5. Materialien zur Dokumentation - Thomas-Morus-Schule Osnabrück

Thomas-Morus-Schule Dokumentation Gütesiegel 2006
schreiben vom Fachkonferenzleiter AWT , die über den inhaltlichen und organisatorischen
Ablauf genau informieren.
Eine vorausschauende Planung für ein Schuljahr (Absprache TMS - Betrieb) ist sinnvoll. Der
Bedarf bei den SchülerInnen wird per Fragebogen ermittelt. Mit einem Formular für die
Schüler, die Eltern und den Betrieb wird die konkrete Durchführung von BPT organisiert.
Es sollen insbesondere die SchülerInnen an den Praxistagen teilnehmen, die ausgeprägtes
Interesse für den Bereich haben und entsprechende Fähigkeiten mitbringen. Die Reaktionen
der SchülerInnen, der Betriebe und der betreuenden LehrerInnen sind einhellig positiv. Berichte
auf der Homepage, Wandzeitungen und eine Ausstellungsvitrine dokumentieren die
Projekte.
Zwischen den TK/WK-Fachlehrern und dem Fachkonferenzleiter AWT ist eine kontinuierliche
Absprache über die Auswahl von geeigneten Bewerbern für die Praxistage notwendig. Bei
dieser Praktikumsfom kommt es zu einer intensiven Kooperation und einem Informationsaustausch
zwischen der Thomas-Morus-Schule und den außerschulischen Lernpartnern, den
beteiligten Betrieben.
Die Formen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden aufgrund des Prozesscharakters
ständig weiter entwickelt. Es sollen Kooperationen angestoßen werden, es soll Schulentwicklung
stattfinden. Wichtig ist, mit Betrieben zusammen im Rahmen der Berufsorientierung
eine Aufgabe zu lösen. Für die Betriebe ist dabei der Blick auf die SchülerInnen während des
Projektes durch die Mitarbeiter wichtig, die SchülerInnen erfahren betriebliche Wirklichkeit.
Eine weitere wichtige Kooperation ist die Zusammenarbeit mit dem BNW und der Stiftung
des VME. Der Bildungsreferent des BNW, Thomas Nachtwey, hat sich in einem Gespräch mit
der Schulleitung der Thomas-Morus-Schule und dem Fachkonferenzleiter AWT über das Thema
Kooperation Schule – Betrieb – BNW/VME unter dem Stichwort der Schaffung eines
Netzwerkes ausgetauscht. Die Stiftung des VME, das BNW, die o.a. Betriebe und die Thomas-Morus-Schule
entwickelten diese Betriebs- und Praxistage zur Berufsorientierung, bei
der Haupt- und RealschülerInnen in gewerblich-technische, handwerkliche, kaufmännische
und soziale Berufe hineinschnuppern können. Hinzugekommen sind die Innung des Tischlerhandwerks
in Osnabrück, der Einzelhandel und soziale Organisationen.
Nachhaltigkeit
Erstmalig durchgeführt wurden „Praxistage im Betrieb“ im Schuljahr 2001/2002, seitdem
werden die BPT regelmäßig in jedem Schuljahr für jeweils vier (z. T. 3) SchülerInnen pro
Betrieb durchgeführt und auf weitere Betriebe und Institutionen ausgedehnt.
Nach jeder Maßnahme findet ein Auswertungsgespräch mit den Praktikanten statt. Sie werden
von Fachlehrern im Praktikum betreut. Der Fachkonferenzleiter AWT nimmt nach jeder
Maßnahme Kontakt mit den entsprechenden MitarbeiterInnen der Firmen auf, bewertet den
Verlauf der Praxistage und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit. – Ein zentraler schulischer
Ansprechpartner (FKL AWT) ist für die Betriebe sehr wichtig. Eine Koordinierungsstelle
ist hilfreich (z.B. BNW, VME, LK OS usw.). Der Kreis der außerschulischen Lernstandorte
und -partner wird – so das TMS-Konzept zur Umsetzung der BPT - zunehmend auch auf kleinere
und mittelständische Betriebe und andere außerschulische Lernstandorte ausgeweitet,
sodass möglichst alle HauptschülerInnen Erfahrungen während der BPT in ihrem Berufsfeld
sammeln können. Dieses Vorhaben hängt ab von der Anzahl der geeigneten Betriebe und
anderer außerschulischer Lernpartner.
Betriebe, Praktikanten und Schule beurteilten die BPT ausgesprochen positiv. Das Unternehmen
unterstützt junge Menschen bei der Berufswahl, die Praktikanten überprüfen ihre Eig-
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