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17. Jahrgang - Nr. 5 - 2006<br />
Besuchen Sie uns<br />
im Internet:<br />
www.percha.info
Perchiner<br />
Gemeindebote<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächste Nummer:<br />
13. November 2006<br />
Textbeiträge, Fotos usw. können<br />
im Gemeindeamt hinterlegt werden.<br />
Perchiner Gemeindebote eingetragen beim<br />
Landesgericht Bozen unter Nr. 26/96<br />
erscheint zweimonatlich<br />
• Herausgeber: Gemeinde Percha<br />
• Presserechtlich verantwortlich: Stefan Peer<br />
• Redaktion:<br />
Paul Peter Niederwolfsgruber<br />
E-Mail: NiederwolfsgruberPaul@dnet.it<br />
Silvia Peintner Tel. 0474 40 20 17<br />
E-Mail: peintner.silvia@dnet.it<br />
• Layout:<br />
Evelyn Leiter<br />
Tel. & ISDN + 39 0474 40 20 51<br />
• Endfertigung und Druck:<br />
LCS Partner Druck - Bruneck<br />
Tel. 0474 55 55 67<br />
E-Mail: info@LCS.st - www.LCS.st<br />
Aus dem Inhalt<br />
G<br />
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2<br />
GEMEINDENACHRICHTEN<br />
Aus dem Gemeindeausschuss 3<br />
Aus der Baukommission 7<br />
SPORT<br />
Nachrichten vom Fußball 8<br />
RÜCKBLICK<br />
8. Perchiner Familienfischen 11<br />
Ministranten „erobern“ Gardaland 11<br />
Gipfelmesse auf dem Rammelstein 12<br />
Neupriester Markus Moling 13<br />
Wer war Edith Stein 14<br />
Kirchtag in Percha 14<br />
Hütten-Trainingslager auf der<br />
Plätzwiese 16<br />
Kinder-Sommerprogramm des KFS 17<br />
Start in ein neues Schuljahr 18<br />
Mobility Day 2006 20<br />
Ein Fest für Oberwielenbach 21<br />
UMWELT<br />
Strauchschnitt, Gartenabfälle & Co 26<br />
Dorfsäuberungsaktion 27<br />
Wenn der Schornstein raucht 27<br />
Mobile Schadstoffsammlung 28<br />
DIE LITERARISCHE ECKE 28<br />
DIE SEITE ZUM MITMACHEN<br />
Computerspiele ja oder nein 29<br />
DIE KINDERSEITE 30<br />
ZUR KENNTNIS GENOMMEN<br />
18. Südt. Wohnbauinformationsmesse 32<br />
Caritas - Praxisbegleitung in Bruneck 32<br />
Caritas - Gebrauchtkleidersammlung 33<br />
ESF - Neustart in die Arbeitswelt 34<br />
Gutes tun mit Weihnachtskarten 35<br />
Erntedankfest 35<br />
Forstwegebau 36<br />
AUS DEM STANDESAMT 37<br />
VERANSTALTUNGEN 38<br />
ZU GUTER LETZT 38<br />
50 Jahre<br />
FF Oberwielenbach
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Wir gratulieren!<br />
Wir gratulieren!<br />
Einen wahrlich<br />
runden<br />
Geburtstag,<br />
nämlich die<br />
Vollendung<br />
des 80.<br />
Lebensjahres,<br />
konnte<br />
am 31.<br />
August Raimund<br />
Hitthaler<br />
in Unterwielenbach<br />
feiern. So ein<br />
Ereignis<br />
bleibt natürlich nicht unbemerkt, und so fanden<br />
sich zahlreiche Gratulanten ein, um<br />
dem Jubilar ihre Glückwünsche zu überbringen.<br />
Raimund Hitthaler, der im fernen Jahr 1926<br />
beim „Schullehrer“ in Unterwielenbach das<br />
Licht der Welt erblickte, war in Percha über<br />
viele Jahre als Gemeindebeamter tätig.<br />
Darüber hinaus kümmerte er sich auch um<br />
die Rentenangelegenheiten zahlloser ehemaliger<br />
Frontkämpfer aus dem gesamten<br />
Pustertal. In der Jagd fand er einen guten<br />
Ausgleich zum täglichen Büroalltag. Seine<br />
große Begeisterung gehört aber auch heute<br />
noch der Musik, genauer gesagt, dem Chorgesang.<br />
Seit gut 60 Jahren singt der Raimund<br />
nun schon mit seinem sonoren Bass<br />
im Kirchenchor mit (wir berichteten darüber)<br />
und als Dank dafür hat ihn der Pfarrchor<br />
Percha am Sonntag, den 10. September mit<br />
einem feierlich gestalteten Gottesdienst<br />
überrascht.<br />
Auch der „Perchiner Gemeindebote“<br />
schließt sich den Gratulationen an und<br />
wünscht dem „Geburtstagskind“ noch viele<br />
Jahre voller Glück und Gesundheit und weiterhin<br />
viel Freude am Singen.<br />
G<br />
Gemeindenachrichten<br />
Aus dem Gemeindeausschuss<br />
Aus dem Gemeindeausschuss<br />
Sitzung vom 24. Juli 2006<br />
Um notwendige Investitionen bzw. Ausgaben,<br />
die bei der Erstellung des Haushaltsplanes<br />
der Gemeinde noch nicht<br />
absehbar waren, tätigen zu können,<br />
beschließt der Gemeindeausschuss die<br />
Behebung des Betrages von insgesamt<br />
2.830,11 € aus dem ordentlichen Rücklagenfonds.<br />
Die Geldmittel werden für die<br />
allgemeine Verwaltung (Versicherung),<br />
für verschiedene Ankäufe für die Vereinshäuser<br />
von Percha und Oberwielenbach<br />
sowie für die Straßenbeschilderung verwendet.<br />
Der Gesamtbetrag von 15.782,61 € wird<br />
für die Bezahlung verschiedener Rechnungen<br />
liquidiert und zur Auszahlung<br />
gebracht.<br />
Wegen Abwesenheit der Kindergartenköchin<br />
an einzelnen Tagen im Zeitraum<br />
vom 08.02.2006 bis zum 21.03.2006<br />
wurde das Essen für den Kindergarten<br />
Percha von der Pizzeria „Koriander“<br />
geliefert. Der entsprechende Betrag von<br />
insgesamt 1.107,00 € wird liquidiert und<br />
zur Auszahlung gebracht.<br />
Da im Zuge des Neubaus<br />
des Kindergartens von<br />
Percha zusätzlich<br />
Grund von Frau<br />
3
Gemeindenac<br />
Aloisia Regensberger in Erlacher besetzt<br />
werden muss, wird an die Grundbesitzerin<br />
eine Entschädigung in der Höhe von<br />
1.500,00 € ausbezahlt. Zudem wird bei<br />
der Raiffeisenkasse Bruneck eine Bankgarantie<br />
in der Höhe von 3.000,00 € aufgenommen.<br />
Der Gemeindeausschuss genehmigt die<br />
definitive Kostenabrechnung der Stadtgemeinde<br />
Bruneck für die Verwaltung der<br />
Mittelschulen von Bruneck für das Jahr<br />
2005 mit folgenden Beträgen:<br />
a) laufende Ausgaben ...............11.560,64 €<br />
b) Investitionsausgaben ..............9.469,39 €<br />
Kostenanteil Percha 2005 ....21.030,03 €<br />
- Verrechnung Akonto 2005 ......8.428,53 €<br />
+ Akonto 2006 ..........................9.248,51 €<br />
Gesamtschuld.......................21.850,01 €<br />
Der geschuldete Gesamtbetrag von<br />
21.850,01 € wird an die Stadtgemeinde<br />
Bruneck überwiesen.<br />
Die in einem Fall nicht geschuldete bzw.<br />
zu hoch berechnete Gemeindeimmobiliensteuer<br />
ICI in der Gesamthöhe von<br />
194,59 € wird dem betreffenden Hausbesitzer<br />
zurückerstattet.<br />
Die Aufstellung der Gutschriften bezüglich<br />
der Einhebung des Wasserzinses<br />
(Jahr 2005) in der Gesamthöhe von<br />
143,48 € sowie der Einhebung der<br />
Gebühr für die Wasserentsorgung (Jahr<br />
2005) in der Gesamthöhe von 2.590,50 €<br />
wird vom Gemeindeausschuss mit entsprechenden<br />
Beschlüssen genehmigt.<br />
Der Gemeindeausschuss genehmigt die<br />
unwesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />
für die Erweiterungszone<br />
„Percha Nord II“, betreffend das Baulos<br />
„F4“, gemäß dem von Dr. Arch. Gert Niederkofler<br />
ausgearbeiteten Rechtsplan..<br />
Der Landesbeitrag in der Höhe von<br />
50.000,00 €, der gemäß dem Landesgesetz.<br />
Nr. 614/1966 für die Sanierung der<br />
Brücke in Nasen gewährt wurde, wird mit<br />
einem entsprechenden Beschluss angenommen<br />
und für den vorgesehenen<br />
Zweck gebunden.<br />
Die Finanzierung des Projektes ist wie<br />
folgt vorgesehen:<br />
€ 83.000,00.- Gemeinde Rasen / Antholz<br />
€ 50.000,00.- Landesbeitrag<br />
€ 33.000,00.- Mittel der Gemeinde Percha<br />
€ 166.000,00.-Gesamtsumme<br />
Die Führung der Wählerkarteien mittels<br />
EDV-Anwendung wird, wie vom Gesetz<br />
vorgesehen, bezogen auf das 1. Halbjahr<br />
2006 überprüft und für ordnungsgemäß<br />
und vorschriftsmäßig befunden.<br />
Die Elektroarbeiten zum Bau des neuen<br />
Kindergartens mit Schulmensa in Unterwielenbach<br />
werden im Sinne des geltenden<br />
Landesgesetzes mittels Verhandlungsverfahren<br />
und Angebot eines prozentuellen<br />
Abgebotes vergeben. Insgesamt<br />
werden 11 spezialisierte Firmen<br />
eingeladen, ihr Angebot einzureichen.<br />
Die Fa. Kanalservice GmbH wird mit der<br />
Durchführung von Rauchproben bei einzelnen<br />
Kanalisationsleitungen beauftragt.<br />
Die geschätzten Ausgaben belaufen sich<br />
auf 500,00 €.<br />
Die Überstunden, die die Gemeindebediensteten<br />
laut den gesetzlichen Vorgaben<br />
im Zuge des Referendums am 25.<br />
und 26. Juni 2006 zu leisten hatten, werden<br />
mit einem Gesamtbetrag von<br />
1.071,38 € vergütet.<br />
Der Gemeindeausschuss legt in einem<br />
Beschluss fest, den bereichsübergreifenden<br />
Kollektivvertrag für den Zeitraum<br />
2005 bis 2006 in Bezug auf die wirtschaftliche<br />
Behandlung der Gemeindebediensteten<br />
gemäß den geltenden<br />
Gehaltstabellen<br />
umzusetzen.<br />
Gleichzeitig wird festgelegt, dem<br />
Gemeindepersonal die Nachzahlung für<br />
den Zeitraum Februar 2005 bis Juni 2006<br />
in der Gesamthöhe von 6.724,95 € zuzuerkennen<br />
und auszuzahlen.<br />
Die Reisekosten und Tagegelder der<br />
4
ichten<br />
Gemeindebediensteten für Dienstreisen<br />
in der Gesamthöhe von 261,25 €, die im<br />
Zeitraum 01.04.2006 bis zum 30.06.2006<br />
getätigt wurden, werden zur Auszahlung<br />
gebracht.<br />
Die im 2. Trimester 2006 eingenommenen<br />
Sekretariatsgebühren in der Gesamthöhe<br />
von 3.358,10 € werden laut den<br />
gesetzlichen Bestimmungen wie folgt<br />
aufgeteilt:<br />
Fonds der Regionalverwaltung..301,81 €<br />
Gemeinde (insgesamt) ...........1.022,56 €<br />
Gemeindesekretär ..................2.033,73 €<br />
Sitzung vom 07. August 2006<br />
Die privaten Kompostiervorrichtungen<br />
werden demnächst<br />
auf die ordnungsgemäße<br />
Lagerung und Bearbeitung<br />
hin überprüft.<br />
Der Gesamtbetrag von 9.389,99 € wird<br />
für die Bezahlung verschiedener Rechnungen<br />
liquidiert und zur Auszahlung<br />
gebracht.<br />
Die definitive Kostenabrechnung der<br />
Bezirksgemeinschaft Pustertal für den<br />
Müllabfuhrdienst im Jahr 2005 wird mit<br />
einem Gesamtbetrag (brutto) von<br />
36.716,56 € (Anteil der Gemeinde Percha)<br />
wird mit einem entsprechenden<br />
Beschluss genehmigt.<br />
Im Zuge der Verwirklichung des Projektes<br />
zur Ableitung der Steinwiesenquelle<br />
wird das 2. Varianteprojekt, ausgearbeitet<br />
von Dr. Ing. Fritz Starke, in rein technischer<br />
Hinsicht genehmigt.<br />
Herrn Stephan Leiter wird die Ermächtigung<br />
zur Durchführung von Sanierungsarbeiten<br />
auf dem öffentlichen Weg (Gp.<br />
2095, K.G. Percha) bei der Hofstelle<br />
„Ametz“ in Unterwielenbach erteilt.<br />
Dr. Ing. Herbert Lanz wird mit der Bauleitung<br />
im Zuge der Ausführung der Roharbeiten<br />
bei der Errichtung des Sport- und<br />
Kinderspielplatzes in Oberwielenbach<br />
betraut. Die Ausgaben dafür belaufen<br />
sich auf 856,80 €, gesetzliche Abgaben<br />
inbegriffen.<br />
Der Gemeindeausschuss legt fest, die<br />
Roharbeiten im Zuge der Errichtung des<br />
Sport- und Kinderspielplatzes aus Gründen<br />
der Kostenersparnis in Eigenregie<br />
durchzuführen. Die entsprechenden<br />
Arbeiten werden an die Fa. Moser & Co.<br />
GmbH vergeben; verpflichtete Ausgabe:<br />
€uro 25.000,00.-.<br />
Die Fa. Schuster Bernhard aus Oberwielenbach<br />
wird mit den Malerarbeiten in der<br />
Grundschule Oberwielenbach beauftragt,<br />
und zwar zu einem Kostenpunkt von<br />
4.308,00 €, Steuern inbegriffen.<br />
Die Tischlerei Fichte & Messna aus Percha<br />
wird mit der Lieferung und Montage<br />
einer neuen Eingangstür bei der Kapelle<br />
im Friedhof von Percha beauftragt. Laut<br />
Kostenvoranschlag belaufen sich die<br />
Kosten dafür auf 2.160,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />
Für den Kindergarten Percha werden<br />
verschiedene Bedarfsartikel für den<br />
Gesamtbetrag von 264,80 €, MwSt. inbegriffen,<br />
angekauft.<br />
Die Fa. Gräber Anton aus Oberwielenbach<br />
wird mit der Montage eines Schrankens<br />
auf dem Kirchweg im „Spangler<br />
Feld“ beauftragt. Die Kosten dafür betragen<br />
768,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />
Sitzung vom 21. August 2006<br />
Der Gesamtbetrag von 5.950,74 € wird<br />
für die Bezahlung verschiedener Rechnungen<br />
liquidiert und zur Auszahlung<br />
gebracht.<br />
Die Fa. Verginer GmbH wird mit der Verlegung<br />
von ca. 30 m Wasserleitung nach<br />
Unterwielenbach (Anschluss<br />
Unterwielenbach –<br />
G<br />
5
Gemeindenac<br />
Nasen) beauftragt. Laut Angebot betragen<br />
die Kosten dafür 1.564,20 €, MwSt.<br />
inbegriffen.<br />
Die Reinigung des Kindergartens Percha<br />
in Unterwielenbach wird für das Schuljahr<br />
2006/2007 an die Firma Multi-Service<br />
GmbH aus Brixen zu einem Betrag von<br />
monatlich 732,00 € vergeben.<br />
Beim Bau des neuen Kindergartens mit<br />
Schulmensa in Percha – Unterwielenbach<br />
werden die Elektroarbeiten im<br />
Sinne des geltenden Landesgesetzes<br />
mittels Verhandlungsverfahren an die<br />
Firma Technology Innovation aus Bruneck<br />
vergeben. Das entsprechende Angebot<br />
weist folgende Beträge auf:<br />
Ausschreibungsbetrag: ........85.578,44 €<br />
Abgebot – 24,50%: ...............20.966,72 €<br />
Sicherheitskosten: ..................2.567,35 €<br />
Arbeitsübergabebetrag: ........67.179,07 €<br />
(zuzüglich MwSt.)<br />
Für die Grundschule Percha werden bei<br />
der Fa. Elektro Leitner KG aus Bruneck<br />
drei Radiorecorder und eine Stereoanlage<br />
zum Gesamtpreis von 510,00 € angekauft.<br />
Die Frist für die Einreichung der Gesuche<br />
um die Zuweisung von Flächen für den<br />
geförderten Wohnbau für das Jahr 2006<br />
wird mit 29. September 2006 festgelegt.<br />
Dies betrifft folgende Zonen:<br />
„Schießstand II“ in Oberwielenbach<br />
„Sonnberg“ in Percha<br />
gegebenenfalls „Sandegg“ in Percha,<br />
sofern mehr Gesuche eingereicht werden<br />
als verfügbare Gründe in der Zone<br />
„Sonnberg“ vorhanden sind.<br />
Für den Besuch des Kindergartens werden<br />
im Schuljahr 2006/2007 folgende<br />
Monatsgebühren eingehoben:<br />
