Swissline 350 - KWT Kälte-Wärmetechnik AG - Viessmann
Swissline 350 - KWT Kälte-Wärmetechnik AG - Viessmann
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Einleitung<br />
Einfaches Prinzip, effektive Wirkung<br />
Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist mit der eines Kühlschranks vergleichbar –<br />
nur umgekehrt.<br />
Bei einem Kühlschrank wird die Wärme von<br />
innen nach außen geleitet. Eine Wärmepumpe<br />
funktioniert genau umgekehrt. Die<br />
Wärme aus der Luft oder dem Erdreich wird<br />
über das Heizungssystem in den Wohnraum<br />
geführt. Zur Steigerung der Temperatur wird<br />
der Dampf eines <strong>Kälte</strong>mittels verdichtet,<br />
sodass sie hoch genug ist für die Heizung<br />
und Trinkwassererwärmung. <strong>Swissline</strong> <strong>350</strong><br />
erreicht dabei bis zu 72 °C. Damit sind diese<br />
Wärmepumpen auch für die Modernisierung<br />
einsetzbar, um für die Wohnraumheizung mit<br />
Radiatoren eine ausreichend hohe Vorlauftemperatur<br />
zu erzielen.<br />
Hohe Effizienz mit Scroll-Verdichter<br />
Ausschlaggebend für die Effizienz einer<br />
Wärmepumpe ist der Verdichtungsprozess.<br />
<strong>Viessmann</strong> setzt dafür einen Compliant Scroll-<br />
Verdichter ein. Er zeichnet sich durch einen<br />
leisen, vibrationsarmen, wartungsfreien und<br />
äußerst langlebigen Betrieb aus.<br />
Für die Wärmeerzeugung wird beispielsweise<br />
der Umgebungsluft Wärme entzogen und mit<br />
ihr ein bei geringer Temperatur siedendes<br />
Wärmepumpe<br />
Verdichterprozess<br />
55 °C<br />
Erdreich<br />
Temperatur ganzjährig zwischen 5 und 18 °C (in 2 m Tiefe)<br />
Zum Zentrum hin immer wärmer: Von einer Ausgangstemperatur<br />
zwischen 5 und 18 °C wird eine Vorlauftemperatur bis<br />
zu 72 °C erzielt (abhängig vom Typ).<br />
<strong>Kälte</strong>mittel verdampft. Das dabei entstehende<br />
Gas wird vom Scroll-Verdichter komprimiert<br />
und damit erwärmt. Das so erwärmte Gas<br />
gibt die Wärme im Kondensator an das Heizungswasser<br />
oder zur Trinkwasseerwärmung<br />
ab und verflüssigt sich dabei wieder. Zuletzt<br />
wird das noch unter Druck stehende <strong>Kälte</strong>mittel<br />
in einem Expansionsventil entspannt,<br />
und der Kreislauf beginnt von vorne.<br />
Diese Energiequellen kann eine<br />
Wärmepumpe nutzen<br />
� Luft – praktisch unbegrenzte Verfügbarkeit,<br />
geringste Investitionskosten<br />
� Erdreich – über Erdkollektor oder<br />
Erdsonde, hohe Effizienz<br />
� Wasser – besonders hohe Effizienz,<br />
Wasserqualität ist zu beachten<br />
� Abwärme – abhängig von Verfügbarkeit,<br />
Menge und Temperaturniveau der<br />
Abwärme<br />
Die im Einzelfall beste Wärmequelle hängt<br />
von den örtlichen Gegebenheiten und dem<br />
Wärmebedarf ab.<br />
Jahresarbeitszahl<br />
Die Leistungszahl (COP) ist das Verhältnis der<br />
Wärmeabgabe zur Leistungsaufnahme. Die<br />
Jahresarbeitszahl ist der Durchschnitt aller im<br />
Laufe eines Jahres auftretenden COP.<br />
Die Leistungszahl dient zur Vergleichbarkeit<br />
von Wärmepumpen hinsichtlich der Effizienz –<br />
der COP gilt jedoch nur in einem bestimmten<br />
Betriebspunkt unter definierten Temperaturbedingungen.<br />
Für die Planung (um beispielsweise die anfallenden<br />
Verbrauchskosten einer Wärmepumpe<br />
angeben zu können) muss deren Betrieb über<br />
das gesamte Jahr hinweg betrachtet werden.<br />
Dafür wird die über das Jahr abgegebene<br />
Wärmemenge ins Verhältnis gesetzt zu der in<br />
diesem Zeitraum von der gesamten Wärmepumpenanlage<br />
aufgenommenen elektrischen<br />
Arbeit. Dabei werden auch die Stromanteile<br />
für Pumpen, Regelungen etc. berücksichtigt.<br />
Das Ergebnis wird als Jahresarbeitszahl<br />
bezeichnet.