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… gestärkt in die Zukunft

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AUS DEM INHALT:<br />

Titelthema<br />

„Prognos-Stu<strong>die</strong><br />

mit guten Zahlen“<br />

Seiten 4–6<br />

„Statements und Prognosen“<br />

Seiten 8–22<br />

Wirtschaftsförderung<br />

„Investitionen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>“<br />

Seiten 23–30<br />

Service-Seiten<br />

„Geld, Recht, Steuern,<br />

Unternehmensberatung,<br />

Existenzgründung<br />

Seiten 32–39<br />

Wirtschaftsmagaz<strong>in</strong> für Stadt und Landkreis Gifhorn Ausgabe 2/2009<br />

… gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Die Wirtschaft <strong>in</strong> Stadt und Landkreis<br />

Gifhorn blickt optimistisch nach vorne!


Für uns zählt der Mensch<br />

Verantwortung, Verlässlichkeit,<br />

Verbundenheit!<br />

Mit uns sicher <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>.<br />

Telefon 0180 269 910 66<br />

(6 Cent pro Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. andere Tarife im Mobilfunk)<br />

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E<strong>in</strong>schnitt.de


Seite 3<br />

„Editorial“<br />

Seiten 4–6<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />

Prognosstu<strong>die</strong><br />

Interview mit Friedrich Grebe<br />

Seiten 7–8<br />

Statements aus der Wirtschaft<br />

Entscheidungsträger<br />

nehmen Stellung<br />

Seiten 10–12<br />

Prognosen und Statements<br />

IHK, Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung,<br />

Südheide GmbH<br />

Seiten 13–21<br />

Prognosen und Statements<br />

Betriebe im Krisenmanagement<br />

Seite 22<br />

Prognosen und Statement<br />

Handwerkskammer<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Verlag Adolf Enke<br />

GmbH & Co.KG<br />

Aller-Zeitung<br />

Ste<strong>in</strong>weg 73<br />

38518 Gifhorn<br />

Verlagsleitung<br />

Frank Hitzschke<br />

Seiten 23–24<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Konjunkturstützende<br />

Maßnahmen zeigen Wirkung<br />

Seite 25<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Unternehmer denken<br />

nach vorne<br />

Seite 26<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Famila schafft Shopp<strong>in</strong>g-Mall<br />

Seite 28–29<br />

Investitionen <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Drei Investoren verfolgen<br />

geme<strong>in</strong>sames Konzept<br />

Seite 30<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Hönigsberg und Düvel baut<br />

Seite 31<br />

City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Stadtmarket<strong>in</strong>g-Konzept<br />

Redaktion<br />

Viola Könecke,<br />

Carsten Basch<strong>in</strong><br />

(verantwortlich)<br />

Layout<br />

Heike Bode<br />

Anzeigenverkaufsleitung<br />

Hans-Jürgen Dölves<br />

Inhaltsverzeichnis/Impressum/Editorial<br />

Seite 32<br />

Informationen der Sparkasse<br />

Seiten 33–34<br />

Unternehmensberatung<br />

Seiten 35–36<br />

Steuer und Recht<br />

Seite 37<br />

Informationen der Volksbank<br />

Seite 38<br />

Gründerportrait<br />

Seite 38<br />

Gründungsberatung<br />

Anzeigenteil<br />

Claas Schmedtje<br />

(verantwortlich)<br />

Druck<br />

Gött<strong>in</strong>ger Tageblatt<br />

GmbH & Co KG,<br />

Dransfelder Straße 1,<br />

37079 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Viola Könecke<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen<br />

und Leser,<br />

wie sollte es anders se<strong>in</strong>: <strong>die</strong><br />

Krise tobt nach wie vor durch<br />

<strong>die</strong> Weltwirtschaft, so kann<br />

sich <strong>die</strong> aktuelle Ausgabe des<br />

Wirtschaftsspiegels <strong>die</strong>ser<br />

Thematik kaum verschließen.<br />

Wir haben uns umgehört bei<br />

den Unternehmern im Landkreis,<br />

haben Statements gesammelt<br />

und nach Prognosen gefragt.<br />

Wir wollten wissen, wie<br />

sich <strong>die</strong> Lage vor Ort offenbart.<br />

Ebenso haben wir nachgefragt,<br />

wie <strong>die</strong> Betriebe sich aufgestellt<br />

haben, um zukunftsfähig<br />

zu bleiben. Das Ergebnis ist<br />

erfreulich. Im Landkreis wird<br />

nicht geunkt und schwarz<br />

gemalt. Die Stimmung ist allgeme<strong>in</strong><br />

von Zuversicht geprägt.<br />

In der Region hat der E<strong>in</strong>bruch<br />

nicht so schlimm zugeschlagen<br />

wie andernorts. Die Unternehmen<br />

konnten vielfach <strong>die</strong><br />

Krise als Chance begreifen,<br />

um ihre betriebliche Disposition<br />

zu überdenken und sich<br />

entsprechend auszurichten.<br />

Die Stimmung im regionalen<br />

Mittelstand ist vielfach von Zuversicht<br />

geprägt, wie sich unter<br />

anderem an diversen großen<br />

Investitionsvorhaben zeigt.<br />

Auch <strong>die</strong>se stellen wir <strong>in</strong> der<br />

aktuellen Ausgabe des Gifhorner<br />

Wirtschaftsspiegel vor.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

3


4<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />

Prognos hat <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit der Landkreise verglichen<br />

Endogene Potenziale ausbauen<br />

Im Bereich hochwertige Unternehmens<strong>die</strong>nstleistungen liegt der<br />

Landkreis vorn<br />

Die Wirtschaft im Landkreis<br />

Gifhorn positioniert sich zwar<br />

nicht herausragend aber durchaus<br />

solide, so das Ergebnis<br />

der aktuelle Stu<strong>die</strong> ‚<strong>Zukunft</strong>satlas<br />

Branchen 2009‘ des<br />

Forschungs <strong>in</strong>stituts Prognos.<br />

In 413 Kreisen und kreisfreien<br />

Städten der Bundesrepublik<br />

hat das Institut zukunftsfähige<br />

Wirtschaftsbereiche verglichen<br />

und bewertet. Der Landkreis<br />

Gifhorn liegt im oberen Mittelfeld.<br />

Allgeme<strong>in</strong> zusammenfassend<br />

zeigt <strong>die</strong> Analyse: Großstädte<br />

haben <strong>in</strong> der Bewertung<br />

<strong>die</strong> Nase vorn, außerdem f<strong>in</strong>den<br />

sich von den 25 deutschen<br />

Top-Regionen alle<strong>in</strong> zehn<br />

Standorte <strong>in</strong> Baden-Würtemberg.<br />

Hier kann der Landkreis<br />

nicht mithalten, dennoch zeigt<br />

das Umfrageergebnis diverse<br />

Potenziale auf: „Die aktuelle<br />

Krise zeigt, wie überlebenswichtig<br />

stabile Standbe<strong>in</strong>e <strong>in</strong><br />

mehreren <strong>Zukunft</strong>sbranchen<br />

für e<strong>in</strong>en Wirtschaftsraum<br />

s<strong>in</strong>d“, Christian Böllhoff, Geschäftsführer<br />

von Prognos. Die<br />

Spitzenreiter zeichnen sich also<br />

durch e<strong>in</strong>en guten Mix <strong>in</strong> den<br />

starken <strong>Zukunft</strong>sfeldern aus.<br />

Der Landkreis hat ebenfalls <strong>in</strong><br />

verschiedenen Bereichen substanzielle<br />

Stärken aufzuweisen.<br />

Dienstleistung: Platz neun<br />

Gifhorns beste Platzierung<br />

steht im Segment ´hochwertige<br />

Unternehmens-Dienstleistungen`.<br />

Hier erreichte der Landkreis<br />

Platz 9 und hat damit <strong>die</strong><br />

Nachbarregionen Hannover<br />

(Platz 19) und Braunschweig<br />

(Platz 20) locker abgehängt. Im<br />

Bereich Fahrzeugbau konnte<br />

der Landkreis immerh<strong>in</strong> Platz<br />

48 belegen. In <strong>die</strong>sem Segment<br />

ist Wolfsburg deutschlandweit<br />

führend auf Platz 1. Die <strong>in</strong>sgesamt<br />

starke Nachbarregion<br />

Hannover belegt hier Platz 25.<br />

Damit weisen zwei <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />

im bundesweiten Vergleich<br />

e<strong>in</strong>e überdurchschnittliche<br />

Bedeutung auf. Sauber im<br />

Mittelfeld des Rank<strong>in</strong>gs positionieren<br />

sich <strong>die</strong> Wirtschaftsbereiche<br />

Logistik auf Platz 236<br />

und Gesundheitswirtschaft auf<br />

Platz 281. Dah<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d<br />

drei weitere Bereiche <strong>in</strong> der<br />

Region eher unterrepräsentiert:<br />

Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

belegt Platz 344, Masch<strong>in</strong>enbau<br />

mit Platz 390 und IKT<br />

steht nur auf Platz 405.<br />

Im Landkreis Gifhorn arbeiten<br />

derzeit 32,6 Prozent der<br />

sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten <strong>in</strong> den sieben<br />

<strong>Zukunft</strong>sfeldern, <strong>in</strong>sgesamt<br />

10 400 Arbeitnehmer.<br />

Starke Nachbarn<br />

E<strong>in</strong> Blick auf <strong>die</strong> Gesamtkarte<br />

zeigt, dass der Landkreis<br />

Gifhorn sowohl von außerordentlich<br />

starken (Hannover,<br />

Wolsburg, Braunschweig) wie<br />

auch von sehr schwachen<br />

Nachbarn (Helmstedt, Altmarkkreis<br />

Salzwedel) umgeben ist.<br />

Die großräumigere Betrachtung<br />

sche<strong>in</strong>t lohnenswert, weil sie<br />

offenbart, dass weitgehend alle<br />

<strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> der näheren<br />

Umgebung gut aufgestellt s<strong>in</strong>d:<br />

Der direkte Nachbar Hannover<br />

belegt <strong>in</strong> allen Clustern hohe<br />

Ränge. Dagegen ist Wolfsburg<br />

alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> dem Bereich Fahrzeugbau<br />

hochspezialisiert<br />

Info<br />

<strong>Zukunft</strong>sfelder als Basis<br />

für endogene Potenziale<br />

und steht hier als Sieger im<br />

Bundesvergleich auf Platz 1.<br />

Braunschweig weist e<strong>in</strong> hohes<br />

Maß an Kompetenz vor allem<br />

im Bereich IKT (Rang19). Magdeburg<br />

verfügt über Stärken <strong>in</strong><br />

den Bereichen Logistik (Rang<br />

36) und Gesundheitswirtschaft<br />

(Rang 80). Der Landkreis Celle<br />

hat im Bereich Masch<strong>in</strong>enbau<br />

(Rang 57) <strong>die</strong> Nase vorn.<br />

Gute Grundlagen im Landkreis<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en Nachbarn<br />

verfügt der Landkreis<br />

demnach über genau den Branchenmix,<br />

der als signifikant für<br />

<strong>die</strong> Spitzenreiter der Analyse<br />

gilt. Die Autoren betrachten<br />

<strong>die</strong> Analyse der Kompetenzfelder<br />

als Grundlage für <strong>die</strong><br />

Nutzbarmachung endogener<br />

Potenziale: „Vor Ort können<br />

<strong>die</strong> vorhandenen Strukturen<br />

genutzt werden, um wichtige<br />

Themen <strong>in</strong> den Zuftsfeldern zu<br />

besetzen und zu vermarkten“.<br />

Der Landkreis verfügt durchaus<br />

über gute Grundlagen, endogene<br />

Potenziale auszubauen und<br />

tragfähig zu entfalten.<br />

Als Basis für den ‚<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009‘ hat Prognos<br />

sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder als Leit- und Wachstumbranchen identifiziert.<br />

Die Cluster können <strong>in</strong> den Regionen als Basis für <strong>die</strong><br />

Nutzung endogener Potenziale im Rahmen e<strong>in</strong>er zukunftsorientierten<br />

regionalen Wirtschaftsförderung und Wirtschaftspolitik<br />

<strong>die</strong>nen, so <strong>die</strong> Autoren der Stu<strong>die</strong>. Sie weisen den <strong>Zukunft</strong>sfeldern<br />

langfristig e<strong>in</strong>e hohe Relevanz zu.<br />

Als Wuchtumsbranchen werden def<strong>in</strong>iert:<br />

• hochwertige Unternehmens- und Forschungs-/<br />

Entwicklungs<strong>die</strong>nstleistungen (Unt-&FuE-DL)<br />

• Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)<br />

• Gesundheitswirtschaft<br />

• Fahrzeugbau<br />

• Mess-, Steuer- und Regeltechnik (MSR)<br />

• Masch<strong>in</strong>enbau<br />

• Logistik


Friedrich Grebe bewertet <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

„Wachstum ist möglich“<br />

Friedrich Grebe aus Witt<strong>in</strong>gen<br />

ist Vorsitzender im Kreisausschuss<br />

für Wirtschaft, Tourismus<br />

und Regionalentwicklung.<br />

Der Kommunalpolitiker hat<br />

für den Gifhorner Wirtschaftsspiegel<br />

<strong>die</strong> Ergebnisse der<br />

Prognos Stu<strong>die</strong> „<strong>Zukunft</strong>satlas<br />

Branchen 2009“ bewertet und<br />

<strong>in</strong>terpretiert.<br />

WS: Wie bewerten Sie das Ergebnis<br />

der aktuellen Prognos-<br />

Umfrage für den Landkreis<br />

Gifhorn?<br />

Entsprechende Stu<strong>die</strong>n s<strong>in</strong>d<br />

wichtig und geben <strong>in</strong>teressante<br />

H<strong>in</strong>weise auf Stärken und<br />

Schwächen von Regionen. Die<br />

Daten dürfen dennoch nicht<br />

über<strong>in</strong>terpretiert werden, da<br />

<strong>die</strong> untersuchten „<strong>Zukunft</strong>sfelder“<br />

nicht abschließend<br />

und darüber h<strong>in</strong>aus im ländlichen<br />

Raum differenziert zu<br />

bewerten s<strong>in</strong>d: So werden<br />

hochwertige Unternehmens-<br />

Forschungs- und Entwicklungs<strong>die</strong>nstleistungen<br />

im<br />

ländlichen Raum auch künftig<br />

eher selten se<strong>in</strong>. Dass e<strong>in</strong>zelne<br />

ländliche Regionen – vor allem<br />

<strong>in</strong> Süddeutschland – hier<br />

gute Werte erzielen, hat zum<br />

Teil auch historische Gründe.<br />

So profitiert der Landkreis<br />

Gifhorn beispielsweise nachweislich<br />

im Fahrzeugbau von<br />

der Nähe zu Wolfsburg und<br />

Volkswagen.<br />

WS: Wo sehen Sie <strong>die</strong> endogenen<br />

Potenziale im Landkreis?<br />

E<strong>in</strong> Bereich, der beispielsweise<br />

nicht <strong>in</strong> der Stu<strong>die</strong> berücksichtigt<br />

wurde, für den Landkreis<br />

Gifhorn aber zunehmend<br />

bedeutsamer wird, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

erneuerbaren Energien. Der<br />

Landkreis Gifhorn nimmt mit<br />

über 20 Biogasanlagen schon<br />

heute e<strong>in</strong>e gute Position im<br />

niedersachsenweiten Vergleich<br />

e<strong>in</strong>. Auch <strong>die</strong> Anzahl<br />

der <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

geförderten Nahwärmenetze<br />

kann landesweit konkurrieren.<br />

Weitere entwicklungsrelevante<br />

Bereiche im Landkreis Gifhorn<br />

sollen nachfolgend nur exemplarisch<br />

erläutert werden: So<br />

ist der Sektor Fahrzeugbau<br />

und -zulieferung nach wie vor<br />

von großer Bedeutung. Diesen<br />

Sektor gilt es sukzessive<br />

weiter zu entwickeln. Gleichsam<br />

ist darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />

dass vor allem auch <strong>in</strong>terne<br />

Entwicklungen und Entscheidungen<br />

bei Volkswagen für<br />

Impulse sorgen können. Dass<br />

der Landkreis möglichen<br />

Neuansiedlungen aus dem<br />

Zulieferungsbereich sehr positiv<br />

gegenübersteht, ist seit<br />

langem bekannt. Die Mittel<br />

der Wirtschaftsförderung s<strong>in</strong>d<br />

aufgrund der Größe <strong>die</strong>ser<br />

Unternehmen aber de facto<br />

sehr e<strong>in</strong>geschränkt, da landkreiseigene<br />

Mittel aufgrund<br />

europäischer Bestimmungen<br />

nur kle<strong>in</strong>en und mittleren<br />

Unternehmen (KMU) zur Verfügung<br />

gestellt werden dürfen.<br />

Diese Förderkonditionen hat<br />

der Landkreis e<strong>in</strong>zuhalten.<br />

Gleichsam ist darauf h<strong>in</strong>zuweisen,<br />

dass <strong>die</strong> Neuansiedlung<br />

von Unternehmen pr<strong>in</strong>zipiell<br />

dadurch erschwert wird,<br />

dass der Landkreis im Norden<br />

und im Osten an <strong>die</strong> Fördergebietskulisse<br />

„Ziel Konvergenz“<br />

grenzt, wo deutlich höhere<br />

Fördersätze greifen dürfen.<br />

Entsprechende Standorte s<strong>in</strong>d<br />

für Unternehmen daher auf<br />

den ersten Blick oft attraktiver<br />

als Standorte im Landkreis<br />

Gifhorn. Es besteht daher im<br />

Landkreis Gifhorn großes<br />

Bemühen, <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong><br />

weichen Standortfaktoren<br />

so günstig wie möglich auszugestalten.<br />

Auf den aus<br />

Unternehmersicht wichtigen<br />

Standortfaktor maximal zulässiger<br />

Fördersätze kann seitens<br />

des Landkreises ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fluss<br />

genommen werden.<br />

Der Bereich Gesundheitswirtschaft<br />

ist der Prognos-Stu<strong>die</strong><br />

nach im Landkreis Gifhorn<br />

nur rudimentär entwickelt.<br />

In der Gesundheitswirtschaft<br />

im engeren S<strong>in</strong>ne (Pharmazie<br />

und Instrumentenherstellung)<br />

gibt es im Landkreis Gifhorn<br />

tatsächlich nur ger<strong>in</strong>ges<br />

Entwicklungspotenzial. Im<br />

Bereich Gesundheitstourismus<br />

ist der Landkreis Gifhorn<br />

demgegenüber deutlich besser<br />

aufgestellt. Angebote im<br />

gesundheitstouristischen Segment<br />

sollen daher weiterentwickelt<br />

und zusammengeführt<br />

werden. Neben wichtigen<br />

Gesundheitse<strong>in</strong>richtungen<br />

(Gesundheitscampus, Augenoptikerschule<br />

Hankensbüttel,<br />

usw...) zählt hierzu auch das<br />

gesamte Segment Naherholung.<br />

WS: Ist Wirtschaftswachstum<br />

im Landkreis möglich?<br />

Wachstum ist möglich und<br />

notwendig. Grundlegend ist<br />

hierbei zu bedenken, dass<br />

qualitatives Wachstum m<strong>in</strong>destens<br />

genauso wichtig ist<br />

wie quantitatives Wachstum.<br />

Im günstigsten Fall wirken<br />

beide Ausprägungen zusammen.<br />

Qualitatives Wachstum<br />

lässt sich oft nur sukzessive<br />

im kont<strong>in</strong>uierlichen Prozess<br />

entwickeln. Zahlreiche gescheiterte<br />

Großprojekte aus<br />

anderen Regionen (bspw. Cargolifter)<br />

belegen, wie schwierig<br />

es ist, Unternehmen, deren<br />

Branche nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region<br />

verwurzelt ist, dauerhaft erfolgreich<br />

anzusiedeln. Ziel<br />

muss es daher vor allem se<strong>in</strong>,<br />

<strong>die</strong> Standortfaktoren so zu<br />

verbessern, dass Unternehmen<br />

zu e<strong>in</strong>er Ansiedlung bewegt<br />

werden. Mittelfristig werden<br />

besondere Wachstumsimpulse<br />

voraussichtlich vom Bau und<br />

der Inbetriebnahme der A39<br />

ausgehen. Von weiteren Großprojekten,<br />

wie beispielsweise<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />

Friedrich Grebe<br />

dem möglichen Ausbau des<br />

Witt<strong>in</strong>gen Hafens, können<br />

ebenfalls regionalbedeutsame<br />

Wachstumsimpulse ausgehen.<br />

WS: Welche Weichen kann<br />

<strong>die</strong> hiesige Wirtschaftspolitik<br />

stellen, um den Landkreis auf<br />

Erfolgskurs zu halten?<br />

Als strategische Vorgehensweise<br />

hat sich <strong>in</strong> Zeiten unruhiger<br />

Wirtschaftsentwicklung<br />

immer e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>krementalistische<br />

Herangehensweise empfohlen.<br />

Die Ansiedlung am<br />

Reißbrett geplanter, komplexer<br />

Strukturen oder ganzer Wirtschaftssektoren<br />

ist problembehaftet,<br />

da zu viele Faktoren<br />

berücksichtigt werden müssten,<br />

um Entwicklungen treffsicher<br />

vorhersagen zu können.<br />

Das Ausfallrisiko ist entsprechend<br />

groß und ist im Zuge<br />

von F<strong>in</strong>anz- und Wirtschaftskrise<br />

nicht zu verantworten.<br />

„Planungs- und Förderru<strong>in</strong>en“<br />

aus anderen Regionen können<br />

<strong>die</strong>s belegen. Gleichsam ist<br />

es von fundamentaler Bedeutung,<br />

dass sich e<strong>in</strong>e Region der<br />

eigenen Stärken, Schwächen,<br />

Chancen und Risiken bewusst<br />

Fortsetzung auf Seite 6<br />

5


6<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

se<strong>in</strong> muss und im Rahmen<br />

<strong>die</strong>ser Erkenntnisse gezielt Entwicklungen<br />

forciert.<br />

Entsprechende Überlegungen<br />

s<strong>in</strong>d beispielsweise im Rahmen<br />

des Integrierten ländlichen<br />

Entwicklungskonzepts (ILEK)<br />

getroffen und dokumentiert<br />

worden: So bef<strong>in</strong>den sich im<br />

ILEK aufgeführte, regional bedeutsameInfrastrukturprojekte,<br />

wie beispielsweise der Ausbau<br />

von Breitband<strong>in</strong>frastruktur,<br />

gegenwärtig bereits punktuell<br />

<strong>in</strong> Planung. H<strong>in</strong>sichtlich der<br />

Ausschöpfung von Fördermöglichkeiten<br />

ist der Landkreis Gifhorn<br />

im Rahmen se<strong>in</strong>er Möglichkeiten<br />

<strong>in</strong>sgesamt gut aufgestellt.<br />

Der Landkreis Gifhorn ist<br />

als D-Fördergebiet klassifiziert<br />

und kann durch <strong>die</strong> landkreiseigene<br />

KMU-Förderrichtl<strong>in</strong>ie<br />

kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />

<strong>in</strong> eigener Zuständigkeit<br />

fördern. Die LEADER-Initiative<br />

stellt zudem spezielle Fördermittel<br />

für den ländlichen Raum<br />

im Nordkreis zur Verfügung.<br />

WS: Der Landkreis Gifhorn<br />

ist umgeben von starken<br />

Wirtschaftsregionen wie<br />

Wolfsburg und Braunschweig.<br />

Können wir hier profitieren?<br />

Der Landkreis Gifhorn profitiert<br />

täglich von der Nähe zu<br />

Braunschweig und Wolfsburg<br />

<strong>in</strong> unzähligen Bereichen.<br />

Gleiches gilt natürlich auch<br />

umgekehrt. Ausdruck f<strong>in</strong>det<br />

<strong>die</strong>ser Vernetzungsaspekt auf<br />

<strong>in</strong>stitutioneller und entwicklungskonzeptioneller<br />

Ebene<br />

durch <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />

des Landkreises Gifhorn im<br />

Zweckverband Großraum<br />

Braunschweig, der projekt<br />

Region Braunschweig sowie<br />

der Metropolregion Hannover,<br />

Braunschweig, Gött<strong>in</strong>gen,<br />

Wolfsburg. Erfolgreiche, regionale<br />

Zusammenarbeit beg<strong>in</strong>nt<br />

auf <strong>in</strong>frastruktureller Ebene<br />

häufig im Bereich der öffentlichen<br />

Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur.<br />

Wie erfolgreich e<strong>in</strong>e regionale<br />

Zusammenarbeit se<strong>in</strong> kann,<br />

zeigt der Großraum Stuttgart<br />

bereits <strong>in</strong> fortgeschrittenem<br />

Emden<br />

Stadium: So ist e<strong>in</strong> verkehrstechnisch<br />

gut organisierter<br />

Großraum Stuttgart zwischen<br />

der Stadt Stuttgart und den<br />

direkt umliegenden Landkreisen/<br />

Städten seit langem Alltag<br />

Aurich<br />

Leer<br />

Emsland<br />

zu P<strong>in</strong>neberg<br />

und hat e<strong>in</strong>en wesentlichen<br />

Betrag zum „Zusammenwach-<br />

Cuxhaven<br />

Wittmund Wilhelmssen“<br />

<strong>die</strong>ses haven e<strong>in</strong>heitlichen BremerWirthaven Stade<br />

schaftsraumes geleistet (<strong>in</strong> der<br />

Friesland<br />

Weser-<br />

Prognos-Stu<strong>die</strong> marsch s<strong>in</strong>d Stuttgart,<br />

Osterholz<br />

Ammerland<br />

Rotenburg<br />

Essl<strong>in</strong>gen, Böbl<strong>in</strong>gen, Lud-<br />

Oldenburg<br />

Bremen<br />

wigsburg unter Delmen- den Top 25)<br />

horst<br />

Landkreis<br />

Oldenburg<br />

Verden<br />

obwohl sich <strong>die</strong> Stadt Stuttgart<br />

Cloppenburg fundamental von den ländlichen<br />

Strukturen Diepholz des Umlands<br />

Landkreis<br />

Osnabrück<br />

Region Hannover<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009<br />

Grafschaft<br />

Bentheim<br />

Borken<br />

Coesfeld<br />

Ste<strong>in</strong>furt<br />

Münster Nordfriesland<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 200<br />

Osnabrück<br />

Flensburg<br />

Schleswig-<br />

Flensburg<br />

Warendorf<br />

Vechta<br />

Gütersloh<br />

zu Hamburg<br />

M<strong>in</strong>den-<br />

Lübbecke<br />

Herford<br />

Nordfriesland<br />

Bielefeld Lippe<br />

Dithmarschen<br />

Nordwest-<br />

unterscheidet. Mit mecklenburg der ge-<br />

Stormarn<br />

planten Regiobahn Herzogtum wird e<strong>in</strong>e<br />

Lauenburg<br />

Schwer<strong>in</strong><br />

entsprechende verkehrstechni-<br />

Parchim<br />

sche Lösung auch Ludwigslust im Dreieck<br />

Braunschweig-Gifhorn-Wolfs-<br />

Lüneburg<br />

burg (und auch noch darüber<br />

Prignitz<br />

h<strong>in</strong>aus) e<strong>in</strong>gerichtet. Lüchow- Völlig<br />

Dannenberg<br />

Uelzen<br />

neue Perspektiven e<strong>in</strong>er Stadt-<br />

Land-Region können hieraus<br />

Celle entstehen.<br />

Altmarkkreis<br />

Stendal<br />

Northeim<br />

Anhalt-<br />

Kiel<br />

Stralsund<br />

Kleve<br />

Rendsburg-<br />

Plön<br />

Osterode<br />

Bitterfeld<br />

Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />

Höxter<br />

Eckernförde<br />

Wesel<br />

am Harz<br />

Hamm<br />

Paderborn<br />

Nordvorpommern<br />

Dithmarschen<br />

Ostholste<strong>in</strong><br />

Rostock<br />

Bottrop<br />

Unna<br />

Gelsen-<br />

zu P<strong>in</strong>neberg<br />

Neumünster<br />

Greifswald<br />

kirchen<br />

Soest<br />

Mansfeld-<br />

Bad Doberan<br />

Ober- Herne<br />

zu Hamburg<br />

Ostvorpommern<br />

hausen<br />

Dortmund<br />

Südharz<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

Nordhausen<br />

Halle<br />

Ste<strong>in</strong>burg<br />

Bochum<br />

Segeberg<br />

Duisburg<br />

Lübeck<br />

Wismar Landkreis<br />

Essen<br />

Güstrow<br />

Kassel<br />

Nordwest-<br />

Demm<strong>in</strong><br />

Mülheim<br />

Ennepe-<br />

Saalekreis<br />

mecklenburg<br />

Eichsfeld<br />

Leipzig<br />

Stormarn<br />

Ky�häuserkreis<br />

Krefeld<br />

Ruhr- Hagen<br />

P<strong>in</strong>neberg<br />

Mettmann<br />

Herzogtum<br />

Uecker-<br />

Viersen<br />

Kreis<br />

Cuxhaven<br />

Kassel<br />

Lauenburg<br />

Schwer<strong>in</strong><br />

Neu-<br />

Randow<br />

Wittmund Wilhelms-<br />

Märkischer<br />

Hochsauerlandkreis<br />

branden<br />

Düsseldorf Wuppertal havenBremer-<br />

Kreis<br />

Hamburg<br />

Parchim<br />

burghaven<br />

Stade<br />

Werra- Müritz<br />

Unstrut-<br />

MönchenBurgenland-<br />

Aurich<br />

Remscheid<br />

Waldeck-<br />

Ludwigslust<br />

Meißner-<br />

Ha<strong>in</strong>ich-Kreis<br />

Sömmerda<br />

gladbach Rhe<strong>in</strong>- Sol<strong>in</strong>gen<br />

kreis<br />

Frankenberg<br />

Mecklenburg-Strelitz<br />

Friesland<br />

Kreis Neuss<br />

Kreis<br />

Emden<br />

Weser-<br />

Olpe<br />

marsch<br />

Harburg<br />

He<strong>in</strong>sberg<br />

Leer Leverkusen<br />

Lüneburg<br />

Uckermark<br />

Osterholz<br />

Ammerland<br />

Rotenburg<br />

Rhe<strong>in</strong>isch-<br />

Ober-<br />

Schwalm-Eder-<br />

Saale-<br />

Altenb<br />

Bergischer<br />

bergischer<br />

Kreis<br />

Eisenach<br />

Erfurt Weimar<br />

Holzland-<br />

Lan<br />

Oldenburg<br />

Kreis<br />

Prignitz<br />

Bremen<br />

Siegen-<br />

Delmen-<br />

Lüchow-<br />

Rhe<strong>in</strong>- Köln Kreis<br />

Jena Kreis<br />

Hersfeld- Ostprignitz-<br />

Gotha<br />

Weimarer<br />

Gera<br />

horst<br />

Wittgenste<strong>in</strong><br />

Dannenberg<br />

Landkreis<br />

Soltau-<br />

Uelzen<br />

Rotenburg Rupp<strong>in</strong><br />

Kreis<br />

Erft-Kreis<br />

Oberhavel<br />

Land<br />

Oldenburg<br />

Verden<br />

Fall<strong>in</strong>gbostel<br />

Marburg-<br />

Aachen<br />

Wartburg-<br />

Düren<br />

Barnim<br />

Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis<br />

Cloppenburg<br />

Alten-<br />

Biedenkopf<br />

kreis<br />

Aachen<br />

Greiz<br />

kirchen<br />

Emsland<br />

Ilm-Kreis<br />

Celle<br />

Bonn<br />

Diepholz<br />

Altmarkkreis<br />

Stendal<br />

Havelland<br />

Märkisch-<br />

Vechta<br />

Altmarkkreis<br />

Stendal<br />

Schmalkalden-<br />

Oderland<br />

Salzwedel<br />

Saalfeld-<br />

Nienburg<br />

Lahn-Dill-<br />

Vogelsbergkreis<br />

Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />

Saale-<br />

Gifhorn<br />

Rudolstadt<br />

Berl<strong>in</strong><br />

Grafschaft<br />

Kreis<br />

Suhl<br />

Orla-<br />

Landkreis<br />

Bentheim<br />

Westerwald-<br />

Kreis<br />

Gießen<br />

Osnabrück<br />

Branden-<br />

Euskirchen<br />

kreis<br />

Potsdam<br />

Frankfurt<br />

Region Hannover<br />

Wolfsburg<br />

Fulda burg<br />

Neuwied<br />

(Oder)<br />

Vogtland<br />

Hildburg-<br />

Ahrweiler<br />

M<strong>in</strong>den-<br />

Lübbecke<br />

Limburg-<br />

Schaumburg<br />

Pe<strong>in</strong>e BraunhausenSonne-<br />

kreis<br />

Potsdam-<br />

Oder-Spree<br />

Osnabrück<br />

schweig Helmstedt<br />

Weilburg<br />

Rhön-<br />

berg<br />

Börde<br />

Jerichower Land<br />

Mittelmark<br />

Ste<strong>in</strong>furt<br />

Grabfeld<br />

Herford<br />

Teltow-<br />

Salz-<br />

Mayen- Koblenz<br />

Wolfenbüttel Wetteraukreis<br />

Fläm<strong>in</strong>g<br />

Hameln-<br />

gitter<br />

Magdeburg<br />

Landkreis Dahme- Coburg Kronach Hof<br />

Koblenz<br />

Pyrmont<br />

Hildesheim Hoch-<br />

Spreewald<br />

Rhe<strong>in</strong>-Lahn-<br />

taunus<br />

Coburg<br />

Landkreis Hof<br />

Bielefeld Lippe<br />

Borken Vulkaneifel<br />

Kreis<br />

kreis<br />

Münster<br />

Bad Kiss<strong>in</strong>gen<br />

Coesfeld<br />

Gütersloh<br />

Holzm<strong>in</strong>den<br />

Goslar<br />

Dessau-<br />

Cottbus<br />

Warendorf<br />

Rhe<strong>in</strong>gau-<br />

Ma<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>zig-Kreis Salzlandkreis<br />