52,00 € für Kinder, die in der Gemeinde<br />
Percha ansässig sind;<br />
75,00 € für Kinder, die nicht in der<br />
Gemeinde Percha ansässig sind.<br />
Für die Kinder von Aschbach, Platten und<br />
Oberwielenbach ist in Anbetracht der<br />
höheren Fahrtspesen eine Ermäßigung<br />
der Gebühren im Ausmaß von 12,00 €<br />
pro Monat vorgesehen.<br />
Bei gerechtfertigter Abwesenheit von<br />
einem Monat im Krankheitsfall, was mit<br />
einem ärztlichen Zeugnis bestätigt werden<br />
muss, wird die Kindergartengebühr<br />
nicht eingehoben.<br />
Wenn zwei Geschwister den Kindergarten<br />
besuchen, wird für ein Kind der volle<br />
Betrag eingehoben. Für das zweite Kind<br />
sind 45,00 € zu entrichten.<br />
Von den im Kindergarten beschäftigten<br />
Personen wird ein Unkostenbeitrag von<br />
2,50 € pro eingenommener Mahlzeit eingehoben.<br />
Eine Integrationsassistentin<br />
und eine Lehrperson, die mit der Aufsicht<br />
während des Essens betraut sind, werden<br />
von der Bezahlung des Unkostenbeitrages<br />
befreit.<br />
Dem Gemeindesekretär Albert Geiregger<br />
wird die vertraglich festgelegte wiederkehrende<br />
Gehaltserhöhung (Grundgehalt)<br />
laut der geltenden Gehaltstabelle<br />
zuerkannt.<br />
Sitzung vom 04. September 2006<br />
..Der Gesamtbetrag von 1.670,65 € wird<br />
für die Bezahlung verschiedener Rechnungen<br />
liquidiert und zur Auszahlung<br />
gebracht.<br />
Der Vertrag mit der Fa. Multiservice (Brixen)<br />
bezüglich der Reinigungsarbeiten<br />
im Rathaus wird um weitere 6 Monate<br />
verlängert, und zwar zu einem Preis von<br />
1.032,00 €, MwSt. inbegriffen.<br />
Der im Schuljahr 1991/92 eingeführte<br />
Schulausspeisungsdienst für die Schüler<br />
(Grundschule Percha) mit Nachmittagsunterricht<br />
wird nach den neuen Richtlinien<br />
laut Beschluss der Landesregierung<br />
vom 13.06.2005 im laufenden Schuljahr<br />
2006/2007 weitergeführt, und zwar über<br />
die Küche des Kindergartens.<br />
Die Kostenbeteiligung zu Lasten der<br />
Schüler wird mit 2,50 € pro Mahlzeit festgelegt.<br />
Eine Lehrperson wird mit der Auf-<br />
6
ichten<br />
sicht während der Ausspeisung beauftragt;<br />
diese wird von der Bezahlung des<br />
Unkostenbeitrages befreit.<br />
Dr. Arch. Josef March wird mit der technisch<br />
– verwaltungsmäßigen Abnahmeprüfung<br />
der Baumeisterarbeiten beim<br />
Bau des neuen Kindergartens mit Schulmensa<br />
betraut. Die entsprechenden Kosten<br />
belaufen sich auf 3.868,93 €, Steuern<br />
inbegriffen.<br />
Geom. Ulrich Aichner aus Bruneck wird<br />
mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten<br />
in der „A“ Zone südlich der Pustertaler<br />
Straße im Bereich „Pitzingerhof“<br />
in Percha beauftragt. Der Kostenpunkt<br />
beträgt 1.223,04 €, Steuern inbegriffen,<br />
dies entspricht 50% der Gesamtausgabe;<br />
die restlichen 50% der Spesen übernimmt<br />
die Fa. Mutschlechner.<br />
Dr. Arch. Georg Niederwieser aus Bruneck<br />
wird mit der Abänderung des Bauleitplanes<br />
beauftragt. Eine Maßnahme<br />
betrifft die Eintragung eines Gehweges<br />
zwischen dem Friedhof Percha und der<br />
Wohnbauzone „Amitzen“ in Unterwielenbach,<br />
eine weitere die Erweiterung einer<br />
„Wohnbauzone B2 – Auffüllzone“ in<br />
Oberwielenbach. Die Kosten belaufen<br />
sich auf je 612,00 €, also auf 1.224,00 €<br />
insgesamt, gesetzliche Abgaben inbegriffen.<br />
Der Gemeindeausschuss beschließt die<br />
unwesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />
für die Erweiterungszone<br />
„Schießstand II“ in Oberwielenbach,<br />
betreffend das Baulos „B“ laut dem von<br />
Dr. Ing. Christian Peintner ausgearbeiteten<br />
Rechtsplan.<br />
Ebenso wird die unwesentliche Abänderung<br />
des Durchführungsplanes für die<br />
Erweiterungszone „Sonnberg“ in Percha,<br />
betreffend die Baulose „F2“ und „F3“<br />
gemäß dem von Dr. Arch. Dorothea Aichner<br />
ausgearbeiteten Rechtsplan genehmigt.<br />
Die Aufstellung der Müllabfuhrgebühr für<br />
das Jahr 2005 in der Höhe von 62.528,85<br />
€ (10% MwSt. inbegriffen) wird vom<br />
Gemeindeausschuss genehmigt und<br />
deren Einhebung in einer Rate durch den<br />
Schatzmeister angeordnet.<br />
Im Zuge der Neugestaltung der Parkanlage<br />
beim Vereinshaus Percha beschließt<br />
der Gemeindeausschuss die Vergabe<br />
der Baumeister- und Elektroarbeiten mittels<br />
Verhandlungsverfahren und Angebot<br />
eines prozentuellen Abgebotes gemäß<br />
dem geltenden Landesgesetz zu vergeben.<br />
Insgesamt 13 Firmen werden eingeladen,<br />
ihre Angebote zu unterbreiten.<br />
Mit dem gleichen Verfahren sollen die<br />
Zimmermanns- und Spenglerarbeiten<br />
vergeben werden, wobei insgesamt 12<br />
Firmen eingeladen werden, ihr Angebot<br />
einzureichen.<br />
G<br />
Aus der der Baukommission Baukommission<br />
Am 23. August 2006 traf sich die Gemeindebaukommission<br />
zu ihrer sechsten Sitzung<br />
in diesem Jahr, wobei unter dem Vorsitz von<br />
Bürgermeister Joachim Reinalter folgende<br />
Projekte genehmigt wurden:<br />
Siegfried Niederwanger – Charlotte Haidacher<br />
Niederwanger:<br />
Variante – Sanierung mit geringfügiger<br />
Erweiterung des Wohnhauses in der Erweiterungszone<br />
„Percha Nord“ in Percha.<br />
Peter Hackhofer:<br />
Umbau der bestehenden Wohnung und<br />
7
Gemeindenachrichten<br />
Errichtung eines Wintergartens in der<br />
Erweiterungszone „Percha Nord“ in Percha.<br />
Gemeinde Percha:<br />
Variante – Bau eines Gehsteiges entlang<br />
der Römerstraße von Percha nach Unterwielenbach.<br />
Andreas Brunner:<br />
Errichtung eines Flüssiggastanks beim<br />
Hotel „Sonnblick“ in der Auffüllzone „Percha<br />
Mitte“ in Percha.<br />
Claudia Obexer:<br />
Errichtung eines Reihenhauses in der<br />
Erweiterungszone „Schießstand II“ in Oberwielenbach.<br />
Franz Josef Ranalter:<br />
Richtigstellung und Ausbau des Gemeindeweges<br />
auf Gp. 2083, K.G. Percha<br />
Sonja Stoll:<br />
Variante – Errichtung eines Wohnhauses in<br />
der Erweiterungszone „Kammerer II“ in<br />
Oberwielenbach.<br />
Josef und Manfred Passler:<br />
Umbau und Sanierung des Obergeschosses<br />
sowie Abbruch und Wiederaufbau des<br />
Dachgeschosses beim Wohnhaus in der<br />
Wiedergewinnungszone „A1“ in Unterwielenbach.<br />
Sport<br />
Nachrichten vom Fußball vom Fußball<br />
Aufregende Nachrichten erreichen uns wieder<br />
einmal aus dem Lager der Fußballmannschaft<br />
der 3. Amateurliga des ASV<br />
Percha. Arthur Costabiei hat von Stefan<br />
Huber die Sportberichterstattung übernommen<br />
und die Redaktion des PGB möchte<br />
die Gelegenheit nutzen, Stefan Huber, der<br />
die sportbegeisterte Leserschaft über die<br />
Hochs und Tiefs der Fußballer immer sehr<br />
ausführlich informierte, herzlichst für seine<br />
tolle Mitarbeit zu danken.<br />
Wie man aber aus dem folgenden detaillierten<br />
Bericht sehen und lesen kann, hat er in<br />
Arthur Costabiei einen ebenso würdigen wie<br />
kompetenten Nachfolger gefunden und wir<br />
freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Nach einer nicht ganz zweimonatigen Sommerpause<br />
und einem „Erholungsurlaub“ in<br />
Llorett de Mar an der spanischen Costa<br />
Brava nahm die Mannschaft der 3. Amateuliega<br />
des ASV Percha am 26. Juli das Training<br />
wieder auf. Nach den Abgängen der<br />
beiden Lazzari-Brüder (Andrea hat im<br />
Herbst eine Kreuzband – OP, Marco möchte<br />
zur Zeit pausieren), Stefan Huber (vorläufiges<br />
Karriereende …), Matthias Marchiori<br />
und Francesco Sinigaglia hat sich Sektionsleiter<br />
Michael Geiregger wieder kräftig in die<br />
Riemen legen müssen, um gleichwertigen<br />
Ersatz für diese teils wichtigen Stammkräfte<br />
zu finden. Neu im Team sind Patrick und<br />
Alain Oberlechner, Manuel del Fabbro, Florian<br />
Jörg (alle vom FC Bruneck gekommen)<br />
und Markus Brugger aus Rasen, welcher<br />
bereits vor 2 Saisonen in Percha spielte;<br />
auch Karl Peter Krautgasser ist heuer wieder<br />
mit dabei und voll motiviert. Zu diesen<br />
„Neueinkäufen“ sei hierbei dem Michl ein<br />
riesiges Kompliment ausgesprochen, dass<br />
er Jahr für Jahr diese Aufgabe auf sich<br />
nimmt und es immer wieder schafft, mit viel<br />
Engagement, Geduld und Überzeugungskunst<br />
ein kampfstarke Truppe auf die Beine<br />
zu stellten, welche auch für den Nachwuchs<br />
ein Vorbild sein sollte. Als Trainer konnte,<br />
wie schon in den letzten beiden<br />
Jahren, wieder Stefan<br />
Buzzo aus Nasen bestätigt<br />
werden.<br />
Wir möchten uns auf diesem<br />
Wege noch einmal<br />
bei unseren<br />
8
Sport<br />
Abgängern, vor allem bei Stefan Huber (war<br />
jahrelang auch unser Gemeindebote-<br />
Berichterstatter) und den Lazzari-Brüdern<br />
vielmals bedanken; wir hatten unvergessene<br />
Momente, eine tolle Zeit, und ihr Einsatz<br />
war immer vorbildhaft! Wir wünschen ihnen<br />
viel Erfolg weiterhin, und vielleicht kann<br />
man ja doch noch den einen oder anderen<br />
irgendwann wieder einmal im ASV Percha-<br />
Dress auflaufen sehen.<br />
Bevor die eigentliche Saison dann losging,<br />
stand am Samstag, 05.August noch das traditionelle<br />
„Über 30 – Unter 30“ Spiel statt.<br />
Obwohl die Oldies diesmal stark unterbesetzt<br />
waren (von 25 angemeldeten Spielern<br />
kamen ganze 10) und der älteste Spieler der<br />
jungen Generation ins gegnerische Lager<br />
wechseltn musste, konnte diesmal erstmals<br />
das Team der über 30-jähtigen triumphieren,<br />
und zwar durch ein Tor von Manfred<br />
Ranalter in der ersten Halbzeit.<br />
In den anschließenden Tagen und Wochen<br />
bestritt die Amateurliegamannschaft dann<br />
einige Freundschaftsspiele, welche recht<br />
gut verliefen. Hier die Ergebnisse:<br />
Pichl Gsies (1. Amateurl.) – Percha 2:1<br />
Percha – Neustift (3. Amateurliega) 2:3<br />
Percha – Issing (3 Amateurliega, heuer<br />
abgestiegen) 3:0<br />
Percha - Montal (Freizeit) 5:1<br />
Am Samstag, 26. August, ging es dann endlich<br />
los und das erste Pflichtspiel, ein Pokalspiel<br />
in Lüsen war zu bestreiten. Das ASV<br />
Percha übernahm gleich die Initiative und<br />
hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel.<br />
Nach einem aberkannten Tor von Stefan<br />
Hopfgartner – er soll laut Schiri angeblich<br />
am Leiberl des Gegners gezupft haben –<br />
ging man in der 35. Minute dann doch verdient<br />
in Führung, nachdem Manuel Del Fabbro<br />
zuerst an die Latte geköpft hatte und<br />
dann den Ball selbst ins Tor abstauben<br />
konnte. Beruhigt und überzeugt, auch in<br />
Hälfte 2 das gute Spiel fortzusetzen, ging<br />
man in die Kabine. Doch es sollte anders<br />
kommen, als man dachte. Wahrscheinlich<br />
mit den Köpfen noch in der Kabine, fand<br />
man überhaupt nicht ins Spiel und schon<br />
nach fünf Minuten bekam man vom Gegner<br />
nach stark abseitsverdächtiger Position das<br />
1:1 eingeschossen. Fünf Minuten später ein<br />
Fußballszene in Percha.<br />
weiterer Schock. Nachdem ein Spieler von<br />
Lüsen allein in Richtung Tor lief, musste Torwart<br />
Michael Geiregger die Notbremse ziehen<br />
und den Gegner außerhalb des<br />
Strafraumes foulen. Logische Konsequenz<br />
war die Rote Karte. Da man keinen Ersatztorwart<br />
dabei hatte, musste schleunigst ein<br />
Feldspieler ausfindig gemacht werden, der<br />
diese Aufgabe übernimmt. Die Wahl fiel auf<br />
den Größten dar Mannschaft, Daniel<br />
Bacher, der seine Aufgabe dann aber, bis<br />
auf einige „Kunststücke“, mit denen er uns<br />
zittern ließ, recht gut meisterte. Kurz vor<br />
Ende des Spieles bekam man dann aber<br />
doch noch das 2:1 für die Hausherren eingebrockt.<br />
Leider, der Mannschaft aus Lüsen<br />
half dieses Tor aber gar nichts, da sie einen<br />
gesperrten Spieler in ihren Reihen hatten.<br />
Dies wurde durch eine Achtsamkeit von<br />
Michael Geiregger erkannt und sofort<br />
Rekurs beim Verband eingelegt. Der Rekurs<br />
wurde gewonnen und das Spiel als 3:0 für<br />
Percha gewertet.<br />
Samstag darauf folgte dann das Rückspiel<br />
in Percha. Im Tor stand diesmal Florian<br />
Castlunger, welcher seit mehr als 2 Jahren<br />
kein Spiel mehr als Torwart bestritten hatte.<br />
Umso bemerkenswerter eine tolle Parade in<br />
der ersten Halbzeit, bei der er bewies, dass<br />
er das „Fliegen“ nicht verlernt hatte. Ansonsten<br />
war er jedoch wenig beschäftigt, da<br />
Percha das Spiel kontrollierte und vom Gegner<br />
wenig zuließ. In Halbzeit eins war ein<br />
Lattenkopfball von Stefan Hopfgartner aller-<br />
G<br />
S<br />
9
Sport<br />
dings auch nur die einzige nennenswerte<br />
Aktion unsererseits. Halbzeit 2 war vom<br />
Spiel her viel besser, und man konnte sich<br />
einige hochkarätige Chancen herausarbeiten,<br />
ehe man in der 15. Minute durch eine<br />
Kopfballverlängerung von Stefan Hopfgartner<br />
in Führung ging. Es folgten weitere<br />
Chancen, allerdings ohne Erfolg. Eine viertel<br />
Stunde vor Schluss erhielt man dann<br />
noch das 1:1 nach einem Eckball. Am Einzug<br />
in die Zweite Runde des Provinzpokals<br />
änderte dies allerdings nichts, da Percha<br />
mit einem Gesamtscore von 4:1 den Aufstieg<br />
schaffte. Jetzt trifft man am Ende der<br />
Hinrunde auf den ASV Neustift, welche in<br />
der ersten Runde unsere Nachbarn aus<br />
Olang hinauskickten.<br />
Am Sonntag 10. September begann dann<br />
die Meisterschaft, welche gleich einen Knaller<br />
zu bieten hatte: das Derby gegen Dietenheim.<br />
Wer sich an dieses Spiel in der<br />
letzten Saison erinnern kann, weiß, dass<br />
man damals eine Unmenge von Chancen<br />
zu verbuchen hatte, das Spiel dominierte<br />
und am Ende doch als Verlierer da stand.<br />
Ergebnis damals 3:2 für Dietenheim. Doch<br />
