Minen â explosiver Dauerbrenner Les mines â un ... - Rotary Schweiz
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SCHWER PUNKT<br />
18<br />
Feldvisite. Fachpersonal hilft Patienten in abgelegenen Gebieten, führt Reparaturen <strong>un</strong>d Anpass<strong>un</strong>gen von Prothesen vor Ort aus.<br />
dem Staatssekretär <strong>un</strong>d seinem<br />
Team des zuständigen Ministeriums<br />
statt. Eigentlich wäre es das Ziel von<br />
mine-ex, die Versorg<strong>un</strong>g der <strong>Minen</strong>opfer<br />
vollumfänglich an den Staat zu<br />
überführen. Obschon in der Fabrik<br />
<strong>un</strong>d in den Rehabilitationszentren<br />
die administrative Führ<strong>un</strong>g in den<br />
letzten zwei Jahren an staatliche<br />
Center Manager übergegangen ist,<br />
liegt dieses Ziel noch in weiter Ferne,<br />
fehlen doch in erster Linie finanzielle<br />
Mittel, aber auch Fachkompetenzen.<br />
«Das IKRK wird mit <strong>un</strong>serer Hilfe<br />
noch einige Jahre seinen Beitrag leisten<br />
müssen <strong>un</strong>d ist gewillt, dies<br />
auch zu t<strong>un</strong>», versichert Eichenberger.<br />
Wesentlich anders zeigt sich die<br />
Situation in Afghanistan, wo staatliche<br />
Strukturen fehlen <strong>un</strong>d das IKRK<br />
<strong>un</strong>d andere Organisationen die alleinigen<br />
verlässlichen Partner für die<br />
Patienten sind.<br />
Laut Landmine-Monitor 2012 zeigen<br />
Beispiele in Angola <strong>un</strong>d Uganda,<br />
aber auch in Kambodscha, dass eine<br />
Überführ<strong>un</strong>g der Versorg<strong>un</strong>g der Patienten<br />
von NGOs an den Staat für<br />
die Patienten mit einer wesentlichen<br />
Leist<strong>un</strong>gseinbusse verb<strong>un</strong>den ist.<br />
Das darf nicht geschehen. So appelliert<br />
Peter Eichenberger: «Unsere<br />
Reise hat bestätigt, dass der Bedarf<br />
für <strong>un</strong>sere Unterstütz<strong>un</strong>g nach wie<br />
vor eindeutig vorhanden ist. mineex,<br />
die Stift<strong>un</strong>g von <strong>Rotary</strong><br />
<strong>Schweiz</strong>/Liechtenstein, will weiterhin<br />
helfen. Wir brauchen dazu aber<br />
die Unterstütz<strong>un</strong>g aller Clubs <strong>un</strong>d ihrer<br />
Mitglieder. Wir sind sehr dankbar<br />
für die bisherigen Beiträge, hoffen<br />
aber sehr, dass die Spenden wieder<br />
ein wenig z<strong>un</strong>ehmen.»<br />
zv<br />
Die Konten für die Spenden sind nach<br />
Distrikten aufgeschlüsselt <strong>un</strong>d finden<br />
sich im Jahrbuch auf Seite 11.<br />
Webcode für weitere Infos auf www.rotary.ch<br />
137<br />
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2013