… gestärkt in die Zukunft
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AUS DEM INHALT:<br />
Titelthema<br />
„Prognos-Stu<strong>die</strong><br />
mit guten Zahlen“<br />
Seiten 4–6<br />
„Statements und Prognosen“<br />
Seiten 8–22<br />
Wirtschaftsförderung<br />
„Investitionen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>“<br />
Seiten 23–30<br />
Service-Seiten<br />
„Geld, Recht, Steuern,<br />
Unternehmensberatung,<br />
Existenzgründung<br />
Seiten 32–39<br />
Wirtschaftsmagaz<strong>in</strong> für Stadt und Landkreis Gifhorn Ausgabe 2/2009<br />
… gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Die Wirtschaft <strong>in</strong> Stadt und Landkreis<br />
Gifhorn blickt optimistisch nach vorne!
Für uns zählt der Mensch<br />
Verantwortung, Verlässlichkeit,<br />
Verbundenheit!<br />
Mit uns sicher <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>.<br />
Telefon 0180 269 910 66<br />
(6 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. andere Tarife im Mobilfunk)<br />
www.volksbank-brawo.de<br />
E<strong>in</strong>schnitt.de
Seite 3<br />
„Editorial“<br />
Seiten 4–6<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />
Prognosstu<strong>die</strong><br />
Interview mit Friedrich Grebe<br />
Seiten 7–8<br />
Statements aus der Wirtschaft<br />
Entscheidungsträger<br />
nehmen Stellung<br />
Seiten 10–12<br />
Prognosen und Statements<br />
IHK, Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung,<br />
Südheide GmbH<br />
Seiten 13–21<br />
Prognosen und Statements<br />
Betriebe im Krisenmanagement<br />
Seite 22<br />
Prognosen und Statement<br />
Handwerkskammer<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Verlag Adolf Enke<br />
GmbH & Co.KG<br />
Aller-Zeitung<br />
Ste<strong>in</strong>weg 73<br />
38518 Gifhorn<br />
Verlagsleitung<br />
Frank Hitzschke<br />
Seiten 23–24<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Konjunkturstützende<br />
Maßnahmen zeigen Wirkung<br />
Seite 25<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Unternehmer denken<br />
nach vorne<br />
Seite 26<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Famila schafft Shopp<strong>in</strong>g-Mall<br />
Seite 28–29<br />
Investitionen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Drei Investoren verfolgen<br />
geme<strong>in</strong>sames Konzept<br />
Seite 30<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Hönigsberg und Düvel baut<br />
Seite 31<br />
City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />
Stadtmarket<strong>in</strong>g-Konzept<br />
Redaktion<br />
Viola Könecke,<br />
Carsten Basch<strong>in</strong><br />
(verantwortlich)<br />
Layout<br />
Heike Bode<br />
Anzeigenverkaufsleitung<br />
Hans-Jürgen Dölves<br />
Inhaltsverzeichnis/Impressum/Editorial<br />
Seite 32<br />
Informationen der Sparkasse<br />
Seiten 33–34<br />
Unternehmensberatung<br />
Seiten 35–36<br />
Steuer und Recht<br />
Seite 37<br />
Informationen der Volksbank<br />
Seite 38<br />
Gründerportrait<br />
Seite 38<br />
Gründungsberatung<br />
Anzeigenteil<br />
Claas Schmedtje<br />
(verantwortlich)<br />
Druck<br />
Gött<strong>in</strong>ger Tageblatt<br />
GmbH & Co KG,<br />
Dransfelder Straße 1,<br />
37079 Gött<strong>in</strong>gen<br />
Viola Könecke<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />
und Leser,<br />
wie sollte es anders se<strong>in</strong>: <strong>die</strong><br />
Krise tobt nach wie vor durch<br />
<strong>die</strong> Weltwirtschaft, so kann<br />
sich <strong>die</strong> aktuelle Ausgabe des<br />
Wirtschaftsspiegels <strong>die</strong>ser<br />
Thematik kaum verschließen.<br />
Wir haben uns umgehört bei<br />
den Unternehmern im Landkreis,<br />
haben Statements gesammelt<br />
und nach Prognosen gefragt.<br />
Wir wollten wissen, wie<br />
sich <strong>die</strong> Lage vor Ort offenbart.<br />
Ebenso haben wir nachgefragt,<br />
wie <strong>die</strong> Betriebe sich aufgestellt<br />
haben, um zukunftsfähig<br />
zu bleiben. Das Ergebnis ist<br />
erfreulich. Im Landkreis wird<br />
nicht geunkt und schwarz<br />
gemalt. Die Stimmung ist allgeme<strong>in</strong><br />
von Zuversicht geprägt.<br />
In der Region hat der E<strong>in</strong>bruch<br />
nicht so schlimm zugeschlagen<br />
wie andernorts. Die Unternehmen<br />
konnten vielfach <strong>die</strong><br />
Krise als Chance begreifen,<br />
um ihre betriebliche Disposition<br />
zu überdenken und sich<br />
entsprechend auszurichten.<br />
Die Stimmung im regionalen<br />
Mittelstand ist vielfach von Zuversicht<br />
geprägt, wie sich unter<br />
anderem an diversen großen<br />
Investitionsvorhaben zeigt.<br />
Auch <strong>die</strong>se stellen wir <strong>in</strong> der<br />
aktuellen Ausgabe des Gifhorner<br />
Wirtschaftsspiegel vor.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
3
4<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />
Prognos hat <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit der Landkreise verglichen<br />
Endogene Potenziale ausbauen<br />
Im Bereich hochwertige Unternehmens<strong>die</strong>nstleistungen liegt der<br />
Landkreis vorn<br />
Die Wirtschaft im Landkreis<br />
Gifhorn positioniert sich zwar<br />
nicht herausragend aber durchaus<br />
solide, so das Ergebnis<br />
der aktuelle Stu<strong>die</strong> ‚<strong>Zukunft</strong>satlas<br />
Branchen 2009‘ des<br />
Forschungs <strong>in</strong>stituts Prognos.<br />
In 413 Kreisen und kreisfreien<br />
Städten der Bundesrepublik<br />
hat das Institut zukunftsfähige<br />
Wirtschaftsbereiche verglichen<br />
und bewertet. Der Landkreis<br />
Gifhorn liegt im oberen Mittelfeld.<br />
Allgeme<strong>in</strong> zusammenfassend<br />
zeigt <strong>die</strong> Analyse: Großstädte<br />
haben <strong>in</strong> der Bewertung<br />
<strong>die</strong> Nase vorn, außerdem f<strong>in</strong>den<br />
sich von den 25 deutschen<br />
Top-Regionen alle<strong>in</strong> zehn<br />
Standorte <strong>in</strong> Baden-Würtemberg.<br />
Hier kann der Landkreis<br />
nicht mithalten, dennoch zeigt<br />
das Umfrageergebnis diverse<br />
Potenziale auf: „Die aktuelle<br />
Krise zeigt, wie überlebenswichtig<br />
stabile Standbe<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />
mehreren <strong>Zukunft</strong>sbranchen<br />
für e<strong>in</strong>en Wirtschaftsraum<br />
s<strong>in</strong>d“, Christian Böllhoff, Geschäftsführer<br />
von Prognos. Die<br />
Spitzenreiter zeichnen sich also<br />
durch e<strong>in</strong>en guten Mix <strong>in</strong> den<br />
starken <strong>Zukunft</strong>sfeldern aus.<br />
Der Landkreis hat ebenfalls <strong>in</strong><br />
verschiedenen Bereichen substanzielle<br />
Stärken aufzuweisen.<br />
Dienstleistung: Platz neun<br />
Gifhorns beste Platzierung<br />
steht im Segment ´hochwertige<br />
Unternehmens-Dienstleistungen`.<br />
Hier erreichte der Landkreis<br />
Platz 9 und hat damit <strong>die</strong><br />
Nachbarregionen Hannover<br />
(Platz 19) und Braunschweig<br />
(Platz 20) locker abgehängt. Im<br />
Bereich Fahrzeugbau konnte<br />
der Landkreis immerh<strong>in</strong> Platz<br />
48 belegen. In <strong>die</strong>sem Segment<br />
ist Wolfsburg deutschlandweit<br />
führend auf Platz 1. Die <strong>in</strong>sgesamt<br />
starke Nachbarregion<br />
Hannover belegt hier Platz 25.<br />
Damit weisen zwei <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />
im bundesweiten Vergleich<br />
e<strong>in</strong>e überdurchschnittliche<br />
Bedeutung auf. Sauber im<br />
Mittelfeld des Rank<strong>in</strong>gs positionieren<br />
sich <strong>die</strong> Wirtschaftsbereiche<br />
Logistik auf Platz 236<br />
und Gesundheitswirtschaft auf<br />
Platz 281. Dah<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d<br />
drei weitere Bereiche <strong>in</strong> der<br />
Region eher unterrepräsentiert:<br />
Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
belegt Platz 344, Masch<strong>in</strong>enbau<br />
mit Platz 390 und IKT<br />
steht nur auf Platz 405.<br />
Im Landkreis Gifhorn arbeiten<br />
derzeit 32,6 Prozent der<br />
sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten <strong>in</strong> den sieben<br />
<strong>Zukunft</strong>sfeldern, <strong>in</strong>sgesamt<br />
10 400 Arbeitnehmer.<br />
Starke Nachbarn<br />
E<strong>in</strong> Blick auf <strong>die</strong> Gesamtkarte<br />
zeigt, dass der Landkreis<br />
Gifhorn sowohl von außerordentlich<br />
starken (Hannover,<br />
Wolsburg, Braunschweig) wie<br />
auch von sehr schwachen<br />
Nachbarn (Helmstedt, Altmarkkreis<br />
Salzwedel) umgeben ist.<br />
Die großräumigere Betrachtung<br />
sche<strong>in</strong>t lohnenswert, weil sie<br />
offenbart, dass weitgehend alle<br />
<strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> der näheren<br />
Umgebung gut aufgestellt s<strong>in</strong>d:<br />
Der direkte Nachbar Hannover<br />
belegt <strong>in</strong> allen Clustern hohe<br />
Ränge. Dagegen ist Wolfsburg<br />
alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> dem Bereich Fahrzeugbau<br />
hochspezialisiert<br />
Info<br />
<strong>Zukunft</strong>sfelder als Basis<br />
für endogene Potenziale<br />
und steht hier als Sieger im<br />
Bundesvergleich auf Platz 1.<br />
Braunschweig weist e<strong>in</strong> hohes<br />
Maß an Kompetenz vor allem<br />
im Bereich IKT (Rang19). Magdeburg<br />
verfügt über Stärken <strong>in</strong><br />
den Bereichen Logistik (Rang<br />
36) und Gesundheitswirtschaft<br />
(Rang 80). Der Landkreis Celle<br />
hat im Bereich Masch<strong>in</strong>enbau<br />
(Rang 57) <strong>die</strong> Nase vorn.<br />
Gute Grundlagen im Landkreis<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en Nachbarn<br />
verfügt der Landkreis<br />
demnach über genau den Branchenmix,<br />
der als signifikant für<br />
<strong>die</strong> Spitzenreiter der Analyse<br />
gilt. Die Autoren betrachten<br />
<strong>die</strong> Analyse der Kompetenzfelder<br />
als Grundlage für <strong>die</strong><br />
Nutzbarmachung endogener<br />
Potenziale: „Vor Ort können<br />
<strong>die</strong> vorhandenen Strukturen<br />
genutzt werden, um wichtige<br />
Themen <strong>in</strong> den Zuftsfeldern zu<br />
besetzen und zu vermarkten“.<br />
Der Landkreis verfügt durchaus<br />
über gute Grundlagen, endogene<br />
Potenziale auszubauen und<br />
tragfähig zu entfalten.<br />
Als Basis für den ‚<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009‘ hat Prognos<br />
sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder als Leit- und Wachstumbranchen identifiziert.<br />
Die Cluster können <strong>in</strong> den Regionen als Basis für <strong>die</strong><br />
Nutzung endogener Potenziale im Rahmen e<strong>in</strong>er zukunftsorientierten<br />
regionalen Wirtschaftsförderung und Wirtschaftspolitik<br />
<strong>die</strong>nen, so <strong>die</strong> Autoren der Stu<strong>die</strong>. Sie weisen den <strong>Zukunft</strong>sfeldern<br />
langfristig e<strong>in</strong>e hohe Relevanz zu.<br />
Als Wuchtumsbranchen werden def<strong>in</strong>iert:<br />
• hochwertige Unternehmens- und Forschungs-/<br />
Entwicklungs<strong>die</strong>nstleistungen (Unt-&FuE-DL)<br />
• Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)<br />
• Gesundheitswirtschaft<br />
• Fahrzeugbau<br />
• Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR)<br />
• Masch<strong>in</strong>enbau<br />
• Logistik
Friedrich Grebe bewertet <strong>die</strong> Ergebnisse<br />
„Wachstum ist möglich“<br />
Friedrich Grebe aus Witt<strong>in</strong>gen<br />
ist Vorsitzender im Kreisausschuss<br />
für Wirtschaft, Tourismus<br />
und Regionalentwicklung.<br />
Der Kommunalpolitiker hat<br />
für den Gifhorner Wirtschaftsspiegel<br />
<strong>die</strong> Ergebnisse der<br />
Prognos Stu<strong>die</strong> „<strong>Zukunft</strong>satlas<br />
Branchen 2009“ bewertet und<br />
<strong>in</strong>terpretiert.<br />
WS: Wie bewerten Sie das Ergebnis<br />
der aktuellen Prognos-<br />
Umfrage für den Landkreis<br />
Gifhorn?<br />
Entsprechende Stu<strong>die</strong>n s<strong>in</strong>d<br />
wichtig und geben <strong>in</strong>teressante<br />
H<strong>in</strong>weise auf Stärken und<br />
Schwächen von Regionen. Die<br />
Daten dürfen dennoch nicht<br />
über<strong>in</strong>terpretiert werden, da<br />
<strong>die</strong> untersuchten „<strong>Zukunft</strong>sfelder“<br />
nicht abschließend<br />
und darüber h<strong>in</strong>aus im ländlichen<br />
Raum differenziert zu<br />
bewerten s<strong>in</strong>d: So werden<br />
hochwertige Unternehmens-<br />
Forschungs- und Entwicklungs<strong>die</strong>nstleistungen<br />
im<br />
ländlichen Raum auch künftig<br />
eher selten se<strong>in</strong>. Dass e<strong>in</strong>zelne<br />
ländliche Regionen – vor allem<br />
<strong>in</strong> Süddeutschland – hier<br />
gute Werte erzielen, hat zum<br />
Teil auch historische Gründe.<br />
So profitiert der Landkreis<br />
Gifhorn beispielsweise nachweislich<br />
im Fahrzeugbau von<br />
der Nähe zu Wolfsburg und<br />
Volkswagen.<br />
WS: Wo sehen Sie <strong>die</strong> endogenen<br />
Potenziale im Landkreis?<br />
E<strong>in</strong> Bereich, der beispielsweise<br />
nicht <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> berücksichtigt<br />
wurde, für den Landkreis<br />
Gifhorn aber zunehmend<br />
bedeutsamer wird, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
erneuerbaren Energien. Der<br />
Landkreis Gifhorn nimmt mit<br />
über 20 Biogasanlagen schon<br />
heute e<strong>in</strong>e gute Position im<br />
niedersachsenweiten Vergleich<br />
e<strong>in</strong>. Auch <strong>die</strong> Anzahl<br />
der <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
geförderten Nahwärmenetze<br />
kann landesweit konkurrieren.<br />
Weitere entwicklungsrelevante<br />
Bereiche im Landkreis Gifhorn<br />
sollen nachfolgend nur exemplarisch<br />
erläutert werden: So<br />
ist der Sektor Fahrzeugbau<br />
und -zulieferung nach wie vor<br />
von großer Bedeutung. Diesen<br />
Sektor gilt es sukzessive<br />
weiter zu entwickeln. Gleichsam<br />
ist darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />
dass vor allem auch <strong>in</strong>terne<br />
Entwicklungen und Entscheidungen<br />
bei Volkswagen für<br />
Impulse sorgen können. Dass<br />
der Landkreis möglichen<br />
Neuansiedlungen aus dem<br />
Zulieferungsbereich sehr positiv<br />
gegenübersteht, ist seit<br />
langem bekannt. Die Mittel<br />
der Wirtschaftsförderung s<strong>in</strong>d<br />
aufgrund der Größe <strong>die</strong>ser<br />
Unternehmen aber de facto<br />
sehr e<strong>in</strong>geschränkt, da landkreiseigene<br />
Mittel aufgrund<br />
europäischer Bestimmungen<br />
nur kle<strong>in</strong>en und mittleren<br />
Unternehmen (KMU) zur Verfügung<br />
gestellt werden dürfen.<br />
Diese Förderkonditionen hat<br />
der Landkreis e<strong>in</strong>zuhalten.<br />
Gleichsam ist darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />
dass <strong>die</strong> Neuansiedlung<br />
von Unternehmen pr<strong>in</strong>zipiell<br />
dadurch erschwert wird,<br />
dass der Landkreis im Norden<br />
und im Osten an <strong>die</strong> Fördergebietskulisse<br />
„Ziel Konvergenz“<br />
grenzt, wo deutlich höhere<br />
Fördersätze greifen dürfen.<br />
Entsprechende Standorte s<strong>in</strong>d<br />
für Unternehmen daher auf<br />
den ersten Blick oft attraktiver<br />
als Standorte im Landkreis<br />
Gifhorn. Es besteht daher im<br />
Landkreis Gifhorn großes<br />
Bemühen, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong><br />
weichen Standortfaktoren<br />
so günstig wie möglich auszugestalten.<br />
Auf den aus<br />
Unternehmersicht wichtigen<br />
Standortfaktor maximal zulässiger<br />
Fördersätze kann seitens<br />
des Landkreises ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fluss<br />
genommen werden.<br />
Der Bereich Gesundheitswirtschaft<br />
ist der Prognos-Stu<strong>die</strong><br />
nach im Landkreis Gifhorn<br />
nur rudimentär entwickelt.<br />
In der Gesundheitswirtschaft<br />
im engeren S<strong>in</strong>ne (Pharmazie<br />
und Instrumentenherstellung)<br />
gibt es im Landkreis Gifhorn<br />
tatsächlich nur ger<strong>in</strong>ges<br />
Entwicklungspotenzial. Im<br />
Bereich Gesundheitstourismus<br />
ist der Landkreis Gifhorn<br />
demgegenüber deutlich besser<br />
aufgestellt. Angebote im<br />
gesundheitstouristischen Segment<br />
sollen daher weiterentwickelt<br />
und zusammengeführt<br />
werden. Neben wichtigen<br />
Gesundheitse<strong>in</strong>richtungen<br />
(Gesundheitscampus, Augenoptikerschule<br />
Hankensbüttel,<br />
usw...) zählt hierzu auch das<br />
gesamte Segment Naherholung.<br />
WS: Ist Wirtschaftswachstum<br />
im Landkreis möglich?<br />
Wachstum ist möglich und<br />
notwendig. Grundlegend ist<br />
hierbei zu bedenken, dass<br />
qualitatives Wachstum m<strong>in</strong>destens<br />
genauso wichtig ist<br />
wie quantitatives Wachstum.<br />
Im günstigsten Fall wirken<br />
beide Ausprägungen zusammen.<br />
Qualitatives Wachstum<br />
lässt sich oft nur sukzessive<br />
im kont<strong>in</strong>uierlichen Prozess<br />
entwickeln. Zahlreiche gescheiterte<br />
Großprojekte aus<br />
anderen Regionen (bspw. Cargolifter)<br />
belegen, wie schwierig<br />
es ist, Unternehmen, deren<br />
Branche nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region<br />
verwurzelt ist, dauerhaft erfolgreich<br />
anzusiedeln. Ziel<br />
muss es daher vor allem se<strong>in</strong>,<br />
<strong>die</strong> Standortfaktoren so zu<br />
verbessern, dass Unternehmen<br />
zu e<strong>in</strong>er Ansiedlung bewegt<br />
werden. Mittelfristig werden<br />
besondere Wachstumsimpulse<br />
voraussichtlich vom Bau und<br />
der Inbetriebnahme der A39<br />
ausgehen. Von weiteren Großprojekten,<br />
wie beispielsweise<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />
Friedrich Grebe<br />
dem möglichen Ausbau des<br />
Witt<strong>in</strong>gen Hafens, können<br />
ebenfalls regionalbedeutsame<br />
Wachstumsimpulse ausgehen.<br />
WS: Welche Weichen kann<br />
<strong>die</strong> hiesige Wirtschaftspolitik<br />
stellen, um den Landkreis auf<br />
Erfolgskurs zu halten?<br />
Als strategische Vorgehensweise<br />
hat sich <strong>in</strong> Zeiten unruhiger<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
immer e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>krementalistische<br />
Herangehensweise empfohlen.<br />
Die Ansiedlung am<br />
Reißbrett geplanter, komplexer<br />
Strukturen oder ganzer Wirtschaftssektoren<br />
ist problembehaftet,<br />
da zu viele Faktoren<br />
berücksichtigt werden müssten,<br />
um Entwicklungen treffsicher<br />
vorhersagen zu können.<br />
Das Ausfallrisiko ist entsprechend<br />
groß und ist im Zuge<br />
von F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />
nicht zu verantworten.<br />
„Planungs- und Förderru<strong>in</strong>en“<br />
aus anderen Regionen können<br />
<strong>die</strong>s belegen. Gleichsam ist<br />
es von fundamentaler Bedeutung,<br />
dass sich e<strong>in</strong>e Region der<br />
eigenen Stärken, Schwächen,<br />
Chancen und Risiken bewusst<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
5
6<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
se<strong>in</strong> muss und im Rahmen<br />
<strong>die</strong>ser Erkenntnisse gezielt Entwicklungen<br />
forciert.<br />
Entsprechende Überlegungen<br />
s<strong>in</strong>d beispielsweise im Rahmen<br />
des Integrierten ländlichen<br />
Entwicklungskonzepts (ILEK)<br />
getroffen und dokumentiert<br />
worden: So bef<strong>in</strong>den sich im<br />
ILEK aufgeführte, regional bedeutsameInfrastrukturprojekte,<br />
wie beispielsweise der Ausbau<br />
von Breitband<strong>in</strong>frastruktur,<br />
gegenwärtig bereits punktuell<br />
<strong>in</strong> Planung. H<strong>in</strong>sichtlich der<br />
Ausschöpfung von Fördermöglichkeiten<br />
ist der Landkreis Gifhorn<br />
im Rahmen se<strong>in</strong>er Möglichkeiten<br />
<strong>in</strong>sgesamt gut aufgestellt.<br />
Der Landkreis Gifhorn ist<br />
als D-Fördergebiet klassifiziert<br />
und kann durch <strong>die</strong> landkreiseigene<br />
KMU-Förderrichtl<strong>in</strong>ie<br />
kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />
<strong>in</strong> eigener Zuständigkeit<br />
fördern. Die LEADER-Initiative<br />
stellt zudem spezielle Fördermittel<br />
für den ländlichen Raum<br />
im Nordkreis zur Verfügung.<br />
WS: Der Landkreis Gifhorn<br />
ist umgeben von starken<br />
Wirtschaftsregionen wie<br />
Wolfsburg und Braunschweig.<br />
Können wir hier profitieren?<br />
Der Landkreis Gifhorn profitiert<br />
täglich von der Nähe zu<br />
Braunschweig und Wolfsburg<br />
<strong>in</strong> unzähligen Bereichen.<br />
Gleiches gilt natürlich auch<br />
umgekehrt. Ausdruck f<strong>in</strong>det<br />
<strong>die</strong>ser Vernetzungsaspekt auf<br />
<strong>in</strong>stitutioneller und entwicklungskonzeptioneller<br />
Ebene<br />
durch <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />
des Landkreises Gifhorn im<br />
Zweckverband Großraum<br />
Braunschweig, der projekt<br />
Region Braunschweig sowie<br />
der Metropolregion Hannover,<br />
Braunschweig, Gött<strong>in</strong>gen,<br />
Wolfsburg. Erfolgreiche, regionale<br />
Zusammenarbeit beg<strong>in</strong>nt<br />
auf <strong>in</strong>frastruktureller Ebene<br />
häufig im Bereich der öffentlichen<br />
Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur.<br />
Wie erfolgreich e<strong>in</strong>e regionale<br />
Zusammenarbeit se<strong>in</strong> kann,<br />
zeigt der Großraum Stuttgart<br />
bereits <strong>in</strong> fortgeschrittenem<br />
Emden<br />
Stadium: So ist e<strong>in</strong> verkehrstechnisch<br />
gut organisierter<br />
Großraum Stuttgart zwischen<br />
der Stadt Stuttgart und den<br />
direkt umliegenden Landkreisen/<br />
Städten seit langem Alltag<br />
Aurich<br />
Leer<br />
Emsland<br />
zu P<strong>in</strong>neberg<br />
und hat e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />
Betrag zum „Zusammenwach-<br />
Cuxhaven<br />
Wittmund Wilhelmssen“<br />
<strong>die</strong>ses haven e<strong>in</strong>heitlichen BremerWirthaven Stade<br />
schaftsraumes geleistet (<strong>in</strong> der<br />
Friesland<br />
Weser-<br />
Prognos-Stu<strong>die</strong> marsch s<strong>in</strong>d Stuttgart,<br />
Osterholz<br />
Ammerland<br />
Rotenburg<br />
Essl<strong>in</strong>gen, Böbl<strong>in</strong>gen, Lud-<br />
Oldenburg<br />
Bremen<br />
wigsburg unter Delmen- den Top 25)<br />
horst<br />
Landkreis<br />
Oldenburg<br />
Verden<br />
obwohl sich <strong>die</strong> Stadt Stuttgart<br />
Cloppenburg fundamental von den ländlichen<br />
Strukturen Diepholz des Umlands<br />
Landkreis<br />
Osnabrück<br />
Region Hannover<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />
Grafschaft<br />
Bentheim<br />
Borken<br />
Coesfeld<br />