diesmal sollte alles besser werden … denkste!<br />
Wiederum war man die klar bessere<br />
Mannschaft, schnürte den Gegner regelrecht<br />
in der eigenen Hälfte ein und spielte<br />
sich viele gute Möglichkeiten heraus. In der<br />
20. Minute prallte ein Freistoß von Florian<br />
Jörg an die Latte, in der 30. Minute trat der<br />
gleiche Spieler zu einem gerechtfertigten<br />
Elfmeter an und wieder war die Latte Endstation.<br />
Es war wie verhext. Man stürmte<br />
des Gegners Tor ein ums andere Mal, und<br />
wenn es in der Pause 3:0 für Percha<br />
gestanden hätte, hätte niemand etwas<br />
dagegen einwänden können (so auch die<br />
Aussagen einiger gegnerischer Spieler). Die<br />
zweite Halbzeit begann, wie die erste endete.<br />
Mit einem Sturmlauf des ASV Percha,<br />
einigen Großchancen, doch leider nichts<br />
Zählbares. Wenn an diesem Tag die Tore<br />
nur um wenige Zentimeter größer gewesen<br />
wären, wäre das Spiel eindeutig und klar zu<br />
unseren Gunsten ausgegangen, da auch in<br />
Hälfte 2 der generische Torwart einen Ball<br />
mit seinem Knie in Richtung Pfosten lenkte<br />
und von diesem ins Toraus. Doch man gab<br />
nicht auf und stürmte weiter, ehe dann die<br />
kalte Dusche kam. Fünf Minuten vor<br />
Schluss konnte sich Dietenheim einmal aus<br />
der eigenen Hälfte befreien, konterte unsere<br />
aufgerückten Spieler aus und schoss das<br />
1:0. So ungerecht kann die Fußball-Welt<br />
sein!! Aber wenn man die Tore nicht schießt,<br />
bekommt man sie geschossen, so eine alte<br />
Fußballweisheit. Und als ob dies nicht<br />
genug gewesen wäre, bekam man in der<br />
Nachspielzeit noch durch einen Freistoß<br />
aus 25 Metern das 2:0 eingeschossen.<br />
Somit war die Derbyniederlage besiegelt.<br />
Entschlossen, es besser zu machen, fuhr<br />
man zum nächsten Spiel nach St. Martin in<br />
Thurn. Dort fand man eine gleichwertige<br />
Mannschaft vor und das Spiel ging auf und<br />
ab. In der 10. Minute der zweiten Hälfte ging<br />
man durch einen sehr langen, spektakulären<br />
Einwurf von Manuel Del Fabbro und<br />
einem Abstauber von Stefan Hopfgartner<br />
1:0 in Führung. Nach einem weiteren langen<br />
Einwurf von Manuel Del Fabbro traf<br />
Andrea Marietti nur die Latte. Weitere hochkarätige<br />
Chancen wurden leichtfertig vergeben,<br />
aber auch der Gegner drückte und<br />
wurde immer wieder gefährlich. In der 90.<br />
Minute kam es zu einem Zusammenstoß<br />
von Daniel Bacher mit einem gegnerischen<br />
Spieler im Strafraum der St. Martiner, wobei<br />
dich Daniel das Nasenbein brach. Im<br />
Gegenzug dann, wie konnte es anders kommen,<br />
das 1:1 durch einen Sonntagsschuss.<br />
In der Hoffnung auf einen positiven Bericht<br />
verweisen wir auf den nächsten Gemeindeboten.<br />
Folgende Spiele beinhaltet der Kalender<br />
der diesjährigen Meisterschaft:<br />
10.09. ASV Percha - Dietenheim..........(0:2)<br />
17.09. St. Martin i.T. - ASV Percha.......(1:1)<br />
24.09. ASV Percha - Innichen..............( : )<br />
01.10. ASV Percha hat spielfrei ...........( : )<br />
08.10. ASV Percha - Olang..................( : )<br />
15.10. Niederdorf - ASV Percha...........( : )<br />
22.10. Mühlwald - ASV Percha ............( : )<br />
29.10. ASV Percha - Mareo St. Vigil ....( : )<br />
05.11. Gsiesertal - ASV Percha............( : )<br />
An den beiden darauf folgenden Samstagen<br />
finden dann noch die Pokalspiele gegen<br />
Neustift statt.<br />
10
Rückblick<br />
FISCHEN/Familienfischen<br />
0,5 Zentimeter entscheiden<br />
8. Perchiner Familienfischen am „Weiher in der Aue“<br />
Der Fischerverein Percha lud zur achten<br />
Auflage des bereits traditionellen Familienfischens<br />
am dritten Sonntag im August. Trotz<br />
des unbeständigen Wetters wurde dieser<br />
Fischtag wiederum zum Erfolg und ein „Tag<br />
für die ganze Familie“.<br />
15 Familien sind der Einladung zum „Weiher<br />
in der Aue“ in der Sportzone von Percha<br />
gefolgt, haben sich an der Angelrute probiert<br />
und Stunden lang um den größten<br />
Fang gewetteifert. Mitglieder des Fischervereins<br />
sind ihnen dabei mit Rat und Tat zur<br />
Seite gestanden und haben auch über das<br />
Leben der Fische, das Biotop am Weiher<br />
und die Kunst des Köderns informiert.<br />
Schließlich hat nur ein halber Zentimeter<br />
zum Tagessieg geführt: der fünfjährige Raffael<br />
Pezzei aus Unterwielenbach hat den<br />
Wettkampf mit dem Fang einer 43,5 Zentimeter<br />
langen Bachforelle für sich entschieden<br />
und damit den elfjährigen Vinzent<br />
Mayer aus Pforzheim (D) mit dessen 43-<br />
Zentimeter-Fang und den sechsjährigen<br />
Nicola Guarniero aus Unterwielenbach (42<br />
Zentimeter) auf die Plätze verwiesen.<br />
Stolz präsentierte sich der kleine Raffael<br />
beim Siegerfoto, als ihm Vereinspräsident<br />
Anton Fauster den Geschenkskorb<br />
überreichte.<br />
S<br />
R<br />
Ministranten „erobern“ Gard<br />
Ministranten „erobern“ Gardaland<br />
Einmal ohne Ministrantengewänder im<br />
„Gardaland“ unterwegs.<br />
Von den Ministranten aus Oberwielenbach<br />
erhielten wir folgenden Bericht über einen<br />
Ausflug in den Süden nach „Gardaland“. Die<br />
Fahrt dorthin und die vielen Attraktionen im<br />
beliebten Freizeitpark stellten natürlich<br />
einen ersten Höhepunkt in den heurigen<br />
Sommerferien dar. Aber lassen wir die Ministranten<br />
selbst berichten:<br />
Am 28.06.06 starteten die Ministranten von<br />
Oberwielenbach nach Gardaland. Der<br />
Tagesausflug wurde durch die Großzügigkeit<br />
von Pfarrer Viktor Plaikner ermöglicht.<br />
Nicht einmal das trübe Wetter bei der<br />
Abfahrt konnte uns die gute Stimmung verderben.<br />
Also machten wir uns voller Vorfreude<br />
auf den langen Weg nach Gardaland.<br />
Gott sei Dank hatten sich einige Eltern<br />
bereit erklärt, uns die beträchtliche Strecke<br />
nach Gardaland zu fahren. Die fast drei<br />
11
Rückblick<br />
Stunden lange Fahrt verging wie im Flug, da<br />
wir uns miteinander bestens unterhielten.<br />
Am heiß ersehnten Ziel angekommen, wurden<br />
schnell, schnell einige Regeln vereinbart,<br />
weil es alle eilig hatten, zu den vielen<br />
Attraktionen zu kommen. Die große Gruppe<br />
wurde in verschiedene Altersgruppen unterteilt,<br />
damit jeder auf seine Kosten kam:<br />
Wasser-, Erlebnis-, Fantasie- und Energiespiele<br />
warteten schließlich auf unseren<br />
Besuch. Aufgrund der Hitze kamen uns die<br />
Wasserattraktionen sehr gelegen. Auch die<br />
Energiespiele gaben uns den ultimativen<br />
Kick, wie auch einigen Eltern, bei denen beispielsweise<br />
im „Tornado“ der Adrenalinspiegel<br />
in die Höhe schoss.<br />
Zu den vereinbarten Zeiten traf man sich,<br />
eine Kleinigkeit zu essen, verlorene Energie<br />
aufzutanken und zu trocknen.<br />
Gegen 21 Uhr machten wir uns wieder auf<br />
den Weg nach Hause.<br />
Die Ministranten möchten sich recht herzlich<br />
beim Herrn Pfarrer Viktor Plaikner und<br />
bei den Eltern bedanken, ohne die dieser<br />
Ausflug nicht geklappt hätte.<br />
Gipfelmesse auf dem Rammels<br />
Gipfelmesse auf dem Rammelstein<br />
Pfarrer Ambros Stampfl feiert die Gipfelmesse,<br />
assistiert von den Ministranten<br />
Michael Nocker und Lukas Elzenbaumer.<br />
Wie jedes Jahr, so luden die Bergfreunde<br />
von Oberwielenbach auch heuer wieder zu<br />
ihrer traditionellen Gipfelmesse ein, die<br />
abwechselnd auf dem Schönbichl oder auf<br />
dem Rammelstein stattfindet. Heuer traf es<br />
wieder den Oberwielenbacher Hausberg.<br />
Obwohl die Bergmesse auf den 6. August<br />
festgesetzt war, gab sich das Wetter keineswegs<br />
sommerlich, im Gegenteil, der Wind,<br />
die unwirtlichen Temperaturen und die<br />
immer wieder auftretenden Regenschauer<br />
ließen eher auf den Spätherbst schließen.<br />
Dennoch ließen sich erstaunlich viele Bergwanderer<br />
nicht davon abbringen, den „Köfl“,<br />
wie der knapp 2.500m hohe Rammelstein<br />
von den Einheimischen genannt wird, auf<br />
den verschiedenen Routen zu besteigen,<br />
wenn auch einige (darunter auch der<br />
Berichterstatter des PGB) angesichts der<br />
Kälte es vorzogen, auf den Gipfelsieg zu<br />
verzichten und wieder in etwas wärmere<br />
Gefilde abzusteigen.<br />
Pfarrer Ambros Stampfl jedoch ließ sich vom<br />
mürrischen Wetter nicht abschrecken und<br />
marschierte tapfer in Begleitung des Präsidenten<br />
der Bergfreunde, Martin Nocker,<br />
dem in grauen Wolken steckenden Gipfel<br />
entgegen. An dieser Stelle gebührt nicht nur<br />
ihm ein herzlicher Dank, sondern auch<br />
Klaus Niederbacher, der den Fahrdienst bis<br />
zur Gönneralm übernommen hatte.<br />
Am Ziel angelangt, wurde buchstäblich in<br />
Windeseile alles vorbereitet, damit der Gottesdienst<br />
pünktlich zur Mittagsstunde beginnen<br />
konnte. Etwa 50 Bergfreunde aus nah<br />
und fern scharten sich um den improvisierten<br />
Altar, um Gott in Liedern und Gebeten<br />
für die vielen Bergerlebnisse dieses Sommers<br />
sowie für seinen Schutz und Segen<br />
beim Wandern oder Bergsteigen zu danken.<br />
Pfarrer Ambros, der selbst ein begeisterter<br />
Bergfreund ist, hatte sogar die zum Wetter<br />
passende Bergpredigt parat. Er zitierte den<br />
Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher<br />
aus dessen Buch „Botschaft der Berge“,<br />
wobei er zu bedenken gab, dass man sich<br />
nicht immer erwarten könne, komfortabel<br />
und bequem zum Gipfel zu gelangen. Berge<br />
fordern, im Gegenteil, auch heraus, sie zeigen<br />
Härte und man muss sich mitunter auch<br />
12
Rückblick<br />
Die mitfeiernden Bergfreunde trotzen<br />
dem Wind und der Kälte.<br />
gehörig anstrengen, um sein Ziel zu erreichen.<br />
So wollte Pfarrer Ambros das Besteigen<br />
des Berges als ein Bild des Lebens verstanden<br />
wissen. Jeder Mensch müsse seinen<br />
eigenen Berg des Lebens besteigen,<br />
um zu Gott zu gelangen, denn Gott ist das<br />
endgültige Ziel, so Pfarrer Ambros.<br />
Trotz der widrigen äußeren Bedingungen<br />
wurde die hl. Messe mit der gebührenden<br />
Würde und Andacht gefeiert und Pfarrer<br />
Ambros nahm sich, wie gewohnt, auch noch<br />
die Zeit für einen passenden Meditationstext.<br />
Nach dem Gottesdienst suchten die Bergwanderer<br />
jedoch schnell das Weite und stiegen<br />
zum Tal ab. Jene, die eine Almhütte<br />
zum Aufwärmen aufsuchten, wurden in der<br />
Umgebung fündig, die Bergfreunde hatten<br />
nämlich für dieses Jahr kein eigenes Almfest<br />
organisiert.<br />
R<br />
Neupriester Markus Moling z<br />
Neupriester Markus Moling in Percha zu Besuch<br />
Ungewöhnlich viele Leute besuchten am<br />
Mittwoch, den 9. August 2006, den Gottesdienst<br />
in der Pfarrkirche von Percha. Grund<br />
dafür mag wohl weniger der Schlechtwettereinbruch<br />
gewesen sein, sondern vielmehr<br />
die Tatsache, dass Neupriester Markus<br />
Moling aus Stegen der Pfarrgemeinde von<br />
Percha einen Besuch abstattete. Auf Einladung<br />
des Pfarrgemeinderates feierte er in<br />
der Pfarrkirche zusammen mit den Ortsseelsorgern<br />
Viktor Plaikner und Ambros<br />
Stampfl den Gottesdienst.<br />
Pfarrer Viktor Plaikner zeigte sich in seiner<br />
kurzen Begrüßungsansprache hoch erfreut,<br />
dass so viele Menschen der Einladung<br />
gefolgt waren und meinte, dass junge Priester<br />
bei den Menschen offensichtlich besonders<br />
gut ankommen. Er wünschte dem Neupriester<br />
alles Gute und Gottes Segen in seinem<br />
zukünftigen Wirken – zunächst als<br />
Kooperator in Sterzing – und lud die Gläubigen<br />
dazu ein, im heiligen Opfer miteinander<br />
den Weg des Glaubens und der Liebe zu<br />
gehen.<br />
Markus Moling ist einer der insgesamt vier<br />
Neupriester unserer Diözese, die heuer die<br />
Priesterweihe erhielten. Anfang Juli konnte<br />
er in seinem Heimatort Stegen mit vielen<br />
Priestern und Gläubigen aus nah und fern<br />
seine Primiz feiern.<br />
Nachdem der Gottesdienst in Percha genau<br />
auf den Gedenktag der heiligen Edith Stein<br />
fiel, stellte Primiziant Markus Moling deren<br />
Leben, Wirken und Martyrium (s. eigener<br />
Bericht) in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.<br />
Er stellte die Persönlichkeit der<br />
Heiligen als Symbol der Suche nach der<br />
Wahrheit vor und meinte, das menschliche<br />
Denken könne nicht zur endgültigen Wahrheit,<br />
die Gott ist, vorstoßen. Nicht zuletzt sei<br />
sie bewusst auf den Tod zugegangen, um<br />
zu dieser Wahrheit zu gelangen. Es gelte<br />
Der „Primiziant“ Markus Moling feiert mit den beiden Ortspriestern Viktor Plaikner<br />
und Ambros Stampfl Gottesdienst.<br />
13
Rückblick<br />
die Realität anzunehmen, die einerseits<br />
Leid und Tod, andererseits aber auch die<br />
Zuversicht in die Auferstehung einschließt.<br />
Der Primiziant wollte die Heilige des 20.<br />
Jahrhunderts als eine Gestalt gegen den<br />
Trend der Zeit, in der die schwindende Religiosität<br />
offensichtlich stärker wahrgenommen<br />
wird als die stets vorhandene Kraft der<br />
Spiritualität sehen.<br />
Während des gesamten Gottesdienst war<br />
viel Begeisterung zu spüren; dies drückten<br />
nicht nur die gemeinsam gesungenen rhythmischen<br />
Lieder und die sorgsam ausgewählten<br />
Texte aus, sondern auch die wunderschönen<br />
Spirituals, dargeboten vom<br />
gemischten Quartett des Pfarrchores Percha.<br />
Zum Schluss erteilte Neupriester Markus<br />
Moling noch den so genannten Primizsegen,<br />
dem im Volksglauben nach wie vor<br />
eine besondere Kraft zugesprochen wird.<br />
Man wird wohl nicht mehr, wie in früheren<br />
Zeiten, ein Paar Sohlen durchlaufen, um<br />
diesen besonderen Segen zu erhalten, aber<br />
er wird immer noch gerne und dankbar<br />
angenommen.<br />
