br />

deren Telefonverbindungen erstellen. Dabei soll die Firma jedoch nur einmal gedruckt,<br />

unter darunter alle Ansprechpartner gelistet werden.<br />

Auch hier helfen die Gruppenzeilen. Betrachten Sie jede Firma als eine Gruppe. In der<br />

Gruppe gibt es mindestens einen, vielleicht aber auch mehrere Ansprechpartner. Die<br />

Firmenanschrift erscheint einmal für alle Ansprechpartner in der Gruppenzeile. Darunter<br />

erscheinen die einzelnen Ansprechpartner mit Ihren Telefonverbindungen.<br />

So wird’s gemacht:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Am besten fangen Sie mit den Datenzeilen an. Von dort können Sie dann das Spaltenlayout<br />

für die anderen Zeilentypen einfach übernehmen, ohne es neu definieren<br />

zu müssen.<br />

In der Datenzeile brauchen in diesem Falle nur der Ansprechpartner (erste Spalte)<br />

und die Telefonnummer erscheinen. Die Firmenanschrift steht ja schon in der<br />

Gruppenzeile (siehe unten). Die Datenzeilen sollen nun die Variablen für ANREDE, -<br />

NAME, VORNAME und TELEFON der Ansprechpartner enthalten.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu" um eine leere Spalte einzufügen.<br />

Doppelklicken Sie auf die Registerkarte "Variablen und Funktionen" auf die Variable<br />

ANREDE.<br />

Unsere Spalte soll mehrere Variablen enthalten. Anstatt gleich mit OK die Spalte zu<br />

schließen, geben Sie jetzt ein Leerzeichen über die Tastatur ein. Wählen Sie dann<br />

die zweite Variable VORNAME. Auf die gleiche Weise fügen Sie als dritte Variable<br />

zuletzt NAME ein. Jetzt schließen Sie die Spalte mit OK.<br />

Um die Breite der einzelnen Spalten anzupassen, klicken Sie bei den Spalteneigenschaften<br />

auf "Breite" und stellen Sie die gewünschte Breite ein.<br />

Nun definieren wir die Kopfzeile:<br />

<br />

Klicken Sie auf die Registerkarte "Kopfzeile". Sie können nun das Spaltenlayout der<br />

Datenzeile übernehmen. Seien Sie bequem und bestätigen Sie mit OK.<br />

306


Druckvorlagen anpassen<br />

<br />

<br />

Der erste Feldname jeder Datenspalte wird als Titelbezeichnung in die Kopfzeile<br />

übernommen. Die Kopfzeile stellt die Spaltenüberschrift für die Liste dar. Als Überschriften<br />

sollen die Kopfzeilen keine Variablen, sondern reinen Text enthalten, der<br />

über die Registerkarte "Text" des Eigenschaftsdialogs eingefügt wird.<br />

Doppelklicken Sie auf die Spaltenbeschriftung um diese zu ändern. Im unteren<br />

Feld können Sie den Text direkt eingeben<br />

Nun definieren wir die Gruppenzeile:<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Registerkarte "Gruppenkopf". Sie können nun das Spaltenlayout<br />

der Datenzeile übernehmen Seien Sie bequem und bestätigen Sie mit OK.<br />

Hier in der Gruppenzeile soll nun die Firmenanschrift stehen. Weil Firmenbezeichnung,<br />

Strasse und Postleitzahl und Ort jeweils in einer eigenen Zeile stehen sollen,<br />

wurden die einzelnen Variablen FIRMA, STRASSE, sowie PLZZ und ORT durch<br />

Zeilenumbrüche getrennt. Die Variablen wurden über die Registerkarte "Variablen<br />

und Funktionen" eingefügt. Die Zeilenumbrüche lassen sich über die Karte "Text"<br />

des Eigenschaftsdialogs einfügen.<br />

307


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

Jetzt müssen Sie noch festlegen, wann die Gruppenzeile erscheinen soll. Dazu<br />

überwacht der Druckvorlagendesigner einen Ausdruck. Immer wenn sich das Ergebnis<br />

des Ausdrucks beim Übergang von einem Datensatz zum nächsten ändert,<br />

wird die Gruppenzeile eingefügt. Slektieren Sie dazu die jeweilige zeilendefinition<br />

und geben Sie den Ausdruck im Feld "Gruppieren nach" an.<br />

Im Beispiel soll die Gruppenzeile nur einmal für jede Firma erscheinen. Der zu ü-<br />

berwachende Ausdruck besteht in diesem Fall einfach aus der Variable<br />

Upper$(FIRMA)<br />

<br />

Speichern Sie die neue Liste und kehren Sie in den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zurück. Bevor<br />

Sie nun Ihre Adressen mit der neuen Liste drucken, sollten Sie noch nach der<br />

Gruppe, in diesem Fall also nach der FIRMA, sortieren. Sonst stehen die verschiedenen<br />

Ansprechpartner einer Firma nicht beisammen, sondern eventuell kreuz und<br />

quer über die Liste verstreut.<br />

308


Druckvorlagen anpassen<br />

Karteikarten erstellen und ändern<br />

Karteikarten sind vom Aufbau her nichts anderes, als etwas komplexer aufgebaute Etiketten.<br />

Von daher wissen Sie eigentlich schon, wie Karteikarten eingerichtet werden.<br />

Hier sollen nur einige Besonderheiten erwähnt werden:<br />

Karteikarten enthalten in der Regel mehrere Textobjekte. Um sich das Ausrichten von<br />

Feldbeschreibungen und Feldinhalten zu erleichtern, baut man eine Karteikarte am<br />

besten so auf, dass in einem Textobjekt nur die Feldbeschreibungen und ein einem<br />

zweiten Textobjekt die zugehörigen Inhalte stehen. Bei den Inhalten sollten Sie alle<br />

Zeilen des Textobjektes unbedingt mit der Eigenschaft "unlöschbar" versehen. Sonst<br />

verrutschen eventuell die Inhalte gegenüber den Feldbeschreibungen.<br />

▪<br />

Wenn Sie Checkboxen ausgeben möchten, verwenden Sie eine Formel mit Bedingung:<br />

«Cond( = TRUE,"Ja","Nein")»<br />

309


Konfiguration Allgemein<br />

▪<br />

Wenn Sie Bemerkungsfelder mit auf die Karteikarten drucken wollen, kann es bei<br />

langen Bemerkungen passieren, dass der Bemerkungstext nicht genügend Platz<br />

hat. Hier können Sie das Seitenlayout der Karteikarte so ändern, dass Sie eine<br />

ganze A4 Seite pro Karteikarte vorsehen. Dann können Sie das Textobjekt mit dem<br />

Bemerkungsfeld größer ziehen.<br />

Falls das immer noch nicht ausreicht – in ein Bemerkungsfeld paßt nun einmal viel<br />

Text – können Sie das Bemerkungsfeld bei Bedarf auch auf einer neuen Seite<br />

fortsetzen.<br />

Auf jeden Fall sollten Sie aber die Eigenschaft "Zeilen-Umbruch" auf "1" setzen und<br />

"Seitenumbruch" auf "True".<br />

Bitte beachten Sie, dass für jede neue Seite, die für das Bemerkungsfeld<br />

begonnen wird, auch alle übrigen Textobjekte der Karteikarte auf der neuen Seite<br />

wiederholt werden. Falls das nicht gewünscht ist, können Sie über verschiedene<br />

Darstellungsebenen und Objektverkettungen unterschiedliche Seitenlayouts für<br />

310


Druckvorlagen anpassen<br />

die Erste und die Folgeseiten definieren, ein Beispiel hierzu finden Sie bei den<br />

mitgelieferten Druckbeispielen.<br />

Einzel- und Serienbriefe erstellen und ändern<br />

Einzel- und Serienbriefe können direkt oder über Ihre Textverarbeitung erstellt und gedruckt<br />

werden. Der direkte Druck geht schneller und komplexere Bedingungen wie die<br />

automatische Entscheidung zwischen Postfach- und Hausanschrift lassen sich einfacher<br />

umsetzen als in der Textverarbeitung. Der Vorteil der Textverarbeitung liegt<br />

zumeist in den umfangreicheren Formatierungsmöglichkeiten.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Druck > Direkter Einzel-/Serienbrief.<br />

Geben Sie einen Namen für die Datei an oder wählen Sie die Beispielvorlage<br />

"serbrief.crd" aus dem Verzeichnis "druck" und ändern diese ab.<br />

<br />

Sofern Sie eine Vorlage gewählt haben, gelangen Sie direkt zur Konfiguration der<br />

Karteikarte und wählen nun Projekt > Seitenlayout. Der entsprechende Dialog mit<br />

den Registerkarten "Druckerauswahl", "Ausgabemedien", "Vorlagen" und "Seitenlayout"<br />

öffnet sich.<br />

311


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

Falls Sie keine Vorlage verwenden, öffnet sich nach dem Angeben eines neuen<br />

Dateinamens der Assistent zum Erstellen eines neuen Projekts. Hier werden Sie<br />

automatisch durch die Dialoge geführt, die Sie später auch über den Menüpunkt<br />

Projekt > Seitenlayout erhalten.<br />

In beiden Fällen führen Sie nun folgende Schritte durch:<br />

<br />

Geben Sie zuerst den zu verwendenden Drucker an, dabei können Sie zwischen<br />

zwei Möglichkeiten wählen:<br />

▪ Drucker seitenunabhängig bedeutet, dass alles auf dem Drucker ausgegeben<br />

wird, den Sie über die Schaltfläche "Auswahl" festgelegt haben.<br />

▪<br />

Drucker seitenabhängig bedeutet, dass Sie den Ausdruck sozusagen zwischen<br />

zwei Druckern aufteilen können. Das heißt, die erste Seite können Sie<br />

über einen anderen Drucker (-schacht) ausgeben lassen als die Folgeseiten.<br />

<br />

<br />

Im Dialog Seitenlayout tragen Sie die gewünschte Größe ein, z.B. für einen Brief<br />

die Werte für DIN A4.<br />

Ordnen Sie nun die gewünschten Objekte (z.B. Anschrift) auf dem Arbeitsbereich<br />

an. Die Felder (z.B. FIRMA oder ABTEILUNG) können Sie per Drag & Drop vom Variablenfenster<br />

in die Objekte platzieren.<br />

312


Anbindung an Deutsche Post STAMPIT BUSINESS<br />

<br />

<br />

Doppelklicken Sie auf das Objekt "Formatierter Text" um den eigentlichen Brieftext<br />

einzugeben. Sie können diesen auch aus einem bestehenden Brief aus ihrer Textverarbeitung<br />

kopieren. Ausführliche Informationen zu diesem Dialog finden Sie in<br />

der mitgelieferten Dokumentation "List & Label: Der Designer".<br />

Die mitgelieferte Beispielvorlage "Serbrief.crd" ermöglicht auch die Ausgabe mehrseitiger<br />

Serienbriefe. Dies wird folgendermaßen erreicht:<br />

▪ Über Rechtsklick > Ebene zuweisen wurden die Objekte Anschrift, Absender,<br />

Absender Logo und Datum der Ebene "Erste Seite" zugewiesen. Dadurch<br />

werden diese nur auf der ersten Seite ausgegeben.<br />

▪<br />

Damit der Brieftext auf der Folgeseite am oberen Blattrand beginnt, wurde<br />

die Position (oben, Höhe) des Objekts "Brieftext" mit einer Bedingung gesetzt,<br />

die auf den Folgeseiten das Textfeld nach oben verschiebt und in der<br />

Höhe vergrößert.<br />

Ausführliche Informationen zum Erstellen von Objekten finden Sie in der mitgelieferten<br />

Dokumentation "List & Label: Der Designer".<br />

17.4 Anbindung an Deutsche Post STAMPIT BUSINESS<br />

Ihnen steht eine direkte Unterstützung für STAMPIT BUSINESS, die PC-Frankiersoftware<br />

der Deutschen Post, zur Verfügung. Die STAMPIT BUSINESS Software ermöglicht das<br />

direkte Frankieren von Briefsendungen. Etiketten, Umschläge, Briefe oder Postkarten<br />

können auf diese Weise in einem einzigen Schritt gedruckt und frankiert werden.<br />

Voraussetzung:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

STAMPIT BUSINESS der Deutschen Post muss vorab installiert und konfiguriert<br />

sein! Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte der Deutsche Post STAMPIT BUSINESS<br />

Dokumentation.<br />

In der Druckvorlage für den Einzel- oder Serienbrief muss das STAMPIT-Objekt eingefügt<br />

sein.<br />

Bevor der Ausdruck erfolgt, öffnet sich ein Dialog, in dem Sie wählen können, ob<br />

sofort der kostenpflichtige Portodruck oder erst ein Testdruck durchgeführt wer-<br />

313


Konfiguration Allgemein<br />

den soll. Bei einem Testdruck hätten Sie anschließend noch die Möglichkeit, die<br />

Druckereinstellungen zu verändern.<br />

Gestaltung einer STAMPIT Druckvorlage<br />

Auch die STAMPIT Druckvorlagen werden im Designer erstellt und angepasst.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie dazu aus der Ansicht-Menüleiste Konfiguration > Druck und das gewünschte<br />

Format, zum Beispiel Etiketten.<br />

Legen Sie nun entweder eine neue Datei an oder verwenden Sie die mitgelieferte<br />

Vorlage "Etikett_STAMPIT.lbl". Anschließend können Sie die Vorlage im Designer<br />

gestalten, beziehungsweise an Ihre Bedürfnisse anpassen.<br />

<br />

<br />

Unter dem Menüpunkt "STAMPIT" stehen Ihnen im Designer sowohl die zugehörigen<br />

Features, Konfigurationsmöglichkeiten als auch weitere Optionen zur<br />

Verfügung. Genauere Informationen hierzu finden Sie in der Deutsche Post<br />

STAMPIT BUSINESS Dokumentation.<br />

Haben Sie eine neue Datei angelegt, steht Ihnen im Designer in der Objektleiste<br />

das Objekt "Deutsche Post STAMPIT" zur Verfügung. Nach Markieren können<br />

Sie dieses in Ihrer Vorlage platzieren. Automatisch öffnet sich nun der Dialog für<br />

314


Funktionsdefinitionen festlegen<br />

die STAMPIT Einstellungen, in dem Sie die gewünschte Frankierung auswählen<br />

und per Formel die Empfängeradresse konfigurieren.<br />

17.5 Funktionsdefinitionen festlegen<br />

Über Konfiguration > Funktionsdefinitionen können Sie Programme, Tastaturmakros,<br />

Übernahmemasken, Titelmakros, Druckvorlagen und eMail-Vorlagen bestimmten Variablennamen<br />

zuordnen. Über diese Variablennamen können Verknüpfungen mit<br />

Funktionstasten oder selbstdefinierten Schaltflächen hergestellt werden. Damit ist es<br />

möglich, Routineabläufe bei der täglichen Arbeit weitgehend zu automatisieren.<br />

Beim Drucken von Etiketten werden Sie beispielsweise immer die gleichen Druckvorlagen<br />

zum Etikettendruck auswählen. Anstatt nun jedes Mal mit Ausgabe ><br />

315


Konfiguration Allgemein<br />

Seriendruck > Etiketten den Druckvorlagen-Auswahldialog aufzurufen, darin die gewünschte<br />

Druckvorlage zu wählen und auf OK zu klicken, können Sie den ganzen<br />

Ablauf über ein Tastaturmakro auf einen Mausklick oder Tastendruck reduzieren. Oder<br />

stellen Sie sich vor, Sie übernehmen häufig einzelne Adressen sowohl in Faxformulare<br />

als auch in Briefe oder Belege. Hier müssten Sie jedes Mal zuerst die geeignete Übernahmemaske<br />

aktivieren, bevor Sie die Übernahme ausführen können. Mit Hilfe der<br />

Funktionsdefinitionen definieren Sie eine Übernahmemaske für jeden dieser Zwecke,<br />

die Sie direkt über einen selbstdefinierten Button oder eine Funktionstaste aktivieren<br />

können. Ob nun die Adresse in einen Brief oder ein Fax übernommen werden soll - ein<br />

Klick genügt.<br />

Die Verknüpfung einer Funktion mit einem Button oder einer Funktionstaste erfolgt in<br />

zwei Schritten:<br />

<br />

<br />

Die gewünschte Funktion wird über Konfiguration > Funktionsdefinitionen einer<br />

der verfügbaren Variablen zugeordnet (=definiert).<br />

Die betreffende Variablendefinition wird mit einer Funktionstaste oder einem Button<br />

verknüpft.<br />

Programme zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Programme" können Sie bis zu 25 verschiedene Programme<br />

den Variablen "Programm1" bis "Programm25" zuordnen.<br />

316


Funktionsdefinitionen festlegen<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Variable, für die Sie eine Zuordnung vornehmen wollen.<br />

Geben Sie dann im Eingabefeld "Programmname" Pfad und Programmnamen der<br />

gewünschten Anwendung an. Sie können auch über die Schaltfläche "Durchsuchen"<br />

nach der gewünschten Anwendung suchen.<br />

Tastaturmakros zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Tastaturmakro" können Sie bis zu 25 Tastaturmakros definieren<br />

und den Variablen "Tastaturmakro1" bis "Tastaturmakro25" zuordnen.<br />

Ein Tastaturmakro ist nichts anderes als eine Abfolge von Tastendrücken, die Sie ausführen,<br />

um eine bestimmte Funktion auszuführen. Diese Abfolge von Tastendrücken<br />

können Sie als Makro speichern und dann in Zukunft mit einem einzigen Tastendruck<br />

oder Buttonklick ablaufen lassen.<br />

Bevor Sie daran gehen, ein Tastaturmakro zu definieren, empfehlen wir Ihnen, sich die<br />

einzelnen Schritte der Abfolge zu notieren. Sie müssen diese nämlich direkt eingeben.<br />

Gehen Sie dann wie folgt vor:<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Tastaturmakro Variable, der Sie ein Tastaturmakro zuordnen<br />

wollen.<br />

In die Eingabezeile "Makrotext" geben Sie das gewünschte Tastaturmakro ein.<br />

▪ Sondertasten und Steuerzeichen, soweit Sie nicht direkt über die Tastatur<br />

eingegeben werden, können Sie über die Schaltflächen unterhalb der Eingabezeile<br />

in das Makro aufnehmen. Um beispielsweise die Taste ALT in ein<br />

Tastaturmakro aufzunehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche "Alt". An der<br />

Einfügemarke wird das Zeichen "%" eingefügt, das intern als Taste alt verstanden<br />

wird.<br />

▪<br />

▪<br />

Um eine Wartezeit zwischen zwei Tastendrücken einzufügen, kann der Befehl<br />

{sleep xxx} verwendet werden, wobei xxx die Wartezeit in Millisekunden<br />

angibt.<br />

Pro Tastaturmakro sind bis zu 1024 Zeichen zulässig. Beachten Sie dabei jedoch,<br />

dass manche Zeichen intern mehr Stellen benötigen, als in der<br />

Anzeige.<br />

Ein Beispiel: Das Makro %dfc:\programme\<strong>combit</strong>\daten\test3.dbf{ENTER} lädt die<br />

Datenbank "Test3.dbf". Hierzu wird zuerst der Dialog Datei > Öffnen aufgerufen (Tastenkombination<br />

ALT+D+F; im Makro "%df"). Dann wird der gewünschte Dateiname<br />

317


Konfiguration Allgemein<br />

mitsamt dem Pfad angegeben (im Makro "c:\programme\<strong>combit</strong>\daten\test3.dbf"). Zuletzt<br />

wird der Dialog mit der Taste ENTER bestätigt (im Makro "{enter}").<br />

Bitte beachten Sie, dass jedes Tastaturmakro von einem bestimmten Startpunkt<br />

(Kontext) ausgeht, ab dem die betreffende Tastenfolge gilt. Rufen Sie Tastaturmakros<br />

nicht aus anderen Kontexten auf, da die Tastenfolge dann zu unvorhersehbaren<br />

Ergebnissen führen kann.<br />

Übernahmemasken zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Übernahme" können Sie bis zu 25 Übernahmemasken den Variablen<br />

"Maske1" bis "Maske25" zuordnen.<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Übernahmemasken-Variable, der Sie eine Übernahmemaske zuordnen<br />

wollen.<br />

Im Eingabefeld "Name" geben Sie Pfad und Dateiname der gewünschten Übernahmemaske<br />

ein. Sie können die Maske auch über die Schaltfläche "Durchsuchen"<br />

zuordnen.<br />

Titelmakros zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Titelmakros" können Sie bis zu 25 Titelmakros den Variablen<br />

"Titelmakro1" bis "Titelmakro 25" zuordnen.<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Titelmakro Variable, für die Sie eine Zuordnung vornehmen wollen.<br />

Geben Sie im Eingabefeld Pfad und Namen des gewünschten Titelmakros an. Sie<br />

können das Titelmakro auch über die Schaltfläche "Durchsuchen" laden.<br />

Über die Schaltfläche "Makro bearbeiten" können Sie das zugeordnete Titelmakro<br />

direkt editieren. Näheres zu Titelmakros finden Sie im Kapitel "Arbeiten mit Titelmakros"<br />

und im PDF-Dokument "Titelmakros" im Programmmenü<br />

"Dokumentationen".<br />

Einzeldruckvorlagen zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Einzeldruck" können Sie bis zu 25 Druckvorlagen für Etiketten<br />

oder Karteikarten (Einzelbrief, Serienbrief) für den Einzeldruck den Variablen "Einzeldruck1"<br />

bis "Einzeldruck25" zuordnen.<br />

<br />

Klicken Sie auf die Einzeldruck Variable, für die Sie eine Zuordnung vornehmen<br />

wollen.<br />

318


Funktions- und Kurztasten einstellen<br />

<br />

Geben Sie im Eingabefeld Pfad und Namen der gewünschten Druckvorlage an. Sie<br />

können die Druckvorlage auch über die Schaltfläche "Durchsuchen" laden.<br />

eMail Vorlagen zuordnen<br />

Über die Registerkarte "Einzelmail" können Sie bis zu 25 Vorlagen für Einzel-eMails den<br />

Variablen "Mail1" bis "Mail25" zuordnen.<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie auf die Mail Variable, für die Sie eine Zuordnung vornehmen wollen.<br />

Geben Sie im Eingabefeld Pfad und Namen der gewünschten eMail-Vorlage an.<br />

Sie können die Vorlagen auch über die Schaltfläche "Datei auswählen" laden.<br />

Über die Schaltfläche "Mail bearbeiten" können Sie die geladene eMail Vorlage editieren<br />

und bei Bedarf direkt neue Vorlagen definieren. Näheres zu eMail Vorlagen<br />

finden Sie unter "Arbeiten mit eMail-Vorlagen".<br />

Zugeordnete Funktionen auf Schaltflächen legen<br />

Um eine zugeordnete Funktion (Programmaufruf, Tastaturmakro, Übernahmemaske<br />

oder Titelmakro) mit einer Schaltfläche zu verknüpfen, gibt es zwei Möglichkeiten.<br />

<br />

<br />

Die Funktion mit einer Schaltfläche aus den Symbolleisten verbinden. Eine Anleitung<br />

zur Konfiguration der Symbolleisten finden Sie unter "Symbolleisten".<br />

Die Funktion mit einer Schaltfläche in der Eingabemaske verbinden. Eine Anleitung<br />

zum Einfügen von Schaltflächen in die Eingabemaske finden Sie unter<br />

"Eingabemasken" und "Schaltfläche".<br />

17.6 Funktions- und Kurztasten einstellen<br />

Funktions- und Kurztasten können Sie über Konfiguration > Funktionstasten belegen.<br />

Über die Funktionstasten F2 bis F12 können Sie bestimmte Funktionen im <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> ausführen (z.B. Neuen Termin anlegen, Datensatz speichern usw.).<br />

"Kurztasten" bezeichnen spezielle Tastenkombinationen, über die Textbausteine in beliebige<br />

Felder eingefügt werden können.<br />

319


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

<br />

<br />

Um eine Funktionstaste mit einer Funktion zu belegen, selektieren Sie die betreffende<br />

Taste in der Liste und wählen aus der Listbox "Funktionsauswahl..." die<br />

gewünschte Funktion aus.<br />

Die Kurztastenbelegung nehmen Sie über die Registerkarte "Kurztasten" vor. Selektieren<br />

Sie die Tastenkombination, für die Sie einen Textbaustein ablegen wollen,<br />

und geben Sie in die Eingabezeile den gewünschten Text ein.<br />

Wenn Sie den Textbaustein einfügen wollen, drücken Sie die entsprechende Tastenkombination.<br />

Der Textbaustein wird an der aktuellen Position der Einfügemarke<br />

eingefügt. Beachten Sie dabei, dass Sie nicht mehr Text in ein Feld einfügen können,<br />

als die eingestellte Feldlänge erlaubt. Überschüssiger Text wird<br />

abgeschnitten.<br />

17.7 Arbeiten mit Titelmakros<br />

Ein Titelmakro ist eine Folge von Anweisungen, die auf zwei Weisen ausgeführt werden<br />

kann.<br />

<br />

Zum einen lässt sich ein solches Makro automatisch ausführen, sobald unter Windows<br />

ein bestimmter Fenstertitel erscheint. Daher auch der Name "Titelmakro".<br />

Diese Art vom Makros ist vor allem zur Steuerung anderer Programme, z. B. Faxanwendungen,<br />

geeignet (weitere Informationen zum Faxen mit Titelmakros finden<br />

Sie auch unter "Faxen aus anderen Anwendungen"). Die Voraussetzung für das<br />

320


Arbeiten mit Titelmakros<br />

Ausführen eines Titelmakros über einen Fenstertitel ist, dass das Titelmakro aktiviert<br />

ist. Dabei ist es unerheblich, ob der amw als Fenster im Hintergrund oder als<br />

Icon (Symbol) aktiv ist.<br />

<br />

Zum zweiten lassen sich Titelmakros aber auch auf Knopfdruck (Button oder Funktionstaste)<br />

ausführen. Damit sind sie auch zur Automatisierung beliebiger<br />

Routineabläufe geeignet. Hierbei müssen die Titelmakros auch nicht zuvor aktiviert<br />

worden sein.<br />

Es können beliebig viele Titelmakros definiert werden, wobei jedes Titelmakro in einer<br />

eigenen Datei mit der Kennung .SVM gespeichert ist. Bitte beachten Sie, dass jedoch<br />

nicht mehr als 20 Titelmakros gleichzeitig aktiviert werden können.<br />

Titelmakro aktivieren<br />

Über Fenstertitel aktivieren<br />

Um ein Titelmakro über Fenstertitel zu aktivieren, sind zwei Schritte erforderlich:<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Konfiguration > Allgemein > Allgemein, und aktivieren Sie<br />

die Option "Titelmakros einschalten".<br />

Wählen Sie den Befehl Konfiguration > Titelmakros/Faxanbindung, und richten Sie<br />

die gewünschten Titelmakros ein.<br />

In der Liste des Konfigurationsdialoges finden Sie alle derzeit geladenen Titelmakros.<br />

Beachten Sie, dass hierfür nur solche Titelmakros in Frage kommen, die mit der Anweisung<br />

"WINDOWTITLE" beginnen, d.h. die auf Fenstertitel reagieren. Titelmakros ohne<br />

die Anweisung "WINDOWTITLE" können nur über die Verknüpfung mit einer Funktionstaste<br />

oder einem Button aufgerufen werden.<br />

321


Konfiguration Allgemein<br />

<br />

<br />

<br />

Um für eine bestimmte Zeile ein Titelmakro zu laden, selektieren Sie die<br />

betreffende Zeile und klicken auf die Schaltfläche "Ändern". Sie gelangen in einen<br />

der windowsüblichen Dateiauswahldialoge, in dem Sie die gewünschte Makrodatei<br />

(Kennung .SVM) auswählen.<br />

Ein geladenes Titelmakro ist aber noch nicht automatisch aktiv. Um es zu<br />

aktivieren, selektieren Sie die entsprechende Zeile und betätigen die Schaltfläche<br />

"De/Aktiv". Falls das Titelmakro bisher deaktiviert war, wird es aktiviert und in der<br />

Spalte "Aktiv" erscheint das Zeichen "J". War es bereits aktiv, wird es durch die<br />

Schaltfläche deaktiviert, und in der Zeile "Aktiv" erscheint "N".<br />

Wenn Sie ein geladenes Titelmakro wieder aus der Liste entfernen möchten, selektieren<br />

Sie es in der Liste und betätigen die Schaltfläche "Löschen".<br />

Über die Schaltfläche "OK" bestätigen Sie alle vorgenommenen Einstellungen und speichern<br />

die aktuelle Makrokonfiguration. Alle aktivierten Makros sind jetzt "scharf<br />

gemacht", d.h. das Programm wartet ständig auf das Auftauchen eines der in den aktiven<br />

Titelmakros bezeichneten Fenstertitel, um dann das Makro auszuführen.<br />

Titelmakros erstellen/bearbeiten<br />

Wie Sie Anpassungen an bestehenden Makros vornehmen oder neue Makros erstellen,<br />

lesen Sie bitte im Dokument "TITELM.PDF" nach.<br />

Über Verknüpfung aktivieren<br />

Die zweite Möglichkeit, ein Titelmakro zu aktivieren, ist die Verknüpfung des bestehenden<br />

Makros mit einer Funktionstaste oder einem selbstdefinierten Button in der<br />

Eingabemaske. Bitte beachten Sie, dass hierfür nur solche Titelmakros in Frage kommen,<br />

die nicht die Anweisung "WINDOWTITLE" enthalten, da diese Makros mit der<br />

weiteren Ausführung auf das Erscheinen eines bestimmten Fenstertitels warten und<br />

sich somit nicht sinnvoll "von Hand" benutzen lassen.<br />

Wie Sie ein Titelmakro mit einer Funktionstaste oder einem Button verknüpfen, erfahren<br />

Sie im Kapitel "Funktionsdefinitionen festlegen" bzw. "Zugeordnete Funktionen auf<br />

Schaltflächen legen".<br />

17.8 Textbausteine definieren<br />

Über Konfiguration > Textbausteine haben Sie die Möglichkeit, jeweils bis zu 255 Zeichen<br />

lange Textbausteine zu definieren. Diese können in fast alle Felder eingefügt<br />

werden.<br />

322


Tabellarische Übersicht konfigurieren<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Neu" wird ein neuer Textbaustein am Ende angefügt.<br />

Über "Ändern" wird der Text eines bestehenden Textbausteines geändert.<br />

Mit "Löschen" wird ein Textbaustein aus der Liste entfernt.<br />

Um einen Textbaustein zu verwenden, klicken Sie mit der rechten Maustaste in ein<br />

Feld und rufen über den Kontextmenübefehl "Einfügen von Textbausteinen" die Liste<br />

der Textbausteine auf.<br />

17.9 Tabellarische Übersicht konfigurieren<br />

Im Menüpunkt Konfiguration > Ansicht: Übersicht lässt sich das Erscheinungsbild der<br />

Übersicht, d.h. der tabellarischen Darstellung der Datensätze, bestimmen. Diese Übersichten<br />

sind datenbank- und benutzerspezifisch.<br />

Geschwindigkeit<br />

Beachten Sie bitte, dass die im folgenden aufgeführten Einstellungen direkten Einfluss<br />

auf die Geschwindigkeit, eine Bildschirmseite der Übersicht aufzubauen. Folgende Optimierungsmöglichkeiten<br />

haben Sie:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Je größer die Schriftart, desto weniger Information passt auf den Bildschirm, d.h.<br />

auf weniger Datensätze pro Aufbau muss zugegriffen werden.<br />

Systemschriftarten sind in der Regel schneller als TrueType-Schriften.<br />

Je weniger Felder im sichtbaren Bereich der Zeile sind, desto schneller erfolgt der<br />

Bildschirmaufbau.<br />

323


Konfiguration Allgemein<br />

Spaltenanordnung bestimmen<br />

Über Konfiguration > Ansicht: Übersicht > Erscheinungsbild können Sie die Spaltenanordnung<br />

konfigurieren.<br />

<br />

<br />

<br />

Mit den Pfeilen oberhalb des Feldes lässt sich die selektierte Spalte nach oben<br />

bzw. nach unten verschieben. Sie können die selektierte Spalte auch direkt mit<br />

gedrückter linker Maustaste verschieben.<br />

Um eine Spalte aus der Übersicht auszublenden, selektieren Sie es in der Liste der<br />

sichtbaren Spalten und wählen "Ausblenden".<br />

Um eine Spalte in die Übersicht einzufügen, selektieren Sie es in der Liste der ausgeblendeten<br />

Spalten und wählen "Einfügen".<br />

Farben, Schriften und Effekte bestimmen<br />

Unter der Registerkarte "Darstellung" können Sie verschiedene Darstellungsoptionen<br />

für die Übersicht einstellen.<br />

324


Tabellarische Übersicht konfigurieren<br />

<br />

<br />

<br />

Im Feld "Farben" können Sie verschiedene Farbeinstellungen für die Übersicht vornehmen.<br />

Es erscheint eine Liste mit den verschiedenen Elementen der Übersicht.<br />

Selektieren Sie mit der Maus das Element, dessen Farbe Sie verändern möchten,<br />

und klicken Sie dann auf die Schaltfläche "Ändern".<br />

Über den Schieberegler "Zebramuster" stellen Sie die Intensität des Zebramusters<br />

ein, über die Schaltfläche "Farbe" die entsprechende Farbe.<br />

Im Feld "Optik" bestimmen Sie die Schriftattribute und den Darstellungseffekt.<br />

Horizontales Blättern<br />

Über die Registerkarte "Optionen" kann eingestellt werden, wie das horizontale Blättern<br />

erfolgen soll.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie beim Horizontalen Blättern zwischen Spaltenweise, Distanz in Pixel<br />

oder Prozent des sichtbaren Bildausschnittes. Eine Scroll-Weite von 50% bedeutet,<br />

dass immer ein halber Bildausschnitt geblättert wird.<br />

Die Option "Signalton" signalisiert Ihnen das Erreichen der Datensatzgrenze<br />

325


Konfiguration Allgemein<br />

Spaltenbreite bestimmen<br />

Die Breite der Spalten in der Übersicht wird nicht über einen Konfigurationsdialog, sondern<br />

in der Übersicht direkt durch Ziehen mit der Maus eingestellt.<br />

<br />

<br />

Bewegen Sie den Mauszeiger dazu auf die Spaltenüberschriften, genau auf die<br />

Spaltentrennlinie, die Sie verschieben möchten.<br />

Drücken Sie die linke Maustaste und ziehen Sie die Trennlinie an die gewünschte<br />

Stelle.<br />

Übersichten speichern<br />

Wenn Sie mit verschiedenen Übersichtskonfigurationen arbeiten möchten, können Sie<br />

jede dieser Übersichten in einer eigenen benutzerspezifischen Konfigurationsdatei abspeichern.<br />

<br />

<br />

Zum Speichern wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Übersicht > Speichern. Sie<br />

haben dann die Wahl, die aktuelle Übersicht als neuen Standard, oder als eigene<br />

Konfiguration unter neuem Namen zu speichern.<br />

Zum Laden einer Übersicht wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Übersicht > Laden<br />

und dann eine der gespeicherten Übersichtskonfigurationen (.SV5 oder .LSX).<br />

326


Internet-Verzeichnisdienste einsetzen<br />

17.10 Internet-Verzeichnisdienste einsetzen<br />

Sie können direkt Internet-Verzeichnisdienste nutzen, wie zum Beispiel Bigfoot oder<br />

Yahoo. In diesen Verzeichnisdiensten können Sie nach Personen, Unternehmen suchen,<br />

bzw. deren Adresse, Telefonnummer oder eMail-Adresse. Hierbei wird das<br />

LDAP(Light Weight Directory Access Protocol) – Protokoll verwendet.<br />

Konfiguration<br />

Wählen Sie Konfiguration > Allgemein und dort die Registerkarte "Suchmedien". Über<br />

die Schaltfläche "Einstellungen" für Internet-Verzeichnisdienste öffnet sich der entsprechende<br />

Dialog.<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Neu" können Sie einen neuen Dienst anlegen. Es öffnet sich<br />

ein Assistent, der Ihnen Schritt für Schritt zeigt, welche Angaben über Verbindungsdaten<br />

und Sucheinstellungen notwendig sind. Bei den Such-Feldzuordnung<br />

geben Sie an, welche Felder der Datenbank für die Suche eingesetzt werden sollen.<br />

Außerdem bestimmen Sie unter Ergebnis-Feldzuordnung, welche Felder der<br />

Datenbank mit denen des Dienstes bei einer erfolgreichen Suche verknüpft sein<br />

sollen, damit die Übernahme in den amw problemlos funktioniert.<br />

327


Konfiguration Allgemein<br />

Suche in einem Internet-Verzeichnisdienst starten:<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Suchen > Internet-Verzeichnisdienste > Anhand Name<br />

oder Anhand eMail.<br />

Die Verbindung mit dem entsprechenden Server wird aufgenommen und die Suche<br />

gestartet. Sofern die Suche erfolgreich war, können die Daten gemäß den von<br />

Ihnen konfigurierten Feldverknüpfungen übernehmen lassen.<br />

17.11 WAP-Anbindung<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Datenbanken per WAP (Wireless<br />

Application Protocol) von einem WAP-fähigen Endgerät (Handy, Organizer etc.) aus<br />

abzufragen. Technische Voraussetzung ist ein Microsoft Internet Information Server<br />

(IIS), auf dem der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> läuft. Der Assistent erstellt dazu Active Server Pages<br />

(ASP).<br />

Datenbank bereitstellen<br />

Um eine Datenbank zu veröffentlichen, müssen Sie zunächst eine entsprechende<br />

WML-Datei (Wireless Markup Language) auf den Server kopieren. Durch Aufruf dieser<br />

Seite wird das Endgerät dann in die Lage versetzt, die gewünschten Daten aus dem<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> zu erhalten. Die Erstellung dieser Datei nimmt Ihnen der WAP-<br />

Assistent auf komfortable Weise ab.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Extras > WAP Assistent...<br />

Im folgernden Dialog wählen Sie die Datenbank aus.<br />

Im folgenden Dialog können Sie den Suchindex auswählen, der am Endgerät voreingestellt<br />

sein soll. Dieser kann dort auch noch verändert werden. Um die<br />

Verbindungszeiten so kurz wie möglich zu halten, sollten Sie die am häufigsten benutze<br />

Sortierung vorselektieren. Im unteren Bereich können Sie die Informationen<br />

auswählen, die Ihnen im Endgerät zur Verfügung stehen sollen.<br />

Über die Schaltfläche "Neu" legen Sie eine neue Zeile an. Sie können dann entweder<br />

direkt ein Datenbankfeld auswählen oder über den Formeleditor einen<br />

Ausdruck zusammenstellen, der in der entsprechenden Zeile angezeigt werden<br />

soll.<br />

Mit Hilfe der Pfeil-Schaltflächen können Sie die ausgewählte Zeile nach oben bzw.<br />

unten verschieben. Neben dem eigentlichen Dateninhalt können Sie auch eine<br />

Formatierung vorgeben. Für die erste Zeile wird allerdings im Endgerät eine Standardformatierung<br />

vorgewählt.<br />

328


WAP-Anbindung<br />

<br />

<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Daten wie gewünscht zusammengestellt haben.<br />

Im folgenden Dialog können Sie wählen, unter welchem Benutzernamen Sie sich<br />

per WAP anmelden möchten.<br />

Am Server eingeloggter Benutzer: es wird der Benutzername (und die Benutzerrechte<br />

(!)) des zum Zeitpunkt der Abfrage am Server eingeloggten Benutzers<br />

verwendet.<br />

Anmeldung im WAP-Endgerät: bei der Abfrage von Daten müssen die Benutzerdaten<br />

im Endgerät eingegeben werden. Dies bietet Ihnen natürlich eine höhere<br />

Sicherheit als die erste Option, ist aber durch die Eingabe bei jeder Abfrage mit<br />

etwas höherem Aufwand verbunden.<br />

Benutzerdaten eingeben: Sie können den Benutzernamen und das Passwort eingeben,<br />

unter dem die Anmeldung erfolgen soll. Die hier eingegebenen Daten<br />

erscheinen auch im Klartext in der generierten WML-Seite und sind daher nicht sicher!<br />

Für kritische Daten empfehlen wir in jedem Falle die zweite Option!<br />

Zudem können Sie noch auswählen, wieviele Suchtreffer maximal im Endgerät<br />

angezeigt werden sollen. Der hier angegebene Wert wirkt sich direkt auf die Verbindungszeit<br />

aus.<br />

Auf der letzten Dialogseite können Sie noch wählen, in welchem Verzeichnis die generierten<br />

WML-Dateien abgelegt werden sollen, ein Klick auf Fertig startet dann die<br />

Dateigenerierung.<br />

Abfrage im Endgerät<br />

Bitte wählen Sie am Endgerät die Seite an, die Sie im Schritt zuvor generiert haben. Sie<br />

erhalten, je nach gewählter Login-Option, eine Loginmaske, in der Sie Benutzernamen<br />

und Passwort angeben müssen. Anschließend wählen Sie den gewünschten Suchindex<br />

aus, wobei der im Assistenten gewählte Index vorselektiert ist. Nun können Sie<br />

den Suchbegriff wählen und erhalten nach kurzer Zeit die Ergebnisse in Form von Links<br />

im Display angezeigt. Folgen Sie dem gewünschten Link für die gesuchten Daten.<br />