Roßlau<br />

Wittenberg<br />

Taunus-Kreis Ma<strong>in</strong>- Frankfurt<br />

Cochem-Zell<br />

Harz<br />

Lichtenfels Kulmbach<br />

Wunsiedel<br />

Northeim Taunus- a. M.<br />

Anhalt-<br />

Haßberge Ober- Spree-Neiße<br />

Kleve<br />

Osterode<br />

Bitterfeld<br />

Elbe-Elster<br />

spreewald-<br />

Eifelkreis<br />

Rhe<strong>in</strong>-<br />

Höxter Wiesbaden<br />

Reckl<strong>in</strong>ghausen<br />

Kreis<br />

O�enbach Landkreis<br />

Schwe<strong>in</strong>furt<br />

Lausitz<br />

Wesel<br />

Paderborn<br />

am Harz<br />

Hamm<br />

Bitburg-Prüm<br />

Hunsrück-<br />

Ascha�enburg<br />

Bottrop<br />

Unna<br />

Gelsen-<br />

Kreis<br />

Kreis O�enbach<br />

Landkreis<br />

kirchen<br />

Soest<br />

Mansfeld- Ma<strong>in</strong>-Spessart<br />

Nordsachsen Landkreis<br />

Ober- Herne<br />

Bayreuth<br />

Tirschen-<br />

Ma<strong>in</strong>z<br />

hausen<br />

Dortmund<br />

Südharz<br />

Gött<strong>in</strong>gen<br />

Nordhausen Ascha�enburg<br />

Bamberg<br />

Bernkastel-<br />

Ma<strong>in</strong>z-<br />

Halle<br />

Groß-<br />

Schwe<strong>in</strong>furt<br />

reuth<br />

Bochum<br />

Duisburg<br />

Landkreis<br />

Essen<br />

Wittlich<br />

B<strong>in</strong>gen<br />

Kassel<br />

Gerau Darm- Landkreis<br />

Bamberg<br />

Mülheim<br />

Ennepe-<br />

Saalekreis<br />

Landkreis<br />

Eichsfeld stadt Darmstadt-<br />

Leipzig<br />

Ky�häuserkreis<br />

Bautzen<br />

Görlitz<br />

Krefeld<br />

Ruhr- Hagen<br />

Bayreuth<br />

Mettmann<br />

Viersen<br />

Kreis<br />

Bad Kreuznach<br />

Dieburg<br />

Kassel<br />

Meißen<br />

Märkischer<br />

Hochsauerlandkreis<br />

Miltenberg<br />

Würzburg Landkreis<br />

Düsseldorf Wuppertal<br />

Kreis<br />

Alzey-<br />

Leipzig Kitz<strong>in</strong>gen<br />

Neustadt a. d. Waldnaab<br />

Werra-<br />

Unstrut-<br />

Mönchen-<br />

Trier<br />

Burgenland-<br />

Remscheid<br />

Waldeck- Worms<br />

Meißner-<br />

Ha<strong>in</strong>ich-Kreis<br />

Sömmerda<br />

gladbach Rhe<strong>in</strong>- Sol<strong>in</strong>gen<br />

kreis<br />

Erlangen- Forchheim<br />

Weiden<br />

Frankenberg<br />

Kreis<br />

Oden-<br />

Dresden<br />

Kreis Neuss<br />

Birkenfeld<br />

Olpe<br />

Landkreis<br />

Höchstadt<br />

He<strong>in</strong>sberg<br />

Leverkusen<br />

Bergstraße wald<br />

Trier-Saarburg Ober-<br />

Donnersberg-<br />

Rhe<strong>in</strong>isch-<br />

Schwalm-Eder-<br />

Saale-<br />

Altenburger<br />

Mittelsachsen<br />

bergischer<br />

Worms<br />

kreis<br />

Würzburg<br />

Bergischer<br />

Kreis<br />

Eisenach<br />

Weimar<br />

Sächsische Schweiz-<br />

Kreis<br />

Erfurt<br />

Holzland-<br />

Land<br />

Osterzgebirge<br />

Kreis<br />

Siegen-<br />

Rhe<strong>in</strong>- Köln Kreis<br />

Jena Kreis Ma<strong>in</strong>-<br />

Neustadt a. d. Aisch- Erlangen<br />

Amberg-Sulzbach<br />

Hersfeld-<br />

Gotha<br />

Weimarer<br />

Gera<br />

Wittgenste<strong>in</strong><br />

Rotenburg<br />

Kreis<br />

Erft-Kreis<br />

Kusel Landkreis<br />

Franken-<br />

Land<br />

Chemnitz<br />

Sankt<br />

Tauber-<br />

Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

Marburg-<br />

Aachen<br />

thal<br />

Nürnberger<br />

Wartburg-<br />

Düren<br />

Neckar-<br />

Biedenkopf<br />

Kreis<br />

Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Kreis<br />

kreis<br />

Zwickau<br />

Merzig-Wadern Wendel Alten-<br />

Kaiserslautern<br />

MannLand-<br />

Fürth<br />

Land<br />

Aachen<br />

Greiz<br />

kirchen<br />

Bad Ludwigs-<br />

Odenwald-Kreis<br />

Amberg<br />

heim<br />

Ilm-Kreis<br />

kreis<br />

Bonn<br />

Kaiserslautern Dürkheim hafenHeidel-<br />

Schmalkalden-<br />

Saalfeld-<br />

Lahn-Dill-<br />

Vogelsbergkreis<br />

Me<strong>in</strong><strong>in</strong>gen<br />

Saale-<br />

Erzgebirgskreis<br />

Fürth Nürnberg<br />

Schwan<br />

Rhe<strong>in</strong>-Pfalz-<br />

Neunkirchen<br />

Kreis<br />

berg<br />

Rudolstadt<br />

Suhl<br />

Orla-<br />

Westerwald-<br />

Neustadt Kreis<br />

Kreis<br />

Saarlouis<br />

Gießen<br />

Schwabach<br />

Euskirchen<br />

kreis<br />

a. d. W. FuldaSpeyer<br />

Neuwied<br />

VogtlandHildburg-<br />

Ahrweiler Regionalverband<br />

Südwest-<br />

Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis<br />

Ansbach<br />

Limburg-<br />

hausenSonnekreis Weilburg<br />

Rhön-<br />

berg Landkreis Hohenlohe-<br />

Neumarkt i. d.<br />

Saarbrücken SaarZweipfalz Grabfeld<br />

Heilbronn kreis<br />

Roth<br />

pfalz-<br />

Koblenz<br />

brücken<br />

Oberpfalz<br />

Mayen-<br />

Wetteraukreis<br />

Landkreis Coburg Kronach Landkreis<br />

Hof<br />

Koblenz<br />

Kreis<br />

Pirmasens<br />

Hoch-<br />

Landau<br />

Rhe<strong>in</strong>-Lahn-<br />

taunus<br />

Landkreis<br />

Ansbach<br />

Coburg Heilbronn<br />

Landkreis<br />

Landkreis Hof<br />

Kreis<br />

kreis<br />

Südliche<br />

Schwäbisch Hall<br />

Vulkaneifel<br />

Bad Kiss<strong>in</strong>gen Karlsruhe<br />

Regensburg<br />

Rhe<strong>in</strong>gau-<br />

Ma<strong>in</strong>-K<strong>in</strong>zig-Kreis<br />

We<strong>in</strong>straße<br />

Taunus-Kreis Ma<strong>in</strong>- Frankfurt<br />

Germers-<br />

Lichtenfels Kulmbach<br />

Weißenburg-<br />

Cochem-Zell<br />

Wunsiedel<br />

Regensburg<br />

Taunus- a. M.<br />

Haßberge<br />

Rhe<strong>in</strong>-<br />

Wiesbaden Kreis<br />

O�enbach Landkreis heim<br />

Gunzenhausen<br />

Eifelkreis<br />

Schwe<strong>in</strong>furt<br />

Hunsrück-<br />

Ascha�enburg Karlsruhe<br />

Bitburg-Prüm<br />

Kreis<br />

Kreis O�enbach<br />

Landkreis<br />

Ma<strong>in</strong>-Spessart<br />

Landkreis<br />

Bayreuth<br />

Tirschen-<br />

Ma<strong>in</strong>z<br />

Ascha�enburg<br />

Enzkreis<br />

Bamberg<br />

Bernkastel-<br />

Ma<strong>in</strong>z-<br />

Groß-<br />

Schwe<strong>in</strong>furt<br />

Ludwigsburg Rems-<br />

reuth<br />

Eichstätt<br />

Wittlich<br />

B<strong>in</strong>gen<br />

Gerau Darm- Landkreis<br />

Bamberg<br />

Landkreis<br />

stadt Darmstadt-<br />

Murr-<br />

Dieburg<br />

Bayreuth<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas<br />

Bad Kreuznach<br />

Pforzheim<br />

Miltenberg<br />

Würzburg<br />

Kreis<br />

Ostalbkreis<br />

Kelheim<br />

Alzey-<br />

Kitz<strong>in</strong>gen<br />

Neustadt a. d. Waldnaab<br />

Donau-Ries<br />

Trier<br />

Worms<br />

Erlangen- Forchheim<br />

Weiden<br />

Oden-<br />

Birkenfeld<br />

Landkreis<br />

Höchstadt<br />

Ingolstadt<br />

Bergstraße wald<br />

Branchen Trier-Saarburg 2009<br />

Donnersberg-<br />

Baden-<br />

Stuttgart<br />

Worms<br />

kreis<br />

Würzburg<br />

Neuburg-<br />

Kreis<br />

Baden Ma<strong>in</strong>-<br />

Neustadt a. d. Aisch- Erlangen<br />

Amberg-Sulzbach<br />

Schroben-<br />

Landkreis<br />

Kusel Landkreis<br />

Franken-<br />

Sankt<br />

Tauber-<br />

Bad W<strong>in</strong>dsheim<br />

thal<br />

Nürnberger<br />

Kaiserslautern<br />

Mann-<br />

Neckar-<br />

Kreis<br />

Calw<br />

Göpp<strong>in</strong>gen Heidenhausen<br />

Landshut<br />

Merzig-Wadern Wendel<br />

Land- Fürth<br />

Land<br />

Bad Ludwigsheim<br />

Odenwald-Kreis<br />

Amberg<br />

Rastatt<br />

Böbl<strong>in</strong>gen kreis<br />

Essl<strong>in</strong>gen<br />

heim<br />

Pfa�enhofen<br />

Kaiserslautern Dürkheim hafenHeidel-<br />

Fürth Nürnberg<br />

Schwandorf<br />

Dill<strong>in</strong>gen<br />

Rhe<strong>in</strong>-Pfalz-<br />

a. d. Ilm<br />

Landsh<br />

Der Gesamt<strong>in</strong>dex* zeigt <strong>die</strong> räumliche Verteilung Neunkirchen (Clusterung)<br />

berg<br />

Neustadt Kreis<br />

a. d. Donau<br />

Saarlouis<br />

Schwabach<br />

der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> Deutschland. Die <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />

a. d. W. Speyer<br />

Cham<br />

Regionalverband<br />

Südwest-<br />

Rhe<strong>in</strong>-Neckar-Kreis<br />

Ansbach<br />

Landkreis HohenloheSaarZweipfalz<br />

Neumarkt i. d.<br />

s<strong>in</strong>d Gesundheitswirtschaft, hochwertige Saarbrücken Unternehmens- und<br />

Heilbronn kreis<br />

Roth<br />

Aichachpfalz-brücken<br />

Oberpfalz<br />

Pirmasens<br />

Landkreis<br />

Forschungs/Entwicklungs-Dienstleistungen, Logistik, Kreis Maschi-<br />

Landau<br />

Freudenstadt<br />

Landkreis<br />

Ansbach Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Heilbronn<br />

Landkreis<br />

Landkreis Friedberg<br />

Freis<strong>in</strong>g<br />

Südliche<br />

Schwäbisch Hall<br />

nenbau, Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikations-<br />

Karlsruhe<br />

Regensburg<br />

Regen<br />

We<strong>in</strong>straße<br />

Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Augsburg<br />

Germers-<br />

Ortenaukreis<br />

Weißenburg-<br />

Regensburg<br />

Straub<strong>in</strong>gtechnologien<br />

sowie Mess-, Steuer-, Regeltechnik. Regionen mit<br />

Albheim<br />

Gunzenhausen<br />

Ulm<br />

Günz-<br />

Bogen<br />

Karlsruhe<br />

Donauhoher<br />

Konzentration der <strong>Zukunft</strong>sfelder verfügen über besonders<br />

Enzkreis Ludwigsburg Rems-<br />

Eichstätt<br />

Kreis<br />

Neu burg<br />

Augsburg<br />

Dachau<br />

Erd<strong>in</strong>g<br />

Straub<strong>in</strong>g<br />

Freyunggute<br />

Wachstumspotenziale.<br />

Grafenau<br />

Murr-<br />

Zollern-<br />

Ulm<br />

<strong>Zukunft</strong>satlas<br />

Pforzheim<br />

Kreis<br />

Ostalbkreis<br />

Kelheim<br />

Rottweil<br />

albkreis<br />

Deggendorf<br />

Donau-Ries<br />

Fürsten-<br />

Ingolstadt<br />

Branchen Sehr starke 2009 Konzentration<br />

Baden-<br />

Stuttgart<br />

feldbruck<br />

Neuburg-<br />

Landkreis Passau<br />

München<br />

Baden<br />

Schroben-<br />

Landkreis<br />

D<strong>in</strong>gol�ng-<br />

Calw Emmend<strong>in</strong>gen<br />

Göpp<strong>in</strong>gen Heidenhausen<br />

Landshut<br />

Landau<br />

Passau<br />

Starke Konzentration<br />

Rastatt<br />

Böbl<strong>in</strong>gen Essl<strong>in</strong>gen<br />

heim<br />

Pfa�enhofen<br />

Ebersberg<br />

Dill<strong>in</strong>gen<br />

a. d. Ilm Biberach Landshut<br />

Der Gesamt<strong>in</strong>dex* zeigt <strong>die</strong> räumliche Verteilung (Clusterung)<br />

a. d. Donau<br />

der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> Deutschland. Die <strong>Zukunft</strong>sfelder<br />

Schwarzwald-<br />

Unterallgäu<br />

Landsberg<br />

Landkreis<br />

Starnberg<br />

s<strong>in</strong>d Gesundheitswirtschaft, Überdurchschnittliche hochwertige Unternehmens- und Konzentration<br />

Baar-Kreis<br />

Sigmar<strong>in</strong>gen<br />

Aichach-<br />

Rottal-Inn<br />

a. Lech<br />

München<br />

Lan<br />

Forschungs/Entwicklungs-Dienstleistungen, Logistik, Maschi-<br />

Freudenstadt Freiburg Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Tuttl<strong>in</strong>gen Landkreis Friedberg<br />

Freis<strong>in</strong>g<br />

Mem-<br />

Ros<br />

nenbau, Fahrzeugbau, Informations- und Kommunikations-<br />

Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Augsburg<br />

Ortenaukreis<br />

technologien sowie Mess-, Steuer-, Regeltechnik. Regionen mit<br />

Alb-<br />

Durchschnittliche Konzentration<br />

m<strong>in</strong>gen<br />

Breisgau-<br />

Ulm<br />

GünzDonauhoher<br />

Konzentration der <strong>Zukunft</strong>sfelder verfügen über besonders<br />

Kreis<br />

Neu burg<br />

Augsburg<br />

Dachau<br />

Erd<strong>in</strong>g<br />

gute Wachstumspotenziale.<br />

Zollern- Hochschwarzwald<br />

Mühldorf<br />

Ulm<br />

Altött<strong>in</strong>g Kaufbeuren<br />

Rosenh<br />

Rottweil<br />

albkreis<br />

a. Inn<br />

Ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />

Fürsten-<br />

Sehr starke Konzentration<br />

feldbruck München Ravensburg<br />

Weilheim-Schongau<br />

Emmend<strong>in</strong>gen<br />

Starke Konzentration<br />

Konstanz<br />

Ebersberg<br />

Sehr ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />

Biberach<br />

Miesbach<br />

Schwarzwald-<br />

Unterallgäu<br />

Landsberg<br />

Landkreis<br />

Starnberg<br />

Kempten<br />

Bad Tölz-<br />

Überdurchschnittliche Konzentration<br />

Baar-Kreis<br />

Sigmar<strong>in</strong>gen<br />

a. Lech<br />

München<br />

Landkreis<br />

Freiburg<br />

Tuttl<strong>in</strong>gen<br />

Mem-<br />

Bodenseekreis<br />

Wolfrats-<br />

Rosenheim<br />

… der sieben Traunste<strong>in</strong><br />

Durchschnittliche <strong>Zukunft</strong>sfelder Konzentration <strong>in</strong> der Region.<br />

m<strong>in</strong>gen<br />

Breisgau-<br />

Lörrach<br />

Waldshut<br />

hausen<br />

Ostallgäu<br />

Hochschwarzwald<br />

Kaufbeuren<br />

Rosenheim<br />

Ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />

Ravensburg<br />

L<strong>in</strong>dau<br />

Weilheim-Schongau<br />

Garmisch-<br />

Konstanz<br />

Sehr ger<strong>in</strong>ge Konzentration<br />

Miesbach<br />

*Der Gesamt<strong>in</strong>dex errechnet sich aus dem Mittelwert der Teil-<br />

Kempten<br />

Bad Tölz-<br />

Oberallgäu<br />

Berchtes-<br />

Partenkirchen<br />

Bodenseekreis<br />

Wolfrats<strong>in</strong>dicesgadener<br />

… der der sieben sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>in</strong> der Region. – <strong>die</strong>ser ist nach dem jeweiligen Lörrach<br />

Waldshut<br />

hausen<br />

Ostallgäu<br />

Land<br />

Beschäftigungsanteil gewichtet. In <strong>die</strong> dah<strong>in</strong>ter liegenden e<strong>in</strong>-<br />

L<strong>in</strong>dau<br />

Garmischzelnen<br />

*Der Gesamt<strong>in</strong>dex „Cluster<strong>in</strong>dices“ errechnet sich der aus <strong>Zukunft</strong>sfelder dem Mittelwert der Teil- �ießen <strong>die</strong> absolute<br />

Oberallgäu<br />

Partenkirchen<br />

Beschäftigtenzahl, <strong>in</strong>dices der sieben <strong>Zukunft</strong>sfelder <strong>die</strong> regionale – <strong>die</strong>ser ist nach Konzentration dem jeweiligen und <strong>die</strong> Entwick-<br />

Beschäftigungsanteil gewichtet. In <strong>die</strong> dah<strong>in</strong>ter liegenden e<strong>in</strong>lungsdynamikzelnen<br />

„Cluster<strong>in</strong>dices“ im Zeitraum der <strong>Zukunft</strong>sfelder von �ießen 2000 <strong>die</strong> bis absolute 2008 <strong>in</strong> den jeweiligen<br />

Beschäftigtenzahl, <strong>die</strong> regionale Konzentration und <strong>die</strong> Entwick-<br />

Regionen e<strong>in</strong>.<br />

lungsdynamik im Zeitraum von 2000 bis 2008 <strong>in</strong> den jeweiligen<br />

Regionen e<strong>in</strong>.<br />

Gra�k: Klaus Zimmermann<br />

Gra�k: Klaus Zimmermann<br />

Quelle: Prognos <strong>Zukunft</strong>satlas Branchen 2009, Branchen Stand Sept. 2009, 2009 Stand Sept. 2009<br />

Handelsblatt<br />

Handelsblatt<br />

Nienburg<br />

Flensburg<br />

Schaumburg<br />

Schleswig-<br />

Flensburg<br />

Ste<strong>in</strong>burg<br />

Hameln-<br />

Pyrmont<br />

Rendsburg-<br />

Eckernförde<br />

P<strong>in</strong>neberg<br />

Holzm<strong>in</strong>den<br />

Kiel<br />

Neumünster<br />

Segeberg<br />

Hamburg<br />

Harburg<br />

Soltau-<br />

Fall<strong>in</strong>gbostel<br />

Hildesheim<br />

Plön<br />

Pe<strong>in</strong>e<br />

Salzgitter<br />

Ostholste<strong>in</strong><br />

Rügen<br />

Lübeck<br />

Gifhorn<br />

Braunschweig<br />

Goslar<br />

Wolfsburg<br />

Wolfenbüttel<br />

Helmstedt<br />

Harz<br />

Salzwedel<br />

Wismar<br />

Börde<br />

Bad Doberan<br />

Magdeburg<br />

Salzlandkreis<br />

Rostock<br />

Jerichower Land<br />

Güstrow<br />

Dessau-<br />

Roßlau<br />

N<br />

Mür<br />

O<br />

Hav<br />

Brande<br />

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me<strong>in</strong>t Annegret Cziczkus,<br />

<strong>die</strong> das Team seit mehr als<br />

15 Jahren leitet. „Insbesondere<br />

das Thema Datenschutz<br />

bedarf immer e<strong>in</strong>er<br />

Erklärung.“<br />

Dabei ist <strong>die</strong> Vertraulichkeit<br />

der Inhalte besser geschützt<br />

als <strong>in</strong> den meisten<br />

Büros. Die EDV ist auf den<br />

besonderen Schutz vor<br />

Zugriff en e<strong>in</strong>gestellt, alle<br />

Daten werden mit den neuesten<br />

Verfahren verschlüsselt<br />

und alle Mitarbeiter<br />

müssen sich zur absoluten<br />

Verschwiegenheit verpfl ichten.


8<br />

Statements aus der Wirtschaft<br />

Entscheidungsträger aus dem Landkreis nehmen Stellung<br />

Die Stimmung ist zuversichtlich<br />

Wie steht es um <strong>die</strong> regionale Wirtschaft? Herrscht Krisenstimmung<br />

im Landkreis? Stimmen <strong>die</strong> Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

<strong>Zukunft</strong>? Der Gifhorner Wirtschaftsspiegel fragte nach Me<strong>in</strong>ungen.<br />

Hoffnung <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />

Hermann Butt<strong>in</strong>g, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter<br />

Fußgängerzone ist beliebter Treffpunkt<br />

„Aus unserer Sicht ist <strong>die</strong> Krise<br />

im Handel nicht angekommen“,<br />

sagt Udo von Ey. Der Sprecher<br />

der City Geme<strong>in</strong>schaft zeigt<br />

sich positiv überrascht zumal<br />

<strong>die</strong> lauten Unkenrufe <strong>die</strong>se<br />

Entwicklung nicht erwarten<br />

ließen. Das Umsatzniveau <strong>in</strong><br />

der Gifhorner Innenstadt hat<br />

sich gegenüber dem Vorjahr<br />

sogar noch verbessert. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

gibt der Schütte-Inhaber<br />

zu bedenken, der E<strong>in</strong>zelhandel<br />

habe auch von dem vorherigen<br />

allgeme<strong>in</strong>en Aufschwung nicht<br />

E<strong>in</strong>e zielorientierte, fun<strong>die</strong>rte<br />

Ausbildung wird bei Butt<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Knesebeck groß geschrieben.<br />

Auch und gerade <strong>in</strong> Krisenzeiten<br />

– wie <strong>die</strong> Rekordzahl von<br />

105 Lehrl<strong>in</strong>gen seit August 2009<br />

zeigt. Geschäftsführer Hermann<br />

Butt<strong>in</strong>g ist optimistisch: „Verbuchen<br />

Sie <strong>die</strong>se hohe Zahl der<br />

Auszubildenden als Ausrufungszeichen<br />

der Hoffnung <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen<br />

Krisenzeiten. Butt<strong>in</strong>g wird <strong>die</strong>se<br />

Wirtschaftskrise überstehen! Wir<br />

werden weiter unseren Beitrag<br />

für e<strong>in</strong>e <strong>Zukunft</strong> der Menschen<br />

<strong>in</strong> unserer Region leisten.“<br />

Udo von Ey, Sprecher der City<br />

Geme<strong>in</strong>schaft<br />

profitieren können. Die Bilanzen der <strong>in</strong>habergeführten Fachgeschäfte<br />

<strong>in</strong> der Gifhorner City erweisen sich derzeit als nachhaltig<br />

stabil. Möglicherweise sparen <strong>die</strong> Verbraucher an größeren Investitionen<br />

wie e<strong>in</strong>er Reise oder e<strong>in</strong>er neuen Küche, aber im Gegenzug<br />

dazu leisten sie sich offensichtlich gerne <strong>die</strong> bescheidenen Freuden<br />

im Alltag: E<strong>in</strong> neuer Pullover oder e<strong>in</strong> Spielzeug für <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der. „Wir<br />

leben von den kle<strong>in</strong>en Beträgen“, weiß von Ey. Dass <strong>die</strong>s nach wie<br />

vor erfolgreich gel<strong>in</strong>gt, ist nach E<strong>in</strong>schätzung der City-Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

e<strong>in</strong> Ergebnis der kont<strong>in</strong>uierlichen geme<strong>in</strong>samen Arbeit von<br />

City Geme<strong>in</strong>schaft und Stadtmarket<strong>in</strong>g an der Gestaltung der Gifhorner<br />

City. Viele kle<strong>in</strong>e Aktionen erzielen Schritt für Schritt e<strong>in</strong>e<br />

allgeme<strong>in</strong>e Steigerung der Attraktivität: „Wir haben <strong>in</strong>teressante<br />

Geschäfte und hier herrscht Leben“. Die Fußgängerzone hat sich<br />

zu e<strong>in</strong>em beliebten Treffpunkt entwickelt, der auch Menschen aus<br />

dem Umland <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt lockt. Davon profitiert sowohl der E<strong>in</strong>zelhandel<br />

als auch <strong>die</strong> Verbraucher, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teressanten Warenmix<br />

und e<strong>in</strong> qualitativ wertvolles Umfeld vorf<strong>in</strong>den.<br />

Krise trifft uns abgemildert<br />

Thomas Fast, Sprecher der<br />

Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung Gifhorn<br />

Region lockt mit vielseitigen Möglichkeiten<br />

Ich sehe zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>, me<strong>in</strong>t Marlis Duda,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> der Südheide<br />

GmbH. Die Region verfügt<br />

über e<strong>in</strong>en vielseitigen Angebotmix<br />

mit wunderbarer Natur,<br />

<strong>die</strong> zum Erleben e<strong>in</strong>lädt,<br />

technischen Highlights <strong>in</strong> der<br />

Umgebung und <strong>in</strong>teressanten<br />

kulturellen E<strong>in</strong>richtungen und<br />

Events. Nicht zuletzt lockt<br />

Gifhorn mit se<strong>in</strong>en Shopp<strong>in</strong>gangeboten.<br />

Jede Ausweitung<br />

der Bettenkapazität verursacht<br />

e<strong>in</strong>e Bedeutungssteigerung<br />

für den Tourismus <strong>in</strong><br />

der Region. Auch von dem<br />

Die aktuelle wirtschaftliche<br />

Lage ist vergleichbar mit den<br />

Jahreszeiten. Dem Herbst, der<br />

gespannt auf den hoffentlich<br />

milden W<strong>in</strong>ter wartet, um dann<br />

möglichst schnell überzugehen<br />

<strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>g.<br />

Die Jahre 2010 und auch 2011<br />

werden auch für unseren Raum<br />

noch E<strong>in</strong>schnitte zur Folge<br />

haben. Die Tendenzen zeigen<br />

zwar leichte Erholungen (Brutto<strong>in</strong>landsprodukt<br />

und Bruttoanlage<strong>in</strong>vestitionen)<br />

aber auch<br />

Gewitterwolken s<strong>in</strong>d sichtbar,<br />

wie zum Beispiel <strong>die</strong> steigende<br />

Arbeitslosen quote. Wir können<br />

froh se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en für <strong>die</strong>se<br />

Zeiten hervorragend aufgestellten großen Arbeitgeber <strong>in</strong> unserer<br />

