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ref_Kirche _Stellungnahme_M28.pdf - Sekten.ch

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Ref. Pfarramt Ebikon<br />

Kaspar Kopp-Str. 22 b<br />

Thomas Steiner, Pfr.<br />

Tel. 041/440.75.75<br />

<strong>Stellungnahme</strong> bezügli<strong>ch</strong> Verhältnis zu M-28 (Flury Bärts<strong>ch</strong>)<br />

Lieber Peter, lieber Stéphane<br />

An Präsidenten<br />

• Pfarrkonvent<br />

• Pfarrkapitel<br />

Ebikon, den 6.5.2005<br />

Bezügli<strong>ch</strong> Zeitungsartikel in LZ, 6.5.2005, Seite 31, «Fa<strong>ch</strong>stellen warnen vor Sekte M28».<br />

Als Delegierter des Pfarrkonvents der Evang.-<strong>ref</strong>. Kir<strong>ch</strong>gemeinde Luzern vertrete i<strong>ch</strong> seit<br />

Herbst 2000 die Evang.-<strong>ref</strong>. <strong>Kir<strong>ch</strong>e</strong> in der Allianz Luzern (EAL). Die sehr missionaris<strong>ch</strong>e<br />

Freikir<strong>ch</strong>e „M-28“ 1 ist seit ca. Frühjahr 2001 Mitglied in der EAL. Seither war Flury 2 Bärts<strong>ch</strong><br />

ständiger Vertreter bei unseren Sitzungen und Anlässen. Wir pflegten ein gutes Verhältnis<br />

miteinander und arbeiteten gut zusammen.<br />

Die na<strong>ch</strong>stehenden Vorgänge drängen au<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> dazu, zu warnen und aus meiner Si<strong>ch</strong>t 3<br />

zu beri<strong>ch</strong>ten, was um M-28 in den letzten Monaten ges<strong>ch</strong>ehen ist:<br />

Seit Mitte des Jahres 2004 wussten wir (EAL, offiziell) um Spannungen im Kernteam von<br />

M-28 in Emmenbrücke.<br />

Mit dem unerwartet plötzli<strong>ch</strong>en und brutalen 4 Auss<strong>ch</strong>luss eines Gründungs- und Leitungsmitglieds<br />

am 16.2.2005 aus M-28, wel<strong>ch</strong>er dem Vorstand der EAL per (zu persönli<strong>ch</strong> 5 und<br />

einseitig formuliertem, öffentli<strong>ch</strong>em) E-Mail mitgeteilt wurde, begannen bei uns die Alarmglocken<br />

zu läuten. Diese Person war nämli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> mehrere Jahre Teil der Allianz, uns<br />

allen bekannt und massgebli<strong>ch</strong> auf Jugendallianzebene tätig. Telefone und E-Mails gingen<br />

hin und her; wir befanden uns in einem ziemli<strong>ch</strong>en Verwirrspiel, wel<strong>ch</strong>es au<strong>ch</strong> polari-<br />

1<br />

Gründet und ‚pflegt’ einzelne Hausgemeinden<br />

2<br />

„Flury“ kommt von „Florian“<br />

3<br />

Der Kürze wegen si<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t präzise genug und objektiv<br />

4<br />

Deren Ehe und Familie (1 kl. Sohn) wurde darin bewusst gespalten.<br />

5<br />

Verstoss gegen Selbstverpfli<strong>ch</strong>tung der Gemeinden des KIF bet<strong>ref</strong>fend Abgrenzung gegenüber<br />

sektiereris<strong>ch</strong>em Verhalten, Punkt 4: «Wir respektieren die Würde, Eigenverantwortung und die<br />

Glaubensfreiheit eines jeden Mens<strong>ch</strong>en, niemand darf Opfer ‚religiöser Übergriffe’ werden.» (dieser Punkt<br />

trifft brutaler bereits unter Fussnote 4 zu)<br />

<strong>Stellungnahme</strong> M28 pers3.doc, Seite 1 /5


siert(e). Wir alle waren ges<strong>ch</strong>ockt (und sind es wohl immer no<strong>ch</strong>) und ziemli<strong>ch</strong> überfordert<br />

von der Situation.<br />

Um mehr Li<strong>ch</strong>t in die Sa<strong>ch</strong>e zu bringen, wurde eine Kommission gebildet, wel<strong>ch</strong>e mögli<strong>ch</strong>st<br />

vor der nä<strong>ch</strong>sten Allianzsitzung am 17.3.2005 mit den beiden Hauptbetroffenen, Flury<br />