Einrichtung von WAP im MS IIS<br />

Die Verwendung von WML-Seiten in Verbindung mit Active Server Pages (ASP) und<br />

dem MS Internet Information Server (IIS) benötigen kleinere Einstellungen am IIS, die<br />

wir Ihnen hier kurz beschreiben möchten. Beachten Sie bitte, dass diese Erklärung keinen<br />

expliziten Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und sich Änderungen in den<br />

verschiedenen Versionen des IIS ergeben können.<br />

329


Konfiguration Allgemein<br />

Einrichtung der MIME Types<br />

Fügen Sie in den Eigenschaften des gewünschten Servers unter HTTP Headers > File<br />

Types die folgenden beiden Datei Typen ein:<br />

Endung MIME Types Beschreibung<br />

.wml text/vnd.wap.wml WML Source<br />

.wbmp image/vnd.wap.wbmp Wireless Bitmap<br />

Einrichtung der ASP Engine für die Dateiendung .wml<br />

Um dem IIS nun noch mitzuteilen, dass er WML-Dateien wie ASP-Dateien behandeln<br />

und entsprechend interpretieren soll, müssen Sie in den Eigenschaften unter Home<br />

Directory > Application Settings > Configuration einen neuen Eintrag für die Dateiendung<br />

.wml anlegen. Alle anderen Werte sollten den bestehenden Werten der Endung<br />

.asp entsprechend.<br />

Ein interessantes Basiswerk rund um WML stellt das Buch "WML – die Wireless<br />

Markup Language" von Felix Brosius aus dem Addison-Wesley Verlag/ Pearson Education<br />

dar. Weitere Informationen zu diesem Buch finden Sie unter www.awl.de.<br />

Ausführliche Beschreibungen zu WML und WAP im Zusammenhang mit ASP finden<br />

Sie im Online-Magazin www.aspheute.com. Dort wird auch ausführlich die Einrichtung<br />

des IIS beschrieben. Außerdem finden Sie an dieser Stelle weitere nützliche<br />

Artikel rund um ASP.<br />

Beachten Sie, dass es sich um unabhängige Angebote handelt und wir für deren Inhalt<br />

und Richtigkeit keine Gewähr übernehmen können.<br />

17.12 Anbindung an Groupware<br />

Es stehen diverse Anbindungen an Groupware-Applikationen zur Verfügung.<br />

Microsoft Outlook XP und höher<br />

Ab Outlook XP ist die Einbindung des amw als Adressbuch über das LDAP-Protokoll<br />

möglich. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel "<strong>combit</strong> LDAP-Server".<br />

Alternativ zur integrierten Termin- und Aufgabenverwaltung kann der Outlook-Kalender<br />

aktiviert werden. Dies erfolgt benutzerspezifisch unter Konfiguration > Allgemein ><br />

Termine.<br />

Beim direkten eMail-Versand über das Menü "Ausgabe" erfolgt der Versand über Outlook,<br />

wenn Sie unter Konfiguration > Allgemein > Mailversand als Maildienst<br />

330


Anbindung an Groupware<br />

"Extended MAPI" wählen.<br />

Sie haben die Möglichkeit, eMails aus einem Outlook-Ordner einem Datensatz im<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> zuzuordnen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden<br />

Sie unter "Outlook AddIn: eMail-Zuordnung" im Kapitel "Dokumentenverwaltung".<br />

Tobit David 8 und höher<br />

Sie haben die Möglichkeit, eine <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank direkt als Adressbuch im<br />

David InfoCenter einzubinden. Die Datensätze werden dann in einem sog. Archive angezeigt.<br />

Über die Schaltflächen im Vorschau-Fenster können Sie nun direkt z.B. eine<br />

eMail senden. Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer<br />

Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Anbindung an Tobit<br />

David 10".<br />

Alternativ zur integrierten Termin- und Aufgabenverwaltung kann der David InfoCenter-<br />

Kalender aktiviert werden. Dies erfolgt benutzerspezifisch unter Konfiguration > Allgemein<br />

> Termine.<br />

Beim direkten eMail-Versand über das Menü "Ausgabe" erfolgt der Versand über David,<br />

wenn Sie im amw in den SMTP-Einstellungen für den Mailversand den David-Server<br />

konfigurieren.<br />

Sie haben die Möglichkeit, Nachrichten (eMails, Telefax, SMS) aus einem David-Archiv<br />

einem Datensatz im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> zuzuordnen. Weiterführende Informationen zu<br />

diesem Thema finden Sie unter "Tobit AddIn: InfoCenter Nachrichten-Zuordnung" im<br />

Kapitel "Dokumentenverwaltung".<br />

Ausführliche Informationen zum Thema "Telefax versenden über David" finden Sie im<br />

Kapitel "Telefax".<br />

Microsoft Exchange, Outlook 97/98/2000 oder Schedule<br />

Wenn Sie eMails über Microsoft Exchange, Outlook 97/98/2000 oder Schedule versenden,<br />

kann die <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank über MAPI (Microsoft Mail Application<br />

Programming Interface ) als Adressbuch eingebunden werden, um die Adressaten auszuwählen.<br />

Wenn Sie dann über den Button "An" in der Empfänger-Zeile einer eMail das Adressbuch<br />

aufrufen, haben Sie die Möglichkeit, unter "Namen anzeigen aus" den <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> auszuwählen. In der Namensliste erscheinen automatisch der aktuelle Datensatz<br />

aus der betreffenden <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbank und der Eintrag "aktueller<br />

Extrakt".<br />

331


Konfiguration Allgemein<br />

Weitere Informationen zur Konfiguration der angezeigten Felder im Adressbuch finden<br />

Sie unter "MAPI-Adressbuch Mailanbindung (bis Outlook 2000)" im Kapitel<br />

"Konfiguration Allgemein".<br />

Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Knowledgebase<br />

unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Outlook 2000: Einbindung als Adressbuch<br />

", "Outlook 98: Einbindung als Adressbuch", "Exchange/Outlook 97: Einbindung<br />

als Adressbuch", "Schedule 7.0: Ansprechen des <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Adressbuchs".<br />

17.13 Systemverwaltung<br />

Firmenstammdaten<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Firmenstammdaten können<br />

zentral Zusatzinformationen hinterlegt werden, wie z.B. Firmenbezeichnung, Anschrift,<br />

Steuer-Nr. und Firmenlogo. Diese Informationen stehen für den Druck als Variablen zur<br />

Verfügung und können beispielsweise in Mailings oder Standardschreiben platziert<br />

werden.<br />

Kunden-Nr.<br />

Der amw ergänzt in der Karteikarte auf Wunsch automatisch eine Kundennummer. Im<br />

Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Kunden-Nr. können Sie festlegen, welche<br />

Nummer als nächste vergeben werden soll. Es können nur Zahlen verwendet<br />

werden, Buchstaben sind nicht zulässig.<br />

332


Sichern von Datenbanken<br />

18. Arbeiten mit einer Datenbank<br />

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Datenbanken sichern, neu anlegen oder bestehende<br />

Datenbanken ändern können.<br />

18.1 Sichern von Datenbanken<br />

Die untenstehenden Dateien sind für eine komplette Sicherung erforderlich. In der<br />

Spalte "Verzeichnis" ist das Verzeichnis aufgeführt, in dem sich die Dateien üblicherweise<br />

befinden. Bitte beachten Sie, dass sich einige dieser Dateien auch in anderen<br />

Verzeichnissen befinden können, falls sie von Ihnen dort gespeichert wurden. Von<br />

manchen Dateien (z.B. .DLI) existieren ggf. verschiedene Versionen in verschiedenen<br />

Verzeichnissen (z.B. amw Verzeichnis und Benutzer-Unterverzeichnis ".dbu").<br />

Hier sind nur die Daten und Konfigurationsdateien aufgelistet, die sich nicht durch eine<br />

Neuinstallation wiederherstellen lassen. Grundsätzlich ist es bei professionellem Einsatz<br />

empfehlenswert, das komplette amw Verzeichnis samt allen Unterverzeichnissen<br />

regelmäßig zu sichern. Im Notfall können Sie Ihre Konfiguration aber auch durch eine<br />

Neuinstallation und das Rücksichern der unten aufgeführten Dateien wiederherstellen.<br />

Falls Sie nicht die komplette Konfiguration, sondern nur eine bestimmte Datenbank<br />

sichern möchten, genügt es, die mit 1) gekennzeichneten Dateien zu kopieren.<br />

In der folgenden Übersicht sind Variablen, beispielsweise die Namen von Datenbanken,<br />

durch einen in spitze Klammern gesetzten Platzhalter, beispielsweise ,<br />

gekennzeichnet.<br />

Verzeichnis Datei(en)<br />

\windows<br />

<strong>combit</strong>.ini<br />

\amw<br />

amwin.ini<br />

default.dlb; default.dli<br />

nummer.dbe<br />

.dbi<br />

.rbi<br />

codelist.loc<br />

fldlist.loc<br />

\amw\tm<br />

tm4.dbe; tm4.dbt<br />

\.dbu *.*<br />

\daten .dbf 1<br />

.dbt 1<br />

333


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

\druck<br />

\ueberna<br />

\makro<br />

.dbx 1<br />

.dli 1<br />

.ini 1<br />

.psr<br />

verwendete Listendefinitionen (.lst; .lsp; .lsv)<br />

verwendete Karteidefinitionen (.crd; .crp; .crv)<br />

verwendete Etikettendefinitionen (.lbl; .lbp; .lbv)<br />

verwendete Übernahmemasken (.xfx)<br />

verwendete Titelmakros (.svm)<br />

\script verwendete Scripts (.vbx;.js; ...)<br />

Wenn Sie Druckvorlagen, Übernahmemasken oder Makros verändert oder neu angelegt<br />

haben, sollten Sie auch die betreffenden Verzeichnisse sichern.<br />

Eine Beschreibung für die Sicherung einer Datenbank per Buttonklick finden Sie in unserer<br />

Knowledgebase unter www.<strong>combit</strong>.net/de/support/kb im Artikel "Sicherung einer<br />

Datenbank per Buttonklick " (KBAD000806).<br />

18.2 Reparatur von Datenbanken<br />

Sollte während der Arbeit mit dem amw eine Fehlermeldung erscheinen, so liegt dies<br />

meist an einer beschädigten bzw. nicht mehr aktuellen Indexdatei. Bei der Arbeit mit<br />

Datenbanken werden Indexdateien laufend verändert, aktualisiert und teilweise neu<br />

geschrieben.<br />

Durch die vielen Schreib- und Lesezugriffe unterliegen Indexdateien daher einer besonderen<br />

Beanspruchung. Da auf der anderen Seite schon kleine Inkonsistenzen in<br />

Indexdateien weitgehende Auswirkungen haben können, kann es gelegentlich erforderlich<br />

sein, eine Indexdatei komplett neu zu erstellen, um einen einwandfreien und<br />

aktuellen Zustand wiederherzustellen.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sie für Indexoperationen einen exklusiven Zugriff auf die<br />

Datenbank benötigen.<br />

Hauptdatenbank Reindex<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Datei > Reparatur > Reindex.<br />

Wählen Sie die Datenbank aus, mit der Sie Probleme hatten, und drücken Sie die<br />

Return-Taste.<br />

334


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Die Indexdateien (siehe Kapitel "Sortierungen") der ausgewählten Datenbank werden<br />

daraufhin neu aufgebaut. Mit dem neuen Index ist der Schaden in der Regel behoben,<br />

und Sie können wie gewohnt weiterarbeiten.<br />

POV-Reindex<br />

Sollte beim Arbeiten mit der Postleitzahlen-Datenbank ein Fehler auftreten, so wählen<br />

Sie den Menüpunkt Datei > Reparatur > POV-Reindex. Daraufhin wird der Index für die<br />

betreffende Datenbank neu aufgebaut.<br />

Korrektur Verknüpfungsfeld<br />

Über Datei > Reparatur > Korrektur Verknüpfungsfeld wird das Feld RECORDID (die<br />

eindeutige Datensatznummer) in aufsteigender Folge geordnet und gegebenenfalls<br />

korrigiert falls Inkonsistenzen entstanden ist.<br />

Termin-Reindex<br />

Wählen Sie im time <strong>manager</strong> den Menüpunkt Datei > Reparatur > Reindex. Die Termin-Datenbank<br />

wird dann reorganisiert und der Index neu aufgebaut.<br />

18.3 Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Das Neuanlegen und Ändern einer Datenbank erfolgt in mehreren Schritten, durch welche<br />

Sie der Assistent zur Datenbankerstellung führt.<br />

Um für eine bestehende Datenbank die Struktur (Anzahl, Typ und/oder Längen der Felder)<br />

zu ändern, legen Sie ebenfalls eine neue Datenbank an. Als Vorlage wählen Sie<br />

dann bei der Erstellung "Struktur einer bestehenden Datenbank". Über Organisation ><br />

Zusammenführen importieren Sie dann die Datensätze in die neue Datenbank.<br />

WICHTIG: Bitte bedenken Sie die Konsequenzen von Strukturänderungen in der Datenbank!<br />

Der Assistent führt Sie durch folgende Schritte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dateinamen vergeben<br />

Neue Datenbank erstellen oder bestehende Datenbank zum Bearbeiten auswählen<br />

Verschlüsselung aktivieren<br />

Struktur der Datenbank wählen<br />

<br />

Sortierung für Datenbank wählen<br />

335


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

<br />

Eingabemaske für Datenbank definieren<br />

Dateiname für neue Datenbank anlegen<br />

<br />

<br />

Um eine neue Datenbank anzulegen, wählen Sie den Befehl Datei > Neu.<br />

Es öffnet sich der Assistent zur Erstellung einer neuen Datenbank, der Ihnen jeden<br />

Schritt genau beschreibt. Geben Sie zuerst den Dateinamen incl. Pfad für die neue<br />

Datenbank ein. Die Endung ".dbf" ist fest vorgegeben und darf nicht verändert<br />

werden. Sonderzeichen wie z.B. "*" und Leerzeichen sind in Datenbanknamen<br />

nicht erlaubt. Über die Öffnen-Schaltfläche können Sie bestimmen, wo die neue<br />

Datenbank angelegt werden soll.<br />

Struktur der Datenbank wählen<br />

Sie haben beim Erstellen einer neuen Datenbank verschiedene Struktur-Optionen.<br />

Standardstruktur<br />

Damit wird automatisch eine neue Datenbank mit einer Struktur angelegt, die wir für<br />

Sie zusammengestellt haben und die sich für das Gros der Benutzer bewährt hat. An<br />

dieser Struktur sind Änderungen nur noch beschränkt möglich, so können beispielsweise<br />

keine Felder hinzugefügt oder gelöscht werden.<br />

Benutzern, die sich noch unsicher fühlen, was Datenbankstrukturen und deren Konsequenzen<br />

betrifft, empfehlen wir, zunächst die Standardstruktur zu verwenden. Ein<br />

336


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

weiterer Vorteil ist, dass die mitgelieferten Beispielmasken (Übernahmemasken, List &<br />

Label-Formulare etc.) zum großen Teil auf diese Struktur beziehen. Eine genaue Beschreibung<br />

der Standardstruktur finden Sie im Anhang dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />

Struktur einer bestehenden Datenbank<br />

Hiermit übernehmen Sie die Struktur und Eingabemaske von einer bestehenden Datenbank.<br />

Im Gegensatz zur Standardstruktur können übernommene Strukturen beliebig<br />

verändert werden. So können beispielsweise Felder hinzugefügt, gelöscht, umbenannt<br />

oder mit einer anderen Feldlänge bzw. einem anderen Feldtyp versehen werden. Die<br />

Verfahren für das Ändern der Struktur sind die gleichen wie beim Anlegen einer neuen<br />

Struktur. Wenn Sie also lediglich Felder hinzufügen möchten, wählen Sie diese Option.<br />

Wählen Sie im Auswahldialog die Datenbank aus, deren Struktur Sie übernehmen<br />

wollen.<br />

Neue Struktur<br />

Über diese Option können Sie eine ganz neue Struktur anlegen, Sie fangen bei Null an.<br />

Wie dies funktioniert, erfahren Sie im folgenden Kapitel.<br />

Exkurs: Was ist eine Datenbankstruktur<br />

Sie können sich eine Datenbank vorstellen als eine Tabelle mit Spalten und Zeilen:<br />

Feldname Feld1<br />

(z.B. Name)<br />

Feld2<br />

(z.B. Vorname)<br />

Feld3<br />

(z.B. PLZ)<br />

Feld4<br />

(z.B. Ort)<br />

337


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Datensatz 1: Mahlzahn Herta 66666 Drachenfeld<br />

Datensatz 2: Knopf Joachim 13131 Lukasfeld<br />

Datensatz 3: Lokomotive Lukas 08150 Lummerland<br />

... ... ... ... ...<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Die Spalten der Tabelle sind die Felder der Datenbank.<br />

Die einzelnen Spaltenüberschriften entsprechen den Feldnamen.<br />

Es sind verschiedene Typen von Feldern zulässig: "Zeichen", "Numerisch", "Datum",<br />

"Grafik", "Code", "Bemerkung" sowie einige Spezialtypen. Diese Feldtypen charakterisieren<br />

besondere Eigenschaften des betreffenden Feldes.<br />

Jedes Feld, d.h. jede Spalte der Tabelle, hat eine bestimmte feste Feldlänge (d.h.<br />

Spaltenbreite).<br />

Jede Zeile einer solchen Tabelle stellt einen Datensatz, z.B. eine Adresse, dar.<br />

Die Struktur einer Datenbank ist die Definition, welche Felder von welchem Feldtyp,<br />

mit welcher Feldlänge und welchen Feldnamen in der Datenbank vorhanden<br />

sein sollen.<br />

ANSI-Zeichensatz und Datenbank verschlüsseln<br />

Im nächsten Schritt müssen Sie festlegen , ob der ANSI Zeichensatz (nicht voll xBase<br />

kompatibel) verwendet werden soll.<br />

338


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Das Programm verwendet das xBase Format, für das der ASCII Zeichensatz üblich ist.<br />

Mit fremden, z.B. osteuropäischen Sprachen kann es bei ASCII vorkommen, dass manche<br />

Zeichen auf dem Bildschirm oder beim Druck nicht korrekt dargestellt werden<br />

können oder gar beim Speichern verändert werden. In diesem Fall kann stattdessen<br />

der ANSI Zeichensatz verwendet werden.<br />

Bitte beachten Sie: Der ANSI Zeichensatz kann Probleme mit fremden Sonderzeichen<br />

nur in der Bildschirmdarstellung und beim Druck vermeiden helfen. Beim<br />

Datenaustausch (Im-/Export, Kopieren, Zusammenführen) müssen die Daten eventuell<br />

automatisch in das ASCII Format umgesetzt werden, wobei manche<br />

Sonderzeichen verloren gehen können. In den Dialogen (z.B. Suchdialog) werden die<br />

üblichen ASCII Zeichen verwendet. Außerdem bleibt in jedem Falle die Termindatenbank<br />

im ASCII Format, da sie datenbankübergreifend arbeiten muss. Wird<br />

außerdem der factura <strong>manager</strong> im Unternehmen eingesetzt, so ist von der Aktivierung<br />

dieser Option ebenfalls abzuraten, da der factura <strong>manager</strong> ebenfalls auf reinen<br />

ASCII Datenbanken arbeitet.<br />

Wir empfehlen daher, die Option "ANSI" nur zu verwenden, wenn Sie keinen deutschen<br />

oder englischen Zeichensatz verwenden.<br />

Ebenso können Sie wählen, ob Sie die Datenbank verschlüsseln möchten. Sofern Sie<br />

diese Option aktivieren, werden Sie später in dem Assistenten nach einem Passwort<br />

gefragt. Die Verschlüsselung erfolgt per Blowfish-Algorithmus und einer Verschlüsselungstiefe<br />

von 448 Bit (kürzere Passwörter werden entsprechend "aufgefüllt"). Weitere<br />

Informationen finden Sie auch unter "Datenbanken verschlüsseln".<br />

Bitte beachten Sie, dass im Falle einer Verschlüsselung keine anderen Programme<br />

mehr auf die Datenbanken zugreifen können. Bei einem Verlust des Passworts sind<br />

die Daten nicht wieder herstellbar.<br />

Felder anlegen und löschen<br />

Im Dialog zur Strukturanpassung öffnet sich eine Tabelle für die Felddefinitionen. Links<br />

befindet sich eine Spalte mit den vergebenen Feldern. Diese Spalte ist beim Erstellen<br />

einer neuen Struktur zunächst leer. Falls Sie eine bestehende Struktur übernommen<br />

haben, sind dort die Felder der Quell-Struktur aufgelistet.<br />

Bitte beachten Sie: Es sind maximal 220 Felder pro Datenbank möglich!<br />

339


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

<br />

<br />

<br />

Beim Betätigen des Schaltflächen "Neu" wird ein neues Feld mit dem Namen FELD<br />

und einer fortlaufenden Nummer eingefügt. Das Einfügen erfolgt immer unterhalb<br />

des Feldes, das in der Feldliste gerade selektiert ist. Das neue Feld ist automatisch<br />

selektiert. Bevor Sie weitere Felder definieren, sollten Sie dem neuen Feld seine<br />

Eigenschaften (Name, Typ, Länge) zuweisen.<br />

Selektieren Sie das betreffende Feld in der Feldliste und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

"Löschen" ,um es aus der Struktur zu entfernen. Bitte beachten Sie, dass Sie<br />

Felder nur löschen können, während Sie die betreffende Struktur neu anlegen. Bei<br />

bereits bestehenden Strukturen können Sie weder Felder hinzufügen noch Felder<br />

löschen. Um diese zu ändern müssen Sie eine neue Datenbank anlegen und übernehmen<br />

dabei die Struktur einer bestehenden Datenbank.<br />

Über die Pfeil-Schaltfläche können Sie die Eigenschaften von Feldern, die Sie geändert<br />

haben, wieder auf die alten Eigenschaften vor der Änderung zurücksetzen.<br />

Code-Attribute definieren<br />

Über die Schaltfläche "Codes" werden die Beschreibungen für die einzelnen<br />

Code-Attribute festgelegt. Eine genaue Anleitung hierzu finden Sie unter "Code-<br />

Attribute definieren".<br />

Feldname festlegen oder umbenennen<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche "Neu" oder doppelklicken Sie in die Spalte "Feldname<br />

neu" und geben Sie den gewünschten Feldnamen ein.<br />

340


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Beachten Sie bitte, dass Feldnamen eindeutig sein müssen und dass sie nur<br />

Buchstaben und Zahlen enthalten dürfen.<br />

Maximal 10 Zeichen sind erlaubt; Leerzeichen, Umlaute oder Sonderzeichen<br />

(Komma, Bindestrich,...) dürfen nicht darin vorkommen (Ausnahme: "_"). Zahlen<br />

an erster Stelle sind ebenfalls nicht erlaubt.<br />

In der Eingabemaske können Sie später anstelle dieser Feldnamen auch andere,<br />

längere Beschreibungen der Felder verwenden.<br />

Wenn Sie Codefelder umbenennen gehen alle Codedefinitionen verloren.<br />

Feldlänge festlegen<br />

Bitte beachten Sie dabei, dass einige der Feldtypen automatisch eine bestimmte Feldlänge<br />

haben (Bemerkungsfeld, Logisch...), so dass Sie in der Wahl der Feldlänge u.U.<br />

nicht mehr frei sind.<br />

Feldtypen festlegen<br />

Felder eines bestimmten Typs haben ganz bestimmte Eigenschaften, die sie für manche<br />

Zwecke besonders gut und für andere weniger geeignet machen. Feldtypen<br />

beeinflussen die Sortierung, Vergleichsoperatoren bei Extrakten bis hin zu den möglichen<br />

Inhalten, die eingegeben werden können. Nach der Selektion des betreffenden<br />

Feldes und einem zweimaligen Klick in die Spalte "Typ" öffnet sich die Auswahlliste.<br />

Wählen Sie dort den gewünschten Feldtyp aus.<br />

Feldtyp "Zeichen"<br />

Inhalt: beliebige Zeichenketten, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen<br />

enthalten können<br />

Länge: 1 bis 255 Zeichen<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: alphabetisch<br />

Bemerkung: Dieser Feldtyp sollte immer gewählt werden, wenn es sich bei den<br />

Inhalten um Texteinträge handelt oder um Zahlen, bei denen<br />

Sortierungen und Vergleichsoperationen keine Rolle spielen bzw.<br />

wenn keiner der übrigen Feldtypen zutrifft.<br />

Beispiel: FIRMA, NAME, VORNAME<br />

Feldtyp "Numerisch"<br />

Inhalt: Ziffern 0, 1,..., 9; Komma; Vorzeichen<br />

Länge: 1 bis 19 Stellen, inkl. Nachkommastellen<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: numerisch<br />

341


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Dieser Feldtyp sollte immer gewählt werden, wenn es sich bei den<br />

Inhalten um reine Zahlen handelt, die bei Sortierungen oder<br />

Vergleichsoperationen auch wie Zahlen behandelt werden sollen.<br />

Unter "Nachkomma" kann angegeben werden, wieviel von der<br />

Feldlänge des betreffenden Feldes für die Nachkommastellen<br />

reserviert werden soll.<br />

BEITRAG, MENGE<br />

Feldtyp "Datum"<br />

Inhalt: Dati im Format TT.MM.JJJJ<br />

Länge: 8 Zeichen (feste Länge; Separatoren werden automat. ergänzt)<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: nach Jahr, Monat, Tag<br />

Bemerkung: Dieser Feldtyp sollte immer gewählt werden, wenn es sich bei den<br />

Inhalten um reine Datumswerte handelt, die in Sortierungen oder<br />

Vergleichsoperatoren verwendet werden sollen.<br />

Datumsfelder werden in der Eingabemaske mit einem<br />

Kalenderbutton angezeigt. Ein Klick mit der linken Maustaste öffnet<br />

einen Kalender, ein Klick mit der rechten Maustaste fügt das<br />

aktuelle Datum ein.<br />

Beispiel: GEBTAG, TERMIN, KAUFDAT<br />

Feldtyp "Bemerkung"<br />

Inhalt: beliebige Zeichenketten, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen<br />

enthalten können<br />

Länge: bis zu 30000 Zeichen (in Struktur nur 10 Zeichen angezeigt)<br />

Anzahl: maximal 5 BEMERKUNGsfelder pro Datenbank<br />

Sortierung: keine<br />

Bemerkung: Dieser Feldtyp sollte immer gewählt werden, wenn es sich bei den<br />

Inhalten um ausführliche Notizen, unstrukturierte Kontaktprotokolle<br />

oder sonstige Ausführungen handelt.<br />

Beispiel: BEMERKUNG<br />

Feldtyp "Code"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Code-Attribute, d.h hinterlegte Merkmale, die einem Datensatz zur<br />

Klassifizierung zugewiesen werden können.<br />

160 Zeichen (feste Länge)<br />

beliebig viele<br />

keine<br />

Dieses Feld ist besonders gut für Auswertungen geeignet.<br />

Dabei sollten Sie nun aber nicht gleich unnötig viele CODE Felder<br />

342


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Beispiel:<br />

anlegen, mehr als 2 werden Sie kaum jemals brauchen!<br />

K_CODE, PROD_CODE<br />

Feldtyp "Grafik"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Pfad und Dateiname einer Grafikdatei<br />

wie Zeichen<br />

Achtung! Bei zu kurz gewählter Länge wird ggf. Dateipfad dadurch<br />

abgeschnitten und Grafik dann nicht angezeigt.<br />

beliebig viele<br />

alphabetisch<br />

Diesen Feldtyp sollten Sie immer wählen, wenn es sich bei dem<br />

Inhalt um Grafiken handelt, die auch im amw angezeigt oder<br />

ausgedruckt werden sollen.<br />

Unterstützte Bildformate: JPG, PCD, WMF, BMP, DIB, RLE, PCX, TIF<br />

GRAFIK1;GRAFIK2<br />

Feldtyp "Telefon"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: maximal 20 TELEFON oder MOBILTELEFON Felder pro Datenbank<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: TELEFON Felder erlauben die automatische Telefonwahl und den<br />

Aufruf der Ortsvorwahl-Automatik.<br />

Beispiel: TELEFON; TELEFAX<br />

Feldtyp "Mobiltelefon<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: maximal 20 MOBILTELEFON oder TELEFON Felder pro Datenbank<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: MOBILTELEFON Felder erlauben die automatische Telefonwahl und<br />

das Versenden von SMS-Nachrichten. Allerdings gibt es im<br />

Gegensatz zum Telefon-Feld keinen Aufruf der Ortsvorwahl-<br />

Automatik.<br />

Beispiel: MOBILTEL; TELEFON<br />

Feldtyp "Strasse"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl ein STRASSEnfeld pro Datenbank<br />

343


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Feldtyp "PLZZ"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Feldtyp "Ort"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Feldtyp "Land"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

wie Zeichen<br />

erlaubt den Aufruf des Strassen- und Postfachverzeichnisses.<br />

Dieser Feldtyp sollte für das Feld gewählt werden, in dem die<br />

Straßenanschrift gespeichert werden soll.<br />

STRASSE<br />

wie Zeichen<br />

wie Zeichen<br />

ein PLZZ Feld pro Datenbank<br />

wie Zeichen<br />

erlaubt den Aufruf des Postleitzahl- und Vorwahlverzeichnisses.<br />

Dieser Feldtyp sollte für das Feld gewählt werden, in dem die<br />

Postleitzahl zur Straßenanschrift gespeichert werden soll.<br />

PLZZ<br />

wie Zeichen<br />

wie Zeichen<br />

ein ORT Feld pro Datenbank<br />

wie Zeichen<br />

erlaubt den Aufruf des Postleitzahl- und Vorwahlverzeichnisses.<br />

Dieser Feldtyp sollte für das Feld gewählt werden, in dem der Ort<br />

gespeichert werden soll.<br />

ORT<br />

wie Zeichen<br />

wie Zeichen<br />

ein LAND Feld pro Datenbank<br />

wie Zeichen<br />

Erlaubt den Aufruf der Landesvorwahl-Automatik und die<br />

Darstellung der Länderflaggen in der Listenansicht bei Verwendung<br />

festgelegter Länderkürzel.<br />

Die Flagge wird z.B. bei folgenden Länderkürzeln angezeigt: A, AR,<br />

AUS, B, BR, BG, CDN, CH, CN, CO, CZ, D, DK, E, EW, F, FL, GB, GR,<br />

HK, HR, IRL, IS, IND, IR, IRQ, IL, I, J, L, MEX, N, NL, NZ, P, PL, PR, S,<br />

SF, SGP, SK, TR, TW, U, USA, UA, YU, ZA<br />

In der Übernahmemaske kann der ausgeschriebene Name mit der<br />

344


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Beispiel:<br />

Funktion «GetInfoFromCountry(Land)» übergeben werden.<br />

LAND<br />

Feldtyp "Postleitzahl Postfach"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

wie Zeichen<br />

ein POSTLEITZAHL POSTFACH Feld pro Datenbank<br />

wie Zeichen<br />

erlaubt den Aufruf des Strassen- und Postfachverzeichnisses.<br />

Dieser Feldtyp sollte für das Feld gewählt werden, in dem die<br />

Postleitzahl zur Postfachanschrift der gespeichert werden soll.<br />

PLZP<br />

Feldtyp "Postfach"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: ein POSTFACHfeld pro Datenbank<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: Dieser Feldtyp sollte für das Feld gewählt werden, in dem die<br />

Postfachnummer zur Postfachanschrift gespeichert werden soll.<br />

Beispiel: POSTFACH<br />

Feldtyp "Kundennummer"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: ein KUNDENNRfeld pro Datenbank<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: erlaubt die halbautomatische Vergabe einer fortlaufenden,<br />

datenbankübergreifenden Nummer (Kundennummer)<br />

Beispiel: KUNDENNR<br />

Feldtyp "Barcode"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: Inhalte können als Barcode ausgedruckt werden. Verfügbare<br />

Formate sind u.a. 2aus5 (Interleaved / Industrial / Matrix / Datalogic),<br />

Aztec, Code 39 (auch Aplha 39, 3aus9), Codabar, Code 11, Code 93 /<br />

Code 93x 0, Code 128, Datamatrix/ECC200, Deutsche Post<br />

345


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Beispiel:<br />

Feldtyp "eMail"<br />

Inhalt:<br />

Länge:<br />

Anzahl:<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

Identcode, Deutsche Post Leitcode, EAN-8 / JAN-8, EAN-13 / JAN-<br />

13, EAN-13 P2 (ISSN) Zeitschriften, EAN-13 P5 (Bookland, ISBN)<br />

Bücher, EAN-128, German Parcel, Japan. PDF 417, Postcode, KIX,<br />

Maxicode/Maxicode UPS, MSI / MSI Plain / MSI +10 +10 / MSI +10<br />

+CD / MSI +11+10, PZN Royal Mail, UK Postcode, UPC-A/E, US-<br />

FIM, US-Postnet.<br />

PREIS; ARTIKELNR<br />

wie Zeichen<br />

wie Zeichen<br />

beliebig viele<br />

wie Zeichen<br />

wie Zeichen, erlaubt zusätzlich die automatische Anwahl von eMail-<br />

Adressen..<br />

EMAIL1, EMAIL2<br />

Feldtyp "Internet"<br />

Inhalt: wie Zeichen<br />

Länge: wie Zeichen<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: wie Zeichen<br />

Bemerkung: wie Zeichen, erlaubt zusätzlich die automatische Anwahl von<br />

Internet Adressen.<br />

Beispiel: INTERNET<br />

Feldtyp "Logisch"<br />

Inhalt: Markierung für JA/NEIN<br />

Länge: 1 Zeichen<br />

Anzahl: beliebig viele<br />

Sortierung: keine<br />

Bemerkung<br />

:<br />

Beispiel:<br />

Ankreuzfelder (Checkboxen) die nur den Zustand WAHR/FALSCH<br />

kennen.<br />

ISTKUNDE<br />

Feldtyp "Dokumenten-Container"<br />

Inhalt: Verknüpfungen mit Dokumenten (Datum, Dateiname, Kommentar,<br />

etc.)<br />

Länge: bis zu 30000 Zeichen (in Struktur nur 10 Zeichen angezeigt)<br />

Anzahl: maximal zwei<br />

346


Neuanlegen oder Ändern einer Datenbank<br />

Sortierung:<br />

Bemerkung:<br />

Beispiel:<br />

keine<br />

Erlaubt die automatische und manuelle Zuordnung von<br />

Dokumenten. Diese werden als Verweise bzw. Links im<br />

Dokumenten-Container abgespeichert. Neue Dokumente können<br />

außerdem direkt über das Dokumentenfeld angelegt werden.<br />

DOKUMENTE<br />

Feldtyp "Kontakt-Container"<br />

Inhalt: Auflistung von verschiedenen Kontakten und deren Inhalt.<br />

Länge: bis zu 30000 Zeichen (in Struktur nur 10 Zeichen angezeigt)<br />

Anzahl: maximal zwei<br />

Sortierung: keine<br />

Bemerkung: Ermöglicht Überblick aller Kontakte zu einem Datensatz.<br />

Beispiel: KONTAKTE<br />

Feldtyp "Verweis-Container"<br />

Inhalt: Verknüpfungen zu anderen Datensätzen<br />

Länge: bis zu 30000 Zeichen (in Struktur nur 10 Zeichen angezeigt)<br />

Anzahl: maximal zwei<br />

Sortierung: keine<br />

Bemerkung: Ermöglicht das direkte Springen zwischen verknüpften Datensätzen,<br />

auch zwischen unterschiedlichen Datenbanken.<br />

Beispiel: VERWEISE<br />

Interne Standardfelder bei jeder Datenbank<br />

# Feld Typ Länge Erläuterung:<br />

1 ERFDAT D 8 Das Erfassungsdatum des Datensatzes<br />

2 ERFUSER C 8 Der Benutzername des Benutzers, der den<br />

Datensatz erfasst hat.<br />

3 L_DAT D 8 Das Datum der letzten Änderung an dem<br />

Datensatz.<br />

4 L_USER C 8 Der Benutzername des Benutzers, der den<br />

Datensatz zuletzt geändert hat<br />

5 RECORDID C 10 Eine eindeutige Datensatznummer.<br />

6 GROUPID C 10 bei Nebenadressen: RECORDID der<br />

Hauptadresse<br />

347


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Sortierung wählen<br />

Nachdem Sie eine neue Struktur angelegt haben, gelangen Sie mit "Weiter" automatisch<br />

in den Dialog für die Definition von Sortierungen. Mindestens eine Sortierung<br />

müssen Sie für eine neue Datenbank festlegen (siehe Kapitel "Sortierungen").<br />

Nach dem Festlegen der Sortierung erhalten Sie eine Bestätigung über die abgeschlossene<br />

Definition der neuen Datenbank. Sofern in diesem Fenster "Eingabemaske<br />

bearbeiten" markiert ist, können Sie direkt mit der Definition der Eingabemaske fortfahren.<br />

Eingabemaske definieren<br />

Es wird Ihnen automatisch eine Eingabemaske für die neue Datenbank vorgeschlagen.<br />

Die vorgeschlagene Maske hängt davon ab, mit welcher Option Sie die neue Datenbank<br />

erzeugt haben.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Haben Sie bei der Neuanlage die Standardstruktur gewählt, so erhalten Sie automatisch<br />

die Standard-Eingabemaske.<br />

Haben Sie die Struktur einer anderen Datenbank übernommen, so wird auch die<br />

Eingabemaske von dieser Datenbank übernommen. Sie erhalten die Möglichkeit,<br />

die übernommene Maske im Eingabemasken-Designer zu bearbeiten.<br />

Haben Sie die Datenbankstruktur neu erstellt, ohne auf Vorlagen zurückzugreifen,<br />

wird automatisch eine temporäre Eingabemaske erstellt.<br />

Im Eingabemasken-Designer können Sie wie im Kapitel "Eingabemasken" beschrieben<br />

die vorgeschlagene Eingabemaske anpassen, eine bestehende<br />

Eingabemaske als Vorlage laden, oder auch eine geeignete Eingabemaske von<br />

Grund auf neu erstellen.<br />

18.4 Bestehende Struktur ändern<br />

An einer bereits bestehenden Datenbankstruktur können nur die Feldnamen und einige<br />

Feldtypen geändert werden, nicht aber Anzahl, oder Länge der Felder.<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Befehl Datei > Struktur ändern.<br />

Selektieren Sie das betreffende Feld und geben dann in das Eingabefeld "Feldname"<br />

den neuen Namen ein.<br />

Nachträglich eingestellt werden können die Feldtypen ZEICHEN, TELEFON,<br />

KUNDENNUMMER, BARCODE, GRAFIK, STRASSE, POSTLEITZAHL, ORT, LAND,<br />

POSTLEITZAHL POSTFACH, EMAIL und INTERNET. Bitte beachten Sie dabei, dass<br />

348


Bestehende Struktur ändern<br />

die Typen STRASSE, POSTLEITZAHL, ORT, LAND, und POSTLEITZAHL POSTFACH<br />

jeweils nur einmal in der Datenbank vorkommen dürfen!<br />

Wenn Sie weitergehende Änderungen vornehmen möchten, erstellen Sie eine neue<br />

Datenbank und wählen als Vorlage "Struktur einer bestehenden Datenbank".<br />

WICHTIG: Bitte bedenken Sie die Konsequenzen von Strukturänderungen in der Datenbank!<br />

Auf die Struktur der Datenbank nehmen Sie an vielen Stellen Bezug.<br />

Sowohl in Eingabemasken, als auch bei Übernahmemasken und Druckvorlagen (Listen,<br />

Etiketten und Karteikarten) und in Titelmakros werden Festlegungen getroffen,<br />

welche Felder einer Datenbank wo angezeigt, übernommen oder gedruckt werden<br />

sollen. Außerdem wird in Ordnungskriterien (Sortierungen und Schnellsuchschlüssel)<br />

und in Eingabemasken auf die Struktur Bezug genommen.<br />

349


Arbeiten mit einer Datenbank<br />

Wenn Sie die Struktur einer bestehenden Datenbank ändern, stimmen diese Bezüge<br />

eventuell nicht mehr. Denken Sie an den Fall, dass Sie ein Feld FIRMA3 in Ihrer Datenbank<br />

löschen. In den Definitionen Ihrer Druckvorlagen steht jedoch nach wie vor das<br />

Feld FIRMA3. Wenn Sie in einem solchen Fall beispielsweise ein Adressetikett ausdrucken<br />

wollten, in dem als zu druckende Felder definiert ist, so kann der für den Druck<br />

zuständige Programmteil das Feld FIRMA3 in der Datenbank nicht mehr finden. Er wird<br />

dann den Text "" drucken, da er nicht wissen kann, welches Feld stattdessen<br />

gedruckt werden soll.<br />

18.5 Code-Attribute definieren<br />

Über den Dialog Datei > Struktur ändern können Sie auch Code-Attribute definieren<br />

oder bestehende Definitionen ändern. Voraussetzung ist, dass Sie mindestens ein Feld<br />

vom Typ CODE in Ihrer Datenbankstruktur haben.<br />

Über die Schaltfläche "Codes" gelangen Sie in den Dialog zur Vergabe<br />

von Code-Beschreibungen.<br />

<br />

Wählen Sie dasjenige Code-Feld aus, das Sie bearbeiten möchten.<br />

<br />

<br />

<br />

Daraufhin werden alle 160 Code-Attribute des selektierten Feldes angezeigt. Falls<br />

noch keine Codes vergeben wurden, besteht die Liste nur aus den Code-<br />

Nummern von 1 bis 160. Ansonsten werden Nummer und zugehörige Beschreibung<br />

angezeigt.<br />

Um für einen Code eine Beschreibung zu vergeben oder eine bestehende Beschreibung<br />

zu ändern, selektieren Sie den Code und geben unter "CodeText" die<br />

gewünschte Beschreibung ein.<br />

Wiederholen Sie dies für alle zu ändernden Code-Attribute.<br />

350


Datenbankdefinition drucken<br />

Tipp: Es empfiehlt sich, zwischen inhaltlich zusammengehörigen Blöcken von Code-<br />