Nähe zu wissen. Vieles wird dadurch <strong>in</strong> jeglicher H<strong>in</strong>sicht abgemildert<br />

und trifft uns somit nicht mit aller Härte. In Bochum<br />

oder Eisenach hätte ich <strong>die</strong> letzten Monate nicht se<strong>in</strong> wollen. Es<br />

sei aber auch erwähnt, dass unsere Unternehmen im Landkreis<br />

sich gut aufgestellt haben und somit nicht vom erst besten W<strong>in</strong>d<br />

erwischt wurden und werden. Das Gleiche gilt für unseren E<strong>in</strong>zelhandel.<br />

Wir haben <strong>in</strong> Gifhorn nach wie vor e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>takte Fußgängerzone<br />

ohne größeren Leerstand. In anderen Städten sieht<br />

es da anders aus.<br />

Lassen Sie uns dem Frühl<strong>in</strong>g entgegensehen und durch Pflege von<br />

Netzwerken (ähnlich wie der Verbund <strong>in</strong> der Familie) <strong>die</strong> schwierige<br />

Zeit zum<strong>in</strong>dest leichter überstehen.<br />

Frei nach dem Motto: Bangemachen gilt nicht.<br />

Marlis Duda, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

der Südheide GmbH<br />

geplanten modernen Ferienzentrum an der Ise wären positive<br />

Impulse für den Tourismus <strong>in</strong> der Region sowie für den E<strong>in</strong>zelhandel<br />

<strong>in</strong> der Stadt zu erwarten.<br />

Fortsetzung auf Seite 9


Fortsetzung von Seite 8<br />

Klare Positionen auf Bundesebene notwendig<br />

Bernd Heimlich:,Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft Gifhorn<br />

Das Unternehmen Rapid Prototyp<strong>in</strong>g Technologie<br />

GmbH, kurz RPT, gehört seit 1996 zu den Pionieren<br />

des Rapid Prototyp<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Region. RPT bietet<br />

Ihnen umfassendes Know-how aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />

Rapid Prototyp<strong>in</strong>g Technologie GmbH<br />

Hugo-Junkers-Straße 14 / 38518 Gifhorn<br />

fon 0 53 71-94 83-0 / fax 0 53 71-94 83-19<br />

<strong>in</strong>fo@rpt.de / www.rpt.de<br />

Das Handwerk sieht sich <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Abhängigkeit<br />

von Entscheidungen auf Bundesebene.<br />

Bernd Heimlich,<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Gifhorn, fordert<br />

klare Positionen der neuen<br />

Regierung: Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />

Unternehmen müssen entlastet<br />

werden. Dazu zählen auch<br />

unsere Handwerksunternehmer<br />

und ihre Mitarbeiter. Es geht<br />

darum, ungerechtfertigte Steuererhöhungen<br />

zu verh<strong>in</strong>dern. Wir<br />

brauchen Entlastungen, um Konsum und Wachstum anzuregen. Das<br />

würde letztlich zu höheren Steuern und Beitragse<strong>in</strong>nahmen führen.<br />

Nach dem aktuellen Steuersystem werden Leistungsträger immer<br />

stärker belastet. Die ‚kalte Progression‘ verursacht, dass auch von<br />

niedrigen und mittleren E<strong>in</strong>kommenszuwächsen überproportional<br />

Steuern e<strong>in</strong>behalten werden – auf Kosten der Leistungsmotivation.<br />

Wenn nicht grundsätzliche Reformen mehr Wettbewerb, Effizienz<br />

und Eigenverantwortung schaffen, wird <strong>die</strong>s sowohl Beitragszahler<br />

als auch Wettbewerbsfähigkeit schwächen.<br />

Kompetenz schafft Erfolg<br />

Andreas Otto, Geschäftsführer<br />

Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Statements aus der Wirtschaft<br />

Erfolg am Markt durch schnelle Prototypen<br />

FDM: Fused Deposition Modell<strong>in</strong>g – ABS –<br />

SLS: Selektives Lasersitern – PA –<br />

SLA: Stereolitographie – Polymerharz –<br />

Metall-, Werkzeugbau und mechanische Fertigung<br />

Wir sehen positiv gestimmt<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>, sagt Andreas<br />

Otto, Geschäftsführer der<br />

Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft<br />

(GWG). Eigene<br />

zukunftsfähige Konzepte<br />

erhalten <strong>die</strong> Stabilität am<br />

Markt. E<strong>in</strong> Beispiel ist das<br />

Betreute Wohnen. Besonders<br />

solche Nischenbereiche <strong>in</strong><br />

der Wohnungswirtschaft stehen<br />

losgelöst von sonstigen<br />

Konjunkturdaten. Zudem<br />

versucht sich <strong>die</strong> GWG mit<br />

Angeboten und Dienstleistungen<br />

vom übrigen Markt<br />

abzuheben. So können wir<br />

zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

sehen, auch wenn das Tagesgeschäft<br />

vielleicht schwieriger<br />

ist und mehr E<strong>in</strong>satz<br />

verlangt. Kompetenz und<br />

Vertrauen schaffen Erfolg.<br />

Wir begleiten Sie kompetent von der Entwicklung bis h<strong>in</strong> zur Serienreife, term<strong>in</strong>treu,<br />

<strong>in</strong>dividuell und diskret. Über <strong>die</strong> vielen Möglichkeiten, <strong>die</strong> sich bieten , <strong>in</strong>formieren<br />

wir Sie gerne. In Ihrem Hause oder <strong>in</strong> unseren Räumen im Industriegebiet »Am<br />

Allerkanal« <strong>in</strong> Gifhorn. Am besten, Sie vere<strong>in</strong>baren gleich e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong>.<br />

RPT_110_4.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:22:27 Uhr<br />

9


10<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

IHK: Geschäftsführer Siegfried Kayser über <strong>die</strong> Situation<br />

(K)e<strong>in</strong> Tal der Tränen?<br />

Siegfried Kayser<br />

Alle Welt spricht von der Krise<br />

und ihren Auswirkungen. Nur<br />

<strong>in</strong> unserer Region sche<strong>in</strong>en <strong>die</strong><br />

Uhren noch anders zu gehen,<br />

so Siegfried Kayser, Geschäftsführer<br />

der IHK-Geschäftsstelle<br />

<strong>in</strong> Wolfsburg. Bei den meisten<br />

Betrieben der Region gelte<br />

noch <strong>die</strong> Devise „bus<strong>in</strong>ess as<br />

usual“.<br />

Zwar gebe es vere<strong>in</strong>zelt Anzeichen<br />

für Zäsuren, aber <strong>die</strong><br />

seien weit weniger e<strong>in</strong>schneidend<br />

als andernorts.<br />

„Es mehren sich <strong>die</strong> Indikatoren,<br />

<strong>die</strong> dafür sprechen, dass<br />

uns e<strong>in</strong> Marsch durch <strong>die</strong><br />

wirtschaftliche Talsohle erspart<br />

bleibt. Insolvenzen und<br />

Kurzarbeit liegen durchaus<br />

im erträglichem Mittelmaß,<br />

teils auch darunter“, weiß<br />

Kayser und auch <strong>die</strong> jüngste<br />

Konjunkturumfrage der IHK<br />

im Kammerbezirk gibt ihm<br />

zufolge Anlass zu vorsichtigem<br />

Optimismus. Betriebe üben<br />

sich demnach <strong>in</strong> abwartender<br />

Haltung und nutzen <strong>die</strong> Lage<br />

häufig zur Konsoli<strong>die</strong>rung und<br />

Neuausrichtung.<br />

Abwrackprämie stabilisierte<br />

Volkswagen habe von der Abwrackprämie<br />

bisher profitiert,<br />

e<strong>in</strong>ige Marken sogar starke<br />

Verkaufszuwächse zu verzeichnen,<br />

bewertet Kayser <strong>die</strong><br />

jetzt veröffentlichten Zulassungsstatistiken<br />

für das erste<br />

Halbjahr. Über<strong>die</strong>s sorgen <strong>die</strong><br />

weltweite Produktion und e<strong>in</strong>e<br />

überaus attraktive Produktpalette<br />

für e<strong>in</strong>e mehr als befriedigende<br />

Gesamtsituation.<br />

Das bleibt natürlich nicht ohne<br />

Auswirkungen auf <strong>die</strong> Region,<br />

<strong>die</strong> nach wie vor mittelbar und<br />

unmittelbar durch <strong>die</strong> Monostruktur<br />

und damit durch <strong>die</strong><br />

Abhängigkeit von VW geprägt<br />

ist.<br />

Das betrifft besonders <strong>die</strong><br />

Zulieferer und produktionsnahen<br />

Dienstleister, von denen<br />

e<strong>in</strong>ige namhafte im Landkreis<br />

Gifhorn ansässig s<strong>in</strong>d und zu<br />

den größten Arbeitgebern<br />

zählen. Abwanderungen oder<br />

Schließungen seien zwar bisher<br />

nur vere<strong>in</strong>zelt zu beobachten,<br />

aber der Trend bei VW zu<br />

vermehrtem Insourc<strong>in</strong>g dürfte<br />

mittelfristig nicht ohne Auswirkungen<br />

bleiben.<br />

Der Preisdruck bei Vertragsverhandlungen<br />

wird spürbar<br />

höher, nicht jeder kann unter<br />

<strong>die</strong>sen Bed<strong>in</strong>gungen se<strong>in</strong>e<br />

Marktposition behaupten –<br />

es sei denn, er verfügt über<br />

Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmale <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em Angebot.<br />

Krise als Chance<br />

Blickt man auf das Wirtschaftsgeschehen<br />

der vergangenen<br />

Jahre, war <strong>die</strong> Konjunktur<br />

der Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

nach der Wirtschaftswunderzeit<br />

regelmäßig von Krisen<br />

geschüttelt. Aber jede Krise<br />

hatte auch ihr Gutes. So g<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong>sbesondere Volkswagen aus<br />

jeder gestärkt hervor, verbesserte<br />

se<strong>in</strong>e Produktivität und<br />

<strong>die</strong> Wettbewerbsverhältnisse.<br />

Heute gilt weltweit nur noch<br />

Toyota als ernsthafter Konkurrent.<br />

Trotzdem blickt man jetzt mit<br />

besonderer Spannung auf <strong>die</strong><br />

Entwicklungen der Absatzzahlen<br />

nach Auslaufen der<br />

Abwrackprämie. Das bleibt<br />

<strong>die</strong> große Unbekannte für <strong>die</strong><br />

nahe <strong>Zukunft</strong>, urteilt der IHK-<br />

Geschäftsführer.<br />

Kauflust sche<strong>in</strong>t ungebrochen<br />

Auch der E<strong>in</strong>zelhandel zeigt<br />

sich noch unbee<strong>in</strong>druckt von<br />

der Krise. Die Kauflust sche<strong>in</strong>t<br />

ungebrochen. Fragt man <strong>die</strong><br />

Händler nach der Stimmung,<br />

kommt meist e<strong>in</strong> „weder –<br />

noch“, das heißt es gibt weder<br />

besondere Höhen noch Tiefen<br />

zu vermelden.<br />

Auch Handwerk und Baugewerbe<br />

zeigen <strong>in</strong>zwischen wieder<br />

positive Tendenzen. Hier<br />

machen sich mit e<strong>in</strong>iger Verzögerung<br />

<strong>die</strong> öffentlichen Konjunkturprogramme<br />

bemerkbar,<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei Sanierung<br />

von Schulen und anderen öffentlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Logistikgewerbe leidet<br />

Dagegen leidet das Speditions-<br />

und Logistikgewerbe<br />

nicht nur unter dem weltweit<br />

rückläufigen Transportaufkommen,<br />

sondern auch unter den<br />

gestiegenen Mautgebühren.<br />

Wenn man über Nebenstrassen<br />

im Landkreis fährt, staunt<br />

man über <strong>die</strong> hohe Zahl von<br />

Schwerlastwagen, <strong>die</strong> aus aller<br />

Welt, nur nicht aus dem Landkreis<br />

kommen.<br />

Banken bleiben gelassen<br />

Gelassenheit herrscht beim<br />

F<strong>in</strong>anz - und Kreditgewerbe,<br />

beobachtet Kayser. Die beiden<br />

dom<strong>in</strong>ierenden Institute,<br />

Sparkasse und Volksbank,<br />

verzeichnen gute bis sehr gute<br />

Ergebnisse, <strong>die</strong> Volksbank<br />

spricht sogar vom besten Ergebnis<br />

ihrer Geschichte. Von<br />

e<strong>in</strong>er Kreditklemme könne<br />

ke<strong>in</strong>e Rede se<strong>in</strong>, wenngleich<br />

<strong>die</strong> Konditionen und <strong>die</strong> Anforderungen<br />

bei Abschlüssen<br />

mitunter kritischer gehandhabt<br />

werden.<br />

Betriebe bilden weiter aus<br />

Die Ausbildungsplatzsituation<br />

war bisher unverändert<br />

erfreulich, zum<strong>in</strong>dest was <strong>die</strong><br />

Zahl der neu abgeschlossenen<br />

Verträge im IHK-Bereich<br />

betrifft. Die Betriebe s<strong>in</strong>d sich<br />

nach wie vor ihrer Verantwortung<br />

bewusst. E<strong>in</strong>e Reduktion<br />

würde auch <strong>in</strong> wenigen Jahren<br />

aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>en spürbaren<br />

Facharbeitermangel verursachen.<br />

Aber gerade Facharbeiter,<br />

Ingenieure und Naturwissenschaftler<br />

s<strong>in</strong>d für unsere<br />

Volkswirtschaft unverzichtbar.<br />

Basis unseres Wohlstands<br />

Bei der Produktion von Massengütern<br />

s<strong>in</strong>d Schwellen- und<br />

Entwicklungsländer <strong>in</strong>zwischen<br />

weitaus billiger und<br />

qualitativ häufig ebenbürtig.<br />

Was unsere Wirtschaft auszeichnet,<br />

uns zum Exportweltmeister<br />

gemacht hat, s<strong>in</strong>d<br />

technisch hoch stehende und<br />

<strong>in</strong>novative Produkte, <strong>die</strong> wir<br />

unserer Ingenieurskunst verdanken.<br />

Nachwuchsmangel<br />

auf <strong>die</strong>sen Gebieten würde<br />

<strong>die</strong> Basis unseres Wohlstands<br />

gefährden. Gerade <strong>in</strong> unserer<br />

Region, <strong>die</strong> <strong>in</strong>sgesamt das<br />

größte Forschungspotential<br />

Europas beheimatet, ist daher<br />

besonderes Augenmerk auf e<strong>in</strong>e<br />

fun<strong>die</strong>rte und ausreichende<br />

Ausbildung auf allen <strong>die</strong>sen<br />

Sektoren zu achten, wenn wir<br />

unsere Position behalten und<br />

festigen wollen.


Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung Gifhorn: Planungen mit Blick auf Wachstum<br />

Neue Synergie durch Netzwerk<br />

Netzwerk mit kurzen Wegen<br />

Gifhorn ist e<strong>in</strong> guter Standort,<br />

sagt Thomas Fast, Vorstandssprecher<br />

der Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung<br />

(WV) Gifhorn. Um <strong>die</strong>sen<br />

weiter attraktiv zu gestalten,<br />

will der WV-Vorstand e<strong>in</strong><br />

übergreifendes Netzwerk für<br />

Unternehmer unabhängig von<br />

branchenspezifischer Lobbyarbeit<br />

<strong>in</strong>stallieren. „Wenn sich<br />

hier Synergien ergeben, dann<br />

ist auch Wachstum möglich“,<br />

so Fast. Die Initiative des fünfköpfigen<br />

Vorstandsteams zielt<br />

auf Mehrwert auf Basis von<br />

Kommunikation und Information.<br />

Die Mitgliederstatistik der<br />

Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung dokumentiert,<br />

der Vorstand ist mit<br />

se<strong>in</strong>en Ideen auf dem richtigen<br />

Weg. Die Initiative ist erst e<strong>in</strong><br />

Jahr alt und zählt bereits 40<br />

Mitglieder.<br />

Netzwerk mit kurzen Wegen<br />

„Wir wollen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Portal für <strong>die</strong> Mittelständler<br />

schaffen“, so Fast. Als ersten<br />

Schritt <strong>in</strong>itiiert der WV-<br />

Vorstand persönliche Begegnungen.<br />

Die Richtung ist klar<br />

def<strong>in</strong>iert: Vertrauen als Basis<br />

für kurze Wege – hilfreich und<br />

unentbehrlich, wenn es um<br />

schnelle Problemlösungen geht<br />

und um <strong>die</strong> Umsetzung betrieblicher<br />

Entscheidungen auf<br />

regionaler Handlungs ebene.<br />

„Unsere Mitglieder kennen<br />

e<strong>in</strong>ander und wissen, was sie<br />

vone<strong>in</strong>ander erwarten können“,<br />

benennt Thomas Fast den<br />

unmittelbaren Mehrwert e<strong>in</strong>es<br />

funktionierenden Netzwerks.<br />

Das zu <strong>in</strong>stallieren, setzt der<br />

Vorstand unter anderem auf<br />

geme<strong>in</strong>sames Erleben. Unlängst<br />

fuhren e<strong>in</strong>ige Mitglieder<br />

mit e<strong>in</strong>em eigens gemieteten<br />

Bus <strong>in</strong>s VfL-Stadion. „E<strong>in</strong>e nette<br />

Aktion, jenseits betriebswirtschaftlicher<br />

Zwänge“, er<strong>in</strong>nert<br />

sich Fast. Geme<strong>in</strong>same Erlebnisse<br />

verb<strong>in</strong>den: Wenn der<br />

nächste Stammtisch ansteht,<br />

kommen <strong>die</strong> Unternehmer gerne<br />

zusammen.<br />

Informationsfluss aufbauen<br />

Informationsaustausch ist der<br />

zweite Schwerpunkt der Wirtschaftsvere<strong>in</strong>igung.<br />

„Kritisch<br />

und konstruktiv greifen wir<br />

Themen im Interesse der Gewerbetreibenden<br />

auf“, plant<br />

Fast für das kommende Jahr<br />

namhafte Referenten e<strong>in</strong>zuladen,<br />

darunter Prof. Hans-Gert<br />

Pötter<strong>in</strong>g, Präsident des Europäischen<br />

Parlaments a.D. und<br />

der Jurist Wolfgang Kle<strong>in</strong>e, der<br />

unlängst das umstrittene Gutachten<br />

zur Bildung e<strong>in</strong>es Regionalkreises<br />

ohne Zweckverband<br />

vorgelegt hat. Weiter sieht <strong>die</strong><br />

Agenda Fachveranstaltungen<br />

Ausflug <strong>in</strong>s Stadion: Geme<strong>in</strong>same Erlebnisse verb<strong>in</strong>den<br />

rund um Steuern, Fördermittel<br />

und andere relevante Themen<br />

vor: „Wir setzen auf Informationen<br />

aus erster Hand“.<br />

<strong>Zukunft</strong> attraktiv gestalten<br />

„Alle Gewerbetreibenden<br />

s<strong>in</strong>d willkommen“, betont der<br />

WV- Vorstand. Unternehmer<br />

aus dem Norden und dem Süden<br />

des Landkreises werden<br />

gleichermaßen angesprochen:<br />

Der Interessenvertretung liegt<br />

<strong>die</strong> Region am Herzen. „Wir<br />

wollen den Wirtschaftsstandort<br />

zukunftsfähig und attraktiv gestalten“,<br />

so der WV-Vorstand <strong>in</strong><br />

dem Wissen, dass dauerhaft nur<br />

gel<strong>in</strong>gt, was auch Spaß macht.<br />

E<strong>in</strong> starkes Team.<br />

E<strong>in</strong> starkes Programm.<br />

Gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>!<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Stadthalle_GF_110_2.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:09:56 Uhr<br />

11


12<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Südheide GmbH blickt zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

„S<strong>in</strong>d auf dem richtigen Weg“<br />

Urlaub im Landkreis ist zunehmend beliebt – auch bei jungen Familien<br />

Der Tourismus <strong>in</strong> der Region<br />

kann e<strong>in</strong>en überdurchschnittlichen<br />

Zuwachs verbuchen.<br />

Ursache: Die Südheide Gifhorn<br />

GmbH <strong>in</strong>itiierte im zurückliegenden<br />

Jahr e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Qualitätsoffensive. Erfolg zeigte<br />

sich unmittelbar. Zwar s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

Info<br />

Übernachtungszahlen im Stadtgebiet<br />

für das erste Halbjahr<br />

etwas rückläufig, mit dem Gesamtergebnis<br />

aber ist Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Marlis Duda zufrieden.<br />

Bilanz: Die Steigerungsrate von<br />

11, 2 Prozent an Übernachtungen<br />

<strong>in</strong> der Südheide Gifhorn<br />

Qualitätsoffensive für Tourismus<br />

Die Qualitätsoffensive ist Ergebnis e<strong>in</strong>es Tourismus- und Market<strong>in</strong>gkonzepts<br />

für <strong>die</strong> Südheide, erstellt von der FU Berl<strong>in</strong>. Ziel ist<br />

Angebotstransparenz und Kundenfreundlichkeit zu steigern.<br />

Kernaussagen: Hotels und Vermieter von Unterkünfte sollten<br />

sich mit Gütesiegeln klassifizieren lassen, Market<strong>in</strong>gkonzept<br />

mit Gastgeberversammlungen, Newsletter und überregionalen<br />

Pressemeldung. Zielgruppenspezifische Angebote: Busgruppen,<br />

Tagungen, Klassenfahrten, dazu werden Kooperationen<br />

aufgebaut. Alle Werbemaßnahmen sollten e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Corporate Identity tragen. Dieses Merkmal erfüllt <strong>die</strong> Südheide<br />

Gifhorn GmbH. Die Ferienregion kann sich so als Marke und<br />

e<strong>in</strong>heitliche Urlaubsdest<strong>in</strong>ation etablieren.<br />

ist ungewöhnlich hoch, urteilt<br />

<strong>die</strong> Fachfrau. Insbesondere<br />

bemerkenswert: Die Region<br />

verbuchte bereits im Vorjahr<br />

e<strong>in</strong>e 12 prozentige Steigerung.<br />

In der Branche seien Zuwächse<br />

lediglich im unteren e<strong>in</strong>stelligen<br />

Bereich üblich. Gewonnen habe<br />

das Segment „Urlaub auf dem<br />

Bauernhof” und <strong>die</strong> für den<br />

E<strong>in</strong>zelhandel <strong>in</strong>teressante Sparte<br />

der Tagesausflügler.<br />

Indes bedürfe <strong>die</strong> rückläufige<br />

Bilanz der Stadt e<strong>in</strong>er differenzierten<br />

Betrachtung. Nach<br />

Erweiterungen der Bettenkapazität<br />

<strong>in</strong> den Vorjahren waren<br />

hier ausgesprochen erfreuliche<br />

Ergebnisse verbucht worden –<br />

Steigerungsraten mit bis zu 25<br />

Prozent. Das hohe Niveau ließ<br />

sich im laufenden Jahr nicht<br />

halten. Besonders im Februar<br />

und im April gab es E<strong>in</strong>brüche,<br />

<strong>in</strong>sgesamt fällt das Ergebnis des<br />

ersten Halbjahres 5,4 Prozent<br />

h<strong>in</strong>ter dem Vorjahr zurück:<br />

3243 Übernachtungen weniger.<br />

Dies könnte, der Expert<strong>in</strong> zufolge,<br />

als echte Auswirkung der<br />

Krise bewertet werden, denn<br />

rund 50 Prozent der Übernachtungsgäste<br />

<strong>in</strong> der Stadt s<strong>in</strong>d<br />

Geschäftsreisende.<br />

Management auf richtigem Weg<br />

Die <strong>in</strong>sgesamt positive Bilanz<br />

verbucht Marlis Duda als<br />

Folge der Qualitätsoffensive.<br />

Deren Schwerpunkte s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

Bau- und Möbeltischlerei<br />

Fenster und Haustüren <strong>in</strong> Holz und Kunststoff<br />

W<strong>in</strong>tergärten <strong>in</strong> Holz – Insektenschutz-Fenster<br />

Innentüren – W<strong>in</strong>dfangelemente<br />

E<strong>in</strong>bauschränke – Büroe<strong>in</strong>bauten<br />

www.tischlerei-moehle.de<br />

optimierter Internetauftritt mit<br />

<strong>in</strong>dividueller Serviceleistung<br />

und zusätzlich der zielgerichtete<br />

E<strong>in</strong>satz traditioneller<br />

Werbemittel. Damit ist das<br />

Management auf dem richtigen<br />

Weg. Für <strong>die</strong> Internetplattform<br />

und den Service gab es unlängst<br />

auf der Internationalen<br />

Tourismusbörse (ITB) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Platz e<strong>in</strong>s. Jede Anfrage wird<br />

schnell und <strong>in</strong>dividuell beantwortet.<br />

Dem Besuch <strong>in</strong> der<br />

Südheide Gifhorn geht häufig<br />

der Besuch se<strong>in</strong>er Homepage<br />

voran. Die Onl<strong>in</strong>ebuchung von<br />

Übernachtungsangeboten über<br />

<strong>die</strong> Homepage der Südheide<br />

GmbH ist noch ausbaufähig, so<br />

Marlis Duda, doch das bedürfe<br />

noch e<strong>in</strong>iger Überzeugungsarbeit,<br />

denn <strong>die</strong> Gastgeber zeigen<br />

sich zurückhaltend.<br />

Werbung im Netz ist effektiv<br />

Die Werbung per Internet<br />

erweist sich zunehmend als<br />

effektiv, so Marlis Duda. Sie<br />

erhält detaillierte Rückmeldungen<br />

über <strong>die</strong> Interessen potenzieller<br />

Gäste. Traditionelle<br />

Werbemittel werden jedoch<br />

nicht vernachlässigt. Hier setzt<br />

<strong>die</strong> Südheide GmbH auf ansprechendes<br />

Prospektmaterial<br />

mit modernem zielgruppengerechtem<br />

Layout. Das jüngste<br />

Heft der Reihe ist e<strong>in</strong> Urlaubsplaner<br />

für K<strong>in</strong>der, denn künftig<br />

sollen verstärkt auch Familien<br />

angesprochen werden.<br />

GmbH<br />

Malerstraße 10<br />

38550 Isenbüttel<br />

(Gewerbegebiet)<br />

Tel. 0 53 74/96 78-11<br />

Fax 0 53 74/96 78-22<br />

Moehle_55_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:07:17 Uhr


GWG: Das Kerngeschäft weitet sich aus<br />

Trends erkennen und reagieren<br />

Vermietung von Wohnraum ist<br />

für <strong>die</strong> Gifhorner Wohnungsbau<br />

Genossenschaft eG (GWG)<br />

längst ke<strong>in</strong> Selbstläufer mehr,<br />

weiß GWG Geschäftsführer<br />

Andreas Otto. Damit ergeben<br />

sich automatisch Veränderungen.<br />

„Das Kerngeschäft weitet<br />

sich aus. Wir müssen jetzt <strong>die</strong><br />

entsprechende Organisationsstruktur<br />

schaffen“. So def<strong>in</strong>ierte<br />

Otto Handlungsfelder für e<strong>in</strong>e<br />

langfristig stabile Marktsituation.<br />

Gegenwärtig gilt es, aktuelle<br />

Trends zu erkennen und zukunftsweisende<br />

Entscheidungen<br />

zu treffen.<br />

Für Stabilität gleicht das Management<br />

Unternehmensziele<br />

und Marktanforderungen ab.<br />

„Wir müssen Nischen bewirtschaften,<br />

wenn sich <strong>die</strong> Konkurrenz<br />

auf dem Wohnungsmarkt<br />

verschärft“. So ist beabsichtigt,<br />

den Bereich ‚betreutes Wohnen‘<br />

als vollwertiges Standbe<strong>in</strong><br />

auszubauen. Ebenso steht <strong>die</strong><br />

Entwicklung von Wohnraum für<br />

www.calberlah-sanitaer.de www.calberlah-heizungsbau.de<br />

<strong>in</strong>dividuelle Lebensentwürfe im<br />

Blickpunkt.<br />

Die GWG hat zudem e<strong>in</strong><br />

Controll<strong>in</strong>gsystem und Risikomanagement<br />

<strong>in</strong>stalliert. Das<br />

Geschäftsziel sieht e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Verbesserung des<br />

Bestandes und der Dienstleistungsqualität<br />

vor.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

E<strong>in</strong> Konzept für Öffentlichkeitsarbeit<br />

sorgt für <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit:<br />

„Wir haben <strong>die</strong> GWG als<br />

Marke <strong>in</strong>stalliert“, so Otto. Die<br />

stehe für Familienfreundlichkeit<br />

<strong>in</strong>tern wie auch extern. Auch<br />

der Dienstleistungsbereich<br />

wurde optimiert: Hilfe beim<br />

Ausfüllen von Anträgen, Betreuungsangebote,<br />

Alltagshilfen,<br />

persönliche Kontakte zwischen<br />

Mieter und Vermieter, geme<strong>in</strong>same<br />

Ausflüge und Aktionen.<br />

Der Anteil der älteren Bevölkerung<br />

<strong>in</strong> Gifhorn wird künftig signifikant<br />

steigen. Aus dem demo-<br />

Im Heidland 10<br />

38518 Gifhorn<br />

Fon: 0 53 71 / 98 40 0<br />

seit über 40 Jahren<br />

Braunschweiger Str. 71<br />

38518 Gifhorn<br />

Fon: 0 53 71 / 98 41 0<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

grafischen Wandel resultieren<br />

Veränderungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> GWG<br />

zu <strong>in</strong>novativen Konzepten veranlassen.<br />

Bauliche Anpassungen<br />

und Entwürfe zur f<strong>in</strong>anziellen<br />

Altersvorsorge stehen im Blickpunkt.<br />

Das genossenschaftlich<br />

organisierte System <strong>die</strong>nt als<br />

Basis: In Zeiten guter Ver<strong>die</strong>nstmöglichkeiten<br />

bauen Mieter<br />

Geschäftsanteile auf, <strong>die</strong> später<br />

kostengünstiges Wohnen ermöglichen.<br />

Mietern w<strong>in</strong>ken vier<br />

Prozent Rendite.<br />

Bestandsbewirtschaftung<br />

In Rahmen der Bestandsbewirtschaftung<br />

<strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong> GWG<br />

<strong>in</strong> energetische Sanierung.<br />

Außerdem zählen moderne<br />

Standards: Balkone, Fahrstühle,<br />

moderne Bäder, barrierefreier<br />

Wohnraum und e<strong>in</strong> attraktives<br />

Wohnumfeld. Die GWG will mit<br />

ihrem Wohnungsangebot auch<br />

<strong>die</strong> Generation 50 plus für sich<br />

gew<strong>in</strong>nen, <strong>die</strong> aus dem Umland<br />

GWG hat sich als Marke etabliert<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt zurückzieht.<br />

