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16. Jahrgang - Nr. 6 - 2005Besuchen Sie unsim Internet:www.percha.info


PerchinerGemeindeboteRedaktionsschluss für dienächste Nummer:16. Januar 2006Textbeiträge, Fotos usw. könnenim Gemeindeamt hinterlegt werden.Perchiner Gemeindebote eingetragen beimLandesgericht Bozen unter Nr. 26/96erscheint zweimonatlich• Herausgeber: Gemeinde Percha• Presserechtlich verantwortlich: Stefan Peer• Redaktion:Paul Peter NiederwolfsgruberE-Mail: NiederwolfsgruberPaul@dnet.itSilvia Peintner Tel. 0474 40 20 17E-Mail: peintner.silvia@dnet.it• Layout:Evelyn LeiterTel. & ISDN + 39 0474 40 20 51• Endfertigung und Druck:LCS Partner Druck - BruneckTel. 0474 55 55 67E-Mail: info@LCS.st - www.LCS.stAus dem InhaltGSRULMKIZ KS TVGEMEINDENACHRICHTENAus dem Gemeindeausschuss 3Aus der Baukommission 6Ansuchen um Baugrund 7Fernwärme, wann kommst du? 7SPORTDas Jahr erfolgreich gelaufen 84. „Tour de Wiolepoch“ 103. Amateurliga, ein Rückblick 11RÜCKBLICKKräuter - Kräuter - Kräuter 14MK Percha zu Gast am Wörthersee 14100 Jahre Fa. Haidacher 1520 Jahre Mesnerdienst 18Pfarrgemeinderat Oberwielenbach 20Frisches Brot in aller Frühe 20Ehrung für Treue zu Percha 21Geburtstagsfeier für Senioren 22Einweihung – Rathaus von Percha 23Jugend im Bunker 24Atemschutzübung in Percha 25„Was suchst du?“ 25Gewinn bringende „Buchpakete“ 27Pfarrgemeinderäte sind neu bestellt 28Aus dem Kindergarten 29So, wie St. Martin sein 29Kreative Keilrahmentechnik 30Neues aus der Jungschar 31UMWELTNimm autofrei 32Dorfsäuberungsaktion 34Mobile Schadstoffsammlung 34Recyclinghof Bruneck 35DIE LITERARISCHE ECKEDas „alte“ Unterwielenbach 35DIE SEITE ZUM MITMACHENTipps aus der Verbraucherzentrale 37Heizenergie sparen – Geld sparen 38DIE KINDERSEITE 39ZUR KENNTNIS GENOMMENErste Hilfe – Kurs 41Weihnachtskarten - Südt. Kinderdorf 41Waldordnung für das Jahr 2006 41Mitfahrzentrale für Student/inn/en 42Öffnungsz. im Jugenddienst Bruneck 42AUS DEM STANDESAMT 43VERANSTALTUNGEN 44Herbst inWielenberg2


GemeindenachrichtenAus dem GemeindeausschussAus dem GemeindeausschussSitzung vom 03. Oktober 2005 In Abänderung des Gemeindeausschussbeschlussesvom 07.09.2005 (s. Septemberausgabedes PGB) bezüglich derFestlegung der Monatsgebühr für denBesuch des Kindergartens für das Schuljahr2005/2006 sowie Festlegung desUnkostenbeitrages für eine Mahlzeit imKindergarten wird der Punkt f) wie folgtersetzt:f) festzuhalten, dass folgende Personenvon der Bezahlung des Unkostenbeitragesbefreit sind:- 1 Integrationsassistentin, die mit der Aufsichtwährend des Essens betraut ist;- 1 Lehrperson (Grundschule), die mit derAufsicht während des Essens betraut ist. Der Gemeindeausschuss beschließt, denim Schuljahr 1991/1992 eingeführtenSchulausspeisungsdienst an der GrundschulePercha nach den neuen Richtliniengemäß Beschluss der LandesregierungNr. 2039 vom 13.06.2005 auch imSchuljahr 2005/2006 weiterzuführen, undzwar an den Tagen mit Nachmittagsunterrichtfür die Schüler/innen der 2. – 5.Klasse. Die Schulausspeisung erfolgtüber die Küche des Kindergartens.Die Kostenbeteiligung zu Lasten derSchülereltern wird mit 2,50 € pro Mahlzeitfestgelegt. Eine Lehrperson der Grundschulewird mit der Aufsicht des Ausspeisungsdienstesbeauftragt. Jene Lehrperson,die die Aufsicht während derSchulausspeisung die Aufsicht innehat,ist von der Bezahlung des Unkostenbeitragesbefreit.Kindergarten Percha für das Schuljahr2005/2006 an die Fa. Multi-ServiceGmbH aus Brixen zum Preis von 726,00€ pro Monat (inkl. MwSt.) vergeben. Die Fa. Multi-Service GmbH aus Brixenwird mit der Lieferung von Seifenspendernund Behältern für Papierhandtücherfür die Grundschulen Percha und Oberwielenbachbeauftragt. Die entsprechendenKosten dafür belaufen sich auf1.185,36 €, MwSt. inbegriffen. Der Gemeindeausschuss genehmigt dasProjekt zum Bau eines Gehsteiges entlangder Römerstraße von Percha nachUnterwielenbach in rein technischer Hinsichtund aufgrund der Bedingungen derGemeindebaukommission (23.09.2005).Das Projekt weist folgende Beträge auf:- Ausschreibungsbetrag derArbeiten:.........................€ 148.000,00.-- Technische Spesen, Unvorhergesehenesusw.: ..............€ 26.320,00.-- Gesamtsumme:..............€ 174.320,00.- Das von Dr. Ing. Roberto Carminati ausgearbeiteteProjekt der Stadtwerke Bruneckzur Fernwärmeversorgung derGemeinde Percha wird vom Gemeindeausschussgenehmigt. Der GemeindePercha erwächst aus diesem Beschlusskeine direkte Ausgabe. Für den Bau von Seniorenwohnungen inder Erweiterungszone „Percha Süd“ werden818 m² Grund (gefördertes Bauland)formell zum Preis von insgesamt67.118,43,43 € angekauft. Nachdem der neue Bereichsvertrag fürdas Kindergartenpersonal die Durchführungvon Putzarbeiten nicht mehr vorsieht,muss die Reinigung des Kindergartensvon der Gemeinde gewährleistetwerden.Somit werden mit einem entsprechendenBeschluss die Reinigungsarbeiten im Die Fa. Huber Paul aus Wielenberg wirdmit der Lieferung eines Notstromgerätesfür die EDV – Anlage in den Gemeindeämternbeauftragt. der Kostenpunkt dafürbeläuft sich auf 1.536,00 €,MwSt. inbegriffen. Geom. Martin Kraut-3


Gemeindenacgasser aus Percha wird mit der Projektierung,Bauleitung und Sicherheitskoordinationbei der Neugestaltung der Parkanlagehinter dem Vereinshaus in Perchabeauftragt. Laut entsprechendem Angebotbelaufen sich die Kosten dafür auf20.966,40 €, Steuern inbegriffen. Der Auftrag zur Lieferung von Heizöl fürdie öffentlichen Gebäude der GemeindePercha bis zum 31.12.2006 bzw. bis zumAnschluss der öffentlichen Gebäude andas Fernheizwerk Bruneck wird an dieFa. Passuello GmbH aus Percha vergeben,und zwar mit einem Abschlag von8% auf die Landesdurchschnittspreise,so wie sie von der HandelskammerBozen festgelegt sind. Die Aufstellung für die Einhebung derMüllabfuhrgebühr in der Höhe von52.070,25 € (10% MwSt. inbegriffen) wirdgenehmigt und die Einhebung durch denSchatzmeister der Gemeinde in einerRate angeordnet. Der Gemeindeausschuss genehmigt dieunwesentliche Abänderung des Durchführungsplanesfür die Erweiterungszone„Sonta II“ in Unterwielenbach betreffenddas Baulos „F1“ gemäß dem von Dr. Ing.Christian Peintner ausgearbeitetenRechtsplan und unter Beachtung derBedingungen des Gutachtens seitens derBaukommission. Der Gemeindeausschuss genehmigtebenso die unwesentliche Abänderungdes Durchführungsplanes für die Handwerkerzone„Percha“ in Percha betreffenddas Baulos „D“ gemäß dem von Dr.Ing. Christian Peintner ausgearbeitetenRechtsplan. Weiters genehmigt der Gemeindeausschussauch die unwesentliche Abänderungdes Durchführungsplanes für dieErweiterungszone „Percha Nord II“ inPercha betreffend das Baulos „F1“gemäß dem von Dr. Arch. Gert Niederkoflerausgearbeiteten Rechtsplan. Auf ein entsprechendes Ansuchen desGemeindesekretärs Albert Geireggerwird diesem die Ermächtigung zur Ausübungdes Amtes als Rechnungsrevisorbeim Südtiroler Fleckviehzuchtverbanderteilt, nachdem diese Funktion außerhalbder Arbeitszeit ausgeübt wird undsomit keine Unvereinbarkeit besteht. Die Reisekosten und Taggelder fürDienstreisen der Gemeindeangestelltenbelaufen sich auf insgesamt 229,88 €.Die entsprechenden Beträge werden zurAuszahlung gebracht. Die Ausgaben in der Höhe von 1.864,89 €,die vom Ökonom der Gemeinde im Zeitraumvom 07.07.2005 bis zum30.09.2005 getätigt wurden, werdendurch einen entsprechenden Beschlussdes Gemeindeausschusses liquidiert. Die Sekretariatsgebühren, die im 2. Trimester2005 eingehoben wurden, belaufensich auf insgesamt 590,48 €. DieserBetrag geht laut den gesetzlichenBestimmungen zur Gänze an die Gemeinde.Sitzung vom 17. Oktober 2005 Da in einigen Ausgabekapiteln desGemeindehaushaltes der veranschlagteAnsatz nicht den tatsächlichen Erfordernissenentspricht, muss der betreffendeBetrag erhöht werden. Zu diesem Zweckbeschließt der Gemeindeausschuss dieBehebung eines Gesamtbetrages von7.800,00 € aus dem ordentlichen Rücklagefonds(1. Maßnahme 2005). Dieserwird wie folgt verwendet:- Allgemeine Verwaltung – Müllabfuhr:50,00.- €- Kindergarten – Heizung: 1.900,00.- €- Grundschule – Heizung: 2.000,00.- €- Bibliothek – verschiedene Dienstleistungen:550,00.- €- Ordentlicher Beitrag an die MusikschuleBruneck: 1.300,00.- €- Sport – ordentliche Instandhaltung Immo-4


ichtenbilien und Einrichtungsgegenstände:1.000,00.- €- Müllentsorgung – Vergabe für den Müllabfuhrdienst:1.000,00.- € Die Endabrechnung der Fa. Tauber KlausGmbH betreffend die Arbeiten zur Neugestaltungdes Rathausplatzes wird miteiner Gesamtsumme von 47.619,14 €,MwSt. inbegriffen, genehmigt; der betreffendeBetrag wird zur Auszahlunggebracht. Die Aufstellung betreffend die Aufenthaltssteuerfür das Jahr 2004 wird miteinem Gesamtbetrag von 3.128,70 €genehmigt und deren Einhebung in einerRate durch den Schatzmeister derGemeinde angeordnet. Für die Grundschulen von Percha undOberwielenbach werden folgende Einrichtungsgegenständezu einem Gesamtpreisvon 16.617,60 € (MwSt. inbegriffen)angekauft.- Fa. Pedacta GmbH – Lana: 20 Schülertischeund –stühle Gesamtpreis:12.768,00 €- Fa. Widmann OHG – Vintl: 4 KissenGesamtpreis: 348,00 €- Fa. Mair OHG – Percha: 1 KorkwandGesamtpreis: 147,60 €- Fa. Artec – Bruneck: 1 Schrank Gesamtpreis:2.160,00 €- Fa. Pedacta GmbH – Lana: 1 KlappschiebetafelGesamtpreis: 1.194,00 € Dr. Arch. Georg Niederwieser aus Bruneckwird mit der Abänderung des Bauleitplanesin Unterwielenbach beauftragt,und zwar zu einem Kostenaufwand von489,60 €, gesetzliche Abgaben inbegriffen.Sitzung vom 07. November 2005 Der Gemeindeausschuss beschließt dieBehebung von insgesamt 610,00 € ausdem ordentlichen Reservefonds (2. Maßnahme),nachdem in verschiedenen Ausgabekapitelnmehr Geld als im Haushaltsplanvorgesehen erforderlich ist. Derbehobene Betrag wird folgendermaßenverwendet:- Kultur und Kulturgüter – Ankauf von Lehrmitteln:€ 510,00.-- Sport und Erholung – ordentlicheInstandhaltung der Immobilien und Einrichtungsgegenstände:€ 50,00.-- Sport und Erholung – verschiedeneAnkäufe: € 50,00.- Der Gesamtbetrag von 12.939,76 € wirdfür die Begleichung verschiedener Rechnungenliquidiert und zur Auszahlunggebracht. Mit der Durchführung von Sicherheitskontrollenin den öffentlichen Gebäudender Gemeinde werden folgende Firmenbeauftragt:- Fa. Rosenbauer Brandschutz (Eppan):Kontrolle der Feuerlöscher und Hydranten- Fa. Regele Paul (St. Lorenzen): Kontrolleder Heizungsanlagen- Fa. Huber Paul (Percha): Kontrolle derElektroanlagenDie entsprechenden Ausgaben werdenmit 1.000,00 € veranschlagt. Im Zusammenhang mit dem Bau einesKinderspielplatzes in Oberwielenbachwird Dr. Arch. Georg Niederwieser ausBruneck mit der Abänderung des entsprechendenBauleitplanes beauftragt,und zwar zu einem Kostenpunkt von489,60 €, gesetzliche Abgaben inbegriffen. Der Gemeindeausschuss genehmigt dieunwesentliche Abänderung des Durchführungsplanesfür die Erweiterungszone„Amitzen“ in Unterwielenbach betreffenddas Baulos „B“ gemäß dem von Dr. Ing.Sergio H. Bertoldi ausgearbeitetenRechtsplan. Mit einem entsprechenden Beschlusswird die Annahme und die Zweckbestimmungdes Landesbeitrages in der HöheG5


