KnallFrosch 2013 - Froschkönig und Schneeflittchen

Die «Neue Luzerner Zeitung», im Volksmund «Zwei
Minuten» genannt, ist eine regionale Tageszeitung mit
nationaler Ausstrahlung. Sie wurde kürzlich mit einem «Award
of Excellence» im Rahmen des «European Newspaper
Award» für die grafische Gestaltung ausgezeichnet. Um nicht
nur bei der Form sondern auch im Inhalt Spitze zu sein und
um endlich dem wichtigen Ressort Stadt Luzern das nötige
Profil und Gewicht zu geben, suchen wir per sofort oder nach
Vereinbarung zwei bis drei engagierte orts- und politikkundige
Persönlichkeiten als
Redaktorinnen
oder Redaktoren
für das Stadtressort. Wenn Sie
• wissen, dass es in Luzern Fasnacht und nicht Fasching
heisst und die Maschgeren in Luzern keine Narren sind, es
folglich auch keine närrischen Tage gibt
• den Unterschied zwischen dem Rathaus und dem Stadthaus
kennen
• wissen, dass auf dem Bahnhofplatz ein Portikus (Torbogen)
und nicht ein Triumphbogen steht
• die Reussbrücke, den Rathaussteg und die Kapellbrücke
fehlerfrei unterscheiden können
• wissen, dass es am Schwanenplatz mehr Cars als Schwäne
gibt
• ein Postulat von einem Poschtizettel unterscheiden können
sollten Sie sich nicht bewerben. Wenn Sie nämlich die
oben genannten Fragen und Aufgaben mehr oder weniger
problemlos lösen können, sind Sie überqualifiziert und für die
ausgeschriebene Stelle kaum geeignet. Mit Ihrem Wissen
wären Sie eine echte Konkurrenz für die Ressortleitung, würden
diese in Frage stellen und deren Schlafwagenexistenz
gefährden. Dieses aber wird weder angestrebt noch ist es beabsichtigt.
Ebenfalls zu Ihren Aufgaben gehören würde das stilsichere
Verfassen von Korrigenda für Ihre bereits heute im Ressort
tätigen Kolleginnen und Kollegen.
Bewerberinnen und Bewerber, die absolut keine Ahnung
von den hiesigen Verhältnissen, der Stadtluzerner Politik
und Geschichte oder einfach gesagt von der Stadt Luzern im
allgemeinen und besonderen haben, werden bevorzugt. Ihre
Bewerbung ohne Arbeitsproben senden Sie an
Thomas Bornhauser, Scheffredaktör, Maihofstrasse 76,
6002 Luzern. Telefon 041 429 51 51, Fax 041 429 51 81,
E-Mail: redaktion@luzernerzeitung.ch
Wegen Reichtum zu
verschenken:
Da die Stadt Luzern seit Jahren im Geld schwimmt
und sich der Steuereinnahmen kaum erwehren
kann, will sie sich entsprechend grosszügig zeigen.
Leider ist es einer interdisziplinären Arbeitsgruppe
trotz gefühlten 20 Sitzungen und fünf Masterplänen
nicht gelungen, eine taugliche Nutzungsidee für das
historische Am Rhyn Haus auszuarbeiten. Auch
die Idee von alt Stadtpräsident Urs Studer, im Am
Rhyn-Haus eine BOA 2, sprich einen lärmintensiven
Kulturbetrieb, einzurichten, war leider nicht mehrheitsfähig.
Darum hat der Stadtrat entschieden, das
Haus zu verschenken oder gratis zu vermieten.
Jedermann – also auch Bucherer, Gübelin, Casagrande,
Russen, Chinesen – ist/sind herzlich eingeladen,
das Haus zu besichtigen und sich um die
Schenkung oder Gratisvermietung zu bewerben. Für
Besichtigungen steht Ihnen Rosie Bitterli Mucha,
Chefin Sport und Kunst- und Kulturpreise jederzeit
gratis zur Verfügung.
Falls Sie sich für das ganze Haus oder auch nur
für einzelne Räume interessieren, melden Sie sich
umgehend bei der untenstehenden Eigentümerschaft.
Eine Bereitschaft für finanzielles und/oder
persönliches Engagement wird nicht erwartet. Die
Stadt will diese alte Hütte einfach so bald als möglich
los werden. Interessenten welche Ursi Roth, die
Frau des Stadtpräsidenten sehr gut kennen, werden
bevorzugt behandelt.
Stadt Luzern,
Immobilien, Hirschengraben 17, 6002 Luzern