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Jonna Tilgner Jonna Tilgner - Trenz AG

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28<br />

><br />

Ausbildung:<br />

Bewegung in der<br />

Krebsnachsorge<br />

Der Landessportbund Bremen<br />

wird in diesem Jahr wieder<br />

einmal die Ausbildung<br />

„Bewegung in der Krebsnachsorge"<br />

anbieten: die 60-stündige<br />

Ausbildung findet an folgenden<br />

Wochenenden statt:<br />

12-14. Oktober / 19.-21. Oktober<br />

/ 9.-11. November / 16.-18.<br />

November 07 (kleine Änderungen<br />

möglich).<br />

Voraussetzung für die Ausbildung<br />

ist die erste Lizenzstufe;<br />

externe Interessentinnen setzen<br />

sich bitte zuvor mit dem<br />

LSB-Bildungswerk in Verbindung:<br />

Tel. 0421/ 7 92 87 17,<br />

Anmeldungen ab sofort.<br />

Nähere Informationen ebenda<br />

oder LSB Bremen/ Gesundheitssport,<br />

R. Jonas,<br />

Tel. 7 92 87 15<br />

Sport Magazin Mai 07<br />

Müde, geschwollene Beine,<br />

Juckreiz an den Unterschenkeln<br />

und kleine, bläuliche<br />

erweiterte Hautvenen an den<br />

Innenknöcheln (Besenreißer)<br />

stellen oft erste Anzeichen<br />

eines Venenleidens dar. Dabei<br />

betreffen Erkrankungen der<br />

Beinvenen nicht nur ältere<br />

Personen. Die ersten Symptome<br />

zeigen sich häufig bereits<br />

in der Jugend. In den meisten<br />

Fällen bleibt die Erkrankung<br />

harmlos. Allerdings können<br />

sich ebenso im Laufe der Zeit<br />

Venengy<br />

ausgeprägte Krampfadern entwickeln,<br />

die mit schwerwiegenden<br />

Komplikationen ein-<br />

hergehen können. Krampfadern<br />

sind krankhaft erweiterte<br />

und geschlängelte Venen.<br />

Sind Krampfadern erst einmal<br />

vorhanden, bilden sie sich nie<br />

mehr zurück. Sie entstehen<br />

durch Schädigung der Venenklappen<br />

- das Blut kann nach<br />

unten zurückfließen, staut sich<br />

und erweitert dadurch die dünnen<br />

Venenwände. Diese sacken<br />

mit der Zeit aus und beginnen<br />

sich zu schlängeln.<br />

Zu den Ursachen für solche<br />

Venenerkrankungen zählen<br />

Übergewicht, Rauchen,<br />

Schwangerschaft, mangelnde<br />

Bewegung und insbesondere<br />

eine Bindegewebsschwäche,<br />

die als Hauptrisikofaktor gilt.<br />

Insbesondere Frauen sind vermehrt<br />

hiervon betroffen.<br />

Um das Fortschreiten der<br />

Venenerkrankung hinauszuzögern<br />

und somit auch die<br />

Beschwerden deutlich lindern<br />

zu können, spielt körperliche<br />

Bewegung eine große Rolle im<br />

Maßnahmen-Katalog gegen<br />

Venenleiden. Allerdings kommt<br />

es auf die richtige Bewegungsart<br />

an!<br />

Venenklappen und<br />

Muskelpumpe<br />

Um das Blut aus den Beinen<br />

gegen die Schwerkraft zurück<br />

zum Herzen transportieren zu<br />

können, bedient sich der<br />

Organismus u. a. zwei raffinierter<br />

Mechanismen: Venenklappen<br />

und Muskelpumpe.<br />

Die Venenklappen finden sich<br />

alle in den Beinvenen alle 6-7<br />

cm und arbeiten wie Ventile.<br />

Sie erlauben den Blutfluss nur<br />

in eine Richtung, nämlich nach<br />

oben zum Herzen hin. Wenn<br />

sich die Klappen schließen,<br />

kann das Blut nicht mehr<br />

zurück nach unten strömen. Ist<br />

bei Krampfadern die Funktion<br />

der Venenklappen durch eine<br />

Erweiterung der Venen gestört,<br />

so muss verstärkt auf die<br />

Muskelpumpe zurückgegriffen<br />

werden. Zieht sich ein Muskel<br />

bei einer Kontraktion zusammen,<br />

so presst er die Wände<br />

der umliegenden Venen aufeinander.<br />

Das Blut in den Venen<br />

wird durch diesen Druck von<br />

außen in Richtung Herzen<br />

gedrückt, da die Venenklappen<br />

eine andere Flussrichtung verhindern.<br />

Zur Entlastung der<br />

Unterschenkelvenen leistet<br />

insbesondere die Wadenmuskulatur<br />

die Hauptarbeit, aber<br />

auch die kleinen Muskeln am<br />

Fußballen und die großen<br />

Muskeln am Oberschenkel<br />

haben an der Pumpwirkung<br />

ihren Anteil. Um sich dieser<br />

Pumpwirkung der Muskulatur<br />

in den Beinen zu bedienen,<br />

sollten alte Menschen mit<br />

Venenleiden angehalten werden,<br />

sich möglichst häufig zu<br />

bewegen. Geeignet sind alle<br />

Bewegungen, die die Wadenund<br />

Fußmuskeln aktivieren.<br />

Diese sollten über einen längeren<br />

Zeitraum möglichst<br />

gleichmäßig bewegt werden,<br />

denn entscheidend ist nicht<br />

eine sportliche Höchstleistung<br />

sondern vielmehr die Regelmäßigkeit<br />

der körperlichen<br />

Betätigung.<br />

Optimal zur Vorbeugung von<br />

Venebeschwerden sind Rad<br />

fahren, Walken, Joggen, Aqua-<br />

Gymnastik oder auch Büro-<br />

Gymnastik, wenn sich langes<br />

Sitzen nicht vermeiden lässt.<br />

Erst Erleichterung werden Sie<br />

schon bekommen, wenn Sie<br />

Sitzpausen einlegen, sich hinter<br />

den Stuhl stellen und auf<br />

Venengymnas<br />

- die Muskelpum<br />

die Zehenspitzen stellen und<br />

wieder absenken, oder auf der<br />

Stelle gehen und sich z.B.<br />

gegen den Schreibtisch dabei<br />

abstützen. Wenn sich das<br />

Sitzen nicht vermeiden lässt,<br />

dann bewegen Sie wenigstens<br />

die Fuß- und Kniegelenke,<br />

indem Sie die Füße und Beine<br />

im Wechsel anziehen und<br />

strecken. Übrigen: Die Treppen<br />

statt den Fahrstuhl zu benutzen<br />

tut nicht nur der Figur gut,<br />

sondern bringt auch Leben in<br />

die Beine<br />

Übungen zur Venengymnastik<br />

unter http://www.dtbonline.de/cms/content.php?na<br />

vId=563&pageId=2<br />

(c) 2004 Deutscher Turner-Bund DTB

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