Gemeindenacvon 258.228,45 € für die Gestaltung desKirchplatzes in Percha laut geltendemLandesgesetz genehmigt.Die Finanzierung des Bauvorhabens istwie folgt vorgesehen:- € 258.228,45.- Landesbeitrag lt. GesetzNr. 27/75 Art. 5- € 150.000,00.- beantragter Landesbeitrag- € 153.447,04.- gemeindeeigene Mittel- € 561.675,48.- Gesamtausgaben Der Endtermin für die Einreichung derGesuche um Zuweisung von gefördertemBaugrund in den Zonen „Schießstand II“(Oberwielenbach) und „Sonnberg“ (Percha)für das Jahr 2006 wird mit dem 28.Februar 2006 festgelegt. Die Vordruckefür die Gesuche sind ab dem 15.11.2005im Gemeindeamt erhältlich (s. Hinweis„Ansuchen um Baugrund). Dem „Jugenddienst Dekanat Bruneck“wird für den Ankauf verschiedenerBedarfsgegenstände für die Jugend einaußerordentlicher Betrag von 500,00 €zugewiesen.Aus der BaukommissionAus der BaukommissionZur sechsten Sitzung in diesem laufendenJahr hat sich die Gemeindebaukommissionam 21. September getroffen und dabeiunter dem Vorsitz von Bürgermeister JoachimReinalter folgende Projekte genehmigt:Automarket – Anton Mutschlechner:Errichtung eines Lagerraumes und einesHackschnitzellagers beim Betrieb in derHandwerkerzone „Percha“ in Percha.Gemeinde Percha:Bau eines Gehsteiges entlang der Römerstraßevon Percha nach Unterwielenbach.Josef Kirchler / Werner Stolzlechner:Variante – Errichtung von zwei Reihenhäusernin der Erweiterungszone „SchießstandII“ in Oberwielenbach.Franco Carlesimo:Sanierung eines Bauvergehens in derErweiterungszone „Percha Nord I“ in Perchalaut L.G. Nr. 6 vom 19.10.2004 – Änderungder Zweckbestimmung.Bäckerei Moser KG d. Moser Florian & Co.:Anbringung eines beleuchteten Firmenlogosam Wohn- und Geschäftshaus in derErweiterungszone „Percha Süd“ in Percha.Albert Geiregger:Errichtung von Schiebeverglasungen für dieTerrasse beim Wohnhaus in der Erweiterungszone„Percha Nord II“ in Percha.Adolf Oberrauch:Abbruch und Wiederaufbau eines Wohnhausesin der Wiedergewinnungszone „A“in Unterwielenbach.Johann Oberleiter:Einbau von Sonnenkollektoren am bestehendenGebäude in Nasen.Martin Wörer:Überdachung der Autoabstellplätze imHofraum beim Wohnhaus in der Wiedergewinnungszone„A“ in Unterwielenbach.Nachbarschaft Oberwielenbach:Variante – Errichtung einer Maschinen- undGerätehalle in Oberwielenbach.Stadtwerke Bruneck:Verlegung des Fernwärmenetzes in derGemeinde Percha.6


ichtenAnsuchen um BaugrundAnsuchen um BaugrundGDer Gemeindeausschuss hat den Termin für das Einreichen derGesuche um Zuweisung von gefördertem Baugrund für dasJahr 2005 festgelegt:Endtermin für die Abgabe der betreffenden Gesuche ist demnachder 28. Februar 2006Verfügbare Zonen: „Schießstand II“ in Oberwielenbach und„Sonnberg“ in Percha. Im Gemeindeamt sind ab 15.11.2005die Vordrucke für die obgenannten Gesuche erhältlich.Fernwärme, wann kommst du?Fernwärme, wann kommst du?Diese Frage stellten sich die Bürger undBürgerinnen von Percha schon seit geraumerZeit, waren doch schon vor gut 5 JahrenBedarfserhebungen in unseremGemeindegebiet gemacht worden. Manhatte um Kunden geworben und Vorverträgeabgeschlossen. Doch hätte sich jemandbeim Neubau seines Häuschens oder beider Sanierung seiner alten Heizanlage tatsächlichauf diese ersten Versprechungenverlassen, der hätte kalte Füße bekommen!Nun aber ist sie da, die Fernwärme, schnellerals man es letzthin für möglich gehaltenhätte. Über den Feldweg unterhalb derStraße wurden die Rohre in den letztenWochen sehr zügig von der Industriezonebis zum Dorfzentrum von Percha verlegt, sodass in diesem Jahr nicht nur die Betriebe inder Industriezone, sondern auch die Wohnhäuserim Gilbert-Wurzer-Weg am Fernheiznetzangeschlossen werden können. Imkommenden Jahr wird Percha-Dorf erschlossen,in einem weitern Schritt dieAmetz-Zone und Unterwielenbach(bis zum Wielenbach hin).Gleichzeitig mit der Verlegungder Leitungen für dieFernwärme wird ein Datenkommunikationsnetzverlegt. Die Fernwärme kommt über die „alte Straße“ nach Percha.7


SportDas Jahr erfolgreich gelaufDas Jahr erfolgreich gelaufenWenn auch die heurige Laufsaison im Vergleichzum Vorjahr insgesamt etwasschwächer ausfiel, konnten im Erfolgsregisterder Läufermannschaft des ASV Oberwielenbachdennoch wieder einige ausgezeichnetePlatzierungen verbucht werden.Keinesfalls außer Acht lassen darf mandabei die guten Top Ten - Ergebnisse, andenen man die kleinen bzw. auch großenErfolge jedes einzelnen Athleten sehenkann.Auftakt zur heurigen Trainingssaison warder 3. Januar 2005 mit einem Langlaufausflugnach Toblach und von dort aus durchdas Höhlensteintal, wo jeder die Gelegenheithatte, seine Schnelligkeit auch auf denLanglaufpisten zu testen, wenn auch dieTechnik noch nicht jener eines erfahrenenLangläufers entsprach.Dass jeder Erfolg bei den Laufveranstaltungenhart erarbeitet sein will, braucht nichtextra betont zu werden. So trafen sich dieLäuferinnen und Läufer fleißig zumwöchentlichen Training in der Turnhalle, dasbei angenehmeren Temperaturen und Wetterbedingungenim Freien durchgeführtwurde.Der 25. Januar war für den ASV Oberwielenbachein Tag mit besonderem Grund zurFreude, konnte man doch in Bozen einenPreis für besonders gelungene Jugendarbeitin Empfang nehmen (wir berichtetendarüber). Der damit verbundene Geldpreisvon 1.500 Euro wurde im Sommer in einHütten-Trainingslager auf der Plätzwieseinvestiert, was natürlich einen großartigenHöhepunkt im sportlichen Jahr darstellteund bei den jungen Läufern helle Begeisterunghervorrief. Von den Teilnehmern wirddarüber Folgendes berichtet:„Eine etwas andere Art und Umgebung botdas Trainingslager auf der Plätzwiese vom25. bis 28. Juli 2005. Nicht nur Lauftrainingwar angesagt, sondern noch vieles mehr,das mit Bewegung und Begeisterung zu tunhatte; Yogastunde mit Karin Niederwolfsgruberauf der Almwiese inmitten neugierigerKühe, die uns beschnupperten und uns zum Beim Hüttenlager war nicht nur für guteStimmung gesorgt, ... ...sondern auch für ausreichend Bewegung... ... und nicht zuletzt für die kulinarischenHöhepunkte.8


SportLachen brachten,Nordic Walking,Gipfelwanderungenauf den Dürrensteinund aufden Strudelkopf,Sonnenaufgangebenfalls auf demStrudelkopf undein Zehnkampf.Einige Frühaufsteherabsolviertendie erste Laufrundeschon vor demFrühstück; es bliebaber auch nochZeit zum Ball undKarten spielen,letzteres besondersam Abend.Aber auch vom Aufräumen und Abspülenwurde niemand verschont.Danke an alle, die mitgeholfen haben, diese Gesamtplatzierte Läufercup/Gesamtsieger Läufercup 1 VeronikaElzenbaumer, Robert Hochgruber, Karin Elzenbaumer, Georg Lahner undChristian Elzenbaumer schafften in der Gesamtwertung wertvollePodestplätze.erlebnisreichen Tage zu verwirklichen,besonders unserer Köchin Claudia Antenhofer,die keine Mühe scheute, unsereMannschaft zu verwöhnen sowie unseremTrainer Herbert Niederwolfsgruber.“Am 16. August gab es ein „Spezial“-Trainingin der Schulzone von Bruneck mit MartinMessner und auch am 6. Oktober gab esbeim Training einen Ortswechsel, hierbeiwurden die Anlagen in der Sportzone vonReischach im besten Sinne des Wortesausgenutzt.Der Auftakt der Laufsaison 2005 war der 17.April mit dem Lauf in Terlan und denAbschluss bildete der 30.Oktober mit demLauf in Leisach bei Lienz, dem letzten derRaiffeisen-Cup Serie.Die Läufermannschaft aus Oberwielenbachnahm an insgesamt 17 Laufveranstaltungenteil. Dabei holten unsere Läufer 12 Einzelsiege,20 zweite Plätze und 26 dritte Plätze.Gesamtergebnisse der beiden Laufeserien:Raiffaisen CupVSSKarin Elzenbaumer 1. Rang 700 P 3. Rang 320 PGeorg Lahner 2. Rang 500 P 5. Rang 235 PRobert Hochgruber 2. Rang 390 P 32. Rang 29 PChristian Elzenbaumer 3. Rang 520 P 9. Rang 134 PVeronika Elzenbaumer 3. Rang 420 P 6. Rang 187 PNatalie Kirchler 4. Rang 460 P - - -Michael Nocker 4. Rang 430 P 14. Rang 93 PSandra Hilber 4. Rang 420 P 9. Rang 170 PBarbara Elzenbaumer 4. Rang 370 P 15. Rang 180 PJulian Mayr 5. Rang 357 P 21. Rang 55 PDaniela Nocker 5. Rang 301 P 16. Rang 107 PFabian Elzenbaumer 5. Rang 294 P 16. Rang 78 PLukas Elzenbaumer 6. Rang 325 P 17. Rang 107 PThomas Kirchler 6. Rang 256 P 29. Rang 41 PMaria Niederwolfsgruber 7. Rang 240 P 8. Rang 202 PNadja Nocker 7. Rang 195 P 12. Rang 120 PS9


SportKatharina Niederwolfsgruber 8. Rang 185 P 11. Rang 122 PMaria Lahner 9. Rang 204 P 19. Rang 77 PAndrea Ionizzi - - - 29. Rang 34 PChristine Schneider - - - 15. Rang 40 PHerbert Niederwolfsgruber - - - 43. Rang 20 PVSS-Gesamtwertung Vereine allgemein:..................................14. Rang mit 2455 PunktenVSS-Gesamtwertung Vereine Schüler-Jugend:..........................8. Rang mit 2163 PunktenRaiffeisen Cup Vereinswertung:..................................................4. Rang mit 6587 PunktenFür die heurige Saison gab es neue Vereinstrainingsanzüge. Die Kosten für die Trainingsanzügeder Schüler übernahm großzügigerweise die Firma ELTAB (Siegfried Niederbacher).Der ASV Oberwielenbach freut sich und dankt allen Läufern/Läuferinnen die mit Fleiß undihren Erfolgen dem Verein eine besondere Note verliehen, aber auch jenen, die dem Vereinübers Jahr immer in irgendeiner Weise zur Seite standen.4. „Tour de Wiolepoch“4. „Tour de Wiolepoch“Anfang Oktober hat heuer die 4. Auflage der„Tour de Wiolepoch“ stattgefunden. Was alsVersuch einer gemeinsamen Sonntagsnachmitttags– Gestaltung begonnen hatte,entwickelte sich mittlerweile zu einer gleichermaßenbeliebten wie dauerhaften Einrichtung.Besonders bei den Kindern istdiese inzwischen besonders beliebt. DasSportliche mit dem Geselligen zu verbinden,ist seit jeher die Absicht des AmateursportvereinsOberwielenbach und so sollte esauch heuer beim inzwischen traditionellenRadrennen sein, bei dem nicht so sehr diesportliche Leistung im Vordergrund steht,sondern die gemeinsam praktizierte Lust ander Bewegung.So trafen sich heuer wieder, diesmal beiherrlich warmem Herbstwetter und geradezusommerlichen Bedingungen, 36 begeisterteRadfahrer/innen aller Altersklassenam großen Parkplatz an der Plattnerstraße,um sich zunächst der bevorstehendensportlichen Herausforderung zu stellen. DerStart erfolgte um 13.00 Uhr und es galt wiederumeine anspruchsvolle Strecke zubewältigen, die nach Schwierigkeit undLänge den einzelnen Kategorien entsprechendgestaffelt war. Ziel- und Treffpunktwar auch bei diesem Rennen die „Alp deHella“, also der Höllerhof in Platten.Nach einer ausreichenden Stärkung aller Toursieger 1 und 210


SportAthletinnen und Athleten gab es die heißersehnte Preisverteilung, bei der sich nahezujede/r Teilnehmer/in über einen nützlichenSachpreis freuen konnte. Die für dasleibliche Wohl zuständigen Funktionäre desASV Oberwielenbach hatten inzwischenschon mit gebratenen „Keschtn“ und allem,was dazugehört, vorgesorgt, so dass sichdie Siegesfeier ungestört bis zum Sonnenuntergangausdehnen konnte.Hier nun die Ergebnisse der 4. „Tour deWiolepoch“ Mädchen1. Maria Lahner...............................3.50.022. Maria Niederwolfsgruber.............4.10.313. Sandra Hilber..............................4.15.154. Daniela Nocker ...........................4.51.955. Sofie Stolzlechner.......................6.00.226. Andrea Obexer ...........................6.01.797. Anna Mayr ..................................8.10.33Mittelschüler Buben1. Lukas Elzenbaumer..................10.10.462. Fabian Elzenbaumer.................10.51.55S1. Klasse Grundschule und jünger Buben1. Simon Stolzlechner.....................2.53.052. Manuel Kirchler...........................3.27.833. Daniel Mayr.................................3.49.504. Simon Elzenbaumer ...................8.03.215. Johannes Schneider...................8.51.98 Mädchen1. Natalie Kirchler............................3.14.87Grundschüler 2,-3,-4,-5, Klasse Buben1. Georg Lahner..............................3.20.332. Thomas Niederlechner................4.16.113. Christian Elzenbaumer ...............4.24.754. Max Niederwolfsgruber...............4.36.075. Andrè Hilber................................4.37.986. Thomas Kirchler..........................5.03.737. Julian Mayr .................................5.50.27 Mädchen1. Nadja Nocker............................10.33.522. Barbara Elzenbaumer ...............11.20.89Erwachsene Männer1. Hans Nocker.............................14.32.952. Paul Niederwolfsgruber ............14.41.033. Michael Nocker.........................14.49.354. Martin Schneider.......................14.55.185. Hartmann Plankensteiner .........17.23.306. Ernst Obexer.............................18.55.837. Ingemar Gräber ........................19.09.738. Karl Elzenbaumer .....................20.48.469. Peter Niederlechner..................22.59.29 Frauen1. Karin Elzenbaumer ...................11.02.332. Christine Schneider...................11.55.513. Martha Kirchler .........................12.19.633. Amateurliga, ein Rückbli3. Amateurliga, ein RückblickStefan Huber ist unser Berichterstatter inSachen Fußball. Fachkundig und mit demnötigen „Herzblut“ lässt er jedes Spiel, dasdie Perchiner Mannschaft bestreitet, nocheinmal vor dem geistigen Auge Revue passieren.Wie aufregend es manchmal bei denSpielen zugegangen ist, lässt sich unschwererahnen. Vielen Dank dafür!Mittlerweile ist auch auf dem Perchiner FußballplatzRuhe eingekehrt. Anbei nun einRückblick auf die letzten Spiele der Hinrundesowie des Provinzpokals.Nach dem schwachen Saisonstart ging esauf den Kunstrasenplatz nach Wengen. Leiderwar das komplette Mittelfeld ausgefallen,sodass Stefan Buzzo wieder einmal diekomplette Mannschaft umkrempeln musste.Nach einem guten Start der Schock. EineUnachtsamkeit bei einem Eckball und schonzappelte der Ball im Tor. 1 zu 0 für Wengen.Während Percha immer wieder gute Chancenvorfand, der Gegner aber immernoch ein Bein oder den Körper zwischenBall und Tor brachte, schaffteWengen in der zweiten Halbzeitaus einem abgefälschten11