Ste<strong>in</strong>furt<br />
Münster Nordfriesland<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 200<br />
Osnabrück<br />
Flensburg<br />
Schleswig-<br />
Flensburg<br />
Warendorf<br />
Vechta<br />
Gütersloh<br />
zu Hamburg<br />
M<strong>in</strong>den-<br />
Lübbecke<br />
Herford<br />
Nordfriesland<br />
Bielefeld Lippe<br />
Dithmarschen<br />
Nordwest-<br />
unterscheidet. Mit mecklenburg der ge-<br />
Stormarn<br />
planten Regiobahn Herzogtum wird e<strong>in</strong>e<br />
Lauenburg<br />
Schwer<strong>in</strong><br />
entsprechende verkehrstechni-<br />
Parchim<br />
sche Lösung auch Ludwigslust im Dreieck<br />
Braunschweig-Gifhorn-Wolfs-<br />
Lüneburg<br />
burg (und auch noch darüber<br />
Prignitz<br />
h<strong>in</strong>aus) e<strong>in</strong>gerichtet. Lüchow- Völlig<br />
Dannenberg<br />
Uelzen<br />
neue Perspektiven e<strong>in</strong>er Stadt-<br />
Land-Region können hieraus<br />
Celle entstehen.<br />
Altmarkkreis<br />
Stendal<br />
Northeim<br />
Anhalt-<br />
Kiel<br />
Stralsund<br />
Kleve<br />
Rendsburg-<br />
Plön<br />
Osterode<br />
Bitterfeld<br />
Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />
Höxter<br />
Eckernförde<br />
Wesel<br />
am Harz<br />
Hamm<br />
Paderborn<br />
Nordvorpommern<br />
Dithmarschen<br />
Ostholste<strong>in</strong><br />
Rostock<br />
Bottrop<br />
Unna<br />
Gelsen-<br />
zu P<strong>in</strong>neberg<br />
Neumünster<br />
Greifswald<br />
kirchen<br />
Soest<br />
Mansfeld-<br />
Bad Doberan<br />
Ober- Herne<br />
zu Hamburg<br />
Ostvorpommern<br />
hausen<br />
Dortmund<br />
Südharz<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
Nordhausen<br />
Halle<br />
Ste<strong>in</strong>burg<br />
Bochum<br />
Segeberg<br />
Duisburg<br />
Lübeck<br />
Wismar Landkreis<br />
Essen<br />
Güstrow<br />
Kassel<br />
Nordwest-<br />
Demm<strong>in</strong><br />
Mülheim<br />
Ennepe-<br />
Saalekreis<br />
mecklenburg<br />
Eichsfeld<br />
Leipzig<br />
Stormarn<br />
Ky�häuserkreis<br />
Krefeld<br />
Ruhr- Hagen<br />
P<strong>in</strong>neberg<br />
Mettmann<br />
Herzogtum<br />
Uecker-<br />
Viersen<br />
Kreis<br />
Cuxhaven<br />
Kassel<br />
Lauenburg<br />
Schwer<strong>in</strong><br />
Neu-<br />
Randow<br />
Wittmund Wilhelms-<br />
Märkischer<br />
Hochsauerlandkreis<br />
branden<br />
Düsseldorf Wuppertal havenBremer-<br />
Kreis<br />
Hamburg<br />
Parchim<br />
burghaven<br />
Stade<br />
Werra- Müritz<br />
Unstrut-<br />
MönchenBurgenland-<br />
Aurich<br />
Remscheid<br />
Waldeck-<br />
Ludwigslust<br />
Meißner-<br />
Ha<strong>in</strong>ich-Kreis<br />
Sömmerda<br />
gladbach Rhe<strong>in</strong>- Sol<strong>in</strong>gen<br />
kreis<br />
Frankenberg<br />
Mecklenburg-Strelitz<br />
Friesland<br />
Kreis Neuss<br />
Kreis<br />
Emden<br />
Weser-<br />
Olpe<br />
marsch<br />
Harburg<br />
He<strong>in</strong>sberg<br />
Leer Leverkusen<br />
Lüneburg<br />
Uckermark<br />
Osterholz<br />
Ammerland<br />
Rotenburg<br />
Rhe<strong>in</strong>isch-<br />
Ober-<br />
Schwalm-Eder-<br />
Saale-<br />
Altenb<br />
Bergischer<br />
bergischer<br />
Kreis<br />
Eisenach<br />
Erfurt Weimar<br />
Holzland-<br />
Lan<br />
Oldenburg<br />
Kreis<br />
Prignitz<br />
Bremen<br />
Siegen-<br />
Delmen-<br />
Lüchow-<br />
Rhe<strong>in</strong>- Köln Kreis<br />
Jena Kreis<br />
Hersfeld- Ostprignitz-<br />
Gotha<br />
Weimarer<br />
Gera<br />
horst<br />
Wittgenste<strong>in</strong><br />
Dannenberg<br />
Landkreis<br />
Soltau-<br />
Uelzen<br />
Rotenburg Rupp<strong>in</strong><br />
Kreis<br />
Erft-Kreis<br />
Oberhavel<br />
Land<br />
Oldenburg<br />
Verden<br />
Fall<strong>in</strong>gbostel<br />
Marburg-<br />
Aachen<br />
Wartburg-<br />
Düren<br />
Barnim<br />
Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis<br />
Cloppenburg<br />
Alten-<br />
Biedenkopf<br />
kreis<br />
Aachen<br />
Greiz<br />
kirchen<br />
Emsland<br />
Ilm-Kreis<br />
Celle<br />
Bonn<br />
Diepholz<br />
Altmarkkreis<br />
Stendal<br />
Havelland<br />
Märkisch-<br />
Vechta<br />
Altmarkkreis<br />
Stendal<br />
Schmalkalden-<br />
Oderland<br />
Salzwedel<br />
Saalfeld-<br />
Nienburg<br />
Lahn-Dill-<br />
Vogelsbergkreis<br />
Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />
Saale-<br />
Gifhorn<br />
Rudolstadt<br />
Berl<strong>in</strong><br />
Grafschaft<br />
Kreis<br />
Suhl<br />
Orla-<br />
Landkreis<br />
Bentheim<br />
Westerwald-<br />
Kreis<br />
Gießen<br />
Osnabrück<br />
Branden-<br />
Euskirchen<br />
kreis<br />
Potsdam<br />
Frankfurt<br />
Region Hannover<br />
Wolfsburg<br />
Fulda burg<br />
Neuwied<br />
(Oder)<br />
Vogtland<br />
Hildburg-<br />
Ahrweiler<br />
M<strong>in</strong>den-<br />
Lübbecke<br />
Limburg-<br />
Schaumburg<br />
Pe<strong>in</strong>e BraunhausenSonne-<br />
kreis<br />
Potsdam-<br />
Oder-Spree<br />
Osnabrück<br />
schweig Helmstedt<br />
Weilburg<br />
Rhön-<br />
berg<br />
Börde<br />
Jerichower Land<br />
Mittelmark<br />
Ste<strong>in</strong>furt<br />
Grabfeld<br />
Herford<br />
Teltow-<br />
Salz-<br />
Mayen- Koblenz<br />
Wolfenbüttel Wetteraukreis<br />
Fläm<strong>in</strong>g<br />
Hameln-<br />
gitter<br />
Magdeburg<br />
Landkreis Dahme- Coburg Kronach Hof<br />
Koblenz<br />
Pyrmont<br />
Hildesheim Hoch-<br />
Spreewald<br />
Rhe<strong>in</strong>-Lahn-<br />
taunus<br />
Coburg<br />
Landkreis Hof<br />
Bielefeld Lippe<br />
Borken Vulkaneifel<br />
Kreis<br />
kreis<br />
Münster<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />
Coesfeld<br />
Gütersloh<br />
Holzm<strong>in</strong>den<br />
Goslar<br />
Dessau-<br />
Cottbus<br />
Warendorf<br />
Rhe<strong>in</strong>gau-<br />
Ma<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>zig-Kreis Salzlandkreis<br />
Roßlau<br />
Wittenberg<br />
Taunus-Kreis Ma<strong>in</strong>- Frankfurt<br />
Cochem-Zell<br />
Harz<br />
Lichtenfels Kulmbach<br />
Wunsiedel<br />
Northeim Taunus- a. M.<br />
Anhalt-<br />
Haßberge Ober- Spree-Neiße<br />
Kleve<br />
Osterode<br />
Bitterfeld<br />
Elbe-Elster<br />
spreewald-<br />
Eifelkreis<br />
Rhe<strong>in</strong>-<br />
Höxter Wiesbaden<br />
Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />
Kreis<br />
O�enbach Landkreis<br />
Schwe<strong>in</strong>furt<br />
Lausitz<br />
Wesel<br />
Paderborn<br />
am Harz<br />
Hamm<br />
Bitburg-Prüm<br />
Hunsrück-<br />
Ascha�enburg<br />
Bottrop<br />
Unna<br />
Gelsen-<br />
Kreis<br />
Kreis O�enbach<br />
Landkreis<br />
kirchen<br />
Soest<br />
Mansfeld- Ma<strong>in</strong>-Spessart<br />
Nordsachsen Landkreis<br />
Ober- Herne<br />
Bayreuth<br />
Tirschen-<br />
Ma<strong>in</strong>z<br />
hausen<br />
Dortmund<br />
Südharz<br />
Gött<strong>in</strong>gen<br />
Nordhausen Ascha�enburg<br />
Bamberg<br />
Bernkastel-<br />
Ma<strong>in</strong>z-<br />
Halle<br />
Groß-<br />
Schwe<strong>in</strong>furt<br />
reuth<br />
Bochum<br />
Duisburg<br />
Landkreis<br />
Essen<br />
Wittlich<br />
B<strong>in</strong>gen<br />
Kassel<br />
Gerau Darm- Landkreis<br />
Bamberg<br />
Mülheim<br />
Ennepe-<br />
Saalekreis<br />
Landkreis<br />
Eichsfeld stadt Darmstadt-<br />
Leipzig<br />
Ky�häuserkreis<br />
Bautzen<br />
Görlitz<br />
Krefeld<br />
Ruhr- Hagen<br />
Bayreuth<br />
Mettmann<br />
Viersen<br />
Kreis<br />
Bad Kreuznach<br />
Dieburg<br />
Kassel<br />
Meißen<br />
Märkischer<br />
Hochsauerlandkreis<br />
Miltenberg<br />
Würzburg Landkreis<br />
Düsseldorf Wuppertal<br />
Kreis<br />
Alzey-<br />
Leipzig Kitz<strong>in</strong>gen<br />
Neustadt a. d. Waldnaab<br />
Werra-<br />
Unstrut-<br />
Mönchen-<br />
Trier<br />
Burgenland-<br />
Remscheid<br />
Waldeck- Worms<br />
Meißner-<br />
Ha<strong>in</strong>ich-Kreis<br />
Sömmerda<br />
gladbach Rhe<strong>in</strong>- Sol<strong>in</strong>gen<br />
kreis<br />
Erlangen- Forchheim<br />
Weiden<br />
Frankenberg<br />
Kreis<br />
Oden-<br />
Dresden<br />
Kreis Neuss<br />
Birkenfeld<br />
Olpe<br />
Landkreis<br />
Höchstadt<br />
He<strong>in</strong>sberg<br />
Leverkusen<br />
Bergstraße wald<br />
Trier-Saarburg Ober-<br />
Donnersberg-<br />
Rhe<strong>in</strong>isch-<br />
Schwalm-Eder-<br />
Saale-<br />
Altenburger<br />
Mittelsachsen<br />
bergischer<br />
Worms<br />
kreis<br />
Würzburg<br />
Bergischer<br />
Kreis<br />
Eisenach<br />
Weimar<br />
Sächsische Schweiz-<br />
Kreis<br />
Erfurt<br />
Holzland-<br />
Land<br />
Osterzgebirge<br />
Kreis<br />
Siegen-<br />
Rhe<strong>in</strong>- Köln Kreis<br />
Jena Kreis Ma<strong>in</strong>-<br />
Neustadt a. d. Aisch- Erlangen<br />
Amberg-Sulzbach<br />
Hersfeld-<br />
Gotha<br />
Weimarer<br />
Gera<br />
Wittgenste<strong>in</strong><br />
Rotenburg<br />
Kreis<br />
Erft-Kreis<br />
Kusel Landkreis<br />
Franken-<br />
Land<br />
Chemnitz<br />
Sankt<br />
Tauber-<br />
Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />
Marburg-<br />
Aachen<br />
thal<br />
Nürnberger<br />
Wartburg-<br />
Düren<br />
Neckar-<br />
Biedenkopf<br />
Kreis<br />
Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis<br />
kreis<br />
Zwickau<br />
Merzig-Wadern Wendel Alten-<br />
Kaiserslautern<br />
MannLand-<br />
Fürth<br />
Land<br />
Aachen<br />
Greiz<br />
kirchen<br />
Bad Ludwigs-<br />
Odenwald-Kreis<br />
Amberg<br />
heim<br />
Ilm-Kreis<br />
kreis<br />
Bonn<br />
Kaiserslautern Dürkheim hafenHeidel-<br />
Schmalkalden-<br />
Saalfeld-<br />
Lahn-Dill-<br />
Vogelsbergkreis<br />
Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />
Saale-<br />
Erzgebirgskreis<br />
Fürth Nürnberg<br />
Schwan<br />
Rhe<strong>in</strong>-Pfalz-<br />
Neunkirchen<br />
Kreis<br />
berg<br />
Rudolstadt<br />
Suhl<br />
Orla-<br />
Westerwald-<br />
Neustadt Kreis<br />
Kreis<br />
Saarlouis<br />
Gießen<br />
Schwabach<br />
Euskirchen<br />
kreis<br />
a. d. W. FuldaSpeyer<br />
Neuwied<br />
VogtlandHildburg-<br />
Ahrweiler Regionalverband<br />
Südwest-<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis<br />
Ansbach<br />
Limburg-<br />
hausenSonnekreis Weilburg<br />
Rhön-<br />
berg Landkreis Hohenlohe-<br />
Neumarkt i. d.<br />
Saarbrücken SaarZweipfalz Grabfeld<br />
Heilbronn kreis<br />
Roth<br />
pfalz-<br />
Koblenz<br />
brücken<br />
Oberpfalz<br />
Mayen-<br />
Wetteraukreis<br />
Landkreis Coburg Kronach Landkreis<br />
Hof<br />
Koblenz<br />
Kreis<br />
Pirmasens<br />
Hoch-<br />
Landau<br />
Rhe<strong>in</strong>-Lahn-<br />
taunus<br />
Landkreis<br />
Ansbach<br />
Coburg Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Landkreis Hof<br />
Kreis<br />
kreis<br />
Südliche<br />
Schwäbisch Hall<br />
Vulkaneifel<br />
Bad Kiss<strong>in</strong>gen Karlsruhe<br />
Regensburg<br />
Rhe<strong>in</strong>gau-<br />
Ma<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>zig-Kreis<br />
We<strong>in</strong>straße<br />
Taunus-Kreis Ma<strong>in</strong>- Frankfurt<br />
Germers-<br />
Lichtenfels Kulmbach<br />
Weißenburg-<br />
Cochem-Zell<br />
Wunsiedel<br />
Regensburg<br />
Taunus- a. M.<br />
Haßberge<br />
Rhe<strong>in</strong>-<br />
Wiesbaden Kreis<br />
O�enbach Landkreis heim<br />
Gunzenhausen<br />
Eifelkreis<br />
Schwe<strong>in</strong>furt<br />
Hunsrück-<br />
Ascha�enburg Karlsruhe<br />
Bitburg-Prüm<br />
Kreis<br />
Kreis O�enbach<br />
Landkreis<br />
Ma<strong>in</strong>-Spessart<br />
Landkreis<br />
Bayreuth<br />
Tirschen-<br />
Ma<strong>in</strong>z<br />
Ascha�enburg<br />
Enzkreis<br />
Bamberg<br />
Bernkastel-<br />
Ma<strong>in</strong>z-<br />
Groß-<br />
Schwe<strong>in</strong>furt<br />
Ludwigsburg Rems-<br />
reuth<br />
Eichstätt<br />
Wittlich<br />
B<strong>in</strong>gen<br />
Gerau Darm- Landkreis<br />
Bamberg<br />
Landkreis<br />
stadt Darmstadt-<br />
Murr-<br />
Dieburg<br />
Bayreuth<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas<br />
Bad Kreuznach<br />
Pforzheim<br />
Miltenberg<br />
Würzburg<br />
Kreis<br />
Ostalbkreis<br />
Kelheim<br />
Alzey-<br />
Kitz<strong>in</strong>gen<br />
Neustadt a. d. Waldnaab<br />
Donau-Ries<br />
Trier<br />
Worms<br />
Erlangen- Forchheim<br />
Weiden<br />
Oden-<br />
Birkenfeld<br />
Landkreis<br />
Höchstadt<br />
Ingolstadt<br />
Bergstraße wald<br />
Branchen Trier-Saarburg 2009<br />
Donnersberg-<br />
Baden-<br />
Stuttgart<br />
Worms<br />
kreis<br />
Würzburg<br />
Neuburg-<br />
Kreis<br />
Baden Ma<strong>in</strong>-<br />
Neustadt a. d. Aisch- Erlangen<br />
Amberg-Sulzbach<br />
Schroben-<br />
Landkreis<br />
Kusel Landkreis<br />
Franken-<br />
Sankt<br />
Tauber-<br />
Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />
thal<br />
Nürnberger<br />
Kaiserslautern<br />
Mann-<br />
Neckar-<br />
Kreis<br />
Calw<br />
Göpp<strong>in</strong>gen Heidenhausen<br />
Landshut<br />
Merzig-Wadern Wendel<br />
Land- Fürth<br />
Land<br />
Bad Ludwigsheim<br />
Odenwald-Kreis<br />
Amberg<br />
Rastatt<br />
Böbl<strong>in</strong>gen kreis<br />
Essl<strong>in</strong>gen<br />
heim<br />
Pfa�enhofen<br />
Kaiserslautern Dürkheim hafenHeidel-<br />
Fürth Nürnberg<br />
Schwandorf<br />
Dill<strong>in</strong>gen<br />
Rhe<strong>in</strong>-Pfalz-<br />
a. d. Ilm<br />
Landsh<br />
Der Gesamt<strong>in</strong>dex* zeigt <strong>die</strong> räumliche Verteilung Neunkirchen (Clusterung)<br />
berg<br />
Neustadt Kreis<br />
a. d. Donau<br />
Saarlouis<br />
Schwabach<br />
der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> Deutschland. Die <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />
a. d. W. Speyer<br />
Cham<br />
Regionalverband<br />
Südwest-<br />
Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis<br />
Ansbach<br />
Landkreis HohenloheSaarZweipfalz<br />
Neumarkt i. d.<br />
s<strong>in</strong>d Gesundheitswirtschaft, hochwertige Saarbrücken Unternehmens- und<br />
Heilbronn kreis<br />
Roth<br />
Aichachpfalz-brücken<br />
Oberpfalz<br />
Pirmasens<br />
Landkreis<br />
Forschungs/Entwicklungs-Dienstleistungen, Logistik, Kreis Maschi-<br />
Landau<br />
Freudenstadt<br />
Landkreis<br />
Ansbach Tüb<strong>in</strong>gen<br />
Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Landkreis Friedberg<br />
Freis<strong>in</strong>g<br />
Südliche<br />
Schwäbisch Hall<br />
nenbau, Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikations-<br />
Karlsruhe<br />
Regensburg<br />
Regen<br />
We<strong>in</strong>straße<br />
Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Augsburg<br />
Germers-<br />
Ortenaukreis<br />
Weißenburg-<br />
Regensburg<br />
Straub<strong>in</strong>gtechnologien<br />
sowie Mess-, Steuer-, Regeltechnik. Regionen mit<br />
Albheim<br />
Gunzenhausen<br />
Ulm<br />
Günz-<br />
Bogen<br />
Karlsruhe<br />
Donauhoher<br />
Konzentration der <strong>Zukunft</strong>sfelder verfügen über besonders<br />
Enzkreis Ludwigsburg Rems-<br />
Eichstätt<br />
Kreis<br />
Neu burg<br />
Augsburg<br />
Dachau<br />
Erd<strong>in</strong>g<br />
Straub<strong>in</strong>g<br />
Freyunggute<br />
Wachstumspotenziale.<br />
Grafenau<br />
Murr-<br />
Zollern-<br />
Ulm<br />
<strong>Zukunft</strong>satlas<br />
Pforzheim<br />
Kreis<br />
Ostalbkreis<br />
Kelheim<br />
Rottweil<br />
albkreis<br />
Deggendorf<br />
Donau-Ries<br />
Fürsten-<br />
Ingolstadt<br />
Branchen Sehr starke 2009 Konzentration<br />
Baden-<br />
Stuttgart<br />
feldbruck<br />
Neuburg-<br />
Landkreis Passau<br />
München<br />
Baden<br />
Schroben-<br />
Landkreis<br />
D<strong>in</strong>gol�ng-<br />
Calw Emmend<strong>in</strong>gen<br />
Göpp<strong>in</strong>gen Heidenhausen<br />
Landshut<br />
Landau<br />
Passau<br />
Starke Konzentration<br />
Rastatt<br />
Böbl<strong>in</strong>gen Essl<strong>in</strong>gen<br />
heim<br />
Pfa�enhofen<br />
Ebersberg<br />
Dill<strong>in</strong>gen<br />
a. d. Ilm Biberach Landshut<br />
Der Gesamt<strong>in</strong>dex* zeigt <strong>die</strong> räumliche Verteilung (Clusterung)<br />
a. d. Donau<br />
der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> Deutschland. Die <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />
Schwarzwald-<br />
Unterallgäu<br />
Landsberg<br />
Landkreis<br />
Starnberg<br />
s<strong>in</strong>d Gesundheitswirtschaft, Überdurchschnittliche hochwertige Unternehmens- und Konzentration<br />
Baar-Kreis<br />
Sigmar<strong>in</strong>gen<br />
Aichach-<br />
Rottal-Inn<br />
a. Lech<br />
München<br />
Lan<br />
Forschungs/Entwicklungs-Dienstleistungen, Logistik, Maschi-<br />
Freudenstadt Freiburg Tüb<strong>in</strong>gen<br />
Tuttl<strong>in</strong>gen Landkreis Friedberg<br />
Freis<strong>in</strong>g<br />
Mem-<br />
Ros<br />
nenbau, Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikations-<br />
Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Augsburg<br />
Ortenaukreis<br />
technologien sowie Mess-, Steuer-, Regeltechnik. Regionen mit<br />
Alb-<br />
Durchschnittliche Konzentration<br />
m<strong>in</strong>gen<br />
Breisgau-<br />
Ulm<br />
GünzDonauhoher<br />
Konzentration der <strong>Zukunft</strong>sfelder verfügen über besonders<br />
Kreis<br />
Neu burg<br />
Augsburg<br />
Dachau<br />
Erd<strong>in</strong>g<br />
gute Wachstumspotenziale.<br />
Zollern- Hochschwarzwald<br />
Mühldorf<br />
Ulm<br />
Altött<strong>in</strong>g Kaufbeuren<br />
Rosenh<br />
Rottweil<br />
albkreis<br />
a. Inn<br />
Ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />
Fürsten-<br />
Sehr starke Konzentration<br />
feldbruck München Ravensburg<br />
Weilheim-Schongau<br />
Emmend<strong>in</strong>gen<br />
Starke Konzentration<br />
Konstanz<br />
Ebersberg<br />
Sehr ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />
Biberach<br />
Miesbach<br />
Schwarzwald-<br />
Unterallgäu<br />
Landsberg<br />
Landkreis<br />
Starnberg<br />
Kempten<br />
Bad Tölz-<br />
Überdurchschnittliche Konzentration<br />
Baar-Kreis<br />
Sigmar<strong>in</strong>gen<br />
a. Lech<br />
München<br />
Landkreis<br />
Freiburg<br />
Tuttl<strong>in</strong>gen<br />
Mem-<br />
Bodenseekreis<br />
Wolfrats-<br />
Rosenheim<br />
… der sieben Traunste<strong>in</strong><br />
Durchschnittliche <strong>Zukunft</strong>sfelder Konzentration <strong>in</strong> der Region.<br />
m<strong>in</strong>gen<br />
Breisgau-<br />
Lörrach<br />
Waldshut<br />
hausen<br />
Ostallgäu<br />
Hochschwarzwald<br />
Kaufbeuren<br />
Rosenheim<br />
Ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />
Ravensburg<br />
L<strong>in</strong>dau<br />
Weilheim-Schongau<br />
Garmisch-<br />
Konstanz<br />
Sehr ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />
Miesbach<br />
*Der Gesamt<strong>in</strong>dex errechnet sich aus dem Mittelwert der Teil-<br />
Kempten<br />
Bad Tölz-<br />
Oberallgäu<br />
Berchtes-<br />
Partenkirchen<br />
Bodenseekreis<br />
Wolfrats<strong>in</strong>dicesgadener<br />
… der der sieben sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> der Region. – <strong>die</strong>ser ist nach dem jeweiligen Lörrach<br />
Waldshut<br />
hausen<br />
Ostallgäu<br />
Land<br />
Beschäftigungsanteil gewichtet. In <strong>die</strong> dah<strong>in</strong>ter liegenden e<strong>in</strong>-<br />
L<strong>in</strong>dau<br />
Garmischzelnen<br />
*Der Gesamt<strong>in</strong>dex „Cluster<strong>in</strong>dices“ errechnet sich der aus <strong>Zukunft</strong>sfelder dem Mittelwert der Teil- �ießen <strong>die</strong> absolute<br />
Oberallgäu<br />
Partenkirchen<br />
Beschäftigtenzahl, <strong>in</strong>dices der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>die</strong> regionale – <strong>die</strong>ser ist nach Konzentration dem jeweiligen und <strong>die</strong> Entwick-<br />
Beschäftigungsanteil gewichtet. In <strong>die</strong> dah<strong>in</strong>ter liegenden e<strong>in</strong>lungsdynamikzelnen<br />
„Cluster<strong>in</strong>dices“ im Zeitraum der <strong>Zukunft</strong>sfelder von �ießen 2000 <strong>die</strong> bis absolute 2008 <strong>in</strong> den jeweiligen<br />
Beschäftigtenzahl, <strong>die</strong> regionale Konzentration und <strong>die</strong> Entwick-<br />
Regionen e<strong>in</strong>.<br />
lungsdynamik im Zeitraum von 2000 bis 2008 <strong>in</strong> den jeweiligen<br />
Regionen e<strong>in</strong>.<br />
Gra�k: Klaus Zimmermann<br />
Gra�k: Klaus Zimmermann<br />
Quelle: Prognos <strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009, Branchen Stand Sept. 2009, 2009 Stand Sept. 2009<br />
Handelsblatt<br />
Handelsblatt<br />
Nienburg<br />
Flensburg<br />
Schaumburg<br />
Schleswig-<br />
Flensburg<br />
Ste<strong>in</strong>burg<br />
Hameln-<br />
Pyrmont<br />
Rendsburg-<br />
Eckernförde<br />
P<strong>in</strong>neberg<br />
Holzm<strong>in</strong>den<br />
Kiel<br />
Neumünster<br />
Segeberg<br />
Hamburg<br />
Harburg<br />
Soltau-<br />
Fall<strong>in</strong>gbostel<br />
Hildesheim<br />
Plön<br />
Pe<strong>in</strong>e<br />
Salzgitter<br />
Ostholste<strong>in</strong><br />
Rügen<br />
Lübeck<br />
Gifhorn<br />
Braunschweig<br />
Goslar<br />
Wolfsburg<br />
Wolfenbüttel<br />
Helmstedt<br />
Harz<br />
Salzwedel<br />
Wismar<br />
Börde<br />
Bad Doberan<br />
Magdeburg<br />
Salzlandkreis<br />
Rostock<br />
Jerichower Land<br />
Güstrow<br />
Dessau-<br />
Roßlau<br />
N<br />
Mür<br />
O<br />
Hav<br />
Brande<br />
burg
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Das unsichtbare Büro<br />
Sie s<strong>in</strong>d längst mehr als<br />
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zeitaufwendige Schreibarbeiten<br />
war gestern. Unausgelastete<br />
Bürokräft e mit<br />
unqualifi zierten oder unnöti<br />
gen Arbeiten zu beschäfti<br />
gen, um <strong>in</strong> Spitzenzeiten<br />
genug Kapazität zu haben,<br />
war vorgestern. Beides ist<br />
im modernen Dreikampf<br />
von Leistungsdruck, Wett -<br />
bewerbsdruck und Kosten-<br />
druck ke<strong>in</strong> erfolgreicher<br />
Weg zur Sicherung des<br />
eigenen Unternehmens<br />
oder der selbstständigen<br />
Existenz.<br />
Manchem fällt es noch<br />
schwer, daran zu denken,<br />
Schreib- und andere Büroarbeiten<br />
auszulagern. Dabei<br />
macht es <strong>die</strong> heuti ge<br />
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gt wird und s<strong>in</strong>d klar<br />
kalkulierbar. Auch der Ausfall<br />
e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen, z. B.<br />
durch Krankheit führt nicht<br />
zum Sti llstand oder Überlastung<br />
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Anspruch nehmen, fühlen<br />
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me<strong>in</strong>t Annegret Cziczkus,<br />
<strong>die</strong> das Team seit mehr als<br />
15 Jahren leitet. „Insbesondere<br />
das Thema Datenschutz<br />
bedarf immer e<strong>in</strong>er<br />
Erklärung.“<br />
Dabei ist <strong>die</strong> Vertraulichkeit<br />
der Inhalte besser geschützt<br />
als <strong>in</strong> den meisten<br />
Büros. Die EDV ist auf den<br />
besonderen Schutz vor<br />
Zugriff en e<strong>in</strong>gestellt, alle<br />
Daten werden mit den neuesten<br />
Verfahren verschlüsselt<br />
und alle Mitarbeiter<br />
müssen sich zur absoluten<br />
Verschwiegenheit verpfl ichten.