Bärts<strong>ch</strong> und der „entfernten“/ausges<strong>ch</strong>lossenen Person, getrennt je ein informatives<br />

Gesprä<strong>ch</strong> halten und den Allianzvertretern an der kommenden Sitzung beri<strong>ch</strong>ten sollte.<br />

Dies ges<strong>ch</strong>ah an der Sitzung vor Ostern dann tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in Anwesenheit von Flury<br />

Bärts<strong>ch</strong>, wel<strong>ch</strong>er die Gelegenheit glei<strong>ch</strong> nutzte, um mögli<strong>ch</strong>st viel S<strong>ch</strong>uld der ni<strong>ch</strong>t anwesenden<br />

(und ni<strong>ch</strong>t eingeladenen) Person zuzus<strong>ch</strong>ieben. (Sündenbocktaktik, sehr wirksam!)<br />

An der Sitzung wurde bes<strong>ch</strong>lossen, zur Problematik von „Gemeindezu<strong>ch</strong>t“ (inkl. Gemeindeauss<strong>ch</strong>luss)<br />

einen Studientag abzuhalten, zu dem Ingolf Ellssel (Präses des Bundes<br />

freier Pfingstgemeinden Deuts<strong>ch</strong>land) als Referent eingeladen werden sollte.<br />

Unterdessen meldeten si<strong>ch</strong> bei dem „prominenten M-28-Ges<strong>ch</strong>ädigten“, und bei anderen<br />

Gemeindeverantwortli<strong>ch</strong>en innerhalb von Allianz und KIF 6 viele andere Betroffene (über 20<br />

ges<strong>ch</strong>ädigte Mens<strong>ch</strong>en), was au<strong>ch</strong> diesen s<strong>ch</strong>ockierte und dazu veranlasste, ihre Beri<strong>ch</strong>te<br />

zu sammeln. Darin offenbarte si<strong>ch</strong> immer wieder dasselbe, si<strong>ch</strong> ans<strong>ch</strong>einend je länger je<br />

mehr „auswa<strong>ch</strong>sende“ sektiereris<strong>ch</strong>e Verhalten der M-28-Verantwortli<strong>ch</strong>en:<br />

• Wer Mitglied von M-28 werden will, unterzei<strong>ch</strong>net eine Selbstverpfli<strong>ch</strong>tung, zu Beginn<br />

„Bund“ genannt, wel<strong>ch</strong>e quasi unwiderrufli<strong>ch</strong> 7 an die Gruppe bindet.<br />

• In der Gruppe herrs<strong>ch</strong>t eine enge „Zu<strong>ch</strong>t“, wo ans<strong>ch</strong>einend öfters jeder jeden bespitzelt<br />

und kontrolliert, ob er au<strong>ch</strong> präzise den (oberflä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> immer biblis<strong>ch</strong> begründeten) Regeln<br />

gemäss funktioniert.<br />

• Wer si<strong>ch</strong> den strengen Regeln ni<strong>ch</strong>t beugt oder sogar den Rückzug su<strong>ch</strong>t, wird massiv<br />

unter Druck gesetzt.<br />

• Als Druckmittel wird oft au<strong>ch</strong> das sogenannte ‚Gemeindezu<strong>ch</strong>tverfahren’ eingesetzt:<br />

Wenn si<strong>ch</strong> jemand ni<strong>ch</strong>t unterzieht bzw. unterordnet, wird er angeprangert und<br />

s<strong>ch</strong>lussendli<strong>ch</strong> ausges<strong>ch</strong>lossen. Um die seelis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>äden bei so bedrängten und<br />

‚vor die Türe geworfenen’ Mens<strong>ch</strong>en kümmert si<strong>ch</strong> dann niemand aus M-28, denn<br />

Ausges<strong>ch</strong>lossene müssen total gemieden werden 8 .<br />

• Kritik an der Leitung wird ni<strong>ch</strong>t zugelassen, denn diese lässt si<strong>ch</strong> ja in allem vom „heiligen<br />

Geist“ leiten. Das Problem wird meist sofort der anderen Person zuges<strong>ch</strong>oben.<br />