SportFreistoß heraus das 2 zu 0 und somit denEndstand.Nun folgte das Heimspiel gegen Gsies, welchesPercha dauernd im Angriff sah, wobeiviele, viele Torchancen heraussprangen,welche aber nicht genutzt werden konnten.Aufgrund des fehlenden Tores kam plötzlichHektik auf dem Platz auf. Erst eine Standpaukevon Stefan Buzzo in der Halbzeitpausevermochte es, die Gemüter zu beruhigen.Und schon lief es besser. Percha kamdurch Tore von Marco und Francesco zueinem verdienten 2 zu 0 Sieg. Der erste indieser Saison.Doch beim Spiel gegen Niederdorf einerneuter Dämpfer. Nachdem man einen 1zu 0 Rückstand durch Tore von Marco undFrancesco in eine 2 zu 1 Führung verwandelnkonnte, nahm das Schicksal seinenLauf. Ein Tormannfehler wurde durch das 2zu 2 bestraft, dann verletzte sich AndreaLazzari schwer (Jochbeinbruch) und plötzlichentglitt den Perchinern das Spiel. Sogelang der Gästemannschaft noch das 3 zu2 und sogar das 4 zu 2. Diese erneute Niederlagesollte aber noch nicht der Tiefpunktsein.Dieser folgte beim Auswärtsspiel gegen Dietenheim.Sehr viele Zuschauer hatten beistrahlendem Wetter das Spiel verfolgt. Dochwas sie zu sehen bekamen, war kein „normales“Fußballspiel. Beide Mannschaftenbeschränkten sich darauf die Bälle wie inTennismanier hin und her zu schießen. Eskam absolut kein Spielfluss auf. Einzige Aufregerwaren das Eigentor von Dietenheim,als der eigene Verteidiger den Ball am Tormannvorbeiköpfte und das Tor für Dietenheimzu Spielende. Eine Flanke (oder wares ein Schuss?) wurde immer länger undlänger und senkte sich ins Tor. Das Spielendete 1 zu 1, wobei sich beide Mannschaftkeinen Punkt verdient hatten.Beim Heimspiel gegen Olang sollte sichalles ändern. Die große Kulisse trug ihresdazu bei, dass es ein aufregender Fußballnachmittagwurde. Percha ging durch einKopfballtor von Marco nach einer Flankevon Gigi in Führung. Kurz darauf die Riesenchancedurch Gigi, der den Ball aberüber das Tor setzte. Vor dem Seitenwechselhatte Olang den Ausfall eines Spielers nacheiner Gelb-Roten Karte zu verzeichnen.Doch es war nicht der ASV Percha, welchernun das Heft in die Hand nahm, sondern derSC Olang. So musste Percha in Überzahldas 1 zu 1 hinnehmen. Das Spiel drohte zukippen, doch Stefan Hopfgartner gelang aufZuspiel von Marco der vielumjubelte 2 zu 1Führungstreffer. In der Folge vergab Giuseppenoch eine Großchance währendMichi mit einem Riesenreflex die Führungverteidigte. Nach dem Abpfiff kannte dieFreude keine Grenzen mehr - endlich einSieg gegen den Erzrivalen Olang.Beim Auswärtsspiel gegen St. Martin inThurn wollte man den Schwung des letztenSpieles mitnehmen. Bereits nach 1. Minuteging Percha 1 zu 0 in Führung. Den Elfmeter(nach Foul an Francesco) verwandelteAndrea Marietti souverän. Kurz darauferneut Elfmeter - Daniel Bacher war imStrafraum zu Fall gebracht worden. MarcoLazzari trat an ... und vergab. Plötzlich das1 zu 1 nach einer Unachtsamkeit bei einerEcke. Doch noch vor der Pause schaffteFrancesco das 2 zu 1 für Percha, nachdemer den Torhüter ausgespielt hatte. Nach derHalbzeit aber ein erneuter Dämpfer. Wiederwar es eine Ecke, aus welcher St. Martinder erneute Ausgleich gelang. Doch dannmachten die Perchiner Stürmer den Sackzu. Francesco erzielte ein Traumtor zum 3zu 2, nachdem er zwei Verteidiger und denTorhüter umspielte. Und dann noch ein Doppelschlagdurch Marco, der das Ergebnis12


Sportauf 5 zu 2 schraubte. Nachdem man zuvorin 13 Auswärtsspielen magere 3 „Törchen“erzielt hatte, plötzlich 5 auf einmal.Auch das Heimspiel gegen Innichen/Sextenbegann nach Wunsch. Eine Flanke vonAndrea Marietti fand den Kopf eines Gegners,welcher den Ball in das eigene Torlenkte. Kurz darauf ein Freistoß, erneutevon Andrea Marietti, welcher genau in dasrechte Kreuzeck passte. Ein weiterer Freistoßvon Marco verfehlt das Tor nur knapp.Während Innichen seine Konterchancennicht nutzen konnte, versenkte AndreaMarietti den Ball per Kopf noch vor der Halbzeitzum 3 zu 0. Kurz davor war ein Spielerdes Gegners aufgrund einer Tätlichkeit ausgeschlossenworden. Den Start in die 2.Halbzeit verschlief Percha komplett undInnichen konnte nach einem Abwehrfehlerdas 1 zu 3 erzielen. Kurz darauf gelang esMichael, einen Elfmeter des Gegners zuentschärfen. Percha strauchelte, fiel abernicht. Und so gelang Marco nach einemKonter und einem sehenswerten Treffer der4 zu 1 Endstand für Percha. 3 Siege inFolge hatte man in Percha schon längernicht mehr erlebt.Anbei die Tabelle der 3. Amateurliganach der Hinrunde:Punkte Tore001. Prags 27 17 : 1002. Wengen 21 17 : 1003. Olang 16 19 : 1504. Percha 13 17 : 1405. Mühlwald 13 9 : 9006. Niederdorf 13 14 : 1507. Innichen 11 15 : 1908. St. Martin in Th. 6 15 : 2509. Dietenheim/Aufhofen 5 10 : 1810. Gsiesertal 4 9 : 16Den Abschluss der Saison bildeten diePokalspiele gegen die Mannschaft ausPrags, welche in der Meisterschaft nochohne Punktverlust dasteht. Das Auswärtsspielwurde sehr offen geführt - es entwickeltesich ein sehr spannendes undhochkarätiges Spiel. Percha, welches eineReihe von Ausfällen zu verzeichnen hatte,spielte sehr gut mit und hatte mit Marco undGebi zu Beginn bereits gute Chancen vorgefunden.Prags war im Konter sehr gefährlich,doch die Perchiner Hintermannschaftwar stets auf der Hut. Das ganze Spiel überwurde verbissen gekämpft und als man sichbereits mit einem 0 zu 0 abfinden wollte,tankte sich Marco auf der linken Seite durchund versenkte das Leder im linken, kurzenWinkel. In der Folge sollte nicht mehr vielpassieren und Percha konnte das 1 zu 0über die Zeit bringen und sich eine guteAusgangsposition für das Heimspiel verschaffen.Bis in die 92. Minute hätte es lauten sollen„Percha in der nächsten Runde“ – doch essollte alles anders kommen. Das rassigeSpiel wurde durch eine große Zuschauerscharverfolgt. Bereits zu Beginn warenChancen hüben wie drüben zu verzeichnen.Doch dann der erste Aufreger. MarkusOberhofer hatte den Gegner im Strafraumgehalten, welcher wie ein Vogel abhob.Elfmeter und 1 zu 0 für Prags. Doch Perchaließ sich nicht unterkriegen und hielt kämpferischvoll dagegen. Die Belohnung folgtenoch kurz vor der Halbzeit, als Marco einenFreistoß von Andrea Marietti per Kopf inslange Eck bugsierte. In der zweiten Halbzeitversuchte Prags nun das Spiel zu machen.Percha zog sich zurück und verteidigtegeschickt das Ergebnis. Sogar das 2 zu 1hatte man auf dem Fuß, als Gebi den eigenenSpieler auf der gegnerischen Torlinieanschoss. Es schien aber trotzdem zu reichen.Als der Schiedsrichter 4 MinutenNachspielzeit anzeigte hielt Michi durcheinen Weltklassereflex das 1 zu 1 fest. Dochdann die 2. Minute der Nachspielzeit, welchedas Ende der Pokal-Träume für Perchabedeuten sollte. Olli, der Topstürmer derPragser konnte den Ball im Strafraumannehmen und ins lange Eck schieben.Damit endete das Spiel und damit auch diePokal-Saison für Percha.Abschließend möchten wir allen treuenZuschauern und unserem Fanclub für dieUnterstützung bedanken und hoffen auch inZukunft, schöne Fußballnachmittage gemeinsamverbringen zu können. DieRückrunde wird sicherlich noch die eineoder andere Überraschung bringen.S13


RückblickKräuter – Kräuter – KräuterKräuter – Kräuter – KräuterEnde August trafen sich Kräuterfreunde aufEinladung des KVW am Hauserhof in Wielenbergzur Kräuternacht mit Robert Hochgruber.Pünktlicher Gast war allerdings einheftiges Gewitter, sodass der Rundgangdurch den Kräutergarten und die im Freienin stimmiger Atmosphäre vorgeseheneDiaschau buchstäblich ins Wasser fielen.Schnell aber wurde ein Ausweichquartier inder Scheune geschaffen, ein Kräuterlikörzum Einstimmen und ein schmackhafterKräutertee sorgten für die nötige Wärme.Nun konnten die Interessierten eintauchenin das Wissen über Beschaffenheit und Wirkungder verschiedensten Heilkräuter, überderen Anbau, den richtigen Erntezeitpunktsowie deren Aufbereitung und richtige Verwendung.Mit seinem Fachwissen und seinerBegeisterung steckte Robert Hochgruberdie Anwesenden an, er ließ die Kräuterin den verschiedensten verarbeiteten Formenmit allen Sinnen erfahren und wurdenicht müde, Fragen zu beantworten undweckte so das Interesse für weitere Veranstaltungen.Kräutersalben selber herstellen: Auf demam Hauserhof angeeigneten Wissen aufbauend,war im Oktober ein Abend zur Herstellungvon Kräutersalben angesetzt Kurzerhandwurde das Foyer des Vereinshauseszur Hexenküche umfunktioniert. Nacheingehender Information wurde die Herstellungeiner Arnikasalbe für alle Anwesendenvorgeführt und man konnte feststellen, dasses keiner großen Hexerei bedarf, sich selbstmit wertvollen Cremes und Salben einzudecken.Fazit der beiden Abende: Gegen [fast] allesist ein Kraut gewachsen. Gehen wir mit offenenAugen durch die Natur, nutzen wir dieHeilkraft der heimischen Kräuter, wir schonendamit Umwelt und Geldbeutel und nutzenunserer Gesundheit.Um das Kräuterprogramm abzurunden istfür das Frühjahr eine Wildkräuterwanderungvorgesehen.Musikkapelle Percha zu GastMusikkapelle Percha zu Gast am WörtherseeDass die Musikkapelle Percha jedes Jahrein reichhaltiges Programm zu bewältigenhat, ist allein schon am prall gefüllten Terminkalenderersichtlich. Unsere Musikantinnenund Musikanten werden gern zu verschiedenenfestlichen Anlässen in der engerenund weiteren Umgebung eingeladen,bürgen sie doch unter der bewährten Leitungvon Kapellmeister Robert Regensbergerfür hohe musikalische Qualität. Wenndann noch Obmann Alois Passlers einOrganisationstalent ins Spiel bringt, dannsteht einem geradezu elitären Musikausflugnichts mehr im Wege. So berichtet SchriftführerDieter Haidacher von einem ereignisreichenWochenende an den mondänenGestaden des Wörthersees:Velden am Wörthersee ist Tourismushoch- Musikalischer Ausflug an den Wörthersee.14


Rückblickburg und Society-Treffpunkt, ausgestattetmit all den dazugehörigen Annehmlichkeiten,wie Casino und In-Lokalen. Am 10.September 2005 bieten unzählige Harley-Davidson-Fahrer einen interessanten Kontrastzu diesem Image: In einer endlosen,vierreihigen Schlange, in Lederanzügen undPelzkappen mit Stierhörnern zelebrieren siesich selbst, ihre Maschinen und den dazugehörigenLifestyle. Neugierige Zaungästedieses Spektakels sind einige „Exoten“ inSüdtiroler Tracht, die Mitglieder der MusikkapellePercha auf ihrem Ausflug zumAbschluss der Saison 2005.Diese war für die Musikkapelle Perchaerfolg- und ereignisreich und dem standunser Abschlussausflug in nichts nach, dashatten wir schon kurz nach der Ankunft andiesem Spektakel bemerkt. Vorteilhafterweisewar unser Konzert aber im Rahmeneines Weinfestes mit der Verkostung lokalerProdukte angesetzt, dessen Geräuschpegelim Vergleich dazu geradezu ruhig anmutete.Bei schönem Wetter wurde es ein Auftritt inlockerer Festatmosphäre. Im reichhaltigen100 Jahre Firma Haidacher100 Jahre Firma Haidacher„Seit 100 Jahren bieten wir handwerkliche Qualität auf höchstem Niveau.“Diese selbstbewusste Feststellung standsozusagen als Motto über dem 100-jährigenJubiläum der Fa. Haidacher, das am 17.September mit einem Fest für Kunden, Mitarbeiter,Partner und Freunde im AnsitzHebenstreit in Sonnenburg bei St. Lorenzengefeiert wurde. Trotz schlechten Wettersvermochte der alte Ansitz einen erlesenenRahmen für dieses besondere Fest zu bieten.Die zahlreichen Gäste wurdenzunächst von Walter Haidacher und seinerFrau Elfriede persönlich begrüßt und willkommengeheißen.Die offizielle Begrüßung nahm dann JochenAbendprogramm des Tourismuszentrumsfand jeder das richtige für sich und einensehr unterhaltsamen und lustigen Ausklangdes Tages.Ein weiterer Höhepunkt unseres Ausflugeswar zweifellos das Mittagessen im mittelalterlichenStil auf Schloss Landskron bei Villacham darauf folgenden Rückreisetag. Nurmit einem Messer bewaffnet schlug mansich in ehrenhafter Manier durch einschmackhaftes Menü. Die riesigen Lätzchenum den Hals taten dabei dem Stolz derRitterlichkeit keinen Abbruch. Durch denRitterschlag in den Kreis dieser ehrenhaftenHerren ganz offiziell aufgenommen wurdejedoch nur ein Mitglied der Kapelle. AusGründen des Datenschutzes muss aufgenauere Angaben zur Person hier jedochverzichtet werden.Es bleibt zu hoffen, dass dieser abschließendeAusflug ein Vorbote für diekommende Saison ist, denn dann wird dieseauf jeden Fall spannend, überraschend undalles andere als langweilig.Haidacher, Firmenchef der vierten Generation,vor. In einem erfrischend kurzen, mitHumor und feiner Ironie gewürzten Rückblick,vermittelte er dem interessiertenPublikum einen unterhaltsamen Einblick indie 100-jährige Geschichte der TischlereiHaidacher.Im fernen Jahre 1905, als unser Land unterder Herrschaft von Kaiser Franz Josef II.stand und Albert Einstein seine Relativitätstheorieentwickelte, gründeten die BrüderJohann und Georg Haidacher in Litschbachihre eigene Tischlerei. Aus der Geschichtewissen wir, dass die kommenden Jahrenicht einfach waren. Doch der kleine Tischlereibetrieb,der in einem 20 Quadratmeterkleinen Raum seinen Anfang nahm, konntesich im Auf und Ab der Zeiten stets behauptenund auch die bekannt dunklen Epochender Welt- wie auch der lokalen GeschichteR15


Rückblicküberdauern. Und nicht nur das, derals „Gebrüder Haidacher’s mechanischeTischlerei“ auftretendeHandwerksbetrieb verstand es alsbald,seine Massivholzmöbel undStuben sowohl national als auchinternational zu vermarkten. Dassdie Gebrüder Haidacher nebenhandwerklichem offensichtlich auchkaufmännisches Geschick besaßen,vermögen noch vorhandeneDokumente aus jener Zeit eindrucksvollzu belegen.Mit dem 1. Weltkrieg wurde dieErfolgsgeschichte jedoch jäh gestoppt,als Georg Haidacher seineHeimat verlassen und sein BruderJohann in den Krieg ziehen musste,aus dem er nicht mehr zurückkehrte; ergalt ab 1915 als vermisst. Erst zum Endedes 2. Weltkrieges konnte der Tischlereibetriebin Litschbach wieder weitergeführt werden,und zwar von Johann Haidacher „junior“,der erst in anderen Betrieben arbeiteteund sich seine handwerklichen Sporen verdiente,bevor er in die Fußstapfen seinesVaters trat. Er verlegte einen Teil seinerunternehmerischen Tätigkeit auf den Einkauf,die Restaurierung und den Verkaufvon alten Möbeln. Zudem startete „der Haidacher“,wie Tischlermeister Johann Haidacherweitum genannt wurde, die Produktioneiniger Kleinmöbelserien, von denen der sogenannte „Herzl-Stuhl“ ein echter Klassikerwurde. Bis ins hohe Alter hat Johann Haidachersolche Stühle in Serie hergestellt.Im Jahr 1964 brach die Zeit der 3. Generationin der Person von Walter Haidacher an.Nach der Lehre im elterlichen Betrieb sahes Walter Haidacher als seine Aufgabe an,den Betrieb sozusagen zukunftsfähig zumachen. Gemeinsam mit seiner EhefrauElfriede, die in die Betriebsführung maßgeblichmit eingebunden wurde, verfolgte erdiesen Weg konsequent, entwickelte eineneue Produktbandbreite und eroberte damiteinen neuen Kundenkreis von Mailand bisRom.Seit 1998 wird der Tischlereibetrieb nun vonWalter, Elfriede und Jochen Haidachergemeinsam geführt, der Wechsel in die Die Anfänge der Tischlerei Haidacher.nächste, in die 4. Generation, verläuft alsonahezu nahtlos. Die Firmenphilosophie, diedie Tischlerei Haidacher über diesesJubiläum hinaus begleiten soll, drückteJochen Haidacher in seiner Festrede folgendermaßenaus: „Heute ist Haidacher einPartner für komplexe und ganzheitlicheRaumideen. Unser Bestreben ist es, Lösungenzu bieten, die auf die verschiedenstenBedürfnisse der Menschen eingehen undreagieren. Gemeinsam mit unseren Kunden,Planern und Partnern suchen wir nachindividuellen Lösungen für die Raumgestaltungsaufgabenunserer Zeit. Ein Ziel, dasnur im Zusammenspiel, Austausch und inder ständigen Entwicklung aller Beteiligtenzu erreichen ist.“Hanspeter Munter, Direktor des Landesverbandesder Handwerker LVH, hatte dasJubiläumsfest des Handwerkerverbandes,der just an diesem 17. September seinerseitsdas 60-jährige Bestehen beging,eigens verlassen, um der Fa. Haidacher dieGrüße und Glückwünsche des Verbandeszu überbringen. In seiner Grußbotschaftbetonte Direktor Munter, dass es für einenHandwerksbetrieb nicht genüge, alleSchwierigkeiten, die sich im Laufe der Zeitergeben, zu überwinden, sondern dass esnoch viel wichtiger sei, Visionen und Ideenzu entwickeln. In dieser Hinsicht sei dieFirma wie auch die Familie Haidachermustergültig, so Hanspeter Munter. Der16


