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NW_1449.pdf
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Wegscheiderin bekleidet<br />
zweithöchstes<br />
Parteiamt der ÖDP<br />
VERMISCHTES<br />
Arbeitskreis „Kinder psychisch<br />
kranker Eltern“ erfolgreich beendet<br />
9<br />
(v.l.) Fraktionsvorsitzende Anita Hofbauer, Bezirksrat und Bürgermeister<br />
Urban Mangold sowie die Kreisräte Walter Dankesreiter und Franz<br />
Sebele gratulieren Agnes Becker (re.) zu ihrer Wahl zur Vize-Chefin der<br />
ÖDP Deutschland. Foto: NW<br />
Wegscheid. Der Bundesparteitag<br />
der ÖDP hat in Erlangen<br />
die ÖDP-Kreisrätin Agnes<br />
Becker zur stellvertretenden<br />
Vorsitzenden des ÖDP-Bundesverbandes<br />
gewählt. Diese<br />
Nachricht wurde in den ÖDP-<br />
Kreisverbänden Passau-Land<br />
und Passau-Stadt mit großer<br />
Freude aufgenommen. Die<br />
34-Jährige lebt in Wegscheid,<br />
ist Schreinergesellin und in<br />
der Examensphase ihres Tiermedizinstudiums.<br />
Ihre ÖDP-<br />
Kollegen im Kreistag sowie<br />
Bürgermeister und Bezirksrat<br />
Urban Mangold gratulierten<br />
Becker und würdigten sie als<br />
„Vitaminspritze für die ÖDP“.<br />
„Ich bin seit 17 Jahren Mitglied<br />
der ÖDP, mein halbes<br />
Leben lang. Fast genauso lange<br />
arbeite ich aktiv und voller<br />
Leidenschaft ehrenamtlich<br />
für meine politischen Überzeugungen:<br />
die Verteidigung<br />
der letzten Naturschätze,<br />
Tierschutz und Transparenz<br />
auf allen politischen Ebenen.<br />
Gäbe es die ÖDP nicht, wäre<br />
ich nicht politisch aktiv. Sicherlich<br />
wäre ich nicht unpolitisch,<br />
aber für keine andere Partei<br />
würde ich meine Freizeit und<br />
meine Lebensenergie einsetzen“,<br />
sagte Becker den Parteitagsdelegierten<br />
in ihrer Vorstellungsrede.<br />
Die neue Vizechefin der ÖDP<br />
Deutschland ist seit 2002<br />
Kreisvorsitzende der ÖDP Passau-Land,<br />
seit 2009 stellvertretende<br />
Landesvorsitzende<br />
der ÖDP Bayern und seit Mai<br />
2014 Kreisrätin und stellvertretende<br />
Fraktionsvorsitzende<br />
der ÖDP im Landkreis Passau.<br />
Becker: „Es ist für mich<br />
eine Verpflichtung, meinen<br />
kleinen Beitrag für den Erhalt<br />
eines lebenswerten Planeten<br />
zu leisten. Eine Verpflichtung,<br />
die viel Arbeit kostet, aber<br />
auch das gute Gefühl gibt,<br />
für die richtige Sache zu arbeiten“.<br />
redcr<br />
www.dieneuewoche.de<br />
Vorne links: Frau Ettl Nadine, KoKi Stadt Passau, Frau Schatzlmayr Ines, KoKi Landratsamt Passau, Frau Gross<br />
Magdalena, KoKi Landratsamt Passau - 2. Reihe: Frau Schneider Simone, Hebamme Frau Gölzner Jutta,<br />
Gesundheitsamt Frau Daniel Lydia, Familientherapeutin Frau Kosak Martina, Ergotherapeutin/systemische<br />
Therapeutin, Frau Magg-Kastenhuber Gaby, ProFamilia, Frau Brückl Sabine, Stadtjugendamt Passau, Frau<br />
Kreuzpaintner Andrea, Kinderschutzbund Frau Engler-Plörrer Sonja, Kinderklinik, Frau Spitzenberger Michaela,<br />
FED Frau Matuschek Barbara, Caritas EB - 3. Reihe: Herr Ungnandner Christian, BKH, Herr Stadler<br />
