2009-03-26 Vorgebrachte Einwendungen 001
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Die vorgelegten Einreichunterlagen beziehen sich in erster<br />
Linie auf den Ersatzbrennstoffkessel der Hamburger<br />
Recycling GmbH, der nur ein Teil der Gesamtanlage ist.<br />
Nicht berücksichtigt wurde z.B. die weitere Verwendung der<br />
bestehenden vier Dampfkessel (inkl. Wirbelschichtkessel).<br />
4. Die Einreichunterlagen sind fehlerhaft.<br />
Der Antrag für das Gesamtprojekt wurde von den Firmen<br />
Hamburger GmbH und Hamburger Recycling GmbH gestellt.<br />
Ein Teil der Unterlagen wurde jedoch von der “Papiererzeugung<br />
W. Hamburger GmbH” eingereicht. Es wurde<br />
beantragt, diese Kapitel aus den Einreichunterlagen heraus zu<br />
nehmen.<br />
5. Die Darstellung der im Ersatzbrennstoffkessel zu<br />
verbrennenden Menge in den Einreichunterlagen ist<br />
unrichtig.<br />
Die Projektwerber geben an, max. 44.625 t Abfall pro Jahr<br />
in diesem neuen Kessel verbrennen zu wollen (aufgrund der<br />
maximalen Durchsatzleistung von 5,95 t pro Stunde).<br />
Allerdings werden nur 7.500 Betriebsstunden zugrunde gelegt,<br />
während der Wirbelschichtkessel und auch die Papierproduktion<br />
ca. 8.500 Stunden pro Jahr laufen.<br />
An die Papierproduktion angepasst, würde das bedeuten, dass<br />
ca. 51.765 t Müll pro Jahr (also von vornherein eine um 10<br />
bis 15% höhere Menge) verbrannt werden.<br />
6. Die Darstellung der Eigenschaften des zu<br />
verbrennenden Mülls ist unrichtig.<br />
Hamburger reicht um die Verbrennung von„nicht<br />
gefährlichem Abfall“ ein. Dieser kommt zum Teil aus der<br />
eigenen Papierproduktion und ist deshalb nicht mehr<br />
ungefährlich, da dieses „Altpapier“ vorwiegend aus<br />
osteuropäischen Ländern importiert wird.<br />
In den Farben dieses Papiers finden sich hochgiftige<br />
Substanzen wieder, die natürlich auch im Abfall<br />
enthalten sind – daher eindeutig „gefährlicher Abfall“.