RückblickZusammenhalt in der Familie sei Voraussetzung,dass sich der Betrieb immer weiterentwickelt habe und könne somit als Beispielfür alle Handwerksbetriebe gelten.Zum Anlass des 60-Jahre-Jubiläums desSüdtiroler Handwerkerverbandes überreichteVerbandsdirektor Munter unter dembegeisterten Applaus der anwesendenGäste an die Firma bzw. Familie Haidachereine Ehrenurkunde für die mehr als rekordverdächtiglange Betriebstätigkeit.Für den Bezirk Unterpustertal des Landesverbandesder Handwerker ergriffBezirksobmann Helmuth Innerbichler dasWort. Er zeigte sich hoch erfreut über dasbesondere Firmenjubiläum und drückte mit Das Jubiläum, ein Grund zur Freude fürLVH – Bezirksobmann Helmuth Innerbichler,LVH – Direktor Hanspeter Munter sowie auchfür Jochen, Elfriede und Walter Haidacher(v.l.n.r.).seinen Glückwünschen gleichzeitig seineAnerkennung und Wertschätzung über dielange Firmentätigkeit aus. Der Bezirksobmannmeinte, die Fa. Haidacher falle in derSüdtiroler Handwerkerlandschaft einerseitsdurch Innovation, andererseits durch diegelungene Kooperation mit Architekten wieauch mit anderen Partnern auf. Ziel dieserBemühungen sei immer, den Kunden dasBesondere in höchster Qualität zu liefern.So wünschte Bezirksobmann Innerbichlerder Fa. Haidacher auch für die Zukunft vielMut, um den hohen Ansprüchen, die sie sichselbst stellt, gerecht zu werden.In die gleiche Kerbe schlug auch HubertMayr, der Obmann der Handwerker derGemeinde Percha. Er bezeichnete die Fa.Haidacher als den Stolz der PerchinerHandwerker. Vor Schwierigkeiten nicht zukapitulieren, sondern den eingeschlagenenWeg konsequent weiter zu gehen, das seigewissermaßen die Haidacher’sche Firmenphilosophie,so Ortsobmann Mayr.Diese Devise habe jeder der Firmenchefs inden vier Generationen auf seine Art verfolgtund deshalb sei der Betrieb in seiner 100-jährigen Geschichte letzten Endes immererfolgreich gewesen.Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr war sicherlichein Wettbewerb der besonderen Art,den die Fa. Haidacher ausgeschriebenhatte. An verschiedene Architekturbüros inSüdtirol, aber auch im benachbarten Trentinound Österreich erging die Einladung, einObjekt zum Thema „Zirm“ zu gestalten. DasZirmholz ist nämlich jenes Holz, das die Fa.Haidacher seit 100 Jahren begleitet. DieVerwendung dieses Holzes war dabei ebensoein Kriterium wie die Vorgabe, dass dieObjekte nicht größer als 2 m³ sein und nichtmehr als 1m³ Holz verarbeitet werden durften.Insgesamt fünf Architekturbüros beteiligtensich am Designwettbewerb, der vonden Architekten Walter Angonesi aus Kalternund Lukas Mayr aus Percha betreutwurde. Eine fachkundige Jury konnte aus Das Siegermodell “Luis” vor der mächtigenKulisse der Drei Zinnen.R17


Rückblickfünf höchst unterschiedlichen, aber gleichermaßeninteressanten Arbeiten die alsbeste befundene auswählen. Gartenmöbelwaren von den Wettbewerbsteilnehmernebenso projektiert worden wie eine neueForm eines Kinderzimmer oder eine Wohnungseinrichtungauf engstem Raum. EineDeckenbeleuchtung in Zirmholz für dasberühmte „Letzte Abendmahl“ von Leonardoda Vinci einer Wiener Architektengruppewar wohl eher satirisch gemeint. Der Siegging an den Brixner Architekten Gerd Bergmeister,der unter dem bezeichnendenNamen „Luis“ eine neue Interpretation einerZirmstube mit Tisch und Bank konzipierthatte. Das Ergebnis seiner Arbeit istzugleich Möbel und Kunstobjekt, das selbstbestimmtfür sich steht und zugleich demRaum, in dem es steht, einen Rahmen verleiht.Die Festgäste konnten die Wettbewerbsbeiträgeim Laufe des Abends eingehendbegutachten und auf bzw. im Siegerobjektgleich Probe sitzen. Im Hof des AnsitzesHebenstreit war inzwischen ein reichhaltigesBüffet vorbereitet worden, zu dem einigeedle Tropfen aus Südtirols Weinbergenkredenzt wurden. Dazu gab es Jazz vomFeinsten, dargeboten von der PustererGruppe „s’Quartett“.20 Jahre Mesnerdienst20 Jahre MesnerdienstGleich doppelten Grund zum Feiern hatteam Sonntag, dem 18. September, DavidElzenbaumer aus Oberwielenbach. Zumeinen wurde er genau an diesem Tag 75Jahre alt und zum zweiten hat er 20 Jahrelang in der Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus denMesnerdienst versehen. Beide Anlässe solltennun in den Sonntagsgottesdienst einfließen,weshalb dieser besonders feierlichgestaltet wurde. Vier der Enkelkinder vonDavid Elzenbaumer übernahmen den Ministranten-wie auch den Lektorendienst undder Oberwielenbacher Männerviergesanggestaltete die Messfeier mit wunderschönvorgetragenen Liedern mit.Pfarrer Viktor Plaikner gratulierte gleich zuBeginn des Gottesdienst dem „Sefn David“,wie David Elzenbaumer in Oberwielenbachgenannt wird, zu seinem Geburtstag unddankte ihm gleichzeitig für seinen langjährigenEinsatz als Kirchenmesner. Pfarrer Viktorbezeichnete „seinen“ Mesner als einensehr gewissenhaften und fleißigen Menschen,der sich sehr darum bemühe, alleanfallenden Arbeiten in der Kirche zurZufriedenheit aller auszuführen. Oft sei erschon eine ganze Stunde vor dem „Kirchen“da, erzählte der Pfarrer Viktor scherzhaft,damit alles an seinem richtigen Platz ist undja nichts vergessen wird. Die Pfarregemeindekönne sich glücklich schätzen, so PfarrerViktor, dass sie einen verlässlichen Mesner Der geehrte Mesner David Elzenbaumermit Pfarrer Viktor Plaikner und EnkelSimon.habe, denn es wird immer schwieriger, Menschenzu finden, die eine solche ehrenamtlicheAufgabe übernehmen. Vielerorts herrschenicht nur Priesternot, sondern auchMesnernot, stellte Pfarrer Viktor fest. Deshalbsei es von größter Wichtigkeit für dieZukunft, dass die verschiedenen Berufun-18


Rückblickgen in einer Pfarrgemeinde wahrgenommenund auch angenommen werden, besondersvon den jungen Menschen.Pfarregemeinderatspräsident Josef Pramstallerbrachte die Dankbarkeit und dieGlückwünsche der Pfarrgemeinde Oberwielenbachzum Geburtstag wie auch zum„Dienstjubiläum“ in einer eigenen Fürbittezum Ausdruck. Nach dem Gottesdienstüberreichte er ihm zudem als Zeichen derAnerkennung einen reich gefülltenGeschenkskorb.Zum Anlass des Jubiläums haben wir mit-Mesner David Elzenbaumer ein kurzesGespräch geführt:PGB: Herr Elzenbaumer, erzählen Sie bittekurz, wie Sie Mesner in Oberwielenbachgeworden sind.David Elzenbaumer: Als vor 20 Jahren derdamalige Mesner Josef Schneider sein Amtaufgab, war, wie man so schön sagt, Not amMann. Wie sollte man einen neuen Mesnerfinden? Ich war damals im Pfarrgemeinderatund der Pfarrer sagte: „Einen Mesnerbrauchen wir. Wenn kein Mesner ist, kannich auch gehen.“ So haben wir uns gemeinsammit dem Herrn Pfarrer auf die Suchenach einem Mesner gemacht und gar einigePensionisten angesprochen. Wir bekamenaber alles Absagen. Dann habe ich denDienst provisorisch übernommen, eine Zeitlang gemeinsammit Anton Schneider.Aber es warschwierig, weil ichdamals noch berufstätigwar. Ichmusste beispielsweisemeinengesamten Urlaubfür die Mesnereiaufbrauchen.Dazu kamen teilweiseauch nochgesundheitlicheProbleme, sodass ich meinenDienst immer wiederunterbrechenmusste. In diesem Zusammenhang möchteich Herbert Niederwolfsgruber erwähnen,der bei meinen krankheitsbedingten Ausfällenimmer wieder einsprang und mir damitsehr geholfen hat. Ich möchte die Gelegenheitbenutzen, um ihm einmal dafür einenöffentlichen Dank auszusprechen.PGB: Was zeichnet einen guten Mesneraus?David Elzenbaumer: Ich würde sagen,Pünktlichkeit und Verlässlichkeit sind beimMesnerdienst besonders wichtig. Fleiß undReinlichkeit zeichnen einen Mesner darüberhinaus aus. Dann sollte er die Zusammenarbeitmit dem Pfarrer, dem Pfarrgemeinderatund mit den Gläubigen, da wo es möglichund sinnvoll ist, pflegen. Wenn alles gutklappt, kommt die Freude an der Arbeitdazu. Das sollen die Leute spüren, dassman Freude an seiner Aufgabe hat, dannkann man auch leichter junge Menschen fürsolche Aufgaben finden.PGB: Muss man als Mesner besondersgläubig oder besonders fromm sein?David Elzenbaumer: Ein bissl wär’ schonrecht, wenn man nicht nur gewissenhaft beider Arbeit ist, sondern auch im Bezug aufden Glauben. Aber ein Mesner muss auchgenauso gut anpacken und organisierenkönnen.PGB: Wie würden Sie junge Menschendazu ermutigen, ein kirchliches Ehrenamtauszuüben?David Elzenbaumer: Meiner Meinung nachist es wichtig, ständig nach Mitarbeitern undMithelfern zu suchen. Besonders jungenMenschen soll man die Möglichkeit geben,da und dort mitzuhelfen. So können Sie vielleichtallmählich in eine Aufgabe hineinwachsen.Dann sollte man ein natürlichesVerhältnis zum kirchlichen Ehrenamt vermitteln.Es braucht keine ganz speziellen Menschen,um Aufgaben in der Pfarrgemeindezu übernehmen. Schließlich kommt es aberdarauf an, wie ich schon sagte, dass mandie Freude, die ein solches Amt auchmachen kann, spüren lässt.R19


RückblickPfarrgemeinderatssitzung inPfarrgemeinderatssitzung in Oberwielenbach20Am 20. September 2005 trat der Pfarrgemeinderatvon Oberwielenbach zu seinerletzten Sitzung in der laufenden Amtsperiodezusammen.Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlenzum Pfarrgemeinderat am 6. Novemberhatte sich der Pfarrgemeinderat unter anderemauch mit deren Vorbereitung zubeschäftigen. Im Verlauf der Diskussion kamman überein, einen Wahlausschuss zu bilden,der sowohl die Vorwahlen am 16. Oktoberals auch die eigentliche Wahl organisierenund durchführen sollte. Es wurde nämlichbeschlossen, die Kandidatinnen undKandidaten für die Wahl des Pfarrgemeinderatesdurch eine Vorwahl zu ermitteln.Mit der Bestellung einer Friedhofskommissionund der anstehenden Friedhofserweiterungstanden zwei weitere wichtige Punkteauf der Tagesordnung.Auf Vorschlag des PfarrgemeinderatspräsidentenJosef Pramstaller wurden folgendePersonen in die Friedhofskommission berufen: Pfarrer Viktor Plaikner Alois Schneider (Grabmacher) Josef Pramstaller (Präsident des PGR) Anton Gräber Georg Schneider Manfred PramstallerEin großes Projekt für die nahe Zukunft wirddie notwendig gewordene Erweiterung desörtlichen Friedhofs darstellen. Der Schaffungder urbanistischen Voraussetzungenmit den damit verbundenen Grundregelungen,die Projektierung und die Genehmigungdes Bauvorhabens durch die Gemeindebaukommissionwurden als die nächstenSchritte, die zu setzen sind, eingehendbesprochen.Aber auch die Gestaltung des Erntedankfestesund des jährlichen Kreuzgangs nachMaria Saalen am ersten Samstag im Oktoberwaren Thema der Sitzung wie auch diemögliche Vermietung einer der Wohnungenim Pfarrheim.Frisches Brot in Brot aller Frühe in aller Frühnun auch in Perchaauch in PerchaSeit Jahren schon wartete man hier in Perchaauf eine Verkaufsstelle von frischemBrot und Backwaren. Am 8. Oktober 2005war es endlich soweit: die Bäcker FlorianMoser aus Rasen eröffnete eine Filiale hierin Percha. Mit einer sympathischen Geste,einer Tasche mit vier ofenfrischen Brötchenan jeder Türklinke, gab die BäckereiMoser einige Tage zuvor die Eröffnung derGeschäftsstelle bekannt und lud gleichzeitigzur Einweihung mit anschließendemUmtrunk ein.Ruth Moser, die Tochter des Bäckermeistersund Geschäftsführerin der neuenVerkaufsstelle, begrüßte in ihrer Eröffnungsredealle Anwesenden und freutesich, nun auch Percha mit frischen undgesunden Backwaren versorgen zu kön- Familie Moser mit dem Bäcker- und Verkaufsteam inder neueröffneten Filiale in Percha.