8<br />
Statements aus der Wirtschaft<br />
Entscheidungsträger aus dem Landkreis nehmen Stellung<br />
Die Stimmung ist zuversichtlich<br />
Wie steht es um <strong>die</strong> regionale Wirtschaft? Herrscht Krisenstimmung<br />
im Landkreis? Stimmen <strong>die</strong> Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />
<strong>Zukunft</strong>? Der Gifhorner Wirtschaftsspiegel fragte nach Me<strong>in</strong>ungen.<br />
Hoffnung <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />
Hermann Butt<strong>in</strong>g, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
Fußgängerzone ist beliebter Treffpunkt<br />
„Aus unserer Sicht ist <strong>die</strong> Krise<br />
im Handel nicht angekommen“,<br />
sagt Udo von Ey. Der Sprecher<br />
der City Geme<strong>in</strong>schaft zeigt<br />
sich positiv überrascht zumal<br />
<strong>die</strong> lauten Unkenrufe <strong>die</strong>se<br />
Entwicklung nicht erwarten<br />
ließen. Das Umsatzniveau <strong>in</strong><br />
der Gifhorner Innenstadt hat<br />
sich gegenüber dem Vorjahr<br />
sogar noch verbessert. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
gibt der Schütte-Inhaber<br />
zu bedenken, der E<strong>in</strong>zelhandel<br />
habe auch von dem vorherigen<br />
allgeme<strong>in</strong>en Aufschwung nicht<br />
E<strong>in</strong>e zielorientierte, fun<strong>die</strong>rte<br />
Ausbildung wird bei Butt<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />
Knesebeck groß geschrieben.<br />
Auch und gerade <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />
– wie <strong>die</strong> Rekordzahl von<br />
105 Lehrl<strong>in</strong>gen seit August 2009<br />
zeigt. Geschäftsführer Hermann<br />
Butt<strong>in</strong>g ist optimistisch: „Verbuchen<br />
Sie <strong>die</strong>se hohe Zahl der<br />
Auszubildenden als Ausrufungszeichen<br />
der Hoffnung <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen<br />
Krisenzeiten. Butt<strong>in</strong>g wird <strong>die</strong>se<br />
Wirtschaftskrise überstehen! Wir<br />
werden weiter unseren Beitrag<br />
für e<strong>in</strong>e <strong>Zukunft</strong> der Menschen<br />
<strong>in</strong> unserer Region leisten.“<br />
Udo von Ey, Sprecher der City<br />
Geme<strong>in</strong>schaft<br />
profitieren können. Die Bilanzen der <strong>in</strong>habergeführten Fachgeschäfte<br />
<strong>in</strong> der Gifhorner City erweisen sich derzeit als nachhaltig<br />
stabil. Möglicherweise sparen <strong>die</strong> Verbraucher an größeren Investitionen<br />
wie e<strong>in</strong>er Reise oder e<strong>in</strong>er neuen Küche, aber im Gegenzug<br />
dazu leisten sie sich offensichtlich gerne <strong>die</strong> bescheidenen Freuden<br />
im Alltag: E<strong>in</strong> neuer Pullover oder e<strong>in</strong> Spielzeug für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der. „Wir<br />
leben von den kle<strong>in</strong>en Beträgen“, weiß von Ey. Dass <strong>die</strong>s nach wie<br />
vor erfolgreich gel<strong>in</strong>gt, ist nach E<strong>in</strong>schätzung der City-Geme<strong>in</strong>schaft,<br />
e<strong>in</strong> Ergebnis der kont<strong>in</strong>uierlichen geme<strong>in</strong>samen Arbeit von<br />
City Geme<strong>in</strong>schaft und Stadtmarket<strong>in</strong>g an der Gestaltung der Gifhorner<br />
City. Viele kle<strong>in</strong>e Aktionen erzielen Schritt für Schritt e<strong>in</strong>e<br />
allgeme<strong>in</strong>e Steigerung der Attraktivität: „Wir haben <strong>in</strong>teressante<br />
Geschäfte und hier herrscht Leben“. Die Fußgängerzone hat sich<br />
zu e<strong>in</strong>em beliebten Treffpunkt entwickelt, der auch Menschen aus<br />
dem Umland <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt lockt. Davon profitiert sowohl der E<strong>in</strong>zelhandel<br />
als auch <strong>die</strong> Verbraucher, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressanten Warenmix<br />
und e<strong>in</strong> qualitativ wertvolles Umfeld vorf<strong>in</strong>den.<br />
Krise trifft uns abgemildert<br />
Thomas Fast, Sprecher der<br />
Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung Gifhorn<br />
Region lockt mit vielseitigen Möglichkeiten<br />
Ich sehe zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong>, me<strong>in</strong>t Marlis Duda,<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> der Südheide<br />
GmbH. Die Region verfügt<br />
über e<strong>in</strong>en vielseitigen Angebotmix<br />
mit wunderbarer Natur,<br />
<strong>die</strong> zum Erleben e<strong>in</strong>lädt,<br />
technischen Highlights <strong>in</strong> der<br />
Umgebung und <strong>in</strong>teressanten<br />
kulturellen E<strong>in</strong>richtungen und<br />
Events. Nicht zuletzt lockt<br />
Gifhorn mit se<strong>in</strong>en Shopp<strong>in</strong>gangeboten.<br />
Jede Ausweitung<br />
der Bettenkapazität verursacht<br />
e<strong>in</strong>e Bedeutungssteigerung<br />
für den Tourismus <strong>in</strong><br />
der Region. Auch von dem<br />
Die aktuelle wirtschaftliche<br />
Lage ist vergleichbar mit den<br />
Jahreszeiten. Dem Herbst, der<br />
gespannt auf den hoffentlich<br />
milden W<strong>in</strong>ter wartet, um dann<br />
möglichst schnell überzugehen<br />
<strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>g.<br />
Die Jahre 2010 und auch 2011<br />
werden auch für unseren Raum<br />
noch E<strong>in</strong>schnitte zur Folge<br />
haben. Die Tendenzen zeigen<br />
zwar leichte Erholungen (Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />
und Bruttoanlage<strong>in</strong>vestitionen)<br />
aber auch<br />
Gewitterwolken s<strong>in</strong>d sichtbar,<br />
wie zum Beispiel <strong>die</strong> steigende<br />
Arbeitslosen quote. Wir können<br />
froh se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en für <strong>die</strong>se<br />
Zeiten hervorragend aufgestellten großen Arbeitgeber <strong>in</strong> unserer<br />
Nähe zu wissen. Vieles wird dadurch <strong>in</strong> jeglicher H<strong>in</strong>sicht abgemildert<br />
und trifft uns somit nicht mit aller Härte. In Bochum<br />
oder Eisenach hätte ich <strong>die</strong> letzten Monate nicht se<strong>in</strong> wollen. Es<br />
sei aber auch erwähnt, dass unsere Unternehmen im Landkreis<br />
sich gut aufgestellt haben und somit nicht vom erst besten W<strong>in</strong>d<br />
erwischt wurden und werden. Das Gleiche gilt für unseren E<strong>in</strong>zelhandel.<br />
Wir haben <strong>in</strong> Gifhorn nach wie vor e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Fußgängerzone<br />
ohne größeren Leerstand. In anderen Städten sieht<br />
es da anders aus.<br />
Lassen Sie uns dem Frühl<strong>in</strong>g entgegensehen und durch Pflege von<br />
Netzwerken (ähnlich wie der Verbund <strong>in</strong> der Familie) <strong>die</strong> schwierige<br />
Zeit zum<strong>in</strong>dest leichter überstehen.<br />
Frei nach dem Motto: Bangemachen gilt nicht.<br />
Marlis Duda, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
der Südheide GmbH<br />
geplanten modernen Ferienzentrum an der Ise wären positive<br />
Impulse für den Tourismus <strong>in</strong> der Region sowie für den E<strong>in</strong>zelhandel<br />
<strong>in</strong> der Stadt zu erwarten.<br />
Fortsetzung auf Seite 9
Fortsetzung von Seite 8<br />
Klare Positionen auf Bundesebene notwendig<br />
Bernd Heimlich:,Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft Gifhorn<br />
Das Unternehmen Rapid Prototyp<strong>in</strong>g Technologie<br />
GmbH, kurz RPT, gehört seit 1996 zu den Pionieren<br />
des Rapid Prototyp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Region. RPT bietet<br />
Ihnen umfassendes Know-how aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />
Rapid Prototyp<strong>in</strong>g Technologie GmbH<br />
Hugo-Junkers-Straße 14 / 38518 Gifhorn<br />
fon 0 53 71-94 83-0 / fax 0 53 71-94 83-19<br />
<strong>in</strong>fo@rpt.de / www.rpt.de<br />
Das Handwerk sieht sich <strong>in</strong><br />
unmittelbarer Abhängigkeit<br />
von Entscheidungen auf Bundesebene.<br />
Bernd Heimlich,<br />
Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Gifhorn, fordert<br />
klare Positionen der neuen<br />
Regierung: Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />
Unternehmen müssen entlastet<br />
werden. Dazu zählen auch<br />
unsere Handwerksunternehmer<br />
und ihre Mitarbeiter. Es geht<br />
darum, ungerechtfertigte Steuererhöhungen<br />
zu verh<strong>in</strong>dern. Wir<br />
brauchen Entlastungen, um Konsum und Wachstum anzuregen. Das<br />
würde letztlich zu höheren Steuern und Beitragse<strong>in</strong>nahmen führen.<br />
Nach dem aktuellen Steuersystem werden Leistungsträger immer<br />
stärker belastet. Die ‚kalte Progression‘ verursacht, dass auch von<br />
niedrigen und mittleren E<strong>in</strong>kommenszuwächsen überproportional<br />
Steuern e<strong>in</strong>behalten werden – auf Kosten der Leistungsmotivation.<br />
Wenn nicht grundsätzliche Reformen mehr Wettbewerb, Effizienz<br />
und Eigenverantwortung schaffen, wird <strong>die</strong>s sowohl Beitragszahler<br />
als auch Wettbewerbsfähigkeit schwächen.<br />
Kompetenz schafft Erfolg<br />
Andreas Otto, Geschäftsführer<br />
Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft<br />
Statements aus der Wirtschaft<br />
Erfolg am Markt durch schnelle Prototypen<br />
FDM: Fused Deposition Modell<strong>in</strong>g – ABS –<br />
SLS: Selektives Lasersitern – PA –<br />
SLA: Stereolitographie – Polymerharz –<br />
Metall-, Werkzeugbau und mechanische Fertigung<br />
Wir sehen positiv gestimmt<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>, sagt Andreas<br />
Otto, Geschäftsführer der<br />
Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft<br />
(GWG). Eigene<br />
zukunftsfähige Konzepte<br />
erhalten <strong>die</strong> Stabilität am<br />
Markt. E<strong>in</strong> Beispiel ist das<br />
Betreute Wohnen. Besonders<br />
solche Nischenbereiche <strong>in</strong><br />
der Wohnungswirtschaft stehen<br />
losgelöst von sonstigen<br />
Konjunkturdaten. Zudem<br />
versucht sich <strong>die</strong> GWG mit<br />
Angeboten und Dienstleistungen<br />
vom übrigen Markt<br />
abzuheben. So können wir<br />
zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
sehen, auch wenn das Tagesgeschäft<br />
vielleicht schwieriger<br />
ist und mehr E<strong>in</strong>satz<br />
verlangt. Kompetenz und<br />
Vertrauen schaffen Erfolg.<br />
Wir begleiten Sie kompetent von der Entwicklung bis h<strong>in</strong> zur Serienreife, term<strong>in</strong>treu,<br />
<strong>in</strong>dividuell und diskret. Über <strong>die</strong> vielen Möglichkeiten, <strong>die</strong> sich bieten , <strong>in</strong>formieren<br />
wir Sie gerne. In Ihrem Hause oder <strong>in</strong> unseren Räumen im Industriegebiet »Am<br />
Allerkanal« <strong>in</strong> Gifhorn. Am besten, Sie vere<strong>in</strong>baren gleich e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>.<br />
RPT_110_4.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:22:27 Uhr<br />
9
10<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
IHK: Geschäftsführer Siegfried Kayser über <strong>die</strong> Situation<br />
(K)e<strong>in</strong> Tal der Tränen?<br />
Siegfried Kayser<br />
Alle Welt spricht von der Krise<br />
und ihren Auswirkungen. Nur<br />
<strong>in</strong> unserer Region sche<strong>in</strong>en <strong>die</strong><br />
Uhren noch anders zu gehen,<br />
so Siegfried Kayser, Geschäftsführer<br />
der IHK-Geschäftsstelle<br />
<strong>in</strong> Wolfsburg. Bei den meisten<br />
Betrieben der Region gelte<br />
noch <strong>die</strong> Devise „bus<strong>in</strong>ess as<br />
usual“.<br />
Zwar gebe es vere<strong>in</strong>zelt Anzeichen<br />
für Zäsuren, aber <strong>die</strong><br />
seien weit weniger e<strong>in</strong>schneidend<br />
als andernorts.<br />
„Es mehren sich <strong>die</strong> Indikatoren,<br />
<strong>die</strong> dafür sprechen, dass<br />
uns e<strong>in</strong> Marsch durch <strong>die</strong><br />
wirtschaftliche Talsohle erspart<br />
bleibt. Insolvenzen und<br />
Kurzarbeit liegen durchaus<br />
im erträglichem Mittelmaß,<br />
teils auch darunter“, weiß<br />
Kayser und auch <strong>die</strong> jüngste<br />
Konjunkturumfrage der IHK<br />
im Kammerbezirk gibt ihm<br />
zufolge Anlass zu vorsichtigem<br />
Optimismus. Betriebe üben<br />
sich demnach <strong>in</strong> abwartender<br />
Haltung und nutzen <strong>die</strong> Lage<br />
häufig zur Konsoli<strong>die</strong>rung und<br />
Neuausrichtung.<br />
Abwrackprämie stabilisierte<br />
Volkswagen habe von der Abwrackprämie<br />
bisher profitiert,<br />
e<strong>in</strong>ige Marken sogar starke<br />
Verkaufszuwächse zu verzeichnen,<br />
bewertet Kayser <strong>die</strong><br />
jetzt veröffentlichten Zulassungsstatistiken<br />
für das erste<br />
Halbjahr. Über<strong>die</strong>s sorgen <strong>die</strong><br />
weltweite Produktion und e<strong>in</strong>e<br />
überaus attraktive Produktpalette<br />
für e<strong>in</strong>e mehr als befriedigende<br />
Gesamtsituation.<br />
Das bleibt natürlich nicht ohne<br />
Auswirkungen auf <strong>die</strong> Region,<br />
<strong>die</strong> nach wie vor mittelbar und<br />
unmittelbar durch <strong>die</strong> Monostruktur<br />
und damit durch <strong>die</strong><br />
Abhängigkeit von VW geprägt<br />
ist.<br />
Das betrifft besonders <strong>die</strong><br />
Zulieferer und produktionsnahen<br />
Dienstleister, von denen<br />
e<strong>in</strong>ige namhafte im Landkreis<br />
Gifhorn ansässig s<strong>in</strong>d und zu<br />
den größten Arbeitgebern<br />
zählen. Abwanderungen oder<br />
Schließungen seien zwar bisher<br />
nur vere<strong>in</strong>zelt zu beobachten,<br />
aber der Trend bei VW zu<br />
vermehrtem Insourc<strong>in</strong>g dürfte<br />
mittelfristig nicht ohne Auswirkungen<br />
bleiben.<br />
Der Preisdruck bei Vertragsverhandlungen<br />
wird spürbar<br />
höher, nicht jeder kann unter<br />
<strong>die</strong>sen Bed<strong>in</strong>gungen se<strong>in</strong>e<br />
Marktposition behaupten –<br />
es sei denn, er verfügt über<br />
Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmale <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em Angebot.<br />
Krise als Chance<br />
Blickt man auf das Wirtschaftsgeschehen<br />
der vergangenen<br />
Jahre, war <strong>die</strong> Konjunktur<br />
der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
nach der Wirtschaftswunderzeit<br />
regelmäßig von Krisen<br />
geschüttelt. Aber jede Krise<br />
hatte auch ihr Gutes. So g<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong>sbesondere Volkswagen aus<br />
jeder gestärkt hervor, verbesserte<br />
se<strong>in</strong>e Produktivität und<br />
<strong>die</strong> Wettbewerbsverhältnisse.<br />
Heute gilt weltweit nur noch<br />
Toyota als ernsthafter Konkurrent.<br />
Trotzdem blickt man jetzt mit<br />
besonderer Spannung auf <strong>die</strong><br />
Entwicklungen der Absatzzahlen<br />
nach Auslaufen der<br />
Abwrackprämie. Das bleibt<br />
<strong>die</strong> große Unbekannte für <strong>die</strong><br />
nahe <strong>Zukunft</strong>, urteilt der IHK-<br />
Geschäftsführer.<br />
Kauflust sche<strong>in</strong>t ungebrochen<br />
Auch der E<strong>in</strong>zelhandel zeigt<br />
sich noch unbee<strong>in</strong>druckt von<br />
der Krise. Die Kauflust sche<strong>in</strong>t<br />
ungebrochen. Fragt man <strong>die</strong><br />
Händler nach der Stimmung,<br />
kommt meist e<strong>in</strong> „weder –<br />
noch“, das heißt es gibt weder<br />
besondere Höhen noch Tiefen<br />
zu vermelden.<br />
Auch Handwerk und Baugewerbe<br />
zeigen <strong>in</strong>zwischen wieder<br />
positive Tendenzen. Hier<br />
machen sich mit e<strong>in</strong>iger Verzögerung<br />
<strong>die</strong> öffentlichen Konjunkturprogramme<br />
bemerkbar,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei Sanierung<br />
von Schulen und anderen öffentlichen<br />
E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Logistikgewerbe leidet<br />
Dagegen leidet das Speditions-<br />
und Logistikgewerbe<br />
nicht nur unter dem weltweit<br />
rückläufigen Transportaufkommen,<br />
sondern auch unter den<br />
gestiegenen Mautgebühren.<br />
Wenn man über Nebenstrassen<br />
im Landkreis fährt, staunt<br />
man über <strong>die</strong> hohe Zahl von<br />
Schwerlastwagen, <strong>die</strong> aus aller<br />
Welt, nur nicht aus dem Landkreis<br />
kommen.<br />
Banken bleiben gelassen<br />
Gelassenheit herrscht beim<br />
F<strong>in</strong>anz - und Kreditgewerbe,<br />
beobachtet Kayser. Die beiden<br />
dom<strong>in</strong>ierenden Institute,<br />
Sparkasse und Volksbank,<br />
verzeichnen gute bis sehr gute<br />
Ergebnisse, <strong>die</strong> Volksbank<br />
spricht sogar vom besten Ergebnis<br />
ihrer Geschichte. Von<br />
e<strong>in</strong>er Kreditklemme könne<br />
ke<strong>in</strong>e Rede se<strong>in</strong>, wenngleich<br />
<strong>die</strong> Konditionen und <strong>die</strong> Anforderungen<br />
bei Abschlüssen<br />
mitunter kritischer gehandhabt<br />
werden.<br />
Betriebe bilden weiter aus<br />
Die Ausbildungsplatzsituation<br />
war bisher unverändert<br />
erfreulich, zum<strong>in</strong>dest was <strong>die</strong><br />
Zahl der neu abgeschlossenen<br />
Verträge im IHK-Bereich<br />
betrifft. Die Betriebe s<strong>in</strong>d sich<br />
nach wie vor ihrer Verantwortung<br />
bewusst. E<strong>in</strong>e Reduktion<br />
würde auch <strong>in</strong> wenigen Jahren<br />
aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung e<strong>in</strong>en spürbaren<br />
Facharbeitermangel verursachen.<br />
Aber gerade Facharbeiter,<br />
Ingenieure und Naturwissenschaftler<br />
s<strong>in</strong>d für unsere<br />
Volkswirtschaft unverzichtbar.<br />
Basis unseres Wohlstands<br />
Bei der Produktion von Massengütern<br />
s<strong>in</strong>d Schwellen- und<br />
Entwicklungsländer <strong>in</strong>zwischen<br />
weitaus billiger und<br />
qualitativ häufig ebenbürtig.<br />
Was unsere Wirtschaft auszeichnet,<br />
uns zum Exportweltmeister<br />
gemacht hat, s<strong>in</strong>d<br />
technisch hoch stehende und<br />
<strong>in</strong>novative Produkte, <strong>die</strong> wir<br />
unserer Ingenieurskunst verdanken.<br />
Nachwuchsmangel<br />
auf <strong>die</strong>sen Gebieten würde<br />
<strong>die</strong> Basis unseres Wohlstands<br />
gefährden. Gerade <strong>in</strong> unserer<br />
Region, <strong>die</strong> <strong>in</strong>sgesamt das<br />
größte Forschungspotential<br />
Europas beheimatet, ist daher<br />
besonderes Augenmerk auf e<strong>in</strong>e<br />
fun<strong>die</strong>rte und ausreichende<br />
Ausbildung auf allen <strong>die</strong>sen<br />
Sektoren zu achten, wenn wir<br />
unsere Position behalten und<br />
festigen wollen.
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung Gifhorn: Planungen mit Blick auf Wachstum<br />
Neue Synergie durch Netzwerk<br />
Netzwerk mit kurzen Wegen<br />
Gifhorn ist e<strong>in</strong> guter Standort,<br />
sagt Thomas Fast, Vorstandssprecher<br />
der Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung<br />
(WV) Gifhorn. Um <strong>die</strong>sen<br />
weiter attraktiv zu gestalten,<br />
will der WV-Vorstand e<strong>in</strong><br />
übergreifendes Netzwerk für<br />
Unternehmer unabhängig von<br />
branchenspezifischer Lobbyarbeit<br />
<strong>in</strong>stallieren. „Wenn sich<br />
hier Synergien ergeben, dann<br />
ist auch Wachstum möglich“,<br />
so Fast. Die Initiative des fünfköpfigen<br />
Vorstandsteams zielt<br />
auf Mehrwert auf Basis von<br />
Kommunikation und Information.<br />
Die Mitgliederstatistik der<br />
Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung dokumentiert,<br />
der Vorstand ist mit<br />
se<strong>in</strong>en Ideen auf dem richtigen<br />
Weg. Die Initiative ist erst e<strong>in</strong><br />
Jahr alt und zählt bereits 40<br />
Mitglieder.<br />
Netzwerk mit kurzen Wegen<br />
„Wir wollen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Portal für <strong>die</strong> Mittelständler<br />
schaffen“, so Fast. Als ersten<br />
Schritt <strong>in</strong>itiiert der WV-<br />
Vorstand persönliche Begegnungen.<br />
Die Richtung ist klar<br />
def<strong>in</strong>iert: Vertrauen als Basis<br />
für kurze Wege – hilfreich und<br />
unentbehrlich, wenn es um<br />
schnelle Problemlösungen geht<br />
und um <strong>die</strong> Umsetzung betrieblicher<br />
Entscheidungen auf<br />
regionaler Handlungs ebene.<br />
„Unsere Mitglieder kennen<br />
e<strong>in</strong>ander und wissen, was sie<br />
vone<strong>in</strong>ander erwarten können“,<br />
benennt Thomas Fast den<br />
unmittelbaren Mehrwert e<strong>in</strong>es<br />
funktionierenden Netzwerks.<br />
Das zu <strong>in</strong>stallieren, setzt der<br />
Vorstand unter anderem auf<br />
geme<strong>in</strong>sames Erleben. Unlängst<br />
fuhren e<strong>in</strong>ige Mitglieder<br />
mit e<strong>in</strong>em eigens gemieteten<br />
Bus <strong>in</strong>s VfL-Stadion. „E<strong>in</strong>e nette<br />
Aktion, jenseits betriebswirtschaftlicher<br />
Zwänge“, er<strong>in</strong>nert<br />
sich Fast. Geme<strong>in</strong>same Erlebnisse<br />
verb<strong>in</strong>den: Wenn der<br />
nächste Stammtisch ansteht,<br />
kommen <strong>die</strong> Unternehmer gerne<br />
zusammen.<br />
Informationsfluss aufbauen<br />
Informationsaustausch ist der<br />
zweite Schwerpunkt der Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung.<br />
„Kritisch<br />
und konstruktiv greifen wir<br />
Themen im Interesse der Gewerbetreibenden<br />
auf“, plant<br />
Fast für das kommende Jahr<br />
namhafte Referenten e<strong>in</strong>zuladen,<br />
darunter Prof. Hans-Gert<br />
Pötter<strong>in</strong>g, Präsident des Europäischen<br />
Parlaments a.D. und<br />
der Jurist Wolfgang Kle<strong>in</strong>e, der<br />
unlängst das umstrittene Gutachten<br />
zur Bildung e<strong>in</strong>es Regionalkreises<br />
ohne Zweckverband<br />
vorgelegt hat. Weiter sieht <strong>die</strong><br />
Agenda Fachveranstaltungen<br />
Ausflug <strong>in</strong>s Stadion: Geme<strong>in</strong>same Erlebnisse verb<strong>in</strong>den<br />
rund um Steuern, Fördermittel<br />
und andere relevante Themen<br />
vor: „Wir setzen auf Informationen<br />
aus erster Hand“.<br />
<strong>Zukunft</strong> attraktiv gestalten<br />
„Alle Gewerbetreibenden<br />
s<strong>in</strong>d willkommen“, betont der<br />
WV- Vorstand. Unternehmer<br />
aus dem Norden und dem Süden<br />
des Landkreises werden<br />
gleichermaßen angesprochen:<br />
Der Interessenvertretung liegt<br />
<strong>die</strong> Region am Herzen. „Wir<br />
wollen den Wirtschaftsstandort<br />
zukunftsfähig und attraktiv gestalten“,<br />
so der WV-Vorstand <strong>in</strong><br />
dem Wissen, dass dauerhaft nur<br />
gel<strong>in</strong>gt, was auch Spaß macht.<br />
E<strong>in</strong> starkes Team.<br />
E<strong>in</strong> starkes Programm.<br />
Gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>!<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
Stadthalle_GF_110_2.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:09:56 Uhr<br />
11
12<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Südheide GmbH blickt zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
„S<strong>in</strong>d auf dem richtigen Weg“<br />
Urlaub im Landkreis ist zunehmend beliebt – auch bei jungen Familien<br />
Der Tourismus <strong>in</strong> der Region<br />
kann e<strong>in</strong>en überdurchschnittlichen<br />
Zuwachs verbuchen.<br />
Ursache: Die Südheide Gifhorn<br />
GmbH <strong>in</strong>itiierte im zurückliegenden<br />
Jahr e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Qualitätsoffensive. Erfolg zeigte<br />
sich unmittelbar. Zwar s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
Info<br />
Übernachtungszahlen im Stadtgebiet<br />
für das erste Halbjahr<br />
etwas rückläufig, mit dem Gesamtergebnis<br />
aber ist Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
Marlis Duda zufrieden.<br />
Bilanz: Die Steigerungsrate von<br />
11, 2 Prozent an Übernachtungen<br />
<strong>in</strong> der Südheide Gifhorn<br />
Qualitätsoffensive für Tourismus<br />
Die Qualitätsoffensive ist Ergebnis e<strong>in</strong>es Tourismus- und Market<strong>in</strong>gkonzepts<br />
für <strong>die</strong> Südheide, erstellt von der FU Berl<strong>in</strong>. Ziel ist<br />
Angebotstransparenz und Kundenfreundlichkeit zu steigern.<br />
Kernaussagen: Hotels und Vermieter von Unterkünfte sollten<br />
sich mit Gütesiegeln klassifizieren lassen, Market<strong>in</strong>gkonzept<br />
mit Gastgeberversammlungen, Newsletter und überregionalen<br />
Pressemeldung. Zielgruppenspezifische Angebote: Busgruppen,<br />
Tagungen, Klassenfahrten, dazu werden Kooperationen<br />
aufgebaut. Alle Werbemaßnahmen sollten e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Corporate Identity tragen. Dieses Merkmal erfüllt <strong>die</strong> Südheide<br />
Gifhorn GmbH. Die Ferienregion kann sich so als Marke und<br />
e<strong>in</strong>heitliche Urlaubsdest<strong>in</strong>ation etablieren.<br />
ist ungewöhnlich hoch, urteilt<br />
<strong>die</strong> Fachfrau. Insbesondere<br />
bemerkenswert: Die Region<br />
verbuchte bereits im Vorjahr<br />
e<strong>in</strong>e 12 prozentige Steigerung.<br />
In der Branche seien Zuwächse<br />
lediglich im unteren e<strong>in</strong>stelligen<br />
Bereich üblich. Gewonnen habe<br />
das Segment „Urlaub auf dem<br />
Bauernhof” und <strong>die</strong> für den<br />
E<strong>in</strong>zelhandel <strong>in</strong>teressante Sparte<br />
der Tagesausflügler.<br />
Indes bedürfe <strong>die</strong> rückläufige<br />
Bilanz der Stadt e<strong>in</strong>er differenzierten<br />
Betrachtung. Nach<br />
Erweiterungen der Bettenkapazität<br />
<strong>in</strong> den Vorjahren waren<br />
hier ausgesprochen erfreuliche<br />
Ergebnisse verbucht worden –<br />
Steigerungsraten mit bis zu 25<br />
Prozent. Das hohe Niveau ließ<br />
sich im laufenden Jahr nicht<br />
halten. Besonders im Februar<br />
und im April gab es E<strong>in</strong>brüche,<br />
<strong>in</strong>sgesamt fällt das Ergebnis des<br />
ersten Halbjahres 5,4 Prozent<br />
h<strong>in</strong>ter dem Vorjahr zurück:<br />
3243 Übernachtungen weniger.<br />
Dies könnte, der Expert<strong>in</strong> zufolge,<br />
als echte Auswirkung der<br />
Krise bewertet werden, denn<br />
rund 50 Prozent der Übernachtungsgäste<br />
<strong>in</strong> der Stadt s<strong>in</strong>d<br />
Geschäftsreisende.<br />
Management auf richtigem Weg<br />
Die <strong>in</strong>sgesamt positive Bilanz<br />
verbucht Marlis Duda als<br />
Folge der Qualitätsoffensive.<br />
Deren Schwerpunkte s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />
Bau- und Möbeltischlerei<br />
Fenster und Haustüren <strong>in</strong> Holz und Kunststoff<br />
W<strong>in</strong>tergärten <strong>in</strong> Holz – Insektenschutz-Fenster<br />
Innentüren – W<strong>in</strong>dfangelemente<br />
E<strong>in</strong>bauschränke – Büroe<strong>in</strong>bauten<br />
www.tischlerei-moehle.de<br />
optimierter Internetauftritt mit<br />
<strong>in</strong>dividueller Serviceleistung<br />
und zusätzlich der zielgerichtete<br />
E<strong>in</strong>satz traditioneller<br />
Werbemittel. Damit ist das<br />
Management auf dem richtigen<br />
Weg. Für <strong>die</strong> Internetplattform<br />
und den Service gab es unlängst<br />
auf der Internationalen<br />
Tourismusbörse (ITB) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Platz e<strong>in</strong>s. Jede Anfrage wird<br />
schnell und <strong>in</strong>dividuell beantwortet.<br />
Dem Besuch <strong>in</strong> der<br />
Südheide Gifhorn geht häufig<br />
der Besuch se<strong>in</strong>er Homepage<br />
voran. Die Onl<strong>in</strong>ebuchung von<br />
Übernachtungsangeboten über<br />
<strong>die</strong> Homepage der Südheide<br />
GmbH ist noch ausbaufähig, so<br />
Marlis Duda, doch das bedürfe<br />
noch e<strong>in</strong>iger Überzeugungsarbeit,<br />
denn <strong>die</strong> Gastgeber zeigen<br />
sich zurückhaltend.<br />
Werbung im Netz ist effektiv<br />
Die Werbung per Internet<br />
erweist sich zunehmend als<br />
effektiv, so Marlis Duda. Sie<br />
erhält detaillierte Rückmeldungen<br />
über <strong>die</strong> Interessen potenzieller<br />
Gäste. Traditionelle<br />
Werbemittel werden jedoch<br />
nicht vernachlässigt. Hier setzt<br />
<strong>die</strong> Südheide GmbH auf ansprechendes<br />
Prospektmaterial<br />
mit modernem zielgruppengerechtem<br />
Layout. Das jüngste<br />
Heft der Reihe ist e<strong>in</strong> Urlaubsplaner<br />
für K<strong>in</strong>der, denn künftig<br />
sollen verstärkt auch Familien<br />
angesprochen werden.<br />
GmbH<br />
Malerstraße 10<br />
38550 Isenbüttel<br />
(Gewerbegebiet)<br />
Tel. 0 53 74/96 78-11<br />
Fax 0 53 74/96 78-22<br />
Moehle_55_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:07:17 Uhr
GWG: Das Kerngeschäft weitet sich aus<br />
Trends erkennen und reagieren<br />
Vermietung von Wohnraum ist<br />
für <strong>die</strong> Gifhorner Wohnungsbau<br />
Genossenschaft eG (GWG)<br />
längst ke<strong>in</strong> Selbstläufer mehr,<br />
weiß GWG Geschäftsführer<br />
Andreas Otto. Damit ergeben<br />
sich automatisch Veränderungen.<br />
„Das Kerngeschäft weitet<br />
sich aus. Wir müssen jetzt <strong>die</strong><br />
entsprechende Organisationsstruktur<br />
schaffen“. So def<strong>in</strong>ierte<br />
Otto Handlungsfelder für e<strong>in</strong>e<br />
langfristig stabile Marktsituation.<br />
Gegenwärtig gilt es, aktuelle<br />
Trends zu erkennen und zukunftsweisende<br />
