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die weichen für eine gute zukunft österreichs sind heute ... - periskop

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INTERVIEW MAG. CLAUDIA HANDL<br />

DIRECTOR PUBLIC AFFAIRS, PFIZER AUSTRIA<br />

Informieren, Wissen vermitteln<br />

und Diskussionen anregen<br />

VON MAG. ELISABETH KRANAWETVOGEL<br />

Mag. Claudia Handl ist seit Mitte 2008 Director Public Affairs bei<br />

Pfizer Austria. Im Periskop-Interview stellt sie ihr Team vor, spricht<br />

über <strong>die</strong> Rolle, <strong>die</strong> Public Affairs im Unternehmen einnimmt, und<br />

über den Zugang zu innovativen Therapien in Österreich.<br />

P: Wir dürfen Sie <strong>heute</strong> in der Funktion des Directors Public Affairs<br />

bei Pfizer Austria interviewen. Wie definieren Sie Ihre Rolle<br />

Welche Aufgaben gehören zu Ihrem Wirkungsbereich<br />

Handl: Die Rolle des Directors Public Affairs ist <strong>eine</strong> sehr umfangreiche.<br />

Eine m<strong>eine</strong>r Aufgaben liegt darin, Pfizer sowohl nach innen<br />

als auch nach außen zu repräsentieren. Ich sehe mich und mein<br />

Team im Grunde genommen auch als Brand Manager der Marke<br />

Pfizer. Unsere Arbeit umfasst auf der <strong>eine</strong>n<br />

„Ich sehe uns im Grunde<br />

genommen auch als Brand<br />

Manager der Marke Pfizer.“<br />

Seite <strong>die</strong> gesamte Kommunikation, sowohl<br />

<strong>die</strong> interne als auch <strong>die</strong> externe, Media Relations<br />

und PublicRelations. Zusätzlich fungiere<br />

ich als Unternehmenssprecherin von<br />

Pfizer. M<strong>eine</strong> Abteilung beschäftigt sich<br />

aber auch mit dem Bereich Corporate Social Responsibility (CSR)<br />

und Alliance Development. Zu m<strong>eine</strong>n Angelegenheiten zählt weiters<br />

<strong>die</strong> Vertretung Pfizers und s<strong>eine</strong>r Interessen in der Öffentlichkeit,<br />

das so genannte Stakeholder-Management. Dieses betrifft vor<br />

allem <strong>die</strong> Umsetzung unserer Themen in der Öffentlichkeit: Wo<strong>für</strong><br />

interessiert sich das Unternehmen und wo<strong>für</strong> steht es Gemeinsam<br />

mit m<strong>eine</strong>n Kollegen arbeiten wir an der strategischen Umsetzung<br />

der Interessen des Unternehmens.<br />

P: Im Rahmen <strong>die</strong>ses Interviews wird auch das Team der Abteilung<br />

vorgestellt. Wie gestalten sich <strong>die</strong> Aufgaben in der Public-<br />

Affairs-Abteilung von Pfizer<br />

Stöcher: Ich bin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Konzeption und Umsetzung der externen<br />

Kommunikation und Me<strong>die</strong>narbeit verantwortlich und in <strong>die</strong>ser<br />

Funktion erste Anlaufstelle <strong>für</strong> Journalisten. Darüber hinaus<br />

gilt m<strong>eine</strong> persönliche Leidenschaft dem<br />

Bereich Corporate Responsibility. Wir zeigen<br />

gesellschaftliche Verantwortung nicht<br />

nur vor, wir leben sie auch und unterstützen<br />

jene Menschen, <strong>die</strong> vom sozialen Netz<br />

in Österreich nicht aufgefangen werden.<br />

Ein Beispiel da<strong>für</strong> <strong>sind</strong> unsere Corporate Volunteering Days, bei<br />

denen unsere Mitarbeiter während der Arbeitszeit an Sozialprojekten<br />

aktiv mitwirken.<br />

P: Eine Position im Bereich Corporate Affairs umfasst Alliance<br />

Development und soll unter anderem dem Patient-Relationship<br />

Rechnung tragen. Was dürfen wir darunter verstehen und welche<br />

Bereiche werden von Ihnen darüber hinaus bearbeitet<br />

Hajdinyak: Alliance-Development, also Patient-Relationship,<br />

umfasst <strong>die</strong> Zusammenarbeit mit Patientengruppen sowie Patientenorganisationen,<br />

<strong>die</strong> wir in bestimmten Projekten und Aktivitäten<br />

unterstützen. Dieser Bereich ist <strong>für</strong> uns besonders wichtig, weil<br />

wir durch <strong>die</strong>se Arbeit ein tieferes Verständnis über <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

der Patienten bekommen und <strong>die</strong>se besser informieren können.<br />

M<strong>eine</strong> Zuständigkeitsbereiche umfassen außerdem <strong>die</strong> interne<br />

Kommunikation und Mitarbeiterveranstaltungen wie zum Beispiel<br />

„Lunch and Learn“. Das <strong>sind</strong> Veranstaltungen, <strong>die</strong> sich nach tagesaktuellen<br />

Themen richten und in denen interne oder externe<br />

Referenten zu Wort kommen. Unter ihnen waren beispielsweise<br />

Dr. Jan Oliver Huber von der Pharmig, der über den Pharma-Rahmenvertrag<br />

berichtete, sowie Univ.-Prof. Dr. Christoph Wenisch,<br />

der Präsident der Österreichischen Gesellschaft <strong>für</strong> Infektionskrankheiten,<br />

der über H1N1 informierte.<br />

P: Wie hat sich Ihre Abteilung entwickelt<br />

Handl: Wir <strong>sind</strong> <strong>für</strong> das gesamte Unternehmen Pfizer zuständig<br />

und versuchen daher, <strong>die</strong> Erfordernisse aller Business-Units bestmöglich<br />

abzudecken. Seit Anfang 2009 haben wir ein neues Geschäftsmodell.<br />

Davor waren wir <strong>eine</strong> r<strong>eine</strong> Marketing-und-Sales-<br />

Gesellschaft, jetzt arbeiten wir in <strong>eine</strong>r Vier-Business-Units-Struktur.<br />

Österreich ist <strong>eine</strong>s der Länder gewesen, das <strong>die</strong>se Struktur<br />

rasch eingeführt hat. Unser Bedürfnis war es von Anfang an – und<br />

ist es noch – <strong>die</strong> Philosophie „One Pfizer“ zu leben. Wir <strong>sind</strong> <strong>eine</strong><br />

Firma, <strong>eine</strong> Niederlassung in Österreich, aber das operative Geschäft<br />

findet in vier Business-Units statt. Wichtig ist es, darauf zu<br />

achten, dass kein „Arbeiten in Silos“ entsteht. Damit ist gemeint,<br />

<strong>periskop</strong>/43 [ 28 ]

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