Rückblicknen. Sie wies darauf hin, dass BäckermeisterFlorian Moser inzwischen 50 JahreBerufserfahrung hat, seit 40 Jahren inRasen und Olang tätig ist und bemühtist, mit seinem Team ein reichhaltigesund vor allem gesundes Angebot anBackwaren und Broten ohne chemischeZusätze und Konservierungsstoffeherzustellen.Bürgermeister Joachim Reinalterhieß die Bäckerei Moserhier in Percha herzlich willkommen.Er betonte, welchgroßes Anliegen eine gute undfunktionierende Nahversorgungder Gemeindeverwaltung ist, undbegrüßte den Schritt der Familie Moser, inunserem Dorf eine Geschäftsstelle zu eröffnen,verbunden mit den besten Wünschenfür den Erfolg der Verkaufsstelle. Wohl auchzu diesem Zwecke segnete PfarrerViktor Plaikner den Geschäftsraumund die Menschen, diedarin arbeiten werden. FamilieMoser ihrerseits hat dieVerkaufsstelle ansprechendeingerichtet. Es gibt sogareine kleine Sitzecke mit Kaffeemaschine,die zu einer NaschundKaffeepause einlädt. Die Öffnungszeitenvon 6 bis 13 Uhr und von15 bis 19 Uhr orientieren sich an denBedürfnissen der Kunden. Und besondereAngebote, wie etwa Tirtlan am Mittwoch,und die sympathische und zuvorkommendeBeratung beim Einkauf lassen wohlkeinen Wunsch offen - da ist der Erfolg javorprogrammiert.Ehrung für Treue zu PerchaEhrung für Treue zu PerchaR Jakob Kofler (links) freut sich überdie Ehrung, die er von Andreas Brunnererhalten hat.Seit nunmehr 35 Jahren verbringt er seinenUrlaub in Percha und dabei war er sogareinmal in unserer Gemeinde ansässig. DieRede ist von Jakob Kofler, Sohn von Aloisund Irma Kofler. Geboren wurde er im Sarntal,und zwar 1945, also vor genau 60 Jahren.Familie Kofler musste ihr heimatlichesTal verlassen und als Pächter auf verschiedenenHöfen in unserem Land ihr Auskommensuchen. Unter anderem bewirtschaftetesie das Anwesen „Heidenberg“ oberhalbvon St. Lorenzen. Dort besuchte Jakobauch die Schule. Später kam Familie Koflerauch nach Wielenberg und so brachteJakob 12 Jahre beim „Joasn“ zu. Im Jahr1970 übersiedelte Jakob Kofler nach Bayern,genauer gesagt, nach Fischbachau imLeitzachtal, wo er in einer großen Landwirtschaftmit angeschlossenem Gasthaus(Gasthaus „Mairhofer“) eine Stelle als landwirtschaftlicherArbeiter antrat. Aber zu Percha,das ihm einmal zur Heimat gewordenwar, hat sich der „Joggl“, wie ihn dieLeute hier nannten, stets verbundengefühlt. So verbrachteer von da an jedes Jahrseinen Urlaub in Percha,sowohl bei Alois und ZitaMairginter wie auch beiJosef und Katharina Passlerin Unterwielenbachund später im Hause „Urthaler“in Percha. Die Gast-21


Rückblickgeber Maria und Kassian Urthaler wolltendem treuen Gast eine kleine Freude bereitenund arrangierten Anfang Oktober, alsJakob Kofler wieder einmal in Perchaurlaubte, eine hauseigene Feier zu diesembesonderen Jubiläum.Andreas Brunner überreichte als Vertreterdes Tourismusvereins Bruneck JakobKofler, der in seiner Verbundenheit zu Perchaso viel Beständigkeit bewiesen hatte,als Zeichen der Anerkennung eine Urkunde.Der Geehrte freute sich sichtlich über diegelungene Überraschung und über diedamit verbundenen Glückwünsche. Manwar sich darüber einig, dass Jakob Koflernoch viele Jahre in Percha willkommen ist.Wir wissen natürlich, dass der „Jubilar“ auchim schönen Bayernland ein eifriger Leserunseres Gemeindeblattes ist. Deshalbschließt sich die Redaktion des „PerchinerGemeindeboten“ den Gratulationen vonHerzen an.Allgemeine Geburtstagsfeier Geburtstagsfeierfür die Seniorendie SeniorenDas Club-Treffen am 19.Oktober 2005 widmeteder Seniorenclub dem gemeinsamenGeburtstagfeiern. Mit allgemeinen Glückwünschenund einigen besinnlichen Sätzen- dem Dank an Gott für die geschenkte Zeit,die Gesundheit und die Freude am Leben -begrüßte Präsidentin Waltraud Pietribiasidie zahlreich erschienenen Senioren. Vieleunter ihnen haben bereits das 80steLebensjahr vollendet, so etwa Maria Aichner,Josef Durnwalder, Anna Feichter, EdeltraudFeil, Paula Grassl, Martha Wörer,Johann Passler oder Anton Muschlechnerund erfreuen sich einer robusten Gesundheit.Grund genug, um zu danken undgemeinsam anzustoßen. Die Senioren beim gemütlichen Beisammensein. Die Mundartlieder des OberwielenbacherMänner-Quartetts wurden mit Begeisterungangehört, handelte es sich doch um altesLiedgut, das bei den Anwesenden durchwegsbekannt war.Wohl nicht nur zur Freude der Oberwielenbacherhatte der Oberwielenbacher Viergesangdie Einladung angenommen und sorgtemit durchwegs fröhlichen und humorvollenMundartliedern für stimmungsvolle,musikalische Auflockerung. Martina Hochgruberhatte auch heuer wieder Kuchen undGebäck bereitbestellt. Die Runde dankte esihr mit Komplimenten für die leckerenSachen und einem herzhaften Applaus.Großes Lob gab es auch für Herta Oberrauch,die wieder einmal mit Ideenreichtum22


Rückblickund Liebe zum Detail die Tische dekoriertund das Geburtstagsgeschenk, einenbesonders guten Tropfen Wein, und dieGlückwunschkarte verpackt bzw. vorbereitethatte. Bevor der Kaffee aufgetragen wurde,brachte der Text „Im Herbst“ von IrmaFederspieler Behrens noch einmal einigebesinnliche Gedanken mit der Quintessenz„Gott hatte die Hoffnung im Sinn, als er denHerbst schuf“. Dass sich diese Erkenntnisauch auf den Herbst des Lebens übertragenlässt, zeigte einmal mehr die gute Laune,das lebhafte Plaudern und das vieleGelächter, mit dem sich die Senioren denweitern Nachmittag vertrieben.REinweihung der neu gestalteten der neu gestalteRäumlichkeiten im Rathaus von Perchaim Rathaus v Bürgermeister Joachim Reinalter freutsich über die gelungenen Umbauarbeiten.Nachdem mit Abschluss des Bauloses 2 dieUmbauarbeiten im Erdgeschoss des Rathausesin Percha und auch die Arbeiten amRathausplatz abgeschlossen sind, lud dieGemeindeverwaltung in Zusammenarbeitmit der Raiffeisenkasse zur Einweihung derRäumlichkeiten ein. Am Samstag, 22. Oktoberhieß Bürgermeister Joachim Reinaltereine Reihe von Ehrengästen - darunter denObmann des Raiffeisenverbandes Dr. HeinerNikolussi Leck, den Direktor des RaiffeisenverbandesKonrad Palla, den Obmannder Raiffeisenkasse Bruneck HeinrichRenzler, den Direktor der RaiffeisenkasseBruneck Anton Kosta, den Direktor desPostamtes Bruneck Gerhard Agstner undden Vizedirektor des Postamtes BruneckJosef Rastner – sowie die Bürger und Bürgerinnen,die der Einladung gefolgt waren,auf dem Gemeindeplatz herzlich willkommen.Er gab einen kurzen Rückblick überdie durchgeführten Arbeiten, bedankte sichbei den verschiedenen Firmen und Handwerksbetrieben,die er namentlich anführte,für die gute Zusammenarbeit und schlossmit dem Wunsch, die Umbauarbeitenmögen zur Zufriedenheit aller durchgeführtworden sein und Raiffeisenkasse und Postmögen sich in den neuen Räumlichkeitenwohl fühlen. Heinrich Renzler und KonradPalla gratulierten in ihren Grußworten zuden gelungen Umbauarbeiten. Sie verwiesenauf die lange Tradition der Raiffeisenkassehier in Percha, den sogenanntenDarlehenskassenverein, der von 1894 bis1941 im ersten Stock des Wirtshauses inUnterwielenbach untergebracht und nachder Sonntagsmesse geöffnet war. Im Jahr1983 wurde die Geschäftsstelle hier in Perchaeröffnet und kann inzwischen 94% derBevölkerung von Percha zu ihren Kundenzählen. Die beiden Vertreter der Raiffeisenkasseunterstrichen im Besonderen dieBedeutung des Zusammenspiels von Ver-23


Rückblickwaltung und Wirtschaft, weshalb sie sichumso mehr über ein „gemeinsames Zuhause“von Gemeindeverwaltung und Raiffeisenkassefreuten. Als letzter trat Pfarrer ViktorPaikner an das Rednerpult mit derehrenvollen Aufgabe, die neuen Räumlichkeitender Bank, der Post und der Gemeindeverwaltungund vor allem die Menschen,die darin tätig sind, zu segnen. Nach einigenfestlichen Musikstücken der Böhmischender Musikkapelle Percha waren alle Anwesendenzum reichhaltigen Büffet geladen,das die Raiffeisenkasse gesponsert hatte.Am Rathausplatz wird gefeiert. Jugend im BunkerJugend im Bunker Der Aufenthalt im Bunker wurde für die Jugendgruppezu einem Erlebnis der besonderen Art.Bei einem Gespräch mit der Jugendgruppevon Percha wurde der Ausbau des Bunkersin Unterwielenbach und dessen zukünftigeNutzung als Feuerwehr – Übungsanlageerwähnt, worauf einige Jugendliche ihrInteresse bekundeten, den Bunker vor denUmbauarbeiten einmal besichtigen zu können.Diesem Wunsch konnte leicht entsprochenwerden und nach dem Motto „Gesagt,getan“ wurde eine Besichtigung für Samstag,den 22. Oktober anberaumt.An besagtem Tag trafsich die Jugendgruppe von Percha,ausgerüstet mit Taschenlampen,mit GemeindereferentSteiner Paul vor dem Bunkerzum Rundgang. Die Jugendlichenwaren überrascht undbeeindruckt von der Größe derBunkeranlage wie auch vonderen weitläufiger Bauweise.Leider war die ganze Einrichtungnach der Auflassung desBunkers entfernt worden,sodass sich die Jugendliche nurbedingt vorstellen konnten, wiees früher dort ausgesehenhatte. Manche Erzählung vonOma und Opa aus den unseligenKriegszeiten, als die Menschenvor den Bombern in dieBunker flüchten mussten, vermochten wohldie eine oder andere Ahnung zu beleben.Die Besichtigung dauerte ca. eine Stunde.Nach den obligaten Gruppenfotos zur Erinnerungan eine denkwürdige Begegnungmit der jüngeren Geschichte wurde nochvereinbart, nach den Umbauarbeiten wiedereine unterirdische Erkundungstour machenzu wollen.24


RückblickGemeinsame AtemschutzübunGemeinsame Atemschutzübung in PerchaAm 28.10.2005 organisierte die FreiwilligeFeuerwehr Percha unter der Leitung vonKommandant Hermann Ranalter eine Atemschutzgemeinschaftsübungfür die Wehrendes Abschnittes 1 und 2 desBezirkes Unterpustertal.Die Übung fand in der Lagerhalleder Wildbachverbauungin Unterwielenbachstatt. Die beteiligten Feuerwehrenvon Bruneck, Aufhofen,Dietenheim, Reischach,St. Georgen, Percha, Oberwielenbach,Pfalzen, Issing, Montalund Stefansdorf waren ab 19:15Uhr mit einem Atemschutztrupp in ihrerjeweiligen Gerätehalle in Bereitschaft undwurden bei Übungsbeginn um 19:30 Uhrüber Funk zum Übungsobjekt beordert.Jede Wehr musste sich in der stark verrauchtenHalle in ihrem Übungsabschnittorientieren, d.h. zu ihrem eigentlichen Einsatzpunktgelangen, dort eine „verletztePerson“ bergen und außerhalb des Gefahrenbereichesbringen.Die Atemschutztrupps wurden von derAtemschutzüberwachung Percha kontrolliert.Somit war man jederzeit über denStand der verfügbaren Luftmenge der eingesetztenTrupps informiert und konnteauch notfalls einen weiteren Trupp zur Ablösezum Übungsobjekt schicken.„Was suchst du?“„Was suchst du?“Dekanatsjugendmesse zur Eröffnung des Arbeitsjahres 2005/06Kürzlich wurde in der Pfarrkirche von Bruneckmit einer feierlichen Dekanatsjugendmessedas neue Arbeitsjahr des Jugenddiensts,der Jungschar-, Ministranten- undJugendgruppen der 22 Pfarreien des DekanatesBruneck eröffnet.Der Gottesdienst stand unter dem Motto„Was suchst du?“ und wurde von denKooperatoren Fabian Tirler und MichaelNachdem alle 11 Atemschutztrupps ihreAufgabe bewältigt hatten, meldete sich derletzte Trupp um 21:00 Uhr bei der Atemschutzüberwachungab.Bei der folgenden Übungsbesprechungwaren 66 Feuerwehrleuteund ein Vertretervon der Wildbachverbauunganwesend.Der BezirksfeuerwehrinspektorHerbert Thaler, derAbschnittsinspektor undBezirksatemschutzwart ErichKosta, sowie der Kommandantder Feuerwehr Percha HermannRanalter unterstrichen in ihren Ansprachendie Wichtigkeit der Atemschutzübungenwie auch der Ausrüstung der Atemschutzträger,da der Atemschutzeinsatzimmer noch der gefährlichste Einsatz fürden Feuerwehrmann ist. Gedankt wurdedem Amt für Wildbachverbauung für dieBenutzung der Lagerhalle, allen Feuerwehrenfür das Mitwirken bei der Übung, besondersder Feuerwehr Percha für das Organisierenund den reibungslosen Ablauf derÜbung.Anschließend gab es in der Sportzone Perchaein saftiges Gegrilltes. Beim gemütlichenBeisammensein bestand noch reichlichGelegenheit zum Austausch derÜbungseindrücke.Bachmann, sowie weiteren Seelsorgern desDekanates und rund 300 Besuchern gefeiert.In einem Dialog (gespielt von Lukas Notdurfterund Markus Seyr) zu Beginn derMesse, suchte ein Jugendlicher mit einemFernglas Jesus. Er machte darauf aufmerksam,dass Jesus selbst gesagt hat: „Wennzwei oder drei in meinem Namen versam-R25


Rückblickmelt sind, bin ich mitten unter ihnen“ - dochwo ist er heute? Er kann ihn trotz Fernglasnicht sehen.Die Frage „Was suchst du?“ lenkt die Aufmerksamkeitauf das hin, was dem Lebenjedes Menschen Ziel und Richtung gibt.Jeder von uns trägt die Sehsucht nacheinem erfüllten und sinnvollen Leben insich. Die Auseinandersetzung mit dem diözesanenJahresthema soll uns helfen, dieserSehnsucht nachzuspüren und uns fürJesus zu öffnen. Das alles kann und will unsJesus auch geben, er hat uns zuerstgesucht und will nun, dass wir ihn suchen.Kooperator Michael Bachmann stellte denJugendlichen in der Predigt die Frage, obwir in der heutigen, lauten Zeit überhauptnoch im Stande sind den Ruf Gottes zuhören? „Wir müssen aufbrechen und versuchenauch in der Kirche neue Wege zugehen. Wir sollen uns von Gott rufen lassenund ihm nachfolgen, so wie es auch dieFischer am See Genezareth gemachthaben. Sie ließen ihre Netze liegen undfolgten ihm nach“, so Koop. Bachmann.Der Jugendliche der zu Beginn des Gottesdienstesnoch mit dem Fernglas auf derSuche nach Jesus war, tritt am Ende derMesse noch einmal auf. Diesmal jedochohne Fernglas: Im Verlauf des Gottesdienstesist ihm nämlich bewusst geworden,dass man Gott nicht sehen kann, sondernihn tief im Herzen spürt. Dazu braucht eskein Fernglas, sondern Menschen, für dieder Glaube mehr als ein Hobby ist. DerGlaube soll etwas Wichtiges im Leben seinund jeder von uns sollte im Herzen einenPlatz für Jesus frei haben.Während des Gottesdienstes wurden imGedenken an vier verstorbeneJugendliche des DekanatesBruneck Kerzen entzündet.Am Ende des Gottesdienstesgaben die acht anwesendenPriester des DekanatBrunecks den Jugendlichen,den Jungschar- und MinistrantenleiterInnengute Wünscheund Bitten mit ins neue Arbeitsjahr. Die Suche nach Gott war Thema bei derJugendmesse in Bruneck ... ... wie auch eines Gesprächs, das vonMarkus Seyr und Lukas Notdurfter vorgetragenwurde.Der Gottesdienst wurde auch heuer wiedervon einigen Jugendgruppen und LeiterInnenmitgestaltet. Musikalisch umrahmtwurde die Messe vom Jugendchor Oberolangunter der Leitung von Michaela Preindl.Ebenfalls kamen an die 40 Ministranten mitihrer eigenen Ministrantenkleidung und nahmenam Einzug mit den Priestern teil.Bei der anschließenden Agape auf demPfarrplatz wurden „Mini-Vinschgerlen“ undTee verteilt.26