Entscheidungen<br />
zu treffen.<br />
Für Stabilität gleicht das Management<br />
Unternehmensziele<br />
und Marktanforderungen ab.<br />
„Wir müssen Nischen bewirtschaften,<br />
wenn sich <strong>die</strong> Konkurrenz<br />
auf dem Wohnungsmarkt<br />
verschärft“. So ist beabsichtigt,<br />
den Bereich ‚betreutes Wohnen‘<br />
als vollwertiges Standbe<strong>in</strong><br />
auszubauen. Ebenso steht <strong>die</strong><br />
Entwicklung von Wohnraum für<br />
www.calberlah-sanitaer.de www.calberlah-heizungsbau.de<br />
<strong>in</strong>dividuelle Lebensentwürfe im<br />
Blickpunkt.<br />
Die GWG hat zudem e<strong>in</strong><br />
Controll<strong>in</strong>gsystem und Risikomanagement<br />
<strong>in</strong>stalliert. Das<br />
Geschäftsziel sieht e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Verbesserung des<br />
Bestandes und der Dienstleistungsqualität<br />
vor.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
E<strong>in</strong> Konzept für Öffentlichkeitsarbeit<br />
sorgt für <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit:<br />
„Wir haben <strong>die</strong> GWG als<br />
Marke <strong>in</strong>stalliert“, so Otto. Die<br />
stehe für Familienfreundlichkeit<br />
<strong>in</strong>tern wie auch extern. Auch<br />
der Dienstleistungsbereich<br />
wurde optimiert: Hilfe beim<br />
Ausfüllen von Anträgen, Betreuungsangebote,<br />
Alltagshilfen,<br />
persönliche Kontakte zwischen<br />
Mieter und Vermieter, geme<strong>in</strong>same<br />
Ausflüge und Aktionen.<br />
Der Anteil der älteren Bevölkerung<br />
<strong>in</strong> Gifhorn wird künftig signifikant<br />
steigen. Aus dem demo-<br />
Im Heidland 10<br />
38518 Gifhorn<br />
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seit über 40 Jahren<br />
Braunschweiger Str. 71<br />
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Fon: 0 53 71 / 98 41 0<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
grafischen Wandel resultieren<br />
Veränderungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> GWG<br />
zu <strong>in</strong>novativen Konzepten veranlassen.<br />
Bauliche Anpassungen<br />
und Entwürfe zur f<strong>in</strong>anziellen<br />
Altersvorsorge stehen im Blickpunkt.<br />
Das genossenschaftlich<br />
organisierte System <strong>die</strong>nt als<br />
Basis: In Zeiten guter Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten<br />
bauen Mieter<br />
Geschäftsanteile auf, <strong>die</strong> später<br />
kostengünstiges Wohnen ermöglichen.<br />
Mietern w<strong>in</strong>ken vier<br />
Prozent Rendite.<br />
Bestandsbewirtschaftung<br />
In Rahmen der Bestandsbewirtschaftung<br />
<strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong> GWG<br />
<strong>in</strong> energetische Sanierung.<br />
Außerdem zählen moderne<br />
Standards: Balkone, Fahrstühle,<br />
moderne Bäder, barrierefreier<br />
Wohnraum und e<strong>in</strong> attraktives<br />
Wohnumfeld. Die GWG will mit<br />
ihrem Wohnungsangebot auch<br />
<strong>die</strong> Generation 50 plus für sich<br />
gew<strong>in</strong>nen, <strong>die</strong> aus dem Umland<br />
GWG hat sich als Marke etabliert<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt zurückzieht.<br />
Der Geschäftsbericht des<br />
zurückliegenden Jahres weist<br />
überzeugende Zahlen aus. „Das<br />
zeigt: Die Menschen <strong>in</strong>vestieren<br />
<strong>in</strong> unser Unternehmen“, wertet<br />
Otto <strong>die</strong> Ergebnisse als Indikator<br />
für e<strong>in</strong>e positive Entwicklung.<br />
Die GWG sei seit 60 Jahren<br />
mit klaren Wertvorstellungen<br />
am Markt, <strong>die</strong> auch <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Bestand haben. Diese Kont<strong>in</strong>uität<br />
gilt als Grundlage für das<br />
Vertrauen von Kunden und Mitgliedern.<br />
Heizungsanlagen · Holzkesselanlagen · Solartechnik · Wärmepumpen<br />
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Alternative Energiesparsysteme<br />
Wir haben den Blick dafür!<br />
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Calberlah.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:18:43 Uhr<br />
13
14<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
IAV plant zurückhaltend und realitätsnah<br />
<strong>Zukunft</strong> mit tragenden Themen<br />
Michael Znamiec<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr sche<strong>in</strong>t <strong>die</strong> konjunkturelle<br />
Besserung zum<strong>in</strong>dest<br />
für <strong>die</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie noch<br />
nicht umfassend zu wirken, stellt<br />
Michael Znamiec, Betriebsleiter<br />
des Gifhorner Kompetenzzentrum<br />
der IAV, fest. Die Umweltprämie<br />
geht zu Ende und e<strong>in</strong>e<br />
wesentliche Belebung des Automobilabsatzes<br />
ist aus se<strong>in</strong>er Sicht<br />
noch nicht erkennbar. Damit<br />
werden auch <strong>die</strong> Entwicklungsumfänge<br />
weiter unter Normalni-<br />
veau bleiben: „Wir bereiten uns<br />
auf e<strong>in</strong> schwieriges Jahr 2010<br />
vor“. Dazu gehören zurückhaltende<br />
Planungen, <strong>die</strong> der Realität<br />
entsprechen müssen. Auch im<br />
kommenden Jahr lässt sich das<br />
Management von kaufmännischer<br />
Vorsicht leiten.<br />
Bus<strong>in</strong>essmodell ist gefragt<br />
Als tragende <strong>Zukunft</strong>sthemen haben<br />
sich unter anderem <strong>die</strong> CO2-<br />
Reduktion, Hybrid- und Elektromobilität,<br />
Sicherheit, Fahrerassistenzsysteme<br />
herauskristallisiert.<br />
„Mit <strong>die</strong>sen Schwerpunkten liegen<br />
wir richtig“, so Znamiec. Diese<br />
<strong>Zukunft</strong>sthemen s<strong>in</strong>d gesetzt,<br />
das Bus<strong>in</strong>essmodell der IAV als<br />
<strong>in</strong>novativer Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gpartner ist<br />
weiterh<strong>in</strong> gefragt. Die IAV hat e<strong>in</strong><br />
umfangreiches Know-how <strong>in</strong> den<br />
Bereichen Fahrzeug- und Motorenentwicklung,<br />
Elektrik, Elektronik<br />
und Regelungstechnik. Diese<br />
Technologien werden nicht nur<br />
<strong>in</strong> Kraftfahrzeugen e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
Sudetenstr. 2 Dorfstr. 106<br />
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sondern auch <strong>in</strong> vielen anderen<br />
<strong>in</strong>novativen Anwendungen. „So<br />
ist effiziente Nutzung von Energie<br />
für uns immer e<strong>in</strong>e Triebfeder für<br />
Innovationen“, verweist Znamiec<br />
auf <strong>die</strong> Entwicklung von Blockheizkraftwerken<br />
<strong>in</strong> Kooperation<br />
mit e<strong>in</strong>em Stromversorger. Die<br />
IAV wird sich auch künftig mit<br />
Themen befassen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Nähe<br />
zum Kerngeschäft, der Automobilentwicklung<br />
haben.<br />
„Um zukunftsfähig aufgestellt zu<br />
bleiben, setzten wir auf punktuell<br />
ausgewiesene Experten“,<br />
so der Betriebsleiter. Der Anteil<br />
an Hochschulabsolventen <strong>in</strong><br />
der IAV-Belegschaft liegt bei<br />
rund 60 Prozent. Sie kommen<br />
bereits hoch qualifiziert <strong>in</strong>s Unternehmen.<br />
Um Entwicklungen<br />
vorantreiben zu können, setzt <strong>die</strong><br />
Ingenieurgesellschaft zusätzlich<br />
auf <strong>in</strong>nerbetriebliche Fortbildung.<br />
„Wie auch <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Jahren werden wir <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Facharbeiter <strong>in</strong> der IAV ausbilden“,<br />
prognostiziert Znamiec.<br />
ständig m<strong>in</strong>destens<br />
200 Gebrauchtwagen<br />
Abschlepp<strong>die</strong>nst<br />
TÜV-Station und Dekra-Station<br />
Bistro & Café (auch sonntags ab 14 Uhr)<br />
Sonntags Autoschau 14 bis 18 Uhr<br />
Hierzu gehören unter anderem<br />
Kommunikationselektroniker,<br />
Produktdesigner Kfz-Mechatroniker<br />
wie auch Kaufleute für<br />
Bürokommunikation und andere<br />
adm<strong>in</strong>istrative Berufe.<br />
Standort bietet Vorteile<br />
Der Ingenieur<strong>die</strong>nstleister ist<br />
weltweit für Fahrzeughersteller<br />
und Zulieferer tätig. Die IAV<br />
konzentriert ihre Entwicklungsarbeit<br />
auf Entwicklungszentren<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Chemnitz und Gifhorn.<br />
Gifhorn bietet durch <strong>die</strong><br />
Nähe zu e<strong>in</strong>em der wichtigsten<br />
Auftraggeber e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Vorteil. Auch Kunden <strong>in</strong><br />
Süddeutschland, Europa und <strong>in</strong><br />
der Welt s<strong>in</strong>d durch <strong>die</strong> gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />
schnell erreichbar,<br />
weiß Znamiec und betont:<br />
„Gifhorn liegt <strong>in</strong> der Nähe der<br />
Hochschulen von Braunschweig,<br />
Hannover und Magdeburg, mit<br />
denen wir <strong>in</strong> enger Kooperation<br />
zusammenarbeiten“.<br />
Leben Sie los!<br />
Nichts ist unmöglich!<br />
Toyota_Mueller.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:20:19 Uhr
Lebenshilfe Gifhorn blickt trotz Krise positiv <strong>in</strong>s kommende Jahr<br />
Die derzeitige Weltwirtschaftskrise<br />
hat <strong>die</strong> Lebenshilfe Gifhorn<br />
für den Bereich der Werkstätten<br />
seit Oktober 2008 fest im<br />
Griff, berichtet Geschäftsführer<br />
Peter Welm<strong>in</strong>ski. In den drei<br />
Werkstätten werden über 500<br />
erwachsene Menschen mit<br />
geistiger Beh<strong>in</strong>derung und psychischen<br />
Erkrankungen betreut.<br />
Die Betreuung umfasst e<strong>in</strong>e<br />
berufliche Rehabilitation, für <strong>die</strong><br />
e<strong>in</strong> umfassendes Arbeitsangebot<br />
durch Dienstleistungen und<br />
Produktionsaufträge Grundvoraussetzung<br />
ist.<br />
Umsätze deutlich gesunken<br />
Durch <strong>die</strong> Krise s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Umsätze<br />
<strong>in</strong> den Werkstätten gesunken<br />
– um durchschnittlich knapp<br />
20 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr<br />
2007 und dem ersten<br />
Halbjahr 2008. Das Geschäftsjahr<br />
2009 wird aller Voraussicht<br />
nach auf dem Niveau von 2006<br />
abzuschließen se<strong>in</strong>.<br />
Seit Oktober 2008 f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den<br />
Werkstätten der Lebenshilfe Gifhorn<br />
zahlreiche Umgestaltungsmaßnahmen<br />
statt. So werden<br />
beispielsweise Auftragspotenziale<br />
genutzt, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
aus Kapazitätsgründen<br />
nicht genutzt werden konnten.<br />
Dies betrifft <strong>in</strong>sbesondere den<br />
Dienstleistungsbereich wie <strong>die</strong><br />
Kfz-Aufbereitung, den Garten-/<br />
Landschaftsbau und <strong>die</strong> Gebäudere<strong>in</strong>igung.<br />
Arbeitsgebiete erschließen<br />
Die Rückgänge <strong>in</strong> den Umsätzen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere durch <strong>die</strong><br />
Automobilbranche erklärbar:<br />
Die so genannten manuellen<br />
Tätigkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Werkstätten<br />
deutlich zurückgegangen.<br />
Da <strong>die</strong> Arbeit als Medium für<br />
e<strong>in</strong>e berufliche Rehabilitation<br />
Grundvoraussetzung ist, mussten<br />
zahlreiche Beschäftigte <strong>in</strong><br />
den letzten Monaten <strong>in</strong> neue<br />
Arbeitsgebiete e<strong>in</strong>gewiesen<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Den Gegebenheiten anpassen<br />
und e<strong>in</strong>gearbeitet werden. So<br />
betrachtet ist <strong>die</strong> Lebenshilfe<br />
Gifhorn doppelt getroffen. Zum<br />
e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d Umsätze und damit<br />
f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>bußen spürbar<br />
geworden, zum anderen ist <strong>die</strong><br />
berufliche Rehabilitation für<br />
e<strong>in</strong>en gewissen Zeitraum <strong>in</strong>s Stocken<br />
geraten und muss sich neu<br />
aufstellen. Damit ist erkennbar,<br />
dass selbst soziale Dienstleistungsunternehmen,<br />
<strong>die</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />
großen Teil aus der öffentlichen<br />
Hand ref<strong>in</strong>anziert werden, den<br />
Gesetzen des Marktes unterworfen<br />
s<strong>in</strong>d. Auch <strong>die</strong> Werkstatt für<br />
beh<strong>in</strong>derte Menschen muss sich<br />
somit den geänderten Gegebenheiten<br />
bezüglich der eigenen<br />
Auftragsstruktur immer neu aufstellen<br />
und anpassen.<br />
Anpassung nahezu geschafft<br />
„Als Lebenshilfe Gifhorn haben<br />
wir <strong>die</strong>sen Anpassungsprozess<br />
fast vollständig h<strong>in</strong>ter uns<br />
gelassen und gehen positiv<br />
SOvieL nAtürliche EneRgie<br />
… auch für Gewerbeobjekte lukrativ.<br />
Peter Welm<strong>in</strong>ski<br />
blickend <strong>in</strong> das Geschäftsjahr<br />
2010 h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>“, äußert Welm<strong>in</strong>ski<br />
sich zuversichtlich. „Wir hoffen,<br />
dass sich der Weltmarkt, <strong>in</strong>sbesondere<br />
im Automobilbereich<br />
erholen wird, so dass über sichere<br />
Aufträge auch e<strong>in</strong>e sichere<br />
berufliche Rehabilitation für <strong>die</strong><br />
uns anvertrauten Menschen weiterh<strong>in</strong><br />
möglich ist“.<br />
Nutzen Sie <strong>die</strong>se …<br />
… für Ihre Heizung …<br />
… auch im W<strong>in</strong>ter.<br />
Beckmann_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:15:50 Uhr<br />
15
16<br />
– Anzeige –<br />
Wobcom <strong>in</strong> Gifhorn jetzt <strong>in</strong> der Michael-Clare-Straße!<br />
Attraktive Neuerö<br />
Das Team der Wobcom zog <strong>in</strong> Gifhorn um. Vom Ste<strong>in</strong>weg g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> <strong>die</strong> Michael-Clare-Straße 2.<br />
Kurt Rohde,<br />
Wobcom-Market<strong>in</strong>gleiter<br />
Am 24. September eröffnete<br />
<strong>die</strong> Wobcom GmbH e<strong>in</strong>e neue<br />
Geschäftsstelle <strong>in</strong> der Gifhorner<br />
Michael-Clare-Straße 2.<br />
Sie liegt nur wenige Schritte<br />
von der Mitte der Fußgängerzone<br />
Ste<strong>in</strong>weg und von der<br />
zentralen Bus-Rendezvoushaltestelle<br />
entfernt.<br />
Mehr als vier Jahre schon<br />
werden <strong>die</strong> Kunden rund um<br />
Gifhorn, Sassenburg, Weyhausen,<br />
Isenbüttel und Me<strong>in</strong>e<br />
mit e<strong>in</strong>er Wobcom-Zweigstelle<br />
<strong>in</strong> Gifhorn betreut. Bisher war<br />
<strong>die</strong> Wobcom Unter-mieter <strong>in</strong><br />
der Volksbank-Zentrale, <strong>die</strong><br />
jedoch <strong>in</strong> den kommenden<br />
Monaten umge-baut wird.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund wurde e<strong>in</strong>e<br />
Umzug <strong>in</strong> neue Geschäftsräume<br />
erforderlich.<br />
Wobcom-Market<strong>in</strong>gleiter<br />
Kurt Rohde sagt: „Unser Un-<br />
ternehmen wird dort künftig<br />
<strong>in</strong> Sachen Kundenberatung<br />
alle Fragen rund um Telefonanschlüsse,<br />
Internet, DSL und<br />
Datenverb<strong>in</strong>dungen im Festnetz<br />
kompetent beantworten.“<br />
Wobcom-Prokurist Hans-<br />
Jürgen Dargel sagt: „Uns war<br />
es wichtig, als Unternehmen<br />
mit regionaler Verantwortung<br />
nah am Kunden <strong>in</strong> Gifhorn zu<br />
bleiben.“ Die neue Filiale bietet<br />
mehr Platz als bisher und e<strong>in</strong><br />
Ambiente für entspannte und<br />
detaillierte Beratungen. Rohde<br />
abschließend: „Wer <strong>die</strong> Wobcom<br />
noch nicht kennt, sollte<br />
uns besuchen kommen. Attraktive<br />
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können jetzt genutzt werden.“<br />
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Hans-Jürgen Dargel,<br />
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17
18<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Elektro Ohlhoff hat sich erfolgreich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nische etabliert<br />
Rechtzeitig solide aufgebaut<br />
Siegfried Kuhls, Geschäftsführer Elektro Ohlhoff<br />
Von konjunkturellen Schwankungen<br />
auch <strong>in</strong> Zeiten der Krise<br />
weitgehend unbee<strong>in</strong>druckt<br />
setzt Elektro Ohlhoff auf klassische<br />
Werte im Dienstleistungsbereich:<br />
Kundennähe,<br />
Zuverlässigkeit und Service.<br />
„Diese Merkmale haben uns<br />
im zurückliegenden Jahr profi-<br />
tieren lassen und werden auch<br />
<strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> Bestand haben“, so<br />
Geschäftsführer Siegfried Kuhls.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus hat sich der<br />
Elektro<strong>in</strong>stallationsbetrieb auch<br />
<strong>in</strong> betriebswirtschaftlicher Sicht<br />
rechtzeitig solide aufgebaut.<br />
„Vor vier Jahren haben wir angefangen,<br />
uns mit dem Thema<br />
Mit gut 2.200 Wohnungen und E<strong>in</strong>familienhäusern<br />
<strong>in</strong> Gifhorn, Me<strong>in</strong>ersen und Brome ist <strong>die</strong> GWG der<br />
größte Vermieter vor Ort. Obwohl wir im eigentlichen<br />
S<strong>in</strong>n gar ke<strong>in</strong> Vermieter s<strong>in</strong>d - Mieter s<strong>in</strong>d<br />
bei uns nämlich Mitglieder und somit Mitbesitzer<br />
ihrer vier Wände!<br />
Lebenslanges Wohnrecht, kautionsfreie Wohnungen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sozial ausgewogenen Umfeld<br />
und viele weitere Mehrwerte prägen das genossenschaftliche<br />
Wohnen Marke GWG. Reparatur-,<br />
Notfall- und Sozialservice sorgen für e<strong>in</strong> rundum<br />
sicheres Wohngefühl, und mit der neuen Mitgliedskarte<br />
der GWG profitieren Sie von<br />
geldwerten Vorteilen <strong>in</strong> ganz Gifhorn.<br />
Mehr Infos zum maßgeschneiderten Wohnen für<br />
S<strong>in</strong>gles, Paare, Familien und Senioren erhalten<br />
Sie unter:<br />
Photovoltaik zu beschäftigen<br />
– damals e<strong>in</strong>e Nische“, erläutert<br />
der Geschäftsführer. Der Gesetzgeber<br />
hatte den Weg mit<br />
der Festschreibung der E<strong>in</strong>speisevergütung<br />
geebnet. Ohlhoff<br />
reagierte schnell, qualifizierte<br />
se<strong>in</strong>e Mitarbeiter und baute e<strong>in</strong>e<br />
zukunftsweisende Kooperation<br />
mit se<strong>in</strong>em Vertriebspartner auf.<br />
„Hier waren wir gut beraten“, so<br />
Kuhls rückblickend. Denn dank<br />
<strong>die</strong>ser Entscheidung kann der<br />
Betrieb sich heute Marktführer<br />
<strong>in</strong> der Region nennen. „Wir<br />
haben zusätzliche Monteure e<strong>in</strong>gestellt,<br />
um der Auftragslage zu<br />
entsprechen“. Auch im Bereich<br />
der Ausbildung junger Fachkräfte<br />
hat Ohlhoff se<strong>in</strong> Engagement<br />
verstärkt. Die Entscheidungen<br />
haben sich als nachhaltig und<br />
tragfähig erweisen: Während<br />
andernorts rote Zahlen regieren,<br />
macht sich Ohlhoff ganz andere<br />
Gedanken. Die Lagerkapazitäten<br />
reichen nicht, so wird <strong>in</strong><br />
absehbarer Zeit <strong>in</strong> den Bau e<strong>in</strong>es<br />
GWG<br />
GIFHORNER<br />
WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT EG<br />
MITTEN IM LEBEN ZU HAUSE<br />
neuen Betriebsgebäudes am<br />
Standort <strong>in</strong> der Braunschweiger<br />
Straße <strong>in</strong>vestiert.<br />
Zuversichtlicher Blick<br />
Auch wenn <strong>die</strong> Subventionspolitik<br />
durch <strong>die</strong> neue Bundesregierung<br />
nicht fortbestehen<br />
sollte, sieht Kuhls ke<strong>in</strong>e Probleme<br />
für se<strong>in</strong>en Betrieb: Die<br />
Anlagen s<strong>in</strong>d günstiger und<br />
effektiver geworden und lohnen<br />
sich künftig auch ohne staatliche<br />
Unterstützung. Siegfried<br />
Kuhls schaut für se<strong>in</strong>en Betrieb<br />
zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d breit aufgestellt“.<br />
Während der Industriezweig<br />
auch für Ohlhoff spürbar e<strong>in</strong>gebrochen<br />
ist, konnten andere<br />
Segmente gut bestehen. „Das<br />
Konjunkturpaket hat uns bei der<br />
Kompensation geholfen“, so der<br />
Geschäftsführer, dessen Betrieb<br />
sowohl kommunale Auftraggeber,<br />
als auch <strong>die</strong> GWG und das<br />
Handwerk be<strong>die</strong>nt.<br />
Mehr als gewohnt!
RPT: Durststrecke erfolgreich überbrücken<br />
„Es gibt e<strong>in</strong> Danach“<br />
Krisen gab es schon immer,<br />
wissen Wolfgang Fromme und<br />
Uwe Reuß aus eigener Erfahrung.<br />
Die Geschäftsführer von<br />
RPT kennen <strong>die</strong> typischen Vorzeichen<br />
und können <strong>die</strong> Verläufe<br />
abschätzen. Krisen seien e<strong>in</strong><br />
immer wiederkehrendes Szenario,<br />
<strong>die</strong>smal nur war das Pausen<strong>in</strong>tervall<br />
kürzer als sonst. Bereits<br />
im vierten Quartal des Vorjahres<br />
war den Mittelständlern<br />
klar, was sie <strong>in</strong> ökonomischer<br />
H<strong>in</strong>sicht von 2009 erwarten<br />
können. So traf RPT im Vorfeld<br />
klare betriebswirtschaftliche<br />
Dispositionen, um den Betrieb<br />
und se<strong>in</strong>e rund 50 Mitarbeiter<br />
vor den Auswirkungen der Krise<br />
zu schützen. Im ersten Quartal<br />
<strong>die</strong>ses Jahres realisierten <strong>die</strong><br />
Geschäftsführer e<strong>in</strong>e bereits<br />
länger geplante größere Investition:<br />
„Bevor das Geld irgendwo<br />
im F<strong>in</strong>anzmarkt verschw<strong>in</strong>det,<br />
stecken wir es lieber <strong>in</strong> den<br />
Betrieb“, entschieden sich<br />
Fromme und Reuß nachdem<br />
sie <strong>in</strong> 2008 e<strong>in</strong>e gute Bilanz erwirtschaftet<br />
hatten. E<strong>in</strong> weiterer<br />
Schwerpunkt <strong>in</strong> ihrem Vorsorgeprogramm<br />
war <strong>die</strong> Qualifikation<br />
von Mitarbeitern. E<strong>in</strong><br />
Mitarbeiter hat auf Kosten von<br />
RPT <strong>die</strong> Meisterschule besucht,<br />
e<strong>in</strong> weiterer wird im „Qualitätswesen<br />
fit gemacht“. Außerdem<br />
hat der Betrieb se<strong>in</strong>en Mitar-<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Reuß und Fromme (rechts) trafen betriebswirtschaftliche Dispositionen<br />
beiterstamm aufgestockt: E<strong>in</strong>e<br />
Fachkraft ist jetzt zusätzlich mit<br />
der Akquisition neuer Auftraggeber<br />
beschäftigt, um sich am<br />
<strong>in</strong>ternationalen Markt weiter zu<br />
etablieren. RPT will sich auch<br />
künftig nicht ausschließlich auf<br />
Auftraggeber aus dem Automobilsektor<br />
verlassen. Ebenso als<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> hat<br />
der Betrieb e<strong>in</strong>en zusätzlichen<br />
Auszubildenden e<strong>in</strong>gestellt.<br />
Um Auswirkungen der Krise<br />
für <strong>die</strong> Mitarbeiter durch eventuelle<br />
Auftragsschwankungen<br />
abzufangen, hat <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />
bereits im Vorfeld Stundenkonten<br />
angelegt, <strong>die</strong> im Juli<br />
und August abgegolten wurden.<br />
Im September und Oktober war<br />
zum<strong>in</strong>dest im Werkstattbereich<br />
erwartungsgemäß Kurzarbeit<br />
nötig, doch im Anschluss g<strong>in</strong>g<br />
es <strong>in</strong> alter Frische weiter. Fromme<br />
und Reuß schauen ohne<br />
Skepsis und Aufregung <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong>. „Es gibt e<strong>in</strong> Danach“,<br />
urteilen <strong>die</strong> beiden Mittelständler<br />
zuversichtlich angesichts der<br />
aktuellen Situation. Für e<strong>in</strong>e Betrachtung<br />
der Sachlage im Geist<br />
der öffentlichen Schwarzmalerei<br />
ist im Alltag bei RPT ke<strong>in</strong><br />
Raum. Stattdessen konzentriert<br />
sich <strong>die</strong> Geschäftsführung auf<br />
das Wesentliche: „Wir haben<br />
aufmerksam reagiert und uns<br />
gut am Markt positioniert“.<br />
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19
20<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Ernstbau setzt erfolgreich auf klassische Tugenden<br />
Mitarbeiter sensibilisieren<br />
Geschäftsführer Dirk Reuss<br />
Auf <strong>die</strong> klassischen Tugenden<br />
e<strong>in</strong>es Dienstleistungsunternehmens<br />
setzt Ernstbau, um sich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Zeit von Auftragsrückgängen<br />
und wirtschaftlicher Talfahrt<br />
zu behaupten. Mit Erfolg,<br />
wie Geschäftsführer Dirk Reuss<br />
darstellt. Während andernorts<br />
Autos tatenlos auf dem Hof<br />
bleiben, steht bei Ernstbau<br />
das Telefon nicht still. Der<br />
Geschäftsführer legt wert auf<br />
Pünktlichkeit, Sauberkeit und<br />
Zuverlässigkeit bei der Arbeit<br />
des Betriebes. Dazu kommen<br />
äußere Details wie beispiels-<br />
weise e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Berufskleidung,<br />
durch <strong>die</strong> sich Mitarbeiter<br />
mit dem Unternehmen<br />
identifizieren können. „Das<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fache Regeln, aber sie<br />
bewirken viel, wenn sie konsequent<br />
e<strong>in</strong>gehalten werden“,<br />
so Reuss. Die Belegschaft muss<br />
entsprechend sensibilisiert und<br />
motiviert se<strong>in</strong>, um den Betrieb<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser H<strong>in</strong>sicht unterstützen<br />
zu können. Dies wird durch<br />
konstruktive Mitarbeitergespräche<br />
erreicht.<br />
Neue Standbe<strong>in</strong>e erschlossen<br />
Der Dienstleister am Bau setzt<br />
nicht alle<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e saubere<br />
Außenwirkung und überzeugende<br />
Arbeit: „Schon vor sechs<br />
Jahren haben wir uns, <strong>in</strong>tensiv<br />
auf <strong>die</strong> Ausweitung unseres<br />
Kerngeschäft konzentriert und<br />
uns neue Standbe<strong>in</strong>e geschaffen“,<br />
so Reuss. Das habe sich<br />
jetzt erneut gründlich bewährt.<br />
Während das Unternehmen<br />
Haus der Lebenshilfe Gifhorn geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />
Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />
– WfbM –<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige GmbH <strong>in</strong> Trägerschaft des Haus der Lebenshilfe,<br />
<strong>die</strong> seit über 40 Jahren Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung im Landkreis<br />
Gifhorn ausbildet, fördert und betreut. Die Hauptaufgabe unserer Werkstätten<br />
– so auch im Fachbereich Dienstleistungen – ist <strong>die</strong> Rehabilitation<br />
von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />
Wäscherei<br />
Dienstleistungstradition<br />
seit mehr<br />
als 30 Jahren<br />
Annahme:<br />
Im Heidland 19 und<br />
<strong>in</strong> der Torstraße<br />
Gartenpfl<br />
ege<br />
vom<br />
Rasenmähen<br />
bis<br />
Pfl anzarbeiten<br />
Haus der Lebenshilfe Gifhorn geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />
Fachbereich Gartenpfl ege / Wäscherei / Kfz-Re<strong>in</strong>igung und Schilderstelle<br />
zuvor auf den klassischen<br />
Eigenheimbau spezialisiert<br />
war, wurde <strong>die</strong> Bandbreite im<br />
Dienstleistungsspektrum <strong>in</strong><br />
den zurückliegenden Jahren<br />
erweitert. „Wir versuchen uns<br />
<strong>in</strong> möglichst vielen Segmenten<br />
zu bewähren“. Da zählen<br />
besonders Kontakte, wie <strong>die</strong><br />
erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Architekturbüros,<br />
durch den sich unter anderem<br />
der Zugang zum exklusiven<br />
und sehr anspruchsvollen<br />
Wohnungsbau eröffnete. Auch<br />
zählen Referenzen, durch <strong>die</strong><br />
der Betrieb auf Schlüsselkompetenzen<br />
aufmerksam machen<br />
kann, wie <strong>die</strong> Gesamtprojektsteuerung<br />
für E<strong>in</strong>kaufsmärkte<br />
verbunden mit der Erstellung<br />
der Rohbauten. Dazu waren<br />
Fortbildungen sowohl auf Managementebene<br />
nötig als auch<br />
für <strong>die</strong> Mitarbeiter, so Reuss.<br />
„Diese Erweiterung unseres<br />
Leistungsspektrums hat sich<br />
bewährt“.<br />
Fahrzeugre<strong>in</strong>igung<br />
Im Heidland 19 • 38518 Gifhorn • Telefon (0 53 71) 8 92-0 • Fax (0 53 71) 8 92-119 • www.lebenshilfe-gifhorn.de • <strong>in</strong>fo@lebenshilfe-gifhorn.de<br />
Lebenshilfe_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 15:17:05 Uhr
Karsten Ziebart hat se<strong>in</strong>en Betrieb gut aufgestellt<br />
Von Schwarzsehen kann für<br />
Karsten Ziebart ke<strong>in</strong>e Rede<br />
se<strong>in</strong>. An Zurücklehnen ist<br />
allerd<strong>in</strong>gs für den Unternehmer<br />
auch nicht zu denken.<br />
Ziebart Abbundtechnik hat<br />
angesichts der Krise ke<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>bußen im Tagesgeschäft<br />
zu verzeichnen. Für den Unternehmer<br />
e<strong>in</strong> klares Indiz,<br />
dass er <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />
drei Jahren se<strong>in</strong>en Betrieb<br />
gut aufgebaut hat. „Ich<br />
habe mich nicht auf den heimischen<br />
Markt verlassen“, so<br />
se<strong>in</strong> Rezept. Obwohl er sich<br />
angesichts der Auftragslage<br />
<strong>in</strong> Sicherheit hätte wähnen<br />
können, hat Ziebart rechtzeitig<br />
überregionale Aufträge<br />
und Kooperationspartner akquiriert.<br />
Das stärkt jetzt se<strong>in</strong>e<br />
Position am Markt. Ziebart<br />
Abbundtechnik ist zum Beispiel<br />
e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit<br />
<strong>in</strong> Sachen Bahnschwellen<br />
mit Thyssen Krupp e<strong>in</strong>gegangen,<br />