Wer war Edith Stein<br />
Edith Stein wurde im Jahr 1891 als jüngstes<br />
von 11 Kindern in Breslau (Wroclaw im heutigen<br />
Polen) geboren. Die Eltern waren<br />
orthodoxe Juden; das Mädchen wurde also<br />
im jüdischen Glauben erzogen. Edith Stein<br />
studierte Philosophie und wurde nach der<br />
Promotion Assistentin beim Philosophen<br />
Edmund Husserl in Freiburg.<br />
Nachdem die junge Dozentin und Pädagogin<br />
eine Biografie der heiligen Theresia von<br />
Avila gelesen hatte, konvertierte sie 1922<br />
zum katholischen Glauben. Nach anfänglichen<br />
Widerständen konnte sie in den Karmeliterorden<br />
eintreten, wo sie den Ordensnamen<br />
Benedicta vom Kreuz annahm.<br />
Den Nationalsozialisten blieben die jüdische<br />
Abstammung und das Wirken der Ordensfrau<br />
allerdings nicht verborgen. Immerhin<br />
forderte sie den damaligen Papst Pius XI.<br />
mehrmals auf, gegen den Antisemitismus<br />
und gegen die Judenverfolgung Stellung zu<br />
Kirchtag in Percha<br />
Kirchtag in Percha<br />
Ein buntes<br />
und vielseitiges<br />
Programm<br />
hatte sich<br />
der Ausschuss der<br />
Musikkapelle Percha wiederum für den Perchiner<br />
Kirchtag, der am 12. und 13. August<br />
stattfand, ausgedacht. Besonders Obmann<br />
Alois Passler setzt sich seit einigen Jahren<br />
sehr dafür ein, den Einheimischen und<br />
beziehen. Schwester Benedicta floh vor den<br />
Nazis nach Holland. Doch bekanntlich wurden<br />
auch die Niederlande von den Deutschen<br />
besetzt. Eine Flucht von Edith Stein<br />
in die sichere Schweiz verzögerte sich so<br />
sehr, dass sie der Verhaftung durch die<br />
Nazis nicht mehr entgehen konnte. Auch<br />
ihre Schwester Rosa, die ebenfalls in den<br />
Orden der Karmelitinnen eingetreten war,<br />
wurde verhaftet und mit anderen Juden<br />
nach Auschwitz deportiert. In diesem Todeslager<br />
wurde Edith Stein am 9. August 1942<br />
in der Gaskammer ermordet.<br />
Anlässlich des Papstbesuches in Deutschland<br />
im Jahr 1987 wurde Schwester Benedicta<br />
vom Kreuz vom polnischen Papst<br />
Johannes Paul II. selig und 11 Jahre später,<br />
am 11. Oktober 1998, in Rom heilig gesprochen.<br />
Der Gedenktag der Heiligen ist ihr<br />
Todestag, der 9. August.<br />
„Wir sollten jeden Tag wie ein neues<br />
Leben beginnen.“ (Edith Stein)<br />
Gästen ein Fest mit Niveau anzubieten. Leider<br />
lässt sich der Wettergott nur schwer von<br />
dieser guten Absicht überzeugen und so<br />
machte auch heuer wieder das berühmtberüchtigte<br />
Perchiner Kirchtagswetter seinem<br />
Namen alle Ehre. Der Samstag fiel<br />
buchstäblich ins Wasser und was der Dauerregen<br />
nicht an Stimmung vermiesen<br />
konnte, erledigte die bittere Kälte, die an<br />
diesem Wochenende herrschte. Da ver-<br />
14
Rückblick<br />
mochte auch das Festzelt nur bedingt Abhilfe<br />
zu schaffen. Aber so schnell lassen sich<br />
die wettererprobten Perchiner nicht unterkriegen<br />
und der von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
aufgestellte „Kirschtamichl“ ragte wie<br />
zum Trotz in den wolkenverhangenen Himmel.<br />
Am Sonntag hingegen war Petrus schon ein<br />
bisschen milder gestimmt, sodass der Festbetrieb<br />
seinen regulären Verlauf nehmen<br />
konnte. Der Frühschoppen mit den „Vomper<br />
Buam“ aus Nordtirol lockte bereits die<br />
ersten Besucher an und bereits zur Mittagszeit<br />
spielte die Musikkapelle aus St. Walburg<br />
in Ulten auf.<br />
Am frühen Nachmittag versammelte sich<br />
eine große Menschenmenge entlang der<br />
Hauptstraße durch Percha. Niemand wollte<br />
den prächtigen Umzug versäumen, der von<br />
einer Reitergruppe und der Musikkapelle St.<br />
Walburg eröffnet wurde. Die Musikkapellen<br />
aus Völser Aicha und Hart im Zillertal wie<br />
auch die gastgebende Musikkapelle Percha<br />
marschierten ebenfalls mit. Die „Goaßlschnöller“<br />
aus Völs taten ihr Bestes, um die<br />
letzten Regenwolken zu vertreiben und die<br />
Jäger versuchten mit fröhlichen Liedern und<br />
mit den mittlerweile weitum berühmten<br />
„Kirschtakrapfen“ der Leitlbäuerin Elisabeth<br />
Nocker die Stimmung aufzuhellen. Drei<br />
Festwägen rundeten das prächtige Bild ab,<br />
darunter eine wunderschön gestaltete Lyra.<br />
Auf einem der beiden weiteren Festwägen<br />
wurde das bäuerliche Brotbacken sehr „realistisch“<br />
dargestellt; sogar die teigverschmierten<br />
Gesichter der Akteure waren<br />
echt. Ein weiterer Festwagen war von<br />
einem äußerst lustigen Truppe (samt Hund)<br />
bevölkert und sollte wohl eine der Aschbacher<br />
Almhütten als „Klimahaus 2006“ darstellen.<br />
Der farbenfrohe Umzug wurde von<br />
den vielen Zuschauern heftigst beklatscht<br />
und der weitere Verlauf des Festes mit den<br />
Konzerten der Gastkapellen und mit der<br />
obligatorischen Tanzunterhaltung war trotz<br />
einiger Regenschauer gesichert.<br />
R<br />
Impressionen vom „Perchina Kirschta“.<br />
15
Rückblick<br />
Hütten-Trainingslager auf d<br />
Hütten-Trainingslager auf der Plätzwiese<br />
Für jede seriös arbeitende und erfolgreich<br />
kämpfende Sportlermannschaft ist die<br />
Abhaltung eines Trainingslagers geradezu<br />
ein Muss. Das ist auch bei der Läufermannschaft<br />
von Oberwielenbach nicht anders<br />
und so organisierten die Verantwortlichen<br />
des ASV Oberwielenbach heuer zum zweitenmal<br />
ein Trainingslager der besonderen<br />
Art. Vom 16. bis 19. August wurde eine Almhütte<br />
auf der idyllischen Plätzwiese in<br />
Beschlag genommen. Wie es die jungen<br />
Läuferinnen und Läufer erlebt haben, lassen<br />
wir sie am besten selbst erzählen.<br />
Gemeinsam macht nicht nur das Essen<br />
Spaß, ...<br />
Die Teilnehmer/innen am Hüttenlager auf<br />
einen Blick.<br />
Trotz nicht allzu guter Wetterprognosen<br />
brach die Jugendläufermannschaft des ASV<br />
Oberwielenbach mit ihren Betreuern am<br />
Mittwoch, den 16. August von Oberwielenbach<br />
in Richtung Plätzwiese auf. Dort angekommen,<br />
war auch jeder gleich eifrig dabei,<br />
sein Nachtquartier einzurichten, auch wenn<br />
einigen „Neuen“ vielleicht etwas mulmig<br />
zumute war.<br />
An diesem 1.Tag musste man sich mit einer<br />
Wanderung zur Dürrensteinhütte und auf<br />
den Strudelkopf begnügen, da man vor den<br />
immer wiederkehrenden heftigen Regengüssen<br />
nicht recht sicher war.<br />
An den folgenden Tagen konzentrierte sich<br />
Trainer Herbert Niederwolfsgruber mehr auf<br />
das Konditionstraining, in das kleinere Wettbewerbe<br />
und Spiele miteinbezogen wurden.<br />
... sondern auch der Haushalt ...<br />
... und das Training mit lustigen Spielen.<br />
16
Rückblick<br />
(z.B. Strumpfgolfen, Regenschirmstaffel<br />
usw.)<br />
Zum Tagesverlauf gehörten nicht nur das<br />
Training; sondern auch Heiterkeit und Spaß<br />
beim Karten spielen, wie auch bei einer<br />
Modeschau, die besonders kreative Ideen<br />
und Geschicklichkeit der Beteiligten forderten,<br />
da man nur Nylonsäcke, Krepppapier<br />
und Wäscheklammern zur Verfügung hatte<br />
und damit die Topmodels einkleiden musste.<br />
Lukas Rifesser (Unter-23-Italienmeister<br />
Für die Kleinen gab es viel Zeit und<br />
Raum zum Spielen ...<br />
... und zum Toben.<br />
über 800 m im Jahr 2006) besuchte uns.<br />
Auch wenn der Wettergott das geplante<br />
Training nur zum Teil zuließ, freuten wir uns<br />
über sein Kommen. Für das leibliche Wohl<br />
sorgte unsere Köchin Claudia, die weder<br />
Mühe und keinen kulinarischen Aufwand<br />
scheute, unsere jungen Athleten zu verwöhnen.<br />
Für alle Teilnehmer am Hüttenlager waren<br />
dies ein paar erlebnisreiche Tage bzw.<br />
Nächte, auch wenn das Wetter nicht so mitspielte.<br />
Kirchtag in Percha<br />
Kinder-Sommerprogramm des Katholischen<br />
Familienverbandes Percha<br />
Bereits seit Jahren bemühen sich die Mitarbeiter<br />
des KFS durch eine Reihe von Aktionen<br />
Farbe und Leben in die langen Sommerferien<br />
zu bringen. Den Auftakt sollte<br />
heuer ein Herz-Jesu-Feuer für Familien in<br />
Aschbach setzen, das allerdings - im<br />
wahrsten Sinne des Wortes - ins Wasser<br />
fiel. An der zu geringen Teilnehmerzahl<br />
scheiterte dann auch der für Ende Juli<br />
geplante Schachkurs für Kinder und<br />
Jugendliche und auch die Mini-Playback-<br />
Show im August fand nicht den erwarteten<br />
Zustrom und musste abgesagt werden.<br />
Zum Glück hatte man noch andere Angebote<br />
parat. Denn an den zwei Bastelnachmittagen<br />
im Juli und August beteiligten sich<br />
viele Kinder. Mit viel Freude und Begeisterung<br />
bemalten sie T-Shirts und Einkaufstaschen<br />
und bastelten ein buntes Labyrinthspiel<br />
aus Pappröhren.<br />
Am 06. August waren alle Familien eingeladen,<br />
sich an einem Radausflug zu beteiligen,<br />
der zum Grillplatz nach Oberolang<br />
führte. Dabei machte nicht nur das gemeinsame<br />
Grillen Spaß, auch die lustigen Gruppenspiele<br />
begeisterten Groß und Klein.<br />
Mit dem Zug ging’s dann Ende August in<br />
den Spiel- und Erholungspark nach Niederdorf<br />
und den Abschluss des Sommerprogramms<br />
bildete kurz vor Schulbeginn das<br />
„Kino for Kids“.<br />
Für den nächsten Sommer hat der Ausschuss<br />
bereits eine Reihe neuer Ideen. Er<br />
ist allerdings auch offen für Wünsche und<br />
Anregungen, die von eurer Seite kommen.<br />
R<br />
17
Rückblick<br />
Start in ein neues Schuljah<br />
Start in ein neues Schuljahr<br />
Wenn nach einer erfolgreichen Sommersaison der Verkehr noch einmal sprunghaft<br />
zunimmt und die Straßen trotzdem wieder mit Baustellen übersät werden, ist das ein eindeutiges<br />
Indiz dafür, dass ein neues Schuljahr angefangen hat. Beim Erscheinen der aktuellen<br />
Ausgabe des „Perchiner Gemeindeboten“ ist die Schule nun schon ein paar Wochen<br />
im Gange und es ist wohl angebracht, in einem kurzen Situationsbericht über das Kindergarten-<br />
und Schulleben unserer Gemeinde zu informieren.<br />
Kindergarten<br />
Im Kindergarten Percha<br />
konnten auch heuer wieder<br />
40 Kinder aufgenommen<br />
werden. Sollte es<br />
möglich sein, nächsten<br />
Herbst den Neubau des Kindergartens<br />
mit größeren<br />
Räumlichkeiten zu beziehen, so kann die<br />
Zahl der besuchenden Kinder auf 50 aufgestockt<br />
werden. Zur Zeit wird der Kindergarten<br />
von 16 Vorschulkindern, 18 Vierjährigen<br />
und 6 Dreijährigen besucht. Sie sind aufgeteilt<br />
in die „Blumenwiesengruppe“ (23 Kinder)<br />
und in die „Regenbogengruppe“ (17<br />
Kinder). Susanne Peintner Engl ist die Leiterin<br />
des Kindergartens und betreut als Kindergärtnerin<br />
gemeinsam mit der pädagogischen<br />
Mitarbeiterin Ursula Mair die Kinder<br />
der „Regenbogengruppe“. Susi und Uschi<br />
arbeiten zu 75% Teilzeit. In der „Blumenwiesengruppe“<br />
arbeiten die Kindergärtnerinnen<br />
Gerda Oberlechner Hopfgartner und Margareth<br />
Kirchler in 50% Teilzeit und die Pädagogische<br />
Mitarbeiterin Manuela Feichter in<br />
Vollzeit.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt wieder die<br />
langjährige Köchin Margareth Micheler Mair.<br />
Grundschule<br />
In der Grundschule von<br />
Percha – Unterwielenbach<br />
wird heuer heftigst<br />
gebaut; bekanntlich soll<br />
dort ein neuer Kindergarten<br />
mit Schulmensa<br />
entstehen. Deshalb wird sich die Schulgemeinschaft<br />
wohl auf einige Beeinträchtigungen<br />
einstellen müssen, ist doch der Pausenplatz<br />
den Baumaßnahmen zum Opfer<br />
gefallen.<br />
Insgesamt besuchen 60 Schülerinnen und<br />
Schüler die Grundschule von Percha; somit<br />
ist die Schülerzahl im Vergleich zum letzten<br />
Jahr geringfügig gestiegen.<br />
1. Klasse: 13 Schüler/innen<br />
Lehrpersonen:<br />
Agnes Zingerle<br />
Anna Maria Dallaserra<br />
Ingrid Engl (Integration)<br />
2. Klasse: 8 Schüler/innen<br />
Lehrpersonen:<br />
Ruth Gatterer<br />
Monika Krautgasser<br />
3. Klasse: 12 Schüler/innen<br />
Lehrpersonen:<br />
Monika Krautgasser<br />
Irmgard Felderer<br />
Gertrud Gatterer (Integration)<br />
4. Klasse: 19 Schüler/innen<br />
Lehrpersonen:<br />
Astrid Stolzlechner<br />
Irmgard Felderer<br />
Gertrud Gatterer (Integration)<br />
Die Kindergartenkinder voll im Einsatz.<br />
18
Rückblick<br />
5. Klasse: 8 Schüler/innen<br />
Lehrpersonen:<br />
Maria Pietribiasi<br />
Anna Maria Dallaserra<br />
Mit bunten Luftballons gehen die Erstklässler<br />
von Percha in die Schule, ...<br />
... während Silvia, Simon, Manuel und<br />
Franziska von der 1. Klasse Oberwielenbach<br />
mit ihrem Lächeln gute Laune verbreiten<br />
möchten.<br />
Der Italienischunterricht in der 1. Klasse<br />
wird von Caterina Oliva erteilt, in der 2. bis<br />
5. Klasse von Tiziana Gerosa. Tamara Wieser<br />
unterrichtet in allen Klassen das Fach<br />
Religion.<br />
In der Grundschule Oberwielenbach hat<br />
sich die Schülerzahl im Vergleich zum Vorjahr<br />
konstant gehalten. Für die vier<br />
Schüler/innen der 5. Klasse, die in die Mittelschule<br />
gewechselt sind, sind wieder vier<br />
Kinder neu eingeschult. Die Grundschule<br />
Oberwielenbach wird auch heuer wieder in<br />
zwei Klassen geführt, wobei die 1. und 2.<br />
Klasse 10 Schüler/innen und die 2./4./5.<br />
Klasse insgesamt 16 Schüler/innen besuchen.<br />
Als Klassenlehrerinnen der 1./2. Klasse<br />
unterrichten Barbara Hofer (in Vertretung<br />
von Erich Messner) und Maria Pietribiasi.<br />
Klassenlehrer der 3./4./5. Klasse sind Paul<br />
Peter Niederwolfsgruber, Barbara Hofer und<br />
Maria Pietribiasi.<br />
Caterina Oliva unterrichtet an der Grundschule<br />
Oberwielenbach Italienisch und<br />
Tamara Wieser Religion.<br />
Mittelschule<br />
Insgesamt 51 Schüler/innen aus<br />
unserem Gemeindegebiet<br />