• In diesem Geist wurde die ausges<strong>ch</strong>lossene Person z.B. von Flury Bärts<strong>ch</strong> bei mir in<br />

hö<strong>ch</strong>stem Masse verleumdet, was unterdessen bewiesen ist. Verleumdung s<strong>ch</strong>eint mir<br />

weiterhin eine re<strong>ch</strong>t tief verwurzelte Taktik der M-28-Leitung gegen innen und aussen<br />

zu sein.<br />

6 KIF - „Konferenz inners<strong>ch</strong>weizer Freikir<strong>ch</strong>en“<br />

7<br />

Nur ein Bes<strong>ch</strong>luss der Gruppe lässt eine Trennung zu.<br />

8<br />

Man setzt si<strong>ch</strong> z.Bsp. ni<strong>ch</strong>t in denselben Zug ! Die „Last des Meidens“, der Verlust der Gemeins<strong>ch</strong>aft und<br />

der Privilegien als Gotteskind sollen den „Abgefallenen“ mögli<strong>ch</strong>st bald zur Busse/Umkehr bringen.<br />

<strong>Stellungnahme</strong> M28 pers3.doc, Seite 2 /5


• Widersetzt si<strong>ch</strong> jemand oder gehor<strong>ch</strong>t der Leitung ni<strong>ch</strong>t, wird sehr bald ein „Gemeindezu<strong>ch</strong>tverfahren“<br />

gegen ihn eingeleitet und mögli<strong>ch</strong>st viel Druck ausgeübt. Dieses System<br />

führt neben psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en und geistli<strong>ch</strong>en Problemen au<strong>ch</strong> immer wieder zu Ehespaltungen<br />

9 , speziell wenn der eine Partner von der Gruppe vereinnahmt ist und der<br />

andere „ungehorsam/uneinsi<strong>ch</strong>tig“ bleibt .<br />

• Seelsorgerli<strong>ch</strong> herrs<strong>ch</strong>t sehr viel Inkompetenz. Dazu kommt ans<strong>ch</strong>einend öfters die<br />

spezielle Anwendung der Seelsorgelehre von Charles H. Kraft zum Zuge, wodur<strong>ch</strong><br />

(fast) jedes Problem mit einem bösen Geist oder Dämon erklärt wird, wel<strong>ch</strong>er ausgetrieben<br />

werden muss. Funktioniert dieses System von Dämonisierung und Dämonenaustreibung<br />

dann ni<strong>ch</strong>t, so ist die bet<strong>ref</strong>fende Person eben widerspenstig, ungläubig,<br />

zu zü<strong>ch</strong>tigen/disziplinieren, auszus<strong>ch</strong>liessen. Die Dämonisierung und Stigmatisierung<br />

bleibt.<br />

Am 19. April fand dann der Arbeitstag zum Thema „Gemeindezu<strong>ch</strong>t“ statt, im Chr. Zentrum<br />

Zollhaus (CZZ) in Reussbühl, 10.00 bis ca. 16.45 Uhr. Es waren Gemeindeverantwortli<strong>ch</strong>e<br />

von Allianz und KIF eingeladen. I<strong>ch</strong> selber war mit meiner Frau und der ausges<strong>ch</strong>lossenen<br />

Person (war nur indirekt eingeladenen) vor Ort. Die biblis<strong>ch</strong>en und exegetis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ilderungen<br />

von Ingolf Ellssel zum Thema waren sehr eindrückli<strong>ch</strong> und klar. Unter anderem<br />

betonte er, dass über irgendwel<strong>ch</strong>en „Zu<strong>ch</strong>tmassnahmen“ immer die Liebe zu stehen habe<br />

und die Bet<strong>ref</strong>fenden in dieser Liebe seelsorgerli<strong>ch</strong> über lange Zeiträume (Jahre) zu begleiten<br />

seien. Au<strong>ch</strong> dürften keine s<strong>ch</strong>nellen Auss<strong>ch</strong>lüsse stattfinden, ausser bei ganz wenigen<br />

s<strong>ch</strong>werwiegenden, in den Pastoralbriefen erwähnten Gründen.<br />

Am Tagess<strong>ch</strong>luss räumte Flury Bärts<strong>ch</strong> mündli<strong>ch</strong> ein, dass er (als Theologe STH) hier<br />

ganz neue (theologis<strong>ch</strong>e) Aspekte von „Gemeindezu<strong>ch</strong>t“ kennengelernt und Matth. 18 offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

zu paus<strong>ch</strong>al gehandhabt habe. Bisher war immer zu hören, dass M-28 drei<br />

Jahre am Thema „Gemeindezu<strong>ch</strong>t“ gearbeitet habe... (...und deshalb bestimmt alles in<br />

Ordnung und total biblis<strong>ch</strong> sei, was bei ihnen diesbezügli<strong>ch</strong> ablaufe.)<br />