als der Partner sich<br />
se<strong>in</strong>erseits mit der Sanierung<br />
von Bahnbrücken Neuland<br />
erschloss. Um solche flexiblen<br />
Anpassungsprozesse zu<br />
ermöglichen, setzt der Unternehmer<br />
auf Qualifikation.<br />
Fachkongresse und Sem<strong>in</strong>are<br />
„Natürlich muss ich <strong>die</strong> aktuellen<br />
DIN-Vorgaben und<br />
Vorschriften umsetzen können“,<br />
verweist er auf Kooperationen<br />
mit Architekten und<br />
Statikern, für <strong>die</strong> der Betrieb<br />
auch Großaufträge umsetzt.<br />
Parallel zum Tagesgeschäft<br />
Fachkongresse und Sem<strong>in</strong>are<br />
zu besuchen, sei zwar<br />
mitunter anstrengend, habe<br />
sich aber als unerlässlich<br />
bewährt. Auch an anderen<br />
Punkten lohnte sich für den<br />
Unternehmer vorausschauendes<br />
Handeln. Während<br />
das klassische Bauhandwerk<br />
im W<strong>in</strong>ter saisonale E<strong>in</strong>bußen<br />
kalkulieren muss, kann<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Überregionale Kooperationen<br />
Hans-He<strong>in</strong>rich<br />
• Erstellung schlüsselfertiger<br />
Wohn- und Gewerbeobjekte<br />
• Bauplanung<br />
• Schornste<strong>in</strong>nachrüstung<br />
Baugeschäft<br />
Ernst GmbH<br />
Wir beraten Sie gern <strong>in</strong> allen Fragen<br />
rund um Ihr Bauvorhaben.<br />
der Betrieb im Isenbütteler<br />
Gewerbegebiet fast ganzjährig<br />
arbeiten. E<strong>in</strong> großer Teil<br />
der Vorfertigungsprozesse<br />
geschieht witterungsunabhängig<br />
<strong>in</strong> der Halle. Der<br />
abschließende Aufbau der<br />
Konstruktion ist auch bei<br />
klirrender W<strong>in</strong>terkälte möglich,<br />
erläutert Ziebart se<strong>in</strong>e<br />
besonderen Möglichkeiten.<br />
Aufgrund dessen kann der<br />
Arbeitgeber se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<br />
ganzjährig beschäftigen.<br />
Mit Stundenkonten gleicht er<br />
saisonale Auftragsschwankungen<br />
aus und sorgt so<br />
gleichzeitig für angemessene<br />
Regenerationszeiten.<br />
„Hellsehen können wir alle<br />
nicht“, so Ziebart. Daher<br />
setzt der Mittelständler darauf,<br />
sorgfältig den Markt<br />
zu beobachten, um sich<br />
rechtzeitig orientieren und<br />
entsprechend aufstellen zu<br />
können.<br />
Referenzobjekt –<br />
betrieben mit Erdwärme!<br />
• Maurerarbeiten<br />
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Ernst-Baugescha ft.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 14:39:24 Uhr<br />
21
22<br />
Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />
Geschäftsführer Bernd Heimlich: Die Geschäftslage ist gut<br />
„Wir präsentieren uns stabil“<br />
Mit dem Handwerk lässt sich <strong>Zukunft</strong> gestalten<br />
Mit Innovationsgeist, betriebswirtschaftlicher<br />
Flexibilität und<br />
fachlicher Kompetenz begegnet<br />
das Handwerk im Kreis<br />
Gifhorn den Auswirkungen<br />
der Krise. „Wir haben gelernt<br />
flexibel auf konjunkturelle<br />
Entwicklungen zu reagieren“,<br />
so Bernd Heimlich, Geschäftsführer<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Gifhorn. Angesichts der<br />
gegebenen Umstände blickt er<br />
zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>:<br />
„Ke<strong>in</strong> Wirtschaftsbereich<br />
präsentiert sich stabiler als<br />
das Handwerk“. Niedersachsenweit,<br />
wie auch im hiesigen<br />
Kammerbezirk Braunschweig-<br />
Lüneburg-Stade, bewerten<br />
<strong>die</strong> Handwerksbetriebe ihre<br />
Geschäftslage trotz teilweiser<br />
Umsatz- und Auftragsrückgänge<br />
als weitgehend stabil, <strong>in</strong>formiert<br />
auch Kreishandwerksmeister<br />
Manfred Lippick. Ihm<br />
zufolge stufen zwei Drittel der<br />
Betriebe ihre Geschäftslage mit<br />
gut oder befriedigend e<strong>in</strong>. Bei<br />
e<strong>in</strong>em Blick auf <strong>die</strong> Beschäftigtenzahlen<br />
sei e<strong>in</strong> nur leicht<br />
über dem Vorjahresniveau liegender<br />
Abbau <strong>in</strong> den Betrieben<br />
zu verzeichnen.<br />
Stabile Auftragslage<br />
Die Erwartungen an <strong>die</strong> weitere<br />
Entwicklung s<strong>in</strong>d vor allem von<br />
e<strong>in</strong>er abwartenden Haltung<br />
geprägt. Im Blickpunkt stehen<br />
bundespolitische Weichenstellungen.<br />
So hatte <strong>die</strong> Abwrackprämie<br />
E<strong>in</strong>flüsse im <strong>in</strong>dustrienahen<br />
Zulieferbereich ebenso<br />
wie auf das KfZ-Gewerbe zur<br />
Folge. Hier sank das Erwartungsbarometer<br />
am stärksten,<br />
gibt Heimlich E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
aktuellen Konjunkturdaten. Im<br />
Baugewerbe dagegen erhofft<br />
sich <strong>die</strong> Interessenvertretung<br />
positive Auswirkungen durch<br />
das Konjunkturpaket II. Werde<br />
alles wie geplant umgesetzt,<br />
sei von e<strong>in</strong>er stabilen Auftrags-<br />
und Beschäftigungslage <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />
Bereich auszugehen. „Das<br />
Gifhorner Handwerk begrüßt<br />
<strong>die</strong>se konjunkturbelebende<br />
Maßnahme und mahnt e<strong>in</strong>e<br />
rasche Umsetzung vor Ort an“,<br />
so Lippick. Er verdeutlicht, dass<br />
solche externen Parameter, wie<br />
Entscheidungen auf bundespolitischer<br />
Ebene <strong>die</strong> Situation<br />
im Handwerk entscheidend<br />
mit bee<strong>in</strong>flussen. „Aber ich<br />
gehöre nicht zu denen, <strong>die</strong><br />
immer nur nach der Politik<br />
Info<br />
rufen“. Das Handwerk selbst<br />
sei gefordert, e<strong>in</strong>en Beitrag zur<br />
Verbesserung des Images und<br />
damit zur besseren Attraktivität<br />
für jugendliche Berufse<strong>in</strong>steiger<br />
zu leisten. So begrüßt der<br />
Kreishandwerksmeister <strong>die</strong> anstehende<br />
Imagekampagne des<br />
Zentralverbandes des Deutschen<br />
Handwerks.<br />
Land zukunftsfest machen<br />
Das Handwerk steht bereit,<br />
Deutschland zukunftsfest zu<br />
machen, so Heimlich. „Unsere<br />
Betriebe ebnen allen ausbildungswilligen<br />
und -fähigen<br />
jungen Menschen den Weg <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e erfolgreiche Berufslaufbahn.<br />
Wir leisten damit den<br />
bundesweit größten Anteil an<br />
der Ausbildung junger Menschen.<br />
Mit ihrer Innovationskraft<br />
und Qualität genießen<br />
deutsche Handwerksbetriebe<br />
<strong>in</strong>ternational e<strong>in</strong> hohes Ansehen.<br />
In Deutschland s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
Unternehmer und Beschäftigten<br />
des Handwerks e<strong>in</strong>e wichtige<br />
Säule der Gesellschaft, so<br />
Geschäftsführer Bernd Heimlich:<br />
Mit dem Handwerk lässt<br />
sich <strong>Zukunft</strong> gestalten, wenn<br />
<strong>die</strong> Politik den richtigen Rahmen<br />
dafür schafft.<br />
Kampagne für e<strong>in</strong> besseres Image<br />
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat e<strong>in</strong>e<br />
Imagekampagne gestartet, <strong>die</strong> über e<strong>in</strong>en Zeitraum von fünf<br />
Jahren angelegt ist. Ihr Ziel ist, das Bild des Handwerks <strong>in</strong> der<br />
Öffentlichkeit nachhaltig zu verbessern. Das Handwerk soll<br />
künftig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Bedeutung als wichtiger Wirtschaftszweig<br />
deutlicher wahrgenommen werden. Startschuss ist für den<br />
Januar 2010 geplant. Die Imagekampagne wird unter anderem<br />
mit überraschenden und fasz<strong>in</strong>ierenden Bildern <strong>die</strong> Position<br />
von Hightech im Handwerk vermitteln. Das Handwerk verb<strong>in</strong>det<br />
traditionelle Techniken mit modernsten Entwicklungen<br />
und ist daher als Schnittstelle für e<strong>in</strong>e zukunftsweisende Entwicklung<br />
unverzichtbar. Insbesondere gelte es Jugendliche für<br />
handwerkliche Berufe zu <strong>in</strong>teressieren, um langfristig Nachwuchs<br />
und Innovationsfähigkeit zu sichern.
Konjunkturstützende Maßnahmen zeigen Wirkung<br />
Krise spürbar abgefedert<br />
Das Konjunkturpaket II verfehlt<br />
im Landkreis Gifhorn se<strong>in</strong>e<br />
Wirkung nicht, weiß Jochen<br />
Koslowski. Der Abteilungsleiter<br />
<strong>in</strong> der Wirtschaftsförderung des<br />
Landkreises Gifhorn nennt Zahlen<br />
zu den konjunkturstützenden<br />
und -fördernden Maßnahmen<br />
aus dem <strong>Zukunft</strong>s<strong>in</strong>vestitionsgesetz:<br />
Insgesamt kann<br />
der Landkreis Gifhorn aufgrund<br />
der Fördermaßnahmen über e<strong>in</strong><br />
Investitionsvolumen <strong>in</strong> Höhe<br />
von <strong>in</strong>sgesamt 9.423.804 Euro<br />
<strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>em Eigenanteil von<br />
957.958 Euro verfügen.<br />
Die Fördersumme teilt sich<br />
entsprechend den Vorgaben<br />
des Landes Niedersachsen wie<br />
folgt auf: allgeme<strong>in</strong>e Investitionspauschale<br />
6.894.193 Euro,<br />
Bereich Schulbau- und moderne<br />
Me<strong>die</strong>n/Me<strong>die</strong>nzentren<br />
1.421.311 Euro, Bereich Innovationszentren<br />
an Berufsbildenden<br />
Schulen 1.108.300 Euro<br />
Die jeweiligen Maßnahmen, e<strong>in</strong>schließlich<br />
vorausgehender Planungen,<br />
wurden bereits <strong>in</strong>tensiv<br />
aufgenommen. Auch <strong>die</strong> im Zuge<br />
des Konjunkturpakets II gelockerten<br />
vergaberechtlichen Normen<br />
im Interesse e<strong>in</strong>er beschleunigten<br />
Auftragserteilung unter <strong>in</strong>tensiver<br />
E<strong>in</strong>beziehung der örtlichen<br />
Firmen und Handwerksbetriebe<br />
konnten ausgeschöpft werden,<br />
erläutert Koslowski.<br />
Zwischenzeitlich s<strong>in</strong>d bereits<br />
8.095.504 Euro, entsprechend<br />
86 Prozent, für konkrete Maßnahmen<br />
gebunden.<br />
Besondere Förderung: BBS II<br />
Zu nennen s<strong>in</strong>d hier im Wesentlichen<br />
Investitionsvorhaben im<br />
Bildungsbereich, namentlich<br />
der Umbau der Haupt- und<br />
Realschule <strong>in</strong> Me<strong>in</strong>e zu e<strong>in</strong>em<br />
Gymnasium <strong>in</strong> Trägerschaft der<br />
Evangelischen Landeskirche.<br />
Daneben werden <strong>in</strong> erheblichem<br />
Umfang weitere nachhaltige<br />
Maßnahmen, <strong>in</strong>sbesondere<br />
Energiesparmaßnahmen an<br />
kreiseigenen Schulen, <strong>die</strong> Ertüchtigung<br />
oder Neuerstellung<br />
von Datennetzwerken sowie<br />
<strong>die</strong> Ausstattung der Schulen mit<br />
modernen Me<strong>die</strong>n, wie etwa<br />
Laptops und Beamer oder auch<br />
Whiteboards, umgesetzt.<br />
Erst vor wenigen Tagen erhielt<br />
der Landkreis Gifhorn direkt<br />
aus dem Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />
e<strong>in</strong>e erfreuliche Mitteilung: Die<br />
BBS II ist e<strong>in</strong>e von landesweit<br />
neun Schulen, <strong>die</strong> Fördermittel<br />
<strong>in</strong> oben genannter Höhe für<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Innovations-<br />
und <strong>Zukunft</strong>szentrums (<strong>in</strong><br />
Gifhorn mit dem Schwerpunkt<br />
„Technisches Produktdesign“)<br />
erhält. Damit wird das auch<br />
bisher schon außerordentliche<br />
Engagement <strong>die</strong>ser Schule belohnt,<br />
freut sich Koslowski angesichts<br />
der damit verbundenen<br />
Möglichkeiten.<br />
Unabhängig davon hatte der<br />
Kreistag des Landkreises Gifhorn<br />
bereits im Jahr 2007 e<strong>in</strong><br />
Schul<strong>in</strong>vestitionsprogramm mit<br />
e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von<br />
rund 23 Mio. Euro verabschiedet,<br />
er<strong>in</strong>nert Koslowski. Die<br />
Realisierung des Programms<br />
erstreckt sich im Wesentlichen<br />
auf <strong>die</strong> Jahre 2008 bis 2012 und<br />
geht damit deutlich über <strong>die</strong> bis<br />
2010 term<strong>in</strong>ierte Geltungsdauer<br />
des Konjunkturpaketes II h<strong>in</strong>aus.<br />
So könne auch nach Ablauf<br />
des Konjunkturprogramms noch<br />
mit entsprechenden Impulsen<br />
für <strong>die</strong> regionale Wirtschaft<br />
gerechnet werden, heißt es aus<br />
der Wirtschaftsförderung.<br />
Auch konnten auf <strong>die</strong>se Weise<br />
bereits vor dem Beg<strong>in</strong>n der F<strong>in</strong>anzkrise<br />
positiv wirksame und<br />
konjunkturfördernde Initiativen<br />
für <strong>die</strong> Wirtschaft <strong>in</strong> der Region<br />
gesetzt werden. Diese würden<br />
nun durch das Konjunkturpaket<br />
II verstärkt, so Koslowski.<br />
Mittel für Infrastruktur<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus fließen <strong>die</strong><br />
Konjunkturpaket II-Mittel auch<br />
<strong>in</strong> den Ausbau und <strong>die</strong> Ertüchtigung<br />
der kreiseigenen Infrastruktur.<br />
An erster Stelle nennt Koslowski<br />
den Umbau der ehemaligen<br />
Außenstelle der JVA Braunschweig,<br />
der unmittelbar an das<br />
Schloss Gifhorn (Kreishaus I)<br />
angrenzt, <strong>in</strong> Büroräume für <strong>die</strong><br />
Kreisverwaltung.<br />
Investitionen wie nie zuvor<br />
Das Investitionsvolumen des<br />
Landkreises Gifhorn erreicht<br />
damit <strong>in</strong> Summe e<strong>in</strong> bisher<br />
noch nicht da gewesenes Niveau,<br />
welches durch weitere<br />
Großprojekte Dritter, wie etwa<br />
den Neubau des Kreiskrankenhauses<br />
oder des Hallenbades<br />
<strong>in</strong> Gifhorn weiter verstärkt<br />
wird.<br />
Diese Maßnahmen <strong>in</strong> ihrer<br />
Gesamtheit ersche<strong>in</strong>en als geeignet,<br />
<strong>die</strong> Auswirkungen der<br />
F<strong>in</strong>anzkrise für <strong>die</strong> heimische<br />
Wirtschaft spürbar abzufedern<br />
Beste<br />
Qualität<br />
aus<br />
Meisterhand<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Jochen Koslowski<br />
und das Durchschreiten der<br />
Talsohle zu beschleunigen, so<br />
Koslowski. Dies ist für ihn Anlass<br />
genug, optimistisch <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong> zu blicken.<br />
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Informationsgespräch.<br />
Kuhn.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:49:37 Uhr<br />
23
24<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Unternehmer <strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Perspektiven optimistisch<br />
Die wirtschaftliche Lage <strong>in</strong><br />
der Region hellt sich auf. Viele<br />
Unternehmen schätzen ihre<br />
derzeitige Geschäftslage und<br />
auch <strong>die</strong> Perspektiven deutlich<br />
optimistischer e<strong>in</strong> als noch vor<br />
kurzem, me<strong>in</strong>t Jörg Burmeister<br />
aus der Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises Gifhorn. Deutliches<br />
Indiz für ihn ist <strong>die</strong> hohe<br />
Info<br />
GWR-Förderung<br />
Bereitschaft der Unternehmen<br />
zu Investitionen. Diese habe <strong>in</strong><br />
der laufenden Förderperiode<br />
zugenommen, wie <strong>die</strong> Zahlen<br />
belegen: Aus Sicht der Wirtschaftsförderung<br />
des Landkreises<br />
Gifhorn <strong>in</strong>vestierten <strong>die</strong><br />
kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />
(KMU) mehr als <strong>in</strong> den<br />
Vorjahren.<br />
Die Abkürzung GWR steht für „Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur“. In Zusammenarbeit von Bund und Ländern<br />
<strong>die</strong>nt <strong>die</strong>ses Förder<strong>in</strong>strument der im Grundgesetz verankerten<br />
Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. GWR<br />
will seit 1969 Standortnachteile ausgleichen und Entwicklungsunterschiede<br />
ausgleichen. Förderziel ist im S<strong>in</strong>ne von Hilfe zur<br />
Selbsthilfe <strong>die</strong> Stärkung der regionalen Investitionstätigkeit, um<br />
dauerhaft wettbewerbsfähige Arbeitsplätze <strong>in</strong> der Region zu<br />
schaffen. Der Landkreis Gifhorn ist als D-Fördergebiet klassifiziert.<br />
Informationen über e<strong>in</strong>zelne Fördermöglichkeiten und<br />
Fördersätze hat <strong>die</strong> NBank.<br />
MSM_110_2.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:57:01 Uhr<br />
Anzahl der Förderanträge<br />
und der geplanten Investitionsvolumen<br />
<strong>in</strong> der laufenden<br />
Förderperiode:<br />
2008:<br />
25 Förderanträge,<br />
Investitionsvolumen<br />
8.495.000 Euro<br />
2009:<br />
28 Förderanträge<br />
(Stand: 15.10.2009),<br />
Investitionsvolumen<br />
10.972.000 Euro<br />
Doch <strong>die</strong> Zahlen spiegeln mit<br />
großer Sicherheit nicht das Gesamtvolumen<br />
der Investitionen<br />
wider, erläutert Burmeister.<br />
Denn nicht alle Unternehmen<br />
seien bereit, <strong>die</strong> mit der Förderung<br />
verbundenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
e<strong>in</strong>zugehen.<br />
Unternehmer vorbereitet<br />
Aus persönlichen Kontakten<br />
der Wirtschaftsförderung mit<br />
Die Zahlen der Wirtschaftsförderung<br />
werden durch Daten<br />
der N-Bank belegt: Die<br />
Unternehmer im Landkreis<br />
halten ke<strong>in</strong>eswegs <strong>die</strong> Füße<br />
still. So flossen im vergangenen<br />
und im laufenden Jahr<br />
e<strong>in</strong>e Reihe von Zuschüssen<br />
und Darlehen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Region.<br />
In der ersten Hälfte 2009<br />
versorgte der Niedersachsenkredit<br />
verschiedene<br />
Unternehmer mit zusammen<br />
knapp 1 Mio. Euro. Im Vorjahr<br />
kamen durch <strong>die</strong>se Förderung<br />
Mittel <strong>in</strong> Höhe von<br />
rund 3 Mio. Euro zum Teil<br />
mit Landesbürgschaften den<br />
hiesigen Betrieben zugute.<br />
Über verschiedene Förderprogramme<br />
unterstützt <strong>die</strong><br />
den Unternehmen im Landkreis<br />
weiß Burmeister, dass <strong>die</strong> Wirtschaftskrise<br />
auch im Landkreis<br />
Gifhorn angekommen ist. Doch<br />
<strong>die</strong> Unternehmer reagieren nicht<br />
unvorbereitet. Um langfristig<br />
leistungs- und konkurrenzfähig<br />
am Markt aufgestellt zu se<strong>in</strong>,<br />
<strong>in</strong>vestieren jetzt viele Firmen <strong>in</strong><br />
ihre <strong>Zukunft</strong>. E<strong>in</strong> großer Schwerpunkt<br />
hier ist <strong>die</strong> Qualifikation<br />
des Stammpersonals.<br />
Zusätzlich zu den genannten<br />
Förderanträgen und Investitionsvolumen<br />
fließen Förderfonds<br />
der EU, des Bundes- und<br />
des Landes <strong>in</strong> den Landkreis,<br />
<strong>die</strong> jedoch von der Wirtschaftsförderung<br />
nicht zentral erfasst<br />
werden, verweist Burmeister.<br />
Auch stellen Unternehmen<br />
Förderanträge aus der GRW-<br />
Förderung direkt an <strong>die</strong> NBank.<br />
Voraussetzung für <strong>die</strong> direkten<br />
Anträge an <strong>die</strong> NBank und <strong>die</strong><br />
nachfolgende Bewilligung ist unter<br />
anderem, dass der Betrieb an<br />
überregionalen Märkten agiert.<br />
NBank unterstützt Betriebe<br />
Zuschüsse und Darlehen<br />
Nbank des Landes <strong>die</strong> Wirtschaft<br />
<strong>in</strong> Sachen Innovation,<br />
Beratung, Qualifikation und<br />
Infrastruktur. Hier flossen<br />
für diverse Projekte im Rahmen<br />
unterschiedlicher Programme<br />
im ersten Halbjahr<br />
<strong>die</strong>ses Jahres Zuschüsse von<br />
<strong>in</strong>sgesamt rund 1,3 Mio Euro<br />
<strong>in</strong> den Landkreis. Im Vorjahr<br />
betrug <strong>die</strong> Gesamtsumme<br />
der Zuschüsse etwa 2 Mio.<br />
Euro, wie <strong>die</strong> Zahlen der<br />
Nbank belegen. Auch <strong>die</strong>se<br />
Summe ad<strong>die</strong>rt sich aus verschiedenenFörderprogrammen,<br />
<strong>die</strong> von e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />
von Unternehmen <strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen wurden,<br />
um ihre jeweilige Marktposition<br />
auszubauen.
Unternehmer denken mit Engagement nach vorne<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
In Gifhorn wird am Rad gedreht<br />
Neubauten s<strong>in</strong>d Investitionen<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>. Derzeit wird<br />
<strong>in</strong> Gifhorn „am Rad gedreht,<br />
wie <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er anderen Stadt“,<br />
me<strong>in</strong>t Manfred Krömer von der<br />
Wirtschaftsförderung des Landkreises.<br />
Die Gesamtsumme der<br />
Investitionen ad<strong>die</strong>rt sich auf<br />
e<strong>in</strong>en dreistelligen Millionenbetrag.<br />
Auf den folgenden Seiten<br />
stellt der Gifhorner Wirtschaftsspiegel<br />
e<strong>in</strong>ige der zukunftweisenden<br />
Projekte vor.<br />
Richtungweisende Großprojekte<br />
In verschiedenen Bereichen<br />
entstehen richtungweisende<br />
Großprojekte, <strong>die</strong> der Stadt<br />
e<strong>in</strong> neues Gepräge geben werden.<br />
Das Hallenbad nahe der<br />
Innenstadt ist schon während<br />
se<strong>in</strong>er Bauzeit e<strong>in</strong> Publikumsmagnet.<br />
Famila plant e<strong>in</strong>e neue<br />
Shopp<strong>in</strong>g-Mall an der Braunschweiger<br />
Straße, <strong>die</strong> den Konsumbedürfnissen<br />
der Menschen<br />
aus Stadt und Umland e<strong>in</strong>en<br />
W<br />
www.stb-sievert.de<br />
<strong>in</strong>teressanten Anlaufpunkt verspricht.<br />
Im Unternehmenspark<br />
Gifhorn Süd ragt der Rohbau<br />
von Hönigsberg und Düvel<br />
<strong>in</strong> den Himmel. Hier entsteht<br />
nicht e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> Gebäude,<br />
sondern modernste IT-Arbeitsplätze.<br />
Auch vom Sozial- und<br />
Gesundheitscampus am entgegen<br />
gesetzten Ende Gifhorns<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressante Impulse zu erwarten,<br />
<strong>in</strong>sbesondere wenn <strong>die</strong><br />
Kooperation mit dem Christ<strong>in</strong>enstift<br />
und dem Morada Hotel<br />
wie geplant zustande kommt.<br />
H<strong>in</strong>ter den Projekten, Plänen<br />
und Kränen stehen Konzepte,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Lebensqualität <strong>in</strong> der<br />
Region nachhaltig und positiv<br />
bee<strong>in</strong>flussen werden.<br />
Positive Wirtschaftsdynamik<br />
Alle Projekte haben e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam:<br />
Sie konterkarieren allen<br />
Krisenpessimismus. Nicht nur<br />
das: Sie schaffen mit sofortiger<br />
Wirkung Aufträge für hiesige Un-<br />
OLFGANG<br />
ternehmen, sichern Arbeitsplätze<br />
und erzeugen trotz der viel<br />
beschriebenen Flaute positive<br />
wirtschaftliche Dynamik. Nicht<br />
nur <strong>in</strong> Gifhorn selbst wird mutig<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>in</strong>vestiert, auch im<br />
Landkreis geschieht e<strong>in</strong>iges. Das<br />
Gewerbegebiet <strong>in</strong> Weyhausen<br />
wird erweitert, weil neue Ansiedlungen<br />
<strong>in</strong> Aussicht stehen. In der<br />
Samtgeme<strong>in</strong>de Me<strong>in</strong>ersen machte<br />
der Rat unlängst den Weg für<br />
den Bau e<strong>in</strong>es großen Solarkraftwerks<br />
frei. Zur Stärkung des<br />
strukturschwachen Nordens ist<br />
<strong>in</strong> Witt<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Erweiterung des<br />
Hafens angedacht. Zudem weckt<br />
der bevorstehende Bau der A<br />
39 Hoffnungen auf deutliche<br />
positive Effekte.<br />
Unternehmer mit Tatkraft<br />
Die meisten der zukunftsweisenden<br />
Projekte s<strong>in</strong>d vom Mittelstand<br />
<strong>in</strong>itiiert. Die Unternehmer<br />
denken mit Engagement nach<br />
vorne und setzen mit Tatkraft<br />
STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />
• Steueroptimierung<br />
• F<strong>in</strong>anzanalyse<br />
• Gründungsberatung<br />
• Unternehmensnachfolge und Erbschaft<br />
• Private F<strong>in</strong>anz- und Vermögensplanung<br />
• Vermögensaufbau und Renditeoptimierung<br />
• Altersvorsorge<br />
• Controll<strong>in</strong>g und Geschäftsplanung für kle<strong>in</strong>e<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
• Strategie- und Unternehmensberatung<br />
• Sem<strong>in</strong>are für Unternehmens- und<br />
Mitarbeiterführung<br />
S<br />
IEVERT<br />
Ihr<br />
E<br />
1<br />
R<br />
ist unser<br />
ihre Ideen und Projekte um. Mit<br />
Hilfe des Konjunkturpaket II hat<br />
der Landkreis se<strong>in</strong>erseits Impulse<br />
für e<strong>in</strong>en positiven Verlauf der<br />
regionalen Wirtschaftsdaten<br />
gesetzt und ist somit als gewichtiges<br />
Mitglied <strong>in</strong> der Riege der<br />
Bauträger zu nennen.<br />
Lüneburger Straße 17<br />
38518 Gifhorn<br />
05371 9778-0<br />
05371 9778-50<br />
gifhorn@stb-sievert.de<br />
2<br />
<strong>Zukunft</strong> nimmt Formen an<br />
Sievert_Steuerberater.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:38:39 Uhr<br />
F 4<br />
Z<br />
3<br />
O 2<br />
I<br />
1<br />
L<br />
E<br />
6<br />
1<br />
G<br />
3<br />
L 4<br />
25
26<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Famila schafft Shopp<strong>in</strong>g-Mall<br />
E<strong>in</strong> Ziel für alle Erledigungen<br />
Hier ist e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> zweistelliger Millionenhöhe geplant<br />
E<strong>in</strong>e attraktive E<strong>in</strong>kaufmöglichkeit<br />
nahe der Innenstadt an der<br />
Braunschweiger Straße hält der<br />
Famila Handelmarkt Kiel für<br />
e<strong>in</strong>e lohnenswerte Investition.<br />
Die Planungen für <strong>die</strong> Neugestaltung<br />
der 43 000 Quadratmeter<br />
großen Gesamtfläche<br />
laufen. „Die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt gestaltet sich äußerst<br />
positiv“ äußert sich Bärbel<br />
Hammer, Pressesprecher<strong>in</strong> des<br />
Unternehmens, zuversichtlich,<br />
das Projekt zeitnah umsetzen<br />
zu können. „Wir s<strong>in</strong>d guter<br />
Hoffnung alles wie geplant verwirklichen<br />
zu können“. Auch<br />
Wirtschaftsförderer Manfred<br />
Krömer vom Landkreis beurteilt<br />
das Vorhaben als positiv: Die<br />
Investition zeigt Optimismus.<br />
Das ist e<strong>in</strong> großer Wurf für <strong>die</strong><br />
Stadt. Bürgermeister Manfred<br />
Birth wirbt für das Projekt: Das<br />
Bild der Stadt wird sich erheblich<br />
verändern.“<br />
Zusage steht noch aus<br />
E<strong>in</strong> Zeitplan ist aufgrund der<br />
noch ausstehenden Zusage der<br />
Stadt noch nicht exakt kalkulierbar<br />
und auch <strong>die</strong> genaue Investitionssumme<br />
lässt sich erst nach<br />
Abschluss der Planungsphase<br />
genau beziffern. „Wir sprechen<br />
von e<strong>in</strong>er Investition <strong>in</strong> zwei-<br />
stelliger Millionenhöhe“, schaut<br />
Bärbel Hammer voraus. Dafür<br />
wird das gesamt Gelände überplant.<br />
Während das Ärztehaus<br />
unangetastet bleibt, werden <strong>die</strong><br />
Parkplätze wie bisher nahe der<br />
Straße angelegt, aber attraktiver<br />
als jetzt gestaltet. Gebaut werden<br />
soll <strong>in</strong> ansprechender Backste<strong>in</strong>optik,<br />
modern und gleichermaßen<br />
regionaltypisch.<br />
Ware auf 11000 Quadratmetern<br />
Das ehemalige Möbelhaus wird<br />
zugunsten e<strong>in</strong>es Neubaus abgerissen<br />
und <strong>in</strong> den heutigen E<strong>in</strong>-<br />
kaufsmarkt wird auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />
von knapp 3000 Quadratmetern<br />
e<strong>in</strong> Elektrofachmarkt<br />
e<strong>in</strong>ziehen, so <strong>die</strong> Planungen.<br />
Insgesamt ist e<strong>in</strong>e Verkaufsfläche<br />
von rund 11 000 Quadratmetern<br />
angestrebt, nennt<br />
Bärbel Hammer Zahlen.<br />
4200 Quadrat meter wird der<br />
Verbrauchermarkt selbst beanspruchen.<br />
Dazu kommt e<strong>in</strong><br />
Getränkemarkt. Filialisten für<br />
Bekleidung und Schuhe werden<br />
ungefähr weitere 4000 Quadratmeter<br />
belegen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />
wird es Gastronomie auf rund<br />
400 Quadratmetern geben.<br />
Für den neuen Markt ist e<strong>in</strong>e Verkaufsfläche von 11 000 Quadratmetern geplant<br />
E<strong>in</strong>e Apotheke, Tierbedarf und<br />
Möbelgeschäft s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />
im Gesamtkonzept vorgesehen.<br />
Interessant hierbei ist, dass alle<br />
Shops <strong>die</strong> gleichen Öffnungszeiten<br />
wie der Verbrauchermarkt<br />
haben und somit auch <strong>die</strong><br />
Apotheke länger als sonst üblich<br />
geöffnet wäre.<br />
Aussichtsreiche Verhandlungen<br />
Welche Marken im E<strong>in</strong>zelnen<br />
sich <strong>in</strong> der neuen Shopp<strong>in</strong>g-<br />
Mall niederlassen, sei noch<br />
nicht endgültig geklärt, so <strong>die</strong><br />
Pressesprecher<strong>in</strong>. Doch aussichtsreiche<br />
Verhandlungen<br />
laufen vor allem bereits mit<br />
den Filialisten, <strong>die</strong> auch jetzt<br />
schon mit Famila kooperieren.<br />
„Wir werden möglichst viele<br />
Interessen unter e<strong>in</strong>em Dach<br />
versammeln, um <strong>die</strong> ganze<br />
Palette abzudecken“, verspricht<br />
Bärbel Hammer. Dabei sieht<br />
das Konzept vor, dem kle<strong>in</strong>städtischen<br />
Umfeld zu entsprechen,<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung von<br />
Boutiquen ist daher nicht vorgesehen.<br />
Ziel des Famila Handelmarkts<br />
sei es, e<strong>in</strong>en Anlaufpunkt<br />
für alle Erledigungen des<br />
täglichen Bedarfs zu schaffen<br />
und damit auch Kaufkraft aus<br />
dem Umland <strong>in</strong> der Kreisstadt<br />
zu bündeln.