besuchen heuer die Mittelschule<br />
„Karl Meusburger“<br />
in Bruneck, das ist um ein/e<br />
weniger als im vergangenen<br />
Schuljahr. 8 Schüler/innen kommen<br />
aus den Fraktionen Oberwielenbach<br />
und Platten, die übrigen 43 aus den<br />
anderen Ortschaften unserer Gemeinde.<br />
Die Schüler/innen sind auf die drei Klassen<br />
der Mittelschule folgendermaßen verteilt:<br />
1. Klassen: ........................16 Schüler/innen<br />
2. Klassen: ........................21 Schüler/innen<br />
3. Klassen: ........................14 Schüler/innen<br />
Der neue Schulverteilungsplan des Landes<br />
hatte vorgesehen, dass die Gemeinde Percha<br />
schulisch gesehen der Mittelschule<br />
„Josef Röd“ zugeteilt wird. Durch energische<br />
Interventionen seitens der Gemeinde,<br />
der Eltern und Lehrpersonen ist der Schulverteilungsplan<br />
jedoch um ein Jahr aufgeschoben<br />
worden. Was das nächste Schuljahr<br />
aber diesbezüglich noch alles bringt, ist<br />
allerdings noch völlig offen, jedenfalls für die<br />
direkt Betroffenen.<br />
Oberschule<br />
Jene Schülerinnen und Schüler unserer<br />
Gemeinde, die eine Oberschule besuchen,<br />
verteilen sich je nach Aus- oder Fachrichtung<br />
auf die verschiedenen Oberschulen in<br />
Bruneck bzw. in Südtirol.<br />
R<br />
19
Rückblick<br />
Mobility Day 2006<br />
Mobility Day 2006<br />
20<br />
Gondeln wie diese könnten in Zukunft<br />
Schifahrer vom Bahnhof Percha auf den<br />
Kronplatz bringen.<br />
Mit einer ganz besonderen Initiative startete<br />
am 15. September 2006 die europäische<br />
Woche der Mobilität im Pustertal: der „Vinschger-Zug“<br />
rollte von Dorf zu Dorf und<br />
machte auch an stillgelegten Bahnhöfen, so<br />
auch hier in Percha, Halt. Ziel dieser Aktion<br />
war es, den Zug als umweltfreundliches<br />
Verkehrsmittel in den Mittelpunkt zu rücken<br />
und dazu anzuregen, die Bahnlinie durch<br />
das Pustertal wieder stärker zu beleben.<br />
Jeder war eingeladen mit dabei zu sein, den<br />
Vinschgerzug willkommen zu heißen, anzuschauen<br />
und eventuell einzusteigen und<br />
eine kostenlose „Schnupperfahrt“ ins Oberpustertal<br />
zu machen.<br />
Kurz nach 13 Uhr traf der Zug hier in Percha<br />
ein. Während er in Bruneck bei abwechslungsreichem<br />
Rahmenprogramm längeren<br />
Aufenthalt hatte, hielt er in Percha in der<br />
Nähe des „Edison-Gebäudes“ nur kurz, um<br />
einige Fahrgäste aussteigen zu lassen: darunter<br />
Bürgermeister Joachim Reinalter und<br />
einige Mitarbeiter bzw. Aktionäre der Kronplatz<br />
Seilbahn AG. Diese wollten den Mobility<br />
Day nämlich auch dazu nutzen, um über<br />
das „Projekt Ried“, die Anbindung des Kronplatzes<br />
an die Eisenbahn, vor Ort zu informieren.<br />
Mit einem Info- und Büffetstand und<br />
dem Musterstück einer Seilbahnkabine wartete<br />
die Kronplatz Seilbahn AG in der Nähe<br />
des Edisongebäudes, dem Standort der<br />
geplanten „Talstation Ried“, auf. In den<br />
Medien hatte man ja schon mehrfach darüber<br />
gehört, dass die Kronplatz Seilbahn AG<br />
mit der Anbindung des Skigebietes an das<br />
Eisenbahnnetz ein verkehrstechnisch<br />
zukunftsweisendes Projekt–Konzept anstrebt.<br />
Die Verkehrsproblematik des Brunecker<br />
Raumes, teilweise auch des gesamten<br />
Pustertales, soll durch die Bahnanbindung<br />
und eine weitere Aufstiegsanlage mit<br />
dazugehörender Talabfahrt „Ried“ zumindest<br />
für die Wintermonate gelöst werden.<br />
Zudem sollen durch die Bahnanbindung die<br />
drei Skiregionen Kronplatz, Helm und Sillian<br />
näher zusammenrücken und damit eine<br />
Qualitätssteigerung für die Skiurlauber mit<br />
sich bringen.<br />
Wer also bislang dem „Gerücht“ vom Bau<br />
einer Aufstiegsanlage zum Kronplatz hier in<br />
Percha nicht so recht Glauben schenkte,<br />
der konnte sich am Mobility Day eines Besseren<br />
belehren. Das Projekt hat inzwischen<br />
konkrete Formen angenommen und wichtige<br />
Hürden überwunden, so dass sich die<br />
Vertreter der Kronplatz Seilbahn AG sehr<br />
zuversichtlich dazu äußerten, dass man mit<br />
dem Bau der Anlage in nächster Zukunft –<br />
sprich 2008 – beginnen werden könne.<br />
Bürgermeister Joachim Reinalter steigt mit Landesrat Thomas Widmann in Percha aus dem<br />
Vinschgerzug.
Rückblick<br />
Ein Fest Fest für Oberwielenbach für OberwielenbaR<br />
Gleich doppelten Grund zum<br />
Feiern hatten die Oberwielenbacher<br />
am Sonntag, den 17.<br />
September 2006. Einmal galt<br />
es, das örtliche Vereinshaus<br />
offiziell einzuweihen. Es war<br />
dies sozusagen der zweite<br />
Anlauf, denn die im Jahr 2002<br />
geplante Einweihung fiel der<br />
damals gerade akuten<br />
Gemeindekrise zum Opfer.<br />
Zum andern feierte die Freiwillige<br />
Feuerwehr von Oberwielenbach<br />
ihr 50-jähriges Bestehen.<br />
Damit verbunden war<br />
auch die Segnung und Inbetriebnahme<br />
eines neuen Einsatzfahrzeuges.<br />
Allen pessimistischen Wetterprognosen<br />
zum Trotz war der Wettergott offensichtlich<br />
doch gnädig gestimmt, als sich die Jubelwehr,<br />
die Ehrengäste, die Abordnungen der<br />
Nachbarfeuerwehren und der einheimischen<br />
Vereine sowie die Dorfbevölkerung<br />
auf dem großen Parkplatz vor der Pension<br />
„Falkenstein“ einfanden, um den Festtag mit<br />
einem feierlichen Aufmarsch beginnen zu<br />
lassen. Die Musikkapelle Percha begleitete<br />
diesen Einzug zum neu gestalteten Festplatz<br />
beim Vereinshaus mit einem flotten<br />
Marsch.<br />
Dort zelebrierte Ortspfarrer Viktor Plaikner<br />
den Festgottesdienst für die Dorfgemeinschaft<br />
von Oberwielenbach und für die örtliche<br />
Feuerwehr<br />
im Besonderen.<br />
Der Gottesdienst<br />
wurde<br />
vom Kirchenchor<br />
Oberwielenbach<br />
wie<br />
auch von der<br />
Musikkapelle<br />
Percha mit<br />
passenden Liedern<br />
und<br />
Musikstücken<br />
mitgestaltet.<br />
Die Ehrengäste mit den Mitgliedern und Patinnen der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Oberwielenbach.<br />
Pfarrer Viktor ging in seinen Ansprachen<br />
zum Beginn des Gottesdienstes und bei der<br />
Predigt besonders auf das Gemeinschaftswesen<br />
ein und meinte, Dorfgemeinschaft<br />
und Dorfleben können sich am besten über<br />
die Vereine entwickeln. Neben der Bereitschaft<br />
zum ehrenamtlichen Einsatz brauche<br />
es aber auch Strukturen, Häuser, wie sich<br />
Pfarrer Viktor ausdrückte. So sei die Kirche<br />
ein erstes Vereinshaus, in dem sich<br />
Gemeinschaft bilden könne, aber auch das<br />
Vereinshaus sei als Drehpunkt des Dorfes<br />
für die Dorfgemeinschaft von großer Bedeutung.<br />
Die Feuerwehrhalle bezeichnete der<br />
Herr Pfarrer als eine sehr wichtige Einrichtung<br />
und eine gute Ausrüstung sei Voraussetzung<br />
dafür, dass sich die Feuerwehr<br />
bestmöglich zum Schutz der Bevölkerung<br />
einsetzen könne. Im Einsatz für die Mitmenschen<br />
sei der Feuerwehrdienst gewissermaßen<br />
auch ein Gottesdienst, merkte Pfarrer<br />
Viktor an und dankte der Oberwielenbacher<br />
Feuerwehr für diesen Einsatz und für<br />
die Pflege der Gemeinschaft.<br />
Auf den feierlichen Gottesdienst folgte der<br />
Festakt, der von Bürgermeister Joachim<br />
Reinalter mit der Begrüßung aller Ehrengäste<br />
aus der Politik und dem Vereinswesen<br />
eingeleitet wurde. In Vertretung der Südtiroler<br />
Landesregierung waren Landeshaupt-<br />
Bürgermeister Joachim Reinalter ging in seiner Rede besonders auf<br />
die Baugeschichte des Vereinshauses ein.<br />
21
Rückblick<br />
mann Dr. Luis Durnwalder und Landesrat<br />
Hans Berger erschienen. Regionalassessorin<br />
Dr. Martha Stocker, die eine rege Verbindung<br />
zu Oberwielenbach pflegt, war ebenfalls<br />
unter den mit viel Applaus willkommen<br />
geheißenen Gästen. Ein Großteil der<br />
Gemeinderäte und einige Vertreter der örtlichen<br />
Vereine und Institutionen gaben der<br />
Festgemeinschaft zudem die Ehre. Ebenso<br />
waren einige Handwerker, die am Bau des<br />
Vereinshausees mitgewirkt hatten, anwesend.<br />
Bürgermeister Joachim Reinalter bezeichnete<br />
die Anfang der 90er Jahre gereifte<br />
Absicht, auch in Oberwielenbach ein Vereinshaus<br />
mit Feuerwehrhalle zu bauen, als<br />
eine richtige und weitsichtige Entscheidung<br />
der damaligen Gemeindeverwaltung. Ein<br />
Vereinshaus gibt einem Ort die Möglichkeit,<br />
lebendig zu sein und gerade durch ein aktives<br />
Vereinsleben können auch kleinere<br />
Dörfer lebendig erhalten werden. Bürgermeister<br />
Joachim Reinalter skizzierte in<br />
einem kurzen Streifzug durch die Baugeschichte<br />
noch einmal den Werdegang des<br />
Oberwielenbacher Vereinhauses, dessen<br />
Entstehung mit der Erteilung der Baukonzession<br />
im Jahre 1994 begann und mit der<br />
endgültigen Fertigstellung in den Jahren<br />
2000/2001 abgeschlossen wurde. Im heurigen<br />
Sommer wurden schließlich noch einige<br />
Adaptierungsarbeiten am Festplatz<br />
durchgeführt. Der Bürgermeister bezeichnete<br />
die Verwirklichung des Projektes, das<br />
etwa 1,5 Millionen Euro kostete, als eine<br />
große Leistung, die allerdings von der<br />
Gemeinde allein nicht zu bewerkstelligen<br />
gewesen wäre. So dankte er der Landesregierung<br />
und insbesondere dem Landeshauptmann<br />
für die großzügige Unterstützung.<br />
Aber auch an die Vorgänger -<br />
Gemeindeverwaltung unter dem damaligen<br />
Bürgermeister Gottfried Niederwolfsgruber<br />
richtete er Worte des Dankes und der Anerkennung.<br />
Die örtlichen Vereine hob der Bürgermeister<br />
für ihre aktive Beteiligung an der<br />
Verwirklichung des Vereinshauses ebenso<br />
lobend hervor. Als geradezu innovativ bezeichnete<br />
Joachim Reinalter den Einbau<br />
der Hackschnitzelheizung, die zusätzlich<br />
auch die Kirche, den Widum, die Schule und<br />
Kommandant Meinhard<br />
Schneider kann auf eine<br />
starke Entwicklung der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberwielenbach verweisen.<br />
ein Privathaus<br />
bedient.<br />
Natürlich gratulierte<br />
der Bürgermeister<br />
auch<br />
der Jubelwehr<br />
zu ihrem 50.<br />
Geburtstag und<br />
dankte ihr für<br />
ihren Einsatz<br />
zum Wohle des<br />
Dorfes.<br />
Im weiteren Verlauf<br />
des Festaktes,<br />
der vom Kirchenchor<br />
und<br />
Männerchor<br />
Oberwielenbach,<br />
von der Musikkapelle Percha und von<br />
einem kleinen, aber feinen Schulchor der<br />
örtlichen Grundschule musikalisch umrahmt<br />
wurde, nutzte Meinhard Schneider, der der<br />
FF Oberwielenbach seit 2004 als Kommandant<br />
vorsteht, die Gelegenheit, auf die Vergangenheit,<br />
die Gegenwart und die Zukunft<br />
des Feuerwehrwesens einzugehen. Er<br />
begrüßte bei seiner Ansprache zunächst<br />
besonders alle Feuerwehrkameraden des<br />
Dorfes und der verschiedenen Nachbarwehren<br />
sowie den Landesfeuerwehrpräsidenten<br />
Rudi Hofer, den Bezirksfeuerwehrpräsidenten<br />
Anton Schraffl und alle weiteren<br />
Vertreter des Feuerwehrwesens als<br />
Ehrengäste.<br />
Sozusagen im Zeitraffer ließ Kommandant<br />
Meinhard Schneider die 50-jährige<br />
Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberwielenbach Revue passieren, wobei er<br />
allerdings nicht vergaß, auf besondere<br />
Begebenheiten und Episoden in der Vereinsgeschichte<br />
hinzuweisen.<br />
Der Kommandant zeigte sich sehr zufrieden<br />
darüber, wie sich „seine“ Feuerwehr heute<br />
präsentiert, steht sie doch mit 35 aktiven<br />
Wehrmännern und einer Feuerwehrfrau,<br />
gemessen an der Einwohnerzahl von Oberwielenbach,<br />
„hervorragend da“, wie er es<br />
ausdrückte. „Die Freiwillige Feuerwehr hat<br />
in Oberwielenbach neben der eigentlichen<br />
Feuerwehrtätigkeit viele Aufgaben im Dorf<br />
übernommen“, bemerkte Kommandant<br />
22
Rückblick<br />
Schneider und er lobte in diesem Zusammenhang<br />
die gute Zusammenarbeit zwischen<br />
den Vereinen. Doch auch die Frage<br />
nach der Zukunft der Feuerwehr sei zu stellen,<br />
so der Kommandant, ob sich etwa noch<br />
genügend Menschen finden, die sich nicht<br />
nur ehrenamtlich für andere engagieren,<br />
sondern sich auch den rasanten technischen<br />
Entwicklungen stellen wollen.<br />
Ausdruck dieser technischen Entwicklung<br />
ist sicher das neue Einsatzfahrzeug, das<br />
Kommandant Meinhard Schneider kurz vorstellte.<br />
Es wurde eigens für die Bedürfnisse<br />
der Feuerwehr von Oberwielenbach konzipiert<br />
und von der Fa. Marte aus Vorarlberg<br />
entsprechend ausgestattet. Meinhard<br />
Schneider dankte nicht nur der ausführenden<br />
Firma, die durch Herrn Johannes Koch<br />
vertreten war, sondern auch allen Geldgebern,<br />
angefangen von der Landes- Gemeinde-<br />
und Interessentschaftsverwaltung, über<br />
die Bankinstitute bis hin zu den vielen privaten<br />
Spendern. Herzliche Dankesworte richtete<br />
der Kommandant schließlich auch an<br />
die aktiven und ehemaligen Mitglieder der<br />
Feuerwehr, und an die gesamte Bevölkerung<br />
von Oberwielenbach und Platten, die,<br />
wie er es ausdrückte, „immer hinter ihrer<br />
Feuerwehr gestanden ist und dies auch mit<br />
enormer Unterstützung, auch finanzieller<br />
Art, zum Ausdruck bringt“.<br />
Die Grußworte des Landes-Feuerwehrverbandes<br />
überbrachte dessen Präsident Rudi<br />
Hofer. Er bezeichnete es in einer Zeit, in der<br />
es bei uns „zur Mode“ geworden ist, alles<br />
auf die öffentlichen Institutionen abschieben<br />
zu wollen, als<br />
unabdingbar,<br />
dass Menschen<br />
ihre Angelegenheiten<br />
selbst in<br />
die Hand nehmen.<br />
Trotzdem<br />
können Einzelne<br />
allein nicht<br />
alles ausrichten,<br />
es braucht<br />
also Gemeinschaften.<br />
Vereine<br />
im Allgemeinen<br />
und Feuer-<br />
