Unfälle vermeiden - Mehr Sicherheit für Kinder
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Unfälle vermeiden - Mehr Sicherheit für Kinder
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Spielzeug und Süßigkeiten, weil es dabei<br />
leicht zu Verwechslungen kommen kann<br />
und kleine Gegenstände vom Baby versehentlich<br />
eingeatmet oder verschluckt werden.<br />
Auch Nüsse, Bohnen, Murmeln und<br />
andere Dinge, die kleiner als ein Tischtennisball<br />
sind, können zum Ersticken führen<br />
und sollten deshalb aus der Reichweite<br />
des Babys geräumt werden. Unaufgeblasene<br />
oder geplatzte Luftballons sind<br />
tückisch, da sie vom Kind eingeatmet werden<br />
können.<br />
Ältere <strong>Kinder</strong> müssen wissen, welches<br />
Spielzeug kleineren Geschwistern gefährlich<br />
werden kann.<br />
!<br />
■ Kein scharfkantiges oder spitzes Spielzeug kaufen<br />
■ Keine unaufgeblasenen oder geplatzten Luftballons geben<br />
Schnuller und Flaschennuckel<br />
Für Eltern ist der Schnuller bequem: Quengelnde<br />
oder müde <strong>Kinder</strong> beruhigen sich<br />
beim Nuckeln schnell. Babys können mit<br />
heftigen Saugbewegungen überschüssige<br />
Energien und Erregung abbauen. Doch der<br />
Schnuller kann zur lästigen Gewohnheit<br />
werden. Viele <strong>Kinder</strong> brauchen den Sauger<br />
unbedingt zum Einschlafen, andere haben<br />
ihn auch während des Tages im Mund. Die<br />
Angst vor Fehlbildungen des Kiefers ist bei<br />
ständigem Saugen berechtigt. Ebenso<br />
schädigt Dauernuckeln süßer Säfte die<br />
Zähne und unterstützt die Bildung von<br />
Karies.<br />
Benötigt ein Kind einen Schnuller, sollte<br />
dieser regelmäßig auf Beschädigung und<br />
Abnutzung geprüft werden. Flaschensauger<br />
sind ein schlechter Schnullerersatz, denn<br />
durch heftiges Ansaugen kann sich der<br />
Sauger von der Kapsel lösen und eine<br />
Erstickungsgefahr darstellen.<br />
Schnullerketten oder Kordeln können<br />
gefährlich werden, weil das Baby sich<br />
Vorbeugen beim Spielzeug<br />
■ Altersgerechte Auswahl treffen<br />
■ Schadstofffreies Spielzeug aussuchen<br />
■ Spielzeug regelmäßig auf<br />
Beschädigung prüfen<br />
■ Auf lärmendes Spielzeug verzichten<br />
■ Kleinteiliges Spielzeug <strong>vermeiden</strong><br />
■ Kleinteilige Gegenstände aus<br />
der Reichweite entfernen<br />
■ Vermischung von Spielzeug<br />
und Nahrung <strong>vermeiden</strong><br />
damit strangulieren kann. Deshalb sollten<br />
sie laut der Norm EN 12586 max. 22 cm<br />
lang, nach jüngsten negativen Erfahrungen<br />
von Eltern sogar nicht länger als 10 cm<br />
sein. Es dürfen sich keine Kleinteile lösen,<br />
an denen das Kind ersticken kann. Schnullerketten<br />
oder -kordeln durch Eigenkonstruktionen<br />
zu verlängern ist gefährlich,<br />
nahezu alle bisher beschriebenen Strangulationen<br />
durch Schnullerketten geschahen<br />
mit selbst gebastelten Schnullerketten. Der<br />
Vorbeugen beim Schnuller<br />
■ Regelmäßig auf Beschädigung und<br />
Abnutzung prüfen<br />
■ Keine Flaschensauger als Schnuller<br />
verwenden<br />
■ Schnullerketten nicht verlängern<br />
■ Schnullerketten nur an der <strong>Kinder</strong>kleidung<br />
befestigen<br />
■ Keine Schnullerketten im Bett, Laufstall<br />
oder in der Wiege<br />
17<br />
Säuglingszeit