6 1 7 4 5 2 3 5 7 4 9 4 5 2 8 6 9 5 6 8 1 8 1 7 8 3 9 5 5 ... - Stiebel Eltron
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Freiheit im Schatten des Vorzelts | Camping<br />
heißt eigentlich: mobil sein. Aber nicht für<br />
Dauercamper: Sie lieben die feste Scholle samt<br />
Plattenweg, Rosenbeet und Nachbars Rollbraten.<br />
Ein duftender Rosenbogen markiert den<br />
Eingang. Am Zeltdach hängen leuchtende Petunien<br />
und Geranien. Gegenüber der Sitzgruppe<br />
lodert das Feuer des Grills – Lilienthals Garten<br />
ist ein kleines Paradies auf 50 Quadratmetern.<br />
„Das ist unser Leben, das ist unser zweites<br />
Zuhause“, sagt Britta Lilienthal.<br />
Zuhause, das war lange Jahre nur die Wohnung<br />
in Hamburg. Hier übernahm Harald Lilienthal<br />
1990 als Inhaber die alteingesessene<br />
Firma Elektro-Beetz. Zusammen mit Ehefrau<br />
Britta, vier Elektrikern, drei Auszubildenden<br />
und einem Maler hat er sich im Laufe der<br />
Jahre einen guten Namen bei allen Arten der<br />
Installationstechnik, EIB- und EDV-Verkabelungen<br />
gemacht. Kompetenz beweist seine<br />
Firma auch beim Einbau von Warmwassergeräten,<br />
Wärmepumpen, Solar-, Lüftungs- und<br />
Klimaanlagen.<br />
1988 gönnten sie sich einen Wohnwagen mit<br />
Vorzelt. Der steht auf dem Campingplatz „Brodauer<br />
Eiche“, direkt an der Ostsee zwischen<br />
Neustadt und Grömitz. Der kleine Campingplatz<br />
beherbergt ausschließlich Dauercamper und<br />
verfügt über rund 150 Stellplätze und Mitglieder.<br />
Seither ist Familie Lilienthal von Mai<br />
bis Oktober fast jedes Wochenende und während<br />
der Sommerferien über in ihrem zweiten<br />
Domizil.<br />
Namensgeber für die Zeltgemeinschaft war<br />
die alte und mächtige Eiche auf der Düne. Sie<br />
ist heute als Naturschutzdenkmal anerkannt<br />
und eingetragen. Die meisten Stellplätze haben<br />
uneingeschränkten Ostseeblick. Kein Platz<br />
liegt weiter als 100 Meter vom Wasser entfernt.<br />
„Mit neu erbauten Sanitär-Einrichtungen, die<br />
zum Saisonbeginn 2006 in Betrieb genommen<br />
wurden, sind wir für die Zukunft gerüstet“, ist<br />
der agile Elektromeister überzeugt. „Die Freiheit<br />
des Campens, die Nähe zur Natur sollten<br />
sich auch in unserer Energieversorgung widerspiegeln“.<br />
Die Planung der beiden neuen Waschhäuser<br />
begann 2003 und wurde in den Jahren<br />
2005/2006 realisiert. Bis dahin hatte Harald<br />
Lilienthal dem Vorstand ein schlüssiges Konzept<br />
für das Energiekonzept der beiden Gebäude<br />
vorgelegt. Jedes sollte Solaranlage, Wärmepumpe<br />
und Lüftungsgerät erhalten. Die Argu-<br />
STIEBEL ELTRON | TIPP KuNDENmaGazIN 16|17<br />
mentation und die vorgelegten Zahlen überzeugten<br />
den Vorstand – die Anlagen konnten<br />
gebaut werden.<br />
Die Ausstattung der zwei Waschäuser umfasst<br />
fußbodenbeheizte Waschräume, 16 Warmwasser-Duschen,<br />
35 Toiletten, Waschmaschinen<br />
und Wäschetrockner. Auch behindertengerechte<br />
Duschen und Toiletten stehen zur Verfügung.<br />
Von STIEBEL ELTRON wurden installiert:<br />
zwei Luft | Wasser-Wärmepumpen WPL 18<br />
mit 200-Liter-Pufferspeichern, insgesamt 30<br />
Flachkollektoren SOL 20 plus (Indachlösung),<br />
sechs 600-Liter-Warmwasserspeicher. Zwei<br />
zentrale Lüftungsgeräte LWZ 270 runden das<br />
Komplettpaket ab.<br />
» Wir beheizen und speisen das<br />
Warmwasser und die Heizung<br />
ausschließlich durch Solar-<br />
energie und Wärmepumpe. «<br />
Die Frischluftversorgung in den Waschräumen<br />
gewährleisten die beiden zentralen Lüftungsgeräte.<br />
„Das Gesamtkonzept bedeutet neben<br />
eingesparten Energiekosten auch eine hohe<br />
Umweltverträglichkeit – darauf sind wir besonders<br />
stolz“, so Harald Lilienthal.<br />
01 Die Brodauer Eiche: Namensgeber für die Zelt-<br />
gemeinschaft. 02 Beide Solar- und Wärmepumpen-<br />
Anlagen erfüllen die in sie gesetzten Erwartungen:<br />
Harald Lilienthal (rechts) und Alexander Klein von<br />
STIEBEL ELTRON zeigen sich begeistert. 03 Die Solaranlage<br />
im Eingangsbereich zeugt von modernem Denken<br />
bei der Energieversorgung. 14 Flachkollektoren – ausgeführt<br />
als Indachlösung – versorgen auch das zweite<br />
Waschhaus mit Warmwasser. 04 Elektromeister Harald<br />
Lilienthal überprüft Einstellungen. 05 Frische Luft rein –<br />
verbrauchte, feuchte Luft raus. Über das Abluftventil gelangt<br />
sie zum Lüftungszentralgerät LWZ 270.