Landesfeuerwehrpräsident Rudi Hofer bei<br />
seiner Grußansprache.<br />
Kommandant Meinhard<br />
Schneider überreicht<br />
Alois Schneider, hier in<br />
der Tracht des Schützenhauptmanns,<br />
die Urkunde,<br />
die ihn als Ehrenkommandant<br />
der FF Oberwielenbach<br />
ausweist.<br />
wehren im<br />
Besonderen<br />
seien, so Landespräsident<br />
Hofer, von ihrer<br />
Struktur und<br />
ihrer Ausrüstung<br />
her<br />
bestens geeignet,<br />
Aufgaben,<br />
die nur in der<br />
Gemeinschaft<br />
gelöst werden<br />
Landeshauptmann Dr.<br />
Luis Durnwalder beeindruckte<br />
einmal mehr mit bewältigen. So<br />
können, zu<br />
seiner Festrede.<br />
gesehen, sei<br />
es sinnvoll, wenn die Feuerwehren eine<br />
optimale Ausrüstung erhalten und diesbezüglich<br />
sei unser Land vorbildlich, betonte<br />
der Landesfeuerwehrpräsident. Er gratulierte<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Oberwielenbach<br />
zu ihrem Jubiläum und dankte ihr für<br />
ihren vielfältigen Einsatz.<br />
Ein Jubiläum<br />
bietet immer<br />
auch Gelegenheit,<br />
Menschen,<br />
dich<br />
sich um den<br />
jeweiligen Verein<br />
bzw. um die<br />
gesamte Dorfgemeinschaft<br />
verdient gemacht<br />
haben,<br />
zu ehren. Dies<br />
sollte auch in<br />
Oberwielenbach<br />
nicht<br />
anders sein.<br />
Bezirksfeuerwehrpräsident<br />
Anton Schraffl<br />
wurde zunächst<br />
die Aufgabe übertragen, dem im Dorfleben<br />
nach wie vor äußerst engagierten Alois<br />
Schneider für seinen 25-jährigen (1970 -<br />
1995) unermüdlichen Einsatz als Feuerwehrkommandant<br />
und für seine Verdienste<br />
um das Feuerwehrwesen insgesamt zum<br />
Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuer-<br />
R<br />
23
Rückblick<br />
wehr Oberwielenbach zu ernennen. Alois<br />
Schneider, den Bezirkspräsident Schraffl als<br />
„Universalmensch“ bezeichnete, ist trotz<br />
seiner vielen Aufgaben im Dorf zudem als<br />
Präsident der Altkommandanten des Bezirkes<br />
tätig.<br />
Gebhard Holzer, der nunmehr 15 Jahre lang<br />
aktiven Dienst in der Oberwielenbacher<br />
Wehr geleistet hat, erhielt als Dank und<br />
Anerkennung das Verdienstkreuz in Bronze.<br />
Eine besondere Ehrung wurde dem für<br />
Oberwielenbach zuständigen Abschnittsinspektor<br />
Erich Kosta zuteil. Für sein<br />
Bemühen um die Feuerwehr von Oberwielenbach<br />
und als Wertschätzung für die gute<br />
Betreuung wurde ihm seitens der FF Oberwielenbach<br />
eine Dankesurkunde verliehen.<br />
Es ging schon stark auf das Zwölfuhrläuten<br />
zu, als Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder<br />
zu seiner Grußansprache an das<br />
Rednerpult gebeten wurde. Dies konnte<br />
seine sichtlich gute Laune jedoch nicht<br />
beeinträchtigen und er scherzte, dass man<br />
mit der Einweihung des Vereinshauses<br />
ungewöhnlich lange gewartet hätte, inzwischen<br />
hätten andere längst schon um die<br />
Finanzierung der Sanierung des betreffenden<br />
Projektes angesucht. Der Landeshauptmann<br />
zeigte sich jedoch über das gelungene<br />
Bauwerk sehr erfreut und meinte, das<br />
Haus entspräche durchaus den Richtlinien<br />
und Zielsetzungen des Landes. Man wolle<br />
eben ein lebendiges Land haben und den<br />
Menschen die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung<br />
und Mitverantwortung öffnen.<br />
Man wolle nicht nur in den Zentren eine gute<br />
Lebensqualität gewährleisten, sondern<br />
auch in der Peripherie, so der Landeshauptmann.<br />
Vereinshäuser bieten für die aktive<br />
Einbindung der Menschen in den Dörfern<br />
einen günstigen Rahmen, zeigte sich der<br />
Landeshauptmann überzeugt. Eine besondere<br />
Bedeutung komme dabei der Feuerwehr<br />
zu und der Wert der Feuerwehr werde<br />
auch anerkannt und geschätzt. Der Landeshauptmann<br />
bezeichnete das Vereinshaus<br />
bzw. die Feuerwehrhalle eines Ortes einen<br />
Treffpunkt für Gleichgesinnte; der Einsatz<br />
für den Nächsten beruhe angesichts stark<br />
verbesserter technischer Voraussetzungen<br />
jedoch nach wie vor auf dem Prinzip der<br />
Freiwilligkeit. Diese Freiwilligkeit beinhaltet<br />
allerdings auch eine persönliche Verpflichtung,<br />
den eigenen Beitrag für die Allgemeinheit<br />
zu leisten. Mit dem Aufruf „Schauen Sie,<br />
dass es ein Haus der Gemeinschaft bleibt“,<br />
schloss der Landeshauptmann seine<br />
Ansprache.<br />
Nun war wieder Pfarrer Viktor Plaikner an<br />
der Reihe. Ihm oblag es, sowohl das Vereinshaus<br />
als auch das neue Einsatzfahrzeug<br />
der FF Oberwielenbach zu segnen.<br />
Kathrin Schneider und Rosa Schneider hatten<br />
dankenswerterweise die Patenschaft<br />
über das neue Fahrzeug übernommen. Diesen<br />
ehrenvollen Auftrag mögen sie wohl mit<br />
dem Wunsch verbunden haben, dass die<br />
Feuerwehrleute von Oberwielenbach noch<br />
sicherer zu den Übungen und Einsätzen<br />
fahren bzw. von diesen zurückkehren können.<br />
Nach dem Abschluss<br />
des offiziellen Festprogramms<br />
lud Bürgermeister<br />
Joachim Reinalter<br />
zur Besichtigung des<br />
Vereinshauses mit den<br />
verschiedenen Räumlichkeiten<br />
ein. Der begehrteste<br />
Zielpunkt des<br />
Rundganges war nach<br />
dem langen offiziellen<br />
Vormittag die große<br />
Turnhalle, in der das<br />
abschließende Büffet<br />
aufgebaut war.<br />
Das neue Einsatzfahrzeug der FF Oberwielenbach, daneben die Patinnen Kathrin Schneider<br />
und Rosa Schneider, flankiert von Kommandant Meinhard Schneider und Fähnrich Johann<br />
Niederlechner.<br />
24
Rückblick<br />
1956: In Oberwielenbach wird<br />
eine öffentliche Wasserleitung<br />
gebaut. Die Errichtung von<br />
Hydranten legt den Gedanken<br />
nahe, eine eigene Feuerwehr zu<br />
gründen. Im Frühjahr schreiten 12 junge<br />
Männer zur Tat und gründen die Freiwillige<br />
Feuerwehr Oberwielenbach. Die offizielle<br />
Gründungsfeier findet am 23. September<br />
1956 statt. Michael Oberparleiter<br />
(„Suiner Michl“) wird der erste Feuerwehrkommandant<br />
in Oberwielenbach.<br />
1957: An der Kommandantenstelle gibt es<br />
den ersten Wechsel. Auf Michael folgt<br />
Johann Oberparleiter. Die Ausrüstung der<br />
Feuerwehr erweist sich als dürftig. Den<br />
12 Feuerwehrmännern stehen nur 4<br />
Helme zur Verfügung, auch die übrige<br />
Ausstattung könnte man als „fragmentarisch“<br />
bezeichnen. Im Inventar der Feuerwehr<br />
scheinen neben „einigen Uniformteilen“<br />
lediglich 120m Hanfschläuche und<br />
einige Armaturen auf.<br />
Die ersten Einsätze, die nicht lange auf<br />
sich warten lassen, werden mit Bravour<br />
bewältigt.<br />
1960: Anton Oberarzbacher (Lercher) wird<br />
zum Kommandant gewählt.<br />
1962: Die erste Feuerwehrhalle wird gebaut<br />
und am 23. September feierlich eingeweiht.<br />
Die ersten Feste werden veranstaltet.<br />
Besonders die Dreikönigsbälle in<br />
der Hinterstube beim Moar sind vielen<br />
Oberwielenbachern noch in guter Erinnerung.<br />
1965: Johann Niederwolfsgruber (Brugger)<br />
übernimmt die Komandantschaft der FF<br />
Oberwielenbach. Im gleichen Jahr wird<br />
auch die erste Motorpumpe angekauft;<br />
sie leistet heute noch ihren Dienst. Die<br />
Chronik vermerkt mehrere Wald- und<br />
Kaminbrände, aber auch die Zunahme<br />
des Mannschaftsstandes.<br />
Aus der Chronik der FF Oberwielenbach<br />
1967: Die FF Oberwielenbach nimmt erstmals<br />
am Unterpustertaler Feuerwehrleistungswettbewerb<br />
teil und erringt das<br />
bronzene Leistungsabzeichen.<br />
1970: Alois Schneider wird als Kommandant<br />
der FF Oberwielenbach gewählt. In<br />
dieser Zeit wird systematisch mit dem<br />
Ausbau der Ausrüstung begonnen.<br />
Am 23. Juli wird das erste Einsatzfahrzeug,<br />
ein Fiat „campagnola“ mitsamt<br />
einem Pumpenanhänger eingeweiht. Das<br />
Fahrzeug, das damals 2.150.000 Lire<br />
kostete, steht noch immer im Einsatz.<br />
In den 70er Jahren hat die Feuerwehr<br />
Oberwielenbach neben einigen Brandund<br />
Überschwemmungseinsätzen auch<br />
die ersten Fahrzeugbergungen zu bewältigen.<br />
1977: Das erweiterte Gerätehaus und die<br />
Feuerwehrfahne werden eingeweiht. Der<br />
Umbau des Gerätehauses wird zum<br />
größten Teil durch die Bevölkerung finanziell<br />
unterstützt bzw. privat vorfinanziert.<br />
In den frühen 80er Jahren gilt es mehrere<br />
Kaminbrände, aber auch große Schadensereignisse,<br />
wie etwa den Futterhausbrand<br />
beim Peintnerhof in Platten zu<br />
bekämpfen.<br />
1981: Ein neues Einsatzfahrzeug des Typs<br />
VW LT mitsamt einer Tragkraftspritze<br />
wird angekauft und anlässlich des 25-<br />
jährigen Jubiläums am 5. Juli eingeweiht.<br />
Zu diesem Zeitpunkt zählt die FF Oberwielenbach<br />
bereits 36 aktive Wehrmänner.<br />
Um die leere Kasse etwas aufzufüllen,<br />
werden die ersten Sommerfeste veranstaltet.<br />
1986: Der von der örtlichen Feuerwehr veranstaltete<br />
Oberwielenbacher Kirchtag ist<br />
weitum bekannt und beliebt.<br />
1988: Ein gebrauchtes Einsatzfahrzeug der<br />
Marke Range Rover wird angekauft. In<br />
R<br />
25
Rückblick<br />
diesem werden die ebenfalls neu erstandenen<br />
Atemschutzgeräte mitgeführt.<br />
In den frühen 90er Jahren kommt es zu<br />
mehreren Waldbränden, die die Unterstützung<br />
von mehreren Hubschraubern<br />
bei der Brandbekämpfung erfordern. Die<br />
Ausrüstung wird kontinuierlich verbessert.<br />
Funkgeräte und bergeausrüstung<br />
werden angekauft.<br />
1995: Nach 25 Jahren gibt Alois Schneider<br />
die Kommandantschaft der FF Oberwielenbach<br />
ab. Sein Nachfolger wird Peter<br />
Ebner. Es wird weiter an der Verbesserung<br />
der Ausrüstung gearbeitet.<br />
Um die Mitte der 90er Jahre wird mit dem<br />
Bau des neuen Vereinshauses und der<br />
Feuerwehrhalle in Oberwielenbach<br />
begonnen.<br />
Ende der 90er Jahre sind schwere Unwetter<br />
und nachfolgende Murenabgänge zu<br />
verzeichnen. Insgesamt nehmen die<br />
technischen Einsätze zu und die Brandeinsätze,<br />
mit Ausnahme der Waldbrände,<br />
hingegen kontinuierlich ab.<br />
2000: Ein neues und ein gebrauchtes Einsatzfahrzeug<br />
- dieses wird zur Gänze von<br />
Privatpersonen finanziert – werden in<br />
den Dienst gestellt. Das bisherige Atemschutzfahrzeug<br />
(Range Rover) wird ausgemustert.<br />
Im Herbst 2000 bezieht die FF Oberwielenbach<br />
ihr neues Quartier im ebenfalls<br />
neuen Vereinshaus von Oberwielenbach.<br />
Die gesamte Einrichtung der Halle wird in<br />
Ermangelung öffentlicher Zuschüsse von<br />
der Feuerwehr in Eigenregie angeschafft.<br />
2004: Meinhard Schneider übernimmt die<br />
Funktion des Kommandanten der FF<br />
Oberwielenbach. Die persönliche<br />
Schutzausrüstung jedes Wehrmannes<br />
wird auf den aktuell neuesten Stand<br />
gebracht.<br />
2006: Das mittlerweile untaugliche Löschfahrzeug<br />
VW LT 35 wird gegen ein neues<br />
Einsatzfahrzeug eingetauscht.<br />
Umwelt<br />
Strauchschnitt, Gartenabfäl<br />
Strauchschnitt, Gartenabfälle & Co<br />
Wie schon seit einigen Jahren organisiert<br />
die Gemeindeverwaltung Percha auch in<br />
diesem Oktober wieder eine Sammelaktion<br />
für Strauchschnitt, größere Gartenabfälle<br />
und Balkonblumen.<br />
Alle Bürger sind aufgefordert<br />
dieses<br />
Angebot zu nutzen<br />
und ihre<br />
Gartenabfälle<br />
umweltfreundlich<br />
zu entsorgen.<br />
Die Sammelplätze und der Ablauf der Aktion<br />
sind bezüglich der vergangen Jahre weitgehend<br />
unverändert geblieben.<br />
Sammelgut:<br />
Strauchschnitt, Gartenblumen und Balkonblumen<br />
Sammelplätze:<br />
in Percha beim Haus Bacher, an der<br />
Kurve oberhalb des Hauses von Josef<br />
Schöpfer und an der Kreuzung Wiesenweg<br />
/ Oberwielenbacher-Straße<br />
in Unterwielenbach und Nasen gut sichtbar<br />
neben der Straße<br />
26
Umwelt<br />
Ablagerungszeitraum:<br />
Die genannten Abfälle können am Freitag,<br />
13. Oktober und Samstag, 14.<br />
Oktober 2006 an den Sammelstellen<br />
abgelagert werden. Am Montag, 16.<br />
Oktober 2006 werden die Sammelplätze<br />
wieder geräumt und das Sammelgut ins<br />
Kompostwerk (Mülldeponie Bezirk<br />
Pustertal) gebracht.<br />
Wichtig:<br />
Die Gemeindeverwaltung bittet darum,<br />
Strauchmaterial nur an den genannten<br />
Sammelplätzen abzulagern und sich an<br />
den genannten Ablagerungszeitraum zu<br />
halten!<br />
Dorfsäuberungsaktion<br />
R<br />
U<br />
Für Samstag, 7. Oktober 2006 organisiert die<br />
Umweltkommission der Gemeinde Percha in<br />
Zusammenarbeit mit diversen Vereinen wiederum<br />
eine Säuberung von Straßenrändern, Böschungen<br />
und Wanderwegen in den einzelnen Fraktionen<br />
unserer Gemeinde.<br />
Im letzten Jahr war die Beteiligung an der Dorfsäuberungsaktion<br />
erfreulich gut. Auch heuer hoffen<br />
die Organisatoren wieder auf die Mithilfe vor<br />
allem auch junger Bürger und Bürgerinnen. Mittels<br />
Flugblättern wird noch auf die Aktion hingewiesen<br />
und über den genauen Ablauf informiert.<br />
Wenn der Schornstein raucht<br />
Wenn der Schornstein raucht ...<br />
Mit der kalten Jahreszeit beginnt wieder das Heizen<br />
in Herd und Ofen. Dass da hinter manchem<br />
Herd- und Ofentürl aber nicht nur Holz verschwindet,<br />
zeigen leider auch in unserer Gemeinde<br />
immer wieder die dunklen Rauchschwaden<br />
und der beißende Gestank. Trotz des strengen<br />
Verbotes und der hohen Verwaltungsstrafen werden<br />
Abfälle in den hauseigenen Anlagen verbrannt.<br />
Doch, wer Müll verbrennt, schadet nicht nur der<br />
Umwelt, sondern vor allem sich selbst!<br />
Neben der großen Umweltbelastung, die das Verbrennen von Abfallmaterialien mit sich<br />
bringt, schaden die bei der Verbrennung entstehenden Gase vor allem der eigenen<br />