Der Geschäftsbericht des<br />

zurückliegenden Jahres weist<br />

überzeugende Zahlen aus. „Das<br />

zeigt: Die Menschen <strong>in</strong>vestieren<br />

<strong>in</strong> unser Unternehmen“, wertet<br />

Otto <strong>die</strong> Ergebnisse als Indikator<br />

für e<strong>in</strong>e positive Entwicklung.<br />

Die GWG sei seit 60 Jahren<br />

mit klaren Wertvorstellungen<br />

am Markt, <strong>die</strong> auch <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Bestand haben. Diese Kont<strong>in</strong>uität<br />

gilt als Grundlage für das<br />

Vertrauen von Kunden und Mitgliedern.<br />

Heizungsanlagen · Holzkesselanlagen · Solartechnik · Wärmepumpen<br />

· Lüftungstechnik · Sauna · Schwimmbadtechnik<br />

Alternative Energiesparsysteme<br />

Wir haben den Blick dafür!<br />

Bäder · Badewohnen · Badmöbel · Wellness<br />

Dampfduschen · Filtersysteme · Regenwassernutzung<br />

Calberlah.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:18:43 Uhr<br />

13


14<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

IAV plant zurückhaltend und realitätsnah<br />

<strong>Zukunft</strong> mit tragenden Themen<br />

Michael Znamiec<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr sche<strong>in</strong>t <strong>die</strong> konjunkturelle<br />

Besserung zum<strong>in</strong>dest<br />

für <strong>die</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie noch<br />

nicht umfassend zu wirken, stellt<br />

Michael Znamiec, Betriebsleiter<br />

des Gifhorner Kompetenzzentrum<br />

der IAV, fest. Die Umweltprämie<br />

geht zu Ende und e<strong>in</strong>e<br />

wesentliche Belebung des Automobilabsatzes<br />

ist aus se<strong>in</strong>er Sicht<br />

noch nicht erkennbar. Damit<br />

werden auch <strong>die</strong> Entwicklungsumfänge<br />

weiter unter Normalni-<br />

veau bleiben: „Wir bereiten uns<br />

auf e<strong>in</strong> schwieriges Jahr 2010<br />

vor“. Dazu gehören zurückhaltende<br />

Planungen, <strong>die</strong> der Realität<br />

entsprechen müssen. Auch im<br />

kommenden Jahr lässt sich das<br />

Management von kaufmännischer<br />

Vorsicht leiten.<br />

Bus<strong>in</strong>essmodell ist gefragt<br />

Als tragende <strong>Zukunft</strong>sthemen haben<br />

sich unter anderem <strong>die</strong> CO2-<br />

Reduktion, Hybrid- und Elektromobilität,<br />

Sicherheit, Fahrerassistenzsysteme<br />

herauskristallisiert.<br />

„Mit <strong>die</strong>sen Schwerpunkten liegen<br />

wir richtig“, so Znamiec. Diese<br />

<strong>Zukunft</strong>sthemen s<strong>in</strong>d gesetzt,<br />

das Bus<strong>in</strong>essmodell der IAV als<br />

<strong>in</strong>novativer Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gpartner ist<br />

weiterh<strong>in</strong> gefragt. Die IAV hat e<strong>in</strong><br />

umfangreiches Know-how <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Fahrzeug- und Motorenentwicklung,<br />

Elektrik, Elektronik<br />

und Regelungstechnik. Diese<br />

Technologien werden nicht nur<br />

<strong>in</strong> Kraftfahrzeugen e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

Sudetenstr. 2 Dorfstr. 106<br />

38114 Braunschweig 38524 Neudorf-Platendorf<br />

Tel. 05 31 - 580 08-0 Tel. 0 53 78 - 98 98-0<br />

www.lexus-mueller.de · www.toyota-mueller.com<br />

sondern auch <strong>in</strong> vielen anderen<br />

<strong>in</strong>novativen Anwendungen. „So<br />

ist effiziente Nutzung von Energie<br />

für uns immer e<strong>in</strong>e Triebfeder für<br />

Innovationen“, verweist Znamiec<br />

auf <strong>die</strong> Entwicklung von Blockheizkraftwerken<br />

<strong>in</strong> Kooperation<br />

mit e<strong>in</strong>em Stromversorger. Die<br />

IAV wird sich auch künftig mit<br />

Themen befassen, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e Nähe<br />

zum Kerngeschäft, der Automobilentwicklung<br />

haben.<br />

„Um zukunftsfähig aufgestellt zu<br />

bleiben, setzten wir auf punktuell<br />

ausgewiesene Experten“,<br />

so der Betriebsleiter. Der Anteil<br />

an Hochschulabsolventen <strong>in</strong><br />

der IAV-Belegschaft liegt bei<br />

rund 60 Prozent. Sie kommen<br />

bereits hoch qualifiziert <strong>in</strong>s Unternehmen.<br />

Um Entwicklungen<br />

vorantreiben zu können, setzt <strong>die</strong><br />

Ingenieurgesellschaft zusätzlich<br />

auf <strong>in</strong>nerbetriebliche Fortbildung.<br />

„Wie auch <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren werden wir <strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Facharbeiter <strong>in</strong> der IAV ausbilden“,<br />

prognostiziert Znamiec.<br />

ständig m<strong>in</strong>destens<br />

200 Gebrauchtwagen<br />

Abschlepp<strong>die</strong>nst<br />

TÜV-Station und Dekra-Station<br />

Bistro & Café (auch sonntags ab 14 Uhr)<br />

Sonntags Autoschau 14 bis 18 Uhr<br />

Hierzu gehören unter anderem<br />

Kommunikationselektroniker,<br />

Produktdesigner Kfz-Mechatroniker<br />

wie auch Kaufleute für<br />

Bürokommunikation und andere<br />

adm<strong>in</strong>istrative Berufe.<br />

Standort bietet Vorteile<br />

Der Ingenieur<strong>die</strong>nstleister ist<br />

weltweit für Fahrzeughersteller<br />

und Zulieferer tätig. Die IAV<br />

konzentriert ihre Entwicklungsarbeit<br />

auf Entwicklungszentren<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Chemnitz und Gifhorn.<br />

Gifhorn bietet durch <strong>die</strong><br />

Nähe zu e<strong>in</strong>em der wichtigsten<br />

Auftraggeber e<strong>in</strong>en besonderen<br />

Vorteil. Auch Kunden <strong>in</strong><br />

Süddeutschland, Europa und <strong>in</strong><br />

der Welt s<strong>in</strong>d durch <strong>die</strong> gute Verkehrsanb<strong>in</strong>dung<br />

schnell erreichbar,<br />

weiß Znamiec und betont:<br />

„Gifhorn liegt <strong>in</strong> der Nähe der<br />

Hochschulen von Braunschweig,<br />

Hannover und Magdeburg, mit<br />

denen wir <strong>in</strong> enger Kooperation<br />

zusammenarbeiten“.<br />

Leben Sie los!<br />

Nichts ist unmöglich!<br />

Toyota_Mueller.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:20:19 Uhr


Lebenshilfe Gifhorn blickt trotz Krise positiv <strong>in</strong>s kommende Jahr<br />

Die derzeitige Weltwirtschaftskrise<br />

hat <strong>die</strong> Lebenshilfe Gifhorn<br />

für den Bereich der Werkstätten<br />

seit Oktober 2008 fest im<br />

Griff, berichtet Geschäftsführer<br />

Peter Welm<strong>in</strong>ski. In den drei<br />

Werkstätten werden über 500<br />

erwachsene Menschen mit<br />

geistiger Beh<strong>in</strong>derung und psychischen<br />

Erkrankungen betreut.<br />

Die Betreuung umfasst e<strong>in</strong>e<br />

berufliche Rehabilitation, für <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong> umfassendes Arbeitsangebot<br />

durch Dienstleistungen und<br />

Produktionsaufträge Grundvoraussetzung<br />

ist.<br />

Umsätze deutlich gesunken<br />

Durch <strong>die</strong> Krise s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Umsätze<br />

<strong>in</strong> den Werkstätten gesunken<br />

– um durchschnittlich knapp<br />

20 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr<br />

2007 und dem ersten<br />

Halbjahr 2008. Das Geschäftsjahr<br />

2009 wird aller Voraussicht<br />

nach auf dem Niveau von 2006<br />

abzuschließen se<strong>in</strong>.<br />

Seit Oktober 2008 f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den<br />

Werkstätten der Lebenshilfe Gifhorn<br />

zahlreiche Umgestaltungsmaßnahmen<br />

statt. So werden<br />

beispielsweise Auftragspotenziale<br />

genutzt, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

aus Kapazitätsgründen<br />

nicht genutzt werden konnten.<br />

Dies betrifft <strong>in</strong>sbesondere den<br />

Dienstleistungsbereich wie <strong>die</strong><br />

Kfz-Aufbereitung, den Garten-/<br />

Landschaftsbau und <strong>die</strong> Gebäudere<strong>in</strong>igung.<br />

Arbeitsgebiete erschließen<br />

Die Rückgänge <strong>in</strong> den Umsätzen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere durch <strong>die</strong><br />

Automobilbranche erklärbar:<br />

Die so genannten manuellen<br />

Tätigkeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Werkstätten<br />

deutlich zurückgegangen.<br />

Da <strong>die</strong> Arbeit als Medium für<br />

e<strong>in</strong>e berufliche Rehabilitation<br />

Grundvoraussetzung ist, mussten<br />

zahlreiche Beschäftigte <strong>in</strong><br />

den letzten Monaten <strong>in</strong> neue<br />

Arbeitsgebiete e<strong>in</strong>gewiesen<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Den Gegebenheiten anpassen<br />

und e<strong>in</strong>gearbeitet werden. So<br />

betrachtet ist <strong>die</strong> Lebenshilfe<br />

Gifhorn doppelt getroffen. Zum<br />

e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d Umsätze und damit<br />

f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>bußen spürbar<br />

geworden, zum anderen ist <strong>die</strong><br />

berufliche Rehabilitation für<br />

e<strong>in</strong>en gewissen Zeitraum <strong>in</strong>s Stocken<br />

geraten und muss sich neu<br />

aufstellen. Damit ist erkennbar,<br />

dass selbst soziale Dienstleistungsunternehmen,<br />

<strong>die</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

großen Teil aus der öffentlichen<br />

Hand ref<strong>in</strong>anziert werden, den<br />

Gesetzen des Marktes unterworfen<br />

s<strong>in</strong>d. Auch <strong>die</strong> Werkstatt für<br />

beh<strong>in</strong>derte Menschen muss sich<br />

somit den geänderten Gegebenheiten<br />

bezüglich der eigenen<br />

Auftragsstruktur immer neu aufstellen<br />

und anpassen.<br />

Anpassung nahezu geschafft<br />

„Als Lebenshilfe Gifhorn haben<br />

wir <strong>die</strong>sen Anpassungsprozess<br />

fast vollständig h<strong>in</strong>ter uns<br />

gelassen und gehen positiv<br />

SOvieL nAtürliche EneRgie<br />

… auch für Gewerbeobjekte lukrativ.<br />

Peter Welm<strong>in</strong>ski<br />

blickend <strong>in</strong> das Geschäftsjahr<br />

2010 h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>“, äußert Welm<strong>in</strong>ski<br />

sich zuversichtlich. „Wir hoffen,<br />

dass sich der Weltmarkt, <strong>in</strong>sbesondere<br />

im Automobilbereich<br />

erholen wird, so dass über sichere<br />

Aufträge auch e<strong>in</strong>e sichere<br />

berufliche Rehabilitation für <strong>die</strong><br />

uns anvertrauten Menschen weiterh<strong>in</strong><br />

möglich ist“.<br />

Nutzen Sie <strong>die</strong>se …<br />

… für Ihre Heizung …<br />

… auch im W<strong>in</strong>ter.<br />

Beckmann_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:15:50 Uhr<br />

15


16<br />

– Anzeige –<br />

Wobcom <strong>in</strong> Gifhorn jetzt <strong>in</strong> der Michael-Clare-Straße!<br />

Attraktive Neuerö<br />

Das Team der Wobcom zog <strong>in</strong> Gifhorn um. Vom Ste<strong>in</strong>weg g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> <strong>die</strong> Michael-Clare-Straße 2.<br />

Kurt Rohde,<br />

Wobcom-Market<strong>in</strong>gleiter<br />

Am 24. September eröffnete<br />

<strong>die</strong> Wobcom GmbH e<strong>in</strong>e neue<br />

Geschäftsstelle <strong>in</strong> der Gifhorner<br />

Michael-Clare-Straße 2.<br />

Sie liegt nur wenige Schritte<br />

von der Mitte der Fußgängerzone<br />

Ste<strong>in</strong>weg und von der<br />

zentralen Bus-Rendezvoushaltestelle<br />

entfernt.<br />

Mehr als vier Jahre schon<br />

werden <strong>die</strong> Kunden rund um<br />

Gifhorn, Sassenburg, Weyhausen,<br />

Isenbüttel und Me<strong>in</strong>e<br />

mit e<strong>in</strong>er Wobcom-Zweigstelle<br />

<strong>in</strong> Gifhorn betreut. Bisher war<br />

<strong>die</strong> Wobcom Unter-mieter <strong>in</strong><br />

der Volksbank-Zentrale, <strong>die</strong><br />

jedoch <strong>in</strong> den kommenden<br />

Monaten umge-baut wird.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund wurde e<strong>in</strong>e<br />

Umzug <strong>in</strong> neue Geschäftsräume<br />

erforderlich.<br />

Wobcom-Market<strong>in</strong>gleiter<br />

Kurt Rohde sagt: „Unser Un-<br />

ternehmen wird dort künftig<br />

<strong>in</strong> Sachen Kundenberatung<br />

alle Fragen rund um Telefonanschlüsse,<br />

Internet, DSL und<br />

Datenverb<strong>in</strong>dungen im Festnetz<br />

kompetent beantworten.“<br />

Wobcom-Prokurist Hans-<br />

Jürgen Dargel sagt: „Uns war<br />

es wichtig, als Unternehmen<br />

mit regionaler Verantwortung<br />

nah am Kunden <strong>in</strong> Gifhorn zu<br />

bleiben.“ Die neue Filiale bietet<br />

mehr Platz als bisher und e<strong>in</strong><br />

Ambiente für entspannte und<br />

detaillierte Beratungen. Rohde<br />

abschließend: „Wer <strong>die</strong> Wobcom<br />

noch nicht kennt, sollte<br />

uns besuchen kommen. Attraktive<br />

Neueröffnungsangebote<br />

können jetzt genutzt werden.“<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

kostenlos unter (08 00) 96 27<br />

46 63 oder im Internet unter<br />

www.clever-verbunden.de.<br />

Hans-Jürgen Dargel,<br />

Wobcom-Prokurist


ffnungsangebote<br />

Allerstraße<br />

Knickwall<br />

H<strong>in</strong>denburgstraße<br />

Aller<br />

Wir s<strong>in</strong>d umgezogen<br />

...nur wenige Meter entfernt um <strong>die</strong> Ecke!<br />

Knickwall<br />

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Bodemannstraße<br />

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Rathausstraße<br />

Michael-Clare-Straße<br />

Herzog-Franz-Straße<br />

NEU<br />

Michael-Clare-Str. 2<br />

Xantistraße<br />

Gerberweg<br />

Friedrich-Ackermann-Weg<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

Schleusendamm<br />

Wallgarten<br />

Schloßteich<br />

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17


18<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Elektro Ohlhoff hat sich erfolgreich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nische etabliert<br />

Rechtzeitig solide aufgebaut<br />

Siegfried Kuhls, Geschäftsführer Elektro Ohlhoff<br />

Von konjunkturellen Schwankungen<br />

auch <strong>in</strong> Zeiten der Krise<br />

weitgehend unbee<strong>in</strong>druckt<br />

setzt Elektro Ohlhoff auf klassische<br />

Werte im Dienstleistungsbereich:<br />

Kundennähe,<br />

Zuverlässigkeit und Service.<br />

„Diese Merkmale haben uns<br />

im zurückliegenden Jahr profi-<br />

tieren lassen und werden auch<br />

<strong>in</strong> <strong>Zukunft</strong> Bestand haben“, so<br />

Geschäftsführer Siegfried Kuhls.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus hat sich der<br />

Elektro<strong>in</strong>stallationsbetrieb auch<br />

<strong>in</strong> betriebswirtschaftlicher Sicht<br />

rechtzeitig solide aufgebaut.<br />

„Vor vier Jahren haben wir angefangen,<br />

uns mit dem Thema<br />

Mit gut 2.200 Wohnungen und E<strong>in</strong>familienhäusern<br />

<strong>in</strong> Gifhorn, Me<strong>in</strong>ersen und Brome ist <strong>die</strong> GWG der<br />

größte Vermieter vor Ort. Obwohl wir im eigentlichen<br />

S<strong>in</strong>n gar ke<strong>in</strong> Vermieter s<strong>in</strong>d - Mieter s<strong>in</strong>d<br />

bei uns nämlich Mitglieder und somit Mitbesitzer<br />

ihrer vier Wände!<br />

Lebenslanges Wohnrecht, kautionsfreie Wohnungen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sozial ausgewogenen Umfeld<br />

und viele weitere Mehrwerte prägen das genossenschaftliche<br />

Wohnen Marke GWG. Reparatur-,<br />

Notfall- und Sozialservice sorgen für e<strong>in</strong> rundum<br />

sicheres Wohngefühl, und mit der neuen Mitgliedskarte<br />

der GWG profitieren Sie von<br />

geldwerten Vorteilen <strong>in</strong> ganz Gifhorn.<br />

Mehr Infos zum maßgeschneiderten Wohnen für<br />

S<strong>in</strong>gles, Paare, Familien und Senioren erhalten<br />

Sie unter:<br />

Photovoltaik zu beschäftigen<br />

– damals e<strong>in</strong>e Nische“, erläutert<br />

der Geschäftsführer. Der Gesetzgeber<br />

hatte den Weg mit<br />

der Festschreibung der E<strong>in</strong>speisevergütung<br />

geebnet. Ohlhoff<br />

reagierte schnell, qualifizierte<br />

se<strong>in</strong>e Mitarbeiter und baute e<strong>in</strong>e<br />

zukunftsweisende Kooperation<br />

mit se<strong>in</strong>em Vertriebspartner auf.<br />

„Hier waren wir gut beraten“, so<br />

Kuhls rückblickend. Denn dank<br />

<strong>die</strong>ser Entscheidung kann der<br />

Betrieb sich heute Marktführer<br />

<strong>in</strong> der Region nennen. „Wir<br />

haben zusätzliche Monteure e<strong>in</strong>gestellt,<br />

um der Auftragslage zu<br />

entsprechen“. Auch im Bereich<br />

der Ausbildung junger Fachkräfte<br />

hat Ohlhoff se<strong>in</strong> Engagement<br />

verstärkt. Die Entscheidungen<br />

haben sich als nachhaltig und<br />

tragfähig erweisen: Während<br />

andernorts rote Zahlen regieren,<br />

macht sich Ohlhoff ganz andere<br />

Gedanken. Die Lagerkapazitäten<br />

reichen nicht, so wird <strong>in</strong><br />

absehbarer Zeit <strong>in</strong> den Bau e<strong>in</strong>es<br />

GWG<br />

GIFHORNER<br />

WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT EG<br />

MITTEN IM LEBEN ZU HAUSE<br />

neuen Betriebsgebäudes am<br />

Standort <strong>in</strong> der Braunschweiger<br />

Straße <strong>in</strong>vestiert.<br />

Zuversichtlicher Blick<br />

Auch wenn <strong>die</strong> Subventionspolitik<br />

durch <strong>die</strong> neue Bundesregierung<br />

nicht fortbestehen<br />

sollte, sieht Kuhls ke<strong>in</strong>e Probleme<br />

für se<strong>in</strong>en Betrieb: Die<br />

Anlagen s<strong>in</strong>d günstiger und<br />

effektiver geworden und lohnen<br />

sich künftig auch ohne staatliche<br />

Unterstützung. Siegfried<br />

Kuhls schaut für se<strong>in</strong>en Betrieb<br />

zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d breit aufgestellt“.<br />

Während der Industriezweig<br />

auch für Ohlhoff spürbar e<strong>in</strong>gebrochen<br />

ist, konnten andere<br />

Segmente gut bestehen. „Das<br />

Konjunkturpaket hat uns bei der<br />

Kompensation geholfen“, so der<br />

Geschäftsführer, dessen Betrieb<br />

sowohl kommunale Auftraggeber,<br />

als auch <strong>die</strong> GWG und das<br />

Handwerk be<strong>die</strong>nt.<br />

Mehr als gewohnt!


RPT: Durststrecke erfolgreich überbrücken<br />

„Es gibt e<strong>in</strong> Danach“<br />

Krisen gab es schon immer,<br />

wissen Wolfgang Fromme und<br />

Uwe Reuß aus eigener Erfahrung.<br />

Die Geschäftsführer von<br />

RPT kennen <strong>die</strong> typischen Vorzeichen<br />

und können <strong>die</strong> Verläufe<br />

abschätzen. Krisen seien e<strong>in</strong><br />

immer wiederkehrendes Szenario,<br />

<strong>die</strong>smal nur war das Pausen<strong>in</strong>tervall<br />

kürzer als sonst. Bereits<br />

im vierten Quartal des Vorjahres<br />

war den Mittelständlern<br />

klar, was sie <strong>in</strong> ökonomischer<br />

H<strong>in</strong>sicht von 2009 erwarten<br />

können. So traf RPT im Vorfeld<br />

klare betriebswirtschaftliche<br />

Dispositionen, um den Betrieb<br />

und se<strong>in</strong>e rund 50 Mitarbeiter<br />

vor den Auswirkungen der Krise<br />

zu schützen. Im ersten Quartal<br />

<strong>die</strong>ses Jahres realisierten <strong>die</strong><br />

Geschäftsführer e<strong>in</strong>e bereits<br />

länger geplante größere Investition:<br />

„Bevor das Geld irgendwo<br />

im F<strong>in</strong>anzmarkt verschw<strong>in</strong>det,<br />

stecken wir es lieber <strong>in</strong> den<br />

Betrieb“, entschieden sich<br />

Fromme und Reuß nachdem<br />

sie <strong>in</strong> 2008 e<strong>in</strong>e gute Bilanz erwirtschaftet<br />

hatten. E<strong>in</strong> weiterer<br />

Schwerpunkt <strong>in</strong> ihrem Vorsorgeprogramm<br />

war <strong>die</strong> Qualifikation<br />

von Mitarbeitern. E<strong>in</strong><br />

Mitarbeiter hat auf Kosten von<br />

RPT <strong>die</strong> Meisterschule besucht,<br />

e<strong>in</strong> weiterer wird im „Qualitätswesen<br />

fit gemacht“. Außerdem<br />

hat der Betrieb se<strong>in</strong>en Mitar-<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Reuß und Fromme (rechts) trafen betriebswirtschaftliche Dispositionen<br />

beiterstamm aufgestockt: E<strong>in</strong>e<br />

Fachkraft ist jetzt zusätzlich mit<br />

der Akquisition neuer Auftraggeber<br />

beschäftigt, um sich am<br />

<strong>in</strong>ternationalen Markt weiter zu<br />

etablieren. RPT will sich auch<br />

künftig nicht ausschließlich auf<br />

Auftraggeber aus dem Automobilsektor<br />

verlassen. Ebenso als<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> hat<br />

der Betrieb e<strong>in</strong>en zusätzlichen<br />

Auszubildenden e<strong>in</strong>gestellt.<br />

Um Auswirkungen der Krise<br />

für <strong>die</strong> Mitarbeiter durch eventuelle<br />

Auftragsschwankungen<br />

abzufangen, hat <strong>die</strong> Geschäftsführung<br />

bereits im Vorfeld Stundenkonten<br />

angelegt, <strong>die</strong> im Juli<br />

und August abgegolten wurden.<br />

Im September und Oktober war<br />

zum<strong>in</strong>dest im Werkstattbereich<br />

erwartungsgemäß Kurzarbeit<br />

nötig, doch im Anschluss g<strong>in</strong>g<br />

es <strong>in</strong> alter Frische weiter. Fromme<br />

und Reuß schauen ohne<br />

Skepsis und Aufregung <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>. „Es gibt e<strong>in</strong> Danach“,<br />

urteilen <strong>die</strong> beiden Mittelständler<br />

zuversichtlich angesichts der<br />

aktuellen Situation. Für e<strong>in</strong>e Betrachtung<br />

der Sachlage im Geist<br />

der öffentlichen Schwarzmalerei<br />

ist im Alltag bei RPT ke<strong>in</strong><br />

Raum. Stattdessen konzentriert<br />

sich <strong>die</strong> Geschäftsführung auf<br />

das Wesentliche: „Wir haben<br />

aufmerksam reagiert und uns<br />

gut am Markt positioniert“.<br />

Ver<strong>die</strong>nen Sie Geld mit Ihrer Photovoltaikanlage!<br />

Sichern Sie sich für<br />

2010 <strong>die</strong> garantierte<br />

E<strong>in</strong>speisevergütung für<br />

<strong>die</strong> nächsten 20 Jahre.<br />

Elektro_Ohlhoff.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 13:13:17 Uhr<br />

19


20<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Ernstbau setzt erfolgreich auf klassische Tugenden<br />

Mitarbeiter sensibilisieren<br />

Geschäftsführer Dirk Reuss<br />

Auf <strong>die</strong> klassischen Tugenden<br />

e<strong>in</strong>es Dienstleistungsunternehmens<br />

setzt Ernstbau, um sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Zeit von Auftragsrückgängen<br />

und wirtschaftlicher Talfahrt<br />

zu behaupten. Mit Erfolg,<br />

wie Geschäftsführer Dirk Reuss<br />

darstellt. Während andernorts<br />

Autos tatenlos auf dem Hof<br />

bleiben, steht bei Ernstbau<br />

das Telefon nicht still. Der<br />

Geschäftsführer legt wert auf<br />

Pünktlichkeit, Sauberkeit und<br />

Zuverlässigkeit bei der Arbeit<br />

des Betriebes. Dazu kommen<br />

äußere Details wie beispiels-<br />

weise e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Berufskleidung,<br />

durch <strong>die</strong> sich Mitarbeiter<br />

mit dem Unternehmen<br />

identifizieren können. „Das<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fache Regeln, aber sie<br />

bewirken viel, wenn sie konsequent<br />

e<strong>in</strong>gehalten werden“,<br />

so Reuss. Die Belegschaft muss<br />

entsprechend sensibilisiert und<br />

motiviert se<strong>in</strong>, um den Betrieb<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser H<strong>in</strong>sicht unterstützen<br />

zu können. Dies wird durch<br />

konstruktive Mitarbeitergespräche<br />

erreicht.<br />

Neue Standbe<strong>in</strong>e erschlossen<br />

Der Dienstleister am Bau setzt<br />

nicht alle<strong>in</strong> auf e<strong>in</strong>e saubere<br />

Außenwirkung und überzeugende<br />

Arbeit: „Schon vor sechs<br />

Jahren haben wir uns, <strong>in</strong>tensiv<br />

auf <strong>die</strong> Ausweitung unseres<br />

Kerngeschäft konzentriert und<br />

uns neue Standbe<strong>in</strong>e geschaffen“,<br />

so Reuss. Das habe sich<br />

jetzt erneut gründlich bewährt.<br />

Während das Unternehmen<br />

Haus der Lebenshilfe Gifhorn geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Werkstatt für beh<strong>in</strong>derte Menschen<br />

– WfbM –<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige GmbH <strong>in</strong> Trägerschaft des Haus der Lebenshilfe,<br />

<strong>die</strong> seit über 40 Jahren Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung im Landkreis<br />

Gifhorn ausbildet, fördert und betreut. Die Hauptaufgabe unserer Werkstätten<br />

– so auch im Fachbereich Dienstleistungen – ist <strong>die</strong> Rehabilitation<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung.<br />

Wäscherei<br />

Dienstleistungstradition<br />

seit mehr<br />

als 30 Jahren<br />

Annahme:<br />

Im Heidland 19 und<br />

<strong>in</strong> der Torstraße<br />

Gartenpfl<br />

ege<br />

vom<br />

Rasenmähen<br />

bis<br />

Pfl anzarbeiten<br />

Haus der Lebenshilfe Gifhorn geme<strong>in</strong>nützige GmbH<br />

Fachbereich Gartenpfl ege / Wäscherei / Kfz-Re<strong>in</strong>igung und Schilderstelle<br />

zuvor auf den klassischen<br />

Eigenheimbau spezialisiert<br />

war, wurde <strong>die</strong> Bandbreite im<br />

Dienstleistungsspektrum <strong>in</strong><br />

den zurückliegenden Jahren<br />

erweitert. „Wir versuchen uns<br />

<strong>in</strong> möglichst vielen Segmenten<br />

zu bewähren“. Da zählen<br />

besonders Kontakte, wie <strong>die</strong><br />

erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Architekturbüros,<br />

durch den sich unter anderem<br />

der Zugang zum exklusiven<br />

und sehr anspruchsvollen<br />

Wohnungsbau eröffnete. Auch<br />

zählen Referenzen, durch <strong>die</strong><br />

der Betrieb auf Schlüsselkompetenzen<br />

aufmerksam machen<br />

kann, wie <strong>die</strong> Gesamtprojektsteuerung<br />

für E<strong>in</strong>kaufsmärkte<br />

verbunden mit der Erstellung<br />

der Rohbauten. Dazu waren<br />

Fortbildungen sowohl auf Managementebene<br />

nötig als auch<br />

für <strong>die</strong> Mitarbeiter, so Reuss.<br />

„Diese Erweiterung unseres<br />

Leistungsspektrums hat sich<br />

bewährt“.<br />

Fahrzeugre<strong>in</strong>igung<br />

Im Heidland 19 • 38518 Gifhorn • Telefon (0 53 71) 8 92-0 • Fax (0 53 71) 8 92-119 • www.lebenshilfe-gifhorn.de • <strong>in</strong>fo@lebenshilfe-gifhorn.de<br />

Lebenshilfe_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 15:17:05 Uhr


Karsten Ziebart hat se<strong>in</strong>en Betrieb gut aufgestellt<br />

Von Schwarzsehen kann für<br />

Karsten Ziebart ke<strong>in</strong>e Rede<br />

se<strong>in</strong>. An Zurücklehnen ist<br />

allerd<strong>in</strong>gs für den Unternehmer<br />

auch nicht zu denken.<br />

Ziebart Abbundtechnik hat<br />

angesichts der Krise ke<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>bußen im Tagesgeschäft<br />

zu verzeichnen. Für den Unternehmer<br />

e<strong>in</strong> klares Indiz,<br />

dass er <strong>in</strong> den zurückliegenden<br />

drei Jahren se<strong>in</strong>en Betrieb<br />

gut aufgebaut hat. „Ich<br />

habe mich nicht auf den heimischen<br />

Markt verlassen“, so<br />

se<strong>in</strong> Rezept. Obwohl er sich<br />

angesichts der Auftragslage<br />

<strong>in</strong> Sicherheit hätte wähnen<br />

können, hat Ziebart rechtzeitig<br />

überregionale Aufträge<br />

und Kooperationspartner akquiriert.<br />

Das stärkt jetzt se<strong>in</strong>e<br />

Position am Markt. Ziebart<br />

Abbundtechnik ist zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit<br />

<strong>in</strong> Sachen Bahnschwellen<br />

mit Thyssen Krupp e<strong>in</strong>gegangen,<br />

als der Partner sich<br />

se<strong>in</strong>erseits mit der Sanierung<br />

von Bahnbrücken Neuland<br />

erschloss. Um solche flexiblen<br />

Anpassungsprozesse zu<br />

ermöglichen, setzt der Unternehmer<br />

auf Qualifikation.<br />

Fachkongresse und Sem<strong>in</strong>are<br />

„Natürlich muss ich <strong>die</strong> aktuellen<br />

DIN-Vorgaben und<br />

Vorschriften umsetzen können“,<br />

verweist er auf Kooperationen<br />

mit Architekten und<br />

Statikern, für <strong>die</strong> der Betrieb<br />

auch Großaufträge umsetzt.<br />

Parallel zum Tagesgeschäft<br />

Fachkongresse und Sem<strong>in</strong>are<br />

zu besuchen, sei zwar<br />

mitunter anstrengend, habe<br />

sich aber als unerlässlich<br />

bewährt. Auch an anderen<br />

Punkten lohnte sich für den<br />

Unternehmer vorausschauendes<br />

Handeln. Während<br />

das klassische Bauhandwerk<br />

im W<strong>in</strong>ter saisonale E<strong>in</strong>bußen<br />

kalkulieren muss, kann<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Überregionale Kooperationen<br />

