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Aktuelles 4<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann<br />
Franz Voves halten die Steiermark zukunftsfähig.<br />
An der Spitze steht der Doppelhaushalt<br />
2011/2012. Mit Landeshauptmann<br />
Franz Voves und<br />
Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Hermann Schützenhöfer an<br />
der Spitze, mit dem Blick auf das<br />
Ganze, dem Blick auf die Zukunftsfähigkeit<br />
der Steiermark,<br />
hat die Reformpartnerschaft der<br />
beiden Regierungsparteien begonnen.<br />
Zur Dramatik: Ohne Konsolidierungskurs<br />
hätte die Steiermark<br />
im Jahr 2011 eine Neuverschuldung<br />
von 1,069 Milliarden<br />
Euro und im Jahr 2012 von 1,3<br />
Milliarden Euro gemacht. In<br />
nur zwei Jahren - wäre nichts geschehen<br />
- würde sich der Schuldenstand<br />
des Landes Steiermark<br />
ungefähr verdoppeln. Das ist<br />
dramatisch, ein Zustand, dem<br />
eine verantwortungsvolle Regierung<br />
nicht tatenlos zusehen<br />
kann.<br />
Alle Ressorts haben ihre Beiträge<br />
zur Konsolidierung geleistet.<br />
Im Fokus der öffentlichen Diskussion<br />
entstand der Eindruck,<br />
dass einzig und allein im Bereich<br />
des Sozialen der Landeshaushalt<br />
saniert wird. Das stimmt nicht.<br />
Es wurden 25 Prozent bei der<br />
Wirtschaftsförderung und in<br />
der Volkskultur eingespart. Alle<br />
Ressorts haben ihre Beiträge geleistet.<br />
Die Steiermark braucht<br />
eine leistbare, soziale Absicherung<br />
der SteirerInnen. Das geht<br />
nur, wenn man rechtzeitig, mit<br />
Augenmaß, zumutbar<br />
und verantwortungsvoll<br />
an den Schrauben<br />
des Landesbudgets<br />
dreht.<br />
Der Rechnungsabschluss<br />
des<br />
Jahres 2005 zeigt<br />
uns, dass im Sozialressort<br />
für die drei großen<br />
Bereiche Sozialhilfe, Behindertenhilfe<br />
und Jugendwohlfahrt<br />
159 Millionen Euro ausgegeben<br />
wurden. Für diese drei Bereiche<br />
stehen im Landeshaushalt 2011<br />
360 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Das ist mehr als eine Verdoppelung<br />
innerhalb von sechs<br />
Jahren. Wenn man angesichts<br />
Im Landhaus in Graz wurde nach schon einem Verhandlungstag das Doppelbudget<br />
2011/2012 beschlossen.<br />
Doppelbudget - Reformpartnerschaft<br />
SPÖ und ÖVP haben nach langen Verhandlungen zueinander<br />
gefunden. Es wurde ein Schlussstrich gezogen<br />
unter einen landespolitischen Diskurs, geprägt von Konflikt<br />
und Konfrontation.<br />
dieser Zahlen von einer Zerstörung<br />
des Sozialstaats spricht,<br />
Ängste bei Betroffenen schürt<br />
und erklärt, dass alles gerade<br />
den Bach hinunter geht, dann<br />
ist diese Oppositionspolitik verantwortungslos.<br />
Das sind die Zahlen, die im Budget<br />
stehen. Im Landeshaushalt<br />
2010, also in dem des abgelaufenen<br />
Jahres, wurde im Bereich<br />
Soziales 342 Millionen Euro<br />
veranschlagt. Im Budget 2011<br />
wurde mit 18 Millionen Euro<br />
mehr kalkuliert als im Voranschlag<br />
2010, welcher zugegebener<br />
Maßen aber tatsächlich<br />
nicht eingehalten<br />
werden<br />
konnte, weswegen<br />
sich das<br />
Land ungefähr<br />
bei den Ausgaben<br />
von 2010<br />
bzw. ein bisschen<br />
darüber<br />
bewegen wird.<br />
Der Doppelhaushalt 2011/2012<br />
leitet eine Trendumkehr ein. Es<br />
ist ein erster Schritt in die richtige<br />
Richtung. Tatsächlich gibt<br />
es kein Kaputtsparen. Im Landesbudget<br />
2011 werden noch<br />
einmal 425 Millionen Euro<br />
neue Schulden gemacht, im Jahr<br />
2012 noch einmal 381 Millionen<br />
Euro. SPÖ und ÖVP ha-<br />
ben nicht den schnellen Erfolg<br />
auf ‚Teufel-komm-raus‘ gesucht,<br />
sondern einen ersten Schritt in<br />
die richtige Richtung gesetzt.<br />
Die eingeleiteten Reformen<br />
sind jetzt tatsächlich erst umzusetzen.<br />
Die Reformpartner<br />
wollen auch 2013 bis 2015 ein<br />
Budget vorlegen, welches den<br />
Weg der Konsolidierung weiter<br />
fortzeichnet. Ein Vorwurf der<br />
Opposition im Landtag war, es<br />
wird nur ausgabenseitig gespart.<br />
Das Land hebt tatsächlich 150,2<br />
Millionen Euro an Abgaben<br />
ein. Das sind nicht einmal vier<br />
Prozent des Budgets. Der Rest<br />
kommt vom Finanzausgleich,<br />
dem Finanzverfassungsaufbau<br />
und der Republik Österreich.<br />
Beim Budget, wo im Jahr mehr<br />
als eine Milliarde Euro fehlt,<br />
kann man mit ein bisschen Erhöhen<br />
von Abgaben oder durch<br />
das Einführen neuer Abgaben<br />
dieses strukturelle Budgetproblem<br />
nicht einmal im Ansatz<br />
lösen.<br />
ÖVP und SPÖ haben Mut und<br />
Verantwortung bewiesen. Es<br />
wurde nicht über den Kamm<br />
geschoren, es wurde aber auch<br />
niemand ausgelassen. Hält die<br />
Regierung Voves - Schützenhöfer<br />
diesen Reformkurs durch,<br />
bleibt die Steiermark zukunftsfähig,<br />
was ihr zu wünschen ist.