Attributen einige Code-Nummern frei zulassen. Auf diese Weise können Sie später<br />

neue Code-Definitionen in die Liste einfügen!<br />

Eine andere Möglichkeit, inhaltlich zusammengehörige Codes zu gruppieren, besteht<br />

darin, allen Codes einer Gruppe dieselbe Nummer voranzustellen, z. B. "02 Weihnachstkarte",<br />

"02 Geburtstagsgruß", etc. Wenn Sie für die Anzeige im Codefeld die<br />

Option "Sortiert" wählen, erscheinen alle Codes eines Nummernkreises als Gruppe,<br />

gleichgültig in welcher Reihenfolge sie definiert wurden.<br />

Vorsicht ist beim nachträglichen Ändern von Codes geboten, wenn diese Codes bereits<br />

Datensätzen zugeordnet wurden. Wenn Sie beispielsweise für den Code Nr. 1<br />

die Beschreibung von "Kunde" zu "Lieferant" ändern, werden alle Datensätze, die bisher<br />

durch den Code Nr. 1 als Kunde gekennzeichnet werden, zu Lieferanten!<br />

Eine genaue Anleitung, wie die so definierten Code-Attribute den einzelnen Datensätzen<br />

zugeordnet werden, finden Sie im Kapitel "Codes vergeben".<br />

18.6 Datenbankdefinition drucken<br />

Ausdrucken der Felddefinitionen<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Datenbankdefinition > Feldstruktur können Sie sich<br />

zur Übersicht eine Liste aller in Ihrer Datenbank definierten Felder ausdrucken lassen.<br />

Gestaltet werden kann der Ausdruck über Konfiguration > Druck > Datenbankdefinition<br />

> Feldstruktur.<br />

Ausdrucken der Codedefinition<br />

Über den Menüpunkt Ausgabe > Datenbankdefinition > Codedefinitionen können Sie<br />

sich zur Übersicht eine Liste aller für Ihre Datenbank definierten Code-Attribute (siehe<br />

Kapitel "Codes vergeben") ausdrucken lassen. Dabei wird automatisch für jedes Codefeld<br />

eine solche Liste gedruckt, ohne dass Sie diese extra auswählen müssen.<br />

Gestaltet werden kann der Ausdruck über Konfiguration > Druck > Datenbankdefinition<br />

> Codedefinitionen.<br />

351


Eingabemasken-Designer<br />

19. Eingabemasken-Designer<br />

Mit dem Eingabemasken-Designer haben Sie die Möglichkeit, beliebige, benutzerdefinierte<br />

Eingabemasken anzulegen. So können Sie eine ganz individuelle Software-<br />

Oberfläche erstellen, die auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausgelegt ist. Dabei haben<br />

Sie die Wahl, eine bereits bestehende Eingabemaske abzuwandeln oder eine komplett<br />

neue Maske zu erstellen.<br />

Jede Eingabemaske kann aus bis zu 19 hintereinander stehenden Registerkarten bestehen.<br />

Dabei ist jede Registerkarte mit einer Lasche versehen, über die sie in den<br />

Vordergrund geholt werden kann. Die gewünschten Felder, Schaltflächen usw. werden<br />

ganz nach Bedarf auf den einzelnen Registerkarten verteilt.<br />

Hinweis: Bei jedem Eingabefeld, Button, jeder Listbox, Combobox usw. handelt es<br />

sich um ein eigenes "Fenster", das somit Systemressourcen benötigt. Je mehr Fenster<br />

desto größer wird der Speicherbedarf!<br />

19.1 Eingabemasken laden und speichern<br />

Eingabemasken laden<br />

Über Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Laden können Sie eine Eingabemaske<br />

für Ihre Datenbank aktivieren. Noch schneller geht es per Doppelklick auf den Eingabemaskennamen<br />

in der Statuszeile (rechtes Segment). Hier sehen Sie auch stets auf<br />

einen Blick, welche Eingabemaske im Moment geladen ist.<br />

In der mitgelieferten Datenbank crm.dbf finden Sie zusätzlich unten rechts eine<br />

Schaltfläche "Anderes Design". Über diese Schaltfläche werden alle im Datenbankverzeichnis<br />

vorhandenen Eingabemasken der Reihe nach geladen..<br />

Tipp: Wenn Sie mit mehreren Datenbanken arbeiten, die alle die gleiche Struktur<br />

aufweisen, können Sie für alle dieselbe Eingabemaske nutzen. Bei Änderungen müssen<br />

Sie dann lediglich diese eine Maske anpassen.<br />

Beim Laden einer Datenbank wird in der Regel die Eingabemaske geladen, mit der Sie<br />

zuletzt gearbeitet haben. Für den Fall, dass diese Maske nicht gefunden werden kann:<br />

352


Eingabemaske bearbeiten<br />

<br />

<br />

<br />

wird geprüft, ob für Sie eine Benutzerkopie der Standard Eingabemaske in Ihrem<br />

Benutzerverzeichnis existiert. Sofern vorhanden, wird diese geladen.<br />

Existiert keine Benutzerkopie, wird im Datenbankverzeichnis nach der sog. Standard-Eingabemaske<br />

gesucht und diese geladen.<br />

Sollte beides nicht möglich sein, wird eine so genannte Temporärmaske erzeugt.<br />

In der Temporärmaske werden die verschiedenen Felder der Datenbank hintereinander<br />

weg angezeigt.<br />

Wie Eingabemasken gespeichert werden<br />

Eingabemasken werden in Dateien mit der Endung .DLI gespeichert.<br />

Bei den Eingabemasken ist zu beachten, dass diese für verschiedene Benutzer unterschiedlich,<br />

d.h. benutzerspezifisch sein können. Das hat den Vorteil, dass sich jeder<br />

Benutzer seine eigene, auf seine Bedürfnisse optimal zugeschnittene Eingabemaske<br />

einrichten kann. Dadurch können jedoch auf Ihrem System mehrere verschiedene .DLI<br />

Dateien existieren:<br />

Standard-Eingabemaske<br />

Wird eine Datenbank neu angelegt und eine passende Eingabemaske erzeugt oder<br />

übernommen, so wird die neue Eingabemaske zunächst als Standard-Eingabemaske zu<br />

dieser Datenbank gespeichert. Diese Standard-Eingabemaske trägt den gleichen Namen<br />

wie die Datenbank und wird automatisch im gleichen Verzeichnis gespeichert. Sie<br />

wird in der Statuszeile als ".DLI" angezeigt.<br />

Benutzerkopie<br />

Wenn ein Benutzer eine Standard-Eingabemaske bearbeiten möchte, kann eine Benutzerkopie<br />

der Standard-Eingabemaske über Eingabemaske > Speichern Als im<br />

jeweiligen Benutzerverzeichnis (.dbu) erstellt werden. Alle Änderungen<br />

werden an dieser Kopie ausgeführt und gespeichert. Im amw wird für diesen Benutzer<br />

zukünftig seine individuelle Benutzerkopie der Eingabemaske geladen, alle übrigen Benutzer<br />

arbeiten weiter mit der Standard-Eingabemaske. Eine Benutzerkopie wird in der<br />

Statuszeile als ".DLI (Benutzer)" angezeigt.<br />

19.2 Eingabemaske bearbeiten<br />

Im folgenden finden Sie eine Beschreibung, wie Sie Eingabemasken bearbeiten oder<br />

von Grund auf neu erstellen und die gewünschten Felder und Schaltflächen einfügen.<br />

Sofern Sie noch nicht dem Eingabemasken-Designer vertraut sind, empfehlen wir Ihnen,<br />

vor dem Entwurf einer Eingabemaske dieses Kapitel zu lesen.<br />

353


Eingabemasken-Designer<br />

Bei neuen Eingabemasken richtet sich die vorgeschlagene Größe für die Registerkarten<br />

nach der derzeit für das Hauptfenster zur Verfügung stehenden Bildschirmfläche. Aus<br />

diesem Grund ist es empfehlenswert, in den Vollbildmodus zu gehen, wenn Sie den<br />

Eingabemasken-Designer aufrufen.<br />

Bestehende Eingabemaske ändern<br />

▪<br />

▪<br />

Wählen Sie den Befehl Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild<br />

(STRG+J) um in den Eingabemasken-Designer zu gelangen.<br />

Um eine andere Eingabemaske zur Bearbeitung zu laden, wählen Sie im Eingabemasken-Designer<br />

den Befehl Eingabemaske > Bearbeiten. Sie können diese<br />

Eingabemaske bearbeiten, ohne dass sich hierdurch Ihre aktuell für die Datenbank<br />

geladene Maske verändert. Über die Option Eingabemaske > aktive Maske können<br />

Sie die bearbeitete Eingabemaske jedoch auch zur aktiven Maske für Ihre<br />

Datenbank machen.<br />

Bitte beachten Sie: Das Layout anderer Eingabemasken können Sie auf diese<br />

Weise völlig unabhängig von der aktiven Datenbank bearbeiten. Wenn Sie jedoch<br />

Felder in die Eingabemaske einfügen wollen, stehen Ihnen hierfür nur die Felder<br />

der gerade aktiven Datenbank zur Verfügung. In diesem Fall ist es sinnvoller, zuerst<br />

die Datenbank zu öffnen, zu der die Eingabemaske gehört, und dann die<br />

Maske zu bearbeiten.<br />

▪<br />

Meist ist es einfacher, eine bestehende Eingabemaske von einer Datenbank zu<br />

übernehmen, als eine Maske von Grund auf neu zu erstellen. Gehen Sie dazu im<br />

Eingabemasken-Designer auf den Befehl Eingabemaske > Übernehmen aus anderer<br />

Eingabemaskendatei. Wählen Sie dabei ob Sie die gesamte Eingabemaske oder<br />

nur die Feldfunktionalitäten (Folgeverknüpfungen, Combobox-<br />

Auswahlmöglichkeiten, Groß-Kleinschreibungskorrektur, Autokorrektur...) übernehmen<br />

möchten. Wählen Sie dann die Eingabemaskendatei aus.<br />

Eingabemaske nach Bearbeiten speichern<br />

Über den Befehl Eingabemaske > Speichern können Sie die Eingabemaske unter ihrem<br />

bisherigen Namen abspeichern.<br />

Über den Befehl Eingabemaske > Speichern als können Sie die Eingabemaske unter<br />

einem neuen Namen und/oder an einem anderen Ort abspeichern. Auf diese Weise<br />

können Sie auch eine Kopie einer bestehenden Eingabemaske erstellen oder eine Benutzerkopie<br />

als Standard-Eingabemaske speichern.<br />

354


Arbeitsbereich und Werkzeuge<br />

Eingabemasken neu erstellen<br />

<br />

Wählen Sie im Eingabemasken-Designer den Befehl Eingabemaske > Neu.<br />

19.3 Arbeitsbereich und Werkzeuge<br />

Das Fenster des Eingabemasken-Designers ist in verschiedene Bereiche unterteilt,<br />

deren Funktionen nachfolgend erläutert werden.<br />

Zuvor möchten wir Ihnen noch zeigen, wie Sie sich die Oberfläche des Eingabemasken-Designers,<br />

beziehungsweise die Größe und Lage der einzelnen Bereiche,<br />

anpassen können, um noch mehr Übersicht zu erhalten.<br />

So können Sie die Werkzeugfenster (Registerkarten, Feldauswahl, Reihenfolge) sowie<br />

die Toolbars beliebig im Eingabemasken-Designer platzieren, und damit auch die Größe<br />

Ihres Arbeitsbereiches festlegen:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Per Klick in die Titelzeile eines der Fenster und Halten der Maustaste können Sie<br />

das Fenster beliebig verschieben. Ebenso kann ein Fenster auch wieder "angedockt"<br />

werden, indem Sie es an der gewünschten Stelle am Rand wieder<br />

loslassen. Wo und in welcher Größe das Fenster platziert bzw. angedockt wird, erkennen<br />

Sie an dem grauen Rahmen, der Ihnen angezeigt wird, solange Sie das<br />

Fenster mit der Maustaste quasi "festhalten".<br />

Auch die Toolbars können Sie auf diese Weise verschieben, indem Sie diese im<br />

gepunkteten Bereich "aufnehmen" und an der gewünschten Stelle wieder lösen.<br />

Platzieren Sie zwei Fenster an der gleichen Stelle, werden diese ganz einfach "ineinandergedockt"<br />

und nehmen somit auch keinen Platz weg. Über die Tabstrips am<br />

unteren Rand der Fenster können diese dann wieder in den Vordergrund geholt<br />

werden.<br />

Arbeitsbereich<br />

Der Arbeitsbereich ist der Bereich des Eingabemasken-Designers, in dem Sie die Eingabemaske<br />

erstellen. Die verfügbare Größe entspricht dabei der aktuellen Größe des<br />

Anwendungs-Hauptfensters. Der Arbeitsbereich stellt immer die Oberfläche genau<br />

einer Registerkarte der Eingabemaske dar. Welche Registerkarte gerade bearbeitet<br />

wird, können Sie in der Registerkarten-Übersicht sehen. Wenn Sie eine Eingabemaske<br />

komplett neu anlegen, ist der Arbeitsbereich des Eingabemasken-Designers zunächst<br />

leer.<br />

355


Eingabemasken-Designer<br />

Registerkarten-Übersicht<br />

Hier sind alle bereits definierten Registerkarten gelistet. Durch Anklicken in der Liste<br />

wird die ausgewählte Karte auf dem Arbeitsbereich dargestellt. Hier können Sie auch<br />

verschiedene Einstellungen für die Registerkarten vornehmen. Eine Sonderstellung<br />

nimmt die Seite "(Dialog)" ein. Hiermit nehmen Sie Einfluss auf die allgemeine Größe<br />

der einzelnen Registerkarten. Zudem können Sie dort Objekte (Felder oder Schaltflächen)<br />

außerhalb der eigentlichen Registerkarten platzieren.<br />

Feldauswahl<br />

Über diese Liste wählen Sie die Art des Objekts aus, das in eine Registerkarte eingefügt<br />

werden soll. Bei jedem Objekttyp sind in der Feinauswahl die verschiedenen<br />

Einfügemöglichkeiten gelistet, z.B. Datenbankfelder oder Funktionen. Die Auswahl erfolgt<br />

ganz leicht per Drag & Drop, und das Feld oder die Funktion muss dann nur an der<br />

gewünschten Stelle auf der Registerkarte platziert werden.<br />

Reihenfolge<br />

Hier sind alle bereits auf der aktuellen Registerkarte eingefügten Felder aufgelistet und<br />

können von hier aus auch bearbeitet werden. Bei Klick auf ein gelistetes Feld wird dieses<br />

automatisch in der Arbeitsfläche bzw. in der entsprechenden Registerkarte<br />

markiert.<br />

356


Arbeitsbereich und Werkzeuge<br />

Objekttypen<br />

Über diese Schaltflächen wählen Sie die Art des Objekts aus, das in eine Registerkarte<br />

eingefügt werden soll. Nach Aktivieren des Objekts, ziehen Sie das Objekt auf der Arbeitsfläche<br />

in der entsprechenden Größe auf. Das Feld oder die Funktion muss dann<br />

noch über ein Dialogfenster zugewiesen werden.<br />

Die Symbolleiste<br />

Statischer Text: zur Beschreibung von Feldern in der Eingabemaske, zur<br />

Anzeige oder für Hinweise an die Benutzer.<br />

Eingabefeld: Standardfeld zur Dateneingabe. Kann AutoText, Folgeverknüpfungen<br />

und Programmaufrufe enthalten.<br />

Combobox: zur Vorbelegung von Feldern mit bestimmten Einträgen<br />

(beispielsweise verschiedenen Anredeformen).<br />

Listbox: zur Anzeige von CODE Feldern.<br />

Checkbox: zur Anzeige von logischen Feldern.<br />

Zeichnung: zur Anzeige von Grafiken.<br />

Gruppierung: zur Gruppierung von Feldern über Rahmen oder Hintergrundflächen<br />

(mit oder ohne Text).<br />

Dokumenten-Container: zur Anzeige von Dokumentenfeldern. In diesen<br />

werden Verweise auf Dokumente gespeichert und angezeigt.<br />

Kontakt-Container: zur Anzeige von verschiedenen Kontakten, bzw. deren<br />

Art und Inhalt.<br />

Verweis-Container: zur Anzeige von Querverweisen bzw. Verknüpfungen<br />

auf andere Datensätze.<br />

Schaltfläche: gestaltbare Schaltfläche, die mit einer großen Auswahl von<br />

Funktionen, -Makros etc. belegt werden kann.<br />

In der Symbolleiste befinden sich mehrere Schaltflächen, von denen zu Beginn nicht<br />

alle aktiviert sind. Alle Schaltflächen sind mit Tooltips versehen, diese weisen Sie auf<br />

den entsprechenden Menüpunkt hin. Daher möchten wir hier nur vier Schaltflächen<br />

erläutern, die von Anfang an aktiviert sind.<br />

<br />

<br />

Über Eingabemaske > Neu können Sie ein neues Projekt erstellen.<br />

Mit dem Befehl Eingabemaske > Übernehmen aus anderer Eingabemaskendatei<br />

> Gesamte Eingabemaske können Sie eine komplette Eingabemaske<br />

laden.<br />

357


Eingabemasken-Designer<br />

<br />

<br />

Über Eingabemaske > Speichern werden Ihre Änderungen in der DLI Datei<br />

gespeichert.<br />

Über Eingabemaske > Ende beenden Sie den Eingabemasken-Designer.<br />

Die Statuszeile<br />

In der Statuszeile erhalten Sie Informationen über die aktuelle Position des Mauszeigers<br />

oder über das gerade selektierte Objekt (Feld).<br />

Im linken Teil der Statuszeile wird die Position des Mauszeigers in "Dialogeinheiten"<br />

angezeigt. Der Wert vor dem Komma gibt dabei die Entfernung vom linken Rand des<br />

Arbeitsbereiches, der Wert nach dem Komma die Entfernung vom oberen Bereich des<br />

Arbeitsbereiches an.<br />

Im rechten Teil der Statuszeile finden Sie nähere Informationen zu den ausgewählten<br />

Objekten. Von links nach rechts finden Sie dort Objekttyp, Objektname, Objektkoordinaten<br />

und Objektgröße angezeigt.<br />

Sind mehrere Objekte selektiert, finden Sie dort die Anzahl der selektierten Objekte<br />

sowie die Koordinaten und die Größe des Rahmens, der diese Objekte gemeinsam<br />

umschließt.<br />

19.4 Registerkarten<br />

Legen Sie mehrere Registerkarten an, um mehr Übersicht in Ihrer Eingabemaske zu<br />

bekommen. So könnten Sie eine Karte für Stammdaten, eine für Sales, sowie welche<br />

für die Dokument- und Kontakt-Container anlegen. Insgesamt können Sie bis zu 19 Registerkarten<br />

definieren.<br />

Allgemeines Layout<br />

Bevor Sie die einzelnen Registerkarten für die Eingabemaske definieren und mit Feldern<br />

füllen, sollten Sie zunächst das allgemeine Layout (Größe und Position der<br />

Registerkarten der Eingabemaske auf dem Bildschirm) bestimmen. Der für die Eingabemaske<br />

verfügbare Bildschirmbereich entspricht dem im Eingabemasken-Designer<br />

zur Verfügung stehenden Arbeitsbereich.<br />

Grundsätzlich empfiehlt es sich, die allgemeine Seitengröße so groß wie möglich zu<br />

wählen. Umso mehr Platz haben Sie dann in den einzelnen Registerkarten für die Datenbankfelder.<br />

Der naheliegende Schluss, die maximale Größe sei damit das Optimum,<br />

ist jedoch in den meisten Fällen falsch. Denn neben den einzelnen Registerkarten sollen<br />

ja in der Regel noch einige Schaltflächen oder Felder Platz finden.<br />

358


Registerkarten<br />

Wenn Sie in der Registerkarten-Übersicht die Seite "(Dialog)" wählen, gelangen Sie in<br />

die allgemeinen Layouteinstellungen.<br />

Auf dem Arbeitsbereich ist die Seitenvorlage für die einzelnen Registerkarten als erhabener<br />

(hervorgehobener) Bereich dargestellt. Der übrige Arbeitsbereich ist zunächst<br />

leer.<br />

Seitenvorlage für die Registerkarten bearbeiten<br />

Die Seitenvorlage beginnt standardmäßig links oben auf dem Arbeitsbereich. Um Ihre<br />

Größe oder Position zu verändern, klicken Sie mit der Maus an eine beliebige Stelle in<br />

der Seitenvorlage. Die Seitenvorlage wird dadurch selektiert.<br />

Über diesen Selektionsrahmen können Sie die Größe und Position der Seitenvorlage<br />

bestimmen.<br />

Bitte beachten Sie dabei, dass die Seitenvorlage nur dazu dient, die Größe und Position<br />

der Registerkarten (Seiten der Eingabemaske) auf dem Bildschirm festzulegen.<br />

Objekte können auf der Seitenvorlage nicht platziert werden. Dies geht nur auf dem<br />

freien Bereich um die Seitenvorlage herum oder auf den einzelnen Registerkarten<br />

selbst.<br />

Objekte neben Registerkarten<br />

Für die meisten Objekte wird es günstiger sein, diese direkt in einer Registerkarte zu<br />

platzieren. Schaltflächen, deren Funktionen unabhängig von den einzelnen Registerkarten<br />

sein sollen, sind außerhalb der Registerkarten angebracht.<br />

Neue Registerkarte einfügen<br />

Über Klick auf das Symbol "Neue Seite anlegen" in der Registerkarten-Übersicht können<br />

Sie eine neue Registerkarte anlegen. Damit wird eine neue, leere Seite an das Ende der<br />

Liste mit den Registerkarten angehängt. Neu angelegte Seiten tragen zunächst den<br />

Namen "Seite" und eine fortlaufende Nummer.<br />

Tipp: Seitennamen dürfen bis zu 20 Zeichen lang werden. Beachten Sie dabei jedoch,<br />

dass alle Reiter immer so breit werden, wie der breiteste der Reiter. Wenn Sie<br />

also mehr als 5 Karten hintereinander stellen wollen, sollten Sie anstatt der maximalen<br />

Breite von 20 Zeichen lieber einen entsprechend kleineren Wert wählen, damit<br />

auch noch alle Reiter nebeneinander angezeigt werden können.<br />

359


Eingabemasken-Designer<br />

Registerkarte verschieben<br />

Die eingefügten Registerkarten erscheinen in der Eingabemaske in einer bestimmten<br />

Abfolge hintereinander. Diese Abfolge entspricht der Reihenfolge in der Registerkartenübersicht.<br />

Um eine Registerkarte an eine andere Position innerhalb der Abfolge zu<br />

verschieben, gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie in der Registerkarten-<br />

Übersicht auf die entsprechende Registerkarte und verschieben Sie diese über die beiden<br />

Pfeile in demselben Fenster an die gewünschte Stelle.<br />

Registerkarte löschen<br />

Klicken Sie auf die zu löschende Registerkarte in der Registerkarten-Übersicht und<br />

dann auf die Schaltfläche "Löschen". Nach einer Sicherheitsabfrage wird die betreffende<br />

Registerkarte aus der Eingabemaske gelöscht.<br />

Eigenschaften ändern<br />

Nach Doppelklick auf die entsprechende Registerkarte in der Übersicht gelangen Sie in<br />

den Eigenschaftsdialog.<br />

360


Registerkarten<br />

<br />

Geben Sie unter "Lasche" die gewünschte Bezeichnung ein.<br />

Tipp: Wenn Sie nur eine Registerkarte haben, und dieser Registerkarte keinen<br />

Namen geben, wird kein Registerkartenreiter angezeigt.<br />

Wenn Sie als erstes Zeichen ein "+" eingeben, werden diese und die folgenden<br />

Registerkarten eine Ebene nach oben versetzt.<br />

Dadurch verringert sich der zur Verfügung stehende Platz auf den Registerkarten.<br />

Damit der zur Verfügung stehende Platz angezeigt wird, müssen Sie den Eingabemasken-Designer<br />

beenden und erneut Öffnen.<br />

<br />

Um die Oberfläche übersichtlicher zu gestalten, können Sie für die Laschen der<br />

Registerkarten unterschiedliche Farben und Icons definieren.<br />

▪ Im Feld "Farbe" stehen verschiedene Farben zur Auswahl, über den untersten<br />

Eintrag "..." können Sie eine Farbe selbst definieren.<br />

▪<br />

Im Feld "Icon" stehen verschiedene Bilder zur Auswahl, über den Eintrag "Feste<br />

Datei" können Sie eine Bilddatei auswählen.<br />

<br />

Auch den Hintergrund können Sie ganz nach Wunsch verändern. Dabei haben Sie<br />

verschiedene Möglichkeiten:<br />

▪ Ein Bild einfügen oder einbetten.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Die Intensität einstellen (funktioniert nicht mit allen Dateiarten).<br />

Platzierung: geben Sie an, wo das Bild eingefügt werden soll: Auf Eingabemaskenseite<br />

gestreckt, Eingabemaskenseite füllen (Bild ggf. kacheln),<br />

Links/rechts bzw. oben/unten.<br />

Füllung: Sie können einen Verlauf mit bis zu drei Farben hinterlegen oder den<br />

System-Standard wählen.<br />

361


Eingabemasken-Designer<br />

<br />

Sie haben zudem die Möglichkeit, eine Bedingung festzulegen, unter der eine Registerkarte<br />

sichtbar ist. So kann beispielsweise eine ganze Gruppe von<br />

Zusatzfeldern nur abhängig vom Benutzer oder einem bestimmten Feldeintrag<br />

sichtbar sein.<br />

19.5 Felder und Schaltflächen einfügen<br />

Im Eingabemasken-Designer haben Objekte immer eine rechteckige Form und sind<br />

von einem Rahmen umgeben, über den ihre Größe und Position verändert werden<br />

kann. Dieser Rahmen bezeichnet den Platz, den das Objekt auf dem Arbeitsbereich einnimmt<br />

und damit auch die maximale Ausdehnung, die der jeweilige Inhalt eines<br />

Objektes annehmen kann. Objekte dürfen sich ganz oder teilweise überlagern, wobei<br />

das überlagerte Objekt unter Umständen verdeckt werden kann.<br />

Voreinstellungen zu Objekten<br />

Für jeden Objekttyp können Sie bestimmte Voreinstellungen festlegen, die beim Einfügen<br />

eines solchen Objektes wirksam werden. Durch die Wahl geeigneter<br />

Voreinstellungen können Sie sich beim Einfügen und Konfigurieren von Objekten einige<br />

Arbeit ersparen.<br />

Bei den Einstellungen für Objekte gibt es drei hierarchische Stufen:<br />

Stufe Einstellung Erläuterung<br />

1 Globale<br />

Schriftarteinstellung<br />

2 Objekttypspezifische<br />

Einstellungen<br />

3 Objekt-Eigenschaften<br />

Gilt für alle Objekte in allen Registerkarten (Optionen ><br />

Dialogseiten > Schriftartvoreinstellung).<br />

Gilt für alle Objekte eines bestimmten Typs (Objekt ><br />

Voreinstellungen).<br />

Gilt nur für das eine, gerade selektierte Objekt (Bearbeiten<br />

> Objekt bearbeiten).<br />

Die globale Schriftartvoreinstellung (Stufe 1) und die objekttyp-spezifischen Einstellungen<br />

(Stufe 2) sind dabei Voreinstellungen, während die Objekteigenschaften (Stufe 3)<br />

nur im Nachhinein für bestehende Objekte festgelegt werden können.<br />

Wenn Sie auf den verschiedenen Stufen unterschiedliche Einstellungen vornehmen, so<br />

gelten immer die Einstellungen der jeweils höheren Stufe (1 > 2 > 3). Über die Schaltfläche<br />

"Voreinst." können Sie die Einstellungen einer Stufe (z.B. Stufe 2) wieder auf die<br />

Werte der nächst höheren Stufe (z.B. Stufe 1) zurücksetzen.<br />

362


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

Voreinstellungen als Formatvorlagen<br />

Die Stufen 1 und 2 lassen sich dabei wie Formatvorlagen nutzen. Solange Sie nicht auf<br />

Stufe 3 individuelle Eigenschaften für Objekte festgelegt haben, können Sie die Eigenschaften<br />

sämtlicher Objekte bequem im Nachhinein ändern, in dem Sie die<br />

betreffenden Voreinstellungen auf Stufe 2 oder Stufe 1 ändern.<br />

Um diese Möglichkeit effizient zu nutzen, empfiehlt es sich, sich vorab folgendes zu<br />

überlegen:<br />

<br />

<br />

Welche Schriftoptionen sollen im allgemeinen für Objekte verwendet werden<br />

Diese Schriftoptionen sollten Sie dann über Optionen > Dialogseiten > Schriftartvoreinstellung<br />

als Voreinstellung der Stufe 1 festlegen.<br />

Welche Einstellungen sollen jeweils für die Mehrheit der einzelnen Objekttypen<br />

gelten Diese Einstellungen sollten Sie dann über Objekt > Voreinstellungen für<br />

jeden Objekttyp festlegen.<br />

Individuelle, nur für einzelne Objekte gültige Einstellungen brauchen und sollten Sie<br />

dann nur noch dort vornehmen, wo ein einzelnes Objekt von diesen Voreinstellungen<br />

abweicht.<br />

Wenn Sie sich im Nachhinein entschließen sollten, allen Textobjekten doch lieber eine<br />

andere Schriftart zuzuweisen, brauchen Sie nicht sämtliche Textobjekte einzeln zu selektieren<br />

und ihre Eigenschaften zu ändern. Es genügt in diesem Fall, über Objekt ><br />

Voreinstellungen die Schriftart für Textobjekte allgemein zu ändern, und alle Ihre einzelnen<br />

Textobjekte erhalten automatisch die neue Schriftart.<br />

Eigenschaften fixieren<br />

Nicht immer, wenn Sie im Nachhinein etwas an den Voreinstellungen ändern, wird es<br />

wünschenswert sein, dadurch automatisch alle Objekte zu aktualisieren. Darum ist es<br />

möglich, einzelne Objekte durch Fixieren ihrer Eigenschaften gegen eine Aktualisierung<br />

zu sperren. Selektieren Sie hierzu zunächst die Objekte, bei denen Sie Eigenschaften<br />

gegen eine Aktualisierung durch geänderte Voreinstellungen sperren wollen. Wählen<br />

Sie dann den Befehl Objekt > Eigenschaften fixieren. Sie haben nun die Wahl, ob Sie<br />

die Schrift- oder die Farbeigenschaften (oder beide) fixieren wollen.<br />

Globale Voreinstellungen<br />

<br />

Als globale Voreinstellung (Stufe 1) für alle Objekte sind nur Schrifteinstellungen<br />

möglich, da nicht alle Objekte die gleichen Farb- oder Darstellungseigenschaften<br />

haben. Die globale Schrifteinstellung lässt sich über den Befehl Optionen > Dialogseiten<br />

> Schriftartvoreinstellung wählen.<br />

363


Eingabemasken-Designer<br />

Objekttyp-spezifische Voreinstellungen<br />

<br />

Die Voreinstellungen für die einzelnen Objekttypen (Stufe 2) können Sie alle über<br />

ein und denselben Dialog vornehmen. Diesen Dialog rufen Sie über den Befehl Objekt<br />

> Voreinstellungen auf.<br />

Für jeden Objekttyp ist eine Karte vorhanden. Um die Voreinstellungen für einen bestimmten<br />

Objekttyp vorzunehmen, klicken Sie auf den Reiter der gewünschten<br />

Registerkarte.<br />

Klicken Sie nacheinander die Registerkarten an, in denen Sie Einstellungen vornehmen<br />

möchten. Der Eingabemasken-Designer merkt sich alle von Ihnen gemachten Änderungen.<br />

Die Änderungen wirken auf alle neu einzufügenden Objekte sowie auf alle bestehenden<br />

Objekte, die nicht fixiert oder manuell verändert wurden.<br />

Objekte einfügen<br />

Es gibt es im Wesentlichen zwei Verfahren, wie Objekte eingefügt werden können,<br />

über die Menübefehle oder mit der Maus per Drag & Drop (Empfehlung).<br />

364


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

Einfügen per Drag & Drop<br />

Das Einfügen von Objekten per Drag & Drop erfolgt nach dem Schema:<br />

<br />

<br />

<br />

In der Feldauswahl den benötigten Objekttyp bzw. das gewünschte, darunter gelistete<br />

Feld auswählen und die Maustaste gedrückt halten.<br />

Das selektierte Feld mit der Maus an der gewünschten Position auf dem Arbeitsbereich<br />

platzieren.<br />

Anschließend die gewünschten Eigenschaften für das eingefügte Feld festlegen.<br />

Einfügen über das Menü:<br />

Um Objekte über Menübefehle einzufügen, wählen Sie den Befehl Objekt > Einfügen<br />

und dann den gewünschten Objekttyp. Es öffnet sich der Dialog "Objekt einfügen", in<br />

dem Sie das Feld in der Datenbank auswählen können, das zu dem Objekt gehören<br />

soll. Das Objekt wird in der linken oberen Ecke des Arbeitsbereiches eingefügt. Von<br />

dort müssen Sie es mit der Maus an die gewünschte Position verschieben.<br />

Tipp: Auch nach Platzieren eines Objektes besteht noch die Möglichkeit, den entsprechenden<br />

Inhalt zu verändern. Es ist nicht notwendig, das Objekt komplett zu<br />

löschen und neu anzulegen. Klicken Sie einfach auf das zu verändernde Objekt im<br />

Fenster "Reihenfolge" und wählen aus dem Kontextmenü "Inhalt". Es öffnet sich die<br />

Liste "Variable/Funktion zuweisen", in der Sie einfach den benötigten Inhalt markieren.<br />

Alternativ können Sie per Drag & Drop ein anderes Objekt gleichen Typs auf das bisherige<br />

Objekt fallen lassen. Das Objekt wird dann automatisch ausgetauscht.<br />

Statischer Text<br />

Textobjekte enthalten Text, der bis zu 255 Zeichen lang sein kann. Dieser Text wird<br />

später in der Eingabemaske nur angezeigt und kann nicht verändert werden.<br />

In der Feldauswahl stehen bei dieser Objektart sämtliche Felder Ihrer Datenbank zur<br />

Verfügung.<br />

Eine besondere Stellung nimmt hier die Option "(fester Text)" ein. Diese Option entspricht<br />

keinem Feld in der Datenbank, sondern erlaubt es, selbstdefinierten Text auf<br />

dem Arbeitsbereich zu platzieren. Fester Text eignet sich besonders zur Beschreibung<br />

von Feldern und anderen Objekten in der Eingabemaske, oder für Aufforderungen und<br />

Hinweise an den Benutzer.<br />

365


Eingabemasken-Designer<br />

Vor dem Datenfeld FIRMA soll in der Eingabemaske beispielsweise der feste Text "Firma:"<br />

stehen. Den Text "Firma" platzieren Sie als Textobjekt "(fester Text)" vor dem<br />

Datenfeld FIRMA in der Eingabemaske.<br />

Eingabefeld<br />

Eingabefeldobjekte sind die klassischen Objekte in Eingabemasken. Über Eingabefeldobjekte<br />

legen Sie den Bereich fest, in dem die Feldinhalte Ihrer Datenbank dargestellt<br />

und bearbeitet werden können. Bei Vorauswahl des Objektes Eingabefeld stehen Ihnen<br />

in der Feldauswahl mit Ausnahme der internen Felder sämtliche Felder der aktiven<br />

Datenbank zur Verfügung.<br />

Combobox<br />

Combobox-Objekte erlauben es, Felder mit Listen von vordefinierten Inhalten zu belegen.<br />

Combobox-Objekte bestehen aus einer Eingabezeile mit einem Button rechts daneben.<br />

Unterhalb der Eingabezeile gibt ein gestrichelter Rahmen den Bereich ein, der für die<br />

ausklappbare Liste mit den vordefinierten Inhalten zur Verfügung stehen soll.<br />

Wichtig: Beim Einfügen von Combobox-Objekten sollten Sie immer darauf achten,<br />

dass unterhalb der Eingabezeile noch mindestens eine Zeile, besser jedoch mehrere<br />

Zeilen Raum für die ausklappbare Liste zur Verfügung steht. Der Bereich des Combobox-Objektes<br />

unterhalb der Eingabezeile darf dabei ruhig andere Objekte auf dem<br />

Arbeitsbereich überlagern.<br />

Mit Combobox-Objekten können Sie beispielsweise für das Feld ANREDE die Inhalte<br />

"Frau", "Herrn", "Firma", etc. vordefinieren. Anstatt später in der Eingabemaske diese<br />

Inhalte immer wieder neu eingeben zu müssen, können Sie vom Benutzer bequem mit<br />

einem Mausklick oder Tastendruck aus einer Liste ausgewählt werden. Über einen<br />

automatischen Vervollständigungsmechanismus wird, während Sie tippen, bereits der<br />

erste "passende" Eintrag der Combobox gesucht.<br />

Wenn Sie das Combobox-Objekt vorgewählt haben, stehen Ihnen in der Feldliste mit<br />

Ausnahme der internen Felder sämtliche Felder der aktiven Datenbank zur Verfügung.<br />

Listbox<br />

Listboxobjekte dienen der Darstellung von CODE-Feldern. Die gesetzten bzw. verfügbaren<br />

Codes erscheinen dabei in einer vertikalen Liste mit Scrollbar. Bei vorgewähltem<br />

Listboxobjekt stehen Ihnen in der Feldliste ausschließlich die in der aktiven Datenbank<br />

vorhandenen CODE-Felder zur Verfügung.<br />

366


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

Checkbox<br />

Über das Checkbox-Objekt können Sie logische Felder (Checkboxen) in der Eingabemaske<br />

platzieren. In der Feldliste erscheinen alle Felder vom Typ LOGISCH. Die<br />

Bezeichnung für die Checkbox kann frei gewählt werden.<br />

Zeichnung<br />

Grafikobjekte repräsentieren den Bereich, in dem eine Grafik angezeigt werden kann.<br />

Es lassen sich diverse Formate anzeigen.<br />

Beim Objekt Zeichnung stehen Ihnen in der Feldauswahl sämtliche in der aktiven Datenbank<br />

vorhandenen Grafikfelder sowie die Option "(feste Datei)" zur Verfügung.<br />

Gruppierung<br />

Gruppierungs- oder Gruppenobjekte bestehen aus einem rechteckigen Rahmen oder<br />

Bereich, der in der oberen linken Ecke einen Text enthalten kann. Sie dienen in erster<br />

Linie dazu, zusammengehörige Felder in der Eingabemaske auch optisch zu einer<br />

Gruppe zusammenzufassen. Dabei können Gruppierungsobjekte auch als Hintergrundflächen<br />

eingesetzt werden, auf der andere Objekt platziert werden.<br />

Wichtig bei der Arbeit mit Gruppierungsobjekten ist die Darstellungsreihenfolge. Das<br />

Gruppierungsobjekt sollte in der Darstellungsreihenfolge unbedingt vor den auf ihm<br />

platzierten anderen Objekten stehen, bzw. zuerst eingefügt werden. Andernfalls wird<br />

es nicht zum Hinter-, sondern zum Vordergrund und verdeckt enthaltene Objekte!<br />

In der Feldauswahl steht Ihnen beim Objekt Gruppierung sämtliche Felder der aktiven<br />

Datenbank zur Verfügung.<br />

Dokumenten-Container<br />

Dokumenten-Container sind spezielle Listenfelder zur Verwaltung von Verweisen auf<br />

Dokumente, die einem Datensatz zugeordnet werden. In der Feldliste erscheinen alle<br />

Felder vom Typ DOKUMENTEN-CONTAINER.<br />

Näheres zur Dokumentenverwaltung finden Sie im Kapitel "Dokumentenverwaltung".<br />

Es empfiehlt sich, für Dokumenten-Container ausreichend Platz vorzusehen, um nicht<br />

zuviel in der Verweisliste blättern zu müssen.<br />

Kontakt-Container<br />

Kontakt-Container sind Listenfelder zur Übersicht über bisher erfolgte Kontakte, wie<br />

zum Beispiel Gespräche, eMails und Briefe, die einem Datensatz zugeordnet werden.<br />

Näheres dazu finden Sie im Kapitel "Kontaktverwaltung".<br />

367


Eingabemasken-Designer<br />

Verweis-Container<br />

Verweis-Container sind Listenfelder für Querverweise auf andere Datensätze. Von hier<br />

aus können Sie direkt zu anderen Adressen springen, unabhängig davon, ob sich diese<br />

in der gleichen oder in einer anderen Datenbank befinden. Näheres dazu finden Sie im<br />