Hans-He<strong>in</strong>rich<br />

• Erstellung schlüsselfertiger<br />

Wohn- und Gewerbeobjekte<br />

• Bauplanung<br />

• Schornste<strong>in</strong>nachrüstung<br />

Baugeschäft<br />

Ernst GmbH<br />

Wir beraten Sie gern <strong>in</strong> allen Fragen<br />

rund um Ihr Bauvorhaben.<br />

der Betrieb im Isenbütteler<br />

Gewerbegebiet fast ganzjährig<br />

arbeiten. E<strong>in</strong> großer Teil<br />

der Vorfertigungsprozesse<br />

geschieht witterungsunabhängig<br />

<strong>in</strong> der Halle. Der<br />

abschließende Aufbau der<br />

Konstruktion ist auch bei<br />

klirrender W<strong>in</strong>terkälte möglich,<br />

erläutert Ziebart se<strong>in</strong>e<br />

besonderen Möglichkeiten.<br />

Aufgrund dessen kann der<br />

Arbeitgeber se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<br />

ganzjährig beschäftigen.<br />

Mit Stundenkonten gleicht er<br />

saisonale Auftragsschwankungen<br />

aus und sorgt so<br />

gleichzeitig für angemessene<br />

Regenerationszeiten.<br />

„Hellsehen können wir alle<br />

nicht“, so Ziebart. Daher<br />

setzt der Mittelständler darauf,<br />

sorgfältig den Markt<br />

zu beobachten, um sich<br />

rechtzeitig orientieren und<br />

entsprechend aufstellen zu<br />

können.<br />

Referenzobjekt –<br />

betrieben mit Erdwärme!<br />

• Maurerarbeiten<br />

• Stahlbetonarbeiten<br />

• Um- und Anbauten<br />

• Kellerabdichtung<br />

Karsten Ziebart<br />

Hugo-Junkers-Straße 18<br />

38518 Gifhorn<br />

Telefon 0 53 71 / 1 30 36<br />

Fax 0 53 71 / 1 30 38<br />

Internet: www.ernstbau-gifhorn.de<br />

Geothermie -<br />

auch für<br />

Gewerbeobjekte.<br />

Es lohnt sich!<br />

Ernst-Baugescha ft.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 14:39:24 Uhr<br />

21


22<br />

Prognosen und Statements aus der Wirtschaft<br />

Geschäftsführer Bernd Heimlich: Die Geschäftslage ist gut<br />

„Wir präsentieren uns stabil“<br />

Mit dem Handwerk lässt sich <strong>Zukunft</strong> gestalten<br />

Mit Innovationsgeist, betriebswirtschaftlicher<br />

Flexibilität und<br />

fachlicher Kompetenz begegnet<br />

das Handwerk im Kreis<br />

Gifhorn den Auswirkungen<br />

der Krise. „Wir haben gelernt<br />

flexibel auf konjunkturelle<br />

Entwicklungen zu reagieren“,<br />

so Bernd Heimlich, Geschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Gifhorn. Angesichts der<br />

gegebenen Umstände blickt er<br />

zuversichtlich <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>:<br />

„Ke<strong>in</strong> Wirtschaftsbereich<br />

präsentiert sich stabiler als<br />

das Handwerk“. Niedersachsenweit,<br />

wie auch im hiesigen<br />

Kammerbezirk Braunschweig-<br />

Lüneburg-Stade, bewerten<br />

<strong>die</strong> Handwerksbetriebe ihre<br />

Geschäftslage trotz teilweiser<br />

Umsatz- und Auftragsrückgänge<br />

als weitgehend stabil, <strong>in</strong>formiert<br />

auch Kreishandwerksmeister<br />

Manfred Lippick. Ihm<br />

zufolge stufen zwei Drittel der<br />

Betriebe ihre Geschäftslage mit<br />

gut oder befriedigend e<strong>in</strong>. Bei<br />

e<strong>in</strong>em Blick auf <strong>die</strong> Beschäftigtenzahlen<br />

sei e<strong>in</strong> nur leicht<br />

über dem Vorjahresniveau liegender<br />

Abbau <strong>in</strong> den Betrieben<br />

zu verzeichnen.<br />

Stabile Auftragslage<br />

Die Erwartungen an <strong>die</strong> weitere<br />

Entwicklung s<strong>in</strong>d vor allem von<br />

e<strong>in</strong>er abwartenden Haltung<br />

geprägt. Im Blickpunkt stehen<br />

bundespolitische Weichenstellungen.<br />

So hatte <strong>die</strong> Abwrackprämie<br />

E<strong>in</strong>flüsse im <strong>in</strong>dustrienahen<br />

Zulieferbereich ebenso<br />

wie auf das KfZ-Gewerbe zur<br />

Folge. Hier sank das Erwartungsbarometer<br />

am stärksten,<br />

gibt Heimlich E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

aktuellen Konjunkturdaten. Im<br />

Baugewerbe dagegen erhofft<br />

sich <strong>die</strong> Interessenvertretung<br />

positive Auswirkungen durch<br />

das Konjunkturpaket II. Werde<br />

alles wie geplant umgesetzt,<br />

sei von e<strong>in</strong>er stabilen Auftrags-<br />

und Beschäftigungslage <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Bereich auszugehen. „Das<br />

Gifhorner Handwerk begrüßt<br />

<strong>die</strong>se konjunkturbelebende<br />

Maßnahme und mahnt e<strong>in</strong>e<br />

rasche Umsetzung vor Ort an“,<br />

so Lippick. Er verdeutlicht, dass<br />

solche externen Parameter, wie<br />

Entscheidungen auf bundespolitischer<br />

Ebene <strong>die</strong> Situation<br />

im Handwerk entscheidend<br />

mit bee<strong>in</strong>flussen. „Aber ich<br />

gehöre nicht zu denen, <strong>die</strong><br />

immer nur nach der Politik<br />

Info<br />

rufen“. Das Handwerk selbst<br />

sei gefordert, e<strong>in</strong>en Beitrag zur<br />

Verbesserung des Images und<br />

damit zur besseren Attraktivität<br />

für jugendliche Berufse<strong>in</strong>steiger<br />

zu leisten. So begrüßt der<br />

Kreishandwerksmeister <strong>die</strong> anstehende<br />

Imagekampagne des<br />

Zentralverbandes des Deutschen<br />

Handwerks.<br />

Land zukunftsfest machen<br />

Das Handwerk steht bereit,<br />

Deutschland zukunftsfest zu<br />

machen, so Heimlich. „Unsere<br />

Betriebe ebnen allen ausbildungswilligen<br />

und -fähigen<br />

jungen Menschen den Weg <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e erfolgreiche Berufslaufbahn.<br />

Wir leisten damit den<br />

bundesweit größten Anteil an<br />

der Ausbildung junger Menschen.<br />

Mit ihrer Innovationskraft<br />

und Qualität genießen<br />

deutsche Handwerksbetriebe<br />

<strong>in</strong>ternational e<strong>in</strong> hohes Ansehen.<br />

In Deutschland s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

Unternehmer und Beschäftigten<br />

des Handwerks e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Säule der Gesellschaft, so<br />

Geschäftsführer Bernd Heimlich:<br />

Mit dem Handwerk lässt<br />

sich <strong>Zukunft</strong> gestalten, wenn<br />

<strong>die</strong> Politik den richtigen Rahmen<br />

dafür schafft.<br />

Kampagne für e<strong>in</strong> besseres Image<br />

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat e<strong>in</strong>e<br />

Imagekampagne gestartet, <strong>die</strong> über e<strong>in</strong>en Zeitraum von fünf<br />

Jahren angelegt ist. Ihr Ziel ist, das Bild des Handwerks <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeit nachhaltig zu verbessern. Das Handwerk soll<br />

künftig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Bedeutung als wichtiger Wirtschaftszweig<br />

deutlicher wahrgenommen werden. Startschuss ist für den<br />

Januar 2010 geplant. Die Imagekampagne wird unter anderem<br />

mit überraschenden und fasz<strong>in</strong>ierenden Bildern <strong>die</strong> Position<br />

von Hightech im Handwerk vermitteln. Das Handwerk verb<strong>in</strong>det<br />

traditionelle Techniken mit modernsten Entwicklungen<br />

und ist daher als Schnittstelle für e<strong>in</strong>e zukunftsweisende Entwicklung<br />

unverzichtbar. Insbesondere gelte es Jugendliche für<br />

handwerkliche Berufe zu <strong>in</strong>teressieren, um langfristig Nachwuchs<br />

und Innovationsfähigkeit zu sichern.


Konjunkturstützende Maßnahmen zeigen Wirkung<br />

Krise spürbar abgefedert<br />

Das Konjunkturpaket II verfehlt<br />

im Landkreis Gifhorn se<strong>in</strong>e<br />

Wirkung nicht, weiß Jochen<br />

Koslowski. Der Abteilungsleiter<br />

<strong>in</strong> der Wirtschaftsförderung des<br />

Landkreises Gifhorn nennt Zahlen<br />

zu den konjunkturstützenden<br />

und -fördernden Maßnahmen<br />

aus dem <strong>Zukunft</strong>s<strong>in</strong>vestitionsgesetz:<br />

Insgesamt kann<br />

der Landkreis Gifhorn aufgrund<br />

der Fördermaßnahmen über e<strong>in</strong><br />

Investitionsvolumen <strong>in</strong> Höhe<br />

von <strong>in</strong>sgesamt 9.423.804 Euro<br />

<strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>em Eigenanteil von<br />

957.958 Euro verfügen.<br />

Die Fördersumme teilt sich<br />

entsprechend den Vorgaben<br />

des Landes Niedersachsen wie<br />

folgt auf: allgeme<strong>in</strong>e Investitionspauschale<br />

6.894.193 Euro,<br />

Bereich Schulbau- und moderne<br />

Me<strong>die</strong>n/Me<strong>die</strong>nzentren<br />

1.421.311 Euro, Bereich Innovationszentren<br />

an Berufsbildenden<br />

Schulen 1.108.300 Euro<br />

Die jeweiligen Maßnahmen, e<strong>in</strong>schließlich<br />

vorausgehender Planungen,<br />

wurden bereits <strong>in</strong>tensiv<br />

aufgenommen. Auch <strong>die</strong> im Zuge<br />

des Konjunkturpakets II gelockerten<br />

vergaberechtlichen Normen<br />

im Interesse e<strong>in</strong>er beschleunigten<br />

Auftragserteilung unter <strong>in</strong>tensiver<br />

E<strong>in</strong>beziehung der örtlichen<br />

Firmen und Handwerksbetriebe<br />

konnten ausgeschöpft werden,<br />

erläutert Koslowski.<br />

Zwischenzeitlich s<strong>in</strong>d bereits<br />

8.095.504 Euro, entsprechend<br />

86 Prozent, für konkrete Maßnahmen<br />

gebunden.<br />

Besondere Förderung: BBS II<br />

Zu nennen s<strong>in</strong>d hier im Wesentlichen<br />

Investitionsvorhaben im<br />

Bildungsbereich, namentlich<br />

der Umbau der Haupt- und<br />

Realschule <strong>in</strong> Me<strong>in</strong>e zu e<strong>in</strong>em<br />

Gymnasium <strong>in</strong> Trägerschaft der<br />

Evangelischen Landeskirche.<br />

Daneben werden <strong>in</strong> erheblichem<br />

Umfang weitere nachhaltige<br />

Maßnahmen, <strong>in</strong>sbesondere<br />

Energiesparmaßnahmen an<br />

kreiseigenen Schulen, <strong>die</strong> Ertüchtigung<br />

oder Neuerstellung<br />

von Datennetzwerken sowie<br />

<strong>die</strong> Ausstattung der Schulen mit<br />

modernen Me<strong>die</strong>n, wie etwa<br />

Laptops und Beamer oder auch<br />

Whiteboards, umgesetzt.<br />

Erst vor wenigen Tagen erhielt<br />

der Landkreis Gifhorn direkt<br />

aus dem Kultusm<strong>in</strong>isterium<br />

e<strong>in</strong>e erfreuliche Mitteilung: Die<br />

BBS II ist e<strong>in</strong>e von landesweit<br />

neun Schulen, <strong>die</strong> Fördermittel<br />

<strong>in</strong> oben genannter Höhe für<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>es Innovations-<br />

und <strong>Zukunft</strong>szentrums (<strong>in</strong><br />

Gifhorn mit dem Schwerpunkt<br />

„Technisches Produktdesign“)<br />

erhält. Damit wird das auch<br />

bisher schon außerordentliche<br />

Engagement <strong>die</strong>ser Schule belohnt,<br />

freut sich Koslowski angesichts<br />

der damit verbundenen<br />

Möglichkeiten.<br />

Unabhängig davon hatte der<br />

Kreistag des Landkreises Gifhorn<br />

bereits im Jahr 2007 e<strong>in</strong><br />

Schul<strong>in</strong>vestitionsprogramm mit<br />

e<strong>in</strong>em Gesamtvolumen von<br />

rund 23 Mio. Euro verabschiedet,<br />

er<strong>in</strong>nert Koslowski. Die<br />

Realisierung des Programms<br />

erstreckt sich im Wesentlichen<br />

auf <strong>die</strong> Jahre 2008 bis 2012 und<br />

geht damit deutlich über <strong>die</strong> bis<br />

2010 term<strong>in</strong>ierte Geltungsdauer<br />

des Konjunkturpaketes II h<strong>in</strong>aus.<br />

So könne auch nach Ablauf<br />

des Konjunkturprogramms noch<br />

mit entsprechenden Impulsen<br />

für <strong>die</strong> regionale Wirtschaft<br />

gerechnet werden, heißt es aus<br />

der Wirtschaftsförderung.<br />

Auch konnten auf <strong>die</strong>se Weise<br />

bereits vor dem Beg<strong>in</strong>n der F<strong>in</strong>anzkrise<br />

positiv wirksame und<br />

konjunkturfördernde Initiativen<br />

für <strong>die</strong> Wirtschaft <strong>in</strong> der Region<br />

gesetzt werden. Diese würden<br />

nun durch das Konjunkturpaket<br />

II verstärkt, so Koslowski.<br />

Mittel für Infrastruktur<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus fließen <strong>die</strong><br />

Konjunkturpaket II-Mittel auch<br />

<strong>in</strong> den Ausbau und <strong>die</strong> Ertüchtigung<br />

der kreiseigenen Infrastruktur.<br />

An erster Stelle nennt Koslowski<br />

den Umbau der ehemaligen<br />

Außenstelle der JVA Braunschweig,<br />

der unmittelbar an das<br />

Schloss Gifhorn (Kreishaus I)<br />

angrenzt, <strong>in</strong> Büroräume für <strong>die</strong><br />

Kreisverwaltung.<br />

Investitionen wie nie zuvor<br />

Das Investitionsvolumen des<br />

Landkreises Gifhorn erreicht<br />

damit <strong>in</strong> Summe e<strong>in</strong> bisher<br />

noch nicht da gewesenes Niveau,<br />

welches durch weitere<br />

Großprojekte Dritter, wie etwa<br />

den Neubau des Kreiskrankenhauses<br />

oder des Hallenbades<br />

<strong>in</strong> Gifhorn weiter verstärkt<br />

wird.<br />

Diese Maßnahmen <strong>in</strong> ihrer<br />

Gesamtheit ersche<strong>in</strong>en als geeignet,<br />

<strong>die</strong> Auswirkungen der<br />

F<strong>in</strong>anzkrise für <strong>die</strong> heimische<br />

Wirtschaft spürbar abzufedern<br />

Beste<br />

Qualität<br />

aus<br />

Meisterhand<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Jochen Koslowski<br />

und das Durchschreiten der<br />

Talsohle zu beschleunigen, so<br />

Koslowski. Dies ist für ihn Anlass<br />

genug, optimistisch <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong> zu blicken.<br />

HOLZBAU GMBH<br />

38518 Gifhorn-Gamsen · Am Sportplatz 6<br />

Telefon (0 53 71) 70 34 · Telefax (0 53 71) 7 36 96<br />

Inhaber Peter Prause<br />

Wir führen Zimmerer- und Innenausbauarbeiten aus.<br />

Wir zimmern mit Hand und Verstand:<br />

� Dachstühle<br />

� Hallenkonstruktionen<br />

(Skelettbauteile)<br />

� E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser (Skelettbauteile)<br />

� Abbund für zimmermannsmäßige Dachstühle<br />

und W<strong>in</strong>tergärten <strong>in</strong> Brettschichtholz.<br />

Wir liefern Ihnen Bausätze und Bauteile.<br />

Computergesteuert abgebunden,<br />

<strong>in</strong>kl. Montagepläne für alle Produkte.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Vere<strong>in</strong>baren Sie mit uns e<strong>in</strong> unverb<strong>in</strong>dliches<br />

Informationsgespräch.<br />

Kuhn.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:49:37 Uhr<br />

23


24<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Unternehmer <strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Perspektiven optimistisch<br />

Die wirtschaftliche Lage <strong>in</strong><br />

der Region hellt sich auf. Viele<br />

Unternehmen schätzen ihre<br />

derzeitige Geschäftslage und<br />

auch <strong>die</strong> Perspektiven deutlich<br />

optimistischer e<strong>in</strong> als noch vor<br />

kurzem, me<strong>in</strong>t Jörg Burmeister<br />

aus der Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises Gifhorn. Deutliches<br />

Indiz für ihn ist <strong>die</strong> hohe<br />

Info<br />

GWR-Förderung<br />

Bereitschaft der Unternehmen<br />

zu Investitionen. Diese habe <strong>in</strong><br />

der laufenden Förderperiode<br />

zugenommen, wie <strong>die</strong> Zahlen<br />

belegen: Aus Sicht der Wirtschaftsförderung<br />

des Landkreises<br />

Gifhorn <strong>in</strong>vestierten <strong>die</strong><br />

kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) mehr als <strong>in</strong> den<br />

Vorjahren.<br />

Die Abkürzung GWR steht für „Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“. In Zusammenarbeit von Bund und Ländern<br />

<strong>die</strong>nt <strong>die</strong>ses Förder<strong>in</strong>strument der im Grundgesetz verankerten<br />

Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse. GWR<br />

will seit 1969 Standortnachteile ausgleichen und Entwicklungsunterschiede<br />

ausgleichen. Förderziel ist im S<strong>in</strong>ne von Hilfe zur<br />

Selbsthilfe <strong>die</strong> Stärkung der regionalen Investitionstätigkeit, um<br />

dauerhaft wettbewerbsfähige Arbeitsplätze <strong>in</strong> der Region zu<br />

schaffen. Der Landkreis Gifhorn ist als D-Fördergebiet klassifiziert.<br />

Informationen über e<strong>in</strong>zelne Fördermöglichkeiten und<br />

Fördersätze hat <strong>die</strong> NBank.<br />

MSM_110_2.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:57:01 Uhr<br />

Anzahl der Förderanträge<br />

und der geplanten Investitionsvolumen<br />

<strong>in</strong> der laufenden<br />

Förderperiode:<br />

2008:<br />

25 Förderanträge,<br />

Investitionsvolumen<br />

8.495.000 Euro<br />

2009:<br />

28 Förderanträge<br />

(Stand: 15.10.2009),<br />

Investitionsvolumen<br />

10.972.000 Euro<br />

Doch <strong>die</strong> Zahlen spiegeln mit<br />

großer Sicherheit nicht das Gesamtvolumen<br />

der Investitionen<br />

wider, erläutert Burmeister.<br />

Denn nicht alle Unternehmen<br />

seien bereit, <strong>die</strong> mit der Förderung<br />

verbundenen Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Unternehmer vorbereitet<br />

Aus persönlichen Kontakten<br />

der Wirtschaftsförderung mit<br />

Die Zahlen der Wirtschaftsförderung<br />

werden durch Daten<br />

der N-Bank belegt: Die<br />

Unternehmer im Landkreis<br />

halten ke<strong>in</strong>eswegs <strong>die</strong> Füße<br />

still. So flossen im vergangenen<br />

und im laufenden Jahr<br />

e<strong>in</strong>e Reihe von Zuschüssen<br />

und Darlehen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Region.<br />

In der ersten Hälfte 2009<br />

versorgte der Niedersachsenkredit<br />

verschiedene<br />

Unternehmer mit zusammen<br />

knapp 1 Mio. Euro. Im Vorjahr<br />

kamen durch <strong>die</strong>se Förderung<br />

Mittel <strong>in</strong> Höhe von<br />

rund 3 Mio. Euro zum Teil<br />

mit Landesbürgschaften den<br />

hiesigen Betrieben zugute.<br />

Über verschiedene Förderprogramme<br />

unterstützt <strong>die</strong><br />

den Unternehmen im Landkreis<br />

weiß Burmeister, dass <strong>die</strong> Wirtschaftskrise<br />

auch im Landkreis<br />

Gifhorn angekommen ist. Doch<br />

<strong>die</strong> Unternehmer reagieren nicht<br />

unvorbereitet. Um langfristig<br />

leistungs- und konkurrenzfähig<br />

am Markt aufgestellt zu se<strong>in</strong>,<br />

<strong>in</strong>vestieren jetzt viele Firmen <strong>in</strong><br />

ihre <strong>Zukunft</strong>. E<strong>in</strong> großer Schwerpunkt<br />

hier ist <strong>die</strong> Qualifikation<br />

des Stammpersonals.<br />

Zusätzlich zu den genannten<br />

Förderanträgen und Investitionsvolumen<br />

fließen Förderfonds<br />

der EU, des Bundes- und<br />

des Landes <strong>in</strong> den Landkreis,<br />

<strong>die</strong> jedoch von der Wirtschaftsförderung<br />

nicht zentral erfasst<br />

werden, verweist Burmeister.<br />

Auch stellen Unternehmen<br />

Förderanträge aus der GRW-<br />

Förderung direkt an <strong>die</strong> NBank.<br />

Voraussetzung für <strong>die</strong> direkten<br />

Anträge an <strong>die</strong> NBank und <strong>die</strong><br />

nachfolgende Bewilligung ist unter<br />

anderem, dass der Betrieb an<br />

überregionalen Märkten agiert.<br />

NBank unterstützt Betriebe<br />

Zuschüsse und Darlehen<br />

Nbank des Landes <strong>die</strong> Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> Sachen Innovation,<br />

Beratung, Qualifikation und<br />

Infrastruktur. Hier flossen<br />

für diverse Projekte im Rahmen<br />

unterschiedlicher Programme<br />

im ersten Halbjahr<br />

<strong>die</strong>ses Jahres Zuschüsse von<br />

<strong>in</strong>sgesamt rund 1,3 Mio Euro<br />

<strong>in</strong> den Landkreis. Im Vorjahr<br />

betrug <strong>die</strong> Gesamtsumme<br />

der Zuschüsse etwa 2 Mio.<br />

Euro, wie <strong>die</strong> Zahlen der<br />

Nbank belegen. Auch <strong>die</strong>se<br />

Summe ad<strong>die</strong>rt sich aus verschiedenenFörderprogrammen,<br />

<strong>die</strong> von e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

von Unternehmen <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen wurden,<br />

um ihre jeweilige Marktposition<br />

auszubauen.


Unternehmer denken mit Engagement nach vorne<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

In Gifhorn wird am Rad gedreht<br />

Neubauten s<strong>in</strong>d Investitionen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>. Derzeit wird<br />

<strong>in</strong> Gifhorn „am Rad gedreht,<br />

wie <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er anderen Stadt“,<br />

me<strong>in</strong>t Manfred Krömer von der<br />

Wirtschaftsförderung des Landkreises.<br />

Die Gesamtsumme der<br />

Investitionen ad<strong>die</strong>rt sich auf<br />

e<strong>in</strong>en dreistelligen Millionenbetrag.<br />

Auf den folgenden Seiten<br />

stellt der Gifhorner Wirtschaftsspiegel<br />

e<strong>in</strong>ige der zukunftweisenden<br />

Projekte vor.<br />

Richtungweisende Großprojekte<br />

In verschiedenen Bereichen<br />

entstehen richtungweisende<br />

Großprojekte, <strong>die</strong> der Stadt<br />

e<strong>in</strong> neues Gepräge geben werden.<br />

Das Hallenbad nahe der<br />

Innenstadt ist schon während<br />

se<strong>in</strong>er Bauzeit e<strong>in</strong> Publikumsmagnet.<br />

Famila plant e<strong>in</strong>e neue<br />

Shopp<strong>in</strong>g-Mall an der Braunschweiger<br />

Straße, <strong>die</strong> den Konsumbedürfnissen<br />

der Menschen<br />

aus Stadt und Umland e<strong>in</strong>en<br />

W<br />

www.stb-sievert.de<br />

<strong>in</strong>teressanten Anlaufpunkt verspricht.<br />

Im Unternehmenspark<br />

Gifhorn Süd ragt der Rohbau<br />

von Hönigsberg und Düvel<br />

<strong>in</strong> den Himmel. Hier entsteht<br />

nicht e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong> Gebäude,<br />

sondern modernste IT-Arbeitsplätze.<br />

Auch vom Sozial- und<br />

Gesundheitscampus am entgegen<br />

gesetzten Ende Gifhorns<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>teressante Impulse zu erwarten,<br />

<strong>in</strong>sbesondere wenn <strong>die</strong><br />

Kooperation mit dem Christ<strong>in</strong>enstift<br />

und dem Morada Hotel<br />

wie geplant zustande kommt.<br />

H<strong>in</strong>ter den Projekten, Plänen<br />

und Kränen stehen Konzepte,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Lebensqualität <strong>in</strong> der<br />

Region nachhaltig und positiv<br />

bee<strong>in</strong>flussen werden.<br />

Positive Wirtschaftsdynamik<br />

Alle Projekte haben e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam:<br />

Sie konterkarieren allen<br />

Krisenpessimismus. Nicht nur<br />

das: Sie schaffen mit sofortiger<br />

Wirkung Aufträge für hiesige Un-<br />

OLFGANG<br />

ternehmen, sichern Arbeitsplätze<br />

und erzeugen trotz der viel<br />

beschriebenen Flaute positive<br />

wirtschaftliche Dynamik. Nicht<br />

nur <strong>in</strong> Gifhorn selbst wird mutig<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>in</strong>vestiert, auch im<br />

Landkreis geschieht e<strong>in</strong>iges. Das<br />

Gewerbegebiet <strong>in</strong> Weyhausen<br />

wird erweitert, weil neue Ansiedlungen<br />

<strong>in</strong> Aussicht stehen. In der<br />

Samtgeme<strong>in</strong>de Me<strong>in</strong>ersen machte<br />

der Rat unlängst den Weg für<br />

den Bau e<strong>in</strong>es großen Solarkraftwerks<br />

frei. Zur Stärkung des<br />

strukturschwachen Nordens ist<br />

<strong>in</strong> Witt<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Erweiterung des<br />

Hafens angedacht. Zudem weckt<br />

der bevorstehende Bau der A<br />

39 Hoffnungen auf deutliche<br />

positive Effekte.<br />

Unternehmer mit Tatkraft<br />

Die meisten der zukunftsweisenden<br />

Projekte s<strong>in</strong>d vom Mittelstand<br />

<strong>in</strong>itiiert. Die Unternehmer<br />

denken mit Engagement nach<br />

vorne und setzen mit Tatkraft<br />

STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH<br />

• Steueroptimierung<br />

• F<strong>in</strong>anzanalyse<br />

• Gründungsberatung<br />

• Unternehmensnachfolge und Erbschaft<br />

• Private F<strong>in</strong>anz- und Vermögensplanung<br />

• Vermögensaufbau und Renditeoptimierung<br />

• Altersvorsorge<br />

• Controll<strong>in</strong>g und Geschäftsplanung für kle<strong>in</strong>e<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

• Strategie- und Unternehmensberatung<br />

• Sem<strong>in</strong>are für Unternehmens- und<br />

Mitarbeiterführung<br />

S<br />

IEVERT<br />

Ihr<br />

E<br />

1<br />

R<br />

ist unser<br />

ihre Ideen und Projekte um. Mit<br />

Hilfe des Konjunkturpaket II hat<br />

der Landkreis se<strong>in</strong>erseits Impulse<br />

für e<strong>in</strong>en positiven Verlauf der<br />

regionalen Wirtschaftsdaten<br />

gesetzt und ist somit als gewichtiges<br />

Mitglied <strong>in</strong> der Riege der<br />

Bauträger zu nennen.<br />

Lüneburger Straße 17<br />

38518 Gifhorn<br />

05371 9778-0<br />

05371 9778-50<br />

gifhorn@stb-sievert.de<br />

2<br />

<strong>Zukunft</strong> nimmt Formen an<br />

Sievert_Steuerberater.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:38:39 Uhr<br />

F 4<br />

Z<br />

3<br />

O 2<br />

I<br />

1<br />

L<br />

E<br />

6<br />

1<br />

G<br />

3<br />

L 4<br />

25


26<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Famila schafft Shopp<strong>in</strong>g-Mall<br />

E<strong>in</strong> Ziel für alle Erledigungen<br />

Hier ist e<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> zweistelliger Millionenhöhe geplant<br />

E<strong>in</strong>e attraktive E<strong>in</strong>kaufmöglichkeit<br />

nahe der Innenstadt an der<br />

Braunschweiger Straße hält der<br />

Famila Handelmarkt Kiel für<br />

e<strong>in</strong>e lohnenswerte Investition.<br />

Die Planungen für <strong>die</strong> Neugestaltung<br />

der 43 000 Quadratmeter<br />

großen Gesamtfläche<br />

laufen. „Die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt gestaltet sich äußerst<br />

positiv“ äußert sich Bärbel<br />

Hammer, Pressesprecher<strong>in</strong> des<br />

Unternehmens, zuversichtlich,<br />

das Projekt zeitnah umsetzen<br />

zu können. „Wir s<strong>in</strong>d guter<br />

Hoffnung alles wie geplant verwirklichen<br />

zu können“. Auch<br />

Wirtschaftsförderer Manfred<br />

Krömer vom Landkreis beurteilt<br />

das Vorhaben als positiv: Die<br />

Investition zeigt Optimismus.<br />

Das ist e<strong>in</strong> großer Wurf für <strong>die</strong><br />

Stadt. Bürgermeister Manfred<br />

Birth wirbt für das Projekt: Das<br />

Bild der Stadt wird sich erheblich<br />

verändern.“<br />

Zusage steht noch aus<br />

E<strong>in</strong> Zeitplan ist aufgrund der<br />

noch ausstehenden Zusage der<br />

Stadt noch nicht exakt kalkulierbar<br />

und auch <strong>die</strong> genaue Investitionssumme<br />

lässt sich erst nach<br />

Abschluss der Planungsphase<br />

genau beziffern. „Wir sprechen<br />

von e<strong>in</strong>er Investition <strong>in</strong> zwei-<br />

stelliger Millionenhöhe“, schaut<br />

Bärbel Hammer voraus. Dafür<br />

wird das gesamt Gelände überplant.<br />

Während das Ärztehaus<br />

unangetastet bleibt, werden <strong>die</strong><br />

Parkplätze wie bisher nahe der<br />

Straße angelegt, aber attraktiver<br />

als jetzt gestaltet. Gebaut werden<br />

soll <strong>in</strong> ansprechender Backste<strong>in</strong>optik,<br />

modern und gleichermaßen<br />

regionaltypisch.<br />

Ware auf 11000 Quadratmetern<br />

Das ehemalige Möbelhaus wird<br />

zugunsten e<strong>in</strong>es Neubaus abgerissen<br />

und <strong>in</strong> den heutigen E<strong>in</strong>-<br />

kaufsmarkt wird auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von knapp 3000 Quadratmetern<br />

e<strong>in</strong> Elektrofachmarkt<br />

e<strong>in</strong>ziehen, so <strong>die</strong> Planungen.<br />

Insgesamt ist e<strong>in</strong>e Verkaufsfläche<br />

von rund 11 000 Quadratmetern<br />

angestrebt, nennt<br />

Bärbel Hammer Zahlen.<br />

4200 Quadrat meter wird der<br />

Verbrauchermarkt selbst beanspruchen.<br />

Dazu kommt e<strong>in</strong><br />

Getränkemarkt. Filialisten für<br />

Bekleidung und Schuhe werden<br />

ungefähr weitere 4000 Quadratmeter<br />

belegen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

wird es Gastronomie auf rund<br />

400 Quadratmetern geben.<br />

Für den neuen Markt ist e<strong>in</strong>e Verkaufsfläche von 11 000 Quadratmetern geplant<br />

E<strong>in</strong>e Apotheke, Tierbedarf und<br />

Möbelgeschäft s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />

im Gesamtkonzept vorgesehen.<br />

Interessant hierbei ist, dass alle<br />

Shops <strong>die</strong> gleichen Öffnungszeiten<br />

wie der Verbrauchermarkt<br />

haben und somit auch <strong>die</strong><br />

Apotheke länger als sonst üblich<br />

geöffnet wäre.<br />

Aussichtsreiche Verhandlungen<br />

Welche Marken im E<strong>in</strong>zelnen<br />

sich <strong>in</strong> der neuen Shopp<strong>in</strong>g-<br />

Mall niederlassen, sei noch<br />

nicht endgültig geklärt, so <strong>die</strong><br />

Pressesprecher<strong>in</strong>. Doch aussichtsreiche<br />

Verhandlungen<br />

laufen vor allem bereits mit<br />

den Filialisten, <strong>die</strong> auch jetzt<br />

schon mit Famila kooperieren.<br />

„Wir werden möglichst viele<br />

Interessen unter e<strong>in</strong>em Dach<br />

versammeln, um <strong>die</strong> ganze<br />

Palette abzudecken“, verspricht<br />

Bärbel Hammer. Dabei sieht<br />

das Konzept vor, dem kle<strong>in</strong>städtischen<br />

Umfeld zu entsprechen,<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung von<br />

Boutiquen ist daher nicht vorgesehen.<br />

Ziel des Famila Handelmarkts<br />

sei es, e<strong>in</strong>en Anlaufpunkt<br />

für alle Erledigungen des<br />

täglichen Bedarfs zu schaffen<br />

und damit auch Kaufkraft aus<br />

dem Umland <strong>in</strong> der Kreisstadt<br />

zu bündeln.


