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Sonderaktion mit Playmobil Bundesjugendlager in Wismar THW ...

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Das starke <strong>THW</strong>-Jugend-Magaz<strong>in</strong><br />

geehrt und gefeiert worden waren g<strong>in</strong>g es<br />

noch an die Verleihung zahlreicher Sonderpreise.<br />

So erhielten die Görlitzer (Sachsen)<br />

e<strong>in</strong>e Anerkennung für die jüngsten Teilnehmer.<br />

Für das Team <strong>mit</strong> dem höchsten Mädchenanteil<br />

wurde das Team aus Quedl<strong>in</strong>burg<br />

(Sachsen-Anhalt) ausgezeichnet, und der OV<br />

Balve (Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen) holte sich den<br />

Titel für die orig<strong>in</strong>ellste Fan-Unterstützung.<br />

Außerdem gab es für die Mannschaft aus<br />

dem ausrichtenden Bundesland (Mecklenburg-Vorpommern),<br />

der <strong>THW</strong>-Jugend Bad<br />

Doberan, e<strong>in</strong>e Urkunde <strong>mit</strong> der Widmung<br />

Franz Beckenbauers. Alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong> unvergesslicher<br />

Tag, der sich durch e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Stimmung, gelebtes <strong>THW</strong>-Können<br />

und e<strong>in</strong>e megagroße BWK-Party auszeichnete.<br />

E<strong>in</strong> Bundesjugendwettkampf, der <strong>in</strong> den<br />

Köpfen vieler noch für lange und vor allem<br />

schöne Er<strong>in</strong>nerungen sorgen und bis 2008<br />

se<strong>in</strong>e Wirkung nicht verfehlen wird.<br />

Andreas Duschner<br />

Acht mal 24 Stunden dauerte das diesjährige<br />

<strong>Bundesjugendlager</strong> <strong>in</strong> <strong>Wismar</strong>, acht mal<br />

24 Stunden <strong>THW</strong>, acht mal 24 Stunden weg<br />

von zu Hause. Für viele Jugendliche war es<br />

das erste, für andere vielleicht schon das<br />

fünfte Mal, Mama und Papa sowie das wohlig-traute<br />

Heim nicht <strong>in</strong> greifbarer Nähe zu<br />

haben. Plötzlich war Teamwork der anderen<br />

Art angesagt und geschlafen wurde nicht im<br />

Federbett auf der ergonomischen Matratze,<br />

sondern im Schlafsack auf dem Feldbett.<br />

Dazu kam noch, dass jenes <strong>in</strong> Selbstbedienung<br />

besorgte Essen <strong>in</strong> den Augen e<strong>in</strong>zelner<br />

nicht annähernd an das <strong>in</strong> der mütterlichen<br />

Küche servierte Mahl herankam. „Klar!<br />

Wie auch?“, wird der erfahrene Leser denken,<br />

schließlich war das Ganze e<strong>in</strong> riesiges<br />

Zeltlager und ke<strong>in</strong> All-Inclusive-Urlaub. Weg<br />

von der Struktur des gewöhnlichen Alltags,<br />

weg von den langweiligen Tischgesprächen<br />

<strong>mit</strong> den Eltern, e<strong>in</strong>fach mehr Freiheit und<br />

Freizeit genießen. „Moment!“, meldet sich<br />

da, quasi aus der anderen Zeltecke, e<strong>in</strong> Zwischenrufer:<br />

„Genießen? Das konnte man<br />

dort nicht! Alles grauenhaft! Totale Servicewüste!“<br />

Nun drängt sich die Frage, warum<br />

Glänzende Aussichten – Mitmachen lohnt sich!<br />

<strong>Bundesjugendlager</strong> weckte neue E<strong>in</strong>drücke<br />

Wo bitte geht’s zum Luxus?<br />

diese Nörgler überhaupt <strong>in</strong> <strong>Wismar</strong> waren,<br />

geradezu auf. Denn ansche<strong>in</strong>end war es den<br />

e<strong>in</strong> oder anderen Jugendgruppen<strong>mit</strong>gliedern<br />

und deren Betreuern nicht so recht<br />

bewusst, dass dort nicht auf noblem Parkett,<br />

sondern auf grüner Wiese genächtigt<br />

wird. Dass dort ke<strong>in</strong>e bestens bezahlten<br />

Bediensteten für das leibliche Wohl ihrer<br />

noch besser zahlenden Gäste sorgen. Dass<br />

viele Ehrenamtliche für dieses Lager ihren<br />

Jahresurlaub und ihre Nerven geopfert<br />

haben, da<strong>mit</strong> alles so gut wie nur möglich<br />

funktioniert. Solches Verständnis war leider<br />

bei e<strong>in</strong>igen „Verwöhnten“ nicht zu f<strong>in</strong>den.<br />

Aber ich fürchte, solche „von Berufs wegen“<br />

Unzufriedenen wird es immer geben, wenngleich<br />

berechtigte Anmerkungen nicht<br />

e<strong>in</strong>fach <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Handstreich „vom Tisch<br />

gewischt“ werden sollten. Deshalb möge<br />

der nachfolgende Rückblick als Denkanstoß<br />

dienen: Trotz zahlreicher Planspiele und<br />

organisatorischer Kniffe konnte der Fe<strong>in</strong>schliff<br />

erst bei Anwesenheit der Lagerteilnehmer<br />

erfolgen – schließlich stellten sich<br />

erst dann die letzten bestehenden Probleme<br />

heraus. Und diese wurden so schnell wie<br />

Bundeswettkampf 2006<br />

möglich behoben. Jeder gab se<strong>in</strong> Bestes, um<br />

für das Gel<strong>in</strong>gen dieses Lagers zu sorgen.<br />

Überall wurde unter Hochdruck gekocht,<br />

geputzt und repariert, da<strong>mit</strong> niemand <strong>mit</strong><br />

leerem Magen im Dunkeln über e<strong>in</strong>en Müllberg<br />

auf der Wiese stolpern musste ... und<br />

diejenigen, die sich trotz aller Vorkehrungen<br />

dennoch verletzten, wurden direkt vor Ort<br />

nach fachkundig <strong>in</strong> der eigens e<strong>in</strong>gerichteten<br />

Krankenstation versorgt. Wer allerd<strong>in</strong>gs<br />

auf noch mehr Komfort und e<strong>in</strong> all-abendliches<br />

Candle-Light-D<strong>in</strong>ner nicht verzichten<br />

möchte, dem ist zu empfehlen, <strong>in</strong> zwei Jahren<br />

nicht zum nächsten BJL, sondern <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

gediegenes 5-Sterne-Hotel zu reisen. Dort<br />

könnte sicher auch e<strong>in</strong>e Jugendgruppe für<br />

acht mal 24 Stunden zu e<strong>in</strong>em geschätzten<br />

Preis von acht mal 240 Euro pro Person<br />

ihren Urlaub verbr<strong>in</strong>gen. Und für alle anderen<br />

Jugendgruppen, die wissen, was unter<br />

e<strong>in</strong>em Zeltlager zu verstehen ist (glücklicherweise<br />

die meisten) gilt: Wir sehen uns<br />

wieder, ke<strong>in</strong>e Frage, auf dem nächsten BJL<br />

für weitere acht ereignisreiche Tage!<br />

Andreas Duschner<br />

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