RückblickGewinn bringende„BuchpakeGewinn bringende„Buchpakete“ Die schön gestaltetenTragetaschen sollen zumBesuch der Bibliothekanregen.Die Bibliothek Oberwielenbach startete Anfang August unterder Leitung von Waltraud Gräber die Aktion „Buchpaket“.Jedes Paket bestand aus je zwei erzählenden Kinder- oderJugendbüchern, einem Sachbuch und einer Losnummer.Circa 40 Kinder und Jugendliche nutzten diese Gelegenheitund nahmen rege an der Aktion teil. Ende Oktober wurdenalle Teilnehmer im Rahmen einer Verlosung für ihren großenLesefleiß belohnt. Die Bibliotheksleiterin und zwei Helferinnengestalteten für diesen Anlass eine Tuchtasche, die alleAnwesenden erhielten.Ein großer Dank gilt der Raiffeisenkasse Percha für dasBereitstellen von verschiedenenSachpreisenund derFirma Gräber Antonfür die Finanzierungder Bibliothek-Tragetaschen.R Franziska begutachtet schon maldie begehrten Sachpreise. Bei der Verlosung ist viel los.Öffnungszeiten der Bibliothek Oberwielenbach:Donnerstag, von 14.00 - 17.00 UhrSamstag, von 09.15 - 10.15 Uhr und von 18.30 – 19.30 UhrDie Bibliothek Oberwielenbach freut sich auf deinen Besuch!27


RückblickPfarrgemeinderäte sind neuPfarrgemeinderäte sind neu bestelltDas erste Wochenende im November standnicht nur im Bann der Bozner Gemeindeahlen,sondern in der gesamten DiözeseBozen – Brixen ganz im Zeichen der Pfarrgemeinderatswahlen.In allen 200 Pfarreienunseres Landes waren also für die nächstenfünf Jahre die Pfarrgemeinderäte zu bestellen.Im Unterschied zu den oft heißumkämpften Sesseln in den politischen Gremienunserer Gemeinden sind die Sitze inden Pfarrgemeinden keineswegs sobegehrt. In gar nicht so wenigen Pfarrgemeindenist sogar der Versuch gescheitert,eine Kandidatenliste auf die Beine zu stellen.Auch in Percha und Oberwielenbachbrauchte es dem Vernehmen nach einigeÜberredungskunst, um Mitbürgerinnen undMitbürger für eine Kandidatur zu bewegen.In Percha sah man diesmal von einer Vorwahlab und beschränkte sich darauf, fürgeeignet befundene Kandidatinnen undKandidaten persönlich anzusprechen undsie für eine eventuelle Mitarbeit zu gewinnen.So wies die Kandidatenliste schließlich14 Namen auf und die Wahl erbrachte dannfolgendes Ergebnis:Stimmen1. Dr. Hans Guggenberger.................2382. Josef Leiter.....................................2353. Waltraud Baur Pietribiasi................1704. Angelika Nocker Notdurfter ............1595. Raffaela Ortler Mayr.......................1246. Monika Unteregelsbacher ..............1237. Siegfried Niederwanger..................1138. Renate Weger Zimmerhofer.............979. Gerhard Oberleiter ...........................9110. Georg Geiregger ..............................7111. Kornelia Mutschlechner Steiner ......6912. Siegfried Mayr ..................................5313. Hermann Ranalter............................5214. Anita Kompos Passler......................3715. Dr. Peter Reichegger .........................316. Hartmann Kaiser ................................1Zwei Stimmen wurden als ungültig gewertet.Da der Pfarrgemeinderat in Percha aus 12Mitgliedern besteht – der Pfarrer ist vonrechts wegen Mitglied des Pfarrgemeinderates– gelten die ersten 10 Kandidatinnenund Kandidaten als gewählt. Die Wahlbeteiligungbetrug in der Pfarrei Percha 63,70%.In der Pfarrei Oberwielenbach ging man denumgekehrten Weg und versuchte es diesmalmit einer Vorwahl, aufgrund dieserwurde eine aus zehn Namen bestehendeKandidatenliste erstellt. Bei einer Wahlbeteiligungvon 68,46% brachte die Wahl folgendesErgebnis:Stimmen1. Josef Pramstaller ...........................1302. Helene FalkensteinerNiederwolfsgruber ..........................1133. Hermann Elzenbaumer ....................894. Helmuth Niederlechner ....................875. Klaudia Mair Niederlechner..............856. Meinhard Wolfsgruber......................667. Josef Schuster .................................588. Veronika Obexer Elzenbaumer ........329. Maria Schuster Graßl.......................3110. Martha Nocker Kirchler ....................17Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei Oberwielenbachumfasst insgesamt 8 Mitglieder;auch hier ist der Pfarrer von Amts wegendabei. Als gewählt gelten die ersten 7 Personen.Da Meinhard Wolfsgruber jedoch aufsein Mandat verzichtet hat, rückt VeronikaObexer Elzenbaumer in den Pfarrgemeinderatnach.Der „Perchiner Gemeindebote“ wünschtallen neu gewählten wie auch den schonerfahrenen Pfarrgemeinderäten viel Erfolgin ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.28


RückblickAus dem KindergartenAus dem KindergartenRAus dem Kindergarten von Percha erreicht uns folgender Bericht:Von der braunen Knolle im AckerHerbstzeit - Erntezeit Zum Abschluss gab es ein Kartoffelfest.Täglich werden zu dieser Jahreszeit dieherrlichsten Früchte geerntet. Auf Bäumen,auf Sträuchern, in Gärten und Äckern.Auch vor und hinter unserem Kindergartengibt es einen Acker. Was wächst wohl aufoder gar in diesem Acker? Diese Fragestellten wir uns im Kindergarten vor einigenWochen. Ausgerüstet mit Gartenschaufeln,Rechen und kleinen Kannen, machten wiruns auf den Weg, um das Geheimnis zu lüften.Die Kinder gruben und buddelten tüchtigdie braune, feuchte Erde des Ackers um.Es dauerte auch gar nicht lange und dieersten braunen Knollen kamen zum Vorschein:Kartoffeln waren es, die den ganzenSommer Zeit hatten, im Dunkeln der Erdezu wachsen. Da lachte das Herz, wie dieKinder über den Acker liefen und sich aufgeregtzuriefen, wie viele Kartoffeln sieschon gefunden hatten. Schwerbeladen undmit vollen Kannen machten wir uns auf denRückweg zum Kindergarten.In den darauf folgenden Wochen nahmenwir uns Zeit, mehr über die Kartoffel inErfahrung zu bringen. Durch eine Erlebnisgestaltungerarbeiteten wir mit den Kindern,wie Kartoffeln aussehen, wie sie sichanfühlen, wie sie riechen, wo und wie siewachsen und natürlich auch wie sieschmecken. Fast täglich kommen Kartoffelnauf unseren Esstisch, angerichtet nachunterschiedlichen Rezepten. Das war abernicht immer so. In Geschichten und Erzählungenerfuhren die Kinder vom Heimatlandder Kartoffel: Amerika. Ein Seefahrer hat voreinigen hundert Jahren die Kartoffel nachEuropa gebracht.Besonders fasziniert hat die Kinder dasMärchen vom Kartoffelkönig, das wir ineinem Theaterstück erleben durften. Anschließendbastelte jedes Kind seinen eigenenKartoffelkönig mit Goldkrone und Knollennase.Der krönende Abschluss des Kartoffelthemaswar ein lustiges Kartoffelfest mit Polonaise,Kartoffel-Spielen, Rätselraten, … undnatürlich einem leckeren Kartoffel-Mittagessen.So wie Sankt Martin sein!So wie Sankt Martin sein!Alljährlich am 11. November, am Fest desHeiligen Martin, rückt das Thema „Nächstenliebe“ins Zentrum des pädagogischenAlltags. Vor allem im Kindergarten und inden unteren Klassen der Grundschule wirddas Leben des Heiligen anhand von Textenund Liedern erarbeitet. Laternen werdengebastelt, mit denen die Kinder am Martinstagdurch die Straßen ziehen und mit demLicht als Symbol für Liebe, Wärme undNächstenliebe an die guten Taten des Heiligenerinnern. Nachdem im Kindergarten29


RückblickPercha in diesem Kindergartenjahr die „Vermittlungvon Werten“ zum Jahresthemagewählt wurde und die Nächstenliebe wohlzu den grundlegenden Werten unsererGesellschaft zählt, wurde der Geschichterund um den selbstlosen Ritter Martinbesonders viel Zeit und Raum geboten. Am9. November besuchte Pfarrer Viktor Plaiknerdie Kinder im Kindergarten, er zeigteeinige Diabilder und erzählte aus demLeben des Heiligen Martin. Am 11. Novembertrafen sich die Kinder begleitet von ihrenEltern und Großeltern vor dem Schulgebäudein Unterwielenbach zum traditionellenMartinsumzug. Der bunte Lichterzug, angeführtvon zwei Feuerwehrmännern mit brennendenFackeln und von Johann Zingerlehoch zu Ross, zurechtgemacht als derlegendäre Heilige Martin, führte in diesemJahr in die Aue. Einige Feuerwehrmännerhatten dort auf dem Parkplatz vor den Tennisplätzenein großes Martinsfeuer entzündet,um welches sich die Anwesendenscharten. Die Kindergartenkinder und dieSchüler der 1.und 2. Klasse trugen Liederund Texte vor und spielten die berühmteSzene der Mantelteilung. Pfarrer AmbrosStampfl erteilte den Kindern einen besonderenSegen und ermutigte sie vor dem Nachhausegehendazu, so wie Sankt Martin zusein.Auch in Oberwielenbach ist der Martinstagfür die kleinen und größeren Kinder einganz besonderer. Um jegliche Terminkollisionzu vermeiden, wurde das Fest kurzerhandum einen Tag vorverlegt. Wie wichtigden Kindern aber dieses Fest ist, zeigte dieenorme Präsenz bei der Kindermesse, die Die Geschichte von St. Martin wird amLagerfeuer gespielt.Pfarrer Viktor Plaikner in der Pfarrkirche vonOberwielenbach zelebrierte. DieSchüler/innen der Grundschule Oberwielenbachgestalteten den Gottesdienst mit Liedernund Texten mit. Natürlich durfte dieberühmte Szene mit der Mantelteilung desHl. Martin nicht fehlen, stellt sie doch eineder bekanntesten Heiligengeschichten dar.Im Anschluss an die Messfeier brach man instockdunkler Nacht zum großen Martinsumzugrund um das Dorf auf. Viele Kinder aberkonnten ihr Temperament jedoch nichtzügeln, denn am Ende der „Dorfrunde“ wartetein der Pension „Falkenstein“ ein heißerTee mit schmackhaften Süßigkeiten, alles ingroßzügiger Weise von den WirtsleutenHelene und Walter Niederwolfsgruber spendiert.Kreative KeilrahmentechnikKreative KeilrahmentechnikAm 8. und 10. November 2005 organisierteder Katholische Familienverband Perchaeinen Kurs in Keilrahmentechnik im örtlichenVereinshaus. Insgesamt 11 Teilnehmerinnenwaren gekommen, um ihre kreativenBegabungen auszuschöpfen und dabeieine neue Technik zu erlernen.Monika Haller aus Litschbach konnte alsReferentin gewonnen werden und siebewies an den zwei Abenden nicht nurgroßes Fachwissen, sondern auch viel Einfühlungsvermögen,um alle Kursteilnehmerinnenin die Technik einzuführen und ihnenauch zu den ersten Erfolgserlebnissen zuverhelfen. Nachdem die ersten künstlerischenSchritte gewagt waren, kannte dieBegeisterung der Kursteilnehmerinnenkeine Grenzen mehr und manche wollten30


RückblickUND SO WIRD’S GEMACHT:KeilrahmentechnikMaterial: 1 Keilrahmen Servietten Serviettenkleber für Serviettentechnik Strukturpaste – fein oder grob AcrylfarbenRAnleitung für dieses Bild:Das Serviettenmotiv ganz genau ausschneiden,die oberste Schicht des Motivsauf den Keilrahmen legen und mit Serviettenkleberankleben. Die Strukturpaste miteiner Spachtel auf den Keilrahmen, als Rahmen (oder nach Fantasie), auftragen. Trocknenlassen und mit Acrylfarben nach Belieben anmalen.Neues aus der JungscharNeues aus der JungscharBereits am 15. Oktober nahm die Jungschargruppevon Percha ihre Tätigkeit imneuen Arbeitsjahr wieder auf. Immerhinkonnten wiederum 25 Kinder für die Jungscharbegeistert werden. Dazu kommennoch 22 Ministrantinnen und Ministranten,die ihrerseits in die Jungschar integriertsind. Das ist eine ansehnliche Gruppe mitso exotischen Namen wie „Die Holzköpfe“,„Die Mammehucker“ und „Die lahmenSchnecken“, die nach einer tatkräftigenFührung verlangt. Renate Fauster, die miteinigen Gleichgesinnten die Jungschar inPercha nach langem Dornröschenschlaf31vor Eifer gar nicht mehr nach Hause gehen.Die Keilrahmentechnik ist eine neue Art,Keilrahmen zu gestalten und sie kann mitverschiedenen Materialien wie Servietten,Strukturpaste, Acrylfarben, Bändern,Mosaiksteinen, Sand usw. nahezu unbegrenztausgestaltet werden. Dazu sind keinerleiMalkenntnisse erforderlich und die Bilderwerden trotzdem wunderschön. WasWunder, dass dieser Kurs ausschließlichvon künstlerischen Erfolgsmomentengekrönt war! Beim Kurs ist kunstfertiger Eifer zuspüren.sozusagen „wiederbelebt“undsich mit vielEngagement undIdealismus fürdiese Form derKinderbetreuungeingesetzt hat,ist aus der Jungschararbeitausgestiegen.DieJungscharkindermit ihren Leiterinnenund Leitern Manuela Schrafflist die neue Leiterin der Jungschar.


