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SENATE 2012/4 - Senat der Wirtschaft

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Schwerpunktthema<br />

Demokratie<br />

trieb. Ohne Lobbys geht es im mo<strong>der</strong>nen Politbetrieb<br />

nicht. Die Inhalte werden immer komplexer,<br />

<strong>der</strong> politische Alltag immer schnelllebiger.<br />

Politik und Ministerien sind auf externe Information<br />

und Beratung angewiesen.<br />

Genau in diese Informationslücke stoßen Lobbyisten<br />

wie Sebastian Hofmann. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> eine<br />

Reform mache, sollte mit den Betroffenen reden,<br />

findet Hofmann. „Die Beamten im Ministerium<br />

haben keine Ahnung vom Alltag in <strong>der</strong> Industrie<br />

– woher auch.“ Sein Job sei es, „gute Vorschläge<br />

zu machen, und das möglichst früh“. „Demokratie<br />

lebt von Vorschlägen“, so die Überzeugung<br />

des Pharmalobbyisten. Wichtig sei, dass es dabei<br />

transparent zugeht. „Je<strong>der</strong> muss wissen, woher<br />

<strong>der</strong> Vorschlag kommt.“<br />

Hofmann muss das Gras im politischen Berlin<br />

wachsen hören. „Monitoring“ nennt er das.<br />

Nicht erst im Parlament, schon im Vorfeld, wenn<br />

Eckpunkte o<strong>der</strong> Gesetzesentwürfe entwickelt<br />

werden, erste Ideen kursieren, werden die Lobbyisten<br />

aktiv. Was plant die Politik, was kommt<br />

auf seine Unternehmen zu Hofmann hält die<br />

Kontakte zu Abgeordneten und ihren Mitarbeitern<br />

und zu <strong>der</strong> Fachebene im Ministerium.<br />

Nicht Lobbyist, son<strong>der</strong>n „verlässlicher und seriöser<br />

Ansprechpartner“ will er sein.<br />

Dabei vertreten gerade die großen Konzerne ihre<br />

politischen Interessen immer öfter selbst, statt<br />

auf die Verhandlungsmacht ihrer Verbände zu<br />

vertrauen. Die Laufzeitverlängerung etwa haben<br />

die vier AKW-Betreiber lieber bilateral mit <strong>der</strong><br />

Bundeskanzlerin ausgemacht. Und die größte<br />

Interessenvertretung <strong>der</strong> Energiebranche, <strong>der</strong><br />

Bundesverband <strong>der</strong> Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(BDEW), genießt beste Verbindungen in<br />

die Regierungsspitze: Hauptgeschäftsführerin<br />

Hildegard Müller war bis 2002 Staatsministerin<br />

unter Angela Merkel im Bundeskanzleramt.<br />

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