Jörg, SpDi, Herr Neckermann, Kinderschutzbund, Herr Prügl Franz, Leiter KJA, Herr Krenner Josef, Caritas<br />
Frühförderung, Herr Hauck Johannes, Kinderklinik<br />
Foto: Privat<br />
Passau. Bereits am 28.11.2012<br />
haben die KoKi-Stellen von<br />
Stadt und Landkreis Passau<br />
unter diesem Motto mit dem<br />
Fachtag 140 Teilnehmer angesprochen<br />
und den Grundstein<br />
gelegt für den daraus entstandenen<br />
Arbeitskreis „Kinder<br />
psychisch kranker Eltern“.<br />
Der Arbeitskreis mit Teilnehmern<br />
aus dem Bereich der<br />
Caritas Frühförderung und<br />
Erziehungsberatungsstelle,<br />
dem Kinderschutzbund, der<br />
Schwangerenberatungsstellen,<br />
der Kinderklinik, dem<br />
BKH Mainkofen und Passau,<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
dem Gesundheitsamt,<br />
der Bayerischen<br />
Gesellschaft für psychische<br />
Gesundheit, dem Familienentlastenden<br />
Dienst, Hebammen<br />
und niedergelassene<br />
Therapeuten, hat sich seitdem<br />
fünf Mal getroffen. Ergebnis<br />
der intensiven Zusammenarbeit<br />
ist ein Beratungsführer<br />
„Sichern, Bewältigen Bewahren“,<br />
eine Betreuungsverfügung<br />
und eine Notfallkarte.<br />
Der Beratungsführer gibt<br />
eine hilfreiche Übersicht<br />
über alle relevanten Beratungs-<br />
und Hilfsangebote in<br />
Stadt und Landkreis Passau,<br />
kann sowohl von betroffenen<br />
Eltern als auch von Fachstellen<br />
genutzt werden. Die Betreuungsverfügung<br />
gibt Eltern die<br />
Möglichkeit , im Vorfeld den<br />
Verbleib Ihres Kindes bei einer<br />
Betreuungsperson zu regeln,<br />
für den Fall, dass sie vorübergehend<br />
(z.B. aufgrund eines<br />
Krankenhausaufenthaltes),<br />
im schlimmsten Fall auch auf<br />
Dauer, die Betreuung und<br />
Versorgung ihres Kindes nicht<br />
mehr selbst übernehmen können.<br />
Die Notfallkarte in Scheckkartenform,<br />
die z. B. im Geldbeutel<br />
aufbewahrt wird, kann z.B.<br />
der Polizei oder dem Notarzt<br />
den wichtigen Hinweis darauf<br />
geben, dass eine Betreuungsverfügung<br />
existiert und somit<br />
das Kind im Notfall schnell<br />
und unkompliziert zur vorgesehenen,<br />
vertrauten Betreuungsperson<br />
gebracht werden.<br />
Der Beratungsführer, die<br />
Betreuungsverfügung und<br />
die Notfallkarte kann als<br />
pdf-Datei unter koki@landlkreis-passau.de<br />
angefordert<br />
werden. Mit der Sitzung am<br />
15.10.2014 konnte der Arbeitskreis<br />
in seiner bestehenden<br />
Form erfolgreich abgeschlossen<br />
werden und das Thema<br />
„Kinder psychisch kranker<br />
Eltern“ zur weiteren „Bearbeitung“<br />
an die PSAG Passau<br />
übergeben werden.<br />
Die Teilnehmer des Arbeitskreises<br />
werden sich allerdings<br />
unter neuer Aufgabenstellung<br />
als interdisziplinäres<br />
Team weiterhin als „ Runder<br />
Tisch Frühe Hilfen“ regelmäßig<br />
treffen, um auch weiterhin<br />
im Sinne der Frühe Hilfen die<br />
Angebote vor Ort vor allem für<br />
Familien mit Kindern bis drei<br />
Jahren optimieren. reddb