Lieblingsplätze im Freien - Ubi Bene
Lieblingsplätze im Freien - Ubi Bene
Lieblingsplätze im Freien - Ubi Bene
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
12<br />
Das Buddeln in der Erde als sinnliches Erlebnis<br />
Gerade Büromenschen entdecken <strong>im</strong>mer häufiger nicht nur den Lebens-,<br />
sondern auch den Arbeitsraum Garten für sich. „Wir leben in einer<br />
technisch-mathematisch geprägten Arbeitswelt“, begründet Andreas<br />
Beier: „Aber <strong>im</strong> Garten bin ich der Herr, ich arbeite körperlich und zum<br />
Erlebnis kommt das sichtbare Ergebnis hinzu.“ Für Andreas Huben ist es<br />
die Rückkehr zum Einfachen, Ursprünglichen und Intuitiven, die Gartenarbeit<br />
so attraktiv macht: „Das ist doch wunderbar entspannend.“<br />
Der Ladenburger hat als kleiner Junge vom Vater ein Gemüsebeet zugeteilt<br />
bekommen und entwickelte so ganz spielerisch die Lust am Anbau<br />
eigener Erzeugnisse. Heute stellt er fest, dass seine Kunden zunehmend<br />
Wert darauf legen, dass ein Nutzteil in den Ziergarten integriert wird.<br />
Auch Stefanie Kammerer berichtet: „Wir fragen bei jeder Neuanlage,<br />
ob ein Nutzteil eingeplant werden soll. Immer mehr Hobbygärtner aller<br />
Generationen entscheiden sich dafür. Oft integrieren wir dann Nutzpflanzen<br />
in Staudenbeete.“ Und weil damit auch der Wunsch nach<br />
Fachwissen steigt, bietet Grothe Neue Gärten seit diesem Jahr auch<br />
Vor-Ort-Seminare in Sachen Gärtnern und Pflanzen an.<br />
Die Gründe für diesen Trend liegen auf der Hand. „Obst und Gemüse<br />
werden heute nicht mehr bedenkenlos <strong>im</strong> Supermarkt gekauft“, sagt<br />
Martin Schupp: „Die Leute sind durch Lebensmittelskandale sensibilisiert<br />
oder möchten sich bewusst ernähren.“ Andreas Beier ergänzt: „Das Eigene<br />
ist das Gute, weil ich hier genau weiß, was drin ist und was nicht.“<br />
Dank neuer Züchtungen steht der Weg zum Obst und Gemüse Marke<br />
Eigenanbau heute jedem offen. „Ballerina-Äpfel wachsen dank ihrer<br />
Säulenform ohne raumgreifende Äste und Step-over-Spaliere eignen sich<br />
UBI BENE<br />
naTuRSTein unD hoLz SeTzen GeSTaLTeRiSChe<br />
akzenTe. <strong>im</strong>meR WiChTiGeR WiRD Dem<br />
GaRTenbeSiTzeR obST unD GemÜSe DeR maRke<br />
eiGenanbau.<br />
auch pr<strong>im</strong>a als Beeteinfassungen“, erklärt Stefanie Kammerer. Und Tomaten,<br />
Zucchini, Paprika und Co. schmecken selbst <strong>im</strong> Kübel auf dem<br />
kleinen Balkon der Innenstadtwohnung gezogen um Welten besser als gekauftes<br />
Gemüse.<br />
Die Demut des Dichterfürsten<br />
Der eigene Garten ist damit auch ein Sehnsuchtsort: nach Geborgenheit,<br />
Verlässlichkeit - und nach der großen weiten Welt. „Der Garten war schon<br />
in den vergangenen Jahrhunderten das Hobby von Leuten, die sich das<br />
leisten konnten oder die die Welt bereist hatten“, erklärt Andreas Beier.<br />
Das Zitrusbäumchen ist zum Symbol dafür geworden und Johann Wolfgang<br />
von Goethe einer der namhaftesten frühen Fans der Gartengestaltung.<br />
Der Dichterfürst war in We<strong>im</strong>ar häufiger in seinem Gartenhaus<br />
an der Ilm anzutreffen als am Frauenplan und entwickelte ein geradezu<br />
wissenschaftliches Interesse an der Welt der Pflanzen und ihrer Arrangements.<br />
Vor allem aber entwickelte er eins: Demut. „Die Natur hat <strong>im</strong>mer recht<br />
und die Fehler sind <strong>im</strong>mer die des Menschen“, schrieb er seufzend Ende<br />
des18. Jahrhunderts. Bis heute hat sich daran nichts geändert. „Gärtnern<br />
hat auch viel damit zu tun, dass es zur richtigen Zeit regnet“, sagt Andreas<br />
Huben und lacht: „Den Kampf mit der Natur muss man halt austragen.“<br />
Den perfekten Garten wird es daher wohl niemals geben, ebenso wenig<br />
wie den vollendeten. Und wer als Hobbygärtner mit dieser Lebensaufgabe<br />
schon nicht glücklich wird, der wird <strong>im</strong>merhin eins: gelassen.<br />
text: Ute Maag n<br />
Küchen für<br />
PersönlichKeiten<br />
Eine gute Küche passt perfekt zu ihrem Besitzer. Sie ist flexibel, intelligent und<br />
unverwechselbar individuell. Sie ist Ausdruck von Lebensgefühl und Spiegel<br />
von Persönlichkeit. Und sie ist, was sie verspricht: der Lebensmittelpunkt.<br />
Erleben Sie die neue Produktlinie von Philippe Starck für WARENDORF.<br />
Unter www.warendorf.eu. Oder bei Ihrem Handelspartner.<br />
Sanitherm® | Hans-Thoma-Straße 89-99 | 68163 Mannhe<strong>im</strong><br />
info@sanitherm-mannhe<strong>im</strong>.de | Telefon: 0621 / 4 10 97 02