Von einer kleinen Gruppe (mi<strong>ch</strong> einges<strong>ch</strong>lossen) wurden die M-28-Vertreter am Na<strong>ch</strong>mittag<br />

des Arbeitstags mit den negativen Vorkommnissen 10 und den Beweisen dafür konfrontiert<br />

und aufgefordert, unverzügli<strong>ch</strong> (innerhalb einer Wo<strong>ch</strong>e) Stellung zu nehmen und „umzukehren“<br />

(S<strong>ch</strong>ulderkenntnis - S<strong>ch</strong>uldbekenntnis; na<strong>ch</strong>folgend Umkehr - Wiedergutma<strong>ch</strong>ung).<br />

- Diese Wo<strong>ch</strong>e ist am 26.4.05 abgelaufen.<br />

Die erste <strong>Stellungnahme</strong> vom Leitungsteam von M-28 / Flury Bärts<strong>ch</strong> 11 tönt sehr verharmlosend,<br />

spri<strong>ch</strong>t davon, dass es sein könne, dass in den Berei<strong>ch</strong>en Kommunikation, Umgang<br />

mit Mens<strong>ch</strong>en, Autoritäres Verhalten einiges ni<strong>ch</strong>t gut gelaufen sei. Es ist die Rede<br />

von Einsi<strong>ch</strong>t und daran arbeiten wollen, von klären, bereinigen. Konkreteres, z.B. über ges<strong>ch</strong>ehenes<br />

Unre<strong>ch</strong>t, hört man ni<strong>ch</strong>t, keine Ents<strong>ch</strong>uldigung, kein konkreter Veränderungs-<br />

9<br />

in bisher mind. 4 Fällen.<br />

10<br />

Lüge + Verleumdung. Seelsorgerli<strong>ch</strong>e Inkompetenz. Geistli<strong>ch</strong>er und Ma<strong>ch</strong>tmissbrau<strong>ch</strong>. Ehespalteris<strong>ch</strong>es<br />

Verhalten. Sektiereris<strong>ch</strong>es Verhalten. Missbräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e, einengende, vereinnahmende Strukturen.<br />

Absolutheitsanspru<strong>ch</strong> der Leitung. Wiederholte, massive Verstösse gegen den Persönli<strong>ch</strong>keitss<strong>ch</strong>utz bzw.<br />

Abgrenzung gegenüber religiösen Übergriffen (Allianz- und KIF-Grundlage)<br />

11 eingegangen am 25.4.05, per E-Mail<br />

<strong>Stellungnahme</strong> M28 pers3.doc, Seite 3 /5


wille. Für die Betroffenen tönt das si<strong>ch</strong>er verharmlosend und uneinsi<strong>ch</strong>tig. Ein Mediator<br />

wird gewüns<strong>ch</strong>t, um zwis<strong>ch</strong>en M-28 und der ‚prominenten’ ausges<strong>ch</strong>lossenen Person zu<br />

vermitteln, wel<strong>ch</strong>e von der M-28-Leitung offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> weiterhin als Hauptproblem gesehen<br />

und als „Sündenbock“ dargestellt wird. Da sind aber zu viele andere Mens<strong>ch</strong>en bzw.<br />

Opfer, wel<strong>ch</strong>e immer no<strong>ch</strong> an M-28-Folgen leiden; die werden vorerst ausgeblendet, unter<br />

den Tis<strong>ch</strong> gewis<strong>ch</strong>t. Die M-28-Si<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>eint vorerst diese zu sein: „Wenn nur dieser Stö<strong>ref</strong>ried<br />

ruhig wäre, dann würden vermutli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die anderen s<strong>ch</strong>weigen; alles ‚wäre’ wieder<br />

in Ordnung.“<br />

Meiner Meinung na<strong>ch</strong> arbeiten die „Mühlen der EAL“ zu langsam. Es kann gut sein, dass<br />

wir so Monate oder Jahre Gesprä<strong>ch</strong>e und Resultate abwarten müssten, bis konkrete „Umkehr“<br />

fassbar wird. Dieser Taktik und Si<strong>ch</strong>tweise kann i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> keinesfalls ans<strong>ch</strong>liessen<br />

und muss vorerst offen und klar vor M-28 warnen. I<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> bin s<strong>ch</strong>ockiert<br />

von der fehlenden Kritikfähigkeit und der Lieblosigkeit, mit der au<strong>ch</strong> jetzt no<strong>ch</strong> agiert wird.<br />

I<strong>ch</strong> muss warnen vor dieser lieblosen, vereinnahmenden, sektiereris<strong>ch</strong>en Gemeins<strong>ch</strong>aft.<br />