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LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG<br />

Gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Mit der Inbetriebnahme des Teilabschnittes<br />

Gamsen – Oerrel im<br />

August 2009 ist der nördliche<br />

regionale Hochspannungsr<strong>in</strong>g,<br />

der Fallersleben, Vorsfelde,<br />

Ehra, Witt<strong>in</strong>gen, Gamsen und<br />

Oerrel verb<strong>in</strong>det, komplett auf<br />

110 Kilovolt (kV) umgestellt.<br />

Die Maßnahme bildet e<strong>in</strong>en<br />

weiteren wichtigen Bestandteil<br />

zur Netzsicherheit des nördlichen<br />

Versorgungsgebietes der<br />

LSW. „Insgesamt wurden rund<br />

vier Millionen Euro <strong>in</strong> <strong>die</strong> neue<br />

22 Kilometer lange Hochspannungsleitung<br />

<strong>in</strong>vestiert. Es ist<br />

e<strong>in</strong>es der größten E<strong>in</strong>zelprojekte<br />

zum Netzausbau an dem <strong>die</strong><br />

LSW mitwirkte. Wir leisten<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Beitrag für <strong>die</strong><br />

Versorgungssicherheit im Landkreis<br />

und sichern nachhaltig unsere<br />

Aufnahmekapazitäten für<br />

Strom aus Erneuerbaren Energien“,<br />

so LSW-Geschäftsführer Dr.<br />

Alexander Montebaur.<br />

Immer mehr Erneuerbare<br />

Energien werden <strong>in</strong> das Versorgungsnetz<br />

der LSW abgegeben.<br />

Im Jahr 2009 s<strong>in</strong>d Anlagen, <strong>die</strong><br />

nach dem Erneuerbaren Energiegesetz<br />

(EEG) e<strong>in</strong>speisen, mit<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>stallierten E<strong>in</strong>speiseleistung<br />

von <strong>in</strong>sgesamt rund 187<br />

Megawatt (MW) angeschlossen.<br />

Die Gesamtzahl der E<strong>in</strong>speiser<br />

teilt sich mit Stand vom August<br />

2009 wie folgt auf: 28 W<strong>in</strong>dparks,<br />

1.374 Fotovoltaikanlagen,<br />

37 Biomasse- und Biogasanlagen,<br />

3 Deponiegas- und 4 Wasserkraftanlagen.<br />

Die Tendenz ist weiter steigend.<br />

Flexibles Netzmanagement<br />

und e<strong>in</strong> modernes, belastungsfähiges<br />

Netz gewährleisten<br />

<strong>die</strong> Versorgungssicherheit<br />

<strong>in</strong> der Region. Insbesondere an<br />

<strong>die</strong> Netzausbauplanung und<br />

den Netzbau der LSW werden<br />

derzeit hohe Ansprüche<br />

gestellt, um den vielen neuen<br />

Netze<strong>in</strong>speisern zeitnah <strong>die</strong><br />

erforderlichen Anschluss- und<br />

Transportkapazitäten zur Verfügung<br />

stellen zu können.<br />

Die Zunahme der durch das<br />

EEG geförderten Strommengen,<br />

hat auch Auswirkungen auf<br />

<strong>die</strong> Strompreise der Haushaltskunden.<br />

Sie ist als „Mehrbelastung<br />

aus EEG“ Bestandteil des<br />

Arbeitspreises für Strom und<br />

beträgt im nächsten Jahr zwei<br />

Cent pro Kilowattstunde. Der<br />

Bundesverband der Energie-<br />

und Wasserwirtschaft (BDEW)<br />

teilte mit, dass <strong>die</strong> Umlage<br />

gegenüber dem erwarteten<br />

Wert von 2009 um 75 Prozent<br />

gestiegen ist. Die Gründe für<br />

<strong>die</strong> EEG-Mehrkosten s<strong>in</strong>d unter<br />

anderem der starke Ausbau<br />

sowie e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Gesamtstromabnahme<br />

durch Endverbraucher<br />

aufgrund der derzeitigen<br />

Konjunkturlage.<br />

AKTIV E_<br />

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( * kostenlos aus dem deutschen Festnetz)<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Alexander Montebaur<br />

27


28<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Drei Investoren verfolgen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Konzept<br />

Offene Allianz als Gew<strong>in</strong>n<br />

Bürgermeister Manfred Birth<br />

Für e<strong>in</strong>e Investitionssumme von<br />

zusammen rund 90 Mio. Euro<br />

entsteht derzeit im Norden der<br />

Stadt e<strong>in</strong> zukunftsweisendes<br />

Projekt: Der Sozial- und Gesundheitscampus<br />

mit Kl<strong>in</strong>ikum,<br />

Sozial- und Pflegee<strong>in</strong>richtungen<br />

und voraussichtlich auch e<strong>in</strong>em<br />

Ferienzentrum. Zur Umsetzung<br />

ziehen drei Bauherren an e<strong>in</strong>em<br />

Strang. Während der Bau der<br />

Rhön-Kl<strong>in</strong>ik bereits erkennbare<br />

Formen annimmt, wird <strong>die</strong><br />

Grundste<strong>in</strong>legung für <strong>die</strong> Erweiterung<br />

des Christ<strong>in</strong>enstifts noch<br />

vorbereitet. Morada-Chef Frank<br />

Werner dagegen steht noch <strong>in</strong><br />

der Planungsphase. Dementsprechend<br />

zurückhaltend äußert<br />

sich der Investor zu <strong>die</strong>sem frühen<br />

Zeitpunkt. Doch sollte das<br />

Gesamtprojekt wie beabsichtigt<br />

realisiert werden können, entsteht<br />

am nördlichen Ortsrand<br />

e<strong>in</strong> Projekt, dass bereits im Vorfeld<br />

allgeme<strong>in</strong> Lob erntet und als<br />

beispielhaft gilt. Bürgermeister<br />

Mit der Kl<strong>in</strong>ik entsteht e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für <strong>die</strong> Stadt<br />

Manfred Birth rühmt: Es entsteht<br />

„e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n für Gifhorn“.<br />

Geme<strong>in</strong>sam verfolgen <strong>die</strong><br />

Kooperationspartner mit dem<br />

Großvorhaben drei Ziele, von<br />

denen jedes für sich <strong>die</strong> Lebensqualität<br />

<strong>in</strong> Stadt und Landkreis<br />

zu steigern vermag: Die mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung und Notversorgung<br />

der Bürger des Land-<br />

kreises Gifhorn sichern, Soziale<br />

und Pflegee<strong>in</strong>richtungen für<br />

junge und alte Menschen sowie<br />

Menschen mit seelischen Beh<strong>in</strong>derungen<br />

bereit stellen und<br />

attraktive touristische Angebote<br />

schaffen. Jeder der Investoren<br />

br<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e Kernkompetenzen<br />

e<strong>in</strong>, so der strategische Ansatz.<br />

„Es wird e<strong>in</strong> Gesamtangebot<br />

Fortsetzung auf Seite 29<br />

Professionelle Betreuung und Bildung von Anfang an ist e<strong>in</strong>e gelungene Investition <strong>in</strong> unsere <strong>Zukunft</strong>.<br />

5 Krippen und 2 neue Kitas wurden vom DRK im Landkreis Gifhorn <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr neu gebaut und<br />

diverse Gebäudesanierungen durchgeführt.<br />

Telefon 05371/8040<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kv-gifhorn.drk.de<br />

DRK_110_4.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:52:20 Uhr


Fortsetzung von Seite 28<br />

geschaffen, das e<strong>in</strong> Betreiber<br />

alle<strong>in</strong> nicht anbieten könnte“,<br />

erläutert Hans-Peter Hoppe auf<br />

der DBK-Homepage.<br />

Krankenhaus-Neubau<br />

E<strong>in</strong> Haus der kurzen Wege<br />

wird <strong>die</strong> neue Rhön-Kl<strong>in</strong>ik. Die<br />

386 Patientenbetten werden<br />

voraussichtlich im Januar 2012<br />

zur Verfügung stehen. 56 Mio.<br />

Euro <strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong> Rhön-Kl<strong>in</strong>kum<br />

AG <strong>in</strong> Gifhorn. Der Bau,<br />

zwei- bis viergeschossig, soll<br />

sich mit ruhiger sachlicher Architektur<br />

dem ländlichen Raum<br />

anpassen. Hohe Funktionalität<br />

auf e<strong>in</strong>er Grundfläche von<br />

13 000 Quadratmetern. Das<br />

neue Krankenhaus sichert den<br />

Menschen <strong>in</strong> der Region e<strong>in</strong>e<br />

gute und wohnortnahe mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung betonte<br />

Rhön-Vorstandsvorsitzender<br />

Wolfgang Pföhler anlässlich der<br />

Grundste<strong>in</strong>legung im vorigen<br />

August.<br />

Christ<strong>in</strong>enstift-Erweiterung<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

des Kl<strong>in</strong>ikneubaus <strong>in</strong>vestieren<br />

<strong>die</strong> Diakonischen Betriebe <strong>in</strong><br />

Kästorf <strong>in</strong> <strong>die</strong> Erweiterung des<br />

Christ<strong>in</strong>enstifts. Rund 15 Mio.<br />

Euro wird der Um- und Erweiterungsbau<br />

des modernen Pfle-<br />

Das moderne Pflegeheim schafft neue Perspektiven<br />

geheims kosten. Geplant s<strong>in</strong>d<br />

160 E<strong>in</strong>zelzimmer, <strong>die</strong> Senioren<br />

im hohen Alter e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles<br />

Wohnen ermöglichen. Auf<br />

drei Geschossen werde viel<br />

natürliches Licht zu e<strong>in</strong>er angenehmen<br />

Atmosphäre verhelfen,<br />

sorgt Amir Hidar für Transparenz<br />

bei den Planungen.<br />

Der braunschweiger Architekt<br />

kann mit der neuen Stadthalle<br />

bereits e<strong>in</strong> Referenzprojekt <strong>in</strong><br />

der Mühlenstadt vorweisen.<br />

Derzeit wird der Baugrund vorbereitet.<br />

Noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr<br />

werde mit dem Fundament begonnen.<br />

Die Fertigstellung des<br />

Neubaus ist zeitgleich mit dem<br />

Kl<strong>in</strong>ikum vorgesehen.<br />

Hotel- und Wellnesskomplex<br />

Auf e<strong>in</strong>er 15 Hektar großen<br />

Fläche zwischen Ise und Kl<strong>in</strong>ikneubau<br />

entwickelt Morada-<br />

Chef Frank Werner den Bau<br />

e<strong>in</strong>es Hotel- und Wellnesskomplexes<br />

<strong>in</strong> Ergänzung zum<br />

Jägerhof. Die Planungen für<br />

<strong>die</strong> Hotellandschaft mit Sauna,<br />

Schwimmbad und Gesundheitsbereich<br />

wurden zwar bereits<br />

den Fraktionsvorständen<br />

und der Verwaltung präsentiert,<br />

darüber h<strong>in</strong>aus hält sich<br />

der Investor mit Informationen<br />

zurück. SPD Fraktionschef Ulrich<br />

Stenzel nannte den Inves-<br />

Das geme<strong>in</strong>same Konzept erzeugt Synergien<br />

tor e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>novativen Macher.<br />

Genau wie er steht auch <strong>die</strong><br />

CDU Fraktion dem Projekt positiv<br />

gegenüber: Thomas Reuter<br />

lobt <strong>die</strong> Planungen, das Vorhaben<br />

passe <strong>in</strong> <strong>die</strong> Landschaft.<br />

Auch Bürgermeister Manfred<br />

Birth fand lobende Worte. Von<br />

dem touristischen Großprojekt<br />

werde <strong>die</strong> gesamte Stadt ebenso<br />

wie das benachbarte Mühlenmuseum<br />

profitieren.<br />

Allianz der Leistungsbr<strong>in</strong>ger<br />

Als „offene Allianz der Leistungserbr<strong>in</strong>ger“<br />

bezeichnete<br />

Dieter Kaffke, Geschäftsführer<br />

der Kreiskrankenhaus Gifhorn<br />

GmbH <strong>die</strong> drei Projekte im<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Norden der Stadt anlässlich des<br />

Besuchs der Staatssekretär<strong>in</strong> im<br />

Niedersächsischen M<strong>in</strong>isterium<br />

für Soziales, Frauen, Familie<br />

und Gesundheit im Januar <strong>die</strong>ses<br />

Jahres. Dr. Christ<strong>in</strong>e Hawighorst<br />

verschaffte sich<br />

e<strong>in</strong>en Überblick über das<br />

Vorhaben und zeigte sich<br />

bee<strong>in</strong>druckt von dem konzertierten<br />

Engagement zum Wohle<br />

e<strong>in</strong>er nachhaltigen Gesundheitsversorgung.<br />

Anlässlich<br />

der Grundste<strong>in</strong>legung für den<br />

Kl<strong>in</strong>ikneubau lobte auch Gesundheitsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Mechthild<br />

Ross-Luttmann das Projekt.<br />

„Geme<strong>in</strong>same Konzepte zur Erweiterung<br />

des Versorgungsnetzwerkes<br />

für alte und junge Menschen<br />

sollen Versorgungslücken<br />

schließen und e<strong>in</strong>e Versorgung<br />

aus „e<strong>in</strong>er Hand“ bieten. Auch<br />

für <strong>die</strong> Mitarbeiter ergeben sich<br />

Vorteile durch geme<strong>in</strong>same<br />

Fort- und Weiterbildung“, so Dr.<br />

Brunhilde Seidel-Kwem von der<br />

Rhön-Kl<strong>in</strong>ikum AG. Synergien<br />

könnten sich durch zusätzliche<br />

mediz<strong>in</strong>ische Angebote<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der Rückführung<br />

<strong>in</strong> den häuslichen Bereich bis<br />

h<strong>in</strong> zur palliativen Versorgung<br />

ergeben. Denkbar sei auch <strong>die</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation von ambulanten<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Angeboten mit<br />

der Unterbr<strong>in</strong>gung von Patienten<br />

oder Angehörigen im Hotelbereich.<br />

29


30<br />

Investition <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Hönigsberg & Düvel: IT- Dienstleister auf Expansionskurs<br />

Team unter e<strong>in</strong> Dach br<strong>in</strong>gen<br />

Andreas Lehmann,<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

Im Unternehmenspark Gifhorn<br />

Süd ragen derzeit <strong>die</strong><br />

Baukräne <strong>in</strong> den Himmel. Der<br />

IT-Dienstleister Hönigsberg &<br />

Düvel Datentechnik GmbH ist<br />

auf Expansionskurs und baut<br />

seit Juli für se<strong>in</strong>e Gifhorner<br />

Niederlassung e<strong>in</strong> Bürogebäude<br />

mit Parkhaus. Nach<br />

Abschluss der Arbeiten werden<br />

im kommenden Sommer mehr<br />

als 100 Mitarbeiter <strong>in</strong> den<br />

Neubau e<strong>in</strong>ziehen, so Andreas<br />

Lehmann. Das Mitglied der<br />

Geschäftsführung erläutert <strong>die</strong><br />

strategische Zielsetzung des<br />

Bauvorhabens: Im Interesse der<br />

<strong>in</strong>ternen Kommunikation wollen<br />

wir unser Gifhorner Team<br />

unter e<strong>in</strong> Dach br<strong>in</strong>gen, denn<br />

<strong>die</strong> hiesigen Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />

zurzeit auf mehrere Standorte<br />

<strong>in</strong> der Stadt verteilt. Im Neubau<br />

werden <strong>die</strong> Arbeitsplätze zentralisiert.<br />

Auch ist geplant, e<strong>in</strong>ige<br />

Angehörige der Wolfsburger<br />

Niederlassung nach Gifhorn<br />

zu holen. Über<strong>die</strong>s ist nach<br />

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Fertigstellung der Maßnahme<br />

Raum für neue zusätzliche Arbeitsplätze<br />

vorgesehen, denn<br />

das Unternehmen expan<strong>die</strong>rt<br />

ständig, so Lehmann.<br />

Büros und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum<br />

Das Gebäude mit 100 Büros ist<br />

für <strong>in</strong>sgesamt 200 Mitarbeiter<br />

ausgelegt. Auf 5 600 Quadratmetern<br />

über fünf Etagen<br />

werden zudem vier große<br />

Konferenzräume und e<strong>in</strong>e Außenterrasse<br />

verwirklicht. Im<br />

Erdgeschoss ist e<strong>in</strong>e große Aula<br />

mit Cafeteria vorgesehen. Der<br />

Neubau zeichnet sich durch<br />

<strong>in</strong>novative Heiztechnik aus,<br />

bei der <strong>die</strong> Betondecken als<br />

Wärme- und Kältespeicher <strong>die</strong>nen.<br />

In direkter Nachbarschaft<br />

entsteht e<strong>in</strong> Parkhaus mit 300<br />

Stellplätzen. Auf dem 20 000<br />

Quadratmeter großen Gesamtareal<br />

wird voraussichtlich ab<br />

2011 zusätzlich e<strong>in</strong> Firmenk<strong>in</strong>dergarten<br />

e<strong>in</strong>gerichtet. In<br />

Krippe, K<strong>in</strong>dergarten und Hort<br />

soll Platz für <strong>in</strong>sgesamt etwa 50<br />

K<strong>in</strong>der und m<strong>in</strong>destens sieben<br />

Betreuer sowie zusätzliches<br />

Personal entstehen. Der H<strong>in</strong>tergrund<br />

<strong>die</strong>ses Angebots für<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiter von Hönigsberg<br />

& Düvel ist, weitere junge und<br />

qualifizierte Mitarbeiter für das<br />

Unternehmen gew<strong>in</strong>nen zu<br />

können, um <strong>die</strong> Chancen am<br />

Markt zu stabilisieren. Insgesamt<br />

beträgt des Investitionsvolumen<br />

für das Maßnahmenpaket<br />

elf Millionen Euro.<br />

Dienstleister mit Anspruch<br />

Hönigberg & Düvel ist e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>ternational agierendes<br />

Unternehmen mit hohen Ansprüchen<br />

an <strong>die</strong> gelieferten<br />

IT-Dienstleistungen und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs,<br />

verweist das Vorstandsmitglied.<br />

Der Mittelständler<br />

verfügt bundesweit über mehr<br />

als 20 Standorte und beschäftigt<br />

etwa 1200 Mitarbeiter. In<br />

2008 verzeichnete das Unternehmen<br />

mit 1000 Mitarbeitern<br />

e<strong>in</strong>en Jahresumsatz von knapp<br />

49 Millionen Euro. Die Entscheidung<br />

für <strong>die</strong> Stärkung der<br />

hiesigen Niederlassung traf das<br />

Unternehmen, weil „e<strong>in</strong> Großteil<br />

unserer Mitarbeiter hier <strong>in</strong><br />

Kundenprojekten langfristig<br />

gebunden ist“, so Lehmann.<br />

Die H&D International Group<br />

steuert mit Erweiterung ihrer<br />

Geschäftsräume der weltweiten<br />

Wirtschaftskrise entgegen.<br />

Hier entsteht e<strong>in</strong> Bürogebäude mit modernen Arbeitsplätzen


Konzept für Stadtmarket<strong>in</strong>g weiter verfolgen<br />

Fuzo beliebt als Treffpunkt<br />

In der Gifhorner Innenstadt<br />

herrscht an vielen Tagen <strong>in</strong> der<br />

Woche buntes Treiben. Deutliches<br />

Zeichen für e<strong>in</strong>e gute Stimmung<br />

<strong>in</strong> Sachen Kaufkraft. Die<br />

E<strong>in</strong>kaufsmeile zwischen Rathaus<br />

und Schillerplatz ist beliebt als<br />

Treffpunkt, ebenso als bevorzugte<br />

Adresse zum Bummeln<br />

und Shopp<strong>in</strong>g. Kunden mögen<br />

<strong>die</strong> familienfreundliche Atmosphäre<br />

und kommen gerne,<br />

besonders an Markttagen. Selbst<br />

jetzt, wo vielerorts von Krise <strong>die</strong><br />

Rede ist, können <strong>die</strong> Gifhorner<br />

E<strong>in</strong>zelhändler gute Bilanzen vorweisen.<br />

Dies ist ke<strong>in</strong>eswegs e<strong>in</strong><br />

Zufall, sondern vielmehr das Ergebnis<br />

konsequenter Bemühungen,<br />

so Udo von Ey, Sprecher<br />

der City-Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Market<strong>in</strong>gkonzept fortsetzen<br />

Stadtmarket<strong>in</strong>g und Citygeme<strong>in</strong>schaft<br />

verfolgen seit langem erfolgreich<br />

e<strong>in</strong> Market<strong>in</strong>g-Konzept,<br />

das auch künftig <strong>in</strong> bestehender<br />

Form fortgeschrieben wird.<br />

Hand <strong>in</strong> Hand verwirklicht der<br />

E<strong>in</strong>zelhandel <strong>in</strong> Kooperation<br />

und enger Absprache mit der<br />

Stadt verschiedene Aktionen.<br />

Das Ziel ist e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Steigerung der Attraktivität<br />

der Gifhorner Fußgängerzone.<br />

Als aktuelles Beispiel nennt<br />

von Ey <strong>die</strong> Neugestaltung des<br />

Pflasterung, auch verweist er<br />

Die Stimmung <strong>in</strong> der deutschen Wirtschaft<br />

hat sich im September zum sechsten Mal<br />

<strong>in</strong> Folge aufgehellt, <strong>in</strong>formiert <strong>die</strong> Steuerberatungsgesellschaft<br />

Sievert. (Lesen Sie<br />

dazu auch <strong>die</strong> Unternehmensberatung auf<br />

Seite 33/34). Nach Angaben des Instituts für<br />

Wirtschaftsforschung (Ifo) kletterte der Index<br />

im September um 0,8 auf 91,3 Punkte.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs nicht so hoch wie erwartet. Analysten<br />

hatten h<strong>in</strong>gegen mit 92,0 Zählern gerechnet.<br />

Mit dem sechsten Anstieg <strong>in</strong> Folge<br />

auf das nächste Highlight <strong>in</strong> der<br />

anstehenden Vorweihnachtszeit,<br />

den Weihnachtsmarkt. „Auch<br />

hier konnten wir Stück für Stück<br />

<strong>die</strong> Attraktivität steigern“, so<br />

von Ey. Das Engagement zielt<br />

immer wieder neu darauf, <strong>die</strong><br />

Fußgängerzone lebendig und<br />

zeitgemäß attraktiv zu halten.<br />

„Wir bemühen uns alles so zugestalten,<br />

dass <strong>die</strong> Menschen<br />

gerne kommen, weil es schön<br />

ist, hier zu verweilen“, verweist<br />

der Geschäftsmann.<br />

Der <strong>in</strong>habergeführter E<strong>in</strong>zelhandel<br />

verleiht der Fußgängerzone<br />

e<strong>in</strong> charakteristisches Gepräge:<br />

Kunden und Geschäftsleute<br />

kennen sich vielfach seit Jahren<br />

und können auf Kompetenz und<br />

Verlässlichkeit bauen. Davon<br />

profitieren jetzt beide Seiten.<br />

Beständigkeit ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeit des<br />

tiefgreifenden Strukturwandels<br />

im E<strong>in</strong>zelhandel e<strong>in</strong> nicht zu<br />

unterschätzender Wert. Obwohl<br />

das Internet und auch Konkurrenz<br />

auf der grünen Wiese <strong>die</strong><br />

traditionellen Strukturen schwächen<br />

können, gilt <strong>die</strong> Innenstadt<br />

nach wie vor als beliebtes Ziel<br />

zur Gestaltung e<strong>in</strong>es schönen<br />

City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Freundliche Atmosphäre <strong>in</strong> der Innenstadt ist das Ergebnis konsequenter Bemühungen zum Stadtmarket<strong>in</strong>g<br />

Stimmung hat sich aufgehellt<br />

erreichte das Barometer aber dennoch den<br />

höchsten Stand seit September 2008, als <strong>die</strong><br />

Pleite der Investmentbank Lehman Brothers<br />

<strong>die</strong> weltweite Wirtschaftskrise auslöste.<br />

Der monatlich unter 7000 Unternehmen<br />

erhobene Ifo-Geschäftsklima<strong>in</strong>dex ist das<br />

wichtigste Stimmungsbarometer der deutschen<br />

Wirtschaft. Das Geschäftsklima hellte<br />

sich <strong>in</strong> der Industrie, bei den Dienstleistern<br />

sowie im Groß- und Außenhandel auf, wäh-<br />

Tages, me<strong>in</strong>t Udo von Ey. „Ist<br />

<strong>die</strong> Stadt belebt – trifft man sich,<br />

unterhält sich und es herrscht<br />

gute Stimmung.“ E<strong>in</strong>e familiäre<br />

Atmosphäre mit persönlichen<br />

Beziehungen gibt es im Internet<br />

nicht. Hier Kontrapunkte zu setzen<br />

und das persönliche Gefüge<br />

zu stärken, ist auch das Ziel des<br />

Stadtmarket<strong>in</strong>g-Konzepts. Dem<br />

tiefgreifenden Strukturwandel<br />

und dem Preiskampf von Discountern<br />

und Internetanbietern<br />

begegnet <strong>die</strong> City-Geme<strong>in</strong>schaft<br />

damit, e<strong>in</strong>e Basis für <strong>in</strong>dividuelles<br />

positives Erleben zu zementieren.<br />

rend sich <strong>die</strong> Stimmung <strong>in</strong> der Baubranche<br />

weiter e<strong>in</strong>trübte.<br />

Trotz der günstigen Entwicklung seit April<br />

äußern sich Experten aber noch zurückhaltend<br />

und warnen vor all zu großer Euphorie<br />

und rechnen angesichts der Ifo-Daten überwiegend<br />

mit e<strong>in</strong>er langsamen Konjunkturbelebung.<br />

Die Mehrheit des Mittelstandes sieht<br />

es ähnlich und versucht weiterh<strong>in</strong> Pragmatismus<br />

und Durchhaltevermögen zu zeigen.<br />

31


32<br />

Informationen der Sparkasse<br />

Leas<strong>in</strong>g: In Krisenzeiten besonders <strong>in</strong>teressant<br />

Starkes Konzept mit Vorteilen<br />

Marco Menne<br />

Für lokal verankert, verlässlich<br />

und stabil gibt es e<strong>in</strong> Wort:<br />

Sparkasse. Insbesondere <strong>in</strong> der<br />

F<strong>in</strong>anzmarktkrise hat sich unser<br />

Geschäftsmodell bewährt.<br />

Die Menschen suchen Orientierung<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sen stürmischen<br />