Kapitel "Querverweis".<br />

Schaltfläche<br />

Beim Objekt Schaltfläche werden Ihnen in der Feldauswahl alle Funktionen angezeigt,<br />

für die ein Button zur Verfügung steht. Um einen Button mit der entsprechenden Funktion<br />

einzufügen, ziehen Sie die Funktion an die gewünschte Stelle auf dem<br />

Arbeitsbereich. Über diesen Button lässt sich die Funktion dann in der Eingabemaske<br />

mit einem Mausklick aufrufen.<br />

Objekte bearbeiten<br />

Bearbeitung rückgängig machen<br />

<br />

Bis zu 10 Bearbeitungsschritte im Eingabemasken-Designer lassen sich über den<br />

Befehl Bearbeiten > Rückgängig ungeschehen machen. Die Bearbeitungsschritte<br />

beziehen sich jeweils auf eine einzelne Registerkarte, was bedeutet, dass Sie für<br />

jede Registerkarte eine eigene Rückgängig-Funktion haben.<br />

<br />

Sollten Sie vorschnell eine Aktion rückgängig gemacht haben, können Sie diese<br />

über den Befehl Bearbeiten > Aufheben Rückgängig den vorherigen Zustand wieder<br />

wiederherstellen.<br />

Objekte selektieren<br />

Selektion eines einzelnen Objektes<br />

Um ein einzelnes Objekt zu selektieren, verwenden Sie eines der folgenden Verfahren:<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie im Fenster "Reihenfolge" auf das entsprechende Objekt. Per Doppelklick<br />

gelangen Sie direkt zum Dialog "Eigenschaften" für dieses Objekt.<br />

Klicken Sie mit der Maus in das Objekt. Selektiert wird dabei das Objekt, dessen<br />

Rand am nächsten am Mauszeiger ist. Um direkt dessen Eigenschaften zu bearbeiten,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Objekt.<br />

Ziehen Sie den Mauszeiger bei gedrückter linker Taste über das zu selektierende<br />

Objekt. Dabei erscheint ein dünner Rahmen. Lassen Sie die Maustaste los, wenn<br />

das zu selektierende Objekt vollständig von dem Rahmen umschlossen ist. Nur<br />

teilweise umschlossene Objekte werden nicht selektiert.<br />

368


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Objekt > Selektieren und dann die Option "nächstes Objekt"<br />

oder "voriges Objekt". Alternativ können Sie auch auf der numerischen<br />

Tastatur die PLUS-Taste (für "nächstes Objekt") oder die MINUS-Taste (für "voriges<br />

Objekt") drücken. Wiederholen Sie diese Schritte, bis Sie das gewünschte Objekt<br />

selektiert haben.<br />

Selektion von mehreren Objekten<br />

Um mehrere Objekte auf einmal zu selektieren, verwenden Sie eines der folgenden<br />

Verfahren:<br />

<br />

<br />

Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt und klicken Sie nacheinander in die zu<br />

selektierenden Objekte.<br />

Ziehen Sie mit der Maus über die zu selektierenden Objekte. Alle Objekte, die dabei<br />

von dem Selektionsrahmen vollständig umschlossen sind, werden selektiert.<br />

Nur teilweise umschlossene Objekte werden nicht selektiert.<br />

Selektion von allen Objekten<br />

Um alle Objekte auf dem Arbeitsbereich auf einmal zu selektieren, wählen Sie den<br />

Befehl Objekt > Selektieren > alle selektieren.<br />

Selektion invertieren<br />

Wählen Sie Objekt > Selektieren > Selektion invertieren. "Invertieren" bedeutet,<br />

dass alle Objekte, die zuvor nicht selektiert waren, jetzt selektiert werden, und alle<br />

Objekt die zuvor selektiert waren, jetzt aus der Selektion ausgeschlossen werden.<br />

Nächstes Objekt selektieren<br />

Die Reihenfolge, in der Objekte erstellt wurden, ist für diesen Menüpunkt wichtig:<br />

<br />

Wählen Sie den Menüpunkt Objekt > Selektieren > Nächstes Objekt oder drücken<br />

Sie die Plus-Taste im numerischen Tastenfeld, um das Objekt zu selektieren, das<br />

nach dem momentan selektierten Objekt erstellt wurde (siehe Kapitel "").<br />

Dieser Menüpunkt ist hilfreich, wenn ein Objekt so nahe an einem anderen Objekt<br />

liegt, dass es mit der Maus nur schwer zu selektieren ist.<br />

Voriges Objekt selektieren<br />

Wählen Sie Objekt > Selektieren > Voriges Objekt oder die Minus-Taste des numerischen<br />

Tastaturfelds.<br />

Größe von Objekten ändern<br />

<br />

Selektieren Sie das Objekt.<br />

369


Eingabemasken-Designer<br />

<br />

Wenn der Mauszeiger sich über dem Selektionsrahmen befindet, ändert sich der<br />

Mauszeiger zu einem bidirektionalen Pfeil. Ziehen Sie den Rahmen in einer der beiden<br />

Pfeilrichtungen. Um das Objekt gleichzeitig sowohl horizontal als auch vertikal<br />

zu verändern, muss sich der Mauszeiger auf einer Ecke des Rahmens befinden.<br />

Während Sie ziehen, folgt dem Mauszeiger ein gestrichelter Rahmen, der die neue<br />

Größe des Objektes widerspiegelt.<br />

Verschieben von Objekten<br />

<br />

Selektieren Sie das gewünschte Objekt. Um das Objekt erscheint der Selektionsrahmen.<br />

<br />

In der Mitte des Rahmens erscheint ein kleines Quadrat. Wenn der Mauszeiger<br />

sich über diesem Quadrat befindet, verändert sich sein Aussehen zu einem Vierfach-Pfeil.<br />

Wenn nun die linke Maustaste gedrückt wird, kann das Objekt<br />

verschoben werden.<br />

Darüber hinaus können Sie selektierte Objekte mit den Pfeil-Tasten auch über die Tastatur<br />

verschieben. Ein Tastendruck verschiebt dabei um jeweils eine Dialogeinheit in<br />

Pfeilrichtung. Wenn Sie beim Betätigen der Pfeil -Tasten noch die Umschalt-Taste gedrückt<br />

halten, lassen sich die Objekte jeweils um 10 Dialogeinheiten verschieben.<br />

Zwischenablage<br />

Auch die Zwischenablage steht Ihnen im Eingabemasken-Designer zur Bearbeitung<br />

von Objekten zur Verfügung. Über die Zwischenablage können Sie selektierte Objekte<br />

ausschneiden, kopieren und wieder einfügen. Auf diese Weise können Objekte auch<br />

von einer Registerkarte in eine andere übertragen werden. Auch der Austausch von<br />

Objekten zwischen verschiedenen Eingabemasken ist damit möglich.<br />

Die entsprechenden Befehle für die Arbeit mit der Zwischenablage (Ausschneiden,<br />

Kopieren, Einfügen) finden Sie im Menü Bearbeiten.<br />

Anordnen von Objekten<br />

Über den Menübefehl Objekt > Anordnen > Ausrichten können Sie mehrere Objekte<br />

aneinander ausrichten. Es müssen mindestens 2 Objekte markiert sein, damit das Menü<br />

anwählbar wird.<br />

Wählen Sie in den Feldern "horizontal" und "vertikal" die gewünschte Art der Ausrichtung.<br />

Über die Optionen "links", "rechts", "oben", "unten" werden die markierten Objekte<br />

an einer entsprechenden gemeinsamen Kante ausgerichtet. Maßgeblich ist dabei das<br />

jeweils am weitesten außen stehende der markierten Objekte. Über die Option "Größenanpassung"<br />

werden die markierten Objekte in der jeweiligen Dimension (horizontal<br />

oder vertikal) auf eine gemeinsame Größe gezogen. Maßgeblich ist dabei das jeweils<br />

370


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

größte Objekt. Wollen Sie die Objekte in einer Dimension (horizontal oder vertikal) unverändert<br />

lassen, wählen Sie die Option "Unverändert".<br />

Nicht in jedem Fall ist es erforderlich, diesen Dialog für die Ausrichtung aufzurufen.<br />

Über spezielle Tastenkombinationen geht es oft schneller:<br />

Tastenkombination<br />

Strg + Umschalt + ←<br />

Strg + Umschalt + →<br />

Strg + Umschalt + ↑<br />

Strg + Umschalt + ↓<br />

Strg + Umschalt + Pos1<br />

Strg + Umschalt +<br />

BildAuf<br />

Hilfsgitter verwenden<br />

Ausrichtung<br />

horizontal links<br />

horizontal rechts<br />

vertikal oben<br />

vertikal unten<br />

Größenanpassung horizontal<br />

Größenanpassung vertikal<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich ein Gitter mit Hilfslinien über den Arbeitsbereich zu<br />

legen. Objekte lassen sich dann nicht mehr beliebig, sondern nur noch entlang dieser<br />

Hilfslinien auf dem Arbeitsbereich platzieren.<br />

<br />

<br />

Wählen Sie den Befehl Optionen > Masken-Designer > Gitter > Einrichten. Es<br />

erscheint ein Dialog, in dem Sie die gewünschten Abstände für die Gitternetzlinien<br />

angeben können. Die horizontalen und vertikalen Gitterabstände lassen sich dabei<br />

getrennt festlegen oder über die Option "Synchron" auf gleiche Werte setzen.<br />

Über die Option "aktiv" können Sie das Hilfsgitter aktivieren oder deaktivieren. Im<br />

aktivierten Zustand lassen sich Objekte auf dem Arbeitsbereich nur noch entlang<br />

371


Eingabemasken-Designer<br />

der unsichtbaren Hilfslinien positionieren. Im deaktivieren Zustand lassen sich Objekte<br />

beliebig positionieren, ohne dass das Gitter dadurch verloren geht. Das<br />

Hilfsgitter können Sie auch über den Befehl Optionen > Masken-Designer > Gitter<br />

> Aktiv ein- und ausschalten.<br />

Darstellungsreihenfolge<br />

Mit der Reihenfolge, in der Objekte auf dem Arbeitsbereich platziert werden, wird auch<br />

die Abfolge bestimmt, in der sich die Einfügemarke durch die Felder der Eingabemaske<br />

bewegt, wenn Sie später bei der Eingabe die TAB oder ENTER Taste betätigen.<br />

Eine wichtige Rolle spielt die Darstellungsreihenfolge auch dann, wenn sich Objekte<br />

ganz oder teilweise überlagern. Objekte, die in der Reihenfolge früher kommen, treten<br />

in den Hintergrund. Objekte, die in der Reihenfolge später kommen, treten in den Vordergrund<br />

und können andere Objekte überlagern oder verdecken.<br />

Sie können die Darstellungsreichenfolge jederzeit manuell neu bestimmen:<br />

<br />

Wählen Sie Objekt > Anordnen > Reihenfolge. Alle Objekte auf dem aktuellen<br />

Arbeitsbereich werden als rechteckige Rahmen mit einer Nummer dargestellt.<br />

Diese Nummer steht für die aktuelle Position dieses Objektes in der Darstellungsreihenfolge.<br />

372


Felder und Schaltflächen einfügen<br />

<br />

<br />

Klicken Sie die Objekte in der Reihenfolge an, in der Sie dargestellt werden sollen.<br />

Das erste Objekt, das Sie anklicken, erhält Rang 1 in der Darstellungsfolge, das<br />

zweite Rang 2 und so fort.<br />

Speichern Sie die Reihenfolge, in dem Sie Objekt > Anordnen > Reihenfolge ein<br />

zweites Mal anwählen, oder irgendwo außerhalb der Felder in den Arbeitsbereich<br />

klicken. Wenn Sie alle Objekte einer Registerkarte angeklickt haben, wird die Reihenfolge<br />

automatisch gespeichert.<br />

Objekte löschen<br />

<br />

Selektieren Sie die zu löschenden Objekte (z.B. mit gedrückter linker Maustaste).<br />

<br />

Wählen Sie Bearbeiten > Löschen, oder drücken Sie die Taste ENTF. Alle selektierten<br />

Objekte werden gelöscht.<br />

Eigenschaften und Darstellung der Objekte<br />

Nach Selektion eines Objektes im Arbeitsbereich oder im Fenster "Reihenfolge" erhalten<br />

Sie über das Kontextmenü eine Auswahl. Hierbei ist zwischen Einstellungen zu<br />

unterscheiden, die lediglich das aktuell ausgewählte Objekt (Textobjekt, Listbox,<br />

Checkbox, etc.) betreffen und solchen, die sich auf das damit verbundene Datenbankfeld<br />

beziehen (und sich dadurch auf alle mit diesem Datenbankfeld verknüpfte Objekte<br />

auswirken).<br />

▪<br />

▪<br />

Über Inhalt gelangen Sie zum Dialog "Variable / Funktion zuweisen", mit dessen<br />

Hilfe Sie auch nach Platzieren eines Objektes die zugehörige Variable ändern können.<br />

So lässt sich beispielsweise das Eingabefeld FIRMA3 ganz leicht in ein<br />

Eingabefeld ABTEILUNG wandeln, ohne das Objekt erst zu löschen und wieder<br />

neu anlegen zu müssen.<br />

Über Eigenschaften gelangen Sie zu einem mehrseitigen Bearbeitungsdialog, der<br />

je nach Objekttyp unterschiedlich aufgebaut ist. Diesen erreichen Sie übrigens<br />

373


Eingabemasken-Designer<br />

auch per Doppelklick auf das Objekt im Fenster "Reihenfolge". Auf diesen Dialog<br />

wird im Anschluss noch näher eingegangen.<br />

▪<br />

Unter Darstellung können Sie neben der Einstellungsoption für die zu verwendende<br />

Schrift und Schriftfarbe auch eine Hintergrundfarbe für das Objekt wählen. Über<br />

die Schaltfläche "Voreinstellungen" können Sie jeweils die unter Objekt > Voreinstellungen<br />

festgelegten Optionen übernehmen. Mit "3D-Text" können Sie die<br />

Darstellungsart bestimmen. Ist die Option "Dialog" eingeschaltet, so nimmt der<br />

Hintergrund des Objektes die Farbe der Registerkarte an. (In diesem Fall können<br />

Sie keine spezielle Hintergrundfarbe einstellen).<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Unter Darstellungsbedingung können Sie mit Hilfe des Formelassistenten die Bedingungen<br />

für die Sichtbarkeit bzw. die Bearbeitbarkeit des Objekts definieren.<br />

Beispiel: Angenommen, Sie wollen, dass FIRMA2 nur bearbeitet werden kann,<br />

wenn FIRMA1 einen Inhalt hat, dann tragen Sie unter "Bearbeitbarkeit" der FIRMA2-<br />

Eigenschaften FIRMA1"" ein. Weitere Informationen zu Formeln finden Sie in<br />

der Zusatzdokumentation zum List & Label Designer.<br />

Die Menüpunkte Ausschneiden, Kopieren, Einfügen und Löschen entsprechen den<br />

üblichen Windows-Regeln.<br />

Der Befehl Anordnen ermöglicht das Verschieben des Objektes in den Vorder- oder<br />

Hintergrund. Mit Vordergrund ist dabei die oberste Ebene gemeint, die auf jeden<br />

Fall sichtbar ist, mit Hintergrund die unterste.<br />

374


Spezifische Objekteigenschaften<br />

19.6 Spezifische Objekteigenschaften<br />

Auf die Anzeigeformatierung von Eingabefeldern und die Registerkarten "Programm",<br />

"Tooltip", "Autotext", "Folgeverknüpfung" und "Eingaberegel" (Validierung), die bei mehreren<br />

Objekten zur Verfügung stehen, wird im Anschluss an die spezifischen<br />

Objekteigenschaftsdialoge näher eingegangen.<br />

Statischer Text<br />

▪<br />

▪<br />

Die erste Eigenschaft eines Textobjektes ist einmal der Text selber, der unter der<br />

Registerkarte Text im Feld "Statischer Text" angezeigt wird und dort auch von Ihnen<br />

verändert werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass Sie ihn mit der Option "(fester<br />

Text)" aus der Feldauswahl eingefügt haben.<br />

Wurde ein Datenbankfeld als Textobjekt eingesetzt, ist der Text durch den jeweiligen<br />

Feldinhalt bestimmt und kann nicht verändert werden. Im Feld darunter haben<br />

Sie auch die Möglichkeit mit Hilfe des Formelassistenten eine Formel zu definieren.<br />

▪<br />

Über die Registerkarte Eigenschaften können Sie durch das Markieren von "Links",<br />

"Zentriert" oder "Rechts" die Ausrichtung des Textes bestimmen. Außerdem können<br />

375


Eingabemasken-Designer<br />

Sie in diesem Dialog festlegen, ob Wortumbruch erlaubt ist; mit der Funktion "3D-<br />

Rahmen" können Sie die Darstellungsart beeinflussen.<br />

Eingabefeld<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Im Eigenschaftsdialog haben Sie wie bei den Textobjekten die Einstellungsmöglichkeiten<br />

"Links", "Zentriert" und "Rechts".<br />

Durch Markieren der Option "Wortumbruch" können Sie eben diese Funktion zulassen.<br />

Außerdem können Sie auch hier die Darstellungsart durch Aktivieren von "3D-<br />

Rahmen" beeinflussen.<br />

Im Register Voreinst. besteht die Möglichkeit der Voreinstellung, indem Sie in besagtem<br />

Register einen Wert eingeben, der bei Anlegen eines neuen Datensatzes<br />

automatisch eingetragen wird.<br />

Die Option "Großschreibung" sorgt dafür, dass der Feldinhalt automatisch in Großbuchstaben<br />

umgewandelt wird. Durch "Umschalt-Korrektur" können Sie jene<br />

häufigen Tippfehler ausgleichen, die dadurch entstehen, dass die Umschalt-Taste<br />

zu lang gehalten wird und so nicht nur der erste, sondern die ersten beiden Buchstaben<br />

großgeschrieben werden. Ist die Option eingeschaltet, wird der zweite<br />

Buchstabe jedes eingegebenen Wortes automatisch zu einem Kleinbuchstaben,<br />

auch wenn er versehentlich groß eingegeben wurde. Dies jedoch nur, wenn der<br />

dritte Buchstabe nicht ebenfalls ein Großbuchstabe ist.<br />

Combobox-Objekte<br />

Combobox-Objekte dienen dazu, Felder mit bestimmten Inhalten vorzubelegen.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

In der Registerkarte Eigenschaften können Sie über die Option "sortierte Liste" bestimmen,<br />

ob die Listeneinträge alphabetisch sortiert erscheinen sollen.<br />

Über die Funktion "erweitertes Interface" ist die Combobox auch mittels der Pfeiltasten<br />

(und nicht nur mit der Maus) zu öffnen.<br />

Außerdem lässt sich die Option "Text veränderbar" aktivieren, mit der Sie festlegen<br />

können, ob man später nur die vordefinierten Einträge auswählen (Option ausgeschaltet),<br />

oder zusätzlich auch Einträge von Hand vornehmen kann (Option<br />

eingeschaltet).<br />

Näheres zur Karte Tooltip im Anschluss.<br />

Im Ordner Einträge finden Sie eine Liste der vordefinierten Einträge für das jeweilige<br />

Objekt. Bei einem neu angelegten Objekt ist diese Liste zunächst leer.<br />

376


Spezifische Objekteigenschaften<br />

▪<br />

Über die Schaltfläche "Neu" wird ein neuer, leerer Eintrag oberhalb des aktuellen<br />

Eintrags in die Liste eingefügt. Die Einfügemarke springt automatisch in<br />

die Eingabezeile unter der Liste, in der Sie nun den gewünschten Text für<br />

den Eintrag eingeben können.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über die Schaltfläche "Kopieren" können Sie den aktuellen Eintrag als Kopie<br />

an das Ende der Liste anfügen. Diese Funktion ist hilfreich, wenn Sie mehrere<br />

Einträge in jeweils nur leicht abgewandelter Form eingeben.<br />

Über die Schaltfläche "Löschen" lassen sich selektierte Einträge auch wieder<br />

aus der Liste entfernen. Zuletzt können Sie mit Hilfe der Pfeile oder per Drag<br />

& Drop ihre Einträge an eine bestimmte Position in der Liste platzieren.<br />

Über die Schaltfläche "Darstellungsbedingung" lassen sich Einträge mit einer<br />

Darstellungsbedingung versehen: Nur wenn die hinterlegte Formel den Wert<br />

377


Eingabemasken-Designer<br />

"wahr" ergibt, dann wird der Eintrag in der Auswahlliste überhaupt angezeigt.<br />

Hierdurch lassen sich viele Auswahllisten erheblich übersichtlicher gestalten<br />

und auch eine inkonsistente Auswahl verhindern.<br />

Ansonsten stehen für Combobox-Objekte die gleichen Einstellungsmöglichkeiten zur<br />

Verfügung wie für die zuvor beschriebenen Eingabefeld-Objekte.<br />

Listbox (Codes)<br />

Hier stehen Ihnen folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung:<br />

▪<br />

Im Ordner Eigenschaften können Sie über die Option "nur selektierte Einträge"<br />

bestimmen, ob in der Anzeige der Listbox sämtliche verfügbaren Codes aufgelistet<br />

werden (Option ausgeschaltet), oder ob nur die für den Datensatz aktiven Codes<br />

dargestellt werden sollen (Option eingeschaltet). Wenn der Datensatz bearbeitet<br />

wird, werden jedoch in jedem Falle alle Codes angezeigt.<br />

378


Spezifische Objekteigenschaften<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über die Option "nur nicht-leere Einträge" können Sie bestimmen, dass von den<br />

verfügbaren Codes nur die aufgeführt werden, für die auch eine Beschreibung vergeben<br />

wurde. Leere Codes ohne Beschreibung werden nicht angezeigt. Diese<br />

Option gilt auch, wenn der Datensatz bearbeitet wird.<br />

Mit der Option "Sortiert" können Sie sich die verschiedenen Codes alphabetisch<br />

geordnet auflisten lassen.<br />

Im Ordner Voreinstellung können Sie die Einträge markieren, die bei einem neuen<br />

Datensatz automatisch aktiviert sein sollen, wie z.B. "Newsletter".<br />

Checkboxen<br />

Checkboxen (logische Felder) bestehen aus einem Kästchen zum Abhaken und einem<br />

Beschreibungstext.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Im Feld "Beschriftung" können Sie einen Beschreibungstext eingeben, der allerdings<br />

nur dann komplett angezeigt wird, wenn das Feld groß genug ist.<br />

Über Tooltip können Sie einen Text festlegen, der angezeigt wird, sobald man sich<br />

mit der Maus auf das entsprechende Feld bewegt.<br />

Im Ordner Folgeverknüpfung haben Sie die Möglichkeit, das Feld mit einem oder<br />

mehreren Feldern der Datenbank zu verknüpfen, um dort automatisch Einträge<br />

vornehmen zu lassen.<br />

Außerdem können Sie als Voreinstellung einen Wert festlegen, der beim Anlegen<br />

eines neuen Datensatzes eingesetzt wird. Bei Checkboxen gibt es dafür zwei Möglichkeiten:<br />

entweder, das Feld ist angekreuzt, dies entspricht dem Feldinhalt "T"<br />

(TRUE) oder nicht angekreuzt, dies entspricht dem Feldinhalt "F" (FALSE) oder ""<br />

(leer). Darüber kann man auch per Folgeverknüpfung Checkboxen (zurück-)setzen.<br />

Zeichnungen<br />

Für Grafikobjekte gibt es folgende Einstellungsmöglichkeiten:<br />

▪<br />

▪<br />

Im Register Eigenschaften können Sie über die Schaltfläche "Durchsuchen" einen<br />

Auswahldialog öffnen und die gewünschte Grafik bestimmen, falls Sie das Grafikobjekt<br />

als "feste Datei" eingefügt haben. Diverse Grafikformate werden dabei<br />

unterstützt. Wurde als Grafikobjekt jedoch ein Feld Ihrer Datenbank eingesetzt,<br />

wird die Grafik durch den späteren Feldinhalt bestimmt und kann hier nicht gewählt<br />

werden.<br />

Über die Option "Erhalte Proportionen" können Sie bestimmen, dass das ursprüngliche<br />

Verhältnis von Breite zu Höhe der Grafik bei der Darstellung erhalten bleibt.<br />

379


Eingabemasken-Designer<br />

Ist die Option "Erhalte Proportionen" ausgeschaltet, so passt sich die eingefügte<br />

Grafik exakt an die Seitenverhältnisse des Grafikobjektes an.<br />

▪<br />

Im Register Programm können Sie über die Schaltfläche "Programmaufruf" bestimmen,<br />

welches Programm von diesem Objekt (Feld) aus aufgerufen werden soll.<br />

Diese Funktion ist nur dann wählbar, wenn die Grafik als Datenbankfeld eingefügt<br />

wurde, wenn sie als "feste Datei" eingesetzt wurde, ist die Funktion ausgeblendet.<br />

Gruppierungen<br />

Um zusammengehörige Felder auch optisch zusammenzufassen, können Sie Gruppierungs-Objekte<br />

verwenden. Diese bestehen entweder aus einem Rahmen mit oder<br />

ohne Beschreibungstext oder aus hervorgehobenen Flächen. Per Voreinstellung liegen<br />

Gruppierungsobjekte im Hintergrund.<br />

Unter dem Eigenschaftsdialog stehen hier die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

▪<br />

▪<br />

In der Registerkarte Text können Sie im Eingabefeld "Gruppierungstext" eine Beschriftung<br />

für den Rahmen eingeben. Die Darstellung beginnt immer an der linken<br />

oberen Ecke des Rahmens und läuft dann die Oberkante des Rahmens entlang.<br />

Danach wird die Darstellung abgeschnitten.<br />

Bei der Registerkarte Rahmen können Sie die Rahmen-Art, bzw. den Hintergrund<br />

des Gruppierungsobjektes gestalten. Diese Möglichkeit steht Ihnen nur zur Verfügung,<br />

wenn der Gruppierungstext leer ist.<br />

Dokumenten-, Kontakt- und Verweis-Container<br />

Bei den Eigenschaften dieser 3 Objekte können Sie jeweils die folgenden Einstellungen<br />

vornehmen:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Mit "Gitter" wird bestimmt, dass die Spalten und Zeilen der Liste durch Linien getrennt<br />

werden.<br />

Über "Erste Spalte fest" können Sie festlegen, ob die erste Spalte (z.B. mit dem<br />

Namen des Dokumentes) beim horizontalen Blättern in der Liste fixiert bleiben soll.<br />

Über die Funktion "Große Icons" wird die Größe der Icons bei den Listen-Einträgen<br />

bestimmt.<br />

"Mit Datatips" zeigt alle Informationen zu einem Eintrag in einem Tooltip an, ohne<br />

dass Sie in der Liste blättern müssen.<br />

380


Spezifische Objekteigenschaften<br />

Schaltflächen<br />

Diese Objekte sind die in der Eingabemaske platzierten Schaltflächen. Diese lassen<br />

sich mit nahezu jeder Funktion aus dem amw verknüpfen. Sobald Sie den Objekttyp<br />

"Schaltfläche" gewählt haben, sehen Sie in der Feldauswahl eine Auswahl der verfügbaren<br />

Funktionen, die verknüpft werden können.<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Im Eingabefeld "Text" in der Registerkarte Eigenschaften können Sie bestimmen,<br />

welcher Text in der Schaltfläche erscheinen soll. Sie können den Text jedoch auch<br />

weglassen, indem Sie das Eingabefeld "Text" leer lassen.<br />

Ein Icon können Sie entweder aus der vorhandenen Liste wählen oder stattdessen<br />

eine Datei angeben.<br />

Über die Registerkarte Tooltip haben Sie die Möglichkeit, Schaltflächen mit Tooltips<br />

zu versehen.<br />

381


Eingabemasken-Designer<br />

▪<br />

Um ein Script auf eine Schaltfläche zu legen, wählen Sie in der Feldauswahlliste<br />

eine Schaltfläche vom Typ "Fkt_ScriptDatei" oder "Fkt_SkriptDirekt".<br />

Dadurch können Sie im Button-Eigenschaftsdialog anschließend eine Scriptdatei<br />

oder direkt ein Script selbst angeben, das beim Buttonklick ausgeführt werden<br />

soll. Optional können Sie angeben, ob ein Rechtsklick auf die Schaltfläche ebenfalls<br />

erlaubt sein soll und dadurch ggf. innerhalb des Scripts speziell ausgewertet<br />

werden könnte.<br />

Beispiel 1: Senden einer Einzel-eMail-Vorlage mit vorgeschaltetem Dialog.<br />

Es ist möglich, die Einzel-eMail-Funktionalität (Ausgabe > Einzel-eMail) in Scripten zu<br />

verwenden.<br />

Option Explicit<br />

Dim amwDB<br />

Set amwDB = amw.CurrentDatabase<br />

amwDB.SendSingleMail "", False,<br />

True<br />

Set amwDB = Nothing<br />

Die Methode erwartet als ersten Parameter (STRING) die zu verwendende eMail-<br />

Vorlage. Der zweite Parameter (BOOL) gibt an, ob vom Benutzer eine Bestätigung angefordert<br />

werden soll, bevor die eMail versendet wird. Über den dritten Parameter wird<br />

gesteuert, ob vor dem Versand noch der eMail-Editor mit der Vorlage aufgerufen wird.<br />

Beispiel 2: Dokument per Button anlegen.<br />

Um ein in der Dokumentenverwaltung eingerichtetes Dokument statt über Menü oder<br />

Kontextmenü über einen Button anzulegen, können Sie das folgende Script verwenden:<br />

amw.InvokeMenu 4602, False<br />

Die Zahl 4602 kennzeichnet dabei die Menü-ID. Wie die benötigte Menü-ID ermittelt<br />

werden können, erfahren Sie unter "Ermittlung einer Menü-ID" im Anhang.<br />

19.7 Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

Die Anzeigeformatierung von Eingabefeldern und die Registerkarten "Programm", "Tooltip",<br />

"Autotext", "Folgeverknüpfung" und "Eingaberegel" (Validierung) stehen bei<br />

mehreren Objekten zur Verfügung.<br />

382


Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

Anzeigeformatierung von Eingabefeldern<br />

Für alle Eingabefelder, Comboboxen und Statischen Texte steht ein Formatierungsdialog<br />

zur Verfügung. Die Formatierung bezieht sich dabei auf das Ergebnis des gesamten<br />

Ausdrucks.<br />

<br />

Öffnen Sie den Dialog über die Schaltfläche "Formatierung einstellen" auf der Registerkarte<br />

"Eigenschaften".<br />

<br />

Über den Format-Editor legen Sie die Formatierung für Zahl, Währung, Datum,<br />

Zeit, Prozent und Winkel fest. Standardmäßig wird die jeweilige Systemeinstellung<br />

verwendet.<br />

383


Eingabemasken-Designer<br />

Tipp: Möchten Sie nur Teilbereiche eines Ausdrucks per Folgeverknüpfung formatieren<br />

(z.B. bei Text und Zahl innerhalb eines Ausdrucks) verwenden Sie die Funktionen<br />

Date$() und FStr$() im Formel-Dialog.<br />

Externe Programme aufrufen<br />

Sie können Felder der Eingabemaske mit externen Programmen verknüpfen. Diese<br />

externen Programme, beispielsweise eine Tabellenkalkulation oder ein Grafikprogramm,<br />

können dann direkt von dem betreffenden Feld aus aufgerufen werden.<br />

Programmaufruf ausführen<br />

<br />

Klicken Sie in der Eingabemaske mit der rechten Maustaste in das Feld und wählen<br />

Sie Programmaufruf aus dem Kontextmenü.<br />

Programmaufruf einrichten<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild.<br />

384


Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das zu bearbeitende Objekt, und wählen<br />

Sie dort den Befehl Eigenschaften aus dem Kontextmenü.<br />

Bei Objekten, für die eine Programmverknüpfung möglich ist, finden Sie im folgenden<br />

Dialog ein Register "Programm". Hier können Sie einen Programmaufruf einrichten, indem<br />

Sie das gewünschte externe Programm und zu übergebende Parameter<br />

einstellen.<br />

▪<br />

Im Eingabefeld "Programmname" können Sie Pfad und Programmnamen des gewünschten<br />

Programms angeben oder über die Schaltfläche "Durchsuchen" einstellen.<br />

▪<br />

Im Eingabefeld "Programmparameter" können Sie Ihrem externen Programm Parameter<br />

mitgeben, um beispielsweise das externe Programm gleich mit einem<br />

bestimmten Dokument zu starten.<br />

385


Eingabemasken-Designer<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Über den Parameter "%s" können Sie festlegen, dass der jeweilige Feldinhalt als<br />

Parameter übergeben werden soll. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie in dem<br />

Feld den Pfad mit Dateinamen hinterlegen, um diese Datei beim Programmaufruf<br />

automatisch zu laden.<br />

Über den Parameter "%env()" können Sie beim Programmaufruf als Parameter<br />

auch den Inhalt einer Umgebungsvariablen übergeben. "" steht dabei<br />

für den jeweiligen Namen der Umgebungsvariablen. (Näheres zu Umgebungsvariablen<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Handbuch</strong> zum Betriebssystem).<br />

Neben diesen beiden Parametern können Sie in der Eingabezeile "Programmparameter"<br />

jedoch auch alle übrigen, für das aufzurufende Programm zulässigen<br />

Parameter angeben.<br />

Programmstart über automatische Verknüpfungen erlaubt: Ist diese Option eingeschaltet,<br />

wird anhand des Dokumenttyps (z. B. ".XLS") die zugehörige Anwendung<br />

ermittelt. Ein Eintrag unter "Programmname" ist nicht mehr erforderlich, da Pfad,<br />

Dateiname und Typ dabei automatisch aus dem Feldinhalt ermittelt werden. Ein<br />

Eintrag unter "Programmparameter" ist dann ebenfalls nicht mehr erforderlich. So<br />

können aus einem Feld unterschiedliche Dateien und Anwendungen aufgerufen<br />

werden (z. B. Texte, Spreadsheets und Bilder, etc.).<br />

Eine automatische Verknüpfung kann nur dann funktionieren, wenn die Applikation<br />

die zu ihr gehörige Dateinamen-Erweiterung korrekt im System eingetragen hat.<br />

Für die Verwaltung von Dokumenten empfehlen wir Ihnen jedoch die integrierte<br />

Dokumentenverwaltung.<br />

Beispiel: Nehmen wir an, Sie wollten von einem Feld aus das Windows-Zeichenprogramm<br />

"Paintbrush" starten, und es soll automatisch die Datei "sunny.bmp" geladen<br />

werden. Als "Programmnamen" würden Sie angeben C:\windows\mspaint.exe und %s<br />

als "Programmparameter". Wenn das Feld also bspw. den Inhalt "c:\Grafik\sunny.bmp"<br />

hat, dann würde Paintbrush mit dieser Grafik gestartet werden.<br />

Tooltips definieren<br />

Bei einigen Objekten haben Sie die Möglichkeit, Tooltips zu definieren. Sobald man<br />

sich dann mit der Maus auf das entsprechende Feld bewegt, öffnet sich ein Hinweisfeld<br />

mit einem von Ihnen vordefinierten Text.<br />

Der darin enthaltene Kommentar soll als Eingabehilfe dienen, damit Sie sofort wissen,<br />

welche Eingabevarianten möglich sind, bzw. in welcher Form etwas eingegeben werden<br />

soll. Auch wenn mehrere Personen an der Datenbank arbeiten, weiß jeder anhand<br />

eines solchen Tooltips, wie ein Feld zu bearbeiten ist, da die Tips ja ganz speziell auf<br />

386


Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

Ihre Datenbank ausgerichtet sein können. Auf diese Weise wird es Ihnen erleichtert,<br />

eine möglichst einheitliche Datenbank zu führen.<br />

Zum Festlegen eines Tooltips gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild.<br />

Öffnen Sie im Eingabemaskendesigner das Kontextmenü des Objektes, für das Sie<br />

den Tooltip eingeben möchten und wählen den Befehl Eigenschaften.<br />

Im Ordner Tooltip können Sie im Feld "Beschreibung" nun einen beliebigen Text<br />

eingeben.<br />

Autotext definieren<br />

Bei den Feldern mit der Funktion "Autotext" können Sie für jedes Eingabefeld eigene<br />

Textbausteine zu definieren. Diese müssen Sie nicht über den Umweg einer speziellen<br />

Tastenkombination einfügen, sondern sie erscheinen automatisch, wenn Sie nur den<br />

"Schlüssel" des gewünschten Textbausteins eintippen. Als "Schlüssel" sind dabei beliebige<br />

Zeichenfolgen zulässig. Aus dem Schlüssel "ing" würde z. B. automatisch<br />

"Ingenieurbüro".<br />

Autotext kann auch als automatische Tippfehlerkorrektur verwendet werden: Geben<br />

Sie als Schlüssel einen Ihrer üblichen Tippfehler ein (falls Sie so etwas überhaupt machen...)<br />

und als Text für den Textbaustein die korrekte Schreibweise.<br />

Zum Festlegen von Autotext führen Sie folgende Schritte durch:<br />

<br />

<br />

<br />

Klicken Sie im Eingabemaskendesigner mit der rechten Maustaste in das zu bearbeitende<br />

Objekt und wählen Sie dort den Befehl Eigenschaften aus dem<br />

Kontextmenü.<br />

Im Fenster Autotext finden Sie eine zweispaltige Liste mit Ersetze/Durch Einträgen,<br />

in der die definierten Textbausteine angezeigt werden.<br />

Wenn Sie auf die Schaltfläche "Neu" klicken, wird ein neuer, leerer Eintrag unterhalb<br />

des aktuellen Eintrags in die Liste eingefügt.<br />

Die Einfügemarke springt jeweils automatisch in die "Ersetze"-Eingabezeile unter<br />

der Liste, in der Sie zuerst einen "Schlüssel" für den neuen Textbaustein eingeben.<br />

Dieser kann aus einer beliebigen Zeichenfolge bestehen. Als nächstes geben Sie<br />

in der "Durch"-Eingabezeile den Text für den Textbaustein ein, der bei Eingabe des<br />

"Schlüssels" automatisch eingefügt werden soll.<br />

<br />

Über die Schaltfläche "Zeile duplizieren" können Sie den selektierten Autotext-<br />

Eintrag als Kopie an das Ende der Liste anfügen. Diese Funktion ist hilfreich, wenn<br />

Sie mehrere Autotext-Einträge in jeweils nur leicht abgewandelter Form eingeben.<br />

387


Eingabemasken-Designer<br />

<br />

<br />

<br />

Wenn Sie in der Autotext-Liste einen Eintrag selektieren (z.B. durch Anklicken),<br />

wird der betreffende Eintrag in den "Ersetze" - "Durch" Eingabefeldern dargestellt,<br />

wo er auch noch nachträglich bearbeitet werden kann.<br />

Über die Schaltfläche "Löschen" schließlich lassen sich selektierte Autotext-<br />

Einträge auch wieder aus der Liste entfernen.<br />

Über die Pfeile oder per Drag & Drop können Sie Ihre Einträge auch an eine bestimmte<br />

Position in der Liste platzieren, um diese bspw. alphabetisch zu ordnen.<br />

Bitte beachten Sie, dass bei der Dateneingabe die Autotext-Funktion erst wirksam<br />

wird, wenn Sie nach dem "Schlüssel" des Textbausteins ein Leerzeichen einfügen<br />

oder in das nächste Feld wechseln.<br />

388


Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

Folgeverknüpfung definieren<br />

Folgeverknüpfungen können für alle Eingabefelder, Comboboxen und Checkboxen einer<br />

Datenbank definiert werden. Über eine Folgeverknüpfung lässt sich einem oder<br />

mehreren Eingabefeldern, den sog. Zielfeldern, in Abhängigkeit des Eintrags im Quellfeld<br />

automatisch ein bestimmter Inhalt zuweisen.<br />

So können Sie z. B. bestimmen, dass immer, wenn im Feld ANREDE "Herrn" steht, automatisch<br />

der Eintrag "Sehr geehrter Herr" in das Feld BRIEFANREDE eingefügt wird.<br />

Oder aber dass immer dann, wenn im Feld KATEGORIE "A" steht, automatisch der Eintrag<br />

"Autohandel" in das Feld BRANCHE eingetragen wird.<br />

Dabei sind Sie nicht auf eine Verknüpfung zwischen zwei Feldern begrenzt; Sie haben<br />

auch die Möglichkeit, ein Feld mit mehreren Folgeverknüpfungen zu belegen.<br />

389


Eingabemasken-Designer<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Um eine Folgeverknüpfung zu definieren, wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske<br />

> Erscheinungsbild.<br />

Öffnen Sie das Kontextmenü des zu bearbeitenden Objektes und klicken auf den<br />

Befehl Eigenschaften. Im folgenden Dialog wechseln Sie auf das Register Folgeverknüpfung.<br />

Zuerst sollten Sie ein Zielfeld bestimmen, indem Sie die Schaltfläche "Neu" betätigen<br />

und Ihre Auswahl treffen. Über "Löschen" können Sie ein Feld wieder aus der<br />

Liste entfernen.<br />

Nun haben Sie die Wahl zwischen folgenden Optionen:<br />

▪ "Inhalt des Quellfelds direkt übernehmen" bewirkt, dass jede Eingabe in das<br />

Quellfeld automatisch auch in das Zielfeld eingefügt wird.<br />

▪<br />

Desweiteren haben Sie die Möglichkeit, mit Hilfe des Formelassistenten eine<br />