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LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG<br />
Gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Mit der Inbetriebnahme des Teilabschnittes<br />
Gamsen – Oerrel im<br />
August 2009 ist der nördliche<br />
regionale Hochspannungsr<strong>in</strong>g,<br />
der Fallersleben, Vorsfelde,<br />
Ehra, Witt<strong>in</strong>gen, Gamsen und<br />
Oerrel verb<strong>in</strong>det, komplett auf<br />
110 Kilovolt (kV) umgestellt.<br />
Die Maßnahme bildet e<strong>in</strong>en<br />
weiteren wichtigen Bestandteil<br />
zur Netzsicherheit des nördlichen<br />
Versorgungsgebietes der<br />
LSW. „Insgesamt wurden rund<br />
vier Millionen Euro <strong>in</strong> <strong>die</strong> neue<br />
22 Kilometer lange Hochspannungsleitung<br />
<strong>in</strong>vestiert. Es ist<br />
e<strong>in</strong>es der größten E<strong>in</strong>zelprojekte<br />
zum Netzausbau an dem <strong>die</strong><br />
LSW mitwirkte. Wir leisten<br />
e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für <strong>die</strong><br />
Versorgungssicherheit im Landkreis<br />
und sichern nachhaltig unsere<br />
Aufnahmekapazitäten für<br />
Strom aus Erneuerbaren Energien“,<br />
so LSW-Geschäftsführer Dr.<br />
Alexander Montebaur.<br />
Immer mehr Erneuerbare<br />
Energien werden <strong>in</strong> das Versorgungsnetz<br />
der LSW abgegeben.<br />
Im Jahr 2009 s<strong>in</strong>d Anlagen, <strong>die</strong><br />
nach dem Erneuerbaren Energiegesetz<br />
(EEG) e<strong>in</strong>speisen, mit<br />
e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>stallierten E<strong>in</strong>speiseleistung<br />
von <strong>in</strong>sgesamt rund 187<br />
Megawatt (MW) angeschlossen.<br />
Die Gesamtzahl der E<strong>in</strong>speiser<br />
teilt sich mit Stand vom August<br />
2009 wie folgt auf: 28 W<strong>in</strong>dparks,<br />
1.374 Fotovoltaikanlagen,<br />
37 Biomasse- und Biogasanlagen,<br />
3 Deponiegas- und 4 Wasserkraftanlagen.<br />
Die Tendenz ist weiter steigend.<br />
Flexibles Netzmanagement<br />
und e<strong>in</strong> modernes, belastungsfähiges<br />
Netz gewährleisten<br />
<strong>die</strong> Versorgungssicherheit<br />
<strong>in</strong> der Region. Insbesondere an<br />
<strong>die</strong> Netzausbauplanung und<br />
den Netzbau der LSW werden<br />
derzeit hohe Ansprüche<br />
gestellt, um den vielen neuen<br />
Netze<strong>in</strong>speisern zeitnah <strong>die</strong><br />
erforderlichen Anschluss- und<br />
Transportkapazitäten zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
Die Zunahme der durch das<br />
EEG geförderten Strommengen,<br />
hat auch Auswirkungen auf<br />
<strong>die</strong> Strompreise der Haushaltskunden.<br />
Sie ist als „Mehrbelastung<br />
aus EEG“ Bestandteil des<br />
Arbeitspreises für Strom und<br />
beträgt im nächsten Jahr zwei<br />
Cent pro Kilowattstunde. Der<br />
Bundesverband der Energie-<br />
und Wasserwirtschaft (BDEW)<br />
teilte mit, dass <strong>die</strong> Umlage<br />
gegenüber dem erwarteten<br />
Wert von 2009 um 75 Prozent<br />
gestiegen ist. Die Gründe für<br />
<strong>die</strong> EEG-Mehrkosten s<strong>in</strong>d unter<br />
anderem der starke Ausbau<br />
sowie e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Gesamtstromabnahme<br />
durch Endverbraucher<br />
aufgrund der derzeitigen<br />
Konjunkturlage.<br />
AKTIV E_<br />
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( * kostenlos aus dem deutschen Festnetz)<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Alexander Montebaur<br />
27
28<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Drei Investoren verfolgen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Konzept<br />
Offene Allianz als Gew<strong>in</strong>n<br />
Bürgermeister Manfred Birth<br />
Für e<strong>in</strong>e Investitionssumme von<br />
zusammen rund 90 Mio. Euro<br />
entsteht derzeit im Norden der<br />
Stadt e<strong>in</strong> zukunftsweisendes<br />
Projekt: Der Sozial- und Gesundheitscampus<br />
mit Kl<strong>in</strong>ikum,<br />
Sozial- und Pflegee<strong>in</strong>richtungen<br />
und voraussichtlich auch e<strong>in</strong>em<br />
Ferienzentrum. Zur Umsetzung<br />
ziehen drei Bauherren an e<strong>in</strong>em<br />
Strang. Während der Bau der<br />
Rhön-Kl<strong>in</strong>ik bereits erkennbare<br />
Formen annimmt, wird <strong>die</strong><br />
Grundste<strong>in</strong>legung für <strong>die</strong> Erweiterung<br />
des Christ<strong>in</strong>enstifts noch<br />
vorbereitet. Morada-Chef Frank<br />
Werner dagegen steht noch <strong>in</strong><br />
der Planungsphase. Dementsprechend<br />
zurückhaltend äußert<br />
sich der Investor zu <strong>die</strong>sem frühen<br />
Zeitpunkt. Doch sollte das<br />
Gesamtprojekt wie beabsichtigt<br />
realisiert werden können, entsteht<br />
am nördlichen Ortsrand<br />
e<strong>in</strong> Projekt, dass bereits im Vorfeld<br />
allgeme<strong>in</strong> Lob erntet und als<br />
beispielhaft gilt. Bürgermeister<br />
Mit der Kl<strong>in</strong>ik entsteht e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für <strong>die</strong> Stadt<br />
Manfred Birth rühmt: Es entsteht<br />
„e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für Gifhorn“.<br />
Geme<strong>in</strong>sam verfolgen <strong>die</strong><br />
Kooperationspartner mit dem<br />
Großvorhaben drei Ziele, von<br />
denen jedes für sich <strong>die</strong> Lebensqualität<br />
<strong>in</strong> Stadt und Landkreis<br />
zu steigern vermag: Die mediz<strong>in</strong>ische<br />
Versorgung und Notversorgung<br />
der Bürger des Land-<br />
kreises Gifhorn sichern, Soziale<br />
und Pflegee<strong>in</strong>richtungen für<br />
junge und alte Menschen sowie<br />
Menschen mit seelischen Beh<strong>in</strong>derungen<br />
bereit stellen und<br />
attraktive touristische Angebote<br />
schaffen. Jeder der Investoren<br />
br<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e Kernkompetenzen<br />
e<strong>in</strong>, so der strategische Ansatz.<br />
„Es wird e<strong>in</strong> Gesamtangebot<br />
Fortsetzung auf Seite 29<br />
Professionelle Betreuung und Bildung von Anfang an ist e<strong>in</strong>e gelungene Investition <strong>in</strong> unsere <strong>Zukunft</strong>.<br />
5 Krippen und 2 neue Kitas wurden vom DRK im Landkreis Gifhorn <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr neu gebaut und<br />
diverse Gebäudesanierungen durchgeführt.<br />
Telefon 05371/8040<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@kv-gifhorn.drk.de<br />
DRK_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:52:20 Uhr
Fortsetzung von Seite 28<br />
geschaffen, das e<strong>in</strong> Betreiber<br />
alle<strong>in</strong> nicht anbieten könnte“,<br />
erläutert Hans-Peter Hoppe auf<br />
der DBK-Homepage.<br />
Krankenhaus-Neubau<br />
E<strong>in</strong> Haus der kurzen Wege<br />
wird <strong>die</strong> neue Rhön-Kl<strong>in</strong>ik. Die<br />
386 Patientenbetten werden<br />
voraussichtlich im Januar 2012<br />
zur Verfügung stehen. 56 Mio.<br />
Euro <strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong> Rhön-Kl<strong>in</strong>kum<br />
AG <strong>in</strong> Gifhorn. Der Bau,<br />
zwei- bis viergeschossig, soll<br />
sich mit ruhiger sachlicher Architektur<br />
dem ländlichen Raum<br />
anpassen. Hohe Funktionalität<br />
auf e<strong>in</strong>er Grundfläche von<br />
13 000 Quadratmetern. Das<br />
neue Krankenhaus sichert den<br />
Menschen <strong>in</strong> der Region e<strong>in</strong>e<br />
gute und wohnortnahe mediz<strong>in</strong>ische<br />
Versorgung betonte<br />
Rhön-Vorstandsvorsitzender<br />
Wolfgang Pföhler anlässlich der<br />
Grundste<strong>in</strong>legung im vorigen<br />
August.<br />
Christ<strong>in</strong>enstift-Erweiterung<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft<br />
des Kl<strong>in</strong>ikneubaus <strong>in</strong>vestieren<br />
<strong>die</strong> Diakonischen Betriebe <strong>in</strong><br />
Kästorf <strong>in</strong> <strong>die</strong> Erweiterung des<br />
Christ<strong>in</strong>enstifts. Rund 15 Mio.<br />
Euro wird der Um- und Erweiterungsbau<br />
des modernen Pfle-<br />
Das moderne Pflegeheim schafft neue Perspektiven<br />
geheims kosten. Geplant s<strong>in</strong>d<br />
160 E<strong>in</strong>zelzimmer, <strong>die</strong> Senioren<br />
im hohen Alter e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles<br />
Wohnen ermöglichen. Auf<br />
drei Geschossen werde viel<br />
natürliches Licht zu e<strong>in</strong>er angenehmen<br />
Atmosphäre verhelfen,<br />
sorgt Amir Hidar für Transparenz<br />
bei den Planungen.<br />
Der braunschweiger Architekt<br />
kann mit der neuen Stadthalle<br />
bereits e<strong>in</strong> Referenzprojekt <strong>in</strong><br />
der Mühlenstadt vorweisen.<br />
Derzeit wird der Baugrund vorbereitet.<br />
Noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />
werde mit dem Fundament begonnen.<br />
Die Fertigstellung des<br />
Neubaus ist zeitgleich mit dem<br />
Kl<strong>in</strong>ikum vorgesehen.<br />
Hotel- und Wellnesskomplex<br />
Auf e<strong>in</strong>er 15 Hektar großen<br />
Fläche zwischen Ise und Kl<strong>in</strong>ikneubau<br />
entwickelt Morada-<br />
Chef Frank Werner den Bau<br />
e<strong>in</strong>es Hotel- und Wellnesskomplexes<br />
<strong>in</strong> Ergänzung zum<br />
Jägerhof. Die Planungen für<br />
<strong>die</strong> Hotellandschaft mit Sauna,<br />
Schwimmbad und Gesundheitsbereich<br />
wurden zwar bereits<br />
den Fraktionsvorständen<br />
und der Verwaltung präsentiert,<br />
darüber h<strong>in</strong>aus hält sich<br />
der Investor mit Informationen<br />
zurück. SPD Fraktionschef Ulrich<br />
Stenzel nannte den Inves-<br />
Das geme<strong>in</strong>same Konzept erzeugt Synergien<br />
tor e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>novativen Macher.<br />
Genau wie er steht auch <strong>die</strong><br />
CDU Fraktion dem Projekt positiv<br />
gegenüber: Thomas Reuter<br />
lobt <strong>die</strong> Planungen, das Vorhaben<br />
passe <strong>in</strong> <strong>die</strong> Landschaft.<br />
Auch Bürgermeister Manfred<br />
Birth fand lobende Worte. Von<br />
dem touristischen Großprojekt<br />
werde <strong>die</strong> gesamte Stadt ebenso<br />
wie das benachbarte Mühlenmuseum<br />
profitieren.<br />
Allianz der Leistungsbr<strong>in</strong>ger<br />
Als „offene Allianz der Leistungserbr<strong>in</strong>ger“<br />
bezeichnete<br />
Dieter Kaffke, Geschäftsführer<br />
der Kreiskrankenhaus Gifhorn<br />
GmbH <strong>die</strong> drei Projekte im<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Norden der Stadt anlässlich des<br />
Besuchs der Staatssekretär<strong>in</strong> im<br />
Niedersächsischen M<strong>in</strong>isterium<br />
für Soziales, Frauen, Familie<br />
und Gesundheit im Januar <strong>die</strong>ses<br />
Jahres. Dr. Christ<strong>in</strong>e Hawighorst<br />
verschaffte sich<br />
e<strong>in</strong>en Überblick über das<br />
Vorhaben und zeigte sich<br />
bee<strong>in</strong>druckt von dem konzertierten<br />
Engagement zum Wohle<br />
e<strong>in</strong>er nachhaltigen Gesundheitsversorgung.<br />
Anlässlich<br />
der Grundste<strong>in</strong>legung für den<br />
Kl<strong>in</strong>ikneubau lobte auch Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />
Mechthild<br />
Ross-Luttmann das Projekt.<br />
„Geme<strong>in</strong>same Konzepte zur Erweiterung<br />
des Versorgungsnetzwerkes<br />
für alte und junge Menschen<br />
sollen Versorgungslücken<br />
schließen und e<strong>in</strong>e Versorgung<br />
aus „e<strong>in</strong>er Hand“ bieten. Auch<br />
für <strong>die</strong> Mitarbeiter ergeben sich<br />
Vorteile durch geme<strong>in</strong>same<br />
Fort- und Weiterbildung“, so Dr.<br />
Brunhilde Seidel-Kwem von der<br />
Rhön-Kl<strong>in</strong>ikum AG. Synergien<br />
könnten sich durch zusätzliche<br />
mediz<strong>in</strong>ische Angebote<br />
h<strong>in</strong>sichtlich der Rückführung<br />
<strong>in</strong> den häuslichen Bereich bis<br />
h<strong>in</strong> zur palliativen Versorgung<br />
ergeben. Denkbar sei auch <strong>die</strong><br />
Komb<strong>in</strong>ation von ambulanten<br />
mediz<strong>in</strong>ischen Angeboten mit<br />
der Unterbr<strong>in</strong>gung von Patienten<br />
oder Angehörigen im Hotelbereich.<br />
29
30<br />
Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Hönigsberg & Düvel: IT- Dienstleister auf Expansionskurs<br />
Team unter e<strong>in</strong> Dach br<strong>in</strong>gen<br />
Andreas Lehmann,<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
Im Unternehmenspark Gifhorn<br />
Süd ragen derzeit <strong>die</strong><br />
Baukräne <strong>in</strong> den Himmel. Der<br />
IT-Dienstleister Hönigsberg &<br />
Düvel Datentechnik GmbH ist<br />
auf Expansionskurs und baut<br />
seit Juli für se<strong>in</strong>e Gifhorner<br />
Niederlassung e<strong>in</strong> Bürogebäude<br />
mit Parkhaus. Nach<br />
Abschluss der Arbeiten werden<br />
im kommenden Sommer mehr<br />
als 100 Mitarbeiter <strong>in</strong> den<br />
Neubau e<strong>in</strong>ziehen, so Andreas<br />
Lehmann. Das Mitglied der<br />
Geschäftsführung erläutert <strong>die</strong><br />
strategische Zielsetzung des<br />
Bauvorhabens: Im Interesse der<br />
<strong>in</strong>ternen Kommunikation wollen<br />
wir unser Gifhorner Team<br />
unter e<strong>in</strong> Dach br<strong>in</strong>gen, denn<br />
<strong>die</strong> hiesigen Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />
zurzeit auf mehrere Standorte<br />
<strong>in</strong> der Stadt verteilt. Im Neubau<br />
werden <strong>die</strong> Arbeitsplätze zentralisiert.<br />
Auch ist geplant, e<strong>in</strong>ige<br />
Angehörige der Wolfsburger<br />
Niederlassung nach Gifhorn<br />
zu holen. Über<strong>die</strong>s ist nach<br />
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Fertigstellung der Maßnahme<br />
Raum für neue zusätzliche Arbeitsplätze<br />
vorgesehen, denn<br />
das Unternehmen expan<strong>die</strong>rt<br />
ständig, so Lehmann.<br />
Büros und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum<br />
Das Gebäude mit 100 Büros ist<br />
für <strong>in</strong>sgesamt 200 Mitarbeiter<br />
ausgelegt. Auf 5 600 Quadratmetern<br />
über fünf Etagen<br />
werden zudem vier große<br />
Konferenzräume und e<strong>in</strong>e Außenterrasse<br />
verwirklicht. Im<br />
Erdgeschoss ist e<strong>in</strong>e große Aula<br />
mit Cafeteria vorgesehen. Der<br />
Neubau zeichnet sich durch<br />
<strong>in</strong>novative Heiztechnik aus,<br />
bei der <strong>die</strong> Betondecken als<br />
Wärme- und Kältespeicher <strong>die</strong>nen.<br />
In direkter Nachbarschaft<br />
entsteht e<strong>in</strong> Parkhaus mit 300<br />
Stellplätzen. Auf dem 20 000<br />
Quadratmeter großen Gesamtareal<br />
wird voraussichtlich ab<br />
2011 zusätzlich e<strong>in</strong> Firmenk<strong>in</strong>dergarten<br />
e<strong>in</strong>gerichtet. In<br />
Krippe, K<strong>in</strong>dergarten und Hort<br />
soll Platz für <strong>in</strong>sgesamt etwa 50<br />
K<strong>in</strong>der und m<strong>in</strong>destens sieben<br />
Betreuer sowie zusätzliches<br />
Personal entstehen. Der H<strong>in</strong>tergrund<br />
<strong>die</strong>ses Angebots für<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter von Hönigsberg<br />
& Düvel ist, weitere junge und<br />
qualifizierte Mitarbeiter für das<br />
Unternehmen gew<strong>in</strong>nen zu<br />
können, um <strong>die</strong> Chancen am<br />
Markt zu stabilisieren. Insgesamt<br />
beträgt des Investitionsvolumen<br />
für das Maßnahmenpaket<br />
elf Millionen Euro.<br />
Dienstleister mit Anspruch<br />
Hönigberg & Düvel ist e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>ternational agierendes<br />
Unternehmen mit hohen Ansprüchen<br />
an <strong>die</strong> gelieferten<br />
IT-Dienstleistungen und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs,<br />
verweist das Vorstandsmitglied.<br />
Der Mittelständler<br />
verfügt bundesweit über mehr<br />
als 20 Standorte und beschäftigt<br />
etwa 1200 Mitarbeiter. In<br />
2008 verzeichnete das Unternehmen<br />
mit 1000 Mitarbeitern<br />
e<strong>in</strong>en Jahresumsatz von knapp<br />
49 Millionen Euro. Die Entscheidung<br />
für <strong>die</strong> Stärkung der<br />
hiesigen Niederlassung traf das<br />
Unternehmen, weil „e<strong>in</strong> Großteil<br />
unserer Mitarbeiter hier <strong>in</strong><br />
Kundenprojekten langfristig<br />
gebunden ist“, so Lehmann.<br />
Die H&D International Group<br />
steuert mit Erweiterung ihrer<br />
Geschäftsräume der weltweiten<br />
Wirtschaftskrise entgegen.<br />
Hier entsteht e<strong>in</strong> Bürogebäude mit modernen Arbeitsplätzen
Konzept für Stadtmarket<strong>in</strong>g weiter verfolgen<br />
Fuzo beliebt als Treffpunkt<br />
In der Gifhorner Innenstadt<br />
herrscht an vielen Tagen <strong>in</strong> der<br />
Woche buntes Treiben. Deutliches<br />
Zeichen für e<strong>in</strong>e gute Stimmung<br />
<strong>in</strong> Sachen Kaufkraft. Die<br />
E<strong>in</strong>kaufsmeile zwischen Rathaus<br />
und Schillerplatz ist beliebt als<br />
Treffpunkt, ebenso als bevorzugte<br />
Adresse zum Bummeln<br />
und Shopp<strong>in</strong>g. Kunden mögen<br />
<strong>die</strong> familienfreundliche Atmosphäre<br />
und kommen gerne,<br />
besonders an Markttagen. Selbst<br />
jetzt, wo vielerorts von Krise <strong>die</strong><br />
Rede ist, können <strong>die</strong> Gifhorner<br />
E<strong>in</strong>zelhändler gute Bilanzen vorweisen.<br />
Dies ist ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong><br />
Zufall, sondern vielmehr das Ergebnis<br />
konsequenter Bemühungen,<br />
so Udo von Ey, Sprecher<br />
der City-Geme<strong>in</strong>schaft.<br />
Market<strong>in</strong>gkonzept fortsetzen<br />
Stadtmarket<strong>in</strong>g und Citygeme<strong>in</strong>schaft<br />
verfolgen seit langem erfolgreich<br />
e<strong>in</strong> Market<strong>in</strong>g-Konzept,<br />
das auch künftig <strong>in</strong> bestehender<br />
Form fortgeschrieben wird.<br />
Hand <strong>in</strong> Hand verwirklicht der<br />
E<strong>in</strong>zelhandel <strong>in</strong> Kooperation<br />
und enger Absprache mit der<br />
Stadt verschiedene Aktionen.<br />
Das Ziel ist e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Steigerung der Attraktivität<br />
der Gifhorner Fußgängerzone.<br />
Als aktuelles Beispiel nennt<br />
von Ey <strong>die</strong> Neugestaltung des<br />
Pflasterung, auch verweist er<br />
Die Stimmung <strong>in</strong> der deutschen Wirtschaft<br />
hat sich im September zum sechsten Mal<br />
<strong>in</strong> Folge aufgehellt, <strong>in</strong>formiert <strong>die</strong> Steuerberatungsgesellschaft<br />
Sievert. (Lesen Sie<br />
dazu auch <strong>die</strong> Unternehmensberatung auf<br />
Seite 33/34). Nach Angaben des Instituts für<br />
Wirtschaftsforschung (Ifo) kletterte der Index<br />
im September um 0,8 auf 91,3 Punkte.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs nicht so hoch wie erwartet. Analysten<br />
hatten h<strong>in</strong>gegen mit 92,0 Zählern gerechnet.<br />
Mit dem sechsten Anstieg <strong>in</strong> Folge<br />
auf das nächste Highlight <strong>in</strong> der<br />
anstehenden Vorweihnachtszeit,<br />
den Weihnachtsmarkt. „Auch<br />
hier konnten wir Stück für Stück<br />
<strong>die</strong> Attraktivität steigern“, so<br />
von Ey. Das Engagement zielt<br />
immer wieder neu darauf, <strong>die</strong><br />
Fußgängerzone lebendig und<br />
zeitgemäß attraktiv zu halten.<br />
„Wir bemühen uns alles so zugestalten,<br />
dass <strong>die</strong> Menschen<br />
gerne kommen, weil es schön<br />
ist, hier zu verweilen“, verweist<br />
der Geschäftsmann.<br />
Der <strong>in</strong>habergeführter E<strong>in</strong>zelhandel<br />
verleiht der Fußgängerzone<br />
e<strong>in</strong> charakteristisches Gepräge:<br />
Kunden und Geschäftsleute<br />
kennen sich vielfach seit Jahren<br />
und können auf Kompetenz und<br />
Verlässlichkeit bauen. Davon<br />
profitieren jetzt beide Seiten.<br />
Beständigkeit ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit des<br />
tiefgreifenden Strukturwandels<br />
im E<strong>in</strong>zelhandel e<strong>in</strong> nicht zu<br />
unterschätzender Wert. Obwohl<br />
das Internet und auch Konkurrenz<br />
auf der grünen Wiese <strong>die</strong><br />
traditionellen Strukturen schwächen<br />
können, gilt <strong>die</strong> Innenstadt<br />
nach wie vor als beliebtes Ziel<br />
zur Gestaltung e<strong>in</strong>es schönen<br />
City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />
Freundliche Atmosphäre <strong>in</strong> der Innenstadt ist das Ergebnis konsequenter Bemühungen zum Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />
Stimmung hat sich aufgehellt<br />
erreichte das Barometer aber dennoch den<br />
höchsten Stand seit September 2008, als <strong>die</strong><br />
Pleite der Investmentbank Lehman Brothers<br />
<strong>die</strong> weltweite Wirtschaftskrise auslöste.<br />
Der monatlich unter 7000 Unternehmen<br />
erhobene Ifo-Geschäftsklima<strong>in</strong>dex ist das<br />
wichtigste Stimmungsbarometer der deutschen<br />
Wirtschaft. Das Geschäftsklima hellte<br />
sich <strong>in</strong> der Industrie, bei den Dienstleistern<br />
sowie im Groß- und Außenhandel auf, wäh-<br />
Tages, me<strong>in</strong>t Udo von Ey. „Ist<br />
<strong>die</strong> Stadt belebt – trifft man sich,<br />
unterhält sich und es herrscht<br />
gute Stimmung.“ E<strong>in</strong>e familiäre<br />
Atmosphäre mit persönlichen<br />
Beziehungen gibt es im Internet<br />
nicht. Hier Kontrapunkte zu setzen<br />
und das persönliche Gefüge<br />
zu stärken, ist auch das Ziel des<br />
Stadtmarket<strong>in</strong>g-Konzepts. Dem<br />
tiefgreifenden Strukturwandel<br />
und dem Preiskampf von Discountern<br />
und Internetanbietern<br />
begegnet <strong>die</strong> City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />
damit, e<strong>in</strong>e Basis für <strong>in</strong>dividuelles<br />
positives Erleben zu zementieren.<br />
rend sich <strong>die</strong> Stimmung <strong>in</strong> der Baubranche<br />
weiter e<strong>in</strong>trübte.<br />
Trotz der günstigen Entwicklung seit April<br />
äußern sich Experten aber noch zurückhaltend<br />
und warnen vor all zu großer Euphorie<br />
und rechnen angesichts der Ifo-Daten überwiegend<br />
mit e<strong>in</strong>er langsamen Konjunkturbelebung.<br />
Die Mehrheit des Mittelstandes sieht<br />
es ähnlich und versucht weiterh<strong>in</strong> Pragmatismus<br />
und Durchhaltevermögen zu zeigen.<br />
31
32<br />
Informationen der Sparkasse<br />
Leas<strong>in</strong>g: In Krisenzeiten besonders <strong>in</strong>teressant<br />
Starkes Konzept mit Vorteilen<br />
Marco Menne<br />
Für lokal verankert, verlässlich<br />
und stabil gibt es e<strong>in</strong> Wort:<br />
Sparkasse. Insbesondere <strong>in</strong> der<br />
F<strong>in</strong>anzmarktkrise hat sich unser<br />
Geschäftsmodell bewährt.<br />
Die Menschen suchen Orientierung<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>sen stürmischen<br />
Zeiten – gerade <strong>in</strong> existenziel-<br />
In wirtschaftlich unsicheren<br />
Zeiten wächst das Interesse an<br />
Leas<strong>in</strong>g-Lösungen. Oft s<strong>in</strong>d sie<br />
e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Alternative zu<br />
Kauf oder Kredit. Denn als flexibel<br />
e<strong>in</strong>setzbares Produkt schont<br />
Leas<strong>in</strong>g <strong>die</strong> Liquidität der Unternehmen<br />
und schafft Freiraum<br />
für weitere Investitionen.<br />
Leas<strong>in</strong>g als F<strong>in</strong>anzierungsalternative<br />
bietet zahlreiche Vorteile,<br />
<strong>die</strong> <strong>in</strong> der aktuell schwierigen<br />
Wirtschaftslage besonders zum<br />
Tragen kommen: Leas<strong>in</strong>g ist<br />
flexibel, nutzeradäquat und vor<br />
allem anpassungsfähig h<strong>in</strong>sichtlich<br />
sich ändernder Umfeldbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Zudem ist Leas<strong>in</strong>g<br />
bilanzneutral. Das führt zu e<strong>in</strong>er<br />
verbesserten Bilanzrelation und<br />
wirkt sich positiv auf das Rat<strong>in</strong>g<br />
aus, dem sich Unternehmen auf<br />
der Suche nach F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten<br />
grundsätzlich<br />
unterziehen müssen.<br />
len Bereichen wie Geldanlage<br />
sowie F<strong>in</strong>anz- und Vermögensplanung.<br />
Dabei stellen wir<br />
fest: das Vertrauen der Kunden<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Sparkasse Gifhorn-<br />
Wolfsburg ist ausgeprägt. Es<br />
ist gewachsen und verankert<br />
durch zumeist langjährige Partnerschaften.<br />
Wir richten unsere Geschäftsaktivitäten<br />
an den Menschen<br />
und Unternehmen unserer Region<br />
und nicht an den Renditen<br />
<strong>in</strong>ternationaler Kapitalmärkte<br />
aus. Aus der Region, für <strong>die</strong><br />
Region – so funktioniert unser<br />
F<strong>in</strong>anzkreislauf. Daher bewährt<br />
sich das Geschäftsmodell als<br />
stabil, solide und weitgehend<br />
unabhängig von <strong>in</strong>ternationalen<br />
F<strong>in</strong>anzmärkten.<br />
Mit starken Verbundpartnern<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der Deutschen<br />
Leas<strong>in</strong>g AG, dem Kompetenzcenter<br />
Leas<strong>in</strong>g der Sparkassen-<br />
F<strong>in</strong>anzgruppe, ist <strong>die</strong> Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg zuverlässiger<br />
und kompetenter Partner für<br />
Leas<strong>in</strong>g-Geschäfte. Das Ziel der<br />
starken Verbundpartner ist es,<br />
für mittelständische Unternehmer<br />
maßgeschneiderte Leas<strong>in</strong>g-<br />
Konzepte zu entwickeln und<br />
anzubieten – national sowie<br />
<strong>in</strong>ternational.<br />
Kunden im Vordergrund<br />
Langjährige Verb<strong>in</strong>dungen und<br />
e<strong>in</strong> gewachsenes Vertrauen<br />
zeichnen <strong>die</strong> Beziehungen der<br />
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />
zu ihren Kunden aus. Der F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister<br />
beurteilt <strong>die</strong><br />
Bonität der Kunden nicht alle<strong>in</strong><br />
anhand von Zahlen und Bilan-<br />
Das Pr<strong>in</strong>zip ist e<strong>in</strong>fach und<br />
wirkungsvoll: Die Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg macht F<strong>in</strong>anzgeschäfte,<br />
<strong>die</strong> sie versteht,<br />
mit Menschen und Unternehmen<br />
<strong>die</strong> sie kennt! Das schafft<br />
Vertrauen und hat <strong>die</strong> Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg zum Marktführer<br />
gemacht.<br />
Die Wirtschaft mit F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleistungen<br />
zu versorgen,<br />
ist Teil unserer Verantwortung.<br />
Dieser Aufgabe werden wir<br />
auch künftig gerecht. E<strong>in</strong>e Kreditklemme<br />
im Mittelstand wird<br />
es mit uns nicht geben. Die<br />
Standards für <strong>die</strong> Kreditvergabe<br />
wurden nicht verschärft,<br />
sondern s<strong>in</strong>d unverändert<br />
gültig. Unsere Entscheidung<br />
bestätigt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em be-<br />
zen, sondern berücksichtigt immer<br />
auch so genannte weiche<br />
Faktoren. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />
geben <strong>die</strong> Sparkasse Gifhorn-<br />
Wolfsburg und <strong>die</strong> Deutsche<br />
Leas<strong>in</strong>g ihren Kunden besonders<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeit e<strong>in</strong>en positiven<br />
Ausblick: Die Verbundpartner<br />
wollen auch künftig <strong>die</strong> Investitionsideen<br />
der Kunden realisieren<br />
und stehen dem Mittelstand<br />
nach wie vor als kompetenter<br />
F<strong>in</strong>anzierer zur Seite.<br />
Mit <strong>die</strong>ser markt- und kundennahen<br />
Geschäftsstrategie<br />
gelten <strong>die</strong> Unternehmen der<br />
Sparkassen-F<strong>in</strong>anzgruppe <strong>in</strong> der<br />
aktuellen F<strong>in</strong>anzmarktsituation<br />
als zuverlässiger F<strong>in</strong>anzierungspartner.<br />
Sie nutzen <strong>die</strong> Krise als<br />
Chance und positionieren sich<br />
durch Kundennähe und Flexibilität<br />
– ganz im S<strong>in</strong>ne ihrer<br />
Kunden.<br />
Statement Gerhard Döpkens, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />
„Bestens für unsere Kunden gerüstet“<br />
merkenswerten Zuwachs im<br />
Kreditgeschäft. Dies sichert<br />
<strong>die</strong> Investitionsfähigkeit der<br />
Unternehmen und stärkt den<br />
Wirtschaftsstandort.<br />
Auch das Privatkundenkreditgeschäft<br />
hat beträchtlich<br />
zugenommen – <strong>die</strong> Menschen<br />
<strong>in</strong> der Region <strong>in</strong>vestieren vor<br />
allem <strong>in</strong> energetische Renovierungen<br />
und <strong>die</strong> Modernisierung<br />
ihrer Eigenheime.<br />
Für <strong>die</strong> kommenden Monate<br />
erwartet <strong>die</strong> Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg e<strong>in</strong>en guten<br />
Geschäftsverlauf. Die Nachfrage<br />
nach Krediten ist lebhaft.<br />
Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, den Bedarf<br />
zu erfüllen und bestens<br />
gerüstet, <strong>in</strong>dividuelle Lösungen<br />
für unsere Kunden anzubieten.
