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Lieblingsplätze im Freien - Ubi Bene

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Das Buddeln in der Erde als sinnliches Erlebnis<br />

Gerade Büromenschen entdecken <strong>im</strong>mer häufiger nicht nur den Lebens-,<br />

sondern auch den Arbeitsraum Garten für sich. „Wir leben in einer<br />

technisch-mathematisch geprägten Arbeitswelt“, begründet Andreas<br />

Beier: „Aber <strong>im</strong> Garten bin ich der Herr, ich arbeite körperlich und zum<br />

Erlebnis kommt das sichtbare Ergebnis hinzu.“ Für Andreas Huben ist es<br />

die Rückkehr zum Einfachen, Ursprünglichen und Intuitiven, die Gartenarbeit<br />

so attraktiv macht: „Das ist doch wunderbar entspannend.“<br />

Der Ladenburger hat als kleiner Junge vom Vater ein Gemüsebeet zugeteilt<br />

bekommen und entwickelte so ganz spielerisch die Lust am Anbau<br />

eigener Erzeugnisse. Heute stellt er fest, dass seine Kunden zunehmend<br />

Wert darauf legen, dass ein Nutzteil in den Ziergarten integriert wird.<br />

Auch Stefanie Kammerer berichtet: „Wir fragen bei jeder Neuanlage,<br />

ob ein Nutzteil eingeplant werden soll. Immer mehr Hobbygärtner aller<br />

Generationen entscheiden sich dafür. Oft integrieren wir dann Nutzpflanzen<br />

in Staudenbeete.“ Und weil damit auch der Wunsch nach<br />

Fachwissen steigt, bietet Grothe Neue Gärten seit diesem Jahr auch<br />

Vor-Ort-Seminare in Sachen Gärtnern und Pflanzen an.<br />

Die Gründe für diesen Trend liegen auf der Hand. „Obst und Gemüse<br />

werden heute nicht mehr bedenkenlos <strong>im</strong> Supermarkt gekauft“, sagt<br />

Martin Schupp: „Die Leute sind durch Lebensmittelskandale sensibilisiert<br />

oder möchten sich bewusst ernähren.“ Andreas Beier ergänzt: „Das Eigene<br />

ist das Gute, weil ich hier genau weiß, was drin ist und was nicht.“<br />

Dank neuer Züchtungen steht der Weg zum Obst und Gemüse Marke<br />

Eigenanbau heute jedem offen. „Ballerina-Äpfel wachsen dank ihrer<br />

Säulenform ohne raumgreifende Äste und Step-over-Spaliere eignen sich<br />

UBI BENE<br />

naTuRSTein unD hoLz SeTzen GeSTaLTeRiSChe<br />

akzenTe. <strong>im</strong>meR WiChTiGeR WiRD Dem<br />

GaRTenbeSiTzeR obST unD GemÜSe DeR maRke<br />

eiGenanbau.<br />

auch pr<strong>im</strong>a als Beeteinfassungen“, erklärt Stefanie Kammerer. Und Tomaten,<br />

Zucchini, Paprika und Co. schmecken selbst <strong>im</strong> Kübel auf dem<br />

kleinen Balkon der Innenstadtwohnung gezogen um Welten besser als gekauftes<br />

Gemüse.<br />

Die Demut des Dichterfürsten<br />

Der eigene Garten ist damit auch ein Sehnsuchtsort: nach Geborgenheit,<br />

Verlässlichkeit - und nach der großen weiten Welt. „Der Garten war schon<br />

in den vergangenen Jahrhunderten das Hobby von Leuten, die sich das<br />

leisten konnten oder die die Welt bereist hatten“, erklärt Andreas Beier.<br />

Das Zitrusbäumchen ist zum Symbol dafür geworden und Johann Wolfgang<br />

von Goethe einer der namhaftesten frühen Fans der Gartengestaltung.<br />

Der Dichterfürst war in We<strong>im</strong>ar häufiger in seinem Gartenhaus<br />

an der Ilm anzutreffen als am Frauenplan und entwickelte ein geradezu<br />

wissenschaftliches Interesse an der Welt der Pflanzen und ihrer Arrangements.<br />

Vor allem aber entwickelte er eins: Demut. „Die Natur hat <strong>im</strong>mer recht<br />

und die Fehler sind <strong>im</strong>mer die des Menschen“, schrieb er seufzend Ende<br />

des18. Jahrhunderts. Bis heute hat sich daran nichts geändert. „Gärtnern<br />

hat auch viel damit zu tun, dass es zur richtigen Zeit regnet“, sagt Andreas<br />

Huben und lacht: „Den Kampf mit der Natur muss man halt austragen.“<br />

Den perfekten Garten wird es daher wohl niemals geben, ebenso wenig<br />

wie den vollendeten. Und wer als Hobbygärtner mit dieser Lebensaufgabe<br />

schon nicht glücklich wird, der wird <strong>im</strong>merhin eins: gelassen.<br />

text: Ute Maag n<br />

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