Da i<strong>ch</strong> überzeugt bin, dass wir im Vorstand der EAL ein gutes Stück weit mitverantwortli<strong>ch</strong><br />

sind für das, was in einer Mitgliedgemeinde abläuft, werde i<strong>ch</strong> als Vertreter im Vorstand<br />

der EAL unverzügli<strong>ch</strong> den Antrag stellen, si<strong>ch</strong> von M-28 klar zu distanzieren, M-28 von der<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft in der EAL zu suspendieren und erst wieder neu über eine Zusammenarbeit<br />

zu spre<strong>ch</strong>en, wenn alle nötigen S<strong>ch</strong>ritte vollzogen sind, z.B.:<br />

• Offenes Eingeständnis konkreter Fehler, ganz si<strong>ch</strong>er von Verleumdung, Ehespaltung,<br />

ungere<strong>ch</strong>tfertigtem und missbräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>em Auss<strong>ch</strong>luss.<br />

• Klare, konkrete, ggf. s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e persönli<strong>ch</strong>e Ents<strong>ch</strong>uldigungen und konkrete Wiedergutma<strong>ch</strong>ung<br />

• Aufarbeitung der destruktiv behandelten Seelsorgefälle<br />

• Öffentli<strong>ch</strong>e Rehabilitation der missbräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf diese Art („Gemeindezu<strong>ch</strong>t à la M-28“)<br />

Ausges<strong>ch</strong>lossenen, und zwar genauso öffentli<strong>ch</strong> wie damals der Aus<strong>ch</strong>luss öffentli<strong>ch</strong><br />

war.<br />

• Sofortige Änderung der Selbstverpfli<strong>ch</strong>tung („Bund“) dahin, dass ein Rückzug aus M-28<br />

aus ‚persönli<strong>ch</strong>en Gründen’ jederzeit mögli<strong>ch</strong> ist und keine Repressalien folgen.<br />

• Erneuerung der Leitung dur<strong>ch</strong> vertrauenswürdige Leute<br />

Dass i<strong>ch</strong> jetzt so handeln muss, tut mir sehr, sehr leid; i<strong>ch</strong> hätte auf Einsi<strong>ch</strong>t und Umkehr<br />

in der M-28-Leitung gehofft.<br />

Meines Wissens sind sol<strong>ch</strong>e, wie die oben genannten Praktiken in den anderen Mitgliedkir<strong>ch</strong>en<br />

der EAL ni<strong>ch</strong>t zu befür<strong>ch</strong>ten. 12 Für mi<strong>ch</strong> ist aber im Moment unverständli<strong>ch</strong>, dass<br />

viele Gemeindeleitungen der EAL die Verzögerungs- und Sündenbocktaktik von M-28 mitzutragen<br />

s<strong>ch</strong>einen.<br />

Falls si<strong>ch</strong> „die Sa<strong>ch</strong>e“ irgendwie, irgendwann zum Besseren oder Guten wenden sollte,<br />

werde i<strong>ch</strong> wieder beri<strong>ch</strong>ten.<br />

12 ... falls do<strong>ch</strong>, bena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigt mi<strong>ch</strong> bitte -stellvertretend für die EAL- diesbezügli<strong>ch</strong>.<br />

<strong>Stellungnahme</strong> M28 pers3.doc, Seite 4 /5


Dokumentationen zu oben erwähnten „Fällen“ werden vermutli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nell bei der <strong>Sekten</strong>beratung<br />

Luzern (www.sektenberatung.<strong>ch</strong>) oder Infosekta in Züri<strong>ch</strong> (www.infosekta.<strong>ch</strong>) zu<br />

erhalten sein, evtl. werdet Ihr au<strong>ch</strong> in der Zeitung weiter darüber lesen.<br />

M-28-Ableger finden si<strong>ch</strong> an folgenden Orten im Kt. Luzern: Emmenbrücke, Luzern,<br />

Reussbühl, Kriens, Ruswil, Malters, Sursee. Darüber hinaus au<strong>ch</strong> (bisher nur einzeln) in<br />

SZ, UR, NW, ZG.<br />

Als missionaris<strong>ch</strong>e Events werden meist Heilungsveranstaltungen und Na<strong>ch</strong>folge-Anlässe<br />

angeboten.<br />

I<strong>ch</strong> grüsse Eu<strong>ch</strong> herzli<strong>ch</strong><br />

Thomas Steiner<br />

<strong>Stellungnahme</strong> M28 pers3.doc, Seite 5 /5

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