Formel zu definieren (weitere Informationen zu Formeln finden Sie in der List<br />

& Label Designer Dokumentation).<br />

Beispiel: Wenn Sie einstellen möchten, dass automatisch als Ort "Konstanz"<br />

eingetragen wird, falls die Telefonnummer ohne Vorwahl angegeben wird,<br />

müssten Sie die nachfolgende Formel beim Feld TELEFON eintragen. Als<br />

Zielfeld müssten Sie also ORT angeben.<br />

«Cond(StrPos(TELEFON, "/") = -1 and Left$(TELEFON,1) "0","Konstanz")»<br />

▪<br />

Die Option "Umwandlung selektiver Ausdrücke" erlaubt, in Abhängigkeit bestimmter<br />

Einträge im Quellfeld automatisch einen beliebigen Text in das<br />

Zielfeld einzutragen. Die "WENN-DANN" Verknüpfungen definieren Sie über<br />

die entsprechenden Eingabefelder.<br />

Über die Schaltfläche "Neu" lassen sich neue Verknüpfungen in die Tabelle<br />

einfügen. Dabei springt der Cursor schon automatisch in das "WENN"-Feld.<br />

Beim "DANN"-Feld haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, eine Formel zu definieren.<br />

Um eine Checkbox (logisches Feld) per Folgeverknüpfung anzukreuzen, lassen<br />

Sie in das logische Feld ein "T" (TRUE) eintragen, um sie abzukreuzen,<br />

entsprechend ein "F" (FALSE).<br />

<br />

Über die Option "Keine Folgeverknüpfung wenn Feld vorbelegt wird" können Sie<br />

festlegen, ob der Eintrag im Zielfeld eingefügt werden soll, wenn dieses mit einem<br />

Eintrag aus der Registerkarte "Voreinstellung" vorbelegt ist.<br />

390


Gemeinsame Objekteigenschaften<br />

<br />

Über die Option "Keine Folgeverknüpfung wenn Zielfeld nicht leer ist" können Sie<br />

bestimmen, ob der verknüpfte Eintrag im Zielfeld nur eingefügt werden soll, wenn<br />

dieses leer ist, damit ein evtl. vorhandener Eintrag nicht überschrieben wird.<br />

Bitte beachten Sie, dass Folgeverknüpfungen bei der Eingabe erst wirksam werden,<br />

wenn das Quellfeld verlassen wird! Außerdem können im Zielfeld nur so viele Zeichen<br />

eingefügt werden, wie die für dieses Feld definierte Feldlänge erlaubt. Ist das<br />

Zielfeld für einen verknüpften Eintrag zu kurz, wird der Eintrag abgeschnitten.<br />

Eingaberegel (Validierung) definieren<br />

Hier können Sie eine Eingaberegel für ein Feld definieren und eine entsprechende Meldung<br />

festlegen, die dann erscheint, wenn die Eingabe ungültig war.<br />

391


Eingabemasken-Designer<br />

Um eine Eingaberegel zu definieren, führen Sie folgende Schritte durch:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild.<br />

Öffnen Sie das Kontextmenü des Objektes, für das Sie die Regel festlegen möchten<br />

und wählen Sie den Befehl Eigenschaften. Im Eigenschaftsdialog wechseln Sie<br />

zu der Registerkarte Eingaberegel.<br />

Zuerst sollten Sie sich entscheiden, ob die korrekte Eingabe erzwungen wird oder<br />

ob nur ein Hinweis bei falscher Eingabe erfolgen soll.<br />

Über die Schaltfläche "Neu" gelangen Sie in die Liste mit den Bedingungen und<br />

Meldungen. Der Cursor springt dabei automatisch in das Feld "Gültigkeitsbedingung",<br />

die Sie mit Hilfe des Formelassistenten definieren können. Weitere<br />

Informationen zu Formeln finden Sie in der List & Label Designer Dokumentation.<br />

Im Feld darunter können Sie nun noch die Meldung bestimmen, die erscheint,<br />

wenn die Gültigkeitsbedingung bei der Eingabe nicht erfüllt wurde.<br />

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass diese Definitionen keinen 100%-igen Schutz darstellen,<br />

sondern nur Eingabehilfen sind. Bei einigen speziellen Funktionen, wie Drag<br />

& Drop, Suchen&Ersetzen und virtueller Benutzer sind diese Checks nicht wirksam.<br />

Voreinstellung definieren<br />

Über die Registerkarte Voreinst. können Sie einen Wert bestimmen, der beim Anlegen<br />

jedes neuen Datensatzes automatisch eingetragen wird.<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie dazu den Befehl Konfiguration > Ansicht: Eingabemaske > Erscheinungsbild.<br />

Öffnen Sie das Kontextmenü des Objektes, für das Sie die Regel festlegen möchten,<br />

wählen den Befehl Eigenschaften und gehen dann in das Register Voreinstellung.<br />

Legen Sie hier den gewünschten Eintrag fest.<br />

392


Passwortschutz und Datensicherheit<br />

20. Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter können Benutzerrechte vergeben<br />

und sensible Funktionen gesperrt werden. Dabei können verschiedene Sicherheitsstufen<br />

eingestellt werden. Diese Optionen sind in erster Linie für den Einsatz im<br />

Netzwerk bestimmt, können aber auch bei der Einzelplatzversion vorgenommen werden.<br />

Dieses Kapitel richtet sich folglich an den für ein System zuständigen Systemverwalter.<br />

Sämtliche Einstellungen dieses Menüs sollten nur durch den<br />

Systemverwalter vorgenommen werden. Änderungen an den verschiedenen Sicherheitsstufen<br />

der Benutzerverwaltung können weitreichende Folgen haben. Daher<br />

sollte mit diesen Einstellungen nicht leichtfertig umgegangen werden.<br />

20.1 Passwortschutz und Datensicherheit<br />

Passwörter aktivieren<br />

Die Einstellungsmöglichkeiten für den Systemverwalter können und sollten durch ein<br />

Systemverwalter-Passwort geschützt werden. Es macht wenig Sinn, für bestimmte Datenbanken<br />

und/oder Benutzer besondere Rechte zu vergeben, und gleichzeitig jedem<br />

Benutzer die Möglichkeit offen zu lassen, diese Einstellungen nach Belieben zu ändern.<br />

Als Systemverwalter sollten Sie daher umgehend das Systemverwalterpasswort unter<br />

Konfiguration > Systemverwalter > Allgemein aktivieren. Markieren Sie dort die Option<br />

393


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

"Systemverwalterpasswort aktiviert", geben Sie ein Passwort an (max. 10 Zeichen) und<br />

bestätigen Sie dieses.<br />

Dieses Passwort wird immer beim Aufruf des Befehls Konfiguration > Systemverwalter<br />

abgefragt. Vergessen Sie es nicht! Ohne das Systemverwalter-<br />

Passwort besteht keine Möglichkeit, es wieder zu deaktivieren!<br />

Eine weitere Voraussetzung für eine sinnvolle Benutzerverwaltung ist, dass für jeden<br />

Benutzer (bzw. auf dessen Arbeitsstation) bei der Installation ein Benutzername angelegt<br />

wurde. Der Benutzername (User) wird in die Registry geschrieben. Weitere<br />

Informationen finden Sie im Kapitel "Vorbereitung und Installation".<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Allgemein legen Sie als Systemverwalter<br />

fest, welche Sicherheitsstufen aktiviert werden sollen. Folgende Stufen<br />

können aktiviert werden:<br />

Stufe Erläuterung<br />

System-<br />

verwalter-<br />

Passwort<br />

Benutzer-<br />

Passwort<br />

Datenbank-<br />

Passwort<br />

Über das Systemverwalterpasswort werden die verschiedenen<br />

Sicherheitsstufen aktiviert und die Systemverwalterfunktionen vor<br />

unbefugtem Zugriff geschützt. Diese Stufe sollte immer aktiviert sein!<br />

Wenn die Stufe "Benutzerpasswort" aktiviert ist, wird Start des<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> vom Benutzer sein Benutzer-Passwort abgefragt -<br />

sofern ein solches vergeben wurde. Durch die Vergabe von Benutzer-<br />

Passworten für alle eingerichteten Benutzer kann ein unbefugter<br />

Zugriff verhindert werden. Diese Stufe sollte immer aktiviert sein!<br />

Wenn die Stufe "Datenbankpasswort" aktiviert ist, wird beim Aufruf<br />

von Datenbanken, für die ein Passwort vergeben wurde, dieses<br />

Passwort abgefragt. Durch die Vergabe von Datenbankpassworten<br />

lassen sich einzelne Datenbanken vor unbefugtem Zugriff schützen.<br />

Datenbanken verschlüsseln<br />

Zusätzlich kann die Datenbank bei der Neuanlage verschlüsselt werden. Wenn die Datenbank<br />

verschlüsselt ist, wird beim Aufruf der Datenbank ein Passwort abgefragt.<br />

Dieses Passwort wird intern solange gespeichert, bis der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> und alle<br />

Module (time <strong>manager</strong>, <strong>address</strong> pick-up) beendet werden, d.h. dieses Passwort muss<br />

nicht bei jedem Aufruf der Datenbank angegeben werden. Weitere Informationen finden<br />

Sie unter ANSI-Zeichensatz und Datenbank verschlüsseln im Kapirtel "Arbeiten mit<br />

einer Datenbank".<br />

Die Verschlüsselung erfolgt per Blowfish-Algorithmus und einer Verschlüsselungstiefe<br />

von 448 Bit (kürzere Passwörter werden entsprechend "aufgefüllt"). Bitte beachten Sie,<br />

dass im Falle einer Verschlüsselung keine anderen Programme mehr auf die Daten-<br />

394


Benutzerverwaltung<br />

banken zugreifen können. Bei einem Verlust des Passworts sind die Daten nicht wieder<br />

herstellbar.<br />

Der Vorteil einer verschlüsselten Datenbank liegt darin, dass die zugrunde liegende<br />

dBase-Datenbank nicht mit einem anderen Programm gelesen werden kann. Wenn Sie<br />

mit verschlüsselten Datenbanken arbeiten, können Sie auf Datenbank-Passwörter verzichten.<br />

Benutzer-Passwort ändern<br />

Über die Option Konfiguration > Systemverwalter > Benutzerpasswort kann ein Benutzer<br />

- sofern er vom Systemverwalter dazu berechtigt wurde - sein Benutzerpasswort<br />

ändern.<br />

Als Systemverwalter können Sie hingegen jedes beliebige Benutzer-Passwort über den<br />

Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Benutzer ändern. Die Aktivierung des<br />

Benutzerpassworts wird dringend empfohlen.<br />

Datenbank-Passwort vergeben<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Datenbank können Sie für<br />

einzelne Datenbanken Passwörter vergeben, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen.<br />

Damit wird jeder Benutzer, der die betreffende Datenbank öffnen möchte, zuerst<br />

nach diesem Datenbank-Passwort gefragt.<br />

Die vergebenen Datenbank-Passworte werden nur wirksam, wenn die entsprechende<br />

Sicherheitsstufe im Dialog Konfiguration > Systemverwalter ><br />

Allgemein aktiviert ist!<br />

Dieses Passwort hat nichts mit dem Passwort zu tun, mit welchem Sie optional bei der<br />

Datenbank-Neuanlage verschlüsselte Datenbanken erzeugen können. Wenn Sie mit<br />

verschlüsselten Datenbanken arbeiten, können Sie auf o.g. Datenbank-Passwörter verzichten.<br />

20.2 Benutzerverwaltung<br />

Über den Menüpunkt Konfiguration > Systemverwalter > Benutzer können Benutzer<br />

eingerichtet und entfernt werden. Für jeden Benutzer können individuelle allgemeine,<br />

aber auch datenbankbezogene Rechte vergeben werden. Darüber hinaus können pro<br />

Benutzer und Datenbank Rechte auf Feld- und Satzebene festgelegt werden. Der Dialog<br />

zur Benutzerverwaltung besteht aus einer Benutzerliste sowie fünf Registerkarten.<br />

395


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

Die Einstellungen in diesem Dialog können nicht abgebrochen werden! Die vorgenommenen<br />

Einstellungen werden jeweils sofort gespeichert. Die Einstellungen<br />

sollten nur durch den Systemverwalter vorgenommen werden und nicht, solange<br />

der entsprechende Benutzer im amw arbeitet!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Über die Benutzerliste und die zugehörigen Schaltflächen werden Benutzer angelegt<br />

und entfernt sowie Benutzerpassworte vergeben. Über Selektionen in der<br />

Benutzerliste wird darüber hinaus festgelegt, auf welchen Benutzer sich die über<br />

die Registerkarten eingestellten Rechte beziehen sollen.<br />

Über die Registerkarte "Allgemeine Rechte" werden die datenbank- und feldübergreifenden<br />

Rechte für jeden Benutzer festgelegt.<br />

Über die Registerkarte "Datenbankrechte" werden pro Benutzer datenbankspezifische<br />

Rechte vergeben.<br />

Über die Registerkarte "Feldrechte" wird pro Benutzer und Datenbank festgelegt,<br />

welche Rechte der Benutzer für die einzelnen Felder der Datenbank haben soll.<br />

Über die Registerkarte "Satzrechte" kann pro Benutzer und Datenbank der Zugriff<br />

auf Datensätze eingeschränkt werden.<br />

Über die Registerkarte "Stammdaten" können Sie bei jedem Benutzer Zusatzinformationen<br />

eintragen, die für die Ausgabe verwendet werden können.<br />

Benutzerlizenzen<br />

Lizenzerweiterung (Lizenzupgrade)<br />

Die Lizenzanzahl finden Sie im Menü "" > Über. Sofern Sie Ihren Lizenzumfang erweitern<br />

möchten, wählen Sie im Menü "" den Eintrag "Lizenzerweiterung" und folgen Sie<br />

den Anweisungen des Upgrade-Assistenten.<br />

Hinweis: Eine Netzwerklizenz darf nur einmal installiert werden. Für die zusätzliche<br />

Nutzung auf dem Notebook ist eine zusätzliche Notebook-Lizenz erforderlich.<br />

Benutzer verwalten<br />

In der Liste "Benutzer" finden Sie alle eingerichteten Benutzernamen angezeigt. Zumindest<br />

der Benutzername "DEFAULT" ist immer in der Liste enthalten.<br />

396


Benutzerverwaltung<br />

Benutzer anlegen und löschen<br />

Über die beiden Schaltflächen "Neu" und "Löschen" können Sie neue Benutzer anlegen,<br />

oder bestehende Benutzer wieder aus dem System löschen.<br />

Wenn Sie einen neuen Benutzer anlegen, erhält der neue Benutzer automatisch<br />

alle Rechte des Benutzers, der gerade in der Liste markiert ist. Auf diese Weise lassen<br />

sich neue Benutzer auf der Basis bestehender Benutzer anlegen und deren Rechtezusammenstellung<br />

übernehmen.<br />

Tipp: Wenn Sie mehrere neue Benutzer einrichten wollen, für die noch kein geeigneter<br />

Musterbenutzer existiert, können Sie sich erhebliche Mühe sparen, wenn Sie<br />

zunächst einen Benutzer mit den gewünschten Rechten anlegen und diesen dann als<br />

Vorlage für weitere Benutzer verwenden.<br />

Um einen Benutzer zu löschen, selektieren Sie den zu löschenden Benutzer in der<br />

Benutzerliste und betätigen Sie die Schaltfläche "Löschen".<br />

Benutzer-Passwort vergeben<br />

Über die Schaltfläche "Passwort" können Sie für den selektierten Benutzer ein<br />

Passwort vergeben.<br />

397


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

Bitte beachten Sie, dass die Vergabe von Benutzer-Passworten nur sinnvoll ist, wenn<br />

die betreffende Sicherheitsstufe im Dialog Konfiguration > Systemverwalter > Allgemein<br />

aktiviert wurde!<br />

Stammdaten eintragen<br />

Für jeden Benutzer können Sie hier Zusatzinformationen eintragen, wie die zugehörige<br />

Abteilung, Telefon, Fax, eMail, oder auch den Speicherort einer eingescannten Unterschrift.<br />

Diese Informationen stehen für den Druck als Variablen zur Verfügung und<br />

können beispielsweise in Mailings oder Standardschreiben platziert werden.<br />

Benutzerstatistik<br />

Damit können Sie für alle Benutzer eine übersichtliche Statistik der verschiedensten<br />

Vorgänge führen. Um die Auswertungen automatisch nutzen zu können, bzw. um die<br />

Auswertung zu erstellen, benötigen Sie eine Microsoft Excel-Installation (ab Version<br />

2000) auf Ihrem PC. Sofern Sie nicht über eine Microsoft Excel-Installation verfügen,<br />

können Sie die erstellte Protokolldatei meist direkt in eine beliebige Tabellenkalkulation<br />

oder Textverarbeitung laden. Die Protokolldatei finden Sie im Unterverzeichnis "ustat"<br />

Ihrer Installation. Alle Benutzer benötigen dort mindestens Schreibrechte, damit ihre<br />

Aktionen protokolliert werden können.<br />

398


Benutzerverwaltung<br />

Festlegen der zu protokollierenden Aktionen<br />

Über Konfiguration > Systemverwalter > Statistik > Aktionen wählen gelangen Sie<br />

(nach Eingabe des Systemverwalter-Passworts) in den Dialog "Benutzerstatistik". Hier<br />

können Sie per Mausklick festlegen, welche Aktionen protokolliert werden sollen. Nach<br />

Verlassen des Dialogs über OK werden die ausgewählten Aktionen für die Benutzerstatistik<br />

festgehalten, und zwar für alle Anwender.<br />

Starten der Auswertung<br />

Wenn Sie die Auswertung starten möchten, wählen Sie Konfiguration > Systemverwalter<br />

> Statistik > Auswertung (auch hier nur nach Eingabe des Systemverwalter-<br />

Passworts).<br />

Es wird automatisch Microsoft Excel gestartet und eine Pivot-Tabelle erzeugt. In dieser<br />

sind alle Benutzer und die verschiedenen Aktionen bzw. die Anzahl der durchgeführten<br />

Aktionen gelistet. So ist zum Beispiel sofort ersichtlich, wie oft und von wem eine globale<br />

Funktion wie das Ergänzen des Dokumenten-Containers durchgeführt wurde. U.a.<br />

kann diese Information auch dazu genutzt werden, um z.B. zu erfahren, welcher Benutzer<br />

an welchem Datensatz wann eine Änderung vorgenommen hat.<br />

399


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

20.3 Rechteverwaltung<br />

Allgemeine Benutzerrechte vergeben<br />

Über die Registerkarte "Allgemeine Rechte" können für den selektierten Benutzer datenbankübergreifende<br />

Rechte vergeben werden. Um die allgemeinen Rechte zu<br />

vergeben, klicken Sie in der betreffenden Registerkarte auf die gewünschten Rechte.<br />

Die jeweils aktivierten Rechte werden hervorgehoben dargestellt.<br />

Benutzer darf sein Passwort ändern: Der Benutzer kann sein Benutzerpasswort jederzeit<br />

selbst ändern. (Hinweis: Diese Option ist nur wirksam, wenn der Systemverwalter<br />

unter Konfiguration > Systemverwaltung > Allgemein die Abfrage von Benutzerpasswörtern<br />

eingeschaltet hat).<br />

Konfiguration Allgemein: betrifft folgende Dialoge/Optionen:<br />

▪ die meisten Feldauswahldialoge<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Konfiguration > Titelmakros<br />

Konfiguration > Funktionsdefinitionen<br />

Konfiguration > Funktionstasten<br />

Konfiguration > Ansicht: Übersicht<br />

400


Rechteverwaltung<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Konfiguration > Textmakros<br />

Konfiguration > Allgemein<br />

Konfiguration > Online-Dublettencheck<br />

Konfiguration > Drucken: neue Druckvorlagen anlegen und bestehende Druckvorlagen<br />

ändern. Das betrifft die Optionen:<br />

▪<br />

Konfiguration > Druck > Etiketten<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Konfiguration > Druck > Listen(-Assistent)<br />

Konfiguration > Druck > Karteikarten<br />

Konfiguration > Druck > Direkter Einzel-/Serienbrief<br />

Konfiguration > Druck > Datenbankdefinition<br />

Systemeinstellung: Alles Neue erlaubt: Voller Zugriff auf alle Datenbanken, für die keine<br />

datenbankspezifischen Rechte vergeben wurden. Ist dieses Recht ausgeschaltet,<br />

hat der Benutzer nur Zugriff auf die bei den Datenbankrechten speziell angegebenen<br />

Datenbanken. Für alle übrigen Datenbanken besteht keinerlei Zugriff.<br />

Neuanlegen Datenbank: Selbst neue Datenbanken anlegen. Dieses Recht ist nur sinnvoll,<br />

wenn auch das Recht "Systemeinstellung: Alles neue erlaubt" vergeben wurde.<br />

Benutzer darf anderen Termine setzen.<br />

401


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

Benutzer darf Termine anderer einsehen: Ist dieses Recht ausgeschaltet, kann der<br />

Benutzer nur seine eigenen Termine sehen.<br />

Konfiguration > Eingabemaske: Ist dieses Recht ausgeschaltet, kann der Benutzer<br />

keine Änderungen an den Eingabemasken vornehmen.<br />

Konfiguration Übernahmemaske / Titelmakros: Der Benutzer darf neue Übernahmemasken<br />

oder Titelmakros anlegen und/oder aktivieren und bestehende<br />

Übernahmemasken oder Titelmakros ändern.<br />

Konfiguration > Ansicht: Übersicht: Ist dieses Recht ausgeschaltet, kann der Benutzer<br />

keine Änderungen an den Übersichten vornehmen.<br />

Benutzer darf Scripte ausführen: Legt fest, ob der Benutzer grundsätzliche Scripts ausführen<br />

darf.<br />

Benutzer darf Autostart-Scripte ausführen: Scripts im globalen oder Benutzerspezifischen<br />

Autorun-Ordner werden beim Start ausgeführt. Benötigt zusätzlich das<br />

Rechte „Benutzer darf Scripte ausführen".<br />

Benutzer darf Termine anderer mit Aktionen verknüpfen: Beim Anlegen eines Termins<br />

für einen anderen Benutzer kann mit diesem Recht verhindert werden, dass der Termin<br />

auch mit einer Aktion verknüpft werden darf.<br />

Benutzer darf Termine anderer ändern/löschen: Legt fest, ob ein Benutzer Termine<br />

anderer Benutzer ändern oder löschen darf.<br />

Extras eMailing Assistenten: Legt fest, ob der Benutzer die eMailing-Assistenten Sende-Assistent<br />

und eMail-Scan ausführen darf.<br />

Datenbankspezifische Rechte vergeben<br />

Neben den allgemeinen Benutzerrechten besteht die Möglichkeit, dem markierten Benutzer<br />

datenbankspezifische Rechte zu vergeben. Die datenbankspezifischen Rechte<br />

werden über die Registerkarte "Datenbankrechte" vergeben. Hier muss zuerst in der<br />

Liste "Benutzer-Datenbanken" die Datenbank ausgewählt werden, für welche die Rechte<br />

vergeben werden sollen. Über die Schaltflächen "Hinzufügen" und "Entfernen"<br />

können weitere Datenbanken in diese Liste aufgenommen oder aus ihr entfernt werden.<br />

Doppelte Einträge in der Liste "Benutzer-Datenbanken" sollten vermieden werden.<br />

Hinweis: In Netzwerken ist unbedingt auf gleiche Pfadkonvention zu achten.<br />

Nachdem die Datenbank ausgewählt wurde, können über die Liste "Rechte in der Datenbank"<br />

die gewünschten Datenbankrechte vergeben werden. Klicken Sie auf<br />

402


Rechteverwaltung<br />

diejenigen Rechte, die Sie vergeben wollen. Die jeweils aktivierten Rechte werden hervorgehoben<br />

dargestellt.<br />

Bearbeiten Ändern/Neu: Bestehende Datensätze ändern und neue anlegen.<br />

Organisation Zusammenführen: Verschiedene Datenbanken mit dieser Datenbank zu<br />

einer gemeinsamen Datenbank zusammenführen. Organisation > Zusammenführen<br />

Datenbank gelöschte Datensätze wiederherstellen: Befehl Datei > Löschen > Gelöschte<br />

Sätze wiederherstellen.<br />

Datei einzelne Sätze löschen: Befehl Datei > Löschen > Einzelne Datensätze löschen.<br />

Datei gesamten Extrakt löschen: Befehl Datei > Löschen > Gesamten Extrakt löschen.<br />

Organisation Import: In diese Datenbank Daten aus anderen Datenbanken importieren.<br />

Befehl Organisation > Import.<br />

Organisation Kopieren: Teile (Extrakte) oder gesamte Datenbank in andere Datenbanken<br />

kopieren. Befehl: Organisation > Kopieren und Datei > Speichern unter.<br />

Neue Sortierung anlegen/ersetzen/löschen: Befehl Organisation > Sortierung > Neu /<br />

Löschen / Ersetzen.<br />

Organisation Suchen/Ersetzen und Wechseln: Der Benutzer darf die Inhalte von Feldern<br />

global (für die ganze Datenbank oder einen Extrakt) ändern oder löschen (Befehl<br />

403


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

Organisation > Ergänzen > Feldinhalte und Suchen > Suchen & Ersetzen). Das<br />

schließt auch das Feld für die Dokumentenverwaltung ein.<br />

Organisation Bemerkung: Die Inhalte von Bemerkungsfeldern global (für die ganze<br />

Datenbank oder einen Extrakt) ergänzen (Befehl Organisation > Ergänzen > Bemerkungsfeld).<br />

Organisation Export/Serienbrief/Seriendruck/Serien-eMail: Der Benutzer darf die entsprechenden<br />

Serienfunktionen ausführen.<br />

Comboboxeinträge über Kontextmenü erweitern: Der Benutzer darf bei Combobox-<br />

Feldern direkt in der Eingabemaske per Kontextmenü neue Einträge definieren.<br />

Datensatz-History: Befehl Extras > Datensatz-History.<br />

Feldspezifische Rechte vergeben<br />

Für jedes einzelne Feld einer Datenbank kann festgelegt werden, ob ein ausgewählter<br />

Benutzer das Feld überhaupt angezeigt bekommt und wenn ja, ob er es bearbeiten<br />

darf.<br />

Bevor Sie feldspezifische Rechte vergeben können, müssen Sie zunächst aus der Liste<br />

"Datenbank" die Datenbank auswählen, auf die sich die Feldrechte beziehen sollen. In<br />

dieser Liste finden Sie alle Benutzerdatenbanken aufgelistet, für die in der Registerkarte<br />

"Datenbankrechte" besondere Rechte vergeben wurden.<br />

404


Rechteverwaltung<br />

Nun können Sie die Felder auswählen, für die bestimmte Feldrechte vergeben werden<br />

sollen. Dabei können Sie mit Hilfe von STRG- oder Umschalt-Taste mehrere Felder auf<br />

einmal selektieren und ihnen dann ein bestimmtes Feldrecht zuweisen.<br />

Nachdem Sie ein oder mehrere Felder ausgewählt haben, können Sie der Feldauswahl<br />

eines von drei Feldrechten zuweisen:<br />

Feldrecht Wirkung<br />

Kein Zugriff Feld und Inhalt wird dem Benutzer gar nicht erst angezeigt. Auf<br />

diese Weise verborgene Felder tauchen auch in den verschiedenen<br />

Feldauswahldialogen und Eingabemasken nicht auf.<br />

Nur Lesen Feld wird dem Benutzer angezeigt, der Benutzer kann die<br />

Feldinhalte jedoch nicht verändern.<br />

Lesen &<br />

Schreiben<br />

Feld wird dem Benutzer angezeigt, und der Benutzer kann die<br />

Feldinhalte beliebig verändern.<br />

Satzspezifische Rechte vergeben<br />

Für jeden einzelnen Datensatz einer Datenbank kann festgelegt werden, ob ein ausgewählter<br />

Benutzer diesen Datensatz überhaupt angezeigt bekommt und wenn ja, ob er<br />

ihn bearbeiten darf.<br />

Bevor Sie satzspezifische Rechte vergeben können, müssen Sie zunächst aus der Liste<br />

"Datenbank" die Datenbank auswählen, auf die sich die Satzrechte beziehen sollen. In<br />

405


Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

dieser Liste finden Sie alle Benutzerdatenbanken aufgelistet, für die in der Registerkarte<br />

"Datenbankrechte" besondere Rechte vergeben wurden.<br />

Für die Satzrechte wird ein Feld des Datensatzes auf einen bestimmten Inhalt geprüft.<br />

Trifft die Prüfbedingung zu, wird der betreffende Datensatz für diesen Benutzer gar<br />

nicht, oder nur im "Lesen" Modus angezeigt. Das Ändern solcher Datensätze ist für diesen<br />

Benutzer nicht möglich.<br />

Prüfbedingung vergeben:<br />

<br />

Wählen Sie das Feld, das zur Prüfung der Satzrechte verwendet werden soll.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie aus der Rubrik "Operator" den Vergleichsoperator, mit dem der Feldinhalt<br />

mit dem Vergleichswert verglichen werden soll.<br />

Geben Sie in das Feld "Vergleichswert" den Wert ein, mit dem der Feldinhalt verglichen<br />

werden soll.<br />

Wählen Sie über die Option "Lesen erlaubt", ob der Benutzer eingeschränkte Datensätze<br />

überhaupt nicht angezeigt bekommen soll (Option ausgeschaltet), oder<br />

ob er sie im "nur Lesen" Modus angezeigt bekommen soll (Option eingeschaltet).<br />

Um eine Prüfbedingung wieder zu löschen, betätigen Sie die Schaltfläche "Bedingung<br />

entfernen".<br />

406


Einführung<br />

21. Automatisierung mit Scripten<br />

21.1 Einführung<br />

Der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> verfügt über ein mächtiges Objektmodell, das Zugriff auf die Datenbank,<br />

die Telefonie, das Terminmanagement und vieles mehr erlaubt. Mit Hilfe von<br />

sogenannten Scripten lässt sich dieses Objektmodell ansprechen. Auf diese Weise<br />

lassen sich viele Routineaufgaben komfortabel automatisieren und eventuell nicht vorhandene<br />

Spezialfunktionen leicht selbst integrieren. Darüber hinaus können Scripte<br />

andere Programme ansprechen und deren Funktionalitäten nutzen, sofern diese eine<br />

entsprechende Schnittstelle anbieten.<br />

Was ist ein Script<br />

Ein Script ist eine Abfolge von Befehlen, die bei der Ausführung sequenziell abgearbeitet<br />

werden. Die Befehle entstammen dabei dem "Wortschatz" einer bestimmten<br />

Scriptsprache. Dieser "Wortschatz" oder Befehlssatz bestimmt dabei, welche Möglichkeiten<br />

die Sprache bietet und wie ein Script aufgebaut sein muss.<br />

Scripts sind in der Regel sehr "schlank" und führen schon mit wenigen Befehlen zu beachtlichen<br />

Leistungen. Ein durchschnittliches Script umfasst vielleicht 20 bis 40 Zeilen<br />

Befehle. Nicht zuletzt aus diesen Gründen sind Scriptsprachen meist sehr leicht zu erlernen.<br />

Obwohl oberflächlich sehr ähnlich, gibt es doch eine ganze Reihe von entscheidenden<br />

Unterschieden zwischen Scripts und ausführbaren Programmen. So sind Scripts beispielsweise<br />

nicht selbst lauffähig sondern benötigen immer eine Umgebung, in der sie<br />

ablaufen. Diese so genannten Hosts sind für die Verwaltung der Scripts verantwortlich<br />

und erweitern die Möglichkeiten der jeweiligen Sprache meist in Form von zusätzlichen<br />

Objekten. In unserem Fall ist der amw der Host; eine Erweiterung findet durch dessen<br />

Objektmodell statt. Ein weiterer wichtiger Unterschied ist die fehlende Möglichkeit,<br />

eigenständig Dialoge zu implementieren. Hierzu sind externe Objekte notwendig.<br />

Welche Scriptsprachen werden unterstützt<br />

Grundsätzlich werden alle Scriptsprachen des Windows Scripting Host unterstützt.<br />

Stark verbreitet sind VBScript und JScript, die direkt vom Hersteller Microsoft angeboten<br />

werden. Es gibt aber auch andere Umsetzungen wie z.B. Python. Die Auswahl der<br />

Sprache erfolgt dabei über die Dateiendung, z.B. "vbs" bei VBScript und "js" bei JScript.<br />

VBScript und JScript werden direkt mit dem Programm ausgeliefert und - falls noch<br />

nicht vorhanden - auf Ihrem System installiert. Andere Sprachen müssen von jeweiligen<br />

407


Automatisierung mit Scripten<br />

Hersteller bezogen werden und entsprechend seinen Angaben auf dem System installiert<br />

werden.<br />

Wo lassen sich Scripts integrieren<br />

Die Integration von Scripts ist an den folgenden Punkten möglich:<br />

▪<br />

Schaltflächen innerhalb der Eingabemaske<br />

▪<br />

▪<br />

Schaltflächen innerhalb einer der beiden Symbolleisten<br />

Aufruf über Funktionstasten<br />

Eine Beschreibung, wie die Scripts dort konkret hinterlegt werden, finden Sie innerhalb<br />

der zugehörigen Kapitel dieses <strong>Handbuch</strong>es. Sie können dabei jeweils entscheiden, ob<br />

Sie das Script direkt eingeben ("ScriptDirekt") oder in Form einer externen Textdatei<br />

hinterlegen ("ScriptDatei") möchten. Insbesondere bei größeren Scripts ist letzteres die<br />

bessere Wahl, da diese eine leichte Wiederverwertbarkeit an anderer Stelle erlaubt.<br />

Neben diesen drei expliziten Integrationsarten gibt es noch eine vierte implizite. Hierbei<br />

ist es möglich, Scripts direkt beim Start des Programms auszuführen, ohne dass eine<br />

Benutzerinteraktion notwendig wäre. Eine Beschreibung hierzu finden Sie später in<br />

diesem Kapitel.<br />

Support zu Scripting-Funktionalitäten<br />

Wie Sie aus den folgenden Kapiteln ersehen werden, sind die Möglichkeiten der Scripting<br />

Technologie sehr mächtig und deren erschöpfende Beschreibung daher sicherlich<br />

Stoff für ein eigenes Buch. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir im Rahmen dieses<br />

<strong>Handbuch</strong>es keine Beschreibung der verwendeten Scriptsprachen liefern können. Entsprechende<br />

Werke finden Sie im Buchprogramm vieler größerer Fachverlage. Eine<br />

ausführliche Referenz zu VBScript und JScript bietet der Hersteller Microsoft online im<br />

Internet an: www.microsoft.com/germany/technet/scriptcenter/default.mspx. Individuelle<br />

Fragen und Erfahrungsberichte können in einer der vielen Microsoft Newsgroups<br />

ausgetauscht werden.<br />

Selbstverständlich wollen wir Ihnen im Rahmen unseres Supports bei Ihren Fragen und<br />

Wünschen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, um Ihnen einen optimalen Einsatz<br />

unseres Produktes zu ermöglichen. Wir möchten in diesem Zusammenhang aber um<br />

Verständnis bitten, dass wir nur auf Fragen zum Objektmodell selbst, nicht aber zu<br />

Modellen anderer Produkte oder zu den Scriptsprachen selbst eingehen können.<br />

Bei Anfragen zu konkreten Script-Automatismen beachten Sie außerdem unbedingt die<br />

Hinweise im Kapitel "Supportkonzept".<br />

408


Anwendungsbeispiele<br />

21.2 Anwendungsbeispiele<br />

Im folgenden werden einige bereits mitgelieferte Beispiel-Scripts ein wenig genauer<br />

unter die Lupe genommen. Alle Scripts sind Bestandteil der mitgelieferten Beispieldatenbank<br />

crm.dbf, so dass Sie diese ohne Umweg dort ausprobieren können. Als<br />

Scriptsprache wurde durchweg das stark verbreitete VBScript gewählt.<br />

Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der hier verwendeten Eigenschaften und<br />

Methoden des amw Objektmodells finden Sie im Kapitel "Objekt-Referenz" weiter<br />

unten.<br />

Wahl einer Rufnummer<br />

In diesem Beispiel soll die Rufnummer im Feld TELEFON des aktuellen Datensatzes angewählt<br />

werden. Das Script läuft in zwei Schritten ab:<br />

Zunächst wird der Inhalt des Feldes aus der aktuellen Datenbank in die Variable abgefragt.<br />

Hierzu wird die Methode GetContentsByName des Database Objektes<br />

aufgerufen und der Name des gewünschten Feldes übergeben. Der Rückgabewert ist<br />

der Inhalt des Feldes, der der Variable PhoneNo zugewiesen wird.<br />

Im zweiten Schritt erfolgt die eigentliche Wahl. Hierzu stellt das PhoneManager Objekt<br />

die Methode Dial zur Verfügung, der die gewünschte Rufnummer übergeben wird, in<br />

diesem Fall die Variable PhoneNo.<br />

Option Explicit<br />

Dim PhoneNo<br />

PhoneNo = amw.CurrentDatabase.GetContentsByName("TELEFON")<br />

amw.PhoneManager.Dial CStr(PhoneNo)<br />

Buchstaben-Index<br />

Eine häufig gewünschte Funktion lässt sich mit Hilfe von Scripts kinderleicht realisieren:<br />

Eine Buchstaben-Leiste zum direkten Sprung auf den ersten Datensatz, der mit<br />

dem entsprechenden Buchstaben beginnt.<br />

Durch die Zusammenfassung einiger Buchstaben kommen wir in unserem Beispiel auf<br />

insgesamt 24 Schaltflächen, die alle in etwa die gleiche Funktionalität besitzen. Es bietet<br />

sich daher eine Unterteilung in eine allgemeine Scriptdatei sowie einem<br />

individuellen Script für jede Schaltfläche an.<br />

Die allgemeine Datei wird dabei von den individuellen Button-Scripts eingebunden:<br />

<br />

409


Automatisierung mit Scripten<br />

SetIndex "A"<br />

Die Datei enthält eine einzige Funktion mit dem Namen SetIndex, der der anzuspringende<br />

Buchstabe übergeben wird. Über die Index Eigenschaft des Database<br />

Objektes wird zunächst geprüft, ob eine Sortierung gewählt wurde; eine Voraussetzung<br />

für den weiteren Ablauf. Mit Hilfe der Seek Methode des Database Objektes wird<br />

nun nach dem ersten passenden Datensatz gesucht. Der Aufruf erfolgt innerhalb einer<br />

Do…Loop...Until Schleife, die den Buchstaben so lange "erhöht", bis ein Datensatz gefunden<br />

wurde oder das Ende des Alphabets erreicht wurde. Würde man bspw. nach<br />

dem Buchstaben "A" suchen, für den aber kein Datensatz existiert, so würde automatisch<br />

der nächste Buchstabe "B" gesucht werden usw.<br />

Die Schaltflächen binden die Scriptdatei ein, rufen die Funktion SetIndex auf und übergeben<br />

ihr den gewünschten Buchstaben. Sollten jemals Änderungen an der Logik<br />

notwendig werden, so lassen sich diese zentral in der gemeinsamen Scriptdatei vornehmen.<br />

Die Scriptdatei abcindex.vbs<br />

Option Explicit<br />

Sub SetIndex(Char)<br />

Dim amwDB, FoundRecID<br />

Set amwDB = amw.CurrentDatabase<br />

If amwDB.Index = 0 Then<br />

MsgBox "Um den ABC-Index nutzen zu können,<br />

müssen Sie zunächst eine Sortierung<br />

auswählen.", vbInformation, "ABC-Index"<br />

Else<br />

Char = Ucase(Char)<br />

Do<br />

FoundRecID = amwDB.Seek(Ucase(Char), 0)<br />

Char = Chr(Asc(Char)+1)<br />

Loop Until (FoundRecID 0) Or (Asc(Char) =<br />

Asc("Z") + 1)<br />

End If<br />

Set amwDB = Nothing<br />

End Sub<br />

410


Script-Erweiterungen<br />

21.3 Script-Erweiterungen<br />

Scripts in Scripts einbinden<br />

Bei häufig benötigten Funktionen bietet es sich an, diese zentral abzulegen, so dass<br />

sich eventuell notwendige Änderungen auf alle darauf basierenden Scripts auswirken.<br />

Der amw unterstützt hierzu die Einbindung von Scripts über eine spezielle Anweisung<br />

der folgenden Form:<br />

<br />

Die Anweisung wird dabei durch den kompletten Inhalt der angegebenen Datei ersetzt.<br />

Um eventuellen Syntaxfehlern vorzubeugen empfiehlt es sich daher, die Anweisung in<br />

eine eigene Zeile zu setzen.<br />

Hinweis: Alle auf diese Weise eingebundenen Scripts müssen die gleiche Scriptsprache<br />

verwenden wie das Hauptscript. Eine Mischung von mehreren Sprachen ist<br />

nicht möglich und führt zu Syntaxfehlern. Verwenden Sie daher immer nur eine<br />

Sprache!<br />

Sofern Sie Ihre Scripts unterhalb des Programmverzeichnisses abgelegt haben, können<br />

Sie statt einer festen Angabe des Verzeichnisses die %AMDIR% Variable verwenden:<br />

