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Irrgang durchs Maisfeld
Bis Ende Oktober kann man es noch besuchen: Reblands einziges Mais-Labyrinth! Wo es ist? In Wintersweiler,
einem Ortsteil von Efringen-Kirchen. Und der Clou: der Ortsvorsteher höchstselbst lädt persönlich
zur Nachtbegehung mit Taschenlampe ein. Ein Quiz gibts obendrein, welches am 18. Oktober anlässlich
der jährlich stattfindenden Bannwanderung verlost wird. Von Thomas Peter
1100 Jahre Geschichte hat Wintersweiler
dieses Jahr hinter sich und: “im Dezember
letscht Johr hem mr scho agfange mit de
Vorbereitige und erschte Feschtli”, so der
“Burgi” des Reblanddorfes, Ortsvorsteher
Gerd Reinauer. Und es wird auch noch eine
zeitlang weitergehen mit dem feiern. Das
Maislabyrinth einzurichten war jedenfalls
eine der vielen Ideen, um das Jubiläum zu
begehen und Pächter Markus Gütlin “hätte
es sich wahrscheinlich zweimal überlegt,
wenn er gewusst hätte, was an Arbeit da
auf ihn zukommt”, so Reinauer. Angefangen
hat das mit den starken Unwettern im Mai,
welche die Macher beim Anlegen des Irrgartens
behinderten und enden wird es mit
der noch bevorstehenden Begutachtung
und Bilanzziehung am Ende der Saison. Und
dann wird nämlich das Ganze, wie es sich
gehört, kurzerhand abgemäht. Denn, Labyrinth
hin oder her, der Mais steht in vollem
Saft und auf dem drei Hektar umfassenden
Feld wird es wohl einige Kolben zu ernten
geben.
“Ein Labyrinth ist verwirrend und soll
zumindest zeitweise für Orientierungslosigkeit
sorgen.” So hat die Kollegin der Oberbadischen
ihren diesbezüglichen Artikel
eingeleitet. Und Verwirrung gibt es wirklich
satt im Maislabyrinth. Die einzige Hilfe, die
man zur Verfügung hat, ist eine Skizze auf der
Rückseite des Quiz-Zettels, aus der ersichtlich