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Sonderaktion mit Playmobil Bundesjugendlager in Wismar THW ...

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Das starke <strong>THW</strong>-Jugend-Magaz<strong>in</strong><br />

Sieger: Landessieger. Ihr werdet als Team<br />

arbeiten. Zeigt, was ihr gelernt habt!“. E<strong>in</strong><br />

weiterer wichtiger Redner am Mikrofon,<br />

<strong>THW</strong>-Präsident Albrecht Broemme, zeigte<br />

sich ebenfalls sehr bee<strong>in</strong>druckt: „Mehr als<br />

3.500 Jugendliche s<strong>in</strong>d hier zusammengekommen.<br />

E<strong>in</strong>e hervorragende Leistung des<br />

<strong>THW</strong> <strong>in</strong>sgesamt.“ Während der Grußworte<br />

waren vor der Bühne außergewöhnlich<br />

viele Farben zu sehen. Dies rührte daher,<br />

dass sich viele befreundete Hilfsorganisationen<br />

e<strong>in</strong>gefunden hatten und etliche<br />

Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie<br />

die teilnehmenden ausländischen Jugendgruppen<br />

aus der Türkei, Tunesien, Russland<br />

und Polen das Spektakel live <strong>mit</strong>erleben<br />

wollten. Kurz nachdem alle VIPs Ihre<br />

Bewunderung ausgedrückt hatten, gaben<br />

die Schiedsrichter grünes Licht: Alle Teams<br />

warteten gespannt auf den Moment, als<br />

Dr. Altmeier am Drucklufthorn Hand anlegte<br />

und <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em lauten Signal den Wettkampf<br />

für eröffnet erklärte.<br />

Fair Play: Der Wettkampf<br />

Die folgenden 120 M<strong>in</strong>uten waren geprägt<br />

von Konzentration, Spannung und Ausdauer.<br />

So galt es, <strong>in</strong>sgesamt acht Aufgaben<br />

möglichst fehlerfrei zu bewältigten. Dazu<br />

Schaulustige erwünscht: Das Medien<strong>in</strong>teresse war groß.<br />

zählten das Quiz des Nordens, die Erstellung<br />

e<strong>in</strong>es Labyr<strong>in</strong>ths, das Ausleuchten<br />

von E<strong>in</strong>satzstellen, den Bau e<strong>in</strong>er Schiffschaukel<br />

„Kogge“, das Bewegen von Lasten<br />

<strong>mit</strong> Personenrettung, die Versorgung<br />

e<strong>in</strong>es Verletzten, die Def<strong>in</strong>ition von Werkzeuggewichten<br />

sowie das Entfachen e<strong>in</strong>es<br />

Dem anstrengenden Wettbewerb ...<br />

Lagerfeuers <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>fachsten Materialien.<br />

Die erste Aufgabe, das Quiz, konnte <strong>mit</strong> e<strong>in</strong><br />

wenig Wissen über Land, Leute, Ort und das<br />

<strong>THW</strong> relativ e<strong>in</strong>fach gelöst werden. Dafür<br />

war Numero Zwei schon etwas anspruchsvoller:<br />

Nach dem Bau e<strong>in</strong>es Labyr<strong>in</strong>ths aus<br />

Holzlatten und dem E<strong>in</strong>hängen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Dreibockgerüstsatz musste die dar<strong>in</strong> plat-<br />

Bundeswettkampf 2006<br />

zierte Kugel <strong>mit</strong> Hilfe von zwei Arbeitsle<strong>in</strong>en<br />

ohne direkte Berührung <strong>in</strong>s Ziel gerollt<br />

werden. Das dritte Thema war der Aufbau<br />

e<strong>in</strong>er Beleuchtungsstrecke und die Erzeugung<br />

von Arbeitsstrom für die Holzbearbeitung<br />

– dabei kam es unter anderem auf<br />

die richtige Absicherung der Teleskopsta-<br />

... folgte die Ehrung.<br />

tive und die gleichzeitige Aktivierung der<br />

Verbraucher an. Handwerkliches Geschick<br />

war wiederum bei der vierten Herausforderung<br />

gefragt: Zunächst wurde verlangt,<br />

zwei Dreiböcke als Grundkonstruktion für<br />

e<strong>in</strong>e Schiffschaukel zu bauen. Die Schaukel<br />

an sich sollte die Form e<strong>in</strong>er „Kogge“, also<br />

e<strong>in</strong>es für Hansestädte typischen Schiffmodells<br />

haben. Diese „Kogge“ musste von<br />

den 16 Teams komplett aus Holz gebaut<br />

und im Anschluss fachmännisch und sicher<br />

an den Dreiböcken befestigt werden. Die<br />

fünfte „Knacknuss“ stellte die Personenrettung<br />

unter schwerer Last dar. Hier galt<br />

es, e<strong>in</strong>e Übungspuppe, deren Oberschenkel<br />

von e<strong>in</strong>em 1-Tonnen-Eisenträger e<strong>in</strong>geklemmt<br />

waren, unter Zuhilfenahme e<strong>in</strong>es<br />

Dreibocks zu befreien. Für das Anheben<br />

des Eisenträgers wurde e<strong>in</strong> Greifzug <strong>mit</strong><br />

Umlenkrolle und Anschlagstropps verwendet.<br />

Nach der Sicherung der Last <strong>in</strong> 60 Zentimetern<br />

Höhe konnte die Person befreit<br />

werden. Danach g<strong>in</strong>g es fließend zur sechsten<br />

Aufgabe über, bei der die gerettete<br />

Person dann erstversorgt und stabilisiert<br />

sowie abtransportiert werden musste.<br />

Zum Ende h<strong>in</strong> war beim siebten Punkt das<br />

Gewicht von diversen im <strong>THW</strong>-Gebrauch<br />

bef<strong>in</strong>dlichen Werkzeugen zu bestimmen.<br />

Und unter dem Motto „back to the roots“<br />

verlangte man bei der achten und letzten<br />

Aufgabe, e<strong>in</strong> Lagerfeuer <strong>mit</strong> nur e<strong>in</strong>fachsten<br />

Hilfs<strong>mit</strong>teln zu schüren und für m<strong>in</strong>destens<br />

drei M<strong>in</strong>uten am Brennen zu halten.<br />

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