<br />

TIPP: Die Variable %AMDIR% steht auch an anderen Stellen der Scripting-Unterstützung<br />

zur Verfügung, so z.B. in der Eingabemaske, bei den Funktionsdefinitionen<br />

und innerhalb der Symbolleisten.<br />

Synchrone und Asynchrone Scripts<br />

Da die Einsatzgebiete von Scripts sehr unterschiedlich sind, stehen zwei verschiedene<br />

Ausführungsarten zur Auswahl.<br />

Synchrone Scripts<br />

Ein synchrones Script hält den Host (in unserem Fall den amw) solange auf, bis es vollständig<br />

abgearbeitet ist. Wenn Sie als bspw. innerhalb eines Scripts zeitlich längere<br />

Operationen durchführen, können Sie während der kompletten Ausführungszeit nicht<br />

mit dem amw arbeiten.<br />

Synchrone Scripts bieten sich daher für Abläufe an, die im direkten Kontext zur aktuellen<br />

Arbeit stehen, wie z.B. die Automatisierung von mehreren kleineren<br />

Routineaufrufen, wie einem Extrakt und dem anschließenden Export.<br />

411


Automatisierung mit Scripten<br />

Jedes nicht anders gekennzeichnete Script ist automatisch ein synchrones Script.<br />

Asynchrone Scripts<br />

Diese Art von Scripts wird parallel zum Host ausgeführt, so dass Sie währenddessen<br />

mit diesem arbeiten können. Es wird hierfür ein eigener sog. "Thread" geöffnet. Auf<br />

diese Art ist der Host während der Ausführung nicht blockiert.<br />

Wir empfehlen die Verwendung von asynchronen Scripts bei längerfristigeren Scripts,<br />

die nicht im direkten Kontext zur aktuellen Arbeit stehen, wie dem ansteuern anderer<br />

Applikationen.<br />

Damit ein Script asynchron ausgeführt wird, muss es in der ersten Zeile die folgende<br />

Anweisung enthalten:<br />

'<br />

Achten Sie bitte unbedingt auf das Kommentarzeichen am Anfang!<br />

(Längere) asynchrone Scripts sollten eine Abbruchsbedingung vorsehen und hierzu<br />

regelmäßig den Wert der Terminate Eigenschaft abfragen.<br />

Scripte und der Edit-Modus<br />

Soll ein Script bei Klicken eines Schaltflächen in der Eingabemaske ohne Speichern-<br />

Frage gestartet werden, muss folgende Anweisung enthalten sein:<br />

'<br />

Auf diese Weise wird die Speichern-Frage unterdrückt und Sie bleiben im Edit-Modus.<br />

Achten Sie bitte unbedingt auf das Kommentarzeichen am Anfang!<br />

Scripts automatisch starten<br />

Wie bereits angedeutet besteht die Möglichkeit, Scripts ohne Benutzerinteraktion beim<br />

Start des Programms auszuführen. Hierbei kann unterschieden werden, ob die Einstellung<br />

nur für einen bestimmten oder aber für alle Benutzer gemeinsam gelten soll.<br />

Die gewünschten Scripts müssen als Textdateien vorliegen und die entsprechend der<br />

verwendeten Scriptsprache korrekte Dateiendung verwenden (z.B. "vbs" für VBScript).<br />

Die erstellen Dateien werden in einem speziellen Verzeichnis mit dem Namen "autorun"<br />

abgelegt. Dieses Verzeichnis befindet sich entweder unterhalb des zugehörigen Benutzerverzeichnisses,<br />

wenn das Script für einen einzelnen Benutzer gelten soll, oder aber<br />

unterhalb des Programmhauptverzeichnisses, wenn es für alle Benutzer gelten soll.<br />

Beispiele:<br />

Das Script WordStarten.vbs soll nur für den Benutzer SCHMIDT ausgeführt werden. Die<br />

Datei muss dafür im Verzeichnis .\amwin\schmidt.dbu\autorun\ abgelegt werden.<br />

412


Sicherheit<br />

Das Script Protokoll.vbs soll für jeden Benutzer ausgeführt werden. Die Datei muss<br />

dafür im Verzeichnis .\amwin\autorun\ abgelegt werden.<br />

Hinweis: Beachten Sie in Verbindung mit dem automatischen Start von Scripts unbedingt<br />

die Hinweise im nachfolgenden Abschnitt "Sicherheit" in diesem Kapitel.<br />

Auto-Speichern Script<br />

Mit Hilfe der Script-Funktionen haben Sie zum Beispiel auch die Möglichkeit, automatisch<br />

den Versand einer eMail auszulösen, sobald ein Feld einen bestimmten Wert<br />

übersteigt. Aus Gründen der Sicherheit lassen sich solche Feldänderungen außerdem<br />

protokollieren, sodass "Vorher" und "Nachher" genau nachvollzogen werden können.<br />

Möglich wird dies dadurch, dass ein Datensatz vor dem Starten eines Scripts nicht unbedingt<br />

abgespeichert sein muss. Ein in der db.ini unter [amwin] SaveScriptPath=<br />

eingestelltes Script wird ohne weitere Abfrage vor dem Speichern ausgeführt. Um festzulegen,<br />

welche Scripte so ausgeführt werden sollen, wählen Sie aus dem Hauptmenü<br />

den Befehl Extras > Scripts > Auto-Speichern Script festlegen und wählen dann jeweils<br />

die gewünschte Datei aus.<br />

In diesem Zusammenhang ist insbesondere die Funktion GetDlgContentsByName von<br />

Interesse, da hierdurch Unterschiede zwischen aktueller Veränderung in der Karteikarte<br />

und vorherigem Feldinhalt (GetContentsByName) vom Script behandelt werden können.<br />

Soll ein Auto-Speichern Script nicht mehr ohne Abfrage ausgeführt werden, können Sie<br />

diesen Modus über Extras > Scripts > Auto-Speichern Script entfernen wieder ändern.<br />

21.4 Sicherheit<br />

Da die Möglichkeiten von Scripts sehr mächtig sind, stellen sie insbesondere bei Netzwerkinstallationen<br />

ein potentielles Sicherheitsrisiko dar. Die theoretischen<br />

Missbrauchsmöglichkeiten sind immens. Das Risiko lässt sich aber durch eine sorgsame<br />

Vergabe von Benutzerrechten minimieren. Um Ihr System optimal zu schützen<br />

sollten Sie daher die folgenden Hinweise unbedingt beachten!<br />

Netzwerk-Rechte<br />

Nicht autorisierte Benutzer sollten ausschließlich Lese-Rechte auf Verzeichnisse erhalten,<br />

die Scripts enthalten. Dies beinhaltet auch die Autorun-Verzeichnisse. Desweiteren<br />

sollte nur auf das jeweils eigene Benutzer-Verzeichnis Schreibrecht vorhanden sein.<br />

413


Automatisierung mit Scripten<br />

Sobald ein Benutzer auf das Benutzer-Verzeichnis eines Anderen Schreibrechte hat, so<br />

kann er Diesem theoretisch unbemerkt beliebige Autorun-Scripte "unterschieben"!<br />

Benutzerrechte<br />

Die Benutzerrechte 11 und 12 legen fest, ob ein Benutzer Scripts grundsätzlich ausführen<br />

bzw. ob er Autorun-Scripte ausführen darf:<br />

Recht<br />

11 – Benutzer darf<br />

Scripte ausführen<br />

12 – Benutzer darf<br />

Autostart-Scripte<br />

ausführen<br />

Beschreibung<br />

Legt fest, ob ein Benutzer grundsätzlich Scripte ausführen<br />

darf. Diese Einstellung ist global und gilt für jede Art von<br />

Scripts. Wird ohne dieses Recht versucht, ein Script<br />

auszuführen, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung.<br />

Legt fest, ob die globalen und Benutzerspezifischen<br />

Autostart-Scripte für diesen Benutzer ausgeführt werden.<br />

Dieses Recht ist nur in Verbindung mit Recht Nr. 11 sinnvoll.<br />

Automatischer Start von Scripts<br />

Auf Wunsch können Sie den Start von Scripts beim Programmstart temporär unterdrücken.<br />

Halten Sie dafür während des gesamten Startvorganges die Shift-<br />

/Umschalttaste gedrückt. Alternativ können Sie das Programm mit dem Parameter<br />

/noautorun starten.<br />

21.5 Objekt-Referenz<br />

Objekt-Hierarchie<br />

amw.Application, Applikations-Objekt<br />

<br />

<br />

Database, Datenbank-Objekt<br />

phone<strong>manager</strong>, CTI-Objekt<br />

<br />

CallList, Anrufliste<br />

<br />

CallItem, Eintrag der Anrufliste<br />

<br />

time<strong>manager</strong>, Termin-Objekt<br />

<br />

Appointments, Termin-Sammlung<br />

<br />

Appointment, Termin-Objekt<br />

<br />

ToDos, Aufgaben-Sammlung<br />

414


Objekt-Referenz<br />

<br />

ToDo, Aufgaben-Objekt<br />

WScript, Scripting-Funktionen<br />

<br />

ActiveWindow, Informationen zum aktuellen Fenster<br />

Das Application Objekt<br />

Eigenschaften<br />

CurrentUser (STRING), schreibgeschützt<br />

Gibt den Namen des aktuellen Benutzers zurück.<br />

OSVersion (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt die Version des Betriebssystems zurück.<br />

OSPlatform (STRING) , schreibgeschützt<br />

Gibt die Plattform des Betriebssystems zurück.<br />

Show (Bool)<br />

Legt den Fensterzustand fest oder fragt diesen ab. Diese Eigenschaft wird nur bei externer<br />

Ansteuerung über OLE Automation unterstützt, nicht jedoch bei internen<br />

Scripten.<br />

Version (LONG), schreibgeschützt<br />

Rückgabe der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Versionsnummer (HIWORD = Hauptversion, LOWORD<br />

= Nebenversion).<br />

WebServer<br />

Um beim Betrieb Bildschirmmeldungen zu unterdrücken, muss diese Eigenschaft auf 1<br />

gesetzt werden. Die Verwendung wird z.B. in Zusammenhang mit dem Webclient dringend<br />

empfohlen.<br />

Methoden<br />

ActivateSelectionMode<br />

Aktiviert den <strong>address</strong> <strong>manager</strong> quasi als Dialog. Nach Auswahl eines Datensatzes kann<br />

über das zugehörige Toolbar-Icon zur aufrufenden Applikation zurückgewechselt werden.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

HWnd<br />

LON<br />

G<br />

Fensterhandle des übergeordneten Fensters.<br />

415


Automatisierung mit Scripten<br />

BackText<br />

CTLBmpID<br />

STRI<br />

NG<br />

LON<br />

G<br />

Zeichenkette für den Rückkehr-Button.<br />

Bitmap-ID des Rückkehr-Schaltflächen.<br />

CopyDatabase<br />

Kopiert den aktuellen Extrakt bzw. die gesamte Datenbank in eine neue Datenbank.<br />

Entspricht der Funktion Organisation > Kopieren.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FileName STRING Dateiname der neu anzulegenden Datenbank.<br />

CurrentDatabase (DATABASE)<br />

Gibt die geladene Datenbank als Objekt vom Typ Database zurück (leer, wenn keine<br />

geladen).<br />

DoXfer (LONG)<br />

Führt eine Übernahmemaske aus.<br />

Beispiel (internes script): call amw.DoXfer("%AMDIR%\test.xfx")<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FileName STRING Dateiname incl. Pfad der Übernahmemaske<br />

Export<br />

Startet den Export-Assistenten und führt das übergebene Benutzerformat aus. Es werden<br />

alle Einstellungen dieses Formates verwendet.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Format STRING Name des für den aktuellen Benutzer angelegten<br />

Benutzerformates.<br />

Import<br />

Startet den Import-Assistenten und führt das übergebenes Benutzerformat aus. Es<br />

werden alle Einstellungen dieses Formates verwendet. Im Unterschied zu der gleichnamigen<br />

Menübefehl setzt diese Methode keinen exklusiven Zugriff auf die Datenbank<br />

voraus.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Format STRING Name des für den aktuellen Benutzer angelegten<br />

Benutzerformates.<br />

416


Objekt-Referenz<br />

InvokeMenu (BOOL)<br />

Ruft einen Menüeintrag auf. Neben der ID des Menüeintrages wird angegeben, ob das<br />

Script solange warten soll, bis der Befehl abgearbeitet wurde (und evtl. Dialoge geschlossen<br />

wurden) oder ob das Script direkt weiterlaufen soll. Im erstgenannten Fall<br />

liefert der Befehl „wahr" zurück, wenn der Befehl ausgeführt werden konnte bzw.<br />

„falsch", wenn nicht; dies kann z.B. der Fall sein, wenn der Befehl derzeit nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

MenuID LONG Die ID des Menüeintrages.<br />

Synchron BOOL True: synchrone Ausführung<br />

False: asynchrone Ausführung<br />

Tipp: Wie die benötigten Menü-IDs ermittelt werden können, erfahren Sie im Kapitel<br />

"Ermittlung einer Menü-ID".<br />

PrintCard<br />

Druckt ein Karteikartenprojekt aus. Die Parameter entsprechend denen der Methode<br />

PrintLabel.<br />

PrintLabel<br />

Druckt ein Etikettenprojekt aus. Neben dem Druckziel muss u.a. der Name des gewünschten<br />

Druckprojektes angegeben werden.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Media STRING Ausgabe-Medium. Zur Verfügung stehen:<br />

PRN: Drucker<br />

PRV: Vorschau (Anzeige am Bildschirm)<br />

RTF: RTF-Datei<br />

HTML: HTML-Datei<br />

MTML: MTML-Datei<br />

PDF: PDF-Datei<br />

XML: XML-Datei<br />

FileName STRING Dateiname inkl. Pfad des Druckprojektes<br />

Silent BOOL Legt fest, ob der Druck (nach Möglichkeit) ohne<br />

Benutzerinteraktion erfolgen soll.<br />

Range BOOL True: Es werden alle Datensätze im aktuellen<br />

Extrakt/ Datenbank ausgegeben, entspricht dem<br />

Seriendruck.<br />

417


Automatisierung mit Scripten<br />

False: Es wird nur der aktuellen Datensatz<br />

ausgegeben, entspricht dem Einzeldruck.<br />

OutputFileName STRING Evtl. Name und Pfad der zu erzeugenden Ausgabe-<br />

Datei. Bei Ausgabe-Medium "PRN" und "PRV" kann<br />

ein leerer String übergeben werden.<br />

PrintReport<br />

Druckt ein Listenprojekt aus. Neben dem Druck-Ziel muss u.a. der Name des gewünschten<br />

Druck-Projektes angegeben werden.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Media STRING Ausgabe-Medium. Zur Verfügung stehen:<br />

PRN: Drucker<br />

PRV: Vorschau (Anzeige am Bildschirm)<br />

RTF: RTF-Datei<br />

HTML: HTML-Datei<br />

MTML: MTML-Datei<br />

PDF: PDF-Datei<br />

XML: XML-Datei<br />

FileName STRING Dateiname inkl. Pfad des Druckprojektes<br />

Silent BOOL Legt fest, ob der Druck (nach Möglichkeit) ohne<br />

Benutzerinteraktion erfolgen soll.<br />

OutputFileName STRING Evtl. Name und Pfad der zu erzeugenden Ausgabe-<br />

Datei. Bei Ausgabe-Medium "PRN" und "PRV" kann<br />

ein leerer String übergeben werden.<br />

SeparateDatabase (DATABASE)<br />

Erzeugt ein neues Datenbankobjekt, das unsichtbar „nebenher" geführt wird. Liefert die<br />

Datenbank als Objekt vom Typ Database zurück.<br />

Synchronize<br />

Startet den Abgleich-Assistenten und führt das übergebenes Benutzerformat aus. Es<br />

werden alle Einstellungen dieses Formates verwendet.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Format STRING Name des für den aktuellen Benutzer angelegten<br />

Benutzerformates.<br />

Hinweis: Bestehende Dateien werden nicht (automatisch) überschrieben. Prüfen Sie<br />

daher ggf. vor dem Aufruf mit entsprechenden Funktionen ab, ob die Zieldatei bereits<br />

existiert und löschen Sie die Datei.<br />

418


Objekt-Referenz<br />

SynchronizeTM<br />

Startet den Terminabgleich.<br />

Das Database Objekt<br />

Eigenschaften<br />

CurrentUser (STRING), schreibgeschützt<br />

Liefert den Namen des Benutzers der Datenbank zurück. Der Wert kann sich von dem<br />

der gleichnamigen Eigenschaft des Application Objektes unterscheiden, wenn die<br />

Datenbank mit der OpenAsUser Methode geöffnet wurde.<br />

Error (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt den Ladezustand der Datenbank zurück. Mögliche Werte:<br />

Wert Beschreibung<br />

0 Datenbank wurde korrekt geladen.<br />

-1 Es ist keine Datenbank geladen oder diese ist fehlerhaft.<br />

ExtractRecCount (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt die Anzahl der Datensätze im aktuellen Extrakt zurück. Ist kein Extrakt aktiv, so<br />

wird RecCount zurückgeliefert.<br />

FldCount (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt die Anzahl der Felder der Datenbank zurück.<br />

Index (LONG)<br />

Gibt die aktuell gewählte Sortierung (Index) zurück oder legt diese fest. Pro Datenbank<br />

muss mindestens eine Sortierung gewählt sein. Mögliche Werte sind 0 bis Index-<br />

Count. Dem Wert 0 entspricht „keine Sortierung", also chronologisch.<br />

IndexCount (LONG), schreibgeschützt<br />

Liefert die Anzahl der eingerichteten Sortierungen zurück, exklusive „keine Sortierung".<br />

IndexDescription (STRING), schreibgeschützt<br />

Gibt den Beschreibungstext der aktiven Sortierung zurück.<br />

Name (STRING)<br />

Gibt den Dateinamen der Datenbank inkl. Pfad zurück. Bei Zuweisung eines neuen<br />

Namens wird die neu angegebene Datenbank geöffnet. Beachten Sie als Alternative zu<br />

dieser Eigenschaft die Methode OpenAsUser des Objektes, s.u.<br />

419


Automatisierung mit Scripten<br />

RecCount (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt die Anzahl der Datensätze, inkl. der als gelöscht markierten Datensätze, zurück (-1<br />

im Fehlerfall).<br />

RecNO (LONG)<br />

Gibt die physikalische Nummer des aktuellen Datensatzes zurück oder setzt den Datensatzzeiger<br />

auf die zugewiesene Nummer. Folgende Werte haben eine<br />

Sonderbedeutung:<br />

Wert Beschreibung<br />

0 Setzt den Datensatzzeiger an den Anfang der Datenbank.<br />

-1 Setzt den Datensatzzeiger an das Ende der Datenbank.<br />

Methoden<br />

DeclareChartDescription<br />

Definiert die Beschriftung der Achsen für eine Chart-Ausgabe in einem Karteikarten-<br />

Projekt. Die Beschriftungen stehen dort dann in einem Chart-Objekt unter den Namen<br />

, , zur Verfügung.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

X-Wert STRING Definiert die Beschriftung der X-Achse<br />

Y-Wert STRING Definiert die Beschriftung der Y-Achse<br />

Z-Wert STRING Definiert die Beschriftung der Z-Achse<br />

DeclareChartRow<br />

Definiert einen Werte-Satz für eine Chart-Ausgabe in einem Karteikarten-Projekt. Die<br />

Werte stehen dort dann in einem Chart-Objekt unter den Namen ,<br />

, zur Verfügung.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

X-Wert STRING Definiert die X-Zeichenkette eines Satzes<br />

Y-Wert STRING Definiert die Y-Zeichenkette eines Satzes<br />

Z-Wert LONG Höhe z.B. der Balken in einem Diagram<br />

DefineChartRowStart<br />

Initialisiert einen Diagramm-Druck. Alle bisher definierten Sätze werden gelöscht.<br />

Delete<br />

Markiert den aktuellen Datensatz als gelöscht. Der Datensatz kann anschließend im<br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong> über den Befehl Datei > Löschen > Gelöschte Sätze wiederher-<br />

420


Objekt-Referenz<br />

stellen wiederhergestellt werden bzw. über Datei > Löschen > Gelöschte Sätze unwiderrufbar<br />

entfernen endgültig gelöscht werden.<br />

DlgEndEditMode<br />

Beendet den Änderungsmodus in der Karteikarte.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Save BOOL True: Es wird gespeichert<br />

False: Es wird nicht gespeichert<br />

DlgHasDataChanged (Bool)<br />

Erfragt, ob Änderungen in der Karteikarte vorgenommen wurden.<br />

DlgIsEditMode (Bool)<br />

Gibt den aktuellen Änderungsmodus in der Karteikarte zurück.<br />

DlgNewRecord (LONG)<br />

Legt einen neuen Datensatz in der Karteikarte an, ohne in der Datenbank einen Datensatz<br />

zu erzeugen. Nur für CurrentDataBase zulässig, Änderungsmodus darf nicht aktiv<br />

sein.<br />

Wert Beschreibung<br />

1 Erfolgsfall<br />

-1 Anlage nicht möglich<br />

-2 SeparateDataBase wurde anstelle CurrentDataBase verwendet<br />

-3 Änderungsmodus ist aktiv<br />

DlgSetEditMode<br />

Änderungsmodus wird aktiviert.<br />

FldContents (STRING)<br />

Liefert den Inhalt des Feldes als Zeichkette zurück, das als fortlaufende Nummer übergeben<br />

wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes in<br />

der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

FldDec (LONG)<br />

Liefert die Anzahl der Dezimalstellen des Feldes zurück, das als fortlaufende Nummer<br />

übergeben wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

421


Automatisierung mit Scripten<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes in<br />

der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

FldLen (LONG)<br />

Liefert die Zeichenlänge des Feldes zurück, das als fortlaufende Nummer übergeben<br />

wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes in<br />

der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

FldName (STRING)<br />

Liefert den Namen des Feldes zurück, das als fortlaufende Nummer übergeben wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes in<br />

der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

FldType (STRING)<br />

Liefert den Typ des Feldes zurück, das als fortlaufende Nummer übergeben wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes<br />

in der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

Mögliche Rückgabewerte:<br />

Wert Beschreibung<br />

C Zeichenfeld (dies beinhaltet auch Sonderfelder wie Telefon, PLZZ etc.)<br />

D Datumsfeld<br />

M Bemerkungsfeld (dies beinhaltet auch Dokomenten-, Kontakt- und<br />

Verweis-Container)<br />

N Numerisches Feld<br />

L Logisches Feld<br />

GetContentsByFormula (STRING)<br />

Liefert das Ergebnis einer List & Label Formel auf Basis des aktuellen Datensatzes zurück.<br />

Die Felder des Datensatzes stehen dabei als Variablen zur Verfügung.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Formula STRING Auszuwertende List & Label Formel. Weitere<br />

Informationen finden Sie in der List & Label<br />

Dokumentation.<br />

422


Objekt-Referenz<br />

GetContentsByName (STRING)<br />

Liefert den Inhalt des Feldes als Zeichenkette zurück, dessen Feldname übergeben<br />

wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Name des gewünschten Feldes in Großbuchstaben.<br />

Hinweis: Wenn Sie statt dem gewünschten Feld-Inhalt eine leere Zeichenkette zurückerhalten,<br />

haben Sie vermutlich entweder den Namen falsch bzw. nicht in<br />

Großbuchstaben angegeben oder keine Leserechte für das angegebene Feld. Überprüfen<br />

Sie in diesem Fall Ihre Angaben, Ihre Rechte und den tatsächlichen Inhalt des<br />

Feldes.<br />

Locate (LONG)<br />

Sucht den ersten Eintrag, der auf den angegebenen Suchausdruck zutrifft. Wird ein<br />

Datensatz gefunden, liefert die Methode 1 zurück, ansonsten 0.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Formula STRING Suchausdruck, entspricht den Formeln unter<br />

Extrakt> Allgemein. Weitere Informationen finden<br />

Sie dort.<br />

GetDlgContentsByName (STRING)<br />

Gibt den Inhalt eines Feldes in der Karteikarte zurück. Vgl. GetContentsByName.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FieldName STRING Feldname des gewünschten Feldes.<br />

IsRecordDeleted (BOOL)<br />

Gibt den "Als gelöscht markiert"-Status eines Datensatzes zurück.<br />

LocateNext (LONG)<br />

Sucht den nächsten Datensatz bezogen auf den aktuellen, der auf den Suchausdruck<br />

zutrifft (nur nach und in Verbindung mit Locate aufzurufen). Wird ein Datensatz gefunden,<br />

liefert die Methode 1 zurück, ansonsten 0.<br />

LockRecord (LONG)<br />

Sperrt den aktuellen Datensatz vor Bearbeitung durch andere Benutzer und sollte vor<br />

dem Ändern eines Datensatzes durch SetContents... aufgerufen werden. Die Methode<br />

liefert im Erfolgsfall 1, ansonsten 0 zurück. Letzteres kann bspw. dadurch bedingt sein,<br />

dass der Datensatz bereits gesperrt ist.<br />

423


Automatisierung mit Scripten<br />

NewRecord<br />

Fügt der Datenbank einen neuen Datensatz hinzu und setzt den Datensatzzeiger auf<br />

diesen.<br />

OpenAsUser<br />

Öffnet die Datenbank mit den Rechten eines zu übergebenden Benutzers. Wird als<br />

Alternative zur Eigenschaft Name des Objektes verwendet, s.o.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FileName STRING Pfad+Name der zu ladenden Datenbank<br />

UserName STRING Benutzername mit dem die Datenbank geladen<br />

werden soll<br />

DBPassword STRING Soweit vergeben Datenbank-Passwort, ansonsten<br />

leerer String<br />

UserPassword STRING Soweit vergeben Benutzer-Passwort, ansonsten<br />

leerer String<br />

Hinweis: Die OpenAsUser Methode kann ausschließlich in Verbindung mit der SeparateDatabase<br />

Methode des Application Objektes, nicht aber mit der CurrentDatabase<br />

Methode verwendet werden.<br />

PrintReport, PrintLabel, PrintCard<br />

Diese Methoden bieten die gleiche Funktionalität wie die gleichnamigen des Application<br />

Objektes. Die Methoden erhalten die Daten aber aus dem übergeordneten<br />

Datenbase Objekt, das beispielsweise mit der SeparateDatabase Methode instanziert<br />

wurde.<br />

Die Verwendung der Methode unterhalb des Database Objektes ist nur in Ausnahmefällen<br />

notwendig, beispielsweise wenn die Druckaufträge zentral auf einem Server<br />

erstellt werden sollen (Thema „Webclient").<br />

Eine Beschreibung der Parameter aller drei Druck-Methode finden Sie im Kapitel zum<br />

Application Objekt weiter oben.<br />

Reindex (BOOL)<br />

Repariert einen einzelnen Index und liefert den Erfolgsstatus zurück. Die Datenbank<br />

muss dazu nicht exklusiv geöffnet werden, es darf sich zum Ausführungszeitpunkt aber<br />

kein Benutzer im Editiermodus befinden. Sofern nach ca. 30 Sekunden die Datenbank<br />

nicht gelockt werden konnte, wird die Funktion abgebrochen.<br />

Bitte beachten Sie, dass diese Funktion keinen Refresh des Hauptfensters durchführt.<br />

424


Objekt-Referenz<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Fortlaufende Nummer des betreffenden Index<br />

beginnend bei 1.<br />

RemoveRecordFromFilter<br />

Entfernt den aktuellen Datensatz aus dem Extrakt (Extrakt muss bestehen).<br />

SaveAddressRef<br />

Speichert einen Adressverweis in der angegebenen Datei ab.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FileName STRING Dateiname des anzulegenden Adressverweises.<br />

Seek (LONG)<br />

Sucht in der aktuellen Sortierung (vgl. Index Eigenschaft) per Schnellsuche den ersten<br />

Eintrag, der auf den angegebenen Suchbegriff zutrifft. Wird ein Datensatz<br />

gefunden, liefert die Methode 1 zurück, ansonsten 0.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

SearchText STRING Suchbegriff (ggf. inkl. Wildcards)<br />

SearchType LONG Art der Suche:<br />

0 = Normalsuche<br />

1 = Suche mit Wildcards<br />

Hinweis: Es muss eine Sortierung gewählt sein, um diese Funktion nutzen zu können.<br />

SeekNext (LONG)<br />

Sucht den nächsten Datensatz bezogen auf den aktuellen, der den angebenen Schlüsselwert<br />

besitzt (nur nach und in Verbindung mit Seek aufzurufen). Wird ein Datensatz<br />

gefunden, liefert die Methode 1 zurück, ansonsten 0.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

SearchType LONG Art der Suche:<br />

0 = Normalsuche<br />

1 = Suche mit Wildcards<br />

SeekRecordID (LONG)<br />

Setzt den Datensatzzeiger auf den Datensatz mit der übergebenen RecordID. Die Funktion<br />

liefert die physikalische Datensatznummer des gefundenen Datensatzes zurück<br />

bzw. -1 wenn kein Datensatz gefunden wurde.<br />

425


Automatisierung mit Scripten<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

RecordID LONG RecordID des anzuspringenden Datensatzes<br />

SetContents<br />

Legt den Inhalt des Feldes fest, das als fortlaufende Nummer übergeben wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Die fortlaufende Nummer des gewünschten Feldes<br />

in der Datenbankstruktur von 0 bis FldCount-1.<br />

Contents STRING (Neuer) Feldinhalt<br />

SetContentsByName<br />

Legt den Inhalt des Feldes fest, dessen Feldname übergeben wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Name des gewünschten Feldes in<br />

Großbuchstaben.<br />

Contents STRING (Neuer) Feldinhalt<br />

SetDLIFile (long)<br />

Setzt die aktive Eingabemaske, z.B. call amw.SetDLIFile("%AMDIR%\daten\crm. dli")<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

DLIFile STRING Name der Eingabemaske.<br />

Mögliche Rückgabewerte:<br />

Wert Beschreibung<br />

1 Ok.<br />

-1 amw nicht sichtbar, oder keine Datenbank geladen<br />

-2 gewünschte Eingabemaske existiert nicht.<br />

-3 das Datenbankobjekt entspricht nicht der aktuell geladenen Datenbank<br />

(CurrentDatabase)<br />

SetDlgContentsByFormula (STRING)<br />

Setzt den Inhalt eines Feldes in der Karteikarte auf Basis einer List & Label Formel. Die<br />

Felder des Datensatzes stehen dabei als Variablen zur Verfügung.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FieldName STRING Feldname des gewünschten Feldes.<br />

Contents STRING Neuer zu setzender Inhalt des gewünschten<br />

Feldes.<br />

426


Objekt-Referenz<br />

SetFilter (LONG)<br />

Erstellt einen Extrakt/ Filter auf Basis des übergebenen Extrakt-Ausdruckes. Übergeben<br />

Sie einen leeren String (""), so wird ein bestehender Extrakt aufgehoben. Die Methode<br />

entspricht technisch Organisation > Extrakt/Filter > Allgemein. Sie liefert im Erfolgsfall<br />

0 zurück, ansonsten -1.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Formula STRING Extraktausdruck, entspricht den Formeln unter<br />

Organisation > Extrakt/Filter > Allgemein. Weitere<br />

Informationen finden Sie dort.<br />

SetIndexFilter (LONG)<br />

Erstellt einen Index-Extrakt/ -Filter auf Basis des übergebenen Extrakt-Ausdruckes. Der<br />

Zugriff auf den Index-Wert erfolgt dabei über die Variable INDEXKEY Die Methode entspricht<br />

technisch Organisation > Extrakt/Filter > Index.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Formula STRING Extraktausdruck, entspricht den Formeln unter<br />

Organisation > Extrakt/Filter > Index. Weitere<br />

Informationen finden Sie dort.<br />

Skip (LONG)<br />

Bewegt den Datensatz-Zeiger um n Datensätze zurück (Distance < 0) oder vorwärts<br />

(Distance > 0). Die Funktion liefert die physikalische Datensatznummer des Datensatzes<br />

zurück bzw. 0 wenn der Anfang oder das Ende der Datenbank erreicht wurde<br />

(BOF/EOF).<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Distance LONG Anzahl Datensätze um die der Datensatzzeiger<br />

ausgehend vom aktuellen Datensatz bewegt<br />

werden soll.<br />

UnLockRecord<br />

Entsperrt einen zuvor mit LockRecord gesperrten Datensatz wieder und ermöglicht<br />

somit die Änderung durch andere Benutzer.<br />

WriteRecord<br />

Speichert einen mit Hilfe von SetContents... geänderten Datensatz in die Datenbank;<br />

zuvor sollte der Datensatz immer mit LockRecord gesperrt werden.<br />

427


Automatisierung mit Scripten<br />

Das phone<strong>manager</strong> Objekt<br />

Eigenschaften<br />

CallList (CALLLIST), schreibgeschützt<br />

Liefert ein Objekt vom Typ CallList (s.u.) mit der Anrufliste des phone <strong>manager</strong> zurück.<br />

Methoden<br />

Activate<br />

Aktiviert den phone <strong>manager</strong>.<br />

Dial<br />

Wählt die übergebene Telefonnummer und entspricht insofern der manuellen Wahl.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Number STRING Die zu wählende Rufnummer<br />

InvokeMenu (BOOL)<br />

Ruft einen Menüeintrag des phone <strong>manager</strong> auf. Neben der ID des Menüeintrages<br />

wird angegeben, ob das Script solange warten soll, bis der Befehl abgearbeitet wurde<br />

(und evtl. Dialoge geschlossen wurden) oder ob das Script direkt weiterlaufen soll. Im<br />

erstgenannten Fall liefert der Befehl „wahr" zurück, wenn der Befehl ausgeführt werden<br />

konnte bzw. „falsch", wenn nicht; dies kann z.B. der Fall sein, wenn der Befehl derzeit<br />

nicht zur Verfügung steht.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

MenuID LONG Die ID des Menüeintrages<br />

Synchron BOOL True: synchrone Ausführung<br />

False: asynchrone Ausführung<br />

Tipp: Eine Liste von häufig verwendeten Menüeinträgen sowie den korrespondierenden<br />

Menü-IDs finden Sie im Kapitel "Ermittlung einer Menü-ID".<br />

SendSMS<br />

Versendet eine SMS an ein Mobilfunkgerät.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Number STRING Mobilfunknummer des Empfängers<br />

Text STRING Zu sendender Text<br />

428


Objekt-Referenz<br />

Das CallList Objekt<br />

Eigenschaften<br />

Count (LONG), schreibgeschützt<br />

Liefert die Anzahl der Einträge in der Anrufliste zurück.<br />

Methoden<br />

AddCurrentRecord<br />

Fügt den aktuellen Datensatz zur Anrufliste hinzu. Da jedem Eintrag der Anrufliste eine<br />

Telefonummer zugeordnet sein muss und pro Datenbank mehrere Felder vom Typ „Telefon"<br />

vorhanden sein können, muss der Name des gewünschten Feldes in Großbuchstaben<br />

übergeben werden.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FieldName STRING Name des Telefonfeldes<br />

Item (CALLITEM)<br />

Gibt einen Eintrag der Anrufliste zurück. Es muss die Index-Nummer des Eintrages ü-<br />

bergeben werden. Der Index geht von 1 bis Count.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Index-Nummer<br />

Das CallItem Objekt<br />

Eigenschaften<br />

DialRetriesCount (LONG), schreibgeschützt<br />

Die Anzahl der bisherigen Wahlversuche.<br />

Filename (STRING), schreibgeschützt<br />

Pfad+Name der zugeordneten Datenbank. Steht nur bei vom Host aufgenommenen<br />

Einträgen zur Verfügung.<br />

FirstInfo (STRING), schreibgeschützt<br />

Infotext (in der Regel Zeitpunkt) des ersten Wahlversuches.<br />

Info (STRING), schreibgeschützt<br />

Der zugeordnete Beschreibungstext (z.B. Zeitpunkt des eingehenden oder Beschreibung<br />

des verknüpften Datensatzes des ausgehenden Anrufes).<br />

429


Automatisierung mit Scripten<br />

LastInfo (STRING), schreibgeschützt<br />

Infotext (in der Regel Zeitpunkt) des letzten Wahlversuches.<br />

Number (STRING), schreibgeschützt<br />

Die hinterlegte Rufnummer.<br />

RecordID (STRING), schreibgeschützt<br />

Eindeutige RecordID des zugeordneten Datensatzes, wird in Verbindung mit Filename<br />

genutzt und steht ebenfalls nur bei vom Host aufgenommenen Einträgen zur Verfügung.<br />

Methoden<br />

Remove<br />

Entfernt den Eintrag aus den Anrufliste.<br />

Das time<strong>manager</strong> Objekt<br />

Der time <strong>manager</strong> ist eine eigenständige Applikation, die auch unabhängig vom Host<br />

instanziert werden kann. Die dazu notwendige ProgID lautet "TMngr.Application".<br />

Eigenschaften<br />

ActiveView (TMViewConstants)<br />

Legt die aktuelle Ansicht fest oder gibt diese zurück. Es muss daher eine Konstante<br />

aus den Wertebereich der TMViewConstants übergeben werden.<br />

Konstanten der TMViewConstants:<br />

Konstante Wert Beschreibung<br />

TM_VIEW_DAY 0 Tagesansicht<br />

TM_VIEW_WEEK 1 Wochenansicht<br />

TM_VIEW_MONTH 2 Monatsansicht<br />

TM_VIEW_APPLIST 3 Terminliste<br />

TM_VIEW_TODO 4 Aufgaben<br />

Appointments (APPOINTMENTS), schreibgeschützt<br />

Gibt in einem Objekt vom Typ Appointments (s.u.) eine Sammlung aller Termine zurück.<br />

CurrentUser (STRING)<br />

Name des aktuellen Benutzers.<br />

430


Objekt-Referenz<br />

HostID (STRING)<br />

Eindeutige ID der aktuellen Host Applikation. Dieser Wert korrespondiert zu der<br />

HostID Eigenschaft der ToDo und Appointment Objekte, s.u.<br />

ShowReminder (BOOL)<br />

Diese Eigenschaft ermöglicht es (bei FALSE) das Erscheinen von Termin Erinnerungen<br />

zu unterdrücken.<br />

ToDos (TODOS), schreibgeschützt<br />

Gibt in einem Objekt vom Typ Todos (s.u.) eine Sammlung aller Aufgaben zurück.<br />

ViewDate (DATE)<br />

Gibt das aktuelle Datum der Ansichten zurück oder legt dieses fest.<br />

Visible (BOOL)<br />

Anzeigezustand des time <strong>manager</strong>.<br />

Methoden<br />

UpdateViews<br />

Aktualisiert alle Ansichten.<br />

Das Appointments Objekt<br />

Eigenschaften<br />

Count (LONG), schreibgeschützt<br />

Liefert die Anzahl der Einträge in der Sammlung zurück.<br />

Methoden<br />

Add (APPOINTMENT)<br />

Legt einen neuen Termin an und liefert diesen als Objekt vom Typ Appointment zurück.<br />

Item (APPOINTMENT)<br />

Gibt einen Termin zurück. Es muss die Index-Nummer des Termins übergeben werden.<br />

Der Index geht von 1 bis Count.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Index-Nummer<br />

431


Automatisierung mit Scripten<br />

ItemByUniqueID (APPOINTMENT)<br />

Gibt einen Termin anhand der eindeutigen RecordID zurück.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

UniqueID STRING Eindeutige RecordID des Termines.<br />

Remove (BOOL)<br />

Löscht einen Termin. Es muss die Index-Nummer des Termins übergeben werden. Der<br />

Index geht von 1 bis Count.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Index LONG Index-Nummer<br />

RemoveAll (BOOL)<br />

Löscht alle Termine.<br />

SetFilter (BOOL)<br />

Filtert die Anzeige auf Termine, die bestimmte Eigenschaften erfüllen. Die Filterung<br />

kann ausgehend von Datenbank oder Datensatz der Host Applikation erfolgen oder auf<br />