Gesundheit. Verschiedene Kunststoffe zum Beispiel setzen hochgiftige und eindeutig<br />
krebserregende Stoffe frei. Da diese Gase schwerer sind als Luft, sinken sie nach<br />
Abkühlen des Kamins ab und dringen in die inneren Räumlichkeiten ein.<br />
Der eigene Herd kann nicht mit einer Müllverbrennungsanlage verglichen werden, denn in<br />
dieser herrschen wesentlich höhere Verbrennungstemperaturen (bis zu 1.000 C) und<br />
zudem ist diese mit speziellen Filtern und Rauchgaswäschern ausgestattet.<br />
Es lohnt sich also wirklich nicht, wegen der paar Euro, die bei der Müllentsorgung gespart<br />
werden, die eigene Gesundheit zu gefährden!<br />
27
Umwelt<br />
Mobile Schadstoffsammlung<br />
Mobile Schadstoffsammlung<br />
Percha: Donnerstag, 30. November 2006<br />
von 14.00 – 15.00 Uhr beim Rathaus<br />
Oberwielenbach: Donnerstag, 30. November 06<br />
von 15.30 – 16.30 Uhr auf dem Kirchplatz<br />
Die literarische<br />
Ecke<br />
Vor kurzem hat die Schule begonnen und damit stehen pädagogische Themen wieder Mal<br />
im Mittelpunkt. Hier eine tibetische Weisheit zum Thema „Erziehung“:<br />
... ABER ...<br />
Wenn ein Kind mit Ermutigung<br />
erzogen wird,<br />
lernt es selbstsicher zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Toleranz<br />
erzogen wird,<br />
lernt es geduldig zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Lob<br />
erzogen wird,<br />
lernt es dankbar zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Kritik<br />
erzogen wird,<br />
lernt es zu verurteilen.<br />
Wenn ein Kind mit Feindseligkeit<br />
erzogen wird,<br />
lernt es zu kämpfen.<br />
Wenn ein Kind mit Spott<br />
erzogen wird,<br />
lernt es zu verachten.<br />
Wenn ein Kind mit Schuldgefühlen<br />
erzogen wird,<br />
lernt es zu demütigen.<br />
Wenn ein Kind mit Fairness<br />
erzogen wird,<br />
lernt es gerecht zu sein.<br />
Wenn ein Kind mit Sicherheit<br />
erzogen wird,<br />
lernt es zu vertrauen.<br />
Wenn ein Kind mit Anerkennung<br />
erzogen wird,<br />
lernt es sich selbst zu achten.<br />
Wenn ein Kind mit Anerkennung und<br />
Freundschaft<br />
erzogen wird,<br />
lernt es die Liebe in der Welt zu finden.<br />
28
Die Seite zum<br />
Mitmachen<br />
U<br />
Computerspiele ja oder nein<br />
Computerspiele ja oder nein<br />
Passend zum Schulanfang haben wir für die Seite zum Mitmachen dieser Ausgabe<br />
ein pädagogisches Thema gewählt:<br />
Computerspiele – Sinn oder Unsinn<br />
Gesundheitsgefährdung und<br />
Aggressionsaufbau oder Entspannung<br />
und Konzentrationstraining<br />
Computerspiele überschwemmen<br />
den Markt; sie sind zum<br />
festen Bestandteil der Freizeitbeschäftigungen<br />
von Kindern<br />
und Jugendlichen geworden<br />
und aus dem Großteil der Kinderzimmer<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Fasziniert wenden sich immer<br />
mehr jüngere Kinder, Jugendliche<br />
aber auch Erwachsene dieser<br />
Art der Unterhaltung zu.<br />
Auf Grund zum Teil sehr zweifelhafter Inhalte<br />
und möglicher negativer Auswirkungen<br />
stehen sie aber im Kreuzfeuer der Kritik.<br />
Positive und negative Wirkung<br />
Die Bedenken der Kritiker beziehen sich in<br />
erster Linie auf Brutalität, Gewaltdarstellungen<br />
und Gewalthandlungen in den Spielen.<br />
Publikationen verschiedener Untersuchungen<br />
zu möglichen Auswirkungen von Computerspielen<br />
zeigen, dass sich Forscher und<br />
Wissenschaftler bis heute noch nicht über<br />
die Wirkungsweisen von Computerspielen<br />
einigen konnten; folglich lässt sich keine<br />
endgültige und eindeutige Aussage treffen.<br />
Treten bei einem Kind oder Jugendlichen<br />
aggressive Verhaltensweisen nach der<br />
Beschäftigung mit Computerspielen auf, so<br />
ist im Großteil aller Fälle das Computerspiel<br />
nicht die Hauptursache dafür, sondern „nur“<br />
der Auslöser. Der Auslöser für aufgestaute<br />
Aggression, die durch ein mangelhaftes<br />
Umfeld hervorgerufen wird, z.B. Probleme<br />
im Elternhaus (Alkoholismus, Streit, Verwahrlosung)<br />
oder in der Schule. Wesentlich<br />
ist dabei sicher die Einstellung der Eltern<br />
zur Beschäftigung ihrer Kinder mit Spielen<br />
dieser Art. Eltern sollten Einblick in das<br />
Computerspielverhalten ihrer Kinder haben.<br />
Generelle Verbote sind sinnlos<br />
Mit Sicherheit sind Spiele, die massive<br />
Gewaltaspekte zum Inhalt haben,<br />
nicht bedenkenlos anzuwenden.<br />
Gleichzeitig hat es jedoch keinen<br />
Sinn, diese generell zu verbieten,<br />
denn alles Verbotene<br />
reizt noch mehr. Daher ist es<br />
wichtig, sich als Erwachsener<br />
gemeinsam mit dem Kind oder<br />
Jugendlichen damit zu beschäftigen,<br />
zu hinterfragen, warum<br />
„Gewaltspiele“ für sie/ihn so<br />
interessant sind und dadurch<br />
das Spiel aufzuarbeiten. Eltern sollten<br />
bewusst den Umgang ihrer Kinder mit diesem<br />
Medium in sinnvoller Art und Weise<br />
lenken und leiten!<br />
Neben weiteren negativen Wirkungsweisen<br />
(Vereinsamung, wenig Kommunikation) sollte<br />
auch auf die Vielzahl von positiven Auswirkungen<br />
hingewiesen werden, die ebenfalls<br />
wissenschaftlich festgestellt wurden.<br />
Einige Beispiele dazu:<br />
Computerspiele regen zu einem „Lernen,<br />
wie man lernt“ an; d.h. der Spieler der ein<br />
Spiel erfolgreich absolviert hat und dieses<br />
nun kann, beginnt darüber nachzudenken,<br />
wie er die bewältigten Strategien<br />
bei anderen Spielen anwenden kann.<br />
Computerspiele fördern und verbessern<br />
die räumlich-visuellen Fähigkeiten.<br />
Konzentration und Reaktionsvermögen<br />
werden gefördert.<br />
Richtige Auswahl treffen<br />
Nicht nur die Diskussionen über die Auswirkungen<br />
von Computerspielen stellen für<br />
viele Eltern ein Hindernis im „Dschungel der<br />
Computerspiele“ dar. Sie stehen der Flut<br />
L<br />
M<br />
29
Die Seite zum Mitmachen<br />
von ständig neu auf den Markt kommenden<br />
Computerspielen meist hilflos gegenüber,<br />
denn auf Grund des Spieltitels und der Aufmachung<br />
alleine kann meist nicht entschieden<br />
werden, ob es sich um ein „gutes oder<br />
schlechtes“ Spiel handelt. Der Wunsch<br />
nach Hilfestellungen ist folglich<br />
groß.<br />
„Spaß am Spiel“ zu haben, steht<br />
bei den Kindern an vorrangiger<br />
Stelle, wenn sie begründen,<br />
warum sie so gerne am<br />
Computer spielen. Dabei<br />
kommt es jedoch auf den<br />
richtigen Umgang bzw. auf<br />
eine sinnvolle Handhabung<br />
an (Spieldauer, Häufigkeit,<br />
Spielinhalt). Dies muss von den Kindern<br />
mit Unterstützung der Eltern gelernt<br />
werden.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Spieldauer<br />
dem Alter des Kindes entspricht: Je<br />
jünger das Kind, desto kürzer das<br />
Spiel am Computer! Vorschulkinder<br />
sollten nicht länger als 20-<br />
30 Minuten vor dem Bildschirm<br />
verbringen – und ganz<br />
wesentlich: es MUSS immer<br />
eine erwachsene Person<br />
dabei sein, die unterstützend aber<br />
niemals schulmeisternd mitwirkt! Mit<br />
zunehmendem Alter kann dann<br />
die Spieldauer erhöht werden.<br />
Kinderseite<br />
Das ist eine Geheimschrift! Wenn ihr die<br />
Anfangsbuchstaben der Bilder in die Kästchen<br />
1unten schreibt, dann könnt ihr sie lesen. <br />
30
Kinderseite<br />
2 Findest du heraus,<br />
mit welcher Katze<br />
Lisa spielt<br />
M<br />
K I<br />
3<br />
Ein Abzählreim <br />
Trage die Namen der Dinge in<br />
die Kästchen ein, in den<br />
grauen Kästchen liest du dann<br />
4das Lösungswort. <br />
31
Zur Kenntnis<br />
genommen<br />
18. Südtiroler Wohnbauinfor<br />
18. Südtiroler Wohnbauinformationsmesse<br />
Am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Oktober bietet die Südtiroler Wohnbauinformationsmesse<br />
auch heuer wieder im Waltherhaus in Bozen ein breites Spektrum an Informationen<br />
rund um den Wohnbau an. Schwerpunkt ist diesmal das Thema „Energieeffiziente Altbausanierung“.<br />
Zwischen 9.00 Uhr und 18.00<br />
Uhr erhält der Besucher bei<br />
freiem Eintritt eine umfassende<br />
Beratung, vom energiesparenden<br />
Bauen, bis<br />
hin zur Wohnbauförderung<br />
und anderen Finanzierungsmöglichkeiten.<br />
Auskunft<br />
gibt`s aber auch über<br />
die Mietbeihilfe, die Mietwohnungen des<br />
Wohnbauinstituts, das Klimahaus, den Elektrosmog<br />
in den Wohnungen und vieles<br />
mehr.<br />
Aber damit nicht genug. Die Informationsmesse<br />
bietet außerdem einen einzigartigen<br />
Überblick über Dämm- und Baustoffe, über<br />
Energiespar- und Lüftungssysteme bis hin<br />
zu Solaranlagen und Regenwassernutzung.<br />
Diese Bereiche werden in einer eigenen<br />
Fachausstellung von kompetenten Fachleuten<br />
betreut.<br />
Abgerundet wird das vielseitige Programm<br />
durch zahlreichen Fachvorträgen zu den<br />
verschiedensten Themen.<br />
Bringen Sie ruhig auch Ihre Kinder mit!<br />
In einer eigens vorbereiteten Kinderecke<br />
werden Ihre Kinder beaufsichtigt und unterhalten,<br />
während Sie sich die nötigen Informationen<br />
einholen können.<br />
Veranstaltet wird die Wohnbauinformationsmesse<br />
auch heuer wieder vom AFB- Arbeiter-,<br />
Freizeit- und Bildungsverein, Pfarrhofstraße<br />
60/a 39100 Bozen Tel: 0471-254199<br />
Fax: 0471-251683, E-Mail: info@afb-efs.it<br />
in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Landesregierung,<br />
Abteilung 25, für den Wohnungsbau<br />
Caritas - Praxisbegleitung<br />
Caritas - Praxisbegleitung in Bruneck<br />
Im Herbst organisiert das Referat Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas wieder Praxisbegleitung<br />
für Freiwillige, die sich für andere Menschen einsetzen. Ebenfalls im Herbst findet ein<br />
Kurs für hauptamtliche MitarbeiterInnen statt, die in sozialen Einrichtungen Freiwillige<br />
begleiten.<br />
Gruppensupervision für Menschen, die<br />
sich freiwillig im sozialen Bereich engagieren.<br />
Viele Menschen setzen sich in ihrer Freizeit<br />
für andere ein und helfen, wo es Not tut: sie<br />
betreuen Kinder, besuchen ältere Menschen,<br />
gehen einkaufen und vieles mehr.<br />
Nicht wenige fühlen sich irgendwann überfordert<br />
und ausgebrannt. Um dem vorzubeugen,<br />
organisiert die Caritas in Bruneck<br />
auch heuer wieder die bewährte Praxisbegleitung,<br />
die bei den helfenden Menschen<br />
sehr geschätzt wird. Denn es sind ihre Fragen<br />
und Schwierigkeiten, die sie in einer<br />
geschlossenen Gruppe und unter Anleitung<br />
einer ausgebildeten Supervisorin zur Sprache<br />
bringen können.<br />
Am 23.Oktober treffen sich die Interessier-<br />
32
Zur Kenntnis genommen<br />
ten im Caritas-Büro, P.v. Sternbachstr. 6 in<br />
Bruneck zu einem ersten Einführungsnachmittag.<br />
Danach können Sie sich entscheiden,<br />
ob sie weiterhin teilnehmen möchten.<br />
Die Teilnahme an der Praxisbegleitung ist<br />
kostenlos, allerdings ist ein regelmäßiges<br />
Erscheinen erforderlich. Anmeldeschluss<br />
ist am 6.Oktober 2006.<br />
Z K<br />
Gebrauchtkleidersammlung de<br />
Gebrauchtkleidersammlung der Caritas<br />
Am 11. November 2006 führt die Caritas die südtirolweite Gebrauchtkleidersammlung<br />
durch. 3.000 Freiwillige werden an diesem Tag im Einsatz sein. Die gebrauchten Kleider<br />
werden an eine oberitalienische Firma verkauft; der Erlös kommt Menschen in Not zugute.<br />
Die Caritas bittet die Bevölkerung unserer<br />
Gemeinde auch heuer wieder nur gut erhaltene<br />
Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe und<br />
Taschen abzugeben. So kann die Abnehmerfirma<br />
Tesmapri aus Florenz die Einhaltung<br />
des Ethikvertrages gewährleisten, der<br />
auch dieses Jahr wieder abgeschlossen<br />
wurde. Der Vertrag bringt Transparenz und<br />
Klarheit über die Verwendung der<br />
gebrauchten Kleider aus Südtirol. Im vergangenen<br />
Jahr hat die Caritas mehr als<br />
1.000 Tonnen Gebrauchtkleider guter Qualität<br />
gesammelt. Sie konnte mit dem Erlös<br />
von rund 100.000 Euro Menschen in Not in<br />
Südtirol unterstützen.<br />
Der weltweite Gebrauchtkleidermarkt<br />
ist nach wie vor unter<br />
Druck und die Preise sind im<br />
Keller. Nur gute Ware kann<br />
abgesetzt werden. Daher<br />
ersucht die Caritas die Bevölkerung,<br />
auch bei der heurigen<br />
Gebrauchtkleidersammlung<br />
am 11. November wieder nur<br />
gut erhaltene Kleider, Haushaltswäsche<br />
(Decken, Bettwäsche,<br />
Handtücher, Tischdecken,<br />
Vorhänge), Schuhe<br />
(paarweise zusammengebunden)<br />
und Taschen in die gelben<br />
Caritas-Säcke zu geben.<br />
Für weitere Informationen und Anmeldungen<br />
steht Ihnen das Caritas-Referat Freiwilligenarbeit<br />
und Pfarrcaritas in Bozen, Talfergasse<br />
4, unter der Tel.nr. 0471 304 330 oder<br />
unter freiwilligenarbeit@caritas.bz.it zur<br />
Verfügung.<br />
Die Kleider sollen wieder getragen werden<br />
können und nicht im Reißwolf landen. Das<br />
sei nicht nur das Anliegen der Caritas, sondern<br />
auch jenes der KleiderspenderInnen,<br />
ist der Koordinator der Gebrauchtkleidersammlung<br />
und Verwaltungsleiter der Caritas,<br />
Christian Klotzner, überzeugt. Abnehmerfirma<br />
der Caritas ist die Fa. Tesmapri<br />
aus Montemurlo bei Florenz.<br />
„Weil viele SüdtirolerInnen in den vergangenen<br />
Jahren nur gut erhaltene Kleider abgegeben<br />
haben, können wir die Ware auch<br />
heuer wieder an denselben seriösen Abnehmer<br />
– die Firma Tesmapri aus Florenz – verkaufen“,<br />
bedankt sich Christian Klotzner. Er<br />
bittet auch bei der diesjährigen Gebrauchtkleidersammlung<br />
um dieses Entgegenkommen.<br />
„Bitte geben Sie nur gute Ware ab und<br />
entsorgen Sie zerrissene und beschädigte<br />
33
Zur Kenntnis genommen<br />
Kleider über den Restmüll“, appelliert der<br />
Caritas-Verwaltungsleiter. Kurzfristig könne<br />
