Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Mit Blutegel gegen Arthrose<br />
Die Carstens-Stiftung und „Natur und Medizin“-Pioniere in Sachen Naturheilkunde<br />
und Homöopathie – Sanfte Medizin ist mehr und mehr gefragt<br />
Auf der Wunschliste der meisten<br />
Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> steht die<br />
Gesundheit an erster Stelle. Prävention<br />
und Gesundheitsförderung gewinnen<br />
angesichts der demografischen Entwicklung<br />
außerdem zunehmend an<br />
Bedeutung. Fragt man Dr. Veronica<br />
Carstens, die Gründerin der Carstens-<br />
Stiftung, nach ihrem persönlichen<br />
Rezept, gesund zu bleiben, kommt als<br />
erste Antwort: „Immer in Bewegung<br />
bleiben!“ Ob mit morgendlicher Gymnastik,<br />
Sport oder Tanz.<br />
Wie wichtig körperliche Bewegung<br />
für die Erhaltung der Gesundheit ist,<br />
hat sich inzwischen bis zu den Krankenkassen<br />
herumgesprochen. Vorsorge<br />
ist eben die beste Medizin. Vielfach<br />
sind wir gerade im höheren Alter vor<br />
Krankheiten jedoch nicht gefeit. Ein<br />
gutes Immunsystem und eine gute<br />
körperliche Konstitution sind zwar<br />
gute Voraussetzungen, damit der<br />
Körper mit einer Erkrankung zurecht<br />
kommt. Oft lässt sich eine medizinische<br />
Betreuung aber nicht gänzlich<br />
vermeiden.<br />
Neben der konventionellen Medizin<br />
sind es die Möglichkeiten der Naturheilkunde<br />
und Homöopathie, die gerade<br />
bei älteren Menschen in den Mittelpunkt<br />
des therapeutischen Interesses rücken.<br />
Dr. Veronica Carstens, praktizierende<br />
Internistin und ihr Mann, der ehemaligen<br />
Bundespräsident Karl Carstens<br />
haben dies vor mehr als 30 Jahren<br />
erkannt. Heute gelten sie als Wegbereiter<br />
der sanften Medizin in<br />
Deutschland.<br />
DIE CARSTENS-STIFTUNG<br />
1982 beschlossen die Carstens eine<br />
Stiftung zu gründen. Deren Auftrag:<br />
„Die Förderung der wissenschaftlichen<br />
Durchdringung von Naturheilkunde<br />
und Homöopathie sowie unkonventioneller<br />
Methoden in der Medizin“.<br />
Stiftungen werden viele gegründet,<br />
die Carstens-Stiftung hat jedoch eine<br />
Besonderheit: Von den mittlerweile<br />
12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> IV/2005<br />
rund 22 Millionen Euro Fördergeldern<br />
kam nämlich kein einziger Cent vom<br />
Staat, der Pharmaindustrie oder sonstigen<br />
wirtschaftlichen Institutionen.<br />
Die gesamten Gelder stammen aus<br />
Spenden und Beiträgen der Bevölkerung.<br />
Insgesamt übrigens mehr als das<br />
Bundesforschungsministerium und<br />
die europäische Kommission zusam-<br />
men jemals zur Erforschung von<br />
Naturheilverfahren ausgegeben haben.<br />
Dies zeigt, welch einen hohen Stellenwert<br />
Naturheilkunde und Homöopathie<br />
in der Bevölkerung genießen.<br />
In den vergangenen Jahren erlebten<br />
wir eine echtes „Comeback“ der traditionellen<br />
Heilweisen. Mehr und mehr<br />
wird die Komplementärmedizin, wie<br />
es in der Fachsprache heißt, zu einem<br />
Standbein der modernen Medizin.<br />
Von den Praxen der Hausärzte bis hin<br />
zu den großen Kliniken und Universitäten,<br />
überall findet sie zunehmend<br />
Verwendung. Und dies mit gutem<br />
Grund. So bieten naturheilkundliche<br />
Verfahren für viele Patienten wirksame<br />
Alternativen bei der Behandlung<br />
von Krankheiten wie Bluthochdruck,<br />
Rheuma oder als unterstützende Therapie<br />
bei Krebs. Dies wissen vor allem<br />
diejenigen zu schätzen, die bei schulmedizinischen<br />
Arzneimitteln starke<br />
Nebenwirkungen ertragen müssen.<br />
Veronica und Karl Carstens gründeten 1982 die Carstens-Stiftung. Ihr Anliegen<br />
ist die Erforschung und Förderung der so genannten sanften Medizin und<br />
alternativer Heilmethoden.<br />
FORSCHUNG ZU NATURHEILKUNDE<br />
UND HOMÖOATHIE<br />
Dr. Henning Albrecht, Geschäftsführer<br />
der Carstens-Stiftung, betont,<br />
wie wichtig deshalb die Forschung<br />
auf diesem Gebiet ist: „75 Prozent der<br />
Deutschen nutzen Naturheilkunde und<br />
Homöopathie. Als besondere Therapierichtungen<br />
werden sie teilweise von<br />
den Krankenkassen bezahlt, doch<br />
eine staatliche Forschungsförderung<br />
gab und gibt es nicht.“ Dabei ist die<br />
Forschung wichtig um die wirksamen<br />
therapeutischen Methoden von den<br />
unwirksamen zu trennen. Bisher hat die<br />
Carstens-Stiftung deshalb mehr als