Basis des Benutzers.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

FilterType TMListFi<br />

lter<br />

Art der Filterung<br />

Constant<br />

s<br />

HostDatabase STRING Datenbank (Pfad+Name)<br />

HostRecordID LONG Eindeutige Datensatznummer des zugeordneten<br />

Datensatzes<br />

UserName STRING Name des Benutzers<br />

Konstanten der TMListFilterConstants:<br />

Konstante Wert Beschreibung<br />

TM_FILTER_HOSTDB 1 Filterung aller Termine zu einer bestimmten<br />

Datenbank, korrespondierend zu der<br />

Eigenschaft HostDatabase des Appointment<br />

Objektes<br />

TM_FILTER_HOSTRECID 2 Filterung aller Termine zu einem bestimmten<br />

Datensatz, korrespondierend zu der Eigenschaft<br />

HostRecordID des Appointment Objektes.<br />

Impliziert die Verwendung eines Filters auf<br />

432


Objekt-Referenz<br />

Datenbank-Ebene, vgl. TM_FILTER_HOSTDB.<br />

TM_FILTER_USER 4 Filterung aller Termine zu einem bestimmten<br />

Benutzer<br />

Das Appointment Objekt<br />

Eigenschaften<br />

ActionID (STRING)<br />

Eindeutige ID der zugeordneten Aktion (z.B. „SMS").<br />

ActionData (STRING)<br />

Enthält die Daten einer Aktion.<br />

Body (STRING)<br />

Inhalt/ Text des Termins (mit RTF-Formatierung).<br />

BodyPlain (STRING)<br />

Inhalt/ Text des Termins (ohne RTF-Formatierung).<br />

ChangeDate (DATE)<br />

Letztes Änderungsdatum des Termins.<br />

ChangeUser (STRING)<br />

Letzter Änderungsbenutzer des Termins.<br />

Contact (STRING)<br />

Kontakt, mit dem der Termin stattfindet („Mit").<br />

CreationDate (DATE)<br />

Erfassungsdatum des Termins.<br />

CreationUser (STRING)<br />

Erfassungsbenutzer des Termins.<br />

End (DATE)<br />

Enddatum und -zeit des Termins.<br />

HostDatabase (STRING)<br />

Pfad und Name der (optional) einem Termin zugeordneten Datenbank.<br />

433


Automatisierung mit Scripten<br />

HostID (STRING)<br />

Eindeutige ID des (optional) zugeordneten Mutterprogramms (HOST) des Termins, wie<br />

z.B. der Adressverwaltung.<br />

HostRecordID (LONG)<br />

Korrespondierend zu HostDatabase die eindeutige Datensatznummerierung des (optional)<br />

zugeordneten Datensatzes.<br />

IsRecurring (BOOL) , schreibgeschützt<br />

Gibt an, ob es sich um einen Serientermin handelt.<br />

Location (STRING)<br />

Name des Ortes, an dem der Termin stattfindet.<br />

Private (BOOL)<br />

Legt fest, ob der Termin als „Privat" markiert werden soll.<br />

RecurrencePattern (RECURRENCEPATTERN)<br />

Eigenschaften und Einstellungen eines Serientermins. Gibt ein Objekt vom Typ RecurrencePattern<br />

zurück.<br />

Reminder (BOOL)<br />

Legt fest, ob an diesen Termin erinnert werden soll.<br />

ReminderMinutesBeforeStart (LONG)<br />

Gibt die Anzahl der Minuten zurück, die vor der Fälligkeit an einen Termin erinnert werden<br />

soll.<br />

Start (DATE)<br />

Startdatum und -zeit des Termins.<br />

Subject (STRING)<br />

Beschreibung des Termins.<br />

TimeStamp (STRING)<br />

Zeichenkette die aus dem Änderungsdatum und einem fortlaufender Zahlenwert (als<br />

String) besteht. Der Zahlenwert wird bei jeder Datensatzänderung verändert.<br />

Durch diesen Wert kann man auch feststellen, wenn ein Datensatz sich an einem Tag<br />

mehrfach geändert hat.<br />

Format:<br />

434<br />

YYYYMMDD:XXXX


Objekt-Referenz<br />

z.B. 20080219:0020<br />

UniqueID (STRING), schreibgeschützt<br />

Eindeutige RecordID des Termins.<br />

User (STRING)<br />

Eigentümer des Termins.<br />

Methoden<br />

ClearRecurrencePattern<br />

Kennzeichnet einen Termin als Einzeltermin und setzt IsRecurring auf FALSE.<br />

Remove (BOOL)<br />

Löscht den Termin.<br />

Display (BOOL)<br />

Zeigt einen Dialog zum Termin an.<br />

Save (BOOL)<br />

Speichert die Einstellungen des Termins.<br />

Das ToDos Objekt<br />

Das ToDos Objekt entspricht dem Appointments Objekt. Eine Beschreibung der Eigenschaften<br />

und Methoden finden Sie unter "Das Appointments Objekt".<br />

Das ToDo Objekt<br />

Eigenschaften<br />

ActionID (STRING)<br />

Eindeutige ID der zugeordneten Aktion (z.B. „SMS").<br />

ActionData (STRING)<br />

Enthält die Daten einer Aktion.<br />

Body (STRING)<br />

Inhalt / Text der Aufgabe (mit RTF-Formatierung).<br />

BodyPlain (STRING)<br />

Inhalt / Text der Aufgabe (ohne RTF-Formatierung).<br />

435


Automatisierung mit Scripten<br />

ChangeDate (DATE)<br />

Letztes Änderungsdatum der Aufgabe.<br />

ChangeUser (STRING)<br />

Letzter Änderungsbenutzer der Aufgabe.<br />

Contact (STRING)<br />

Benutzer, der an der Aufgabe mitwirkt.<br />

CreationDate (DATE)<br />

Erfassungdatum der Aufgabe.<br />

CreationUser (STRING)<br />

Erfassungsbenutzer der Aufgabe.<br />

End (DATE)<br />

Enddatum und -zeit der Aufgabe / Fälligkeitsdatum.<br />

HostDatabase (STRING)<br />

Pfad und Name der (optional) einer Aufgabe zugeordneten Datenbank.<br />

HostID (STRING)<br />

Eindeutige ID des (optional) zugeordneten Mutterprogramms (HOST) der Aufgabe, wie<br />

z.B. der Adressverwaltung.<br />

HostRecordID (LONG)<br />

Korrespondierend zu HostDatabase die eindeutige Datensatznummerierung des (optional)<br />

zugeordneten Datensatzes.<br />

Importance (LONG)<br />

Priorität der Aufgabe (1 bis 5).<br />

PercentComplete (LONG)<br />

Prozentzahl, zu dem der die Aufgabe als „erledigt" gilt.<br />

Private (BOOL)<br />

Legt fest, ob die Aufgabe als „Privat" markiert werden soll.<br />

Reminder (BOOL)<br />

Legt fest, ob an diese Aufgabe erinnert werden soll.<br />

436


Objekt-Referenz<br />

ReminderMinutesBeforeStart (LONG)<br />

Gibt die Anzahl der Minuten zurück, die vor der Fälligkeit der Aufgabe an diese erinnert<br />

werden soll.<br />

Start (DATE)<br />

Startdatum und -zeit der Aufgabe.<br />

Subject (STRING)<br />

Beschreibung der Aufgabe.<br />

TimeStamp (STRING)<br />

Zeichenkette die aus dem Änderungsdatum und einem fortlaufender Zahlenwert (als<br />

String) besteht. Der Zahlenwert wird bei jeder Datensatzänderung verändert.<br />

Durch diesen Wert kann man auch feststellen, wenn ein Datensatz sich an einem Tag<br />

mehrfach geändert hat.<br />

Format: YYYYMMDD:XXXX<br />

z.B. 20080219:0020<br />

UniqueID (STRING), schreibgeschützt<br />

Eindeutige RecordID der Aufgabe.<br />

User (STRING)<br />

Eigentümer der Aufgabe.<br />

Methoden<br />

Remove (BOOL)<br />

Löscht die Aufgabe.<br />

Display (BOOL)<br />

Zeigt einen Dialog zur Aufgabe an.<br />

Save (BOOL)<br />

Speichert die Einstellungen der Aufgabe.<br />

Das RecurrencePattern Objekt<br />

Dieses Objekt ähnelt dem von Outlook verwendeten Objekt in seiner Schnittstelle. Es<br />

dient zur Speicherung der Eigenschaften bzw. Einstellungen von Serienterminen.<br />

437


Automatisierung mit Scripten<br />

Eigenschaften<br />

DayOfMonth (LONG)<br />

Setzt den Tag des Monats (1-31) an dem ein Termin auftritt. Wird bei olRecurs-<br />

Monthly(2) und olRecursYearly(5) verwendet.<br />

DayOfWeekMask (LONG)<br />

Gibt die Wochentage für wiederkehrende Termine an. Wird bei olRecursDaily(0), olRecursMonthNth(3),<br />

olRecursWeekly(1) und olRecursYearNth(6) verwendet.<br />

Folgende Werte können miteinander ver'oder't werden:<br />

Konstante Wert Beschreibung<br />

OlSunday 1 Sonntag<br />

OlMonday 2 Montag<br />

OlTuesday 4 Dienstag<br />

OlWednesday 8 Mittwoch<br />

OlThursday 16 Donnerstag<br />

OlFriday 32 Freitag<br />

OlSaturday 64 Samstag<br />

Duration (LONG)<br />

Dauer eines Termins in Minuten.<br />

EndTime (DATE)<br />

Liefert / setzt die Endzeit für ein Serienmuster.<br />

Instance (LONG)<br />

Dieser Wert ist nur für olRecursMonthNth(3) und olRecursYearNth(6) gültig.und ermöglicht<br />

die Definition eines Serienmusters, das nur für das n-te Vorkommen gilt, wie z. B.<br />

ein Muster der Form "der zweite Sonntag im März".<br />

Die Zahl wird numerisch festgelegt: 1 für das erste, 2 für das zweite und so weiter bis<br />

5 für das letzte<br />

Interval (LONG)<br />

Gibt die Anzahl von Einheiten zwischen dem Auftreten zweier Serientermine an, also<br />

z.B. Interval = 2 bei Terminen alle zwei Wochen.<br />

Wird bei olRecursDaily(0), olRecursWeekly(1), olRecursMonthly(2), olRecurs-<br />

MonthNth(3), verwendet.<br />

438


Objekt-Referenz<br />

MonthOfYear (LONG)<br />

Gibt den Monat im Jahr (1-12) für einen Serientermin an.<br />

Wenn diese Eigenschaft z.B. auf 5 gesetzt wird und RecurrenceType olRecursYearly (5)<br />

ist, so wird dieser Termin jedes Jahr im Mai auftreten.<br />

NoEndDate (BOOL)<br />

Ist TRUE, wenn ein Serintermin kein Endedatum besitzt.<br />

PatternEndDate (DATE)<br />

Endedatum eines Serientermins. Die NoEndDate Property wird dabei zurückgesetzt.<br />

PatternStartDate (DATE)<br />

Anfangsdatum eines Serientermins.<br />

RecurrenceType (LONG)<br />

Gibt die Art des Serientermins an, die Konstanten sind analog zur Outlook Schnittstelle:<br />

Konstante Wert Beschreibung<br />

olRecursDaily 0 Tägliche Wiederholung<br />

olRecursWeekly 1 Wöchentliche Wiederholung<br />

olRecursMonthly 2 Monatliche Wiederholung<br />

olRecursMonthNth 3 Monatliche Wiederholung spezieller Art<br />

olRecursYearly 5 Jähliche Wiederholung<br />

olRecursYearNth 6 Jähliche Wiederholung spezieller Art<br />

StartTime (DATE)<br />

Startzeit für ein Serienmuster.<br />

Das WScript Object<br />

Das WScript Objekt beinhaltet Eigenschaften und Methoden der Scripting-Engine sowie<br />

von der Datenbank oder dem aktuellen Status unabhängige Funktionalität.<br />

Das Objekt kann nicht von außen instanziert werden und steht daher in dieser Form<br />

nur in Scripten zur Verfügung, die innerhalb des Programms aufgerufen werden.<br />

Eigenschaften<br />

ClipboardText (STRING)<br />

Setzt oder liest den Textinhalt der Zwischenablage.<br />

439


Automatisierung mit Scripten<br />

Path (STRING) , schreibgeschützt<br />

Gibt den Programminstallationspfad zurück.<br />

Priority (LONG)<br />

Legt die Priorität des Scripts fest oder gibt diese zurück. Je höher die Priorität, desto<br />

häufiger bekommt das Script Rechenzeit zugeteilt und umgekehrt. Die möglichen Werte<br />

liegen zwischen –2 und +2, wobei –2 die niedrigste und +2 die höchste Priorität<br />

darstellt.<br />

RightClicked (BOOL) , schreibgeschützt<br />

Gibt „wahr" zurück, wenn das Script in der Eingabemaske über einen Button ausgeführt<br />

wurde und dieser mit der rechten Maustaste geklickt wurde. Ermöglicht die Ausführung<br />

zwei verschiedener Funktionen über einen Button.<br />

Terminate (BOOL) , schreibgeschützt<br />

Gibt „wahr" zurück, wenn der <strong>address</strong> <strong>manager</strong> gerade beendet wird bzw. das aktive<br />

Script zum Beenden aufgefordert wird. Die Eigenschaft kann und sollte unbedingt in<br />

Verbindung mit asynchronen Scripts verwendet werden und ermöglicht ein sauberes<br />

Verlassen des Scripts.<br />

Methoden<br />

ActivateTitle<br />

Aktiviert ein Windows-Fenster über dessen Titel.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

WindowTitle STRING Der Titel (Name) des zu aktivierenden Fensters. Wenn<br />

Sie als erstes Zeichen ein „$" übergeben, muss der<br />

übergebene Titel lediglich enthalten sein, ansonsten<br />

genau übereinstimmen.<br />

Beep<br />

Gibt den Standard Windows Warnton aus.<br />

CheckAbortedWaitDlg (BOOL)<br />

Die Methode muss zwischen StartWaitDlg und EndWaitDlg aufgerufen werden<br />

und gibt zurück, ob der Benutzer die Schaltfläche „Abbrechen" des Wartedialoges betätigt<br />

hat, sofern StartWaitDlg mit Abbruch-Button angezeigt wurde. Die Methode<br />

wird vorzugsweise in Ausführungsschleifen verwendet.<br />

440


Objekt-Referenz<br />

ConnectObject<br />

Bietet die Möglichkeit, Events eines bereits instanzierten Objektes zu verarbeiten. Mit<br />

dieser Methode angebundene Objekte müssen vor der Terminierung mit DisconnectObject<br />

freigegeben werden.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Object OBJECT Das bereits instanzierte Objekt.<br />

Prefix STRING Prefix für die Event-Verarbeitung.<br />

CreateObject (OBJECT)<br />

Instanziert mittels einer zu übergebenden ProgID ein Automation Objekt, auf das anschließend<br />

zugegriffen werden kann, vergleichbar der VBScript Funktion<br />

CreateObject. Über den optionalen zweiten Parameter kann ein Prefix angegeben<br />

werden, der für evtl. Events des instanzierten Objektes verwendet werden kann.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

ProgID STRING ProgID des zu instanzierenden Objektes.<br />

Prefix (Optional) STRING Prefix für die Event-Verarbeitung.<br />

DialogSelect<br />

Zeigt einen Dialog zur Auswahl des aktuellen Datensatzes an.<br />

DisconnectObject<br />

Hebt die Eventverarbeitung eines mit ConnectObject angebundenen Objektes auf.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Object OBJECT Das angebundene Objekt.<br />

EndWaitDlg<br />

Blendet einen zuvor mit StartWaitDlg angezeigten Wartedialog aus.<br />

GetGlobalProperty (STRING)<br />

Liest eine globale Script-Einstellung aus, die zuvor mit SetGlobalProperty gesetzt<br />

wurde oder gibt den Standardwert zurück.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Der Name der Einstellung.<br />

Default STRING Der Standardwert der Einstellung, der<br />

zurückgegeben wird, wenn keine Einstellung mit<br />

dem angegebenen Namen existiert.<br />

441


Automatisierung mit Scripten<br />

GetUserProperty (STRING)<br />

Liest eine benutzerspezifische Script-Einstellung aus, die zuvor mit SetUserProperty<br />

gesetzt wurde oder gibt den Standardwert zurück.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Der Name der Einstellung.<br />

Default STRING Der Standardwert der Einstellung, der<br />

zurückgegeben wird, wenn keine Einstellung mit<br />

dem angegebenen Namen existiert.<br />

PlayWav<br />

Spielt eine WAV-Datei ab.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

File STRING Dateiname inkl. der WAV-Datei<br />

SendKeys<br />

Simuliert die Eingabe von Tasten auf der Tastatur und kann so zur Fernsteuerung von<br />

Programmen und Dialogen verwendet werden, die keine Scripting-Schnittstelle anbieten.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Keys STRING Zu simulierende Tasten(kombinationen). Beachten<br />

Sie hierzu unbedingt die Hinweise im Kapitel<br />

"Tastaturmakros zuordnen".<br />

SetGlobalProperty<br />

Setzt eine globale Script-Einstellung. Die Speicherung erfolgt im Abschnitt<br />

[ScriptProperty] der Datei amwin.ini im Installationsverzeichnis.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Der Name der Einstellung.<br />

Value STRING Der (neue) Wert der Einstellung.<br />

SetUserProperty<br />

Setzt eine Benutzerspezifische Script-Einstellung. Die Speicherung erfolgt im Abschnitt<br />

[ScriptProperty] der Datei user.ini im Benutzer-Unterverzeichnis.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Name STRING Der Name der Einstellung.<br />

Value STRING Der (neue) Wert der Einstellung.<br />

Sleep<br />

Hält die Ausführung des Scripts für eine anzugebende Zeit an.<br />

442


Objekt-Referenz<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Time LONG Anzahl der Millisekunden, die das Script angehalten<br />

werden soll. Sleep 1000 hält die Ausführung bspw.<br />

für 1 Sekunde an.<br />

StartWaitDlg<br />

Zeigt einen Wartedialog mit einer Fortschrittsanimation sowie einem zu übergebenden<br />

Informationstext an. Die Ausführung des Scripts wird während der Anzeige fortgeführt.<br />

Die Ausblendung erfolgt mit EndWaitDlg. Über den zweiten Parameter kann bestimmt<br />

werden, ob der Dialog eine „Abbrechen"-Schaltfläche enthalten soll. Wenn ja,<br />

dann kann mit CheckAbortedWaitDlg geprüft werden, ob die Schaltfläche betätigt<br />

wurde.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Text STRING Der anzuzeigende Informationstext.<br />

Cancel BOOL Schaltfläche „Abbrechen" anzeigen<br />

Das ActiveWindow Objekt<br />

Liefert Informationen zum aktuellen, also aktiven, Windows-Fenster.<br />

Eigenschaften<br />

Class (STRING), schreibgeschützt<br />

Gibt den Klassennamen des aktiven Fensters zurück.<br />

Handle (LONG), schreibgeschützt<br />

Gibt das Handle (hWnd) des aktiven Fensters zurück.<br />

Title (STRING), schreibgeschützt<br />

Gibt den Titel/ Name des aktiven Fensters zurück.<br />

Methoden<br />

Insert<br />

Fügt einen Text in ein (Eingabe-)Element des aktiven Fensters ein.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

Text STRING Der einzufügende Text.<br />

ControlID LONG Die ID des Elementes. Die ID muss zuvor mit dem<br />

"Dialogspion für Titelmakros" ermittelt werden (siehe<br />

Kapitel "Ermittlung einer Menü-ID").<br />

443


Automatisierung mit Scripten<br />

PushButton<br />

Führt eine Schaltfläche im aktiven Fenster aus. Die Methode kann z.B. zum Bestätigen<br />

eines Dialoges mit „OK" verwendet werden, wenn dieser keine Scripting-Schnittstelle<br />

anbietet.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

ControlID LONG Die ID des Schaltfläche. Die ID muss zuvor mit dem<br />

"Dialogspion für Titelmakros" ermittelt werden (siehe<br />

Kapitel "Ermittlung einer Menü-ID").<br />

21.6 Ermittlung einer Menü-ID<br />

Viele Funktionen, die nicht in direkt in der Scripting Schnittstelle enthalten sind, sind in<br />

den Programm-Menüs enthalten. Jeder dieser Menüeinträge hat dabei eine eindeutige<br />

ID. Mit Hilfe dieser ID (Identifikationsnummer) sowie dem Befehl InvokeMenu (vgl. "Das<br />

Application Objekt" und "Das phone<strong>manager</strong> Objekt") lassen sich die Funktionen, die<br />

hinter den Menüeinträgen liegen ferngesteuert per Script aufrufen.<br />

Sie benötigen also lediglich die Menü-ID des gewünschten Befehles, um diesen per<br />

Script aufrufen zu können. Diese ID Nummern können Sie mit Hilfe des "Dialogspion<br />

für Titelmakros" herausbekommen. Sie finden den Dialog-Spion in der amw Programmgruppe<br />

in der Untergruppe "Tools". Dieses Programm zeigt in einem Tooltip die<br />

ID an, wenn sich der Mauszeiger über dem gewünschten Eintrag befindet.<br />

Beachten Sie, dass das Programm die IDs des phone <strong>manager</strong> nicht anzeigen kann.<br />

Eine Reihe von dort häufig verwendeten Menüeinträgen samt ID haben wir Ihnen daher<br />

in der folgenden Liste zusammengestellt:<br />

Menü phone <strong>manager</strong><br />

ID<br />

Bearbeiten > Alle Einträge löschen 32782<br />

Bearbeiten > Zur Anwendung wechseln 32781<br />

Bearbeiten > Protokoll im <strong>address</strong> <strong>manager</strong> hinzufügen... 32800<br />

Wählen > Anrufen... 32774<br />

Wählen > Pause 32775<br />

Wählen > Nächster... 32776<br />

Wählen > Manuell... 32779<br />

Wählen > Powerdialing... 32794<br />

Ausgabe > Anrufliste auf Drucker... 105<br />

Ausgabe > Anrufliste auf Vorschau… 106<br />

Ausgabe > Anrufliste auf HTML… 107<br />

Ausgabe > Anrufliste auf RTF… 108<br />

444


Zugriff von außen<br />

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass eine Ermittlung von Menü-IDs unter Windows<br />

2000 in der Regel nicht möglich ist.<br />

21.7 Zugriff von außen<br />

Mit Ausnahme des WScript Objektes steht Ihnen auch außerhalb von amw Scripten<br />

der Leistungsumfang des Objektmodells zur Verfügung. Sie können so bspw. eine Anwendung<br />

schreiben, die Ihre Daten aus einer amw Datenbank bezieht und diese in<br />

einer beliebigen Weise bearbeitet, um sie anschließend zurück zu schreiben.<br />

Sie benötigen zum Zugriff lediglich eine Instanz des Application Objektes. Die sogenannte<br />

ProgID des Application Objektes lautet "amw.Application"; die zugehörige<br />

ClassID "{86CD6081-EF5A-101C-AFD5-040224009C1A}". Die Instanzierung erfolgt in<br />

der Regel über einen CreateObject Befehl (Late Binding). Die zur Verfügung stehenden<br />

Möglichkeiten sowie die genaue Syntax hängen von der verwendeten Programmiersprache<br />

ab. Entsprechende Hinweise finden Sie in der jeweiligen Dokumentation.<br />

21.8 eMail Autopilot<br />

Der eMail Autopilot kann einen Workflow starten, der durch eine eMail mit einer bestimmten<br />

Betreff-Zeile angestoßen wird.<br />

Der eMail Autopilot lässt sich im Infobereich der Taskleiste minimieren und überprüft<br />

zyklisch ein angegebenes eMail-Konto (POP3, MAPI, Extended MAPI) auf neue Nachrichten.<br />

Sofern eine Nachricht mit dem gewünschten Betreff vorhanden ist, wird ein für<br />

diesen Betreff hinterlegtes Script ausgeführt, um die eMail abzuarbeiten. Im Script stehen<br />

bereits alle benötigten Objekte, wie das aktuelle Projekt und die aktuelle eMail, zur<br />

Verfügung.<br />

Weitere Informationen finden Sie auch unter "eMail Autopilot" im Kapitel "eMail".<br />

Das HostApp Objekt<br />

Bietet Zugriff auf die Applikation und das Mail Objekt.<br />

Eigenschaften<br />

Mail<br />

Gibt die aktuelle eMail als Mail Objekt zurück. Typ: Mail<br />

445


Automatisierung mit Scripten<br />

StopFurtherAction (BOOL)<br />

Wird diese Eigenschaft auf True gesetzt, werden keine weiteren Betreffzeilen ausgewertet.<br />

Das Programm fängt dann mit dem Bearbeiten der nächsten Mail an.<br />

Version (LONG)<br />

Gibt die Version zurück.<br />

Methoden<br />

SetOutputString<br />

Dient zur Ausgabe von Zwischenschritten innerhalb eines Scripts. Der Text wird in der<br />

Hauptansicht des Programms angezeigt.<br />

Hinweis: Der bisherige Ausgabetext wird gelöscht!<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

sOutputString String Statusanzeige im Programm<br />

SetOutputStringAppend<br />

Dient zur Ausgabe von Zwischenschritten innerhalb eines Scripts. Der Text wird in der<br />

Hauptansicht des Programms angezeigt. Der Statustext wird an die bestehende Ausgabe<br />

anhängt.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

sOutputString String Statusanzeige im Programm<br />

Das Mail Objekt<br />

Bietet Zugriff auf eine vom Autopilot erkannte eMail.<br />

Eigenschaften<br />

Attachments<br />

Liefert einen ggf. vorhanden Mailanhang als Attachments Objekt zurück. Um zu überprüfen,<br />

ob die eMail Anhänge hat, muss das angelegte Objekt mit Is Nothing auf<br />

Gültigkeit überprüft werden. Typ: Attachments<br />

BodyMessage (STRING)<br />

Liefert den kompletten Nachrichtentext zurück.<br />

Recipients (STRING)<br />

Eine Semikolon separierte Liste der eMail Empfänger.<br />

446


eMail Autopilot<br />

SendDateTime (STRING)<br />

Gibt das Sendedatum inkl. Uhrzeit der eMail zurück. Das Format wird gemäß den Windows<br />

Systemeinstellungen zurückgegeben, d.h. bei einer Regionseinstellung "Deutsch"<br />

erfolgt die Ausgabe im Format: 16.07.2008 11:09:04<br />

Sender (STRING)<br />

Name des Absenders inklusive eMail Adresse.<br />

Beispielcode:<br />

Set oMailObject = HostApp.Mail<br />

sMailSubject = oMailObject.Subject<br />

sMailSender = oMailObject.Sender<br />

HostApp.SetOutputString("Betreff der eMail: " & sMailSubject)<br />

HostApp.SetOutputStringAppend("Absender der eMail: " & sMailSender)<br />

SenderAddressResolved (STRING)<br />

eMail Adresse des Absenders (wird nach RFC822 Standard für Internet-Mails ermittelt).<br />

Subject (STRING)<br />

Gibt den Betreff der eMail zurück.<br />

Methoden<br />

Delete (BOOL)<br />

Löscht die eMail physikalisch aus dem Postfach.<br />

Forward (BOOL)<br />

Leitet die gesamte eMail an den konfigurierten eMail Empfänger weiter.<br />

Hinweis: Wenn keine Parameter angeben sind, so werden die im Programm konfigurierten<br />

Werte verwendet.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

sSubject String Neuer Betreff der zu weiterleitenden eMail<br />

(optional).<br />

sRecipients String eMail-Adresse des Empfängers (optional).<br />

SaveAs (BOOL)<br />

Speichert die gesamte eMail inkl. Anhang als Datei.<br />

447


Automatisierung mit Scripten<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

sFile String Pfad und Dateiname der Maildatei. Als<br />

Dateiendung muss .eml verwendet werden!<br />

Das Attachments Objekt<br />

Eigenschaften<br />

Count<br />

Gibt die Anzahl an gefundenen Anhängen zurück. Typ: Int<br />

Item<br />

Gibt das entsprechende Attachment Objekt über den angegebenen Index zurück. Typ:<br />

Attachment<br />

Das Attachment Objekt<br />

Eigenschaften<br />

Name<br />

Dateiname des Dateianhangs. Typ: Attachment<br />

Methoden<br />

SaveAs (BOOL)<br />

Speichert die Datei im angegebenen Verzeichnis.<br />

Parametername Typ Beschreibung<br />

sPath String Speicherpfad<br />

448


eMail Autopilot<br />

22. <strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

Der <strong>combit</strong> LDAP-Server ermöglicht Ihnen einen Zugriff auf die <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Datenbanken<br />

von jedem Ort der Welt. Die Daten können über das Internet / Intranet aber<br />

auch lokal abgefragt werden. Alles was dazu benötigt wird, ist ein LDAP-Client, welcher<br />

unter anderem auch in jeder Microsoft Windows Version verfügbar ist. Mittels des<br />

LDAP Protokolls können Ihre Daten zum Beispiel auch unter einem Linux-System abgefragt<br />

werden.<br />

<br />

<br />

Beim ersten Start des LDAP-Servers wird bereits die Datenbank "crm.dbf" vorkonfiguriert.<br />

Nach dem Starten des Servers über Aktion > Server starten können Sie<br />

direkt von einem Client auf die Daten zugreifen.<br />

Über Datenquelle > Bearbeiten können Sie eine andere Datenbank auswählen.<br />

449


<strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

22.1 Allgemeine Einstellungen<br />

Allgemein<br />

Über Datei > Einstellungen nehmen Sie die grundlegenden Einstellungen des LDAP-<br />

Servers vor.<br />

Port: Hier wird auf dem eingestellten Port auf Suchanfragen gewartet. Standardmäßig<br />

ist der LDAP-Port laut RFC 2255 auf 389 definiert worden. Aus diesem Grund ist eine<br />

Änderung des Ports nicht zu empfehlen.<br />

Status: Der Status gibt an, in welchem Modus der LDAP-Server nach dem Start geschaltet<br />

werden soll. Dabei gibt es drei verschiedene Modi:<br />

▪ Gestartet: Der Server "wartet" gleich nach dem Start auf Suchanfragen<br />

▪<br />

▪<br />

Angehalten: Der Server öffnet den angegebenen Port, aber lässt noch keine<br />

Suchanfragen zu. Dieser Modus ist von Vorteil, wenn man gleich nach dem<br />

Programmstart den Port reservieren möchte, aber noch keine Suchanfragen<br />

zulassen will.<br />

Gestoppt: Es wird noch kein Port geöffnet. Suchanfragen können nicht bearbeitet<br />

werden.<br />

LDAP-Server beim Start von Windows öffnen: Ist diese Option gesetzt, so wird bei<br />

jedem Starten des Betriebssystems der LDAP-Server gestartet. Dieses Feature ist eine<br />

Erleichterung für den Benutzer, da der LDAP-Server nicht nach jedem Systemstart manuell<br />

gestartet werden muss.<br />

450


Konfiguration des Servers<br />

Suchoptionen<br />

Über die Registerkarte "Suche" konfigurieren Sie die Suchoptionen.<br />

Max Verbindungen: Hier können Sie die maximale Anzahl an Verbindungen angeben,<br />

die gleichzeitig zum Server aufgebaut werden dürfen. Sollte die Anzahl überschritten<br />

werden, so bekommt der Client eine entsprechende Fehlermeldung zurück. Bitte beachten<br />

Sie hierbei, dass eine zu hohe Anzahl Performanceprobleme hervorrufen kann.<br />

Sie sollten deswegen je nach verfügbaren Ressourcen nicht mehr als 10 Verbindungen<br />

erlauben.<br />

Datenquelle: Ist diese Option aktiviert, so können Sie in den unteren Optionsfeldern<br />

eine Standard Datenquelle angeben. Diese wird verwendet, wenn der Client bei der<br />

Suche keine explizite Applikation angibt. Bitte beachten Sie hier, dass jeweils nur die<br />

Applikation zur Auswahl steht, die auf Ihrem System installiert ist.<br />

Wurden alle Einstellungen vorgenommen, so können Sie den Dialog mit OK beenden.<br />

Etwaige Einstellungen werden erst nach einem Neustart des Servers übernommen.<br />

22.2 Konfiguration des Servers<br />

Datenbanken bearbeiten<br />

Bereits konfigurierte Datenbanken bearbeiten Sie über Datenquelle > Bearbeiten. Dies<br />

ist beispielsweise notwendig, wenn die Verknüpfungen der Felder mit den LDAP-<br />

Attributen verändert werden oder neue Attribute aufgenommen werden müssen.<br />

451


<strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

Datenbanken löschen<br />

Möchten Sie eine bereits konfigurierte Datenbank löschen, markieren Sie die Datenbank<br />

und wählen Datenquelle > Löschen. Bitte beachten Sie, dass beim Löschen<br />

einer Datenbank eventuell eine momentane Suche auf diese Datenbank nicht mehr<br />

erfolgreich fortgesetzt werden kann und es somit beim Client zu Fehlern kommen<br />

kann.<br />

Hinzufügen von Datenbanken<br />

Um weitere Datenbanken für den Zugriff des LDAP-Servers zu konfigurieren, wählen<br />

Sie Datenquelle > Hinzufügen. Es öffnet sich der folgende Dialog:<br />

<br />

<br />

Wählen Sie die Datenbank aus.<br />

Der <strong>combit</strong> LDAP-Server versucht die LDAP-Attribute nach Möglichkeit automatisch<br />

mit Feldern der entsprechenden Datenbank zu verknüpfen. Schon<br />

vorhandene Verknüpfungen werden dabei nicht überschrieben. Felder, für die keine<br />

Entsprechung gefunden wird, können Sie anschließend manuell verknüpfen.<br />

Natürlich können Sie auch unerwünschte Verknüpfungen nachträglich ändern.<br />

Folgende Datenbankfelder werden automatisch verknüpft, sofern sie in der Datenbank<br />

verfügbar sind:<br />

LDAP-Attribut<br />

<strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Feld<br />

452


Konfiguration des Servers<br />

OBJECTCLASS<br />

CN<br />

SN<br />

NSCPAIMSCREENNAME<br />

GIVENNAME<br />

STREET<br />

MAIL<br />

C<br />

O<br />

HOMEPHONE<br />

FAX<br />

L<br />

TELEPHONENUMBER<br />

MOBILE<br />

OU<br />

XMOZILLASECONDEMAIL<br />

DISPLAYNAME<br />

DISPLAY-NAME<br />

KATEGORIE; ABTEILUNG<br />

NAME<br />

NAME<br />

NAME<br />

VORNAME<br />

STRASSE<br />

EMAIL<br />

LAND<br />

FIRMA<br />

TELEFON<br />

TELEFAX<br />

ORT<br />

TELEFON2<br />

MOBILTEL<br />

ABTEILUNG<br />

EMAIL2<br />

NAME<br />

NAME<br />

Über die Schaltfläche "Neu" können Sie neue Attribute definieren, sollten Ihnen die<br />

vorgegebenen Attribute nicht ausreichen.<br />

<br />

<br />

Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie im oberen Textfeld das LDAP-Attribut und im<br />

unteren Textfeld eine Beschreibung zu diesem Attribut angeben. Dies kann Ihnen<br />

helfen, den schwer verständlichen Namen des Attributs auch noch zu einem späteren<br />

Zeitpunkt schnell zu verstehen.<br />

Nach Eingabe eines neuen Attributs und ggf. einer Beschreibung, beenden Sie<br />

den Dialog mit OK. Nun wird das eben angelegte Attribut in die Liste aufgenommen<br />

und kann mit einem Feld verknüpft werden.<br />

Über die Schaltfläche "Bearbeiten" lassen sich bereits konfigurierte Attribute ändern.<br />

Im zugehörigen Dialog können Sie auch die Beschreibung für das jeweilige<br />

Attribut festlegen.<br />

Über "Löschen" lassen sich bereits konfigurierte Attribute aus der Liste entfernen.<br />

Bitte beachten Sie dass mindestens die Attribute „CN", „SN" und „OBJECTCLASS" für<br />

den korrekten Datenaustausch notwendig sind. Aus diesem Grund können diese nicht<br />

gelöscht werden und müssen einem Feld zugeordnet werden. Je nach verwendetem<br />

453


<strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

Client werden weitere Attribute benötigt (z.B. MAIL für Personensuche im Windows<br />

LDAP Client).<br />

<br />

<br />

Beim Aktivieren der Option "Anmeldungen ohne Benutzerinformationen verwenden<br />

die Benutzerinformationen des Server" können Sie festlegen, dass in dieser<br />

Datenquelle auch ohne explizite Anmeldung des Clients gesucht werden darf. Sollte<br />

ein Client sich doch unter Angabe des Benutzernamens anmelden, so wird<br />

dieser verwendet.<br />

Die Option "Datenbank als Standard für den <strong>combit</strong> <strong>address</strong> <strong>manager</strong> definieren"<br />

setzt die angegebene Datenquelle als Standard. Gibt ein Client keine explizite Datenquelle<br />

an, so wird diese verwendet.<br />

Wurden alle Angaben korrekt eingetragen, beenden Sie den Dialog mit OK. Die gerade<br />

angelegte Datenquelle wird nun in der Baumansicht des Hauptfensters in der Formatierung<br />

"fett" dargestellt.<br />

Zugriffsberechtigung<br />

Mit der Zugriffsberechtigung über Datenquelle > Zugriffberechtigung haben Sie die<br />

Möglichkeit, eine Datenbank mit einem beliebigen <strong>address</strong> <strong>manager</strong> Benutzer zu öffnen.<br />

Konnte in der Hauptansicht eine Datenbank nicht korrekt geöffnet / angezeigt<br />

werden, so hat der eingestellte Benutzer wahrscheinlich keine Rechte auf die Datenbank.<br />

Stellen Sie bei einem solchen Fall die Benutzerdaten in diesem Dialog um.<br />

Hinweis: Ist die Option „Anmeldungen ohne Benutzerinformationen verwenden die<br />

Benutzerinformationen des Servers" aktiviert, so wird für den LDAP-Client dieser Benutzer<br />

verwendet und es ist in Outlook keine weitere Benutzeranmeldung<br />

notwendig.<br />

22.3 Server Aktionen setzen<br />

In der Symbolleiste des Hauptfensters oder über das Menü Aktionen kann der Status<br />

der LDAP-Applikation gesetzt werden:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Server starten: Startet den Server und wartet auf Suchanfragen.<br />

Server anhalten: Schaltet den Server in den „Ruhemodus". Aktuelle Verbindungen<br />

zu LDAP-Clients werden gehalten aber keine neuen akzeptiert.<br />

Server stoppen: Beendet sofort alle Verbindungen und gibt den Port wieder frei.<br />

454


Starten einer Suchanfrage von einem LDAP-Client<br />

22.4 Starten einer Suchanfrage von einem LDAP-Client<br />

Wurde der Server gestartet und alle Einstellungen vorgenommen, kann eine Suchanfrage<br />

von jedem LDAP-Client aus gestartet werden. Damit der Server die Eingaben<br />

korrekt interpretieren kann, muss folgendes Format eingehalten werden:<br />

LDAP:///<br />

Parameter und zugehörige Funktionen:<br />

▪<br />

▪<br />

Servername: Versucht zu diesem LDAP-Server eine Verbindung aufzubauen (Normalerweise<br />

IP-Adresse des LDAP-Servers).<br />

Basis: Hier werden die Grundinformationen angegeben. Die Basis wird bei jeder<br />

weiteren Suche der Verbindung verwendet. Argumente werden durch Komma getrennt<br />

angegeben.<br />

▪ app: Gibt an, welche Anwendung gestartet werden soll. Wert: amw (<strong>combit</strong><br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong>).<br />

▪<br />

▪<br />

dbname: Eine Datenbank, welche am Server konfiguriert ist (z.B.: crm.dbf).<br />

uid: Bei Angabe der UID (UniqueIdentifier) wird der Datensatz mit dieser ID<br />

gesucht und zurückgegeben. Dieses Feld ist mit der RECORDID der <strong>address</strong><br />

<strong>manager</strong> Datenbank verknüpft.<br />

▪<br />

Filter: Hier wird nach den eigentlichen Datensätzen gesucht.<br />

Beispiel: Alle Datensätze zeigen, die als Name "Mustermann" oder als e-Mail Adresse<br />

"mustermann@<strong>combit</strong>.net" enthalten.<br />

LDAP://localhost/app=amw, dbname=crm.dbf(|(surname=Mustermann)(mail=mu<br />

stermann@<strong>combit</strong>.net))<br />

▪<br />

Zeichen "|" steht für "oder", das Zeichen "&" für "und"<br />

Sollten Sie nicht den vollständigen Namen der gesuchten Person kennen, so bietet<br />

Ihnen der <strong>combit</strong> LDAP-Server eine Wildcard-Suche an.<br />

▪<br />

▪<br />

Wildcard "*" steht für eine beliebig lange Zeichenkette.<br />

Wildcard "" steht für ein beliebiges Zeichen.<br />

455


<strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

Beispiel: Alle Datensätze auf dem lokalen Rechner in der Datenbank "crm.dbf" zeigen,<br />

die im Feld Firma "<strong>combit</strong>" enthalten.<br />

LDAP://localhost/app=amw, dbname=crm.dbfo=*<strong>combit</strong>*<br />

22.5 Adressbuch in Outlook einrichten<br />

Microsoft Outlook XP/2003/2007 bietet Ihnen die Möglichkeit, in einem LDAP-<br />

Verzeichnis nach Adressdaten zu suchen. Dies ist von Vorteil da mit Hilfe des <strong>combit</strong><br />

LDAP-Servers nun ein direkter Zugriff von Outlook auf <strong>address</strong> <strong>manager</strong>-Datenbanken<br />

möglich ist. Möchten Sie den <strong>combit</strong> LDAP-Server als Datenquelle im Outlook Adressbuch<br />

zur Verfügung haben, gehen Sie folgendermaßen vor.<br />

<br />

<br />

<br />

Wählen Sie in Outlook Extras > E-Mail-Konten.<br />

Im folgenden Dialog wählen Sie die Option "Ein neues Verzeichnis oder Adressbuch<br />

hinzufügen" und bestätigen mit "Weiter".<br />

Wählen Sie im folgenden Dialog die Option "Internetverzeichnisdienst (LDAP)" und<br />

bestätigen Sie mit "Weiter".<br />

<br />

<br />

Geben Sie im Feld "Servername" den Namen oder die IP-Adresse des Computers<br />

an, auf dem der <strong>combit</strong> LDAP-Server installiert ist.<br />

Optional können Sie die Anmeldeinformationen angeben, die Sie u.U. über Datenquelle<br />

> Zugriffberechtigung vergeben haben.<br />

456


Adressbuch in Outlook einrichten<br />

<br />

Wählen Sie die Schaltfläche "Weitere Einstellungen"<br />

<br />

<br />

<br />

Geben Sie in diesem Dialog den Servernamen an. Dieser Name wird im Outlook-<br />