dies zwar geringfügig mehr Kosten für die<br />
Haushalte verursachen, langfristig lohne es<br />
sich aber. Denn sollte sich die Qualität der<br />
Ware verschlechtern, hätte das den Ausfall<br />
der Gebrauchtkleidersammlung der Caritas<br />
zur Folge. In diesem Fall wären die Haushalte<br />
durch das Entsorgen all ihrer<br />
gebrauchten Kleider und Schuhe über den<br />
Hausmüll wesentlich stärker belastet. „Helfen<br />
Sie uns dadurch Müll vermeiden“, so<br />
seine Bitte.<br />
Um die Transparenz in der Verwendung der<br />
Kleider aus Südtirol zu garantieren, hat die<br />
Caritas mit der Abnehmerfirma Tesmapri<br />
auch heuer wieder den bewährten Ethikvertrag<br />
abgeschlossen. „Dieser Vertrag<br />
gewährleistet, dass wir genau nachvollziehen<br />
können, was mit der Ware geschieht“,<br />
erklärt Klotzner. Der Vertrag soll verhindern,<br />
dass Kleider aus Südtirol auf wilden Mülldeponien<br />
landen. Er sieht weiters vor, dass bei<br />
der Verwendung der Kleider ein hohes Maß<br />
an ökologischen und sozialen Standards<br />
berücksichtigt wird.<br />
Auch an der diesjährigen Gebrauchtkleidersammlung<br />
werden mehr als 3.000 Ehrenamtliche<br />
in 280 Südtiroler Pfarreien im Einsatz<br />
sein. Ihnen dankt die Caritas bereits<br />
jetzt für ihre Bereitschaft. Voriges Jahr wurden<br />
landesweit über 1.000 Tonnen an Kleidern<br />
und Schuhen gesammelt. Sie wurden<br />
in 59 Waggons und 19 LKW’s zur Abnehmerfirma<br />
nach Mittelitalien gebracht. Die<br />
Gebrauchtkleidersammlung brachte einen<br />
Gesamterlös von 100.000 Euro, den die<br />
Caritas für Menschen in Not in Südtirol einsetzen<br />
konnte.<br />
Für Fragen zu Abläufen und Organisation<br />
der Gebrauchtkleidersammlung steht bei<br />
der Caritas am Hauptsitz in der Talfergasse<br />
4 in Bozen Heidi Kritzinger unter der Tel.<br />
0471 304 303 zur Verfügung.<br />
ESF Projekt – Neustart in A<br />
ESF Projekt – Neustart in die Arbeitswelt<br />
Für Menschen, die über längere Zeit arbeitslos sind, ist es oft schwer, den Anschluss an<br />
die Welt der Erwerbstätigkeit zu finden. Ziel des Projektes „Neustart in die Arbeitswelt“ ist<br />
es, diesen Menschen den Wiedereinstieg in das Erwerbsleben zu erleichtern<br />
und sie dabei zu unterstützten. Mit erfahrenen SeminarleiterInnen<br />
wird die eigene Arbeitsmotivation überprüft, zudem werden<br />
berufliche Zukunftspläne erarbeitet sowie<br />
Bewerbungsverhalten, persönliche und soziale<br />
Kompetenzen verbessert. Das Projekt besteht<br />
aus einem 7-wöchigen Theorieblock, einem 6-<br />
wöchigen Praktikum und entsprechender Begleitung<br />
und Nachbetreuung. Es wird vom Europäischen<br />
Sozialfond finanziert und ist<br />
daher für die TeilnehmerInnen<br />
kostenlos.<br />
Eine Teilnahme am Info-Treffen am 06. November,<br />
17.00 Uhr, ist verpflichtend. Weitere Informationen<br />
erteilt das KVW Bildungsreferat,<br />
Bruneck, Tel. 0474 411149.<br />
34
Zur Kenntnis genommen<br />
Gutes tun mit Weihnachtskar Z K<br />
Gutes tun mit Weihnachtskarten<br />
Erntedankfest<br />
Weihnachts- und Glückwunschkarten<br />
des Bäuerlichen Notstandsfonds (BNF)<br />
Mit einer Weihnachtskarte des BNF können<br />
Sie dem Empfänger eine kleine Freude<br />
bereiten und gleichzeitig auch noch Not leidende<br />
Menschen unterstützen – somit<br />
gleich zwei Mal Gutes tun.<br />
Indirekt sagen Sie: „Schau her, ich will helfen!“<br />
Und machen dadurch auch andere<br />
Menschen auf die mögliche Hilfe aufmerksam.<br />
Die neuen Weihnachts- und Glückwunschkarten<br />
sind ab Oktober erhältlich.<br />
Weihnachtskarten können Sie bestellen<br />
unter: Tel. 0471 99 93 30 – nur vormittags<br />
oder im Internet unter www.menschen-helfen.it<br />
Auf Wunsch werden Ihnen die Karten nach<br />
Hause geliefert.<br />
Die Aktion wird freundlicherweise von der<br />
Südtiroler Milchwirtschaft unterstützt.<br />
Motiv der heurigen Weihnachtskarten<br />
aktion.<br />
Fest und Feier zu Erntedank haben zwei<br />
verwandte Quellen: Solange sich der<br />
Mensch als Teil einer göttlichen Schöpfung<br />
begreift, wird er Teile dieser Schöpfung, wie<br />
z. B. seine Nahrung aus Ackerbau und<br />
Viehzucht auf Gott zurückführen und sich<br />
zu Dank verpflichtet wissen. Dies gilt vor<br />
allem dann, und dies ist die zweite Quelle,<br />
wenn sich der Mensch als abhängig vom<br />
Naturkreislauf erfährt, in den die Nahrungsgewinnung<br />
eingebunden ist. Der Abschluss<br />
der Ernte bot darum immer Anlass zu Dank<br />
und Feier. Allen Religionen ist eigen, dass sie "die Frucht der Erde und der menschlichen<br />
Arbeit", wie es in jeder Eucharistiefeier heißt, als Gottesgeschenk betrachten.<br />
In der Katholischen Kirche ist ein Erntedankfest seit dem 3. Jahrhundert belegt, allerdings<br />
fehlt ein weltweit verbreiteter einheitlicher Festtermin. Ihn kann es jedoch nicht geben, weil<br />
der Festzeitpunkt je nach Klimazone unterschiedlich fällt. Heutzutage ist die kirchliche Erntedankfeier<br />
in den Gottesdienst integriert. Erntegaben schmücken den Altar oder werden<br />
im Gottesdienst zum Altar gebracht.<br />
35
Zur Kenntnis genommen<br />
Forstwegebau: Notwendigkeit<br />
Forstwegebau: Notwendigkeit oder Luxus<br />
Wenn in bisher noch unberührte Waldlandschaften<br />
Schneisen geschlagen werden,<br />
um einen so genannten Forstweg oder eine<br />
Zufahrtsstraße anzulegen, wird das oft mit<br />
einem bestimmten Argwohn beobachtet<br />
oder zumindest kritisch hinterfragt. Besonders<br />
jene Menschen, denen eine intakte<br />
Natur ein Anliegen ist, können derartige<br />
Baumaßnahmen meistens nur schwer<br />
nachvollziehen, stellen diese meistens doch<br />
einen erheblichen Eingriff in die Natur dar.<br />
Dass jedoch auch hierbei zwei Seiten der<br />
Medaille in Betracht zu ziehen sind, möchte<br />
Herr Josef Schönegger von der Fortstation<br />
in Bruneck aufzeigen. Er hat uns folgenden<br />
Artikel zugeschickt.<br />
Um Wälder gesund und stabil zu erhalten,<br />
ist eine kontinuierliche Nutzung und Pflege<br />
erforderlich.<br />
Die Erschließung der Wälder mit Lkw- und<br />
Traktorwegen ist die Voraussetzung für eine<br />
rationelle Forstwirtschaft. Durch Wege wird<br />
eine sachgemäße und für den Wald schonende<br />
Waldbewirtschaftung erst möglich.<br />
Der Spruch: „Der Waldbau folgt dem Wegebau“<br />
stellt sich vor allem in einer Zeit von<br />
niedrigen Rundholzpreisen und Mangel an<br />
Arbeitskräften in den Land- und Forstwirtschaftsbetrieben<br />
als aktueller denn je dar.<br />
Um diesem Umstand gerecht zu werden,<br />
wurden in den vergangenen Jahrzehnten<br />
schon wichtige Schritte unternommen.<br />
Besondere Bedeutung kam hier der Hofund<br />
Almerschließung zu, welche im Gebiet<br />
der Forststation Bruneck mittlerweile als<br />
abgeschlossen gelten kann und im Zuge<br />
derer die Grunderschließung eines Großteils<br />
der Wälder erfolgte. Ein wichtiges Kriterium<br />
für eine angemessene Erschließung<br />
der Wälder bildet auch die Vorbeugung und<br />
Bekämpfung von Waldbränden.<br />
Anders verhält es sich mit der Feinerschließung.<br />
So schonend und ausgereift<br />
sich die Technik des Forstwegebaus mittlerweile<br />
präsentiert, ist der Sinn von Feinerschließungen<br />
(Wegeabstand unter 200 m)<br />
jedoch von Fall zu Fall kritisch zu hinterfragen.<br />
Vor allem die Weginstandhaltung stellt<br />
einen nicht zu unterschätzenden Kostenfaktor<br />
dar. Angesichts abnehmender Beitragssätze<br />
für den Bau und die Instandhaltung<br />
von Forstwegen muss die Wirtschaftlichkeit<br />
von neuen Erschließungen als Entscheidungsargument<br />
mehr als bisher zum Tragen<br />
kommen. Die verschiedenen rechtlichen<br />
Risiken (Schadenshaftung), welche<br />
sich vermehrt für den Eigentümer des Forstweges<br />
bemerkbar machen, werden längerfristig<br />
nur mit Haftpflichtversicherungen zu<br />
lösen sein und damit wiederum die Betriebskosten<br />
erhöhen.<br />
Aus diesem Grund sind Beiträge notwendig,<br />
die für die Erhaltung einer funktionierenden<br />
Land- Forstwirtschaft mehr als gerechtfertigt<br />
sind.<br />
Die Methoden und Verfahren der Holzbringung<br />
haben sich im Laufe der Zeit so weit<br />
entwickelt, dass Distanzen von 200 m und<br />
mehr zwischen Forstwegen bringungstechnisch<br />
kein Problem mehr darstellen. Das<br />
Argument der Besitzstruktur (kleine und verstreute<br />
Parzellierung der verschiedenen<br />
Waldeigentümer) sollte für den Neubau von<br />
Waldwegen in der heutigen Zeit nicht mehr<br />
gelten dürfen. Von verschiedenen Waldeigentümern<br />
gemeinsam geplante und durchgeführte<br />
Nutzungen werden in Zukunft unerlässlich<br />
sein, um den Bau von Forstwegen<br />
zu rechtfertigen. Nicht unerwähnt darf deshalb<br />
auch der Umstand bleiben, dass die<br />
Nutzung und Pflege der Wälder in den letzten<br />
Jahren weit hinter dem Grad der<br />
Erschließung geblieben ist.<br />
Abschließend kann gesagt werden, dass<br />
zukünftige Walderschließungen vermehrt<br />
nach der Kosten-Nutzen Rechnung zu<br />
bewerten sind, um unnötige Folgekosten<br />
durch ordentliche und außerordentliche<br />
Instandhaltung weitgehend zu vermeiden.<br />
Sinnvoll sind Erschließungen nur dann,<br />
wenn die angestrebten waldbaulichen, ökologischen<br />
und wirtschaftlichen Ziele erreicht<br />
werden können.<br />
36
Aus dem<br />
Standesamt<br />
Z K<br />
Geburten:<br />
Eva Maria Haidacher<br />
geboren in Bruneck am 08.07.2006<br />
Unterwielenbach - Ametzweg, 3<br />
Maria Christina Pezzei<br />
geboren in Bruneck am 03.08.2006<br />
Unterwielenbach - Wielenstraße, 12/A<br />
Tobias Plankensteiner<br />
geboren in Bruneck am 21.08.2006<br />
Oberwielenbach - Schießstandweg, 63<br />
Linda Nöckler<br />
geboren in Sterzing am 11.08.2006<br />
Percha - Föhrenweg, 2<br />
Trauungen:<br />
Nicola Lageder und Susanna Sequani<br />
getraut am 15.07.2006<br />
Christian Zingerle und Sigrid Mayr<br />
getraut am 31.07.2006<br />
Viktor Seeber und Waltraud Stoll<br />
getraut am 25.08.2006<br />
Wir gratulieren zum<br />
Geburtstag<br />
Zum 85. Geburtstag:<br />
Rosa Durnwalder Nocker,<br />
Platten Pyramidenweg 11<br />
geb. am 02.08.1921<br />
Zum 83. Geburtstag:<br />
Aloisia Durnwalder Irschara,<br />
Nasen Mair-am-Bach-Weg 3<br />
geb. am 20.08.1923<br />
Aloisia Regensberger Erlacher,<br />
Unterwielenbach Römerstr. 31<br />
geb. am 29.06.1925<br />
Zum 80. Geburtstag:<br />
Kassian Niederwieser,<br />
Nasen Leachlweg 3<br />
geb. am 05.08.1926<br />
Paola Steger,<br />
Percha Sonnbergstr. 14/A<br />
geb. am 14.08.1926<br />
Raimund Hitthaler,<br />
Unterwielenbach Wielenstr. 12<br />
geb. am 31.08.1926<br />
Zum 79. Geburtstag:<br />
Paula Mutschlechner Hitthaler,<br />
Unterwielenbach Wielenstr. 12<br />
geb. am 25.08.1927<br />
Zum 77. Geburtstag:<br />
Ludwig Arnold,<br />
Unterwielenbach Wielenstr. 22<br />
geb. am 17.08.1929<br />
Tekla Pallhuber Mairhofer,<br />
Nasen Leachlweg 5<br />
geb. am 23.09.1929<br />
Zum 76. Geburtstag:<br />
Remo Larentis,<br />
Nasen Mair-am-Bach-Weg 5<br />
geb. am 09.08.1930<br />
Albin Leiter,<br />
Nasen Aschbacher Str. 4<br />
geb. am 04.09.1930<br />
David Elzenbaumer,<br />
Oberwielenbach Wolfsgrubenweg 2<br />
geb. am 18.09.1930<br />
Gottfried Niederwolfsgruber,<br />
Percha Pustertaler Str. 11<br />
geb. am 19.09.1930<br />
Zum 75. Geburtstag:<br />
Urban Leiter,<br />
Percha Pustertaler Str. 9<br />
geb. am 03.09.1931<br />
S T<br />
37
Veranstaltungen<br />
Seniorenclub Percha<br />
Einladung<br />
an alle Senioren ab 60 Jahren<br />
zur allgemeinen Geburtstagsfeier<br />
am Mittwoch, den 13. November 06<br />
im Vereinshaus Percha<br />
2006<br />
ZU GUTER LETZT<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Den Teufel gibt es. Er gibt sich als Vermieter<br />
aus.<br />
Ich weiß nicht, wie mein Schutzengel aussieht,<br />
aber er hat viel Arbeit mit mir.<br />
Engel essen am liebsten Götterspeise und<br />
sie reden meistens englisch.<br />
Wenn Gott Knoblauch isst, wird es auf der<br />
Erde Herbst und die Blätter fallen ab.<br />
Der liebe Gott beschützt in der Nacht die<br />
Menschen. Dafür kann er dann am Tag schlafen.<br />
Wenn Menschen sterben, wird ihre Seele<br />
abmontiert und kommt in den Himmel.<br />
Pfarrgemeinderat Percha<br />
Vortrag<br />
von Pater Sepp Hollweck<br />
zum Thema „Christentum, Islam<br />
und Weltpolitik“<br />
am Freitag, 10. November 2006<br />
um 20.00 Uhr<br />
im Vereinshaus Percha<br />
2006<br />
Kinder haben bekanntlich die Gabe, auch<br />
tiefgründige Sachverhalte ganz einfach<br />
und schlüssig zu erklären. Folgende Beispiele<br />
(aus dem Büchlein „Engel brauchen<br />
keine Füße“ – Europa Verlag) mögen dies<br />
„schlagfertig“ unter Beweis stellen.<br />
Die Engel haben immer etwas zu tun, sie<br />
hören den ganzen Tag Anrufbeantworter<br />
mit Gebeten ab.<br />
Der heilige Geist lebt im Himmel und hat<br />
alles unter Kontrolle.<br />
Als Jesus ein Kind war, hat er die Welt<br />
erschaffen.<br />
38
IHR FACHMANN IM HOLZBAU<br />
PERCHA - Handwerkerzone<br />
Zum Hohen Kreuz 4<br />
Tel.+Fax 0474 40 10 20<br />
Handy 335 574 87 00<br />
I - 39030 PERCHA (BZ)<br />
Pustertaler Str. 2<br />
Tel. 0474 401 166 - Fax 0474 401 355<br />
E-mail: automarket.percha@dnet.it<br />
AUTO • IMPORT•<br />
EXPORT<br />
Apotheke Percha<br />
Tel. 0474 401344<br />
Montag bis Freitag: 08.30-12.30 und 15.00-19.00 Uhr<br />
Samstag: 08.30-12.00 Uhr<br />
Percha - Tel. 0474 401365<br />
Donnerstag: Ruhetag<br />
Rubner Türenwerk AG<br />
Werk Percha:<br />
Zum Hohen Kreuz 7<br />
I-39030 Percha<br />
Tel +39.0474.402.500<br />
Fax +39.0474.402.555<br />
info@tueren.rubner.com<br />
www.tueren.rubner.com<br />
Wir danken den Betrieben für die freundliche Unterstützung!