Rückblick Kuchensonntag – Warten auf den großenAnsturm.möchten ihrer Renate auch auf diesem Wegein ganz besonders herzliches Vergeltsgottfür die geleistete Arbeit und die vielen schönenStunden übermitteln.Eine positive Seite kann man jedoch auchdiesem Abschied abgewinnen, konnte dochdas Jungscharteam mit jungen Kräftennachbesetzt werden. Manuela Schraffl hatdas Amt der Ortsverantwortlichen übernommen,während Veronika Kostner ihr als Kassierinund Schriftführerin mit viel Erfahrungzur Seite steht. Als Jungscharleiterinnenhaben sich Anna Fauster, Isabella Niederwanger,Christina Zingerle, Agatha Guggenberger,Manuela Winkler, Tanja Schraffl,Helmuth Kostner wie auch ManuelaSchraffl selbst als Jungscharleiter/innen zurVerfügung gestellt. Die MinistrantenleiterinnenMargit Winkler und Maria Urthaler werdendas Team weiterhin tatkräftig und mitvielen guten Ideen unterstützen. Ihnen geltenalle guten Wünsche für eine erfolgreicheArbeit mit den Jungscharkindern und Ministranten.Die erste Bewährungsprobe hatte die neueJungscharführung am Sonntag, den 13.November zu bestehen. Da war nämlichwieder Kuchensonntag angesagt. Die Jungschar-wie auch die Ministrantengruppenhatten wiederum viele Kuchenplateaus vorbereitet,die nach dem Hauptgottesdienstalle zur Aufbesserung der Jungscharkasseverkauft werden sollten. Die Kirchenbesucherließen sich nicht zweimal bitten und inwenigen Minuten waren die Tische buchstäblichleergefegt. Wer nicht rechtzeitig ausder Kirche kam, konnte höchstens nocheinen Hauch von Süßem erahnen. Ein herzlicherDank gilt allen, die die Jungschar beidieser Aktion unterstützt haben.UmweltAktion „Nimm autofrei!“Aktion „Nimm autofrei!“„Nimm autofrei – Fahr gemeinsam statt einsam!“hieß es am 22. September auch inunserer Gemeinde. Mit der Beteiligung andiesem übergemeindlichen Projekt wolltedie Gemeindeverwaltung und die Umweltkommissionvon Percha alle Bürger undBürgerinnen dazu animieren, an diesem Tagund auch in Zukunft vermehrt kurzeStrecken zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen,Fahrgemeinschaften zu bildenoder auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen.Die Aktion mit der zentralen Botschaft:„Jeder einzelne kann seinen Beitragzur Verkehrsentlastung und zur Reduzierungder Lustverschmutzung und Lärmbelastungleisten!“, sollte ein Anstoß zumUmdenkprozess im Umgang mit Verkehrund Mobilitätsein.Nachdem hier in Percha immer wieder kritisiertwird, dass nahezu alle Schüler einzelnmit dem Auto zur Schule gebracht und wiederabgeholt werden, auf Seite der Eltern32


Umweltaber auch immer wieder ein sicherer Schulwegbemängelt wird, legte die Gemeindeumweltkommissionim Rahmen der Aktion„Nimm autofrei“! besonderes Augenmerkauf den Schulweg der Kinder. Am besagten22. September wurde die Straße vom Haus„Ranalter“ bei der Einfahrt nach Unterwielenbachbis zum Wirtshof für den Verkehrgesperrt. Die Schüler hatten damit die Möglichkeit,auf einem verkehrsfreien Weg zuFuß, mit dem Rad oder Roller zur Schule zukommen. Für ihr umweltfreundlichen Verhaltenwurden sie dann noch belohnt: DerBürgermeister Joachim Reinalter, VizebürgermeisterPaul Steiner, GemeindereferentinSilvia Peintner und GemeindereferentJosef Pramstaller empfingen die Kindergartenkinderund Schüler vor der Grundschulein Unterwielenbachbzw. Oberwielenbach,verteiltenkleineSchokoladenherzenund Lose fürdie übergemeindlichePreistombola,deren Verlosungam Nachmittagin Bruneckstattfand. EineReihe von Handwerks-und Gastbetriebenbetriebenwaren imVorfeld zumSponsern von Ob dieser Preis wohl auch bergtauglichist? Magdalena Lahner aus Oberwielenbachfreut sich jedenfalls, das „Citybike“ vonBürgermeister Joachim Reinalter überreichtzu bekommen.Preisen gebeten worden. Hier in Perchastieß das Anliegen bzw. die Idee auf offeneOhren und es konnten eine ganze Reihe tollerSachpreise gesammelt werden: AutomarketPercha und Zimmerei Josef Peintnerspendierten jeweils einen Roller, die FirmaJosef Leiter spendierte 4 Eintrittskaten indas Schloss Sand in Taufers und 2 Wertkartenfür den öffentlichen Personenbeförderungsdienst,die Pizzeria Koriander, GasthofSchönblick in Platten und Pension Sonnblickstellten Gutschein für Pizzas und Jausenzur Verfügung, das Pyramidencafe inOberwielenbach vergab einen Rucksackund Willy Market sponserte einige gesundeFrühstücksdrinks.Die Verlosung auf dem Rathausplatz inBruneck wurde von Brunecks Grundschülernmit Liedern und Texten zumThema „Umweltschutz und Verkehrsreduzierung“umrahmt. Zum Abschluss ließendie Kinder Luftballons aufsteigen mit demAufruf „Nimm autofrei!“ Um nicht zusätzlichenVerkehr zu produzieren, mussten dieKinder der übrigen am Projekt beteiligtenGemeinden nicht unbedingt bei der Verlosunganwesend sein. Die Gewinner bekamendie Preise von den Gemeinden zugestellt.Erfreulicher Weise war hier in Perchanicht nur die Zahl der Sponsoren, sondernauch die Zahl der Gewinner groß: Mit einemCity-Bikes landete Magdalena Lahner ausOberwielenbach einen Haupttreffer, SarahNiederwolfsgruber und Elias Seeber ergattertenjeweils einen Fahrradhelm, HubertMair und Veronika Kostner erhielten jeweilseinen Gutschein für ein Abendessen fürzwei Personen. Kleinere Sachpreise erhieltenIda Urthaler, Hannah Messner, MaximilianEngl und Johannes Brunner. Den Kindergarten-und Schulkindern überreichteBürgermeister Joachim Reinalter höchstpersönlichden Preis, er gratulierte zumGewinn verbunden mit dem Wunsch, dassdie Kinder auch in Zukunft öfter mal zu Fuß,mit dem Rad oder in Fahrgemeinschaften inden Kindergarten bzw. in die Schule kommen.RU33


UmweltDorfsäuberungsaktionAm Samstag, 8.Oktober organisierte dieUmweltkommission der Gemeinde Perchain Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehrwiederum eine Säuberung vonStraßenrändern, Böschungen und Wanderwegenin den einzelnen Fraktionen derGemeinde und alle Bürger und Bürgerinnenwaren gebeten, sich an dieser Aktion zubeteiligen. Nachdem die Beteiligung im letztenJahr vor allem im Hauptort Percha sehrschwach ausfiel, freuten sich die Organisatorenin diesem Jahre über eine größereMithilfe der Bevölkerung: So zogen beispielsweisein Percha 18 Personen los, umachtlos weggeworfenen Müll einzusammeln,in Unterwielenbach stellte dieJugendgruppe einen starken Trupp vonMüllsammlern, so dass hier insgesamt 26Personen ans Werk gingen. Oberwielenbachhielt mit einer Beteiligung von 42 Personenauch heuer wieder den Rekord. VinzenzPeintner, Peter Niederlechner, AndreasNocker, Josef Durnwalder, Franz Fauster,Silvia Peintner, Hans Guggenberger,sowie Paul und Margareth Niederwolfsgruberübernahmen die Organisation an denTreffpunkten vor Ort, gaben die nötigenAnweisungen und verteilten Müllsäcke, welchewieder mit unglaublichen Mengen anKleinmüll, vor allem Zigarettenpackungen,Plastikflaschen und Papiertaschentüchern „Müllionäre“ in Aktion. Familie Hochgruber geht sogar mit Spürhundauf Müllsuche.gefüllt wurden. Alle Mithelfer erhielten alskleines Dankeschön für die anstrengendeArbeit ein belegtes Brot und ein Getränkund konnten mit der Gewissheit, einen wertvollenBeitrag für die Umwelt und für einsauberes Dorfbild geleistet zu haben, nachHause gehen.Mobile SchadstoffsammlungMobile SchadstoffsammlungPercha: 30. November 2005von 14.00 – 15.00 beim Rathaus (Engelberger Platz)Oberwielenbach: 30. November 2005von 15.30 – 16.30 Uhr am Kirchplatz34


UmweltRecyclinghof BruneckRecyclinghof BruneckDienste des Recyclinghofes für die Gemeinde Percha nur noch bis 31.12.2005!Nachdem die finanzielle Beteiligung der Gemeinde Percha für die Dienstleistungen desRecyclinghofes Bruneck drastisch angehoben werden sollten, hat sich die Gemeindeumweltkommissionentschlossen, Schadstoffe, Altöle und Fette sowie Sperrmüll wiederum imGemeindegebiet zu sammeln und der Entsorgung bzw. Wiederverwertung zuzuführen.Eine Lösung muss auch für die Sammlung und Entsorgung von Plastikabfällen gefundenwerden. Detaillierte Informationen hierzu werden allen Bürgern und Bürgerinnen nochzugestellt.Im Recyclinghof Bruneck werden Abfallstoffe der Gemeinde Percha jedenfalls nur noch bisJahresende angenommen.ULDie literarischeEckeDas „alte“ UnterwielenbachDas „alte“ Unterwielenbachin einer Rückschau von Prof. Martin Peintner, Chorherr in Neustift Ein Bild aus vergangenen Tagen: das „Wirtsstöckl“mit dem alten „Christlhof“.35Unterwielenbach hat fast als einzige derFraktionen von Percha einen „richtigen“Dorfplatz: Die Häuser sind zusammen mitder Kapelle im Kreis um den Platz angeordnet.Dieser nahezu abgeschlossene Freiraum– vor Jahrzehnten noch Begegnungsortund Gemeinschaftsspielplatz für dieDorfkinder - hat heute durch die asphaltiertenStraßen, die ihn auch durch alle Richtungendurchqueren, leider nahezu allesvon seinem früheren Dorfplatzcharakter verloren.Der alte Dorfplatz trug mit seinemsandigen Mittelfeld noch die Spurder Vermurung des Dorfes imJahre 1882 durch den Wielenbach.Dadurch wurde der Platzderart erhöht und aufgefüllt, dassman heute in die Kapelle nichtmehr über zwei Steinstufen hineingeht.Auch das Wirtshaus hatseine Stufe zum Eingangstor verloren.Zum alten Futterhaus beimChristl führte früher eine Stadelbrückeund die alte Schmiedekam so tief in den Boden, dassdie Fenster später fast ebenerdigauf den Weg ins Obergassl zu liegenkamen. Die Narben jenerZeit verwuchsen langsam und


Die literarische Eckevor den Häusern entstanden kleineRasenflächen, die von denKindern als „Platzl“ bezeichnetwurden. Es gab da das „Schullehrerplatzl“(auch ein Rest dergroßen Mure), es gab das „Lehnerplatzl“,das „Müllerplatzl“, das„Christlplatzl“ und natürlich den„Wirtsplatz“, auf dem –Gott seiDank“ auch heute noch der schöne,alte Lindenbaume steht. DasSommerhäuschen dahinter, überdas der Baum seine Äste mit derLindenblütenpracht breitete, istverschwunden. Das „Wirtstrog“,an dem alle im Dorf das Trinkwasserholten, hatte eineunglaubliche Anziehungskraft aufdie Dorfbuben und allzu oft musstedie Wirtin beim Fenster desHinterstübchens herausschimpfen, dieBuben sollen die Wasserspritzerei soforteinstellen. Auch das Stelzengehen auf denStiegen ließ sich – zum Ärgernis der Wirtin– in keinem andern Haus üben als beimWirt, wo sich die flache, breite Stiege förmlichaufdrängte, Kunststücke mit den Stelzenzu trainieren. Hier blieb aber ein Donnerwetterund eine Tracht Prügel vom Wirts-Knecht, dem Niggl, nicht aus. Ein weiteresbeliebtes Spiel der Dorfjugend im Sommergegen Abend war das Versteckspielen,„“Pötrum“ genannt. Es gab ja rundherumhinter den Häusern ausgeklügelte Versteckezur Genüge. Im Herbst, wenn imWirts Baumgarten die Äpfel reif waren,haben es die Buben so angelegt, dass zwischendurchdie jungen Wirtstöchter „zuheben“und suchen mussten, während sie aufeinem der Apfelbäume verschwanden unddie Säcke voll stopften mit Äpfeln. Im Frühjahr,wenn der Schnee weg war und derBoden hinreichend trocken, begann das„Speckern“. Im Laden in Percha bei der„Mathlilde“ bekam man die Specker zu kaufen,oder noch besser, man gewann sie imRatespiel aus der Faust eines anderen. ImWinter gab es oft eine gemeinsame Rodelpartievom Obergassl ins Dorf herunter.Meistens ging man rauf bis zum Straßentunnel,falls dort Schnee eingeworfen war „Großgasteiger“ und „Schullehrer“ in Unterwielenbach.bis zum Tischler. Dann ging`s ab auf demSchlitten, einzeln, meist zu zweit. Beliebtwar bei den Buben besonders das „Zugmachen“.Zwei oder drei der Buben hängtensich bäuchlings auf ihren Schlitten liegendjeweils in die hinteren ein. Die letzten fuhrensitzend und waren die Bremser. BeimErsten saß noch einer auf dem Rücken alsKamin. Eine nicht ungefährliche Fahrt, diegelegentlich auf dem Weg über das Ziel hinausbei der unteren Brücke in die Aue imBach endete. Aber die Gaudi war es wert.Was den Dorfplatz betrifft, gab es mituntersogar „Grundbuchstreitereinen“ unter unsBuben. Da wurden mit einem Stock imSandboden die Grenzen gezogen, um zuzeigen, wie weit die jeweiligen Platzrechtegehen. Die Dorfkapelle war entscheidendauf der Wirtsseite – schließlich nannte manes ja auch das „Wirts-Stöckl“. Aber über denübrigen Platz hin war die Sachlage nicht soklar, da wurde gestritten, bis zum Steinewerfen.Heute ist das alles Vergangenheit. Derganze Dorfplatz ist zuasphaltiert. Nichts istmehr zu hören, vom Pumpern des Blasebalgesim Unterdach der alten Schmiede odervom Klappern der Lanzinger Mühle. Heuteist der Dorfplatz kein Ort mehr für gemeinschaftsbildendeErlebnisse.36


Die Seite zumMitmachenTipps aus der VerbraucherTipps aus der VerbraucherzentraleDass der Euro immer knapper wird und gut wirtschaften Gebot der Stunde ist, und dass wirtagtäglich mit vielfältigen, nicht immer nur guten und seriösen Angeboten konfrontiert werden,macht unseren Konsumentenalltag nicht einfach. Das Selbstbewusstsein als Verbraucherstärken und sich im Schadensfalle wehren, das hat sich die Verbraucherzentralezur Aufgabe gemacht. Mit vielen Tipps wartete Frau Annemarie Weissteiner von der VerbraucherzentraleBruneck bei ihrem kürzlich vom KVW organisierten Vortrag auf. Einigedavon sollen hier wiedergegeben werden, obwohl der spärliche Besuch des Vortragsabendsvermuten lässt, dass schon sehr viel an Aufklärung vorhanden ist.LMTelefon: Vorsicht vor freundlichen Stimmen amTelefon, welche uns „fast umsonst“ Verträgeoder Zusatzangebote anbieten –meistens halten sie nicht, was sie versprechen. Auf keinen Fall per Telefon persönlicheDaten durchgeben, sie können (auchohne Unterschrift) für Vertragsabschlüssemissbraucht werden. Angebote nur in der Muttersprache entgegennehmen,sonst besser auflegen. Telefonrechnungen immer kontrollieren,zusätzliche Dienste auf ihre Rentabilitäthin überprüfen, sonst kündigen. Bei Unklarheiten kostenlos detaillierteTelefonrechnung anfordern.Haustürgeschäfte, Verkaufspartys: Für getätigte Käufe gilt ein 10-tägigesRücktrittsrecht. Der Rücktritt muss perEinschreiben mit Rückantwort erfolgen.Ist die Ware schon geliefert, muss sie aufeigene Kosten zurückgesendet werden.Einkaufsfalle Supermarkt: Nur mit Einkaufszettel einkaufen, umunnötige Käufe zu vermeiden. Möglichst früh am Morgen und niemalshungrig einkaufen in den Supermarktgehen. Regalhöhe beachten: auf Augenhöhewird angeboten, was unbedingt weg soll.Es lohnt sich oft, sich etwas zu streckenoder zu bücken, frischere Milch stehtmeistens hinten im Regal.Weitere Hinweise: Laut Gesetz müssen alle Produkte mitPreisen versehen sein (auch im Schaufenster).Bei Lebensmitteln muss nebendem Endpreis auch der Kilo- bzw. Literpreisangegeben sein, um besser vergleichenzu können. Kaufleute sollten beiNichteinhaltung daraufhin angesprochenwerden. Seit März 2002 gilt ein 2-jähriges Garantierecht– Kassazettel aufbewahren!Viele Tipps und Hilfen sind im Verbrauchermagazin„konsuma“ und im Verbrauchertelegrammenthalten. Beides liegt auch in derörtlichen Bibliothek auf. Öffnungszeiten von der VerbraucherzentraleBruneck – Stegener Str. 6:Montag und Donnerstag von 8.30 - 12.00und von 14.30 - 18.00 UhrDonnerstag Nachmittag Rechts- und Versicherungsberatung(telefonische Vormerkung– Tel. 0474/551022)37