Adressbuch unter "Namen anzeigen aus" angezeigt.<br />

Der angegebene Anschluss unter Verbindungsdetails, muss dem Port des LDAP-<br />

Servers entsprechen (siehe "Konfiguration des Servers").<br />

Auf der Registerkarte "Suche" geben Sie die Suchbasis an. Diese wird bei der Suche<br />

im Adressbuch verwendet. Die Basis wird bei jeder Suche der Verbindung<br />

verwendet. Argumente werden durch Komma getrennt angegeben.<br />

▪ app: Gibt an, welche Anwendung gestartet werden soll, z.B. amw für <strong>combit</strong><br />

<strong>address</strong> <strong>manager</strong>.<br />

▪<br />

dbname: Eine Datenbank, welche am Server konfiguriert ist, z.B. crm.dbf.<br />

457


<strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

<br />

Schließen Sie die Konfiguration ab, nach einem Neustart von Outlook steht Ihnen<br />

nun der <strong>combit</strong> LDAP-Server im Adressbuch zur Verfügung.<br />

22.6 Der Windows LDAP-Client "Personen Suchen"<br />

Microsoft Windows bietet von Haus aus auch einen "LDAP-Client" an. Diesen finden Sie<br />

im Startmenü Start > Suchen > Nach Personen.<br />

Standardmäßig ist die Datenbank crm.dbf eingestellt. Sollten Sie auf eine andere<br />

zugreifen wollen, passen Sie bitte in der Registry im Key HKEY_CURRENT_USER\<br />

Software\Microsoft\Internet Account Manager\Accounts\cmLDAPamw den Wert "LDAP<br />

Search Base" entsprechend an.<br />

<br />

<br />

Um eine Suche einzuleiten, wählen Sie zunächst in der oberen ComboBox den<br />

"Eintrag <strong>combit</strong> LDAP-Server" aus.<br />

Geben Sie nun als Suchbegriff einen Namen und/oder eine eMail an. Suchtreffer<br />

werden in der unteren Liste aufgelistet. Mit einem Doppelklick auf einen Eintrag<br />

gelangen Sie in die Detailansicht.<br />

Bitte beachten Sie hierbei, dass eine explizite Anmeldung am <strong>combit</strong> LDAP-Server<br />

nicht möglich ist. Aktivieren Sie deshalb in der Datenbank, auf welche sich die Suche<br />

bezieht, die Option "Anmeldungen ohne Benutzerinformationen verwenden die Benutzerinformationen<br />

des Servers". Somit kann jeder Benutzer auf die Daten der Datenbank<br />

zugreifen.<br />

458


Übersicht der Konfigurationsdateien<br />

23. Anhang<br />

23.1 Übersicht der Konfigurationsdateien<br />

In der folgenden Übersichtstabelle sind die wichtigsten Konfigurations-Dateitypen des<br />

amw aufgelistet. Dabei wird davon ausgegangen, dass der amw mit der Standardkonfiguration<br />

installiert wurde. Wenn Sie die Konfiguration auf Ihrem System geändert<br />

haben, müssen Sie die Informationen der Tabelle entsprechend übertragen.<br />

Verzeichnis Datei Ext. Erläuterung<br />

Windows <strong>combit</strong> .INI Generelle Einstellungen: Fensterpositionen,<br />

Straßenpfad, Einstellungen des<br />

List & Label-Designers, Dialogstile, Übernahmemasken:<br />

Die momentan eingestellte<br />

Maske. Konvertierprogramm:<br />

Pfadangabe der "nummer.dbe" der vorigen<br />

amw Version. Einige in diesem <strong>Handbuch</strong><br />

beschriebene Winword Makros legen hier<br />

ihre Vorgabewerte ab.<br />

amw amwin .INI Start-Kundennummer, Einstellungen zur<br />

Termin-Datenbank, Einstellungen zur<br />

Dokumentenverwaltung.<br />

enrich .LOG Protokolldatei der Telefon-CD<br />

Anreicherung<br />

cmbtl800 .inf Vorlagen zur Etikettendefinition<br />

.$$$ temporäre Datei für den Index beim<br />

Extrakt Doppelte Einträge<br />

.INI zuletzt geladene Datenbank, allgemeine<br />

Konfiguration.<br />

.rbi weitere benutzerspezifische Einstellungen.<br />

.sta Statistikausgaben<br />

.mar Abgespeicherter Extrakt<br />

.sv5 Standard-Übersichtskonfiguration (für alle<br />

User)<br />

.xfx Beispiele für die Dokumentenverwaltung<br />

.doc Beispiele für die Dokumentenverwaltung<br />

.mtp EMail-Vorlagendatei<br />

.lsX Benutzerdefinierte<br />

Übersichtskonfiguration: Hauptübersichts-<br />

Konfiguration; Konfigurationen der<br />

459


Anhang<br />

Unterübersichten<br />

pov_ .pov Postleitzahldatenbanken<br />

.nt<br />

Indexdateien zur Postleitzahldatenbank<br />

country .ini Landeinstellungen und Ländervorwahlen<br />

für die Länderautomatik<br />

codelist .loc Druckdefinition für den Codelistendruck<br />

fldlist .loc Druckdefinition für den Feldstrukturdruck<br />

.etp Exportvorlage (global)<br />

.itp Importvorlage (global)<br />

* .smc Terminabgleich Aktualitätsinformationen<br />

.\TM tm .* Termindatenbanken<br />

.\daten .ini Datenbank/Benutzerspezifische Einstellungen:<br />

Letzter Datensatz, letzte Sortiereinstellung,<br />

letzte Eingabemaske, Vorbelegung<br />

der Feldauswahl-Dialoge, Vorbelegung<br />

der Suchkriterien, letzte und gespeicherte<br />

Extraktausdrücke.<br />

.dbf Adressdatenbank selbst, mit allen Feldern<br />

außer Bemerkungsfeld.<br />

.dbt Bemerkungsfelder (inkl. Dokumenten-<br />

Container, Verweis-Container und Kontakt-<br />

Container).<br />

.nt Indexdateien zur Datenbank (Clipper-<br />

Format)<br />

.ini Datenbankspezifische Einstellungen: Indexausdrücke,<br />

Sortierreihenfolge<br />

.dbx Erfassung der Spezialfelder, Codebeschreibungen<br />

.dli Allgemeine Eingabemaskendatei. Diese<br />

Datei ist die Standard-<br />

Eingabemaskendatei für alle Benutzer.<br />

Benutzereigene Masken finden sich im<br />

.DBU-Verzeichnis<br />

.dl~ Sicherungsdatei der Eingabemaskendatei<br />

vor Änderung der Maske<br />

.NTZ Dublettencheck-Index<br />

.\makro .svm Titelmakrodateien<br />

.\ustat info .log Protokolldatei für Benutzerstatistik<br />

.\textver .dot Makrovorlagen für Textverarbeitung<br />

460


Übersicht der Konfigurationsdateien<br />

.\druck .lbl Etikettendefinitionsdatei<br />

.lbv<br />

Preview-Bitmap der Etikettendefinitionsdatei<br />

.crd Karteikartendefinitionsdatei<br />

.crv<br />

Preview-Bitmap der<br />

Karteikartendefinitionsdatei<br />

.lst Listendefinitionsdatei<br />

.lsv<br />

Preview-Bitmap der Listendefinitionsdatei<br />

.\druck\TM .ltd Listendefinitionsdatei für Termindruck<br />

.ltv<br />

Preview-Bitmap der Listendefinitionsdatei<br />

.lad Listendefinitionsdatei für Aufgabendruck<br />

.lav<br />

Preview-Bitmap der Listendefinitionsdatei<br />

.ctd Karteidefinitionsdatei für Termindruck<br />

.ctv<br />

Preview-Bitmap der Karteidefinitionsdatei<br />

.cad Karteidefinitionsdatei für Aufgabendruck<br />

.cav<br />

Preview-Bitmap der Karteidefinitionsdatei<br />

.\ueberna .xfx Übernahmemaskendefinitionsdateien<br />

.xfr Übernahmemaskendefinitionsdateien bis<br />

Programmversion 2003<br />

.\SCRIPT .vbs<br />

.js<br />

.\AUTORUN .vbs<br />

.js<br />

.DBU<br />

Scriptdateien (andere Endungen ebenfalls<br />

möglich)<br />

Scriptdateien (andere Endungen ebenfalls<br />

möglich), die beim Start des amw<br />

automatisch ausgeführt werden (siehe<br />

Kapitel "Automatisierung mit Scripten").<br />

user .ini Benutzerspezifische Einstellungen: Letzte<br />

Pfade der Dialogfenster, Liste der zuletzt<br />

geöffneten Datenbanken, Einstellungen<br />

von Konfig. > Automatik ><br />

Voreinstellungen, Plz-Anzeige-Auswahl,<br />

aktivierte Titelmakros, Konfiguration der<br />

Symbolleisten, Funktionsdefinitionen<br />

user .DLC Funktionstasten-Konfiguration, Standardeinstellungen<br />

für den Eingabemaskendesigner<br />

.dli Benutzerdefinierte Eingabemasken.<br />

.SV5 Standard - Übersichtskonfigurationen (Benutzerspezifisch)<br />

.ini Datenbank/Benutzerspezifische Einstel-<br />

461


Anhang<br />

.DBU\<br />

Favor<br />

.DBU\<br />

AUTORUN<br />

lungen: Letzter Datensatz, letzte Sortiereinstellung,<br />

letzte Eingabemaske, Vorbelegung<br />

der Feldauswahl-Dialoge, Vorbelegung<br />

der Suchkriterien, letzte und gespeicherte<br />

Extraktausdrücke.<br />

savelist .inf Suchtrefferliste (Verlauf)<br />

.ll Druckervorschaudatei für Etiketten<br />

.lbp Benutzerspezifische Druckerinformationen<br />

zum Etikettendruck<br />

.ll Druckervorschaudatei für Karteikarten<br />

.crp Benutzerspezifische Druckerinformationen<br />

zum Karteikartendruck<br />

.ll Druckervorschaudatei für Listen<br />

.lsp Benutzerspezifische Druckerinformationen<br />

zum Listendruck<br />

.etp Exportvorlage (benutzerspezifisch)<br />

.itp Importvorlage (benutzerspezifisch)<br />

ST .TBS Textbausteindatei (ein Textbaustein pro<br />

Zeile)<br />

.amw Benutzerspezifische<br />

Adressverweisdateien, die als Favoriten<br />

unter "Extras > Favoriten" gespeichert<br />

werden.<br />

<br />

.vbs<br />

.js<br />

Scriptdateien (andere Endungen ebenfalls<br />

möglich), die beim Start des amw<br />

automatisch ausgeführt werden (siehe<br />

Kapitel "Automatisierung mit Scripten").<br />

Registry-Einträge<br />

Farbeinstellung der Oberfläche (Skinning):<br />

HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>combit</strong>\CMBTCTL\skins;Name:<strong>combit</strong>2006.ColorBas<br />

e;Wert:<br />

Benutzername: HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>combit</strong>\<strong>address</strong> <strong>manager</strong>; Name:User;Wert:<br />

(maximal 8 Zeichen).<br />

Benutzerverzeichnis: HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>combit</strong>\<strong>address</strong> <strong>manager</strong>; Name:UserPath;Wert:<br />

Einstellungen <strong>address</strong> pickup: HKEY_CURRENT_USER\Software\<strong>combit</strong>\Address<br />

Parser\<br />

462


Verändern der Menüstruktur<br />

23.2 Verändern der Menüstruktur<br />

Über Konfigurationsdateien lassen sich die Menüs benutzerspezifisch erweitern. Desweiteren<br />

können ungewollte Menüpunkte über diese Methode auch entfernt werden.<br />

Eine Veränderung der Menüs wird dadurch erreicht, dass sich im Benutzerunterverzeichnis<br />

() des Benutzers, für den die Modifikation<br />

gewünscht wird, eine Datei MENU.INI befindet, in der bestimmte Veränderungsanweisungen<br />

stehen. Bitte beachten Sie, dass diese Datei nur beim Programmstart<br />

einmalig ausgelesen wird, sich nachträgliche Änderungen also erst beim nächsten Programm-Neustart<br />

auswirken.<br />

Hinweis für Netzwerk: Bitte beachten Sie, dass die Datei MENU.INI als Vorlage beim<br />

Anlegen eines neuen Benutzers von dem vorher selektierten Benutzer kopiert wird.<br />

Die Datei muss folgendermaßen aufgebaut sein:<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Für jede gewünschte Veränderung muss eine sog. Section mit einer fortlaufenden<br />

aufsteigenden Nummer in die Datei geschrieben werden. Die erste Section heißt:<br />

[ExtendMenu1], die nächste [ExtendMenu2] usw.<br />

Unterhalb dieser Sections befinden sich nachfolgend die jeweiligen Kommandos,<br />

sog. Schlüssel, zur Veränderung. Entweder: "Command=insert" um ein neues Menü<br />

zu erzeugen, oder "Command=delete" um ein bestehendes Menü zu entfernen<br />

Sofern ein Menü entfernt werden soll, muss dieses spezifiziert werden. Hierzu ist<br />

ein weiterer Schlüssel nötig: z.B. "ID=11". Die ID können Sie wie im Kapitel<br />

"Ermittlung einer Menü-ID" beschrieben, ermitteln. Obiges Beispiel würde das "Datei<br />

> Öffnen" Menü entfernen.<br />

Sofern ein komplettes Hauptmenu entfernt werden soll, muss ein weiterer Schlüssel<br />

angegeben werden: "Column=" legt das zu entfernende Hauptmenü fest,<br />

beginnend mit 1 für "Datei".<br />

Sofern ein Menü hinzugefügt werden soll, müssen weitere Informationen (Schlüssel)<br />

eingetragen werden: "Text=" bezeichnet den neuen Menütext<br />

"Column=" legt den Hauptmenüpunkt fest, in den das Menü eingefügt werden soll,<br />

beginnend mit 1 für "Datei".<br />

"Line=" legt den Untermenüpunkt fest (Zählweise beginnend mit 1), nach der der<br />

Menüpunkt erscheinen soll. Wenn Line=0 eingetragen wird, wird ein Hauptmenüpunkt<br />

an der Stelle Column eingefügt.<br />

"Icon=" Hier kann eine Zahl angegeben werden, um dem Menü eine Bitmap vorzustellen.<br />

Die ID entspricht dabei der Reihenfolge der Bitmaps, wie sie im<br />

Eingabemaskendesigner als Button-Bitmaps gewählt werden können.<br />

463


Anhang<br />

▪<br />

Script=Die Scriptdatei, die ausgeführt<br />

werden soll, wenn der Menüpunkt betätigt wurde.<br />

Beachten Sie, dass ein Hauptmenüpunkt immer Untermenüpunkte benötigt, für den<br />

Hauptmenüpunkt selbst kann kein Script hinterlegt werden.<br />

Auf diese Art lässt sich die Menüstruktur sehr einfach und flexibel verändern.<br />

Beispiel:<br />

[ExtendMenu1]<br />

Command=delete<br />

id=11<br />

[ExtendMenu2]<br />

Command=insert<br />

Text=Vertrieb<br />

Column=6<br />

Line=0<br />

[ExtendMenu3]<br />

Command=insert<br />

Text=Account-Statistik...<br />

Column=6<br />

Line=1<br />

Icon=99<br />

Script=n:\programme\<strong>combit</strong>\amw\script\statistik.vbs<br />

[ExtendMenu4]<br />

Command=delete<br />

Column=8<br />

Die erste Gruppe entfernt das Menü "Datei > Öffnen", die 2. Gruppe erzeugt ein neues<br />

Hauptmenü an Position 6. Die 3. Gruppe erzeugt darunter ein Menü "Account-<br />

Statistik...", welches beim anwählen das Script n:\programme\amw\script\statistik.vbs<br />

ausführt. Die 4. Gruppe entfernt das "" Menü.<br />

464


Verändern der Menüstruktur<br />

The OpenLDAP Public License<br />

Version 2.8, 17 August 2003<br />

Redistribution and use of this software and associated documentation ("Software"), with or<br />

without modification, are permitted provided that the following conditions are met:<br />

1. Redistributions in source form must retain copyright statements and notices,<br />

2. Redistributions in binary form must reproduce applicable copyright statements and notices,<br />

this list of conditions, and the following disclaimer in the documentation and/or other materials<br />

provided with the distribution, and<br />

3. Redistributions must contain a verbatim copy of this document.<br />

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by a version number. You may use this Software under terms of this license revision<br />

or under the terms of any subsequent revision of the license.<br />

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"AS IS" AND ANY EXPRESSED OR IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO,<br />

THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR<br />

PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL THE OPENLDAP FOUNDATION, ITS<br />

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CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY,<br />

OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE<br />

USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.<br />

The names of the authors and copyright holders must not be used in advertising or otherwise<br />

to promote the sale, use or other dealing in this Software without specific, written prior permission.<br />

Title to copyright in this Software shall at all times remain with copyright holders.<br />

OpenLDAP is a registered trademark of the OpenLDAP Foundation.<br />

Copyright 1999-2003 The OpenLDAP Foundation, Redwood City,<br />

California, USA. All Rights Reserved.<br />

Permission to copy and distribute verbatim copies of this document is granted.<br />

465


24. Index<br />

A<br />

Abgleich 239<br />

Datenbank-Transfer 252<br />

Palm OS 262, 263, 267<br />

Per Mail 259<br />

Smartphone 269<br />

Termine und Aufgaben 259<br />

ActiveSync 261<br />

AddIn 132, 136, 166<br />

<strong>address</strong> pick-up 56<br />

Addressbuch 273<br />

Adressanreicherung 88<br />

Adressbuch 330<br />

Adressverweise 61<br />

Adressvisualisierung 89<br />

Aktive Eingabemaske 354<br />

amw.Application 445<br />

Ansicht<br />

Farbauswahl (Skinning) 279<br />

Karteikarte 32<br />

Übersicht 33<br />

Arbeitsbereich 29<br />

AskString (Extrakt) 98<br />

ASP 328<br />

Assistent<br />

Formel 292<br />

Import/Export/Abgleich 223<br />

Listenerstellung 301<br />

Neues Projekt 312<br />

Aufgaben Siehe Termine & Aufgaben<br />

Aufruf externer Programme 49<br />

Ausgabe<br />

Briefumschlag 188<br />

Druckoptionen 191, 195<br />

Einzelbrief 122, 190<br />

Etiketten 188, 318<br />

Formate (PDF, Excel...) 195<br />

Frankierung 202<br />

Karteikarte 189, 318<br />

Porto 202<br />

Serienbrief 122, 190, 199<br />

Serienbrief in Textverarbeitung 199<br />

STAMPIT BUSINESS 202<br />

Telefax 205<br />

Vorschau 193<br />

Außendienst 252<br />

Auswahl<br />

Siehe Extrakt<br />

Automatismen 43<br />

Autopilot 166<br />

eMail-Verarbeitung 166<br />

Auto-Protokoll 280<br />

Autotext 387<br />

B<br />

Bankleitzahlenverzeichnis 50<br />

Basisadresse 90<br />

Bemerkungsfeld<br />

Benutzung 41<br />

Ergänzen 404<br />

Typ 342<br />

Zoomen 51<br />

Benutzer<br />

Allgemeine Rechte 400<br />

Benutzernamen 396<br />

Benutzer-Passwort 397<br />

Datenbankspezifische Rechte 402<br />

Einrichten 395<br />

Feldspezifische Rechte 404<br />

Löschen 397<br />

Satzspezifische Rechte 405<br />

Benutzerstatistik 398<br />

BLZ-Verzeichnis 50<br />

Brief<br />

Briefumschlag 188<br />

Dokumentenverwaltung 122<br />

Einzelbrief 190, 199<br />

Serienbrief 190, 199<br />

466


Index<br />

Textverarbeitung 199<br />

Übernahmemaske 316<br />

Buttons 319<br />

Funktionsdefinitionen 316, 319<br />

Objekte in Eingabemaske 368<br />

C<br />

Checkbox<br />

Siehe Objekte<br />

Code-Felder<br />

Siehe Objekte<br />

Codes<br />

Aktivieren 52<br />

Anzeige 378<br />

Beschreibungen drucken 271<br />

Code Felder 342<br />

Code-Attribute 37, 51<br />

Code-Felder 366<br />

Definieren 51, 340, 350<br />

Drucken 351<br />

Export 234<br />

Extrakte 52, 104, 106<br />

Listen definieren 295<br />

Setzen 119<br />

Wechseln 119<br />

<strong>combit</strong> Hinweise 30<br />

Combobox<br />

Siehe Objekte<br />

country.ini 46<br />

CTI<br />

Siehe Telefonie<br />

D<br />

Darstellungsreihenfolge 372<br />

Dateitypen 459<br />

Datenbank<br />

Abgleich 239<br />

Export 233<br />

Felder ändern 348<br />

Feldtypen 341<br />

Import 224<br />

Interne Standardfelder 347<br />

Kopieren 116<br />

Laden 31<br />

Löschen 56<br />

Passwort 394<br />

Reindex 334<br />

Reparatur 334<br />

Sichern 333<br />

Speichern 31<br />

Speichern unter 116<br />

Struktur 337<br />

Struktur ändern 348<br />

Transfer 252<br />

Verschlüsseln 338<br />

Virtueller Benutzer 181<br />

Zusammenführen 116<br />

Datenquelle 199<br />

Datensätze<br />

Bearbeiten 43<br />

Kopieren 53<br />

Löschen 54<br />

Neu anlegen 43<br />

Organisieren 117<br />

Verschlüsseln 338<br />

Verweis senden an 61<br />

Zusammenführen 67<br />

Datensatz-History 71<br />

Datumsfelder 46<br />

David<br />

Anbindungen 331<br />

David-eMail-Ablage 136<br />

Termine & Aufgaben 158<br />

Deutsche Post STAMPIT<br />

Ausgabe 202<br />

Konfiguration 313<br />

Dokumenten-Container Siehe Objekte<br />

Dokumentenmanagementsystem 126<br />

Dokumentenverwaltung 122<br />

Auto-eMail-Ablage 125<br />

David-eMail-Ablage 136<br />

DMS-Anbindung 126<br />

Dokument neu erstellen 126<br />

Dokumente anzeigen 130<br />

Dokumente zuordnen 127<br />

467


Index<br />

Dokumenttypen 122<br />

Ergänzen 129<br />

Felder einrichten 122<br />

Konfigurieren 122<br />

Outlook-eMail-Ablage 132, 166<br />

Verweise auf Dokumente 130<br />

Verweise organisieren 131<br />

Verweise prüfen 132<br />

Verweise sortieren 130<br />

Verweise suchen 130<br />

Von Scanner einlesen 128<br />

Drucken 187<br />

Druckoptionen 191<br />

Druckvorlagen 187<br />

Druckvorlagen erstellen 295<br />

Formate 195<br />

Präsentations-Modus 194<br />

Dubletten 71<br />

Dublettenprüfung 49, 107<br />

Extrakt Doppelte Einträge 107<br />

Online Dublettencheck 71<br />

Zusammenführen 67<br />

E<br />

Echtdatenvorschau<br />

Präsentations-Modus 194<br />

Eigenschaften<br />

Autotext 387<br />

Buttonobjekte 381<br />

Checkboxen 379<br />

Combobox-Objekte 376<br />

Eingabefeld-Objekte 376<br />

Eingaberegel 391<br />

Folgeverknüpfung 389<br />

Grafikobjekte 379<br />

Gruppierungsobjekte 380<br />

Listboxobjekte 378<br />

Programmaufruf 384<br />

Schaltflächen 381<br />

Textobjekte 375<br />

Tooltips 386<br />

Eingabehilfen 43<br />

Eingabemaske 352<br />

Arbeitsbereich 355<br />

Bearbeiten 353<br />

Benutzerkopie 353<br />

DLI Dateien 353<br />

Formatierung 383<br />

Objekte bearbeiten 368<br />

Objekte einfügen 364<br />

Registerkarten 358<br />

Speicherung 353<br />

Standard-Eingabemaske 353<br />

Voreinstellung 362<br />

Eingaberegel 391<br />

Einstellungen Siehe Konfiguration<br />

Einzelbrief<br />

Ausgabe 190<br />

Erstellen und Ändern 311<br />

Konfiguration 311<br />

eMail<br />

Adressbuch 330<br />

Adressen übernehmen 180<br />

Adressverweise 61<br />

Autopilot 166, 445<br />

Autopilot-Script 445<br />

Buttons einrichten 278<br />

David-eMail-Ablage 136<br />

Dienste 275<br />

Einzel-eMail 161, 319<br />

eMail-Scan 174<br />

Empfangs-Assistent 174<br />

Exchange 135, 273, 331<br />

Feldauswahl 275<br />

Felder einrichten 346<br />

Formatierungsmöglichkeiten 165<br />

Funktionsdefinitionen 319<br />

HTML 165<br />

Konfiguration 273<br />

MAPI-Schnittstelle 330<br />

Outlook-eMail-Ablage 132, 166<br />

Rückläufer verarbeiten 174<br />

468


Index<br />

Schnittstelle konfigurieren 273<br />

Sende-Assistent 171<br />

Senden 161<br />

Serien-eMail 171<br />

Virtuelle Visitenkarten 180<br />

Virtueller Benutzer 181<br />

Vorlagen 162<br />

Ergänzen<br />

Dokumenten-Container 121<br />

Feldinhalte 117<br />

Kontakt-Container 121<br />

Ersetzen 83<br />

Etiketten<br />

Drucken 188<br />

Erstellen und Ändern 295<br />

Konfiguration 295<br />

Excel-Format 198<br />

Exchange-Anbindung 135, 273, 331<br />

Export 233<br />

Extended MAPI 273<br />

Extrakt 92<br />

Allgemein 94<br />

aus diesem Datensatz 93<br />

Codes 104<br />

Datensatz aus Extrakt nehmen 93<br />

Datum 105<br />

Dubletten 107<br />

Extraktausdruck 94<br />

Extrakt-Möglichkeiten 92<br />

In phone <strong>manager</strong> 110<br />

Index 102<br />

Konfigurieren 272<br />

Laden 101, 109<br />

Manuelle Extrakte 103<br />

Nachbearbeiten 103<br />

Normaler Modus 272<br />

QBE 106<br />

Rückgängig 93<br />

Schneller Modus 272<br />

Speichern 100, 109<br />

Vergleichswert erfragen 98<br />

Verknüpfte Bedingungen 96<br />

Volltext 105<br />

F<br />

Farbe der Oberfläche 279<br />

Favoriten 65<br />

Fax<br />

Siehe Telefax<br />

Fehler 334<br />

Feldstruktur<br />

ändern 348<br />

Drucken 351<br />

Feldtypen 341<br />

ändern 348<br />

Filiale 252<br />

Filter<br />

Siehe Extrakt<br />

Firmenstammdaten 332<br />

Folgeverknüpfung 45, 389<br />

Formatierung 383<br />

Formelassistent 292<br />

Syntaxregeln 294<br />

Frankierung 202<br />

Funktionsdefinitionen 315<br />

Funktionstasten 51, 319<br />

G<br />

Gewusst wie! 35<br />

Grafik<br />

Siehe Objekte<br />

Grafikfelder 343<br />

Groupware-Anbindungen 330<br />

Gruppierung<br />

Siehe Objekte<br />

H<br />

Hauptadresse Siehe Nebenadressen<br />

Hilfe & Support 29<br />

Hilfsgitter 371<br />

Hinweise 30<br />

HotSync 267<br />

HTML-eMail 165<br />

HTML-Format 196<br />

469


Index<br />

I<br />

IBAN Unterstützung 50<br />

Import 224<br />

Index<br />

Index-Extrakt 102<br />

Indexfehler 334<br />

POV Datenbank 335<br />

Reindex 334<br />

Reparatur 334<br />

Schnellsuche 77<br />

Sortierung 111<br />

Termine 335<br />

Installation 16<br />

Arbeitsstation 21<br />

Benutzerlogin 27<br />

Citrix MetaFrame 28<br />

Dezentrale Installation 26<br />

Einzelplatz 19<br />

Erstinstallation 17<br />

Getrennte Installation 25<br />

Notebook 20<br />

Rechte im Netz 23<br />

Spezielle Installationsarten 25<br />

Systemvoraussetzungen 16<br />

Terminalserver 28<br />

Vorbereitung 16<br />

Webclient 27<br />

Internet 273<br />

Adressen übernehmen 180<br />

Internet Felder 346<br />

Internet-Mail 275<br />

Internet-Verzeichnisdienste 327<br />

J<br />

JScript 407<br />

K<br />

Kampagne 162<br />

Karteikarten<br />

Ansicht 31<br />

Drucken 189<br />

Erstellen und Ändern 295, 309<br />

Konfiguration 295, 309<br />

Kompatibilitätsmodus 283<br />

Konfiguration 270<br />

Allgemeine Einstellungen 270<br />

Codelisten 295<br />

Einstellungen 270<br />

Einzelbrief 311<br />

Etiketten 295<br />

Extraktmodus 272<br />

Funktionsdefinitionen 315<br />

Karteikarten 295, 309<br />

Kundennummer-Automatik 332<br />

Landesvorwahl 270<br />

Listen 295, 301<br />

POV-Datenbank 276<br />

Serienbrief 311<br />

STAMPIT Druckvorlage 313<br />

Such-Dialoge 273<br />

Systemverwaltung 393<br />

TAPI Schnittstelle 210<br />

Tastenbelegung 319<br />

Telefonie (CTI) 210<br />

Textbausteine 319, 322<br />

time <strong>manager</strong> 155<br />

Titelmakros 320<br />

Titelmakros einschalten 271<br />

Tooltips 280<br />

Übernahmemaske 271<br />

Übersicht 323<br />

Vorwahl-Trennstrich 276<br />

Konfigurationsdateien 459<br />

Kontaktverwaltung 141<br />

Kontextmenü 43<br />

Kontonummer Prüfung 50<br />

Kopieren 116<br />

Datenbank 116<br />

Datensätze<br />

Innerhalb Datenbank 53<br />

Zwischen Datenbanken 53<br />

470


Index<br />

Extrakt 116<br />

Zwischen Datenbanken 116<br />

Kundennummer 48, 332<br />

Kurztasten 319<br />

L<br />

Laden<br />

Datenbank 31<br />

Extrakt 101<br />

Übersicht 326<br />

Land 344<br />

Länderflaggen 344<br />

Länderkürzel 46<br />

Ländernamen 46<br />

Landesvorwahl 46, 270<br />

LDAP 327, 449<br />

Listbox<br />

Siehe Objekte<br />

Listen<br />

Assistent 301<br />

Erstellen und Ändern 295, 301<br />

Konfiguration 295, 301<br />

Lizenzerweiterung 396<br />

Logische Felder 346<br />

Löschen 54<br />

Datenbank 56<br />

Datensätze 54<br />

Endgültig löschen 56<br />

Extrakt 56<br />

Finalisieren 56<br />

Wiederherstellen 56<br />

M<br />

Mail<br />

Siehe eMail<br />

Manueller Extrakt 103<br />

MAPI<br />

Adressbuch 330<br />

Konfigurieren 273<br />

Menü-ID 444<br />

Menüstruktur verändern 463<br />

Mobiltelefon 328<br />

Modem 210<br />

N<br />

Nebenadressen 73<br />

Anzeigen 75<br />

Konfigurieren 75<br />

Neu anlegen 74<br />

Sortierkriterium 75<br />

Vererbung 75<br />

Zuweisen 74<br />

Netzwerk 393<br />

Benutzer-Passwort 395, 397<br />

Benutzerverwaltung 395<br />

Datenbank verschlüsseln 338<br />

Datenbank-Passwort 395<br />

Systemverwaltung 393<br />

Tuningtipps 27<br />

Neues Programmfenster 65<br />

Normalsuche 79<br />

Novell<br />

Netzwerk 16<br />

O<br />

Objekte<br />

Anordnen 370<br />

Checkbox 367, 379<br />

Combobox 366, 376<br />

Darstellungsreihenfolge 372<br />

Dokumenten-Container 367<br />

Eigenschaften fixieren 363<br />

Einfügen 364<br />

Eingabefeld 366, 376<br />

Grafik 367<br />

Gruppierung 367, 380<br />

Hilfsgitter 371<br />

Kontakt-Container 367<br />

Listbox 366, 378<br />

Schaltflächen 368, 381<br />

Textobjekte 365, 375<br />

Verweis-Container 368<br />

471


Index<br />

Voreinstellungen 362<br />

Zeichnung 367, 379<br />

Objektmodell 407<br />

ODBC 224, 233<br />

Optik 279<br />

Ordnungskriterien Siehe Sortierung<br />

Organisation 111<br />

Ergänzen Siehe Ergänzen<br />

Kopieren 116<br />

Wechseln 117<br />

Zusammenführen 116, 224<br />

Outlook<br />

Adressbuch 330<br />

Anbindungen 330<br />

Exchange-Anbindung 331<br />

Mailversand 273<br />

Outlook Sicherheitsmeldung 273<br />

Outlook-eMail-Ablage 132, 166<br />

Termine & Aufgaben 158<br />

Termine importieren 160<br />

P<br />

Palm OS Abgleich 262, 263, 267<br />

Passwort 395<br />

Benutzer 395, 397<br />

Datenbank 395<br />

Datenbank verschlüsseln 338<br />

Systemverwalter 394<br />

PDA<br />

Datenaustausch 269<br />

Palm 262, 263, 267<br />

PDF-Format 196<br />

phone <strong>manager</strong> Siehe Telefonie<br />

Phonetische Suche 78, 81<br />

PLZ-Datenbank Siehe POV-Datenbank<br />

Porto 202<br />

Postfachverzeichnis 47<br />

Postleitzahlen Siehe POV-Datenbank<br />

POV-Datenbank 46, 276, 344<br />

Powermanagement 271<br />

Präsentationsmodus 194<br />

Programmaufruf 49, 316, 384<br />

Protokoll 398<br />

Prüfroutinen<br />

Kontonummer 50<br />

VAT-ID 50<br />

Q<br />

Querverweis 63<br />

R<br />

Rechte im Netz 23<br />

Registerkarten<br />

Allgemeines Layout 358<br />

Eigenschaften 360<br />

Seitenvorlage 359<br />

Registry 459<br />

Reindex<br />

Siehe Reparatur<br />

Reorganisation 334<br />

Reparatur 334<br />

POV-Reindex 335<br />

Reindex 334<br />

Reindex time <strong>manager</strong> 335<br />

Verknüpfungsfeld 335<br />

Ressourcen 154<br />

Routenplanung 89<br />

RTF-Format 198<br />

S<br />

Scanneransteuerung 128<br />

Schaltflächen<br />

Siehe Buttons<br />

Schedule-Anbindung 331<br />

Schnellsuche 77<br />

Schnittstellen<br />

Export 233<br />

Import 224<br />

Script 407<br />

Auto-Speichern (autorun) 413<br />

eMail Autopilot 445<br />

Ermittlung einer Menü-ID 444<br />

include 411<br />

472


Index<br />

Objekt-Referenz 414<br />

pragma 412<br />

Synchron/Asynchron 411<br />

Zugriff von außen 445<br />

Selektion<br />

Siehe Extrakt<br />

Serienbrief 199<br />

Ausgabe 190<br />

Erstellen und Ändern 311<br />

Konfiguration 311<br />

Serien-eMail 171<br />

Serientermin 150<br />

Sichern von Datenbanken 333<br />

Skinning 279<br />

SMS-Nachrichten 48, 152, 209<br />

konfigurieren 220<br />

Sortierung 35, 111, 272, 348<br />

Anlegen/Ändern 112<br />

Bezeichnung 113<br />

Löschen 115<br />

Nebenadressen 75<br />

Numerische Sortierung 115<br />

Phonetisch 114<br />

Rufnummernerkennung 114<br />

Schnellsuche 77<br />

Über mehrere Felder 113<br />

Umlaute 115<br />

Wählen 33, 78, 112<br />

STAMPIT BUSINESS<br />

Ausgabe 202<br />

Druckvorlage erstellen 313<br />

Konfiguration 313<br />

Standardfelder der Datenbank 347<br />

Statistik 203<br />

Statuszeile 358<br />

Straßenverzeichnis 47<br />

Struktur 337<br />

ändern 348<br />

Suche<br />

bei Umlauten 82<br />

Dialoge optimieren 273<br />

in Telefon CD 87<br />

in Telefonverzeichnis 87<br />

Konfigurieren 272<br />

Mit Datensatznummer 84<br />

Normalsuche 79<br />

Phonetisch suchen 78, 81<br />

Routenplanung 89<br />

Schnellsuche 77<br />

Suchart speichern 81<br />

Such-Dialoge für Maus optimiert 82<br />

Suchen & Ersetzen 83<br />

Trefferliste 82<br />

Verlauf 82<br />

Weitersuchen 81<br />

Wildcard 78, 81<br />

Suchen & Ersetzen 83<br />

Supportkonzept 30<br />

Symbolleisten 29<br />

Button definieren 319<br />

Konfigurieren 276<br />

Syntaxregeln 294<br />

Systemverwaltung 393<br />

Allgemeine Einstellungen 394<br />

Benutzer-Passwort 395, 397<br />

Benutzerverwaltung 395<br />

Datenbank-Passwort 395<br />

Firmenstammdaten 332<br />

Systemvoraussetzungen 16<br />

T<br />

Tabellenform 31<br />

TAPI Schnittstelle 211<br />

Tastaturmakros 317<br />

Tastenbelegung<br />

Funktionstasten 319<br />

Kurztasten 319<br />

Tastenkombinationen 34<br />

Telefax 205<br />

MAPI Voreinstellung 273<br />

Titelmakros 208<br />

Telefon-CD 84<br />

Telefonie 48<br />

473


Index<br />

Anrufprotokoll 216<br />

Automatisch Wählen 214<br />

Felder einrichten 209<br />

Landesvorwahl ergänzen 270<br />

Mobiltelefon-Felder 343<br />

phone <strong>manager</strong> 209<br />

Powerdialing 217<br />

Protokoll 209<br />

Rufnummernerkennung 114, 218<br />

Schnittstelle konfigurieren 210<br />

SMS-Versand 220<br />

Telefon-Felder 343<br />

Termin 152<br />

Vorwahl-Trennzeichen 276<br />

Telefonverzeichnis 84<br />

Suche in 87<br />

Termine & Aufgaben<br />

Anbindung an David 158<br />

Anbindung an Outlook 158<br />

Aufgaben 151<br />

Bearbeiten 148<br />

Delegieren 148<br />

Erinnerung 153<br />

Erinnerung verschieben 154<br />

Import von Outlook 160<br />

Mit Aktion verknüpfen 152<br />

Private Termine 149<br />

Serientermin 150<br />

Terminüberschneidung 149<br />

Verlegen 154<br />

Textbausteine 44, 319, 322<br />

Abrufen 320<br />

AutoText 41, 44<br />

Kurztasten 41, 44, 51, 319<br />

Textmarke 287<br />

Textobjekte 365<br />

time <strong>manager</strong> 144<br />

Aktionen 152<br />

Aufgabenliste 145<br />

Erinnerung 153<br />

Erinnerung verschieben 154<br />

Konfiguration 155<br />

Monatsansicht 145<br />

Private Termine 149<br />

Reindex 335<br />

Ressourcen 154<br />

Serientermin 150<br />

Tagesansicht 145<br />

Termine & Aufgaben 147<br />

Terminliste 145<br />

Terminüberschneidung 149<br />

Wochenansicht 145<br />

Titelmakros 318, 320<br />

Aktivieren 321<br />

Bearbeiten 322<br />

Einschalten 271<br />

Funktionsdefinitionen 318<br />

Tobit<br />

Anbindung 331<br />

David-eMail-Ablage 136<br />

Tooltips 280, 386<br />

Transfer Datenbank 252<br />

Tuningtipps 27<br />

U<br />

Übernahmemaske<br />

Dokumentfelder 290<br />

Dokumentvorlage 284<br />

Einstellungen 271<br />

Formelassistent 292<br />

Optionen 286<br />

Textmarke 287<br />

Zwischenablage 187, 283<br />

Übersicht 33, 323, 459<br />

Ansicht 33<br />

Erscheinungsbild 324<br />

Farbe 279<br />

Konfigurieren 323<br />

Laden 326<br />

Optik 279<br />

Sortierung 33<br />

Spaltenbreite 326<br />

474


Index<br />

Speichern 326<br />

Zebramuster 325<br />

Umsatzsteuer-ID Prüfung 50<br />

Umschläge 188<br />

Update<br />

Ausführen 18<br />

User 393<br />

V<br />

Validierung 391<br />

VAT-ID Prüfung 50<br />

VBScript 407<br />

vCards 180<br />

VCF 180<br />

Verknüpfung<br />

Dokumente 130<br />

Favoriten 65<br />

Nebenadresse 73<br />

Querverweis 63<br />

Verschlüsselung 338<br />

Verzeichnisstruktur 459<br />

Virtueller Benutzer 181<br />

Visualisierung 89<br />

Volltext-Extrakt 105<br />

W<br />

WAP-Anbindung 328<br />

Webclient 27<br />

Wechseln 117<br />

Weitersuchen 81<br />

Wildcard 78, 81<br />

Windows Scripting Host 407<br />

Z<br />

Zebramuster 325<br />

Zeichnung<br />

Siehe Objekte<br />

Zentrale 252<br />

Zoom 51<br />

Zusammenführen 67, 116, 224<br />

475

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