Zeiten – gerade <strong>in</strong> existenziel-<br />

In wirtschaftlich unsicheren<br />

Zeiten wächst das Interesse an<br />

Leas<strong>in</strong>g-Lösungen. Oft s<strong>in</strong>d sie<br />

e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Alternative zu<br />

Kauf oder Kredit. Denn als flexibel<br />

e<strong>in</strong>setzbares Produkt schont<br />

Leas<strong>in</strong>g <strong>die</strong> Liquidität der Unternehmen<br />

und schafft Freiraum<br />

für weitere Investitionen.<br />

Leas<strong>in</strong>g als F<strong>in</strong>anzierungsalternative<br />

bietet zahlreiche Vorteile,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong> der aktuell schwierigen<br />

Wirtschaftslage besonders zum<br />

Tragen kommen: Leas<strong>in</strong>g ist<br />

flexibel, nutzeradäquat und vor<br />

allem anpassungsfähig h<strong>in</strong>sichtlich<br />

sich ändernder Umfeldbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Zudem ist Leas<strong>in</strong>g<br />

bilanzneutral. Das führt zu e<strong>in</strong>er<br />

verbesserten Bilanzrelation und<br />

wirkt sich positiv auf das Rat<strong>in</strong>g<br />

aus, dem sich Unternehmen auf<br />

der Suche nach F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten<br />

grundsätzlich<br />

unterziehen müssen.<br />

len Bereichen wie Geldanlage<br />

sowie F<strong>in</strong>anz- und Vermögensplanung.<br />

Dabei stellen wir<br />

fest: das Vertrauen der Kunden<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Sparkasse Gifhorn-<br />

Wolfsburg ist ausgeprägt. Es<br />

ist gewachsen und verankert<br />

durch zumeist langjährige Partnerschaften.<br />

Wir richten unsere Geschäftsaktivitäten<br />

an den Menschen<br />

und Unternehmen unserer Region<br />

und nicht an den Renditen<br />

<strong>in</strong>ternationaler Kapitalmärkte<br />

aus. Aus der Region, für <strong>die</strong><br />

Region – so funktioniert unser<br />

F<strong>in</strong>anzkreislauf. Daher bewährt<br />

sich das Geschäftsmodell als<br />

stabil, solide und weitgehend<br />

unabhängig von <strong>in</strong>ternationalen<br />

F<strong>in</strong>anzmärkten.<br />

Mit starken Verbundpartnern<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Deutschen<br />

Leas<strong>in</strong>g AG, dem Kompetenzcenter<br />

Leas<strong>in</strong>g der Sparkassen-<br />

F<strong>in</strong>anzgruppe, ist <strong>die</strong> Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg zuverlässiger<br />

und kompetenter Partner für<br />

Leas<strong>in</strong>g-Geschäfte. Das Ziel der<br />

starken Verbundpartner ist es,<br />

für mittelständische Unternehmer<br />

maßgeschneiderte Leas<strong>in</strong>g-<br />

Konzepte zu entwickeln und<br />

anzubieten – national sowie<br />

<strong>in</strong>ternational.<br />

Kunden im Vordergrund<br />

Langjährige Verb<strong>in</strong>dungen und<br />

e<strong>in</strong> gewachsenes Vertrauen<br />

zeichnen <strong>die</strong> Beziehungen der<br />

Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

zu ihren Kunden aus. Der F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister<br />

beurteilt <strong>die</strong><br />

Bonität der Kunden nicht alle<strong>in</strong><br />

anhand von Zahlen und Bilan-<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip ist e<strong>in</strong>fach und<br />

wirkungsvoll: Die Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg macht F<strong>in</strong>anzgeschäfte,<br />

<strong>die</strong> sie versteht,<br />

mit Menschen und Unternehmen<br />

<strong>die</strong> sie kennt! Das schafft<br />

Vertrauen und hat <strong>die</strong> Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg zum Marktführer<br />

gemacht.<br />

Die Wirtschaft mit F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleistungen<br />

zu versorgen,<br />

ist Teil unserer Verantwortung.<br />

Dieser Aufgabe werden wir<br />

auch künftig gerecht. E<strong>in</strong>e Kreditklemme<br />

im Mittelstand wird<br />

es mit uns nicht geben. Die<br />

Standards für <strong>die</strong> Kreditvergabe<br />

wurden nicht verschärft,<br />

sondern s<strong>in</strong>d unverändert<br />

gültig. Unsere Entscheidung<br />

bestätigt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em be-<br />

zen, sondern berücksichtigt immer<br />

auch so genannte weiche<br />

Faktoren. Aus <strong>die</strong>sem Grund<br />

geben <strong>die</strong> Sparkasse Gifhorn-<br />

Wolfsburg und <strong>die</strong> Deutsche<br />

Leas<strong>in</strong>g ihren Kunden besonders<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeit e<strong>in</strong>en positiven<br />

Ausblick: Die Verbundpartner<br />

wollen auch künftig <strong>die</strong> Investitionsideen<br />

der Kunden realisieren<br />

und stehen dem Mittelstand<br />

nach wie vor als kompetenter<br />

F<strong>in</strong>anzierer zur Seite.<br />

Mit <strong>die</strong>ser markt- und kundennahen<br />

Geschäftsstrategie<br />

gelten <strong>die</strong> Unternehmen der<br />

Sparkassen-F<strong>in</strong>anzgruppe <strong>in</strong> der<br />

aktuellen F<strong>in</strong>anzmarktsituation<br />

als zuverlässiger F<strong>in</strong>anzierungspartner.<br />

Sie nutzen <strong>die</strong> Krise als<br />

Chance und positionieren sich<br />

durch Kundennähe und Flexibilität<br />

– ganz im S<strong>in</strong>ne ihrer<br />

Kunden.<br />

Statement Gerhard Döpkens, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg<br />

„Bestens für unsere Kunden gerüstet“<br />

merkenswerten Zuwachs im<br />

Kreditgeschäft. Dies sichert<br />

<strong>die</strong> Investitionsfähigkeit der<br />

Unternehmen und stärkt den<br />

Wirtschaftsstandort.<br />

Auch das Privatkundenkreditgeschäft<br />

hat beträchtlich<br />

zugenommen – <strong>die</strong> Menschen<br />

<strong>in</strong> der Region <strong>in</strong>vestieren vor<br />

allem <strong>in</strong> energetische Renovierungen<br />

und <strong>die</strong> Modernisierung<br />

ihrer Eigenheime.<br />

Für <strong>die</strong> kommenden Monate<br />

erwartet <strong>die</strong> Sparkasse<br />

Gifhorn-Wolfsburg e<strong>in</strong>en guten<br />

Geschäftsverlauf. Die Nachfrage<br />

nach Krediten ist lebhaft.<br />

Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, den Bedarf<br />

zu erfüllen und bestens<br />

gerüstet, <strong>in</strong>dividuelle Lösungen<br />

für unsere Kunden anzubieten.


Wolfgang Sievert rät: In der Krise liegt <strong>die</strong> Chance<br />

Die Krise sollte als Chance<br />

genutzt werden, um über <strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong> des Unternehmens<br />

und der aktuellen und künftigen<br />

strategischen Ausrichtung<br />

nachzudenken, rät Unternehmensberater<br />

Wolfgang Sievert.<br />

Bevor Liquiditätsengpässe und<br />

Auftragsrückgänge zu e<strong>in</strong>er tatsächlichen<br />

Unternehmenskrise<br />

und daraus folgenden Insolvenz<br />

führen.<br />

Gerade Mittelständler und<br />

kle<strong>in</strong>e Unternehmen können<br />

im Vergleich zu Konzernen flexibel<br />

auf <strong>die</strong> Krise reagieren. Sie<br />

punkten mit Flexibilität, Kundennähe<br />

und flachen Hierarchien,<br />

sie können schneller ihre<br />

Strukturen und Prozesse ändern<br />

und organisieren. Nach Konsoli<strong>die</strong>rung<br />

des Marktes sollte<br />

das Unternehmen strategisch <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er guten Ausgangslage stehen,<br />

um im Wettbewerb erneut<br />

bestehen zu können.<br />

Bereits im frühen Stadium<br />

können Krisen<strong>in</strong>dikatoren identifiziert<br />

werden, beispielsweise<br />

wenn Marktanteile verloren gehen,<br />

der Umsatz e<strong>in</strong>bricht und<br />

sich daraus Liquiditätsprobleme<br />

ergeben, <strong>die</strong> Nachfrage sich<br />

verändert oder es zu erhöhten<br />

Kundenreklamationen kommt.<br />

Wenn externe und <strong>in</strong>terne<br />

Krisenursachen aufe<strong>in</strong>ander<br />

treffen, besteht dr<strong>in</strong>gender<br />

Handlungsbedarf sich mit e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>gehenden Analyse des<br />

Unternehmens zu befassen –<br />

betriebswirtschaftlich spricht<br />

man von e<strong>in</strong>em „Turnaround-<br />

Management“.<br />

Das Turnaround-Mangement<br />

umfasst <strong>die</strong> Analyse des Unternehmens<br />

und E<strong>in</strong>leitung<br />

von Maßnahmen, <strong>die</strong> auf den<br />

Erhalt der betrieblichen Existenz<br />

zielen. Auch wenn kle<strong>in</strong>- und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

nicht über e<strong>in</strong>en immensen<br />

Managementapparat verfügen,<br />

um hochwissenschaftliche<br />

Auswertungen zu erstellen,<br />

so kann dennoch jeder Unternehmer<br />

se<strong>in</strong>e eigene Situation<br />

anhand von Strategiefeldern<br />

analysieren, um wesentliche <strong>in</strong>nerbetriebliche<br />

Effizienzlücken<br />

und Kostensenkungspotentiale<br />

festzustellen:<br />

Strategiefelder<br />

F<strong>in</strong>anzen:<br />

• Wie s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzen strukturiert<br />

• Wie sieht es mit Liquidität<br />

und Rentabilität aus<br />

• Wie gut ist Zahlungse<strong>in</strong>gangsüberwachung<br />

–<br />

Forderungsmanagement<br />

• Besteht F<strong>in</strong>anzierungsbedarf<br />

Controll<strong>in</strong>g:<br />

• Werden Aufträge <strong>in</strong>dividuell<br />

kalkuliert<br />

• Gibt es e<strong>in</strong>e zuverlässige<br />

Nachkalkulation<br />

• Wo liegt der Deckungsbeitrag<br />

• Wird <strong>die</strong> Produktivität ständig<br />

überprüft und verbessert<br />

• Wie sieht <strong>die</strong> Zielsetzung für<br />

<strong>die</strong> nächsten Jahre aus<br />

• Werden Ressourcen richtig<br />

genutzt<br />

Mitarbeiterführung:<br />

• Wie ist <strong>die</strong> Motivation<br />

• Identifiziert sich der Mitarbeiter<br />

mit dem Unternehmen<br />

• Gibt es e<strong>in</strong>e hohe Fluktuation<br />

• Ist das Personal richtig e<strong>in</strong>geplant<br />

• Wird <strong>die</strong> Kreativität der Mitarbeiter<br />

genutzt<br />

• S<strong>in</strong>d Aufträge und Ziele klar<br />

und verständlich formuliert,<br />

werden <strong>die</strong>se kontrolliert<br />

• Entlohnungssystem – s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiter angemessen<br />

am Erfolg des Unternehmens<br />

beteiligt<br />

• Erfolgt e<strong>in</strong>e transparente und<br />

ehrliche Unternehmenskommunikation<br />

• S<strong>in</strong>d Mitarbeiter <strong>in</strong> Entscheidungsprozesse<br />

e<strong>in</strong>bezogen<br />

Markt:<br />

• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> angebotenen<br />

Produkte noch marktgerecht<br />

• Wie ist das Preis-Leistungsverhältnis<br />

• Gibt es Neuerungen – Trends<br />

Branche:<br />

• Wird regelmäßig e<strong>in</strong>e<br />

Branchenanalyse vorgenommen<br />

• Wie sieht <strong>die</strong> Zuliefererbranche<br />

aus – gibt es Veränderungen<br />

Konkurrenz:<br />

• Wie sieht der Wettbewerb<br />

aus<br />

• Welche Stärken und Schwächen<br />

haben <strong>die</strong> Wettbewerber<br />

Beschaffung:<br />

• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Materialkosten zu<br />

hoch<br />

• Wie lang s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Lieferzeiten<br />

• Gibt es zu hohe Lagerbestände<br />

Fertigung:<br />

• Wie lange s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Durchlaufzeiten<br />

• Gibt es Engpässe im Vertrieb<br />

• Wie ist <strong>die</strong> Qualität<br />

• Kommt es verstärkt zu<br />

Kundenreklamationen<br />

• Können neue Vertriebswege<br />

erschlossen werden<br />

Kunden:<br />

• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Kundengruppen genau<br />

def<strong>in</strong>iert worden<br />

• Wie ist das Kundenbedürfnis<br />

– haben sich <strong>die</strong> Kundenbedürfnisse<br />

verändert<br />

• Erfolgt e<strong>in</strong>e zielgerichtete<br />

Werbung und Kundenansprache<br />

• Besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, sich<br />

<strong>in</strong> der Kundenansprache von<br />

den Wettbewerbern abzuheben<br />

• Welche Möglichkeiten zur<br />

Kundenb<strong>in</strong>dung gibt es<br />

• Wie können neue Kunden<br />

akquiriert werden<br />

Unternehmensberatung<br />

Künftige Strategie überdenken<br />

Wolfgang Sievert<br />

Organisation:<br />

• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Abläufe klar def<strong>in</strong>iert<br />

und strukturiert<br />

• Werden Neuerungen <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

ablauf-organisatorischen<br />

Prozesse aufgenommen<br />

• S<strong>in</strong>d Aufgaben und Kompetenzen<br />

klar def<strong>in</strong>iert<br />

• Wie ist <strong>die</strong> Auslastung von<br />

Mitarbeiter und Masch<strong>in</strong>en<br />

Innovation:<br />

• Können Produktneuheiten<br />

am Markt technisch umgesetzt<br />

werden<br />

• S<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Produktionsmasch<strong>in</strong>en<br />

veraltet<br />

Besonders kritisch sollten daher<br />

folgende Felder betrachtet<br />

werden.<br />

Liquidität<br />

In e<strong>in</strong>em Krisenfall hat <strong>die</strong> Absicherung<br />

der Zahlungsfähigkeit<br />

des Unternehmens absolute<br />

Priorität. Um <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzkraft<br />

des Unternehmens zu stärken<br />

und <strong>die</strong> Liquidität zu verbessern<br />

ist e<strong>in</strong> effektives Debitorenmanagement<br />

unerlässlich. Weitere<br />

Möglichkeiten s<strong>in</strong>d Abtretung<br />

von Forderungen (Factor<strong>in</strong>g) sowie<br />

Vere<strong>in</strong>barung längerer Zahlungsziele<br />

bei Lieferanten. Auch<br />

Verkauf von nicht betriebs-<br />

Fortsetzung auf Seite 34<br />

33


34<br />

Unternehmensberatung<br />

Fortsetzung von Seite 33<br />

notwendigen Vermögen oder<br />

Erschließung neuer F<strong>in</strong>anzierungsquellen<br />

(z. B. Beteiligungskapital)<br />

s<strong>in</strong>d Möglichkeiten um<br />

konjunkturelle Schwankungen<br />

zu überstehen.<br />

Beschaffung<br />

In der Beschaffung geht es<br />

primär darum, Beschaffungskosten<br />

zu senken. Auf der<br />

Grundlage von ABC/XYZ-<br />

Analysen lassen sich Ansätze<br />

zur Reduzierung von Lagerbeständen<br />

und Senkung der Materialkosten<br />

f<strong>in</strong>den. Auch über<br />

e<strong>in</strong>e stärkere Normierung und<br />

Standardisierung sowie durch<br />

Reduzierung der Variantenvielfalt<br />

bieten sich Möglichkeiten<br />

zur Kostensenkung.<br />

E<strong>in</strong>en Beitrag zur Kostenentlastung<br />

bietet das Neuverhandeln<br />

von E<strong>in</strong>kaufspreisen und Zahlungsmodalitäten.<br />

Durch e<strong>in</strong>e<br />

unternehmens<strong>in</strong>terne und unternehmensübergreifendeBünde-<br />

■ Gestaltung qualitativ hochwertiger und optisch<br />

ansprechender Dachstühle<br />

■ Holzrahmenbau<br />

Karsten Ziebart<br />

Geschäftsführer<br />

lung von E<strong>in</strong>kaufsvolum<strong>in</strong>a über<br />

virtuelle E<strong>in</strong>kaufsplattformen (E-<br />

Procurement) können niedrigere<br />

E<strong>in</strong>kaufspreise erzielt werden.<br />

Das Wissen, welche Produkte<br />

des Portfolios Werte generieren<br />

und welche nicht, ist oft nur unvollständig<br />

vorhanden. Mit Hilfe<br />

e<strong>in</strong>er Deckungsbeitragsrechnung<br />

lassen sich Verlustbr<strong>in</strong>ger<br />

und Stars des Produktportfolios<br />

identifizieren.<br />

Mitarbeiter<br />

Kapazitätsanpassungen beim<br />

E<strong>in</strong>satz der Mitarbeiter sollten<br />

über Zeit- und Kurzarbeit sowie<br />

über e<strong>in</strong>e möglichst natürliche<br />

Fluktuation geregelt werden.<br />

Grundsätzlich gilt es e<strong>in</strong>en Abfluss<br />

von Know-how zu vermeiden<br />

und gute Mitarbeiter an das<br />

Unternehmen zu b<strong>in</strong>den.<br />

Kundenmanagement<br />

Effektives Kundenmanagement<br />

muss regelmäßige Beobach-<br />

■ Planung und Produktion von Fachwerkhäusern<br />

■ Planung und Vorfertigung <strong>in</strong>dividueller Carports<br />

■ Gestaltung maßgefertiger W<strong>in</strong>tergärten<br />

■ Planung und Vorfertigung (Elementierung)<br />

von Wand elementen<br />

für Holzrahmenbau<br />

Malerstraße 7<br />

38550 Isenbüttel<br />

Fon +49 (0) 53 74-91 72 99 · Fax +49 (0) 53 74-91 75 06<br />

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www.ziebart-abbundtechnik.de<br />

tung der Kundenrentabilität<br />

sicherstellen, um Verkaufsförderung<br />

auf rentable Kunden zu<br />

fokussieren. Jedoch s<strong>in</strong>d starke<br />

Abhängigkeiten von wenigen<br />

Kunden zu vermeiden.<br />

Um ständig wechselnde Kundenbedürfnisse<br />

identifizieren<br />

zu können, ist es s<strong>in</strong>nvoll regelmäßig<br />

Feedbacks durch Kundenbefragungen<br />

e<strong>in</strong>zuholen. In<br />

e<strong>in</strong>em schwieriger werdenden<br />

Marktumfeld wird es immer<br />

wichtiger, Kundenbeziehungen<br />

zu pflegen. Daher ist durch<br />

<strong>die</strong> Umsetzung von Kundenb<strong>in</strong>dungsstrategien<br />

das Wiederkauf-,<br />

Cross-Buy<strong>in</strong>g- und<br />

Weiterempfehlungsverhalten<br />

der Kunden positiv zu bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Veränderungen unerlässlich<br />

Für <strong>die</strong> Wiedererlangung der<br />

wirtschaftlichen Leistungsfä-<br />

Ihr Partner beim Bau<br />

higkeit s<strong>in</strong>d Veränderungen<br />

unerlässlich. Dazu müssen alte<br />

Strukturen aufgebrochen werden.<br />

Die Strategie der Unternehmensplanung<br />

sollte sich vor<br />

allem auf das Überleben und<br />

Wachsen des Unternehmens<br />

konzentrieren. Entscheidungen<br />

müssen zukunftsweisend und<br />

risikoabweisend wirken. Hohe<br />

Effizienz und Flexibilität s<strong>in</strong>d erforderlich,<br />

um bei unvorhersehbaren<br />

Veränderungen reagieren<br />

zu können.<br />

In jeder Krise liegt <strong>die</strong> Chance,<br />

nach e<strong>in</strong>er Rosskur an Wettbewerbsstärke<br />

zu gew<strong>in</strong>nen,<br />

<strong>in</strong>dem e<strong>in</strong> Unternehmen se<strong>in</strong><br />

Geschäftsmodell grundsätzlich<br />

<strong>in</strong> Frage stellt, Organisation<br />

neu ausrichtet, Personal mit<br />

frischen Leistungsträgern<br />

stärkt, e<strong>in</strong>e tragfähige F<strong>in</strong>anzierungsbasis<br />

schafft, effiziente<br />

Prozesse e<strong>in</strong>richtet und das<br />

Markt- und Produktkonzept<br />

neu abstimmt.<br />

– Bauanträge<br />

– Energieberatung<br />

– Holzrahmenbau<br />

– Computergesteuerter Zuschnitt<br />

Ihres Dachstuhls<br />

– Montagefertiges Bauholz als Bausatz<br />

– Dachlatten, Konterlatten<br />

– nord. Rauhspund<br />

– Profilbretter,<br />

Glattkantenbretter<br />

– Gartenprodukte<br />

Ziebart_110_2.<strong>in</strong>dd 1 22.10.2009 17:36:26 Isensee_110_2.<strong>in</strong>dd Uhr<br />

1 23.10.2009 13:04:35 Uhr


Frank Niebuhr <strong>in</strong>formiert über Aktuelles zum Steuerrecht<br />

Neue Regelungen beachten<br />

In se<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weisen zum aktuellen<br />

Steuerrecht geht Frank<br />

Niebuhr von der Steuerberatungsgesellschaft<br />

Sievert<br />

auf wichtige Änderungen des<br />

Gesetzgebers und der Rechtsprechung<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Ist-Versteuerung erweitert<br />

E<strong>in</strong>em Unternehmer, auch,<br />

wenn er buchführungspflichtig<br />

ist, wird auf Antrag<br />

gestattet, <strong>die</strong> Umsatzsteuer<br />

nicht nach vere<strong>in</strong>barten (Soll-<br />

Versteuerung), sondern nach<br />

vere<strong>in</strong>nahmten Entgelten<br />

(Ist-Versteuerung) zu berechnen,<br />

wenn se<strong>in</strong> Gesamtumsatz<br />

im vorangegangenen<br />

Kalenderjahr nicht mehr als<br />

250.000 Euro betragen hat.<br />

Vorteil für den Unternehmer<br />

ist, dass er se<strong>in</strong>e Umsätze<br />

erst bei E<strong>in</strong>gang versteuern<br />

muss. Die Vorsteuer kann er<br />

dagegen abziehen, wenn e<strong>in</strong>e<br />

ordnungsgemäße Rechnung<br />

vorliegt, auch wenn <strong>die</strong>se<br />

noch nicht bezahlt ist. Diese<br />

Umsatzgrenze ist zum 1.<br />

Juli 2009 auf 500.000 Euro<br />

erhöht worden und gilt bis<br />

zum 31. Dezember 2011 (BürgerentlastungsgesetzKrankenversicherung).<br />

Für betroffene<br />

Unternehmen, deren<br />

Gesamtumsatz im Jahr 2008<br />

nicht mehr als 500.000 Euro,<br />

aber mehr als 250.000 Euro<br />

betragen hat, gilt allerd<strong>in</strong>gs,<br />

dass <strong>die</strong> Umsatzsteuer für<br />

<strong>die</strong> Zeit vom 01.01. bis zum<br />

30.06.2009 weiterh<strong>in</strong> nach<br />

vere<strong>in</strong>barten Entgelten zu berechnen<br />

ist.<br />

Beispiel: Unternehmer A<br />

hatte im Kalenderjahr 2007<br />

e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz von<br />

200.000 Euro. Er konnte deshalb<br />

für das Kalenderjahr 2008<br />

<strong>die</strong> Ist-Versteuerung beantragen.<br />

Im Kalenderjahr 2008<br />

hatte er e<strong>in</strong>en Gesamtumsatz<br />

von 300.000 Euro und muss<br />

deshalb für <strong>die</strong> Zeit vom 01.01.<br />

bis zum 30.06.2009 zw<strong>in</strong>gend<br />

<strong>die</strong> Soll-Versteuerung vornehmen.<br />

Auf Antrag kann er<br />

ab 01.07.2009 wieder zur Ist-<br />

Versteuerung übergehen, weil<br />

der Gesamtumsatz 2008 <strong>die</strong><br />

neue Grenze von 500.000 Euro<br />

nicht überschreitet.<br />

Beim Übergang auf <strong>die</strong> Ist-<br />

Versteuerung ist darauf zu<br />

achten, dass alle Umsätze<br />

erfasst werden.<br />

Pkw-Nutzung ist Arbeitslohn<br />

Stellt e<strong>in</strong>e GmbH ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

e<strong>in</strong>en betrieblichen PKW<br />

zur Verfügung, den <strong>die</strong>ser<br />

laut Anstellungsvertrag auch<br />

privat nutzen darf, liegt immer<br />

lohnsteuerpflichtiger<br />

Sachlohn und ke<strong>in</strong>e verdeckte<br />

Gew<strong>in</strong>nausschüttung vor.<br />

Dies hat der Bundesf<strong>in</strong>anzhof<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Urteil vom<br />

23.04.2009 entschieden.<br />

Im konkreten Fall hatte <strong>die</strong><br />

GmbH für <strong>die</strong> Zurverfügungstellung<br />

des Pkw ke<strong>in</strong>e<br />

Lohnsteuer e<strong>in</strong>behalten und<br />

abgeführt, so dass sie vom<br />

F<strong>in</strong>anzamt zu Recht per Haftungsbescheid<br />

<strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen wurde.<br />

E<strong>in</strong>e verdeckte Gew<strong>in</strong>nausschüttung<br />

könne nur <strong>in</strong><br />

Betracht kommen, wenn der<br />

Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

den Pkw vertragswidrig<br />

privat nutzt. Das Gericht hat<br />

den Fall zum Anlass genommen,<br />

um grundsätzlich zur<br />

Arbeitnehmereigenschaft des<br />

Gesellschafter-Geschäftsführers<br />

Stellung zu nehmen. Für<br />

<strong>die</strong> steuerliche E<strong>in</strong>stufung als<br />

Arbeitnehmer spiele <strong>die</strong> Beteiligungshöhe<br />

an der GmbH<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle. Dies ist e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Unterschied zum<br />

Arbeits- und Sozialversicherungsrecht.<br />

Ob e<strong>in</strong> Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

<strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> betriebliche Organisation<br />

der GmbH e<strong>in</strong>gegliedert und<br />

somit als Arbeitnehmer zu<br />

qualifizieren ist, müsse nach<br />

dem Gesamtbild der Verhältnisse<br />

beurteilt werden. Im<br />

entschiedenen Fall waren das<br />

feste Grundgehalt, wesentliche<br />

Arbeitnehmerrechte (Urlaubsanspruch,Lohnfortzahlung<br />

im Krankheitsfall) sowie<br />

<strong>die</strong> Weisungsgebundenheit<br />

des Geschäftsführers aus dem<br />

Anstellungsvertrag bzw. an<br />

<strong>die</strong> Gesellschafterbeschlüsse<br />

ausschlaggebend.<br />

Bei Betriebsverpachtung<br />

In se<strong>in</strong>em Urteil vom<br />

19.03.2009 hat der BFH Klarstellungen<br />

zur Betriebsverpachtung<br />

vorgenommen:<br />

Mutter A und Tochter B hatten<br />

<strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er GbR bis<br />

Ende 1969 e<strong>in</strong> Schuhe<strong>in</strong>zelhandelsgeschäft<br />

<strong>in</strong> eigenem<br />

Gebäude betrieben. Ab 1970<br />

wurde <strong>die</strong>ses Gebäude an<br />

e<strong>in</strong> anderes Unternehmen<br />

vermietet, das ebenfalls e<strong>in</strong><br />

Schuhgeschäft betrieb. E<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe des Betriebs wurde<br />

nicht erklärt, so dass <strong>die</strong><br />

stillen Reserven – wegen<br />

Betriebsverpachtung – nicht<br />

aufzulösen und zu versteuern<br />

waren. Im Jahr 1998 wurden<br />

Erd- und 1. Obergeschoss an<br />

e<strong>in</strong> Bekleidungsgeschäft vermietet.<br />

Im Jahr 2000 gründete<br />

B mit ihrer Tochter C e<strong>in</strong>e<br />

GmbH & Co. KG, <strong>die</strong> seitdem<br />

das Geschäftshaus vermietete.<br />

Das 2. Ober- und das<br />

Dachgeschoss wurden nach<br />

Umbau ab 2000 an e<strong>in</strong>e Arztpraxis<br />

vermietet.<br />

Das F<strong>in</strong>anzamt vertrat <strong>die</strong><br />

Auffassung, dass der bisherige<br />

Betrieb durch <strong>die</strong> Neuverpachtung<br />

und den Umbau<br />

aufgegeben war, weil der<br />

ursprüngliche Schuhe<strong>in</strong>zelhandel<br />

nicht mehr fortgeführt<br />

werden konnte und besteuerte<br />

<strong>die</strong> stillen Reserven. Das<br />

Fazit der Entscheidung des<br />

Bundesf<strong>in</strong>anzhofs zur Betriebsverpachtung<br />

lautet:<br />

Wird e<strong>in</strong>e Betriebsaufgabe<br />

Ratgeber Steuern<br />

Frank Niebuhr<br />

nicht erklärt und besteht<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

den Betrieb fortzuführen, ist<br />

grundsätzlich ohne zeitliche<br />

Begrenzung von der Fortführung<br />

des Betriebs auszugehen.<br />

Ist bei E<strong>in</strong>stellung der<br />

werbenden Tätigkeit von der<br />

Möglichkeit Gebrauch gemacht<br />

worden, den Betrieb<br />

fortzuführen und damit <strong>die</strong><br />

stillen Reserven nicht aufzudecken,<br />

kann von e<strong>in</strong>er<br />

späteren Betriebsaufgabe nur<br />

ausgegangen werden, wenn<br />

sie e<strong>in</strong>deutig zu erkennen ist<br />

und der Zeitpunkt e<strong>in</strong>deutig<br />

zu bestimmen ist (z. B. durch<br />

Veräußerung der wesentlichen<br />

Betriebsgrundlagen<br />

oder durch Erklärung der Betriebsaufgabe).<br />

H<strong>in</strong>weis: Bei Verpachtung e<strong>in</strong>es<br />

Gewerbebetriebs s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>künfte weiter als solche<br />

aus Gewerbebetrieb zu qualifizieren.<br />

Die E<strong>in</strong>künfte unterliegen<br />

aber nicht der Gewerbesteuer.<br />

Ist e<strong>in</strong>e Betriebsaufgabe<br />

beabsichtigt, sollten <strong>die</strong><br />

steuerlichen Auswirkungen<br />

vorher mit dem Steuerberater<br />

besprochen werden.<br />

35


36<br />

Rechtsberatung<br />

Wirtschaftsjurist Thomas Böker rät zu vorausschauendem Handeln<br />

Neue Chance durch Insolvenz<br />

Thomas Böker<br />

E<strong>in</strong>e große Forderung fällt aus,<br />

<strong>die</strong> Bank macht Druck und<br />

Lieferanten stellen ke<strong>in</strong>e Ware<br />

mehr zur Verfügung – für viele<br />

Unternehmen bedeutet e<strong>in</strong>e<br />

derartige Situation das Ende.<br />

Wirtschaftsjurist Thomas Böker<br />

weiß, der Gang zum Insolvenzgericht<br />

fällt schwer, ist aber<br />

manchmal unvermeidbar. In<br />

<strong>die</strong>sem Fall rät er zu frühzeitigem<br />

Handeln: E<strong>in</strong> verspäteter<br />

Insolvenzantrag hat strafrechtliche<br />

Konsequenzen für Unternehmer<br />

oder Geschäftsführer.<br />

Doch sollten nicht nur drohende<br />

gesetzliche Konsequenzen<br />

zum Antrag auf Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens führen.<br />