Die Seite zum MitmachenHeizenergie sparen – Geld sHeizenergie sparen – Geld sparenDie Energiepreise steigen unaufhörlich. Graut es Ihnen auch vor der nächsten Heizkostenabrechnung?Mit den folgenden zehn Energiespartipps Durchzug – lüften. Die Heizung solltelässt sich viel Energie sparen - auch ohne während des Lüftens mittels Thermostatventilherunter gedreht große Investitionen:sein.1. Jedes Grad zählt: Die Raumtemperatursollte im Wohnbereich möglichst nichtmehr als 20 °C betragen. Jedes Gradweniger spart etwa 6 Prozent Heizenergie!Unsere Empfehlung für andereRäume: in der Küche, wo Kühlschrank,Herd und Spülmaschine mitheizen: 18°C, im Schlafzimmer: 17 °C. Entscheidendist hier die individuelle Behaglichkeitstemperatur.Sie hängt vor allem vonder raumseitigen Oberflächentemperaturder Wände und Fenster ab.2. Thermostatventile bremsen „automatisch“:Sie halten die Temperatur in deneinzelnen Räumen konstant auf demgewünschten Wert, auch wenn dieSonne ins Zimmer scheint. Durch dierichtige Nutzung von Thermostatventilenkann 4 bis 8 Prozent Heizenergie gespartwerden. Achten Sie jedoch darauf, dassGardinen nicht die Thermostatventile verdecken,anderenfalls funktionieren diesenicht ordnungsgemäß.3. Räume nur nach Bedarf heizen: BeiAbwesenheit bis zu zwei Tagen sollte dieTemperatur auf 15 °C, bei längerer Abwesenheitauf 12 °C oder die Frostschutzpositiondes Thermostatventils eingestelltwerden. Während der Nachtstunden solltedie Raumtemperatur in Wohn- undArbeitsräumen möglichst um 5 °Cgesenkt werden. Moderne Heizungsanlagenermöglichen eine zentral gesteuerteAbsenkung der Raumtemperatur.4 Kippfenster sind „Dauerlüfter“ undheizen buchstäblich zum Fenster hinaus:Stattdessen öfter kurz (höchstens10 Minuten) und kräftig – am besten mit5. „Heimliches“ Dauerlüften vermeiden:Fugen und Ritzen mit Dichtungsprofilenverschließen; sie sind schon für 1 bis1,50 Euro pro Meter zu haben und könnengut in Eigenleistung angebracht werden.Dauerhafter – aber mit 7,50 bis 10Euro pro Meter auch teurer – sind Lippenprofile,die in die Nut eingefräst werden;diese Lösung hält 5 bis 10 Jahre.6. Nachts Rollläden, Fensterläden undGardinen schließen: Bei tiefen Außentemperaturentreten die höchsten Wärmeverlusteüber Glas und Rahmen auf.Allein Rollläden können Wärmeverlusteum mehr als 20 Prozent verringern, Vorhängeum weitere 10 Prozent.7. Wärmestau an Heizkörpern vermeiden:Heizkörperverkleidungen und Einrichtungsgegenständevor Heizkörpernverhindern die Wärmeabgabe in denRaum und erhöhen die Heizkosten umetwa 5 Prozent. Reichen Vorhänge überdie Heizkörper, so kann sich der Wärmeverlustnochmals erheblich erhöhen – dieWärme wird über die Fenster nach außengeleitet.8. Wärmebrücke „Heizkörpernischen“:Eine nachträgliche Wärmedämmung –bei Platzmangel hilft eine 5 mm dicke,aluminium-kaschierte Styroporplatte –schafft Abhilfe und spart bis zu 6 ProzentHeizenergie. Eine kostengünstige Investition,die sich nach spätestens zwei bisdrei Heizperioden rechnet.9. Elektrische Zusatzheizungen nur imNotfall: Ein Dauerbetrieb von Heizlüfternund Radiatoren ist reine Energie- und38


Die Seite zum MitmachenGeldverschwendung. Solche Geräte solltennur im Notfall eingesetzt werden.10.Heizungsanlagen regelmäßig durchFachpersonal prüfen lassen – amBesten zu Beginn der Heizperiode: Nurso ist ein effektiver und wirtschaftlicherBetrieb Ihrer Anlage gewährleistet, derIhre Heizkosten um 5 bis 10 Prozent verringernkann. Ist die Temperaturabsenkungwährend der Nacht richtig eingestellt?Stimmt der Wasserdruck im Heizsystem?Beträgt die Warmwassertempe-Kinderseiteratur nicht mehr als 60 °C? Entspricht dieVorlauftemperatur dem Sollwert?MK I1 Kalte Zeiten kommen auf uns zu! Während Oma mit dem Stricken beschäftigt war,haben sich im Bild rechts 14 Fehler eingeschlichen – findest du sie? Basteltipp für die WeihnachtszeitSterne aus GoldfolieSchneide aus glänzender Goldfolie zwei gleich große Kreise aus.Zeichen 8 Linien in gleichem Abstand auf deinen Kreisen ein und schneide ein kurzesStück mit der Schere ein. Rolle jeden Abschnitt über eine Bleistiftspitze.Jetzt klebst du die Sterne Rücken an Rücken aneinander.Einen Faden daran, fertig ist dein Weihnachtsstern.!239


Kinderseite3 Lust zum Mandala-Malen? Na dann los!Ha – ha – haSusi erzählt ihrer Freundin: „Stell dir vor, gestern habe ich meinerMutter beim Kekse-Backen geholfen und aus Versehen Waschpulverstatt Backpulver in den Teig gerührt.“ „Was hat deine Mutter danngetan?“ „Geschäumt hat sie.“440


Zur KenntnisgenommenK IErste Hilfe-Kurs„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ Sofortmaßna Z Kam 17. Dezember 2005 von 14.00 bis 18.00 Uhrin Bruneck - Schulzone, Café Mikado, 1. StockAnmeldeschluss: 1 Woche vor KursbeginnKosten pro Kurs: 36,00 Euro pro Person –für Mitglieder des Weißen Kreuzes ist der Kurs kostenlos(1 Person pro Mitgliedsausweis)Anmeldungen über Rufnummer 0471 444 395 oder über die Homepage www.wk-cb.bz.it.Weihnachtskarten des Südtirolerdes SüdtirKinderdorfesAuch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorfwieder Weihnachtsbillets aus denWerken namhafter Südtiroler Künstler/innenan. Der Reinerlös dient der Unterstützungdes Kinderdorfes. Mit den Weihnachtskartenaus dem Südtiroler Kinderdorf habenSie die Möglichkeit, Motive heimischerKünstlerinnen als Weihnachts- und Neujahrswünschezu verschicken und gleichzeitigdem Kinderdorf aktiv zu helfen.Auskünfte und Prospektanforderungsind möglich beimSüdtiroler Kinderdorf –Geschäftsstelle Meran39012 Meran, Rennweg 23Telefon/Fax: 0473 230287(Mo. – Fr. von 09.00 – 12.00 Uhr)Internet: www.kinderdorf.itE-mail: verein@kinderdorf.itWaldordnung für das Jahr 20Waldordnung für das Jahr 2006Die Forststation Bruneck gibt bekannt,daß die Waldordnung für die GemeindePercha stattfindet: am Sonntag den 8. Jänner 2006von 10,00 bis 12.00 Uhr in Oberwielenbach– Gasthaus Moarvon 14,00 bis 16,00 Uhr in Percha –Gasthaus Englbergerentgegengenommen werden: Ansuchen um Holzschlägerungen fürdas Jahr 2006; Bestellung von ForstpflanzenAlle Anmeldungen müssen vom Waldeigentümeroder dessen rechtmäßigen Vertreterunterzeichnet werden.Forststation Bruneck41


Zur Kenntnis genommenMitfahrzentrale für Südtiroler für SüdtiroStudenten und Studentinnenund StudentinnenEinmalig in Südtirol: Das Jugendmagazinwww.youngnet.it bietet ab dem Wintersemester2005/2006 allen Südtiroler Studentinnenund Studenten die Möglichkeit, günstigeMitfahrgelegenheiten online zu posten,zu suchen und zu finden! Jeder SüdtirolerStudent und jede Südtiroler Studentin kann,unabhängig vom jeweiligen Studienort, dieentsprechenden Angebote bzw. Nachfragenbei YoungNet gratis und ohne viel Aufwandins Netz stellen. Ein Klick auf www.youngnet.itgenügt! Dort erwartet die Studentenund Studentinnen aber nicht nur eine tolleMitfahrzentrale, sondern auch die einmaligeGelegenheit, mit anderen SüdtirolerJugendlichen über all das zu diskutieren,wofür sich sonst nie die richtige Gelegenheitbietet. YoungNet ist nämlich das erste undeinzige Meinungsforum von SüdtirolerJugendlichen für Südtiroler Jugendliche.Let’s be inside!!!Neue Öffnungszeiten im JugeNeue Öffnungszeiten im Jugenddienst Bruneck42


Geburten: Hoxha DonisaBirkenweg, 20geboren in Bruneck am 10.09.2005Aus demStandesamt Prandi MarcUnterwielenbach - Pustertaler Straße, 18geboren in Bruneck am 14.09.2005 Hopfgartner DominikUnterwielenbach - Pustertaler Straße, 14geboren in Bruneck am 08.10.2005Zum 83. Geburtstag: Nocker Paul,Oberwielenbach St.-Nikolausstr. 9geb. am 11.10.1922Zum 82. Geburtstag: Passler Maria, Unterwielenbach Wielenstr.13geb. am 25.11.1923Zum 81. Geburtstag: Pramstaller Maria Niederbrunner,Percha Sandeggstr. 10geb. am 01.10.1924Z KS TTrauungen:Oberlechner Christian mit PramstallerLydiaam 17.09.2005 in Percha Taschler Martin mit Passler Veronikaam 17.09.2005 in NiederdorfTodesfälle: Kostner Paulgestorben am 03.10.2005Zum 80. Geburtstag: Mutschlechner Anton,Percha Gilbert-Wurzer-Weg 1geb. am 21.11.1925 Schuster Franz,Oberwielenbach St.-Nikolausstr. 33geb. am 22.11.1925 Schneider Anna Feichter,Percha Sandeggstr. 4geb. 26.11.1925Zum 78. Geburtstag: Oberleiter Thomas,Nasen Mair-am-Bach-Weg 2geb. am 11.11.1927Zum 77. Geburtstag: Nocker Elisabeth, Wielenberg 7geb. am 20.10.1928Wir gratulieren zumGeburtstagZum 91. Geburtstag: Obergasser Katharina Durnwalder,Nasen Mair-am-Bach-Weg 4/Ageb. am 22.11.1914Zum 76. Geburtstag: Passler Elisabeth Niederwanger,Pustertalerstr. 12geb. am 23.10.1929Zum 75. Geburtstag: Oberleiter Ida Niederlechner,Platten Plattnerstr. 7geb. am 14.10.193043


VeranstaltungenGestaltung der GottesdienstGestaltung der Gottesdienstein der Pfarrkirche von PerchaSo 04.12.2005 2. Adventsonntag Gruppe der MusikkapelleDo 08.12.2005 Fest M. Empfängnis Orchestermesse PfarrchorSa 10.12.2005 Vorabendmesse Hausmusik und MinistrantenSo 11.12,2005 3. Adventsonntag GitarrentrioSa 17.12.2005 Vorabendmesse MännerquartettSo 18.12.2005 4. Adventsonntag Gemischter ChorSa 24.12.2005 Heiliger AbendNachmittag: FamilienverbandChristmette: Musikkapelle, Gem. ChorSo 25.12.2005 ChristtagGemischter Chor / Männerchor (Nachm.)Mo 26.12.2005 Stefanstag Männerchor / FamilienverbandSo 01.01.2006 NeujahrGemischter ChorFr 06.01.2006 Hl. Drei Könige Gemischter ChorSo 22.01.2006 Jungscharaufnahmefeier Jungschar & MinistrantenSo 29.01.2006 Sonntagsgottesdienst JugendliederVeranstaltungenAnlässlich des60-jährigenJubiläums des OrganistenJohann Zimmerhoferfindet am 8. Dezember – HochfestErwählung Mariens – um 10.00 Uhr in derPfarrkirche Percha ein Festgottesdienststatt. Der Pfarrchor Percha führt dabei die„Kleine Orgelsolomesse“ für Streicher undOrgel von Joseph Haydn auf.2005Basteleien für denWeihnachtsbaumam 29.11 und 13.12.2005 (KFS)Flugblätter mit genaueren Informationenwerden noch an alle Haushalteverteilt.Der Katholische Familienverbandlädt alle Senioren zur traditionellen„Adventfeier fürSenioren“ ein.Am 8. Dezember 2005, um14.30 Uhr im Vereinshaus von Percha.2005200544


Veranstaltungen24. Dezember 2005:Kindermette26. Dezember 2005:2005Familiengottesdienst10. Februar 2006:Vollversammlung mitNeuwahlenKVWVortragmit Josef Holzer zum Thema„Rückenprobleme – eine Volkskrankheit?“Dienstag, 24. Jänner 200620.00 Uhr im Vereinshaus2005VJungschar- und MinistrantengruppePerchaAufnahmefeierder neuen Mitglieder in die Jungschar-und Ministrantengruppe am22. Jänner 20062005SchülergottesdiensteSchülergottesdiensteDie Schülermessen finden in Percha jeweils am Freitag-Nachmittag um 15.30 Uhr statt. DieSchüler sind eingeladen, schon 20 Minuten vor Messbeginn in die Kirche zu kommen, umTexte, Reigen, Lieder usw. für den Gottesdienst zu üben.Die musikalische Umrahmung übernehmen verschiedene Instrumentalisten.Datum Thema gestaltet von21.10.2005 Danken Evi Rieder -Pfarrer Ambros18.11.2005 Nächstenliebe Raffaela Mayr -Pfarrer Ambros16.12.2005 Wir bereiten uns vor auf Weihnachten Margit Winkler -Pfarrer Ambros20.01.2006 Wir sind beschenkt worden Monika Haller -Pfarrer Viktor17.02.2006 Fröhlich bei Jesus Irmgard Mair -Pfarrer Viktor17.03.2006 Trimm dich im Gutsein! Christine Brunner -Pfarrer Viktor28.04.2006 Österliche Menschen sein Paul Oberparleiter -Pfarrer Ambros45


ZU GUTER LETZT ...Die überlieferten und einst sehr beliebten Bräuche der Adventszeit haben in letzter Zeit teilweiseeine nicht unbeträchtliche Änderung in der Form ihrer Ausübung erfahren. Die Beziehungzur Tradition und zum Brauchtum ist für den modernen Menschen oft nicht ganzunproblematisch.... andererseits mangelt es oftan der grundlegenden Einstellung... Einmal sind es die technischenNeuerungen, die einen Zugang zumalten Brauchtum erschweren können... ... oder es könnte ganzeinfach am fehlenden „Know-how“liegen.Die Redaktion desPerchiner Gemeindebotenwünscht allen Leserinnen und Leserneine besinnliche Adventszeit,frohe Stunden im Lichte der Weihnachtund alles Gute, viel Glück und Gesundheitim neuen Jahr 2006.46


IHR FACHMANN IM HOLZBAUPERCHA - HandwerkerzoneZum Hohen Kreuz 4Tel.+Fax 0474 40 10 20Handy 335 574 87 00I - 39030 PERCHA (BZ)Pustertaler Str. 2Tel. 0474 401 166 - Fax 0474 401 355E-mail: automarket.percha@dnet.itAUTO • IMPORT•EXPORTApotheke PerchaTel. 0474 401344Montag bis Freitag: 08.30-12.30 und 15.00-19.00 UhrSamstag: 08.30-12.00 UhrPercha - Tel. 0474 401365Donnerstag: RuhetagRubner Türenwerk AGWerk Percha:Zum Hohen Kreuz 7I-39030 PerchaTel +39.0474.402.500Fax +39.0474.402.555info@tueren.rubner.comwww.tueren.rubner.comWir danken den Betrieben für die freundliche Unterstützung!

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