Wolfgang Sievert rät: In der Krise liegt <strong>die</strong> Chance<br />
Die Krise sollte als Chance<br />
genutzt werden, um über <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong> des Unternehmens<br />
und der aktuellen und künftigen<br />
strategischen Ausrichtung<br />
nachzudenken, rät Unternehmensberater<br />
Wolfgang Sievert.<br />
Bevor Liquiditätsengpässe und<br />
Auftragsrückgänge zu e<strong>in</strong>er tatsächlichen<br />
Unternehmenskrise<br />
und daraus folgenden Insolvenz<br />
führen.<br />
Gerade Mittelständler und<br />
kle<strong>in</strong>e Unternehmen können<br />
im Vergleich zu Konzernen flexibel<br />
auf <strong>die</strong> Krise reagieren. Sie<br />
punkten mit Flexibilität, Kundennähe<br />
und flachen Hierarchien,<br />
sie können schneller ihre<br />
Strukturen und Prozesse ändern<br />
und organisieren. Nach Konsoli<strong>die</strong>rung<br />
des Marktes sollte<br />
das Unternehmen strategisch <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er guten Ausgangslage stehen,<br />
um im Wettbewerb erneut<br />
bestehen zu können.<br />
Bereits im frühen Stadium<br />
können Krisen<strong>in</strong>dikatoren identifiziert<br />
werden, beispielsweise<br />
wenn Marktanteile verloren gehen,<br />
der Umsatz e<strong>in</strong>bricht und<br />
sich daraus Liquiditätsprobleme<br />
ergeben, <strong>die</strong> Nachfrage sich<br />
verändert oder es zu erhöhten<br />
Kundenreklamationen kommt.<br />
Wenn externe und <strong>in</strong>terne<br />
Krisenursachen aufe<strong>in</strong>ander<br />
treffen, besteht dr<strong>in</strong>gender<br />
Handlungsbedarf sich mit e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>gehenden Analyse des<br />
Unternehmens zu befassen –<br />
betriebswirtschaftlich spricht<br />
man von e<strong>in</strong>em „Turnaround-<br />
Management“.<br />
Das Turnaround-Mangement<br />
umfasst <strong>die</strong> Analyse des Unternehmens<br />
und E<strong>in</strong>leitung<br />
von Maßnahmen, <strong>die</strong> auf den<br />
Erhalt der betrieblichen Existenz<br />
zielen. Auch wenn kle<strong>in</strong>- und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
nicht über e<strong>in</strong>en immensen<br />
Managementapparat verfügen,<br />
um hochwissenschaftliche<br />
Auswertungen zu erstellen,<br />
so kann dennoch jeder Unternehmer<br />
se<strong>in</strong>e eigene Situation<br />
anhand von Strategiefeldern<br />
analysieren, um wesentliche <strong>in</strong>nerbetriebliche<br />
Effizienzlücken<br />
und Kostensenkungspotentiale<br />
festzustellen:<br />
Strategiefelder<br />
F<strong>in</strong>anzen:<br />
• Wie s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzen strukturiert<br />
• Wie sieht es mit Liquidität<br />
und Rentabilität aus<br />
• Wie gut ist Zahlungse<strong>in</strong>gangsüberwachung<br />
–<br />
Forderungsmanagement<br />
• Besteht F<strong>in</strong>anzierungsbedarf<br />
Controll<strong>in</strong>g:<br />
• Werden Aufträge <strong>in</strong>dividuell<br />
kalkuliert<br />
• Gibt es e<strong>in</strong>e zuverlässige<br />
Nachkalkulation<br />
• Wo liegt der Deckungsbeitrag<br />
• Wird <strong>die</strong> Produktivität ständig<br />
überprüft und verbessert<br />
• Wie sieht <strong>die</strong> Zielsetzung für<br />
<strong>die</strong> nächsten Jahre aus<br />
• Werden Ressourcen richtig<br />
genutzt<br />
Mitarbeiterführung:<br />
• Wie ist <strong>die</strong> Motivation<br />
• Identifiziert sich der Mitarbeiter<br />
mit dem Unternehmen<br />
• Gibt es e<strong>in</strong>e hohe Fluktuation<br />
• Ist das Personal richtig e<strong>in</strong>geplant<br />
• Wird <strong>die</strong> Kreativität der Mitarbeiter<br />
genutzt<br />
• S<strong>in</strong>d Aufträge und Ziele klar<br />
und verständlich formuliert,<br />
werden <strong>die</strong>se kontrolliert<br />
• Entlohnungssystem – s<strong>in</strong>d<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiter angemessen<br />
am Erfolg des Unternehmens<br />
beteiligt<br />
• Erfolgt e<strong>in</strong>e transparente und<br />
ehrliche Unternehmenskommunikation<br />
• S<strong>in</strong>d Mitarbeiter <strong>in</strong> Entscheidungsprozesse<br />
e<strong>in</strong>bezogen<br />
Markt:<br />
• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> angebotenen<br />
Produkte noch marktgerecht<br />
• Wie ist das Preis-Leistungsverhältnis<br />
• Gibt es Neuerungen – Trends<br />
Branche:<br />
• Wird regelmäßig e<strong>in</strong>e<br />
Branchenanalyse vorgenommen<br />
• Wie sieht <strong>die</strong> Zuliefererbranche<br />
aus – gibt es Veränderungen<br />
Konkurrenz:<br />
• Wie sieht der Wettbewerb<br />
aus<br />
• Welche Stärken und Schwächen<br />
haben <strong>die</strong> Wettbewerber<br />
Beschaffung:<br />
• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Materialkosten zu<br />
hoch<br />
• Wie lang s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />
• Gibt es zu hohe Lagerbestände<br />
Fertigung:<br />
• Wie lange s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Durchlaufzeiten<br />
• Gibt es Engpässe im Vertrieb<br />
• Wie ist <strong>die</strong> Qualität<br />
• Kommt es verstärkt zu<br />
Kundenreklamationen<br />
• Können neue Vertriebswege<br />
erschlossen werden<br />
Kunden:<br />
• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Kundengruppen genau<br />
def<strong>in</strong>iert worden<br />
• Wie ist das Kundenbedürfnis<br />
– haben sich <strong>die</strong> Kundenbedürfnisse<br />
verändert<br />
• Erfolgt e<strong>in</strong>e zielgerichtete<br />
Werbung und Kundenansprache<br />
• Besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, sich<br />
<strong>in</strong> der Kundenansprache von<br />
den Wettbewerbern abzuheben<br />
• Welche Möglichkeiten zur<br />
Kundenb<strong>in</strong>dung gibt es<br />
• Wie können neue Kunden<br />
akquiriert werden<br />
Unternehmensberatung<br />
Künftige Strategie überdenken<br />
Wolfgang Sievert<br />
Organisation:<br />
• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Abläufe klar def<strong>in</strong>iert<br />
und strukturiert<br />
• Werden Neuerungen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
ablauf-organisatorischen<br />
Prozesse aufgenommen<br />
• S<strong>in</strong>d Aufgaben und Kompetenzen<br />
klar def<strong>in</strong>iert<br />
• Wie ist <strong>die</strong> Auslastung von<br />
Mitarbeiter und Masch<strong>in</strong>en<br />
Innovation:<br />
• Können Produktneuheiten<br />
am Markt technisch umgesetzt<br />
werden<br />
• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Produktionsmasch<strong>in</strong>en<br />
veraltet<br />
Besonders kritisch sollten daher<br />
folgende Felder betrachtet<br />
werden.<br />
Liquidität<br />
In e<strong>in</strong>em Krisenfall hat <strong>die</strong> Absicherung<br />
der Zahlungsfähigkeit<br />
des Unternehmens absolute<br />
Priorität. Um <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzkraft<br />
des Unternehmens zu stärken<br />
und <strong>die</strong> Liquidität zu verbessern<br />
ist e<strong>in</strong> effektives Debitorenmanagement<br />
unerlässlich. Weitere<br />
Möglichkeiten s<strong>in</strong>d Abtretung<br />
von Forderungen (Factor<strong>in</strong>g) sowie<br />
Vere<strong>in</strong>barung längerer Zahlungsziele<br />
bei Lieferanten. Auch<br />
Verkauf von nicht betriebs-<br />
Fortsetzung auf Seite 34<br />
33
34<br />
Unternehmensberatung<br />
Fortsetzung von Seite 33<br />
notwendigen Vermögen oder<br />
Erschließung neuer F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />
(z. B. Beteiligungskapital)<br />
s<strong>in</strong>d Möglichkeiten um<br />
konjunkturelle Schwankungen<br />
zu überstehen.<br />
Beschaffung<br />
In der Beschaffung geht es<br />
primär darum, Beschaffungskosten<br />
zu senken. Auf der<br />
Grundlage von ABC/XYZ-<br />
Analysen lassen sich Ansätze<br />
zur Reduzierung von Lagerbeständen<br />
und Senkung der Materialkosten<br />
f<strong>in</strong>den. Auch über<br />
e<strong>in</strong>e stärkere Normierung und<br />
Standardisierung sowie durch<br />
Reduzierung der Variantenvielfalt<br />
bieten sich Möglichkeiten<br />
zur Kostensenkung.<br />
E<strong>in</strong>en Beitrag zur Kostenentlastung<br />
bietet das Neuverhandeln<br />
von E<strong>in</strong>kaufspreisen und Zahlungsmodalitäten.<br />
Durch e<strong>in</strong>e<br />
unternehmens<strong>in</strong>terne und unternehmensübergreifendeBünde-<br />
■ Gestaltung qualitativ hochwertiger und optisch<br />
ansprechender Dachstühle<br />
■ Holzrahmenbau<br />
Karsten Ziebart<br />
Geschäftsführer<br />
lung von E<strong>in</strong>kaufsvolum<strong>in</strong>a über<br />
virtuelle E<strong>in</strong>kaufsplattformen (E-<br />
Procurement) können niedrigere<br />
E<strong>in</strong>kaufspreise erzielt werden.<br />
Das Wissen, welche Produkte<br />
des Portfolios Werte generieren<br />
und welche nicht, ist oft nur unvollständig<br />
vorhanden. Mit Hilfe<br />
e<strong>in</strong>er Deckungsbeitragsrechnung<br />
lassen sich Verlustbr<strong>in</strong>ger<br />
und Stars des Produktportfolios<br />
identifizieren.<br />
Mitarbeiter<br />
Kapazitätsanpassungen beim<br />
E<strong>in</strong>satz der Mitarbeiter sollten<br />
über Zeit- und Kurzarbeit sowie<br />
über e<strong>in</strong>e möglichst natürliche<br />
Fluktuation geregelt werden.<br />
Grundsätzlich gilt es e<strong>in</strong>en Abfluss<br />
von Know-how zu vermeiden<br />
und gute Mitarbeiter an das<br />
Unternehmen zu b<strong>in</strong>den.<br />
Kundenmanagement<br />
Effektives Kundenmanagement<br />
muss regelmäßige Beobach-<br />
■ Planung und Produktion von Fachwerkhäusern<br />
■ Planung und Vorfertigung <strong>in</strong>dividueller Carports<br />
■ Gestaltung maßgefertiger W<strong>in</strong>tergärten<br />
■ Planung und Vorfertigung (Elementierung)<br />
von Wand elementen<br />
für Holzrahmenbau<br />
Malerstraße 7<br />
38550 Isenbüttel<br />
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tung der Kundenrentabilität<br />
sicherstellen, um Verkaufsförderung<br />
auf rentable Kunden zu<br />
fokussieren. Jedoch s<strong>in</strong>d starke<br />
Abhängigkeiten von wenigen<br />
Kunden zu vermeiden.<br />
Um ständig wechselnde Kundenbedürfnisse<br />
identifizieren<br />
zu können, ist es s<strong>in</strong>nvoll regelmäßig<br />
Feedbacks durch Kundenbefragungen<br />
e<strong>in</strong>zuholen. In<br />
e<strong>in</strong>em schwieriger werdenden<br />
Marktumfeld wird es immer<br />
wichtiger, Kundenbeziehungen<br />
zu pflegen. Daher ist durch<br />
<strong>die</strong> Umsetzung von Kundenb<strong>in</strong>dungsstrategien<br />
das Wiederkauf-,<br />
Cross-Buy<strong>in</strong>g- und<br />
Weiterempfehlungsverhalten<br />
der Kunden positiv zu bee<strong>in</strong>flussen.<br />
Veränderungen unerlässlich<br />
Für <strong>die</strong> Wiedererlangung der<br />
wirtschaftlichen Leistungsfä-<br />
Ihr Partner beim Bau<br />
higkeit s<strong>in</strong>d Veränderungen<br />
unerlässlich. Dazu müssen alte<br />
Strukturen aufgebrochen werden.<br />
Die Strategie der Unternehmensplanung<br />
sollte sich vor<br />
allem auf das Überleben und<br />
Wachsen des Unternehmens<br />
konzentrieren. Entscheidungen<br />
müssen zukunftsweisend und<br />
risikoabweisend wirken. Hohe<br />
Effizienz und Flexibilität s<strong>in</strong>d erforderlich,<br />
um bei unvorhersehbaren<br />
Veränderungen reagieren<br />
zu können.<br />
In jeder Krise liegt <strong>die</strong> Chance,<br />
nach e<strong>in</strong>er Rosskur an Wettbewerbsstärke<br />
zu gew<strong>in</strong>nen,<br />
<strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Unternehmen se<strong>in</strong><br />
Geschäftsmodell grundsätzlich<br />
<strong>in</strong> Frage stellt, Organisation<br />
neu ausrichtet, Personal mit<br />
frischen Leistungsträgern<br />
stärkt, e<strong>in</strong>e tragfähige F<strong>in</strong>anzierungsbasis<br />
schafft, effiziente<br />
Prozesse e<strong>in</strong>richtet und das<br />
Markt- und Produktkonzept<br />
neu abstimmt.<br />
– Bauanträge<br />
– Energieberatung<br />
– Holzrahmenbau<br />
– Computergesteuerter Zuschnitt<br />
Ihres Dachstuhls<br />
– Montagefertiges Bauholz als Bausatz<br />
– Dachlatten, Konterlatten<br />
– nord. Rauhspund<br />
– Profilbretter,<br />
Glattkantenbretter<br />
– Gartenprodukte<br />
Ziebart_110_2.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:36:26 Isensee_110_2.<strong>in</strong>dd Uhr<br />
1 23.10.2009 13:04:35 Uhr
Frank Niebuhr <strong>in</strong>formiert über Aktuelles zum Steuerrecht<br />
Neue Regelungen beachten<br />
In se<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weisen zum aktuellen<br />
Steuerrecht geht Frank<br />
Niebuhr von der Steuerberatungsgesellschaft<br />
Sievert<br />
auf wichtige Änderungen des<br />
Gesetzgebers und der Rechtsprechung<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Ist-Versteuerung erweitert<br />
E<strong>in</strong>em Unternehmer, auch,<br />
wenn er buchführungspflichtig<br />
ist, wird auf Antrag<br />
gestattet, <strong>die</strong> Umsatzsteuer<br />
nicht nach vere<strong>in</strong>barten (Soll-<br />
Versteuerung), sondern nach<br />
vere<strong>in</strong>nahmten Entgelten<br />
(Ist-Versteuerung) zu berechnen,<br />
wenn se<strong>in</strong> Gesamtumsatz<br />
im vorangegangenen<br />
Kalenderjahr nicht mehr als<br />
250.000 Euro betragen hat.<br />
Vorteil für den Unternehmer<br />
ist, dass er se<strong>in</strong>e Umsätze<br />
erst bei E<strong>in</strong>gang versteuern<br />
muss. Die Vorsteuer kann er<br />
dagegen abziehen, wenn e<strong>in</strong>e<br />
ordnungsgemäße Rechnung<br />
vorliegt, auch wenn <strong>die</strong>se<br />
noch nicht bezahlt ist. Diese<br />
Umsatzgrenze ist zum 1.<br />
Juli 2009 auf 500.000 Euro<br />
erhöht worden und gilt bis<br />
zum 31. Dezember 2011 (BürgerentlastungsgesetzKrankenversicherung).<br />
Für betroffene<br />
Unternehmen, deren<br />
Gesamtumsatz im Jahr 2008<br />
nicht mehr als 500.000 Euro,<br />
aber mehr als 250.000 Euro<br />
betragen hat, gilt allerd<strong>in</strong>gs,<br />
dass <strong>die</strong> Umsatzsteuer für<br />
<strong>die</strong> Zeit vom 01.01. bis zum<br />
30.06.2009 weiterh<strong>in</strong> nach<br />
vere<strong>in</strong>barten Entgelten zu berechnen<br />
ist.<br />
Beispiel: Unternehmer A<br />
hatte im Kalenderjahr 2007<br />
e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz von<br />
200.000 Euro. Er konnte deshalb<br />
für das Kalenderjahr 2008<br />
<strong>die</strong> Ist-Versteuerung beantragen.<br />
Im Kalenderjahr 2008<br />
hatte er e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz<br />
von 300.000 Euro und muss<br />
deshalb für <strong>die</strong> Zeit vom 01.01.<br />
bis zum 30.06.2009 zw<strong>in</strong>gend<br />
<strong>die</strong> Soll-Versteuerung vornehmen.<br />
Auf Antrag kann er<br />
ab 01.07.2009 wieder zur Ist-<br />
Versteuerung übergehen, weil<br />
der Gesamtumsatz 2008 <strong>die</strong><br />
neue Grenze von 500.000 Euro<br />
nicht überschreitet.<br />
Beim Übergang auf <strong>die</strong> Ist-<br />
Versteuerung ist darauf zu<br />
achten, dass alle Umsätze<br />
erfasst werden.<br />
Pkw-Nutzung ist Arbeitslohn<br />
Stellt e<strong>in</strong>e GmbH ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
e<strong>in</strong>en betrieblichen PKW<br />
zur Verfügung, den <strong>die</strong>ser<br />
laut Anstellungsvertrag auch<br />
privat nutzen darf, liegt immer<br />
lohnsteuerpflichtiger<br />
Sachlohn und ke<strong>in</strong>e verdeckte<br />
Gew<strong>in</strong>nausschüttung vor.<br />
Dies hat der Bundesf<strong>in</strong>anzhof<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Urteil vom<br />
23.04.2009 entschieden.<br />
Im konkreten Fall hatte <strong>die</strong><br />
GmbH für <strong>die</strong> Zurverfügungstellung<br />
des Pkw ke<strong>in</strong>e<br />
Lohnsteuer e<strong>in</strong>behalten und<br />
abgeführt, so dass sie vom<br />
F<strong>in</strong>anzamt zu Recht per Haftungsbescheid<br />
<strong>in</strong> Anspruch<br />
genommen wurde.<br />
E<strong>in</strong>e verdeckte Gew<strong>in</strong>nausschüttung<br />
könne nur <strong>in</strong><br />
Betracht kommen, wenn der<br />
Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
den Pkw vertragswidrig<br />
privat nutzt. Das Gericht hat<br />
den Fall zum Anlass genommen,<br />
um grundsätzlich zur<br />
Arbeitnehmereigenschaft des<br />
Gesellschafter-Geschäftsführers<br />
Stellung zu nehmen. Für<br />
<strong>die</strong> steuerliche E<strong>in</strong>stufung als<br />
Arbeitnehmer spiele <strong>die</strong> Beteiligungshöhe<br />
an der GmbH<br />
ke<strong>in</strong>e Rolle. Dies ist e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Unterschied zum<br />
Arbeits- und Sozialversicherungsrecht.<br />
Ob e<strong>in</strong> Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
<strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> betriebliche Organisation<br />
der GmbH e<strong>in</strong>gegliedert und<br />
somit als Arbeitnehmer zu<br />
qualifizieren ist, müsse nach<br />
dem Gesamtbild der Verhältnisse<br />
beurteilt werden. Im<br />
entschiedenen Fall waren das<br />
feste Grundgehalt, wesentliche<br />
Arbeitnehmerrechte (Urlaubsanspruch,Lohnfortzahlung<br />
im Krankheitsfall) sowie<br />
<strong>die</strong> Weisungsgebundenheit<br />
des Geschäftsführers aus dem<br />
Anstellungsvertrag bzw. an<br />
<strong>die</strong> Gesellschafterbeschlüsse<br />
ausschlaggebend.<br />
Bei Betriebsverpachtung<br />
In se<strong>in</strong>em Urteil vom<br />
19.03.2009 hat der BFH Klarstellungen<br />
zur Betriebsverpachtung<br />
vorgenommen:<br />
Mutter A und Tochter B hatten<br />
<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er GbR bis<br />
Ende 1969 e<strong>in</strong> Schuhe<strong>in</strong>zelhandelsgeschäft<br />
<strong>in</strong> eigenem<br />
Gebäude betrieben. Ab 1970<br />
wurde <strong>die</strong>ses Gebäude an<br />
e<strong>in</strong> anderes Unternehmen<br />
vermietet, das ebenfalls e<strong>in</strong><br />
Schuhgeschäft betrieb. E<strong>in</strong>e<br />
Aufgabe des Betriebs wurde<br />
nicht erklärt, so dass <strong>die</strong><br />
stillen Reserven – wegen<br />
Betriebsverpachtung – nicht<br />
aufzulösen und zu versteuern<br />
waren. Im Jahr 1998 wurden<br />
Erd- und 1. Obergeschoss an<br />
e<strong>in</strong> Bekleidungsgeschäft vermietet.<br />
Im Jahr 2000 gründete<br />
B mit ihrer Tochter C e<strong>in</strong>e<br />
GmbH & Co. KG, <strong>die</strong> seitdem<br />
das Geschäftshaus vermietete.<br />
Das 2. Ober- und das<br />
Dachgeschoss wurden nach<br />
Umbau ab 2000 an e<strong>in</strong>e Arztpraxis<br />
vermietet.<br />
Das F<strong>in</strong>anzamt vertrat <strong>die</strong><br />
Auffassung, dass der bisherige<br />
Betrieb durch <strong>die</strong> Neuverpachtung<br />
und den Umbau<br />
aufgegeben war, weil der<br />
ursprüngliche Schuhe<strong>in</strong>zelhandel<br />
nicht mehr fortgeführt<br />
werden konnte und besteuerte<br />
<strong>die</strong> stillen Reserven. Das<br />
Fazit der Entscheidung des<br />
Bundesf<strong>in</strong>anzhofs zur Betriebsverpachtung<br />
lautet:<br />
Wird e<strong>in</strong>e Betriebsaufgabe<br />
Ratgeber Steuern<br />
Frank Niebuhr<br />
nicht erklärt und besteht<br />
weiterh<strong>in</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
den Betrieb fortzuführen, ist<br />
grundsätzlich ohne zeitliche<br />
Begrenzung von der Fortführung<br />
des Betriebs auszugehen.<br />
Ist bei E<strong>in</strong>stellung der<br />
werbenden Tätigkeit von der<br />
Möglichkeit Gebrauch gemacht<br />
worden, den Betrieb<br />
fortzuführen und damit <strong>die</strong><br />
stillen Reserven nicht aufzudecken,<br />
kann von e<strong>in</strong>er<br />
späteren Betriebsaufgabe nur<br />
ausgegangen werden, wenn<br />
sie e<strong>in</strong>deutig zu erkennen ist<br />
und der Zeitpunkt e<strong>in</strong>deutig<br />
zu bestimmen ist (z. B. durch<br />
Veräußerung der wesentlichen<br />
Betriebsgrundlagen<br />
oder durch Erklärung der Betriebsaufgabe).<br />
H<strong>in</strong>weis: Bei Verpachtung e<strong>in</strong>es<br />
Gewerbebetriebs s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
E<strong>in</strong>künfte weiter als solche<br />
aus Gewerbebetrieb zu qualifizieren.<br />
Die E<strong>in</strong>künfte unterliegen<br />
aber nicht der Gewerbesteuer.<br />
Ist e<strong>in</strong>e Betriebsaufgabe<br />
beabsichtigt, sollten <strong>die</strong><br />
steuerlichen Auswirkungen<br />
vorher mit dem Steuerberater<br />
besprochen werden.<br />
35
36<br />
Rechtsberatung<br />
Wirtschaftsjurist Thomas Böker rät zu vorausschauendem Handeln<br />
Neue Chance durch Insolvenz<br />
Thomas Böker<br />
E<strong>in</strong>e große Forderung fällt aus,<br />
<strong>die</strong> Bank macht Druck und<br />
Lieferanten stellen ke<strong>in</strong>e Ware<br />
mehr zur Verfügung – für viele<br />
Unternehmen bedeutet e<strong>in</strong>e<br />
derartige Situation das Ende.<br />
Wirtschaftsjurist Thomas Böker<br />
weiß, der Gang zum Insolvenzgericht<br />
fällt schwer, ist aber<br />
manchmal unvermeidbar. In<br />
<strong>die</strong>sem Fall rät er zu frühzeitigem<br />
Handeln: E<strong>in</strong> verspäteter<br />
Insolvenzantrag hat strafrechtliche<br />
Konsequenzen für Unternehmer<br />
oder Geschäftsführer.<br />
Doch sollten nicht nur drohende<br />
gesetzliche Konsequenzen<br />
zum Antrag auf Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens führen.<br />
Bereits Paragraf e<strong>in</strong>s der Insolvenzordnung<br />
(InsO) def<strong>in</strong>iert<br />
den Fortbestand e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens als Ziel. Der<br />
Gesetzgeber sieht damit ausdrücklich<br />
Schutzmaßnahmen<br />
für <strong>in</strong>solvente Unternehmen<br />
vor, so dass e<strong>in</strong>e Fortführung<br />
möglicherweise dauerhaft erfolgen<br />
kann.<br />
InsO garantiert Schutz<br />
Der Staat hat ke<strong>in</strong> Interesse,<br />
Unternehmen endgültig zu<br />
vernichten. Neben entsprechenden<br />
Steuer- und Sozial-<br />
versicherungsausfällen kommt<br />
es bei abgewickelten Unternehmen<br />
<strong>in</strong> der Regel zu e<strong>in</strong>er<br />
Vielzahl von Arbeitslosen,<br />
was für den Staat wiederum<br />
zu neuen Kosten führt. So ist<br />
<strong>in</strong> der InsO vorgesehen, dass<br />
e<strong>in</strong> Insolvenzplan <strong>die</strong> Fortführung<br />
e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
garantiert. Aber auch andere<br />
Maßnahmen des Insolvenzverwalters,<br />
beispielsweise <strong>die</strong><br />
übertragende Sanierung der<br />
gesunden Teile auf e<strong>in</strong> neues<br />
Unternehmen, können zum<br />
Ziel führen. Die gesetzlichen<br />
Maßnahmen haben häufig<br />
den Erfolg, dass Unternehmen<br />
ganz oder <strong>in</strong> Teilen weiterh<strong>in</strong><br />
betrieben werden können, oft<br />
auch von den alten Inhabern.<br />
Frühzeitig Antrag stellen<br />
Voraussetzung für <strong>die</strong> erfolgreiche<br />
Fortführung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
<strong>in</strong> oder nach der<br />
Insolvenz ist stets das rechtzeitige<br />
Stellen e<strong>in</strong>es Insolvenzantrages.<br />
Gesetzlich ist <strong>die</strong>s bereits<br />
bei drohender Zahlungsunfähigkeit<br />
möglich. Denn der<br />
früh vom Amtsgericht bestellte<br />
(vorläufige) Insolvenzverwalter<br />
hat gesetzlich e<strong>in</strong>e starke Position.<br />
Er kann dafür sorgen, dass<br />
zur Betriebsfortführung notwendige<br />
Räumlichkeiten oder<br />
Produktionsmittel nicht ohne<br />
weiteres wegen Zahlungsrückstand<br />
gekündigt werden<br />
können. Durch <strong>die</strong> Vorf<strong>in</strong>anzierung<br />
des Insolvenzgeldes<br />
werden <strong>die</strong> Mitarbeiter im Unternehmen<br />
gehalten. Sollten im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Sanierung aber<br />
Arbeitnehmer entlassen werden<br />
müssen, gilt e<strong>in</strong>e verkürzte<br />
Kündigungsfrist von nur drei<br />
Monaten. Arbeitsverhältnisse<br />
können vere<strong>in</strong>facht beendet<br />
werden, wobei <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>en<br />
Kündigungsschutzregelungen<br />
weiterh<strong>in</strong> Bestand haben.<br />
Der Insolvenzverwalter ermöglicht<br />
ebenso, dass durch ausführliche<br />
Gespräche oder auch<br />
durch so genannte Massekredite<br />
Lieferanten bei der Stange bleiben<br />
und auch Banken haben<br />
grundsätzlich <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
e<strong>in</strong>e Verwertung der Sicherheiten<br />
zurück zu stellen.<br />
Diese Maßnahmen können<br />
aber nur dann erfolgreich<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden, wenn der<br />
Betrieb grundsätzlich noch<br />
<strong>in</strong>takt ist, <strong>die</strong> Löhne und Gehälter<br />
nicht schon längere Zeit<br />
rückständig und <strong>in</strong>sbesondere<br />
Lieferanten und Banken nicht<br />
schon zu verschreckt s<strong>in</strong>d, um<br />
s<strong>in</strong>nvolle Lösungen zu blockieren.<br />
Auch bei den Kunden führt<br />
<strong>die</strong> E<strong>in</strong>leitung e<strong>in</strong>es Insolvenzverfahrens<br />
<strong>in</strong> der Regel nicht<br />
dazu, dass <strong>die</strong>se sofort verloren<br />
gehen. Werden sie rechtzeitig<br />
<strong>in</strong>formiert, können auch sie <strong>in</strong><br />
notwendige Lösungen e<strong>in</strong>gebunden<br />
werden. Lieferverzögerungen<br />
werden vermieden, <strong>die</strong><br />
Aussicht auf den weiteren Bestand<br />
des Unternehmens senkt<br />
<strong>die</strong> Bedenken im H<strong>in</strong>blick auf<br />
Liefersicherheit und Gewährleistung.<br />
Bei Zögern drohen Strafen<br />
Die Firmenleitung ist gezwungen,<br />
e<strong>in</strong>en Insolvenzantrag zu<br />
stellen, wenn <strong>die</strong> Zahlungsunfähigkeit<br />
- oder bei Körperschaften<br />
<strong>die</strong> Überschuldung<br />
- e<strong>in</strong>getreten ist. Bei<br />
schuldhaftem Zögern droht<br />
der Straftatbestand der Insolvenzverschleppung<br />
mit bis zu drei Jahren<br />
Haft. Besonders<br />
problematisch ist<br />
auch <strong>die</strong> Nichtabführung<br />
von Arbeitnehmeranteilen<br />
zur<br />
Sozialversicherung<br />
– für <strong>die</strong> Staatsanwaltschaft<br />
oft e<strong>in</strong> Hebel zu<br />
strafrechtlichen Konsequenzen,<br />
<strong>in</strong>sgesamt aber auch das<br />
E<strong>in</strong>fallstor für e<strong>in</strong>e verstärkte<br />
persönliche Haftung <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller<br />
H<strong>in</strong>sicht für <strong>die</strong><br />
verantwortlichen Personen.<br />
Der verantwortungsvolle<br />
Unternehmer stellt also nicht<br />
nur aus Eigennutz rechtzeitig<br />
e<strong>in</strong>en Insolvenzantrag, sondern<br />
auch und gerade wegen der<br />
vorhandenen Verantwortung<br />
für Mitarbeiter, Kunden und<br />
Lieferanten.<br />
Verfahren sichert Existenz<br />
Letztendlich sichert e<strong>in</strong> Insolvenzverfahren<br />
oft <strong>die</strong><br />
persönliche Existenz, weil Verb<strong>in</strong>dlichkeiten,<br />
<strong>die</strong> der persönlichen<br />
Haftung unterliegen, <strong>in</strong><br />
vergleichsweise Lösungen oder<br />
im Rahmen der Restschuldbefreiung,<br />
<strong>die</strong> für den Unternehmer<br />
persönlich gewährt wird,<br />
e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d.<br />
Auch wenn es paradox zu<br />
se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t: E<strong>in</strong> rechtzeitig<br />
e<strong>in</strong>geleitetes Insolvenzverfahren<br />
kann e<strong>in</strong>en Unternehmer<br />
gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> blicken<br />
lassen, denn der Ballast ist<br />
nicht mehr vorhanden und<br />
damit ist der Kopf wieder frei<br />
für <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> gerichtete<br />
Entscheidungen.