Bereits Paragraf e<strong>in</strong>s der Insolvenzordnung<br />

(InsO) def<strong>in</strong>iert<br />

den Fortbestand e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens als Ziel. Der<br />

Gesetzgeber sieht damit ausdrücklich<br />

Schutzmaßnahmen<br />

für <strong>in</strong>solvente Unternehmen<br />

vor, so dass e<strong>in</strong>e Fortführung<br />

möglicherweise dauerhaft erfolgen<br />

kann.<br />

InsO garantiert Schutz<br />

Der Staat hat ke<strong>in</strong> Interesse,<br />

Unternehmen endgültig zu<br />

vernichten. Neben entsprechenden<br />

Steuer- und Sozial-<br />

versicherungsausfällen kommt<br />

es bei abgewickelten Unternehmen<br />

<strong>in</strong> der Regel zu e<strong>in</strong>er<br />

Vielzahl von Arbeitslosen,<br />

was für den Staat wiederum<br />

zu neuen Kosten führt. So ist<br />

<strong>in</strong> der InsO vorgesehen, dass<br />

e<strong>in</strong> Insolvenzplan <strong>die</strong> Fortführung<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

garantiert. Aber auch andere<br />

Maßnahmen des Insolvenzverwalters,<br />

beispielsweise <strong>die</strong><br />

übertragende Sanierung der<br />

gesunden Teile auf e<strong>in</strong> neues<br />

Unternehmen, können zum<br />

Ziel führen. Die gesetzlichen<br />

Maßnahmen haben häufig<br />

den Erfolg, dass Unternehmen<br />

ganz oder <strong>in</strong> Teilen weiterh<strong>in</strong><br />

betrieben werden können, oft<br />

auch von den alten Inhabern.<br />

Frühzeitig Antrag stellen<br />

Voraussetzung für <strong>die</strong> erfolgreiche<br />

Fortführung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

<strong>in</strong> oder nach der<br />

Insolvenz ist stets das rechtzeitige<br />

Stellen e<strong>in</strong>es Insolvenzantrages.<br />

Gesetzlich ist <strong>die</strong>s bereits<br />

bei drohender Zahlungsunfähigkeit<br />

möglich. Denn der<br />

früh vom Amtsgericht bestellte<br />

(vorläufige) Insolvenzverwalter<br />

hat gesetzlich e<strong>in</strong>e starke Position.<br />

Er kann dafür sorgen, dass<br />

zur Betriebsfortführung notwendige<br />

Räumlichkeiten oder<br />

Produktionsmittel nicht ohne<br />

weiteres wegen Zahlungsrückstand<br />

gekündigt werden<br />

können. Durch <strong>die</strong> Vorf<strong>in</strong>anzierung<br />

des Insolvenzgeldes<br />

werden <strong>die</strong> Mitarbeiter im Unternehmen<br />

gehalten. Sollten im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Sanierung aber<br />

Arbeitnehmer entlassen werden<br />

müssen, gilt e<strong>in</strong>e verkürzte<br />

Kündigungsfrist von nur drei<br />

Monaten. Arbeitsverhältnisse<br />

können vere<strong>in</strong>facht beendet<br />

werden, wobei <strong>die</strong> allgeme<strong>in</strong>en<br />

Kündigungsschutzregelungen<br />

weiterh<strong>in</strong> Bestand haben.<br />

Der Insolvenzverwalter ermöglicht<br />

ebenso, dass durch ausführliche<br />

Gespräche oder auch<br />

durch so genannte Massekredite<br />

Lieferanten bei der Stange bleiben<br />

und auch Banken haben<br />

grundsätzlich <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

e<strong>in</strong>e Verwertung der Sicherheiten<br />

zurück zu stellen.<br />

Diese Maßnahmen können<br />

aber nur dann erfolgreich<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden, wenn der<br />

Betrieb grundsätzlich noch<br />

<strong>in</strong>takt ist, <strong>die</strong> Löhne und Gehälter<br />

nicht schon längere Zeit<br />

rückständig und <strong>in</strong>sbesondere<br />

Lieferanten und Banken nicht<br />

schon zu verschreckt s<strong>in</strong>d, um<br />

s<strong>in</strong>nvolle Lösungen zu blockieren.<br />

Auch bei den Kunden führt<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>leitung e<strong>in</strong>es Insolvenzverfahrens<br />

<strong>in</strong> der Regel nicht<br />

dazu, dass <strong>die</strong>se sofort verloren<br />

gehen. Werden sie rechtzeitig<br />

<strong>in</strong>formiert, können auch sie <strong>in</strong><br />

notwendige Lösungen e<strong>in</strong>gebunden<br />

werden. Lieferverzögerungen<br />

werden vermieden, <strong>die</strong><br />

Aussicht auf den weiteren Bestand<br />

des Unternehmens senkt<br />

<strong>die</strong> Bedenken im H<strong>in</strong>blick auf<br />

Liefersicherheit und Gewährleistung.<br />

Bei Zögern drohen Strafen<br />

Die Firmenleitung ist gezwungen,<br />

e<strong>in</strong>en Insolvenzantrag zu<br />

stellen, wenn <strong>die</strong> Zahlungsunfähigkeit<br />

- oder bei Körperschaften<br />

<strong>die</strong> Überschuldung<br />

- e<strong>in</strong>getreten ist. Bei<br />

schuldhaftem Zögern droht<br />

der Straftatbestand der Insolvenzverschleppung<br />

mit bis zu drei Jahren<br />

Haft. Besonders<br />

problematisch ist<br />

auch <strong>die</strong> Nichtabführung<br />

von Arbeitnehmeranteilen<br />

zur<br />

Sozialversicherung<br />

– für <strong>die</strong> Staatsanwaltschaft<br />

oft e<strong>in</strong> Hebel zu<br />

strafrechtlichen Konsequenzen,<br />

<strong>in</strong>sgesamt aber auch das<br />

E<strong>in</strong>fallstor für e<strong>in</strong>e verstärkte<br />

persönliche Haftung <strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzieller<br />

H<strong>in</strong>sicht für <strong>die</strong><br />

verantwortlichen Personen.<br />

Der verantwortungsvolle<br />

Unternehmer stellt also nicht<br />

nur aus Eigennutz rechtzeitig<br />

e<strong>in</strong>en Insolvenzantrag, sondern<br />

auch und gerade wegen der<br />

vorhandenen Verantwortung<br />

für Mitarbeiter, Kunden und<br />

Lieferanten.<br />

Verfahren sichert Existenz<br />

Letztendlich sichert e<strong>in</strong> Insolvenzverfahren<br />

oft <strong>die</strong><br />

persönliche Existenz, weil Verb<strong>in</strong>dlichkeiten,<br />

<strong>die</strong> der persönlichen<br />

Haftung unterliegen, <strong>in</strong><br />

vergleichsweise Lösungen oder<br />

im Rahmen der Restschuldbefreiung,<br />

<strong>die</strong> für den Unternehmer<br />

persönlich gewährt wird,<br />

e<strong>in</strong>gebunden s<strong>in</strong>d.<br />

Auch wenn es paradox zu<br />

se<strong>in</strong> sche<strong>in</strong>t: E<strong>in</strong> rechtzeitig<br />

e<strong>in</strong>geleitetes Insolvenzverfahren<br />

kann e<strong>in</strong>en Unternehmer<br />

gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> blicken<br />

lassen, denn der Ballast ist<br />

nicht mehr vorhanden und<br />

damit ist der Kopf wieder frei<br />

für <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> gerichtete<br />

Entscheidungen.


Volksbank als starker Partner für <strong>die</strong> Region<br />

Trotz der weltweiten F<strong>in</strong>anzkrise<br />

blickt <strong>die</strong> Volksbank eG Braunschweig<br />

Wolfsburg positiv <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>. Sie hat allen Grund<br />

dazu: Das Geschäftsjahr 2008<br />

schloss mit den besten Ergebnissen<br />

seit Beg<strong>in</strong>n der Unternehmensgeschichte<br />

ab. Im schwierigen<br />

Umfeld der F<strong>in</strong>anzmarktkrise<br />

bewährte sich das Risikomanagement<br />

der Bank als das richtige<br />

Steuerungs<strong>in</strong>strument. Mit acht<br />

Prozent Dividende profitierten<br />

<strong>die</strong> über 42.000 Mitglieder von<br />

dem Erfolg und auch für 2009<br />

wurde e<strong>in</strong>e außerordentlich<br />

attraktive Dividende <strong>in</strong> Aussicht<br />

gestellt. Zudem ermöglichten<br />

<strong>die</strong> guten Ergebnisse der Volksbank<br />

e<strong>in</strong> überdurchschnittliches<br />

Engagement für soziale und kulturelle<br />

Projekte <strong>in</strong> der Region.<br />

„Der Kurs unserer Bank stimmt,<br />

das Geschäftsmodell ist richtig.<br />

E<strong>in</strong>e langfristig ausgelegte Unternehmensstrategie,<br />

<strong>die</strong> Optimierung<br />

der Prozesse und e<strong>in</strong>e<br />

starke Ausrichtung auf <strong>die</strong> Region<br />

haben sich bewährt“, fasst Jürgen<br />

Br<strong>in</strong>kmann, Vorstandssprecher,<br />

das positive Gesamtergebnis<br />

zusammen. „Auch <strong>in</strong> Zeiten der<br />

Krise haben wir unsere Ertragskraft<br />

nachhaltig steigern können<br />

und schauen optimistisch <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Zukunft</strong>.“<br />

Mittels <strong>in</strong>tensiver Qualifikationsmaßnahmen<br />

erhöhte <strong>die</strong> Volksbank<br />

bereits vor dem Ausbruch<br />

der F<strong>in</strong>anzkrise ihre Vertriebskraft<br />

und steigerte <strong>die</strong> Beratungsqualität.<br />

Im Mittelpunkt stand <strong>die</strong><br />

laufende Optimierung der Prozesse,<br />

<strong>die</strong> über Kosteneffekte <strong>die</strong><br />

Wettbewerbsfähigkeit stärkt.<br />

Die Volksbank be<strong>die</strong>nt derzeit<br />

e<strong>in</strong>e große Nachfrage für Kredite<br />

<strong>in</strong> der Region – vor allem<br />

aus dem mittelständischen<br />

Handwerk. Um <strong>die</strong>ser Nachfrage<br />

adäquat nachkommen<br />

zu können, sucht sie verstärkt<br />

qualifizierte Mitarbeiter. 2009<br />

wurden bei der Volksbank eG<br />

Braunschweig Wolfsburg – trotz<br />

Krise – vermehrt Stellen ausgeschrieben<br />

und ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige<br />

Stelle abgebaut. Somit steht <strong>die</strong><br />

Volksbank nicht nur als wichtiger<br />

F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister <strong>in</strong> der Region,<br />

sondern schafft zudem neue und<br />

sichere Arbeitsplätze.<br />

Investition und Engagement<br />

Daneben <strong>in</strong>vestiert <strong>die</strong><br />

Volksbank eG Braunschweig<br />

Wolfsburg verstärkt <strong>in</strong> ihr Geschäftsstellennetz.<br />

Mit e<strong>in</strong>em<br />

Investitionsvolumen von 4,3<br />

Millionen Euro wurden Modernisierungen<br />

und Erweiterungen<br />

von Geschäftsstellen konsequent<br />

fortgesetzt. Nachdem 2008 das<br />

Haus der Immobilie am Bohlweg<br />

<strong>in</strong> Braunschweig erfolgreich<br />

eröffnet wurde, starteten im<br />

Herbst 2009 <strong>die</strong> Bauarbeiten für<br />

den Neubau der Geschäftsstelle<br />

Isenbüttel. Weiter begann 2009<br />

<strong>die</strong> Planung für das neue Kompetenzzentrum<br />

<strong>in</strong> Gifhorn im Ste<strong>in</strong>weg,<br />

das 2011 eröffnet wird.<br />

Informationen der Volksbank<br />

Positive Entwicklung trotz Krise<br />

Thomas Fast, Leiter der Direktion Gifhorn<br />

Trotz schwieriger konjunktureller<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen hat <strong>die</strong><br />

Volksbank eG Braunschweig<br />

Wolfsburg – wie auch <strong>die</strong> anderen<br />

deutschen Volks- und<br />

Raiffeisenbanken – ihr Kreditge-<br />

schäft <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />

une<strong>in</strong>geschränkt weitergeführt<br />

und Kredite an Mitglieder und<br />

Kunden vergeben. Von der so<br />

genannten „Kreditklemme“ ist<br />

bei uns nichts zu spüren. Im<br />

Gegenteil: Seit Anfang 2009 ist<br />

<strong>die</strong> Summe an vergebenen Krediten<br />

kont<strong>in</strong>uierlich gestiegen.<br />

Davon profitieren <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>die</strong> regionalen Handwerksbetriebe,<br />

denn <strong>die</strong> Volksbank eG<br />

Braunschweig Wolfsburg ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Kreditgeber für <strong>die</strong><br />

Region und begleitet vor allem<br />

mittelständische Unternehmer<br />

<strong>in</strong> f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen Themen<br />

– sowohl <strong>in</strong> beruflichen<br />

als auch privaten Geldangelegenheiten.<br />

Das Beratungs- und<br />

Betreuungskonzept für Firmenkunden<br />

deckt Felder wie Liquiditätsmanagement,Zahlungsmanagement,<br />

F<strong>in</strong>anzierung,<br />

betriebliche Vorsorgethemen,<br />

Vermögensanlage des Unternehmens<br />

und des Unternehmers,<br />

Unternehmensnachfolge,<br />

Existenzgründungen oder Unternehmenserweiterungen<br />

ab.<br />

E<strong>in</strong>en entscheidenden Vorteil<br />

haben Kunden durch das umfangreiche<br />

Netzwerk der Volksbank<br />

eG Braunschweig Wolfsburg,<br />

das auch Bereiche über<br />

F<strong>in</strong>anzierungsthemen h<strong>in</strong>aus<br />

abdeckt. Zudem lässt <strong>die</strong> Volksbank<br />

bei ihrer Beratung auch<br />

Möglichkeiten der öffentlichen<br />

F<strong>in</strong>anzhilfen, Kreditprogramme<br />

Auch im sozialen Bereich baute<br />

<strong>die</strong> Volksbank ihre Aktivitäten<br />

weiter aus. Mit über zwei<br />

Millionen Euro unterstützte sie<br />

mit Spenden- und Sponsor<strong>in</strong>gmaßnahmen<br />

Unternehmen,<br />

Institutionen, Vere<strong>in</strong>e und soziale<br />

Projekte <strong>in</strong> der Region. Seit drei<br />

Jahren fördert <strong>die</strong> Volksbank<br />

BraWo Stiftung mehr als 95<br />

Projekte. Der Schwerpunkt lag<br />

dabei <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit.<br />

Über ihre Initiative, dem<br />

K<strong>in</strong>dernetzwerk United Kids<br />

Foundations (UKF), ist es ihr zudem<br />

gelungen, weitere Projekte<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Region zu holen.<br />

Die Volksbank eG Braunschweig<br />

Wolfsburg ist zugleich kompetenter<br />

F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister,<br />

sicherer Arbeitgeber und Förderer<br />

für bedürftige K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche <strong>in</strong> der Region. Damit<br />

trägt sie nicht nur nachhaltig zur<br />

Wertschöpfung <strong>in</strong> der Region<br />

bei, sondern leistet auch e<strong>in</strong>en<br />

wesentlichen sozialen Beitrag auf<br />

gesellschaftlicher Ebene.<br />

Ke<strong>in</strong>e Kreditklemme für unsere Kunden<br />

und regionale Förderungen<br />

e<strong>in</strong>fließen.<br />

Wir unterstützen <strong>die</strong> regionale<br />

Wirtschaft nicht nur mit F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleistungen.<br />

Wir bieten<br />

umfassende Informationsveranstaltungen<br />

wie Bauherrensem<strong>in</strong>are<br />

oder Netzwerkevents<br />

wie <strong>die</strong> After-Work-Lounge, bei<br />

der sich Akteure aus der Region<br />

kennen lernen und untere<strong>in</strong>ander<br />

austauschen können.<br />

So steht <strong>die</strong> Volksbank eG<br />

Braunschweig Wolfsburg<br />

– auch <strong>in</strong> Zeiten der F<strong>in</strong>anzmarktkrise<br />

– als zuverlässiger<br />

F<strong>in</strong>anz<strong>die</strong>nstleister und starker<br />

Partner für das mittelständische<br />

Handwerk <strong>in</strong> der Region.<br />

37


38<br />

Existenzgründer im Portrait<br />

Heilpraktiker<strong>in</strong> Ina Engel wagt <strong>die</strong> Selbständigkeit<br />

Hilfe mit Coach<strong>in</strong>g und Heilen<br />

Team mit ganzheitlichem Konzept<br />

Die ganzheitliche Betrachtung<br />

des Menschen steht für Ina<br />

Engel im Vordergrund ihres beruflichen<br />

Alltags. Die Existenzgründer<strong>in</strong><br />

eröffnete mit e<strong>in</strong>em<br />

vierköpfigen Team im August e<strong>in</strong>e<br />

Heilpraxis. Den Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Selbständigkeit wagte <strong>die</strong> Gründer<strong>in</strong>,<br />

nachdem sie bereits seit<br />

knapp zehn Jahren e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Praxis im eigenen Haus betrieb.<br />

Im Vorfeld der Neuorientierung<br />

hat sich Ina Engel qualifiziert<br />

und <strong>die</strong> Titel NLP Master und<br />

W<strong>in</strong>gwave-Therapeut<strong>in</strong> erworben.<br />

In ihrer Heilpraxis<br />

bieten <strong>die</strong> Gründer<strong>in</strong> und ihr<br />

Kompetenzteam umfassende<br />

Behandlungsmöglichkeiten an.<br />

„Unsere Patienten müssen nicht<br />

von Praxis zu Praxis laufen“,<br />

begründet Ina Engel den Synergieeffekt.<br />

Zum Kompetenzteam<br />

gehören der Osteopath Johann<br />

Fust, Krist<strong>in</strong>a Günak Mediator<strong>in</strong><br />

(Vorträge und Sem<strong>in</strong>are) und<br />

der Coach<strong>in</strong>g-Fachmann Tobias<br />

Engel. Durch praxis<strong>in</strong>terne<br />

Kommunikation und <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander<br />

greifende Behandlungsmethoden<br />

werden Patienten optimal<br />

betreut, so Ina Engel. „Unsere<br />

Zielgruppe s<strong>in</strong>d vor allem Eltern<br />

mit ihren K<strong>in</strong>dern, ebenso auch<br />

Schüler, Studenten und alle anderen,<br />

<strong>die</strong> Hilfe benötigen“.<br />

Individuelle Behandlung<br />

Für das Team gilt der Leitspruch:<br />

Ich nehme mir Zeit. Die<br />

Behandlungsmöglichkeiten der<br />

Homöopathie s<strong>in</strong>d vielfältig und<br />

<strong>in</strong> weiten Teilen der konventionellen<br />

Mediz<strong>in</strong> überlegen, da<br />

Ursachen und nicht Symptome<br />

behandelt werden, so Ina Engel.<br />

Der Erfolg des Heilungsprozesses<br />

sei maßgeblich von e<strong>in</strong>er<br />

exakten Problemanalyse und<br />

damit von dem Faktor Zeit<br />

abhängig. „Wir haben hier<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, Themen zu<br />

h<strong>in</strong>terfragen und so <strong>in</strong>dividuell<br />

auf den Patienten e<strong>in</strong>zugehen,<br />

um persönliche Behandlungsstrategien<br />

zu entwickeln“, so<br />

<strong>die</strong> Therapeut<strong>in</strong>. Ganzheitlich<br />

bedeutet für sie nicht nur das<br />

komplexe Zusammenspiel zwischen<br />

Körper, Geist und Seele,<br />

sondern auch das Umfeld e<strong>in</strong>es<br />

Menschen, das geprägt ist von<br />

Partner, Familie und Beruf. Hier<br />

setzt <strong>die</strong> Arbeit der Mediator<strong>in</strong><br />

an, <strong>die</strong> Konflikte analysiert und<br />

schlichtet.<br />

E<strong>in</strong> Schwerpunkt <strong>in</strong> der Praxis<br />

ist <strong>die</strong> Familie. „Für <strong>die</strong>se spezi-<br />

elle Zielgruppe haben wir das<br />

Programm Yumpie <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen“, erläutert Ina Engel.<br />

Yumpie unterstützt und fördert<br />

K<strong>in</strong>der und Familien über e<strong>in</strong>en<br />

längeren Zeitraum <strong>in</strong> ihrer<br />

Entwicklung mit dem Ziel, <strong>die</strong><br />

Entwicklung zu gesunden und<br />

selbstbewußten Erwachsene zu<br />

ermöglichen.<br />

Diakonische Heime <strong>in</strong> Kästorf<br />

Ihr Hilfeanbieter im Landkreis Gifhorn<br />

Seit mehr als 126 Jahren setzen sich <strong>die</strong> Diakonischen<br />

Heime <strong>in</strong> Kästorf für Menschen e<strong>in</strong>, <strong>die</strong><br />

sich <strong>in</strong> besonders schwierigen Lebenslagen<br />

bef<strong>in</strong>den und dadurch Benachteiligungen erleben.<br />

Diesen Menschen geben wir <strong>die</strong> benötigte<br />

Hilfe und Unterstützung.<br />

• Jugendhilfe Rischborn:<br />

Für K<strong>in</strong>der,Jugendliche und Eltern<br />

• Hilfen für alte Menschen • Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

• Arbeit und Qualifizierung • Wohnungsnotfallhilfe<br />

Unser Ziel ist es, ihnen e<strong>in</strong>e autonome Lebensgestaltung<br />

zu ermöglichen, ihr Selbstvertrauen<br />

und Selbstbewusstse<strong>in</strong> zu stärken.<br />

DIAKONISCHE HEIME IN KÄSTORF E.V.<br />

Hauptstraße 51 · 38518 Gifhorn<br />

Telefon 0 53 71 – 72 10 · www.diakonie-kaestorf.de<br />

Diakonische.<strong>in</strong>dd 1 23.10.2009 12:59:50 Uhr<br />

Info<br />

Heilpraxis Engel und Team<br />

Zuckerallee 31<br />

28527 Me<strong>in</strong>e<br />

Telefon 05304-931072<br />

Sprechstunde:<br />

Mo,Di/Do,Fr 8.30–10 Uhr<br />

In <strong>die</strong>ser Zeit werden<br />

Term<strong>in</strong>e abgesprochen.<br />

Telefonate außerhalb der<br />

Sprechstunde werden<br />

schnellstmöglich beantwortet.


Katja Twiehaus gibt Tipps für <strong>die</strong> Krisenzeit<br />

Beratung für Existenzgründer<br />

Chancen nutzen und gew<strong>in</strong>nen<br />

Krisen gibt es immer wieder:<br />

im Laufe e<strong>in</strong>er Existenzgründung,<br />

während des Aufbaus e<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens, im Verlauf<br />

e<strong>in</strong>er Firmengeschichte, e<strong>in</strong>fach<br />

im Leben oder wie jetzt<br />

<strong>in</strong> der Weltwirtschaft, erläutert<br />

Katja Twiehaus von der RS Unternehmensberatung<br />

und verrät,<br />

wie Existenzgründer und<br />

Jungunternehmer optimal mit<br />

Engpässen umgehen können.<br />

Aufmerksame Beobachter<br />

können erkennen, welche Veränderungen<br />

notwendig s<strong>in</strong>d.<br />

So entstehen Chancen. Wer<br />

<strong>die</strong>se zu nutzen versteht, kann<br />

aus der schwierigen Situation<br />

als Gew<strong>in</strong>ner hervorgehen.<br />

Damit stellt sich <strong>die</strong> Frage, was<br />

lässt sich verändern? Welche<br />

Chancen können Existenzgründer<br />

und Jungunternehmer<br />

nutzen, um sich am Ende e<strong>in</strong>er<br />

wirtschaftlichen Durststrecke<br />

gestärkt am Markt zu behaupten?<br />

Marktanalyse und Fortbildung<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten<br />

<strong>die</strong> Krisensituation<br />

gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend zu nutzen:<br />

Lassen Auftragse<strong>in</strong>bußen Zeit<br />

frei werden, kann <strong>die</strong>se zum<br />

Beispiel für <strong>die</strong> Weiterbildung<br />

genutzt werden. Während bei<br />

gut laufendem Betrieb zudem<br />

wenig Gelegenheit zu Analyse<br />

und Reflexion bleibt, besteht<br />

nun <strong>die</strong> Möglichkeit den veränderten<br />

Markt zu beobachten,<br />

Nischen zu entdecken<br />

und neue<br />

Wege e<strong>in</strong>zuschlagen, um den<br />

Gegebenheiten wieder optimal<br />

zu entsprechen.<br />

Als e<strong>in</strong> neuer Weg kann sich<br />

beispielsweise e<strong>in</strong>e zunächst<br />

nur temporär angelegte Notlösung<br />

erweisen. Was zunächst<br />

als m<strong>in</strong>imale Existenzsicherung<br />

gedacht war, wird<br />

sich vielleicht als ungeahnte<br />

Chance eröffnen. Zudem hilft<br />

<strong>in</strong> schwierigen Zeiten oft e<strong>in</strong><br />

gewisses Maß an Offenheit.<br />

„Schauen Sie, was andere<br />

machen“, rät Katja Twiehaus<br />

dazu, Situationen zu beobachten<br />

und andernorts effektive<br />

Pr<strong>in</strong>zipien auf den eigenen<br />

Betrieb zu übertragen. Dabei<br />

ist es durchaus auch legitim <strong>in</strong><br />

ungewöhnlichen Momenten<br />

nach Inspiration zu suchen,<br />

denn <strong>die</strong> verschiedensten<br />

Lebenslagen bergen spannende<br />

Konfliktlösungen. Wie<br />

reagieren zum Beispiel K<strong>in</strong>der,<br />

wenn sie e<strong>in</strong> Problem angehen<br />

müssen.<br />

Kle<strong>in</strong>e Struktur als Vorteil<br />

E<strong>in</strong> weiterer Blickpunkt mag<br />

<strong>die</strong> Suche nach anderen<br />

Erfolgsmodellen se<strong>in</strong>. Die<br />

Abwrackprämie war <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser<br />

H<strong>in</strong>sicht herausragend. „Vielleicht<br />

gibt es <strong>in</strong> Ihrer Branche<br />

ähnliche Systeme, <strong>die</strong> Sie<br />

nutzen können, um Sie Ihren<br />

Kunden anzubieten“.<br />

Die kle<strong>in</strong>en und meist<br />

übersichtlichen Unternehmensstrukturen,<br />

<strong>die</strong> Existenz-<br />

gründer und Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />

kennzeichnen, können sich bei<br />

unternehmerischen Entscheidungen<br />

durchaus als vorteilhaft<br />

erweisen. „Sie können flexibel<br />

und schnell auf veränderte Situationen<br />

reagieren“. Das ermöglicht<br />

es, Angebote kurzfristig<br />

veränderten Situationen anzupassen.<br />

Von Vorteil erweisen<br />

sich unter anderem Flexibilität<br />

bei Geschäftszeiten, Bewerben<br />

neuer Angebote, Verzicht auf<br />

Unnötiges oder neue und zielführende<br />

Kooperationen e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Diese Liste ist <strong>in</strong>dividuell<br />

fortzusetzen.<br />

Gerade <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

schnell und flexibel auf neue<br />

Anforderungen reagieren zu<br />

können und sich Veränderungen<br />

anzupassen ist e<strong>in</strong>e große<br />

Chance für Existenzgründer<br />

und Kle<strong>in</strong>unternehmer. „Wenn<br />

Sie <strong>die</strong>se Möglichkeit nutzen<br />

und mit eigenen Ideen oder<br />

auch Anregungen von Außen<br />

Ihr Angebot und Ihren Auftritt<br />

kurzfristig anpassen,<br />

dann ist <strong>die</strong> Krise<br />

Ihre Chance e<strong>in</strong><br />

Gew<strong>in</strong>ner zu<br />

se<strong>in</strong>“.<br />

Katja Twiehaus<br />

Info<br />

Gründerstammtisch<br />

Die Existenzgründer im<br />

Landkreis treffen sich regelmäßig<br />

zum Erfahrungsaustausch<br />

und um Kontakte<br />

zu knüpfen. Am 08. Dezember<br />

f<strong>in</strong>det im Rahmen<br />

der Stammtische <strong>die</strong> Weihnachtsfeier<br />

mit Jahresabschluss<br />

im Hotel Deutsches<br />

Haus <strong>in</strong> Gifhorn statt. Bei<br />

der Gelegenheit werden<br />

auch Neuerungen und Term<strong>in</strong>e<br />

für das kommende Jahr<br />

bekannt gegeben. Da <strong>die</strong><br />

Weihnachtsfeier immer mit<br />

e<strong>in</strong>em gemütlichen Weihnachtsessen<br />

stattf<strong>in</strong>det, ist<br />

e<strong>in</strong>e Anmeldung erforderlich.<br />

Telefonisch bei Katja<br />

Twiehaus unter 05362 – 66<br />

85 10 oder per E-Mail unter<br />

<strong>in</strong>fo@rs-unternehmensberatung.de<br />

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Deutschland baut auf den Mittelstand.<br />

Der Mittelstand baut auf uns.<br />

Sparkassen: Deutschlands Mittelstandsf<strong>in</strong>anzierer Nr. 1.*<br />

Sparkassen-F<strong>in</strong>anzgruppe<br />

Als kompetenter F<strong>in</strong>anzpartner sorgen <strong>die</strong> Sparkassen für e<strong>in</strong>en starken Mittelstand. Ob Existenzgründung, Firmenverkauf oder Kapital für Innovation<br />

oder Expansion: Mit unseren ganzheitlichen F<strong>in</strong>anzierungs- und Beratungslösungen stehen wir jedem Unternehmer professionell zur<br />

Seite. Mehr Informationen bei Ihrem Firmenkundenbetreuer und unter www.spk-gifhorn-wolfsburg.de. .<br />

*Laut Marktanteil von Sparkassen und Landesbanken bei Krediten an Unternehmen und Selbstständige, abgeleitet aus Quelle: Deutsche Bundesbank, Statistisches Beiheft Reihe 1, Monatsbericht 01/2009.

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