2009-03-26 Vorgebrachte Einwendungen 001
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Achtung!<br />
Und hier ist die Katze endgültig aus dem Sack!<br />
3. Die Verwertung von festen Verbrennungsrückständen.<br />
In den Einreichunterlagen ist zu lesen, dass “die Rückstände<br />
nach einer Aufbereitung auch einer Verwertung<br />
zugeführt werden.”<br />
Seitens der BI PRO SEEBENSTEIN wurde die Frage gestellt, ob<br />
diese Verwertung durch die Firma ASH DEC erfolgen soll.<br />
Die BI erläuterte, dass diese Aktiengesellschaft (die<br />
Aktionäre bleiben anonym) “Dünger aus Klärschlamm- und<br />
Biomasse-Asche sowie Produkte aus Haus- und<br />
Industriemüll-Asche herstellt.”<br />
Zur Reinigung dieser hochgiftigen Rückstände sind eigene<br />
System-Anlagen erforderlich. (Auszug aus der Homepage<br />
www.ashdec.com: “Diese werden dezentral, bevorzugt in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bestehenden Müllverbrennungsanlage<br />
errichtet. Außerordentliche Synergien<br />
gemeinsamen Betrieb beider Anlagen.”)<br />
Fünf solcher Projektanlagen sind bereits durch Vorverträge<br />
gesichert und sollen Ende <strong>2009</strong> oder Anfang 2010 in Betrieb<br />
gehen. Die Orte und Tonnagen von vier dieser Anlagen werden<br />
auf der ASH DEC Homepage exakt genannt:<br />
Altenstadt – Deutschland, Pratteln – Schweiz, Moerdijk –<br />
Niederlande und St. Petersburg – Russland.<br />
Der fünfte Ort (Vorvertrag gesichert und bekannt)<br />
befindet sich in Österreich zur Verarbeitung von 30.000 t<br />
Asche pro Jahr!<br />
Die Erwähnung des Unternehmens ASH DEC und die daraus<br />
resultierende Frage, ob es sich bei dem Standort in<br />
Österreich um Pitten handelt und bereits Verträge existieren,<br />
sorgte für nicht zu übersehende höchste Nervosität bei den<br />
Projektwerbern sowie ein hektisches Zusammenrücken und<br />
Beraten.<br />
Der Rettungsanker kam durch den Anwalt der Projektwerber:<br />
“Ich bin nicht bereit über Vertragsverhältnisse meiner<br />
Mandanten Auskunft zu geben und außerdem ist dieses<br />
nicht Gegenstand der Verhandlung.”<br />
Danach sorgte der Verhandlungsleiter Herr Mag. Lang für eine<br />
sofortige Beendigung der Verhandlung und es gab keine<br />
Möglichkeit mehr für weitere Fragen.