Volksbank als starker Partner für <strong>die</strong> Region<br />
Trotz der weltweiten F<strong>in</strong>anzkrise<br />
blickt <strong>die</strong> Volksbank eG Braunschweig<br />
Wolfsburg positiv <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>. Sie hat allen Grund<br />
dazu: Das Geschäftsjahr 2008<br />
schloss mit den besten Ergebnissen<br />
seit Beg<strong>in</strong>n der Unternehmensgeschichte<br />
ab. Im schwierigen<br />
Umfeld der F<strong>in</strong>anzmarktkrise<br />
bewährte sich das Risikomanagement<br />
der Bank als das richtige<br />
Steuerungs<strong>in</strong>strument. Mit acht<br />
Prozent Dividende profitierten<br />
<strong>die</strong> über 42.000 Mitglieder von<br />
dem Erfolg und auch für 2009<br />
wurde e<strong>in</strong>e außerordentlich<br />
attraktive Dividende <strong>in</strong> Aussicht<br />
gestellt. Zudem ermöglichten<br />
<strong>die</strong> guten Ergebnisse der Volksbank<br />
e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />
Engagement für soziale und kulturelle<br />
Projekte <strong>in</strong> der Region.<br />
„Der Kurs unserer Bank stimmt,<br />
das Geschäftsmodell ist richtig.<br />
E<strong>in</strong>e langfristig ausgelegte Unternehmensstrategie,<br />
<strong>die</strong> Optimierung<br />
der Prozesse und e<strong>in</strong>e<br />
starke Ausrichtung auf <strong>die</strong> Region<br />
haben sich bewährt“, fasst Jürgen<br />
Br<strong>in</strong>kmann, Vorstandssprecher,<br />
das positive Gesamtergebnis<br />
zusammen. „Auch <strong>in</strong> Zeiten der<br />
Krise haben wir unsere Ertragskraft<br />
nachhaltig steigern können<br />
und schauen optimistisch <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Zukunft</strong>.“<br />
Mittels <strong>in</strong>tensiver Qualifikationsmaßnahmen<br />
erhöhte <strong>die</strong> Volksbank<br />
bereits vor dem Ausbruch<br />
der F<strong>in</strong>anzkrise ihre Vertriebskraft<br />
und steigerte <strong>die</strong> Beratungsqualität.<br />
Im Mittelpunkt stand <strong>die</strong><br />
laufende Optimierung der Prozesse,<br />
<strong>die</strong> über Kosteneffekte <strong>die</strong><br />
Wettbewerbsfähigkeit stärkt.<br />
Die Volksbank be<strong>die</strong>nt derzeit<br />
e<strong>in</strong>e große Nachfrage für Kredite<br />
<strong>in</strong> der Region – vor allem<br />
aus dem mittelständischen<br />
Handwerk. Um <strong>die</strong>ser Nachfrage<br />
adäquat nachkommen<br />
zu können, sucht sie verstärkt<br />
qualifizierte Mitarbeiter. 2009<br />
wurden bei der Volksbank eG<br />
Braunschweig Wolfsburg – trotz<br />
Krise – vermehrt Stellen ausgeschrieben<br />
und ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />
Stelle abgebaut. Somit steht <strong>die</strong><br />
Volksbank nicht nur als wichtiger<br />
F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister <strong>in</strong> der Region,<br />
sondern schafft zudem neue und<br />
sichere Arbeitsplätze.<br />
Investition und Engagement<br />
Daneben <strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong><br />
Volksbank eG Braunschweig<br />
Wolfsburg verstärkt <strong>in</strong> ihr Geschäftsstellennetz.<br />
Mit e<strong>in</strong>em<br />
Investitionsvolumen von 4,3<br />
Millionen Euro wurden Modernisierungen<br />
und Erweiterungen<br />
von Geschäftsstellen konsequent<br />
fortgesetzt. Nachdem 2008 das<br />
Haus der Immobilie am Bohlweg<br />
<strong>in</strong> Braunschweig erfolgreich<br />
eröffnet wurde, starteten im<br />
Herbst 2009 <strong>die</strong> Bauarbeiten für<br />
den Neubau der Geschäftsstelle<br />
Isenbüttel. Weiter begann 2009<br />
<strong>die</strong> Planung für das neue Kompetenzzentrum<br />
<strong>in</strong> Gifhorn im Ste<strong>in</strong>weg,<br />
das 2011 eröffnet wird.<br />
Informationen der Volksbank<br />
Positive Entwicklung trotz Krise<br />
Thomas Fast, Leiter der Direktion Gifhorn<br />
Trotz schwieriger konjunktureller<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen hat <strong>die</strong><br />
Volksbank eG Braunschweig<br />
Wolfsburg – wie auch <strong>die</strong> anderen<br />
deutschen Volks- und<br />
Raiffeisenbanken – ihr Kreditge-<br />
schäft <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />
une<strong>in</strong>geschränkt weitergeführt<br />
und Kredite an Mitglieder und<br />
Kunden vergeben. Von der so<br />
genannten „Kreditklemme“ ist<br />
bei uns nichts zu spüren. Im<br />
Gegenteil: Seit Anfang 2009 ist<br />
<strong>die</strong> Summe an vergebenen Krediten<br />
kont<strong>in</strong>uierlich gestiegen.<br />
Davon profitieren <strong>in</strong>sbesondere<br />
<strong>die</strong> regionalen Handwerksbetriebe,<br />
denn <strong>die</strong> Volksbank eG<br />
Braunschweig Wolfsburg ist e<strong>in</strong><br />
wichtiger Kreditgeber für <strong>die</strong><br />
Region und begleitet vor allem<br />
mittelständische Unternehmer<br />
<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen Themen<br />
– sowohl <strong>in</strong> beruflichen<br />
als auch privaten Geldangelegenheiten.<br />
Das Beratungs- und<br />
Betreuungskonzept für Firmenkunden<br />
deckt Felder wie Liquiditätsmanagement,Zahlungsmanagement,<br />
F<strong>in</strong>anzierung,<br />
betriebliche Vorsorgethemen,<br />
Vermögensanlage des Unternehmens<br />
und des Unternehmers,<br />
Unternehmensnachfolge,<br />
Existenzgründungen oder Unternehmenserweiterungen<br />
ab.<br />
E<strong>in</strong>en entscheidenden Vorteil<br />
haben Kunden durch das umfangreiche<br />
Netzwerk der Volksbank<br />
eG Braunschweig Wolfsburg,<br />
das auch Bereiche über<br />
F<strong>in</strong>anzierungsthemen h<strong>in</strong>aus<br />
abdeckt. Zudem lässt <strong>die</strong> Volksbank<br />
bei ihrer Beratung auch<br />
Möglichkeiten der öffentlichen<br />
F<strong>in</strong>anzhilfen, Kreditprogramme<br />
Auch im sozialen Bereich baute<br />
<strong>die</strong> Volksbank ihre Aktivitäten<br />
weiter aus. Mit über zwei<br />
Millionen Euro unterstützte sie<br />
mit Spenden- und Sponsor<strong>in</strong>gmaßnahmen<br />
Unternehmen,<br />
Institutionen, Vere<strong>in</strong>e und soziale<br />
Projekte <strong>in</strong> der Region. Seit drei<br />
Jahren fördert <strong>die</strong> Volksbank<br />
BraWo Stiftung mehr als 95<br />
Projekte. Der Schwerpunkt lag<br />
dabei <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit.<br />
Über ihre Initiative, dem<br />
K<strong>in</strong>dernetzwerk United Kids<br />
Foundations (UKF), ist es ihr zudem<br />
gelungen, weitere Projekte<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Region zu holen.<br />
Die Volksbank eG Braunschweig<br />
Wolfsburg ist zugleich kompetenter<br />
F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister,<br />
sicherer Arbeitgeber und Förderer<br />
für bedürftige K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche <strong>in</strong> der Region. Damit<br />
trägt sie nicht nur nachhaltig zur<br />
Wertschöpfung <strong>in</strong> der Region<br />
bei, sondern leistet auch e<strong>in</strong>en<br />
wesentlichen sozialen Beitrag auf<br />
gesellschaftlicher Ebene.<br />
Ke<strong>in</strong>e Kreditklemme für unsere Kunden<br />
und regionale Förderungen<br />
e<strong>in</strong>fließen.<br />
Wir unterstützen <strong>die</strong> regionale<br />
Wirtschaft nicht nur mit F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleistungen.<br />
Wir bieten<br />
umfassende Informationsveranstaltungen<br />
wie Bauherrensem<strong>in</strong>are<br />
oder Netzwerkevents<br />
wie <strong>die</strong> After-Work-Lounge, bei<br />
der sich Akteure aus der Region<br />
kennen lernen und untere<strong>in</strong>ander<br />
austauschen können.<br />
So steht <strong>die</strong> Volksbank eG<br />
Braunschweig Wolfsburg<br />
– auch <strong>in</strong> Zeiten der F<strong>in</strong>anzmarktkrise<br />
– als zuverlässiger<br />
F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister und starker<br />
Partner für das mittelständische<br />
Handwerk <strong>in</strong> der Region.<br />
37
38<br />
Existenzgründer im Portrait<br />
Heilpraktiker<strong>in</strong> Ina Engel wagt <strong>die</strong> Selbständigkeit<br />
Hilfe mit Coach<strong>in</strong>g und Heilen<br />
Team mit ganzheitlichem Konzept<br />
Die ganzheitliche Betrachtung<br />
des Menschen steht für Ina<br />
Engel im Vordergrund ihres beruflichen<br />
Alltags. Die Existenzgründer<strong>in</strong><br />
eröffnete mit e<strong>in</strong>em<br />
vierköpfigen Team im August e<strong>in</strong>e<br />
Heilpraxis. Den Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />
Selbständigkeit wagte <strong>die</strong> Gründer<strong>in</strong>,<br />
nachdem sie bereits seit<br />
knapp zehn Jahren e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Praxis im eigenen Haus betrieb.<br />
Im Vorfeld der Neuorientierung<br />
hat sich Ina Engel qualifiziert<br />
und <strong>die</strong> Titel NLP Master und<br />
W<strong>in</strong>gwave-Therapeut<strong>in</strong> erworben.<br />
In ihrer Heilpraxis<br />
bieten <strong>die</strong> Gründer<strong>in</strong> und ihr<br />
Kompetenzteam umfassende<br />
Behandlungsmöglichkeiten an.<br />
„Unsere Patienten müssen nicht<br />
von Praxis zu Praxis laufen“,<br />
begründet Ina Engel den Synergieeffekt.<br />
Zum Kompetenzteam<br />
gehören der Osteopath Johann<br />
Fust, Krist<strong>in</strong>a Günak Mediator<strong>in</strong><br />
(Vorträge und Sem<strong>in</strong>are) und<br />
der Coach<strong>in</strong>g-Fachmann Tobias<br />
Engel. Durch praxis<strong>in</strong>terne<br />
Kommunikation und <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander<br />
greifende Behandlungsmethoden<br />
werden Patienten optimal<br />
betreut, so Ina Engel. „Unsere<br />
Zielgruppe s<strong>in</strong>d vor allem Eltern<br />
mit ihren K<strong>in</strong>dern, ebenso auch<br />
Schüler, Studenten und alle anderen,<br />
<strong>die</strong> Hilfe benötigen“.<br />
Individuelle Behandlung<br />
Für das Team gilt der Leitspruch:<br />
Ich nehme mir Zeit. Die<br />
Behandlungsmöglichkeiten der<br />
Homöopathie s<strong>in</strong>d vielfältig und<br />
<strong>in</strong> weiten Teilen der konventionellen<br />
Mediz<strong>in</strong> überlegen, da<br />
Ursachen und nicht Symptome<br />
behandelt werden, so Ina Engel.<br />
Der Erfolg des Heilungsprozesses<br />
sei maßgeblich von e<strong>in</strong>er<br />
exakten Problemanalyse und<br />
damit von dem Faktor Zeit<br />
abhängig. „Wir haben hier<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, Themen zu<br />
h<strong>in</strong>terfragen und so <strong>in</strong>dividuell<br />
auf den Patienten e<strong>in</strong>zugehen,<br />
um persönliche Behandlungsstrategien<br />
zu entwickeln“, so<br />
<strong>die</strong> Therapeut<strong>in</strong>. Ganzheitlich<br />
bedeutet für sie nicht nur das<br />
komplexe Zusammenspiel zwischen<br />
Körper, Geist und Seele,<br />
sondern auch das Umfeld e<strong>in</strong>es<br />
Menschen, das geprägt ist von<br />
Partner, Familie und Beruf. Hier<br />
setzt <strong>die</strong> Arbeit der Mediator<strong>in</strong><br />
an, <strong>die</strong> Konflikte analysiert und<br />
schlichtet.<br />
E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> der Praxis<br />
ist <strong>die</strong> Familie. „Für <strong>die</strong>se spezi-<br />
elle Zielgruppe haben wir das<br />
Programm Yumpie <strong>in</strong>s Leben<br />
gerufen“, erläutert Ina Engel.<br />
Yumpie unterstützt und fördert<br />
K<strong>in</strong>der und Familien über e<strong>in</strong>en<br />
längeren Zeitraum <strong>in</strong> ihrer<br />
Entwicklung mit dem Ziel, <strong>die</strong><br />
Entwicklung zu gesunden und<br />
selbstbewußten Erwachsene zu<br />
ermöglichen.<br />
Diakonische Heime <strong>in</strong> Kästorf<br />
Ihr Hilfeanbieter im Landkreis Gifhorn<br />
Seit mehr als 126 Jahren setzen sich <strong>die</strong> Diakonischen<br />
Heime <strong>in</strong> Kästorf für Menschen e<strong>in</strong>, <strong>die</strong><br />
sich <strong>in</strong> besonders schwierigen Lebenslagen<br />
bef<strong>in</strong>den und dadurch Benachteiligungen erleben.<br />
Diesen Menschen geben wir <strong>die</strong> benötigte<br />
Hilfe und Unterstützung.<br />
• Jugendhilfe Rischborn:<br />
Für K<strong>in</strong>der,Jugendliche und Eltern<br />
• Hilfen für alte Menschen • Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />
• Arbeit und Qualifizierung • Wohnungsnotfallhilfe<br />
Unser Ziel ist es, ihnen e<strong>in</strong>e autonome Lebensgestaltung<br />
zu ermöglichen, ihr Selbstvertrauen<br />
und Selbstbewusstse<strong>in</strong> zu stärken.<br />
DIAKONISCHE HEIME IN KÄSTORF E.V.<br />
Hauptstraße 51 · 38518 Gifhorn<br />
Telefon 0 53 71 – 72 10 · www.diakonie-kaestorf.de<br />
Diakonische.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:59:50 Uhr<br />
Info<br />
Heilpraxis Engel und Team<br />
Zuckerallee 31<br />
28527 Me<strong>in</strong>e<br />
Telefon 05304-931072<br />
Sprechstunde:<br />
Mo,Di/Do,Fr 8.30–10 Uhr<br />
In <strong>die</strong>ser Zeit werden<br />
Term<strong>in</strong>e abgesprochen.<br />
Telefonate außerhalb der<br />
Sprechstunde werden<br />
schnellstmöglich beantwortet.
Katja Twiehaus gibt Tipps für <strong>die</strong> Krisenzeit<br />
Beratung für Existenzgründer<br />
Chancen nutzen und gew<strong>in</strong>nen<br />
Krisen gibt es immer wieder:<br />
im Laufe e<strong>in</strong>er Existenzgründung,<br />
während des Aufbaus e<strong>in</strong>es<br />
Unternehmens, im Verlauf<br />
e<strong>in</strong>er Firmengeschichte, e<strong>in</strong>fach<br />
im Leben oder wie jetzt<br />
<strong>in</strong> der Weltwirtschaft, erläutert<br />
Katja Twiehaus von der RS Unternehmensberatung<br />
und verrät,<br />
wie Existenzgründer und<br />
Jungunternehmer optimal mit<br />
Engpässen umgehen können.<br />
Aufmerksame Beobachter<br />
können erkennen, welche Veränderungen<br />
notwendig s<strong>in</strong>d.<br />
So entstehen Chancen. Wer<br />
<strong>die</strong>se zu nutzen versteht, kann<br />
aus der schwierigen Situation<br />
als Gew<strong>in</strong>ner hervorgehen.<br />
Damit stellt sich <strong>die</strong> Frage, was<br />
lässt sich verändern? Welche<br />
Chancen können Existenzgründer<br />
und Jungunternehmer<br />
nutzen, um sich am Ende e<strong>in</strong>er<br />
wirtschaftlichen Durststrecke<br />
gestärkt am Markt zu behaupten?<br />
Marktanalyse und Fortbildung<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />
<strong>die</strong> Krisensituation<br />
gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend zu nutzen:<br />
Lassen Auftragse<strong>in</strong>bußen Zeit<br />
frei werden, kann <strong>die</strong>se zum<br />
Beispiel für <strong>die</strong> Weiterbildung<br />
genutzt werden. Während bei<br />
gut laufendem Betrieb zudem<br />
wenig Gelegenheit zu Analyse<br />
und Reflexion bleibt, besteht<br />
nun <strong>die</strong> Möglichkeit den veränderten<br />
Markt zu beobachten,<br />
Nischen zu entdecken<br />
und neue<br />
Wege e<strong>in</strong>zuschlagen, um den<br />
Gegebenheiten wieder optimal<br />
zu entsprechen.<br />
Als e<strong>in</strong> neuer Weg kann sich<br />
beispielsweise e<strong>in</strong>e zunächst<br />
nur temporär angelegte Notlösung<br />
erweisen. Was zunächst<br />
als m<strong>in</strong>imale Existenzsicherung<br />
gedacht war, wird<br />
sich vielleicht als ungeahnte<br />
Chance eröffnen. Zudem hilft<br />
<strong>in</strong> schwierigen Zeiten oft e<strong>in</strong><br />
gewisses Maß an Offenheit.<br />
„Schauen Sie, was andere<br />
machen“, rät Katja Twiehaus<br />
dazu, Situationen zu beobachten<br />
und andernorts effektive<br />
Pr<strong>in</strong>zipien auf den eigenen<br />
Betrieb zu übertragen. Dabei<br />
ist es durchaus auch legitim <strong>in</strong><br />
ungewöhnlichen Momenten<br />
nach Inspiration zu suchen,<br />
denn <strong>die</strong> verschiedensten<br />
Lebenslagen bergen spannende<br />
Konfliktlösungen. Wie<br />
reagieren zum Beispiel K<strong>in</strong>der,<br />
wenn sie e<strong>in</strong> Problem angehen<br />
müssen.<br />
Kle<strong>in</strong>e Struktur als Vorteil<br />
E<strong>in</strong> weiterer Blickpunkt mag<br />
<strong>die</strong> Suche nach anderen<br />
Erfolgsmodellen se<strong>in</strong>. Die<br />
Abwrackprämie war <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />
H<strong>in</strong>sicht herausragend. „Vielleicht<br />
gibt es <strong>in</strong> Ihrer Branche<br />
ähnliche Systeme, <strong>die</strong> Sie<br />
nutzen können, um Sie Ihren<br />
Kunden anzubieten“.<br />
Die kle<strong>in</strong>en und meist<br />
übersichtlichen Unternehmensstrukturen,<br />
<strong>die</strong> Existenz-<br />
gründer und Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />
kennzeichnen, können sich bei<br />
unternehmerischen Entscheidungen<br />
durchaus als vorteilhaft<br />
erweisen. „Sie können flexibel<br />
und schnell auf veränderte Situationen<br />
reagieren“. Das ermöglicht<br />
es, Angebote kurzfristig<br />
veränderten Situationen anzupassen.<br />
Von Vorteil erweisen<br />
sich unter anderem Flexibilität<br />
bei Geschäftszeiten, Bewerben<br />
neuer Angebote, Verzicht auf<br />
Unnötiges oder neue und zielführende<br />
Kooperationen e<strong>in</strong>zugehen.<br />
Diese Liste ist <strong>in</strong>dividuell<br />
fortzusetzen.<br />
Gerade <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
schnell und flexibel auf neue<br />
Anforderungen reagieren zu<br />
können und sich Veränderungen<br />
anzupassen ist e<strong>in</strong>e große<br />
Chance für Existenzgründer<br />
und Kle<strong>in</strong>unternehmer. „Wenn<br />
Sie <strong>die</strong>se Möglichkeit nutzen<br />
und mit eigenen Ideen oder<br />
auch Anregungen von Außen<br />
Ihr Angebot und Ihren Auftritt<br />
kurzfristig anpassen,<br />
dann ist <strong>die</strong> Krise<br />
Ihre Chance e<strong>in</strong><br />
Gew<strong>in</strong>ner zu<br />
se<strong>in</strong>“.<br />
Katja Twiehaus<br />
Info<br />
Gründerstammtisch<br />
Die Existenzgründer im<br />
Landkreis treffen sich regelmäßig<br />
zum Erfahrungsaustausch<br />
und um Kontakte<br />
zu knüpfen. Am 08. Dezember<br />
f<strong>in</strong>det im Rahmen<br />
der Stammtische <strong>die</strong> Weihnachtsfeier<br />
mit Jahresabschluss<br />
im Hotel Deutsches<br />
Haus <strong>in</strong> Gifhorn statt. Bei<br />
der Gelegenheit werden<br />
auch Neuerungen und Term<strong>in</strong>e<br />
für das kommende Jahr<br />
bekannt gegeben. Da <strong>die</strong><br />
Weihnachtsfeier immer mit<br />
e<strong>in</strong>em gemütlichen Weihnachtsessen<br />
stattf<strong>in</strong>det, ist<br />
e<strong>in</strong>e Anmeldung erforderlich.<br />
Telefonisch bei Katja<br />
Twiehaus unter 05362 – 66<br />
85 10 oder per E-Mail unter<br />
<strong>in</strong>fo@rs-unternehmensberatung.de<br />
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Deutschland baut auf den Mittelstand.<br />
Der Mittelstand baut auf uns.<br />
Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsf<strong>in</strong>anzierer Nr. 1.*<br />
Sparkassen-F<strong>in</strong>anzgruppe<br />
Als kompetenter F<strong>in</strong>anzpartner sorgen <strong>die</strong> Sparkassen für e<strong>in</strong>en starken Mittelstand. Ob Existenzgründung, Firmenverkauf oder Kapital für Innovation<br />
oder Expansion: Mit unseren ganzheitlichen F<strong>in</strong>anzierungs- und Beratungslösungen stehen wir jedem Unternehmer professionell zur<br />
Seite. Mehr Informationen bei Ihrem Firmenkundenbetreuer und unter www.spk-gifhorn-wolfsburg.de. .<br />
*Laut Marktanteil von Sparkassen und Landesbanken bei Krediten an Unternehmen und Selbstständige, abgeleitet aus Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Beiheft Reihe 1, Monatsbericht 01/2009.