Gutes vom Bauernhof Der Grüne Daumen - Tiebelkurier

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Foto: S c h u s s e r
TieBelkurier W I R T S C H A F T Nr. 249/Mai 2011
„Papyrus“ – weiterer Meilenstein
Altpapier zählt für die Papier- und Kartonindustrie
in Österreich aber auch weltweit zu einem
der wichtigsten Sekundärrohstoffe. Mit rekordverdächtigten
Sammelquoten zählt Österreich
zu den Weltmeistern beim getrennten Sammeln
von Altpapier. Die Bevölkerung leistet damit
einen bedeutenden Beitrag zur Wiederverwertung
und zur Entlastung der Umwelt.
„Papyrus“ ist seit Jahrzehnten im Raum Kärnten
die „Nummer 1“, wenn es um Einsammlung,
Sortierung und Weiterverarbeitung von Alt-
papier geht. Neben allen Dienstleistungen im
Zusammenhang mit der Erfassung von Altpapier,
wie z.B. Containerbereitstellung und Abfuhr,
bietet der „Papyrus“-Standort aber auch
alle Möglichkeiten, für die Papierfabriken bedarfsgerechte
Sorten und Altpapierqualitäten
herzustellen.
Zur Optimierung der Betriebsabläufe und um
die Qualitätsanforderungen der Papierfabriken
noch besser und effizienter erfüllen zu können,
wurde nunmehr in Villach eine Großinvestition
„Papyrus“ errichtet am Standort Villach eine der
modernsten Altpapier-Sortieranlagen Mitteleuropas.
getätigt. Die „Papyrus“-Altpapiersortieranlage
wurde durch einen Komplettumbau auf modernsten
Stand der Technik gebracht, der Einsatz
von NIR (Nahe-Infra-Rot) Technologie ermöglicht
die Trennung der verschiedenen Altpapiersorten
weitestgehend automatisiert und noch
präziser; Stör- und Fremdstoffe werden automatisch
ausgeschieden und die Leistungsdaten der
Gesamtanlage wurden deutlich verbessert.
Täglich produziert „Papyrus“ in Villach damit ab
sofort rd. 260.000 kg Altpapier sortenrein - und
für die Verwertung ideal aufbereitet.
Diese Investition stellt nicht nur einen wesentlichen
Beitrag zur langfristigen Absicherung
des Standortes Villach dar, sondern gilt auch
als Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte
der „Papyrus“. Nicht zuletzt ist sie auch eine beständige
Grundlage für nachhaltig erfolgreiche
und jederzeit verlässliche Partnerschaften mit
Kommunen, Abfallwirtschaftsverbänden, Industrie
und Gewerbebetrieben sowie einer Vielzahl
in- und ausländischer Papierfabriken.
Um die Wette gehobelt
Traditionellerweise fand auch heuer wieder Ende
April der Lehrlingswettbewerb der Tischler des
Bezirkes Feldkirchen statt. Derzeit werden 20
junge Burschen in den Tischlereibetrieben des Bezirkes
als Lehrlinge ausgebildet. Die Hälfte davon
hat sich dem Wettbewerb gestellt. Die Teilnehmer
mussten innerhalb einer vorgegebenen Zeit einen
bestimmten Gegenstand anfertigen, der dann von
der Fachjury bewertet wurde. Bei der Siegerehrung
wurden zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft
gesichtet.
Ergebnisse
1. Lehrjahr: 1. Patrick Güler (Walter Grohschädl,
St. Urban)
2. Lehrjahr: 1. Florian Maierbrugger (Trafik-
Design Pirker, Bodensdorf), 2. Matthias Aigner
(Josef Rogl, Patergassen), 3. Manuel Tschinder
(Walter Grohschädl, t. Urban)
3. Lehrjahr: 1. Thomas Thamer (Rudi Konec, Feldkirchen),
2. Patrick Wolf (Trafik-Design Pirker,
Bodensdorf), 3. Dominik Kahlhammer (Joachim
Pirker, Gnesau)
Die Papyrus-Gruppe:
Als Tochterunternehmen der AVE Österreich
GmbH sowie der weltweit agierenden
Papierfabriken SCA und Norske
Skog zählt die Papyrus-Gruppe mit ihren
Standorten in Villach, Salzburg, Kapfenberg,
Graz, Müllendorf/Eisenstadt und Bad Reichenhall
(DE) zu den bedeutendsten Unternehmen
im Bereich Altpapierentsorgung
und Sekundärrohstoffhandel. Insgesamt
beschäftigt die Unternehmensgruppe 185
Mitarbeiter, davon 65 am Standort Villach.
Handelsgesellschaft m.b.H.
9524 Villach/St. Magdalen, Europastr. 2
Tel. 04242/46777, villach@papyrus.at
www.papyrus.at
Altpapierentsorgung • Aktenvernichtung
Archivräumung • Ankauf Metalle
Handel mit Sekundärrohstoffen und Biomasse
Impulszentrum
Anfang Mai wurde auf der Baustelle beim „Impulszentrum
Gurktal“ mit den Baggerarbeiten
begonnen. Zunächst werden auf ca. 6.000 m² ein
befestigter Platz für Lastkraftwagen und ein Holzlagerplatz
errichtet. In weiterer Folge kommen
eine Hackschnitzelanlage sowie ein modernes
Werkstättengebäude mit Büro dazu. Durch die
perfekte Zusammenarbeit zwischen den Gurktalgemeinden
und der Entwicklungsagentur
Kärnten, sowie die großzügige Förderung durch
das Land Kärnten bekommt nun dieses Pilotprojekt
endlich Gestalt. Erfreulich ist auch die rege
Nachfrage von Firmen, die sich in diesem modernen
Zentrum niederlassen wollen. Für Interessenten
besteht selbstverständlich nach wie vor
die Möglichkeit sich zu äußerst günstigen Konditionen
Büros oder Werkshallen, je nach Bedarf
anzumieten. Durch die intelligente Planung in
Modulbauweise, wird für jeden Mieter eine individuelle
Gestaltung ermöglicht.
Infos:
Herbert Löcker
Geschäftsführer der Gurktal GmbH
Tel. 0664/4317483
oder in einer der Gurktaler Gemeinden.